Beschäftigte im Gesundheitswesen nehmen an einem Warnstreik der Gewerkschaft ver.di in Stuttgart teil.

Ihre Meinung zu Bundesweite Warnstreiks im Gesundheitswesen

Die Gewerkschaft ver.di hat im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes für heute zu Warnstreiks im Gesundheitswesen aufgerufen. Betroffen sind bundesweit Krankenhäuser, Psychiatrien, Pflegeeinrichtungen und Rettungsdienste.

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Kommentare

91541matthias
@10:54 Uhr von LOOK

muß man  die Verwaltungen ständig mit ins Streikboot nehmen ? Warum die, die am wenigsten produktiv arbeiten.

In einer Leitstelle einer Uniklinik sitzen zwei Damen. In der Zeit von zwei Stunden waren drei Patienten da, davon haben zwei nach der richtigen Ambulanz gefragt. Dann ging es mit privaten Gesprächen wieder einer.

Was berechtigt z.B. die Damen zum streiken ?

Weil sie zum öffentlichen Dienst gehören und ihren Beitrag zum Ablauf in Kliniken beitragen.

Außerdem sind - zumindest bei uns- unter Pförtnern und Telefonisten viele Ex-Krankenschwestern und -pfleger, die aufgrund Krankheit oder Behinderung nicht mehr am Krankenbett arbeiten können..

 

 

fruchtig intensiv
@09:31 Uhr von Kröterich

Eine Wirtschafts- und Finanzkrise ist keine Naturkatastrophe, wie ein Erdbeben. Hier geht eine Reihe von Fehlentscheidungen in den höchsten politischen Ebenen voraus. Vor Jahren wurde z.B. auf die Risiken der lockeren Geldpolitik der EZB hingewiesen.

Man müsste hier eigenltich nur das Zinssystem hinterfragen.

Auch die Folgen der Sanktionen auf die eigene Bevölkerung wurden kaum berücksichtigt. Jetzt tut man so, als ob die Probleme aus dem heiteren Himmel kommen. Verzicht auf Wohlstand und mehr Arbeiten für weniger Lohn (inflationsbereinigt) werden auf der einen Seite gepredigt, während die Firmen Rekordgewinne einfahren, die Diäten (Abgeordnete im EU-Parlament bekommen einen automatischen Inflationsausgleich) erhöht und Bürgergeld eingeführt werden. Das Ganze selbstverständlich für Frieden und Klima.

So war das bisher doch immer. Lasten wurden auf den Bürger verteilt. Gewinne von Konzernen bleiben privatisiert, Verluste werden sozialisiert.

Sisyphos3
@10:52 Uhr von NieWiederAfd

Ich bin sehr froh und dankbar, dass Pflegepersonal und Ärzteschaft oft über die Belastungsgrenze hinaus nicht nur "ihren" Job getan (wie Sie das nennen) sondern sich verausgabt haben in einer langen Phase von enormer Mehrbelastung durch die notwendigen zusätzlichen Corona-Schutzmaßnahmen und bei Ausfall in den eigenen Reihen. 

 

 

wer stellt das in Abrede ?

nur denke ich es gibt in allen Berufen /Tätigkeiten Leute die über die Leistungsgrenze gehen

und nur weil es gerade populär ist und im Focus steht

werner1955
Bundesweite Warnstreiks

Gut so. Die Ag verhindern einen gerechten Inflationsausgleich und teilhabe.

werner1955
@10:52 Uhr von NieWiederAfd

Die Gewerkschaftsforderungen sind angemessen; und zusätzlich braucht es strukturelle Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Seit langem.

 

gez. NieWiederAfd

Richtig und fassehe ich genau so.

Die Leistungserbringer müssen einen gerechten Inflationsausgleich und Teilhabe bekommen,

Sisyphos3
@10:46 Uhr von Kröterich

Brutto! Netto dürfte bei dem Paar (Doppelverdiener) mit 3 Kindern vielleicht auf 4000,- € hinauslaufen. Eine 5köpfige Familie braucht Platz zum Wohnen. Die Wohnkosten dürften sich für so eine Familie auf 2000,- belaufen. 400,- € pro Familienmitglied und Monat fürs Essen, Kleidung, Mobilität etc. ist nun wirklich nicht üppig. Und gerade die laufenden Kosten sind gestiegen. Ich kann die Behauptung schon nachvollziehen, dass die Familie von der Hand zum Mund lebt.

 

 

wenn die Frau 3.300 verdient und der Mann als Meister eher mehr kommen die auf 4.000 Netto ??

und selbst das mit 600 Euro Kindergeld dazu soll nicht reichen

 

wo leben sie ?

 

 

fruchtig intensiv
@10:27 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Orfee (09:21 Uhr) : "Das System ist am Ende."

Das hat Karl Marx auch schon prophezeiht - und wie sich herausgestellt hat, war sein Vertrauen in die Überlegenheit der von ihm erdachten Art zu wirtschaften ohne Grundlage.

Es gibt ja auch noch was zwischen Kapitalismus und Marxismus.

Das "System" hält niemanden gefangen. Wer glaubt, es gäbe andernorts besseres zu finden, muß sich nicht damit aufhalten, unsere Marktwirtschaft in der Hoffnung schlechtzuschreiben, der Untergang möge doch schnellstmöglich eintreten.

Doch. Das System hält uns gefangen:

Du darfst nicht deine Waren und Dienstleistungen nur in der zugelassenen Währung (hier bei uns Euro) anbieten. Deine (Steuer- und Sozial-) Abgaben sind ausschließlich in Euro gültig. Kindergarten, Schulessen, Konsum. Alles in Euro.

 

Julie C
Von wegen Arbeit

Ich plädiere für eine sofortige Abschaffung der privaten Krankenversicherung. Nach Gehalt gestaffelt sollen alle dasselbe bezahlen. Der Patient wird zuerst behandelt, dem es am schlechtesten geht, Punkt. Krankenhäuser dienen der allgemeinen Gesundheitsversorgung und gehören in staatlichen Hand, sie sind keine Aktiengesellschaften, ihre Verdienste müssen sie an ihre Bediensteten geben und reinvestieren. Vermehrt beobachte ich während der letzten zehn Jahre das „generieren“ von Jobs, gerne z.B. Qualitätsmanagement (bei subjektiv kontinuierlich sinkender Q), zahlreiche Assistenten der Führungsebene, Personaler zur digitalen Kommunikation etc.     Teilweise scheint mir die Effizienz dieser Jobs, die sich gerne im Parallelkosmos LinkedIn tummeln (während der Arbeitszeit?) fraglich.      Eventuell müsste Deutschland generell seine Einstellung und Vorstellung zum Arbeiten überdenken .      Und ja: guter Lohn für gute Arbeit! 

Tino Winkler
@10:35 Uhr von DerVaihinger

die privaten Krankenkassen aufzulösen und in die gesetzlichen Kassen zu integrieren.

Wer zusätzliche Leistungen wie Chefarztbehandlung, Einzelzimmer im KKH und weitere Annehmlichkeiten haben will, der darf bei Bedarf dazuzahlen.

Dann können alle Beschäftigten in der Branche auch ordentlich bezahlt werden.

Es hat sich wohl noch nicht bis zu Ihnen herumgesprochen, dass sowohl Krankenhäuser wie auch Arztpraxen auf Privatpatienten angewiesen sind.

Eine Arztpraxis ohn PP kann schließen und schon vor Jahren sagte mir ein Arzt im Krankenhaus, dass die Privatpatienten die Kostenlast zum großen Teil für die GKV-Patienten mittragen.

Wenn Sie die PKV auflösen, hat die GKV mehr Versicherte, die Leistungen haben wollen, aber weniger Beiträge, weil in der PVK nicht ein Ve...

Ihnen ist mein Hinweis entgangen, dass zusätzliche Leistungen bar bezahlt werden können/müssen/sollen.

Jede Krankenkasse weniger bedeutet auch geringere Fixkosten in diesem Bereich.

Sisyphos3
@10:34 Uhr von gman

Wirklich so schlecht?  Ja klar, wenn man das mit DAX-Vorständen oder Profifussball vergleicht…

 

 

 

 

ich denke

der eine oder andere hier lebt in einer anderen Realität

sonst sind derlei Meinungen kaum verständlich

fruchtig intensiv
@10:35 Uhr von DerVaihinger

Eine Arztpraxis ohn PP kann schließen und schon vor Jahren sagte mir ein Arzt im Krankenhaus, dass die Privatpatienten die Kostenlast zum großen Teil für die GKV-Patienten mittragen.

Andersherum ist es ähnlich. Die meisten Praxen können auf gesetzlich Versicherte nicht verzichten. Aber im allgemeinen hast du Recht: Die Privatversicherten bringen mehr Geld ein.

Wenn Sie die PKV auflösen, hat die GKV mehr Versicherte, die Leistungen haben wollen, aber weniger Beiträge, weil in der PVK nicht ein Ve...

Das Problem ist aber viel komplexer: Zu viele verschiedene Krankenkassen, die alle das gleiche anbieten. Zu viele Wasserköpfe. Zu viele gesundheitsfremde Leistungen (wie Homöopathie).

Stell' dir nur mal vor, wir hätten anstelle von 96 gesetzlichen Krankenkassen nur 10 (wir wollen ja kein Monopol). Wir hätten damit allein den Overhead auf 1/10 reduziert. Jetzt nimmt man alle Menschen über 18 mit Einkommen zwangsweise auf. Und ein jeder zahlt zb. 10%. Also auch der Einkommensmillionär. Wie wär's?

 

Inks
Zum Thema Gesundheitspolitik

haben meine Kolleginnen bei MDR Wissen auch eine - wie ich finde - hochspannende Doku produziert, die die medizinische Behandlung von Frauen in den Fokus rückt. 

https://1.ard.de/Doku_toedlicherUnterschied

CoronaWegMachen
@11:19 Uhr von fruchtig intensiv

die privaten Krankenkassen aufzulösen und in die gesetzlichen Kassen zu integrieren.

Wer zusätzliche Leistungen wie Chefarztbehandlung, Einzelzimmer im KKH und weitere Annehmlichkeiten haben will, der darf bei Bedarf dazuzahlen.

Dann können alle Beschäftigten in der Branche auch ordentlich bezahlt werden.

Ob Herr Lauterbach das schafft durchzuführen, ich erwarte es von Ihm weil alle Vorgänger der letzten 33 Jahre da versagt haben.

Und die Anzahl der gesetzlichen Krankenkassen müsste drastisch reduziert werden.

Schön wärs.

Nur leider hat jede gesetzliche Krankenkasse / private Krankenkasse mind. einen Sektor, denn sie besonders gut für die Pat. absichert (Spezialisierung, Effektivität).

Beim Zusammenlegen von Krankenkassen geht genau dieser Aspekt unter, und die Beiträge müssen dann steigen.

fruchtig intensiv
@11:13 Uhr von CoronaWegMachen

ne Krankenschwester verdient in BW 3.300 Euro, im Schnitt

der Gehalt eines Meisters wird so gering auch nicht sein

erscheint da die Aussage am Hungertuch zu nagen nicht stark übertrieben ?

 

Aktuelle Stellenausschreibung-Pflegefachkraft:

Unbefristeter Vertrag und faire Vergütung nach AVR-Württemberg 4. Buch, Jahressonderzahlung und betriebliche Altersvorsorge

    3.703€ Bruttogehalt bei mind. 2 Jahren Berufserfahrung und Vollzeitbeschäftigung

    Vielzahl an Mitarbeiterrabatten über die Corporate Benefits-Plattform

        Individuelle Karriereprogram...

Ganz schön wenig Geld für so viel Verantwortung. Über so ein Gehalt lächelt ein Versicherungsvertreter oder Immobilienmakler nur müde.

Orfee
@11:17 Uhr von falsa demonstratio

"Ich frage mich immer, wer "die Politiker" sind. Unser Bürgermeister ist Beamter und bekommt Erhöhungen wie andere Beamte auch. Die Diäten der Bundestagsabegordneten korrespondierten ursprünglich mit der Besoldung von Richtern an den Oberlandesgerichten."

Die Politiker, Beamte und Richter zahlen keine Beiträge für eine Rente. Sie sind von der Rentenversicherung befreit. Bekommen jedoch eine dicke Rente obwohl sie in ihrem Leben nichts eingezahlt haben. Die Erklärung: "Ein Beamter hat mit dem Staat einen Vertrag: Er verkauft seine Lebensarbeitszeit dem Staat, und bekommt dafür eine festgelegte Altersversorgung, ohne noch extra dafür bezahlen zu müssen."

Wir zahlen Pflichtbeiträge und da kann man nicht sagen, dass man auf diese Investition verzichtet (für die Rente) und sein Geld behalten möchte. Es sind Zwangsbeiträge. Der Normalo muss dafür bis 65 arbeiten und bekommt immer weniger Rente. Ist doch kein Wunder, dass es nicht funktionieren kann. 

 

Zufriedener Optimist
@09:42 Uhr von Tino Winkler

die privaten Krankenkassen aufzulösen und in die gesetzlichen Kassen zu integrieren.

Wer zusätzliche Leistungen wie Chefarztbehandlung, Einzelzimmer im KKH und weitere Annehmlichkeiten haben will, der darf bei Bedarf dazuzahlen.

Dann können alle Beschäftigten in der Branche auch ordentlich bezahlt werden.

Ob Herr Lauterbach das schafft durchzuführen, ich erwarte es von Ihm weil alle Vorgänger der letzten 33 Jahre da versagt haben.

 

Ich bin aus Gerechtigkeitsgründen für eine Bürgerversicherung, das es für die jetzt gesetzlich Versicherten damit günstiger wird ist ein weit verbreiteter Irrtum. Ohne PKV Versicherte und deren höhere Sätze wäre sofort jede Praxis und Klinik Pleite! 

Coachcoach
@11:22 Uhr von 91541matthias

Viel Erfolg für die KollegInnen - es ist erst der Anfang!

500 € brutto sind für mich 75%- Teilzeiter erst mal 375 € und die sind natürlich erst mal zu versteuern.

Mal sehen, wieviel davon ankommt.

Wichtiger sind die Einstiegsgehälter, um neue Kollegen zu bekommen, die einen alten Pfleger wie mich in 5 Jahren ersetzen können..

Klar, aber auch 375 mit Steuern und Abgaben sin ein Anfang - gerade auch für Anfänger.

Aber ich stimme zu: Die Armutsgehälter gehören abgeschafft - als ich anfing, sozverspflichtig zu arbeiten, da konnten so gut wie alle leben - auch auf dem Holzplatz ungelernt.

Dann kamen die Kahlschläge, bis D Billiglohnland wurde, von Ausnahmen abgesehen.

Da gibt es sehr viel zu tun.

Zufriedener Optimist
@11:19 Uhr von fruchtig intensiv

die privaten Krankenkassen aufzulösen und in die gesetzlichen Kassen zu integrieren.

Wer zusätzliche Leistungen wie Chefarztbehandlung, Einzelzimmer im KKH und weitere Annehmlichkeiten haben will, der darf bei Bedarf dazuzahlen.

Dann können alle Beschäftigten in der Branche auch ordentlich bezahlt werden.

Ob Herr Lauterbach das schafft durchzuführen, ich erwarte es von Ihm weil alle Vorgänger der letzten 33 Jahre da versagt haben.

Und die Anzahl der gesetzlichen Krankenkassen müsste drastisch reduziert werden.

Warum benötigt man überhaupt mehrere Kassen, mit Werbung, hohen Verwaltungskosten… es herrscht doch sowieso kein wirklicher Wettbewerb im Gesundheitswesen!

Coachcoach
@08:39 Uhr von Diabolo2704

Zitat von sosprach (08:10 Uhr) : "Die Ursache sind selbstgemachte Probleme, sowohl der EU als auch der Sanktionitis."

Sie verwechseln Ursache und Wirkung. Die Sanktionen sind eben nicht das Problem sondern nur die richtige und berechtigte Folge des russischen Rechts- und Zivilisationsbruchs.

Ein Problem sind die Sanktionen allenfalls für die Russen und deren Komplizen, die sich im Fall der Ukraine und Recht und Anstand einen Sch.... kümmern.

Von welchem Recht und besonders: Von welcher Zivilisation schreiben Sie?

Coachcoach
@08:34 Uhr von Lavoissier

noch nicht verstanden. Es geht darum, den Planeten zu retten. Das bedeutet für uns alle, dass wir vermögend bleiben aber weniger. Für den einzelnen bedeutet es, den Konsum einzuschränken mit weniger Geld. Wie gesagt, es geht um die Zukunft des Planeten. Das muss auch Verdi begreifen!

Verzicht rettet den Planeten nicht - besonders der Verzicht der Armen nicht.

Das hat Verdi begriffen.

Zumindest im Ansatz.

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Zufriedener Optimist
@11:28 Uhr von fruchtig intensiv

die Reichen und die sind weit oberhalb von Tarifen sind diejenigen, die am meisten CO2 ausstossen, deren finanzielle Privilegien (geringe oder keine Steuersätze) müssen korrigiert werden.

Schöne pauschale Aussage - wer sind denn die Reichen? Der Unternehmer der in Arbeitsplätze investiert? Oder um im Gesundheitswesen zu bleiben der Arzt der in die Schweiz wechselt, weil dort viel weniger Steuern zahlt bei viel besseren Arbeitsbedingungen?

Sie wissen ab wieviel Einkommen man in D den Höchststeuersatz zahlt? 

Ich weiß es.

Jedoch mehr noch als die Besteuerung beschäftigt mich der Entzug aus dem Sozialstaat oder die Reduzierung des Anteils am Sozialstaat der Besserverdiener. Sei es, dass man eine Beitragsobergrenze bei den gesetzlichen Krankenkassen hat, oder sich gleich ganz rauszieht. Oder bei der gesetzlichen Rente.

Warum wäre jede Klinik oder Praxis ohne PKV Versicherte sofort pleite?

Sie wollen eine Bürgerversicherung (ich auch!) - aber billiger für GKV Versicherte wird  dadurch nichts!

NieWiederAfd
@10:32 Uhr von NieWiederAfd

...

 

ne

 

Eine (Respekt)

 

Krankenschwester verdient in BW 3.300 Euro, im Schnitt

der Gehalt eines Meisters wird so gering auch nicht sein

erscheint da die Aussage am Hungertuch zu nagen nicht stark übertrieben ?

 

 

Die Aussage "am Hungertuch nagen" findet sich in dem Beitrag gar nicht. Bleiben Sie bei dem, was der User geschrieben hat: Er weist darauf hin, dass in manchen Berufszweigen die Entlohnung so niedrig ...

Leider ist mein Schlusssatz nicht ganz übergekommen, deshalb hier nochmal vollständig: 

"...dass in manchen Berufszweigen die Entlohnung so niedrig ist, dass man ohne Zusatzjob eine Familie nur schlecht versorgen kann. DAS ist das Thema. Und die Tendenz, dass Deutschland in zu vielen Bereichen zum Nirdriglohnland wird, gibt es nicht erst seit heute."

 

 

NieWiederAfd
@11:32 Uhr von Sisyphos3

Ich bin sehr froh und dankbar, dass Pflegepersonal und Ärzteschaft oft über die Belastungsgrenze hinaus nicht nur "ihren" Job getan (wie Sie das nennen) sondern sich verausgabt haben in einer langen Phase von enormer Mehrbelastung durch die notwendigen zusätzlichen Corona-Schutzmaßnahmen und bei Ausfall in den eigenen Reihen. 

 

 

wer stellt das in Abrede ?

nur denke ich es gibt in allen Berufen /Tätigkeiten Leute die über die Leistungsgrenze gehen

und nur weil es gerade populär ist und im Focus steht

 

"Gerade populär"?

Es steht im Fokus, weil es dringend notwendig ist, da etwas zu verbessern. Aber jemand, der "ne Krankenschwester" schreibt statt "eine", mag das anders sehen...

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Orfee
@10:35 Uhr von DerVaihinger

"Es hat sich wohl noch nicht bis zu Ihnen herumgesprochen, dass sowohl Krankenhäuser wie auch Arztpraxen auf Privatpatienten angewiesen sind."

Das ist ja schon länger der Fall. Lauterbach spricht von einer Reform mit Abschaffung der Fallpauschalen. Das ist völliger Unsinn. Die Fallpauschalen wurden ja eingebracht, weil man nicht mehr genug Geld im Topf hatte, um alle medizinischen Leistungen zu bezahlen. Davor hat man für jede Untersuchung und jede medizinische Leistung Geld bekommen. Weil sie nun nicht alle Leistungen vergüten konnten, hat man mit den Fallpauschalen eine Lösung gefunden das Geld  fairer zu verteilen. 

Mit Abschaffung der Fallpauschalen wird doch nicht mehr Geld nun für das Gesundheitssystem investiert. Die Krankenhäuser haben nun große finanzielle Verluste und das Personal braucht wegen der Inflation mehr Geld. Wie möchte bitte schön Herr Lauterbach nun das Problem lösen? Er tut nur so als würde er was dagegen unternehmen. Das kann er gut. Schauspielerei. 

 

Account gelöscht
@10:56 Uhr von Werner40

Die Gesundheitsausgaben je Einwohner stiegen zwischen 1992 und 2019 von 1.981 auf 4.980 Euro und dann auf 5.298 Euro im Jahr 2020, das sind etwa €440 Milliarden pro Jahr. Das sollte wohl reichen. 

 

 

 

 

Hier geht es aber um eine Tarifauseinandersetzung. Und dabei vor allem um einen Lohnausgleich für die Preissteigerungen. 

Die Beschäftigten müssen darum streiten, während für andere, EU-Angestellte ein Inflationsausgleich automatisch alle 3 Monate festgelegt ist.