Robert Habeck

Ihre Meinung zu Öl- oder Gasheizungen: Habeck warnt vor "Torschlusspanik"

Jetzt noch schnell klassische Öl- und Gasheizungen einbauen lassen, ehe 2024 das Verbot kommt? Wirtschaftsminister Habeck hält das für keine gute Idee und warnt vor "Torschlusspanik". Die fossilen Energien seien eine Sackgasse, keine Spardose.

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130 Kommentare

Kommentare

spax-plywood

Und woher soll der Strom für die WP kommen? Welche Backup- Kapazität in Form von Gaskraftwerken -idealerweise mit H2 betrieben- muss vorgehalten werden damit bei "Dunkelflaute" Versorgungssicherheit garantiert ist? Wenn zu 30% mit WP geheizt wird, als Beispiel.

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fruchtig intensiv

Dunkelflaute herrscht zunehmend bei den Menschen im Kopf, die das System der Regenerativen Energien einfach nicht verstehen wollen.

Der Strom kann problemlos in Deutschland erzeugt werden, ohne Gas, ohne Kohle, ohne Atom. Vermutlich wären wir auch schon fast soweit, hätte die Regierung Merkel die Regenerativen Energien nicht vorsätzlich behindert. Jetzt aber ist es natürlich schwer, zu sofort ein System parat zu haben, was vor fast 25 Jahren bereits beschlossen war, aber partout nicht umgesetzt wurde.

haneu

Wieviel Windkraft- und Solarenergieanlagen sind denn in dieser "Regierung Merkel" Zeit entstanden? Und könnten sie das "vorsätzlich" mal bitte näher mit Fakten belegen?

fathaland slim

Ich kann zumindest mit einem Indiz aufwarten:

Nordstream2.

Gegen die Bedenken fast aller anderen EU-Länder mit aller Kraft durchgezogen.

Slawa Ukrajini

@MrEnigma 09. April 2023 • 09:16 Uhr

Also da will ich mal, wissen, wie das die ganzen neuen Immobilienbesitzer machen sollen.

Die haben schon eine Wärmepumpe. Neubau mit Gasheizung? Wäre ja ziemlicher Quatsch. Das macht niemand mehr.

Die Familien, die mit hohen Krediten eh schon 40 Jahre Minimum abzahlen sollen.

Üblich ist 1% anfängliche Tilgung und da ist die Laufzeit etwa 27 Jahre. Außerdem sind die Zinsen heute mit etwa 4% nur halb so hoch wie damals, als wir unser Haus finanziert haben. Ging auch.

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MrEnigma

Und? Wer vor 2 jahren finanziert hat und eine Bestandsimmobilie gekauft hat, wie macht der das. Wie machen das jene in den Eigentumswohnungen? Wenn am Ende 10 Prozent die Chance haben eine Wärmepumpe einzubauen, ok. 

Habeck spricht auch nicht von Neubau, sondern vom Tausch vorhandener Geräte. 

Wenn man genug Kapital hat, ist nichts ein Problem. Aber davon kann man ja nicht immer ausgehen. Die Preise waren hoch, da hat nicht jeder immer alles sanieren können und auch nicht müssen. Eine 10 Jahre alte Brennwertheizung ist noch immer effizient und zuverlässig. Wieso sollte man sowas ersetzen? S

tellen Sie sich einfach vor, in 10 Jahren stellt man fest, daß Wärmepumpen ein Irrweg waren und Sie müssen dann mal eben 30000 Euro in die Hand nehmen, um eine Fusionstherme einzubauen. Das ist doch die Lage. 

Adhoc Aktionismus verunsichert eben, wenn Sie in Ihrem Haus das Problem aktuell nicht haben, ist doch toll. 

Toko1970-1

Jetzt haben wir das Problem. Klimaschutz wurde von CDU,SPD,FDP und wie sie alle heissen, durch die Bank ignoriert. Nun ist die Zeit abgelaufen und es muss schnell gehandelt werden, hätte die Vorgängerregierung reagiert, hätten alle mehr Zeit gehabt um die Kosten der notwendigen Sanierungen (die ohne Zweifel schmerzhaft sind) über einen langen Zeitraum zu aber man wollte nicht. Das Thema taugt nicht für die Wählerstimme und die Generationen die unter dem Klimawandel zu leiden haben,  konnten ehe keine Kreuze machen. Ein weiteres Thema, das für die Zukunftsfähigkeit dieses Landes von Bedeutung ist und von der Politik für Grabenkämpfe missbraucht wird. Wie das nun alles in der noch verbleibenden Zeit gestemmt werden soll,  da bin ich genau so ratlos. Ich weiß nur das wir aus Verantwortung für zukünftige Generationen endlich handeln müssen,  zuviel Zeit wurde verschwendet. 

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kurtimwald

Stimme Ihnen da voll zu.

Leider sind die Bürger hier in D so einfältig, das wieder mehr Wähler die CDU und FDP wählen wollen und nicht begreifen, das gerade diese Parteien unsere derzeitigen Energieproblem erzeugt haben und das wie im vorigen Jahrhundert fortsetzen wollen.

odoaker

Armes Deutschland

Firmenchefs jetten mit ihren Privatfliegern durch die Lüfte; Autofahrer, die früher einen Fuchsschwanz an die Antenne geheftet hätten, brettern über die Autobahn - und niemanden in der Politik stört es, dass sie damit das Klima schädigen - obwohl ein kleiner Verzicht dieser "Eliten" ein gewaltiger Schritt für die Menschheit sein könnte.

Und was macht "Politik"?

Statt insb. das Ferwärmenetz zügig auszubauen, verpflichtet sie "Otto Normalverbraucher", die Rechnung zu zahlen. Jetzt - nach nicht zu überhörender Kritik der Betroffenen - getarnt mit einigen Zusagen, dass Ältere und Ärmere geschont werden sollen.

Ich sehe schon, wie sich die Heizungshersteller auf die Schenkel klopfen - denn Ersatzteile für ältere Heizungen gibt es nur, wenn SIE das wollen ...

Armes Deutschland, noch ärmerlichere Politik.

Mal sehen, was das Bundesverfassungsgericht dazu sagt ...

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werner1955

ein kleiner Verzicht dieser "Eliten" ein gewaltiger Schritt für die Menschheit sein könnte.

Genau so seh ich das auch.

Janosch51

Ich würde mich auf die Prognosen des Herrn Habeck nicht verlassen. Wie sich die Preise für Strom und Gas entwickeln werden, ist nicht abzusehen. Es sollte Herrn Habeck aber ums Klima gehen und da stellt sich die Frage, ob das Durchdrücken der Wärmepumpe für das Klima insofern schädlich ist, weil mit den damit verbundenen Umbaumaßnahmen enorme Energiemengen verbraucht werden. Welches Heizsystem sich demnächst durchsetzten wird, ist auch offen, denn wir werden immer Energie importieren müssen und das geht zukünftig nur in Form von grünen Wasserstoffprodukten z.B. Methan. Es ergibt sich dann die Frage: ist es günstiger und alltagstauglicher z.B. Wasserstoff bzw. Methan in Kraftwerken zu verbrennen, daraus Strom herzustellen, diesen Strom zur Wärmepumpe / Akku hin zu transportieren und dort die Wärmepumpe zu betreiben, oder ist es sinnvoller und alltagstauglicher Methan direkt in der Gasheizung bzw. im Auto zu verbrennen. Ich vermute mal, das Ganze muss noch einmal neu überdacht werden.

Zuschauer49

Mit Mitte 70 kriege ich mangels Lebenserwartung nicht mal einen Hund aus dem Tierheim. Wie sollte man mit einer Durchschnittsrente, die nur ausreicht, weil man mietfrei im eigenen Haus wohnt und alles selber macht, den Heizpumpeneinbau und die weiteren damit verbundenen Arbeiten finanzieren? 

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fathaland slim

Mit diesem Problem sind Sie nicht allein. Sehr, sehr vielen Menschen, gerade auf dem Lande geht das so. Menschen, die oft auch nur eine sehr kleine Rente haben. Das ist ja der Grund, warum die soziale Problematik gerade intensiv diskutiert wird. Ich rechne mit Lösungen. Es handelt sich ja nicht um wenige Einzelfälle.

nie wieder spd

Der einzige Sinn hinter dieser Sache ist auch laut Politikern, anderen Ländern zu zeigen, dass es funktionieren kann, Politik gegen den Klimawandel zu machen. Das ist ok. Warum das jetzt schnell passieren muss, ist allerdings nicht zu Begründen. Denn der Umbau der ganzen Welt in klimagerechte Systeme wird bis weit in das nächste Jahrhundert dauern. Und der Klimawandel wird sich sicher auch noch ein paar Jahrhunderte länger hinziehen, selbst wenn sämtliche schädlichen Emissionen noch heute weltweit eingestellt würden. Auf 10 oder 20 Jahre kommt es kaum noch an. Zusätzlich wird für die nächsten Jahrzehnte auch noch viel mehr an klimaschädlichen Emissionen erwartet, wie auch hier immer wieder berichtet wurde. Beim Heizungsumbau nun Zeit - und finanziellen Druck zu machen, ist völlig unnötig.

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fathaland slim

Sie meinen, wir sollten das entspannt angehen und im Prinzip so weitermachen wie bisher, weil die anderen ja auch nicht, undsoweiter?

Ich halte es nicht für eine gute Idee, die Merkelpolitik weiterzuführen.

nie wieder spd

Nein, natürlich nicht. Aber wenn das Ganze so unübersichtlich, teuer und zeitraubend für jeden Bürger wird, der sich damit beschäftigen muss, muß man die Sache nicht auch noch dadurch verschlimmern, dass zusätzlich Zeitdruck aufgebaut wird. Im Übrigen könnte der Staat auch ganz allein für Organisation und Finanzierung der neuen Heizsysteme sorgen. Geld gibt es genug und wenn nicht, dann muss sich mal endlich um das Steuerhinterziehen gekümmert werden. 150 Milliarden Euro pro Jahr warten auf staatlichen Einsatz.

nie wieder spd

Nein, natürlich nicht. Aber wenn das Ganze so unübersichtlich, teuer und zeitraubend für jeden Bürger wird, der sich damit beschäftigen muss, muß man die Sache nicht auch noch dadurch verschlimmern, dass zusätzlich Zeitdruck aufgebaut wird. Im Übrigen könnte der Staat auch ganz allein für Organisation und Finanzierung der neuen Heizsysteme sorgen. Geld gibt es genug und wenn nicht, dann muss sich mal endlich um das Steuerhinterziehen gekümmert werden. 150 Milliarden Euro pro Jahr warten auf staatlichen Einsatz.

Account gelöscht

Natürlich gefällt Habeck nicht, dass so viele den radikalrn Schritt der Grünen nicht mitgehen. Noch schnell die vorhandene Heizung zu erneuern, um nicht die ganze Anlage rausreißen zu müssen, ist aber Notwehr gegen Weltfremdheit.

Die Anlage im Haus meiner Eltern braucht 75 Grad Vorlauftemperatur. Wenn Rohre und Heizkörper erneuert werden müssen, dürften die alten Wasser- und Stromleitungen durch die Erschütterungen leiden. Die also auch gleich neu. 

Ein horrender Preis und unglaublicher Aufwand. Dem gegenüber steht ein schwammiges Gefasel von "sozialem Ausgleich" und "niemand wird allein gelassen". Ja, schon klar. An der Ahr kann man sehen, was sich der Staat unter "unbürokratischer Hilfe" vorstellt.

Fazit: Die Heizung ist bestellt und soll demnächst eingebaut werden.

 

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Miauzi

Was für eine Räuberpistole die ich da lesen muss ... oder lediglich die traurige Wahrheit über eine Immobilien an der man faktisch 30 Jahre lang nix gemacht hat und natürlich auch keine Rücklagen für genau diese Moderinierungs-Maßnahmen gebildet...

..ganz so wie es einem die Makler ja immer raten...

...ziehen sie doch aus ihrer kleinen Mietwohnunga su - nehmen die hier das Haus - hat mehr als doppelt so viel Wohnfläche - und der Clue -> es kostet ihnen sogar weniger das keine Kaltmiete mehr.

hahaha - das war schon immer dreist gelogen - denn wenn man es richtig machen würde ... wäre die nötige Rücklage deutlich höher als die alte Kaltmiete zuzüglich der Tilgung des Kauf- oder Bau-Kredites!

Ja - Mio Menschen sind in diese Fallen getappt - und durch das Gedröhne der allgegenwärtigen Werbung der Bau-Industrie, Immobilien-Finanzierer ("auch diese Steine können sie kl**en") und der Politik ... sitzt man jetzt vor einem nicht mehr zu lösenden Problem-Berg

 

Janosch51

Habecks Maßnahmen schaden dem Klima, weil sie nur kurzfristig angelegt sind und unsere Finanzmittel in falsche Vorgaben (Wärmepumpe) gesteckt werden. Wir müssen die Energiewende vom Ende der fossilen Brennstoffe her denken. Stellen wir uns vor, wir haben nichts mehr zum Verbrennen, dann haben wir nur noch Strom. Strom kann man in riesigen Mengen an dafür geeigneten Stellen herstellen. Die Energie des Stroms kann man nur in Form von Wasserstoff bzw. Wasserstoffprodukten transportabel machen. Wir werden dann global eine Strom - Wasserstoff - Energiewirtschaft haben müssen, oder wir werden ohne Energie auskommen müssen. Wir werden immer einen Mix aus hier erzeugter Energie und importierter Energie haben. Nur wenn wir jetzt den Import von Wasserstoff massiv steigern, indem wir entsprechende Projekte in dafür geeigneten Regionen fördern, können wir das Klima retten. Dafür lohnen sich die Investitionen.

b_traven_neu

Wir haben vor zwei Jahren unsere alte Gasheizung gegen eine Gas-Brennwertheizung ausgetauscht. In Kombination mit einer neuen Dachisolation sparen wir seither etwa 50 % Energie fürs heizen. Das ist ein nicht unerheblicher Beitrag. 

Die Wärmepumpe als den Heilsbringer darzustellen, halte ich im Moment noch für verfrüht. Es ist sicherlich eine tolle Technik, aber solange in Deutschland ein großer Teil des Stroms aus fossilen Energieträgern hergestellt wird, kann ich die Sinnhaftigkeit nicht sehen. Unsere Nachbarländer bauen weitere Kernkraftwerke um die benötigte Energie herzustellen. Nur Deutschland geht den Weg über Solarstrom und Windenergie. 

Unsere Regierung betont zwar immer, das wir aus der Erzeugung von Atomstrom aussteigen. Auf der anderen Seite nutzen wir aber genau diesen Strom aus unseren Nachbarländern, wenn es wieder einmal zu einer Dunkelflaute kommt. 

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fathaland slim

Unsere Regierung betont zwar immer, das wir aus der Erzeugung von Atomstrom aussteigen. Auf der anderen Seite nutzen wir aber genau diesen Strom aus unseren Nachbarländern, wenn es wieder einmal zu einer Dunkelflaute kommt.

Und unsere Nachbarländer wären ohne unseren Ökostrom aufgeschmissen, wenn ihre Atomkraftwerke mal wieder nicht laufen. Kein Kühlwasser, marode Leitungen, Risse und so weiter. Der letzte Sommer war da ein Paradebeispiel.

So ein Stromverbund hat für alle Seiten nur Vorteile.

Kaneel

Ich teile die Kritik von Frau Messari-Becker an einer einseitig und überwiegend auf Strom fokussierten Energiewende. Genauso wie ihre Kritik am Tempo und an den Vorgaben, um das, was dreißig Jahre versäumt wurde, nun mehr oder weniger über Nacht aufzuholen (ohne die individuelle Situation der Menschen ausreichend zu berücksichtigen).

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fathaland slim

Ich gebe Ihnen Recht. Wir stehen erst am Anfang einer Diskussion, die jahrelang verschleppt wurde, aber dringend geführt werden muss. Ich erkenne bisher allenfalls grobe Umrisse dessen, was getan werden muss. Mit Betonung auf "muss".

Ich schrieb es schon weiter oben, keine Regierung kann es sich leisten, sehr viele Menschen im Regen stehen zu lassen, wenn sie nicht abgewählt werden möchte. Das wissen auch alle. Bei Herrn Lindner bin ich mir da allerdings nicht so sicher.

Sorry, das war jetzt wohlfeile Polemik. Nicht sehr österlich. Asche auf mein Haupt.

Account gelöscht

Vor längerer Zeit hatte ich berichtet, daß in unserem Haus eine Wärmepumpe installiert war, welche gleichzeitig der Wärmerückgewinnung  diente und der Warmwasserversorgung.  Das war vor mehr als 30 Jahren schon gut durchdacht, doch war die Reparaturanfälligkeit sehr ärgerlich.  Nun sollen nach Vorstellungen  der "Grünen" Wohnungen und Häuser  auf diese Weise beheizt werden ? Ein Ausfall der Heizung im Winter kann teure Auswirkungen haben, was dazu führen wird, daß auch ein Aggregat zum Tausch vorrätig sein muß. Die ebenfalls erforderlichen Trupps an Heizungs-und Klimatechnikern wären mit wenig Aufwand aus vielen hunderttausend Arbeitslosen der Automobilindustrie zu rekrutieren. Aber das hat die Habeck-Truppe sicherlich bereits durchgeplant.

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Miauzi

Diese Klein-Wärmepumpen - zumeist aus deutscher Produktion - haben wegen ihrer speziellen Betriebsweise einen sehr hohen Verschließ ihrer mechanischen Komponenten...

...sind aber mit den normalen Wärmepumpen für die Beheizung von gebäuden - nicht vergleichbar.

Aber ich gehe davon aus - dass der durchschnittliche Heizungsbauer wie schon in den 1970er (Wärmepumpen-Boom nach OPEC-Schock) KEINE Ahnug davon hat - was er da eigentlich macht...

...und alles was ich bisher im TV an Berichten dazu sehen konnte was da derzeit gemacht wird ... es wird wieder zu einem Desaster führen.

Nicht weil Wärmepumpen schlcht sind - sondern weil der richtige Umgang mit Ihnen gleichwertige Fachkenntnisse in Heizungstechnik, Kältetechnik ud Elektrotechnik bedarf...

..also etwas was der normale Heizungsbauer NICHT hat!

fathaland slim

Von vielen hunderttausend Arbeitslosen aus der Automobilindustrie ist mir nichts bekannt. Bei VW, Benz, BMW etc. brummt es. Und man gibt sich Mühe, Entwicklungen nicht zu verschlafen und zukunftsfähig zu produzieren.

Account gelöscht

Habeck warnt vor Torschlusspanik, so heißt es.

Aber wer hat diese Panik denn erzeugt ? Die grünen Pläne bedeutet faktisch die Verdrängung von Mietern nach einem Einbau neuer Heizungen, bzw. Sanierung, die sich sicher in beträchtlicher Zahl die neuen Mieten nicht mehr leisten können. Es bedeutet, dass auch so mancher Hausbesitzer verkaufen muss. Nach dem was bisher an die Öffentlichkeit kommt, werden nur ab 80-jährige davon ausgenommen. Denkbar sind auch Kredite für die Umrüstung. Die müssen aber irgendwann zurückgezahlt werden.

 

Julchen

Das, was Herr Habeck vorschlägt, geht grundsätzlich in die richtige Richtung. Wir müssen die Energiewende voranbringen. Aber nicht, wenn von ihm und den Grünen die berühmte Brechstange herausgeholt wird, und das Ganze im Hauruck-Verfahren durchgeführt werden soll. Der Bürger möchte mitgenommen werden - das sollten auch die Grünen endlich verstehen.... sonst geht gar nichts und wird letztlich schief gehen...

MrEnigma

In wenigen Jahren wird wieder Gas aus Russland kommen, damit die Russen aufgrund von Armut nicht einen Extremisten als Regierungschef wählen werden. 

Das ist absehbar. 

Die EU wird den Russen unter die Arme greifen, Rohstoffe einkaufen und damit auch das Land stabilisieren. Ansonsten droht es wie in Deutschland 1936 zu werden. 

Niemand weiß, was in 5 Jahren ist. Aber wahrscheinlich ist, Deutschland wird die Energiewende so schnell, nicht schaffen, Gas bleibt Teil des Energiemix. 

Ein verarmtes Russland ist hochrisikoreich. Das kann niemand wollen. 

Und die LPG Terminals sind ebenfalls für 20 Jahre zu betreiben, so hat es die Ampel vertraglich zugesichert. 

Die nächsten Jahre sollte daher Gas eintrudeln und es wird auch zur Stromproduktion gebraucht. 

Und bis 2035 ist noch lange hin, bis dahin rechnet sich eine Gastherme locker. 

fathaland slim

Die Wärmepumpe ist keinesfalls DIE Patentlösung. In meinem Haus wäre sie beispielsweise nicht einzusetzen, ohne das ganze Haus mehr oder weniger neu zu bauen. Was ich nicht ansatzweise stemmen könnte.

Nein, da muss wesentlich innovativer gedacht werden.

Nahwärmenetze, beispielsweise. Es lohnt sich, diesen Begriff nachzuschlagen.

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Francis Ricardo

Und was macht der mit den gleichen Problemen die sie haben wenn er auf dem Land wohnt ohne diese Anbindungen? 

Das ganze ist hinten und vorne nicht durchdacht 

fathaland slim

Ich lebe auf dem Land und weiß nicht so genau, was Sie sagen wollen.

Von welcher Anbindung reden Sie?

Coachcoach

Stimmt, Herr Ricardo.

Emil67

Ich bleibe bei meinem Holzofen, letztes Jahr neu eingebaut, mit Katalysator.

Brennstoff aus dem eigenen Garten, oder vom umliegenden Wald.

KEINE Kohlenfeuerung!

 

Sparer

Habecks Vorstellung von der Heizungsumstellung lösen bei mir Bauchschmerzen aus. In unserem 20 Jahre jungen RH ist eine Umstellung von Gas (der aktuelle Brennwertkessel  ist 11 Jahre alt) auf Wärmepumpe äußerst schwierig. Keine Fußbodenheizung, Heizkörper, die eine Vorlauftemparatur von mindestens 70 Grad erfordern, Installation der Therme im DG. Wenn nun unser Brennwertkessel von heute auf morgen den Geist aufgeben sollte (was meist mitten im Winter passiert), dürfen wir, nach Habecks Plan, keinen Ersatz des Kessels für ca. 5000 Euro anschaffen, sondern müssen die gesamte Heizung inkl. Heizkörper rausreißen, um auf WP umzustellen. Was, wenn wir dann überhaupt auf die Schnelle eine Firma finden, nicht unter 50.000 Euro abgehen wird. Muss erstmal finanziert, geplant, ausgeführt werden…In der Zwischenzeit frieren wir und duschen kalt.

Vielen Dank auch, Herr Habeck. Ich weiß schon, den ich nächstes Mal keinesfalls wähle.

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Miauzi

Also ich lese "Brennwertkessel" und "70°C Vorlauftemperatur"

und

in einer Klausur würe ich jetzt fragen -> "Wo ist der Fehler"

ganz einfach - bei der Vorlauftemperatur ist auch Rücklauf mit 50-55°C viel zu hoch und es gibt keinerlei "Brennwert"-Effekt - denn das Abgas wird dazu nicht ausreichend tief abgekühlt

das MEHR beim "Brennwert" im Gegensatz zum "Heizwert" beruht auf der Kondensation des Wasserdampfes - der bei der Verbrennung von Erdgas (Kohlenwaserstoff) entsteht.

Ergo hat ihnen der Heizungsbauer schlicht weg einen Murks eingebaut oder das ganze ist letztlich nur eine "Hoax"

Sparer

Sie mögen recht haben, sie wissen es offenbar besser. Ich bin kein Techniker.

Jedenfalls ist die Heizung so (sparsam) eingestellt, dass wir bei „Einstellung 4 von 5“ nicht mehr als ca. 20 Grad Raumtemperatur zusammenbekommen. Auch ist unser Gasverbrauch pro qm im Vergleich „durchschnittlich“. Ich denke deshalb nicht, dass die Heizung  zu „fett“ eingestellt ist.

fathaland slim

Ich bin mir sicher, wirklich ganz sicher, daß Sie auch bei der letzten Wahl nicht grün gewählt haben. Und bei all den Wahlen vorher wahrscheinlich auch nicht. 

Sparer

Doch. Wegen der AKWs.

FritzF

Der Geist ist willig, nur bei der neuen Heizung wird jeder schwach. Da muss es die vermeintlich billigste Lösung sein. Der Preis regelt es.

MrEnigma

So nebenbei ... ich zahle aktuell 55 Cent für Ökostrom. Seit 25 Jahren beziehe ich 100 Prozent regenerativen Ökostrom - immer teurer als jeder andere Strom. Die Politik, auch die Grünen nicht, haben hier mal irgendeinen Anreiz gesetzt. Bis heute nicht. 

Der erste Weg sind ja nicht Wärmepumpen ... der erste Weg wäre, die Haushalte dazu zu ermutigen Ökostrom zu beziehen. Und das bedeutet auch jetzt und vielleicht gerade jetzt den Ökostrom zu subventionierne und nicht noch teurer zu machen, durch Energieumlagen... ein echter Witz.

Also das Ganze ist doch hinten und vorne schief. Und immer wieder mit dem Klimawandel zu kommen ist leider nach 30 Jahren auch so eine Sache. 

Und jetzt ist wieder für eine "Sackgassentechnik" deutlich günsntiger, als eine Zukunftstechnik ... das ist doch grotesk. Wärmepumpen müssten günstiger sein als Gasthermen .. und nicht andersrum. Dann mach es Sinn. Kostet eben 100 Mrd oder so ... und... ist doch nur Geld, Herr Habeck, her damit.

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fathaland slim

So nebenbei ... ich zahle aktuell 55 Cent für Ökostrom. Seit 25 Jahren beziehe ich 100 Prozent regenerativen Ökostrom - immer teurer als jeder andere Strom. Die Politik, auch die Grünen nicht, haben hier mal irgendeinen Anreiz gesetzt. Bis heute nicht.

Dann machen Sie was falsch.

Erstens ist der Strompreis bei 40 Cent gedeckelt, und zweitens beziehe ich seit vielen Jahren Ökostrom.  In Berlin war der vielleicht ein oder zwei Cent teurer als der Strom vom Grundversorger, und jetzt bin ich bei den Stadtwerken Lengerich, da ist Strom aus erneuerbaren Quellen der "Normalstrom".

jaja...

"Und immer wieder mit dem Klimawandel zu kommen ist leider nach 30 Jahren auch so eine Sache. "

... "leider nach 30 Jahren" noch immer gedankenloses "Weiterso" anstatt "(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."(GG, Art. 14)...

"und... ist doch nur Geld, Herr Habeck, her damit."

...ja sicher, jahrzehntelanges Unvermögen und Nichtwahrhabenwollen ist dann halt mit Steuermitteln zu kompensieren...

B.Koch@_Meinung

Mit dem  Privatglugzeug mal eben von Stuttgart nach Hamburg. Subventionen auf Kerosin. Freie Fahrt für freie Bürger auf den Straßen. Luxusjachten, Kunstschnee,  Kleidung billiger  als Brot,  DB herunter gewirtschftet, Solarbranche kaputt gemacht. Immobilien und Mieten selbst für den Mittelstand so gut wie nicht mehr bezahlbar. Und immer mehr Auflagen. Die Wirtschaft muss angekurbelt werden, egal wieviel Energie und Resourcen  für die Produktion benötigt werden.  Egal, wie hoch die Müllberge wachsen.

Sparer

Wie sollen denn Habecks Härtefallhilfen aussehen ? Bei 50.000+ Euro Kosten für eine neue Wärmepumpe ein Zuschuss von 5.000 Euro vielleicht ? Aber nur, wenn ich ein Einkommen von höchstens der Armutsgrenze hätte, vermutlich. Und -wir kennen das ja- unter Einreichung von mindestens 10 komplizierten Formularen und ellenlanger Wartezeit.

Ein Bekannter hat eben einen Antrag auf Wohngeld gestellt…voraussichtliche Wartezeit 12-13 Monate…naja, die Wartezeit, bis ein Handwerker Zeit findet, uns die Wärmepumpe einzubauen, ist  vermutlich auch nicht kürzer. Auf die bestellte PV warten wir auch schon seit 7 Monaten.

Sparer

Bei der von Habeck so vehement bekämpften Vorgehensweise, sich jetzt noch schnell einen neuen Kessel für die Gas/Ölheizung einbauen zu lassen, damit diese möglichst lange hält, handelt es sich um reine Notwehr des „kleinen Mannes“, der sich eine Umstellung auf Wärmepume nicht leisten kann, andererseits aber auch nicht auf die kolportierte Härtefallregelung hoffen kann. Denn wir wissen ja, was unsere Regierung unter „kleine bis mittlere Einkommen“ versteht…

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fathaland slim

Nein, ich weiß nicht, was sich unsere Regierung unter kleinen bis mittleren Einkommen vorstellt.

Bitte klären Sie mich auf.

Coachcoach

Das ist menschenfeindliche Politik: Die Klimakrise wird bedenkenlos der Bevölkerung zur Lösung aufgetragen. Auf der anderen Seite werden Kohlekraftwerke - auch mit Braunkohle - wieder angefahren, das Wattenmeer mit Chlor verseucht, Gas bei Diktatoren und aus zweifelhaften Gewinnungsmethoden wie Fracking genutzt.

Nah- und Fernwärme sind nicht ausgebaut - hier wäre einer von vielen Ansatzpunkten. Finanzieren kann man das über Steuern.

So werden hunderttausende Hausbesitzer:innen enteignet - besonders diejenigen, die ein Leben lang gearbeitet haben und jetzt von der gekürzten Rente leben müssen.

Das kann und wird nicht gutgehen.

kurtimwald

Das was CDU und AFD fordern und die FDP unterstützt ist eine Deindustralisierung Deutschlands.

Während alle Welt am Entwickeln und Produktion von klimaschonenden Produkten ist, vom EAutos mit Tauschakku über wasserstoffbetriebene Züge und Schwerverkehr und klimaneutralem Heizen,

wollen die oben genannten weiter das Herstellen von Öl- oder Gasheizungen, von Verbrennermotoren und EAutos mit 200km Speed und zu großen Akkus bis hin zu AKWs zum Anheizen der Flüsse.

So was braucht auf Dauer keiner weltweit, wird unsere Exorte runter fahren weil die Abnehmer fehlen und letztendlich zur Deindzstralisierung D führen, da wir zu lange mit dem Entwickeln der Produktionsmethoden und Technologien für klimaneutralen Techniken gewartet haben.

Klimaneutrale Produkte sind jetzt schon der Renner in der weltweiten Nachfrage, unser Verbrennerzeugs sind die künftigen Ladenhüter.

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Meines Erachtens hätte alles anders laufen müssen. Wieso wurde das Ahrtal nicht als Modellregion genutzt, neue Gebäude, mit Wärmepumpe, Dämmung, Solar etc. Damit hätte man mehr Bürger animiert, wenn es auch geklappt hätte, die Betroffenen wären zufrieden und es hätte die Runde gemacht. Tue gutes und rede darüber. 

Stattdessen wird auf ein System gesetzt, das mit Strom funktioniert. Was passiert im Winter, wenn jeder sein Auto einstöpselt und den Herd anmacht. Ich bin für Umweltschutz, dämme auch mein Haus, wo es Sinn und nutzen macht. Aber der Geldbeutel ist begrenzt und es wohnt nicht jeder im Speckgürtel von Stuttgart. 

Durch ungeschickten Umgang mit Informationen wurde mehr Angst und Widerstand geschürt, als es notwendig war.  Es muss ein halbwegs „Perpetuum mobile“ her. Man muss auch die Herstellung der Energieerzeugenden Geräten betrachten. Dort wird auch CO2 verursacht. PS: Umweltschutz wäre dastanden WLAN und Streaming abzuschaffen, ging früher auch.

Miauzi

Als ich 1991 anfing mich mit Wärmepumpen zu beschäftigen und meine ersten Anlagen plante und baute ... wäre ich niemals auf die Idee gekommen - mir eine solche Diskussion wie hier im Jahre 2023 vorzustellen.

Das hätte ich im Hoch-Technologie-Land Deutschland damals nicht für möglich gehalten - bezeichnete man sich doch selbst (also die Mehrheit der Bundesbürger) als Mitglieder einer nation von Technikern und Ing.

Nun - an dem Spruch "das Land der Dichter und Denker" ist tatsächlich etwas wahres - aber eben nicht das woran viele zunächst denken...

...für mich steht es aktuelle für -> abolute und totale Fortschrittsverweigerung und "Denken" steht für -> fantasievolle Ausreden warum man etwas - das seit 30 Jahren überfällig ist - doch nicht machen wird....

...damals waren es die "Kinder" für die man das Geld brauchte - heute ist man "armer Rentner"

nun - was ist denn in der Zeit "dazwischen" gewesen? 

vielleicht "Reiseweltmeister"??

mir egal inzwischen

Mika D

Geduld ist gefragt, von daher richtig, keine Torschlusspanik.

Bitte erst alles genau klären/ regeln/ bedenken. Bevor Panikmache die Bürger verunsichert und 

zu dem Run auf Wärmepumpen geführt hat.

Zu viele Punkte noch nicht klar, wenn Vorschriften, dann auch dahinter alles regeln.

Zu komplex und zu langfristige Angelegenheit, keine Schnellschuss Aktion!

 

stgtklaus

Was ist da neu. Bereits jetzt müssten alte über 30 Jahre Heizung ausgertauscht werden. Das überwachen die Kaminkehrer. Nur die raten man soll erst die eine Hälfte dann die zweite Hälfte erneuern. Dann kann man die Regel umgehen. Und die sollen nun ihren eigenen Untergang auch noch kontrollieren. Die werden an jeder Anlage festhalten . Denn Kamine braucht schon bei Brennwert keiner mehr und jetzt wäre es ganz vorbei. Der GasWasser Fachhmann wird alles tun Anlagen zu erhalten. Denn in Zukunft braucht es nur noch einen Elekriker.

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