Ein Mann trägt in Venezuela einen Wasserkanister.

Ihre Meinung zu UN-Konferenz endet mit Aktionsplan: "Ein Wendepunkt fürs Wasser"

Der erste UN-Wassergipfel seit knapp 50 Jahren endet mit einem dicken Aktionsplan. Darin enthalten sind 689 freiwillige Verpflichtungen von allen Ländern der Welt, um die Wasserkrise zu bekämpfen. Von Antje Passenheim.

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110 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd

Die Zusagen sind richtig. Bei "Freiwilligkeit" wird es nun darauf ankommen, ob den Worten auch Taten folgen. Andere Erfahrungen der letzten Jahre und Jahrzehnte zeigen leider, dass es ohne sanktionsfähige verbindliche Regelungen nicht geht und die Vereinbarungen im Sand verlaufen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

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Francis Ricardo

Auch bei verbindlichen Regeln haben wir oft genug lernen müssen, das diese scheitern ,wenn das doch alles nicht so einfach umsetzbar ist. 

 

gelassenbleiben

es hatkeiner versprochen, das es einfach sein wird. 

Schubladenhaft gesagt, es gibt zwei Sorten von Menschen, solche die Probleme angehen auch mit der Gefahr scheitern zu können und Bedenkenträger, die schon gescheitert sind

Francis Ricardo

Naja und was n meiner Welt gibt es etliches was dazwischen liegt, meine Welt hat nicht nur zwei Steriotypen. 

NieWiederAfd

... oder anders gesagt:

Es gibt Menschen, die nichts ändern wollen: Die suchen Begründungen und Ausreden.

Es gibt Menschen, die etwas ändern wollen: Die suchen Wege.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

NieWiederAfd

Es gibt aber keine Alternative zu verbindlichen sanktionsfähigen Regelungen. Es sei denn, man will buchstäblich einfach alles weiter laufen lassen und steuert dann sehenden Auges in die Zuspitzung der Wasserkrise.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Francis Ricardo

Gucken wir doch erstmal was ausgearbeitet wird bevor wir vorab urteilen. 

Und sanktionsfähige Regeln führen möglicherweise dazu, das nur noch die Hälfte am Tisch sitzt, und überhaupt diskutiert, dann ist auch nichts gewonnen .

Account gelöscht

Ob das ein Wendepunkt ist ? Schon im Jahr 2011 erklärte die Welthungerhilfe, daß bis 2025 drei Milliarden Menschen von Wasserknappheit betroffen sind. In einem anderen Tagesschau-Artikel steht, daß heute 2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser haben. 

Denkt man an die Dürren, die vielen Waldbrände so kommt einem der Klimawandel in den Sinn. Von ihm sind vor allem Menschen in Ländern mit niedrigem pro-Kopf-Ausstoß von CO2 betroffen.

Ein anderer Faktor ist die Verteilung von Wasser. Für Tennisplätze und Pools aber auch für Nestle.  Ronan Le Fanic, Werksdirektor von Nestle äußerte, daß Nestle mehr Wasser abpumpe, als sich auf natürliche Weise regenerieren könne.

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Sisyphos3

Ein anderer Faktor ist die Verteilung von Wasser. Für Tennisplätze und Pools aber auch für Nestle.  Ronan Le Fanic, Werksdirektor von Nestle äußerte, daß Nestle mehr Wasser abpumpe, als sich auf natürliche Weise regenerieren könne

 

was passiert mit dem Wasser auf Tennisplätzen ?

das versickert doch und fließt ins Grundwasser

Account gelöscht

Es ist eine Tatsache, daß reiche Menschen mehr Wasser verbrauchen, als andere. Dazu gehören swimming Pools aber auch das Rasensprengen. 

Nirwana1962

Tennisplätze haben in der Regel eine Drainage, da sickert nichts ins Grundwasser. 

Francis Ricardo

Wenn ich eine Drainage habe, wird das was von der Stelle abgeführt und sickert dann ins Grundwasser ab, ich würde jetzt mal sagen dann sollte der Tennisplatz nicht das Riesen Problem sein. 

Wir haben eine Drainage im Keller verbaut , weil das Haus von 1904 ist, die führt das was nach draußen ab, da versickert das dann . 

Wenn jetzt der Tennisplatz das in einen Kanal und etliche Kilometer weit weg führt, dann bin ich wieder bei ihnen ansonsten sehe ich das Problem nicht. 

Clara Bosetti

Ronan Le Fanic, Werksdirektor von Nestle äußerte, daß Nestle mehr Wasser abpumpe, als sich auf natürliche Weise regenerieren könne.

Das muss man glaube ich korrigieren. Nestlé nutzt tatsächlich mehr Wasser als sich auf natürliche Weise bilden kann, dafür gibt es zahlreiche Belege und viele Initiativen sind auf dem Gebiet aktiv gegen Nestlé. Aber Nestlé selbst gibt das eigentlich nicht zu. Aber das ändert ja nichts.

Account gelöscht

Und Nestle ist nicht ohne. Weltweit kaufen die geschäftstüchtigen Schweizer Wasserrechte auf. Auch eben da, wo Wasser eher knapp ist. In Kalifornien wurde dem Unternehmen durch ein Gericht schon mal das Wasser abgestellt. Schon im Jahr 2012 machte Nestle mit seinem Flaschenwasser einen Umsatz von 8 Milliarden Euro. 

rolato

Vor allem gehört die Wasserwirtschaft in kommunale Hände, und nicht in privatwirtschaftlicher Obhut zwecks Gewinnmaximierung!

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Francis Ricardo

Nicht jeder privatwirtschaftliche ist automatisch jemand der Gewinnmaximierung betreibt 

rolato

Die privatwirtschaftlichen sparen an Instandhaltung was zu hohen Folgekosten führt und im schlimmsten Fall zu Umweltbelastungen . Beispiele: Brüssel und Mailand. Betreiber der  maroden Kläranlagen sind Gesellschaften!

Francis Ricardo

Da bin ich bei ihnen, an der Stelle sag ich ja da haben sie recht. 

Das erste war mir bloß zu allgemein gehalten.

CoronaWegMachen

Die Gemeinden und Städte haben aber kein Geld. 

rolato

Beispiel Paris: Dort hat man die Wasserwirtschaft vor einigen Jahren wieder kommunal zurückgeführt, da der damalige Betreiber Veolia nur Gewinne rausgezogen hat und eine marode Struktur zurückgelassen hat, und nicht nur dort, auch in vielen anderen Städten und Ländern.

TapferSchneiderlein

Da lässt sich doch Geld verdienen! Ein totsicheres Geschäft.

Das Wasser der abschmelzenden Polkappen auffangen und verkaufen.

Das funktioniert in Ansätzen schon heute.

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rolato

Welche Ansätze gibt es und wie funktionieren diese?

CoronaWegMachen

Ja. Sicher. Macht nur niemand da eine fette Gewinnmaximierung gem der neoliberalen Wirtschaftsdenke derzeit nicht zu erwarten ist. 

schabernack

Das Wasser vom abschmelzenden Nordpolareis fließt direkt ins Arktische Meer. Eine Landmasse am Nordpol gibt es nicht, das ist alles nur Treibeis. Viel Vergnügen beim Wasser-Auffangen.

Aus dem Treibeis im Nordatlantik von den Gletschern auf Grönland machen clevere geschäftstüchtige Kanadier Eiswürfel für Wodka und Whiskey.

rolato

In Patagonien holen manche mit dem Helicopter antarktisches Eis und verkaufen es! Umweltschutz kontra Geldbörse.

harry_up

Ja, doll.

Damit lässt sich der weltweite Wassermangel nur leider nicht  beheben. 

Account gelöscht

Freiwillige Verpflichtungen sind gut gemeint,aber es müssten festgeregelte Bedingungen sein. Wasser ist Lebensqualität für Mensch und Tier.

Clara Bosetti

Hilfsbereitschaft oder strategischer Vorteil

Der freie Westen ist bei seiner Unterstützung für Wasserprojekte für die sog. Dritte Welt weitgehend durch Hilfsbereitschaft geleitet, östliche Großmächte haben mehr ihre strategischen Vorteile im Fokus.

horstdandee

Wasserkrise? Könnte man das bitte einwenig mehr im Artikel erklären? Wo ist die Krise? Weltweit wohl kaum. Ursachen? Klimawandel wie immer als Ursache ist klar. Überbevölkerung? Darüber liest man fast nichts. Und was bringt es, wenn Deutschland sich verpflichtet nachhaltig mit Wasser umzugehen. Wir haben hier doch keine Wasserkrise sondern Überfluss. Oder wird Wasser neuerdings von wasserreichen Staaten in trockene Staaten exportiert? Liebe Tagesschau, bitte das nächste mal um mehr Infos.

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schabernack

Wir haben hier doch keine Wasserkrise sondern Überfluss.

Wasserüberfluss ist in Deutschland nicht, sonst würden die Grundwasserspiegel hierzulande ja nicht sinken.

NieWiederAfd

Kann es sein, dass Sie sich weder mit den Hintergründen der UN-Konferenz noch mit der dramatischen Trockenheit nicht nur in fernen Ländern sondern auch bei uns, in Frankreich, in Italien... nicht mal im Ansatz beschäftigt haben? Und nun wollen Sie dafür die Tagesschau verantwortlich machen, dass Sie sich nicht informieren?

Manche möchten offensichtlich die gebratene Informationstaube völlig ohne eigene Aktivitäten in den Mund geschoben bekommen.

Sachen gibt's...

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

gman

Das Klimaziel hat hohe Priorität. 

Beim Kompromiss kommen Zweifel auf. Da geht mehr. Sonne und Wind werden in D für den wachsenden Strombedarf + Batterieautos nie reichen. Wir müssen importieren, wir bleiben ein Energieimportland.

MDR: Das CO2 muss aus der Atmosphäre gewonnen werden, der benötigte Strom muss Ökostrom sein. Produziert würden die E-Fuels deshalb im Ausland, sagt Becker. 

Er beschreibt geeignete Orte: "Das sind die windigen Wüsten dieser Welt, wo es sehr viel Sonnenenergie und Wind gibt. …Das kann die Sahara oder die Wüste Namib oder in Australien sein. Dort werden sicherlich die Anlagen stehen, die diese E-Fuels herstellen." 

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/e-fuels-auto-tank… 

https://www.energie-klimaschutz.de/power-to-x-anlagen-in-der-praxis-ein…

Wanderfalke

@horstdandee - 11:30

"Wasserkrise? Könnte man das bitte einwenig mehr im Artikel erklären? Wo ist die Krise? Weltweit wohl kaum. Ursachen?"

Ich weiß ja nicht, auf welcher Ponderosa Sie leben um von der Tagesschau noch Allgemeinwissen zur weltweiten Problematik um das Thema Wasser zu erwarten.

Nur weil die Erde zu 71% mit reichlich Wasser bedeckt ist wäre das nicht die Krise um die es hier geht. Ausgehend vom Unterschied zwischen Salz- und Süßwasser ist nur letzteres zur Bewässerung in der Landwirtschaft sowie als Trinkwasser geeignet. Vorhanden in Bächen, Flüssen und Seen, die von Schmelz- und Regenwasser gespeist werden. Bleibt der Regen aus - was durch die klimatisch bedingten Wetterphänomene mittlerweile sehr häufig zu beobachten ist - dann sinken dort wo Flüsse und Seen sind die Pegel und dort wo gar nichts mehr niedergeht, trocknen Böden und Brunnen aus. 

Wenn dieses kostbare Gut noch mit Gülle und Chemikalien versaut wird, dann wird es eng um den Zugang zum sauberen Trinkwasser.

Wanderfalke

@horstdandee - 11:30

"Wasserkrise? Könnte man das bitte einwenig mehr im Artikel erklären? Wo ist die Krise? Weltweit wohl kaum. Ursachen?"

Ich weiß ja nicht, auf welcher Ponderosa Sie leben um von der Tagesschau noch Allgemeinwissen zur weltweiten Problematik um das Thema Wasser zu erwarten.

Nur weil die Erde zu 71% mit reichlich Wasser bedeckt ist wäre das nicht die Krise um die es hier geht. Ausgehend vom Unterschied zwischen Salz- und Süßwasser ist nur letzteres zur Bewässerung in der Landwirtschaft sowie als Trinkwasser geeignet. Vorhanden in Bächen, Flüssen und Seen, die von Schmelz- und Regenwasser gespeist werden. Bleibt der Regen aus - was durch die klimatisch bedingten Wetterphänomene mittlerweile sehr häufig zu beobachten ist - dann sinken dort wo Flüsse und Seen sind die Pegel und dort wo gar nichts mehr niedergeht, trocknen Böden und Brunnen aus. 

Wenn dieses kostbare Gut noch mit Gülle und Chemikalien versaut wird, dann wird es eng um den Zugang zum sauberen Trinkwasser.

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