Ein Ehepaar walkt am frühen Morgen an den alten Hochöfen im Landschaftspark Duisburg Nord vorbei.

Ihre Meinung zu Renten steigen um mindestens 4,39 Prozent

Rentnerinnen und Rentner bekommen in Westdeutschland ab dem Sommer 4,39 Prozent mehr Geld, im Osten 5,86 Prozent. Wegen der hohen Inflation könnte die Erhöhung unter dem Strich aber einen Kaufkraftverlust bedeuten.

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136 Kommentare

Kommentare

frauenzimmer

Was die gesetzliche Rente anbetrifft, schneidet diese mit der knappen Inflationsanpassung immerhin noch besser ab als die Versorgungskammern der freien Berufe. Diese hat Anfang des Jahres eine Inflationsanpassung von unter 1,5 % unternommen.

So viel zu Renten, die auf Investitionen im freien Markt setzen.

wenigfahrer
@17:08 Uhr von CoronaWegMachen

" Ja, wenn denn in D alles mit der Rente so toll gelaufen ist und sein soll und sein wird, wieso haben immer mehr Menschen Angst vor der Altersarmut und wieso haben die vielen jungen Menschen die keine wohlhabenden / reichen Eltern haben überhau... "

-

Die Erklärung ist doch relativ einfach, mal angenommen sie gehören zu Schnitt und haben 2500-2800 Euro Netto im Monat. Und haben dann als Rentner 48 Prozent von dem Netto zum Leben.

Versuchen Sie es einfach mal, und zahlen davon alles was Sie jetzt auch von Ihrem Netto zahlen müssen, Sie werden sich aber wundern.

 

ex_Bayerndödel
@16:20 Uhr von ich1961

15:53 Uhr von ex_Bayerndödel

 

////Bei der derzeitigen Inflation

könnte es nicht nur einen Kaufkraftverlust bedeuten, deshalb ist der Bericht doch sehr geschönt. Auch die Zahlen zur Inflation sind nicht realistisch.////

 

Und das wissen Sie woher? Aus Ihrer Glaskugel?

 

 

Einfach die Tatsachen betrachten statt in einer Traumwelt leben ist hilfreich.

Anna-Elisabeth
@17:05 Uhr von MRomTRom

++

Die Nachricht haut mich um:

4,39% mehr Rente. Für alles ist Geld da: ein erweitertes Kanzleramt, Erdbeben u.s.w., für die eigenen Rentner würgt man dann 4,39% raus. Gehts noch?

++

Es gibt keinen Grund zum Dramatisieren.

Die Rente wird nicht 'herausgewürgt', sondern nach einem bewährten System geregelt.

++

Das Ausspielen von Rentenanpassung gegen andere Ausgaben erinnert sehr an populistische Muster. Geht es Ihnen tatächlich um die Rentnerinnen und Rentner oder um anderes ?

++

Bewährtes System? Alle Politiker wissen schon lange, dass das System zu stürzen droht, haben aber nicht gehandelt. Man sollte aber nicht versuchen, uns immer weitere Rentenkürzungen als Lösung zu verkaufen. 

ex_Bayerndödel
@16:53 Uhr von Carlos12

4,39% mehr Rente. Für alles ist Geld da: ein erweitertes Kanzleramt, Erdbeben u.s.w., für die eigenen Rentner würgt man dann 4,39% raus. Gehts noch?

Die Rentenerhöhungen sind keine Willkür, sondern ergeben sich aus den Einzahlungen der Arbeitnehmer in die Rentenkasse. 

Im Übrigen sind schon ein Drittel des Bundeshaushalt zusätzliche Zahlungen an Rentner. Wie viel soll es denn werden?

... nachdem man sich jahrelang aus den Rentenkassen bediente.

Adeo60
@17:09 Uhr von Anna-Elisabeth

Ihre Kritik ist ja durchaus berechtigt, wobei ich in einer Kleinstadt wohne und die mir bekannten Rentner durchaus ordentliche Bezüge erhalten. Alle, wie auch ich,  haben für die Zeit nach dem Arbeitsleben vorgesorgt bzw. vorsorgen können. Deshalb fordere ich auch, dass zunächst einmal die Arbeit ordentlich vergütet wird und möglichst viele Arbeit bekommen. Denn das ist letztlich auch die Grundlage für eine solide Finanzierung der Renten und der gesamten Sozialsysteme. Bei dem internationalen  Vergleich der Renten muss natürlich auch berücksichtigt werden, welche sozialen Absicherungssysteme der Staat bereitstellt, insbesondere wie es um den Bereich Krankenversicherung und Pflege bestellt ist. Letzteres sehe ich als eines der gravierendsten Probleme, auch aufgrund von Versäumnissen aus der Vergangenheit. Hinzu kommen natürlich die exorbitanten Mietforderungen, insbesondere in den Großstädten. Ja, es gibt viel zu tun. Ich zeichne keine heile Welt, betreibe aber auch keine Schönfärberei.

Schirmherr

4,39% Rentenausgleich? Bei der hohen Inflationsrate und den Energie- und Heizungspreisen, das nenn‘ ich üppigst. Aber pà de problème, mon amis, den es bleibt ja jedem Rentner die völlig freie Wahl seine dann, um 4,39% aufgepoppte Luxusrente durch Flaschensammeln in noch astronomischere Höhen zu treiben. Im übrigen, wir sind ja so reich und so …
Und die Lebensaltersrate ist bestimmt schon wieder gestiegen, wer kann sich das noch leisten? Wo doch sogar unsere ziemlich besten Freunde in Fronkreische demnächst auch länger schaffen müssen und dann nur noch drei bis fünf Jahre hinter unseren zukünftigem Renteneintrittsalter mit nur noch zehn bis zwanzig Prozent mehr an Renteneinkommen haben werden, wie wir. Da kommt tiefe Armut auf. Und wir, wir sind so undankbare Rentner, die nach ca 45 bis 50 Jahren schon zu Hause bleiben, faul herumliegen und fetteste Renten verprassen, während z.B. andere, wie die armen Polenrentner, sich mit nur 14 Monatsrenten über‘s Rentnerjahr schleppen müssen. 

gman
@16:57 Uhr von Anna-Elisabeth - Flaschen-Dosenpfand und mehr ……

 

Naja, letztlich ist es den Flaschensammlern egal, was die Flasche ursprünglich gekostet hat. Das Problem ist nur, dass es künftig zwar mehr Flaschensammler geben wird, nur vermutlich nicht mehr Flaschen. Die Konkurrenz ganz unten wird auf allen Ebenen zunehmen. Macht nichts, der Markt wird das schon regeln.

 

Aber ja doch, dann wird es höchste Zeit, das Flaschenpfand wenigstens an die Inflation anzupassen. Seit 2005 beträgt das Pfand 0,25 €.

Bei Anpassung an die Inflation wären wir mindestens bei 0,35 €. Das würde machem Flaschen- und Dosensammler helfen; und es gibt noch mehr als Flaschen und Dosen:

 

Der Tübinger OB Palmer ist da mit seinem Komunalpfand auf Einwegverpackungen "Coffee to go & Co" schon weiter. Ob der dabei an die armen Rentner gedacht hat? ;)

 

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/bilanz-ein-j…

ex_Bayerndödel
@17:24 Uhr von MrEnigma

Aber viel zu wenig.

Wie sollen die massiven Energiekosten und der Grüne Heizungshammer dann bezahlt werden?

Von den Renten - so wie andere von ihren Einkommen das auch bezahlen müssen. 

Also es gibt hier zig Millionen Niedrigverdiener, die haben auch nicht viel mehr als die Rentner. Ein durchschittlicher Rentenhaushalt liegt nur leicht unter denen eines Arbeitnehmers im Niedriglohnbereich.

Nehme ich jetzt noch mal an, dass viele Rentner in Eigentum leben, was statistisch eben eher der Fall ist, als jemand mit 30 ... gibt es auch keine nennenswerten Ausgaben. 

Die Logik, dass man über das Einkommen - oder die Rente - allein auf ein Wohlstandniveau schließen kann... hingt da sehr.

Wer eben keine 1000 Euro für seine Wohnung zahlen muss, der kann durchaus auch mit einer durchschnittlichen Rente gut leben. 

 

 

Dann haben Sie keine Ahnung, welche Kosten Eigentümer zu tragen haben.

w120
@17:15 Uhr von Adeo60

  Aber man sollte nicht vergessen, dass wir Rentner - auch ich gehöre zu dieser Klientel - während der Corona-Krise aufgrd der Gesetzeslage keine Rentenkürzungen hinnehmen mussten, während viele AN durch Kurzarbeit oder Arbeitsplatzverlust schmerzhafte Einschnitte erlitten. Und 5,36% Rentenerhöhung in 2022 (6,12% in den neuen BL), 4,39 %(5,86%) Rentenerhöhung in 2023 und wohl ähnliche Zahlen im kommenden Jahr sind ja auch nicht ganz ohne... Wenn nun das Rentensystem dergestalt umgestellt würde, dass alle Arbeitnehmer, Beamte und Selbständige dort einzahlen würden, wäre mir um die Zukunft nicht bange.

Keine  Kürzung, da rechtlich nicht möglich, aber:

Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf unsere Renten? Und warum gibt es zum 01. Juli 2021 im Westen eine Nullrunde und im Osten eine Minianpassung?

https://frauen.verdi.de/themen/rente/++co++0ec8268c-b213-11eb-9942-001a…

ex_Bayerndödel
@17:17 Uhr von Sisyphos3

 

Bei der derzeitigen Inflation könnte es nicht nur einen Kaufkraftverlust bedeuten,

deshalb ist der Bericht doch sehr geschönt. Auch die Zahlen zur Inflation sind nicht realistisch.

 

 

 

die Aussage lautet " Renten steigen um mindestens 4,39 Prozent"

nicht mehr nicht weni9ger

 

Vielleicht sollten Sie den ganzen Bericht lesen und die Rentenerhöhung in Relation zur Teuerungsrate sehen? 

Adeo60
@17:08 Uhr von CoronaWegMachen

Deutschland hat einen gravierenden Arbeitskräftemangel, Deshalb stehen die Chancen junger Leute, auf eine sichere berufliche Zukunft nicht schlecht. Aber wenn sie durch immer höhere Beitragsleistungen zu Rente belastet werden, verstehe ich den Unmut. Der Staat muss eine gesunde Balance finden. Und wie wir wissen muss ich diese zwischen gesetztlicher Rente, betrieblicher Altersvorsorge und Eigenvorsorge bewegen. Dieses System ist tragfähig, wenn es konsequent durchgehalten wird. Was fehlt, sind Beamte und Selbständige als Einzahler in die RV sowie eine kapitalgedeckte ergänzende Variante, so wie dies in den skandinavischen Ländern längst gelebt wird. Ich selbst habe bis zur Regelrente gearbeitet und habe deshalb keine Abzüge zu beklagen. Die abschlagsfreie Rente für besonders langjähruige Versicherte war aus meiner Sicht eine teuere Fehlleistung der Politik. Was für den Dachdecker und Bauarbeiter gedacht war, wurde auch auf den Bankdirektor übertragen. Das rächt sich nun.

V8forever
@17:05 Uhr von Forengedöns

Das ist der Dank an all diejenigen Menschen, welche Deutschland nach dem Krieg aufgebaut und zu dem jetzigen Wohlstand gebracht haben. Schon traurig oder?

Wie z. B. meine Großmutter, die 1997 gestorben ist.

Man liest immer wie doch Deutschland anscheinend sehr reich ist, aber Geld für eine Angleichung an die Inflationsrate hat man nicht. 

Wer ist man? Wir, die Beitragszahler? Oder wo dachten Sie, kommt die Rente her.

Man ist derjenige welcher einen Artikel liest. 

silgrueblerxyz
die gute Beschäftigtenanzahl mit wachsenden Löhnen

macht diese angekündigte Rentensteigerung möglich. Allerdings bleibt wahrscheinlich ein Minus wegen höherer Inflation. So ist ein Jubel verfrüht aber auch das kann noch anders werden (wie z.B. beim Gaspreis), wenn die Ministerriege weiter zielstrebig daran arbeitet, dass der Bürger für die benötigten Leistungen weniger bezahlen muss. Denn kontinuierlich sinkende Kosten pro Kostenfaktor sind quasi auch eine Rentensteigerung.

Mauersegler
@16:00 Uhr von Grayhawk

4,39% mehr Rente. Für alles ist Geld da: ein erweitertes Kanzleramt, Erdbeben u.s.w., für die eigenen Rentner würgt man dann 4,39% raus. Gehts noch?

Zu Ihrer Information: Die Rentenanpassung hängt schlicht von den Lohnsteigerungen ab.

Barbarossa 2
@17:42 Uhr von rjbhome

4,39% mehr Rente. Für alles ist Geld da: ein erweitertes Kanzleramt, Erdbeben u.s.w., für die eigenen Rentner würgt man dann 4,39% raus. Gehts noch?

 

Weder das neue Kanzleramt noch die Hilfsgelder für die Erdbebenopfer werden aus der Rentenkasse bezahlt.

Ich dachte eigentlich, das wäre allgemein bekannt.

Forschen Sie mal nach, welche Leistungrn alle aus der Rentenkassr bezahlt werden, ohne, dass es jemals Einzahlungen dazu gegeben hat. Sie werden staunen wofür der deutsche lohnabhängige Arbeitnehmer alles verantwortlich gemacht wird

Absolut korrekt.

 

Mauersegler
@16:17 Uhr von Dörfler

4,39% sind Brutto. Wenn dann die Krankenkasse und Pflegeversicherung die Beiträge erhöht hat es sich schon fast mit der tollen Erhöhung. Da bleibt so gut wie nichts als Inflationsausgleich. Die Rentner werden sehr schnell immer ärmer.

Die  Erhöhung der Krankenkassenbeiträge ist für dieses Jahr schon durch. Meine Kasse hat nicht erhöht.

Coachcoach
@16:51 Uhr von fruchtig intensiv

Prozentuale Erhöhung ist nicht sozial. Jemand, der eine Rente von 1000 Euro hat, kann über die 4,39% leider nur müde lächeln. Jemand mit einer Rente von 3000 Euro hat unterm Strich das Dreifache. Dabei hat er schon vor der Erhöhung mehr als genug gehabt.

Andere Länder machen das so, dass sie eine Erhöhung um eine festgelegte Summe machen. Das heißt, es kommt eine Erhöhung um 150 Euro pro Monat. Für jeden Rentenbezieher. Alle bekommen das gleiche, nur der "ärmere" kann mit so einer Erhöhung bedeutend mehr anfangen.

Das setzt Willen und Intelligenz voraus - Sie sind anspruchsvoll. 

Der Wille ist nicht vorhanden, aber Gewerkschaften haben bei Forderungen schon dazu gelernt - das war in den 70ern noch Wunschtraum.

Also: Hoffen....

Coachcoach
@17:53 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Die Rentenversicherung gehört nicht dem Staat sondern den Rentnern und es ist daher gut, dass nicht Politiker sondern ein  r e g e l b a s i e r t e s  System die Rentenanpassungen bestimmt.

Das ist unbestritten so. Aber wenn sich herausstellt, dass das System in Teilen nicht mehr taugt, dann müssen die Regeln neu justiert werden.

Das deutsche Rentensystem ist aber schon an der Wurzel krank. Ich verweise noch einmal auf den Vergleich mit den Rentenhöhen in anderen Ländern und den Platz, den hier Deutschland einnimmt. (Entsprechender Kommentar ist noch nicht freigegeben.)

ja, da könnte man viel machen - man muss es wollen. Österreich grüßt.

91541matthias
@17:18 Uhr von schiebaer45

4,39 % oder fehlt da die 1 noch davor ? Das wäre m.M.n. eher angebracht. So ist ja noch nicht einmal der Kaufkraft Verlust bei den steigenden Preisen ausgeglichen.

Und woher sollen 14,39% erwirtschaftet werden?

 

Questia
Renten in Ostdeutschland

Für die Rentnerinnen und Rentner in Ostdeutschland ist das auf jeden Fall eine gute Nachricht.

Ihr Rentenniveau erreicht bereits 2023 das Westdeutsche, statt 2024.

Koray
steigen um mindestens 4,39 Prozent...

Wo sind die Warnmeldungen, lanciert über Lobbyisten, dass die gefährlicheRenten-Preis-Spirale nicht losgehen darf. Dass die arme Rentenversicherung dann evtl Mitarbeitende entlassen müsste, kein Geld für Investitionen usw. 

 

Achja, hier nicht nötig, da kein Großkapitalist Gewinnminderungen befürchten muss. Mein Fehler.

 

Es sollte stets Inflationsausgleich + ggfs X sein. Immer. Ansonsten... Schere zwischen Arm und Reich immer größer... 

Forengeschwätz
@18:15 Uhr von ex_Bayerndödel

4,39% mehr Rente. Für alles ist Geld da: ein erweitertes Kanzleramt, Erdbeben u.s.w., für die eigenen Rentner würgt man dann 4,39% raus. Gehts noch?

Wenn wir keinerlei Hilfe für die Erdbebenopfer leisten, könnte die Rente vielleicht um 4,395% steigen. Ist es das wert? Aber das Kanzeramt hat ja auch nichts mit der Rentenversicherung zu tun. Hauptsache man beschwert sich.

Mauersegler
@16:22 Uhr von gman

Es wird nicht leichter für die Rentner. Für viele wird es zunehmend nicht mehr zu einem sorgenfreien Leben reichen.

Ein sorgenfreies Leben? Was für ein Anspruch.

 

CoronaWegMachen
@17:53 Uhr von DerVaihinger

4,39% sind Brutto. Wenn dann die Krankenkasse und Pflegeversicherung die Beiträge erhöht hat es sich schon fast mit der tollen Erhöhung. Da bleibt so gut wie nichts als Inflationsausgleich. Die Rentner werden sehr schnell immer ärmer.

Naja, letztlich ist es den Flaschensammlern egal, was die Flasche ursprünglich gekostet hat. Das Problem ist nur, dass es künftig zwar mehr Flaschensammler geben wird, nur vermutlich nicht mehr Flaschen. Die Konkurrenz ganz unten wird auf allen Ebenen zunehmen. Macht nichts, der Markt wird das schon regeln.

 

 

Also, das mit den flaschensammelnden Rentnern geht mir langsam auf den Keks...

 

Keiner davon geht Flaschen sammeln...

... Natürlich mag es den einen oder anderen Rentner geben, das dürften aber wirkliche Einzelfälle sein...

Ja dann mal Urlaub z. B. Im Ruhrgebiet machen. Hier können zahlreich die Reentner/innen beim Pfandflaschensammeln beobachtet werden. Mache von ihnen haben gar noch einen Minijob.

Anna-Elisabeth
@17:53 Uhr von DerVaihinger

 

...

Also, das mit den flaschensammelnden Rentnern geht mir langsam auf den Keks.

In meinem Bekanntnenkreis sind aus biologischen Gründen fast alle Rentner.

 

Keiner davon geht Flaschen sammeln.

 

Wen ich hin und wieder dabei sehe, sind offensichtlich Obdachlose und/oder Alkoholiker und Drogenabhängige.

Natürlich mag es den einen oder anderen Rentner geben, das dürften aber wirkliche Einzelfälle sein.

>> „Die meisten, die Flaschen sammeln, sind in irgendeiner Art von Armut betroffen“, sagt Alban Knecht, Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität im österreichischen Klagenfurt. Er forscht zu Armut, Ungleichheit und Sozialpolitik – und beschäftigt sich mit dem Phänomen Flaschensammeln, das in vielen deutschen Städten zum Alltag gehört. Zahlen von Behörden dazu gibt es nicht. Aber es dürften Tausende Sammler sein, aus Deutschland und dem Ausland.<<

Ich sehe selbst hin- und wieder Menschen, die Flaschen sammeln. Ob die obdachlos sind (schlimm genug), kann ich nicht wissen. 

 

Account gelöscht
Ich habe es noch im Ohr

von Norbert Blühm : Die Rente ist sicher,sagte er einmal,nur welche hat er nicht gesagt.

Forengeschwätz
@18:17 Uhr von Schirmherr

4,39% Rentenausgleich? Bei der hohen Inflationsrate und den Energie- und Heizungspreisen, das nenn‘ ich üppigst.

Die Renten werden leider nicht vom Goldesel, sondern von den Beiträgen der Arbeitnehmer:innen bezahlt. Was können die für die Inflation und die Heizkosten?

Werner40

Solange die Renten noch vom Steuerzahler hoch subventioniert werden, sollten die Erhöhungen maßvoller ausfallen. Außerdem wäre eine Erhöhung des Renteneintrittsalters sinnvoll.

Forengeschwätz
@18:19 Uhr von ex_Bayerndödel

Also es gibt hier zig Millionen Niedrigverdiener, die haben auch nicht viel mehr als die Rentner. Ein durchschittlicher Rentenhaushalt liegt nur leicht unter denen eines Arbeitnehmers im Niedriglohnbereich.

Wer aber nichts anderes gelernt hat und dann im Niedriglohnbereich arbeitet, sorry, das ist ja nicht unser Problem.

Mauersegler
@17:35 Uhr von Vector-cal.45

Weder das neue Kanzleramt noch die Hilfsgelder für die Erdbebenopfer werden aus der Rentenkasse bezahlt.

Ich dachte eigentlich, das wäre allgemein bekannt.

 

Ist doch egal was auf der Kasse steht, aus der die Kohle genommen wird.

Letztendlich kommt doch alles aus dem gleichen großen Topf.

Sie schwingen sich ja zu ganz neuen Diskussionshöhen auf.

 

Anna-Elisabeth
@17:39 Uhr von artist22

>> "Diese Erhöhungen sind möglich, weil der Arbeitsmarkt in guter Verfassung ist und die Löhne steigen", sagte Heil.<<

An wen muss ich denn da jetzt mein Dankgebet richten?So viel Gnade ist ja kaum auszuhalten.

 

als alter, weisser Mann zum Feministen ;-)

- Nancy Fraser sagt, also nicht die Innenministerin
https://taz.de/Neues-Buch-ueber-Gegenwartskapitalismus/!5918463/

Danke für diesen Link!

 

kinglouis
Bürgergeld

dann können die Rentner sich aber freuen, da haben sie ja prozentual fast 1/3 der Erhöhung bekommen, die einem Hartzer zuteil wurde, der sich jetzt Bürgergeldempfänger nennen darf. Das Bürgergeld liegt nämlich satte 15% über dem ehemaligen Hartz4, und da ist die Erhöhung, die sich durch die gestiegenen Warmmieten ergibt, noch nicht einmal berücksichtigt.

Forengeschwätz
@18:23 Uhr von ex_Bayerndödel

 

Bei der derzeitigen Inflation könnte es nicht nur einen Kaufkraftverlust bedeuten,

deshalb ist der Bericht doch sehr geschönt. Auch die Zahlen zur Inflation sind nicht realistisch.

die Aussage lautet " Renten steigen um mindestens 4,39 Prozent"

nicht mehr nicht weni9ger

Vielleicht sollten Sie den ganzen Bericht lesen und die Rentenerhöhung in Relation zur Teuerungsrate sehen? 

Die Feststellung des Artikels, nämlich, dass die Rente um 4,39% steigt, ist aber dennoch völlig richtig und nicht geschönt oder sonst was.

CoronaWegMachen
@18:25 Uhr von Adeo60

Deutschland hat einen gravierenden Arbeitskräftemangel, Deshalb stehen die Chancen junger Leute, auf eine sichere berufliche Zukunft nicht schlecht. Aber wenn sie durch immer höhere Beitragsleistungen zu Rente belastet werden, verstehe ich den Unmut. Der Staat muss eine gesunde Balance finden. Und wie wir wissen muss ich diese zwischen gesetztlicher Rente, betrieblicher Altersvorsorge und Eigenvorsorge bewegen. Dieses System ist tragfähig, wenn es konsequent durchgehalten wird. Was fehlt, sind Beamte und Selbständige als Einzahler in die RV sowie eine kapitalgedeckte ergänzende Variante, so wie dies in den skandinavischen Ländern längst gelebt wird... Die abschlagsfreie Rente für besonders langjähruige Versicherte war aus meiner Sicht eine teuere Fehlleistung der Politik. Was für den Dachdecker und Bauarbeiter gedacht war, wurde auch auf den Bankdirektor übertragen...

Mindestlöhner/innen können keine eigenfinanzierte Rentenabsicherung betreiben.

Forengeschwätz
@18:26 Uhr von V8forever

Man liest immer wie doch Deutschland anscheinend sehr reich ist, aber Geld für eine Angleichung an die Inflationsrate hat man nicht. 

Wer ist man? Wir, die Beitragszahler? Oder wo dachten Sie, kommt die Rente her.

Man ist derjenige welcher einen Artikel liest. 

Und wie sollte der die Inflation ausgleichen?

Forengeschwätz
@17:53 Uhr von Anna-Elisabeth

Das deutsche Rentensystem ist aber schon an der Wurzel krank.

An der Wurzel nicht, aber am abgestorbenen Ast.

Forengeschwätz
@17:53 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich verweise noch einmal auf den Vergleich mit den Rentenhöhen in anderen Ländern und den Platz, den hier Deutschland einnimmt.

Ich bin mir relativ sicher, dass in Foren in diesen Ländern das jeweilige Rentensystem genau so schlechtgeredet wird.

gelassenbleiben
@18:19 Uhr von ex_Bayerndödel

Aber viel zu wenig.

Wie sollen die massiven Energiekosten und der Grüne Heizungshammer dann bezahlt werden?

Von den Renten - so wie andere von ihren Einkommen das auch bezahlen müssen. 

Also es gibt hier zig Millionen Niedrigverdiener, die haben auch nicht viel mehr als die Rentner. Ein durchschittlicher Rentenhaushalt liegt nur leicht unter denen eines Arbeitnehmers im Niedriglohnbereich.

Nehme ich jetzt noch mal an, dass viele Rentner in Eigentum leben, was statistisch eben eher der Fall ist, als jemand mit 30 ... gibt es auch keine nennenswerten Ausgaben. 

Die Logik, dass man über das Einkommen - oder die Rente - allein auf ein Wohlstandniveau schließen kann... hingt da sehr.

Wer eben keine 1000 Euro für seine Wohnung zahlen muss, der kann durchaus auch mit einer durchschnittlichen Rente gut leben. 

 

 

Dann haben Sie keine Ahnung, welche Kosten Eigentümer zu tragen haben.

Der Eigentümer  trägt die Nebenkosten, wie ein Mieter. Rücklagen , Steuern und Versicherungen sind weniger als die Miete

Forengeschwätz
@17:18 Uhr von schiebaer45

4,39 % oder fehlt da die 1 noch davor ? Das wäre m.M.n. eher angebracht. So ist ja noch nicht einmal der Kaufkraft Verlust bei den steigenden Preisen ausgeglichen.

Na dann packen sie's mal aus, das Tischlein deck dich.

Forengeschwätz
@16:22 Uhr von gman

Es wird nicht leichter für die Rentner. Für viele wird es zunehmend nicht mehr zu einem sorgenfreien Leben reichen.

Sorgenfreies Leben? Wer hat Ihnen das versprochen? Beziehungsweise, wo haben Sie das gebucht?

gelassenbleiben
@18:23 Uhr von ex_Bayerndödel

 

Bei der derzeitigen Inflation könnte es nicht nur einen Kaufkraftverlust bedeuten,

deshalb ist der Bericht doch sehr geschönt. Auch die Zahlen zur Inflation sind nicht realistisch.

 

 

 

die Aussage lautet " Renten steigen um mindestens 4,39 Prozent"

nicht mehr nicht weni9ger

 

Vielleicht sollten Sie den ganzen Bericht lesen und die Rentenerhöhung in Relation zur Teuerungsrate sehen? 

Die Teurerungsrate haben doch nicht nur Rentner zu tragen

Forengeschwätz
@18:54 Uhr von schiebaer45

von Norbert Blühm : Die Rente ist sicher,sagte er einmal,nur welche hat er nicht gesagt.

Naja, sicher ist sie schon. Und Luxus hat er meiner Erinnerung nach nicht versprochen.

w120
@18:54 Uhr von Anna-Elisabeth

 

>> „Die meisten, die Flaschen sammeln, sind in irgendeiner Art von Armut betroffen“, sagt Alban Knecht, Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität im österreichischen Klagenfurt. Er forscht zu Armut, Ungleichheit und Sozialpolitik – und beschäftigt sich mit dem Phänomen Flaschensammeln, das in vielen deutschen Städten zum Alltag gehört. Zahlen von Behörden dazu gibt es nicht. Aber es dürften Taus...

 

Geschätzt ca. 1.000.000 Flaschensammler.

Zumindest Menschen, die in Armut leben.

 

Steigender Anteil in der Grundsicherung (SGB XII).

Geschätze Dunkelziffer (es wird kein Antrag gestellt, trotz Mangels) ca. 1.000.000.

Steigender Anteil im Bereich Wohngeld (oder Lastenzuschuss Eigentümer).

Forengeschwätz
@18:13 Uhr von V8forever

Sehr interessanter Bericht, jetzt ist die komplette Weltgemeinschaft gefordert!!! 

Hoffentlich lesen den Bericht auch die Herrschaften aus Russland und der Ukraine und den anderen Ländern welche Krieg führen.

Die Ukraine verteidigt sich.

MargaretaK.
@17:46 Uhr von DerVaihinger

Prozentuale Erhöhung ist nicht sozial. Jemand, der eine Rente von 1000 Euro hat, kann über die 4,39% leider nur müde lächeln. Jemand mit einer Rente von 3000 Euro hat unterm Strich das Dreifache. Dabei hat er schon vor der Erhöhung mehr als genug gehabt.

Andere Länder machen das so, dass sie eine Erhöhung um eine festgelegte Summe machen. Das heißt, es kommt eine Erhöhung um 150 Euro pro Monat. Für jeden Rentenbezieher. Alle bekommen das gleiche, nur der "ärmere" kann mit so einer Erhöhung bedeutend mehr anfangen.

 

 

Können Sie auch erklären, woher die unterschiedlich hohen Renten kommen?

Dann kommen Sie leicht darauf, warum der eine mehr hat, als der andere.

 

Warum der eine mehr hat?

Gerade Frauen, die Fehlzeiten auf Grund Kinderziehung und/ oder häusliche Pflege vorweisen, schauen da blöd aus der Wäsche. Ich bekomme für die 24Stunden häusliche Pflege meines Mannes 6,59€ pro Monat. Wirklich üppig, nicht wahr. 

In diesem Bereich müsste dringend etwas getan werden.

Vector-cal.45
@16:20 Uhr von ich1961

15:53 Uhr von ex_Bayerndödel

 

////Bei der derzeitigen Inflation

könnte es nicht nur einen Kaufkraftverlust bedeuten, deshalb ist der Bericht doch sehr geschönt. Auch die Zahlen zur Inflation sind nicht realistisch.////

 

Und das wissen Sie woher? Aus Ihrer Glaskugel?

 

 

 

Das bemerkt man doch, sobald man mit offenen Augen durch das Leben geht.

Gerade beim Grundbedarf, also Lebensmittel, Energie, Wohnen, sind die Preise doch weitaus stärker gestiegen als lächerliche 4-5%.

Egal, ob das jetzt 3 statt 2 € für ein Brot oder ein mehr als verdoppelter Preis für Heizöl ist … ich kann nicht ganz nachvollziehen, dass Sie das scheinbar nicht bemerkt haben wollen.

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Vector-cal.45
@18:42 Uhr von 91541matthias

4,39 % oder fehlt da die 1 noch davor ? Das wäre m.M.n. eher angebracht. So ist ja noch nicht einmal der Kaufkraft Verlust bei den steigenden Preisen ausgeglichen.

Und woher sollen 14,39% erwirtschaftet werden?

 

 

 

In einer völlig überalterten Gesellschaft, in der mehr als zwei Drittel der Bevölkerung älter als 60 Jahre sind, ist das natürlich utopisch.

 

 

Diese Seite der Medaille sollte man auch nicht vergessen.

DerVaihinger
@17:02 Uhr von Carlos12

Es wird nicht leichter für die Rentner. Für viele wird es zunehmend nicht mehr zu einem sorgenfreien Leben reichen.

Das ist seit über 40 Jahre klar. Als 1985 Norbert Blüm plakatierte "Die Rente ist sicher", wurde er mit Häme überzogen. Danach musste jeder wissen, dass man für die Rente vorsorgen muss. Aber solche Dinge, wie Urlaubsreisen, "angemessene" Autos, Konsum hatten Priorität.

Ja, es wird für Rentner schwieriger.

 

 

Das stimmt. Meine Frau und ich haben immer,wenn es möglich war, die Zeitfenster genutzt, um zusätzlich in die Rentenkasse einzuzahlen, anstatt das Geld anderweitig zu verpulvern.

Nun kommen ganz Schlaue und rechnen vor, warum der eine (angeblich ungerechtfertigt) mehr Rente hat als der andere.

 

Account gelöscht
@18:57 Uhr von Werner40

Solange die Renten noch vom Steuerzahler hoch subventioniert werden, sollten die Erhöhungen maßvoller ausfallen. Außerdem wäre eine Erhöhung des Renteneintrittsalters sinnvoll.

 

 

 

 

Wie lange wollen Sie denn arbeiten ? Bis zum 80zigsten Lebensjahr ? Und was sind maßvolle Erhöhungen ? So wie bei den Vorstandsgehältern ?

 

gelassenbleiben
@19:02 Uhr von kinglouis

dann können die Rentner sich aber freuen, da haben sie ja prozentual fast 1/3 der Erhöhung bekommen, die einem Hartzer zuteil wurde, der sich jetzt Bürgergeldempfänger nennen darf. Das Bürgergeld liegt nämlich satte 15% über dem ehemaligen Hartz4, und da ist die Erhöhung, die sich durch die gestiegenen Warmmieten ergibt, noch nicht einmal berücksichtigt.

ja immer schön nach unten treten, ich hoffe Sie sind nicht typisch für Rentner. 

gelassenbleiben
@19:01 Uhr von Giselbert

4% ist ja lächerlich, da wird noch nicht einmal die Inflation ausgeglichen. Tarifabschlüsse im zweistelligen Bereich und die Rentner speist man mit läppischen 4% ab. Zumal die Ausgangsbasis auch noch wesentlich geringer als bei einem Gehalt ist.

Da haben die Rentner, die Arbeiter von gestern aber eine bessere Wertschätzung verdient.

ich habe leider keine 4%ige Gehaltserhöhung 

Vector-cal.45
@18:58 Uhr von Mauersegler

Weder das neue Kanzleramt noch die Hilfsgelder für die Erdbebenopfer werden aus der Rentenkasse bezahlt.
Ich dachte eigentlich, das wäre allgemein bekannt.

 

Ist doch egal was auf der Kasse steht, aus der die Kohle genommen wird.

Letztendlich kommt doch alles aus dem gleichen großen Topf.

Sie schwingen sich ja zu ganz neuen Diskussionshöhen auf.

 

 

Sicherlich etwas schlicht und überspitzt ausgedrückt, dennoch im Kern die Wahrheit.

 

Bevor ich es vergesse, noch an Sie der Hinweis: Reifenabrieb (Mikroplastik) wird vom Regen in die Flüsse gespült und landet letztendlich zu einem beachtlichen Teil im Meer. Das ist erwiesen.

(Sie hatten mich letztens ziemlich ungläubig gefragt, wie dieser dort hin kommt)

MargaretaK.
@17:53 Uhr von DerVaihinger

... Also, das mit den flaschensammelnden Rentnern geht mir langsam auf den Keks.

In meinem Bekanntnenkreis sind aus biologischen Gründen fast alle Rentner.

 

Keiner davon geht Flaschen sammeln.

 

Wen ich hin und wieder dabei sehe, sind offensichtlich Obdachlose und/oder Alkoholiker und Drogenabhängige.

Natürlich mag es den einen oder anderen Rentner geben, das dürften aber wirkliche Einzelfälle sein.

 

 

Es gibt ziemlich viele Rentner, die arbeiten gehen. Nicht um sich den 3. Urlaub im Jahr zu finanzieren oder sich sonstigen Luxus zu gönnen. Die gehen arbeiten, weil sonst der Kühlschrank leer wäre. Wenn ich schaue, welche Altersklasse bei meinem Arbeitgeber stark vertreten ist, dann sind's Rentner. Ich arbeite übrigens auch geringfügig, weil das Geld (auf Grund von Fehlzeiten) nicht reicht. Dabei muss ich dann aber aufpassen, dass ich den Freibetrag der Witwenrente reiße. Alles was zuviel an Einkommen ist, wird bei der Witwenrente abgezogen. 

weingasi1
@16:20 Uhr von frosthorn

 

Wegen der hohen Inflation könnte die Erhöhung unter dem Strich aber einen Kaufkraftverlust bedeuten.

 

Sollte man sich da nicht erst mal vergewissern? Z.B. indem man einen Zweitklässler hinsetzt und ihn die Differenz von 8 und 4,39 berechnen lässt?

Was erwarten Sie denn da bitte von einem ZWEITklässler? Das könnten die wenigsten Bäckereifach- Verkäuferinnen. 

Account gelöscht
Renten steigen um mindestens 4,39 Prozent....

Das klingt großzügig. Doch bei der Inflation von etwa 9 Prozent, bedeutet daß einen Kaufkraftverlust von 5 Prozent.

 

Die durchschnittliche Rente liegt bei 1600 Euro brutto.

Neurenten betragen laut dem "Versicherungsboten" 989 Euro (Neurentner).

 

gelassenbleiben
@18:58 Uhr von Forengeschwätz

Also es gibt hier zig Millionen Niedrigverdiener, die haben auch nicht viel mehr als die Rentner. Ein durchschittlicher Rentenhaushalt liegt nur leicht unter denen eines Arbeitnehmers im Niedriglohnbereich.

Wer aber nichts anderes gelernt hat und dann im Niedriglohnbereich arbeitet, sorry, das ist ja nicht unser Problem.

Das ‚Argument’ ist ja total daneben,es gibt leider immer noch keine chancen gleichheit

Mika D
@17:15 Uhr von Adeo60

Ich verkenne die Probleme nicht, die Bezieher von geringen Renten zu schultern haben. Neben der hohen Inflation fallen vor allem die Mieten und Heizkosten ins Gewicht. Man sollte nicht vergessen, dass wir Rentner während der Corona-Krise aufgrd der Gesetzeslage keine Rentenkürzungen hinnehmen mussten, während viele AN durch Kurzarbeit oder Arbeitsplatzverlust Einschnitte erlitten. Und 5,36% Rentenerhöhung in 2022 (6,12% in den neuen BL), 4,39 %(5,86%) Rentenerhöhung in 2023 und ähnliche Zahlen im kommenden Jahr sind auch nicht ohne... Wenn das Rentensystem dergestalt umgestellt würde, dass alle Arbeitnehmer, Beamte und Selbständige dort einzahlen würden, wäre mir um die Zukunft nicht bange.

Selbständige können sich freiwillig staatlich versichern lassen. Zahlen dann jedoch den AG und den AN Anteil. Sie erhalten sonst keine staatliche Rente, sind selbst verantwortlich wie in welcher Form sie für die Zeit nach der Erwerbstätigkeit sorgen möchten oder arbeiten müssen bis zum Umfallen. 

w120
@19:02 Uhr von kinglouis

dann können die Rentner sich aber freuen, da haben sie ja prozentual fast 1/3 der Erhöhung bekommen, die einem Hartzer zuteil wurde, der sich jetzt Bürgergeldempfänger nennen darf. Das Bürgergeld liegt nämlich satte 15% über dem ehemaligen Hartz4, und da ist die Erhöhung, die sich durch die gestiegenen Warmmieten ergibt, noch nicht einmal berücksichtigt.

 

Die RentnerInnen die Grundsicherung beziehen (trotz Rente) bekommen auch den neuen Regelsatz.

Andere RentnerInnen, die bekommen jetzt Wohngeld zusätzlich oder erhöht (Warmmiete).

Wenn Sie 1000 Euro Rente haben, dann ziehen Sie doch gleich.

 

Und wenn Sie schon dabei sind, die Bösen aus dem Osten bekommen auch noch mehr.

rolato
@17:29 Uhr von melancholeriker

Also angesichts der hohen Inflation, die auch sicher noch eine Weile bleiben wird, ist die Erhöhung der Rente um 4,39% ein Minusgeschäft. 

Das ist der Dank an all diejenigen Menschen, welche Deutschland nach dem Krieg aufgebaut und zu dem jetzigen Wohlstand gebracht haben. Schon traurig oder? 

Man liest immer wie doch Deutschland anscheinend ist, aber Geld für eine Angleichung an die Inflationsrate hat man nicht. 

 

"Minusgeschäft"... 

Angesichts der massiven Demokraphiemauer vorm Bug ist in naher Zukunft mit weit mehr Minus zu rechnen. Die Generation Wiederaufbau ist schon längst nicht mehr da und hat zu großen Teilen mit dazu beigetragen, daß in Deutschland kaum noch ein Haus stand. Ich weiß nicht, warum das so gern vergessen wird. Darüber hinaus hatte ein Großteil dieser Betroffenen wohl eher ein ziemlich gutes Auskommen, abgesehen von den 'Trümmerfrauen' und denen, die schon bei den Nazis keinen guten...

Diese Generation hat Ihren Wohlstand erarbeitet, weiß nicht warum Sie das vergessen!