Wasserdampf steigt aus dem Kühltum vom Atomkraftwerk Isar 2.

Ihre Meinung zu AKW-Abschaltung: DIHK warnt vor Versorgungsengpässen

Am Samstag sollen die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland vom Netz gehen. Wirtschaftsvertreter sehen den AKW-Ausstieg kritisch. DIHK-Präsident Adrian warnt vor Versorgungsengpässen und hohen Preisen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
126 Kommentare

Kommentare

eine_anmerkung .

Ich finde es den absoluten Wahnsinn die drei AKW´s abzuschalten denn schließlich sind die ja gebaut.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Kristallin

Und alt..... und Wer weiß wie sehr auf "Verschleiß" vom Betreiber gefahren worden!

El Presidente85

Was ist das denn für eine Logik? Soll das heißen, dass sich noch alle Fahrzeuge, die sie jemals erworben haben, angemeldet bei ihnen befinden? Schließlich wurden die ja gebaut.

D. Hume

Dann übernehmen Sie doch eine Bürgschaft. Sie könnten sich bei den Versicherern informieren in welchen Dimensionen die liegen müssten. Finden Sie sich damit ab. Die Dinger gehen vom Netz.

melancholeriker

Atombomben wurden auch gebaut. Wahnsinn, die verrotten zu lassen. 500 PS - Autos werden auch gebaut. Warum kann ich mich in 6 Sekunden auf 200km/h katapultieren, wenn es nirgendwo einen Spielplatz gibt für mich? Warum wird sowas gebaut? 

Ethische Fragen, die heute schon in der Schule nicht mehr kontrovers zu diskutiert werden brauchen. 

Miauzi

Genau - man solle auch jeden Schrott-LKW ohne gültigen TÜV so lange fahren - bis er zusammen bricht - egal ob die Bremsen oder die Lenkung noch funktionieren...

...schliesslich sind sie ja gebaut.

Ich würde da mit den Brücken von Bahn und Straße ebenso verfahren - so lange den Verkehr darüber leiten bis es zusammen bricht - egal was die Prüf-Ing. dazu sagen - die haben ja nur "keine Eier in der Hose"

*sarkasmus*

Alter Brummbär

Ich werde sie daran erinnern, wenn wieder mal ein >>Störfall<< eintritt

Nettie

"Ich finde es den absoluten Wahnsinn die drei AKW´s abzuschalten denn schließlich sind die ja gebaut."

Ich finde, so kann man wirklich nur argumentieren, wenn man nicht in der Lage ist, aus Fehlern zu lernen (weil nicht mal dazu, die als solche zu erkennen). Und deshalb meint, man müsste an einmal gemachten Fehlern "festhalten".

Kristallin

@sonnenbogen11. April 2023 • 11:06

>>>Der Buerger zahlt einen 3x hoeheren Preisdeckel, und darf nicht klagen sondern muss sich solidarisch verhalten, aber die Industrie.....>>>

Tja und wenn es umgekehrt wäre, würden User/Innen einwerfen, dass man die "arme Industrie" doch Bitte finanziell  entlasten sollte, wegen der Arbeitsplätze usw.

 

Account gelöscht

Am Samstag soll die Laufzeit der letzten 3 AKW enden.

Das heißt, ich glaube erst am Sonntag, dass dieses Versprechen eingelöst wird. Bis dahin können nämlich noch viele "pragmatische Gründe" eintreten, die den Weiterbetrieb "leider" alternativlos machen.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Peter P1960

Keine Angst, die Brennstäbe sind nach dem Streckbetrieb ausgelutscht, ein weiterer Betrieb ist nur mir neuen Stäben möglich. Deren passgenaue Herstellung dauert mindestens 8 Monate und erhöht natürlich die Abfallproblematik. Die Betreiber werden einen Weiterbetrieb der Meiler nur dann durchführen, wenn der Steuerzahler massiv subventioniert.

eine_anmerkung .

Was zerbrechen Sie sich den Kopf der Polen? Ich finde die polnische Handlungsweise gut.

Naturfreund 064

Am 15 April ist endgültig Schluss in Deutschland mit der Atomkraft und das ist eine gute Nachricht. Danach kommt noch der teure Rückbau und gut ist. Was die Nachbarländer so wie jetzt auch Polen betrifft, so glaube ich nicht, dass das dort den großen Wurf gibt. Überhaupt Nachbarländer, hier wäre Dänemark ein Beispiel das man sich einmal genauer anschauen sollte. Dänemark ist uns in Deutschland da aber auch deshalb weit voraus, weil es schon damals gleich nach der Ölkrise von 1973 damit angefangen hat seine Energieversorgung vorausschauend umzustellen.

 

 

 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
eine_anmerkung .

Wobei Sie die infrastrukturellen Verhältnisse von Dänemark nicht mit Germany vergleichen können und dürfen und somit hinkt ihr Vergleich. Aber Dänemark ist in Bezug auf ein anderes Thema sehr, sehr vorbildlich.

saschamaus75

>> Danach kommt noch der teure Rückbau

 

Das 'teuer' macht mir weniger Sorgen als die Dauer.

Der Rückbau Lubmin dauert jetzt schon 30 Jahre und ist gerade mal zur Hälfte fertig. 

Wanderfalke

"Was die Nachbarländer so wie jetzt auch Polen betrifft, so glaube ich nicht, dass das dort den großen Wurf gibt."

Vor allem sollte Polen mal erklären, woher sie die für die AKW angereicherten Uran-Brennstäbe beziehen wollen und wo der abgebrannte Mist dann verbracht werden soll.

morgentau19

In den letzten 50 Jahren wurde schon von vielen Endzeitszenarien gewarnt, die alle bisher nicht eingetreten sind. Nur die Angst- und Panikmache bleibt erhalten. Bis heute. Dazu zähle ich auch Warnungen von Lobbyisten. 

Versorgungsengpässe: die kann es nicht geben. Die Garantie darauf haben wir vom Wirtschaftsminister H. erhalten. Dass die Preise für Energien weiter steigen werden, ist nichts Neues. Vor ca. 20 Jahren haben Energieriesen wie E.on u. RWE gesagt, dass bei einem Weiterbetrieb der A-Werke Preise sinken würden. 

Eine Abschaltung und Rückbau aller A-Werke ist gut und wichtig für den Mensch. Nur: solange der zunehmende Energiebedarf der Menschen in D. nicht gedeckt ist, ergibt das kein Sinn, wenn bei Engpässen Atomstrom aus einem der europäischen Nachbarländer bezogen wird. Hier sollte Pragmatismus vor engstirniger Ideologie stehen. 

Harald Friedrich

"Wer nicht anfängt aufzuhören, der macht ewig weiter..." Endlich Schluss mit der Erzeugung von Atommüll! Das Wort "Endlager" stammt schließlich aus Grimms Märchenbuch. Jetzt brauchen wir vor allem Windräder, Photovoltaik und dezentrale Speicher. Genehmigungsverfahren für Windräder müssen wir vereinfachen und beschleunigen. Das preiswerte Einkaufen von Strom bei Überfluss und das lukrative Einspeisen von Strom bei Dunkelflaute muss sich für den Privatmann lohnen. Dann gibt es automatisch genügend Speicher. Man muss nicht nachts Wäsche waschen oder die Spülmaschine anschalten. Heute natürlich ist das den Leuten völlig rille.

harry_up

So richtig verständlich ist der jetzige Zeitpunkt der endgültigen Abschaltung der letzten Atommeiler nicht.

CO2 soll eingespart werden, was mit den bestehenden 100 %ig gewährleistet wäre. Ok.

Aber:

Die Meiler stehen da, funktionieren, sind abbezahlt, Endlager eh noch nicht in Sicht, also...? 

Wenn man dann hört:

"Wir brauchen H-fähige Gaskraftwerke...", ja, ja,  richtig! Nur gibt es derzeit weder die noch den erforderlichen Wasserstoff.

Und:

"Bis dann und dann wollen wir 80 % Erneuerbare haben..."

Auch schön, bloß, da sind wir noch nicht.

Also geht es weiter per Kohle- und Gaskraftwerken mit entsprechendem CO2-Ausstoß.

Irgendwie ebenso unsinnig wie die von der FDP blockierten Geschwindigkeitsbeschränkung. 

 

P.S.:

Ich habe meine Meinung diesbezüglich in den letzten Wochen geändert.

 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Kristallin

Die Meiler stehen da, sind in die Jahre gekommen, wurden wie gut gewartet, seit die Betreiber von der Abschaltung wussten?

Ja, wohin mit dem Atommüll, weiß Keine/r also noch mehr produzieren......?

Diese Fragen, sprechen für mich schon dagegen, die alten Meiler, (fröhlich....) wie lange noch laufen zu lassen......?

Es wird immer wieder Gründe geben, noch zu warten, auch in 2-5 Jahren..... 

Wobei ich Ihre Meinung ja nachvollziehen kann.

asimo

Die AKWs benötigen zum Weiterbetrieb neue Brennstäbe und müssen in Revision. Sie sind am Ende ihres Betriebszyklus angelangt. Der Weiterbetrieb unter Restverbrauch der installierten Brennstäbe war sinnvoll, eine Bestückung mit neuen Brennstäben und Revision ist das nicht. Das ist teuer und kostet Zeit. Das Geld und den Aufwand sollte man in den Ausbau der Erneuerbaren Energien stecken. Da müssen wir nun ran. Und zwar massiv!

eine_anmerkung .

Ich muss ihnen recht geben und die 80% sind doch auch nur eine steile These, mehr momentan nicht. So wird der Bevölkerung Sand in die Augen gestreut.

Humanokrat

Heute ist wohl wieder Nebelkerzentag und sie fliegen tief, in Mengen ....

1. Strom aus Atomkraft ist mit der teuerste Strom, den man erzeugen kann, das ist erwiesen. Selbst das Institut der Deutschen Wirtschaft bescheinigt Atomstrom völlige Unrentabilität:

https://www.diw.de/de/diw_01.c.670481.de/publikationen/wochenberichte/2…

2. Der Anteil der AKW an der Stromerzeugung in D beträgt derzeit 6%. Das ist so unerheblich wenig, dass vom Abschalten keinerlei Risiko ausgeht. Wenn jetzt vor 'Versorgungsengpässen' gewarnt wird, dann ist das primitivste Stimmungsmache. Auf die so mancher hier gerne reinfällt. 

3. Es bräuchte nur einen (EINEN!) größeren Störfall à la Tschernobyl oder Fukushima in Zentraleuropa und die Debatte wäre sofort am Ende. Und unsere Stromversorgung auch, käme sie überwiegend aus AKWs. Darauf soll man setzen? 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
einfachermensch

das kann man gar nicht oft und laut genug sagen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

D. Hume

So ist es. 

Account gelöscht

100 % Zustimmung!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Es ist schon erstaunlich, wie heftig genau die mal wieder reagieren, die hier auch immer die erneuerbaren Energien torpedieren.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Magnus Senex

Wirtschaftsminister R. Habeck: "Die Energieversorgungssicherheit in Deutschland wurde in diesem schwierigen Winter gewährleistet und wird auch weiter gewährleistet sein"

Werter Herr Minister: Dies war kein schwieriger, sondern ein sehr milder Winter! Vermutlich waere eine kontinuierliche Energieversorgung problematisch geworden, haette es in diesem "schwierigen" Winter mal 14 Tage mit minus 10 °C oder darunter gegeben! An eine Woche wie im Katastrophenwinter 1978/79 moechte ich gar nicht denken - aber so einen Winter wird es wohl dank Klimaerwaermung nicht mehr geben (schwarzer Humor)

Der neue Goldstandard

Zitat: "Wenige Tage vor der Abschaltung der letzten deutschen Atomkraftwerke hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck unterstrichen, dass die Energieversorgung sicher sei. "Die Energieversorgungssicherheit in Deutschland wurde in diesem schwierigen Winter gewährleistet und wird auch weiter gewährleistet sein", sagte der Grünen-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe."

.

Die Einschätzung unseres sympathischen Kinderbuchautors in allen Ehren. D hatte 2022 einen Stromverbrauch von ca. 550 Terrawattstunden p.a.

Tera ist ein  Präfix für eine Billion (1012) im System der SI-Einheiten - auf deutsch: eine ganze große Hucke voll Strom!

Inwiefern will Hr. Habeck diesen Strombedarf über den Zeitverlauf sicherstellen, wenn nun Atomkraft in D final zum Ende kommen soll, die Kohleverstromung reduziert werden soll und russisches Gas nicht beziehen will/kann?

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
alles knorke

"...wenn nun Atomkraft in D final zum Ende kommen soll, ... "

Ja, das Ende war ja absehbar, wenn man sich vergegenwärtigt, dass man seit den 80igern keine neuen AKW´s mehr in Deutschland gebaut hat, also vor 40 Jahren...

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Das könnte man mit der bestehenden Anzahl von Windrädern (knapp 30.000 Stück) mehr als leisten - wenn sie 5MW Leistung hätten.

60-70.000 Windräder, also knapp doppelt so viele wie jetzt, würden zusammen mit der Photovoltaik vermutlich reichen, um unseren zukünftigen Energiebedarf mit E-Autos, Wärmepumpen etc. zu decken.

 

Der Märchenonkel sind wohl eher sie.

H. Hummel

Meine Meinung: Ein Industriestandort wie Deutschland muss jeder Zeit in der Lage sein, seinen Energiebedarf selbst zu bestreiten und seine übringe Infrastruktur offen zu halten.

Es gibt Sachen, die dulden in der heutigen Zeit keine Abhängigkeiten. Dabei haben wir sie schon: bei Gas, Strom, Grundstoffen für Medikamentenherstellung, Informatik (z. B. Huawei).

SirTaki

Die Verbände sind Verbraucher von Strom wie wir alle in den privaten Bereichen.  Anders wird ein Schuh draus: Sparen, Einsparen und Verbrauch zurück schrauben ist die erste Devise.Klimaneutralität ist kein Manna, das vom Himmel fällt. Man muss auch die Möglichkeiten haben und  die Technologie, die Ressourcen und die Massentauglichkeit beachten. Unser Strom aus alternativen Quellen hat Tages- und Sonnenabhängigkeit, Windabhängigkeit und andere Faktoren, die man nicht wirklich beeinflussen kann. Dafür ist der Stromhunger gestiegen. Und das alles will erstmal verknüpft und heruntergefahren werden. Wenn im kommenden Herbst Heizung und Alltagsverbrauch allein von den Alternativen abhängen, werden wir sehen, ob die AKWs vielleicht doch als Überbrückungstechnologie besser gewesen wären. Ich habe AKWs immer abgelehnt. Aber der Zug ist mit ihnen weitergefahren, weil sie lieferten, was viele Leute begrüßten. Selbst Schweden hat 7 AKWs zur der Grundversorgung.

El Presidente85

Ich würde mich als konservativen Menschen bezeichnen. Das bedeutet für mich, Werte und Traditionen zu bewahren. 

Und darunter verstehe ich auch das bewahren der natürlichen Grundlagen, die unser Leben ermöglichen. Die Kernenergie war zu ihrem Beginn ein schöner Traum von günstiger und sauberer Energie für alle. Und bei einem Traum ist es geblieben. Es ist ein überfälliger Schritt, sich von dieser unrentablen Energieform zu lösen, die uns noch auf Jahrzehnte mit den Folgen des Rückbaus, der Dekontamination und der Endlagerung beschäftigt bzw. sprichwörtlich belastet.

Im Bereich der erneuerbaren Energien gibt es viele Lösungsansätze, die gefördert und gefordert werden müssen.

Die Masse derjenigen, die sich als "konservativ" verstehen kann ich nur sagen, dass sie zum Lager der ewig gestrigen gehören. Mann darf nicht im alten verharren, sondern muss sich entwickeln, den wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Questia

Zeitpunkt

Der geplante Zeitpunkt der Abschaltung ist nicht neu. Auch nicht für den DIHK-Präsidenten.

Deswegen frage ich mich, was denn der Zweck dieser Äußerung ist.

Die Wirtschaft ist doch ganz gut durch den Winter gekommen. Sie hat vorbildlich Energie eingespart.

Mit Blick in die Zukunft könnte der DIHK-Präsident doch optimistisch sein, denn es tut sich ein altbekanntes neues Wirtschaftsfeld auf: PV.

Also ran an den Speck!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Kernkraft ist zu teuer:

 

- Der Bau von AKWs kostet min. 20 Cent/kWh

diw.de/de/diw_01.c.670481.de/publikationen/wochenberichte/2019_30_1/zu_teuer_und_gefaehrlich__atomkraft_ist_keine_option_fuer_eine_klimafreundliche_energieversorgung.html

- Alleine die 237 Mrd Subventionen in Deutschland seit 1961, machen ca. 5 Cent für jede, jemals gelieferte   kWh Atomstrom aus.

bundestag.de/resource/blob/877586/4e4dce913c3d883a81adcf2697313c7d/WD-5-090-21-pdf-data.pdf

- Dazu kommen die noch nicht eingerechneten Ewigkeitskosten und die staatliche Übernahme der Risiken - denn Kernkraftwerke müssen nur bis 5 Mrd. Schadenssumme versichert sein. Fukushima hat bis jetzt über 300 Mrd. gekostet und wird noch deutlich teurer werden.

Müssten Kernkraftwerke mit unbegrenzter Deckungssumme gegen Schäden aus ihrem Betrieb versichert werden - sie würden weltweit abgeschaltet.

 

- Aktuelle Windkraftanlagen produzieren schon jetzt unter 4 Cent/kWh, Solaranlagen für ca. 7 Cent - auch ohne Förderung.

SirTaki

Abgesehen von dem mittlerweile abgelutschten "Warnen, Alarmieren" und anderen Weckrufen in Dauergebrauch, sollten wir die emotional gefürhrte Diskussion endlich mal zum sachlichen Feld bringen. In der Politik sitzen so wenig Idioten wie in der Wirtschaft und den Energieversorgern welche sitzen, die die Folgen nicht im Blick haben. Und wenn einzelne Interessengruppen sich nun in die erste Linie im Kampf um Strom- und andere Energieversorgung der Allgemeinheit aufschwingen, dann müssen wir nachhaken und mal beleuchten, weshalb diese Leute die Glocken schrillen lassen. Natürlich ist da auch eigenes Interesse bei. Allerdings bleibt bei den grünen Missionaren in allen Bereichen immer besser etwas Skespis, was die versprechen und anpeilen. Auch Habecks "Garantie" sollte man mit Vorsicht genießen. Blüms Garantie, die Renten sind sicher, habe ich nicht vergessen. Und mein Glaube in solche Phrasen und Floskeln ist gering.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Kernkraft hilft nicht bei der Energiesicherheit:

 

- Im Gegensatz zu einer überregionalen Windenergie ist Kernkraft heute deutlich weniger grundlastfähig.

Wie wir in Frankreich gesehen haben, führt der immer stärkere Kühlwassermangel zu Abschaltungen.

Da unsere Gletscher in wenigen Jahren verschwunden sein werden, wird dieser Ausgleichsfaktor beim Wasserhaushalt ausfallen - und der Wassermangel in Flüssen immer grösser.

 

- Kernkraftwerke konkurrieren bei der Grundlast mit den´r, sowohl ökonomisch günstigeren, praktisch risikofreien, ausfallsichereren und überregional verlässlicheren Windenergie.

Weil Kernkraftwerke nicht so leicht runtergeregelt werden können, heisst das, wir müssen (wie bei den drei  Monaten Weiterbetrieb) dafür Winkraftanlagen abschalten und deren Betreibern den Ausfall ersetzen!

 

- Die Abhängigkeit von Brennstofflieferanten würde sich erhöhen

 

- Wenige KKWs sind leicher angreifbar als viele dezentrale Windräder

Account gelöscht

Gegner und auch die Befürworter von Atomkraft tragen oft so verschiedene "Tatsachen" vor, daß man beiden Seiten nicht trauen kann.  Nach Abschalten der letzten drei Meiler werden wir ja sehen, wie sich unser Leben  ändert.  Teurer ist es ja bereits geworden , -- wenn die Energieversorgung  zusätzlich noch unzuverlässig wird, kann ich der "Grünen Ideologie" nur eine schlechte Zukunft vorhersagen.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Minka04

Eigentlich kann man nur abwarten, wie das Ganze in einem Jahr aussieht. Wir wurden von unserem Stromanbieter (EON Bayern) im Februar informiert, dass ab März diesen Jahres der Preis von zuerst gut 27 Cent pro Kilowattstunde auf gut 50 Cent pro Kilowattstunde steigt. Einziger kleiner Lichtblick die Strompreisbremse ab 40 Cent. In Bayern ist der Strom ja von jeher nicht gerade billig. Zusätzlich zum zweieinhalbfachen Gaspreis ein toller Erfolg…

sosprach

Da formieren sich wieder die Kernkraftbeführworter. Die These vom billigen Atomstrom, von der sicheren Atomenergie sind auch bei mehrfachen Wiederholung falsch. Wären oder würden die Millarden in andere "alternative" Energie geflossen, fließe wie weit könnten wir heute sein.?

Stadtrat

Erkläre mir doch bitte jemand, warum Städte jetzt aufhören zu sparen. Auch wenn AKW nur 6% des Bedarfs liefern sollten, ist Sparen nach meiner Ansich sehr wohl weiter angesagt. Tut es jemandem weh, wenn öffentliche Einrichtungen nicht von aussen beleuchtet werden? Jedes eingesparte KW zählt. 

eine_anmerkung .

Also ich bin für einen Weiterbetrieb diese drei deutschen AKW´s denn die sind ja schließlich gebaut.

epe

Habe gerade gelesen, dass Polen nun auch in die Atomkraft einsteigen wird. Und wieder geben wir ein Geschäft ans Ausland ab. Und diese neuen Atomkraftwerke Liegen ausserhalb unseres Kontrollbereiches. Und welches Verhältnis  Polen  zur Umwelt pflegt, dass kann man ja derzeit an ihrem Oder Projekt ( Ausbaggern und Einleiten von Schadstoffen) deutlich ablesen. Europa lacht uns aus und unsere Aktivisten machen weiter und weiter... bis alles dahin ist, wie zum Beispiel ENERGIESICHERHEIT. Landshut rettet uns gerade  und kein Energieexperte erklärt uns das mal sachlich in den Medien... Stichwort--> Energieschwankungen durch regenerative Energien, die natürlich an Bedeutung gewinnen sollen... das ist ja klar.

Questia

@Magnus Senex• 11:56 Uhr |Aspekt|

|"Werter Herr Minister: Dies war kein schwieriger, sondern ein sehr milder Winter!"|

Ich habe die Aussage Habecks unter dem Aspekt der Gasversorgung gesehen. Die war tatsächlich schwierig, der trotz den milden Winters.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Kernkraft ist ein unbeherrschbares Risiko:

 

- Es besteht das Risiko eines Angriffs oder der Sabotage von Kernkraftwerken, mit extremen Folgen für die Bevölkerung

 

- Neue, angeblich sichere, KKWs sollen in 10-15 Jahren markreif sein, sie kämen zu spät.

Aber auch die aktuelle Technik, die auch in Fukushima verbaut wurde, wurde uns als sicher verkauft.

Der Gegenbeweis ist einem simplen, in Japan erwartbaren Tsunami gelungen. Wir reden hier von der dauerhaften Verstrahlung ganzer Landstriche.

 

- Es gibt kein Konzept zur sicheren Endlagerung, nur das des Verschiebens der Risiken in eine möglichst ferne Zukunft. 

Transmutation ist ein Wolkenkuckucksheim, das die Umwandlung von radioaktiven Abfällen in Brennstoff verspricht. Noch lange nicht marktreif und absehbar nahezu unbezahlbar.

 

- Es müssen Unmengen Erz mit einem Anteil von weniger als 0,03% Uran abgebaut werden. Die dabei anfallenden radioaktiven und giftigen Abfälle sind ein erhebliches Umweltrisiko!

 

 

eine_anmerkung .

Es ist absoluter Unsinn, jetzt ohne Not die drei restlichen AKW´s vom Netz zu nehmen. Das wird uns noch auf die Füsse fallen.

das ding

"Beim Thema Versorgungssicherheit sind wir noch nicht über den Berg", sagte er der "Rheinischen Post". Das gelte auch langfristig." (Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian)

Fuer Leute wie den und aus der Richtung ist der Berg nie hoch genug. Notfalls wird aufgeschuettet.

Dieses Geheule der Industrie zwar kindisch wie das eines Babys nach der Muttermilch aber im Gegensatz dazu laecherlich und nicht gerechtfertigt. Das ganze in "Warnung" zu kleiden ist noch ein Verdummungsversuch obendrauf. 

Moderation

Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer,

die Kommentarfunktion für diese Meldung wird vorübergehend um 12:55 geschlossen.

Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

schokoschnauzer

Zwischen Theorie und Praxis tun sich Welten auf….

Einerseits gibt es in Deutschland eine schon selbstlose Akzeptanz für andere Länder die der fossilen und atomaren Energiegewinnung frönen.

Andererseits übertrumpfen wir uns selbst hier in Deutschland in der selbstverliebten Theorie mal wieder die Welt retten zu wollen.

Dazwischen stehe ich als Endverbraucher hilflos da. In Zukunft bezahle ich den ungleich hohen Preis für Energie - egal ob aus Wind oder Sonne gewonnen -  wie für den teuren Atomstrom. Und Endlager für Atommüll gibt es immer noch nicht. Aber anscheinend auch keinen politischen und wirtschaftlichen sozialen Plan für den Industriestandort Deutschland, der dann so gewollt irgendwie mit zukünftig geplanten erneuerbaren Energien überleben soll. 

So einfach wie es sich einige Mitforisten machen, wie zB. :Nachts schlafen wir doch alle!  - ist es eben nicht. Voll Digital und voll Elekrisch ohne die nötige Infrastruktur ist eine politische Theorie.

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation