Kanister mit E-Fuel

Ihre Meinung zu Streit über ein Verbrenner-Aus vom Tisch?

Gibt es zwischen EU-Kommission und Bundesverkehrsministerium eine Einigung über das geplante Verbrenner-Aus? Die Minister Wissing und Habeck klingen optimistisch, FDP-Generalsekretär Djir-Sarai sieht den Streit noch nicht gelöst.

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108 Kommentare

Kommentare

wenigfahrer

Also mich betrifft das eigentlich nicht mehr, wenn ich 34 noch ein Auto kaufen würde,  müsste ich extrem alt werden um das noch richtig zu nutzen, also reicht mein jetziger Kleinwagen, oder ich muss ihn noch mal durch einen gebrauchten ersetzen, wird man in 10 Jahren dann sehen.

Trotzdem finde ich es gut, das die Option erst mal vom Tisch ist, ob die Firmen dann noch welche bauen, in anderen Ländern und für andere Länder, das werden wir sehen, den Umsatz und Gewinn wird sich niemand entgehen lassen.

Das Verbot soll ja nur für die EU gelten, und da gibt es dann noch etliche Milliarden wo E-Auto keinen Sinn macht, weil die Preise einfach zu hoch sind, und Infrastruktur und Landfläche weitläufig ist.

Und was es bis 2035 noch für Alternativen entwickelt werden, weiß heute auch noch keiner, und meist fällt ja Deutschland auch nach kurzer Zeit um, oder deklariert es als neue überdachte Entscheidung, Autos müssen nicht nur für Stadt reichen, sondern auch für Urlaub mit Hänger und so weiter.

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NieWiederAfd

Genau: Hauptsache der Verbrennerurlaub nebst Hänger ist gesichert - was interessiert mich das Klima.

Sachen gibt's...

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

werner1955

was interessiert mich das Klima?

Genau weil ich etwas für Klima tun möchte fahre ich einen suaben sprasamen PKW, Und in ein paar jahren kaufe ich mir meinen letzten neuen. Den fahre ich dann bis zu meinem Ende. 

AnsgarRagentor

"weil die Preise einfach zu hoch sind"...    Nur gut das 6€ pro Liter E-Fuel das fahren so viel günstiger machen.....

"den Umsatz und Gewinn wird sich niemand entgehen lassen."  ... Deshalb haben sich außer Porsche auch alle großen Hersteller schon ganz ohne Verbot vom Konzept des Verbrenners freiwillig verabschiedet....

 

morgentau19

Ich kann diesem Verbrennerverbot nichts abgewinnen. Wenn genügend Energie und E-Fahrzeuge mit ausreichender Reichweite und Ladestationen zur Verfügung gestellt wird, so wird sich das E-Auto auf Dauer durchsetzen und der Verbrenner von der Bildfläche verschwinden. 

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NieWiederAfd

Sie sagen uns dann sicher auch, woher die bezahlbaren Mengen an E-Fuels kommen sollen... Oder interessiert Sie das am Ende gar nicht, weil Sie ohne Einblick in die Zusammenhänge schlicht nur dagegen sind: gegen das eindeutige Verbrenner-Aus.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

werner1955

Oder interessiert Sie das am Ende gar nicht?

Aktuell intresiert mich viel mehr voher der Strom kommt. ich she von meiner Haustür immer die Kühltürme der Braunkohle. 

morgentau19

Nie wieder AfD, sie irren! 

Ich bin für E-Fahrzeuge. Aber so lange die Energiesicherheit, genug Ladestationen etc. nicht ausreichend garantiert ist,  ergibt ein Verbot von Verbrennerfahrzeuge zu einem bestimmten Zeitpunkt keinen Sinn. 

PS. Ich habe eine Bitte an sie: Ich stelle bei ihnen oft fest, dass sie persönliche Angriffe im Allgemeinen an Nutzer richten, die hier ihre Kommentar abgeben und eine andere Meinung als die ihr vertreten. . Ob jemand ein Einblick hat oder bestimmte Zusammenhänge versteht oder nicht kann ihnen einerlei sein. Besten Dank

0803

Unser FDP-Verkehrsminister hat es geschafft, Italien, Frankreich und Österreich auf seine Seite zu bringen? Mit Deutschland zusammen sind das ja dann die Hälfte der Bevölkerung in der EU. Was ist da genau los, was will die EU wirklich und wie ist das mit dem verlorenen Vertrauen genau zu verstehen?

JB1

Wenn deutsche Hersteller ein Produkt anbieten können, das Wertschöpfung in Deutschland, gut bezahlte Arbeitsplätze und Klimaschutz verbindet und außerdem (das zeigen ja die Verkaufszahlen im Hochpreissegment) viele Interessenten anspricht, die bereit sind, viel Geld für solche Fahrzeuge auszugeben, dann sollte es selbstverständlich im deutschen Interesse sein, die Möglichkeit zu sichern, diese Produkte auch in Zukunft herstellen zu können. 

Ob andere Autohersteller daran auch interessiert sind, kann uns doch vollkommen egal sein. Natürlich sehen v.a. die Franzosen die Chance, nach Jahrzehnten nicht konkurrenzfähiger Autos endlich die deutsche Konkurrenz zu schwächen, indem einfach die Technik, auf der diese quasi uneinholbar führend sind, zu verbieten. Davon sollten wir uns nicht abbringen lassen.

Und: E-Autos sind nach jetzigem Stand von chinesischen Rohstoffen abhängig und in Sachen Reichweite nicht konkurrenzfähig - vom fehlenden Stromangebot im Inland ganz zu schweigen. 

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fruchtig intensiv

Stimmt. Wer kennt das nicht, wochenlagen Stromausfälle. Oder wenn Mittags in ganz Deutschland die Herde angehen und dafür das gesamte Stromnetz zusammenbricht.

Nachfragerin

Selbstverständlich kann man mit großem Aufwand ein Luxusgut schaffen, für das privilegierte dann viel Geld ausgeben. Dass man mit demselben Energieaufwand ein Vielfaches an Durchschnittsbürgern hätte versorgen können, nimmt man hin.

Das fehlende Stromangebot macht es übrigens auch für E-Fuels schwer. Die werden dann sicher aus China importiert, weil's billiger ist.

NieWiederAfd

Die fdp hat mal wieder sinnvolle Verkehrs- und Klimapolitik ausgebremst, weil sie bei dem Teil der Wählerschaft punkten wollte und musste, die genauso kurz denken und springen wie FDP-Chef Lindner. 

Das Verbrenner-Aus ist beschlossene Sache. Da beißt die Maus keinen Faden ab, auch wenn Wissing noch eine Auroscooter-Runde gedreht hat, um im Politiker-Ranking hochgespült zu werden. 

So langsam bin ich soweit, Lindners berühmtes Bonmot zu aktualisieren: "Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren." Raus mit der FDP aus der Ampel, rein in eine Minderheitsregierung. 

Ich weiß, ist in Deutschland im Unterschied zu den skandinavischen Ländern fast nicht diskussionsfähig.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

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Parsec

Die FDP ist ein ärgerlicher Störfaktor. Nicht nur wegen dieser Diskussion. 

 

 

weingasi1

Wer stellt denn dann die Minderheitsregierung ? Die SPD ist aufgrund der immer gruseligeren Auswüchse der Grünen auch nicht mehr amused. Das würde dann auf eine Mini-Minderheitsregierung bestehend nur aus den Grünen hinauslaufen, die sich so langsam der 10% Hürde nähern und - und das ist das wirkliche Problem - von der AFD überholt wurden. Vermutlich, weil die Grünen so tolle Vorschläge machen, wo sich  (fast) jeder Bürger an den Kopf fasst.

AnsgarRagentor

Herrlich, wie die gleichen Leute die bei Spritpreisen von 2€ den Untergang des Abendlandes kommen sehen, weil Mensch ja ohne Auto nicht lebensfähig ist, jetzt E-Fuels ,die eher 6€ kosten würden, abfeiern....  Hurra!!! Dank FDP kann jetzt jeder sein ganzes Gehalt auf dem Weg zur Arbeit verbrennen.

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fruchtig intensiv

Stimmt! Das ist wirklich kurios. 

Parsec

Das mir den 6€ ist gar nicht soweit hergeholt.

2035 wird nicht nur Trinkwasser, sondern auch der grüne Strom ein knappes und deshalb teures Gut werden.

NieWiederAfd

Neben der inhaltlich völlig unsinnigen Bremse von Wissing ist der Schaden für die EU noch gar nicht zu ermessen, den Wissing - und indirekt Kanzler Scholz - mit diesem 'politischen Foul' verursacht: Die Bundesregierung nimmt das eigene Ja zu einem bereits auf EU-Ebene - inclusive der Bundesregierung (!) - beschlossenen Gesetz zurück... Ein Scheunentor und Präzedenzfall, den nun auch andere Mitgliedsstaaten als Blaupause hernehmen können für nachträgliche Querschläge. 

Und Scholz? Schweigt vor allem. Das geht nicht mehr lange gut.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

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StepHerm

So ist es, echt ein Drama.

 

Vielleicht hätte Herr Lindner selber was ordentliches lernen sollen um die Probleme der Zukunft zu lösen statt diesen Ratschlag den Schülern von FfF zu geben.

Carlos12

Das Argument mit den E-Fuels ist eine Mogelpackung. 2035 wird es garantiert nicht genug E-Fuels geben um alle Flugzeuge, Schiffe, Laster, Verbrenner-Autos und Öl-Heizungen zu versorgen. Also werden die dann neugebauten Autos mit Benzin und Diesel aus Erdöl betrieben. Das ist auch Herrn Wissler klar.

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CoronaWegMachen

Und wieso sollten die Leute E-Fuels tanken. 

Das Aufladen der Batterie für das E-Auto geht problemlos.

Den umständlichen und aufwendigen Weg der E-Fuel-Produktion bedarf es im Grunde gar nicht. 

Und wieso mit E-Fuel?

Mit Brennstoffzellen (Wasserstoff) fahren die Busse im ÖPNV recht gut. Und Tesla hat es vorgemacht. Geht doch auch so. 

spax-plywood

Herr Wissler gibt sich technologieoffen. Das heißt für ihn dass der Energieerhaltungssatz und die Naturkonstanten so eine Art Diskussionsbasis mit variablen Endergebnis sind. Diese Meinung iSt nicht nUr bei ihm vorhanden

spax-plywood

Angenommen, 10 Mio. PKW fahren mit E-Fuel 5000 km im JAhr mit 5Liter Verbrauch pro 100 km. Das benötigt eine Wasserstofferzeugung mit 47 TWh  die in die Elektrolyse erstellt wErden muss. Bzw. 5,4 GW "Strichleistung". Mit der gLeichen Eneugierig klebte 62. Mio. E-Autos versorgen, da bEi gLeichem Nutzungsprofil nUr 15 kWh pro 100 km verbrauchen.

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fruchtig intensiv

Danke für die Rechnung. Aber die E-Fuel Befürworter sind eigentlich sehr einfache Gemüter. Da sind solche Rechnungen, gar in einer Textaufgabe, zu kompliziert. Du könntest eine einfachere Angabe machen, so nach dem Beispiel:

Energie für 100 km im E-Auto = 7x die selbe Energie für Autos in E-Fuels.

Aber selbst das ist manchen zu hoch, deshalb:

Für 100 km im E-Fuel Auto kann man locker 700 (!) km im E-Auto fahren.

JB1

Der Unterschied ist: E-Fuels kann man in sonnenreichen Ländern günstig produzieren und dann (wie bisher das Erdöl) per Schiff transportieren. Der Strom für E-Autos müsste man lokal herstellen - und wir wissen, dass das ohne Kern- und Kolhekraft nicht funktionieren wird. Welches Konzept ist jetzt als das bessere?

fpiep

Die Förderung für E-Autos fällt weg und schon bricht der Absatz dieser völlig überteuerten Fahrzeuge zusammen. Die Energieversorgung innerhalb Deutschlands ist wegen der mangelhaften Netzstruktur auf Jahre nicht gesichert. Die Elektrofahrzeuge haben zur Überwindung von Entfernungen eine viel zu geringe Reichweite. Die Entsorgung von Altbatterieen ist vielerorts ungeklärt und und und...

Dennoch setzt man ausschließlich auf regenerative Energiequellen (...seit wann sind Kohle und Gas eigentlich welche?), will ideologieorientiert AKW und Verbrennungsmotoren abschaffen, fährt aber denn mit einem V8 zum Oktoberfest, um dort den Bembel zu heben. Von modernem Technologieverständnis hinsichtlich AKW-Bau und Motorentechnick ist man weit entfernt, aber so ist das, wenn Kinderbuchautoren und Studienabbrecher ein Land regieren.

Be safe to continue... 

KEIN LAND DER WELT VERHÄLT SICH DERART NAIV UND DER DUMMHEIT NAHE: ES SCHEINT; ALS WENN MAN D UNBEDINGT KAPUTT BEKOMMEN WILL:  

CoronaWegMachen

Interessant wird sein wie sich die rechtskräftig gewordenen (werdenden) Gesetze und Vorschriften zu Verbrennermotoren mit E-Fuel als Treibstoff  in der Praxis zeigen werden.

Den Schadstoff-Abgas-Skandal bei Verbrennermotoren hatten wir schon. Die Klagen liefen oder laufen noch und die dazugehörigen Verfahren um Schadensersatz u. U laufen auch noch.

Soll sich das jetzt wiederholen nur eben mit E-Fuel?

Manipulationen an der Technik sind immer möglich. Gibt es einen Fehler im System sodass "E-Fuel" abgeschaltet werden kann  und "handelsüblicher Verbrenner Kraftstoff" zugeschaltet werden kann, und das fällt irgendwie und irgendwann auf, dann folgt garantiert der - E-Fuel Skandal -. 

NieWiederAfd

Zu 'E-Fuels' meist verschwiegene Fakten: Der Verband der Elektrotechnik hat errechnet, dass der Strom einer 3 MW leistenden Windturbine für 1600 E-Autos, 600 Wasserstoffautos, aber nur 250 E-Fuels betriebene Kfz reicht. (Quelle: (!) www.autobild.de/artikel/e-fuels-synthetischer-kraftstoff-kosten-oeko-sp…)

E-Fuels sind bei weitem nicht 'klimaneutral': Fahrzeuge, die vollständig mit E-Fuels fahren, stoßen über den gesamten Lebenszyklushinweg deutlich mehr CO2 aus als E-Autos. Die CO2-Einsparungen gegenüber herkömmlichem Benzin und Diesel sind minimal. (utopia.de/ratgeber/was-sind-e-fuels-und-warum-helfen-sie-beim-klimaschutz-nicht-weiter/)

Es werden extrem hohe Strommengen benötigt; wenn nur 10%  aller Fahrzeuge in der EU E-Fuels tanken, nähme die jährliche Nachfrage nach erneuerbaren Energien um etwa 40 Prozent zu, um im Verbrauch klimaneutral zu bleiben (Thinktank „Transport and Environment“). Was für ein Unsinn!

 

gez. NieWiederAfd 

 

Nachfragerin

Porsche-Lobbyist Wissing und seine Parteikollegen möchten auch in Zukunft ihre Mitmenschen mit Abgasen versorgen. Dass E-Fuels gar nicht in der benötigten Menge produziert werden können, ist denen egal. Der Markt regelt das und wer Porsche fährt, bezahlt auch 10 Euro pro Liter.

Die gesamte Diskussion um E-Fuels dient einer kleinen Gruppe, aber nicht der Gesellschaft.

Schirmherr

Ich glaube eh nicht, dass das EU-Ausland sich wirklich genauso, wie wir Deutschen, von “umweltschützern“ auch dazu veranlassen läßt, bevor andere Techniken wirklichsicher  alltäg lich verfügba sind, das Verbrennersystem ganz  zu stoppen, um die Menschen mit immer unbezahlbarer  neuer Technik  von der privaten Mobilität aus zu schließen. Schließlich wollen die sich ja auch nicht in‘s gesellschaftliche und technische Mittelalter zurück versetzen lassen, wie wir. Die EU-Freunde werden uns bestimmt gerne den Vortritt beim Rückschritt überlassen, in dem wir mehr und mehr, Dank dieser hier regierenden, oder besser herrschenden Umweltkoalition führend zu sein werden, nach dem Motto “Uns nach, wir sind die letzten“…

Seebaer1

Ab wann planen denn eigentlich die USA den Ausstieg aus den Verbrennern? Sicher wird man sich im nächsten Wahlkampf des Themas vehement annehmen.

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Francis Ricardo

Ich bin mal gespannt, ob wir dann genügend Netze Strom, Stromspeicher Möglichkeiten haben . 

Die Wärmepumpen sind wie 150 Wissenschaftler in einem offenen Brief schrieben ja als Beispiel in der Strombedarfsrechnung nicht enthalten. 

Wahrscheinlicher ist allerdings das wieder ein politisches Ziel beschlossen wird, ohne das man den Weg dahin kennt.