Autowracks auf Bundesstraße

Ihre Meinung zu Risiko Starkregen

Starkregen und Überschwemmungen könnten für Deutschland in den nächsten Jahren ein immer größeres Problem werden. Doch viele Städte und Kommunen sind nur unzureichend vorbereitet. Von Bianca Schwarz.

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97 Kommentare

Kommentare

Anna-Elisabeth
@13:18 Uhr von DünneBerg

...

Umgang mit der Klimakrise zu schleppend, ok. Aber fossile Energie abzuschaffen, zu wenig Strom, zu wenig Wärmepumpen (Handwerkern), und wegen der zu hohen Kosten ebenfalls nicht möglich. Daß ein Verbot von Öl- und Gasheizungen unfinanziert, und ohne unmittelbare verfügbare Ersatzprodukte eingeführt werden soll, ist schon der Gipfel der Unfähigkeit. Paßt zu Habeck.

Stimmt. Selbst Herr Latif hat bei "Lanz" klargemacht, dass bei allen Regelungen das Soziale mitgedacht werden muss. Das vermisse ich allerdings bei vielen Grünen. Wundern tut es mich aber nicht. Welche Folgen die aktuelle Klimapolitik hat/haben könnte, kann man an den letzten Umfragen ablesen. Wenn der Trend so weitergeht, haben wir den Salat. Dann ist Klimaschutz nur noch ein Wort.

CoronaWegMachen
@13:21 Uhr von MARSCHM

Sehe das Starkregen immer mehr zunimmt.  Überschwemmungen werden schlimmer. Aber in manchen Täler in den Mittelgebirge können keine Überschwemmungsgebiete ausgewiesen werden. Ich sehe dann viele Täler unbewohnbar werden. Ich war vor kurzem im Ahrtal der Abschnitt zwischen Altenahr und Dernau ist das Tal recht eng. 

Das kann nicht der Verhinderungsgrund sein, dass in den Hängen zum Tal - keine Regenwasserauffangbecken und keine Regenwasserversickerungsbecken - als Projekte gebaut werden können.

Der Verhinderungsgrund der Projekte ist, daß die Städte, Gemeinden, Kreise vor Ort kein Geld für solche Maßnahmen haben.

Die Ex-Bundesregierungen unter der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel haben es nicht geschafft in der Zusammenarbeit mit den Städten, Gemeinden, Kreisen, solche Projekte seitens der Bundesregierung vollständig zu finanzieren und umzusetzen.

wenigfahrer
@13:14 Uhr von falsa demonstratio

Vor allem die Bürger sind nicht vorbereitet. Sie haben keinen Einfluß auf Verwaltungen.

 

Gefragt ist der mündige Bürger.

 

Wer in ein Überschwemmungsgebiet baut ist selbst schuld.

-

Ganz so banal ist es aber nicht, Gebiete wo gebaut werden darf, werden von der Kommune oder Staat ausgewiesen und für viel Geld verkauft.

Der einzelne Bürger kann nicht wissen das dort vor 100 Jahren mal der Fluss oder Bach war, der dann begradigt wurde und zu einer Baufläche umfunktioniert wurde.

Bei extrem Hochwasser oder anderen Gelegenheiten, passiert es dann das das Wasser seinen alten Lauf nimmt, dort ist das Problem.

Also von selber Schuld kann keine Rede sein.

Francis Fortune
Nachtrag

Das Thema "Regenmanagement" ist ja nicht neu und zumindest in Berlin-Adlershof haben die Architekten bei der Planung und Umsetzung einer Wohnsiedlung vor-, mit- und nachgedacht! Und siehe da, es ist etwas sinnvolles und nachhaltiges bei rausgekommen: Solaranlagen, begrünte Dächer, Rasenmulden als Versickerungsbecken, wasserdurchlässige Wege... und das ganze sieht auch noch richtig wohnlich aus und ist bezahlbar. 

Also nicht immer nur auf die Regierung schimpfen, - es wird ja auch einiges umgesetzt!

 

Die Berliner Mietpreise sind astronomisch, dass mal vorneweg. Habe mal nach Preisen im Quartier Adlershof gesucht, - sie entsprechen der "normalen" Miete hier in der Umgebung (südliches Berlin, Randgebiete). Als Suchbegriff einfach "Schwammstadt Adlershof" mal eingeben, sehr interessant!

NieWiederAfd
@13:23 Uhr von Anna-Elisabeth

Wasser braucht Platz. Und was machen wir Menschen? Flächen werden versiegelt, indem man Häuser baut, Flächen pflastert und Städte immer größer werden. 

Mein Lösungs Ansatz wäre, jeder der Garten hat, muß im Garten unterirdisch eine Zysterne bauen, wo zumindest das Wasser vom Dach und Grundstück aufgefangen wird. Bei Trockenheit von oben rechnet sich das aus.

Desweiteren, hundert Meter um einen Bach oder Fluß absolutes Bauverbot. 

Tja, da wird so manch ein Villenbesitzer im Hamburger Alstertal noch einmal nachmessen müssen. Die Hamburger HafenCity, die Speicherstadt, die Elbphilharmonie und viele andere Bauten müssen wir dann wohl plattmachen. Eigentlich die halbe Stadt.   

 

Da hat doch ein User heute schon die geniale Lösung präsentiert: Diese Städte müssen nur 'umziehen'. Die paar lausigen Kartons sind sicher schnell gepackt und die paar Wände und Dächer schnell hochgezogen. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Peter P1960
@13:29 Uhr von Kristallin

Was kostet denn so ein Wasserspeicher, welche die Gebäudebesitzer/innen anzulegen hätten?

Und was würde die Nachrüstung z. B. Im Garten kosten?

Und ...

Und was ist, wenn der Starkregen enorm schnell die Zysterne füllt und ggf Niemand gerade zu Hause ist, oder ältere Menschen nicht schnell genung auf Ableitung in den Kanal "umstellen" können?

Ach Ja, Sumpfgebiet im Garten..... 

Jede Zisterne hat einen Notüberlauf, keine Angst, es gibt Ingenieure die sich über genau das Gedanken machen und über noch Vieles mehr.

Anderes1961
@13:17 Uhr von falsa demonstratio

 
Das die Bundeswehr die Menschen in Not nicht evakuieren wollte wegen „schlechten Wetters“ spricht nicht für die Bundeswehr, und auch nicht für die Regierenden. 

 

Ich nehme nicht an, dass Sie Ihre Behauptung belegen wollen.

 

Ich bin zwar nicht der Forist, auf den Sie antworten, möchte aber dennoch meinen Senf dazugeben. Denn die Antwort kennen auch Sie eigentlich schon, weil der Forist auf solche Bitten in letzter Zeit immer auf die gleiche Weise antwortet: Er möchte ja zu zu gerne Belege liefern, aber leider, leider, die Moderation..., Sie verstehen.

DünneBerg
Was ist eigentlich

aus Aufforstung, Renaturierung, Wiederherstellung von Mooren (die zwar CO2 binden, aber Methan ausstoßen) geworden? Alles würde sowohl dem Klima guttun, und auch bei Starkregen helfen. Stattdessen werden auf die freie Wiese, statt auf Industrieanlagendächern Solaranlagen gebaut. Immer mehr Bodenverdichtung wurde durch Neubauten und Landwirtschaft vorangetrieben. Betonlaufställe statt Wiese für Rinder. Riesige Landwirtschaftsflächen, ohne Grünrabbaten, die Humusaustrag verhindern und Wasser binden, dafür immer größere Bodenverdichtende schwere Landmaschinen.

Es müßte, finde ich, viel mehr Augenmerk auf die möglichen Verbesserungen gelegt werden, statt auf unerreichbare Strommengen und nichterreichbare Reduzierung von fossilen Kraftstoffen zu setzen. Wer mir zu E-Autos schreiben will (Artemediathek: Kobalt die dunkle Seite der Energiewende)

Anna-Elisabeth
@13:20 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

...

Wie genau gehen "Wir" denn mit denen um?

Und welche 100%ige Ansicht meinen sie denn da - ihre oder meine?

Meine ganz sicher nicht, denn mich plagen ständige Zweifel, ob dies oder jenes nun richtig oder falsch ist.

Auch Sie persönlich möchte ich nicht angreifen. Aber ich finde es prinzipiell falsch, jemanden, der es vielleicht wirklich nicht besser weiß, als Lügner zu bezeichnen. Überzeugungsarbeit ist anstrengend, aber es geht kein Weg daran vorbei. Da wo es sinnlos scheint, nutzen auch Beschimfungen und Herabsetzungen nichts - im Gegenteil. Formulierungen wie "Sie müssen Ihren Horizont erweitern" oder gar von "kleingeistigen Formulieren" (gestern) schreiben, ist arrogant bis unverschämt. Ich selbst wurde gestern ganz 'gelassen' als Klimaleugnerin diffamiert (wurde nachträglich gesperrt). Wir sind selbst Teil der Natur. Warum behandeln wir uns also nicht genauso pfleglich, wie wir es für die übrige Natur fordern?

 

Peter P1960
@13:37 Uhr von 91541matthias

...........Haben Sie auch praktikablere Vorschläge, was unsere Küstenstädte angeht? Und wollen Sie Hollad auch "nach Inland" verlegen?

Eher Investitionen in Hochwasserschutz..höhere Deiche und Fluttore

 

Das hört sich doch viel besser an, als die Fantasien des Users, auf dessen Post ich geantwortwt hatte:-)

weingasi1
@12:02 Uhr von NotMostlyHarmless

Ob die Umsetzung von Maßnahmen gegen die Folgen der Klimakrise schneller und erfolgreicher möglich ist als bis jetzt der Kampf gegen den Klimawandel...?

Ja, das könnte ich mir vorstellen, weil man das, was man tut bzw. ändert/anpasst auch sehen kann, während prophylaktische Massnahmen viel häufiger scheitern bzw. sie abgelehnt werden, weil der "Erfolg" zunächst ja garnicht sichtbar ist. Dieses Verhalten, was ich übrigens verstehe, konnte man schon bei Corona beobachten.

 

schabernack
@12:26 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Klingt wirklich gut, aber was gilt in Ihren Augen als bezahlbar?

Haben Sie ein Beispiel?

 

Mit wenig Geld was tun gegen Extremwetterereignisse ist unmöglich. Die Anforderungen sind von Ort zu Ort, von Stadt zu Stadt verschieden. Hamburg hat andere Aufgaben zu lösen als Köln, und in Köln steht nie was unter Wasser wegen Ebbe und Flut, oder wegen ansteigendem Meeresspiegel.

 

Köln ist heute die am besten auf Flusshochwasser vorbereitete Großstadt in ganz Deutschland. Leidens- und Handlungsdruck nach zweimal hintereinander über Weihnachten / Silvester 1993/94 und 1994/95 Altstadt überflutet hat uns Kölnern die Mobile Hochwasserschutzmauer aus Stahlelementen gebracht.

 

Schützt nun bis Pegelhöhe 11,30 m. 1994 waren es 10,67 m. 11,30 m ist ein Pegelstand, der auch in historischer Zeit nur extrem selten erreicht wurde.

 

Besser ist es, zu handeln, bevor (zu viel) Handlungsdruck entsteht. Keine Stadt in Deutschland muss 20 Jahre bauen, und 20 Mrd. € ausgeben wie Tokyo für das Hochwasserschutzsystem.

Sisyphos3
@13:45 Uhr von Francis Fortune

Die Berliner Mietpreise sind astronomisch, dass mal vorneweg. 

 

 

.... dann kommen sie mal nach Stuttgart von München oder Frankfurt will ich gar nicht sprechen

 

Sisyphos3
@13:43 Uhr von wenigfahrer

Gefragt ist der mündige Bürger.

 

Wer in ein Überschwemmungsgebiet baut ist selbst schuld.

-

Ganz so banal ist es aber nicht, Gebiete wo gebaut werden darf, werden von der Kommune oder Staat ausgewiesen und für viel Geld verkauft.

Der einzelne Bürger kann nicht wissen das dort vor 100 Jahren mal der Fluss oder Bach war, der dann begradigt wurde und zu einer Baufläche umfunktioniert wurde.

 

 

die Rede ist vom "mündigen" Bürger

und ein zugezogener Kollege von mir beklagte die Kälte an seinem Wohnort

die Neubau Siedlung hieß "der Rauhe Kapf"

admin
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weingasi1
Am 21. März 2023 - 13:30 Uhr von NieWiederAfd

"... und auch nicht von den Wassermassen ...

Aber mal was geschrieben.

 

 

gez.  NieWiederAfd "

__

Jeden, wirklich jeden, der Ihre Meinung nicht vollumfänglich teilt, diskreditieren Sie. Schon dieser Umstand - und damit stehen Sie ja nicht alleine, allerdings ist es bei Ihnen besonders ausgeprägt - führt dazu, dass man opponiert. Das geht bestimmt nicht nur mir so. Der allgegenwärtige Besserwisser zu sein, macht solche Menschen nicht unbedingt besser geschweige denn, sympathischer. Aber, so werden Sie vllt denken, wenn's der Umwelt dient....

 

 

 

Anna-Elisabeth
@13:25 Uhr von NieWiederAfd

...

...

Die Frage können Sie sich sicherlich selbst beantworten, wenn Sie auch nur ein paar Kommentare von mir gelesen haben.

Kleiner Nachtrag zu gestern: Ich habe den kompletten YouTube-Beitrag der beiden selbstverliebten Herren angesehen, zugegeben mit Überwindung bei soviel dünner Suppe und erwiesenen Fakes, nicht nur zu Club of Rome un...

Zum Teil stimmt das wohl, aber einige Aspekte (z.B. Chaostheorie) werden auch von seriösen Wissenschaftlern geteilt. Die Diskussion war (neben der Eigenwerbung) aber wohl in erster Linie als Antwort auf die verbreitete Schwarzseherei gedacht.

Ich vertraue auch nicht ausschließlich auf technischen Fortschritt, aber wir dürfen auch nicht in Angst erstarren, denn Angst tötet kreative Lösungsideen.

falsa demonstratio
@13:54 Uhr von Anderes1961

 
Das die Bundeswehr die Menschen in Not nicht evakuieren wollte wegen „schlechten Wetters“ spricht nicht für die Bundeswehr, und auch nicht für die Regierenden. 

 

Ich nehme nicht an, dass Sie Ihre Behauptung belegen wollen.

 

Ich bin zwar nicht der Forist, auf den Sie antworten, möchte aber dennoch meinen Senf dazugeben. Denn die Antwort kennen auch Sie eigentlich schon, weil der Forist auf solche Bitten in letzter Zeit immer auf die gleiche Weise antwortet: Er möchte ja zu zu gerne Belege liefern, aber leider, leider, die Moderation..., Sie verstehen.

 

Es gibt auch noch die Variante: "Das können Sie selbst finden".

Werner Krausss
Am 21. März 2023 - 14:21 Uhr von Anna-Elisabeth

„Ich vertraue auch nicht ausschließlich auf technischen Fortschritt, aber wir dürfen auch nicht in Angst erstarren, denn Angst tötet kreative Lösungsideen.“

 

 

Sie haben Recht.

 

Keine Katastrophe ist vorübergehend, denn der Eindruck den sie hinterlässt ist bleibend.

besser

Kein Fortschritt ist vorübergehend, denn der Eindruck den er hinterlässt ist bleibend.

(ähnlich JWv.G)

werner1955
@12:26 Uhr von schabernack

Hätten Sie weniger Steuern zu zahlen, könnten Sie sich private Regenrückhaltebecken bauen, oder möglicherweise sogar das Ihrem Haus umliegend...

Viele Jahre hat der Staat und die Politik klar versagt. Stuergelder immer weiter erhöht und die Bürger nicht schützen können. Also sollten wir jetzt mal 70 jahre was neues ausprobieren.

werner1955
@13:14 Uhr von falsa demonstratio

Vor allem die Bürger sind nicht vorbereitet. Sie haben keinen Einfluß auf Verwaltungen.

 

Gefragt ist der mündige Bürger.

 

Wer in ein Überschwemmungsgebiet baut ist selbst schuld.

Danke genau so ist es.

admin
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