Menschen beteiligen sich in Postuniformen und Verdiflaggen an einer Kundgebung.

Ihre Meinung zu Deutsche Post: Ver.di-Mitglieder stimmen für unbefristeten Streik

Im Tarifstreit mit der Deutschen Post haben die Mitglieder von ver.di für einen unbefristeten Streik votiert. 85,9 Prozent der Teilnehmer lehnten das Tarifangebot der Post ab. Doch die Verhandlungen sollen fortgesetzt werden.

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120 Kommentare

Kommentare

frosthorn
Na also

Es wäre der zweite unbefristete Streik seit acht Jahren. 2015 dauerte der Arbeitskampf vier Wochen, zuvor hatte es mehrere Monate lang immer wieder Warnstreiks gegeben. Damals sorgten Ausgründungen von Paket-Tochterfirmen mit einer schlechteren Bezahlung für Unmut. Die Kosten bezifferte der Konzern seinerzeit auf 100 Millionen Euro.

 

Somit könnten die Arbeitgeber ja gleich mal 100 Millionen Euro sparen, indem sie ein gescheites Angebot machen.

frosthorn

Streiks seien jedoch weder im Interesse der Kunden noch im Interesse der Beschäftigten, so der Personalvorstand weiter.

 

Im Interesse der Kunden sind Streiks nie. Im Interesse der Kunden wäre es vielmehr, wenn die Beschäftigten umsonst arbeiten würden.

Aber im interesse der Beschäftigten ist der Streik allemal.

ich1961

Liebe "Postler", ich stehe hinter eurem Abstimmungsergebnis und wünsche allen, das die Forderungen erfüllt werden (müssen).

 

Nach dem Gewinn der Post, wäre eine Ablehnung ja wohl ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter.

 

 

 

 

Seebaer1
So oder so...

Gut so! Wenn unsere Bundestagsabgeordneten keine Fanpost mehr bekommen könnte es jetzt an zwei Dingen liegen. Am Streik der Postler oder weil sie keine Fans mehr haben. Egal: Beides könnte zu einem Erkenntnisgewinn beitragen.

Hansi2012
@16:40 Uhr von Gregory Bodendorfer

Die Organisation, die grad einen Gewinn von 8 Mrd Euro bekannt gab. 

Da sollte doch ne anständige Gehaltserhöhung für die Basis drin sein, alleine schon als Ererbietung dafür, dass sich die " da unten" alle den Wertesten aufreissen....

Ja PostlerInnen, streikt!!!!

- so jung komm wa nich mehr zusammen

Wer reißt denn dort was auf?

Hansi2012
@16:49 Uhr von ich1961

Liebe "Postler", ich stehe hinter eurem Abstimmungsergebnis und wünsche allen, das die Forderungen erfüllt werden (müssen).

 

Nach dem Gewinn der Post, wäre eine Ablehnung ja wohl ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter.

 

 

 

 

Sorry aber Löhne müssen sich an der Arbeit und dessen Leistung des Einzelnen orientieren.

Ein Unternehmensgewinn begründet doch keinen Rechtsanspruch auf höhere Löhne. Das ist doch totaler Unsinn.

Im Umkehrschluss müssten ja Löhne gesenkt werden, wenn ein Unternehmen Minus macht.

Hier sieht man mal wieder, mit welch primitiven Sprüchen Gewerkschaften auf Stimmenfang gehen.

Account gelöscht
Deutsche Post: Ver.di-Mitglieder stimmen für unbefristeten Strei

Und das mit fast 86 Prozent. Ein eindeutiges Bekenntnis.

Der Vorstand weigert sich den Beschäftigten einen Inflationsausgleich zu zahlen. Mitarbeiter, von denen viele bei Vollzeitbeschäftigung bei 3000 Euro brutto liegen.

Gleichzeitig liegen die Zahlen der Post AG/DHL für das Jahr 2022 bei 8,6 Milliarden Gewinn nach Steuern. 

Das wären umverteilt auf die Beschäftigten knapp 50.000 pro Kopf und Jahr.

Die Grundgehälter der Vorstände des gelben Riesen liegen bei 877.500 Euro bis 981.383 Euro pro Jahr. Appel bekommt 10 Millionen im Jahr.

Anna-Elisabeth
@16:42 Uhr von frosthorn

Es wäre der zweite unbefristete Streik seit acht Jahren. 2015 dauerte der Arbeitskampf vier Wochen, zuvor hatte es mehrere Monate lang immer wieder Warnstreiks gegeben. Damals sorgten Ausgründungen von Paket-Tochterfirmen mit einer schlechteren Bezahlung für Unmut. Die Kosten bezifferte der Konzern seinerzeit auf 100 Millionen Euro.

 

Somit könnten die Arbeitgeber ja gleich mal 100 Millionen Euro sparen, indem sie ein gescheites Angebot machen.

Sie gehen davon aus, dass diese Arbeitgeber bei einer Summe im neunstelligen Bereich schon mit dem Rechnen anfangen? 

Thomas D.
@16:44 Uhr von frosthorn

Streiks seien jedoch weder im Interesse der Kunden noch im Interesse der Beschäftigten, so der Personalvorstand weiter.

 

Im Interesse der Kunden sind Streiks nie. Im Interesse der Kunden wäre es vielmehr, wenn die Beschäftigten umsonst arbeiten würden.

Aber im interesse der Beschäftigten ist der Streik allemal.

 

Also, ich bin auch Kunde der Post. Und bezahle für die Dienstleistung. Und wenn es die Arbeit wert ist, auch gerne. Zu 90% bin ich zufrieden. Die restlichen 10% liegen an allen möglichen Umständen. 

 

Aber niemals bin ich auf den Gedanken gekommen, dass es mir recht wäre, wenn die Beschäftigten dort umsonst arbeiten würden. Bei noch keinem Beschäftigten hatte ich diesen Wunsch. 

Anna-Elisabeth
@16:49 Uhr von ich1961

Liebe "Postler", ich stehe hinter eurem Abstimmungsergebnis und wünsche allen, das die Forderungen erfüllt werden (müssen).

 

Nach dem Gewinn der Post, wäre eine Ablehnung ja wohl ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter.

Ja, passt aber in unsere Zeit.

frosthorn
der Tarifvertrag gilt

 

für 160.000 Beschäftigte. Bei einem Unternehmensgewinn von 8 Milliarden kämen da auf jeden Arbeitnehmer zusätzlich 50.000 Euro im Jahr. Und die Post hätte immer noch eine ausgeglichene Bilanz.

Ich weiß, so kann man das nicht rechnen (werden jedenfalls die Arbeitgeber sagen). Trotzdem sind diese Zahlen beeindruckend.

triceratops
Im Interesse

Lieber Personalvorstand, wenn der Streik nicht im Interesse der Beschäftigten liegen würde, warum sollten 85 Prozent von denen dafür stimmen? Können Sie das erklären?

Ich muss bis Dienstag wichtige Dokumente beim Amt einreichen sonst droht mir großes Ungemach. Das mache ich mal lieber mit Emails und Anhang. So muss ich als Kunde nicht unter dem Streik leiden. Von mir aus volle Unterstützung für die Streikenden. Ich wünsche ihnen viel Erfolg. 

zöpfchen
Post sollte keinesfalls nachgeben

Briefe mit der Post zu schicken, wird zunehmend zum anachronismus. 90% der Post sind Werbeschriften oder Rechnungen. Beides wird in wenigen Jahren rein digital verschickt.

die Post sollte klare Kante zeigen. 

werner1955
Mitglieder von ver.di für einen unbefristeten Streik votiert.

Danke, gut so,

Das ist eine klare Aussage an die AG und Ihre Provokation.

frosthorn
@16:57 Uhr von Thomas D.

Streiks seien jedoch weder im Interesse der Kunden noch im Interesse der Beschäftigten, so der Personalvorstand weiter.

 

Im Interesse der Kunden sind Streiks nie. Im Interesse der Kunden wäre es vielmehr, wenn die Beschäftigten umsonst arbeiten würden.

Aber im interesse der Beschäftigten ist der Streik allemal.

 

Also, ich bin auch Kunde der Post. Und bezahle für die Dienstleistung. Und wenn es die Arbeit wert ist, auch gerne. Zu 90% bin ich zufrieden. Die restlichen 10% liegen an allen möglichen Umständen. 

 

Aber niemals bin ich auf den Gedanken gekommen, dass es mir recht wäre, wenn die Beschäftigten dort umsonst arbeiten würden. Bei noch keinem Beschäftigten hatte ich diesen Wunsch. 

 

Sie persönlich waren auch gar nicht gemeint. Ich habe mal formuliert, was der Arbeitgeber Post wohl für "im Interesse der Kunden" halten dürfte.

werner1955
@16:56 Uhr von Hansi2012

Sorry aber Löhne müssen sich an der Arbeit und dessen Leistung des Einzelnen orientieren.

Also 8 Mrd. Gewinn ist keine Leistung die die Mitarbeiter erbracht haben. Wer risige Dividen zahlen will muss auch anständige Teilhabe und Inflationsausgleich zahlen.

 

 

Ein Unternehmensgewinn begründet doch keinen Rechtsanspruch auf höhere Löhne. Das ist doch totaler Unsinn.

Im Umkehrschluss müssten ja Löhne gesenkt werden, wenn ein Unternehmen Minus macht.

Wird ja sofort gemacht Die Mitarbeiter werden dann entlassen und der Lohn ist dann Null,

Hier sieht man mal wieder, mit welch primitiven Sprüchen Gewerkschaften auf Stimmenfang gehen.

Kommen von den Arbeitgebern. 

 

Anna-Elisabeth
@16:56 Uhr von Hansi2012

Liebe "Postler", ich stehe hinter eurem Abstimmungsergebnis und wünsche allen, das die Forderungen erfüllt werden (müssen).

Nach dem Gewinn der Post, wäre eine Ablehnung ja wohl ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter.

Sorry aber Löhne müssen sich an der Arbeit und dessen Leistung des Einzelnen orientieren.

Ein Unternehmensgewinn begründet doch keinen Rechtsanspruch auf höhere Löhne. Das ist doch totaler Unsinn.

Es geht um Teilhabe am Gewinn. Wer erwirtschaftet den denn? Die Akionäre? Der Vorstand? Niemand geht von einer Umverteilung des gesamten Gewinns aus.

Im Umkehrschluss müssten ja Löhne gesenkt werden, wenn ein Unternehmen Minus macht.

Das geschieht ja auch teilweise. Oft ist aber Personalabbau das Mittel der Wahl. Letzterer sogar oft genug trotz großer Gewinne.

Hier sieht man mal wieder, mit welch primitiven Sprüchen Gewerkschaften auf Stimmenfang gehen.

Die Gewerkschaften? Vielleicht lesen Sie Ihren eigenen Kommentar noch einmal durch?

 

Autograf
@16:49 Uhr von ich1961

Nach dem Gewinn der Post, wäre eine Ablehnung ja wohl ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter.

Die genannten 8 Mrd sind a) Gewinn der DHL Gruppe, inkl. der sehr profitablen Auslandsaktivitäten und b) vor Steuern (EBIT). Das sind gerade mal 12% auf den Aktienpreis. Die DHL Gruppe benötigt Kapital, um ihre Aktivitäten auszudehnen und z.B. umweltverträglicher zu machen (Elektrolieferwagen sind teuer). Und Kapital bekommt sie nur, wenn sie einen Risikopreis zahlt - denn der Kapitalgeber steht unter hohem Schwankungsrisiko. Allen Mitarbeitern der DHL Group (warum nur den deutschen? Der Gewinn wird vorrangig im Ausland erwirtschaftet) 15% mehr zu zahlen, würden den Gewinn halbieren, d.h. die Kapitalgeber würden eben kein Kapital mehr geben. Vor allem würden die Kapitalgeber vorschlagen, wenn das wenig profitable deutsche Geschäft zu teuer wird, den Konzern zu trennen und das profitable ausländische Geschäft separat zu fahren. Und das deutsche sich selbst zu überlassen ...

ich1961
16:56 Uhr von Hansi2012 @16…

16:56 Uhr von Hansi2012

@16:49 Uhr von ich1961

 

////Sorry aber Löhne müssen sich an der Arbeit und dessen Leistung des Einzelnen orientieren.

Ein Unternehmensgewinn begründet doch keinen Rechtsanspruch auf höhere Löhne. Das ist doch totaler Unsinn.////

 

Einen "Rechtsanspruch" habe ich nicht ge/beschrieben. Aber ein Betrieb, der solche Gewinne macht, sollte fairer Weise nicht zu knauserig mit den berechtigten Lohnforderungen umgehen.

 

Und Sie wollen behaupten, das die Postmitarbeiter keine Leistung bringen? Ich erlebe das anders - fast täglich!

 

////Im Umkehrschluss müssten ja Löhne gesenkt werden, wenn ein Unternehmen Minus macht.////

 

Das machen Sie daraus - ich habe das so nicht geschrieben.

 

////Hier sieht man mal wieder, mit welch primitiven Sprüchen Gewerkschaften auf Stimmenfang gehen.////

 

Ich bin schon lange kein Gewerkschaftsmitglied mehr und werde es auch nicht mehr.

 

Das heißt aber nicht, das ich nicht hinter der Abstimmung stehen kann!

 

 

Neutrale Stimme
@16:56 Uhr von Hansi2012

Liebe "Postler", ich stehe hinter eurem Abstimmungsergebnis und wünsche allen, das die Forderungen erfüllt werden (müssen).

 

Nach dem Gewinn der Post, wäre eine Ablehnung ja wohl ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter.

 

 

 

 

 

 

Im Umkehrschluss müssten ja Löhne gesenkt werden, wenn ein Unternehmen Minus macht.

Nein, in solch einem Fall werden dann Beschaeftigte entlassen oder in the Vorruhestand geschickt ;-)

Ich denke es gibt da keine einfache Regelung. Jeder Betrieb entscheidet das fuer sich. Manch zahlen einen Bonus oder geben eine Lohnerhoehung wenn es dem Betrieb gut geht, andere eben nicht. 

Das macht dann einen guten Arbeitgeber aus. 

 

FakeNews-Checker
Nach dem Streik ist vor dem Streik

Anstatt  daß  nun  wieder  mal  jede  Branche  einzeln  angestreikt  kommt   und  den  Bundestag  mit  körbeweise  Petitionen  überzieht    für  einen  Inflationsausgleich,  würde  sich  auch  hierzu  das  BGE  als  die  bessere  Lösung  erweisen.  Einmal  das  BGE  an  die  Inflation   bundesweit   angepaßt  und  fertig.  Geschweige  denn  würde  die  Wirtschaft  per  BGE  überhaupt  in  eine  Inflation  geraten,  sodaß  man  sich  auch  all  die  Ampel-Wummserei  ersparen  könnte.  Aber  solange  es  noch  etwas  Klima-Rest  aufzubrauchen  gibt,   kann  man  sich  ja  diese  ganze  Mißwirtschaft  noch  leisten.

Autograf
@17:05 Uhr von werner1955

Im Umkehrschluss müssten ja Löhne gesenkt werden, wenn ein Unternehmen Minus macht.

Wird ja sofort gemacht Die Mitarbeiter werden dann entlassen und der Lohn ist dann Null,

Nein, man kann keine Mitarbeiter entlassen, die man für die Produktion braucht, um wenigstens den Deckungsbeitrag für den Overhead zu decken. Es wird nur versucht, die Produktionskosten soweit zu senken, also nicht unbedingt benötigte Mitarbeiter zu entlassen, bis man wieder eine Eigenkaptialrendite erwirtschaftet, die die Kapitalgeber erwarten - sonst bekommt man kein Kapital mehr. Übrigens, auch ein großer Teil der Altersvorsorge vieler Menschen ist in Aktien angelegt. Was die wohl davon halten, wenn deren Kapitalerträge und damit die Altersvorsorge wesentlich reduziert würde? Die Preise für Risikokapital sind halt deutlich höher, weil man auch Verluste haben kann und nur im Schnitt halt seine 4-5% verdient, von denen natürlich noch Kosten, Gebühren und Steuern abgehen ...

Anna-Elisabeth
@17:00 Uhr von zöpfchen

Briefe mit der Post zu schicken, wird zunehmend zum anachronismus. 90% der Post sind Werbeschriften oder Rechnungen. Beides wird in wenigen Jahren rein digital verschickt.

die Post sollte klare Kante zeigen. 

Wie soll denn nach Ihrer Meinung diese "klare Kante" aussehen? Einfach den Postvertrieb einstellen und der Kunde holt sich seine Behördenpost selber irgendwo ab?

Was bringt Sie überhaupt auf die Idee, das, was in Ihrem Briefkasten landet, für allgemeingültig zu halten? Mein Briefkasten bietet jedenfalls interessantere Inhalte als Ihrer - ganz ohne Werbung.

kurtimwald
@16:56 Uhr von Hansi2012

Liebe "Postler", ich stehe hinter eurem Abstimmungsergebnis und wünsche allen, das die Forderungen erfüllt werden (müssen).

 

Nach dem Gewinn der Post, wäre eine Ablehnung ja wohl ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter.

 

 

 

 

Sorry aber Löhne müssen sich an der Arbeit und dessen Leistung des Einzelnen orientieren.

Ein Unternehmensgewinn begründet doch keinen Rechtsanspruch auf höhere Löhne. Das ist doch totaler Unsinn.

Im Umkehrschluss müssten ja Löhne gesenkt werden, wenn ein Unternehmen Minus macht.

Hier sieht man mal wieder, mit welch primitiven Sprüchen Gewerkschaften auf Stimmenfang gehen.

Macht ein Unternehmen Gewinn so ist das nur wegen der guten Leistung der Mitarbeiter möglich.

Und wenn sehr hoher Gewinn generiert wird

basiert das entweder auf das Vertrauen der Finanzjongleure auf die hohen Leistungen der Mitarbeiter,

oder die Gewinnmarge ist zu groß.

In jedem Fall sind höhere Bewertungen der Mitarbeiter angebracht, also höhere Löhne. 

Neutrale Stimme
@17:00 Uhr von zöpfchen

Briefe mit der Post zu schicken, wird zunehmend zum anachronismus. 90% der Post sind Werbeschriften oder Rechnungen.  

Der Buerokratismus und die Behoerden wuessten dann garnicht mehr was zu tun ist. Schriftwechsel via email? Eeeww lol

Dozi
@16:56 Uhr von Hansi2012

Liebe "Postler", ich stehe hinter eurem Abstimmungsergebnis und wünsche allen, das die Forderungen erfüllt werden (müssen).

 

Nach dem Gewinn der Post, wäre eine Ablehnung ja wohl ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter.

 

 

 

 

Sorry aber Löhne müssen sich an der Arbeit und dessen Leistung des Einzelnen orientieren.

Ein Unternehmensgewinn begründet doch keinen Rechtsanspruch auf höhere Löhne. Das ist doch totaler Unsinn.

Im Umkehrschluss müssten ja Löhne gesenkt werden, wenn ein Unternehmen Minus macht.

Hier sieht man mal wieder, mit welch primitiven Sprüchen Gewerkschaften auf Stimmenfang gehen

 

Sehe ich genauso. Verdis aktuelle Forderungen von 15 % Lohnerhöhung + x kann man auch nicht mit der aktuellen Inflation begründen. Und dann noch die Gewinne der Investoren anprangern: Die Leute investieren, dafür möchten sie eine Dividende. Wenn die ausbleibt, dann keine Investionen mehr. Keine Investition, keine zukünftigen Gewinne. Sollte man mal drüber nachdenken.

rolato
@16:56 Uhr von Hansi2012

Liebe "Postler", ich stehe hinter eurem Abstimmungsergebnis und wünsche allen, das die Forderungen erfüllt werden (müssen).

 

Nach dem Gewinn der Post, wäre eine Ablehnung ja wohl ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter.

 

 

 

 

Sorry aber Löhne müssen sich an der Arbeit und dessen Leistung des Einzelnen orientieren.

Ein Unternehmensgewinn begründet doch keinen Rechtsanspruch auf höhere Löhne. Das ist doch totaler Unsinn.

Im Umkehrschluss müssten ja Löhne gesenkt werden, wenn ein Unternehmen Minus macht.

Hier sieht man mal wieder, mit welch primitiven Sprüchen Gewerkschaften auf Stimmenfang gehen.

Ihr Lohn hat sich immer automatisch erhöht?

Autograf
@17:00 Uhr von triceratops

Ich muss bis Dienstag wichtige Dokumente beim Amt einreichen sonst droht mir großes Ungemach. Das mache ich mal lieber mit Emails und Anhang. So muss ich als Kunde nicht unter dem Streik leiden. Von mir aus volle Unterstützung für die Streikenden. Ich wünsche ihnen viel Erfolg. 

Dann hoffen wir mal für Sie, dass Sie es mit einer Behörde zu tun haben, die Dokumente in Email-Form akzeptiert. Sonst haben Sie ein Problem. Das ist genau das Problem, wenn Leute, die zufällig in einer kritischen Infrastruktur arbeiten, streiken und damit nicht vor allem ihren Arbeitgeber schädigen, sondern die ganze Bevölkerung und quasi damit ein wesentlich größeres Erpressungspotential haben, als wenn z.B. die Schuhmacher bei Adidas streiken. Das merkt keiner, außer Adidas.

Adeo60
Ja, aber...

Es sollte ja eigentlich nicht nur um Lohnerhöhungen gehen, sondern auch um die Arbeitsbedingungen. Ich habe als Student in den Semesterferien im Zustelldienst der Post gearbeitet. Das war damals schon eine Knochenarbeit - bei Wind und Wetter. Mancher hat sich da im wahrsten Sinne krumm und buckelig gearbeitet. Ja, ich gönne den Beschäftigten eine ordentliche Lohnanhebung, vor allem aber auch gute Arbeitsbedingungen. Aktuell sieht man ja die gelben E-Autos im Zustelldienst, auch für die Briefpost. Vielleicht eine Erleichterung. Ob die Forderung in der Größenordnung von 15% durchsetzbar ist, wage ich aber zu bezweifeln. Vielleicht wäre es sinnvoller, das Personal leicht aufzustocken, damit die Arbeitsbelastung geringer und die Zuverlässigkeit der Zustellungen, mithin das Ansehen der Post gestärkt wird.

ich1961
17:09 Uhr von Autograf @16…

17:09 Uhr von Autograf

@16:49 Uhr von ich1961

 

////Die DHL Gruppe benötigt Kapital, um ihre Aktivitäten auszudehnen und z.B. umweltverträglicher zu machen (Elektrolieferwagen sind teuer).////

 

Und die Mitarbeiter dürfen dann zur Tafel gehen?

 

Manchmal kann ich nur noch den Kopf schütteln.

 

Der Streik stellt sich für mich immer mehr als vollkommen berechtigt dar.

 

 

FCK PTN
Deutschland wird noch ...

... zu einem richtigen Streikland.

FakeNews-Checker
Alle Jahre wieder und nichts dazugelernt

Anstatt  daß  nun  wieder  mal  jede  Branche  einzeln  angestreikt  kommt   und  den  Bundestag  mit  körbeweise  Petitionen  überzieht    für  einen  Inflationsausgleich,  würde  sich  auch  hierzu  das  BGE  als  die  bessere  Lösung  erweisen.  Einmal  das  BGE  an  die  Inflation   bundesweit   anpassen  und  fertig.  Geschweige  denn  würde  die  Wirtschaft  per  BGE  überhaupt  in  eine  Inflation  geraten,  sodaß  man  sich  auch  all  die  Ampel-Wummserei  ersparen  könnte.  Aber  solange  es  noch  etwas  Klima-Rest  zu  verbrauchen  gibt,   kann  man  sich  ja  diese  ganze  Mißwirtschaft  noch  leisten.   Eng  wird  es  erst  dann,  wenn  der  letzte  Gummibaum  im  Amt  zu  Formulare-Papier  geshreddert  wurde  und  die  Beamten  im  Klimakollaps  darunter  liegen.

werner1955
@17:13 Uhr von Autograf

Im Umkehrschluss müssten ja Löhne gesenkt werden, wenn ein Unternehmen Minus macht.

Wird ja sofort gemacht Die Mitarbeiter werden dann entlassen und der Lohn ist dann Null,

Nein, man kann keine Mitarbeiter entlassen, die man für die Produktion braucht, um wenigstens den Deckungsbeitrag für den Overhead zu decken. Es wird nur versucht, die Produktionskosten soweit zu senken, also nicht unbedingt benötigte Mitarbeiter zu entlassen, bis man wieder eine Eigenkaptialrendite erwirtschaftet,

Nicht anders erwarten die Arbeitnehmer. Diese haben 8 MRD. Euro gewinn durch Ihr persönliche tägliches tiun erarbeitet. Nicht die Aktionäre.

Wer Dividenden um 33% erhöhen kann mus auch 10% Inflationsausgleich zuahlen.

 

Anna-Elisabeth
@17:00 Uhr von zöpfchen

Briefe mit der Post zu schicken, wird zunehmend zum anachronismus.

Haben Sie sich in Kaufhäusern, bei Buchhändlern und in Zeitungsläden mal die Kartenständer angesehen? Zu jedem Anlass jede Menge Karten zum verschicken. Glauben Sie, die würden noch angeboten, wenn die keiner verschicken will?

Im Trauerfall tief empfundenes Mitgefühl per e-Mail oder gar per SMS mitteilen? Ist das Ihr Stil?

FCK PTN
@17:14 Uhr von kurtimwald

Macht ein Unternehmen Gewinn so ist das nur wegen der guten Leistung der Mitarbeiter möglich.

Oooops, dünnes Eis. Wenn das so ist, würde ein schmaler Gewinn auf schwache Leistungen der Mitarbeiter hindeuten. Bei Verlusten würden die Tariflöhne dann auch sinken?

Wollen wir das? Nö. Eine Chance wäre: Wir schieben bei Verlusten dem Management den schwarzen Peter zu.

ich1961
17:14 Uhr von kurtimwald @16…

17:14 Uhr von kurtimwald

@16:56 Uhr von Hansi2012

 

////Macht ein Unternehmen Gewinn so ist das nur wegen der guten Leistung der Mitarbeiter möglich.

Und wenn sehr hoher Gewinn generiert wird

basiert das entweder auf das Vertrauen der Finanzjongleure auf die hohen Leistungen der Mitarbeiter,

oder die Gewinnmarge ist zu groß.

In jedem Fall sind höhere Bewertungen der Mitarbeiter angebracht, also höhere Löhne.////

 

Genau so sehe ich das auch. Ob dass dann die geforderten Erhöhungen werden, sei dahin gestellt.

 

Warum nur gibt es immer wieder Menschen, die anderen die Leistung bzw. die Leistungsbereitschaft und eine gerechte "Wertschätzung" absprechen?

 

 

FCK PTN
@17:22 Uhr von Anna-Elisabeth

Briefe mit der Post zu schicken, wird zunehmend zum anachronismus.

Haben Sie sich in Kaufhäusern, bei Buchhändlern und in Zeitungsläden mal die Kartenständer angesehen? Zu jedem Anlass jede Menge Karten zum verschicken. Glauben Sie, die würden noch angeboten, wenn die keiner verschicken will?

Tendenz deutlich sinkend. Statt dessen wird zum Geburtstag der WhatsApp Account mit lustigen Bildern und animierten GIFs geflutet.

Im Trauerfall tief empfundenes Mitgefühl per e-Mail oder gar per SMS mitteilen? Ist das Ihr Stil?

Warum nicht.

ich1961
17:16 Uhr von rolato @16:56…

17:16 Uhr von rolato

@16:56 Uhr von Hansi2012

 

////Ihr Lohn hat sich immer automatisch erhöht?////

 

Vielleicht brauchen solche Menschen keinen Lohn?

 

Ist doch "Luxus" und den kann sich nicht jeder leisten.

 

 

FCK PTN
@17:21 Uhr von werner1955

Wer Dividenden um 33% erhöhen kann mus auch 10% Inflationsausgleich zuahlen.

Müssen tut das Unternehmen gar nix.

FCK PTN
@17:21 Uhr von werner1955

Wer Dividenden um 33% erhöhen kann mus auch 10% Inflationsausgleich zuahlen.

Es wird einen ansehnlichen Abschluss geben, klar. Aber 10%? Nie und nimmer.

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Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

ich1961
17:17 Uhr von Autograf @17…

17:17 Uhr von Autograf

@17:00 Uhr von triceratops

Ich muss bis Dienstag wichtige Dokumente beim Amt einreichen sonst droht mir großes Ungemach. Das mache ich mal lieber mit Emails und Anhang. So muss ich als Kunde nicht unter dem Streik leiden. Von mir aus volle Unterstützung für die Streikenden. Ich wünsche ihnen viel Erfolg. 

 

////Dann hoffen wir mal für Sie, dass Sie es mit einer Behörde zu tun haben, die Dokumente in Email-Form akzeptiert. Sonst haben Sie ein Problem. Das ist genau das Problem, wenn Leute, die zufällig in einer kritischen Infrastruktur arbeiten, streiken und damit nicht vor allem ihren Arbeitgeber schädigen, sondern die ganze Bevölkerung und quasi damit ein wesentlich größeres Erpressungspotential haben, als wenn z.B. die Schuhmacher bei Adidas streiken. Das merkt keiner, außer Adidas.////

 

Ich sehe das nicht als Problem an (es sieht übrigens so aus, das auch der User triceratops kein größeres Problem damit hat).

 

Und wenn Sie das tun, vielleicht weil Sie AG sind?

 

 

unbutu77
Gewinne gerecht verteilen...

denn sie wurden von allen Mitarbeiterinnen erwirtschaftet, gut das das nun mit Nachdruck geschieht. Viel Erfolg Kolleginnen und Kollegen!

asimo
@17:21 Uhr von werner1955

 

Wer Dividenden um 33% erhöhen kann mus auch 10% Inflationsausgleich zuahlen.

 

Die Post erhöht die Dovidende um ca. 2% von 1,80 EUR auf 1,85 EUR. 

 

 

Dozi
Interessant

 

Wie ein paar Kommentare weiter oben schon angemerkt wurde, handelt es sich um einen EBIT von 8,4 Mrd, also den operativen Unternehmensgewinn VOR Abzug von Zinsen und Steuern. Dies ist eine Kenngröße, die das Ergebnis des operativen Geschäftes im internationalen Vergleich zulässt. Und dieser wurde bei der DHL Group ausschl. im internationalen Geschäft erzielt. Im nationalen Geschäft wurde hingegen "nur" ein EBIT von 1,3 Mrd erzielt. Ein Rückgang zum Vorjahr um annähernd 28%.

 

Jetzt die große Preisfrage: Wer ist ist denn dann für was zuständig? Beim internationalen Geschäft der DHL Group ein dickes Plus, da haben sich dann die Mitarbeiter der Allerw... aufgerissen, so das Argument einiger Foristen. Beim nationalen Geschäfts, ein geringerer Gewinn als zum Vorjahr. Da ham se sich oben sicher verkalkuliert. Das geht den Mitarbeiter nix an. Welch interessante Logik. ;)

werner1955
@17:29 Uhr von FCK PTN

Wer Dividenden um 33% erhöhen kann mus auch 10% Inflationsausgleich zuahlen.

Es wird einen ansehnlichen Abschluss geben, klar. Aber 10%? Nie und nimmer.

Unter 10% ist Lohnminderung und sollte von den hart arbeitenden Mitarbeitern nicht akzeptiert werden.

werner1955
@18:02 Uhr von asimo

 

Wer Dividenden um 33% erhöhen kann mus auch 10% Inflationsausgleich zuahlen.

 

Die Post erhöht die Dovidende um ca. 2% von 1,80 EUR auf 1,85 EUR. 

Ich meinte die Dividende 2021.

 

 

Anna-Elisabeth
@17:27 Uhr von FCK PTN

Briefe mit der Post zu schicken, wird zunehmend zum anachronismus.

Haben Sie sich in Kaufhäusern, bei Buchhändlern und in Zeitungsläden mal die Kartenständer angesehen? Zu jedem Anlass jede Menge Karten zum verschicken. Glauben Sie, die würden noch angeboten, wenn die keiner verschicken will?

Tendenz deutlich sinkend. Statt dessen wird zum Geburtstag der WhatsApp Account mit lustigen Bildern und animierten GIFs geflutet.

Im Trauerfall tief empfundenes Mitgefühl per e-Mail oder gar per SMS mitteilen? Ist das Ihr Stil?

Warum nicht.

Na gut, Sie haben Recht. Guter Stil ist heute vielfach nicht mehr gefragt.

 

w120
@17:30 Uhr von ich1961

 ////Dann hoffen wir mal für Sie, dass Sie es mit einer Behörde zu tun haben, die Dokumente in Email-Form akzeptiert. 

Ich sehe das nicht als Problem an (es sieht übrigens...

Ist aber ggf. ein Problem.

Fristgebundene Schriftsätze – Was ist, wenn die Post streikt?

https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/fristgebunde…

Die Kommunikation über ein gewöhnliches E-Mail-Postfach erfüllt diese Voraussetzungen nicht.

Für Niedersachsen:

https://justizportal.niedersachsen.de/startseite/burgerservice/elektron…

Da wird für den Bürger aufgezeigt, wie er vorgehen kann (muss).

werner1955
@17:28 Uhr von FCK PTN

Wer Dividenden um 33% erhöhen kann mus auch 10% Inflationsausgleich zuahlen.

Müssen tut das Unternehmen gar nix.

Logisch.

Gewerkschaften müssen auch kein Angebot ohne Teilhbe und Inflationsausgleich annehmen.

 

zöpfchen
@17:13 Uhr von Anna-Elisabeth

Briefe mit der Post zu schicken, wird zunehmend zum anachronismus. 90% der Post sind Werbeschriften oder Rechnungen. Beides wird in wenigen Jahren rein digital verschickt.

die Post sollte klare Kante zeigen. 

Wie soll denn nach Ihrer Meinung diese "klare Kante" aussehen? Einfach den Postvertrieb einstellen und der Kunde holt sich seine Behördenpost selber irgendwo ab?

Was bringt Sie überhaupt auf die Idee, das, was in Ihrem Briefkasten landet, für allgemeingültig zu halten? Mein Briefkasten bietet jedenfalls interessantere Inhalte als Ihrer - ganz ohne Werbung.

______

nun das mag sicherlich daran liegen, dass Sie einer anderen Generation angehören. Je länger die Post streikt, um so schneller wird allen klar, was für ein anachronistismus die Post ist. Der Laden sollte schnellstens dicht gemacht werden. 

FCK PTN
@18:03 Uhr von Dozi

Wie ein paar Kommentare weiter oben schon angemerkt wurde, handelt es sich um einen EBIT von 8,4 Mrd, also den operativen Unternehmensgewinn VOR Abzug von Zinsen und Steuern. Dies ist eine Kenngröße, die das Ergebnis des operativen Geschäftes im internationalen Vergleich zulässt. Und dieser wurde bei der DHL Group ausschl. im internationalen Geschäft erzielt. Im nationalen Geschäft wurde hingegen "nur" ein EBIT von 1,3 Mrd erzielt. Ein Rückgang zum Vorjahr um annähernd 28%.

Dann werden die Löhne für die inländischen Beschäftigten wohl nicht nennenswert steigen können.

werner1955
@18:03 Uhr von Dozi

 

Wie ein paar Kommentare weiter oben schon angemerkt wurde, handelt es sich um einen EBIT von 8,4 Mrd, also den operativen Unternehmensgewinn VOR Abzug von Zinsen und Steuern. Dies ist eine Kenngröße, die das Ergebnis des operativen Geschäftes im internationalen Vergleich zulässt. Und dieser wurde bei der DHL Group ausschl. im internationalen Geschäft erzielt. Im nationalen Geschäft wurde hingegen "nur" ein EBIT von 1,3 Mrd erzielt. Ein Rückgang zum Vorjahr um annähernd 28%.

 

Jetzt die große Preisfrage: Wer ist ist denn dann für was zuständig? Beim internationalen Geschäft der DHL Group ein dickes Plus, da haben sich dann die Mitarbeiter der Allerw... aufgerissen, so das Argument einiger Foristen. Beim nationalen Geschäfts, ein geringerer Gewinn als zum Vorjahr. Da ham se sich oben sicher verkalkuliert. Das geht den Mitarbeiter nix an. Welch interessante Logik. ;)

Uch 1,4Mrd. reichen für >10% Inflationsausgleich und Einmalzhlung von 3000€ als Teilhâbe.

Anna-Elisabeth
@17:17 Uhr von Adeo60

Es sollte ja eigentlich nicht nur um Lohnerhöhungen gehen, sondern auch um die Arbeitsbedingungen. Ich habe als Student in den Semesterferien im Zustelldienst der Post gearbeitet. Das war damals schon eine Knochenarbeit - bei Wind und Wetter. Mancher hat sich da im wahrsten Sinne krumm und buckelig gearbeitet. ...

Ich danke Ihnen für diese Ausführungen, denen ich mich gerne anschließe.

Aktuell sieht man ja die gelben E-Autos im Zustelldienst, auch für die Briefpost. Vielleicht eine Erleichterung.

In 'meiner' Straße sehe ich immer noch die gelben Fahrräder - und friere bem Hingucken. ;-)

Ob die Forderung in der Größenordnung von 15% durchsetzbar ist, wage ich aber zu bezweifeln. 

Die Forderungen hoch anzusetzen, gehört ja zum Ritual. Man weiß ja sehr genau, dass das Ergebnis darunter liegt. Ansonsten:

Auch bei Löhnen ist vorausschauendes Denken gefragt:

Höhere Löhne = höhere Steuern und Sozialabgaben.

Und später höhere Renten = weniger "Stütze" durch den Staat.

zöpfchen
@17:22 Uhr von Anna-Elisabeth

Briefe mit der Post zu schicken, wird zunehmend zum anachronismus.

Haben Sie sich in Kaufhäusern, bei Buchhändlern und in Zeitungsläden mal die Kartenständer angesehen? Zu jedem Anlass jede Menge Karten zum verschicken. Glauben Sie, die würden noch angeboten, wenn die keiner verschicken will?

Im Trauerfall tief empfundenes Mitgefühl per e-Mail oder gar per SMS mitteilen? Ist das Ihr Stil?

______

jaja, früher haben wir auch „Ansichtskarten“ verschickt…  (mit 5 Grußworten vergünstigt) 

und der Trauerfall? 

International ist WhatsApp längst üblich…

harry_up
@17:20 Uhr von FCK PTN

... zu einem richtigen Streikland.

 

 

Dieses heißt Frankreich. :-)

zöpfchen
@17:22 Uhr von Anna-Elisabeth

Briefe mit der Post zu schicken, wird zunehmend zum anachronismus.

Haben Sie sich in Kaufhäusern, bei Buchhändlern und in Zeitungsläden mal die Kartenständer angesehen?

_____

Kaufhäuser oder Buchhändler….

sie meinen bei Karstadt oder bei Horten? 

oder in ihrer lokalen Filiale des Weltbild-Verlags? 

asimo
@18:10 Uhr von FCK PTN

DHL Group ausschl. im internationalen Geschäft erzielt. Im nationalen Geschäft wurde hingegen "nur" ein EBIT von 1,3 Mrd erzielt. Ein Rückgang zum Vorjahr um annähernd 28%.

Dann werden die Löhne für die inländischen Beschäftigten wohl nicht nennenswert steigen können.

Sie sollten fair steigen. Die Post macht gute Gewinne, steht aber auch in einem harten Wettbewerb. Es ist Geld für eine ordentliche Lohnsteigerung vorhanden, aber bei weitem nicht in der Höhe der Gewerkschaftsforderung. Letztlich wird es wohl auf knapp 10% hinauslaufen, das Gestreike könnte man sich insgesamt eigentlich sparen. Über 10% ist nicht drin (das bietet der Markt nicht!), viel weniger sollte es aber auch nicht sein (DHL als Ganzes hat die Mittel)! Eigentlich müsste das alles Entscheidern (DHL/Gewerkschaft) auch klar sein. 

 

FCK PTN
@17:17 Uhr von Adeo60

Das war damals schon eine Knochenarbeit - bei Wind und Wetter. Mancher hat sich da im wahrsten Sinne krumm und buckelig gearbeitet. ...

Im öffentlichen Dienst? Sorry, da muss ich was verpasst haben.

Anna-Elisabeth
@18:09 Uhr von zöpfchen

...

...Einfach den Postvertrieb einstellen und der Kunde holt sich seine Behördenpost selber irgendwo ab?

Was bringt Sie überhaupt auf die Idee, das, was in Ihrem Briefkasten landet, für allgemeingültig zu halten? Mein Briefkasten bietet jedenfalls interessantere Inhalte als Ihrer - ganz ohne Werbung.

______

nun das mag sicherlich daran liegen, dass Sie einer anderen Generation angehören. Je länger die Post streikt, um so schneller wird allen klar, was für ein anachronistismus die Post ist. Der Laden sollte schnellstens dicht gemacht werden. 

Ich habe vor zwei Wochen online einen Antrag beim Versorgungsamt gestellt. Es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass mir per Post eine Einwilligungserklärung zuschickt würde, die ich dann unterschrieben per Post oder Fax (habe ich nicht) zurückschicken müsse, da ohne diese Erklärung eine Bearbeitung des Antrags nicht möclich sei. Diese Einwilligungserklärung war heute im Briefkasten. Poststempel von gestern.

(Wer war da zu langsam?)

Anna-Elisabeth
@18:13 Uhr von zöpfchen

Briefe mit der Post zu schicken, wird zunehmend zum anachronismus.

Haben Sie sich in Kaufhäusern, bei Buchhändlern und in Zeitungsläden mal die Kartenständer angesehen? Zu jedem Anlass jede Menge Karten zum verschicken. Glauben Sie, die würden noch angeboten, wenn die keiner verschicken will?

Im Trauerfall tief empfundenes Mitgefühl per e-Mail oder gar per SMS mitteilen? Ist das Ihr Stil?

______

jaja, früher haben wir auch „Ansichtskarten“ verschickt…  (mit 5 Grußworten vergünstigt) 

und der Trauerfall? 

International ist WhatsApp längst üblich…

Eine Frage der Kreise, in denen man verkehrt. Keine Frage des Alters.

Anna-Elisabeth
@18:16 Uhr von harry_up

... zu einem richtigen Streikland.

 

 

Dieses heißt Frankreich. :-)

War auch mein erster Gedanke. :-)

falsa demonstratio
@18:09 Uhr von zöpfchen

______

nun das mag sicherlich daran liegen, dass Sie einer anderen Generation angehören. Je länger die Post streikt, um so schneller wird allen klar, was für ein anachronistismus die Post ist. Der Laden sollte schnellstens dicht gemacht werden. 

 

Ich habe sehr oft Briefe zu verschicken mit Unterlagen, die im Original zum Empfänger müssen.

FCK PTN
@18:06 Uhr von werner1955

Unter 10% ist Lohnminderung und sollte von den hart arbeitenden Mitarbeitern nicht akzeptiert werden.

Dann bleibt ja noch der Wechsel in ein anderes Unternehmen.

FCK PTN
@18:28 Uhr von falsa demonstratio

Ich habe sehr oft Briefe zu verschicken mit Unterlagen, die im Original zum Empfänger müssen.

Im Zuge der Digitalisierung sollten alle solche Fälle langsam verschwinden.

FCK PTN
@18:28 Uhr von Anna-Elisabeth

... zu einem richtigen Streikland.

Dieses heißt Frankreich. :-)

War auch mein erster Gedanke. :-)

Cool.

harry_up
@18:13 Uhr von zöpfchen

 

Briefe mit der Post zu schicken, wird zunehmend zum anachronismus.

 

 

Haben Sie sich in Kaufhäusern, bei Buchhändlern und in Zeitungsläden mal die Kartenständer angesehen? Zu jedem Anlass jede Menge Karten zum verschicken. Glauben Sie, die würden noch angeboten, wenn die keiner verschicken will?

Im Trauerfall tief empfundenes Mitgefühl per e-Mail oder gar per SMS mitteilen? Ist das Ihr Stil?

______

 

jaja, früher haben wir auch „Ansichtskarten“ verschickt…  (mit 5 Grußworten vergünstigt) 

und der Trauerfall? 

International ist WhatsApp längst üblich…

 

 

Bekäme ich, von wem auch immer, eine Kondolenz per SMS, WhatsApp oder dergleichen, hätte das Ansehen des Absenders bei mir fortan eine schwere Macke.

 

So etwas lasse ich mir, wie kürzlich, beim Tod eines meiner Hündchen gefallen, doch bei zweibeinigen Familienangehörigen wäre das ein absolutes NO-GO.

Autograf
@17:21 Uhr von werner1955

Nicht anders erwarten die Arbeitnehmer. Diese haben 8 MRD. Euro gewinn durch Ihr persönliche tägliches tiun erarbeitet. Nicht die Aktionäre.

Wer Dividenden um 33% erhöhen kann mus auch 10% Inflationsausgleich zuahlen.

Nein, die 33% Dividendenerhöhung entsprechen der Erhöhung der Zinserwartung von Risikokapitalgebern. Sonst bekommt DHL kein Geld aus den Kapitalmärkten, um sich zu finanzieren. Ohne Moos nix los gilt auch für Großunternehmen - auch Häuslebauer müssen mehr Zins zahlen. Wir werden uns leider daran gewöhnen müssen, dass zukünftig der Lebensstandard sinkt, d.h. es gibt eben keinen Inflationsausgleich. Wir, die Menschen mit dem höchsten Lebensstandard, den jemals ein großer Bevölkerungsanteil auf der Welt genossen hat, werden wohl oder übel abgeben müssen, zugunsten der Umwelt und wesentlich ärmeren Länder. Die Party ist vorbei. Nur leider traut sich das bislang kaum einer zu sagen.

Autograf
@18:29 Uhr von FCK PTN

Ich habe sehr oft Briefe zu verschicken mit Unterlagen, die im Original zum Empfänger müssen.

Im Zuge der Digitalisierung sollten alle solche Fälle langsam verschwinden.

Bei der Geschwindigkeit der deutschen Digitalisierung sollten Sie "langsam" im Fettdruck schreiben. Rechnen wir mal realistich mit wenigstens 10 Jahren. Solange brauchen wir die Schneckenpost noch.

falsa demonstratio
@18:21 Uhr von FCK PTN

Das war damals schon eine Knochenarbeit - bei Wind und Wetter. Mancher hat sich da im wahrsten Sinne krumm und buckelig gearbeitet. ...

Im öffentlichen Dienst? Sorry, da muss ich was verpasst haben.

 

Sie haben tatsächlich eine Menge verpasst.

 

Gerade heute habe ich im Vorbeifahren Mitarbeiter des Straßenbauamtes bedauert, die im Schneeregen am Hacken und Schippen waren.

Anna-Elisabeth
@18:17 Uhr von zöpfchen

Briefe mit der Post zu schicken, wird zunehmend zum anachronismus.

Haben Sie sich in Kaufhäusern, bei Buchhändlern und in Zeitungsläden mal die Kartenständer angesehen?

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Kaufhäuser oder Buchhändler….

sie meinen bei Karstadt oder bei Horten? 

oder in ihrer lokalen Filiale des Weltbild-Verlags? 

Sie kennen die großen Buchläden nicht? Und ja, hier in Hamburg gibt es auch noch kleinere Buchhandlungen.

Seit wann sind Zeitungskioske bzw. Zigarettenläden Filialen des Weltbildverlags?

Selbst in Supermärkten gibt es diese Karten. Wo wohnen Sie?

wenigfahrer
Also sind

sich die Mitglieder einig, ich unterstütze das, auch wenn ich keiner Arbeit mehr nachgehe, so wie jetzt mit den Teuerungen bei Energie und Inflation geht es nicht weiter, und das nicht nur bei der Post.

Also streikt so lange ihr das möchtet.

Anna-Elisabeth
@18:29 Uhr von FCK PTN

Ich habe sehr oft Briefe zu verschicken mit Unterlagen, die im Original zum Empfänger müssen.

Im Zuge der Digitalisierung sollten alle solche Fälle langsam verschwinden.

Ist aber noch nicht so weit. Also ist die Forderung nach sofortiger Schließung der Post dummes Geschwätz.

harry_up
@18:21 Uhr von FCK PTN

 

Das war damals schon eine Knochenarbeit - bei Wind und Wetter. Mancher hat sich da im wahrsten Sinne krumm und buckelig gearbeitet. ...

 

 

Im öffentlichen Dienst? Sorry, da muss ich was verpasst haben.

 

 

Was soll Ihre Arroganz?

 

Ham Sie's mal ausprobiert, damals, oder waren Sie da möglicherweise noch nicht auf der Welt?

Dann verstünde ich, dass Sie's nicht mitgekriegt haben.

FCK PTN
@18:06 Uhr von werner1955

Unter 10% ist Lohnminderung und sollte von den hart arbeitenden Mitarbeitern nicht akzeptiert werden.

Wenn aber doch der aller größte Teil des Gewinns im Ausland erarbeitet wurde, dann sollten die deutschen Arbeitnehmer mal ein bisschen den Ball flach halten.