Die Abgeordneten tagen im Bundestag.

Ihre Meinung zu Wahlrechtsreform: CSU und Linkspartei auf den Barrikaden

CSU und Linke sind selten einer Meinung - doch die Ampelpläne zur Wahlrechtsreform treiben sie beide auf die Barrikaden. Sie fürchten um den Einzug ins Parlament. Bei der Abstimmung im Bundestag heute dürfte es laut werden. Von Björn Dake.

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152 Kommentare

Kommentare

GeMe
@08:55 Uhr von Glasbürger

Das halte ich für zumindest blauäugig. Tatsächlich wird eine Verzerrung des Wahlergebnisses schon per Gesetz zementiert, nämlich damit, daß 100% die Zahl der abgegebenen Stimmen widerspiegelt, statt die Anzahl...

Wer nicht zur Wahl geht, dem ist das Ergebnis egal. Folglich ist es den Nichtwählern und NIchtwählerinnen auch egal von wem sie regiert werden. => abgegebene Stimmen = 100% als Basis der Sitzverteilung.
Bei der letzten Bundestagswahl waren 54 Parteien zugelassen. Da sollte sich für jeden etwas finden lassen, wenn man denn etwas finden will. Bei vielen Nichtwählern endet die Suche aber bei den Parteien, die im Bundestag sitzen.

fathaland slim
@09:44 Uhr von Möbius

Demokratisch wäre es, die Parteien zu entmachten. Das ist zwar „radikal“, würde aber das Mandatsproblem mit einem Schlage lösen. Und eine Reihe weiterer Probleme dazu. 

Sie plädieren für eine reine Persönlichkeitswahl? Parteimitgliedschaftsverbot für Kandidaten? Oder wie möchten Sie „Parteien entmachten“?