Menschen beteiligen sich in Postuniformen und Verdiflaggen an einer Kundgebung.

Ihre Meinung zu Deutsche Post: Ver.di-Mitglieder stimmen für unbefristeten Streik

Im Tarifstreit mit der Deutschen Post haben die Mitglieder von ver.di für einen unbefristeten Streik votiert. 85,9 Prozent der Teilnehmer lehnten das Tarifangebot der Post ab. Doch die Verhandlungen sollen fortgesetzt werden.

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120 Kommentare

Kommentare

Autograf
@17:19 Uhr von ich1961

17:09 Uhr von Autograf

@16:49 Uhr von ich1961

 

////Die DHL Gruppe benötigt Kapital, um ihre Aktivitäten auszudehnen und z.B. umweltverträglicher zu machen (Elektrolieferwagen sind teuer).////

 

Und die Mitarbeiter dürfen dann zur Tafel gehen?

 

Manchmal kann ich nur noch den Kopf schütteln.

 

Der Streik stellt sich für mich immer mehr als vollkommen berechtigt dar.

Wenn ein Unternehmen nicht konkurrenzfähig ist, dazu gehört auch eine gesicherte Finanzierung auf den Kapitalmärkten, geht es Pleite und alle Arbeitnehmer werden arbeitslos (bzw. werden von billigeren Konkurrenten zu entsprechend niedrigeren Löhnen eingestellt, denn die Arbeit muss ja nach wie vor gemacht werden). Ich glaube, wir in Deutschland sind noch sehr weit von Zuständen entfernt, wo ein größerer Teil der Bevölkerung auch nur halbwegs so arm ist, wie fast die gesamte Bevölkerung in unseren Nachbarländern wie Polen oder Tschechien, von Ungarn oder Rumänien ganz zu schweigen, oder gar von afrikanischen Ländern.

Anna-Elisabeth
@18:31 Uhr von Autograf

...

Die Party ist vorbei. Nur leider traut sich das bislang kaum einer zu sagen.

Ich denke, dass dies den meisten längst bewusst ist. Für mich persönlich ist in diesem Zusammenhang nur die Frage der Lastenverteilung relevant. Und da sehe ich schwarz.

werner1955
@18:31 Uhr von Autograf

Nein, die 33% Dividendenerhöhung entsprechen der Erhöhung der Zinserwartung von Risikokapitalgebern. Sonst bekommt DHL kein Geld aus den Kapitalmärkten, um sich zu finanzieren. Ohne Moos nix los gilt auch für Großunternehmen - auch Häuslebauer müssen mehr Zins zahlen. Wir werden uns leider daran gewöhnen müssen, dass zukünftig der Lebensstandard sinkt, d.h. es gibt eben keinen Inflationsausgleich. Wir, die Menschen mit dem höchsten Lebensstandard, den jemals ein großer Bevölkerungsanteil auf der Welt genossen hat, werden wohl oder übel abgeben müssen, zugunsten der Umwelt und wesentlich ärmeren Länder. Die Party ist vorbei. Nur leider traut sich das bislang kaum einer zu sagen.

Dann sollten zuerst die Aktionäre oder Risikokapitalgeber abgeben.

Autograf
@18:33 Uhr von falsa demonstratio

Das war damals schon eine Knochenarbeit - bei Wind und Wetter. Mancher hat sich da im wahrsten Sinne krumm und buckelig gearbeitet. ...

Im öffentlichen Dienst? Sorry, da muss ich was verpasst haben.

 

Sie haben tatsächlich eine Menge verpasst.

 

Gerade heute habe ich im Vorbeifahren Mitarbeiter des Straßenbauamtes bedauert, die im Schneeregen am Hacken und Schippen waren.

Bauarbeiter im Hoch- und Tiefbau arbeiten auch bei jedem Wetter hart. Und wenn die auch alle Inflationsausgleich wollen, werden die Pläne zum Wohnungsbau und alle Maßnahmen für den Umweltschutz aber sehr teuer. Unser Lebensstandard wird sinken. Man kann den nicht für immer auf Pump und Kante finanzieren.

Robert Wypchlo
@16:40 Uhr von Gregory Bodendorfer

Die Organisation, die grad einen Gewinn von 8 Mrd Euro bekannt gab. 

Da sollte doch ne anständige Gehaltserhöhung für die Basis drin sein, alleine schon als Ererbietung dafür, dass sich die " da unten" alle den Wertesten aufreissen....

Ja PostlerInnen, streikt!!!!

- so jung komm wa nich mehr zusammen

Ja. Dann streikt mal schön weiter! Vielleicht streikt ja die Post auch über die Sozialwahl 2023 drüber hinaus und lässt die einfach ausfallen. Verdi steht da ja auch in der Liste der Kandidaten. Die Wahl kann ja auch verschoben werden.

harry_up
@18:33 Uhr von Anna-Elisabeth

Briefe mit der Post zu schicken, wird zunehmend zum anachronismus.

Haben Sie sich in Kaufhäusern, bei Buchhändlern und in Zeitungsläden mal die Kartenständer angesehen?

_____

 

Kaufhäuser oder Buchhändler….

sie meinen bei Karstadt oder bei Horten? 

oder in ihrer lokalen Filiale des Weltbild-Verlags? 

 

 

Sie kennen die großen Buchläden nicht? Und ja, hier in Hamburg gibt es auch noch kleinere Buchhandlungen.

Seit wann sind Zeitungskioske bzw. Zigarettenläden Filialen des Weltbildverlags?

Selbst in Supermärkten gibt es diese Karten. Wo wohnen Sie?

 

 

 

Der will doch nur provozieren...

Account gelöscht
@18:31 Uhr von Autograf

Wir, die Menschen mit dem höchsten Lebensstandard, den jemals ein großer Bevölkerungsanteil auf der Welt genossen hat, werden wohl oder übel abgeben müssen, zugunsten der Umwelt und wesentlich ärmeren Länder. Die Party ist vorbei. Nur leider traut sich das bislang kaum einer zu sagen.

 

Und das schreiben Sie, nachdem Sie uns lang und breit erklärt haben, dass die großen Unternehmen ihren Gewinn an die Kapitalgeber abdrücken müssen. Damit begründen Sie dann, dass für die Mitarbeiter leider nichts übrig bleiben kann. Und plötzlich wandern die Gewinne an die Umwelt und die ärmeren Länder? Das glauben Sie doch selbst nicht.

Mika D
11,5 Prozent sind wohl nicht genug

Die Post bot nach Berechnungen ja 11,5 % an. Zu lesen im ZDF Beitrag zu dem Thema. 4 Monate Dauerstreik drohen, kann man nur hoffen, dass sich nicht alles auf UPS und DPD sowie andere verteilt. Zweiklassen Briefe wären auch nicht so toll, vermutlich wird sich alles sowieso verlagern. Email und Co sorgen für digitale Post.

Drohnen fliegen Amazonpakete, wer nun noch die Post zurück zur Verstaatlichung bekommen möchte hat nicht erkannt, dass sich das nicht zurückdrehen lässt zu Zeiten, wo die Post noch pünktlich war und Beamte dort arbeiteten, die nicht streiken durften.

Unternehmen, wo es schlecht läuft dürfen auch keine Gehälter kürzen. Meine Meinung ist Gier hat schon immer geschadet, Kompromisse sind oft besser.

 

 

joho
streik

richtig so. ich drücke den postlern die daumen.

mfg joho

harry_up
@18:37 Uhr von FCK PTN

 

Unter 10% ist Lohnminderung und sollte von den hart arbeitenden Mitarbeitern nicht akzeptiert werden.

 

Wenn aber doch der aller größte Teil des Gewinns im Ausland erarbeitet wurde, dann sollten die deutschen Arbeitnehmer mal ein bisschen den Ball flach halten.

 

 

Meine Güte, ist Ihr Weltbild tatsächlich derart flach?

werner1955
@18:37 Uhr von FCK PTN

Unter 10% ist Lohnminderung und sollte von den hart arbeitenden Mitarbeitern nicht akzeptiert werden.

Wenn aber doch der aller größte Teil des Gewinns im Ausland erarbeitet wurde, dann sollten die deutschen Arbeitnehmer mal ein bisschen den Ball flach halten.

Nein. auch mit 1Mrd. Gewinn können teilhabe und Inflationsausgleich gezahlt werde. Alternativ müssen dann zuerst Dividenden gekürzt werden.

 

FCK PTN
@18:37 Uhr von harry_up

Was soll Ihre Arroganz?

Das hat bisher noch niemand über mich gesagt.

Ham Sie's mal ausprobiert, damals, oder waren Sie da möglicherweise noch nicht auf der Welt?

Dann verstünde ich, dass Sie's nicht mitgekriegt haben.

Ich habe bis vor wenigen Jahren schwer körperlich gearbeitet. Mittlerweile bin ich mehr in der Planung und Organisation angelangt. Muss auch sein, sonst läuft der Laden nicht.

Sisyphos3
@18:33 Uhr von falsa demonstratio

Gerade heute habe ich im Vorbeifahren Mitarbeiter des Straßenbauamtes bedauert, die im Schneeregen am Hacken und Schippen waren.

 

 

 

schaffa isch a gschäft

wie es im schwäbischen heißt

 

ein Gärtner bemitleidet nen Bürohengst der den ganzen Tag nicht wie er an der frischen Luft arbeitet

sondern in einem muffigen Büro

 

w120
@18:40 Uhr von Anna-Elisabeth

...

Die Party ist vorbei. Nur leider traut sich das bislang kaum einer zu sagen.

Ich denke, dass dies den meisten längst bewusst ist. Für mich persönlich ist in diesem Zusammenhang nur die Frage der Lastenverteilung relevant. Und da sehe ich schwarz.

 

Die Party ist für viele schon längst vorbei.

Und die anderen feiern auf ihren Yachten weiter und wir dürfen teilnehmen bei RTL.

 

Ich bin zufrieden, kein Sozialneider und ich wünsche, dass alle auf einen vernünftigen Lebensstandard kommen.

 

Es muss doch noch etwas anderes geben, als die Erwartungen eines Risikokapitalgebers nicht zu enttäuschen?

 

Mir fehlt leider dazu das Fachwissen, aber aus dem Bauch heraus, kann es so nicht immer weitergehen.

werner1955
@18:41 Uhr von Mika D

Die Post bot nach Berechnungen ja 11,5 % an. Zu lesen im ZDF Beitrag zu dem Thema. 4 Monate Dauerstreik drohen, kann man nur hoffen, dass sich nicht alles auf UPS und DPD sowie andere verteilt. Zweiklassen Briefe wären auch nicht so toll, vermutlich wird sich alles sowieso verlagern. Email und Co sorgen für digitale Post.

Drohnen fliegen Amazonpakete, wer nun noch die Post zurück zur Verstaatlichung bekommen möchte hat nicht erkannt, dass sich das nicht zurückdrehen lässt zu Zeiten, wo die Post noch pünktlich war und Beamte dort arbeiteten, die nicht streiken durften.

Unternehmen, wo es schlecht läuft dürfen auch keine Gehälter kürzen. Meine Meinung ist Gier hat schon immer geschadet, Kompromisse sind oft besser.

Die Gewerkschaften haben ein angemessen Inflationsausgleich gefordert. Gier liegt da nicht vor.

Mika D
@18:58 Uhr von werner1955

Die Post bot nach Berechnungen ja 11,5 % an. Zu lesen im ZDF Beitrag zu dem Thema. 4 Monate Dauerstreik drohen, kann man nur hoffen, dass sich nicht alles auf UPS und DPD sowie andere verteilt. Zweiklassen Briefe wären auch nicht so toll, vermutlich wird sich alles sowieso verlagern. Email und Co sorgen für digitale Post.

Drohnen fliegen Amazonpakete, wer nun noch die Post zurück zur Verstaatlichung bekommen möchte hat nicht erkannt, dass sich das nicht zurückdrehen lässt zu Zeiten, wo die Post noch pünktlich war und Beamte dort arbeiteten, die nicht streiken durften.

Unternehmen, wo es schlecht läuft dürfen auch keine Gehälter kürzen. Meine Meinung ist Gier hat schon immer geschadet, Kompromisse sind oft besser.

Die Gewerkschaften haben ein angemessen Inflationsausgleich gefordert. Gier liegt da nicht vor.

 

Gerade lese ich die Inflationsrate liegt bei 8,6 und fällt zum Jahresende auf 3,4. Wenn noch lange gestreikt wird muss die Gewerkschaft sich was überlegen.

falsa demonstratio
@18:41 Uhr von Autograf

Das war damals schon eine Knochenarbeit - bei Wind und Wetter. Mancher hat sich da im wahrsten Sinne krumm und buckelig gearbeitet. ...

Im öffentlichen Dienst? Sorry, da muss ich was verpasst haben.

 

Sie haben tatsächlich eine Menge verpasst.

 

Gerade heute habe ich im Vorbeifahren Mitarbeiter des Straßenbauamtes bedauert, die im Schneeregen am Hacken und Schippen waren.

Bauarbeiter im Hoch- und Tiefbau arbeiten auch bei jedem Wetter hart. Und wenn die auch alle Inflationsausgleich wollen, werden die Pläne zum Wohnungsbau und alle Maßnahmen für den Umweltschutz aber sehr teuer. Unser Lebensstandard wird sinken. Man kann den nicht für immer auf Pump und Kante finanzieren.

 

Sie haben sicherlich Recht. Das war aber nicht mein Thema.

 

Ich wollte nur gegenüber dem Nutzer, dem ich geantwortet habe, deutlich machen, dass auch im öffentlichen Dienst für wenig Geld unter harten Bedingungen gearbeitet wird.

 

Ich mag dieses Bashing der Mitarbeiter im ÖD nicht.

falsa demonstratio
@18:41 Uhr von Mika D

 

Unternehmen, wo es schlecht läuft dürfen auch keine Gehälter kürzen. Meine Meinung ist Gier hat schon immer geschadet, Kompromisse sind oft besser.

 

Mir sind Fälle in Erinnerung in den Arbeitnehmer zugunsten des Not leidenden Unternehmens Gehaltsverzicht geübt haben; gelegentlich vergebens.

Werner40

Profite werden bei der deutschen Post im Ausland erwirtschaftet. Im Inland gibt es keinen Rentabilitätszuwachs zu verteilen.

BeWeBo1

Die Ersten, die von den guten Geschäftszahlen der Post profitieren, sollten nicht Aktionäre u. Spekulanten, sondern diejenigen, die das erwirtschaftet haben, also die Mitarbeiter sein. Zumal sie in d. Regel nicht zu den Grossverdienern gehören u. besonders unter d. derzeitigen Inflation/Preisentwicklung leiden. Insofern sind die Tarifforderungen berechtigt, Ihr verdient es - Viel Erfolg ! Ausserdem: Kürzl. wurde nach meiner Kenntnis d. Bezüge der Landtagsabgeordneten in Sachsen automat. (wie auch in anderen Parlamenten) um ca. 1500 Euro monatlich (nicht im Jahr !) erhöht. Als Ausgleich f. gestiegene Kosten. Da Abgeordnete ja auch normale Bürger sind, kann man hier also einen Richtwert f. Tarifverhandlungen sehen. Oder aber diese Seigerungen sind zu hoch - dann bitte für wirklich Alle !

MfG. B.W.

schabernack
@17:27 Uhr von FCK PTN

 

Im Trauerfall tief empfundenes Mitgefühl per e-Mail oder gar per SMS mitteilen? Ist das Ihr Stil?

 

Warum nicht.

 

Sie können auch eine Kondolenz-Agentur beauftragen. Die gehen dann gleich noch an Ihrer Stelle zur Beerdigung. Seitensprung-Alibi-Agenturen gibt es ja auch welche.

 

Briefe und Karten per Post werden ganz abgeschafft. Einige Jahre später jammern Sie dann, warum niemand mehr mir der Hand schreiben kann.

Anna-Elisabeth
@18:41 Uhr von Autograf

..

Sie haben tatsächlich eine Menge verpasst.

 

Gerade heute habe ich im Vorbeifahren Mitarbeiter des Straßenbauamtes bedauert, die im Schneeregen am Hacken und Schippen waren.

Bauarbeiter im Hoch- und Tiefbau arbeiten auch bei jedem Wetter hart. Und wenn die auch alle Inflationsausgleich wollen, werden die Pläne zum Wohnungsbau und alle Maßnahmen für den Umweltschutz aber sehr teuer. Unser Lebensstandard wird sinken. Man kann den nicht für immer auf Pump und Kante finanzieren.

Tja, "wenn die auch alle Inflationsausgleich wollen" und den nicht bekommen, sind die alle bald obdachlos, weil die die Mieten in Häusern mit Wärmepumpen nicht mehr bezahlen können. (Es sind ja nicht nur die Wärmepumpen die da bezahlt und eingebaut werden müssen.) Es wird auch viele Vermieter geben, die sich diesen Einbau nicht mehr leisten können. Mal davon abgesehen, dass dies in vielen Häusern gar nicht mehr geht. Aber das ist natürlich ein anderes Thema.

redfan96
@17:17 Uhr von Autograf

Ich muss bis Dienstag wichtige Dokumente beim Amt einreichen sonst droht mir großes Ungemach. Das mache ich mal lieber mit Emails und Anhang. So muss ich als Kunde nicht unter dem Streik leiden. Von mir aus volle Unterstützung für die Streikenden. Ich wünsche ihnen viel Erfolg. 

Dann hoffen wir mal für Sie, dass Sie es mit einer Behörde zu tun haben, die Dokumente in Email-Form akzeptiert. Sonst haben Sie ein Problem. Das ist genau das Problem, wenn Leute, die zufällig in einer kritischen Infrastruktur arbeiten, streiken und damit nicht vor allem ihren Arbeitgeber schädigen, sondern die ganze Bevölkerung und quasi damit ein wesentlich größeres Erpressungspotential haben, als wenn z.B. die Schuhmacher bei Adidas streiken. Das merkt keiner, außer Adidas.

Ich würde einfach beides machen, e-mail UND snail mail. Am besten gleich morgen, bevor der Streik anfängt. Wenn die Post nicht fristgerecht eintrifft, weil sie wg. Streiks liegen bleibt, ist das höhere Gewalt, auch für Behörden.

harry_up
@18:44 Uhr von FCK PTN

Was soll Ihre Arroganz?

 

Das hat bisher noch niemand über mich gesagt.

 

Ham Sie's mal ausprobiert, damals, oder waren Sie da möglicherweise noch nicht auf der Welt?

Dann verstünde ich, dass Sie's nicht mitgekriegt haben.

 

Ich habe bis vor wenigen Jahren schwer körperlich gearbeitet. Mittlerweile bin ich mehr in der Planung und Organisation angelangt. Muss auch sein, sonst läuft der Laden nicht.

 

 

Umso weniger verstehe ich Ihre herablassende Äußerungen zum Öffentlichen Dienst.

harry_up
@19:05 Uhr von Mika D

 

Die Post bot nach Berechnungen ja 11,5 % an. Zu lesen im ZDF Beitrag zu dem Thema. 4 Monate Dauerstreik drohen, kann man nur hoffen, dass sich nicht alles auf UPS und DPD sowie andere verteilt. Zweiklassen Briefe wären auch nicht so toll, vermutlich wird sich alles sowieso verlagern. Email und Co sorgen für digitale Post.

Drohnen fliegen Amazonpakete, wer nun noch die Post zurück zur Verstaatlichung bekommen möchte hat nicht erkannt, dass sich das nicht zurückdrehen lässt zu Zeiten, wo die Post noch pünktlich war und Beamte dort arbeiteten, die nicht streiken durften.

Unternehmen, wo es schlecht läuft dürfen auch keine Gehälter kürzen. Meine Meinung ist Gier hat schon immer geschadet, Kompromisse sind oft besser.

 

Die Gewerkschaften haben ein angemessen Inflationsausgleich gefordert. Gier liegt da nicht vor.

 

Gerade lese ich die Inflationsrate liegt bei 8,6 und fällt zum Jahresende auf 3,4. Wenn noch lange gestreikt wird muss die Gewerkschaft sich was überlegen.

 

 

Wer ist dieser Hellseher?

schabernack
@17:22 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Haben Sie sich in Kaufhäusern, bei Buchhändlern und in Zeitungsläden mal die Kartenständer angesehen? Zu jedem Anlass jede Menge Karten zum verschicken. Glauben Sie, die würden noch angeboten, wenn die keiner verschicken will?

 

Ich verschicke gerne Postkarten.

An mir liegt die Postkartenmisere nicht.

 

Manchmal nehme ich welche, die es zu kaufen gibt, und klebe auf die Bildseite ein am Schreibort selbst gemachtes Photo drauf, das man mir an einer Photo-Station im richtigen Format ausgedruckt hat.

 

Klebestift plus rundherum Tesafilm, damit sich nichts ablöst vom Aufgeklebten. So habe ich schon meine Freundin oder die Nichten überrascht mit Postkarten Tage später von Orten, an denen wir gemeinsam waren.

 

Das freut die immer, und ich versuche, lustige oder ungewöhnliche Photos zu nehmen. Gerne auch heimlich mit hochgeklapptem Spiegel quasi geräuschlos aufgenommene Bilder, damit die Photographierten das gar nicht bemerkt hatten.

 

Nur in Electronic Worlds leben ist langweilig und öde. Sehr öde.

SirTaki
Tarifautonomie und Streikrecht

Sehen wir, wie lange die Streiks andauern. Und welches Ergebnis sie bringen. Alle Zaungäste und Nicht- Gewerkschaftler werden kaum einen Einblick in Arbeitsverhältnis und Lohn haben wie die Beschäftigten selbst. Wer einen höheren Lohn einfordert und bestreikt, folgt dem gesetzlichen Rahmen. Und wenn Kunden sich beschweren, sollten die sich an die eigene Nase fassen, ob sie sich anders verhalten würden, wären sie in derselben Situation. Alles was unsere Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit laufen lässt, ist okay. Kommt es zu Bremsspuren, schreien viele gleich: das geht nicht. Das darf nicht sein. Ja, wo Wohlstand und delegierte Aufgaben reibungslos laufen, will man alles beim Alten belassen. Ist aber nicht so, wenn Leute unter uns vom Einkommen leben wollen und ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen. Bei der Teuerung nun wirklich nachvollziehbar.

schabernack
@19:05 Uhr von Mika D

 

Gerade lese ich die Inflationsrate liegt bei 8,6 und fällt zum Jahresende auf 3,4. Wenn noch lange gestreikt wird muss die Gewerkschaft sich was überlegen.

 

Andere Orakel sagen, es werden nur 2,1% sein, der Sommer 2023 werde zu heiß und zu kalt, und gleichzeitig zu trocken und zu nass. Und am 11.11. werden das Perpetuum Mobile erfunden, sowie der Goldesel reanimiert.

Francis Ricardo
Könnte die ARD bitte

Das „deutlich weniger“ Angebot der Post stattdessen in zahlen nennen? Deutlich weniger ist keine hilfreiche Angabe. 

 

Mauersegler
@16:51 Uhr von Hansi2012

Da sollte doch ne anständige Gehaltserhöhung für die Basis drin sein, alleine schon als Ererbietung dafür, dass sich die " da unten" alle den Wertesten aufreissen....

Ja PostlerInnen, streikt!!!!

- so jung komm wa nich mehr zusammen

Wer reißt denn dort was auf?

Ach, Sie haben noch nie Ihren DHL-Boten gehetzt durch die Straße rennen sehen?

 

Account gelöscht
wird ja auch Zeit,

denn nur im richtigen Streik bekommen die Mitglieder auch Streikgeld!!

 

Mauersegler
@16:56 Uhr von Hansi2012

Sorry aber Löhne müssen sich an der Arbeit und dessen Leistung des Einzelnen orientieren.

Ein Unternehmensgewinn begründet doch keinen Rechtsanspruch auf höhere Löhne. Das ist doch totaler Unsinn.

Im Umkehrschluss müssten ja Löhne gesenkt werden, wenn ein Unternehmen Minus macht.

Passiert ja auch. Nennt sich zum Beispiel "freiwilliger Lohnverzicht".

 

Hier sieht man mal wieder, mit welch primitiven Sprüchen Gewerkschaften auf Stimmenfang gehen.

Ersetze "Gewerkschaften" durch "manche Foristen".

Anna-Elisabeth
@20:10 Uhr von schabernack

 

Ich verschicke gerne Postkarten.

Und ich bekomme gerne Postkarten. :-)

Manchmal nehme ich welche, die es zu kaufen gibt, und klebe auf die Bildseite ein am Schreibort selbst gemachtes Photo drauf, das man mir an einer Photo-Station im richtigen Format ausgedruckt hat.

 

Klebestift plus rundherum Tesafilm, damit sich nichts ablöst vom Aufgeklebten. So habe ich schon meine Freundin oder die Nichten überrascht mit Postkarten Tage später von Orten, an denen wir gemeinsam waren.

Das freut die immer, und ich versuche, lustige oder ungewöhnliche Photos zu nehmen. Gerne auch heimlich mit hochgeklapptem Spiegel quasi geräuschlos aufgenommene Bilder damit die Photographierten das gar nicht bemerkt hatten.

Das ist immer die schönste Post, wenn noch Kreaivität des Absenders dabei ist. Eine meiner Nichten gestaltet ihr Karten auch selbst. Mit Malerei, aufgeklebten Stickereien oder auch kleinen Perlen. Kleine Kunstwerke. 

Nur in Electronic Worlds leben ist langweilig und öde. Sehr öde.

So ist es.

 

FakeNews-Checker
Nach dem Streik ist vor dem Streik

Interessant  für  den  Fall,  daß  die  Post  mal  nicht  streikt:    Immer  mehr  Miets-  und  Hochhäuser  verlagern  ihre  Hausbriefkastenanlage  hinter  die  Hauseingangstür  und  verschließen  diese  auch  tagsüber,  damit  nicht  mehr  all  diese  Werbefluten  ins  Haus  gelangen.  Persönlich  adressierte  Post  ist  ja  im  Zeitalter  der  E-Mails  eh  nur  noch  eine  Rarität,  wofür  sich  die  Beschäftigung  von  Briefträgern  gar  nicht  mehr  lohnt. 

Francis Ricardo
@20:28 Uhr von Mauersegler

 

Ersetze "Gewerkschaften" durch "manche Foristen".

Wie bei allem im Leben gibt es auch zu Gewerkschaften unterschiedliche Ansichten. 

 

Francis Ricardo
@20:26 Uhr von Mauersegler

Da sollte doch ne anständige Gehaltserhöhung für die Basis drin sein, alleine schon als Ererbietung dafür, dass sich die " da unten" alle den Wertesten aufreissen....

Ja PostlerInnen, streikt!!!!

- so jung komm wa nich mehr zusammen

Wer reißt denn dort was auf?

Ach, Sie haben noch nie Ihren DHL-Boten gehetzt durch die Straße rennen sehen?

 

Da stimme ich ihnen zu, die Zeit pro Packet ist schon sehr sportlich bemessen. 

 

Mauersegler
@18:09 Uhr von zöpfchen

 Je länger die Post streikt, um so schneller wird allen klar, was für ein anachronistismus die Post ist. Der Laden sollte schnellstens dicht gemacht werden. 

 

Ach, doch keine Online-Shopping mehr?

Es geht um die Beschäftigten im  Konzernbereich Post & Paket.

Mauersegler
@18:17 Uhr von zöpfchen

Haben Sie sich in Kaufhäusern, bei Buchhändlern und in Zeitungsläden mal die Kartenständer angesehen?

_____

Kaufhäuser oder Buchhändler….

sie meinen bei Karstadt oder bei Horten? 

oder in ihrer lokalen Filiale des Weltbild-Verlags? 

Nun, ich kaufe meine Postkarten bei meinem selbständigen Buchhändler an der Ecke, in einem großartigen und gut sortierten Schreibwarenladen oder im Eine-Welt-Laden.

 

FCK PTN
@18:36 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich habe sehr oft Briefe zu verschicken mit Unterlagen, die im Original zum Empfänger müssen.

Im Zuge der Digitalisierung sollten alle solche Fälle langsam verschwinden.

Ist aber noch nicht so weit. Also ist die Forderung nach sofortiger Schließung der Post dummes Geschwätz.

Ich fordere nicht, die Post zu schließen. Aber der Transport von physischen Dokumenten auf Papier oder einem vergleichbaren Material wird verschwinden.

FCK PTN
@20:35 Uhr von FakeNews-Checker

Interessant  für  den  Fall,  daß  die  Post  mal  nicht  streikt:    Immer  mehr  Miets-  und  Hochhäuser  verlagern  ihre  Hausbriefkastenanlage  hinter  die  Hauseingangstür  und  verschließen  diese  auch  tagsüber,  damit  nicht  mehr  all  diese  Werbefluten  ins  Haus  gelangen.  Persönlich  adressierte  Post  ist  ja  im  Zeitalter  der  E-Mails  eh  nur  noch  eine  Rarität,  wofür  sich  die  Beschäftigung  von  Briefträgern  gar  nicht  mehr  lohnt. 

Würde mich interessieren, wie da ein Bußgeldbescheid zugestellt wird, bei so gut verbarrikadierten Briefkästen. Oder sollen wir die Knollen abschaffen?

schabernack
@20:54 Uhr von FCK PTN

 

Ich fordere nicht, die Post zu schließen. Aber der Transport von physischen Dokumenten auf Papier oder einem vergleichbaren Material wird verschwinden.

 

Die Langspielplatte LP hatte man auch tot gesagt, und schon vorwitzig zu Grabe getragen. Heute kommen die LP-Presswerke, die es noch gibt, gar nicht mehr hinterher, so viele LPs zu pressen, wie verkauft werden könnten, gäbe es heute LPs in größerer Stückzahl zu kaufen.

 

Musiker nehmen wieder neue Platten auf an analogen 16-Spur-Bandmaschinen mit klassischem großen Mischpult. .Auf Elektronische Nachbearbeitung verzichten sie absichtlich, und ein kleiner schräger Ton bleibt erhalten, so little schräg, wie er im Aufnahmestudio gespielt oder gesungen wurde.

 

Was hat man nicht schon alles vorwitzig zu Grabe getragen, weil der Elektronische Enkel doch sooo viel besser war / ist. Dann kommt eine nächste neue Generation, die gerade das Verblichene interessant findet.

 

Das Polaroid-Photo lebt auch wieder.

Genauso wenig verstirbt Post-Verschicktes.

Account gelöscht
Deutsche Post: Ver.di-Mitglieder stimmen für unbefristeten Strei

Und ist der Vorstand der Post AG/DHL angesichts des höchsten operativen Ergebnisses von 8,4 Milliarden Euro (Ebit) wenigstens ein bisschen von  Großzügigkeit erfasst ?

Das Tarifangebot des Vorstandes beträgt insgesamt 9,9 Prozent (Prozente und Einmalzahlung) bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Das sind knapp 5 Prozent pro Jahr.

Weit unter der Inflation. 

Großzügig nur sich gegenüber.

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Francis Ricardo
@21:22 Uhr von Bernd Kevesligeti

Und ist der Vorstand der Post AG/DHL angesichts des höchsten operativen Ergebnisses von 8,4 Milliarden Euro (Ebit) wenigstens ein bisschen von  Großzügigkeit erfasst ?

Das Tarifangebot des Vorstandes beträgt insgesamt 9,9 Prozent (Prozente und Einmalzahlung) bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Das sind knapp 5 Prozent pro Jahr.

Weit unter der Inflation. 

Großzügig nur sich gegenüber.

Die Inflation kriegt keiner ausgeglichen weder in anderen Branchen noch Selbständige, deswegen ist unter der Inflation ein Semi gutes Argument 

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