Ein Mitarbeiter eines Waffengeschäfts in Baden-Württemberg zeigt eine Schreckschusswaffe.

Ihre Meinung zu Was die Streitpunkte beim Waffenrecht sind

Nach der Amoktat von Hamburg will Bundesinnenministerin Faeser das Waffenrecht verschärfen - und zwar stärker, als ohnehin schon geplant. Der Koalitionspartner FDP bleibt bei seiner Kritik. Was sind die Knackpunkte?

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115 Kommentare

Kommentare

Thomas D.
@20:51 Uhr von kurtimwald

 

Waffen braucht es auch nicht gegen Einbrecher usw. Auf Einbruch steht keine Todesstrafe und wer eine Waffe nebst Munition griffbereit liegen hat will vorsätzlich töten aus dem niedrigen Beweggrund, nicht bestohlen zu werden.

 

Notwehr ist nicht nur keine Todesstrafe. Sie ist überhaupt keine Strafe.

 

Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

 

Dazu kann auch Schusswaffengebrauch gegenüber Einbrechern gehören.

 

Dann lesen Sie mal im Strafrecht nach, weder der bissige  Hund und erst recht nicht die Waffe dürfen ohne belegbare Todesgefahr gegen Einbrecher eingesetzt werden.

Dazu müsste der Einbrecher eine geladene und gesicherte Waffe auf Sie richten und Sie sich nicht verstecken können. Und das muss auch bezeugt werden.

 

So ist es. Der Überfallene hat sich vor Beginn einer Notwehrmaßnahme davon zu überzeugen, dass die auf ihn gerichtete Waffe geladen und entsichert (das ist der Fachbegriff) ist. 

Vector-cal.45
@19:23 Uhr von werner1955

Dieses Vorgehen ist m. E. völlig sinnlos und dient allenfalls dem völlig illusionären Anschein irgendeiner Art hundertprozentig garantierter Sicherheit.

 

 

100% Sicherheit?

Ist nicht erreichbar.

Das erleben wir ja jeden Tag.

 

 

Eben deswegen schrieb ich, es ginge eher im einen „völlig illusionären Anschein“ dessen.

Paul1959
@20:58 Uhr von Thomas D.

Wer braucht Schusswaffen zu Hause? KEINER!

 

Doch. Die Jägerschaft.

 

Richtig, da die Jägerschaft regelmäßig zu Hause große Jagdgesellschaften gibt.

Wir haben doch wieder Wölfe. Wer braucht dann noch Jäger ?

knappwahr
@19:27 Uhr von Sisyphos3

Ich kann Ihnen versichern, dass selbst ein sehr aufwändiges psychologisches Gutachten - das aus logistischen Gründen ohnehin kaum für jeden Antrag auf eine Waffenbesitzkarte oder deren Erweiterung in Frage käme - immer nur eine Momentaufnahme darstellen kann.

 

 

sicherlich

deshalb ist die Frage erlaubt weshalb überhaupt ne Waffe

und wenn dann in einem abgeschlossenen Schrank

Genau so ist es doch. Was möchten Sie denn? Glauben Sie ernsthaft Inhaber einer Waffenbesitzkarte dürften Ihre Waffen in der Öffentlichkeit tragen (fachspezifisch "führen" genannt)? Kein Wunder, dass Nancy mit Ihrem Aktionismus populistisch so erfolg hat, wenn es Menschen gibt die solchen Blödsinn denken.

Neutrale Stimme
@20:59 Uhr von Thomas D.

Wer braucht Schusswaffen zu Hause? KEINER! Aus den Amokläufen der Vergangenheit sollten unsere Politiker endlich mal richtige Konsequenzen ziehen.

 

 

Meine Frau und Ich schon. 

 

Und wozu genau?

Von Zeit zu Zeit haben wir ungemuetliche Nachbarn. Auch beim Campen angebracht. 

schabernack
@20:13 Uhr von Sokrates / @schabernack

 

Und ich habe immer das deutsche Waffenrecht als das schärfste Waffenrecht angesehen. Aber an was wird da das Maß angelegt?

 

Waffenrecht Japan:

 

Legale Schusswaffen für Jäger und Sportschützen. Theoretische Ausbildung ein Jahr. Prüfung ist zehnmal so schwierig wie Führerschein.

 

Psychologischer Test vor Waffenschein. Die Polizei befragt die Nachbarn und den Arbeitgeber der Antragsteller. Was ist mit Aggressions-, was ist mit Konfliktlösungsverhalten …?

 

Wenn Erlaubnis erteilt, dann gilt die ein Jahr. Danach wieder Prüfung, aber nicht die ganze Theorie noch einmal. Waffenaufbewahrungsregularien wie in Deutschland. Jederzeit unangekündigt kann die Polizei zur Kontrolle kommen. And be sure … they will come to every single one.

 

Jäger bekommen Jagdgewehre, Sportschützen bekommen Luftgewehre. Handfeuerwaffen in Privathand sind ohne jede mögliche Ausnahme absolut verboten. Strafe für illegalen Waffenbesitz, ohne dass überhaupt geschossen wurde: bis zu 10 J. Haft.

 

7 J. dafür wurden schon verhängt.

gelassenbleiben
@21:01 Uhr von knappwahr

wie immer, das kennen wir doch aus den USA schon zur genüge. Allerdings haben die US Amerikaner keine "freie Fahrt" auf ihren Autobahnen. Also Herr Lindner sie müssen sich entscheiden entweder oder,  oder beides irgendwie.

Was Waffentragen mit "Freiheit" zu tun haben soll erschließt sich mir nicht, es ist immer eine Machtdemonstration auch gegenüber dem " Wild ". Halbautomatische Waffen werden zur Jagt aber auch nicht wirklich gebraucht, sie sollten weiter nur in den Händen der Staatsmacht liegen.

Von Waffen tragen (führen) ist doch überhaupt nicht die Rede. Das darf im öffentlichen Raum niemand mit einer normalen Waffenbesitzkarte. Weder Sportschützen noch Jäger. Folglich brauchen wir such keine Verschärfung des Waffenrechts. Was sie behaupten ist ohnehin schon immer verboten.

 

Die Massenmörder, die legal Waffen besitzen halten sich leider nicht an das Verbot keine Waffen rumzutragen, schade brauchen wir doch eine Verschärfung des Waffenrechts

MARSCHM
@20:55 Uhr von gelassenbleiben

Wenn es zu einem Amoklauf in Deutschland kommt wird nach schärferen Waffenrecht gerufen. Aber das Waffenrecht zu verschärfen wird einen  Amokläufer oder einen Terroranschlag nicht von der Tat abhalten dann gehen diese Menschen in den illegalen Weg sich zu bewaffnen. 

bei der Beschaffung können sie aber schonmal auffallen und Besitz von illegaler Waffe sollte hoch bestraft werden 

Vielen Dank für Ihr Feedback ich wollte nur sagen das ein Krimineller immer einen Weg findet sich zu bewaffnen. Ich bin bei der Bestrafung bei Ihnen. 

Neutrale Stimme
@20:57 Uhr von gelassenbleiben

Als legaler Waffenbesitzer und als ehemaliger Therapeut[…]

Ich kann Ihnen versichern, dass selbst ein sehr aufwändiges psychologisches Gutachten - das aus logistischen Gründen ohnehin kaum für jeden Antrag […] in Frage käme - immer nur eine Momentaufnahme darstellen kann.

Menschen ändern sich und können jederzeit zu Tätern werden.

 

In diesen Nachbarländern Deutschlands kommt es hingegen sehr selten zu Straftaten mit Schusswaffen.

 

 

Danke für Ihren Hinweis. Auch in Kanada z. B. ist privater legaler Waffenbesitz ebenso verbreitet wie in den USA, die Gewaltraten diesbezüglich aber signifikant geringer.

 

Die möglichen Hintergründe werden gut beleuchtet im Buch „the culture of fear“ oder in Micheal Moores „Bowling for columbine“.

 

Die USA scheinen eine Art nationa...

Das problem ist das Assioziale Umfeld und das Aufwach...

umso wichtiger ist es, die Waffen abzuschaffen

Sie verstehen das Problem nicht. Jemand der Kriminell ist, Morden will etc. wird sich nicht von einem Gesetzt abhalten lassen. 

Thomas D.
@20:53 Uhr von ONYEALI

 
Gelangen Menschen I.M.n. nicht viel zu leicht in den Besitz eines Waffenscheins bzw. einer Waffenbesitzkarte? Was genau haben Menschen/ redliche Waffenbesitzer, die nichts zu befürchten haben sollten, eigentlich gegen stren...Zitat-Ende

 

Bitte überlegen Sie mal ganz ruhig und klar gemäß Norm-Logik :

Solange es "leichter" ist, eine gewünschte Waffe am =>Schwarzmarkt zu kaufen,.....als einen legalen Erlaubnisschein zu bekommen, ....solange ist doch =>jede Verschärfung des Waffenrechts  sogar =>kontra-produktiv. Stimmen Sie mir zu ?

 

 

Wie kann man diesem Unfug zustimmen?

Kaneel
@20:53 Uhr von ONYEALI

 
Gelangen Menschen I.M.n. nicht viel zu leicht in den Besitz eines Waffenscheins bzw. einer Waffenbesitzkarte? Was genau haben Menschen/ redliche Waffenbesitzer, die nichts zu befürchten haben sollten, eigentlich gegen stren...Zitat-Ende

Bitte überlegen Sie mal ganz ruhig und klar gemäß Norm-Logik :

Solange es "leichter" ist, eine gewünschte Waffe am =>Schwarzmarkt zu kaufen,.....als einen legalen Erlaubnisschein zu bekommen, ....solange ist doch =>jede Verschärfung des Waffenrechts  sogar =>kontra-produktiv. Stimmen Sie mir zu ?

Sie scheinen sehr gut darüber informiert zu sein wie leicht oder häufig sich Sportschützen illegale Waffen beschaffen. In zumindest drei Fällen wurden vergangene Attentate mit legalen Waffen begangen. Vielleicht mögen Sie das in Ihre Logik einfließen lassen.

Neutrale Stimme
@21:03 Uhr von Thomas D.

 

 

Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

 

Dazu kann auch Schusswaffengebrauch gegenüber Einbrechern gehören.

 

Dann lesen Sie mal im Strafrecht nach, weder der bissige  Hund und erst recht nicht die Waffe dürfen ohne belegbare Todesgefahr gegen Einbrecher eingesetzt werden.

Dazu müsste der Einbrecher eine geladene und gesicherte Waffe auf Sie richten und Sie sich nicht verstecken können. Und das muss auch bezeugt werden.

Nur in Deutschland hat ein Krimineller mehr Rechte als der normale Buerger. Ich ueberlasse meine und das leben meiner Familie nicht einem Kriminellen. Da bin ich froh das wir hier andere Gesetze haben, welche mir erlauben einen Einbrecher der eine Waffe traegt zu erschiesen.  

gelassenbleiben
@21:03 Uhr von Thomas D.

 

Waffen braucht es auch nicht gegen Einbrecher usw. Auf Einbruch steht keine Todesstrafe und wer eine Waffe nebst Munition griffbereit liegen hat will vorsätzlich töten aus dem niedrigen Beweggrund, nicht bestohlen zu werden.

 

Notwehr ist nicht nur keine Todesstrafe. Sie ist überhaupt keine Strafe.

 

Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

 

Dazu kann auch Schusswaffengebrauch gegenüber Einbrechern gehören.

 

Dann lesen Sie mal im Strafrecht nach, weder der bissige  Hund und erst recht nicht die Waffe dürfen ohne belegbare Todesgefahr gegen Einbrecher eingesetzt werden.

Dazu müsste der Einbrecher eine geladene und gesicherte Waffe auf Sie richten und Sie sich nicht verstecken können. Und das muss auch bezeugt werden.

Es gab am Wochende eine ähnliche Diskussion hier, da haben zwei Foristen sich gegenseitig darin bestärkt, dass ein Einbrecher nicht mehr lebend ihr Haus verlassen würde. Schrecklich!

Forengedöns
@18:40 Uhr von Werner40

Eine Verschärfung wird derlei Taten nicht verhindern können, aber die Sportschützen einschränken. Keine gute Idee.

Welcher Sportschütze muss denn 12 Schuss in 10 Sekunden abgeben? Und welcher Sportschütze muss unbedingt mit einer tödlichen Waffe trainieren? Keiner.

Account gelöscht
@20:26 Uhr von CoronaWegMachen

davon Überzeugt das eine Verschärfung des Waffen Recht derartige Gewaltverbrechen wie in Hamburg und auch Anderswo verhindert. Der Täter wird immer einen Weg finden sein Verbrechen auszuführen,sei es mit Bomben,Auto ,ich weiß nicht was  Alles in solchen Köpfen vorstellbar ist.

Genau das ist das Problem.

Wer in der Vergangenheit zu Recht in den Besitz einer Schusswaffe und den dazu gehörigen Waffenschein gelangt ist, - ist registriert - und kann trotz allem u.a. z.B. aus gesundheitlichen Gründen für die Zukunft Pläne schmieden, um andere zu töten.
Und dazu ist nicht unbedingt eine Schusswaffe nötig ...

Da ist die Frage, mit welchen Mitteln sollen potentielle - Gefährder/innen - für die Zukunft mit Sicherheit dingfest gemacht werden, damit solche Tötungsdelikte völlig vermieden werden ?

Und diese Frage kann Keiner beantworten,auch nicht die Politik.

Sokrates
@20:41 Uhr von falsa demonstratio

Eine Verschärfung wird derlei Taten nicht verhindern können, aber die Sportschützen einschränken. Keine gute Idee.

Richtig.

Wir sollten das Schweizer Modell übernehmen.

Und wie sieht das Schweizer Modell aus, kann man das irgendwo nachlesen?

 

Als ich in meine Suchmaschine "Waffenrecht Schweiz" eingegeben habe, wurde ich fündig.

 

Sie sollten sich einmal mit den Gebrauch solcher Suchmaschieen vertraut machen. Das würde Ihnen manche Mühe des Postens ersparen.

Wenn sie nur das fettgedruckte schreiben kann man viel darunter verstehen!

Vector-cal.45
@19:36 Uhr von kurtimwald

Das hat nichts mit Generalverdacht usw. zu tun. 
Um so weniger Waffen es gibt, um so schwieriger ist es für pot. Täter sich Waffen legal oder illegal zu besorgen.

 

Glauben Sie, viele der legalen Feuerwaffen aus privaten Besitz gelangen auf den Schwarzmarkt? Falsch.

 

 

Waffen braucht es auch nicht gegen Einbrecher usw. Auf Einbruch steht keine Todesstrafe und wer eine Waffe nebst Munition griffbereit liegen hat will vorsätzlich töten aus dem niedrigen Beweggrund, nicht bestohlen zu werden.

 

Sorry, aber das ist abstrus.

 

Sportwaffen  braucht es heutzutage überhaupt nicht mehr. Zielen, konzentrieren und Treffen geht auch mit Laserlicht, selbst der Rückstoß einer Waffe kann mit Druckluft und Software simuliert werden.

 

„Braucht“ es SUV, Junk Food, Flugreisen, Mikrowellen, Dating Apps ..?

 

Keiner soll jetzt meinen, auf die Schweiz zeigen zu können. Dort sind die Leute kultivierter und besonnener, das sieht man schon im Straßenverkehr.

 

Geht‘s vielleicht noch etwas voreingenommener und klischeehafter

ONYEALI
@21:03 Uhr von Thomas D.

 

Dazu müsste der Einbrecher eine geladene und gesicherte Waffe auf Sie richten und Sie sich nicht verstecken können. Und das muss auch bezeugt werden. Zitat-Ende

(Naiv wie ich eben bin) schlage ich vor, den Einbrecher sogleich zu fragen, ob die Waffe =>entsichert" ist, denn eine ge-sicherte Waffe bedeutet keine unmittelbare Gefahrfür Leib & Leden..... ! Ähhh

 

 

Anna-Elisabeth
@20:47 Uhr von falsa demonstratio

 

"Menschen ändern sich und können jederzeit zu Tätern werden."

Damit ist ja schon fast alles gesagt.

 

Also gar keine Überprüfungen, für gar nichts mehr - keine Gesundheitsprüfungen, keine Zuverlässigkeitsprüfungen.

 

Das kann sich ja alles ändern.

Das habe ich mit meiner Bemerkung nicht gemeint. Und dennoch: Auch Psychiater haben schon oft fragwürdige Gutachten erstellt. Und ja, ich kann bereits morgen schon meinen ersten schizophrenen Schub bekommen - so wie jeder andere auch. 

Ich denke, dass die bisherigen Kontrollen ausreichen.

Und was nutzen immer neue Gesetzte, wenn es kein Personal gibt, das die Einhaltung kontrolliert?

 

gelassenbleiben
@21:08 Uhr von Neutrale Stimme

Als legaler Waffenbesitzer und als ehemaliger Therapeut[…]

Ich kann Ihnen versichern, dass selbst ein sehr aufwändiges psychologisches Gutachten - das aus logistischen Gründen ohnehin kaum für jeden Antrag […] in Frage käme - immer nur eine Momentaufnahme darstellen kann.

Menschen ändern sich und können jederzeit zu Tätern werden.

 

In diesen Nachbarländern Deutschlands kommt es hingegen sehr selten zu Straftaten mit Schusswaffen.

 

 

Danke für Ihren Hinweis. Auch in Kanada z. B. ist privater legaler Waffenbesitz ebenso verbreitet wie in den USA, die Gewaltraten diesbezüglich aber signifikant geringer.

 

Die möglichen Hintergründe werden gut beleuchtet im Buch „the culture of fear“ oder in Micheal Moores „Bowling for columbine“.

 

Die USA scheinen eine Art nationa...

Das problem ist das Assiozial...

Wennder gegenteilge Respekt fehlt, sollte keinerder involvierten ‚asoizialen‘ Parteien Waffen besitzen dürfen und das muss durchgesetzt werden!!! Nur so geht Sicherheit. Das Gewaltmonopol ist beim Staat

Forengedöns
@19:23 Uhr von werner1955

100% Sicherheit?

Ist nicht erreichbar.

Das erleben wir ja jeden Tag.

Deshalb müssen Waffen, die mit einem Schuss einen Menschen töten, aus dem Verkehr gezogen werden. Sportschießen ja, aber mit kleinen Kalibern.

Vector-cal.45
@19:40 Uhr von Thomas D.

Dieses Vorgehen ist m. E. völlig sinnlos und dient allenfalls dem völlig illusionären Anschein irgendeiner Art hundertprozentig garantierter Sicherheit.

 

 

 

Mal unabhängig davon, dass die Verschärfung des Waffenrechts mangels nach wie vor fehlender Durchsetzungs- und Kontrollkapazitäten tatsächlich wieder mal nur Augenwischerei ist, scheint mir Ihr Beitrag, verehrter Vektor cal. 45 eher in den Bereich Lobbyismus zu gehören. 

 

 

Lobbyismus? Ich bitte Sie …. Begründung? 

Sokrates
@20:55 Uhr von gelassenbleiben

Wenn es zu einem Amoklauf in Deutschland kommt wird nach schärferen Waffenrecht gerufen. Aber das Waffenrecht zu verschärfen wird einen  Amokläufer oder einen Terroranschlag nicht von der Tat abhalten dann gehen diese Menschen in den illegalen Weg sich zu bewaffnen. 

bei der Beschaffung können sie aber schonmal auffallen und Besitz von illegaler Waffe sollte hoch bestraft werden 

Und wer sagt ihnen, daß derjenige der die Waffen verkauft selber damit legal handelt?

saschamaus75
@19:19 Uhr von werner1955

>> Wir sollten das Schweizer Modell übernehmen.

 

Nehmen die Schweizer nicht nach dem Wehrdienst ihr Gewehr mit nach Hause? oO

Thomas D.
@21:06 Uhr von Neutrale Stimme

Wer braucht Schusswaffen zu Hause? KEINER! Aus den Amokläufen der Vergangenheit sollten unsere Politiker endlich mal richtige Konsequenzen ziehen.

 

 

Meine Frau und Ich schon. 

 

Und wozu genau?

 

Von Zeit zu Zeit haben wir ungemuetliche Nachbarn. Auch beim Campen angebracht. 

 

Und wenn Ihre Nachbarn ungemütlich werden, werden diese von Ihrer Frau und Ihnen beschossen oder gar erschossen?

 

Wie definieren Sie „ungemütlich“, wenn Sie auf einen Ihrer Nachbarn zielen?

 

Könnte es sein, dass aufgrund Ihrer Erklärung die Nachbarn Sie und Ihre Frau für ungemütlich halten?

Sokrates
@20:37 Uhr von CoronaWegMachen

 

Hier ist die Angelegenheit ganz klar. Deutschland braucht :
ein bundesweites Waffenregister
bei weitem viel mehr Personal zur Prüfung des Umstandes der Lagerung (Waffenpanzerschränke etc.) und damit der Einhaltung aller Vorschriften
und Personal welche wie einem TÜV die Tauglichkeit zum Besitz einer Schusswaffe (Waffenschein) bei den Waffenbesitzern/innen immer wieder überprüfen

Das alles gibt es in Deutschland nicht.
Die Ex-Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel haben sich um diesen Umstand nicht wirklich im angemessenen Umfang gekümmert.

Waffenschein? Wissen sie überhaupt wer einen Waffenschein bekommen kann und was er dem Waffengesetz nach für eine Bedeutung hat und einen mit einer Waffe berechtigt?

gelassenbleiben
@21:13 Uhr von Neutrale Stimme

 

 

Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

 

Dazu kann auch Schusswaffengebrauch gegenüber Einbrechern gehören.

 

Dann lesen Sie mal im Strafrecht nach, weder der bissige  Hund und erst recht nicht die Waffe dürfen ohne belegbare Todesgefahr gegen Einbrecher eingesetzt werden.

Dazu müsste der Einbrecher eine geladene und gesicherte Waffe auf Sie richten und Sie sich nicht verstecken können. Und das muss auch bezeugt werden.

Nur in Deutschland hat ein Krimineller mehr Rechte als der normale Buerger. Ich ueberlasse meine und das leben meiner Familie nicht einem Kriminellen. Da bin ich froh das wir hier andere Gesetze haben, welche mir erlauben einen Einbrecher der eine Waffe traegt zu erschiesen.  

Ein schönes Beispiel, wie viel Einbrecher haben denn in Deutschland eine Waffe dabei? Schauen Sie zuviel Filme oder FoxNews?

Wolle
@21:27 Uhr von Wolle

 
Gelangen Menschen I.M.n. nicht viel zu leicht in den Besitz eines Waffenscheins bzw. einer Waffenbesitzkarte? Was genau haben Menschen/ redliche Waffenbesitzer, die nichts zu befürchten haben sollten, eigentlich gegen stren...Zitat-Ende

 

Bitte überlegen Sie mal ganz ruhig und klar gemäß Norm-Logik :

Solange es "leichter" ist, eine gewünschte Waffe am =>Schwarzmarkt zu kaufen,.....als einen legalen Erlaubnisschein zu bekommen, ....solange ist doch =>jede Verschärfung des Waffenrechts  sogar =>kontra-produktiv. Stimmen Sie mir zu ?

 

 

Wie kann man diesem Unfug zustimmen?

Gemeint ist wohl dass ein Legalwaffenbesitzer vom Ordnungsamt auf Zuverlässigkeit geprüft wird, auf Verfassungstreue und eine Sachkundeprüfung machen muss und nur TÜV-geprüften Schiessstände nutzen darf. Bei Bedarf kann die Ordnungsbehörde sogar ein psycho...

Lutz Jüncke
Nachtrag @ @ 20:12 Uhr von Kaneel

Liebe Kaneel,

 

die Zeichen reichten nicht.

Mit der Subjektivität der Nichtwaffenbesitzer sind hier diejenigen gemeint, die sich als solche in diese Diskussion einklinken. Damit gebricht es ihnen an Objektivität.

Durchaus objektiv dem Thema gegenüber können selbstverständlich die davon völlig unberührten Mitbürger sein - die weder an Waffen interessiert sind noch an deren Bann.

Moderation
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Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Sokrates
@21:06 Uhr von knappwahr

Ich kann Ihnen versichern, dass selbst ein sehr aufwändiges psychologisches Gutachten - das aus logistischen Gründen ohnehin kaum für jeden Antrag auf eine Waffenbesitzkarte oder deren Erweiterung in Frage käme - immer nur eine Momentaufnahme darstellen kann.

 

 

sicherlich

deshalb ist die Frage erlaubt weshalb überhaupt ne Waffe

und wenn dann in einem abgeschlossenen Schrank

Genau so ist es doch. Was möchten Sie denn? Glauben Sie ernsthaft Inhaber einer Waffenbesitzkarte dürften Ihre Waffen in der Öffentlichkeit tragen (fachspezifisch "führen" genannt)? Kein Wunder, dass Nancy mit Ihrem Aktionismus populistisch so erfolg hat, wenn es Menschen gibt die solchen Blödsinn denken.

Zumal steht es im Waffengesetz, was eine Waffenbesitzkarte darf oder nicht darf, genauso ist das mit dem kleinen Waffenschein und eben mit dem reinen Waffenschein!

Kaneel
21:03 Uhr von Lutz Jüncke

Sie schreiben selbst, dass der Mörder aus Hamburg sich sehr effektiv zu verstellen wusste.

Bei einer überraschenden Kontrolle.

Vielleicht kam die Prüfung gar nicht überraschend. Vielleicht hat der Attentäter das anonyme Schreiben selbst verfasst. (ist meine vermutlich ziemlich abwegige Spekulation). Und eigentlich gefällt mir nicht, dass der Täter weiterhin Aufmerksamkeit bekommt.

Als Autofahrer beispielsweise bin ich durchaus in der Lage, mich von Rasern zu distanzieren und entsprechende Sanktionen gutzuheißen - ohne deshalb ein Verbot oder eine zwanghafte Einschränkung des Autos zu forcieren.

Ich sprach ja nicht von Verboten, sondern von strengeren Überprüfungen. Wie gut die bei Personalmangel durchführbar sind, kann ich nicht beurteilen. In Hamburg ist die Kontrolle zumindest sehr zeitnah erfolgt.

Irgenwie scheinen Sie meine Frage umgehen zu wollen warum es für gewissenhafte Sportschützen ein Problem wäre sich einer gründlichen psychologischen Kontrolle zu unterziehen. ;-)

Putinschnitzel
@21:03 Uhr von Lutz Jüncke

Kein Waffenbesitzer hat etwas gegen die ohnehin überbordenden Vorschriften, die selbst bei einer umfassenderen Kontrolle durch die notorisch unterbesetzten Ämter keine Tat verhinderten.

Daher müssen die tödlichen Waffen in der Hand von Sportschützen ein für allemal eingezogen werden.

 

gelassenbleiben
@21:15 Uhr von Vector-cal.45

Das hat nichts mit Generalverdacht usw. zu tun. 
Um so weniger Waffen es gibt, um so schwieriger ist es für pot. Täter sich Waffen legal oder illegal zu besorgen.

 

Glauben Sie, viele der legalen Feuerwaffen aus privaten Besitz gelangen auf den Schwarzmarkt? Falsch.

 

 

Waffen braucht es auch nicht gegen Einbrecher usw. Auf Einbruch steht keine Todesstrafe und wer eine Waffe nebst Munition griffbereit liegen hat will vorsätzlich töten aus dem niedrigen Beweggrund, nicht bestohlen zu werden.

 

Sorry, aber das ist abstrus.

 

Sportwaffen  braucht es heutzutage überhaupt nicht mehr. Zielen, konzentrieren und Treffen geht auch mit Laserlicht, selbst der Rückstoß einer Waffe kann mit Druckluft und Software simuliert werden.

 

„Braucht“ es SUV, Junk Food, Flugreisen, Mikrowellen, Dating Apps ..?

 

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Echt jetzt, Sie vergleichen Waffen mit junk food, Flugreisen Mikrowellen Wieviel Massenmörder nutzen Mikrowellen oder dating Apps? SUV könnte ich gerade so gelten lassen

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Beachte die Realitäten

Das Ganze ist doch wiederum nur ein Angebieten von Frau Faeser und entsprechenden Politiker und Politikerinnen, jedoch und ausschließlich an der Realität vorbei. Wenn es nach Verschärfungen gehen würde, dann müssten wir nach den letzten Waffenverschärfungen (Plural!) doch mittlerweile in einem friedfertigen und rosa Blümchemstaat leben. Doch leider sieht dies nicht so aus. Und daran sind definitiv nicht die Waffen und die Masse der offiziellen Waffenbesitzer schuld. Leider gibt es immer wieder solch eine Klientel von Menschen, welche Waffen gleich welcher Art für ihre Zwecke verwenden. Doch das lässt sich nicht mit solch überhasteten und völlig überzogenen möglichen "neuen" Gesetzen ändern. Wer mit einer Waffe etwas ausrichten will, wird auch immer Mittel und Wege finden, dies umzusetzen. Ohne sarkastisch sein zu wollen, doch scheinbar verliert der Mensch nach und nach die Fähigkeit, solch meist tödlichen zu akzeptieren. Ganz vermeiden wird sich dies nie lassen.

Sokrates
@20:41 Uhr von falsa demonstratio

Eine Verschärfung wird derlei Taten nicht verhindern können, aber die Sportschützen einschränken. Keine gute Idee.

Richtig.

Wir sollten das Schweizer Modell übernehmen.

Und wie sieht das Schweizer Modell aus, kann man das irgendwo nachlesen?

 

Als ich in meine Suchmaschine "Waffenrecht Schweiz" eingegeben habe, wurde ich fündig.

 

Sie sollten sich einmal mit den Gebrauch solcher Suchmaschieen vertraut machen. Das würde Ihnen manche Mühe des Postens ersparen.

Ich kann im Waffenrecht kein besonderes Schweizer Modell erkennen , was nicht auch schon im deutschen Waffengesetz verankert ist!

gelassenbleiben
@21:20 Uhr von Sokrates

Wenn es zu einem Amoklauf in Deutschland kommt wird nach schärferen Waffenrecht gerufen. Aber das Waffenrecht zu verschärfen wird einen  Amokläufer oder einen Terroranschlag nicht von der Tat abhalten dann gehen diese Menschen in den illegalen Weg sich zu bewaffnen. 

bei der Beschaffung können sie aber schonmal auffallen und Besitz von illegaler Waffe sollte hoch bestraft werden 

Und wer sagt ihnen, daß derjenige der die Waffen verkauft selber damit legal handelt?

ich könnte mir vorstellen, es gibt auch Lockvögel oder der Händler wird beobachtet

falsa demonstratio
@20:51 Uhr von kurtimwald

 

 

Dann lesen Sie mal im Strafrecht nach, weder der bissige  Hund und erst recht nicht die Waffe dürfen ohne belegbare Todesgefahr gegen Einbrecher eingesetzt werden.

 

Das ist falsch.

 

Recht braucht Unrecht nicht zu weichen.

 

Fraglich ist immer die Erforderlichkeit

schabernack
@21:25 Uhr von Sokrates

 

Waffenschein? Wissen sie überhaupt wer einen Waffenschein bekommen kann und was er dem Waffengesetz nach für eine Bedeutung hat und einen mit einer Waffe berechtigt?

 

Er meint «Waffenberechtigungskarte». Nur darum geht es bei der Debatte.Eine Änderung der Regularien für den «Waffenschein» stehen nicht zur Diskussion. Denn bekommt man als Privatmensch sowieso nicht.

NieWiederAfd

Die Lobbyisten wollen nichts verändern an der sichereren Verwahrung von Waffen: Hobbyspaß vor Menschenschutz - was will man da noch sagen?

 

 

gez. NieWiederAfd