Tessa Ganserer

Ihre Meinung zu Sichtbarkeit von trans Menschen: "Die Politik muss Haltung zeigen"

Die Angriffe auf trans Menschen in Deutschland nehmen zu. In den Medien werden sie noch immer nicht ohne Stereotype dargestellt, sagt die Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer im Interview mit tagesschau.de.

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144 Kommentare

Kommentare

SaBotAge

Ich finde Geschlechter spezifische Gesetzte müssen abgeschafft oder geändert werden. 

Beleidigungen im Netz muss die Person die sich beleidigt fühlt zur Anzeige bringen.

Alter Brummbär

Nicht die Politik, die Menschen müssen Haltung zeigen.

Moderation

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Zitat: "Die Politik muss natürlich Haltung zeigen und mit gutem Vorbild vorangehen. Mit dem Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt werden wir Akzeptanz fördernde Maßnahmen in der Gesellschaft deutlich unterstützen."

.

Die Vorstellung, dass Politiker "Haltung zeigen" und "mit gutem Vorbild vorangehen" müssen, damit dass "dumme Volk" endlich sich zivilisiert und moralisch "gut" verhält, ist sehr putzig.

Das mag vielleicht in eine Hagiographie kommunistischer Führer mit Personenkult hineinpassen, ich als als AfD-Wähler gehe von einer moralischen Eigenverantwortlichkeit freier Bürger aus. Für diese sind Politiker beauftragte Angestellte, die ihre Interessen und moralischen Vorstellungen in den Parlamenten zu vertreten haben. 

Auf wohl formulierte und begründete Hinweise dieser Bediensteten kann natürlich punktuell eingegangen werden, aber zu glauben, dass ich als freier und moralisch eigenverantwortlicher Bürger Politiker gar als "moralische Instanz" ansehe, ist dann doch zu ulkig!

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jaja...

"sehr putziges" Demokratieverständnis...

...aber wer meint, dass das bewusste Ignorieren struktureller Diskriminierung und dazu rassistische Schuldzuweisungen eine Hilfe für Trans-Menschen sind, der zieht auch Worte wie Moral und Verantwortung heran um den eigenen Mangel zu preisen..."zu ulkig!"...

Der neue Goldstandard

Zitat: ""sehr putziges" Demokratieverständnis..."

 

Ja.

Finde ich auch.

 

Zitat: "...aber wer meint, dass das bewusste Ignorieren struktureller Diskriminierung und dazu rassistische Schuldzuweisungen eine Hilfe für Trans-Menschen sind, der zieht auch Worte wie Moral und Verantwortung heran um den eigenen Mangel zu preisen..."zu ulkig!"..."

 

Um etwas "bewusst ignorieren" zu können, muss das, was ich angeblich zu ignorieren trachte, erst einmal mit konkreten Fakten belegt worden sein.

Daran fehlt es aber bei all den linken Verschwörungstheorien eines "strukturellen dies-und-das-ismus".

Irgendwelche herbeiimaginierte Einbildungen muss ich gar nicht "ignorieren".

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Der gleiche Sermon wie bei der Ehe für alle oder der Frauenrechts- und Abtreibungsdiskussion - sie fühlen sich angegriffen.

Nicht etwa, weil man sie zu irgend etwas zwingen würde, sondern weil sie um ihr "natürliches Recht" fürchten, Anderen ihr Weltbild aufzuzwingen.

 

Wie immer zeigt sich eines:

 

Dass sie und ihre afd gerne allen vorschreiben würden, dass sie ihrem Weltbild entsprechen müssten.

Das hatten wir schon einmal - und wir werden es nicht nochmal zulassen.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Der gleiche Sermon wie bei der Ehe für alle oder der Frauenrechts- und Abtreibungsdiskussion - sie fühlen sich angegriffen.

Nicht etwa, weil man sie zu irgend etwas zwingen würde, sondern weil sie um ihr "natürliches Recht" fürchten, Anderen ihr Weltbild aufzuzwingen"

 

Sie bringen da mal wieder vieles durcheinander.

Aktuell sind es die grünlinken Proponenten der Gender-Ideologie, dass freie Bürger unter Zwang selbstdefinierten Charakteristika - oft entgegen der biologischen Realität - anzuerkennen.

Siehe hier bspw. angedachte Strafen bei "deadnaming".

Morgaln

Keine Sorge, es besteht keine Gefahr, dass irgendwer auch nur einen AfD-Politiker jemals als moralische Instanz ansieht. Höchstens als abschreckendes Gegenbeispiel.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Keine Sorge, es besteht keine Gefahr, dass irgendwer auch nur einen AfD-Politiker jemals als moralische Instanz ansieht. Höchstens als abschreckendes Gegenbeispiel."

 

Wieso das denn?

Ganz offensichtlich zeichnen sich gerade in Zeiten ubiquitärer Verblödung und Verlogenheit AfD-Politiker mit der höchsten moralischen und charakterlichen Eignung aus.

Hansi2012

Wenn jemand glaubt, sein/ihr biologisches Geschlecht zu ändern, soll er/sie das tun.

Wenn ich das aber nicht gut und richtig finde, ist das noch lange keine Diskriminierung. Mir ist es egal. 

Ich erwarte besonders auch keine "Sonderrechte" für solche Vorzeige-Trans-Menschen. Im Fall G. scheint mir allerdings die "Quote" und nicht die Leistung ursächlich für das Politikmandat zu sein.

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fathaland slim

Ihr Kommentar trieft nur so von Ressentiments. Da ist der Weg zum blanken Hass nicht weit.

 

Neutrale Stimme

Jetzt uberteiben wir aber doch ein wening. Nur weil jemand nicht Ihrer Meinung ist ended das noch lange nicht im Hass. 

Bobinho

„Wenn jemand glaubt, sein/ihr biologisches Geschlecht zu ändern, soll er/sie das tun.“

Man kann sein biologisches Geschlecht nicht ändern! Man kann alles versuchen, sich dem anderen Geschlecht anzupassen,  das ist aber auch alles. 

Kristallin

Nicht richtig, Menschen welche mit beiden Geschlechtsmerkmalen geboren wurden, "sind" auch beides.

Und wer im "falschen Körper" geboren wurde, kann nichts dafür das Denken und Empfinden ist dem im anderen Geschlecht.

Bobinho

„Nicht richtig, Menschen welche mit beiden Geschlechtsmerkmalen geboren wurden, "sind" auch beides.“

Auch diese Menschen können ihr Geschlecht nicht ändern!

mic

Das Problem ist, dass der Spiess sehr schnell umgedreht wird und aus Anti-Diskriminerung werden Vorteile für die ehemals benachteiligte Gruppe und prompt werden die anderen diskriminiert. Quoten etc.können dazu führen. Nicht der beste, sonden der Vertreter einer Gruppe wird berfördert!

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eine_anmerkung .

Dann sind wir ganz schnell bei den diskriminierten weißen Männern von Herrn Maassen dessen Meinung ich übrigens teile.

jaja...

...immer wieder abartig, wenn sich Rassisten über Diskriminierung beschweren und dann ist es doch nur die Angst davor, ein Mensch zu sein, wie alle anderen Menschen auch und damit so keinerlei Recht mehr zu haben, andere weiterhin zu diskriminieren...

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Da haben sie völlig wahr!

mic

Menschliches, Allzumenschliches...

fathaland slim

Dieses Lied habe ich schon so oft gehört, daß es mir zu beiden Ohren wieder herauskommt. Das Lied, daß die Mehrheit, wenn man das Diskriminieren der Diskriminierten einstellt, plötzlich selbst diskriminiert wird.

Es gab da mal einen Tünnes und Schäl-Witz, der diese Angst sehr gut beschrieb:

Tünnes:  "Ich wandere aus!"  Schäl:  "Warum denn?"  Tünnes:  "Wegen dem Paragraf 175."  Schäl:  "Wirklich? Was hat der denn damit zu tun?"  Tünnes:  "Weil der abgeschafft wird."  Schäl:  "Ja und?"  Tünnes:   "Ganz früher stand da die Todesstrafe drauf. Dann nur noch Zuchthaus, dann Gefängnis, dann Geldstrafe. Und jetzt soll es straffrei werden. Bevor es zur Pflicht wird, wandere ich lieber aus!"

All den Spießern, die sich damals unter dröhnendem Gelächter auf die Schenkel klopften, war gar nicht klar, daß sie eigentlich über sich selbst lachten.  

Enlightеnmеnt

Hier im Forum wurde nach Beispielen gefragt, wo oder wie zu diesem Thema die Meinungsfreiheit eingeschränkt würde.

Hier ist ein Beispiel:

Mit Beschluss vom 17.03.2023 hat die Pressekammer des Landgerichts Frankfurt am Main der Rome Medien GmbH und ihrer Autorin Judith Sevinç Basad untersagt, die Journalistin Janka Kluge in einem veröffentlichten Beitrag als „Mann“ zu bezeichnen. Erstmalig verbietet damit ein Landgericht im Wege einer einstweiligen Verfügung das Misgendern einer trans Frau.

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Der neue Goldstandard

Zitat: "Hier im Forum wurde nach Beispielen gefragt, wo oder wie zu diesem Thema die Meinungsfreiheit eingeschränkt würde.

Hier ist ein Beispiel:

Mit Beschluss vom 17.03.2023 hat die Pressekammer des Landgerichts Frankfurt am Main der Rome Medien GmbH und ihrer Autorin Judith Sevinç Basad untersagt, die Journalistin Janka Kluge in einem veröffentlichten Beitrag als „Mann“ zu bezeichnen. Erstmalig verbietet damit ein Landgericht im Wege einer einstweiligen Verfügung das Misgendern einer trans Frau."

 

Ein Beispiel unter vielen, wobei der juristische Weg ohnehin eher die Seltenheit ist.

Viel öfter sind berufliche und sonstige Sanktionierungsmechanismus - aber nicht nur bei diesem Thema - festzustellen.

eine_anmerkung .

Das gleiche hier ist mir bei dem Hinweis auf das biologische Geschlecht der Person Ganserer hier mehrfach passiert und ich konnte nicht verstehen warum diese gesperrt wurden?

Kristallin

Tja sie ist eine halt Frau, völlig egal welches "Geschlecht" ihre Körpermitte zeigt.

Keine cis Frau, sondern eine Transfrau.

fathaland slim

Wenn ich eine bekannte Person des öffentlichen Lebens wäre und mich Journalisten als Frau bezeichnen würden, obwohl ich ein Mann bin, dann würde ich mich auch juristisch dagegen wehren. Denn so etwas geschieht ja nicht absichtslos.

Meine Freundin Amelie ist eine Frau. Sie wurde aber als Junge geboren. Wer sie jetzt als Mann bezeichnet, tut dies eindeutig, um sie zu diskreditieren und zu verletzen. Dagegen muss man sich als Betroffene/r wehren können. Das hat mit Meinungsfreiheit nicht das allergeringste zu tun.

Bobinho

„Wenn ich eine bekannte Person des öffentlichen Lebens wäre und mich Journalisten als Frau bezeichnen würden, obwohl ich ein Mann bin, dann würde ich mich auch juristisch dagegen wehren. Denn so etwas geschieht ja nicht absichtslos.„

Wenn sich ein Mann, mit einem funktionierenden primären männlichen Geschlechtsorgan, eine Perücke aufsetzt und Lippenstift benutzt , dann ist er ein Mann.  

Enlightеnmеnt

Doch, es hat natürlich alles mit Meinungsfreiheit zu tun. Gegen Verleumdung sollte sich jeder wehren können. "Mann" oder "Frau" sind aber keine verleumderischen Begriffe, egal wie sie verwendet werden. Schlimmstenfalls vielleicht eine milde Beleidigung. Aber jeder erwachsene Mensch in jeder aufgeklärten Gesellschaft ist in der Lage mit sowas (und sogar viel mehr) umzugehen.

Übrigens, wenn eine Trans-person mich freundlich darum bitten würde, sie als Frau zu bezeichnen, dann würde ich das entsprechend tun.

jaja...

...stumpf ist Trumpf...

...wer Meinungsfreiheit mit einem Grundrecht auf Diskriminierung und Beleidigung verwechselt, wird schon mal von der Realität überrascht. Aber wie ich Sie einschätze, sind Sie alle ignorant genug, um sich davon nicht beeindrucken zu lassen...

Enlightеnmеnt

Das ist dann keine Verwechselung, sondern da wird die Meinungsfreiheit durch etwas anderes ersetzt, nämlich durch staatliche Sprachregelungen.

Diese haben in Deutschland eine sehr lange Tradition. Die Regelung bezüglich Gendern (siehe Landgericht Frankfurt) ist nur der neueste Auswuchs dieser autoritären Tradition.

Morgaln

Dieses Urteil hat aber auch gar nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.

Meinungsfreiheit besagt, dass Sie vom Staat keine Repressalien aufgrund Ihrer geäußerten Meinung zu befürchten haben. Im vorliegenden Fall hat aber die betroffene Journalistin geklagt; es handelt sich also um einen Zivilprozess, der Staat war gar nicht involviert.

Zudem fallen Beleidigungen, und eine solche liegt hier vor, nicht unter die Meinungsfreiheit.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Die Ampelkoalition plant ein Selbstbestimmungsgesetz. Nach Medienberichten geht es unter anderem darum, dass man den Vornamen und auch den Geschlechtseintrag, zum Beispiel im Pass, leichter verändern kann. Bisher sind dafür zwei psychologische Gutachten notwendig. Wie schätzen Sie dieses Gesetzesvorhaben ein?"

.

Dass vor einer Namensänderung ausreichend valide Gutachten eingeholt werden sollen, diese Praxis halte ich für sehr vernünftig.

Schließlich bringt eine Namensänderung eine weitreichende rechtliche Folge auch für andere Menschen mit sich. Ich denke da an angedachte Strafen für sog. "deadnaming", Berücksichtigung von Frauenquoten, Benutzung öfferntlicher Toiletten etc.

Eine Namensänderung darf insofern kein willkürlicher Akt werden. Vielzählige Studien zeigen aber, dass sich bei der Mehrheit von Personen, die eine Geschlechtsdysphorie in der Jugend erlitten hatten, dies als pupertäre Abberation erwiesen hatte.

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0803

Könnten Sie bitte auf Fremdwörter und Anglizismen verzichten? Ich komm nicht ganz mit, bin einfach gestrickt.

Morgaln

Komisch, wenn ich heirate und den Namen meiner Frau annehme brauche ich doch auch kein psychologisches Gutachten. Hat doch auch weitreichende Konsequenzen.

Im übrigen sind Frauenquoten und die Nutzung von Toiletten völlig unabhängig von den Namen der betroffenen Personen.

jaja...

veraltete Krankheitsbilder, überholte Moralvorstellungen und dementsprechend offensichtlich veraltete Studien...

...eine andere Geschlechtszuordnung und die daraus folgende, Namensänderung ist kein "willkürlicher Akt", keine "pupertäre Abberation" und nichts, was einer Pathologisierung bedarf. die Gründe warum jemand seine geschlechtliche Einordnung ändern möchte gehen niemanden etwas an und eine Bewertung ist erst recht fehl am Platz. Ihre Rechte werden nicht eingeschränkt, im Gegenteil, auch Sie haben es im Falle eines Falles einfacher...

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich hätte kein Problem damit, wenn die Geschlechterunterscheidung von staatlicher Seite komplett abgeschafft wird.

Wir haben bessere Mittel, um die Identität einer Person festzustellen, von biometrischen Fotos über Fingerabdrücke bis zur Genetik.

Völlig unnötig die Hose runter zu lassen, um einen Teil seiner Identität zu beweisen und in abweichenden Fällen komplexe Erklärungen über die eigene Gefühlswelt abgeben zu müssen.

 

Im Privatleben würde sich dadurch wenig ändern - auch heute schon schaffen Menschen es, möglichst in beiderseitigem Einvernehmen zu klären ob und mit wem sie tun oder lassen wollen, was sie eben wollen.

 

Jenen armselige, Gestalten, die ihre Identität nur in der Abgrenzung zu Anderen suchen und die, zur gefühlten Stärkung dieser schwachen Form von Identität, Anderen gerne vorschreiben wollen, was und wie sie zu sein haben, mag das nicht gefallen.

Aber diese Leute, die sich gerne auf Gott, Gesetze und Tradition berufen, sind keiner Diskriminierung ausgesetzt.

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Der neue Goldstandard

Zitat: "Ich hätte kein Problem damit, wenn die Geschlechterunterscheidung von staatlicher Seite komplett abgeschafft wird.

Wir haben bessere Mittel, um die Identität einer Person festzustellen, von biometrischen Fotos über Fingerabdrücke bis zur Genetik."

 

Die Biologie interessiert sich aber wenig bis nichts für Ihre infantilen Vorstellungen.

Ebenso ist es nur ratsam, auf einer kollektiven Ebene all die geschlechtsdeterminierenden Faktoren, die aus der Determiniertheit biologischer Geschlechtsdichotemie resultieren, zu berücksichtigen, will man eine funktionierende, wohlhabende und gesunde Gesellschaft und Staat aufbauen.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Jenen armselige, Gestalten, die ihre Identität nur in der Abgrenzung zu Anderen suchen und die, zur gefühlten Stärkung dieser schwachen Form von Identität, Anderen gerne vorschreiben wollen, was und wie sie zu sein haben, mag das nicht gefallen."

 

Und wer soll das angeblich machen?

Ihnen sei alleine ein wenig mit einer Belehrung hinsichtlich der etymologischen Bedeutung des Wortes "Identität" geholfen.

 

Identität ist die Gesamtheit der Eigentümlichkeiten, die eine Entität, einen Gegenstand oder ein Objekt kennzeichnen und als Individuum von anderen unterscheidet.

Insofern ist die Identität - per defintionem - durch eigene Charakteristika und nicht durch die Abgrenzung nach außen definiert.

Sie erzählen mal wieder dummes Zeug.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Jenen armselige, Gestalten, die ihre Identität nur in der Abgrenzung zu Anderen suchen und die, zur gefühlten Stärkung dieser schwachen Form von Identität, Anderen gerne vorschreiben wollen, was und wie sie zu sein haben, mag das nicht gefallen."

 

Ich weiß zwar nicht, wer seine eigene Identität  nur in der Abgrenzung zu Anderen definiert.

Scheint mal wieder eine von den vielen Verschwörungstheorien zu sein, die Sie hier verbreiten.

Ich kenne niemanden der anderen etwas vorschreiben will, außer diejenigen, die per gesetzlichen Zwang von anderen Personen einfordern können wollen, sie mit selbsterfundenen Pronomen entgegen der biologischen Realität anzusprechen und ähnliches.

Bauer Tom

"Ich hätte kein Problem damit, wenn die Geschlechterunterscheidung von staatlicher Seite komplett abgeschafft wird. Wir haben bessere Mittel, um die Identität einer Person festzustellen, von biometrischen Fotos über Fingerabdrücke bis zur Genetik."

 

Geht's noch? Liberalismus schoen und gut. Mann muss aber nicht versuchen, die Naturgesetze abzuschaffen.

Kristallin

Die "Naturgesetze" schaffen auch Transmenschen (für Ctristen hat Gott diese eben auch erschaffen).

Das sie sind Menschen, und somit nicht gegen "Naturgesetze".

0803

Die Menschheit kann Naturgesetze nicht abschaffen. Sie meinen ganz bestimmt nicht die. 

heribix

Ich unterscheide Menschen nur nach gut und böse, Hautfarbe, Religion und sexuelle Orientierung sind mir völlig egal. Allerdings bin ich auch der Meinung das sich einige versuchen wichtiger zu machen als sie sind, indem sie sich mit ihren Problemen immer in den Vordergrund rücken wollen und ereichen damit meist das Gegenteil von dem was sie erreichen wollen. 

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Bauer Tom

volle Zustimmung

Kristallin

Weil Sie diese Menschen ablehnen, heißt das noch lange nicht, dass sie wegen Ihnen oder anderen Leuten unsichtbar bleiben müssen!

Sie kämpfen um ihre Rechte.

rolato

Da bin ich bei Ihnen und meine außerdem, das andere in vermeintlich guter Absicht das Gegenteil bewirken. Die jenigen die es betrifft fühlen sich meißt gar nicht beleidigt oder diskriminiert, aber andere reden es ihnen ein. Das wäre so als wenn ein Mensch ein Leben in einfachen Verhältnissen führt, und jemand zu ihm sagt das er arm sei, er aber sich nicht so fühlt und glücklich mit seinem Umstand ist!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Und sie denken, es ist böse, wenn jemand mehr Aufmerksamkeit bekommt, als sie selbst?

Bender Rodriguez

Wenn ich eine Wohnung zu vermieten habe und die lieber einer Familie mit Kindern gebe, als einem Transgender, oder Ausländer,  oder Rentner, oder oder oder bin ich dann eigentlich intollerant? 

Ich darf doch immer noch selbst entscheiden, wie ich was mache, oder? 

ich werde auch jedes abweichen von der norm misbilligen dürfen. 

Was ich nicht darf, ist solchs zu veralbern, zu diskreditieren, oder mit hatespeach zu begegnen.

Das hat aber nicht nur was mit den neumodischen auswüchsen zu tun.  Das gilt doch für alle Randgruppen.

Warum stellen sich die Transgender nun als besonders dar?

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Kristallin

Transpersonen sind eine marginalisierte Gruppe. Und wie bei anderen marginalisierten Gruppen auch, verdienen sie gLeiche Rechte und keine weitere Marginalisierung.

Muss Dich doch gar nicht jucken, kann Dir komplett egal sein, aber da wraren Transpersonen "immer" schon, nur sind sie jetzt eben sichtbar geworden. Na und..... 

Neutrale Stimme

"Beleidigungen im Netz muss die Person die sich beleidigt fühlt zur Anzeige bringen."

Nein, nur weil man sich so FUEHLT heisst das noch lange nicht das es so ist. 

Es braucht auch keine neue Gesetzte. Man muss nur die geltenden umsetzten. 

 

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Kristallin

Im Artikel steht deutlich, auch die Gerichte sehen das alte Transexuellengesetz aus den 80ern als nicht mit dem Grundgesetz vereinbar an.

Weil eben so wie ich schon schrieb, Menschenrechte für alle Menschen sind incl Transpersonen! 

D. Hume

Dieser Thread zeigt eindrucksvoll wieviel Aufklärungsarbeit noch nötig ist. Eine Ansammlung von Vorurteilen und Uninformiertheit. Eine psychologische Begleitung, während und vor einer Transition, ist weiterhin unerläßlich mMn.

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Neutrale Stimme

Aufklaerunsarbeit? Sie meinen wohl eher Umerziehung. 

Mir ist es egal was Trans Menschen tun und sie sollen ein leben fuehren koennen wie jeder andere. 

Ich brauche mir von niemanden vorschreiben zu lassen wie meine Einstellung zu gewisen Personen  zu sein hat.  

Kristallin

So viel zu "neutral".

Neutrale Stimme

Wo ist meine Aussage nicht neutral?? Ich schrieb das Trans ein leben fuehren sollen und koennen.

 

 

rolato

Was erwarten Sie, endlose Debatten und ein ausuferndes gesetzliches Regelwerk? Wo wollen Sie die Grenze ziehen? Ein jeder muss mit seinen persönlichen Umständen klar kommen und darf auch nicht unbedingt Akzeptanz erwarten. Menschen mit Behinderung erwarten auch kein Mitleid oder Bedauern, denn das wäre Respektlosigkeit und seelische Grausamkeit.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Dieser Thread zeigt eindrucksvoll wieviel Aufklärungsarbeit noch nötig ist. Eine Ansammlung von Vorurteilen und Uninformiertheit."

 

Da kann ich Ihnen ja nur beipflichten!

Aber haben Sie keine Angst und seien Sie nicht bange.

Schließlich bin ich engagiert dabei, mit all den Vorurteilen und Uninformiertheit aufzuräumen.

frosthorn

Typisch

dass hier wieder einige sich in ihrer verfassungsgemäß garantierten Freiheit beschnitten sehen, wenn man sie auffordert, diskriminierendes Verhalten zu unterlassen. Und dann noch mit so uralt-Floskeln wie "das wird man ja wohl noch sagen dürfen".

Ich mache hiermit von meinem Grundrecht Gebrauch, bestimmte Leute für Idioten zu halten.

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Bobinho

„Typisch

dass hier wieder einige sich in ihrer verfassungsgemäß garantierten Freiheit beschnitten sehen, wenn man sie auffordert, diskriminierendes Verhalten zu unterlassen. Und dann noch mit so uralt-Floskeln wie "das wird man ja wohl noch sagen dürfen".“

Man fordert niemanden auf, sein angebliches diskriminierendes Verhalten zu ändern. Vielmehr will man unter Strafe stellen, einen Mann als Mann zu bezeichnen und eine Frau als Frau! 

 

Neutrale Stimme

Sie sind mit Ihren Aussagen auch diskriminierend. Nur weil jemand eine andere Meinung hat greifen Sie diese Person an. Das Problem ist zu definieren wo diskriminierung anfaengt und endet. Was Sie als diskriminierung Empfinden ist vieleicht fuer andere personen keine. 

Ich finde das heutzutage Leute wesentlich mehr empfindlich sind. 

 

rolato

Grundrecht auf Leute zu Idioten zu halten? Sie selbst diskrimieren! Was für ein Mumpitz 

Kaneel

@heribix

Ich unterscheide Menschen nur nach gut und böse, Hautfarbe, Religion und sexuelle Orientierung sind mir völlig egal. Allerdings bin ich auch der Meinung das sich einige versuchen wichtiger zu machen als sie sind, indem sie sich mit ihren Problemen immer in den Vordergrund rücken wollen....

Welche Positionen bevorzugen Sie beim Sex?

Nehmen Sie beim Sex eine aktive oder passive Rolle ein?

Richten sich Ihre sexuellen Wünsche auf Personen unter 16 Jahren?

Finden Sie die Vorstellung erregend mit einem Tier Sex zu haben?

Findet Sie es sexuell erregend, wenn Sie sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit ausüben würden?

Findet Sie es sexuell erregend mit bestimmten Kleidungsstücken Sex zu praktizieren?

 

Solche Fragen werden in den zwei erforderlichen Gutachten vor einer Namens- oder Personenstandänderung abgefragt. Wieso finden Sie es nicht gerechtfertigt, wenn Betroffene fordern diese entwürdigenden Begutachtungen abzuschaffen? Wie sollte das gelingen ohne öffentliche Aufmerksamkeit?

Bauer Tom

Erstaunlich, wie es eine verschwindend kleine Mehrheit immer wieder schaft das zu einem Thema zu machen, mit dem sich die Allegmeinheit zu beschaeftigen hat.

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Kristallin

Wieso "haben" Sie sich damit zu beschäftigen? Weder Artikel, noch Rede im Bundestag oder sonstiges muss Sie "beschäftigen"

Sie beschäftigen sich freiwillig mit dem Thema, sonst hätten Sie besseres zu tun, als zu kommentieren.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Gasnerer profitiert 

Durch das tragen von Frauenkleidern profitiert Ganserer. Nicht durch Reden oder Inhalte wird das MdB wahrgenommen. Innerhalb der Grünen und in der Medienöffentlichkeit gewinnt die Transperson an Sichtbarkeit. Die äusserliche Andersartigkeit sollte nicht Abgeordnete auszeichnen. Echte und orginelle Eigenständigkeit und die Ausrichtung an den Bedürfnissen der Bürger und nicht persönliche Selbstinszenierung sollte die Sichtbarkeit von MdBs in der Öffentlichkeit bestimmen.

 

 

LifeGoesOn

Mit der sich vermehrt aufdrängenden medialen Präsenz ist es doch  selbsterklärend, dass damit sowohl die Befürworter als auch die Gegner dem Thema mehr Aufmerksamkeit schenken. Dass dadurch auch vermehrt transfeindliche Verhaltensmuster auftreten, mag zwar nicht schön sein, aber so ist es eben letztendlich bei fast jedem Thema, welches um Aufmerksamkeit "bettelt".

Ich persönlich bin inzwischen mehr als genervt von diversen (kleines Wortspiel) Vorgaben und neuen Regeln, die für dieses Thema entwickelt werden.  Daher nerven mich nun diese Randgruppen auch deutlich mehr, als dass ich sie vorher je wahrgenommen oder besonders/anders behandelt hätte.

Moderation

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wir werden die Kommentarfunktion um 17 Uhr schließen.

Vielen Dank für die rege Diskussion. 

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Robert Wypchlo

Die Regierung Merkel hat doch 16 Jahre Zeit gehabt, um die Rechte von Trans-Menschen zu stärken. Sie hat es eben versäumt. Und die aktuelle Regierung hat nun den Schaden, den sie geerbt hat. Natürlich mal wieder. Also so viel kann man doch gar nicht falsch machen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Man merkt doch sehr deutlich an den Reaktionen, wie schwach die Identität und das Selbstwertgefühl mancher Leute ist - wenn ihnen schon der blosse Verdacht derart auf den Zünder geht, jemand könnte anders leben, als es in ihr Weltbild passt, oder gar etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen, als sie selbst.

 

Ich wünsche jedem Menschen, dass er so glücklich werden mag, wie er sein will - solange er damit nicht die Rechte anderer Menschen einschränkt.

 

Leider gibt es hier Viele, deren Ziel eher diese Einschränkung Anderer ist.

Kaneel

Warum sind gerade bestimmte Foristen hier im Forum insbesondere bei den Themen, die diese angeblich für völlig unwichtig halten, besonders aktiv? Wenn das Thema nicht so wichtig ist, müssten diese es doch nicht diskutieren bzw. könnten einfach ihr okay zur Erleichterung von Namens- oder Personenstandänderungen geben, oder?