Andy Grote und Nancy Faeser mit einem Blumenkranz beim Besuch des Tatorts des Amoklaufs in Hamburg.

Ihre Meinung zu Nach Amoktat in Hamburg: Faeser fordert erneut schärferes Waffenrecht

Nach dem Amoklauf in Hamburg hat Innenministerin Faeser erneut für eine geplante Verschärfung des Waffenrechts plädiert. Zudem solle ein Verbot halbautomatischer Pistolen geprüft werden, sagte sie im Interview mit den tagesthemen.

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87 Kommentare

Kommentare

LifeGoesOn
Jede Schusswaffe in privater Hand ist eine zu viel

Beruflich genutzte Schusswaffen sollten am Arbeitsplatz bleiben und die Verwahrung streng kontrolliert werden.

Schützenvereine sollten keinesfalls scharfe Munition verwenden dürfen und für Jäger muss es ein strenge Geeignetheitsprüfung geben. Die Waffen für die Jagd sollten zudem ebenfalls zentral und sicher aufbewahrt werden und keinesfalls am Wohnsitz des Jägers. Zudem sollten Aufzeichnungen über Zeit der Nutzung Pflicht sein.

reinbolt48
Wie immer - Union, FDP, AfD blockieren

Verschärfung des Waffenrechtes - schon lange gefordert.

Und wie immer blockieren CDU/CSU/FDP/AfD ...

Warum wählt die überhaupt noch jemand?

Frankfurter Bürger
Grundsätzlich immer eine Augenwischerei

ich bin wahrlich kein Fan von freien Waffen und ich habe absolut nichts gegen eine Verschärfung des Waffenrechts. Aber:

Das ist immer die billigste Variante. Gesetze verschärfen, die keiner überprüfen, geschweige denn durchsetzen kann. Das Waffenrecht verhindert keine Amokläufer.

Da muss man schon mal ins Detail gehen. Das ist aufwendig, das ist anstrengend, und das ist oftmals teuer und offenbart dann häufig kostspielige Fehler an ganz anderer Stelle.

CoronaWegMachen
Es ist sehr schön wenn Bundesinnenministerin Nancy Faeser ...

... auf die Verschärfung des Waffenrechts beharrt. Dazu muss sie aber über auch über Personal und über Material und über sonstige Infrastruktur (z.B. digitale Zukunft) verfügen , um dies verschärfte Waffenrecht zu kontrollieren. Hier hapert es aber ganz gewaltig.

Und selbst wenn :
Wie einfach ist es eigentlich Waffen im Ausland zu beziehen ?

CoronaWegMachen
Schusswaffen gehören in den Bereich ...

... der Polizei, Militär, Försterei / Jägerei, Geheimdienste, etc.

Wieso haben Schusswaffen denn Privatpersonen ?
Und wieso müssen unabdingbar Schusswaffen im privaten Bereich (z.B. Wohnung etc.) aufbewahrt werden ?
Ggf geht das auch irgendwie anders ...

Schusswaffen und die Munition dazu gehören in den beruflichen Wirkungskreis und muss völlig vom privaten Wirkungskreis getrennt sein.
 

Froschhaarpinsel

Am besten medizinisch-psychologische Gutachten bei anonymen Hinweisen, bis zum positiven Entscheid Einzug von Waffen und Munition sowie Einweisung in eine geschlossene Einrichtung.

Nachfragerin
Es gibt keine totale Sicherheit.

"Es müsse die Balance gewahrt werden, denn normale Sportschützen wolle man nicht behelligen."

Sportschützen und Jäger werden aber die Leidtragenden sein. Die Vorschriften für die Lagerung sind ja schon jetzt teilweise absurd.

Der Wunsch nach mehr Sicherheit ist nachvollziehbar, geht aber am Kern des Problems vorbei: Die meisten Straftaten werden mit illegalen Waffen verübt.

Und selbst wenn es gelänge, allen psychisch kranken Menschen den Zugang zu Schusswaffen zu verwehren, können diese ihre Anschlagspläne mit zahlreichen anderen Mitteln umsetzen.

Schwarzseher
@20:36 Uhr von Schwarzseher

Ein Verbot von halbautomatischen Pistolen?

Was bleibt denn dann noch übrig - Vorderlader-und Repetierpistolen etwa?

Wenn es darum gehen sollte, mehrschüssige Waffen verbieten zu wollen, dann müssten Revolver gleichermaßen verboten werden!

Vermutlich hat Frau Faeser lediglich ein wenig Aktionismus demonstrieren wollen.... 

 

Silverfuxx

Es ist höchst lobenswert und absolut vorbildlich und Mut machend, dass die Innenministerin schon am Tatort gewesen ist, und dabei auch eindeutig auf dem Foto erkennbar zutiefst betroffen und ernsthaft bewegt wirkt.

Dass sie auch gleich noch eine Lösung parat hat, die künftig derartige Vorfälle verhindern können wird, ist noch herausragender.

Hille-SH
Ein scharfes Waffenrecht kennt diese Republik bereits...

nur,...es wird nicht konsequent ungesetzte, ebenso das Jagdrecht. WAS will also Frau Faeser ? 

Wie viele Schusswaffen (unregistriert) haben wir allein im "Pott", seit zwei JAHRZENHTEN ???

Will Frau Faeser etwa auch dagegen vorgehen, oder das Land NRW ? Nein, nur gegen Hobbyschützen und deren Gemeinschaften !

Was für ein durchsichtiger Alibi-Stuss von Frau Faeser, wieder einmal !!!

Werner40

Schärferes Waffenrecht bringt nichts. Deutschland ist mit 400 Morden pro Jahr ein sehr sicheres Land. 

IlPadrino
Absolute Sicherheit

So leid mir die Opfer des jüngsten Amoklaufs tun: Absolute Sicherheit kann und wird es nie geben (außer wir sperren jeden in eine eigene Zelle und schränken seine Bewegungsfreiheit soweit ein dass er sich selbst nichts antun kann wie in so mancher Dystopie).

Die Poltik fordert reflexartig wieder eine Verschärfung des Waffenrechts (und unternimmt einen neuen Anlauf nachdem der letzte öffentlichem Widerstand gescheitert ist) wodurch sich aber auch zukünftige Täter nicht werden abhalten lassen. Wir haben bereits eines der strengsten Waffengesetzte der Welt.

Freiheit existiert in Gesellschaften wohl immer um den Preis dass sie einzelne missbrauchen. In einem Land das jedgliche Freiheit opfert um absolutr Sicherheit zu gewährleisten (ein Argument der chinesischen Führung) möchte ich persönlich nicht leben.

werner1955
schärferes

Bisher hat noch jeder Verbrecher  sih seine Waffen  besorgt.

Nur anständigen Bürger wird jede möglichkeit genommen sich persönlich zu schützen.

IlPadrino
@20:09 Uhr von LifeGoesOn

Beruflich genutzte Schusswaffen sollten am Arbeitsplatz bleiben und die Verwahrung streng kontrolliert werden.

Schützenvereine sollten keinesfalls scharfe Munition verwenden dürfen und für Jäger muss es ein strenge Geeignetheitsprüfung geben. Die Waffen für die Jagd sollten zudem ebenfalls zentral und sicher aufbewahrt werden und keinesfalls am Wohnsitz des Jägers. Zudem sollten Aufzeichnungen über Zeit der Nutzung Pflicht sein.

Und was genau verhindern Sie damit? Abgesehen von der Jagdausübung (wenn sie nach der Arbeit auf den Ansitz wollen wird es so im Herbst schon knapp mit dem Sonnenuntergang).

 

Wir können auch gleich jeden Privatmann entwaffnen. Als gedankenspiel können Sie sich mal ausrechnen was es kosten würde die Ansitzzeit von mind. 500 000 Jägern in Deutschland als Arbeitszeit bei Berufsjägern zu bezahlen. (Vorrausgesetzt sie wollen weiterhin Getreide ernten)

IlPadrino
@20:33 Uhr von Froschhaarpinsel

Am besten medizinisch-psychologische Gutachten bei anonymen Hinweisen, bis zum positiven Entscheid Einzug von Waffen und Munition sowie Einweisung in eine geschlossene Einrichtung.

Ironie? Oder meinen Sie das ernst?

Ich gebe also einen anonymen Hinweis und mein Nachbar landet in der geschlossenen und verliert seine Existenz? Bravo...

derkleineBürger
@20:31 Uhr von CoronaWegMachen

... der Polizei, Militär, Försterei / Jägerei, Geheimdienste, etc.

Wieso haben Schusswaffen denn Privatpersonen ?
Und wieso müssen unabdingbar Schusswaffen im privaten Bereich (z.B. Wohnung etc.) aufbewahrt werden ?
Ggf geht das auch irgendwie anders ...

Schusswaffen und die Munition dazu gehören in den beruflichen Wirkungskreis und muss völlig vom privaten Wirkungskreis getrennt sein.
 

 

->

Was sind denn Förster und Jäger ?

Wo sollen denn die z.B. ihre Waffen lagern,wenn nicht Zuhause im Tresor ?

Vielleicht aufm Hochsitz liegen lassen ?

IlPadrino
@20:38 Uhr von Silverfuxx

Es ist höchst lobenswert und absolut vorbildlich und Mut machend, dass die Innenministerin schon am Tatort gewesen ist, und dabei auch eindeutig auf dem Foto erkennbar zutiefst betroffen und ernsthaft bewegt wirkt.

Dass sie auch gleich noch eine Lösung parat hat, die künftig derartige Vorfälle verhindern können wird, ist noch herausragender.

Amokläufe verhindern wird ein strengeres Waffenrecht auch nicht. Die letzten Taten dieser Art wurden mit illegalen Waffen begangen bei denen keine Regulierung greift.

Leser_Home
Realität und politischer Unsinn

Es ist ja schon absurd! Passiert etwas, so wird meist unisono eine Verschärfung, noch eine Verschärfung, und wenn notwendig, noch eine weitere Verschärfung durch Politiker gefordert. Ob dies überhaupt sinnvoll und notwendig ist, scheint niemand zu interessieren. Folglich müssen solche politischen Aussagen nur als populistisches Getue gegenüber einer gutgläubigen Wählerschaft eingestuft werden. Vieles ist heute schon verschärft, teilweise absurd verschärft; nur in der Praxis geht diese Verschärfung vollkommen an den Problemen vorbei. Leider ist es nun mal so, dass sich solche Vorfälle niemals ganz vermeiden lassen. Uns solch unsinnigen politischen Forderungen wie durch Frau Faeser bedeuten doch nichts anderes als gegenüber der Wählerschaft angeblich gut dazustehen. Auch wenn es möglich wäre, alle Waffen zu verbieten, so bedeutet das nicht, dass nicht ein florierender Schwarzmarkt dafür vorhanden wäre! Und dann?

Nachfragerin
@Froschhaarpinsel - anonymer Hinweis

@20:33 Uhr von Froschhaarpinsel:

"Am besten medizinisch-psychologische Gutachten bei anonymen Hinweisen, bis zum positiven Entscheid Einzug von Waffen und Munition sowie Einweisung in eine geschlossene Einrichtung."

Also ich finde Ihren Vorschlag ja irgendwie verdächtig und würde mal einen anonymen Hinweis geben.

Sie haben doch Verständnis dafür, dass Sie dann bis zur Feststellung Ihrer psychischen Gesundheit weggesperrt werden, oder?

(Ich hätte es nicht.)

Dicodes
Schärferes Waffenrecht

Wäre zu schön wenn ein schärferes Waffengesetz auch umgesetzt wird. Leider ist es zu einfach an Schusswaffen zu kommen in einem Europa ohne Grenzen. Jemand der unbedingt töten möchte kann auch Automatikwaffen auf jedem gut sortierten  Flohmarkt in Polen, Rumänien oder Bulgarien kaufen. 

Anderes1961
@20:58 Uhr von werner1955

Bisher hat noch jeder Verbrecher  sih seine Waffen  besorgt.

Nur anständigen Bürger wird jede möglichkeit genommen sich persönlich zu schützen.

 

Ja, immer wieder gerne benutzt, dieses Argument, daß man sich schützen müsse. Stimmt nur nicht.

 

Erstens dürfen Sie nicht einfach swo mit Waffen durch die Gegend spazieren. Das dürfen nur wenige Menschen, so eine Erlaubnis bekommt man nicht so ohne weiteres. Näheres dazu finden Sie im Internet.

 

Zweitens. Für die Schutz zuhause nutzt Ihnen eine Waffe auch nichts, es sei denn, Sie würden ausnahmslos jeden Besucher an der Tür mit schußbereiter Waffe im Anschlag empfangen. Ansonsten wäre ein Angreifer immer im Vorteil. Bevor Sie überhaupt die Waffe erreichen könnten, wären Sie bereits tot.

 

Und selbst, wenn Sie jeden Besucher mit schußbereiter Waffe im Anschlag an der Tür empfangen würden: würden Sie die Waffe tatsächlich benutzen wollen, müßten Sie dazu erst lange trainieren um die natürliche Schießhemmung zu überwinden.

Anderes1961
@21:06 Uhr von Leser_Home

Es ist ja schon absurd! Passiert etwas, so wird meist unisono eine Verschärfung, noch eine Verschärfung, und wenn notwendig, noch eine weitere Verschärfung durch Politiker gefordert. [...] Vieles ist heute schon verschärft, teilweise absurd verschärft; nur in der Praxis geht diese Verschärfung vollkommen an den Problemen vorbei. [...]

 

Nein. Tut Sie nicht, am Problem vorbeigehen. Die Diskussion trifft genau das Thema. Wegen seiner Waffe war der Täter bereits einmal kontrolliertg worden, nach einem anonymen Hinweis auf eine vermeintliche psychische Erkrankung. Die Polizei hatte nur keine rechtliche Handhabe ihm die Waffe wegzunehmen, etwa zur Gefahrenvorbeugung, da bis auf ein Projektil auf dem Safe alles in Ordnung war.

 

Hätten die Beamten eine solche Möglichkeit gehabt, würden acht Menschen jetzt noch leben. Genau darum geht es in der Diskussion.

Nachfragerin
@Schwarzseher - halbautomatische Waffen

 @20:36 Uhr von Schwarzseher:

"Ein Verbot von halbautomatischen Pistolen? Was bleibt denn dann noch übrig - Vorderlader-und Repetierpistolen etwa?"

Genau. Im modernen Fünfkampf muss nach jedem Schuss nachgeladen werden. Für Sportschützen sollte das eigentlich okay sein.

Neutrale Stimme

Purer Aktionismus. Deutschland hat mit die strengsten Waffengesetzte. Hier sieht es ehere danach aus als haetten die Behoerden Verschalfen

"Die Waffenbehörde erhielt nach Angaben des Hamburger Polizeipräsidenten Ralf Martin Meyer im Januar einen anonymen Hinweis auf eine mögliche psychische Erkrankung von Philipp F.. Ziel des unbekannten Schreibers sei es gewesen, das Verhalten und die waffenrechtlichen Vorschriften in Bezug auf Philipp F. überprüfen zu lassen. Die unbekannte Person habe ferner geschrieben, dass die psychische Erkrankung von F. möglicherweise ärztlich nicht diagnostiziert sei, da sich der 35-Jährige nicht in ärztliche Behandlung begebe."

Neutrale Stimme

Waehre er ein Reichsbuerger gewesen, haette man ihm nach so einem Schreiben die Waffen hoechstwahrscheinlich alle abgenommen. 

"F. habe laut dem Schreiben eine besondere Wut auf religiöse Anhänger gehegt, besonders auf die Zeugen Jehovas und seinen ehemaligen Arbeitgeber. Die Beamten der Waffenbehörde hätten nach dem Hinweis weiter recherchiert. Anfang Februar sei F. von zwei Beamten der Waffenbehörde unangekündigt aufgesucht worden. Dies sei eine Standardkontrolle gewesen, die nach einem anonymen Hinweis erfolge. F. habe sich kooperativ gezeigt, sagte Meyer. Es habe keine relevanten Beanstandungen gegeben. Die rechtlichen Möglichkeiten seien damit ausgeschöpft gewesen."

Anna-Elisabeth
@20:33 Uhr von Froschhaarpinsel

Am besten medizinisch-psychologische Gutachten bei anonymen Hinweisen, bis zum positiven Entscheid Einzug von Waffen und Munition sowie Einweisung in eine geschlossene Einrichtung.

Bei anonymen Hinweisen halte ich eine solche Vorgehensweise für höchst bedenklich. Denken Sie mal an den Missbrauch der damit möglich wäre. Stellen Sie sich einfach vor, ein Kollege kann Sie nicht ausstehen und meldet Sie anonym. Und Sie müssten dann ein medizinisch-psychologisches Gutachten über sich ergehen lassen. Und einen Akteneintrag haben Sie dann vielleicht auch noch.

 

Vector-cal.45
@21:18 Uhr von Anderes1961

Es ist ja schon absurd! Passiert etwas, so wird meist unisono eine Verschärfung, noch eine Verschärfung, und wenn notwendig, noch eine weitere Verschärfung durch Politiker gefordert. [...] Vieles ist heute schon verschärft, teilweise absurd verschärft; nur in der Praxis geht diese Verschärfung vollkommen an den Problemen vorbei. [...]

 

Nein. Tut Sie nicht, am Problem vorbeigehen.[…]
 

 

Sie müssen nicht gleich noch einen Anschlag auf die Sprache drauf setzen.

 

 

Hätten die Beamten eine solche Möglichkeit gehabt, würden acht Menschen jetzt noch leben. 
 

 

 

Rein hypothetische (und durchaus gewagte) Behauptung.

 

Wenn jemand unbedingt Menschen töten will, bekommt er das auch hin.

 

Man erinnere sich bspw. nur mal an den Amoklauf in Belgien mit einem Katana.

 

rolato
Verschärfung von Waffenrecht

bedeutet für mich das jegliche Schusswaffen nicht in private Hände bzw. Besitz gehören. Was Verschärfung im praktischen Sinn bedeutet soll, kann ich nicht nachvollziehen, entweder darf man privat Waffen besitzen oder nicht. Illegalen Besitz kann man sicherlich nicht verhindern ob mit oder ohne Verschärfung.

Nach Informationen in der TS konnte nach einem anonymen Hinweis einer Person, dem Täter durch unangemeldetem Erscheinen von Polizei in seiner Wohnung, kein ausreichender Verdacht auf psychische Erkrankung nachgewiesen werden. Wie auch wenn kein psychatrischer Mitarbeiter dabei war und der Täter auch sicher auf solche Situationen, auch unangemeldet, vorbereitet war. Er hat sie schlicht getäuscht und ihm wurde in naiver Weise seinen Darstellungen Glauben geschenkt. Solche Taten wären vermeidbar, wenn man alle rechtlichen Maßnahmen ausschöpfen würde da es sicherlich Handlungsspielräume ( Ermessensspielraum) gibt.

Froschhaarpinsel
@21:18 Uhr von Anderes1961

Praxis geht diese Verschärfung vollkommen an den Problemen vorbei. [...]

 

Nein. Tut Sie nicht, am Problem vorbeigehen. Die Diskussion trifft genau das Thema. Wegen seiner Waffe war der Täter bereits einmal kontrolliertg worden, nach einem anonymen Hinweis auf eine vermeintliche psychische Erkrankung. Die Polizei hatte nur keine rechtliche Handhabe ihm die Waffe wegzunehmen, etwa zur Gefahrenvorbeugung, da bis auf ein Projektil auf dem Safe alles in Ordnung war.

 

Hätten die Beamten eine solche Möglichkeit gehabt, würden acht Menschen jetzt noch leben. Genau darum geht es in der Diskussion.

Der Mann war vollkommen unauffällig und sogar kooperativ. Welche Möglichkeit will man da jetzt im Nachherin konstruieren? Wie von mir schon vorgschlagen Unterbringung in der Forensik und medizinisch-psychologisches Gutachten statt einer einfachen Kontrolle? Reiner Populismus, sonst nix ...

gelassenbleiben
@20:49 Uhr von Hille-SH

nur,...es wird nicht konsequent ungesetzte, ebenso das Jagdrecht. WAS will also Frau Faeser ? 

Wie viele Schusswaffen (unregistriert) haben wir allein im "Pott", seit zwei JAHRZENHTEN ???

Will Frau Faeser etwa auch dagegen vorgehen, oder das Land NRW ? Nein, nur gegen Hobbyschützen und deren Gemeinschaften !

Was für ein durchsichtiger Alibi-Stuss von Frau Faeser, wieder einmal !!!

was wollen Sie denn, US amerikanische Zustände?

unregistrierte Waffen sind schonmal illegal und wenn das aufgedeckt wird sind harte Strafen fällig. Bekennende Reichsbürger und Rechtsextremisten gehören auch die Waffen entzogen. Legale Waffen bei Sportschützen und Jägern müssen natürlich penibel weggeschlossen. Bei Zuwiderhandlung entziehen. Personen denen der Führerschein entzogen wird, darf hoffentlich auch keine Waffen mehr besitzen.

Und ‚Stuss‘ kann ich zumindest bei Fr Faeser hier nicht erkennen

 

Anderes1961
@21:19 Uhr von Neutrale Stimme

Purer Aktionismus. Deutschland hat mit die strengsten Waffengesetzte. Hier sieht es ehere danach aus als haetten die Behoerden Verschalfen

"Die Waffenbehörde erhielt nach Angaben des Hamburger Polizeipräsidenten Ralf Martin Meyer im Januar einen anonymen Hinweis auf eine mögliche psychische Erkrankung von Philipp F.. Ziel des unbekannten Schreibers sei es gewesen, das Verhalten und die waffenrechtlichen Vorschriften in Bezug auf Philipp F. überprüfen zu lassen. Die unbekannte Person habe ferner geschrieben, dass die psychische Erkrankung von F. möglicherweise ärztlich nicht diagnostiziert sei, da sich der 35-Jährige nicht in ärztliche Behandlung begebe."

 

 

Die Behörden haben nichts verschlafen. Die Behörden durften ihm wegen des nach Ihrer Ansicht strengsten Waffengesetzes die Waffe gar nicht wegnehmen. Hätten Sie es gedurft, würden acht Menschen jetzt noch leben.

 

Und Sie halten die Diskussion darüber  für puren Aktionismus? Läßt tief blicken.

Neutrale Stimme
@21:18 Uhr von Anderes1961

 

 

Nein. Tut Sie nicht, am Problem vorbeigehen. Die Diskussion trifft genau das Thema. Wegen seiner Waffe war der Täter bereits einmal kontrolliertg worden, nach einem anonymen Hinweis auf eine vermeintliche psychische Erkrankung. Die Polizei hatte nur keine rechtliche Handhabe ihm die Waffe wegzunehmen, etwa zur Gefahrenvorbeugung, da bis auf ein Projektil auf dem Safe alles in Ordnung war.

 

Hätten die Beamten eine solche Möglichkeit gehabt, würden acht Menschen jetzt noch leben. Genau darum geht es in der Diskussion.

Ich sehe das anders, natuerlich haette man ihm die Waffe erstmal enziehen koennen bis eine Aerztliche untersuchung statt fand. Bei Reichsbuergen geht das ohen probleme wie man des oeffteren hier lesen konnte.

FCK PTN
Weg mit den Waffen

Klare Sache. Die Waffen in Privatbesitz würde ich ganz abschaffen.

Vector-cal.45
@21:23 Uhr von Neutrale Stimme

Waehre er ein Reichsbuerger gewesen, haette man ihm nach so einem Schreiben die Waffen hoechstwahrscheinlich alle abgenommen. 

"F. habe laut dem Schreiben eine besondere Wut auf religiöse Anhänger gehegt, besonders auf die Zeugen Jehovas und seinen ehemaligen Arbeitgeber. Die Beamten der Waffenbehörde hätten nach dem Hinweis weiter recherchiert. Anfang Februar sei F. von zwei Beamten der Waffenbehörde unangekündigt aufgesucht worden. Dies sei eine Standardkontrolle gewesen, die nach einem anonymen Hinweis erfolge. F. habe sich kooperativ gezeigt, sagte Meyer. Es habe keine relevanten Beanstandungen gegeben. Die rechtlichen Möglichkeiten seien damit ausgeschöpft gewesen."

 

 

 

Da haben dann wohl viel eher die Behörden versagt und es liegt keinesfalls an einem „zu liberalen“ Waffenrecht?!

Nachfragerin
@werner1955 - psychische Probleme

@20:58 Uhr von werner1955:

"Bisher hat noch jeder Verbrecher  sih seine Waffen  besorgt. Nur anständigen Bürger wird jede möglichkeit genommen sich persönlich zu schützen."

Ein "anständiger Bürger" denkt gar nicht darüber nach, sich eine private Schusswaffe zuzulegen. Wer dieses Bedürfnis verspürt, der hat womöglich psychische Probleme (Angststörung) und sollte daher erst recht keine Waffe bekommen.

Die Verbreitung von Waffen schafft ohnehin keine Sicherheit. Wo das hinführt, sieht man in den USA.

FCK PTN
@20:11 Uhr von reinbolt48

Verschärfung des Waffenrechtes - schon lange gefordert.

Und wie immer blockieren CDU/CSU/FDP/AfD ...

Warum wählt die überhaupt noch jemand?

Union und FDP können ja meinetwegen noch gewählt werden, wenn es sein muss.

Frankfurter Bürger
@20:31 Uhr von CoronaWegMachen

Wieso haben Schusswaffen denn Privatpersonen ?
Und wieso müssen unabdingbar Schusswaffen im privaten Bereich (z.B. Wohnung etc.) aufbewahrt werden ?
Ggf geht das auch irgendwie anders ...

Schusswaffen und die Munition dazu gehören in den beruflichen Wirkungskreis und muss völlig vom privaten Wirkungskreis getrennt sein.
 

Das ist ja die Crux. Auch Jäger sind irgenwann wieder Privatleute. Sportschützen ebenso - Amoklauf von Winnenden mal als Beispiel. Und damals forderte man - auf dem ersten Blick völlig nachvollziehbar - Keine Waffen in Privathaushalten. Mit dem Ergebnis, das die Politik auch das wieder verwarf, weil sonst jedes Schützenheim zur riesen Waffenkammer verkommen würde, die kaum überall zu schützen seien.

Das meinte ich mit: näher hinschauen. Wieso kam der Täter an die Waffe heran, wer hatte da nicht aufgepasst? Denn die Gesetze gibt es eigentlich bereits - nur die Durchsetzung ist das Problem. Gesetze verschärfen beruhigt. Mehr nicht.

frosthorn
@20:58 Uhr von werner1955

Bisher hat noch jeder Verbrecher  sih seine Waffen  besorgt.

Nur anständigen Bürger wird jede möglichkeit genommen sich persönlich zu schützen.

 

Sie würden also auch sagen, dass das einzige, was einen bösen Jungen mit einer Waffe stoppen kann, ein  guter Junge mit einer Waffe ist? Sollen wir 80 Millionen "anständige Bürger" bewaffnen?

Silverfuxx
20:33 Uhr von Froschhaarpinsel

Obwohl ich selbst einen sarkastischen Beitrag geschrieben habe, kann ich nun nicht erkennen, ob Ihrer auch einer ist... Ich hoffe es mal :)

 

Dass grundsätzlich mehr Überprüfungen angebracht wären, glaube ich tatsächlich. Trotzdem würde sich auch so kaum was verhindern lassen.

 

Lob übrigens an die Tagesschau, dass sie, wenn auch spät abends und sicher nur kurz, ein heikleres Thema zur Diskussion stellt. Ob man hier die grundsätzliche geistige Gesundheit oder deren Gefährdung von Sektenopfern thematisierten könnte, wäre allerdings eine Frage. Und vermutlich OT.

albexpress
Warum werden Kriminelle

die mit einer Waffe erwischt werden nicht für sehr lange Zeit weggesperrt ,mindestens 10 Jahre .Und wer eine Waffe im öffentlichen Raum benützt sollte Lebenslänglich bekommen weil er versucht einen Menschen zu töten.Gleiches gilt für Messer mit feststehender Klinge. Gegen ein Taschenmesser mit 5 cm Klinge (Schweizer Taschenmesser )hat niemand etwas.Aber mehr muss nicht sein.

IlPadrino
Schwarzmarkt

Ein anderes Argument was auch bei Mitforist Dicodes anklingt:

Im Schengenraum ist es relativ leicht Waffen zu verschieben. Kroatien als Kriegspartei im Jugoslavienkrieg ist letztes Jahr beigetreten und da unten ist VIEL Material im Umlauf. Sollte die Ukraine irgendwann aufgenommen werden zirkulieren dann noch mehr unregistrierte Waffen (man erinnere sich an die Volksbewaffnungen in der Anfangsphase des Krieges)

Vector-cal.45
@21:28 Uhr von Anderes1961

Purer Aktionismus. Deutschland hat mit die strengsten Waffengesetzte. Hier sieht es ehere danach aus als haetten die Behoerden Verschalfen

[…]  Die unbekannte Person habe ferner geschrieben, dass die psychische Erkrankung von F. möglicherweise ärztlich nicht diagnostiziert sei, da sich der 35-Jährige nicht in ärztliche Behandlung begebe."

 

 

Die Behörden haben nichts verschlafen. Die Behörden durften ihm wegen des nach Ihrer Ansicht strengsten Waffengesetzes die Waffe gar nicht wegnehmen. Hätten Sie es gedurft, würden acht Menschen jetzt noch leben.

 

Und Sie halten die Diskussion darüber  für puren Aktionismus? Läßt tief blicken.

 

 

Ich muss Ihnen leider sagen, dass Sie keine Vorstellung davon haben, wie viele (bspw.) schizophrene und dabei durchaus potentiell gefährliche Menschen hierzulande frei herumlaufen, weil sie eine Behandlung ablehnen.

 

Es muss erst was passieren, bis jemand zwangseingewiesen wird.

 

Dies ist aber ein allgemeines rechtliches Dilemma und gewiss kein waffenrechtliches.

 

Anderes1961
@21:27 Uhr von Froschhaarpinsel

Praxis geht diese Verschärfung vollkommen an den Problemen vorbei. [...]

 

Nein. Tut Sie nicht, am Problem vorbeigehen. Die Diskussion trifft genau das Thema. [...]

 

Hätten die Beamten eine solche Möglichkeit gehabt, würden acht Menschen jetzt noch leben. Genau darum geht es in der Diskussion.

Der Mann war vollkommen unauffällig und sogar kooperativ. Welche Möglichkeit will man da jetzt im Nachherin konstruieren? Wie von mir schon vorgschlagen Unterbringung in der Forensik und medizinisch-psychologisches Gutachten statt einer einfachen Kontrolle? Reiner Populismus, sonst nix ...

 

Nö. Das Problem wäre einfach zu lösen, wenn die Behörden nach einem solchen Hinweis die Möglichkeit hätten, die Waffen einzuziehen. Und der Besitzer erst nachweisen muß, daß er auch die Befähigung hat, Waffen zu besitzen, bevor er/sie die Waffen zurückbekommt.

 

Genauso wie man jetzt schon die Möglichkeit hat, Waffen einzuziehen wenn jemand wegen Exremismus vom Verfasssungsschutz beobachtet wird.

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rolato
@20:58 Uhr von Werner40

Schärferes Waffenrecht bringt nichts. Deutschland ist mit 400 Morden pro Jahr ein sehr sicheres Land. 

Nicht nur Mord. Was ist mit Totschlag, fahrlässige Tötung?

Im Jahr 2021 ca. 4000 Straftaten durch Schiessen mit Schusswaffen. Knapp 3900 Drohungen mit Schusswaffen! Die Jahre davor zu gar höher.

Frankfurter Bürger
@21:27 Uhr von rolato

 

Nach Informationen in der TS konnte nach einem anonymen Hinweis einer Person, dem Täter durch unangemeldetem Erscheinen von Polizei in seiner Wohnung, kein ausreichender Verdacht auf psychische Erkrankung nachgewiesen werden. Wie auch wenn kein psychatrischer Mitarbeiter dabei war und der Täter auch sicher auf solche Situationen, auch unangemeldet, vorbereitet war. Er hat sie schlicht getäuscht und ihm wurde in naiver Weise seinen Darstellungen Glauben geschenkt. Solche Taten wären vermeidbar, wenn man alle rechtlichen Maßnahmen ausschöpfen würde da es sicherlich Handlungsspielräume ( Ermessensspielraum) gibt.

so sehe ich es auch. Und das bedeutet: Mehr Personal, mehr Kosten. Ein Gesetz verschärfen hingegen beruhigt das Wahlvolk, ist relativ preisgünstig - ändert aber nichts an der Gefahrenlage - die grundsätzlich natürlich - immer wieder auftreten kann und wird.

FCK PTN
@21:19 Uhr von Neutrale Stimme

Purer Aktionismus. Deutschland hat mit die strengsten Waffengesetzte. Hier sieht es ehere danach aus als haetten die Behoerden Verschalfen.

Möglich. Aber Anhaltspunkte gibt es dafür keine.

schabernack
@20:58 Uhr von werner1955

 

Bisher hat noch jeder Verbrecher sich seine Waffen  besorgt.

 

Nur anständigen Bürger wird jede möglichkeit genommen sich persönlich zu schützen.

 

So weit kommt es mit den anständigen Bürgern, wenn die nun auch noch alle bewaffnet wie John Wayne in Laramy in Düsseldorf in den Saloon gehen.

 

Allgemeine Bewaffnung der anständigen Bürger ist gerade das, was noch nie gefehlt hat für mehr Sicherheit.

Forfuture
Die Gesellschaft ist das Problem, nicht das Waffengesetz

Wir haben eh schon sehr strenge Waffengesetze, sehr gut, jedoch werden solche Untaten nicht mit dem Waffengesetz zu verhindern sein. Wer soweit die Kontrolle über sich und seinen Hass verloren hat, wird immer Mittel und Wege finden. Die Forderung nach strengeren Waffengesetzen scheint mir hier in Deutschland daher sehr billig- in Ländern wie den USA wäre es sicher ein richtiger Ansatz.

Immer wieder wird bei solchen Taten von den Experten beklagt, dass der gesellschaftliche Niedergang, einhergehend mit Dekadenz, Egoismus und Gier die Auslöser für solche Taten sind. Ja, hört sich an, wie aus einer Predigt, aber wir müssen uns klar machen, dass jeder einzelne von uns Teil des Problems ist.

Immer mehr Menschen werden ob ihrer alltäglichen Erfahrungen zu Misanthropen, können die immer schneller voranschreitende Selbstvernichtung der Menschheit nicht mehr ertragen. Werden zu psychischen Wracks, manche zu Zeitbomben.

Ich sehe nicht, wie wir zu retten sind.

rolato
@20:58 Uhr von werner1955

Bisher hat noch jeder Verbrecher  sih seine Waffen  besorgt.

Nur anständigen Bürger wird jede möglichkeit genommen sich persönlich zu schützen.

Viele sind erst dadurch zum Verbrecher geworden. Vorher nie straffällig gewesen. Beispiele: Rentner erschießt nach Streit Nachbar. Rentner erschiesst Ehefrau. Waren alle vorher anständig!

Vector-cal.45
@20:09 Uhr von LifeGoesOn

Beruflich genutzte Schusswaffen sollten am Arbeitsplatz bleiben und die Verwahrung streng kontrolliert werden.

 

Was grundsätzlich der Fall ist, aber egal, Hauptsache mal einen rausgehauen.

 

Schützenvereine sollten keinesfalls scharfe Munition verwenden dürfen

 

 

Ach so, also mit Platzpatronen auf Zielscheiben schießen?

 

 

und für Jäger muss es ein strenge Geeignetheitsprüfung geben.
 

 

 

„Geeignetheitsprüfung“, so so … haben Sie schon mal versucht, einen Jagdschein zu machen?

 

Die Waffen für die Jagd sollten zudem ebenfalls zentral und sicher aufbewahrt werden und keinesfalls am Wohnsitz des Jägers.

 

 

Wo denn auf dem Weg vom Wohnsitz zum Jagdrevier?

Vielleicht einfach auf dem Jägersitz liegen lassen, das Gewehr?

 

 

Zudem sollten […]

 

Sollten, sollten … wissen Sie was ich finde?

Dass absolute Laien (wie Sie offensichtlich einer sind) sich bei diesem Thema lieber heraushalten sollten.

FCK PTN
@20:58 Uhr von werner1955

Bisher hat noch jeder Verbrecher  sih seine Waffen  besorgt.

Nur anständigen Bürger wird jede möglichkeit genommen sich persönlich zu schützen.

Wenn jeder "anständige Bürger" in diesem Land ständig ne Wumme dabei hat, dann gunacht Gret.

Neutrale Stimme
@21:28 Uhr von Anderes1961

Die Behörden haben nichts verschlafen. Die Behörden durften ihm wegen des nach Ihrer Ansicht strengsten Waffengesetzes die Waffe gar nicht wegnehmen. Hätten Sie es gedurft, würden acht Menschen jetzt noch leben.

Das legt man dann so aus. Hier ein Auszug aus den Regeln:

Laut Gesetz gelten Antragsteller unter anderem dann als unzuverlässig oder persönlich nicht geeignet, wenn sie:

in den letzten zehn Jahren wegen einer Straftat verurteilt worden sind

ihre Lebensumstände die Annahme begründen, dass sie leichtfertig mit Waffen umgehen werden

Diese gelten auch waerend die Person eine Waffe besitzt.

https://www.dw.com/de/deutschlands-gesetze-zum-waffenbesitz/a-60611947

 

Und Sie halten die Diskussion darüber  für puren Aktionismus? Läßt tief blicken.

Der Schrei der Dame ist purer Aktionismus. Was blicken Sie denn da?

Anderes1961
@21:35 Uhr von Vector-cal.45

Purer Aktionismus.

[...]

 

 

Die Behörden haben nichts verschlafen. Die Behörden durften ihm wegen des nach Ihrer Ansicht strengsten Waffengesetzes die Waffe gar nicht wegnehmen. Hätten Sie es gedurft, würden acht Menschen jetzt noch leben.

 

[....]

 

 

Ich muss Ihnen leider sagen, dass Sie keine Vorstellung davon haben, wie viele (bspw.) schizophrene und dabei durchaus potentiell gefährliche Menschen hierzulande frei herumlaufen, weil sie eine Behandlung ablehnen....

 

Was den Umgang mit psychisch kranken Menschen betrifft, habe ich mehr Ahnung und Vorstellungen, als Sie sich vorstellen können. Würde nur nichts nutzen Ihnen das zu schildern, da ich es ja nicht belegen könnte, hätte also nur rein anekdotischen Wert.

 

Und Sie meinen, wenn der Verdacht besteht, daß ein Mensch, der Waffen besitzt, psychisch krank ist, dann schützt man andere Menschen am besten dadurch, in dem man diesem Menchen seine Waffen läßt, weil, war ja alles ordnungsgemäß aufbewahrt und so. Ernsthaft?

 

Nachfragerin
@Anderes1961 - Tötungsabsichten lassen sich nicht einziehen.

@21:28 Uhr von Anderes1961:

"Die Behörden durften ihm wegen des nach Ihrer Ansicht strengsten Waffengesetzes die Waffe gar nicht wegnehmen. Hätten Sie es gedurft, würden acht Menschen jetzt noch leben."

Oder der Täter hätte seine Tötungsabsichten anders umgesetzt.

stgtklaus
Macht doch erst mal weniger Waffen

Warum muss ein Sportschütze oder auch Jäger zuhause Schränke voller Waffen haben. Schießen kann er mit ein zwei drei Stück. Viele haben aber eher 10,20,30.
Sportschützen sollten die im Schützenhaus aufbewahren. Und Jagtwaffen die Jäger und nicht alle Jagthelfer.
Und mal erlich privat braucht keiner eine Waffe.

Aber noch besser wäre es phychisch auffällige Menschen zu betreuen und behandeln. Wobei kein Jäger aus Angst um den Verlust des Jagtschein einen Phychater aufsuchen würde....

Und Sekten..... evtl. sollten Untergangsprophetenvereine nicht erlaubt sein

 

Neutrale Stimme
@21:29 Uhr von Vector-cal.45

 

 

Da haben dann wohl viel eher die Behörden versagt und es liegt keinesfalls an einem „zu liberalen“ Waffenrecht?!

Liberal? LACH. Entschuldingen Sie mich bitte. Deutschland hat mit die strengsten Waffengesetzte. Was auch gut ist. 

Nettie
Es stimmt zwar, dass jemand, der unbedingt an eine Waffe kommen

will das wahrscheinlich auch irgendwie schaffen wird, aber man muss es niemandem unnötig leicht machen.

Und wozu muss es überhaupt halbautomatische Waffen geben? Zumal die erwiesenermaßen für Terror- und Amoktaten eine hohe Relevanz haben?!

FCK PTN
@21:37 Uhr von schabernack

Bisher hat noch jeder Verbrecher sich seine Waffen  besorgt.

Nur anständigen Bürger wird jede möglichkeit genommen sich persönlich zu schützen.

So weit kommt es mit den anständigen Bürgern, wenn die nun auch noch alle bewaffnet wie John Wayne in Laramy in Düsseldorf in den Saloon gehen.

Allgemeine Bewaffnung der anständigen Bürger ist gerade das, was noch nie gefehlt hat für mehr Sicherheit.

Donald Trump hat sich mal dafür ausgesprochen, alle Lehrer in den USA zu bewaffnen. Ok, ich kenne die Lehrer in Amiland nicht. Ich kenne aber die in Deutschland und weiß wie die z.B. mit nem Kopierer oder nem Whiteboard umgehen. Wenn die alle ne Knarre spazieren tragen, dann kann das nur ins Verderben führen.

NieWiederAfd
@20:11 Uhr von reinbolt48

Verschärfung des Waffenrechtes - schon lange gefordert.

Und wie immer blockieren CDU/CSU/FDP/AfD ...

Warum wählt die überhaupt noch jemand?

 

Weil diejenigen, die diese Parteien wählen, selbst kein schärferes Waffenrecht wollen.

verstehen tu ich das auch nicht...

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

rolato
@21:13 Uhr von Anderes1961

Bisher hat noch jeder Verbrecher  sih seine Waffen  besorgt.

Nur anständigen Bürger wird jede möglichkeit genommen sich persönlich zu schützen.

 

Ja, immer wieder gerne benutzt, dieses Argument, daß man sich schützen müsse. Stimmt nur nicht.

 

Zweitens. Für die Schutz zuhause nutzt Ihnen eine Waffe auch nichts, es sei denn, Sie würden ausnahmslos jeden Besucher an der Tür mit schußbereiter Waffe im Anschlag empfangen. Ansonsten wäre ein Angreifer immer im Vorteil. Bevor Sie überhaupt die Waffe erreichen könnten, wären Sie bereits tot.

 

Und selbst, wenn Sie jeden Besucher mit schußbereiter Waffe im Anschlag an der Tür empfangen würden: würden Sie die Waffe tatsächlich...

Genauso wäre es in der Praxis! Täter hat immer den Überraschungsvorteil. Selbst wenn man es erahnen könnte, würden die meisten Menschen sich den Gebrauch nicht trauen, und wenn dann mit der größtmöglichen Gefahr andere bzw. Unbeteiligte zu gefährden. Als persönlicher Schutz ist das Ammenmärchen einer Waffenindustrie.

Anderes1961
@21:28 Uhr von Neutrale Stimme

 

 

Nein. Tut Sie nicht, am Problem vorbeigehen. Die Diskussion trifft genau das Thema. Wegen seiner Waffe war der Täter bereits einmal kontrolliertg worden, nach einem anonymen Hinweis auf eine vermeintliche psychische Erkrankung. Die Polizei hatte [...]

 

Hätten die Beamten eine solche Möglichkeit gehabt, würden acht Menschen jetzt noch leben. Genau darum geht es in der Diskussion.

Ich sehe das anders, natuerlich haette man ihm die Waffe erstmal enziehen koennen bis eine Aerztliche untersuchung statt fand. Bei Reichsbuergen geht das ohen probleme wie man des oeffteren hier lesen konnte.

 

Bei Reichsbürgern geht das auch nur, wenn sie ohnehin schon vom Verfassungsschutz beobachtet werden, nicht nur bei Reichsbürgern.

 

Bei der aktuellen Gesetzeslage hatten die Behörden keine Handhabe ihm die Waffe wegzunehmen und das muß geändert werden. Darüber wird zu Recht diskutiert.

FCK PTN
@21:42 Uhr von Neutrale Stimme

Der Schrei der Dame ist purer Aktionismus. Was blicken Sie denn da?

Der Ausdruck "die Dame" ist ja allein schon eine fiese Abwertung.

Frankfurter Bürger
@20:58 Uhr von werner1955

Bisher hat noch jeder Verbrecher  sih seine Waffen  besorgt.

Nur anständigen Bürger wird jede möglichkeit genommen sich persönlich zu schützen.

Der wirklich anständige Bürger hat eine Waffe überhaupt nicht nötig. Er hat die Exekutive und Judikative in unserem Rechtsstaat immer für sich zur Verfügung.

Anderes1961
@21:42 Uhr von Neutrale Stimme

Die Behörden haben nichts verschlafen. Die Behörden durften ihm wegen des nach Ihrer Ansicht strengsten Waffengesetzes die Waffe gar nicht wegnehmen. Hätten Sie es gedurft, würden acht Menschen jetzt noch leben.

Das legt man dann so aus. Hier ein Auszug aus den Regeln:

Laut Gesetz gelten Antragsteller unter anderem dann als unzuverlässig oder persönlich nicht geeignet, wenn sie:

in den letzten zehn Jahren wegen einer Straftat verurteilt worden sind

ihre Lebensumstände die Annahme begründen, dass sie leichtfertig mit Waffen umgehen werden

Diese gelten auch waerend die Person eine Waffe besitzt.

https://www.dw.com/de/deutschlands-gesetze-zum-waffenbesitz/a-60611947

 

Und Sie halten die Diskussion darüber  für puren Aktionismus? Läßt tief blicken.

Der Schrei der Dame ist purer Aktionismus. Was blicken Sie denn da?

 

Geht das jetzt schon wieder los, mit Verdrehungen, Sätze in den Mund legen, usw? Hatten wir schon mal. Muß ich nicht noch mal haben.

 

Robert Wypchlo
@20:09 Uhr von LifeGoesOn

Beruflich genutzte Schusswaffen sollten am Arbeitsplatz bleiben und die Verwahrung streng kontrolliert werden.

Schützenvereine sollten keinesfalls scharfe Munition verwenden dürfen und für Jäger muss es ein strenge Geeignetheitsprüfung geben. Die Waffen für die Jagd sollten zudem ebenfalls zentral und sicher aufbewahrt werden und keinesfalls am Wohnsitz des Jägers. Zudem sollten Aufzeichnungen über Zeit der Nutzung Pflicht sein.

Während die Menschen noch über die Waffen bei der Tat in Hamburg diskutieren und darüber erschüttert sind, geht es zeitgleich in Karlsruhe weiter. Bringt die Verschärfung wirklich etwas? Ginge nach den Tucker Carlssons dieser Welt dann braucht man Verschärfungen nicht. War der 6. Januar 2021 wirklich so harmlos?

Anna-Elisabeth
@21:44 Uhr von stgtklaus

Warum muss ein Sportschütze oder auch Jäger zuhause Schränke voller Waffen haben. Schießen kann er mit ein zwei drei Stück. Viele haben aber eher 10,20,30.
Sportschützen sollten die im Schützenhaus aufbewahren. Und Jagtwaffen die Jäger und nicht alle Jagthelfer.
Und mal erlich privat braucht keiner eine Waffe.

Aber noch besser wäre es phychisch auffällige Menschen zu betreuen und behandeln. Wobei kein Jäger aus Angst um den Verlust des Jagtschein einen Phychater aufsuchen würde....

Und Sekten..... evtl. sollten Untergangsprophetenvereine nicht erlaubt sein

Zu "Untergangsprophetenvereine" fallen mir jetzt aber nur die 'Klimakleber' ein bzw. die Anhänger der "Letzte Generation", die ich inzwischen auch für zunehmend gefährlich halte.

 

NieWiederAfd
@20:19 Uhr von CoronaWegMachen

... auf die Verschärfung des Waffenrechts beharrt. Dazu muss sie aber über auch über Personal und über Material und über sonstige Infrastruktur (z.B. digitale Zukunft) verfügen , um dies verschärfte Waffenrecht zu kontrollieren. Hier hapert es aber ganz gewaltig.

Und selbst wenn :
Wie einfach ist es eigentlich Waffen im Ausland zu beziehen ?

 

Wenn Sie ein Gesetz ablehnen, weil man es mit krimineller Energie umgehen kann, wird es gar keine sinnvollen Gesetze geben.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Froschhaarpinsel
@21:35 Uhr von Anderes1961

Praxis geht diese Verschärfung

... geht es in der Diskussion.

Der Mann war vollkommen unauffällig und sogar kooperativ. Welche Möglichkeit will man da jetzt im Nachherin konstruieren? Wie von mir schon vorgschlagen Unterbringung in der Forensik und medizinisch-psychologisches Gutachten statt einer einfachen Kontrolle? Reiner Populismus, sonst nix ...

 

Nö. Das Problem wäre einfach zu lösen, wenn die Behörden nach einem solchen Hinweis die Möglichkeit hätten, die Waffen einzuziehen. Und der Besitzer erst nachweisen muß, daß er auch die Befähigung hat, Waffen zu besitzen, bevor er/sie die Waffen zurückbekommt.<...

Ja, wie ich schon schrieb: bei anonymen Hinweisen präventive Einweisung in die Forensik, Entlassung erst nach einem medizinisch-psychologischen Gutachten. Willst Du in solch einer Welt leben? Ich nicht ...

schabernack
@21:42 Uhr von Vector-cal.45

 

„Geeignetheitsprüfung“, so so … haben Sie schon mal versucht, einen Jagdschein zu machen?

 

Das ist nicht so einfach, und das ist auch mehr als nur gut so. Sie dürfen Ihr Automatic Sub Machine Gun Vector-45 ja auch nicht auf der Straße oder im Wald spazieren tragen.

Frankfurter Bürger
@21:49 Uhr von FCK PTN

Der Schrei der Dame ist purer Aktionismus. Was blicken Sie denn da?

Der Ausdruck "die Dame" ist ja allein schon eine fiese Abwertung.

Zustimmung!

Nachfragerin
@Anderes1961 - Ihre Problemlösung ist keine.

@21:35 Uhr von Anderes1961:

"Das Problem wäre einfach zu lösen, wenn die Behörden nach einem solchen Hinweis die Möglichkeit hätten, die Waffen einzuziehen."

Warum sollte man Waffen überhaupt herausgeben, wenn sie willkürlich wieder eingezogen werden können?

Einen anonymen Hinweis kann ja jeder abgeben.

Anna-Elisabeth
@21:44 Uhr von Nachfragerin

@21:28 Uhr von Anderes1961:

"Die Behörden durften ihm wegen des nach Ihrer Ansicht strengsten Waffengesetzes die Waffe gar nicht wegnehmen. Hätten Sie es gedurft, würden acht Menschen jetzt noch leben."

Oder der Täter hätte seine Tötungsabsichten anders umgesetzt.

So ist es.

 

Anderes1961
@21:44 Uhr von Nachfragerin

@21:28 Uhr von Anderes1961:

"Die Behörden durften ihm wegen des nach Ihrer Ansicht strengsten Waffengesetzes die Waffe gar nicht wegnehmen. Hätten Sie es gedurft, würden acht Menschen jetzt noch leben."

Oder der Täter hätte seine Tötungsabsichten anders umgesetzt.

 

Ja. Natürlich. Kann man nicht ausschließen. Man kann aber auch nicht ausschließen, daß es sich der Täter anders überlegt hätte und von seinem Vorhaben zurückgetreten wäre, wie das im Beamtendeutsch so unschön heißt.

NieWiederAfd
@20:35 Uhr von Nachfragerin

"Es müsse die Balance gewahrt werden, denn normale Sportschützen wolle man nicht behelligen."

Sportschützen und Jäger werden aber die Leidtragenden sein.
 

Die Leidtragenden sind die Opfer, Traumatisierten und Hinterbliebenen solcher Amoktaten.

 

Die Vorschriften für die Lagerung sind ja schon jetzt teilweise absurd.

...

 

Was bitte ist an der sicheren Lagerung von Waffen absurd?

 

 

gez. NieWiederAfd