Ein Stuckateur versieht eine Hausfassade in der Hanauer Innenstadt mit Steinwolldämmplatten.

Ihre Meinung zu Wie der Staat Sanierung und Modernisierung fördert

Eine Immobilie energetisch zu sanieren oder modernisieren, soll sich wieder lohnen. Seit März gibt es neue Förderprogramme. Die wichtigsten Neuerungen und was sich für wen rechnet - ein Überblick. Von Hanna Heim.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
145 Kommentare

Kommentare

Naturfreund 064

Wenn ich alt bin und ein großes Haus habe, das ich nicht mehr benötige, dann verkaufe ich es und lege mir eine zwei Zimmer Eigentumswohnung zu.

Dann ist das Ganze gleich wieder viel überschaubarer. Ich habe mir so eine Wohnung schon längst zugelegt, kann aber aus anderen Gründen im Moment noch nicht weg, wäre aber am liebsten gleich selbst in meine zwei Zimmer Wohnung eingezogen. Alles was an Wohnraum oder Haus zu groß ist, das ist alles nur eine unnötige Belastung.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Nettie

„Alles was an Wohnraum oder Haus zu groß ist, das ist alles nur eine unnötige Belastung.“

Stimmt. Vor allem für die, die allein darin wohnen und mit den damit verbundenen Problemen (‚technischer‘, bürokratischer und nicht zuletzt sozialer Natur) klarkommen müssen. Aber wegen der Verschwendung dringend benötigten Wohnraums letztlich für alle.

alles knorke

@Naturfreund064:

ja, das ist eine Möglichkeit, sein Haus zu verkaufen. Wenn es denn dann zeitnah auch jemand zu einem vernünftigen Preis kauft. Da sehe ich dann eher das nächste Problem: ein Häuschen, das dann nicht mehr den heutigen Wohn- und Energie-Standards entspricht, könnte sich schnell als unverkäuflich erweisen, oder nur mit viel Geduld einen Käufer finden, bei erheblichen Abschlägen auf den Kaufpreis. Ob dann finanziell noch eine Eigentumswohnung drin ist, steht in den Sternen...

Rubinie

Genau so. Wenn jemand wie ich unbedingt im Grünen bleiben will, kann man ja immer noch über Einliegerwohnungen u.ä. nachdenken.  Bei mir wollen in absehbarer Zeit die Kinder einziehen, bis dahin ist es für sie selbstverständlich, die "alte" Mutter zu unterstützen.

CoronaWegMachen

Wer ein großes Haus z.B. zur Zeit des Rentenbezuges verkaufen kann, und hat viel Geld erzielt, sollte sich möglichst für wenig Miete eine Unterkunft irgendwo im warmen Süden suchen und dort wohnen. Da braucht man gar keine Heizung.

Als Warmwasserversorgung reicht auf dem Dach ein schwarz angemalter Tank, worauf die Sonne scheint.

wenigfahrer

Schön das es Unterstützung gibt, wird aber gerade älteren und ärmeren Bürgen nicht viel helfen, denn auch das muss ja bezahlt werden von der Rente, also freuen sicher eher die, welche schon etwas mehr im Sparsäckel oder Einkommen haben, Geld wandert immer nach oben.

Und Meinungen die einfach das Haus verkaufen vorschlagen, und sich eine 2 Zimmer Eigentumswohnung kaufen wollen, wird als erstes am Preis scheitern, zweitens wohnt man dann meist nicht mehr unten und Garten oder Keller nebst Schuppen hat man dann auch nicht mehr, Garage fehlt auch fast immer.

Ich kenne wenige die solchen Weg gegangen sind, denn meist will man ja das Haus von 1950-1960 den Kindern vererben, und wollte für die Zeit mit wenig Rente im Alter vorsorgen, also keine Mietkosten oder anderes haben.

Das war der Plan, der nun für viele zu Ende ist, arm bleibt arm, daran hat sich nichts geändert.

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
Kröterich

"Und Meinungen die einfach das Haus verkaufen vorschlagen, und sich eine 2 Zimmer Eigentumswohnung kaufen wollen, wird als erstes am Preis scheitern, zweitens wohnt man dann meist nicht mehr unten und Garten oder Keller nebst Schuppen hat man dann auch nicht mehr, Garage fehlt auch fast immer."

Das Ziel soll es doch sein, sich zu verkleinern!  Überlassen Sie doch das Haus mit Garten einer Familie mit Kindern, die dort spielen könnten Einen Schuppen brauchen Sie dann auch nicht mehr. Und da die Wohnung städtisch gelegen ist, darf man als Rentner auf einen PkW verzichtet und öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Eine Garage brauchen Sie daher auch nicht. Entweder ist ein Wandel hin zum mehr Umweltschutz erwünscht oder nicht. Und wenn ja, fangen Sie zuerst bei sich an. 

bea2010

Also dann sollen jetzt Ihrer Meinung nach alle älteren Leute - speziell diejenigen die im ländlichen Raum leben - aus ihrer gewohnten Umgebung und dem langjährige aufgebauten Freundes- und Unterstützungskreis rausgerissen werden und in und um die großen Städte umgesiedelt werden? In welche Wohnungen denn? Wären die denn mit einer kleinen Rente bezahlbar? Wohin denn? In Rentner-Ghettos? Was für ein herzloser Kommentar,m. Wir würden meiner Meinung nach damit nur neue große soziale Probleme schaffen, unter anderem Vereinsamung, Verarmung, Verwahrlosung. Wenn das das Ziel ist, dann bin ich froh, dass ich Deutschland rechtzeitig verlassen habe. 

Meine Mutter wird jedenfalls weiterhin in ihrem Häuschen leben können, das sie sich als Alleinerziehende wohl verdient und sauer abgestottert hat. Und ich suche mir ein Land, wo die Gemeinschaft noch zählt und nicht Profitgier und Selbstdarstellung auf Kosten der anderen. 

gelassenbleiben

ich finde Kröterich hat recht, seinen Argumenten ist nichts hinzuzufügen. Zu Ihnen: viele ‚ärmere‘ ältere Hausbesitzer leben im Reihenhaus, a) zu gross und b) wirklich nicht altersgerecht. 

Von Rentnergetthos hat hier keiner geredet, daher verbitte ich mir schonmal vorab, dass Sie meine Äusserungen als herzlos diffamieren. 

CoronaWegMachen

Es gab auch mal die Idee seitens der Bundesregierung, dass es gut sei wenn ein Mehrgenerationenhaus angestrebt wird. Eine Verkleinerung ist da aber nicht sinnvoll.

wenigfahrer

Warum genau sollte man einen Baum der 70-80 Jahre an einem Platz gelebt hat versetzen, Nachbarn verlieren und auf Grün verzichten, Schuppen und Keller braucht man meist für Werkstatt um seinen Hobbys oder anderen Dingen nachzukommen.

Die alten Häuser haben auch oft wesentlich mehr Grundstück als es heute üblich ist, wo gerade noch einen Weg ums Haus gibt, und man durch das Fenster dem Nachbarn durchs Fenster die Hand reichen kann.

Und warum sollte man sein Haus und großen Garten an Fremde verschenken, und dann zur Miete wohnen oder im Eigentum wie Sie es gerne hätten, und sich nach der Eigentümergemeinschaft richten sollen, wenn man einen Nagel in die Wand haben will, das sollten Sie mal überdenken.

Wandel hin oder her, was alte Menschen brauchen legen die immer noch selber fest, und nicht irgendwer anders.

H. Hummel

... was die Familie wohl bereit ist, für so einen Sanierungsfall zu zahlen? Nur weil der Wert mit diesem Gesetz plötzlich im Keller ist? Wären sie bereit, mal ebenso 50.- 100.000 € oder mehr zu verschenken? Würden sie sich heute am Bauvorhaben eInes Fremden finanziell beteiligen damit eventuell ihre Kinder davon profitieren könnten?

silgrueblerxyz

Gebäudesanierung ist eine teuere Angelegenheit

im Neubau lässt sich eine Berücksichtigung von den gewünschten Baueigenschaften leichter umsetzen. Dabei sind die Bausanierungsmaßnahmen ja eine defensive Reaktion auf die Aufgabe zu einer klimaunschädlicheren Beheizung, denn die Klimaschädlichkeit entsteht nicht durch die Bau-Art des Gebäudes, sondern durch die klimaschädliche Art der Beheizung. Würde es uns beispielsweise gelingen, unsere Beheizung durch wasserstoffbetriebene Wärmeerzeugung zu bewerkstelligen, die auch noch bezahlbar wäre, könnten wir auf die teuere Sanierung der Gebäude verzichten und damit viel Geld sparen. Ich zweifele daran, dass unsere Bemühungen zur Co2 Ersparnis weltweit Erfolg haben, weil in den letzten Jahrzehnten der CO2 Gehalt der Atmossphäre trotz der EU Reduzierungen immer weiter angestiegen ist. Daher vermute ich, dass die in der Eu erzielten Co2 Einsparungserfolge durch gegeläufige Effekte in der Restwelt wieder aufgefressen werden.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Dozi

oder anders gesagt: CO² kennt keine Grenzen. Nur die weltweite Betrachtung ist ausschlaggebend. Die Fördermaßnahmen werden "verpuffen", im wahrsten Sinne des Wortes, wenn nicht andere Staaten, welche hier den weitaus größeren Anteil haben, vielmehr gegensteuern, als sie aktuell bereit sind.

perchta

Mehr als aufgefressen ..

CoronaWegMachen

"... Würde es uns beispielsweise gelingen, unsere Beheizung durch wasserstoffbetriebene Wärmeerzeugung zu bewerkstelligen, die auch noch bezahlbar wäre, könnten wir auf die teuere Sanierung der Gebäude verzichten und damit viel Geld sparen ..."

Da stellt sich die Frage, wie denn die Energie mit Photovoltaik-Paneele auf dem Dach für die Produktion von Wasserstoff für die Brennstoffzelle (liefert den Strom, Abwärme wird zum heizen / Warmwasser genutzt) erzeugt werden soll und wie viel m² an Fläche wird als Photovoltaik-Paneele im Winter benötigt wird um diese Energie zu erzeugen ?

Es darf vermutet werden, dass die Fläche an Photovoltaik-Paneele größer sein muss als die Dachfläche die z.B. ein Einfamilienhaus (andere Immobilie etc. ) bieten kann.

H. Hummel

Fakt ist, dass es die schwächsten der Gesellschaft am hältesten treffen wird. Wer als Rentner mit 1500 €/Mon. sein vor 40 Jahren erbautes Haus wärmetechnisch sanieren muss, und dass werden bis 2030 eine Menge sein, steht vor dem aus. Dem nützt selbst ein Zuschuss von 50 % nichts. Ausziehen, in eine Mietwohnung? In welche denn? Und wer kauft das Haus ... und zu welchem Preis? 

Viele werden arm, wenige reich dabei. Und wer als Mieter glaubt, dass das ja Sache des Vermieters sei, der wird sich wundern, wer die Zeche bezahlt. Vermieter sind nicht das Sozialamt.

Eine private Altersvorsorge lohnt sich definitiv nicht mehr. Wird Sie fällig, finden Regierungen Wege diese abzuschöpfen.

Renten sind keine Almosen! Sie sind das Ergebnis eines meist langen Arbeitslebens. Sie soll im Ruhestand ein Leben in Würde ermöglichen ... soll. Wer das heute belächelt, wird sich wundern, wie schnell er selbst Rentner ist ... und Gast bei der "Tafel" oder der "Kleiderkammer" des DRK ...

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Alter Brummbär

Ja wieviel Vermieter (nicht alle), haben in dem letzten Jahrzehnten, die Kaltmiete verprasst, anstatt Rücklagen, für Renovierung, Instandhaltund und Sanierung zu bilden.

Der Steuerzahler/Mieter, ist auch kein Sozialamt.

H. Hummel

Na ja, Mietwohnungen sollen Profit abwerfen, was sonst. Und ich bezweifle, dass alles verprasst wurde. Viele stehen schon gut da. Reicht nach wenigen Jahren aber bereits nicht mehr. Ständig werden neue mehr oder weniger große Kraftakte verlangt. 

"Lustig" wird die Sache, wenn es an die Kosten bei "wirklichen Altbauten geht. Die sind ja mit 5% Mieterhöhungen bis zur nächsten Sanierung nicht annähernd bezahlt. Was also tun? Mietverhältnisse wegen "wirtschaftlichem Totalschaden" kündigen, abreißen und neue Luxuswohnungen errichten?

Die Altmieter können ja in eine der 400.000 jährlich errichteten Sozialwohnungen ziehen  ... macht Sinn, oder?

Account gelöscht

Da soll es also Darlehen geben. Und nach dem eine bestimmte Stufe der energetischen Sanierung erreicht wird, könnte ein Teil erlassen werden. 10 Prozent oder 20 Prozent oder noch ein bisschen mehr.

Das bedeutet aber auch, daß bei Mietwohnungen, nach erfolgter Sanierung die verbleibenden Kosten auf die Miete draufgeschlagen werden. Und Mieter die sich dann die Miete nicht mehr leisten können ?  Sie werden wohl verdrängt. Bei Eigenheimen wird das manche Rentenbezieher überfordern. Sie müssen dann verkaufen. Profitieren werden vermutlich Immobilienfirmen, die dann aufkaufen.

 

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Sisyphos3

Und Mieter die sich dann die Miete nicht mehr leisten können ?

 

interessante Frage !!

was macht man wenn man sich keinen Porsche leisten kann

man kauf sich eben ein kleineres Auto

der Klimawandel fragt nicht ob der Verursacher sich eine Energieeinsparung leisten kann

ebenso wenig wer die Umwelt belastet, ein Reicher oder ein Armer

Account gelöscht

Porsche oder Wohnung. Das ist aber ein Unterschied. Porsche ist Luxus, eine Wohnung notwendig, ein Grundbedürfnis. Aber im Grunde geben Sie mit Ihrer Wortmeldung zu, daß Mietern die Verdrängung als Folge von Sanierung droht.

Sisyphos3

Porsche oder Wohnung. Das ist aber ein Unterschied. Porsche ist Luxus, eine Wohnung notwendig, ein Grundbedürfnis.

 

sie bringen da was durcheinander

Wohnung ist nicht gleich Wohnung

so wenig wie Auto gleich Auto ist

brauche ich ne Wohnung mit 200 qm die ich heizen muß und ne entsprechende Miete kostet

oder wie komme ich zur Arbeit / Einkaufen wenn kein Bus fährt

mit nem kleinen Auto oder nem Porsche ?

schabernack

Wohnung ist nicht gleich Wohnung. So wenig wie Auto gleich Auto ist. brauche ich ne Wohnung mit 200 qm die ich heizen muß und ne entsprechende Miete kostet.

Wohnungen mit 200 qm haben nur wenige, und Villen mit 2.000 qm haben noch weniger Menschen. Wie viele qm müssen denn wohl in Ihrem Schwäbischen Häusle beheizt werden …?

Oder wie komme ich zur Arbeit / Einkaufen wenn kein Bus fährt. Mit nem kleinen Auto oder nem Porsche ?

Mit dem Porsche auch nicht schneller, und in dem hockt man dann noch wie die Sardine in der lärmenden Sardinendose. Sie können Ihren Benz ja auch eintauschen gegen ein kleineres Auto, das dann auch zusätzlich noch besser aussieht.

Naturfreund 064

Man kann sich auch dann ein kleineres Auto zulegen,  wenn man sich ein größeres leiten kann. Dann hat man auch noch etwas übrig für andere Investitionen. 

Wirtschaftliches Denken.

 

 

Sisyphos3

Wer beispielsweise eine 20 Jahre alte Gas- oder Ölheizung gegen eine Wärmepumpe mit Erdreicherschließung austauscht

------

 

dann sind wir wieder beim Thema Beschaffung

400.000 neue Wohnungen / Jahr (so plante unsere Regierung)

42 Mill bestehende Wohnungen - Ersatz nach 20 Jahren - gibt einen Bedarf von nochmals 2 Mill Heizungen / Jahr

wo sollen die Wärmepumpen herkommen wo die Handwerker zum Anschließen ?

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
spax-plywood

Das wird alles nicht klappen. Also wasserstoffkompatible Heizbrenner die mit wechselnden Erdgas/H2 - Mix betrieben werden (können). Doch halt, wer soll die alle einbauen? Tja..., die Ideenwiese sieht arg vertrocknet aus.

DünneBerg

Und woher das Geld dafür?

Dozi

Fördermaßnahmen schön und gut, aber die Frage die sich stellt ist: wer bezahlt dies alles? Fördermaßnahmen geben heißt, man muss sie auch über den gesamten Zeitraum, welcher für Sanierungsmaßnahmen zum Tragen kommt, bereitstellen können. Heißt also, der "Fördertopf" muss für Jahre gut ausgestattet sein. Leider hat man das Gefühl, dass einige immer noch glauben, der Staat generiert das Geld einfach mal so. ;Mitnichten. Geld kann man nur einmal ausgeben. Heißt, es muss irgendwo her kommen. Und dies ist nunmal der Bürger durch diverse Steuerlasten. Oder Schulden machen. Aber auch diese, aufgenommen durch Kredite, müssen bedient werden. Und wer bezahlt dies? Ebenfalls der Bürger. Also egal, wie Förderung aussieht, was an Leistungen der Staat (mittels seiner Büger) dafür bereitstellt, er wird es sich an anderer Stelle wieder herinholen müssen (ebenfalls mittels einer Bürger). Und dies alles für einen mittlerweile unter 2%igen Anteil am weltweiten CO²-Ausstoß.

CoronaWegMachen

Wer eine Immobilie aus der Gründerzeit energetisch auf den max. Stand bringen will, um die max. Förderung zu bekommen, dürfte nach der kompletten Investition reichlich arm sein, dito gilt für Immobilien wie Fachwerkgebäude (dazu gehören u.U. u.a. auch alte Bahnhöfe der Deutschen Bahn AG).

Was hier nicht angehen kann ist der Umstand, dass mit der gesetzlich vorgeschriebenen energetischen Sanierungen die Immobilienbesitzer/innen von Immobilien aus der Gründerzeit oder als Fachwerkhäusern oder in Privatbesitz befindliche alte Bahnhöfe (mal abgekauft von der Deutschen Bahn AG) jetzt schnell alle abgerissen werden, weil sich die Immobilienbesitzer/innen die gesetzlich vorgeschriebene energetische Sanierung nicht leisten können. 

Denn was dann folgt ist das Übliche : Immobilienspekulanten kaufen diese v.g. Immobilien auf reißen sie ab und - irgendwann - bauen sie auf den Grundstücken Neubauimmobilien und vermieten oder verkaufen diese Immobililien für viel Geld. Genau so NICHT !

baumgart67

Förderung gut, aber ich finde es zum einen auch kritisch, dass eine soziale Komponente völlig fehlt. Da sollte man lieber bei Rentnern oder Leute mit geringerem Einkommen 70 oder 80% Förderung zahlen und bei wohlhabenden Bürgern entsprechend weniger. Was mich auch ein wenig ärgert, ist, dass jetzt das Thema Pallet-Heizung wohl wieder in den Genuss einer Förderung kommt, obwohl hier im Vergleich zu Solar, Wind oder Wärmepumpe wieder CO2 und sogar Feinstaub emittiert wird und das schadet der Unweit. In diesem Zusammenhang finde ich auch immer den Begriff erneuerbare Energie etwas irreführend: Um Holzpallets herzustellen wird keineswegs nur rumliegende Holzreste benutzt sondern in Rumänien oder Südamerika Bäume gefällt. Und ein gefällter Baum bindet kein CO2 mehr und wenn wieder neu angepflanzt wird, dauert es sehr lange, bis er wieder dieselbe CO2 Bindungskraft hat; es schadet also gleich doppelt, Holz zu verbrennen wo entgegen beim Verbrennen von Erdgas kein Baum gefällt werden muss….

CoronaWegMachen

"... An ... dieser sozialen Komponente wird derzeit im Bundeswirtschaftsministerium gearbeitet ... Minister Habeck (Grüne) erklärte Anfang März in einer Pressekonferenz, "die Klimaneutralität darf nicht zu einem sozialen Problem werden". Wie genau die Sozialkomponente am Ende aussehen wird, ist noch unklar ... "

Das ist ganz einfach.

Schritt 1 , Frist 1 bis zum ...) Reiche und Wohlhabende Immobilienbesitzer/innen werden gesetzlich verpflichtet ihre Immobilie energetisch zu sanieren.

Schritt 2 , Frist 2 bis zum ... ) Immobilienbesitzer/innen mit mehr oder weniger gutem Einkommen (noch Mittelstand) werden gesetzlich verpflichtet ihre Immobilie energetisch zu sanieren.

Schritt 3 , Frist 3 bis zum ... ) Immobilienbesitzer/innen in deren Immobilien Mindestlöhner/innen, Menschen mit kleiner Rente, Menschen mit sonstigen kleinen Einkommen, werden gesetzlich verpflichtet ihre Immobilie energetisch zu sanieren.

Derzeit gibt es eh zu wenig Fachpersonal und Material zum Einbau der erforderlichen Prod.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
250gMagerquark

Und spätestens beim 2. Schritt ist dann der Fördertopf leer.

CoronaWegMachen

Bei der Planung der energetischen Sanierung von Immobilien wurde offensichtlich übersehen, dass Altbauten aus der Gründerzeit, Fachwerkbauten, oder Immobilien welche ein Denkmal darstellen (usw.) , nicht so ohne weiteres energetisch saniert werden können.

Aus dieser Gruppe der Immobilien sind die wenigsten Bauten welche über eine Fußbodenheizung verfügen, wo sich der Einbau einer Wärmepumpe (mehr schlecht als recht) noch irgendwie sinnvoll sein kann.

Fassaden von Altbauten - insbesondere Fachwerkbauten - von außen mit Isolierung zu zu kleben verbietet sich u.U. wg. eines Denkmals ohnehin, und noch darüber hinaus vergammeln diese Häuser von innen nach außen (Schimmel im Mauerwerk / Fachwerk).

Zuschauer49

Was soll ich, Hausbesitzer (war als Altersvorsorge gedacht und in der Tat komme ich prima hin, natürlich ohne Auto, Reisen oder das Deutschlandticket für 600 Euro im Jahr) bei der mickrigen Rente genau an der Armutsgrenze mit 20 oder vierzig Prozent Zuschuss zu Sanierungskosten von 40.000 bis 100.000 Euro? Wenn ich zur Bank gehen soll, einen Kredit für den Rest beantragen, und denen erklären soll, wie ich den zurückzahlen würde (Kuckuck auf dem Grabstein?), verlange ich, dass Habeck persönlich mit reinkommt. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Sisyphos3

Wenn ich zur Bank gehen soll, einen Kredit für den Rest beantragen, und denen erklären soll, wie ich den zurückzahlen würde (Kuckuck auf dem Grabstein?), verlange ich, dass Habeck persönlich mit reinkommt. 

 

 

zur Bank oder ins Grab :-)

CoronaWegMachen

Und was auch bei der Planung der Gesetze und Vorschriften zur energetischen Sanierung von Immobilien auch übersehen wurde ist der Umstand, dass viele Immobilienbesitzer/innen im angehenden Rentenalter sind oder bereits Rente beziehen.

Hier stellt sich die Frage : Bekommen diese Leute denn überhaupt einen - lang laufenden - Kredit ?

Und wenn nicht, wie sollen sie dann ihre Immobilie energetische sanieren ?

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Sisyphos3

Bekommen diese Leute denn überhaupt einen - lang laufenden - Kredit ?

 

NEIN

üblicherweise wollen Banken vom Gläubiger das Darlehen zurück

nicht vom Erben - ist ja auch Rufschädigend für die Bank

alles knorke

Nein, die Banken wollen das Geld eben nicht vom Gläubiger zurück. Die Bank ist ja Gläubigerin. Der arme Darlehensnehmer ist da der sogenannte Schuldner...

CoronaWegMachen

Stimmt. Hier muss die Bundesregierung noch etwas nachbessern.

Die Bundesregierung muss in solchen Fällen als Gläubiger zu 100% einspringen.

bea2010

Sanierungskredit - welcher Rentner bekommt denn noch so etwas? 

Bedeutet kein Kredit für Sanierung = Haus und Hof verkaufen an gierige Spekulanten?

Interessant ist dass  manche der Meinung sind dass alle älteren Leute - speziell diejenigen die im ländlichen Raum leben - aus ihrer gewohnten Umgebung und dem langjährige aufgebauten Freundes- und Unterstützungskreis rausgerissen und in und um die großen Städte umgesiedelt werden sollen.  

In welche Wohnungen denn? Wären die denn mit einer kleinen Rente bezahlbar? Wohin denn? In Rentner-Ghettos?

Wir würden meiner Meinung nach damit nur neue große soziale Probleme schaffen, unter anderem Vereinsamung, Verarmung, Verwahrlosung. 

Meine Mutter wird jedenfalls weiterhin in ihrem Häuschen leben können, das sie sich als Alleinerziehende wohl verdient und sauer abgestottert hat. Und ich suche mir ein Land, wo die Gemeinschaft noch zählt und nicht Profitgier und Selbstdarstellung auf Kosten der anderen. 

Armagedon

Es müsste mal jemand definieren, was denn „arme Leute“ sind. Hat man ein eigenes Haus aber eine kleine aber auskömmliche Rente, ist man dann arm oder steht der Gegenwert des Hauses dagegen? 

Hat man parallel noch etwas gespart für irgendwelche Anschaffungen wie ein neues Auto, evt. eine neue Heizung (damit meine ich jetzt keine Wärmepumpe weil zu teuer). Wird diese Geld bei den „armen Leuten“ angerechnet? Dann müsste der Staat aber schon in die vollen gehen was, ich nenn das jetzt mal ausspionieren, die Einkommensverhältnisse angeht.

Ich halte das im Moment noch lange nicht für ausgegoren.  

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Opa Klaus

Neiddebatten führen niemals zu Lösungen. Und ein Eigenheim bekommt man - in der Regel- nicht geschenkt. Viele Menschen üben oft jahrzehntelang Verzicht, damit sie im Alter keine Rente mehr bezahlen müssen. 

Halleluja

Ein grünes Milliardengrab.

Keine Handwerker,kein Material. Vollkommen alte Häuser wo gar nichts geht mit Wärmepumpe.

Fristen je nach Geldbeutel? Abgehoben da unausgegoren.

Keiner wird übermäßig belastet? Wo kommt das Geld her? Aus Schulden? Ach heißt ja heute Sondervermögen. Sind ja keine Schulden.

Die Wahrheit ist doch das der Staat kein Geld mehr hat. Über 50 % verschwinden für soziales.

Marode Brücken,Autobahnen,Schulen usw. und dann diese Zwänge bei Heizungen.

Hausneubauten brechen ein aus vielerlei Gründen. Material,Handwerker,Kosten,Bürokratie.

Ersatzteile für ältere Heizungen werden jetzt gehortet und mit Gold bezahlt in Zukunft.

CoronaWegMachen

Der Plan der Bundesregierung ist auch von den Energieträgern (z.B. Gas, Kohle, Öl, usw.) immer weiter zu reduzieren. Diese Energieträger müssen vom Ausland nach Deutschland importiert werden.

Da macht es Sinn wenn die Bundesregierung alle Immobilienbesitzer/innen fragt, ob die Bundesregierung auf den Dächern der Immobilien Photovoltaik-Paneele installieren darf. Die Finanzierung kommt zu 100% von der Bundesregierung. Auf diese Weise entsteht ein Sonnenkraftwerk mit großem Ausmaß. Die erzeugte Energie wird in das Netz eingespeist. Zuständig ist u.a. die Bundesnetzagentur.

Das ist nichts Neues.

Das Prinzip ist von Mobilfunk-Unternehmen bei den Sendemasten auf den Dächern von Immobilien umgesetzt worden.

Und weil das so schön für alle Immobilienbesitzer/innen umsetzbar ist, muss jetzt schnell die Bundesregierung alles tun, damit ein solches Projekt jetzt schnell umgesetzt wird.

Naturfreund 064

Bei diesem Thema fällt uns jetzt auch die verfehlte Energiepolitik der letzten Jahrzehnte auf die Füße. Da hilft aber alles nichts, trotzdem müssen wir jetzt handeln.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
alles knorke

Dass zugunsten des Klimaschutzes etwas gemacht werden muss, dürfte unstreitig sein.

Die jetztige Hau-Ruck-Methode allerdings wird mangels Machbarkeit in vielen Fällen (vorhandende Bausubstanz, Fachkräftemangel, Lieferfähigkeit neuer Technologien, Finanzierungsmöglichkeiten insbesondere für über 60-Jährige) krachend scheitern.

Naturfreund 064

Hau Ruck Methode?

Bestandsheizungen dürfen weiter betrieben werden. Dazu gibt es noch Übergangsfristen und erst dann wenn die alte Heizung fällig ist muss eine Heizung nach neuem Standard eingebaut werden. Dabei ist es ja auch sinnvoll, keine Öl oder Gasheizung mehr eizubauen. Außer vielleicht die Gasheizung ist bis dahin mit klimaneutralem Gas zu betreiben. Forschung und neue Technologien kommen bestimmt noch, aber im Moment müssen wir uns mit dem begnügen, was im Moment möglich ist.

alles knorke

Übergangsfristen, die relativ kurz sind. Bestandsheizungen die weiter betrieben werden dürfen, bis auf jene, deren Zeit dummerweise jetzt abgelaufen ist oder wegen des bisher schon geltenden GEG in den nächsten Jahren (30-Jahres-Frist!) ohnehin erneuert hätten werden müssen. Jetzt halt um das Vielfache der bisher kalkulierten Kosten. Und die künftig notwendigen Sanierungskosten muss man erstmal stemmen können. Rentner die eben keinen "günstigen" Kredit mehr bekommen... Fördertöpfe, die ja praktisch nicht garantiert sind, wie etliche Häuslebauer schon im Frühjahr 2022 feststellen mussten, als ein Minister Habeck die damaligen Förderungen praktisch über Nacht ausgesetzt hat... Und davon abgesehen ist eben Mangels Möglichkeiten ohnehin in den nächsten Jahren vieles nicht machbar. Blöd nur, dass es dann wegen der geltenden Gesetze trotzdem vorgeschrieben ist.

Naturfreund 064

Bei einer Heizungsanlage, die jetzt angelaufen ist muss sowieso durch eine neue ersetzt werden, dann baue  ich gleich neue Technologie ein.

alles knorke

Sorry, aber lesen Sie eigentlich, bevor Sie antworten?

Anders gefragt: ja, und woher nehmen Sie jetzt das Geld fü´r die neue Technologie?

Naturfreund 064

Bei mir ganz einfach aus meinen Rücklagen. Sie haben gefragt wie ich es mache. 

Nettie

Weniger ‚Hau Ruck‘ und dafür mehr ‚Laisser-faire‘ - unter Einhaltung gewisser dem Gemeinwohl bzw. -nutzen geschuldeter Rahmenbedingungen, versteht sich - dürfte auf jeden Fall zielführender sein.

Account gelöscht

Reiche belasten die Umwelt mehr als arme. 

Ein Porsche ist Luxus, eine Wohnung ist notwendig. Sie ist ein Grundbedürfnis.

Mit ihrem Kommentar geben Sie im Grunde zu, daß im Zuge von Sanierungen, Menschen ihre Wohnungen verlieren können oder Hausbesitzer verkaufen müssen. 

gelassenbleiben

Wer als Rentner ein Haus besitzt, hat zumindest ein gewisses Vermögen, es gibt viele den geht es noch schlechter und die haben auch gearbeitet. Die ‚armen’ Hausbesitzer müssen ihre Optionen analysieren und überlegen ob sie noch 1-3 ‚Kinderzimmer‘ benötigen oder in etwas kleineres ziehen. Energieverschwendung kann auf jeden Fall nicht mehr auf Kosten anderer subventioniert werden. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
alles knorke

Das ist zu einfach gedacht. Wie ich bereits früher hier geschrieben habe: der Renter muss ja für seine per Stichtag 1.1.2024 zur Schrottimmobilie erklärten Wohnung erstmal das Geld für eine kleinere Ersatz-Wohnung haben... Das könnte dann nämlich oft schon daran scheitern.

alles knorke

Noch eine Frage: wo wird den eigentlich die Energieverschwendung auf Kosten anderer subventioniert?

DünneBerg

Wer sagt denn, daß Hausbesitzen ein gewwisses Vermögen haben? Ein Haus ist eine Sparbüchse, und mehr als der Unterhalt ist bei vielen Leuten nicht drin. Sie bügeln genauso über die ärmeren Bundesbürger hinweg, wie Herr Habeck

Und wo wird Energieverschwendung auf Kosten anderer subventioniert. Der einzelne ist nicht für den Klimawandel verantwortlich. Der Anteil der Häuser an Co2-Emission ist gering. Der mit Abstand größte Emissionskrösus ist die Wirtschaft. 

Was Energie und Recourcenverschwendung ist, ist das verschrotten von Altheizungen für Wärmepumpen, deren Produktion verschwendet auch Energie und Recourcen

werner1955

Förderung durch hoh Abgaben und Steuern?

Besser ist es die anständigen Bürger eigenverantwortlich selbst entscheiden  zu laessen. 

 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
harry_up

Da schreiben Sich aber nun wirklich nichts Neuer, verehrter werner1955;

das haben Sie gefühlt schon hundert Mal geschrieben, nur:

Sie ignorierenen dabei beständig, dass sehr viele Bürger (unverschuldet!) nicht in Ihrer Lage sind und daher  eben nicht eigenverantwortlich selbst entscheiden können.

Mögen diese Bürger oder Arbeitnehmer oder Rentner auch noch so anständig sein...

werner1955

das haben Sie gefühlt schon hundert Mal geschrieben,?

Und es ist immer noch nicht falsch. es macht keinen sinn erst allen viel wegzunehmen, persönliche entscheidungen zu verbieten und dann nach politischer Idiologie wieder ein kleinen teil zurückzugeben. 

Janosch51

Ob die Förderung von Wärmepumpen sinnvoll ist, wird sich in einigen Jahren zeigen. Wir werden immer Energie importieren müssen und das geht zukünftig nur in Form von grünem Wasserstoff oder grünen Wasserstoffprodukten z.B. Methan (Erdgas). Wir werden dann auch unseren Strom teilweise mithilfe dieser Energieträger herstellen müssen. Energetisch ergibt sich dann die Frage: ist es günstiger z.B. Methan in Kraftwerken zu verbrennen, daraus Strom herzustellen, diesen Strom zur Wärmepumpe hin zu transportieren und dort die Wärmepumpe zu betreiben, oder ist es sinnvoller, Methan direkt in der Gasheizung zu verbrennen. Ich vermute mal, das Ganze muss noch einmal neu überdacht werden.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
spax-plywood

Wenn Sie Methan verstromen haben Sie einen Wirkungsgrad von 45%. Entsprechend muss die WP 1:0,45= 2,2(periode) "Wirkungsgrad" haben. Das zentrale Verstromen hat den Vorteil dass CO2 zentral anfällt, um es etwa mit CCS zu "verklappen". 

DünneBerg

Daß ist das, was mich so fassungslos macht, es ist durch nichts garantiert, daß diese Sanierungen mit allen Begleitumständen und -Kosten überhaupt sinnvoll sind. Und vielleicht nicht ganz unwichtig, welche Volkswirtschaften davon von uns profitieren. Garantiert sind nur der Ärger und die Kosten.

Dozi

@gelassenbleiben

Ihr Humor in allen Ehren. Aber überlegen Sie mal bitte: Sich umorientieren, dies haben die Bürger, insbesondere wenn sie älter wurden, zuhauf gemacht. Oftmals hatten sie ihre über Jahrzehnte abgezahlten Häuser verkauft, sind in die Nähe der Kinder gezogen oder haben sich eine kleinere Wohnung zugelegt. Man hat für sein Haus einen gewissen Gegenwert erhalten. Dieser Gegenwert ist aber ab nächstes Jahr nicht mehr zu erzielen. Wenn ein Haus nicht nach den Maßstäben der aktuellen Regierung und der EU jetzt, und das geht numal nicht mehr in diesem Jahr, dann ist Ihre Immobilie leider nichts mehr wert. 

Traurig, aber wahr. Da hilft auch kein Schönreden und analysieren.

Hansi2012

80jährige Eigenheimbesitzer werden ausgenommen? Sind das alles "arme" Leute? Gibts nicht auch reiche 80jährige? 

Gibt es nicht auch arme 70jährige Rentner, die niemals mehr das Geld für eine Sanierung bzw. für eine neue Heizung haben?

Wieder nur eine halbherzige Lösung!

Wer überall sozialverträglich das Problem lösen will, stößt schnell an Grenzen. 

zöpfchen

Förderung ist Mist, denn sie begünstigt diejenigen, die viel haben. Geld und Zeit die Fördersnträge auszufüllen. Besser wäre es, die Förderung daran festzumachen, wieviel CO2 eingespart wird.
Förderung mit der Gießkanne ist reine Steuergeldverschwendung

Rosemarie Hägele

Im Prinzip finde ich den Ansatz nicht so schlecht. Allerdings denke ich, dass manches zu sehr übers Knie gebrochen wird und noch besser zu Ende gedacht werden müsste. Material- und Handwerker-Knappheit, Probleme bei der technischen Umsetzung in Altbauten und das Risiko durch Pfusch mehr Schaden als Nutzen zu erreichen, wie z. B. bei dem Wohnhaus in Essen, wo die Außenisolierung letztes Jahr das ganze Gebäude binnen Minuten in ein flammendes Inferno verwandelt und sicher Unmengen von CO2 und anderen Schadstoffen produziert hat. Ich lese hier immer wieder, dass Platzverschwendung und Erbschaften kritisiert werden. Was am Erben so verwerflich sein soll, verstehe ich nicht ganz, denn wir alle haben Dinge von unseren Vorfahren geerbt, oder baut jede Generation ihre Infrastruktur, Häuser, Straßen etc. immer komplett neu? Und Platz wird auch an anderen Stellen verschwendet; vor allem in öffentlichen Gebäuden und Betrieben (zu große und viel zu hohe Räume)

Moderation

Ankündigung zur baldigen Schließung der Kommentarfunktion

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Liebe User,

wir werden die Kommentarfunktion um 14:30 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Naturfreund 064

Ich glaube auch nicht, dass jemand, der jetzt nicht so schnell einen Handwerker bekommt, jetzt gezwungen wird, seine alte Heizung still zu legen. Dafür gibt es Bestandschutz.

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation