Wohnungen in der Münchner Innenstadt

Ihre Meinung zu Baugenehmigungen eingebrochen - Mieten steigen

Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Gleichzeitig stiegen die Mieten teilweise rasant. Die Krise auf dem deutschen Wohnungsmarkt droht sich zuzuspitzen.

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120 Kommentare

Kommentare

Nettie
Ursache und Wirkung - in der Schlagzeile kurz zusammengefasst:

„Eingebrochene Baugenehmigungen - Die Wohnungsnot verschärft sich“

Letzteres liegt daran, dass für deren Linderung eine Genehmigung ‚nötig‘ ist.

Bauer Tom
Bauminister

Vieleicht sollte man einen Bauminister haben. Dann wuerden die Ziele bestimmt erreicht. Vorausgesetzt man versteht das Wort "Ziele"

Nettie
Nachtrag zum Kommentar von 15:21:

Dabei würde es völlig reichen, anhand der aktuellen gesicherten Faktengrundlage definierte allgemeinverbindlicher und -nachvollziehbarer ‚Rahmenbedingungen‘ festzulegen, die die Gewährleistung der allgemeinen Interessen (hier insbesondere Sicherheits-) gewährleisten. Und wiederum deren Einhaltung zu gewährleisten.

werner1955
Baugenehmigungen eingebrochen - Mieten steigen

Logisch.

Wer baut denn heut enoch Mietwohnung?

Private Bürger löassen lieber die Einlieger Wohnung leer stehn.

Bei der massiven bevormundung und rechtslage macht das keiner mehr.



Ich wunder mich immer warum den die Gemeinden nicht massiv Wohnungen bauen. Man kann doch mit vermieten doch massiv und riesige Gewinne machen kann.

 

Account gelöscht
Baugenehmigung

Es war doch fast zu erwarten, dass auf Grund steigender Zinsen im privaten Bauvorhaben Ende der Fahnenstange ist. Hinzu kommen lange Lieferzeiten für die benötigten Materialien und die Aussage des Energieminsters, Vorschriften für HEIZANLAGEN.

Im öffentlichen Bereich, speziell sozialer Wohnungsbau war ja zu erwarten das keine 400.00 Wohnungen gebaut werden. Wie denn auch, hier gibt es auch kein Material und Kostenvoranschläge gibt's auch nicht. 

Die Mieten werden steigen wegen Knappheit und der höheren Grundsteuer ab 2025. 

 

Vector-cal.45

Allein die Überschriften der einzelnen Absätze des Artikels sprechen für sich … zudem kommen diese mir inzwischen doch sehr sehr bekannt vor, um es mal diplomatisch auszudrücken:

 

 

„Die Wohnungsnot verschärft sich“

 

 

„Ampel-Koalition verfehlt Ziel …“



 

„Besonders starkes Minus bei privaten Bauprojekten“

 



„Extremer Anstieg der Mieten …“

 

 

„Für viele kaum noch bezahlbar“



 

 

Was sind die Antworten und Lösungen der Regierung außer heißer Luft und noch mehr Vorschriften und Reglementierungen?

 

Wie stellen sich die Verantwortlichen die Zukunft vor, z. B.  dahingehend wie sich die durchschnittliche Familie hierzulande noch ihren Wohnraum leisten soll?

 

 

rjbhome
Angebot und Nachfrage

Wenn die Regierung derartig die Nachfrage nach oben treibt ist das doch kein Wunder  wenn Vermieter versuchen die gleichzeitig von der Regierung in die Höhe gejagten Kosten abzudecken

FakeNews-Checker
Warum kompliziert, wenn´s auch einfach ginge ?

Das,  was  bisher  all  die  Landesentwicklungshilfen,  Mietpreisdeckel,  Sozialleistungen  usw.  nicht  erreichen  konnten,   würde  das  BGE  schaffen:    Ausgleich  der  Mieten  und  Wohnungsbestände  zwischen  Großstädten  und  ländlichem  Raum.  Und  so  kann  nur  das  BGE  das  Kleinstädtesterben  und  die  Landflucht  in  die  eh  längst  überlasteten  Großstädte  stoppen  und  den  immensen  Wohnungsleerstand  in  ländlichen  Regionen  nutzbar  machen  und  vor  dem  Verfall  bewahren.   Mehr  Wohnungsbau  bedarf  es  also  gar  nicht,  weil  ausreichend  Wohnraum  vorhanden  ist,  aber  bisher  ohne  BGE  nicht  genutzt  werden  kann.

CoronaWegMachen
Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) ...

... muss jetzt schnell den Masterplan vorlegen, wie das Bundesbauministerium in der Zusammenarbeit mit den Landesregierungen, den Gemeinden, den Kreisen, und den Städten, Wohnungen gebaut werden können. Dazu gehören auch Wohnprojekte für Obdachlose, wie auch Wohnungen für 1Pers.-Haushalte.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben muss mit viel Geld ausgestattet werden, damit diese Bundesanstalt in der Lage ist dem Bedarf angepasst Wohnungsbauprojekte zu planen und durchzuführen. Da muss jetzt alles ganz schnell gehen.

Am Ende müssen Wohnungen zur Verfügung stehen, die auch Mindestlöhner/innen im 1Pers.-Haushalt als x € / m² Mietbetrag bezahlen können und dann auch noch Geld zum Lebensunterhalt übrig haben. Desgleichen gilt für Familien.

Die Ex-Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel haben hier - in der Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben - so gut wie nichts zu Stande gebracht. In aller Regel war der Wohnungsbau reine Privatsache.

CoronaWegMachen
@15:21 Uhr von Nettie

„Eingebrochene Baugenehmigungen - Die Wohnungsnot verschärft sich“

Letzteres liegt daran, dass für deren Linderung eine Genehmigung ‚nötig‘ ist.

Nicht nur das.

Die Wohnungsbaugesellschaften, die Reichen und die Wohlhabenden haben längst ihre Baugenehmigungen eingereicht und viele Wohngebäude sind längst errichtet oder werden gerade errichtet.

Damit der Markt mit den potentiellen Investoren für den Wohnungsbau eh leergefegt.

Und wer nicht genügend Geld verdient kann eh kein Haus bauen (lassen) oder eine Eigentumswohnung kaufen.

Kurz :

Es gibt keine Investoren mehr, die in den Wohnungsbau investieren möchten. Der Bedarf an - teueren - Wohnungen ist gedeckt.

Der soziale Wohnungsbau dümpelt irgendwie vor sich hin und kann aber den massiven Bedarf an günstigen Wohnraum nicht im Ansatz decken (Grund u.v.a. zu hohe Baukosten, steigende Zinsen).

DerVaihinger
Meine Tochter

kann aufgrund der hirnrissigen Bauvorschriften der Ampel nicht mal das Dach sanieren, weil sie das Geld für die damit vorgeschriebene Voltaikanlage nicht hat.

Das zweite Haus neben mit steht seit 20 Jahren leer.

Der Eigentümer will bei dem derzeit  geltenden, nahezu unbegrenzten Mieterschutz, nicht vermieten.

Es sind weniger die Bauherren oder Vermieter die Verursacher der Misere, sondern der Staat mit seinen abwegigen Vorschriften.

DerVaihinger
@Coronawegmachen, 16.03h

Es war vorwiegend die SPD, die auf kommunaler Ebene die Sozialwohnungen verscherbelt hat.

Natürlich haben auch die CDU/CSU nicht gerade geglänzt, aber der große Verkäufer war trotzdem die SPD.

CoronaWegMachen
@16:05 Uhr von Egleichhmalf

Ich frage mich, wie man der geschilderten Problematik begegnen will.

Aus dem Bericht lerne ich, dass eine rückläufige Zahl von Neubauten letztlich auch zu einer Steigerung der Mietpreise führt.

Ein gesetzlicher Mietpreisdeckel (wäre ja denkbar) führte wiederum dazu, dass noch weniger Wohnungen gebaut werden (ich würde ja auch nicht in Neubauwohnungen investieren, wenn ich lediglich das Risiko, aber keinerlei adäquaten Gewinn hätte). Gleiches gilt für Enteignungspläne à la Berlin: würde mich auch nicht bewegen, in Neubauten zu investieren. Also was tun?

Alles nachvollziehbar.

Das Problem : Wohnungsbau darf nicht nur den Unternehmen und den Leuten überlassen werden, die sich mit den Immobilien reich machen wollen.



Vielmehr ist die nun die amtierende Bundesregierung in der Pflicht hier mal was ganz schnell zu Stande zu bringen, damit bezahlbarer Wohnraum im weit unteren Preissegment gebaut werden. Und davon jede Menge ...

Alter Brummbär
@16:02 Uhr von FakeNews-Checker

Das,  was  bisher  all  die  Landesentwicklungshilfen,  Mietpreisdeckel,  Sozialleistungen  usw.  nicht  erreichen  konnten,   würde  das  BGE  schaffen:    Ausgleich  der  Mieten  und  Wohnungsbestände  zwischen  Großstädten  und  ländlichem  Raum.  Und  so  kann  nur  das  BGE  das  Kleinstädtesterben  und  die  Landflucht  in  die  eh  längst  überlasteten  Großstädte  stoppen  und  den  immensen  Wohnungsleerstand  in  ländlichen  Regionen  nutzbar  machen  und  vor  dem  Verfall  bewahren.   Mehr  Wohnungsbau  bedarf  es  also  gar  nicht,  weil  ausreichend  Wohnraum  vorhanden  ist,  aber  bisher  ohne  BGE  nicht  genutzt  werden  kann.

Das BGE würde gar nichts dergleichen bringen, wenn im ländlichen Raum alles fehlt, von Ärzten, über ÖPNV bis einem schnöden Supermarkt.

CoronaWegMachen
@16:12 Uhr von DerVaihinger

.... Das zweite Haus neben mit steht seit 20 Jahren leer.

Der Eigentümer will bei dem derzeit  geltenden, nahezu unbegrenzten Mieterschutz, nicht vermieten ...

Ggf. hilft verkaufen mal weiter.

Sisyphos3
@16:02 Uhr von FakeNews-Checker

 

Warum kompliziert, wenn´s auch einfach ginge ?

Das,  was  bisher  all  die  Landesentwicklungshilfen,  Mietpreisdeckel,  Sozialleistungen  usw.  nicht  erreichen  konnten,   würde  das  BGE  schaffen:    

 

 

wenn ich den Leuten Geld gebe ohne dass die einen Gegenwert dafür bringen

löst wohl alle Probleme dieser Welt ?

 

Also wenn ich von mir ausgehe

baue ich ne Wohnung (vermiete sie) wenn die Rendite stimmt

wenn ich den Mieter rauskriege wenn er nicht zahlt oder die Mietsache nicht pfleglich behandelt

 

Alter Brummbär
@16:05 Uhr von Egleichhmalf

 

Ein gesetzlicher Mietpreisdeckel (wäre ja denkbar) führte wiederum dazu, dass noch weniger Wohnungen gebaut werden (ich würde ja auch nicht in Neubauwohnungen investieren, wenn ich lediglich das Risiko, aber keinerlei adäquaten Gewinn hätte). Gleiches gilt für Enteignungspläne à la Berlin: würde mich auch nicht bewegen, in Neubauten zu investieren. Also was tun?

Es reicht schon, die Damen und Herren Immobilienbesitzer, zu enteignen wenn Wohnraum leersteht, genau wie Bürogebäude.

Sisyphos3
@16:12 Uhr von DerVaihinger

kann aufgrund der hirnrissigen Bauvorschriften der Ampel nicht mal das Dach sanieren, weil sie das Geld für die damit vorgeschriebene Voltaikanlage nicht hat.

Das zweite Haus neben mit steht seit 20 Jahren leer.

Der Eigentümer will bei dem derzeit  geltenden, nahezu unbegrenzten Mieterschutz, nicht vermieten.

Es sind weniger die Bauherren oder Vermieter die Verursacher der Misere, sondern der Staat mit seinen abwegigen Vorschriften.

 

 

warum vermieten

wegen ein paar Euros die noch versteuert werden müssen

nen Mietnomaden zu riskieren

einen der die Mietsache versaut, mit dem ich womöglich Ärger habe

also ob es das "Wert" ist

dazu noch die Vorschriften, beim Einbau einer neuen Heizung

Schall und Wärmedämmung, eines Wärmepasses

 

DeHahn
Na so isses doch gewollt!

Wer erinnert nicht das Jammern der Kapitalbesitzer beim 0-Zins-Konzept. Also wurde aus Geld ein Mietpreisdeckel wurde verhindert, Betongold. Und dessen ständige "Wertsteigerung" macht die Reichen noch reicher, während viele Arme keine Wohnung mehr finden, was unbedingt erforderlich ist, damit zahlunngsfähige Mieter in Panik überteuerte Wohnungen nehmen.

w120
@16:12 Uhr von DerVaihinger

kann aufgrund der hirnrissigen Bauvorschriften der Ampel nicht mal das Dach sanieren, weil sie das Geld für die damit vorgeschriebene Voltaikanlage nicht hat.

Das zweite Haus neben mit steht seit 20 Jahren leer.

Der Eigentümer will bei dem derzeit  geltenden, nahezu unbegrenzten Mieterschutz, nicht vermieten.

Es sind weniger die Bauherren oder Vermieter die Verursacher der Misere, sondern der Staat mit seinen abwegigen Vorschriften.

 

Ich habe durchaus Verständnis für Vermieter.

Der Mieterschutz ist notwendig, um ganz einfach den Mieter gegen einen Vermieter zu schützen, der nicht begreift, dass der Mieter durch die Zahlung der Miete auch Rechte an an der Nutzung des Mietobjektes zugesprochen bekommt.

Solche Gutsherren sind hoffentlich nicht in der Überzahl.

 

Bei einer grundlegenden Dachsanierung (und Eignung der Fläche) sind 60 % Solaranlage erforderlich (50 qm ca. 15000).

Das finde ich angemessen.

 

Sisyphos3
@16:29 Uhr von DeHahn

 während viele Arme keine Wohnung mehr finden, was unbedingt erforderlich ist, damit zahlunngsfähige Mieter in Panik überteuerte Wohnungen nehmen.

 

 

 

 

offensichtlich besteht ein Bedarf nach Wohnraum

bei billigen wie bei teuren

entweder haben zahlungskräftige keine Wohnung oder arme .....

einer scheint immer Pech zu haben

 

CoronaWegMachen
@16:24 Uhr von Alter Brummbär

 

Ein gesetzlicher Mietpreisdeckel (wäre ja denkbar) führte wiederum dazu, dass noch weniger Wohnungen gebaut werden (ich würde ja auch nicht in Neubauwohnungen investieren, wenn ich lediglich das Risiko, aber keinerlei adäquaten Gewinn hätte). Gleiches gilt für Enteignungspläne à la Berlin: würde mich auch nicht bewegen, in Neubauten zu investieren. Also was tun?

Es reicht schon, die Damen und Herren Immobilienbesitzer, zu enteignen wenn Wohnraum leersteht, genau wie Bürogebäude.



Wer soll denn das Recht haben zu enteignen ?

Etwa z.B. die Stadt Berlin, die nicht nachweisen kann, das sie dem Bedarf angepasst günstigen Wohnraum gebaut hat ?

Oder etwa die Bundesregierung, die auch nicht nachweisen kann, dass sie in der Tat Sorge dafür getragen hat, das dem Bedarf angepasst günstiger Wohnraum gebaut wurde ?

Alleine schon hier fehlt die Rechtsgrundlage gänzlich, denn der Staat kann nicht enteignen, wenn er sich selber fehl verhalten hat.

sonnenbogen
Wo die Zinsen

sich normalisieren, wird bald wieder die Faustformel gelten:

jaehrliche Miete = 8% von Kaufpreis

Karl Klammer
@16:12 Uhr von DerVaihinger - Selten so gelacht

Meine Tochter...

...kann aufgrund der hirnrissigen Bauvorschriften der Ampel nicht mal das Dach sanieren, weil sie das Geld für die damit vorgeschriebene Voltaikanlage nicht hat.

Köstlich , die bekommt nebenbei sogar auch noch den Großteil vom Dachdecken bezahlt

und nach 10 Jahren gibt es die Solaranlage obendrauf :-)

Wohl von vermietung der Dachflächel noch nix gehört

Hauptsache die Ampel ist Schuld

Account gelöscht
Enteignen

Alter Brummbär 16.24 Uhr! 

Es reicht schon, die Damen und Herren Immobilienbesitzer, zu enteignen wenn Wohnraum leersteht, genau wie Bürogebäude.

Gott sei Dank  ist das nicht möglich!

Überlegen Sie einmal, sie selbst sind Besitzer eines Hauses und vermieten die Wohnungen. Nach einiger Zeit stellen sie fest ihre Mieter vermüllen die Wohnung und verschwinden. Den Dreck und die Kosten für Erneuerung gibt ihnen der Ex Mieter nicht. Einfach mal überlegen warum Wohnungen leer stehen!!

Sisyphos3
@16:32 Uhr von w120

Bei einer grundlegenden Dachsanierung (und Eignung der Fläche) sind 60 % Solaranlage erforderlich (50 qm ca. 15000).

Das finde ich angemessen.

 

 

 

angemessen

 

auch wenn der Vermieter das auf die Miete umlegt ?

dazu noch die neuen ISO  Fenster Fassadendämmung

womöglich die Wärmepumpe die ja gerade der Hit zu sein scheint

Sisyphos3
@16:38 Uhr von sonnenbogen

sich normalisieren, wird bald wieder die Faustformel gelten:

jaehrliche Miete = 8% von Kaufpreis

 

 

 

das wäre ja echt ne Traummiete

wenn ich aktuell so schaue in meiner weiteren Gegend

Reihenhaus kaum unter 1 Mill => also 80.000 Miete/jahrlich (6.500/mtl)

 

Account gelöscht
@15:21 Uhr von Nettie

„Eingebrochene Baugenehmigungen - Die Wohnungsnot verschärft sich“

Letzteres liegt daran, dass für deren Linderung eine Genehmigung ‚nötig‘ ist.

Was für ein Unsinn. Das kommt davon, wenn man Ursache und Wirkung verwechselt. Im Beitrag steht zur Ursache klar und deutlich:" ...Materialmangel, hohe Kosten für Baumaterialien, der Fachkräftemangel und die hohen Zinsen...". Wenn so die aktuelle Realität ist, dann wird sich jeder Bauherr/jede Baufrau dreimal überlegen, ob er/sie bauen will. Also geht die Zahl der Bauanträge zurück, ergo werden weniger Anträge bewilligt. So geht die Logik.

 

Werner40

Die Mieten scheinen noch zu niedrig zu sein, dass sich ein Wohnungsneubau zur Vermietung rentieren würde.

schabernack
@16:34 Uhr von Sisyphos3

 

offensichtlich besteht ein Bedarf nach Wohnraum

bei billigen wie bei teuren

entweder haben zahlungskräftige keine Wohnung oder arme .....

einer scheint immer Pech zu haben.

 

Gibt es zu wenig Wohnraum, haben immer die weniger Zahlungskräftigen Pech, weil die mit mehr Geld ihnen die Wohnungen wegwohnen.

 

Es gibt kein Grundrecht auf Luxuswohnungen oder Anwesen wie bei Rosamunde Pilcher mit Gärtner, Butler und  Pferd.

w120
@16:46 Uhr von Sisyphos3

Bei einer grundlegenden Dachsanierung (und Eignung der Fläche) sind 60 % Solaranlage erforderlich (50 qm ca. 15000).

Das finde ich angemessen.

 

 

 

angemessen

 

auch wenn der Vermieter das auf die Miete umlegt ?

dazu noch die neuen ISO  Fenster Fassadendämmung

womöglich die Wärmepumpe die ja gerade der Hit zu sein scheint

 

Es ist doch bei jedem Projekt zu prüfen, was an Förderungen möglich ist und/oder spezielle Kredite (KFW).

Dann wäre zu prüfen, was er überhaupt umlegen darf.

 

Strom für den Mieter wäre doch auch schon sinnvoll.

Oder darf der Vermieter den auch noch berechnen?

falsa demonstratio
@16:33 Uhr von Giselbert

Im Parallelartikel mit der Grundsteuer zeichnet sich schon ab, dass es nicht - wie anfänglich von den Regierenden versprochen - kostenneutral bleiben wird.

 

Die Grundsteuerreform kann nicht in jedem Einzelfall kostenneutral sein. Sie soll ein gerechteres Bemessungssystem schaffen, bei dem es für den einen teurer und für den anderen billiger wird.

 

Tremiro
@16:46 Uhr von Sisyphos3

Bei einer grundlegenden Dachsanierung (und Eignung der Fläche) sind 60 % Solaranlage erforderlich (50 qm ca. 15000).

Das finde ich angemessen.

 

angemessen

auch wenn der Vermieter das auf die Miete umlegt ?

dazu noch die neuen ISO  Fenster Fassadendämmung

womöglich die Wärmepumpe die ja gerade der Hit zu sein scheint

 

das ist langfristig alles rentabel.

Tino Winkler
@15:24 Uhr von Giselbert

von vielen sehr lange vorhergesehen und von den Regierenden nicht genügend gegengelenkt. Großspurig angekündigt, wurden und werden die Zahlen nicht annähernd erreicht. Und die anvisierten Zahlen entsprechen noch nicht einmal annähernd dem Bedarf.

Zumindest in diesem Bereich hat die Ampel kläglich versagt.

Es ist kein versagen der Ampel, denn die regiert noch nicht so lang. Es sind drastisch veränderte Bedingungen im Markt die dazu geführt haben.

Sisyphos3
@16:52 Uhr von Trepeiler

Was für ein Unsinn. Das kommt davon, wenn man Ursache und Wirkung verwechselt. Im Beitrag steht zur Ursache klar und deutlich:" ...Materialmangel, hohe Kosten für Baumaterialien, der Fachkräftemangel und die hohen Zinsen...". Wenn so die aktuelle Realität ist, dann wird sich jeder Bauherr/jede Baufrau dreimal überlegen, ob er/sie bauen will. Also geht die Zahl der Bauanträge zurück, ergo werden weniger Anträge bewilligt. So geht die Logik.

 

 

 

also ich bezahlte damals 7 % Zins für mein Darlehen

und in meinem Bekanntenkreis hieß es die Immobilienpreise wären zu hoch

also was jetzt

sonnenbogen
@16:52 Uhr von Sisyphos3

sich normalisieren, wird bald wieder die Faustformel gelten:

jaehrliche Miete = 8% von Kaufpreis

 

 

 

das wäre ja echt ne Traummiete

wenn ich aktuell so schaue in meiner weiteren Gegend

Reihenhaus kaum unter 1 Mill => also 80.000 Miete/jahrlich (6.500/mtl)

 

Yup.... das geht in die Richtung... noch ist die 10% jaehrige Bundesanleihe noch bei gut 2%... geht die auf normalere 5-6%, dann muessen Sie mit solchen Mieten rechnen.

wenigfahrer
Bei den

Preisen und Auflagen allein für Klimaschutz und dem Materialpreisen von heute, ist das eigentlich kein Wunder.

Man sehe sich nur mal die Preise von 1990 an, die ein Hausbau gekostet hat inklusive Baugrund mit Garten bei 1000 Quadratmeter.

Was damals für Vorschriften waren, und was heute alles verlangt wird.

Dann gehen geförderte Sozialwohnungen nach 25 Jahren aus dem Status raus, und werden freie, sofort geht die Miete nach oben.

Wenn die Miete heute bei vielen mit den neuen Nebenkosten 50 Prozent des Einkommens oder sogar mehr bedeuten, dann hat die Regierung was verpasst.

Die Löhne und Renten sind nicht so gewachsen wie die Kosten, was früher einer mit einem Einkommen für die Familie geschafft hat, geht heute nur noch mit zwei Einkommen.

Das hätte eigentlich mal jemand in der Oberen Etage auffallen müssen, das Problem ist jetzt drastisch zu sehen, was macht die Regierung, nichts.

Dabei gäbe es viel Möglichkeiten, will man aber nicht, andere Dinge sind wichtiger.

Tino Winkler
@15:37 Uhr von Gregory Bodendorfer

...Jahren schon damit anfangen müssen, bezahlbaren Wohnraum für uns Menschen in D zu schaffen - war es doch absehbar, dass wir heuer diese Problematik zu erwarten gehabt hätten.

Dank der CDU und FDP wurde diese Chance in den 1980er und 1990er Jahre verpasst .

Nun erleben viele BürgerInnen, wohin diese katastrophale Politik unter H.Kohl führt.

Das stimmt mich nachdenklich, das stimmt mich ohnmöchtig.

 

Die Menschen leben immer mehr allein in Wohnungen, weil Ehen kaputt gehen und sich immer mehr Egoisten bilden, diese Entwicklung konnte niemand vorhersehen, Wohnungen werden gebaut und irgendwann kann der Markt auch befriedigt werden.

Sisyphos3
@16:59 Uhr von schabernack

Es gibt kein Grundrecht auf Luxuswohnungen oder Anwesen wie bei Rosamunde Pilcher mit Gärtner, Butler und  Pferd.

 

 

 

wer verlangt das ?

wenn einer eben ne 300 qm Villa vermietet oder besitzt mit 50 Ar Platz

so in der Art : "Palast der sozialen Gerechtigkeit“

ist es doch nicht mein Problem

 

weingasi1
@16:24 Uhr von Alter Brummbär

 

Es reicht schon, die Damen und Herren Immobilienbesitzer, zu enteignen wenn Wohnraum leersteht, genau wie Bürogebäude.

Viele der leer stehenden Immos gehören den Kommunen und eine Büroimmo ist selten als Wohnraum zu nutzen. Im übrigen lädt Ihr Vorschlag bestimmt nicht dazu ein, in Wohnraum für Mieter zu investieren. Wenn es doch lukrativ sein soll, Frage ich mich, warum die Kommunen nicht selbst investieren. An die entsprechenden Genehmigungen zu kommen ist für Sie bestimmt einfacher und die (neuen, immer mehr ausufernden) Vorschriften haben sie schließlich auch selbst verbrochen. Wer hat denn unter den obwaltenden Umständen noch Lust zu bauen ? Das dürften verständlicherweise nicht allzu viele sein. 

 

weingasi1
@16:12 Uhr von DerVaihinger

kann aufgrund der hirnrissigen Bauvorschriften der Ampel nicht mal das Dach sanieren, weil sie das Geld für die damit vorgeschriebene Voltaikanlage nicht hat.

Das zweite Haus neben mit steht seit 20 Jahren leer.

Der Eigentümer will bei dem derzeit  geltenden, nahezu unbegrenzten Mieterschutz, nicht vermieten.

Es sind weniger die Bauherren oder Vermieter die Verursacher der Misere, sondern der Staat mit seinen abwegigen Vorschriften.

Das sehe ich auch so. Deshalb werden die "wohlmeinenden" Appelle an private Bauherren in spe auch logischerweise zu nichts führen.

 

Tino Winkler
@16:02 Uhr von FakeNews-Checker

Das,  was  bisher  all  die  Landesentwicklungshilfen,  Mietpreisdeckel,  Sozialleistungen  usw.  nicht  erreichen  konnten,   würde  das  BGE  schaffen:    Ausgleich  der  Mieten  und  Wohnungsbestände  zwischen  Großstädten  und  ländlichem  Raum.  Und  so  kann  nur  das  BGE  das  Kleinstädtesterben  und  die  Landflucht  in  die  eh  längst  überlasteten  Großstädte  stoppen  und  den  immensen  Wohnungsleerstand  in  ländlichen  Regionen  nutzbar  machen  und  vor  dem  Verfall  bewahren.   Mehr  Wohnungsbau  bedarf  es  also  gar  nicht,  weil  ausreichend  Wohnraum  vorhanden  ist,  aber  bisher  ohne  BGE  nicht  genutzt  werden  kann.

Was hat denn die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) damit zu tun?

Sisyphos3
@17:09 Uhr von Tremiro

das ist langfristig alles rentabel.

 

 

 

keine Frage langfristig !

 10 Jahre das Invest auf die Miete dann rechnet es sich sicher nach 15 oder so Jahren

(wenn man dann noch lebt)

ende dreißig schwul
@17:12 Uhr von wenigfahrer

Preisen und Auflagen allein für Klimaschutz und dem Materialpreisen von heute, ist das eigentlich kein Wunder.

Klimaschutz ist uns aber völlig zurecht wichtig.

frauenzimmer
@16:12 Uhr von DerVaihinger

kann aufgrund der hirnrissigen Bauvorschriften der Ampel nicht mal das Dach sanieren,

Von welcher Ampel reden Sie denn?

Das, von dem Sie schreiben, lässt auf einen B-Plan schließen auf Basis eines  Flächennutzungsplanes. Dafür sind die Gemeinden zuständig; zumindest werden sie dort abgestimmt nachdem die Bauämter diese erarbeitet haben. Ihre Tochter hat wohl nicht von ihrem Einspruchsrecht Gebrauch gemacht.

Solche Pläne werden immer genau für solche Fälle für eine bestimmte Einspruchszeit ausgehängt. 

Sisyphos3
@17:11 Uhr von sonnenbogen

Yup.... das geht in die Richtung... noch ist die 10% jaehrige Bundesanleihe noch bei gut 2%... geht die auf normalere 5-6%, dann muessen Sie mit solchen Mieten rechnen.

 

 

auch wenn ich gerade davon profitiere

ist es ne ungute Sache (gefühlt mässig)

Tino Winkler
@16:12 Uhr von DerVaihinger

kann aufgrund der hirnrissigen Bauvorschriften der Ampel nicht mal das Dach sanieren, weil sie das Geld für die damit vorgeschriebene Voltaikanlage nicht hat.

Das zweite Haus neben mit steht seit 20 Jahren leer.

Der Eigentümer will bei dem derzeit  geltenden, nahezu unbegrenzten Mieterschutz, nicht vermieten.

Es sind weniger die Bauherren oder Vermieter die Verursacher der Misere, sondern der Staat mit seinen abwegigen Vorschriften.

Wer sich nicht nach Vorschriften richten kann oder will hat Pech, das ist in jeder Demokratie so.

Hirnrissige Bauvorschriften gibt es nicht, die haben alle einen Grund für ihr Dasein. 

weingasi1
@17:09 Uhr von Tremiro

das ist langfristig alles rentabel.

Wenn, wie geplant die Umrüstung mit Wärmepumpe NICHT auf die Miete umgelegt werden darf, dann ist das für einen Vermieter eben nicht rentabel. Warum sollte er investieŕen?

 

Tino Winkler
@16:24 Uhr von Alter Brummbär

 

Ein gesetzlicher Mietpreisdeckel (wäre ja denkbar) führte wiederum dazu, dass noch weniger Wohnungen gebaut werden (ich würde ja auch nicht in Neubauwohnungen investieren, wenn ich lediglich das Risiko, aber keinerlei adäquaten Gewinn hätte). Gleiches gilt für Enteignungspläne à la Berlin: würde mich auch nicht bewegen, in Neubauten zu investieren. Also was tun?

Es reicht schon, die Damen und Herren Immobilienbesitzer, zu enteignen wenn Wohnraum leersteht, genau wie Bürogebäude.

Ja, das wird dann mit ihrem Auto genau so gehandhabt, wenn es ungenutzt mal rumstehen sollte.

ende dreißig schwul
@16:24 Uhr von Alter Brummbär

Es reicht schon, die Damen und Herren Immobilienbesitzer, zu enteignen wenn Wohnraum leersteht, genau wie Bürogebäude.

Das Recht auf Eigentum ist in der Bundesrepublik aber ein Grundrecht.

schabernack
@17:16 Uhr von Sisyphos3 / @schabernack

 

wenn einer eben ne 300 qm Villa vermietet oder besitzt mit 50 Ar Platz

so in der Art : "Palast der sozialen Gerechtigkeit“

ist es doch nicht mein Problem.

 

So Sie die 50 Ar nicht für Ihre 50 Car mieten wollen, haben Sie damit nichts am Zylinder. Sehr vermutlich findet der Ar-Vermieter auch wen anderes als Mieter.

 

Es gibt ja nicht zu wenige Menschen in Deutschland,

die sich große Ar-eale zum Wohnen mieten können.

ende dreißig schwul
@16:45 Uhr von V8forever

Überlegen Sie einmal, sie selbst sind Besitzer eines Hauses und vermieten die Wohnungen. Nach einiger Zeit stellen sie fest ihre Mieter vermüllen die Wohnung und verschwinden. Den Dreck und die Kosten für Erneuerung gibt ihnen der Ex Mieter nicht. Einfach mal überlegen warum Wohnungen leer stehen!!

Es hat ja wohl keinen Sinn, eine Wohnung nicht mehr zu vermieten, nur weil ein Mieter sich nicht richtig verhalten hat.

weingasi1
@17:24 Uhr von ende dreißig schwul

Preisen und Auflagen allein für Klimaschutz und dem Materialpreisen von heute, ist das eigentlich kein Wunder.

Klimaschutz ist uns aber völlig zurecht wichtig.

Dann muss man für Entlastungen sorgen oder sich die frommen Sprüche und Schuldzuweisungen an potenzielle Bauherren verkneifen. Und Pläne Richtung Mietdeckel und/oder Enteignungen fördern die Baulust bestimmt auch nicht.

ende dreißig schwul
@17:11 Uhr von sonnenbogen

Yup.... das geht in die Richtung... noch ist die 10% jaehrige Bundesanleihe noch bei gut 2%... geht die auf normalere 5-6%, dann muessen Sie mit solchen Mieten rechnen.

Da irren Sie sich oder kennen sich vielleicht nicht genug aus. Der Zusammenhang besteht so ja gar nicht. Die Bundesanleihen waren schon bei 9% und die Mieten waren trotzdem nicht astronomisch.

ende dreißig schwul
@16:12 Uhr von DerVaihinger

kann aufgrund der hirnrissigen Bauvorschriften der Ampel nicht mal das Dach sanieren, ...

Die Bundesregierung hat diese Bauvorschriften gar nicht erlassen. Bauvorschriften sind im Übrigen nicht Bundesangelegenheit. Aber gut, ich habe verstanden, dass Sie die Ampelkoalition nicht mögen, auch wenn Ihre Argumente falsch sind.

ende dreißig schwul
@17:32 Uhr von schabernack

Es gibt ja nicht zu wenige Menschen in Deutschland, die sich große Ar-eale zum Wohnen mieten können.

Es gibt zu wenig Arbeitskräfte.

Tremiro
@17:23 Uhr von Sisyphos3

das ist langfristig alles rentabel.

 

 

 

keine Frage langfristig !

 10 Jahre das Invest auf die Miete dann rechnet es sich sicher nach 15 oder so Jahren

(wenn man dann noch lebt)

 

Kinder oder Enkel leben dann noch und freuen sich.

ende dreißig schwul
@17:34 Uhr von weingasi1

Dann muss man für Entlastungen sorgen oder sich die frommen Sprüche und Schuldzuweisungen an potenzielle Bauherren verkneifen.

Keine Ahnung, was Sie meinen.

weingasi1
@17:07 Uhr von falsa demonstratio

Die Grundsteuerreform kann nicht in jedem Einzelfall kostenneutral sein. Sie soll ein gerechteres Bemessungssystem schaffen, bei dem es für den einen teurer und für den anderen billiger wird.

Man darf auf das Ergebnis gespannt sein. Letztlich wird sich der Hebesatz, den die Kommunen selbst festlegen, danach richten, wie klamm die Kassen der betreffenden Kommune sind. Ob DAS letztlich zu mehr Gerechtigkeit führt, darf bezweifelt werden 

 

ende dreißig schwul
@16:24 Uhr von Alter Brummbär

Es reicht schon, die Damen und Herren Immobilienbesitzer, zu enteignen wenn Wohnraum leersteht, genau wie Bürogebäude.

Ohje, ich hab mein altes Rennrad jetzt schon über ein Jahr nicht mehr genutzt. Kann mir das dann auch abgenommen werden?

draufguckerin
@15:46 Uhr von werner1955

Logisch.

Wer baut denn heut enoch Mietwohnung?

Private Bürger löassen lieber die Einlieger Wohnung leer stehn.

Bei der massiven bevormundung und rechtslage macht das keiner mehr.

Ich wunder mich immer warum den die Gemeinden nicht massiv Wohnungen bauen. Man kann doch mit vermieten doch massiv und riesige Gewinne machen kann.

 

Da haben Sie recht. Ich selbst wohne in einem Altbau, neue Fenster, aber die Holzböden sind leider kaum schallgedämmt. Viele der Bremer Häuser haben keine abgeschlossenen Etagen, sondern ein offenes Treppenhaus. Um in Ruhe leben zu können, müsste ich Verträge abschließen, die manche als übergriffig ansehen würden: Keine Katzen wegen Allergie, keine Raucher, Mittagsruhe und Zimmerlautstärke nach 22 Uhr, keine Untervermietung oder Mitbewohner ... das alles lässt sich heute aufgrund der Rechtslage nicht durchsetzen. Ich möchte mir aber mein Leben nicht mit rechtl.Auseinandersetzungen verderben, also vermiete ich gar nicht. 

falsa demonstratio
@17:18 Uhr von weingasi1

 

Viele der leer stehenden Immos gehören den Kommunen [.....]  Wenn es doch lukrativ sein soll, Frage ich mich, warum die Kommunen nicht selbst investieren. An die entsprechenden Genehmigungen zu kommen ist für Sie bestimmt einfacher und die (neuen, immer mehr ausufernden) Vorschriften haben sie schließlich auch selbst verbrochen. Wer hat denn unter den obwaltenden Umständen noch Lust zu bauen ? Das dürften verständlicherweise nicht allzu viele sein.

 

Ich halte es für eine böswillige Unterstellung, dass viele leerstehende Immobilien den Kommunen gehören. Diese Behauptung dürften Sie nicht belegen können.

 

Unsere Gemeinde zumindest und die Nachbargemeinden leben von der Hand in den Mund. Da sind keine Finanzmittel für den Wohnungsbau da. Es seri denn sie erhöht die Grundsteuer. Dazu können Sie im Parallelthread lesen.

 

Meinen Sie die Baugenehmigungsbehörde drückt ein Auge zu, wenn eine Gemeinde Bauherr ist? Seltsames Rechtstaatsbild haben Sie.

 

Bei uns sind Bauplätze heiß begehrt.

 

 

 

sonnenbogen
@17:34 Uhr von ende dreißig schwul

Yup.... das geht in die Richtung... noch ist die 10% jaehrige Bundesanleihe noch bei gut 2%... geht die auf normalere 5-6%, dann muessen Sie mit solchen Mieten rechnen.

Da irren Sie sich oder kennen sich vielleicht nicht genug aus. Der Zusammenhang besteht so ja gar nicht. Die Bundesanleihen waren schon bei 9% und die Mieten waren trotzdem nicht astronomisch.

Die Hauspreise waren nicht astronomisch...., also, entweder kollabiert der Immobilienmarkt oder die Mieten steigen....

schabernack
@17:11 Uhr von sonnenbogen

 

Reihenhaus kaum unter 1 Mill =>

also 80.000 Miete/jahrlich (6.500/mtl).

 

Yup.... das geht in die Richtung... noch ist die 10% jaehrige Bundesanleihe noch bei gut 2%... geht die auf normalere 5-6%, dann muessen Sie mit solchen Mieten rechnen.

 

Der eine sagt nicht, wie viele Quadratmeter denn 6.500 Euro Miete pro Monat kosten sollen würden, und der andere bestätigt dann das unbekannte Phantom. Mieten wie im Phantasialand für die Achterbahn.

 

 

Wo aber ist das Phantasialand?

München am Stachus … oder Meck-Pomm auf dem Land?

Man weiß es nicht … und man wird es nie erfahren.

DerVaihinger
@16:20 Uhr von CoronaWegMachen

.... Das zweite Haus neben mit steht seit 20 Jahren leer.

Der Eigentümer will bei dem derzeit  geltenden, nahezu unbegrenzten Mieterschutz, nicht vermieten ...

Ggf. hilft verkaufen mal weiter.

 

 

Das macht er auch nicht. Er hat das Geld nicht nötig und kann warten.

 

frauenzimmer

Es liegt nicht nur an den gestiegenen Zinsen, dass weniger Baugenehmigungen beantragt werden. Meines Erachtens liegt es an mangelnden Baugrundstücken.

Ich könnte mir vorstellen, dass prinzipiell den Gemeinden und Städten ein Vorkaufsrecht für Baugrundstücke oder Gebäuden bei anstehendem Verkauf eingeräumt werden sollte. Die Gemeinden wiederum könnten die erworbenen Grundstücke dann an gewisse soziale Kriterien binden. wie die Weitergabe/Verkauf an kleine Bau-Genossenschaften oder ähnliches. Damit könnte man auch dem Wucher im Mietwohnungsbau entgegentreten. Zumindest stelle ich mir das so vor.  

falsa demonstratio
@17:42 Uhr von weingasi1

Die Grundsteuerreform kann nicht in jedem Einzelfall kostenneutral sein. Sie soll ein gerechteres Bemessungssystem schaffen, bei dem es für den einen teurer und für den anderen billiger wird.

Man darf auf das Ergebnis gespannt sein. Letztlich wird sich der Hebesatz, den die Kommunen selbst festlegen, danach richten, wie klamm die Kassen der betreffenden Kommune sind. Ob DAS letztlich zu mehr Gerechtigkeit führt, darf bezweifelt werden

 

Wenn das Grundsystem gerecht ist, ändert auch eine Erhöhung der Hebesätze daran nichts. Das wäre halt ann Gerechtigkeit auf höherem Niveau.

 

Was berechtigt sie zu dem Zweifel, dass Grundsteuererhöhungen ungerecht wären?

sonnenbogen
@17:51 Uhr von schabernack

 

Reihenhaus kaum unter 1 Mill =>

also 80.000 Miete/jahrlich (6.500/mtl).

 

Yup.... das geht in die Richtung... noch ist die 10% jaehrige Bundesanleihe noch bei gut 2%... geht die auf normalere 5-6%, dann muessen Sie mit solchen Mieten rechnen.

 

Der eine sagt nicht, wie viele Quadratmeter denn 6.500 Euro Miete pro Monat kosten sollen würden, und der andere bestätigt dann das unbekannte Phantom. Mieten wie im Phantasialand für die Achterbahn.

 

 

Wo aber ist das Phantasialand?

München am Stachus … oder Meck-Pomm auf dem Land?

Man weiß es nicht … und man wird es nie erfahren.

Nein, es geht darum das sie "zig" Millionen im Lotto gewinnen und Ihr Geld anlegen wollen.

Ab wann kaufen sie eine Immobilie um die zu vermieten, und zu welchem Preis? Bei billigem Kauf, hoher Mieteinnahme investieren Sie vielleicht, bei hohem Kaufpreis, niedriger Miete vielleicht dann doch lieber Gold, festverzinslich, Aktien.... und das alles schaukelt sich ein ueber die Zeit.

draufguckerin
@16:17 Uhr von DerVaihinger

Es war vorwiegend die SPD, die auf kommunaler Ebene die Sozialwohnungen verscherbelt hat.

Natürlich haben auch die CDU/CSU nicht gerade geglänzt, aber der große Verkäufer war trotzdem die SPD.

So ist es. In Berlin sogar noch in den letzten Jahren: Erst alles verkommen lassen, dann billig an Gesellschaften verscherbeln. Die machen aufwendige Grundsanierungen, werden zum Teil auch per Gesetz dazu verdonnert, z.B. neue Leitungen, Feuerschutz, neue Bäder und Fenster ... und dann kommt der Staat (s.Berlin) und droht mit Enteignung und Mietpreisdeckel. 

 

Außerdem: Als Eigentümer wird man Mieter, die die Wohnung verhunzen oder den Hausfrieden stören, kaum noch los. Dann lieber nicht vermieten.

 

Eine gute Sache wäre es, wenn staatliche/kommunale Mehrfamilienhäuser auch an interessierte Bewohner, an Baugemeinschaften oder -genossenschaften verkauft würden. Eine Eigentümergemeinschaft, die ihr Objekt selbst zahlt,  saniert und bewohnt, geht eher pfleglich und sparsam mit der Substanz um. 

gman
Auch hier eine Folge der Politik und der Schulden im Übermaß.

…mit eine Folge der Schuldenpolitik und der Notenbankpolitik, die ihre Aufgabe der Geldwertstabilität nicht mehr erfüllt.

Staatsschuldenförderung im Übermaß usw.….   

………

u.a. zu 15:45 Uhr von fathaland slim



       " ….Meine Güte, was schreiben Sie hier denn. Sie wissen doch selbst ganz genau, wie das System der Staatsanleihen funktioniert."

  –

    Sie nicht. System? Die Rechtstaatlichkeit, Verträge, Gesetze, Völkerrecht ...

Was haben die Begriffe, die Sie hier einwerfen, mit dem System der Staatsanleihen zu tun?

Ein Staat leiht sich Geld mittels Anleihen mit festgelegter Laufzeit. Nach dieser Laufzeit wird das Geld samt vereinbarter Zinsen zurückgezahlt. Dazu werden dann neue Anleihen ausgegeben. Jeder Staat dieser Erde macht das so.


………

Genau das nicht!  U.a. der €-Staat Griechenland hat €-Staatsanleihen nicht zurückgezahlt -"Schuldenschnitt"!

Auch dieser Vertrag wurde gebrochen:

http://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jum…

DerVaihinger
@16:24 Uhr von Alter Brummbär

 

Ein gesetzlicher Mietpreisdeckel (wäre ja denkbar) führte wiederum dazu, dass noch weniger Wohnungen gebaut werden (ich würde ja auch nicht in Neubauwohnungen investieren, wenn ich lediglich das Risiko, aber keinerlei adäquaten Gewinn hätte). Gleiches gilt für Enteignungspläne à la Berlin: würde mich auch nicht bewegen, in Neubauten zu investieren. Also was tun?

Es reicht schon, die Damen und Herren Immobilienbesitzer, zu enteignen wenn Wohnraum leersteht, genau wie Bürogebäude.

 

 

 

 

Es würde schon reichen, die Gesetzeslagen so anzupassen, dass sie auch dem Immobilienbesitzer gerecht werden.

Die Mieter, die die Wohnung verwüstet zurücklassen, sind nicht häufig, aber wer an so einen geraten ist, hat als Vermieter die Schnauze voll.

Nach derzeitiger Rechtslage, und die soll ja noch verschlimmbessert werden, bekommen Sie kaum mehr jemanden aus der Wohnung.

 

Im übrigen bin ich weder Wohnungseigentümer noch sonstiger Immobilienbesitzer, sondern ein ganz normaler Mieter.

Account gelöscht
@17:32 Uhr von ende dreißig schwul

Überlegen Sie einmal, sie selbst sind Besitzer eines Hauses und vermieten die Wohnungen. Nach einiger Zeit stellen sie fest ihre Mieter vermüllen die Wohnung und verschwinden. Den Dreck und die Kosten für Erneuerung gibt ihnen der Ex Mieter nicht. Einfach mal überlegen warum Wohnungen leer stehen!!

Es hat ja wohl keinen Sinn, eine Wohnung nicht mehr zu vermieten, nur weil ein Mieter sich nicht richtig verhalten hat.

Soll ich dem nächsten Mieter die 20 tsd. Euro Instandsetzung auf die Miete umlegen? Die Wohnung bleibt leer!!

DerVaihinger
@16:32 Uhr von w120

kann aufgrund der hirnrissigen Bauvorschriften der Ampel nicht mal das Dach sanieren, weil sie das Geld für die damit vorgeschriebene Voltaikanlage nicht hat.

Das zweite Haus neben mit steht seit 20 Jahren leer.

Der Eigentümer will bei dem derzeit  geltenden, nahezu unbegrenzten Mieterschutz, nicht vermieten.

Es sind weniger die Bauherren oder Vermieter die Verursacher der Misere, sondern der Staat mit seinen abwegigen Vorschriften.

 

Ich habe durchaus Verständnis für Vermieter.

Der Mieterschutz ist notwendig, um ganz einfach den Mieter gegen einen Vermieter zu schützen, der nicht begreift, dass der Mieter durch die Zahlung der Miete auch Rechte an an der Nutzung des Mietobjektes zugesprochen bekommt.

Solche Gutsherren sind hoffentlich nicht in der Überzahl.

 

Bei einer grundlegenden Dachsanierung (und Eignung der Fläche) sind 60 % Solaranlage erforderlich (50 qm ca. 15000).

Das finde ich angemessen.

 

 

Was Sie angemessen finden hilft meiner Tochter nicht.

 

 

harry_up
@15:21 Uhr von Nettie

 

„Eingebrochene Baugenehmigungen - Die Wohnungsnot verschärft sich“

Letzteres liegt daran, dass für deren Linderung eine Genehmigung ‚nötig‘ ist.

 

 

Nein, das ist nicht mal eine halb richtige Begründung, oder haben Sie das nicht gelesen?

frauenzimmer
@17:27 Uhr von Tino Winkler

 

Hirnrissige Bauvorschriften gibt es nicht, die haben alle einen Grund für ihr Dasein. 

Da gebe ich Ihnen Recht, obwohl das Lesen von Gesetzestexten schon nervig ist; jedenfalls nicht meine Sache.

Gerade im Hinblick auf das Nachbarrecht, Brandschutz, Verhältnismäßigkeit  sind solche Vorschriften schon äußerst sinnvoll. Selbst das Mittelalter war nicht frei von Bauvorschriften.