Die Verteidigungsministerinnen und -minister der EU in Stockholm.

Ihre Meinung zu Keine Einigung der EU-Verteidigungsminister zum Munitionsmangel

Die EU hat zu wenig Munition, und das wird vorerst auch so bleiben. Bei dem Treffen der Verteidigungsminister in Stockholm blieb es nur bei Vorschlägen - konkrete Lösungen gab es nicht. Die Ukraine forderte eine Million Geschosse.

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95 Kommentare

Kommentare

Seebaer1
Sehr kreativ...

Granaten bezahlen aus dem Friedensfond!

Da muss man erst einmal drauf kommen.

donaldduck70
K.O.

Ist die EU wirklich so K.O., dass auch, wenn allen klar ist, dass etwas gebraucht wird, kein Beschluss zustande kommt? Was, wenn die 14 Tage bis zum nächsten Treffen zu lang sind? Was ändert sich bis dahin? Ich bin einigermaßen entsetzt ob dieser gelähmten Bürokratie.

Nachfragerin
innovativer Lösungsvorschlag

"EU-Chefdiplomat Borrell schlug vor, zunächst eine Milliarde Euro aus dem europäischen Friedensfonds bereitzustellen, um aus eigenen Beständen Granaten für die Ukraine zu kaufen."

Weiß Herr Borrell, was ein "Friedensfonds" ist?

"Denn schließlich, so Borrell, 'fällt das Geld ja nicht vom Himmel, nur weil sich ein EU-Land das wünscht'."

Weiß Herr Borrell, dass die Ukraine kein EU-Mitglied ist?

Ein Mangel an Munition lässt sich übrigens ganz einfach vermeiden, indem man die vorhandene Munition nicht verschießt. Aber wer diesen innovativen Lösungsansatz vertritt, wird einen Tag später von "Experten" erklärt.

Wolf1905

Wenn das stimmt, was in dem Artikel drinsteht - das was die Ukrainer verschießen und das was die Rüstungsindustrie in der EU produzieren kann - erscheint mir die Lage von der Ukraine hoffnungslos. Ich frage mich, wieviel Munition die Russen noch haben und woher sie Nachschub dafür bekommen.

„Um ihre Kapazitäten hochzufahren, sollte die Rüstungsindustrie laut EU-Kommissar Thierry Breton in den "Modus der Kriegswirtschaft" wechseln.“

Also dieses Wording ist unterirdisch! 

Nettie
Wichtiger als konkrete Zahlen zu nennen oder gar über

‚Formulierungen‘ zu streiten ist das Einlösen dieses Versprechens:
„"Wir werden rasch handeln, um den Bedarf der Ukraine an Munition zu decken", versprach der schwedische Verteidigungsminister Pal Jonson nach dem Treffen“.

Dieses „wir“ bezieht hoffentlich alle ein, die sich der Verteidigung gemeinsamer unveräußerlicher Werte im Allgemeinen und der Verteidigung der Ukraine gegen ihre Angreifer im Besonderen verpflichtet fühlen.

Nachfragerin
"Modus der Kriegswirtschaft"

"Um ihre Kapazitäten hochzufahren, sollte die Rüstungsindustrie laut EU-Kommissar Thierry Breton in den 'Modus der Kriegswirtschaft' wechseln."

Unsere Politiker reden so, als befände sich die EU im Krieg, aber es wird nur unkritisch darüber berichtet.

Erkennt außer die Problem?

Peter P1960
@19:46 Uhr von Seebaer1

Granaten bezahlen aus dem Friedensfond!

Da muss man erst einmal drauf kommen.

Verteidigung ist das Gegenteil von Aggression, passt also.

Paco
@19:46 Uhr von Seebaer1

Granaten bezahlen aus dem Friedensfond!

Da muss man erst einmal drauf kommen.

ich wollte genau ihren Kommentar schreiben, muss ich jetzt nicht mehr. Danke!

Tino Winkler
@19:46 Uhr von Seebaer1

Granaten bezahlen aus dem Friedensfond!

Da muss man erst einmal drauf kommen.

Es ist ja Frieden geplant, nur die Russen wollen nicht verhandeln, die ermorden Kinder und Zivilisten und zerstören die Infrastruktur der Ukraine.

Wenn Geld im Friedensfond liegt sollte das verwendet werden um die russischen Mörder in die Schranken zu weisen.

Emil67
@19:46 Uhr von donaldduck70

Ist die EU wirklich so K.O., dass auch, wenn allen klar ist, dass etwas gebraucht wird, kein Beschluss zustande kommt? Was, wenn die 14 Tage bis zum nächsten Treffen zu lang sind? Was ändert sich bis dahin? Ich bin einigermaßen entsetzt ob dieser gelähmten Bürokratie.

14 Tage?!

 

Wartet man noch ab wegen Nord-Stream-Ermittlungen?!

 

Tino Winkler
@19:48 Uhr von Nachfragerin

"EU-Chefdiplomat Borrell schlug vor, zunächst eine Milliarde Euro aus dem europäischen Friedensfonds bereitzustellen, um aus eigenen Beständen Granaten für die Ukraine zu kaufen."

Weiß Herr Borrell, was ein "Friedensfonds" ist?

"Denn schließlich, so Borrell, 'fällt das Geld ja nicht vom Himmel, nur weil sich ein EU-Land das wünscht'."

Weiß Herr Borrell, dass die Ukraine kein EU-Mitglied ist?

Ein Mangel an Munition lässt sich übrigens ganz einfach vermeiden, indem man die vorhandene Munition nicht verschießt. Aber wer diesen innovativen Lösungsansatz vertritt, wird einen Tag später von "Experten" erklärt.

Nichts wäre innovativer als keine Munition zu verschießen, das wollen die Russen aber nicht, die morden lieber weiter und bezeichnen deutsche Politiker als Nazis und sich selbst als Verteidiger.

Nachfragerin
Die neue Logik.

"In der Tat, die Rüstungsindustrie verdient gerade richtig Geld, das ist makaber, aber in Kriegszeiten ist es halt so [...]" (Pistorius)

Wenn die Gewinne der Rüstungsindustrie jemals "makaber" gewesen wären, dann hätte unsere Politik nicht dafür gesorgt, dass diese immer weiter steigen.

Aber wer gegen Waffen ist, der ist neuerdings gegen den Frieden. Krieg führt zum Frieden und Pazifismus ist ein "ferner Traum" (Habeck), den man nur öffentlich träumen sollte, wenn man sich anschließend von "Experten" erklären lassen will.

Möbius
@19:54 Uhr von Wolf1905: genug da

Wenn das stimmt, was in dem Artikel drinsteht - das was die Ukrainer verschießen und das was die Rüstungsindustrie in der EU produzieren kann - erscheint mir die Lage von der Ukraine hoffnungslos. Ich frage mich, wieviel Munition die Russen noch haben und woher sie Nachschub dafür bekommen.

„Um ihre Kapazitäten hochzufahren, sollte die Rüstungsindustrie laut EU-Kommissar Thierry Breton in den "Modus der Kriegswirtschaft" wechseln.“

Also dieses Wording ist unterirdisch! 

 

Wie ich bei Tagesschau.de von einem Schweizer Experten hier kürzlich lernen durfte, haben die Russen noch etwa 10 Millionen Schuss auf Lager und produzieren 3,5 Millionen Stück pro Jahr. 

HSchmidt
@19:59 Uhr von Nachfragerin

"Um ihre Kapazitäten hochzufahren, sollte die Rüstungsindustrie laut EU-Kommissar Thierry Breton in den 'Modus der Kriegswirtschaft' wechseln."

Unsere Politiker reden so, als befände sich die EU im Krieg, aber es wird nur unkritisch darüber berichtet.

Erkennt außer die Problem?

... Es ist, als hätten alle den Verstand verlor‘n,
Sich zum Niedergang und zum Verfall verschwor‘n,
Und ein Irrlicht ist ihr Leuchtfeuer geworden.

(Reinhard Mey)

Tino Winkler
@19:59 Uhr von Nachfragerin

"Um ihre Kapazitäten hochzufahren, sollte die Rüstungsindustrie laut EU-Kommissar Thierry Breton in den 'Modus der Kriegswirtschaft' wechseln."

Unsere Politiker reden so, als befände sich die EU im Krieg, aber es wird nur unkritisch darüber berichtet.

Erkennt außer die Problem?

In der EU wird fast überall kritisch über den russischen Mord in der Ukraine diskutiert und berichtet.

In Russland werden Menschen ins Gefängnis gesteckt die über Krieg in der Ukraine reden.

Erkennen Sie ihr Problem?

Möbius
@19:59 Uhr von Nachfragerin: das ist nur Geplapper

"Um ihre Kapazitäten hochzufahren, sollte die Rüstungsindustrie laut EU-Kommissar Thierry Breton in den 'Modus der Kriegswirtschaft' wechseln."

Unsere Politiker reden so, als befände sich die EU im Krieg, aber es wird nur unkritisch darüber berichtet.

Erkennt außer die Problem?

 

Kriegswirtschaft würde heißen das die Rüstung Vorrang geniesst, bei Transport, Material, Personal und Investitionen.

Außerdem müsste es im Mehrschichtbetrieb rund um die Uhr Produktion von Munition geben. Das dafür nötige Personal müsste aus anderen Bereichen abgezogen werden. 
 

Dafür gibt es derzeit keine gesetzlichen Grundlagen. 

DerVaihinger
@19:48 Uhr von Nachfragerin

"EU-Chefdiplomat Borrell schlug vor, zunächst eine Milliarde Euro aus dem europäischen Friedensfonds bereitzustellen, um aus eigenen Beständen Granaten für die Ukraine zu kaufen."

Weiß Herr Borrell, was ein "Friedensfonds" ist?

"Denn schließlich, so Borrell, 'fällt das Geld ja nicht vom Himmel, nur weil sich ein EU-Land das wünscht'."

Weiß Herr Borrell, dass die Ukraine kein EU-Mitglied ist?

Ein Mangel an Munition lässt sich übrigens ganz einfach vermeiden, indem man die vorhandene Munition nicht verschießt. Aber wer diesen innovativen Lösungsansatz vertritt, wird einen Tag später von "Experten" erklärt.

 

 

Dass Russland pro Tag das 3fache an Munition verschuießt, ist Ihnen sicherlich verborgen geblieben.

Aber Sie  haben natürlich auch recht damit, dass nicht verschossene Munition nicht ersetzt werden muss.

Wie immer vermise ich bei IOhnen,dass Sie das an den richtigen Adressaten richten und der sitzt nicht in Kiew.

 

 

Tino Winkler
@20:01 Uhr von Paco

Granaten bezahlen aus dem Friedensfond!

Da muss man erst einmal drauf kommen.

ich wollte genau ihren Kommentar schreiben, muss ich jetzt nicht mehr. Danke!

Sie sind auch nicht drauf gekommen, schauen Sie dem russischen Mord etwa gern weiter zu?

werner1955
onkrete Lösungen gab es nicht.

Das wird den Aggressor Putin zufrieden stellen, Also wer wird jetzt das Morden von Frauen und Kinder in einem frien land Ukraine verhindern.

werner1955
@19:48 Uhr von Nachfragerin

"EU-Chefdiplomat Borrell schlug vor, zunächst eine Milliarde Euro aus dem europäischen Friedensfonds bereitzustellen, um aus eigenen Beständen Granaten für die Ukraine zu kaufen."

Weiß Herr Borrell, was ein "Friedensfonds" ist?

Ja sehr gut Gelder mit denen der Frieden wiederhergestelt oder erhalten wirden soll. Noch sind wir durch Putins Vernichtungskrieg und töten von unschuldigen Frauen und Kinder beim wiederherstellen.

 

 

werner1955
@19:54 Uhr von Wolf1905

Wenn das stimmt, was in dem Artikel drinsteht - das was die Ukrainer verschießen und das was die Rüstungsindustrie in der EU produzieren kann - erscheint mir die Lage von der Ukraine hoffnungslos. Ich frage mich, wieviel Munition die Russen noch haben und woher sie Nachschub dafür bekommen.

Die haben keine EU Bürokraten und befinden sich seit 1 Jahr mit großer Unterstützung der Oligarschen und vieler Putin treuer Bürger schon lange im "Kriegsmodus" Da wird nich diskutiert sondern Befohlen.

 

werner1955
@20:01 Uhr von Paco

Granaten bezahlen aus dem Friedensfond!

Da muss man erst einmal drauf kommen.

ich wollte genau ihren Kommentar schreiben, muss ich jetzt nicht mehr. Danke!

Um den Frieden wieder zu bekommen mus der vernichtungskrieg der russichen Armee beendet werden. Das ist der beste Weg. Aufgeben wäre gleichbedeuteten mit tot.

Also ddas gegenteil von in Frieden leben.

Anna-Elisabeth
@19:46 Uhr von donaldduck70

Ist die EU wirklich so K.O., dass auch, wenn allen klar ist, dass etwas gebraucht wird, kein Beschluss zustande kommt? Was, wenn die 14 Tage bis zum nächsten Treffen zu lang sind? Was ändert sich bis dahin? Ich bin einigermaßen entsetzt ob dieser gelähmten Bürokratie.

Wir stellen uns das zu einfach vor. 

>> Denn schließlich, so Borrell, "fällt das Geld ja nicht vom Himmel, nur weil sich ein EU-Land das wünscht".<<

Ob's nun gefällt oder nicht: Natürlich ist die Unterstützung der Ukraine auch eine Frage des Geldes. Wer meint, dass dies keine Rolle spielen dürfte, kann ja dafür werben, dass ein entsprechendes EU-Spendenkonto errichtet wird. Eins, das speziell für Spenden für die Herstellung von Waffen und Munition gedacht ist. Wäre es nicht spannend zu sehen, wie es da mit der Spendenbereitschaft in der EU aussähe?

Nur nebenbei: In Deutschland habe ich immer öfter den Eindruck, dass das Geld doch irgendwie vom Himmel fällt. Oder setzen wir einfach nur die falschen Prioritäten?

Puttinchens Sonderaktion zur Unterwerfung
@19:46 Uhr von Seebaer1

Granaten bezahlen aus dem Friedensfond!

Da muss man erst einmal drauf kommen.

Wer den Frieden will, muss den Angreifer abwehren. Und zwar in der Ukraine. Oder wo soll Putin gestoppt werden? An der Oder?

teachers voice
re @20:06 Tino Winkler: Tragikomik

.

Nichts wäre innovativer als keine Munition zu verschießen, das wollen die Russen aber nicht, die morden lieber weiter und bezeichnen deutsche Politiker als Nazis und sich selbst als Verteidiger.

 

Ich habe mir das Video gespeichert, in dem Lawrow in Indien sagt, dass Russland den Krieg versuche zu beenden, den der Westen begonnen habe, in dem er die Ukraine benutzte...

Weiter kam er nicht - die Reaktion war ein offenes und in gewisser Weise „klärendes“ Lachen aus dem Auditorium. 

 

 

Puttinchens Sonderaktion zur Unterwerfung
@19:46 Uhr von donaldduck70

Ist die EU wirklich so K.O., dass auch, wenn allen klar ist, dass etwas gebraucht wird, kein Beschluss zustande kommt? Was, wenn die 14 Tage bis zum nächsten Treffen zu lang sind?

Zu lang für was? Die russische Armee versucht seit jetzt genau 7 Monaten Bachmut zu erobern. Mit allem, was sie hat. Und?

Anna-Elisabeth
@20:07 Uhr von Möbius

....

„Um ihre Kapazitäten hochzufahren, sollte die Rüstungsindustrie laut EU-Kommissar Thierry Breton in den "Modus der Kriegswirtschaft" wechseln.“

Also dieses Wording ist unterirdisch! 

 

Wie ich bei Tagesschau.de von einem Schweizer Experten hier kürzlich lernen durfte, haben die Russen noch etwa 10 Millionen Schuss auf Lager und produzieren 3,5 Millionen Stück pro Jahr. 

Und wie man weiter aus der Schweiz erfährt: >>Auf Lieferungen aus der Schweiz muss Europa aber weiter verzichten. Die von Deutschland beantragte Weitergabe von Schweizer Panzermunition an die Ukraine dürfte verboten blieben. Nach dem Ständerat hat auch die größere Parlamentskammer, der Nationalrat, einen umfassenden Vorstoß zur Lockerung des Verbots abgelehnt. Gegner argumentieren, dass die Neutralität der Schweiz nicht angetastet werden soll.<< 

Puttinchens Sonderaktion zur Unterwerfung
Eine Million Schuss

Die Ukraine braucht zu ihrer Verteidigung innerhalb der kommenden Monate etwa eine Million Schuss Artillerie. Es gibt nur ein Land in der NATO, das diese Granaten kurzfristig liefern und produzieren kann. Und ich prophezeie, dass diese Granaten auch geliefert werden.

Putin kann den Krieg jederzeit beenden und abziehen. Dann müsste kein Soldat mehr sterben.

Emil67
@20:26 Uhr von Puttinchens Sonderaktion zur Unterwerfung

Granaten bezahlen aus dem Friedensfond!

Da muss man erst einmal drauf kommen.

Wer den Frieden will, muss den Angreifer abwehren. Und zwar in der Ukraine. Oder wo soll Putin gestoppt werden? An der Oder?

Ist das so?

Ich denke nicht.

Puttinchens Sonderaktion zur Unterwerfung
@20:04 Uhr von Emil67

Wartet man noch ab wegen Nord-Stream-Ermittlungen?!

Nein, die Ermittlungen laufen ja. Die Regierung könnte nichts dagegen oder dafür tun. Zuständig ist die Bundesanwaltschaft.

Anna-Elisabeth
@20:26 Uhr von teachers voice

.

Nichts wäre innovativer als keine Munition zu verschießen, das wollen die Russen aber nicht, die morden lieber weiter und bezeichnen deutsche Politiker als Nazis und sich selbst als Verteidiger.

 

Ich habe mir das Video gespeichert, in dem Lawrow in Indien sagt, dass Russland den Krieg versuche zu beenden, den der Westen begonnen habe, in dem er die Ukraine benutzte...

Weiter kam er nicht - die Reaktion war ein offenes und in gewisser Weise „klärendes“ Lachen aus dem Auditorium. 

Habe das Video auch gesehen. Frage mich, was da in Lawrows Kopf vorgegangen sein mag. Oder ist es möglich, dass der inzwischen selbst glaubt, was er da so absondert?

Nachfragerin
@Tino Winkler - Probleme

 @20:10 Uhr von Tino Winkler:

"In der EU wird fast überall kritisch über den russischen Mord in der Ukraine diskutiert und berichtet. In Russland werden Menschen ins Gefängnis gesteckt die über Krieg in der Ukraine reden.

Erkennen Sie ihr Problem?"

Ja.

Die EU gibt Milliarden Euro aus, damit dieser Krieg fortgesetzt werden kann.

Unsere Politiker befinden sich verbal bereits im Krieg. Das ist ein Zustand, den ich gern vermeiden würde.

Und unsere Medien begleiten dieses Schauspiel, ohne den Hauch einer Kritik zu äußern. Hier sehe ich eine Gefahr für die Demokratie.

Naturfreund 064
Die Zeiten

in denen in Europa Kriege von solchen Ausmaßen geführt werden hat man für vergangen gesehen. Damit hat einfach Niemand mehr wirklich gerechnet, man wollte so etwas auch einfach nicht glauben. So etwas sah man vielleicht einmal bei Dokumentationen über den WK 2, was aber dann in einer längst vergangenen Zeit sich abspielte, aber heute gibt es doch so etwas nicht mehr. Auch ich habe das so gesehen. Jetzt muss die Produktion an Munition hochgefahren werden, eigentlich fast nicht glaubhaft. Putin hat uns hier im Westen und auch in Deutschland vor ganz neue Tatsachen gestellt. Ja und ich würde mir wünschen, wir hätten auf solche Tatsachen verzichten können, aber jetzt müssen wir uns leider  diesen Tatsachen stellen.

Frankfurter Bürger
Die Zeiten des Zögerns sollten vorbei sein

Man hätte auf Seiten Deutschlands bereits im März letzten Jahres mit der massiven Auftragsvergabe in allen Bereichen beginnen müssen. Scholz schlief. Die "Verteidigungsministerin" glänzte durch Zurückhaltung und Vertuschung tatsächlicher Zustände.

Wären im März ´22 die Aufträge in Mrd-Höhe für Hunderte Panzer, Munition und Ausrüstung raus gegangen, wären viele Dinge heute vorhanden. Entweder für unsere Armee selbst, oder für befreundete Armeen und zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte im Kampf gegen den russischen Überfall.

Miauzi
@20:06 Uhr von Nachfragerin

"In der Tat, die Rüstungsindustrie verdient gerade richtig Geld, das ist makaber, aber in Kriegszeiten ist es halt so [...]" (Pistorius)

Wenn die Gewinne der Rüstungsindustrie jemals "makaber" gewesen wären, dann hätte unsere Politik nicht dafür gesorgt, dass diese immer weiter steigen.

Aber wer gegen Waffen ist, der ist neuerdings gegen den Frieden. Krieg führt zum Frieden und Pazifismus ist ein "ferner Traum" (Habeck), den man nur öffentlich träumen sollte, wenn man sich anschließend von "Experten" erklären lassen will.

Das "Makabere" am "Makaberen" ist ja der Umstand - dass faktisch seit 1945 immer irgendwo Krieg war - mal eniger ... mal mehr.

Also hat die Rüstungs-Industrie IMMER fett Geld verdient und die deutsche ab dem NATO-Beitritt von D-land auch.

Aber da in der SPD schon lange keine "vaterlandslosen Gesellen" sind wie Herr Adenauer von Anfang der 1950er Jahre feststellt - stört sich ein "Verteidigungs"-Minister aus ihren Reihen heute nicht daran (schon seit den 1970er nicht...)

Emil67
@20:33 Uhr von Puttinchens Sonderaktion zur Unterwerfung

Wartet man noch ab wegen Nord-Stream-Ermittlungen?!

Nein, die Ermittlungen laufen ja. Die Regierung könnte nichts dagegen oder dafür tun. Zuständig ist die Bundesanwaltschaft.

Und was hat das mit den möglichen Ergebnissen zu tun?

Puttinchens Sonderaktion zur Unterwerfung
@20:07 Uhr von Möbius

Wie ich bei Tagesschau.de von einem Schweizer Experten hier kürzlich lernen durfte, haben die Russen noch etwa 10 Millionen Schuss auf Lager und produzieren 3,5 Millionen Stück pro Jahr. 

Egal, was Russland aufbietet um den Westen anzugreifen. Wir wären dumm, wenn wir nicht gegen halten und am Ende stärker sein werden als der Angreifer.

heribix
@20:00 Uhr von Peter P1960

Granaten bezahlen aus dem Friedensfond!

Da muss man erst einmal drauf kommen.

Verteidigung ist das Gegenteil von Aggression, passt also.

Stimmt und Krieg ist Frieden frei nach Orwell.

Puttinchens Sonderaktion zur Unterwerfung
@20:26 Uhr von teachers voice

Ich habe mir das Video gespeichert, in dem Lawrow in Indien sagt, dass Russland den Krieg versuche zu beenden, den der Westen begonnen habe, in dem er die Ukraine benutzte...

Weiter kam er nicht - die Reaktion war ein offenes und in gewisser Weise „klärendes“ Lachen aus dem Auditorium.

Das war tatsächlich entblößend.

heribix
@20:10 Uhr von Tino Winkler

"Um ihre Kapazitäten hochzufahren, sollte die Rüstungsindustrie laut EU-Kommissar Thierry Breton in den 'Modus der Kriegswirtschaft' wechseln."

Unsere Politiker reden so, als befände sich die EU im Krieg, aber es wird nur unkritisch darüber berichtet.

Erkennt außer die Problem?

In der EU wird fast überall kritisch über den russischen Mord in der Ukraine diskutiert und berichtet.

In Russland werden Menschen ins Gefängnis gesteckt die über Krieg in der Ukraine reden.

Erkennen Sie ihr Problem?

Wo lesen Sie kritische Berichte über den Krieg? Ich lese nur Kritik an Russland während die Ukraine ein Hort für Demokratie und Ehrlichkeit ist.

FCK PTN
@19:48 Uhr von Nachfragerin

"EU-Chefdiplomat Borrell schlug vor, zunächst eine Milliarde Euro aus dem europäischen Friedensfonds bereitzustellen, um aus eigenen Beständen Granaten für die Ukraine zu kaufen."

Weiß Herr Borrell, was ein "Friedensfonds" ist?

Ich denke, er hat genau kapiert, um was es geht. Entweder wir stoppen Putin jetzt in der Ukraine, oder der Krieg geht immer weiter. Putins und Medwedews Reden sind ja bekannt. Oder? Wie naiv kann man sein?

"Denn schließlich, so Borrell, 'fällt das Geld ja nicht vom Himmel, nur weil sich ein EU-Land das wünscht'."

Weiß Herr Borrell, dass die Ukraine kein EU-Mitglied ist?

Sie wird es auf absehbare Zeit sein. Sie wird souverän bleiben und Putins Angriff wird scheitern.

Ein Mangel an Munition lässt sich übrigens ganz einfach vermeiden, indem man die vorhandene Munition nicht verschießt. Aber wer diesen innovativen Lösungsansatz vertritt, wird einen Tag später von "Experten" erklärt.

Ich vertrete diesen Ansatz. Sofortiger Stopp des Angriffs und Abzug.

Bauer Tom
Monitionslieferung

Bevor weiter ueber Lieferungen von Waffen oder Munition an die Ukraine nachgedacht wird sollte zuerst einmal eindeutig geklaehrt und ausgeschlossen sein, dass die Ukraine an der Zerstoerung der NS pipelines beteiligt war.

Was waere wenn sich herausstellen wuerde, dass die Waffen nicht an die "Guten" geliefert wurden. Sollte man sie denen dann wieder abnehmen?

werner1955
@20:32 Uhr von Emil67

Granaten bezahlen aus dem Friedensfond!

Da muss man erst einmal drauf kommen.

Wer den Frieden will, muss den Angreifer abwehren. Und zwar in der Ukraine. Oder wo soll Putin gestoppt werden? An der Oder?

Ist das so?

Ich denke nicht.

Was würde den das Morden durch Putins Vernichtungskrieg beenden?

Kapitulation ist für anständie Bürger keine Option.

Wie sagte schon meine Urgroßmutter:Liber tot als ....

Miauzi

Rüstungs-Industrie in den Kriegsmodus wechseln?

Nun - schauen wir mal in die europäische Geschichte - passt nämlich am "Internationalen Frauentag" sehr gut:

Wer hat im Krieg Waffen und Munition hergstellt? -> Frauen und später zusätzlich Zwangsarbeiter...

..während an der Front die Ehe-Männer und/oder Söhne verblutet sind.

Davor in einer Hochrüstungsphase - also VOR dem Krieg heisst das vereinfacht "Kanonnen statt Butter" ... das normale zivilie Leben wird so teuer das sich selbst normale Dinge des täglichen Bedarfs immer weniger Menschen leisten können

und

somit immer mehr Menschen von Hilfsorgansiationen mitversorgt werden müssen ... axo - ja haben wir ja schon - siehe Berichte von den "Tafeln" in D-Land oder den nicht mehr bezahlbaren Energierechnungen

Aber natürlich ist dies einem vor Patriotismus scheinbar komplett "besoffener" Teil der Bevölkerung egal ...

 

FCK PTN
Legt endlich los

Alle EU-Länder müssen ihre Produktion der Güter ankurbeln, die die Ukraine zur Verteidigung der Freiheit so dringend braucht. Jetzt.

FCK PTN
@20:07 Uhr von Möbius

Wie ich bei Tagesschau.de von einem Schweizer Experten hier kürzlich lernen durfte, haben die Russen noch etwa 10 Millionen Schuss auf Lager und produzieren 3,5 Millionen Stück pro Jahr. 

Egal was Putin hat. Am Ende müssen wir dafür sorgen, dass wir mehr haben. Wir müssen endlich den Ernst der Lage begreifen. Putin hat nur eine Chance, wenn wir nicht kapieren, was die Stunde schlägt. Wenn wir es wirklich wollen, wird Putin verlieren.

YVH

Es ist zum Haare raufen.

Entscheidungen, die vor mindestens sechs Monaten hätten getroffen werden müssen, werden weiter verschoben. Die Ukraine braucht Munition, um sich gegen den russischen Terror zu wehren.

nie wieder spd
@19:59 Uhr von Nachfragerin

"Um ihre Kapazitäten hochzufahren, sollte die Rüstungsindustrie laut EU-Kommissar Thierry Breton in den 'Modus der Kriegswirtschaft' wechseln."

Unsere Politiker reden so, als befände sich die EU im Krieg, aber es wird nur unkritisch darüber berichtet.

Erkennt außer die Problem?

Die Ausdrucksweise der Medien ist ja nicht weniger martialisch. 
Und sowohl bei den einen als auch bei den anderen bekommt man immer häufiger den Eindruck, dass es denen gar nicht schnell genug gehen kann, den Krieg gegen die Ukraine auszuweiten.

teachers voice
re @20:33 Anna-Elisabeth: Narrative

Habe das Video auch gesehen. Frage mich, was da in Lawrows Kopf vorgegangen sein mag. Oder ist es möglich, dass der inzwischen selbst glaubt, was er da so absondert?

 

Das Dramatische daran ist ja, dass dies die tatsächliche Staatsdoktrin in Russland ist. 

Wer dort darüber lachen würde, bekäme 8 bis neuerdings 15 Jahre Straflager. 

Und auch hierüber müsste man eigentlich laut lachen. Eigentlich!

 

Puttinchens Sonderaktion zur Unterwerfung
@20:37 Uhr von Emil67

Wartet man noch ab wegen Nord-Stream-Ermittlungen?!

Nein, die Ermittlungen laufen ja. Die Regierung könnte nichts dagegen oder dafür tun. Zuständig ist die Bundesanwaltschaft.

Und was hat das mit den möglichen Ergebnissen zu tun?

Nichts. Am Ende wird die Untersuchung die Wahrheit ans Licht bringen, sofern das noch zu klären ist.

FCK PTN
@20:11 Uhr von Möbius

Kriegswirtschaft würde heißen das die Rüstung Vorrang geniesst, bei Transport, Material, Personal und Investitionen.

Dann auf.

Außerdem müsste es im Mehrschichtbetrieb rund um die Uhr Produktion von Munition geben. Das dafür nötige Personal müsste aus anderen Bereichen abgezogen werden.

Putin tut das. Was hindert uns?

Dafür gibt es derzeit keine gesetzlichen Grundlagen. 

Dann schaffen wir sie eben.

nie wieder spd
@20:04 Uhr von Emil67

Ist die EU wirklich so K.O., dass auch, wenn allen klar ist, dass etwas gebraucht wird, kein Beschluss zustande kommt? Was, wenn die 14 Tage bis zum nächsten Treffen zu lang sind? Was ändert sich bis dahin? Ich bin einigermaßen entsetzt ob dieser gelähmten Bürokratie.

14 Tage?!

 

Wartet man noch ab wegen Nord-Stream-Ermittlungen?!

 

Wollen wir hoffen. Angebracht ist das auf jeden Fall.

Nachfragerin
@werner1955 - Ewiger Frieden

>>Weiß Herr Borrell, was ein "Friedensfonds" ist?<<

@20:18 Uhr von werner1955:

"Ja sehr gut Gelder mit denen der Frieden wiederhergestelt oder erhalten wirden soll."

Mir will spontan kein Konflikt einfallen, der sich mit dem Einsatz von Granaten lösen ließe - auch nicht, wenn diese aus einem Friedensfonds bezahlt wurden.

Wobei Ihre "Logik" durchaus bestechend ist: Wenn alle tot sind, dann kann auch keiner mehr kämpfen. Ewiger Frieden.

FCK PTN
@20:43 Uhr von heribix

Wo lesen Sie kritische Berichte über den Krieg? Ich lese nur Kritik an Russland während die Ukraine ein Hort für Demokratie und Ehrlichkeit ist.

Bisschen übertrieben, aber im Prinzip richtig. Der Angreifer kann wohl nicht auf Nachsicht hoffen. Wir sollten mit allem was wir haben für die Ukraine und damit letztlich ja auch für unsere Freihgeit kämpfen.

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Die Moderation

Adeo60
@20:06 Uhr von Nachfragerin

Wenn die Gewinne der Rüstungsindustrie jemals "makaber" gewesen wären, dann hätte unsere Politik nicht dafür gesorgt, dass diese immer weiter steigen.

Aber wer gegen Waffen ist, der ist neuerdings gegen den Frieden. 

"Unsere Politik" hat den Krieg nicht vom Zaun gebrochen und leider, ja leider benötigt die UKR zur Verteidigung ihres Landes gegen den russischen Aggressor die Unterstützung anderer Staaten. Niemand will die Rüstungsindustrie verhätscheln, aber es ist gut, dass die UKR sich gegen RUSS behaupten kann. Oder wollen Sie tatenlos zusehen, wie weiterhin Zivilisten ermordet, gefoltert, vergewaltigt und Kinder nach RUSS deportiert werden...? Wollen Sie klaglos Drohungen mit einem Atomkrieg ertragen und zur Kenntnis nehmen, dass der Osten Deutschlands eigentlich ein Teil von RUSS ist...? Keine Munition  verschießen (zu müssen) wäre ideal. Aber RUSS spielt da eben nicht mit. Sie richten Ihre Kritik immer wieder an den falschen Adressaten - und dies wäre zweifelsfrei der Kreml.

 

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Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

FCK PTN
@20:46 Uhr von Bauer Tom

Bevor weiter ueber Lieferungen von Waffen oder Munition an die Ukraine nachgedacht wird sollte zuerst einmal eindeutig geklaehrt und ausgeschlossen sein, dass die Ukraine an der Zerstoerung der NS pipelines beteiligt war.

Wenn der Nachschub der Russen auch eine Pause macht, so lange nicht geklärt ist, dass die es waren, dann ja.

Sonst ist es nur ein leicht durchschauberer pro Putin Post.

Was waere wenn sich herausstellen wuerde, dass die Waffen nicht an die "Guten" geliefert wurden. Sollte man sie denen dann wieder abnehmen?

Aus welchem Action-Streifen haben Sie das denn?

YVH

Im Westen zögert man, die notwendigen Entscheidungen zu treffen. Warum ist das so? Ist es unpopulär Munition zu produzieren. Ist es den Regierungen zu teuer. Wie teuer wird es erst wenn Russland die Ukraine besiegt und seinen Terror weiter nach Europa trägt?

Russland hat bereits auf Kriegswirtschaft umgestellt und baut sein Militär aus. Auf eine zeitnahe Entspannung braucht niemand zu hoffen.

Dabei hat der Westen die Kraft und Fähigkeiten schnell die Produktionskapazitäten auszubauen, ohne auf Kriegswirtschaft umzustellen.

fathaland slim
@20:21 Uhr von werner1955

Wenn das stimmt, was in dem Artikel drinsteht - das was die Ukrainer verschießen und das was die Rüstungsindustrie in der EU produzieren kann - erscheint mir die Lage von der Ukraine hoffnungslos. Ich frage mich, wieviel Munition die Russen noch haben und woher sie Nachschub dafür bekommen.

Die haben keine EU Bürokraten und befinden sich seit 1 Jahr mit großer Unterstützung der Oligarschen und vieler Putin treuer Bürger schon lange im "Kriegsmodus" Da wird nich diskutiert sondern Befohlen.

Ich frage mich, ob das Wort mit O wirklich einer Ihrer zahlreichen Verschreiber ist.

:=)

 

 

FCK PTN
@20:54 Uhr von Nachfragerin

Mir will spontan kein Konflikt einfallen, der sich mit dem Einsatz von Granaten lösen ließe - auch nicht, wenn diese aus einem Friedensfonds bezahlt wurden.

Mir ist kein Konflikt bekannt, in dem man einen Angreifer ohne den Einsatz von Granaten hätte stoppen können. Mit Granaten besteht immerhin die Chance, die russischen Truppen aus dem Land zu drängen.

fathaland slim
@20:50 Uhr von nie wieder spd

@19:59 Uhr von Nachfragerin

"Um ihre Kapazitäten hochzufahren, sollte die Rüstungsindustrie laut EU-Kommissar Thierry Breton in den 'Modus der Kriegswirtschaft' wechseln."

Unsere Politiker reden so, als befände sich die EU im Krieg, aber es wird nur unkritisch darüber berichtet.

Erkennt außer die Problem?

Die Ausdrucksweise der Medien ist ja nicht weniger martialisch. 
Und sowohl bei den einen als auch bei den anderen bekommt man immer häufiger den Eindruck, dass es denen gar nicht schnell genug gehen kann, den Krieg gegen die Ukraine auszuweiten.

Es gibt nur einen Menschen, der den Krieg gegen die Ukraine ausweiten kann.

Die Namensnennung erspare ich Ihnen und mir.

Möbius
@20:50 Uhr von teachers voice: es ist so, wie es ist

Habe das Video auch gesehen. Frage mich, was da in Lawrows Kopf vorgegangen sein mag. Oder ist es möglich, dass der inzwischen selbst glaubt, was er da so absondert?

 

Das Dramatische daran ist ja, dass dies die tatsächliche Staatsdoktrin in Russland ist. 

Wer dort darüber lachen würde, bekäme 8 bis neuerdings 15 Jahre Straflager. 

Und auch hierüber müsste man eigentlich laut lachen. Eigentlich!

 

 

Lawrow bezog sich auf die russische Sichtweise, dass der Krieg mit Poroschenko’s Entsendung von Militär in die Ostukraine angefangen habe. 
 

 

Niemand würde in Russland darüber lachen, weil alle wissen das es wahr ist. 

gelassenbleiben
@20:54 Uhr von Nachfragerin

>>Weiß Herr Borrell, was ein "Friedensfonds" ist?<<

@20:18 Uhr von werner1955:

"Ja sehr gut Gelder mit denen der Frieden wiederhergestelt oder erhalten wirden soll."

Mir will spontan kein Konflikt einfallen, der sich mit dem Einsatz von Granaten lösen ließe - auch nicht, wenn diese aus einem Friedensfonds bezahlt wurden.

Wobei Ihre "Logik" durchaus bestechend ist: Wenn alle tot sind, dann kann auch keiner mehr kämpfen. Ewiger Frieden.

Mir würde Putin‘s völkerrechtswidrigen Angriffskrieg einfallen, den die Ukraine mit mehr Granaten beenden könnte

FCK PTN
@20:06 Uhr von Nachfragerin

Aber wer gegen Waffen ist, der ist neuerdings gegen den Frieden. 

Wer nur gegen Waffen für die Verteidiger ist, ist auf jeden Fall nicht für Frieden.

tagonist
@20:54 Uhr von Nachfragerin Naja naja...

Mir will spontan kein Konflikt einfallen, der sich mit dem Einsatz von Granaten lösen ließe

Also eigentlich lässt sich jeder Konflikt mit Granaten lösen, wenn auch recht rabiat. Dafür sind die Dinger erfunden worden.

saschamaus75
@20:34 Uhr von Naturfreund 064

>> Die Zeiten, in denen in Europa Kriege von solchen

>> Ausmaßen geführt werden hat man für vergangen

>> gesehen.

 

Also solange ist der um ein Vielfaches heftigere Kosovo-Krieg nun auch nicht her, oder? oO

gelassenbleiben
@21:12 Uhr von FCK PTN

Bevor weiter ueber Lieferungen von Waffen oder Munition an die Ukraine nachgedacht wird sollte zuerst einmal eindeutig geklaehrt und ausgeschlossen sein, dass die Ukraine an der Zerstoerung der NS pipelines beteiligt war.

Wenn der Nachschub der Russen auch eine Pause macht, so lange nicht geklärt ist, dass die es waren, dann ja.

Sonst ist es nur ein leicht durchschauberer pro Putin Post.

Was waere wenn sich herausstellen wuerde, dass die Waffen nicht an die "Guten" geliefert wurden. Sollte man sie denen dann wieder abnehmen?

Aus welchem Action-Streifen haben Sie das denn?

die Angreifer die einen völkerrechtswidrigen Krieg begonnen haben, sind auf jeden Fall nicht die ‚Guten‘!

fathaland slim
@20:54 Uhr von Nachfragerin

@werner1955 - Ewiger Frieden

 

>>Weiß Herr Borrell, was ein "Friedensfonds" ist?<<

@20:18 Uhr von werner1955:

"Ja sehr gut Gelder mit denen der Frieden wiederhergestelt oder erhalten wirden soll."

Mir will spontan kein Konflikt einfallen, der sich mit dem Einsatz von Granaten lösen ließe - auch nicht, wenn diese aus einem Friedensfonds bezahlt wurden.

Ohne massive Waffenlieferungen der Alliierten an die UdSSR hätte Hitler an der Ostfront gesiegt.

Wobei Ihre "Logik" durchaus bestechend ist: Wenn alle tot sind, dann kann auch keiner mehr kämpfen. Ewiger Frieden.

Billigste Polemik.

 

Parsec
@19:48 Uhr von Nachfragerin

"Denn schließlich, so Borrell, 'fällt das Geld ja nicht vom Himmel, nur weil sich ein EU-Land das wünscht'."

Weiß Herr Borrell, dass die Ukraine kein EU-Mitglied ist?

Das weiß er ganz sicher. Er hat seine Aussage an den estnischen Verteidigungsminister gerichtet, der da sprach:

>>Um der Ukraine zu helfen, muss die EU frisches Geld in die Hand nehmen, und zwar schnell<<

Und was Ihre Aussage zur Lösung des Monitionsengpasses betrifft:

Ein Mangel an Munition lässt sich übrigens ganz einfach vermeiden, indem man die vorhandene Munition nicht verschießt.

Da würden Sie die Ukraine ja lieber in sich ergebender Position sehen.

 

Tino Winkler
@20:33 Uhr von Nachfragerin

 @20:10 Uhr von Tino Winkler:

"In der EU wird fast überall kritisch über den russischen Mord in der Ukraine diskutiert und berichtet. In Russland werden Menschen ins Gefängnis gesteckt die über Krieg in der Ukraine reden.

Erkennen Sie ihr Problem?"

Ja.

Die EU gibt Milliarden Euro aus, damit dieser Krieg fortgesetzt werden kann.

Unsere Politiker befinden sich verbal bereits im Krieg. Das ist ein Zustand, den ich gern vermeiden würde.

Und unsere Medien begleiten dieses Schauspiel, ohne den Hauch einer Kritik zu äußern. Hier sehe ich eine Gefahr für die Demokratie.

Die Gefahr der Demokratie besteht in dem was sie wollen. Sie wollen der Ukraine bei ihrer Verteidigung nicht helfen.

Hoffentlich erhalten Sie mal Hilfe, sollten Sie in Not sein.

Möbius
@20:30 Uhr von Anna-Elisabeth: nicht nur das

....

„Um ihre Kapazitäten hochzufahren, sollte die Rüstungsindustrie laut EU-Kommissar Thierry Breton in den "Modus der Kriegswirtschaft" wechseln.“

Also dieses Wording ist unterirdisch! 

 

Wie ich bei Tagesschau.de von einem Schweizer Experten hier kürzlich lernen durfte, haben die Russen noch etwa 10 Millionen Schuss auf Lager und produzieren 3,5 Millionen Stück pro Jahr. 

Und wie man weiter aus der Schweiz erfährt: >>Auf Lieferungen aus der Schweiz muss Europa aber weiter verzichten. Die von Deutschland beantragte Weitergabe von Schweizer Panzermunition an die Ukraine dürfte verboten blieben. Nach dem Ständerat hat auch die größere Parlamentskammer, der Nationalrat, einen umfassenden Vorstoß zur Lockerung des Verbots abgelehnt. Gegner argumentieren, dass die Neutralität der Schweiz nicht angetastet werden soll.<< 

 

Die Eidgenossen werden aller Voraussicht nach auch den deutschen Bitten um Abgabe von Leopard 2 Panzern an Deutschland nicht nachkommen. 

FCK PTN
@20:50 Uhr von nie wieder spd

Und sowohl bei den einen als auch bei den anderen bekommt man immer häufiger den Eindruck, dass es denen gar nicht schnell genug gehen kann, den Krieg gegen die Ukraine auszuweiten.

Nur Putin hat ein Interesse an der Ausweitung. Die Ukraine hat ein Interesse am sofortigrn Stopp des Krieges und dem Abzug aller Truppen in ihre jeweilige Heimat.

FCK PTN
@21:17 Uhr von Möbius

Lawrow bezog sich auf die russische Sichtweise, ...

Deshalb wurde er ja auch ausgelacht.

Niemand würde in Russland darüber lachen, weil alle wissen das es wahr ist. 

Und wer nicht weiß, dass es "wahr" ist, landet im Lager.

FCK PTN
@21:21 Uhr von Möbius

Die Eidgenossen werden aller Voraussicht nach auch den deutschen Bitten um Abgabe von Leopard 2 Panzern an Deutschland nicht nachkommen. 

Wunsch oder Wissen?

Egal. Am Ende wird Putin nicht siegen.