Ein Mitarbeiter eines Waffengeschäfts in Baden-Württemberg zeigt eine Schreckschusswaffe.

Ihre Meinung zu Was die Streitpunkte beim Waffenrecht sind

Nach der Amoktat von Hamburg will Bundesinnenministerin Faeser das Waffenrecht verschärfen - und zwar stärker, als ohnehin schon geplant. Der Koalitionspartner FDP bleibt bei seiner Kritik. Was sind die Knackpunkte?

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115 Kommentare

Kommentare

Werner40

Eine Verschärfung wird derlei Taten nicht verhindern können, aber die Sportschützen einschränken. Keine gute Idee.

geselliger misanthrop
Der Knackpunkt ist, ...

... dass wegen der Tat eines Einzelnen eine ganze Gruppe von Menschen unter Generalverdacht gestellt und sanktioniert werden soll.

.

Und ich lese immer wieder -vor allem auch in anderen Zusammenhängen- dass man das doch bitte auf gar keinen Fall machen dürfe. Die Tat eines Einzelnen dürfe nicht dazu führen viele zu diskriminieren usw usf.

.

 

Vector-cal.45

Das alles sind lediglich populistische Aktionen von Faeser und leider die übliche reaktionäre Herangehensweise angesichts solcher, zum Glück äußerst seltener Gewaltausbrüche mit Schusswaffen.

 

 

Wohl um das Wählerklientel zu bedienen und nicht zuletzt auch, um die (ach-so-)schockierten Massen zu besänftigen.

 

Dieses Vorgehen ist m. E. völlig sinnlos und dient allenfalls dem völlig illusionären Anschein irgendeiner Art hundertprozentig garantierter Sicherheit.

 

 

Lutz Jüncke
Wiedervorlage: Aktionismus vs. wahre Ursachen

Als legaler Waffenbesitzer und als ehemaliger Therapeut bin ich von dem Thema - wenn man die  Diskussion zu diesem Thema verfolgt - gleichsam doppelt betroffen.

Ich kann Ihnen versichern, dass selbst ein sehr aufwändiges psychologisches Gutachten - das aus logistischen Gründen ohnehin kaum für jeden Antrag auf eine Waffenbesitzkarte oder deren Erweiterung in Frage käme - immer nur eine Momentaufnahme darstellen kann.

Menschen ändern sich und können jederzeit zu Tätern werden.

Das Waffenrecht in Österreich - dort darf jeder nicht vorbestrafte Erwachsene zunächst zwei, später fünf Kurzwaffen besitzen - oder in der Schweiz ist z. T. liberaler als in den USA.

In diesen Nachbarländern Deutschlands kommt es hingegen sehr selten zu Straftaten mit Schusswaffen.

 

Sie merken, es liegt weniger an den Werkzeugen, seien es Waffen, LKW oder Messer.

 

Es liegt an einer Vielzahl sozialpsychologischer Effekte, die durch populistischen Aktionismus ala Faeser kaschiert, aber sicher nicht verbessert werden.

eine_anmerkung .
Nebenkriegsschauplatz

Das bestehende Waffenrecht reicht völlig aus und meiner Meinung nach sucht Faeser da nur einen Nebenkriegsschauplatz um von den eigentlichen Problemen die Sie nicht auf die Reihe bekommt abzulenken.

falsa demonstratio
@18:48 Uhr von geselliger misanthrop

... dass wegen der Tat eines Einzelnen eine ganze Gruppe von Menschen unter Generalverdacht gestellt und sanktioniert werden soll.

 

Dann stellt jedes Strafgesetz den betroffenen potentiellen Täterkreis unter Generalverdacht.

 

Die Änderung des Waffengesetzes stellte keine Sanktion dar.

eine_anmerkung .
Eine Verschärfung ist überflüssig

Deutschland hat eines der schärfsten Waffengesetze auf der Welt und die bestehenden Regelungen hätten nur angewendet werden müssen. Eine Verschärfung ist völlig überflüssig.

Sokrates
@18:40 Uhr von Werner40

Eine Verschärfung wird derlei Taten nicht verhindern können, aber die Sportschützen einschränken. Keine gute Idee.

Einen Attentäter oder einen Amoktäter wird man nie verhindern können, dabei spielt es keinerlei Rolle mit was ein Attentat oder eine Amoktat verübt wird. Da bringt auch das eh schon überaus scharfe Waffenrecht in Deutschland nichts.

Vector-cal.45
@18:48 Uhr von geselliger misanthrop

... dass wegen der Tat eines Einzelnen eine ganze Gruppe von Menschen unter Generalverdacht gestellt und sanktioniert werden soll.

.

Und ich lese immer wieder -vor allem auch in anderen Zusammenhängen- dass man das doch bitte auf gar keinen Fall machen dürfe. Die Tat eines Einzelnen dürfe nicht dazu führen viele zu diskriminieren usw usf.

.

 

 

Ich geben Ihnen an dieser Stelle vollkommen Recht.

Das haben Sie gut ausgeführt.

morgentau19

Warum eine Verschärfung des Waffenrechts angehen, wenn Straftaten hauptsächlich mit nicht registrierten Waffen begangen werden?

.

Wirklich nicht zielführend.

 

 

werner1955
@18:40 Uhr von Werner40

Eine Verschärfung wird derlei Taten nicht verhindern können, aber die Sportschützen einschränken. Keine gute Idee.

Richtig.

Wir sollten das Schweizer Modell übernehmen.

werner1955
@18:48 Uhr von geselliger misanthrop

... dass wegen der Tat eines Einzelnen eine ganze Gruppe von Menschen unter Generalverdacht gestellt und sanktioniert werden soll.

.

Und ich lese immer wieder -vor allem auch in anderen Zusammenhängen- dass man das doch bitte auf gar keinen Fall machen dürfe. Die Tat eines Einzelnen dürfe nicht dazu führen viele zu diskriminieren usw usf.

.

DANKE Sehr richtig

 

weltoffen
Deutsches Waffenrecht

 ist ausreichend ,als waffenbesitzer weiss ich das,man sieht das auch an den Internationalen vergleichen,wie  mit vielen gesetzen sollte man die gegebenen  besser und strikter umsetzen,dann waere einiges besser in sachen Kriminalitaet in D. 

schabernack
@18:48 Uhr von Vector-cal.45

 

Dieses Vorgehen ist m. E. völlig sinnlos und dient allenfalls dem völlig illusionären Anschein irgendeiner Art hundertprozentig garantierter Sicherheit.

 

Niemand mit Verstand erwartet 100% garantierte Sicherheit vor Schusswaffen durch das Waffenrecht. Und auch Frau Faeser erwartet das nicht.

 

In Japan mit dem strengsten Waffenrecht der Welt hat sich letztes Jahr wer selbst eine Schusswaffe gebastelt, und mit der auf offener Straße als Attentäter Ex-Ministerpräsident Abe ermordet.

werner1955
@18:48 Uhr von Vector-cal.45

Dieses Vorgehen ist m. E. völlig sinnlos und dient allenfalls dem völlig illusionären Anschein irgendeiner Art hundertprozentig garantierter Sicherheit.

 

 

100% Sicherheit?

Ist nicht erreichbar.

Das erleben wir ja jeden Tag.

 

Vector-cal.45
@18:40 Uhr von Werner40

Eine Verschärfung wird derlei Taten nicht verhindern können, aber die Sportschützen einschränken. Keine gute Idee.

 

 

„Noch weiter einschränken“ müsste man eigentlich sagen.

Es gibt schon diverse davon. Deutliche Beschränkungen bei der Magazinkapazität, bei der Auswahl des Kalibers oder dem absoluten Verbot vollautomatischer Schussmodi (diese sind hierzulande grundsätzlich ab Werk funktionsunfähig gemacht), um nur einige Beispiele zu nennen. 

 

Die Vorgaben zum Beispiel bzgl. der Aufbewahrung werden zudem regelmäßig überarbeitet bzw. verschärft.

 

Aber selbst letzteres ist keine Garantie, wenn z. B. der Legalwaffenbesitzer nicht verantwortlich damit umgeht, wie z. B. im Fall von Winnenden.

 

Ich bin durchaus froh, dass wir hier keine amerikanischen Verhältnisse haben, aber man kann eben auch alles übertreiben.

 

Sokrates
@18:48 Uhr von geselliger misanthrop

... dass wegen der Tat eines Einzelnen eine ganze Gruppe von Menschen unter Generalverdacht gestellt und sanktioniert werden soll.

Und ich lese immer wieder -vor allem auch in anderen Zusammenhängen- dass man das doch bitte auf gar keinen Fall machen dürfe. Die Tat eines Einzelnen dürfe nicht dazu führen viele zu diskriminieren usw usf.

Es war schon immer so, daß man was unter Generalverdacht stellt wenn man eine Terminologie nicht versteht, sei es in der Politik oder unter dem Volk.

Der Vergleich mit der Tat eines Einzelnen hinkt vielleicht doch etwas hinterher wenn man bedenkt was alles nur in den letzten 10-20ig Jahren so alles passiert ist.

Es ist aber weder ein Generalverdacht oder eine Diskriminierung von Menschen die mit Waffen aller Art und mit Vernunft umgehen können. Man muß aber auch bedenken, man weiß nie vorher wann, wo und wie ein Mensch auch von Menschen mit Vernunft ausrasten kann oder könnte!

Sisyphos3
das Waffenrecht verschärfen

 

 

warum ?

also ich finde das genügt

Waffen und Munition müssen getrennt in einem verschließbaren Schrank sein

der Mensch in Winnenden prozessiert immer noch

dabei ist es doch (für mich klar)

Waffen und Munition befanden sich im Nachtischschrank

der gehört schon lange eingebuchtet 
(nebst Schadenersatz etc.)

- das bringt die Toten auch nicht zurück

aber vielleicht denkt ein Waffennarr  drüber nach - was ihm blüht

unbutu77
Die Waffenlobby

wie immer, das kennen wir doch aus den USA schon zur genüge. Allerdings haben die US Amerikaner keine "freie Fahrt" auf ihren Autobahnen. Also Herr Lindner sie müssen sich entscheiden entweder oder,  oder beides irgendwie.

Was Waffentragen mit "Freiheit" zu tun haben soll erschließt sich mir nicht, es ist immer eine Machtdemonstration auch gegenüber dem " Wild ". Halbautomatische Waffen werden zur Jagt aber auch nicht wirklich gebraucht, sie sollten weiter nur in den Händen der Staatsmacht liegen.

Sisyphos3
@19:05 Uhr von Lutz Jüncke

Ich kann Ihnen versichern, dass selbst ein sehr aufwändiges psychologisches Gutachten - das aus logistischen Gründen ohnehin kaum für jeden Antrag auf eine Waffenbesitzkarte oder deren Erweiterung in Frage käme - immer nur eine Momentaufnahme darstellen kann.

 

 

sicherlich

deshalb ist die Frage erlaubt weshalb überhaupt ne Waffe

und wenn dann in einem abgeschlossenen Schrank

Grossinquisitor
@18:48 Uhr von geselliger misanthrop

... dass wegen der Tat eines Einzelnen eine ganze Gruppe von Menschen unter Generalverdacht gestellt und sanktioniert werden soll.

.

Und ich lese immer wieder -vor allem auch in anderen Zusammenhängen- dass man das doch bitte auf gar keinen Fall machen dürfe. Die Tat eines Einzelnen dürfe nicht dazu führen viele zu diskriminieren usw usf.

.

 

Der "Generalverdacht" ist meist ein Totschlagargument. Er wird oft ins Feld geführt, wenn die eigenen Argumente schwach sind. 

Sokrates
@19:05 Uhr von Lutz Jüncke

Als legaler Waffenbesitzer und als ehemaliger Therapeut bin ich von dem Thema - wenn man die  Diskussion zu diesem Thema verfolgt - gleichsam doppelt betroffen.

Ich kann Ihnen versichern, dass selbst ein sehr aufwändiges psychologisches Gutachten - das aus logistischen Gründen ohnehin kaum für jeden Antrag auf eine Waffenbesitzkarte oder deren Erweiterung in Frage käme - immer nur eine Momentaufnahme darstellen kann.

Menschen ändern sich und können jederzeit zu Tätern werden.

Das Waffenrecht in Österreich - dort darf jeder nicht vorbestrafte Erwachsene zunächst zwei, später fünf Kurzwaffen besitzen - oder in der Schweiz ist z. T. liberaler als in den USA.

In diesen Nachbarländern Deutschlands kommt es hingegen sehr selten zu Straftaten mit Schusswaffen.

 

Sie merken, es liegt weniger an den Werkzeugen, seien es Waffen, LKW oder Messer.

 

Es liegt an einer Vielzahl sozialpsychologischer Effekte, die durch populist...

Danke, volle Zustimmung. Woran es letztendlich mangelt, daß liegt am Menschen!

Account gelöscht
Ich bin nicht

davon Überzeugt das eine Verschärfung des Waffen Recht derartige Gewaltverbrechen wie in Hamburg und auch Anderswo verhindert. Der Täter wird immer einen Weg finden sein Verbrechen auszuführen,sei es mit Bomben,Auto ,ich weiß nicht was  Alles in solchen Köpfen vorstellbar ist.

erwin
Beitrag Lutz Jüncke - 19:05

Sie bringen es auf den Punkt !

Dem ist Nichts hinzuzufügen.

Kaneel
@18:48 Uhr von geselliger misanthrop

Der Knackpunkt ist, ...... dass wegen der Tat eines Einzelnen eine ganze Gruppe von Menschen unter Generalverdacht gestellt und sanktioniert werden soll.

.

Und ich lese immer wieder -vor allem auch in anderen Zusammenhängen- dass man das doch bitte auf gar keinen Fall machen dürfe. Die Tat eines Einzelnen dürfe nicht dazu führen viele zu diskriminieren usw usf.

.

Wer wird diksriminiert, wenn die psychologische Eignung für den Besitz einer Waffe bei allen Antragstellern überprüft wird?

Sisyphos3
@18:48 Uhr von geselliger misanthrop

Die Tat eines Einzelnen dürfe nicht dazu führen viele zu diskriminieren usw usf.

 

 

aber zumindest den Einzelnen zwingen sich an die Vorschriften zu halten

oder ist das zu viel verlangt ?

Speedskater
Mehr Kontrollen

Das Waffenrecht verschärfen bringt nur etwas, wenn deutlich mehr kontrolliert wird. Sonst ist es unsinnig.

Aktuell reichen die Kontrollen nicht aus, es fehlt an Personal hierfür. Wenn man dieses Personal aber schon nicht aufbringen kann, dann ist alles weitere Populismus.

Ich bin für mehr Kontrollen und schärfere Regeln.

Emil67
@19:05 Uhr von Lutz Jüncke

 

 

Es liegt an einer Vielzahl sozialpsychologischer Effekte, die durch populist...

Volle Zustimmung.

Passt zu der Emotionalen Aktionspolitik immer an den Ursachen vorbei.

kurtimwald

Das hat nichts mit Generalverdacht usw. zu tun. 
Um so weniger Waffen es gibt, um so schwieriger ist es für pot. Täter sich Waffen legal oder illegal zu besorgen.

Waffen braucht es auch nicht gegen Einbrecher usw. Auf Einbruch steht keine Todesstrafe und wer eine Waffe nebst Munition griffbereit liegen hat will vorsätzlich töten aus dem niedrigen Beweggrund, nicht bestohlen zu werden.

Sportwaffen  braucht es heutzutage überhaupt nicht mehr. Zielen, konzentrieren und Treffen geht auch mit Laserlicht, selbst der Rückstoß einer Waffe kann mit Druckluft und Software simuliert werden.

Keiner soll jetzt meinen, auf die Schweiz zeigen zu können. Dort sind die Leute kultivierter und besonnener, das sieht man schon im Straßenverkehr.

Thomas D.
@18:48 Uhr von Vector-cal.45

Dieses Vorgehen ist m. E. völlig sinnlos und dient allenfalls dem völlig illusionären Anschein irgendeiner Art hundertprozentig garantierter Sicherheit.

 

 

 

Mal unabhängig davon, dass die Verschärfung des Waffenrechts mangels nach wie vor fehlender Durchsetzungs- und Kontrollkapazitäten tatsächlich wieder mal nur Augenwischerei ist, scheint mir Ihr Beitrag, verehrter Vektor cal. 45 eher in den Bereich Lobbyismus zu gehören. 

Anna-Elisabeth
@19:05 Uhr von Lutz Jüncke

Als legaler Waffenbesitzer und als ehemaliger Therapeut bin ich von dem Thema - wenn man die  Diskussion zu diesem Thema verfolgt - gleichsam doppelt betroffen.

Ich kann Ihnen versichern, dass selbst ein sehr aufwändiges psychologisches Gutachten - das aus logistischen Gründen ohnehin kaum für jeden Antrag auf eine Waffenbesitzkarte oder deren Erweiterung in Frage käme - immer nur eine Momentaufnahme darstellen kann.

Menschen ändern sich und können jederzeit zu Tätern werden.

...

"Menschen ändern sich und können jederzeit zu Tätern werden."

Damit ist ja schon fast alles gesagt.

 

Vector-cal.45
@19:05 Uhr von Lutz Jüncke

Als legaler Waffenbesitzer und als ehemaliger Therapeut[…]

Ich kann Ihnen versichern, dass selbst ein sehr aufwändiges psychologisches Gutachten - das aus logistischen Gründen ohnehin kaum für jeden Antrag […] in Frage käme - immer nur eine Momentaufnahme darstellen kann.

Menschen ändern sich und können jederzeit zu Tätern werden.

Das Waffenrecht in Österreich […] oder in der Schweiz ist z. T. liberaler als in den USA.

In diesen Nachbarländern Deutschlands kommt es hingegen sehr selten zu Straftaten mit Schusswaffen.

 

 

Danke für Ihren Hinweis. Auch in Kanada z. B. ist privater legaler Waffenbesitz ebenso verbreitet wie in den USA, die Gewaltraten diesbezüglich aber signifikant geringer.

 

Die möglichen Hintergründe werden gut beleuchtet im Buch „the culture of fear“ oder in Micheal Moores „Bowling for columbine“.

 

Die USA scheinen eine Art nationaler Affinität zur massiven Gewalt zu besitzen. Dabei sterben die meisten gunfight-Opfer dort durch die heftigen Gang-Auseinandersetzungen.

 

 

 

 

 

Paul1959
Das erinnert mich an die USA

Nach einem Terrorakt fordert man schärfe Regeln, aber es passiert nichts. Man sollte einfach die Waffen und oder Munition gesichert in den Vereinsräumen aufbewahren. Problem gelöst.

logo1
Waffenbesitz

Wer braucht Schusswaffen zu Hause? KEINER! Aus den Amokläufen der Vergangenheit sollten unsere Politiker endlich mal richtige Konsequenzen ziehen.

 

Carlos12
Wozu Waffen?

Schusswaffen sind Werkzeuge, die dazu dienen Menschen zu töten oder schwer zu verletzen. Dementsprechend üben sie eine gewisse Faszination aus. Die Menschen gehen in die Schützenvereine, um Zugriff auf diese !"Werkzeuge der Macht" zu bekommen. Wenn sie Geschicklichkeitssport treiben wollten, könnten sie auch Darts werfen oder Jonglieren.

Was ich beim Anlass interessant fand, ist, dass in den Berichten die Mitgliedschaft von Philllip F. in einen Schützenverein nicht weiter beleuchtet wurde. Als Zeuge Jehovas war das nicht vereinbar. Bedeutet das, dass er direkt nach dem Verlassen in einen Verein eingetreten ist und ein Jahr später hatte er eine Waffe und Munition zum abwinken? Ich kenne die gesetzlichen Regularien nicht.

Sokrates

Auch wenn es komisch klingt, aber man sollte sich mal diese Grafik anschauen wo Amoktaten verzeichnet sind. Aus meiner Sicht eine verschwindend geringe Zahl. Und nein ich bin nicht herzlos, dazu habe ich schon zu lange im Medizinischen Bereich gearbeitet. Jeder Mensch der durch einen anderen zu Tode kommt ist ein Mensch zu viel!

Und wie viele Morde durch legale Schußwaffen durch das Waffenrecht, bzw. Waffengesetz genehmigt, gab es in den letzten Jahren? Ich hab leider nichts darüber gefunden.

Gregory Bodendorfer
Keine Waffen

für niemanden.

Waffen töten.

Das ist unmenschlich

schabernack
@19:11 Uhr von eine_anmerkung .

 

Deutschland hat eines der schärfsten Waffengesetze auf der Welt und die bestehenden Regelungen hätten nur angewendet werden müssen. Eine Verschärfung ist völlig überflüssig.

 

Deutschland hat kein bundesweites Waffenregister, keine bundesweit zuständige Waffenbehörde, und nicht ansatzweise genügend «Waffenkontrolleure», die die Einhaltung von Vorschriften überprüfen können.

 

wosu0106
Keiner braucht Waffen zu Hause

Sportler können ihre Waffen in Schießanlagen aufbewahren. Hobbyjäger holen vor der Jagd Waffen an der Polizei oder anderem Amt ab. Dort können gut ausgebildete Profis nach bestimmten Zeichen feststellen ob Person psychisch unter Druck steht. 

purzelchen

Vielleicht bin ich zu uninformiert das zu verstehen, aber: sind Schreckschusspistolen nicht so etwas, was eigentlich überhaupt nichts schießt, sondern nur laut knallt? Warum sollte so etwas unter ein Verbot fallen?

CoronaWegMachen
Die "... Bundesinnenministerin Faeser will, dass künftig ...

... bei jedem Antragssteller für eine Waffenbesitzkarte überprüft wird, ob dieser "psychologisch geeignet ist ... "

Jo. Schön. Aber ...

Es gibt Menschen die auch legal eine Waffe besitzen oder für die Zukunft eine Waffe besitzen möchten.

Was ist, wenn eine(r) dieser Menschen - todkrank ist - (z.B. Krebs im Endstadium ohne Aussicht auf eine Überlebenschance) und im Schusswaffenbesitz ist oder es werden will, und schon längst Pläne geschmiedet hat, um mit einer tödlich wirkenden Schusswaffe - aus Sicht dieses Menschen - angebliche Gegner/innen oder so was zu töten - und niemand weis von diesen Tötungsabsichten - ?

Kaneel
19:05 Uhr von Lutz Jüncke

Ihr Post klingt als benötigten Menschen zum Zusammenleben keinerlei Regeln, da diese ohnehin niemals von allen hundertprozentig eingehalten werden bzw. nicht hundertprozentig kontrollierbar sind. So wirklich objektiv sehe ich Sie als Waffenbesitzer nicht. Vllt. gibt es aber auch solche Waffenbesitzer, die eine strengere Kontrolle gutheißen, weil diese dafür sind, dass Waffen nicht jedem Menschen so leicht zugänglich gemacht werden.

In D. kommt es m.W. wesentlich seltener zu Straftaten mit Waffen als in den USA. Ich halte es für richtig, dass es hohe Hürden für den Waffenbesitz gibt. In dem aktuellen Fall hat sich der Amoktäter bei der Waffenkontrolle, die nicht mit einer psychologischen Überprüfung einherging, sehr gut verstellen können.

Gelangen Menschen I.M.n. nicht viel zu leicht in den Besitz eines Waffenscheins bzw. einer Waffenbesitzkarte? Was genau haben Menschen/ redliche Waffenbesitzer, die nichts zu befürchten haben sollten, eigentlich gegen strengere Prüfungen einzuwenden?

Sokrates
@19:23 Uhr von schabernack

In Japan mit dem strengsten Waffenrecht der Welt hat sich letztes Jahr wer selbst eine Schusswaffe gebastelt, und mit der auf offener Straße als Attentäter Ex-Ministerpräsident Abe ermordet.

Und ich habe immer das deutsche Waffenrecht als das schärfste Waffenrecht angesehen. Aber an was wird da das Maß angelegt?

Sokrates
@19:19 Uhr von werner1955

Eine Verschärfung wird derlei Taten nicht verhindern können, aber die Sportschützen einschränken. Keine gute Idee.

Richtig.

Wir sollten das Schweizer Modell übernehmen.

Und wie sieht das Schweizer Modell aus, kann man das irgendwo nachlesen?

kurtimwald
@19:28 Uhr von Sokrates

Als legaler Waffenbesitzer und als ehemaliger Therapeut bin ich von dem Thema - wenn man die  Diskussion zu diesem Thema verfolgt - gleichsam doppelt betroffen.

Ich kann Ihnen versichern, dass selbst ein sehr aufwändiges psychologisches Gutachten - das aus logistischen Gründen ohnehin kaum für jeden Antrag auf eine Waffenbesitzkarte oder deren Erweiterung in Frage käme - immer nur eine Momentaufnahme darstellen kann.

Menschen ändern sich und können jederzeit zu Tätern werden.

Das Waffenrecht in Österreich - dort darf jeder nicht vorbestrafte Erwachsene zunächst zwei, später fünf Kurzwaffen besitzen - oder in der Schweiz ist z. T. liberaler als in den USA.

In diesen Nachbarländern Deutschlands kommt es hingegen sehr selten zu Straftaten mit Schusswaffen.

 

Sie merken, es liegt weniger an den Werkzeugen, seien es Waffen, LKW oder Messer.

 

Es liegt an einer Vielzahl sozialpsychologischer Effekte, die d...

Wie oben gesagt liegt es an Beiden,am Menschen und an Waffen.

Einer der Parameter gehört weg

schabernack
@19:24 Uhr von Vector-cal.45

 

„Noch weiter einschränken“ müsste man eigentlich sagen.

 

Es gibt schon diverse davon. Deutliche Beschränkungen bei der Magazinkapazität, bei der Auswahl des Kalibers oder dem absoluten Verbot vollautomatischer Schussmodi (diese sind hierzulande grundsätzlich ab Werk funktionsunfähig gemacht), um nur einige Beispiele zu nennen.

 

Was wollen'se auch mit vollautomatischen Schussmodi anfangen? Mit Ihrer Vector Kaliber 45 müssen'se schon nach Laramy zum Saloon fahren, damit Sie mit dem Ding in der Gegend umher ballern können.

 

Konservendosen erschießen im Modus Ratatata …

MARSCHM
Immer....

Wenn es zu einem Amoklauf in Deutschland kommt wird nach schärferen Waffenrecht gerufen. Aber das Waffenrecht zu verschärfen wird einen  Amokläufer oder einen Terroranschlag nicht von der Tat abhalten dann gehen diese Menschen in den illegalen Weg sich zu bewaffnen. 

CoronaWegMachen
@19:29 Uhr von schiebaer45

davon Überzeugt das eine Verschärfung des Waffen Recht derartige Gewaltverbrechen wie in Hamburg und auch Anderswo verhindert. Der Täter wird immer einen Weg finden sein Verbrechen auszuführen,sei es mit Bomben,Auto ,ich weiß nicht was  Alles in solchen Köpfen vorstellbar ist.

Genau das ist das Problem.

Wer in der Vergangenheit zu Recht in den Besitz einer Schusswaffe und den dazu gehörigen Waffenschein gelangt ist, - ist registriert - und kann trotz allem u.a. z.B. aus gesundheitlichen Gründen für die Zukunft Pläne schmieden, um andere zu töten.
Und dazu ist nicht unbedingt eine Schusswaffe nötig ...

Da ist die Frage, mit welchen Mitteln sollen potentielle - Gefährder/innen - für die Zukunft mit Sicherheit dingfest gemacht werden, damit solche Tötungsdelikte völlig vermieden werden ?

Neutrale Stimme
@19:54 Uhr von logo1

Wer braucht Schusswaffen zu Hause? KEINER! Aus den Amokläufen der Vergangenheit sollten unsere Politiker endlich mal richtige Konsequenzen ziehen.

 

Meine Frau und Ich schon. 

falsa demonstratio
@19:36 Uhr von kurtimwald

 

Waffen braucht es auch nicht gegen Einbrecher usw. Auf Einbruch steht keine Todesstrafe und wer eine Waffe nebst Munition griffbereit liegen hat will vorsätzlich töten aus dem niedrigen Beweggrund, nicht bestohlen zu werden.

 

Notwehr ist nicht nur keine Todesstrafe. Sie ist überhaupt keine Strafe.

 

Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

 

Dazu kann auch Schusswaffengebrauch gegenüber Einbrechern gehören.

 

Sokrates
@19:29 Uhr von Sisyphos3

Die Tat eines Einzelnen dürfe nicht dazu führen viele zu diskriminieren usw usf.

 

 

aber zumindest den Einzelnen zwingen sich an die Vorschriften zu halten

oder ist das zu viel verlangt ?

Glauben sie allen Ernstes, daß sich ein Attentäter oder Amoktäter zu was zwingen läßt oder sich an Vorschriften hält, auch wenn er eine legale Waffe hat und die Tat lang im Vorfeld plant und sich dabei aber eher unauffällig im Leben verhält, aber erst dann in Erscheinung tritt wenn es schon zu spät ist?

CoronaWegMachen
@20:04 Uhr von schabernack

 

Deutschland hat eines der schärfsten Waffengesetze auf der Welt und die bestehenden Regelungen hätten nur angewendet werden müssen. Eine Verschärfung ist völlig überflüssig.

 

Deutschland hat kein bundesweites Waffenregister, keine bundesweit zuständige Waffenbehörde, und nicht ansatzweise genügend «Waffenkontrolleure», die die Einhaltung von Vorschriften überprüfen können.

Hier ist die Angelegenheit ganz klar. Deutschland braucht :
ein bundesweites Waffenregister
bei weitem viel mehr Personal zur Prüfung des Umstandes der Lagerung (Waffenpanzerschränke etc.) und damit der Einhaltung aller Vorschriften
und Personal welche wie einem TÜV die Tauglichkeit zum Besitz einer Schusswaffe (Waffenschein) bei den Waffenbesitzern/innen immer wieder überprüfen

Das alles gibt es in Deutschland nicht.
Die Ex-Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel haben sich um diesen Umstand nicht wirklich im angemessenen Umfang gekümmert.

CoronaWegMachen
@19:54 Uhr von logo1

Wer braucht Schusswaffen zu Hause? KEINER!

Doch. Die Jägerschaft.

Neutrale Stimme
@19:11 Uhr von eine_anmerkung .

Deutschland hat eines der schärfsten Waffengesetze auf der Welt und die bestehenden Regelungen hätten nur angewendet werden müssen. Eine Verschärfung ist völlig überflüssig.

Da gebe ich ihnen Recht. Was mir beim Nachschlagen dann doch etwas aufgefallen ist. Nach Deutschem Waffengesetz darf dieser Personenkreis keine besitzen:

https://www.fachanwaltsuche.de/rechtsbeitraege/gruende-fuer-den-entzug-…

Aber jemand der psychisch krank ist wohl schon:

https://eppendorfer.de/keine-waffen-fuer-psychisch

Das ist dann wohl doch ein Grund nach zu bessern. 

falsa demonstratio
@20:15 Uhr von Sokrates

Eine Verschärfung wird derlei Taten nicht verhindern können, aber die Sportschützen einschränken. Keine gute Idee.

Richtig.

Wir sollten das Schweizer Modell übernehmen.

Und wie sieht das Schweizer Modell aus, kann man das irgendwo nachlesen?

 

Als ich in meine Suchmaschine "Waffenrecht Schweiz" eingegeben habe, wurde ich fündig.

 

Sie sollten sich einmal mit den Gebrauch solcher Suchmaschieen vertraut machen. Das würde Ihnen manche Mühe des Postens ersparen.

Pax Domino
@20:01 Uhr von Gregory Bodendorfer

für niemanden.

Waffen töten.

Das ist unmenschlich

Waffen töten nicht von alleine . Der Mensch der sie bedient kann mit einer Waffe töten !

gz. Nie wieder Pax Domino

Neutrale Stimme
@19:48 Uhr von Vector-cal.45

Als legaler Waffenbesitzer und als ehemaliger Therapeut[…]

Ich kann Ihnen versichern, dass selbst ein sehr aufwändiges psychologisches Gutachten - das aus logistischen Gründen ohnehin kaum für jeden Antrag […] in Frage käme - immer nur eine Momentaufnahme darstellen kann.

Menschen ändern sich und können jederzeit zu Tätern werden.

 

In diesen Nachbarländern Deutschlands kommt es hingegen sehr selten zu Straftaten mit Schusswaffen.

 

 

Danke für Ihren Hinweis. Auch in Kanada z. B. ist privater legaler Waffenbesitz ebenso verbreitet wie in den USA, die Gewaltraten diesbezüglich aber signifikant geringer.

 

Die möglichen Hintergründe werden gut beleuchtet im Buch „the culture of fear“ oder in Micheal Moores „Bowling for columbine“.

 

Die USA scheinen eine Art nationa...

Das problem ist das Assioziale Umfeld und das Aufwachsen in dem selben. Der umgang mit einander hat sich ueber die Jahre geaendert. Viele Leute haben einfach kein Respect mehr fuehr ihre Mitmenschen. 

knappwahr
So ganz knapp die Wahrheit ist nicht gelogen...

Soweit ich das finden kann, fordert die GdP hauptsächlich eine Beschränkung des freien Verkaufs von Schreckschusswaffen. Darüber hinaus eher funktionierende Kontrollen und Informationsaustausch zwischen den Behörden. Das in ganz anderem Kontext bei einer emotional aufgeladenen Amoktat zu stellen als "auch die GdP fordert eine Verschärfung des Waffenrechts" hat schon einen merkwürdigen Beigeschmack, wenn die Forderungen der GdP am Waffengesetz ganz andere sind als die von Nancy geplanten Änderungen. Woher kommt mir diese Vorgehensweise mit aus dem Kontext gerissenen Halbwahrheiten nur so bekannt vor?

gelassenbleiben
@20:35 Uhr von Neutrale Stimme

Wer braucht Schusswaffen zu Hause? KEINER! Aus den Amokläufen der Vergangenheit sollten unsere Politiker endlich mal richtige Konsequenzen ziehen.

 

Meine Frau und Ich schon. 

wozu?

falsa demonstratio
@19:41 Uhr von Anna-Elisabeth

 

"Menschen ändern sich und können jederzeit zu Tätern werden."

Damit ist ja schon fast alles gesagt.

 

Also gar keine Überprüfungen, für gar nichts mehr - keine Gesundheitsprüfungen, keine Zuverlässigkeitsprüfungen.

 

Das kann sich ja alles ändern.

 

jaja...
@20:49 Uhr von jaja...

 

 

Es liegt an einer Vielzahl sozialpsychologischer Effekte, die durch populist...

Volle Zustimmung.

Passt zu der Emotionalen Aktionspolitik immer an den Ursachen vorbei.

...ich setz noch einen drauf, ganz emotionslos, nicht nur generelle und regelmäßige Eignungs- und Berechtigungsprüfung, Verbot von halbautomatischen Waffen und Lagerung von Waffen in privaten Bereichen außer mit überwachter Lizenz (z.B. für Jäger). Natürlich auch Initiativen unterschiedlichster Art zur Entwaffnung (legaler, wie illegaler Bewaffnung). Und fürn Sport gibts dank moderner Technik auch Alternativen...

falsa demonstratio
@19:11 Uhr von eine_anmerkung .

die bestehenden Regelungen hätten nur angewendet werden müssen.

 

Welchen konkreten Vorwurf machen Sie den Behörden?

kurtimwald
@20:35 Uhr von falsa demonstratio

 

Waffen braucht es auch nicht gegen Einbrecher usw. Auf Einbruch steht keine Todesstrafe und wer eine Waffe nebst Munition griffbereit liegen hat will vorsätzlich töten aus dem niedrigen Beweggrund, nicht bestohlen zu werden.

 

Notwehr ist nicht nur keine Todesstrafe. Sie ist überhaupt keine Strafe.

 

Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

 

Dazu kann auch Schusswaffengebrauch gegenüber Einbrechern gehören.

 

Dann lesen Sie mal im Strafrecht nach, weder der bissige  Hund und erst recht nicht die Waffe dürfen ohne belegbare Todesgefahr gegen Einbrecher eingesetzt werden.

Dazu müsste der Einbrecher eine geladene und gesicherte Waffe auf Sie richten und Sie sich nicht verstecken können. Und das muss auch bezeugt werden.

Sokrates
@19:59 Uhr von Sokrates

Auch wenn es komisch klingt, aber man sollte sich mal diese Grafik anschauen wo Amoktaten verzeichnet sind. Aus meiner Sicht eine verschwindend geringe Zahl. Und nein ich bin nicht herzlos, dazu habe ich schon zu lange im Medizinischen Bereich gearbeitet. Jeder Mensch der durch einen anderen zu Tode kommt ist ein Mensch zu viel!

Und wie viele Morde durch legale Schußwaffen durch das Waffenrecht, bzw. Waffengesetz genehmigt, gab es in den letzten Jahren? Ich hab leider nichts darüber gefunden.

Sorry, ich hab die Grafik vergessen. Leider funktioniert der Link dazu nicht mehr. Aber jeder kann sich mal die Zahlen in Google selber ersuchen!

knappwahr
@19:10 Uhr von falsa demonstratio

... dass wegen der Tat eines Einzelnen eine ganze Gruppe von Menschen unter Generalverdacht gestellt und sanktioniert werden soll.

 

Dann stellt jedes Strafgesetz den betroffenen potentiellen Täterkreis unter Generalverdacht.

 

Die Änderung des Waffengesetzes stellte keine Sanktion dar.

So ein Unfug. Diebstahl schränkt nur Diebe ein. Das hier ist als ob man weite Kleidung verbieten würde weil Diebe mit weiter Kleidung im Supermarkt darunter besser Diebesgut verstecken KÖNNTEN.

ONYEALI
@20:12 Uhr von Kaneel

 

Gelangen Menschen I.M.n. nicht viel zu leicht in den Besitz eines Waffenscheins bzw. einer Waffenbesitzkarte? Was genau haben Menschen/ redliche Waffenbesitzer, die nichts zu befürchten haben sollten, eigentlich gegen stren...Zitat-Ende

Bitte überlegen Sie mal ganz ruhig und klar gemäß Norm-Logik :

Solange es "leichter" ist, eine gewünschte Waffe am =>Schwarzmarkt zu kaufen,.....als einen legalen Erlaubnisschein zu bekommen, ....solange ist doch =>jede Verschärfung des Waffenrechts  sogar =>kontra-produktiv. Stimmen Sie mir zu ?

 

Thomas D.
@20:26 Uhr von CoronaWegMachen

Da ist die Frage, mit welchen Mitteln sollen potentielle - Gefährder/innen - für die Zukunft mit Sicherheit dingfest gemacht werden, damit solche Tötungsdelikte völlig vermieden werden ?

 

Es wird in einer freien und offenen Gesellschaft nie möglich sein, „solche Tötungsdelikte völlig zu vermeiden.“

 

Ebensowenig wie in einer unfreien Gesellschaft. 

 

… weil ganz offensichtlich „potenzielle Gefährder“ nur selten als solche im Vorhinein erkennbar sind. 

Sokrates
@19:27 Uhr von Sisyphos3

Ich kann Ihnen versichern, dass selbst ein sehr aufwändiges psychologisches Gutachten - das aus logistischen Gründen ohnehin kaum für jeden Antrag auf eine Waffenbesitzkarte oder deren Erweiterung in Frage käme - immer nur eine Momentaufnahme darstellen kann.

sicherlich

deshalb ist die Frage erlaubt weshalb überhaupt ne Waffe

und wenn dann in einem abgeschlossenen Schrank

Und zum Thema abgeschlossenen Schrank für genehmigte Waffen, daß wird schon längst auch durch das Waffengesetz definiert und festgelegt! Woran es mangelt sind die Kontrollen dafür!

gelassenbleiben
@20:26 Uhr von MARSCHM

Wenn es zu einem Amoklauf in Deutschland kommt wird nach schärferen Waffenrecht gerufen. Aber das Waffenrecht zu verschärfen wird einen  Amokläufer oder einen Terroranschlag nicht von der Tat abhalten dann gehen diese Menschen in den illegalen Weg sich zu bewaffnen. 

bei der Beschaffung können sie aber schonmal auffallen und Besitz von illegaler Waffe sollte hoch bestraft werden 

knappwahr
@19:25 Uhr von Sisyphos3

 

 

warum ?

also ich finde das genügt

Waffen und Munition müssen getrennt in einem verschließbaren Schrank sein

der Mensch in Winnenden prozessiert immer noch

dabei ist es doch (für mich klar)

Waffen und Munition befanden sich im Nachtischschrank

der gehört schon lange eingebuchtet 
(nebst Schadenersatz etc.)

- das bringt die Toten auch nicht zurück

aber vielleicht denkt ein Waffennarr  drüber nach - was ihm blüht

Das stimmt so nicht. In einem modernen Tresor dürfen Waffen und Munition zusammen aufbewahrt werden, aber natürlich nicht in der Waffe. In den Nachttisch gehört natürlich keins von beidem.

gelassenbleiben
@20:45 Uhr von Neutrale Stimme

Als legaler Waffenbesitzer und als ehemaliger Therapeut[…]

Ich kann Ihnen versichern, dass selbst ein sehr aufwändiges psychologisches Gutachten - das aus logistischen Gründen ohnehin kaum für jeden Antrag […] in Frage käme - immer nur eine Momentaufnahme darstellen kann.

Menschen ändern sich und können jederzeit zu Tätern werden.

 

In diesen Nachbarländern Deutschlands kommt es hingegen sehr selten zu Straftaten mit Schusswaffen.

 

 

Danke für Ihren Hinweis. Auch in Kanada z. B. ist privater legaler Waffenbesitz ebenso verbreitet wie in den USA, die Gewaltraten diesbezüglich aber signifikant geringer.

 

Die möglichen Hintergründe werden gut beleuchtet im Buch „the culture of fear“ oder in Micheal Moores „Bowling for columbine“.

 

Die USA scheinen eine Art nationa...

Das problem ist das Assioziale Umfeld und das Aufwach...

umso wichtiger ist es, die Waffen abzuschaffen

Thomas D.
@20:40 Uhr von CoronaWegMachen

Wer braucht Schusswaffen zu Hause? KEINER!

 

Doch. Die Jägerschaft.

 

Richtig, da die Jägerschaft regelmäßig zu Hause große Jagdgesellschaften gibt.

Thomas D.
@20:35 Uhr von Neutrale Stimme

Wer braucht Schusswaffen zu Hause? KEINER! Aus den Amokläufen der Vergangenheit sollten unsere Politiker endlich mal richtige Konsequenzen ziehen.

 

 

Meine Frau und Ich schon. 

 

Und wozu genau?

knappwahr
@19:27 Uhr von unbutu77

wie immer, das kennen wir doch aus den USA schon zur genüge. Allerdings haben die US Amerikaner keine "freie Fahrt" auf ihren Autobahnen. Also Herr Lindner sie müssen sich entscheiden entweder oder,  oder beides irgendwie.

Was Waffentragen mit "Freiheit" zu tun haben soll erschließt sich mir nicht, es ist immer eine Machtdemonstration auch gegenüber dem " Wild ". Halbautomatische Waffen werden zur Jagt aber auch nicht wirklich gebraucht, sie sollten weiter nur in den Händen der Staatsmacht liegen.

Von Waffen tragen (führen) ist doch überhaupt nicht die Rede. Das darf im öffentlichen Raum niemand mit einer normalen Waffenbesitzkarte. Weder Sportschützen noch Jäger. Folglich brauchen wir such keine Verschärfung des Waffenrechts. Was sie behaupten ist ohnehin schon immer verboten.

 

Lutz Jüncke
@ 20:12 Uhr von Kaneel

Selbstverständlich stehe ich dem Thema als Waffenbesitzer ebensowenig 100%ig objektiv gegenüber - wie es naturgemäß jeder Nichtwaffenvesitzer ebenfalls nicht sein kann.

 

Kein Waffenbesitzer hat etwas gegen die ohnehin überbordenden Vorschriften, die selbst bei einer umfassenderen Kontrolle durch die notorisch unterbesetzten Ämter keine Tat verhinderten.

 

Sie schreiben selbst, dass der Mörder aus Hamburg sich sehr effektiv zu verstellen wusste.

Bei einer überraschenden Kontrolle.

Bei einer sorgfältig vorbereiteten psychologischen Prüfung vor Waffenerwerb (davon abgesehen, dass das bei einigen Millionen Waffenbesitzern eine illusorische Forderung ist) dürfte die Verstellung noch leichter fallen.

 

Subjektivität einem Thema gegenüber bedeutet mitnichten Kritiklosigkeit.

Als Autofahrer beispielsweise bin ich durchaus in der Lage, mich von Rasern zu distanzieren und entsprechende Sanktionen gutzuheißen - ohne deshalb ein Verbot oder eine zwanghafte Einschränkung des Autos zu forcieren.