Sie sind Maler, Masseure oder Bestatter, verkaufen Solaranlagen oder vegane Lebensmittel. Dutzende Firmen sehen sich als Teil eines fiktiven "Königreichs Deutschland". Der Verfassungsschutz rechnet sie der "Reichsbürger"-Szene zu. Von Kai Laufen.
nach dem Krieg haben die Vertriebenen in Stuttgart in der Markthalle eingekauft
zum einen gab es spezielle Dinge zum anderen war man unter sich
nicht anders (mit Einschränkungen) Italiener / Türken / Russen / Asiaten)
zugegeben mit den Reichsbürgern ist es vielleicht wieder etwas anderes
Die Vertriebenen haben aber nicht den Rechtsstaat in Frage gestellt, ebensowenig die Einwanderer der 60er Jahre. Mit den sogenannten Clans verhält es sich etwas anders, da wurde Zuviel Laisser-faire betrieben , die verachten den Rechtsstaat (wollen ihn aber nicht abschaffen), sie respektieren ihn nicht, ziehen gleichzeitig Vorteile aus ihm. Die RB hingegen wollen unsere freiheitliche Grundordnung stürzen. Wer also die Clankriminalität mit aller Härte bekämpfen will, sollte konsequenterweise auch gegen die RB vorgehen und sie nicht relativieren und verharmlosen.
Ihnen ist echt kein Vergleich zu schräg. Der hinkt ja schon gar nicht mehr, sondern ist bis zur Hüfte eingebuddelt.
Ziemlich anderes!
Reichsbürgerszene und Gemeinwohl - beides steht im krassen Gegensatz. Waffengewalt, Hass und Hetze, die Weigerung Steuern und Abgaben zu zahlen u.a. fördern nicht das Gemeinwohl, sondern seinen Zerfall.
Adeo60 - 05. April 2023 • 16:12 Uhr - deswegen wunderte ich mich ja auch um 14:02 Uhr, dass die Verbraucherzentrale aktiv geworden ist und nicht Steuerbehörden und Zoll. Leider kam dazu bisher keine Antwort.
Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft - 05. April 2023 • 15:49 Uhr @Adeo60
Das Gewaltmonopol liegt beim Staat. Mein Kommentar zielt auf Versachlichung und intelektuelle Auseinandersetzung ab.
Ihr Kommentar zielt auf Verharmlosung der Reichsbürgerszene und intellektuelle Verrenkung hinsichtlich derer staatsablehnender Umtriebe ab.
Eine wiederkehrende Motivation von Reichbürger ist es Gebühren und Steuern einzusparen. Wenn mir finanziell das Wasser bis zum Hals steht, dann leugne ich die Legitimation von Behörden und Finanzämtern Gebühren und Steuern zu erheben und schon scheint es einfacher zu sein.
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Spannend, dass die "Law and Order"-Fraktion in diesem Forum, die ja große Deckungsgleichheit hat mit den Apologeten des mindestens rechtspopulistischen Rands in der Gesellschaft, zu diesem Thema eben nicht lautstark-vehement ein "hartes Durchgreifen des Staates" gegen klar illegales Treiben zum Schaden "des Volks", "des kleinen Mannes" einfordert - sondern stattdessen viel an Verharmlosung, Fragen um Verstädnis bis hin zu Sympathie erkennen lässt. Ein schönes Zeichen einer klaren Doppelmoral, wenn doch ähnliches hektisches Rufen zum Standardrepertoire dieser Gruppe zählte, wenn's um Kernthemen der eigenen Ideologie geht, z.B. Forcieren von Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber. Warum verlangt diese Gruppe nicht ebenso vehement von den sog. "Reichsbürgern" eine "Integration" in die Mehrheitsgesellschaft, wie sie dies von Migrantinnen und Migranten auch einfordert? Warum ein Dulden dieser Reichbürger-Parallelgesellschaft?
Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft - 05. April 2023 • 13:59 Uhr
"Oberflächliche Berichterstattung" [...]
Nein, oberflächlicher Kommentar.
Es gibt auch Menschen die gemeinwohlorientiertes Wirtschaften innerhalb eines Staates und Rechtssystems etablieren möchten. Ohne Reichs- und Herrschaftsgedöns.
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Volle Zustimmung. Auch wenn sie meinen Kommentar oberflächlich finden, sie haben ihn wenigstens verstanden.
Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft - 05. April 2023 • 16:26 Uhr - Das halte ich für eine Fehlinterpretation.