Karl Lauterbach

Ihre Meinung zu Corona-Maßnahmen laufen aus: So endet die Pandemie

Die letzten Maßnahmen im Kampf gegen Corona laufen aus, für Gesundheitsminister Lauterbach ist die Pandemie beendet. Welche Lehren noch gezogen werden müssen und was nun auf Lauterbachs To-do-Liste steht. Von Nadine Bader.

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121 Kommentare

Kommentare

Sternenkind

Lauterbach warnt vor einer möglichen „Killervariante“ des Coronavirus noch in diesem Jahr…und?

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Adeo60

In Infien gibt es ja wohl bereits eine neue Corona Variante. Machen wir uns keine Illusionen. Die nächste Pandemie wird kommen. Lauterbachs ist mit seiner Aussage nur ehrlich. Aber für Panikmache besteht auch kein Grund. Die Politik und die Bürger haben gezeigt, dass sie kompetent und verantwortungsvoll mit der Situation umgehen können. Vor allem die schnelle Entwicklung der Impfstoffe war ein Glücksfall..

Alter Brummbär

Nach dem Virus, ist vor dem nächsten Virus.

CoronaWegMachen

Erinnern wir uns :

Vom 1.1.2020 bis Aschermittwoch 2020 gab es keine Corona-Massnahmen.

Erst einige Tage nach Aschermittwoch 2020 informierte uns die Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer abendlichen Ansprache an die Bevölkerung dass Corona in Deutschland (EU usw.) ausgebrochen ist.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte dies aber niemand so wirklich in Deutschland mitbekommen. Es gab auch vom 1.1.20 bis Aschermittwoch 2020 keine auffällige Todesrate im gesamten Deutschland sodass davon ausgegangen werden musste, dass Corona in etwa so gefährlich war wie die Pest im Mittelalter (1/3 der Bevölkerung verstarb in Europa).

Dann folgte eine Panik-Mache und LockDown, als handelte es sich bei Corona um so was wie die Pest im Mittelalter (hohe Todesrate in der Bevölkerung).

Sternenkind

Die neue Hotline für Corona-Impfschäden in Bayern war zum Start offenbar völlig überlastet. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) konnte am Montag nur gut ein Drittel der Anrufe bearbeiten, wie eine Sprecherin des bayerischen Gesundheitsministeriums der „Augsburger Allgemeinen“ sagte...die Impfung ist nebenwirkungsfrei sagte Herr Lauterbach.

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hesta15

ich bin 4x geimpt habenie nebenwirkungen gehabt, auch kenne ich niemanden im verwandten oder bekanntenkreis der infolge der impfung ernsthaft erkrankt ist.

Pharmaopfer

Ja, die Pandemie ist endlich Geschichte. Dennoch bleibt das Virus für vulnerable Menschen eine Gefahr. Was mich aber wirklich entsetzt, es sind kaum noch PCR oder Antigen Testungen möglich. Wie will man denn z.B. bei Long Covid in Zukunft beweisen, dass man überhaupt infiziert war? Ohne diesen Beweis bekommt man nämlich keine Hilfe. Der pos. PCR Test ist Voraussetzung für eine Behandlung. 

Wie will Lauterbach denn in Zukunft überhaupt noch den Hauch eines Endemiegeschehens verfolgen können? Ohne Tests, ohne Daten, ohne zu wissen, welches Virus gerade unterwegs ist und wie viele Menschen davon betroffen sind? Selbst die CWA wird abgestellt. Weiter nach dem Motto " Wir haben bisher kaum Daten erhoben, wir machen es auch weiterhin nicht"? Wieder verlassen wir uns darauf, dass Israel oder GB das schon regeln werden. Laut gestrigem RKI Wochenbericht schätzt man auf 300000 - 500 000 Infizierte, offiziell bestätigt sind es um die 80 000. Man schätzt.....

Nun denn, hoffen wir das Beste.

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werner1955

n in Zukunft?

Wird jeder hoffentlich die folgen seines Handels selbst verantworten und nicht andern finazielle zur laste fallen. Alle  Vulerabel müssen Sich selbt schützen. 

Tada

Warum bekommt man ohne PCR-Test keine Behandlung? Wo soll das so sein?

Das ist mir neu!

Bei Virusinfektionen kann man in der Regel nur Symptome behandeln. Da ist das Virus meistens schlicht egal. Gerade wenn es sich um Atemwegsinfekte handelt.

 

LifeGoesOn

Vielen herzlichen Dank für die tolle Arbeit Herr Lauterbach!

Dank Ihnen sind wir tatsächlich mehr als glimpflich durch die Pandemie gekommen ... und das trotz aller Widrigkeiten. Insbesondere die Uneinsichtigen und Ignoranten, aber auch einige egoistische Politiker haben Ihnen in der schwierigen Zeit das Leben nicht leicht gemacht. Ich glaube, kaum einer hätte es unter diesen Bedingungen besser hinbekommen.

 

Deutliche Kritik muss ich hingegen an denen üben, die ihr persönliches Interesse bzw. ihre ganz eigenen Ansichten über das Allgemeinwohl gestellt haben. Hierzu zählen die AfD, die Querdenkerbewegung aber auch Einzelpersonen wie Herr Söder, die sich oft gegen jede Vernunft verhalten und dadurch einen noch besseren Ablauf verhindert haben ... und dies insbesondere auch dadurch, dass sie die Menschen gegeneinander "aufgehetzt" haben. So etwas braucht es in derartigen Lagen absolut nicht. 

Account gelöscht

Andere Themen rücken jetzt in den Vordergrund, zum Beispiel die Krankenhaus-und Pflegereform.

Zwar gibt es ein neues Personalbemessungsgesetz, doch kurzfristig ändert sich nichts.

Lauterbach betont zwar selbstkritisch, die Ökonomisierung zu weit getrieben zu haben. Er war mitverantwortlich für die Einführung der Fallpauschalen in Ulla Schmidts Zeiten. Jedoch steht jetzt keine Überwindung des Fallpauschalen-Abrechnungssystems an (DRG). Statt dessen sollen die Krankenhäuser in drei Levels eingeteilt werden. Nur für den dritten Level soll das DRG-System abgeschafft werden (betrifft Krankenhäuser der integrierten ambulanten und stationären Versorgung). Auch zeigt sich bei der personellen Zusammensetzung der von Lauterbach berufenen Krankenhauskommission eine Tendenz zu neoliberalen Konzepten (Busse und Augurzky, Geschäftsführer der hcb Institute for Health Buiseness).

rainer4528

Auch in diesem Forum wären einige Entschuldigungen fällig. Was mussten sich die Kritiker, der Maskenpflicht, der Schulschließungen oder des Kontaktverbotes anhören. Was musste ich mir anhören, weil wir uns immer mit unserer Familie trafen. Obwohl wir, Oma und Opa, geimpft. 

Viele Grüße an ich1961.

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wie-

>> Was musste ich mir anhören, weil wir uns immer mit unserer Familie trafen. Obwohl wir, Oma und Opa, geimpft. 

Keine Ahnung. Erzählen Sie's. Von den Kolleginnen und Kollegen hier im Forum war wohl niemand bei Ihren Familienzusammenkünften dabei. Wobei: autobiographische Evidenz ist als Argumentation in sozialen Medien, da nicht verifizierbar, extrem ungeeignet.

ich1961

Grüße zurück - und wenn es bei Ihnen "gut gegangen ist" ist doch alles ok. 

Wir haben unsere Kinder und unsere Enkelin  auch immer gesehen, aber eben die Maßnahmen nicht "vergessen". Unsere Kinder konnten/können ziemlich gut einschätzen, wie gefährdet wir Eltern waren und noch immer sind!

Für uns ist Corona nicht vorbei.

 

Kristallin

An der Maskenpflicht war und ist nichts auszusetzen!

Was Sie privat gemacht haben..... tja gut wenn nix passiert ist, wenn man allerdings symptomlos infiziert "Oma/Opa" angesteckt hätte, wäre der Kummer hinterher groß gewesen.

Seien Sie froh letztendlich dass Ihnen u Ihrer Familie, Kummer dieser Art erspart blieb!

Biocreature

Entschuldigung, ernsthaft?

Welchen schwerwiegenden Grund haben denn Sie oder Personen in Ihrer Familie, um sagen zu können, Masken schaden mir oder meine Familie? Oder war es einfach nur der typische Anti-Corona-Slogan der extremen Maskengegner?

-

Ich bin heilfroh, sowohl als Risikopatient, aber als auch für die Risikopersonen in meiner Familie, vor der ersten möglichen Impfung nicht angesteckt worden zu sein, und jetzt nach der 4. Impfung u. den niedrigen Fallzahlen u. weniger gefährlichen Varianten, durch die Pandemie gekommen zu sein.

-

Viele Tausend Menschen in Deutschland hatten leider nicht das nötige Glück, u. sind tot. Ich möchte nicht wissen, welchen Schmerz diese Menschen in deren Familien, vielleicht auch bis heute noch, ausgelöst haben.

Und da soll ich mich entschuldigen, weil, das Tragen von Masken sei unangebracht od. gar schädlich für den Träger?

-

Wenn ich Ihren Kommentar nicht falsch verstanden habe, lautet meine Antwort dazu:

Sorry, aber das werde ich nie tun!

043911

Warum sollte man sich denn bei Ihnen entschuldigen?

Weil das Virus "verschwunden" ist und Sie einfach nur Glück hatten?

Sie haben falsch gehandelt und deswegen gibt es auch keine Entschuldigung, logisch oder?

Adeo60

Ich sehe keinen Grund, dass diejenigen sich entschuldigen sollten, die gegen die Pandemie angekämpft und alles dafür getan haben, um Leben zu retten.  Richtig ist, dass einzelne Maßnahmen  sich im Nachhinein als ineffektiv erwiesen haben. Aber das konnte niemand wissen.

wie-

Wie einige der ersten hektischen Kommentare zeigen, in denen noch einmal das große Besteck der Empörung, wilden Regierungskritik und ritualisierten Anklagen herausgeholte wird, garniert mit vielen Ausrufezeichen, bedeutet wohl die klare Erklärung von Herr Bundesgesundheitsminister Lauterbach wohl auch das Ende der "Wutbürgerbewegung".

Zu erwarten sein dürfte, dass durch die meinungsverstärkenden Algorithmen der sozialen Medien aufgeheizte Gemüter nun neue Themen suchen, mit denen sich das während der letzten Jahre verfestigte grundsätzliche Misstrauen gegenüber Beschlüssen demokratisch mandatierter Repräsentanzen, die diffuse Elitenkritik einhergehend mit liebgewonnenen Opfermythen, die Vehikel zum Ausleben von Antisemitismus, Wissenschaftsfeindlichkeit, Antiaufklärung zusammen mit einem großen Bündel von Verschwörungserzählungen weiter tradieren lassen. Denn die für vermeintlich notwendigen "Widerstand!!!" geopferten Zeit und Energie müssen sich ja auch intrinsisch lohnen.

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fathaland slim

Wie einige der ersten hektischen Kommentare zeigen, in denen noch einmal das große Besteck der Empörung, wilden Regierungskritik und ritualisierten Anklagen herausgeholte wird, garniert mit vielen Ausrufezeichen, bedeutet wohl die klare Erklärung von Herr Bundesgesundheitsminister Lauterbach wohl auch das Ende der "Wutbürgerbewegung".

Was den Wutbürgern überhaupt nicht passt. Fieberhaft wird jetzt nach einem neuen Thema gesucht. Aber eins mit derart großem Aufregerpotential ist leider schwer zu finden...

soseheichdas

lt. RKI hat sich die Zahl der Covid-Fälle auf Intensivstation  seit Anfang Februar beinahe verdoppelt. Im Schnitt sterben aktuell noch 90 Menschen pro Tag an Corona.  

Ob die Pandemie bereits beendet ist, ist eher eine Definitionsfrage. Jedenfalls bietet auch der Übergang zur Endemie Herausforderungen und hier versagt die Politik gerade: Es wird nicht mehr getestet, also sinkt die Inzidenz. Da kann man auch den Kopf in den Sand stecken.

Es ist zu früh, sich für angebliche Fehler in der Vergangenheit zu entschuldigen und bei Coronaleugnern anzubiedern.

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maskerade

Es sterben im Schnitt aber auch jeden Tag mehr als 90 Leute täglich an anderen Krankheiten oder eines "natürlichen" Todes. 

Das ist Panikmache. 

stgtklaus

UND JETZT !!! Wie ist denn der Rat der Experten für die Zukunft. Weiter Impfen, wenn ja wie oft, mit was. Nur weil die Gesamtbevölkerung keine Überlastung des Gesundheitssytem mehr ist, sterben doch weiter Menschen an Corona. Wie soll man sich denn nun schützen.  Und ich hätte ein Wort des Danke. Die Politik hat das gut gemacht, ABER, sie sollte es zu Anlass nehmen vorbereiteter zu sein. Und Sie sollte es verhindertn das  ALLE reden und Mist verbreiten.

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Tada

Die Politik hat es nicht gut gemacht.

Wir haben hier Impfdosen weggeworfen, weil wir viel  zu viele bestellt hatten (wir haben es ja) und in anderen Ländern entstanden unter den ärmsten der Bevölkerung, die keinen Schutz bekamen immer neue Varianten.

Es kommt hinzu, dass viele Impfprogramme gegen die üblichen Krankheiten und Kinderkrankheiten in Entwicklungsländern abgebrochen wurden.  Alles wurde auf Corina hier ausgerichtet.

(Ich erinnere mich an die Kritiker, da Masken aus Deutschland nach China oder Italien geliefert werden sollten, weil die Situation dort schlimm gewesen ist.)

Und es wurden Schulen geschlossen, um angeblich Senioren zu retten. Und als es dann vermehrt RSV -Ausbrüche gab, weil die Kinder durch die Maßnahmen sich nicht normal nach und nach angesteckt haben, dann hieß es "Kinderkliniken überfüllt - Pech gehabt".

Das war alles Mist.

 

Tada

Wie oft wollen Sie denn impfen lassen, wenn mittlerweile fast jeder infiziert gewesen ist?

(Plus die Impfungen, die bereits erfolgt sind )

fathaland slim

Ich bin heilfroh, daß die Pandemie und damit die Schwurbeldiskussion endlich vorbei ist. Einige Andere aber offensichtlich nicht, wie ich nach Lesen dieses Threads weiß.

Das Thema war ja auch einfach zu schön, um seinem Hass auf "die da oben" Ausdruck zu geben.

Aber keine Sorge, es werden sich andere Anlässe finden, dies zu tun. Solche Themen dienen ja vorwiegend als Vehikel für eine ohnehin vorhandene, felsenfest gefügte Grundhaltung.

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Bobinho

„Ich bin heilfroh, daß die Pandemie und damit die Schwurbeldiskussion endlich vorbei ist. Einige Andere aber offensichtlich nicht, wie ich nach Lesen dieses Threads weiß“

Ja einige scheinen der Corona-Zeit und den Maßnahmen regelrecht nachzutrauern. 

„Das Thema war ja auch einfach zu schön, um seinem Hass auf "die da oben" Ausdruck zu geben.“

Und das Thema war halt auch der Hammer um zu zeigen wie angepasst und obrigkeitshörig mein sein kann. Außerdem konnte man gegen eine Minderheit schimpfen und sich dabei gut fühlen. 

Slawa Ukrajini

@Rainer4528 07. April 2023 • 11:18 Uhr

Auch in diesem Forum wären einige Entschuldigungen fällig.

Sehe ich anders. Niemand muss sich für seine Meinung entschuldigen.

marvin

Ich frage mich ja, mit wem Lauterbach sich verwechselt, seine Corona-Maßnahmen ausgerechnet am Karfreitag auslaufen zu lassen? Hoffen wir jedenfalls mal, dass sie nicht übermorgen wiederauferstehen.

werner1955

ie soll man sich denn nun schützen.?

Ghet doch ganz einfach, Selber eigenverantwortlich Informiern und danach für sich persönlich entscheiden, Mache ich schon immer, Nicht nur bei Corona, 

 

Weltraumhausmeister

Und noch was anderes habe ich gelernt: meine Annahme, dass Long Covid Betroffene im Regen stehen gelassen werden, war leider richtig. Wie bei allen Krankheiten, die nur eine Minderheit betrifft und die Ursachen relativ unklar sind, darf man sich von Arzt zu Arzt schleppen und wird nicht mal ernst genommen.  Ähnliches gilt leider für Opfer von Impfschäden. Die wenigen, die es erwischt hat, müssen darum kämpfen, dass es überhaupt anerkannt wird. Dafür, dass man damals immer behauptete, man wäre abgesichert, dürfte man jetzt es den Leuten nicht so schwer machen. Im Zweifelsfall auszahlen und zu solchen Behauptungen stehen. Z.B. eine 19 jährige sitzt nun im Rollstuhl und hat das Problem, dass ihr Krankheitsbild nicht anerkannt ist als Impffolge (irgendwer ist immer der Erste).  Sonst verspielt man das Vertrauen und merkt sich das für die nächste Pandemie. Und gelernt, dass Jens Spahn als Minister total inkompetent war. Und da regt man sich über Lauterbach auf.

Sokrates

Unser Land, unser Volk und die Regierung hat jetzt die Chance alles für und bei einer eventuellen nächsten Pandemie so ziemlich alles besser machen zu können. Dafür muß eine entsprechende Expertengruppe Regeln ausarbeiten die für das ganze Land und für das ganze Volk und nicht wieder Lückenregeln nur für Bundesländer oder nur Landkreise gelten. Eines hat die Pandemie aufgezeigt, und nicht nur in unserem Land, das ein heilloses Chaos auf dem Planeten geherrscht hat, obwohl es eine Weltgesundheitsorganisation gibt die wissen müßte wie man mit einer Pandemie umgehen sollte!

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redfan96

Die WHO weiß das ja eigentlich auch, aber sie hat halt keine Befehlsgewalt. 

Alles für die Katz

„Nun sei es die Aufgabe der Politik, zusammen mit der Wissenschaft, die in der Vergangenheit getroffenen Maßnahmen zu evaluieren und auf ihre Verhältnismäßigkeit zu prüfen, sagt die Parlamentarische Geschäftsführerin der FDP-Fraktion, Christine Aschenberg-Dugnus. Die Hürden für Grundrechtseingriffe müssten künftig höher angesetzt und der parlamentarischen Kontrolle unterliegen, sagt Aschenberg-Dugnus.“

 

 

Zuerst die Evaluation, dann erst kann man entscheiden, ob die Hürden höher angesetzt werden müssen oder mehr der parlamentarischen Kontrolle unterliegen sollten (unterlagen sie doch im Übrigen jederzeit).

 

Ich hatte an den Corona-Maßnahmen nichts auszusetzen. Dass sie zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Regionen auch unterschiedlich waren, war nachvollziehbar. Ich glaube, dass diese Maßnahmen uns alle vor Schlimmerem bewahrt haben. Wenn die Evaluation etwas anderes ergibt, spricht das noch lange nicht gegen die Argumente für die Maßnahmen.

MARSCHM

Ich sage zur Maske leise servus Du hast uns gut durch die Pandemie gebracht jetzt gehen wir getrennte Wege. Danke liebe Maske.

redfan96

Bei aller Kritik an den Coronamaßnahmen, in der 1. Phase als das Virus und dessen med. Behandlung noch groß0e Unbekannte waren, fand ich sie in D angemessen und in Spanien, wo ich lebe, voll überzogen. Nur hat sich das in den späteren Phasen komplett umgedreht, in D wurden immer irrere und diskriminierendere Maßnahmen (wie 2 bis X-G) verhängt, ganze Berufsgruppen wie Gastro und Kultur durch unsinnige LDs in den Ruin getrieben, Kinder und Jugendliche sozial isoliert und drangsaliert, während es in Spanien dagegen mit Augenmaß nie wieder zu Schulschließungen oder Total-Lockdowns in den weiteren Wellen kam.

D hat da sehr viel falsch gemacht und die Bürger unnötig gegängelt. Impfung und  Maske hätten völlig gereicht. Besonders schlimm fand ich in D auch die Trennung nach Arbeit und Freizeit: Alles Zusammenkommen in der Freizeit war böse, also verboten, bei der Arbeit sah man es viel lockerer, da kam das Virus wohl nicht hin. 

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wie-

>> D hat da sehr viel falsch gemacht und die Bürger unnötig gegängelt. Impfung und  Maske hätten völlig gereicht.

Nein. Bitte beachten Sie in Ihrer kritischen Rückschau, ab wann erst Impfen möglich war und wie lange es dauerte, einen einigermaßen substanziellen Impfschutz in der Bevölkerung aufzubauen. Die Pandemieschutzmaßnahmen waren vielleicht mitunter hektisch und übervorsichtig, aber grundsätzlich angemessen. Große Opferzahlen gab es erst, als die Bevölkerung zunehmen lockerer in der Beachtung der Schutzmaßnahmen wurde, als sich Desinformation, Verschwörungsmythen und Empörungsmechanismen zunehmend über die sozialen Medien durchsetzten, bzw. als sich das deutsche Kernproblem, das Durchsetzungsdefizit, erneut offenbarte.

Adeo60

Ich konnte gut mit der Corona Pandemie leben, weil ich mich an die Corona Schutzmaßnahmen gehalten habe. Ich habe aber auch Schicksale von Menschen erlebt, die sich einreden liessen, dass Corona Dich nur eine Form von Grippe sei.  Viele mussten ihre Leichtgläubigkeit mit dem Tod bezahlen.

MrEnigma

nEcuNiemand macht Fehler. 

Ist schon putzig, wie man das eigene Handeln immer wieder als alternativlos hinstellt. Letztlich weiß niemand, was passiert wäre, hätte man es anders gemacht. Eine große Übersterlichkeit ist nicht festgestelltbaf gewesen. Bis heute nicht. 

Man hat zudem einen ganz normalen Pandemieverlauf, der eben ca. 3 Jahre dauert. 

Die Folgen der Entscheidungen werden uns noch Jahre begleiten. Gerade für die Kinder und Jugendlichen waren die Entscheidungen eine Katastrophe. Letztlich zeigte das aber eindrucksvoll, dass die Freiheit von vielen, die nicht wählen dürfen, eben zu Lasten von wenigen einzuschränken war. Ich verstehe bis heute nicht, wieso Rentner so dringend alles tun dürften, während alle anderen, die ein kleines Risiko hätten, drangsaliert würden. 

Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen sind desaströs. Hier von einem kritiklosen Erfolg zu sprechen ist einfach absurd. 

nelumbo

Wir haben viel gelernt, was wir für die nächste Pandemie brauchen können. Wir haben auch gelernt, welche unserer Freinde, Kollegen und Bekannten anfällig für die absurdesten Verschwörungstheorien sind. Meine Nachbarin ist zB. immer noch davon überzeugt, dass Bill Gates dafür gesorgt hat, dass einem mit der Impfung Microchips implantiert werden. Ansonsten ist sie aber zurechnungsfähig und auch nicht minderintelligent.

Slawa Ukrajini

@MrEnigma 07. April 2023 • 12:22 Uhr

Ist schon putzig, wie man das eigene Handeln immer wieder als alternativlos hinstellt.

Wen meinen Sie?

Letztlich weiß niemand, was passiert wäre, hätte man es anders gemacht.

Das ist immer so.

Eine große Übersterlichkeit ist nicht festgestelltbaf gewesen. Bis heute nicht. 

Die Übersterblichkeit durch die Corona-Epidemie ist statistisch signifikant nachgewiesen.

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ich1961

Eine große Übersterlichkeit ist nicht festgestelltbaf gewesen. Bis heute nicht. 

////Die Übersterblichkeit durch die Corona-Epidemie ist statistisch signifikant nachgewiesen.////

 

Danke für die Richtigstellung - ich weiß nicht, woher  (und warum) solche Lügen kommen. Und auch nicht, warum sowas eindeutig Falsches durch die Kontrolle kommt. Man kann bei destatis und anderen sehr gut nachvollziehen, wie das mit dewr Übersterblichkeit ist.

 

 

Slawa Ukrajini

@redfan96 07. April 2023 • 12:18 Uhr

Bei aller Kritik an den Coronamaßnahmen, in der 1. Phase als das Virus und dessen med. Behandlung noch große Unbekannte waren, fand ich sie in D angemessen und in Spanien, wo ich lebe, voll überzogen.

Ja, die Spanier waren anfangs etwas lax.

Slawa Ukrajini

@Sokrates 07. April 2023 • 12:00 Uhr

Unser Land, unser Volk und die Regierung hat jetzt die Chance alles für und bei einer eventuellen nächsten Pandemie so ziemlich alles besser machen zu können.

Niemand ist unfehlbar. Aber im Grunde haben wir es ja erstaunlich gut gemeistert.

Corona vergib uns

@marvin 07. April 2023 • 11:50 Uhr

Ich frage mich ja, mit wem Lauterbach sich verwechselt, seine Corona-Maßnahmen ausgerechnet am Karfreitag auslaufen zu lassen? Hoffen wir jedenfalls mal, dass sie nicht übermorgen wiederauferstehen.

Witzig. Aber bei der nächsten Pandemie können wir das, was gut war, schnell wieder zum Leben erwecken. Und einiges beim deutschen Weg durch die Krise war ja gar nicht so schlecht.

Kaneel

Tada - 07. April 2023 • 10:45 Uhr - Ich weiß nicht auf welche oder wessen Frage Sie antworten - meine konkret gestellte Frage beantwortet Ihr Beitrag jedenfalls definitiv nicht.

schabernack

@frosthorn • 10:38 Uhr ➣ Die Pandemie hat uns vor allem eins vor Augen geführt: nämlich die Ineffektivität des föderalen Systems.

Deutschland ist 16x föderal, Japan ist 47x föderal. Deutschland hat ein Infektionsschutzgesetz, mit dem die Maßnahmen waren. Japan hat ein solches Gesetz nicht, und hatte nie die Absicht, eins im Parlament zu verabschieden.

Gleich waren Dinge wie Verbote von Groß- und Hallenevents mit Zuschauern. Maskenpflicht gab es als Hausrecht in Kliniken, bei Ärzten, und in Kneipen, so der Hausherr das wollte. Maskenpflicht in Zügen gab es nie. Corona-Management der Regierung waren regelmäßige Appelle und Bitten an die Bevölkerung ohne Pflicht.

In Nationalen Krisenzeiten ist kollektiv solidarisches Verhalten der Gewinner mit Technischem K.O. gegen individualistische Egoismen. Föderal oder zentral ist dabei der Komparse, der einmal durchs Bild huscht.

Schon ganz zu Beginn von Corona sagte mir mein Gefühl, dass es so ist … und so ist es.