US-Präsident Joe Biden hält im März 2023 in Philadelphia eine Rede vor einer Gewerkschaftsversammlung.

Ihre Meinung zu US-Präsident Biden will Steuern für Reiche erhöhen

US-Präsident Biden will Superreiche und Konzerne künftig stärker besteuern. Das geht aus dem Haushaltsentwurf seiner Regierung hervor. Doch der hat kaum Chancen, im republikanisch dominierten Kongress zu bestehen.

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88 Kommentare

Kommentare

IlPadrino
Effektive Besteuerung

Eine efffektive Besteuerung von hohen Einkommen durch Kapitalerträge und von großen Konzernen tut dringendst Not wenn sich die  systeminherente soziale  Spaltung wenigstens etwas langsamer vertiefen soll.

 

....allein mir fehlt der Glaube. Auf beiden Seiten des Antlantiks sind die finanziellen Reserven solche Gesetze zu verhindern weit größer als der politische Durchsetzungswille. Willkommen im Neofeudalismus.

Cosmopolitan_Citizen
"Fair share" Haltung ist mehrheitskonform

 

Die Haltung, dass die begüterten Einkommensbezieher und die großen Konzerne einen gerechten Anteil an Steuern bezahlen sollen, findet sich mehrheitlich in der U.S. amerikanischen Öffentlichkeit wieder.

https://today.yougov.com/topics/politics/articles-reports/2022/10/04/mo…

● Die Frage von "Gerechtigkeit" ist schwer quantitativ zu bemessen. Sie ist keine objektive sondern eine gefühlte und politische Dimension.

● Fakt ist, dass sie aber einen entscheidenden Anteil an der Frage hat, ob es einen solidarischen Zusammenhalt in einer Gesellschaft gibt.

 

 

heribix

Ein typisch politischer Schachzug. Läuft dei den Diäten Erhöhungen im Bundestag ähnlich. Ein Teil der Opposition ist regelmäßig dagegen, wohl wissend das die Erhöhungen von den anderen eh durchgewunken werden. Läuft mit der Steuer für Superreiche ähnlich, kann man ruhig mal vorschlagen wenn man genau weiß das es abgelehnt wird. Das Wahlvolk wirds schon glauben.

NieWiederAfd

Wenn der eher konservative Biden das macht, sollte es doch der rot-grün-gelben Koalition bei uns auch möglich sein, diese Form gesellschaftlicher Solidarität und diesen Schritt zum gegensteuern gegen das weitere Auseinanderklaffen der arm-reich-Schere endlich anzupacken, auch wenn Lindner das scheut wie der Teufel das Weihwasser.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Cosmopolitan_Citizen
Der Kampf um den U.S. amerikanischen Sozialstaat

 

Dazu zählt etwa die öffentliche Krankenkasse Medicare für Menschen ab 65 Jahren und Menschen mit Behinderung. Die Zahlungsfähigkeit der Krankenkasse soll laut US-Regierung für 25 weitere Jahre gesichert werden. Derzeit warnen Experten, dass Medicare nur noch bis 2028 zahlungsfähig bleiben könnte, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete.

 

Die Säulen des U.S. amerikanischen Sozialstaates, insbesondere

● Medicare - Krankenversicherung für Rentner

● Medicaid - Gesundheitsversorgung von Bedürftigen

● Social Security – Rentenversicherung

sind staatlich finanzierte Institutionen.

Von demokratischen Präsidenten eingeführt, sind sie mittlerweile in der Gesellschaft tief verankert.

Für ihre Finanzierung bedarf es staatlicher Budgetmittel, die zwischen den politischen Lagern strittig sind.

Biden spielt das Thema Sozialstaatsfinanzierung und Steuererhöhungen so geschickt, dass die G.O.P. ihren Senator Rick Scott mit seinen Plänen, Gesetze auslaufen zu lassen („sunset“), zurückpfeifen musste.

 

WM-Kasparov-Fan
Republik. Panik, die sich aus unersättlicher Selbstsucht speist

"... Republikaner ... drängen vor allem darauf, die Staatsausgaben zu kürzen. Vor allem mit Blick auf die Schuldenobergrenze, welche für die USA bei 31,38 Billionen US-Dollar liegt und die schon im Januar erreicht worden war."

Jeder Wirtschafts-Experte und -Laie weiss, dass Staaten, die ihre eigene Währung besitzen, niemals Pleite gehen können. Bisher wurde die US-Schuldenobergrenze schon viele dutzende Male angehoben, und das wird immer wieder geschehen. Bis der Staaten in ferner Zukunft an ganz anderen Problemen kollabieren wird (Revolution aufgrund zu großer sozialer Kluft z.B.).

stgtklaus
Die Armen sind eigentlich eine Mehrheit

Leider eine die sich mehr um Einwandere und ferne Sitten kümmert als um den eigenen Geldbeutel.
99,99 glauben sie sind ja noch am American Dream dran und nicht gescheitert.

 

nie wieder spd
@08:41 Uhr von NieWiederAfd

Wenn der eher konservative Biden das macht, sollte es doch der rot-grün-gelben Koalition bei uns auch möglich sein, diese Form gesellschaftlicher Solidarität und diesen Schritt zum gegensteuern gegen das weitere Auseinanderklaffen der arm-reich-Schere endlich anzupacken, auch wenn Lindner das scheut wie der Teufel das Weihwasser.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Stimmt. Aber wer soll denn glauben, dass ein US - Präsident sowas tatsächlich machen will? 
Daraus wird höchstens eine weitere Verschwörungspraxis.

Adeo60

Biden redet nich nur gegen die Spaltung der Gesellschaft an, er handelt auch konsequent. Auch in der Unterstützung der UKR zeigt Jo Biden Verlässlichkeit und Solidarität. Welch ein Kontrast zu seinem Amtsvorgänger Trump, der vollmundig von Deals mit Putin schwadroniert. Us Präsident Biden hat meinen vollen Respekt.

nie wieder spd
@08:29 Uhr von heribix

Ein typisch politischer Schachzug. Läuft dei den Diäten Erhöhungen im Bundestag ähnlich. Ein Teil der Opposition ist regelmäßig dagegen, wohl wissend das die Erhöhungen von den anderen eh durchgewunken werden. Läuft mit der Steuer für Superreiche ähnlich, kann man ruhig mal vorschlagen wenn man genau weiß das es abgelehnt wird. Das Wahlvolk wirds schon glauben.

Genau so!

Cosmopolitan_Citizen
Der Kampf um die Bonität

 

Die Bonität des U.S. amerikanischen Staates bemisst sich auch an der Relation zwischen den Staatschulden (National Debt) und dem BIP (GDP).

■ Als Donald Trump in 2017 die Regierungsgeschäfte von Barack Obama übernahm, betrug diese Relation 106,2 %.

■ Als Trump an Biden übergab, war sie auf 134,5 % gestiegen*. Das passte zu der Selbst-Charakterisierung von Trump als „King of Debts“.

Neben den anti-zyklischen und daher richtigen Ausgabeprogrammen gegen die Covid-Krise waren dafür aber schon die ohne Not pro-zyklischen Steuersenkungen Trumps ab 2018 verantwortlich.  

Regierung und Congress werden sich nun auf eine Budgetpolitik einigen müssen, welche die Bonität der jetzigen und künftigen U.S. Regierungen sicherstellt.

* https://www.statista.com/statistics/269960/national-debt-in-the-us-in-r…

 

nie wieder spd
@08:51 Uhr von stgtklaus

Leider eine die sich mehr um Einwandere und ferne Sitten kümmert als um den eigenen Geldbeutel.
99,99 glauben sie sind ja noch am American Dream dran und nicht gescheitert.

 

Aber immerhin zeigt der sogenannte „American Dream“, wie gut Verschwörungspraxis funktioniert.

fruchtig intensiv

Wenn man bedenkt, dass Bundessteuern nur einen fast schon winzig kleinen Teil der Steuern ausmachen, ist eine Erhöhung durch den Präsidenten lachhaft. Außerdem vergisst der Biden gleich mal wieder, dass die Reichen und die Konzerne Präsidentschaftskampagnen sponsorn. Wie dem auch sein, Biden kann man von all den bisherigen Präsidenten am wenigsten einschätzen. Er sich vermutlich auch.

Apollo1995
Ein Präsident im Wahlkampfmodus

Die Steuersätze für Superreiche und Großkonzerne zu erhöhen, muten zunächst gerecht und vernünftig an, wenn man das Haushaltsdefizit von mehreren Billionen Dollar reduzieren will! Es kann nicht sein das ein Supermilliardär einen niedrigeren Steuersatz bezahlt, als ein schwer arbeitender Stahlarbeiter, Lehrer oder Handwerker! Leider ist das die Realität im reichsten Land der Welt! Gerecht ist das alle Mal nicht! Das Gesetzesvorhaben wird sich leider, durch den Widerstand der Republikaner, d.h. den Konservativen, nicht durchsetzen lassen. Und das weiß auch Präsident Biden! Denn die Mehrheit im Kongress ist in der Hand der Konservativen, der Republikaner. Präsident Biden befindet sich schon jetzt im Wahlkampfmodus und kämpft mit seinen Aussagen um jede Stimme, die er gegen die Republikaner in den kommenden Präsidentschaftswahlen bitter nötig haben wird. Da kann man schon mal solche Aussagen treffen, um auf Stimmenfang zu gehen! Ohne Risiko!

Nachfragerin
Umverteilung rückwärts = Kommunismus!

"US-Präsident Biden will Superreiche und Konzerne künftig stärker besteuern."

Und Obama wollte Guantanamo schließen - was im Gegensatz zu Bidens Plänen sogar realistisch klang.

In unserem System kennt die Umverteilung nur eine Richtung. So wird es weitergehen. Kein US-Präsident hat nicht die Macht, um das zu ändern.

sonnenbogen
@09:03 Uhr von Adeo60

Biden redet nich nur gegen die Spaltung der Gesellschaft an, er handelt auch konsequent. Auch in der Unterstützung der UKR zeigt Jo Biden Verlässlichkeit und Solidarität. Welch ein Kontrast zu seinem Amtsvorgänger Trump, der vollmundig von Deals mit Putin schwadroniert. Us Präsident Biden hat meinen vollen Respekt.

Also, bei steigenden Zinsen, den Markt durch extreme Neuverschuldung und einer Ausgabenzunahme von 700 Mrd.anheizen zu wollen ist unverantortlich... und er waere dafuer in den 60er Jahren als Kommunist weggesperrt worden.

Francis Fortune

Unabhängig davon, dass eine gerechtere Besteuerung sicherlich die Spaltung der Gesellschaft entgegen wirkt, finde ich die "Randnotiz" eigentlich viel dramatischer:

"Vor allem mit Blick auf die Schuldenobergrenze, welche für die USA bei 31,38 Billionen US-Dollar liegt und die schon im Januar erreicht worden war."

31,38 Billionen US-Dollar Staatsschulden? Diese Zahl kann ich mir nicht einmal vorstellen, so unglaublich groß ist der Betrag! Wie lösen sie dieses Problem?

Francis Ricardo
Der Weg muss halt weltweit gegangen werden

Sonst ziehen die einfach ins nächste Land, und der Staat hat am Ende weniger statt mehr Geld. 

NieWiederAfd
@09:03 Uhr von Adeo60

Biden redet nich nur gegen die Spaltung der Gesellschaft an, er handelt auch konsequent. Auch in der Unterstützung der UKR zeigt Jo Biden Verlässlichkeit und Solidarität. Welch ein Kontrast zu seinem Amtsvorgänger Trump, der vollmundig von Deals mit Putin schwadroniert. Us Präsident Biden hat meinen vollen Respekt.

 

Sie sagen es. 

Und wer ein Programm, das die Sozial- und Krankenversicherungen stärken will und Vermögen von mehr als 100 Millionen (!) US-Dollar mit einem Mindestsatz von 25 (!) Prozent besteuern will, als 'sozialistisch' oder gar 'kommunistisch' diffamieren will, hat jegliche Maßstäbe verloren.

Gibt's leider in den USA, vor allem bei den Republikanern versammelt.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

NieWiederAfd
@09:02 Uhr von nie wieder spd

Wenn der eher konservative Biden das macht, sollte es doch der rot-grün-gelben Koalition bei uns auch möglich sein, diese Form gesellschaftlicher Solidarität und diesen Schritt zum gegensteuern gegen das weitere Auseinanderklaffen der arm-reich-Schere endlich anzupacken, auch wenn Lindner das scheut wie der Teufel das Weihwasser.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Stimmt. Aber wer soll denn glauben, dass ein US - Präsident sowas tatsächlich machen will? 
Daraus wird höchstens eine weitere Verschwörungspraxis.

 

Was bewegt Sie zu dieser Unterstellung? 

Und was soll das für eine 'Verschwörungspraxis' sein?

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Tino Winkler
@08:45 Uhr von WM-Kasparov-Fan

"... Republikaner ... drängen vor allem darauf, die Staatsausgaben zu kürzen. Vor allem mit Blick auf die Schuldenobergrenze, welche für die USA bei 31,38 Billionen US-Dollar liegt und die schon im Januar erreicht worden war."

Jeder Wirtschafts-Experte und -Laie weiss, dass Staaten, die ihre eigene Währung besitzen, niemals Pleite gehen können. Bisher wurde die US-Schuldenobergrenze schon viele dutzende Male angehoben, und das wird immer wieder geschehen. Bis der Staaten in ferner Zukunft an ganz anderen Problemen kollabieren wird (Revolution aufgrund zu großer sozialer Kluft z.B.).

Welcher Faulpelz lässt sich denn zu einer Revolution bewegen wenn er schon nicht arbeitet?

NieWiederAfd
@09:14 Uhr von Nachfragerin

"US-Präsident Biden will Superreiche und Konzerne künftig stärker besteuern."

Und Obama wollte Guantanamo schließen - was im Gegensatz zu Bidens Plänen sogar realistisch klang.

In unserem System kennt die Umverteilung nur eine Richtung. So wird es weitergehen. Kein US-Präsident hat nicht die Macht, um das zu ändern.

 

Ihr letzter Satz stimmt, wenngleich ich glaube, dass Sie sich lediglich vertippt haben: "Kein US-Präsident hat nicht die Macht, um das zu ändern." Doppelte Verneinung heißt: Ein US-Präsident hat die Macht, das zu ändern - so denn Senat bzw. Kongress das nicht blockieren.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Nachfragerin
@Adeo60 - Begründen Sie Ihren Lobgesang.

@09:03 Uhr von Adeo60:

"Biden redet nich nur gegen die Spaltung der Gesellschaft an, er handelt auch konsequent."

Was genau hat Herr im Kampf gegen die Spaltung der Gesellschaft erreicht?

Auf die Schnelle habe ich nur ein 60 Milliarden-Paket für das Gesundheitssystem gefunden, welches über 10 Jahre verteilt wird. Das macht für jeden Einwohner 1,50 Dollar pro Monat.

"Auch in der Unterstützung der UKR zeigt Jo Biden Verlässlichkeit und Solidarität."

Selbstverständlich tut er das. Es geht schließlich auch um US-Interessen. Und die EU soll sich ja auch weiterhin so eifrig engagieren.

"Welch ein Kontrast zu seinem Amtsvorgänger Trump [...]"

Wenn Sie es für eine Leistung Bidens halten, besser als Trump zu sein, dann sind ihre Ansprüche wirklich extrem niedrig.

Coachcoach
Alter...

..bringt Weisheit.

Vielleicht ist es einfach politische Klugheit - oder Druck vom 'linken' Flügel.

Es hilft gegen Spaltung.

Coachcoach
@09:14 Uhr von Nachfragerin

"US-Präsident Biden will Superreiche und Konzerne künftig stärker besteuern."

Und Obama wollte Guantanamo schließen - was im Gegensatz zu Bidens Plänen sogar realistisch klang.

In unserem System kennt die Umverteilung nur eine Richtung. So wird es weitergehen. Kein US-Präsident hat nicht die Macht, um das zu ändern.

Schön wär's!

MRomTRom
Steuern erhöhen und Staatsausgaben deckeln

++

Ich bin kein Freund von generellen Steuererhöhungen. Sie müssen mehr tun als nur Löcher im Haushalt stopfen. Aber wenn Steuern sinnvoll in Zukunftstechnologien investiert werden, ist das verargumentierbar.

++

 

nie wieder spd
@09:17 Uhr von Francis Fortune

Unabhängig davon, dass eine gerechtere Besteuerung sicherlich die Spaltung der Gesellschaft entgegen wirkt, finde ich die "Randnotiz" eigentlich viel dramatischer:

"Vor allem mit Blick auf die Schuldenobergrenze, welche für die USA bei 31,38 Billionen US-Dollar liegt und die schon im Januar erreicht worden war."

31,38 Billionen US-Dollar Staatsschulden? Diese Zahl kann ich mir nicht einmal vorstellen, so unglaublich groß ist der Betrag! Wie lösen sie dieses Problem?

Schulden sind nur dann ein Problem, wenn sie jemand zurückfordert. 
Solange das nicht passiert, sind Schulden in jeder Höhe völlig belanglos. 
Aber als verschuldeter Staat hat man immer ein Argument, die sozialen Errungenschaften wieder zurückzusetzen. In etwa nach dem Grundsatz „Zuckerbrot und Peitsche“. 
 

MRomTRom
09:09 Uhr von fruchtig intensiv | Erst lesen, dann belegen

++

Wenn man bedenkt, dass Bundessteuern nur einen fast schon winzig kleinen Teil der Steuern ausmachen, ist eine Erhöhung durch den Präsidenten lachhaft.

++

Wenn Sie dazu geschrieben hätten, welchen Anteil  g e n a u  sie ausmachen und woher S i e  das haben, könnten wir alle mitlachen.

So aber steht erstmal, dass für die genannten Steuererhöhungen für die Superreichen das Folgende errechnet wurde.

Bidens Regierung will den Steuersatz für Unternehmen von derzeit 21 Prozent auf 28 Prozent anheben. Steuervorteile für Erdöl- und Erdgaskonzerne sollen künftig wegfallen. "Wir müssen die reichsten und größten Unternehmen auffordern, ihren gerechten Anteil zu zahlen",

Mit diesen Steueranhebungen für Superreiche und Unternehmen will die Regierung das Haushaltsdefizit binnen zehn Jahren um knapp drei Billionen US-Dollar verringern.

++

Haben Sie anderes im petto ?

++

 

NieWiederAfd
@09:27 Uhr von Francis Ricardo

Sonst ziehen die einfach ins nächste Land, und der Staat hat am Ende weniger statt mehr Geld. 
 

 Das ist auf den ersten Blick sinnvoll, entpuppt sich auf den zweiten Blick aber eher als Strategie derer, die nichts ändern wollen in Richtung von mehr sozialer Sicherung, Gerechtigkeit und Steuergerechtigkeit.

 Im übrigen ziehen nicht alle Unternehmen so schnell weiter, weil ein großer Teil stabile Infrastruktur und demokratische Gesellschaften schätzt. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

MRomTRom
09:17 Uhr von sonnenbogen | Dann auch Reagan ?

++

Also, bei steigenden Zinsen, den Markt durch extreme Neuverschuldung und einer Ausgabenzunahme von 700 Mrd.anheizen zu wollen ist unverantortlich... und er waere dafuer in den 60er Jahren als Kommunist weggesperrt worden.

++

Dann hätte er ja in einer Zelle mit Reagan und Trump sitzen müssen. Wenn die auch in den 60ern Schulden gemacht hätten ;-)

++

'Extrem' ist an der Neuverschuldung nichts. Aber sie muss eingeregelt werden und wenn dafür einige, die es tragen können, nur ein paar Zentimeter tiefer in die Tasche greifen müssen, kann man das verargumentieren.

++

wenigfahrer
Die Schulden

der USA sind im Jahr 2001 von 5.623,9  Milliarden auf 30.568,79 Milliarden im Jahr 2022 gestiegen, die Kurve ist ziemlich gleich nach oben, 2023 will man noch ein Schippe drauf legen.

Nachschlagen kann man das hier:    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1975/umfrage/staatsversc…

Also hat jeder der oben gestanden hat, Schulden gemacht, mal mehr mal weniger, das Biden gerne Geld für bestimmte Dinge benötigt ist verständlich, das er es bei den Reichen abzapfen kann, eher unwahrscheinlich.

Die Verschuldungssumme ist derartig hoch, das man als normaler Mensch sich das nicht mehr vorstellen kann, und der Dollar ist auch noch die Welt oder Leitwährung, irgendwann geht das mal in die Hosen.

Allein die Ausgaben für : Die Vorlage spricht dem Verteidigungsministerium 858 Milliarden Dollar zu - ein Rekord.

Wer sich mal mit den Zahlen der USA beschäftigt, wird nicht unbedingt beruhigt sein.

SGEFAN99

Höhere Steuern sorgen für Abwanderung von Unternehmen ins Ausland. Das führt zur Vernichtung betroffener Arbeitsplätze im Inland. Das merken die Befürworterinnen und Befürworter solcher Maßnahmen aber immer erst zu spät. Niedrigere Steuern für Firmen und Privatpersonen dann wird investiert und es werden mehr Arbeitsplätze geschaffen. 

gman
@08:18 Uhr von IlPadrino "effektive Besteuerung" +Neofeudalismus

Eine efffektive Besteuerung von hohen Einkommen durch Kapitalerträge und von großen Konzernen tut dringendst Not wenn sich die  systeminherente soziale  Spaltung wenigstens etwas langsamer vertiefen soll.

 

....allein mir fehlt der Glaube. Auf beiden Seiten des Antlantiks sind die finanziellen Reserven solche Gesetze zu verhindern weit größer als der politische Durchsetzungswille. Willkommen im Neofeudalismus.

 

"Bidens Regierung will den Steuersatz für Unternehmen von derzeit 21 Prozent auf 28 Prozent anheben."

Davon können Unternehmen auf dieser Seite des Atlantische Ozeans nur träumen.
Keine Spur von "Neofeudalismus", was soll das sein?
Wie hoch ist denn die effektive Besteuerung von Kapitalerträgen?
Nicht nur immer posaunen und bitte nicht wieder oberflächlich das 25 %-Märchen präsentieren.
Wie entlasten sich denn aktuell milliardenschwer und inflationär die Schuldenmacher steuerfrei zu Lasten der sparsamen Bürger, die für sich und ihre Familien selbst vorsorgen? Alles nur Zufall?

 

Gassi
Es ist wie bei uns

Die "konservativen" Parteien stehen nicht für konservativ, sondern für reaktionär bzw kapitalfreundlich. Und sie wissen immer, den Vorteil der Reichen als Vorteil für die Ärmeren zu verkaufen: Trickle-down-Mär. Dabei geht die Schere hier wie da immer mehr auf. Wie angeschmackt und schäbig.

IlPadrino
@08:45 Uhr von WM-Kasparov-Fan

 

Jeder Wirtschafts-Experte und -Laie weiss, dass Staaten, die ihre eigene Währung besitzen, niemals Pleite gehen können. Bisher wurde die US-Schuldenobergrenze schon viele dutzende Male angehoben, und das wird immer wieder geschehen. Bis der Staaten in ferner Zukunft an ganz anderen Problemen kollabieren wird (Revolution aufgrund zu großer sozialer Kluft z.B.).

Ist so denke ich nicht ganz richtig. Das amerikanische Modell funktioniert nur weil der US-Dollar Weltwährung ist und daher Ressourcen größtenteils in dieser Währung gehandelt werden. Deshalb können sich andere Nationen schlecht dagegen entscheiden ihn als Währung zu akzeptieren. Gestützt wird die überbordende Staatsverschuldung indirekt durch die massive Militärmacht der USA (wie, darauf gehe ich jetzt nicht ein bevor mir Antiamerikanismus vorgeworfen wird). Andere Länder mit eigener Währung (bspw. in Südamerika, Nordkorea etc.) können sehr wohl zahlungsunfähig werden wenn der Rest der Welt ihre Währung nicht mehr akzeptiert.

IlPadrino
@09:17 Uhr von sonnenbogen

 

Also, bei steigenden Zinsen, den Markt durch extreme Neuverschuldung und einer Ausgabenzunahme von 700 Mrd.anheizen zu wollen ist unverantortlich... und er waere dafuer in den 60er Jahren als Kommunist weggesperrt worden.

Wir sind im neoliberalen Zeitalter. Das Geld landet früher oder später ohnehin in den Taschen der obersten 1%, insofern ist aus deren Sicht nichts gegen eine von allen bezahlte Staatsverschuldung einzuwenden.

Um Volker Pispers sinngemäß zu zitieren: ,,Im heutigen Kapitalismus entsteht neues Geld durch Schulden machen."

DerVaihinger
@08:29 Uhr von heribix

Ein typisch politischer Schachzug. Läuft dei den Diäten Erhöhungen im Bundestag ähnlich. Ein Teil der Opposition ist regelmäßig dagegen, wohl wissend das die Erhöhungen von den anderen eh durchgewunken werden. Läuft mit der Steuer für Superreiche ähnlich, kann man ruhig mal vorschlagen wenn man genau weiß das es abgelehnt wird. Das Wahlvolk wirds schon glauben.

 

 

Da haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen.

Das hatte damals bei den Grünen angefangen und setzt sich jetzt bei Linken und AfD fort.

So etwas funktioniert nur bei kleinen Oppositionsparteien.

 

nie wieder spd
@09:36 Uhr von NieWiederAfd

Wenn der eher konservative Biden das macht, sollte es doch der rot-grün-gelben Koalition bei uns auch möglich sein, diese Form gesellschaftlicher Solidarität und diesen Schritt zum gegensteuern gegen das weitere Auseinanderklaffen der arm-reich-Schere endlich anzupacken, auch wenn Lindner das scheut wie der Teufel das Weihwasser.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Stimmt. Aber wer soll denn glauben, dass ein US - Präsident sowas tatsächlich machen will? 
Daraus wird höchstens eine weitere Verschwörungspraxis.

 

Was bewegt Sie zu dieser Unterstellung? 

Und was soll das für eine 'Verschwörungspraxis' sein?

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Die Verschwörungspraxis der Reichen gegen die Armen. 
Oder wie Warren Buffett gesagt haben soll: „Wir haben diesen Krieg angefangen und wir werden diesen Krieg gewinnen.“

gelassenbleiben
@08:29 Uhr von heribix

Ein typisch politischer Schachzug. Läuft dei den Diäten Erhöhungen im Bundestag ähnlich. Ein Teil der Opposition ist regelmäßig dagegen, wohl wissend das die Erhöhungen von den anderen eh durchgewunken werden. Läuft mit der Steuer für Superreiche ähnlich, kann man ruhig mal vorschlagen wenn man genau weiß das es abgelehnt wird. Das Wahlvolk wirds schon glauben.

Ihre Aussage ist zynisch. Es gibt aus mehreren Gründen die Notwendigkeit Vermögen und Kapitalerträge zu besteuern und die überproportionale Besteuerung von Arbeitseinkommen zu verringern. Auch um Geld zu haben staatliche Aufgaben und aktive Wirtschaftssteuerung zu finanzieren. Daher gehe ich davon aus, das Biden es ernst meint. Auch wenn eine große Wahrscheinlichkeit besteht, das es abgelehnt oder verwässert wird, ist es gut, dass immer wieder auf die Missstände hingewiesen wird!

gman
@08:41 Uhr von NieWiederAfd Bidens-Steuerplänr versus Ampel

Wenn der eher konservative Biden das macht, sollte es doch der rot-grün-gelben Koalition bei uns auch möglich sein, diese Form gesellschaftlicher Solidarität und diesen Schritt zum gegensteuern gegen das weitere Auseinanderklaffen der arm-reich-Schere endlich anzupacken, auch wenn Lindner das scheut wie der Teufel das Weihwasser.

gez. NieWiederAfd

 

Ein Vergleich bei unterschiedlichen Wirtschafts- und Staatssystemen wird immer hinken und differieren.
Aber die Steuer- und Abgabenlast ist auch mit Biden weit geringer als in Old-Germany.
Die Einkommenssteuer beträgt nach Abzug von Steuerfreibeträgen und diverser Kosten zwischen 10% und 38,6%.

Fast alle US Bundesstaaten erheben eine Mehrwertsteuer („Sales Tax“), die zwischen 0% und 8,75% liegt.

Dass die Ampel-Regierung dieses niedrigere Steuerniveau anstrebt darf doch bezweifelt. werden. 

 

 

FritzF
Ohne Reichtum wäre die Armut nicht geringer

Aber mit Chancengleichheit und Bildung würde Reichtum ohne Armut weniger Spaß machen.

Nettie
Steuern kommen von ‚steuern‘

Und was man in den USA kann - oder vielmehr: möglich machen könnte - könn(t)e man hier und anderswo auch.

Aber da sind - hier wie dort - die Besitzstandswahrer vor:

“US-Präsident Biden will Superreiche und Konzerne künftig stärker besteuern. Das geht aus dem Haushaltsentwurf seine Regierung hervor. Doch der hat kaum Chancen, im republikanisch dominierten Kongress zu bestehen“.

Mit dem immer gleichen Argument, dass sich Arbeit bzw. Leistung (was immer jeder darunter verstehen mag) ‚lohnen‘ müsse. Offenbar für einige mehr als für andere. Denn sie ‚übersehen‘ dabei ganz, dass es in Gelddingen nicht um absolute Zahlen, sondern gleiche Teilhabe- und Gestaltungs-Chancen geht.

Denn Geld ist nur ein (Verrechnungs-)Instrument. Das allen Marktteilnehmern gleichermaßen verfügbar sein sollte, damit es in der Wirtschaft ‚rundlaufen‘ kann. Was allerdings das ‚Zulassen‘ echter Transparenz über alle Wirtschaftsvorgänge voraussetzen würde. Die ja heute - zumindest theoretisch bzw. technisch - möglich wäre.

Marcelino
@08:51 Uhr von Sparpaket

Biden ist mutig. Auch wenn er weiß, dass die stärkere steuerliche Belastung reicher US-BürgerInnen wohl an den Republikanern scheitern wird.

Aber sein Mut, diese Gerechtigkeitspläne öffentlich vorzutragen, verdient Respekt.

Man stelle sich die Schlagzeile vor: "Kanzler Scholz will Steuern für Reiche erhöhen". Diese Schlagzeile wird es nie geben, weil die SPD-Führung die größer werdende finanzielle Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland als Teil des status quo akzeptieren

Hallo Sparpaket, Sie schreiben bezgl. der Schlagzeile, Kanzler Scholz will Steuern für Reiche erhöhen. Ich möchte nicht das Geschrei und Krawallmachen der CXU hören. In der Beziehung ist die SPD leider viel zu brav.

Beste Grüße

gman
@09:17 Uhr von Francis Fortune -Staatsverschuldung im Übermaß-

"Vor allem mit Blick auf die Schuldenobergrenze, welche für die USA bei 31,38 Billionen US-Dollar liegt und die schon im Januar erreicht worden war."

31,38 Billionen US-Dollar Staatsschulden? Diese Zahl kann ich mir nicht einmal vorstellen, so unglaublich groß ist der Betrag! Wie lösen sie dieses Problem?

 

@Francis Fortune, kennen Sie den Spruch

"Den Splitter im fremden Auge, aber den Balken im eigenen Auge nicht sehen"

 

Wir sind nicht besser, im Gegenteil.

Kennen Sie die Eurokriterien, die von Beginn an und am laufenden Band gebrochen wurden. Schuldenschnitte, Rettungsschirme schon vergessen?

 

Frankreich weist im zweiten Quartal 2022 mit rund 2,92 Billionen Euro die höchste absolute Staatsverschuldung innerhalb der Europäischen Union auf. Italien liegt mit einer Staatsverschuldung von rund 2,77 Billionen dicht hinter Frankreich, weist aber eine wesentlich geringere Wirtschaftsleistung auf. … usw.

Da wird die Rückzahlung im Forum angesprochen. Gläubiger von €-Staatsanleihen wurden enteignet!

gman
@09:53 Uhr von nie wieder spd - Schulden werden fällig-

Schulden sind nur dann ein Problem, wenn sie jemand zurückfordert. 
Solange das nicht passiert, sind Schulden in jeder Höhe völlig belanglos. 
Aber als verschuldeter Staat hat man immer ein Argument, die sozialen Errungenschaften wieder zurückzusetzen. In etwa nach dem Grundsatz „Zuckerbrot und Peitsche“. 
 

Schwer verdaulich. Schuldzinsen und die Tilgung werden früher oder später fällig. Man schuldet den Gläubigern.

Im Strafgesetzbuch gibt es u.a. für die Bürger den Straftatbestand des Kreditbetruges. Unglaublich, aber in der EU-Rechtsgemeinschaft  sind Staaten immun. Null-Tilgung finden keinen Richter in der EU!

 Die Bürger sind so nicht nur als Gläubiger der Dumme. Dazu ist richtig, für eine verantwortungslose Schuldenpolitik leiden auch die Bürger, die auf die Errungenschaften des Sozialstaates angewiesen sind.

Schuldenpolitik ist unsozial, unverantwortlich. Verträge, Gesetze, Kriterien werden gebrochen. Der € liefert dazu leider ein treffliches Beispiel.

krittkritt
Bidens Heimatwahlkreis Delaware ist Steueroase Nr. 1

Die Steuersätze für Superreiche und Großkonzerne zu erhöhen, muten zunächst gerecht und vernünftig an, wenn man das Haushaltsdefizit von mehreren Billionen Dollar reduzieren will! Es kann nicht sein das ein Supermilliardär einen niedrigeren Steuersatz bezahlt, als ein schwer arbeitender Stahlarbeiter, Lehrer oder Handwerker! Leider ist das die Realität im reichsten Land der Welt! Gerecht ist das alle Mal nicht! ...

@09:13 Uhr von Apollo1995

Und Biden wird kein Interesse haben, das zu ändern.

Schließlich sind US-Präsidentschaftswahlkämpfe so unglaublich teuer geworden, dass jemand, der die Milliarde nicht erreicht, keine reelle Chance haben dürfte.

Account gelöscht
US-Präsident Biden will Steuern für Reiche erhöhen....

Er regt eine Steuer auf Milliardenvermögen an. Ebenso soll die Steuer auf Aktienrückkäufe vervierfacht werden. Die Körperschaftssteuer soll von 7,8 Prozent auf 28 Prozent erhöht werden. So möchte Biden auf einige Billionen Dollar Schuldenabbau kommen. Aktuell entsprechen die US-Staatsschulden etwa 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukt (BIP). 2011 waren es noch 64 Prozent. Der Verteidigungsetat muss aber auch für ihn weiter erhöht werden.

Adeo60
@09:17 Uhr von sonnenbogen

Es ist für mich, als konservativen Weltbürger, alles andere als kommunistisch, wenn der US-Präsident dafür sorgt, dass die Gesundheitsversorgung der Bürger (Obama care) gestärkt wird. Gleiches gilt für die Unterstützung der UKR in deren Verteidigung gegen den russischen Aggressor. Und wenn die Oberschicht in den USA weniger Steuern zahlt als der Mittelstand, dann besteht - unbeschadet aller Parteipolitik -  Handlungsbedarf, finden Sie nicht...?

SirTaki
Steuererhöhung in den USA

Da werden viele Beifall klatschen, die sich am Rande der Gesellschaft sehen und die sich als Melkkuh des Staates sehen. Die Reichensteuer ist schon ein seltsames Gebilde, das manche reichen Leute schlagartig trifft, die sich hier oft im Nachteil und als Schwarzer Peter sehen. Dass die Schieflage auch in den USA durch alle Schichten geht, dass mancher "Reiche" seine Verantwortung betont, sich zu engagieren und zu spenden. Das steht den Leuten gegenüber, die sich -Trump als bewunderter Vormacher- arm rechnen und jeden Dollar hinter die Wand retten wollen. Die Ausgaben der USA steigen- viele Ursachen, viele Gründe. Biden wird sich damit sicher nicht viele Freunde machen. Das US-System ist da ziemlich starr und beißwütig. Aber einen Versuch ist es wert, die Leute von der hohen Spitze der Sonnenseite mal auf den Boden der Tatsachen zu holen.

Adeo60
@10:13 Uhr von Gassi

Die "konservativen" Parteien stehen nicht für konservativ, sondern für reaktionär bzw kapitalfreundlich. 

Hier muss ich Ihnen deutlich widersprechen. Kapital schafft, richtig eingesetzt Wirtschaftskraft und damit Arbeitsplätze. Unternehmer, vor allem der Mittelstand, sollten daher motiviert werden, in Produktionsstätten zu investieren und ein nicht unerhebliches unternehmerisches Risiko zu übernehmen. Andererseits müssen natürlich auch immer wieder Stellschrauben von der Politik neu justiert werden, wenn es an Steuergerechtigkeit mangelt. Trump ist hier ein besonders krasses, aber auch mahnendes Beispiel. Wenn sich einer wie er jahrelang durch Falschangaben von Steuerzahlungen entbindet. dann ist etwas faul im Staate.

 

Sisyphos3
@10:25 Uhr von gelassenbleiben

Ihre Aussage ist zynisch. Es gibt aus mehreren Gründen die Notwendigkeit Vermögen und Kapitalerträge zu besteuern und die überproportionale Besteuerung von Arbeitseinkommen zu verringern. 

 

 

 

vermutlich gibt es auch Gründe es zu belassen wie es ist !

jaja...
...wenn der kleine Hunger kommt...

...oder der große...

...eat the rich...

 

.tinchen
@08:51 Uhr von stgtklaus

Leider eine die sich mehr um Einwandere und ferne Sitten kümmert als um den eigenen Geldbeutel.
99,99 glauben sie sind ja noch am American Dream dran und nicht gescheitert.

Sorry, das ist nicht correct.

Polls sagen 45% glauben an the American Dream, 35% glauben es nicht, der Rest ist nicht sicher.

Wir traeumen, aber wir sind keine dreamer

Happy weekend, all

Tina

IlPadrino
@10:11 Uhr von SGEFAN99

Höhere Steuern sorgen für Abwanderung von Unternehmen ins Ausland. Das führt zur Vernichtung betroffener Arbeitsplätze im Inland. Das merken die Befürworterinnen und Befürworter solcher Maßnahmen aber immer erst zu spät. Niedrigere Steuern für Firmen und Privatpersonen dann wird investiert und es werden mehr Arbeitsplätze geschaffen. 

Und da sind sie wieder, die berühmten Tickle-Down-Effekte. Mittlerweile sowohl von Studien als auch von der Realität widerlegt aber nicht tot zu kriegen.

Vermögen wird so investiert, dass es durch Umverteilung von unten nach oben noch mehr Vermögen erzeugt (unter anderem durch die Arbeitskraft der Arbeitnehmer). Es unter die Leute zu bringen würde bedeuten schlecht zu investieren, was niemand freiwillig macht.

IlPadrino
@10:42 Uhr von markusklett

Die obersten 1% hier in den USA verdienen 22% des Einkommens und zahlen 42% der Einkommenssteuer. Mehr: https://taxfoundation.org/publications/latest-federal-income-tax-data/#….

Sind das die offiziellen Einkommenszahlen oder die realen?

Und welchen Anteil am Privatvermögen hat dieses 1 %?

Adeo60
@09:46 Uhr von Nachfragerin

@09:03 Uhr von Adeo60:

"Biden redet nich nur gegen die Spaltung der Gesellschaft an, er handelt auch konsequent."

Was genau hat Herr im Kampf gegen die Spaltung der Gesellschaft erreicht?

Sie sprechen zu recht das Gesundheitssystem an, das Biden gegen alle Widerstände gestärkt .Er hat zudem den Reps "die Hand gereicht" und immer wieder für Gemeinsamkeit geworben- ein nicht nur symbolischer Akt.Schließlich wäre da noch der Schulterschluss innerhalb der Nato,die Trump ja auseinander dividieren wollte. Gemeinsamkeit statt Spaltung also- innen wie auch außenpolitisch.

"Auch in der Unterstützung der UKR zeigt Jo Biden Verlässlichkeit und Solidarität."

Die USA müssten sich im krieg gegen die UKR nicht zwingend engagieren und könnten auf Europa verweisen Dass gerade Europa seinen Beitrag leistet ist wohl selbstverstän.

Wenn Sie es für eine Leistung (...) halten,besser als Trump zu sein,sind ihre Ansprüche wirklich extrem niedrig.

Trump wurde von den Reps unterstützt bis hin zum vers. Staatstreich

 

jaja...
@10:42 Uhr von markusklett: "Fairer Anteil"?

 ...Steuern zahlen von Geld, welches andere Leute für einen erarbeitet haben, welch Leistung...

Die obersten 1% hier in den USA verdienen 22% des Einkommens und zahlen 42% der Einkommenssteuer. Mehr: https://taxfoundation.org/publications/latest-federal-income-tax-data/#….

..."fairer Anteil"? Wer min. ein  Vermögen von ca. 4,5 Mio. $ mitbringt, gehört zu den "obersten" 1%; nur mit produktiver Arbeit ist man da nicht dabei...

 

fathaland slim
@09:14 Uhr von Nachfragerin

"US-Präsident Biden will Superreiche und Konzerne künftig stärker besteuern."

Und Obama wollte Guantanamo schließen - was im Gegensatz zu Bidens Plänen sogar realistisch klang.

In unserem System kennt die Umverteilung nur eine Richtung. So wird es weitergehen. Kein US-Präsident hat nicht die Macht, um das zu ändern.

 

Wenn die US-Wähler einen Präsidenten von der demokratischen Partei mit einer satten Mehrheit in beiden Kammern des Parlamentes ausstatten würden, dann hätte dieser Präsident diese Macht. Dummerweise verschaffen die Wähler der demokratischen Partei aber bestenfalls knappe Mehrheiten, und dann kommen Rechtsaußen-Figuren wie Ioe Manchin oder Kyrsten Sinema auf einmal Schlüsselrollen zu.

 

fathaland slim
@11:08 Uhr von krittkritt

Die Steuersätze für Superreiche und Großkonzerne zu erhöhen, muten zunächst gerecht und vernünftig an, wenn man das Haushaltsdefizit von mehreren Billionen Dollar reduzieren will! Es kann nicht sein das ein Supermilliardär einen niedrigeren Steuersatz bezahlt, als ein schwer arbeitender Stahlarbeiter, Lehrer oder Handwerker! Leider ist das die Realität im reichsten Land der Welt! Gerecht ist das alle Mal nicht! ...

@09:13 Uhr von Apollo1995

Und Biden wird kein Interesse haben, das zu ändern.

Schließlich sind US-Präsidentschaftswahlkämpfe so unglaublich teuer geworden, dass jemand, der die Milliarde nicht erreicht, keine reelle Chance haben dürfte.

Joe Bidens Vermögen beläuft sich auf etwa neun Millionen US-Dollar.

 

fathaland slim
@11:05 Uhr von gman

@09:53 Uhr von nie wieder spd - Schulden werden fällig-

Schulden sind nur dann ein Problem, wenn sie jemand zurückfordert. 
Solange das nicht passiert, sind Schulden in jeder Höhe völlig belanglos. 

 

Schwer verdaulich. Schuldzinsen und die Tilgung werden früher oder später fällig. Man schuldet den Gläubigern.

Im Strafgesetzbuch gibt es u.a. für die Bürger den Straftatbestand des Kreditbetruges. Unglaublich, aber in der EU-Rechtsgemeinschaft  sind Staaten immun. Null-Tilgung finden keinen Richter in der EU!

 Die Bürger sind so nicht nur als Gläubiger der Dumme. Dazu ist richtig, für eine verantwortungslose Schuldenpolitik leiden auch die Bürger, die auf die Errungenschaften des Sozialstaates angewiesen sind.

Schuldenpolitik ist unsozial, unverantwortlich. Verträge, Gesetze, Kriterien werden gebrochen. Der € liefert dazu leider ein treffliches Beispiel.

Meine Güte, was schreiben Sie hier denn. Sie wissen doch selbst ganz genau, wie das System der Staatsanleihen funktioniert.

 

fathaland slim
@10:24 Uhr von nie wieder spd

 Aber wer soll denn glauben, dass ein US - Präsident sowas tatsächlich machen will? 

Daraus wird höchstens eine weitere Verschwörungspraxis.

 

Was bewegt Sie zu dieser Unterstellung? 

Und was soll das für eine 'Verschwörungspraxis' sein?

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Die Verschwörungspraxis der Reichen gegen die Armen. 
Oder wie Warren Buffett gesagt haben soll: „Wir haben diesen Krieg angefangen und wir werden diesen Krieg gewinnen.“

Wenn Sie schon Warren Buffet zitieren, dann bitte richtig:

"Es herrscht Klassenkampf, meine Klasse gewinnt, aber das sollte sie nicht“ 

Original: „It's class warfare, my class is winning, but they shouldn't be."

Interview mit Lou Dobbs, CNN, 19. Juni 2005, cnn.com

 

jaja...
@11:23 Uhr von Adeo60

Die "konservativen" Parteien stehen nicht für konservativ, sondern für reaktionär bzw kapitalfreundlich. 

Hier muss ich Ihnen deutlich widersprechen. Kapital schafft, richtig eingesetzt Wirtschaftskraft und damit Arbeitsplätze. Unternehmer, vor allem der Mittelstand, sollten daher motiviert werden, in Produktionsstätten zu investieren und ein nicht unerhebliches unternehmerisches Risiko zu übernehmen.

 ...sorry, unternehmerisches Risiko? Welches Risiko? Verantwortung für Beschäftigte? Von eigener Hände Arbeit leben müssen? für Ex-Reiche gibts zumindest hier Bürgergeld und das soll ja für ein Leben in Würde reichen...

 

Nettie
@11:27 Uhr von Sisyphos3

Ihre Aussage ist zynisch. Es gibt aus mehreren Gründen die Notwendigkeit Vermögen und Kapitalerträge zu besteuern und die überproportionale Besteuerung von Arbeitseinkommen zu verringern. 

 

 

 

vermutlich gibt es auch Gründe es zu belassen wie es ist !

Sicher gibt es die. Nur keine guten.

fathaland slim
10:16, IlPadrino @08:45 Uhr von WM-Kasparov-Fan

 

  Das amerikanische Modell funktioniert nur weil der US-Dollar Weltwährung ist und daher Ressourcen größtenteils in dieser Währung gehandelt werden. Deshalb können sich andere Nationen schlecht dagegen entscheiden ihn als Währung zu akzeptieren. Gestützt wird die überbordende Staatsverschuldung indirekt durch die massive Militärmacht der USA (wie, darauf gehe ich jetzt nicht ein bevor mir Antiamerikanismus vorgeworfen wird). Andere Länder mit eigener Währung (bspw. in Südamerika, Nordkorea etc.) können sehr wohl zahlungsunfähig werden wenn der Rest der Welt ihre Währung nicht mehr akzeptiert.

Welche Länder wurden denn bisher aus diesem Grund zahlungsunfähig?

Francis Ricardo
@10:00 Uhr von NieWiederAfd

Sonst ziehen die einfach ins nächste Land, und der Staat hat am Ende weniger statt mehr Geld. 
 

 Das ist auf den ersten Blick sinnvoll, entpuppt sich auf den zweiten Blick aber eher als Strategie derer, die nichts ändern wollen in Richtung von mehr sozialer Sicherung, Gerechtigkeit und Steuergerechtigkeit.

 Im übrigen ziehen nicht alle Unternehmen so schnell weiter, weil ein großer Teil stabile Infrastruktur und demokratische Gesellschaften schätzt. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Das ist einfach in einer wünsch dir was Welt zu ignorieren, in der echten leider Realität 

Adeo60
@08:29 Uhr von heribix

(...) kann man ruhig mal vorschlagen wenn man genau weiß das es abgelehnt wird. Das Wahlvolk wirds schon glauben.

In solchen Vorschlägen zeigt sich eine politische Willensbildung, ein politisches Programm. Und wer dagegen stimmt, muss dies natürlich auch vor der eigenen Wählerschaft begründen. Andererseits wird Biden nun vom politischen Gegnerbisweilen als Kommunist" abgestempelt. Kurzum: Es ist richtig, klare politische Entscheidungen zu treffen und diese zur Abstimmung zu bringen. Und daraus erwachsen letztlich auch Wählerstimmen - das war so, ist so und wird immer so bleiben. Was soll daran verwerflich sein...?

jaja...
@11:42 Uhr von IlPadrino

Die obersten 1% hier in den USA verdienen 22% des Einkommens und zahlen 42% der Einkommenssteuer. Mehr: https://taxfoundation.org/publications/latest-federal-income-tax-data/#….

Sind das die offiziellen Einkommenszahlen oder die realen?

Und welchen Anteil am Privatvermögen hat dieses 1 %?

...und welche produktive Leistung haben diese erbracht, diese 1%, "besser" als alle anderen?

(Nebenbei, diese 1% machen auch zig-mal mehr Dreck und Kaputt als irgendjemand anders, aber Besitz und Verantwortung waren schon immer zwei paar Schuhe...)

werner1955
US-Präsident Biden will Steuern für Reiche erhöhen

Gut so.

Dort ist ja nicht jeder "Reich" der durch persönliche Leistung mehr als "Bürgergeld" hat.

werner1955
@08:28 Uhr von Cosmopolitan_Citizen

 

Die Haltung, dass die begüterten Einkommensbezieher und die großen Konzerne einen gerechten Anteil an Steuern bezahlen sollen, findet sich mehrheitlich in der U.S. amerikanischen Öffentlichkeit wieder.

https://today.yougov.com/topics/politics/articles-reports/2022/10/04/mo

Die Frage von "Gerechtigkeit" ist schwer quantitativ zu bemessen. Sie ist keine objektive sondern eine gefühlte und politische Dimension.

● Fakt ist, dass sie aber einen entscheidenden Anteil an der Frage hat, ob es einen solidarischen Zusammenhalt in einer Gesellschaft gibt.

 

Sehe ich nicht so schwer. Wer durch persönliche Arbeit gutes und viel geld verdient sollte nicht bestraft werden durch massive Abgaben. leistungslose Gewinne bei Dividenden, Mieten und Alimentierungen schon.
Auch sollte es mehr und sinnvolle anreize geben eigenverantwortlich und selbstverantwortlich seinen Lebensunterhait zu finazieren.

Tremiro
@09:04 Uhr von nie wieder spd

Ein typisch politischer Schachzug. Läuft dei den Diäten Erhöhungen im Bundestag ähnlich. Ein Teil der Opposition ist regelmäßig dagegen, wohl wissend das die Erhöhungen von den anderen eh durchgewunken werden. Läuft mit der Steuer für Superreiche ähnlich, kann man ruhig mal vorschlagen wenn man genau weiß das es abgelehnt wird. Das Wahlvolk wirds schon glauben.

Genau so!

 

a

Also Sie und "heribix" glauben ja offensichtlich nicht daran. Sind sie Beide keine Wähler?

Tremiro
@09:14 Uhr von Nachfragerin

In unserem System kennt die Umverteilung nur eine Richtung. So wird es weitergehen. Kein US-Präsident hat nicht die Macht, um das zu ändern.

 

Das heißt: Ein US-Präsident hat die Macht, um etwas zu ändern.

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Tremiro
@09:46 Uhr von Nachfragerin re Adeo

Wenn Sie es für eine Leistung Bidens halten, besser als Trump zu sein, dann sind ihre Ansprüche wirklich extrem niedrig.

 

Das verstehe ich jetzt nicht. Sie waren doch von Trump als Präsident begeistert?

fathaland slim
13:27, Tremiro @09:46 Uhr von Nachfragerin re Adeo

 

Wenn Sie es für eine Leistung Bidens halten, besser als Trump zu sein, dann sind ihre Ansprüche wirklich extrem niedrig.

 

Das verstehe ich jetzt nicht. Sie waren doch von Trump als Präsident begeistert?

Die Lage ist ein wenig komplizierter.

Es gibt Menschen, für die ist die Existenz des Staates USA die Wurzel allen Übels. Solche Menschen leben oft nach der Prämisse „der Feind meines Feindes ist mein Freund“, weswegen sich solche Menschen dann mit den übelsten Gestalten gemein machen. Nicht etwa, weil sie autoritäre Zwangssysteme so toll finden, das tun sie eigentlich gar nicht. Aber wenn sich diese Diktatoren und Autokraten in Gegnerschaft zu den USA befinden, dann sind sie Verbündete.

Wladimir Putin hat Donald Trump mit den ihm zur Verfügung stehenden geheimdienstlichen Mitteln unterstützt. Weil Trump erstens Geschäftspartner der KGB-Mafia-Connection war und zweitens die Garantie dafür, daß im westlichen Bündnis ordentlich Unruhe gestiftet wurde.

Weswegen Antiamerikaner Trump unterstützten .