Das Logo der Schweizer Großbank Credit Suisse hängt über dem Filialen-Eingang in Lugano.

Ihre Meinung zu Zukunft der Credit Suisse: Notverkauf oder Verstaatlichung?

Im Ringen um die Zukunft der Credit Suisse liegen offenbar mehrere Optionen auf dem Tisch: ein Notkauf durch den Rivalen UBS oder eine Verstaatlichung. Wie es für die Großbank weitergeht, könnte am Abend bekannt werden.

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112 Kommentare

Kommentare

WirSindLegion
@19:47 Uhr von SydB: Kapitalertragssteuer wird automatisch

 

Ich persönlich freue mich sehr über wieder günstige Aktienkurse und steige bald wieder ein, sobald sich der Staub wieder etwas gelegt hat.  Nach solchen Krisen waren fulminante Kursfeuerwerke immer die Folge (2003 - 2007,  2010, 2018 - 2020, 2021 (Post-Covid-Erholung))

Acha, Sie freuen sich am Leid anderer Menschen und planen noch daraus Kapital zu schlagen. Das ist Ihre Sache und das müssen Sie mit Ihrem Gewissen verantworten.

Aber sich hier damit brüsten und ankündigen dass Sie ein Spekulant sind, das tut nun wirklich nicht not.

Ich hoffe Sie vergessen nicht Ihre nun sicher bald fließende fuliminate Gewinne auch ordnungsgemäß zu versteuern.

Kapitalertragssteuer wird automatisch einbehalten von der Bank - also ja, alles sauber versteuert  + Soli + Kirchensteuer.  Was wäre denn in Ihren Augen eine Möglichkeit, in diesen Zeiten der "Preisrekorde" und Kostenrekorde die Chance zu haben ein menschenwürdiges Rentnerdasein zu ermöglichen ??  Riester-Schrott ??

Vector-cal.45
@19:49 Uhr von fathaland slim

Deutschland hat Schulden gemacht,getarnt als Sondervermögen. 40 Milliarden Zinsen im Jahr ist das Ergebnis.

Das „Sondervermögen“ beläuft sich auf 100 Milliarden. Darauf gibt es 40% Zinsen? Danke für den Tipp. Gleich morgen kaufe ich mir Anteile.

 

 

 

Der Begriff „Sondervermögen“ als beschönigende Bezeichnung für neu aufgenommene Staatsschulden ist zwar noch recht neu und deswegen hier nicht ganz korrekt …

 

… dennoch belaufen sich unsere Beamten Schulden auf ein Vielfaches mehr dieser 100 Milliarden €.

 

40 Milliarden € Zinsen kommen da vielleicht sogar spielend zusammen.

 

Ich könnte jetzt die genauen Zahlen googeln, aber das lasse ich lieber. Da bekomme ich nur schlechte Laune oder gar Ängste um die Zukunft meiner Kinder.

Izmi
@19:45 Uhr von Wolf1905

Ich finde eine Verstaatlichung der Crédit Suisse nicht zielführend. Warum sollte eine Geschäftsbank staatlich sein?

.

Wurde nicht auch die Commerzbank vom deutschen Staat gerettet, indem er Hauptaktionär wurde - war das ein Fehler?

Genau das wird sich wohl in den nächsten Wochen und Monaten herausstellen!

Clara Bosetti
@19:45 Uhr von Wolf1905

Wurde nicht auch die Commerzbank vom deutschen Staat gerettet, indem er Hauptaktionär wurde - war das ein Fehler?

Nein. Die Commerzbank wurde aber nicht verstaatlicht.

WirSindLegion
@19:45 Uhr von Wolf1905: Das heißt, der Steuerzahler zahlt

Ich finde eine Verstaatlichung der Crédit Suisse nicht zielführend. Warum sollte eine Geschäftsbank staatlich sein?

.

Wurde nicht auch die Commerzbank vom deutschen Staat gerettet, indem er Hauptaktionär wurde - war das ein Fehler?

Das heißt, der Steuerzahler zahlt  im Falle des Falles immer und alles.  Die Bürger werden da gar nicht gefragt und wählen sowieso wieder dieselben Figuren bzw. deren Nachfolger.

Möbius
@19:45 Uhr von Wolf1905: es ging nicht anders

Ich finde eine Verstaatlichung der Crédit Suisse nicht zielführend. Warum sollte eine Geschäftsbank staatlich sein?

.

Wurde nicht auch die Commerzbank vom deutschen Staat gerettet, indem er Hauptaktionär wurde - war das ein Fehler?



Die Commerzbank hatte erst kurz vorher die Dresdner Bank übernommen. Doch daran wäre ohne Hilfe des Steuerzahlers auch diese beinahe zugrunde gegangen. Präferiert wurde von den Regierenden eigentlich die Fusion mit der Deutschen Bank, die aber dankend ablehnte. 

teachers voice
re @19:51 Anna-Elisabeth: Gewinnabsahnung

 

Privatisierung der Gewinne, Sozialisierung der Verluste.

Das altbekannte Prinzip.

Eigentlich lohnt es überhaupt nicht, darüber noch was zu schreiben.

Mich regt es trotzdem immer wieder aufs Neue auf.

 

Mich auch! Aber weniger weil es so ist sondern viel mehr weil es überhaupt nicht so sein müsste.

Es geht ja konkret gar nicht um Gewinne, sondern um die Gewinnausschüttung und damit den Abzug  der Gewinne aus der Haftungsmasse.

Und dies ist kein Naturgesetz, sondern ein sehr modernes von Menschen gemachtes Gesetz. 

Auch bei der SVB sollen sich die „Insider“, also die inneren Entscheidungsträger und damit „Entscheidungskenner“ kurz vor der Verkündung der Probleme noch massive Boni gewährt habe

Und 2018 dafür gesorgt, dass ihre Bank aus der verschärften Aufsicht genommen wird. 

Kurz: Nicht die Gier der Insider ist das Problem, sondern dass man diese tatsächlich und zum Teill bewusst sich selbst überlassen  hat. 

Kurz: Da müssen und können wir dran - das lässt sich ändern. Und zwar systemimmanent. 

 

 

weltoffen
@19:08 Uhr von Halleluja

Banken kaputt gemacht und die Schweiz hat mitmachen müssen?

Warum?

Ganz einfach mal die Zinsen gestrichen in der EU.

Folge: Pleiteunternehmen können sich weiter halten da Geld nichts kostet(Zinsen).

Die Staaten saugen sich mit Geld voll weil es ja nichts kostet.

Jetzt gibt es wieder Minizinsen und schon geht das Pleitespiel los.

Deutschland hat Schulden gemacht,getarnt als Sondervermögen. 40 Milliarden Zinsen im Jahr ist das Ergebnis.

Dann kommen noch 70 Milliarden Wünsche der Minister oben drauf.

 

Die Banken machen sich im generellen selbst kaputt,und zwar durch Misswirtschaft & Gier (checken Sie mal ( Credit Swiss) was die schon alles an Dierty Money genommen haben,nicht das erste mal das die probleme haben

Kleinbanken  wie die SVB wurden vom  super Topmanager Trumpf deregulated ,und sodurch keinem stersstest mehr unterlagen,also mit der EU hat das einen quatsch zu tun.

 

teachers voice
re @19:43 Klabautermann: Danke

...

Da haben Sie mal recht 

 

Danke sehr - das tut auch mal gut zu hören!

Grüße

 

MARSCHM
@18:54 Uhr von YVH

Verstehe es nicht wenn die Banken Gewinne erzielen dann soll der Staat sich tunlichst raus halten. Wenn die Banken vor der Pleite stehen dann rufen diese sofort Staat bitte rette uns. Ich finde es nicht gut wenn man Banken immer retten. Die meinen wenn der Staat nicht eingreift können die den Staat immer erpressen wenn wir Pleite gehen geht der Staat in Schieflage. 

Staaten sind abhängig von Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen. Unt

....

Vielen Dank für Ihr Feedback vielleicht müssen wir den großen Reset Knopf drücken und das ganze System neu aufbauen. Die Banken haben viele riskante Geschäfte gemacht den Staaten zu viel Kredite gegeben. Die Staaten haben zu viele Schulden. Ich meine wir kommen über einen weltweiten Schuldenschnitt von 99,9 Prozent nicht drumherum. Wir müssen dann durch ein sehr tiefen Tal durch bevor wir wieder auf dem Berg stehen.  

teachers voice
re @19:28 frosthorn: Missverständnis

 

Wäre ich Schweizer Bürger, dann hätte ich gegen eine Sanierung der hohlen Gasse auf Steuerzahlers Kosten gar nix einzuwenden. Aber eine marode Bank zu retten? Sie mögen das in Ordnung finden, ich nicht.

 

Dies scheint mir doch ein großes Missverständnis zu sein. Eine „Bank“ zu retten bedeutet doch nicht, deren „Banker“ zu retten. Die soll und muss man drankriegen - zum Beispiel durch Rückzahlung aller überproportionalen Zahlungen der letzten 10 Jahre. 

Es geht um die Kunden der Bank und damit letztlich aller Bankkunden. Was machen Sie denn mit Ihren Geld, wenn Sie in persönliche Haftung für die Geschäfte Ihrer Bank genommen würden?

Ich würde jedenfalls nichts mehr „meiner“ Bank geben wollen, Und dann?

Hille-SH
@19:52 Uhr von franxinatra

Es fällt mir immer schwerer Vertrauen in die Verantwortlichen bei Banken zu fassen; zu unbehelligt bleiben die Verursacher und (!) Profiteure der Krisen.

Da kann ich Sie durchaus verstehen, ich habe längst kein Vertrauen mehr in dieses "Finanzsystem".

Ein weiteres Problem ist doch aber auch, dass das weltweite Schattenbankensystem, völlig unreguliert und unkontrolliert, in den letzten 10 Jahren ebenfalls Billionen-Dollar in den Markt geschoben hat, welche jetzt ebenfalls wie ein "Geisterschiff" im Markt zirkulieren.

All die Bomben im weltweiten Finanzsystem die sich aktuell - von selbst- scharfstellen,  kennt im Grunde niemand mehr. Und das ist wohl eines der größten Probleme. 

Die Notenbanken werden bald erneut zum QE zurückkehren, die "Märkte" vor dem Zusammenbruch retten und notfalls die Hyperinflation in Kauf nehmen.

Schauen Sie auf die Anleihen,... schauen Sie auf die ANLEIHEN in den nächsten 9-12 Monaten. DA spielt die Musik !!!

werner1955
@19:58 Uhr von Stein des Anstosses

wird wohl kommen. Wie bei uns auch schnell binnen 24Std.

Und dann werden die schweizer Steuerzahler für die Fehler der Vorstände wieder zhlen müssen.

Warum nicht einfach liquidieren. Warum müssen Banke immer bleiben?

 

Aktuelle Meldung:

Die UBS hat noch einmal ein bisschen mehr als eine Milliarde draufgelegt, die CS hat in den Deal eingewilligt.

Ja, leider nachdem die Notenbank massive Garantien und hilfen zugesagt hat.

Robert Wypchlo
@18:33 Uhr von Pax Domino

am Montag bei einem Kurs von 1,80 CHF mir noch Aktien von der Credit Suisse kaufen. Kann mit einem Totalverlust enden aber auch mit einem satten Gewinn. Wo sind die Forums Koryphäen die fast bei jedem Thema mit ihren Wissen präsent sind ? Für jeden Rat  wäre ich sehr dankbar. Leider habe ich keinen heißen Draht mehr zum Orakel von Delphi, habe mich bei der Euro Krise negativ über Griechenland geäußert !

gz.Nie wieder Pax Domino

Die Schweizer kriegen das hin mit der Bankenkrise. Sind nicht drin im Euro. Sie sind auch neutral gegen jede Krise. In der Schweiz ist die Welt noch in Ordnung.

Wolf1905
@19:26 Uhr von fathaland slim

wie das halt so üblich ist

Voraussetzung für einen solchen Megadeal sind Medienberichten zufolge staatliche Sicherheiten. Die Schweizer Regierung in Bern solle eine Garantie zur Absicherung der mit der Übernahme verbundenen Risiken abgeben, hieß es.

 

Das übliche Vorgehen. Und natürlich völlig gerecht. Schließlich hat ja die Credit Suisse schon immer ihre Gewinne an die Schweizer Steuerzahler überwiesen (oder täusche ich mich da?), da ist es nicht zuviel verlangt, dass diese auch die Verluste tragen.

Die "Leistungsträger" haben ein weiteres Mal jahrelang abgesahnt, wenn es aber ins Minus zu gehen droht, wird der Müll beim Steuerzahler abgeladen.

Und jede Wette: der Staat wird sich darauf einlassen. Da wird dann "Eigenverantwortung" plötzlich ganz klein geschrieben.

 

Privatisierung der Gewinne, Sozialisierung der Verluste.

Das altbekannte Prinzip.

Eigentlich lohnt es überhaupt nicht, darüber noch was zu schreiben.

.

Viele Privatanleger haben mit Aktien der CS viel Geld verloren - nicht gewonnen!

teachers voice
re @20:06 Möbius: Spekulatius

Der Druck auf die Bank nahm ab Oktober 2022 dramatisch zu. Es gibt Spekulationen dass der Abzug von Kapital politisch orchestriert worden sein könnte. Die Schweizer haben aktuell nicht nur Freunde. Vielleicht wird man es mal erfahren, vielleicht aber auch nicht. 

 

Welch kryptisches Deuten! Oder heisst es „Unken“? 

Wer könnte denn da wohl wieder „politisch orchestriert“ haben? 

Meine sichere Vermutung „Ihrer“ Spekulation: Da steckt gewiss wieder diese antirussische Mafia dahinter! Nachdem diese ja schon die Ukraine für ihre antirussischen Geheimoperationen benutzt hat und diese durch den erfahrenen Geheimdienstler P. Aus M. enttarnt und „entwaffnet“ wurden und werden, hat  diese es jetzt auf die Credit Suisse abgesehen. 

Und sicher könnten Sie uns Details erklären - aber dann würden Sie wieder „gerötet“.  

Und  die Spekulation darüber, warum ausgerechnet Sie, erspare ich mir jetzt mal. Weil ich sonst auch erröten würde...

Neutrale Stimme
@19:27 Uhr von CoronaWegMachen

Der Markt muss das regeln. Sie werden uebenommen oder der laden wird dicht gemacht.

Und die Leute die ein Konto benötigen und ihr erspartes  gutes Geld auf der Bank haben, haben dann nach der Pleite kein Geld mehr, und fangen wieder von vorne an zu sparen - bis zur nächsten Bankenpleite -

Total super!

Die Frage ist nur für wen.

Es gibt regeln die das verhindern. Das Geld von privatkunden die ein Konto dort haben ist versichert. Nutr die speculanten verlieren. 

fathaland slim
@20:17 Uhr von Vector-cal.45

@19:49 Uhr von fathaland slim

 

Deutschland hat Schulden gemacht,getarnt als Sondervermögen. 40 Milliarden Zinsen im Jahr ist das Ergebnis.

Das „Sondervermögen“ beläuft sich auf 100 Milliarden. Darauf gibt es 40% Zinsen? Danke für den Tipp. Gleich morgen kaufe ich mir Anteile.

 

 

 

Der Begriff „Sondervermögen“ als beschönigende Bezeichnung für neu aufgenommene Staatsschulden ist zwar noch recht neu und deswegen hier nicht ganz korrekt …

 

… dennoch belaufen sich unsere Beamten Schulden auf ein Vielfaches mehr dieser 100 Milliarden €.

 

40 Milliarden € Zinsen kommen da vielleicht sogar spielend zusammen.

 

Ich könnte jetzt die genauen Zahlen googeln, aber das lasse ich lieber. Da bekomme ich nur schlechte Laune oder gar Ängste um die Zukunft meiner Kinder.

Der Begriff „Sondervermögen“ wurde, wenn ich mich nicht irre, exklusiv für die Bundeswehrmilliarden geprägt.

teachers voice
re @20:14 Möbius: Zusammenhänge

Es fällt mir immer schwerer Vertrauen in die Verantwortlichen bei Banken zu fassen; zu unbehelligt bleiben die Verursacher und (!) Profiteure der Krisen.

 

So wie es aussieht hat sich die Bank nicht verzockt sondern fiel ähnlich wie die Silicon Valley Bank einem „Bank run“ zum Opfer (einen Zusammenhang gibt es aber nicht). Die Frage ist halt, WIESO plötzlich wichtige Kunden ihr Geld abzogen …? 

 

Vielleicht, weil es Zusammenhänge gibt? 

 

Neutrale Stimme
@19:32 Uhr von fathaland slim

Der Markt regelt das

Die Schweizer Regierung sollte neutral sein und die 

Sie scheinen sich überhaupt nicht klarzumachen, was passieren würde, ließe man den Markt das regeln.

Dann purzeln die Dominosteine, wie ein Forist weiter oben schrieb. So ein Stein könnte dann auch Sie oder mich treffen. Wir würden dann gewissermaßen zum Kollateralschaden des Marktliberalismus, dessen Fahne Sie offensichtlich hochhalten.

Keine gute Idee.

Sie wissen aber schon das privatvermoegen auf kundenkonten versichert ist. Hier in America ist das die FDIC und  ist reguliert. Spekulationskunden sind die Einzigen die ihr Geld verlieren. Aber das weiss man ja im vorraus das man beim spekulieren Geld verlieren kann. 

Von daher muss da nichts vom Staat gerettet werden. 

Naturfreund 064
Jetzt ist es ja raus

Die Credit Suisse wird von der UBS übernommen.

Die Ursachen werden im Artikel, "Warum die Credit Suisse taumelte"  ja recht gut beschrieben.

Also kurz gesagt, selbst verschuldet.

jaja...
@20:16 Uhr von WirSindLegion

...

Aber sich hier damit brüsten und ankündigen dass Sie ein Spekulant sind, das tut nun wirklich nicht not.

Ich hoffe Sie vergessen nicht Ihre nun sicher bald fließende fuliminate Gewinne auch ordnungsgemäß zu versteuern.

Kapitalertragssteuer wird automatisch einbehalten von der Bank - also ja, alles sauber versteuert  + Soli + Kirchensteuer.  Was wäre denn in Ihren Augen eine Möglichkeit, in diesen Zeiten der "Preisrekorde" und Kostenrekorde die Chance zu haben ein menschenwürdiges Rentnerdasein zu ermöglichen ??  Riester-Schrott ??

...mit normalen Mitteln nicht zu machen. Da muß man schon von anderer Leute Arbeit profitieren...

Neutrale Stimme
@20:09 Uhr von fathaland slim

die Credit Suisse ist schon lange ein Problemfall

vorzüglich jahrelanges Mißmanagement. Aber jetzt kommen die Spätwehen der Finanzkrise von 2008 dazu: Inflation, Zinsschraube, faule Kredite. Das brach der Credit Suisse das Genick.

In der EU gibt es genug Banken mit ähnlichen Problemen, gerade in den Ländern, die durch das Gelddrucken über 14 Jahre lang vom Reformdruck befreit wurden: insb. Italien. Und wieder trägt die last der 

Sie wissen, daß Geld nicht gedruckt wird?

Banken erschaffen es. Wenn Ihnen die Bank einen Kredit gibt, dann gab es dieses Geld vorher nicht. Zahlen Sie den Kredit zurück...

Sorry Slim, aber Sie haben vom Bank Geschaeft wohl keine Ahnung. Das Geld fuer ein Credit von der Bank muss es geben, nicht in umbedinngt in Cash aber in value. 

Die Banken Schaffer kein Geld. Sie verwalten und verdienen an Geld.

 

Account gelöscht
Zukunft der Credit Suisse: Notverkauf oder Verstaatlichung ??

Nach Medienmeldungen läuft es wohl auf eine Übernahme durch die UBS hinaus. Die UBS besteht aus einer Gruppe von 30 Großbanken die durch den Finanzstabilitätsrat (FSB) als systemisch bedeutsam eingestuft wird. Sie verfügt über eine Bilanzsumme von 1.117,2 Milliarden $.

 

Und eine Verstaatlichung hätte bedeutet, daß der schweizerische Staat einen Teil oder die Mehrheit der Aktien der CS gekauft hätte. Da hätte faktisch die Bevölkerung über die Steuerzahlung die Bankenrettung bezahlt.

Neutrale Stimme
@20:09 Uhr von teachers voice

.

Auch handelt es sich nicht um unser aller Geld. Nur das gilt das in eine schlechte Bank investiert wurde.

Das stimmt zwar. Aber es wird unweigerlich „zu unser aller Geld“, wenn wir „schlechte“ Banken sich selbst überlassen. „Schlechte“ Banken haben nämlich durchaus keine „schlechten“ Kunden.

Es sagt niemand. Banken sind und muessen reguliert sein. Wenn jetzt aber tortzdem eine pleite geht muss dies vom Markt geloesst werden. Entweder pleite oder verkauft.

 

Ich kann ihnen das Problem der Silicon V. Bank erklaeren, dazu reichen hier aber nicht die Zeichen.

 

Ich wäre  Ihnen dankbar, aber glauben Sie mir, ich bin mit dieser Bank mehr vertraut als es mir im Augenblick lieb ist. Und das Problem der 1000 Zeichen habe ich auch. Aber mittlerweile regelrecht liebgewonnen.

 

 

Sternenkind
Gründe

Die Zeitung „Tages Anzeiger“  hat aus den Geschäftsberichten errechnet, dass die Bank seit 2013 zwar kumuliert 3,2 Milliarden Franken Verlust machte, die Top-Manager aber im selben Zeitraum 32 Milliarden Franken (32,2 Mrd Euro) an Boni einsteckten. 32 Milliarden Boni - noch Fragen?

Nettie
@20:14 Uhr von Möbius

Es fällt mir immer schwerer Vertrauen in die Verantwortlichen bei Banken zu fassen; zu unbehelligt bleiben die Verursacher und (!) Profiteure der Krisen.

 

So wie es aussieht hat sich die Bank nicht verzockt sondern fiel ähnlich wie die Silicon Valley Bank einem „Bank run“ zum Opfer (einen Zusammenhang gibt es aber nicht). Die Frage ist halt, WIESO plötzlich wichtige Kunden ihr Geld abzogen …? 

Wie definieren Sie ‚wichtige Kunden‘?

Neutrale Stimme
@20:14 Uhr von Möbius

Es fällt mir immer schwerer 

So wie es aussieht hat sich die Bank nicht verzockt sondern fiel ähnlich wie die Silicon Valley Bank einem „Bank run“ zum Opfer (einen Zusammenhang gibt es aber nicht). Die Frage ist halt, WIESO plötzlich wichtige Kunden ihr Geld abzogen …? 

Das Problem der SVB war das Sie fast ausschlieslich in startups investiert haben. Bis diese return erzeugen dauert bekanntlich. Also ein relative langes ROI. Wenn jezt ein bank run geschied hat die bank nicht genug liquid diese zu bedienen. Das investment portfolio war schlecht. Auch wurde die Position des Risk manager bei der bank ueber zu lange zeit nicht besetzt. Die regulators haben das nicht beanstandet obwohl es gegen die Regeln verstiess

Nachfragerin
Bank müsste man sein...

"Voraussetzung für einen solchen Megadeal sind Medienberichten zufolge staatliche Sicherheiten."

Ich möchte auch mal staatliche Sicherheit bekommen, wenn ich ein finanzielles Risiko eingehe.

Aber als Privatperson kann ich nicht einmal einen Totalverlust am Aktienmarkt steuerlich geltend machen...

teachers voice
re @21:18 Neutrale Stimme: Erschaffungsdisput

 

Sie wissen, daß Geld nicht gedruckt wird?

Banken erschaffen es. Wenn Ihnen die Bank einen Kredit gibt, dann gab es dieses Geld vorher nicht. Zahlen Sie den Kredit zurück...

Sorry Slim, aber Sie haben vom Bank Geschaeft wohl keine Ahnung. Das Geld fuer ein Credit von der Bank muss es geben, nicht in umbedinngt in Cash aber in value. 

 

Sorry „neutrale“ Stimme, aber „Slim“ lag mit seiner Analyse exakt richtig. Geld wird schlicht geschaffen durch jeden, der eine Forderung „eingeht“. Und das machen in großem und professionellem Umfang vor allem Banken.

Die Banken Schaffer kein Geld. Sie verwalten und verdienen an Geld.

 

 

Nachfragerin
@teachers voice - Kontrolle der Insider?

@20:21 Uhr von teachers voice:

"Nicht die Gier der Insider ist das Problem, sondern dass man diese tatsächlich und zum Teil bewusst sich selbst überlassen hat."

Wie wollen Sie das ändern? Dass auch eine staatliche Kontrolle versagt, hat man ja bei wirecard gesehen.

Meiner Meinung nach wurde dieses System geschaffen, um wenige Unternehmen/Leute sehr reich zu machen. Und damit sich daran nicht einmal dann etwas ändert, wenn das System zusammenbricht, wird es zu "systemrelevant" erklärt und der Steuerzahler zur Rettung zwangsverpflichtet.

Questia
@20:54 Uhr von Robert Wypchlo | oder auch nicht

Die Schweizer kriegen das hin mit der Bankenkrise. Sind nicht drin im Euro. Sie sind auch neutral gegen jede Krise. In der Schweiz ist die Welt noch in Ordnung.

Dem widerspricht die Aussage von Ulrike Herrmann gestern in DLF-Kultur.

Ich kann ihre Einschätzung gut nachvollziehen.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/banken-in-not-sorge-vor-einer-neue…

teachers voice
re @20:54 Robert Wypchlo: Neutrale Krisen

 

Die Schweizer kriegen das hin mit der Bankenkrise. Sind nicht drin im Euro. Sie sind auch neutral gegen jede Krise. In der Schweiz ist die Welt noch in Ordnung.

 

Es gibt also EU-Krisen und „neutrale Krisen“? 

Und die Welt ist „noch in Ordnung“, wenn man „neutral gegen jede Krise“ ist.

Wenn das stimmt, bräuchte wir doch auch nur neutral zu werden. Und schon wäre auch unsere Welt in Ordnung. 

Aber dann wären wir ja genauso schlau - oder neutral - wie die Schweizer - und deren Geschäftsgeheimnis  wäre nur noch „Schweizer Käse“. Ob das die „schlauen“ Schweizer wissen?

 

 

Nettie
@21:18 Uhr von Neutrale Stimme

(…)

 

Sie wissen, daß Geld nicht gedruckt wird?

Banken erschaffen es. Wenn Ihnen die Bank einen Kredit gibt, dann gab es dieses Geld vorher nicht. Zahlen Sie den Kredit zurück...

Sorry Slim, aber Sie haben vom Bank Geschaeft wohl keine Ahnung. Das Geld fuer ein Credit von der Bank muss es geben, nicht in umbedinngt in Cash aber in value. 

 

‚Value‘? Was genau verstehen Sie darunter?

Neutrale Stimme
@21:47 Uhr von teachers voicek

 

Sorry „neutrale“ Stimme, aber „Slim“ lag mit seiner Analyse exakt..

Sie liegen beide falsch. Banken verdienen an Geld Sie erschaffen es nicht. Die einzige bank die volume reguliert fuer Deutschland ist die EZB und die Bundesbank. Alle anderen verwalten und verdienen an diesem Geld. 

Die Geldmenge im Umlauf wird von der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Deutschen Bundesbank basierend auf einer Vielzahl von Faktoren festgelegt.

Nachfragerin
@Neutrale Stimme - Banken verleihen, was sie gar nicht haben.

@21:18 Uhr von Neutrale Stimme:

"Die Banken Schaffer kein Geld. Sie verwalten und verdienen an Geld."

Wenn ich mich richtig erinnere, kann eine Bank 10x mehr Geld verleihen, als sie selbst besitzt. Wenn da zwei von zehn Krediten platzen, wird es schwierig.

Einer Autovermietung kann so etwas nicht passieren.

Questia
@20:58 Uhr von Wolf1905 | Risiko

Viele Privatanleger haben mit Aktien der CS viel Geld verloren - nicht gewonnen!

Ob das so pauschal stimmt, wage ich zu bezweifeln.

Es wird Gewinner und Verlierer geben. Das Risiko ist inbegriffen in den Investitionen, die jemand am Aktionmarkt macht.

Auch in diesem Thread finden sich Menschen, die dieses Risiko eingehen. Mit mehr oder weniger Erfolg.