Mitarbeiterin des Seniorenhaus im Vorbachtal betreut einen Bewohner eines Pflegeheims

Ihre Meinung zu Warum Lauterbachs Pflegereform Lücken hat

Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt, das Defizit bei der Pflegeversicherung wächst: Was Gesundheitsminister Lauterbach ändern will und warum es Kritik an den Plänen gibt. Von Vera Wolfskämpf.

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89 Kommentare

Kommentare

Bauer Tom
Immer noch im Amt

Ich kann nicht nachvollziehen, warum dieser Man immer noch im Amt ist nach all dem, was er sich bisher "geleistet" hat. Angefangen mit seinem Beitrag zur Pazientenpauschale bis hin zu den Milliarden Euros, die er in der Corona Zeit sinnlos verpufft hat. (zusaetzlich zu den sinnvollen)

Nachfragerin
intransparente Kosten

"Der Eigenanteil, den die Pflegebedürftigen selbst bezahlen müssen, steigt: Anfang des Jahres waren es durchschnittlich 2468 Euro pro Monat, wie der Verband der Ersatzkassen mitteilte."

Mich würde mal interessieren, wie sich die Kosten für einen Pflegeplatz zusammensetzen, wie viel Geld in die Pflegeversicherung fließt und wie viel davon in der Pflege ankommt.

Wird das irgendwo aufgeschlüsselt?

Alter Brummbär
Warum Lauterbachs Pflegereform Lücken hat

Weil es weder Fachkräfte und halbwegs gute Bezahlung gibt.

kurtimwald
Jede Art von Arbeitsergebnisse …

Wie bei der Krankenversicherung ist auch hier das Problem, dass nur ein sehr geringer Teil der Bevölkerung einbezahlt,

aber jeder im Notfall ein Recht auf diese Leistung erhält.

Hier kann nur die Lösung sein, das Jeder und Jedes was Einkommen oder Gewinn erwirtschaftet ohne Bemessungsgrenze einbezahlt. Also jede Person, jeder Roboter, jede Computertransaktion im Finanzwesen usw..

Das würde genug Geld für die Pflege von allen Menschen ergeben, die persönlichen Abzüge für eine natürliche Person als Einkommens- oder Gewinnbezieher  senken.

Und gleiches auf die Kranken- Renten- und Arbeitslosenversicherung anwenden.

DeHahn
Wir haben uns doch daran gewöhnt!

1. Dass es ewig dauert, bis etwas konkret angegangen wird.

2. Dass es viel zu teuer wird, wenn man alles komplett in Angriff nimmt.

3. Dass es Schwierigkeiten mit den Zuständigkeiten gibt.

nie wieder spd
@15:10 Uhr von Nachfragerin

"Der Eigenanteil, den die Pflegebedürftigen selbst bezahlen müssen, steigt: Anfang des Jahres waren es durchschnittlich 2468 Euro pro Monat, wie der Verband der Ersatzkassen mitteilte."

Mich würde mal interessieren, wie sich die Kosten für einen Pflegeplatz zusammensetzen, wie viel Geld in die Pflegeversicherung fließt und wie viel davon in der Pflege ankommt.

Wird das irgendwo aufgeschlüsselt?

Das hätte ich auch gerne gewusst. Vor allem auch, wieviel von den Pflegekosten tatsächlich als Gewinn für die Einrichtung anfällt und ob darauf auch Steuern gezahlt werden. Es gibt auch Pflegeeinrichtungen, die Investoren mit der Aussicht auf 4% Rendite anlocken. 

Aber mit Hintergrundinformationen wird hier, wie immer, sehr gegeizt. 

 

Anna-Elisabeth
@15:10 Uhr von Nachfragerin

"Der Eigenanteil, den die Pflegebedürftigen selbst bezahlen müssen, steigt: Anfang des Jahres waren es durchschnittlich 2468 Euro pro Monat, wie der Verband der Ersatzkassen mitteilte."

Mich würde mal interessieren, wie sich die Kosten für einen Pflegeplatz zusammensetzen, wie viel Geld in die Pflegeversicherung fließt und wie viel davon in der Pflege ankommt.

Wird das irgendwo aufgeschlüsselt?

Die Frage kann ich leider nicht beantworten. Wichtig scheint mir aber, dass Heime bzw. deren Leistungen strenger kontrolliert werden. Meiner Mutter hatte man den höchsten Pflegegrad zugestanden (mit entsprechender Bezahlung), die erbrachten Leistungen blieben weit darunter. Vor allem Senioren, die keine Angehörigen mehr haben, die sich kümmern, werden da gerne betrogen.

Hauptbrandmeister Till
@15:13 Uhr von kurtimwald

Wie bei der Krankenversicherung ist auch hier das Problem, dass nur ein sehr geringer Teil der Bevölkerung einbezahlt,

aber jeder im Notfall ein Recht auf diese Leistung erhält.

 

 

Eine schon zigfach widerlegte Milchmädchenrechnung. Wenn mehr in den Topf einzahlen, sich gleichzeitig aber auch die Zahl der Berechtigten erhöht, wirkt sich das am Status Quo nur marginal aus.

 

Wer nicht in die Krankenversicherung einzahlt, erhält in der Regel auch keine Leistungen, Bezieher von Sozialleistungen mal ausgenommen.

 

Im Grunde nichts anderes als eine Neiddebatte.

Anna-Elisabeth

>> Der Eigenanteil, den die Pflegebedürftigen selbst bezahlen müssen, steigt: Anfang des Jahres waren es durchschnittlich 2468 Euro pro Monat, wie der Verband der Ersatzkassen mitteilte.<<

Wer bitte hat denn im Alter so viel Geld? Ich jedenfalls nicht.

werner1955
@15:23 Uhr von Anna-Elisabeth

"Der Eigenanteil, den die Pflegebedürftigen selbst bezahlen müssen, steigt: Anfang des Jahres waren es durchschnittlich 2468 Euro pro Monat, wie der Verband der Ersatzkassen mitteilte."

Mich würde mal interessieren, wie sich die Kosten für einen Pflegeplatz zusammensetzen, wie viel Geld in die Pflegeversicherung fließt und wie viel davon in der Pflege ankommt.

Wird das irgendwo aufgeschlüsselt?

Die Frage kann ich leider nicht beantworten. Wichtig scheint mir aber, dass Heime bzw. deren Leistungen strenger kontrolliert werden. Meiner Mutter hatte man den höchsten Pflegegrad zugestanden (mit entsprechender Bezahlung), die erbrachten Leistungen blieben weit darunter. Vor allem Senioren, die keine Angehörigen mehr haben, die sich kümmern, werden da gerne betrogen.

Betrogen werden erstmal die die die Kosten aufbringen müssen. Also die Pfllegeversicherung, das Amt was beszahlt und oder die Selbstzahler.

 

Coachcoach
Schlecht organisiert, schlecht ausgestattet, schlecht bezahlt

So ist das in D: Bei Krippen Kitas Schulen  Krankenhäusern Pflegeheimen...bei allen sozialen Fragen.

Und die vor Ort arbeiten - Pfleger innen, Erzieher innen und Lehrende in Grundschulen, Sozpäds u.ä.: alle unterbezahlt, deutlich z.T. Und es gibt Mangel in all diesen Berufen - neben dem Geld fehlt Anerkennung

Das ist elend für ein Land mit dem Reichtum, der sich bei wenigen ansammelt.

nie wieder spd
Hoffentlich hat Herr Lauterbach aus seinen Fehlern gelernt.

Immerhin ist das aktuelle System hauptsächlich auch von Herrn Lauterbach entwickelt worden. Es wäre doch gelacht, wenn eben Herr Lauterbach dieses System nicht wieder abwickeln und dann zu vernünftigen Lösungen kommen könnte. 

Als Professor für Gesundheitsökonomie und damit einziger tatsächlicher Experte unter den Regierungsmitgliedern sollte ihm das leicht gelingen. 

Allerdings verstehe ich nicht, warum er als Fachmann dafür so lange braucht.

Anna-Elisabeth
@15:25 Uhr von Hauptbrandmeister Till

Wie bei der Krankenversicherung ist auch hier das Problem, dass nur ein sehr geringer Teil der Bevölkerung einbezahlt,

aber jeder im Notfall ein Recht auf diese Leistung erhält.

 

 

Eine schon zigfach widerlegte Milchmädchenrechnung.

Wo wird diese angebliche Milchmädchenrechnung widerlegt. Machen Sie doch bitte präzise Angaben.

Wenn mehr in den Topf einzahlen, sich gleichzeitig aber auch die Zahl der Berechtigten erhöht, wirkt sich das am Status Quo nur marginal aus.

Das ist unbestritten.

Wer nicht in die Krankenversicherung einzahlt, erhält in der Regel auch keine Leistungen,

Falsch.

Bezieher von Sozialleistungen mal ausgenommen.

Und wer bekommt Sozialleistungen und wie viele davon haben zuvor einbezahlt?

Im Grunde nichts anderes als eine Neiddebatte.

Ja, für alle, die nicht rechnen können.

oooohhhh
Korrektur

Lieber Hauptbrandmeister.

Das Nicht einzahler in die Krabkenversicherung von dort keine leistungen erhalten würden ist nicht falsch sondern eine Tatsache. Fragen Sie doch bitte die bösen Leistungserbringer.

Allerdings liegt die Ursache hier nicht beim "Sozialschmarotzer", sondern bei dem der seit Jahrzehnten immerwieder versicherungsfremde Leistungen oder Personenkreise hieraus, statt aus dem Steuersäckel zu bezahlen bereit ist.

Diese Personen sind keine Fata Morgana, sondern unsere Sozialpolitiker aller im Bundestag vertretenen Parteien der letzten 50 Jahre.

Die haben wir selbst gewählt.

Ein Vorschlag, statt nicht mehr wählen zu gehen, sollte jeder Wähler ggü. seinem Bundes und Landtagsabgeordneten darauf bestehen, das gesetzlich festgeschrieben wird 95% aller Beitragseinnahmen der Sozialvericherung sind verpflichtend für die Leistungen an die Empfänger zu verwenden. Das sollte auch strafrechtlich verankert werden.

Mein Beiträge für die Versorgung - NICHT  für die Verwaltung derselben.

 

 

nie wieder spd
@15:23 Uhr von Anna-Elisabeth

Mich würde mal interessieren, wie sich die Kosten für einen Pflegeplatz zusammensetzen, wie viel Geld in die Pflegeversicherung fließt und wie viel davon in der Pflege ankommt.

Wird das irgendwo aufgeschlüsselt?

Die Frage kann ich leider nicht beantworten. Wichtig scheint mir aber, dass Heime bzw. deren Leistungen strenger kontrolliert werden. Meiner Mutter hatte man den höchsten Pflegegrad zugestanden (mit entsprechender Bezahlung), die erbrachten Leistungen blieben weit darunter. Vor allem Senioren, die keine Angehörigen mehr haben, die sich kümmern, werden da gerne betrogen.

Der Betrug alter Menschen fängt in den Pflegeheimen schon beim Essen an. Die Einrichtungen können froh sein, dass der Trend, seine Mahlzeiten bei Facebook zu veröffentlichen, an den Heiminsassen vorbeigegangen ist. Auch wg fehlendem und verweigertem kostenlosem Internetzugang für dieses Klientel.

Anna-Elisabeth
@15:28 Uhr von werner1955

...

Mich würde mal interessieren, wie sich die Kosten für einen Pflegeplatz zusammensetzen, wie viel Geld in die Pflegeversicherung fließt und wie viel davon in der Pflege ankommt.

Wird das irgendwo aufgeschlüsselt?

Die Frage kann ich leider nicht beantworten. Wichtig scheint mir aber, dass Heime bzw. deren Leistungen strenger kontrolliert werden. Meiner Mutter hatte man den höchsten Pflegegrad zugestanden (mit entsprechender Bezahlung), die erbrachten Leistungen blieben weit darunter. Vor allem Senioren, die keine Angehörigen mehr haben, die sich kümmern, werden da gerne betrogen.

Betrogen werden erstmal die die die Kosten aufbringen müssen. Also die Pfllegeversicherung, das Amt was beszahlt und oder die Selbstzahler.

Ja, die auch. Aber wenn Senioren nicht das bekommen, was ihnen zusteht, kann der Betrug sogar ausgesprochen schmerzhaft (im Sinne des Wortes!) sein. Und vernachlässigte Senioren landen zudem oft im Krankenhaus. Also zusätzliche Kosten.

Kröterich
@15:28 Uhr von werner1955

Betrogen werden erstmal die die die Kosten aufbringen müssen. Also die Pfllegeversicherung, das Amt was beszahlt und oder die Selbstzahler.

Also sie meinen wirklich, ein Versicherter, der lange Zeit in die Pflegeversicherung eingezahlt hat und am Ende nicht die versprochene Leistung erhält, ist in dem Fall nicht betrogen worden?  Das Geld wird von den Versicherten eingezahlt, eine Versicherung verwaltet das Geld allenfalls und zweigt ein Teil davon für eigene Zwecke ab. Im Zweifelsfall ist der Versicherung wurscht, wie viel Leistung der Versicherte erhält, solange genügend Geld nachfließt.

kurtimwald
@15:25 Uhr von Hauptbrandmeister Till

Wie bei der Krankenversicherung ist auch hier das Problem, dass nur ein sehr geringer Teil der Bevölkerung einbezahlt,

aber jeder im Notfall ein Recht auf diese Leistung erhält.

 

 

Eine schon zigfach widerlegte Milchmädchenrechnung. Wenn mehr in den Topf einzahlen, sich gleichzeitig aber auch die Zahl der Berechtigten erhöht, wirkt sich das am Status Quo nur marginal aus.

 

Wer nicht in die Krankenversicherung einzahlt, erhält in der Regel auch keine Leistungen, Bezieher von Sozialleistungen mal ausgenommen.

 

Im Grunde nichts anderes als eine Neiddebatte.

Roboter und Computer werden nicht pflegebedürftig, und jeder Selbstständig erhält bei Problemen nach Harz 4 auch Pflege.

Auf wen soll man neidisch sein, auf Maschinen oder auf Menschen mit existensbedrohtemSchicksal? Die läßt niemand leiden weil die sich gedrückt haben, die profitieren aus Gründen der sozialen Gerechtigkeit, und es gibt zigtausende solcher Schicksale.

Das ist billig.

nie wieder spd
@15:25 Uhr von Hauptbrandmeister Till

Wie bei der Krankenversicherung ist auch hier das Problem, dass nur ein sehr geringer Teil der Bevölkerung einbezahlt,

aber jeder im Notfall ein Recht auf diese Leistung erhält.

 

 

Eine schon zigfach widerlegte Milchmädchenrechnung. Wenn mehr in den Topf einzahlen, sich gleichzeitig aber auch die Zahl der Berechtigten erhöht, wirkt sich das am Status Quo nur marginal aus.

 

Wer nicht in die Krankenversicherung einzahlt, erhält in der Regel auch keine Leistungen, Bezieher von Sozialleistungen mal ausgenommen.

 

Im Grunde nichts anderes als eine Neiddebatte.

Der Neid der Besserverdienenden auf Sozialleistungsbezieher, Minilöhner und Minirentner ist überall das ganz große Problem.

 

marvin
Wann wurde das Pflegegeld eigentlich zuletzt erhöht?

Es ist ja doch in der Sache falsch, eine Inflationsrate für ein Jahr gegenzurechnen, wenn das Pflegegeld in Wahrheit für sehr viele Jahre nicht erhöht wurde, und vermutlich anschließend ebenfalls auf viele Jahre wieder nicht erhöht werden wird: Fünf Prozent sind da ein Witz.

Am meisten erzürnt mich aber die große Diskrepanz zwischen dem Pflegegeld für die Angehörigen, und dem, was die Heime bekommen. Bei Pflegegrad 5 sind das 901€ Pflegegeld zu (aus der Erinnerung) rund 2050€ für ein Heim. Zumeist kommen dort noch Zahlungen des Sozialamtes hinzu, weil selbst das billigste Heim ja schon mehr als das Doppelte kostet: Das ist eine klare Subvention privater Investoren!

Es wäre weitaus billiger - und vor allem auch viel besser - die Angehörigen so zu stellen, dass sie diese Mammut-Aufgabe selbst leisten können.

hesta15
@15:11 Uhr von Alter Brummbär

Weil es weder Fachkräfte und halbwegs gute Bezahlung gibt.

pflegefachkräfte werden gut bezahlt,aber sie kommrn im papierkram um und darunter leidet die Qualität der pflege

 

Bender Rodriguez

Alles unsozial am Problem vorbei.

Keiner fragt sich, warum Eltern nicht von den Kindern oder Enkeln gepflegt werden, wie sich das gehört.

Weil die alle arbeiten müssen, weil man mit 2 Kindern 3 Einkommen braucht. 

Also müssen die Alten ins Heim und dafür braucht man ein viertes Einkommen. 

Der Kapitalismus macht es möglich. Voll super. Ihr habt es ja so gewollt.

Ich werde mich nicht pflegen lassen. Das steht fest. 

kurtimwald
@15:31 Uhr von Denken.hilft

Wie bei der Krankenversicherung ist auch hier das Problem, dass nur ein sehr geringer Teil der Bevölkerung einbezahlt

Das ist schlicht und einfach falsch. Nahezu jeder muss sich gesetzlich oder privat krankenversichern und damit auch pflegeversichern. Die größte Gruppe der nicht einzahlenden Versicherten sind die familienmitversicherten.

Nein, es müssen nur abhängig Beschäftigten einzahlen bis zu einer sozialversicherungspflichtigen Höchstgrenze.

Anna-Elisabeth
@15:34 Uhr von Denken.hilft

>> Der Eigenanteil, den die Pflegebedürftigen selbst bezahlen müssen, steigt: Anfang des Jahres waren es durchschnittlich 2468 Euro pro Monat, wie der Verband der Ersatzkassen mitteilte.<<

Wer bitte hat denn im Alter so viel Geld? Ich jedenfalls nicht.

Tausendmal erklärt. Dann werden zuerst die Kinder unter Berücksichtigung entsprechender Freibeträge herangezogen und dann zahlt der Staat, also wir alle.

Meine Frage sollte lediglich darauf hindeuten, wie hoch die Summen sind, die nicht durch den Eigenanteil gedeckt werden können. 

Was Sie schreiben, ist mir bekannt und ich war viele Jahre selbst unterhaltspflichtig. Sie können sich getrost beruhigen und Ihre überflüssigen Ausführungen wieder einstecken.

Bauer Tom
@15:30 Uhr von nie wieder spd

"Immerhin ist das aktuelle System hauptsächlich auch von Herrn Lauterbach entwickelt worden. Es wäre doch gelacht, wenn eben Herr Lauterbach dieses System nicht wieder abwickeln und dann zu vernünftigen Lösungen kommen könnte. 

Als Professor für Gesundheitsökonomie und damit einziger tatsächlicher Experte unter den Regierungsmitgliedern sollte ihm das leicht gelingen. 

Allerdings verstehe ich nicht, warum er als Fachmann dafür so lange braucht."

Deutschland kann sich nicht leisten zu warten bis Lauterbach von seinen Fehlern gelernt hat. Er hat sich in seiner gesammten Amtszeit (und vorher auch schon) als unfaehig erwiesen und ich habe keine Hoffnung mehr auf irgendeine ploetzliche Erleuchtung.

Als (Gesundheits)Minister nicht mehr tragbar.

 

nie wieder spd
@15:27 Uhr von Anna-Elisabeth

>> Der Eigenanteil, den die Pflegebedürftigen selbst bezahlen müssen, steigt: Anfang des Jahres waren es durchschnittlich 2468 Euro pro Monat, wie der Verband der Ersatzkassen mitteilte.<<

Wer bitte hat denn im Alter so viel Geld? Ich jedenfalls nicht.

Ca 80% der Rentner haben soviel Geld nicht. 

Und sind damit im Falle der Pflegebedürftigkeit automatisch zu Bettlern geworden. 

Das führt dann automatisch zu einem schlechten Gewissen und lässt jeglichen Widerstand ermatten. 

Möglicherweise ist das absichtlich so konstruiert worden. 

Herr Lauterbach kann bestimmt Auskunft dazu geben, was er sich vor 20 Jahren dabei gedacht hat. 

Hoffentlich befragt ihn ein Journalist dazu und nicht wieder Herr Lanz.

schabernack
@15:10 Uhr von Nachfragerin

 

Mich würde mal interessieren, wie sich die Kosten für einen Pflegeplatz zusammensetzen, wie viel Geld in die Pflegeversicherung fließt und wie viel davon in der Pflege ankommt.

 

Wird das irgendwo aufgeschlüsselt?

 

Die Pflegeversicherung zahlt bei «Vollstationärer Pflege» mit Pflegegrad 5 von den realen Kosten 2.005 Euro. Bei «Häuslicher Pflege» sind es bei den gleichen Voraussetzungen Pflegegrad 5 dann 901 Euro (Pflegegeld gezahlt an pflegende Angehörige).

 

«Teilstationäre Pflege» und «Ambulanter Pflegedienst» sind beide jeweils 1.995 Euro. Alles pro Monat.

oooohhhh
@15:30 Uhr von nie wieder spd

Immerhin ist das aktuelle System hauptsächlich auch von Herrn Lauterbach entwickelt worden. Es wäre doch gelacht, wenn eben Herr Lauterbach dieses System nicht wieder abwickeln und dann zu vernünftigen Lösungen kommen könnte. 

Als Professor für Gesundheitsökonomie und damit einziger tatsächlicher Experte unter den Regierungsmitgliedern sollte ihm das leicht gelingen. 

Allerdings verstehe ich nicht, warum er als Fachmann dafür so lange braucht.

Entschuldigen Sie bitte vielmals, aber der Karneval ist vorbei.

Für Millionen von Kranken und Alten aber auchHundertausende von im Gesundheitswesen immernoch Tätigen ist Ihr Kommentar schlichtweg abgrundtief zynisch.

genauso zynisch wie die ENtscheidung Diesen aufgrund von Twitter und Talkshows qualifizierten zum Gärtner zu ernennen.

All seine "Kompetenz"  hat uns geradewegs in den jetzigen Abgrund geführt.

Es spricht für die Ferne vom Wähler/Bürger und das Fehlen jeglicher sozialpolitischer Kompetenz der SPD das nicht verhindert zu haben.

nie wieder spd
@15:28 Uhr von Mitdenkender

Das ist der Knackpunkt. Und die, die ihr (Arbeits-) Leben lang einzahlen und sparen am Ende die Gelackmeierten sind, da sie das über ihr Erspartes oder den Verkauf ihres Haus die Kosten decken müssen. 

Und der Nichtarbeitende? Word vom Sozialamt bezahlt. 

Gerecht ist das System schon lange nicht mehr, wenn es das jemals war. Kinderlose sollen also mehr zahlen? Die arbeiten doch meistens in Vollzeit. Von deren Steuerabgaben profitieren doch schon die Nichtarbeitenden (mit Kindern). 

Es gibt keine einfache Lösung. Die Besserverdienenden und Arbeitenden dauernd zu melken, wird auf die Dauer die Attraktivität von Arbeit senken, 

 

Ca 75% der Bevölkerung verdienen höchstens lächerliche 40.000€ brutto im Jahr und weitere ca 10% ca 50.000€ brutto im Jahr. Auf eine Minderheit von 15% mit höheren Einkommen sollte da keine besondere Rücksicht genommen werden.

Nachfragerin
@Hauptbrandmeister Till - Kostendeckung

@15:25 Uhr von Hauptbrandmeister Till:

"Wenn mehr in den Topf einzahlen, sich gleichzeitig aber auch die Zahl der Berechtigten erhöht, wirkt sich das am Status Quo nur marginal aus."

Und was passiert, wenn sich die Zahl der Berechtigten erhöht, die Einzahlungen aber gleich bleiben?

"Wer nicht in die Krankenversicherung einzahlt, erhält in der Regel auch keine Leistungen, Bezieher von Sozialleistungen mal ausgenommen."

Darum ging es nicht. Es ging darum, alle Formen der Wertschöpfung zu besteuern, um die steigenden Kosten decken zu können.

"Im Grunde nichts anderes als eine Neiddebatte."

Der Neid gegen die Steuerbefreiung mancher Konzerne ist durchaus berechtigt. Wobei der Begriff "soziale Gerechtigkeit" treffender wäre.

Carlos12
Richtigstellungen

1.) Organisierte Pflege ist in allen Industriestaaten ein Problemfall. Die meisten werden übrigens zu Hause gepflegt. Das ist wesentlich kostengünstiger, führt aber häufig zu einer Überlastung, fehlenden Einkommen und Rentenanwartschaften der Angehörigen (zumeist Frauen).

2.) Examinierte Pflegekräfte verdienen nicht schlecht. Es sind die angelernte Kräfte mit den Hungerlöhnen.

3.) Die Beitragszahlungen für die Pflegeversicherung könnten meiner Meinung nach mind. verdoppelt werden. Und andere Einkommensarten sollten auch einbezogen werden. Aber es wird jetzt schon massiv über die vielen Abgaben gejammert.

werner1955
@15:38 Uhr von Anna-Elisabeth

...

Mich würde mal interessieren, wie sich die Kosten für einen Pflegeplatz zusammensetzen, wie viel Geld in die Pflegeversicherung fließt und wie viel davon in der Pflege ankommt.

Wird das irgendwo aufgeschlüsselt?

Die Frage kann ich leider nicht beantworten. Wichtig scheint mir aber, dass Heime bzw. deren Leistungen strenger kontrolliert werden. Meiner Mutter hatte man den höchsten Pflegegrad zugestanden (mit entsprechender Bezahlung), die erbrachten Leistungen blieben weit darunter. Vor allem Senioren, die keine Angehörigen mehr haben, die sich kümmern, werden da gerne betrogen.

Betrogen werden erstmal die die die Kosten aufbringen müssen. Also die Pfllegeversicherung, das Amt was beszahlt und oder die Selbstzahler.

Ja, die auch. Aber wenn Senioren nicht das bekommen, was ihnen zusteht, kann der Betrug sogar ausgesprochen schmerzhaft (im Sinne des Wortes!) sein. Und vernachlässigte Senioren landen zudem oft im Krankenhaus. Also zusätzliche Kosten.

Richtig.

 

kurtimwald
@15:52 Uhr von Denken.hilft

Die Diskussion läuft hier falsch was Zahler und Empfänger angeht. Es sind praktisch alle In der Versicherung, es gibt aber Kleingruppen wie die privat Versicherten mit besseren Konditionen was Einzahlung und Auszahlung angeht.

Das gehört weg, alle müssen in die gleiche Kasse, die Leistung wird festgelegt.

Wem das nicht reicht, der kann sich gerne eine Zusatzversicherung zulegen. Das bringt wirklich was, die Schweiz  hat so was glaube ich.

 

In der Schweiz zahlen alle Einkommensbezieher ein, die Pflegeleistung oder Pension / Rente ist gedeckelt.

Sisyphos3
@15:11 Uhr von Alter Brummbär

Weil es weder Fachkräfte und halbwegs gute Bezahlung gibt.

 

 

 

so weit so gut (schlecht)

 

angemessene Bezahlung ebenso wie ausreichend Pflegekräfte

würde die Kosten weiter erhöhen

 

die ja wohl auch Teil der Misere sind

 

werner1955
@15:52 Uhr von Denken.hilft

Die Diskussion läuft hier falsch was Zahler und Empfänger angeht. Es sind praktisch alle In der Versicherung, es gibt aber Kleingruppen wie die privat Versicherten mit besseren Konditionen was Einzahlung und Auszahlung angeht.

Das gehört weg, alle müssen in die gleiche Kasse, die Leistung wird festgelegt.

Wem das nicht reicht, der kann sich gerne eine Zusatzversicherung zulegen. Das bringt wirklich was, die Schweiz  hat so was glaube ich.

Es gibt aber auch leider auch viele die nie selber etwas in die Sozialsystem eingezahlt haben.

Bei allem andern ist Geld wichtig.

Welches Auto ich fahrm wie oft ich Urlaub mache welche Heizung oder Handy ich nutzen soll.



Aber beim dem wichtigsten im leben der persönlichen Gesundheit und Pflege soll Geld keinen Unterscheid machen dürfen? Unlogisch. Warum sollte jemand der viel geleistet hat und sparsam gelebt hat und viel gespart hat nicht anders mit seinem Geld versorgt werde?

 

 

 

schabernack
@15:42 Uhr von kurtimwald

 

Nein, es müssen nur abhängig Beschäftigten einzahlen bis zu einer sozialversicherungspflichtigen Höchstgrenze.

 

Krankenversicherungspflicht gilt für alle.

 

Ist das Jahreseinkommen < 66.000 Euro (5.500 Euro / Monat), muss es die GKV sein. Die 66.000 Euro sind die Beitragsbemessungsgrenze.

 

Ab 66.000 Euro kann man freiwillig in der GKV sein.

Oder in eine PKV gehen (so die einen auch aufnehmen wollen).

 

Geregelt ist das alles im Sozialgesetzbuch (§ 5 SGB V). «Eindeutig Selbständige» können sich auf Antrag von der Versicherungspflicht befreien lassen, oder sich wie die ab 66.000 Euro versichern.

Nachfragerin
@Kröterich - Wo bleibt das eingezahlte Geld?

@15:39 Uhr von Kröterich:

"Das Geld wird von den Versicherten eingezahlt, eine Versicherung verwaltet das Geld allenfalls und zweigt ein Teil davon für eigene Zwecke ab."

2021 wurden über 52,6 Mrd. Euro Pflegebeiträge eingezahlt. Es gab 3,76 Millionen ambulante und 843185 stationäre Pflegebedürftige. Man kann sich ausrechnen, wie viel Geld pro Pflegefall vorhanden wäre.

Um die Effizienz des Systems beurteilen zu können, müsste man die Wege des Geldes kennen. Wie viel versickert im Verwaltungsapparat der zahlreichen Pflegeversicherungen? Wie viel verbleibt als Gewinn der Heimbetreiber? Und welcher Anteil wird tatsächlich für die Arbeit am Patienten ausgegeben?

Alt, aber wahrscheinlich noch immer aktuell: "Pflegenotstand - Die Anstalt vom 5. Dezember 2017 | ZDF" (zu finden bei youtube)

werner1955
@15:39 Uhr von Kröterich

Betrogen werden erstmal die die die Kosten aufbringen müssen. Also die Pfllegeversicherung, das Amt was beszahlt und oder die Selbstzahler.

Also sie meinen wirklich, ein Versicherter, der lange Zeit in die Pflegeversicherung eingezahlt hat und am Ende nicht die versprochene Leistung erhält, ist in dem Fall nicht betrogen worden?  Das Geld wird von den Versicherten eingezahlt, eine Versicherung verwaltet das Geld allenfalls und zweigt ein Teil davon für eigene Zwecke ab. Im Zweifelsfall ist der Versicherung wurscht, wie viel Leistung der Versicherte erhält, solange genügend Geld nachfließt.

Das ist ja das Grundproblem im Gesundheitswesen, Die Versicherungen als geldgeber an dritte müssen auch für die Einhaltung der Leistungen im Pflegebereich sorgen.



Ist doch Logisch?

91541matthias
@15:41 Uhr von Bender Rodriguez

Alles unsozial am Problem vorbei.

Keiner fragt sich, warum Eltern nicht von den Kindern oder Enkeln gepflegt werden, wie sich das gehört.

Weil die alle arbeiten müssen, weil man mit 2 Kindern 3 Einkommen braucht. 

Weil junge Leute dem Job hinterher ziehen müssen und viele nur an Geburts- und Feiertagen zu Besuch kommen können

Also müssen die Alten ins Heim und dafür braucht man ein viertes Einkommen. 

Es gibt auch einige andere Ansätze..wir hatten beruflich schon mit Demenz-WG´s und Nachbarschaftshilfe zu tun.

Der Kapitalismus macht es möglich. Voll super. Ihr habt es ja so gewollt.

Ich werde mich nicht pflegen lassen. Das steht fest. 

Wer weiss, wie Sie mit ü 70 Jahren drauf sind? Vielleicht haben Sie dann doch noch Freude am Leben und lassen sich unterstützen?

Suicid würde mehr Probleme schaffen als er löst..

 

oooohhhh
@15:51 Uhr von nie wieder spd

Das ist der Knackpunkt. Und die, die ihr (Arbeits-) Leben lang einzahlen und sparen am Ende die Gelackmeierten sind, da sie das über ihr Erspartes oder den Verkauf ihres Haus die Kosten decken müssen. 

Und der Nichtarbeitende? Word vom Sozialamt bezahlt. 

Gerecht ist das System schon lange nicht mehr, wenn es das jemals war. Kinderlose sollen also mehr zahlen? Die arbeiten doch meistens in Vollzeit. Von deren Steuerabgaben profitieren doch schon die Nichtarbeitenden (mit Kindern). 

Es gibt keine einfache Lösung. Die Besserverdienenden und Arbeitenden dauernd zu melken, wird auf die Dauer die Attraktivität von Arbeit senken, 

 

Ca 75% der Bevölkerung verdienen höchstens lächerliche 40.000€ brutto im Jahr und weitere ca 10% ca 50.000€ brutto im Jahr. Auf eine Minderheit von 15% mit höheren Einkommen sollte da keine besondere Rücksicht genommen werden.

 Leistung sollte sich niemals lohnen, Bürgergeld statt durch Arbeit geld verdienen, hatten wir alles - hat nichtfunktioniert

oooohhhh
@15:52 Uhr von Denken.hilft

es gibt aber Kleingruppen wie die privat Versicherten mit besseren Konditionen was Einzahlung und Auszahlung angeht.

 

 

Irrtumdie Pflegekasse ist füpr alle zuständig auch für die Privaten. Bitte verbereiten sie hier keine Unwahrheiten auch wenn Sie Ihnen ideologisch in den Kram passen.

Anna-Elisabeth

Immer wird gejammert, dass Alte und Kranke die Allgemeiheit so viel Geld kosten. Aber wenn von denen jemand nicht mehr will, lässt man ihn (immer noch) nicht zu menschenwürdigen Bedingungen gehen. Ein Gesetz, das Ärzten Sicherheit verleiht, ist immer noch nicht in trockenen Tüchern. Was bisher möglich ist, bleibt für Viele unbezahlbar.

kurtimwald
@16:05 Uhr von Denken.hilft

Wie bei der Krankenversicherung ist auch hier das Problem, dass nur ein sehr geringer Teil der Bevölkerung einbezahlt

Das ist schlicht und einfach falsch. Nahezu jeder muss sich gesetzlich oder privat krankenversichern und damit auch pflegeversichern. Die größte Gruppe der nicht einzahlenden Versicherten sind die familienmitversicherten.

Nein, es müssen nur abhängig Beschäftigten einzahlen bis zu einer sozialversicherungspflichtigen Höchstgrenze.

Und die abhängig Beschäftigten sind eine riesige Gruppe unserer Bevölkerung.

Ihre Aussage dass nur ein kleiner Teil der Bevölkerung einzahlt, stimmt so nicht.

Gerade mal etwas mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Menschen.Sie sollten sich erst mal informieren über den Anteil Selbstständige und Freiberufler und Beamten.

Nachfragerin
@schabernack - Kostencheck

@15:47 Uhr von schabernack:

"Die Pflegeversicherung zahlt bei «Vollstationärer Pflege» mit Pflegegrad 5 von den realen Kosten 2.005 Euro. [...]"

Das war nicht meine Frage.

Ich möchte wissen, wie die "realen Kosten" begründet sind. Unterbringung und Verpflegung sollten zusammen keine 1000 Euro kosten. Hinzu kommen die Personal- und Verwaltungskosten.

Ich vermute dasselbe Problem, das die Bundeswehr hat: Oben geht sehr viel Geld rein und unten kommt wenig Leistung raus. Die Mittel versickern irgendwo, aber die politische "Lösung" besteht einzig und allein darin, noch mehr Geld reinschütten zu wollen.

nie wieder spd
@15:51 Uhr von oooohhhh

Immerhin ist das aktuelle System hauptsächlich auch von Herrn Lauterbach entwickelt worden. Es wäre doch gelacht, wenn eben Herr Lauterbach dieses System nicht wieder abwickeln und dann zu vernünftigen Lösungen kommen könnte. 

Als Professor für Gesundheitsökonomie und damit einziger tatsächlicher Experte unter den Regierungsmitgliedern sollte ihm das leicht gelingen. 

Allerdings verstehe ich nicht, warum er als Fachmann dafür so lange braucht.

Entschuldigen Sie bitte vielmals, aber der Karneval ist vorbei.

Für Millionen von Kranken und Alten aber auchHundertausende von im Gesundheitswesen immernoch Tätigen ist Ihr Kommentar schlichtweg abgrundtief zynisch.

genauso zynisch wie die ENtscheidung Diesen aufgrund von Twitter und Talkshows qualifizierten zum Gärtner zu ernennen.

All seine "Kompetenz"  hat uns geradewegs in den jetzigen Abgrund geführt.

Es spricht für die Ferne vom Wähler/Bürger un...

Während der Pandemie hat Lauterbach nmM einen sehr guten Job gemacht. 

nie wieder spd
@16:13 Uhr von Mitdenkender

Das ist der Knackpunkt. Und die, die ihr (Arbeits-) Leben lang einzahlen und sparen am Ende die Gelackmeierten sind, da sie das über ihr Erspartes oder den Verkauf ihres Haus die Kosten decken müssen. 

Und der Nichtarbeitende? Word vom Sozialamt bezahlt. 

Gerecht ist das System schon lange nicht mehr, wenn es das jemals war. Kinderlose sollen also mehr zahlen? Die arbeiten doch meistens in Vollzeit. Von deren Steuerabgaben profitieren doch schon die Nichtarbeitenden (mit Kindern). 

Es gibt keine einfache Lösung. Die Besserverdienenden und Arbeitenden dauernd zu melken, wird auf die Dauer die Attraktivität von Arbeit senken, 

 

Ca 75% der Bevölkerung verdienen höchstens lächerliche 40.000€ brutto im Jahr und weitere ca 10% ca 50.000€ brutto im Jahr. Auf eine Minderheit von 15% mit höheren Einkommen sollte da keine besondere Rücksicht genommen werden.

Quelle?

https://www.einkommensverteilung.eu/deutschland/

Nachfragerin
@Mitdenkender - Lebensziel

@15:28 Uhr von Mitdenkender:

"Gerecht ist das System schon lange nicht mehr, wenn es das jemals war. "

Der von Ihnen beschriebene Arbeitende hat Haus und Erspartes, der Nichtarbeitende hat die Grundsicherung. Ist das wirklich ungerecht?

"Kinderlose sollen also mehr zahlen? Die arbeiten doch meistens in Vollzeit."

Die haben ja auch die Zeit dafür.

"Von deren Steuerabgaben profitieren doch schon die Nichtarbeitenden (mit Kindern)."

Ja. Denen geht es in Deutschland am besten... Lebensziel gefunden?

"Es gibt keine einfache Lösung. Die Besserverdienenden und Arbeitenden dauernd zu melken, wird auf die Dauer die Attraktivität von Arbeit senken [...]"

Aus dem Grund sollten Gewinne ohne Eigenleistung stärker besteuert werden.

schabernack
@16:06 Uhr von kurtimwald

 

In der Schweiz zahlen alle Einkommensbezieher ein,

die Pflegeleistung oder Pension / Rente ist gedeckelt.

 

Ohne Beitragsbemessungsgrenze wäre besser, und mehr Geld wäre im System. Ich weiß sowieso nicht, ob es eine Beitragsbemessungsgrenze auch anderswo in anderen Ländern gibt. In Japan gibt es die auch nicht, und die haben auch ein gutes Sozialsystem mit vielen alten Menschen in Pflegeheimen im Land mit dem höchsten Altersdurchschnitt der Welt.

 

Auch wer in der PKV versichert ist, bekommt hierzulande nicht mehr als die 2.005 Euro / Monat bei Pflegegrad 5 in «Vollstationärer Pflege». Nur eine Pflegezusatzversicherung kann höhere Zahlungen bringen.

 

Gedeckelt sind auch in Deutschland alle Leistungen von ganz oben.

w120
@15:23 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Mich würde mal interessieren, wie sich die Kosten für einen Pflegeplatz zusammensetzen, wie viel Geld in die Pflegeversicherung fließt und wie viel davon in der Pflege ankommt.

Wird das irgendwo aufgeschlüsselt?

Die Frage kann ich leider nicht beantworten. Wichtig scheint mir aber, dass Heime bzw. deren Leistungen strenger kontrolliert werden. Meiner Mutter hatte man den höchsten Pflegegrad zugestanden (mit entsprechender Bezahlung), die erbrachten Leistungen blieben weit darunter. Vor allem Senioren, die keine Angehörigen mehr haben, die sich kümmern, werden da gerne betrogen.

https://opus.bsz-bw.de/hsf/frontdoor/deliver/index/docId/732/file/Pietr…

 

Etwas einfacher:

https://opus.bsz-bw.de/hsf/frontdoor/deliver/index/docId/732/file/Pietr…

 

(Nach-) Fragen bitte nur an den jeweiligen VerfasserIn."g".

kurtimwald
@16:19 Uhr von 91541matthias

Alles unsozial am Problem vorbei.

Keiner fragt sich, warum Eltern nicht von den Kindern oder Enkeln gepflegt werden, wie sich das gehört.

Weil die alle arbeiten müssen, weil man mit 2 Kindern 3 Einkommen braucht. 

Weil junge Leute dem Job hinterher ziehen müssen und viele nur an Geburts- und Feiertagen zu Besuch kommen können

Also müssen die Alten ins Heim und dafür braucht man ein viertes Einkommen. 

Es gibt auch einige andere Ansätze..wir hatten beruflich schon mit Demenz-WG´s und Nachbarschaftshilfe zu tun.

Der Kapitalismus macht es möglich. Voll super. Ihr habt es ja so gewollt.

Ich werde mich nicht pflegen lassen. Das steht fest. 

Wer weiss, wie Sie mit ü 70 Jahren drauf sind? Vielleicht haben Sie dann doch noch Freude am Leben und lassen sich unterstützen?

Suicid würde mehr Probleme schaffen als er löst..

 

Ab einem gewissen Fortschritt an Altersdemenz wir der Betroffene nicht mehr entscheiden können bzw. wird nicht mehr gefragt, ob dieser in Pflege kommt.

Bender Rodriguez
@16:19 Uhr von 91541matthias

Alles unsozial am Problem vorbei.

Keiner fragt sich, warum Eltern nicht von den Kindern oder Enkeln gepflegt werden, wie sich das gehört.

Weil die alle arbeiten müssen, weil man mit 2 Kindern 3 Einkommen braucht. 

Weil junge Leute dem Job hinterher ziehen müssen und viele nur an Geburts- und Feiertagen zu Besuch kommen können

Also müssen die Alten ins Heim und dafür braucht man ein viertes Einkommen. 

Es gibt auch einige andere Ansätze..wir hatten beruflich schon mit Demenz-WG´s und Nachbarschaftshilfe zu tun.

Der Kapitalismus macht es möglich. Voll super. Ihr habt es ja so gewollt.

Ich werde mich nicht pflegen lassen. Das steht fest. 

Wer weiss, wie Sie mit ü 70 Jahren drauf sind? Vielleicht haben Sie dann doch noch Freude am Leben und lassen sich unterstützen?

Suicid würde mehr Probleme schaffen als er löst..

 

Hä? Selbstentleibung und auf das bisschen Rente verzichten?  Ich strebe 130 Jahre an, um auch nur ansatzweise meine Beiträge raus zu bekommen. 

nie wieder spd
@16:16 Uhr von Mitdenkender

 

Ca 75% der Bevölkerung verdienen höchstens lächerliche 40.000€ brutto im Jahr und weitere ca 10% ca 50.000€ brutto im Jahr. Auf eine Minderheit von 15% mit höheren Einkommen sollte da keine besondere Rücksicht genommen werden.

Wenn diese 15% aufhören zu arbeiten, dann werden wir sehen, was passiert. Sind es doch kluge Köpfe, deren Leistung höher bezahlt wird. 

 

Diese 15% sollen nicht aufhören zu arbeiten. Sie sollten nur auch die Möglichkeit haben, sich angemessen an unseren sozialen Errungenschaften zu beteiligen. ZB dadurch, dass verhindert wird, dass uns Steuergelder in Höhe von 150 Milliarden Euro pro Jahr von echten Sozialschmarotzern gestohlen werden. 

Anna-Elisabeth
@16:19 Uhr von 91541matthias

...

Weil junge Leute dem Job hinterher ziehen müssen und viele nur an Geburts- und Feiertagen zu Besuch kommen können

Also müssen die Alten ins Heim und dafür braucht man ein viertes Einkommen. 

Es gibt auch einige andere Ansätze..wir hatten beruflich schon mit Demenz-WG´s und Nachbarschaftshilfe zu tun.

Der Kapitalismus macht es möglich. Voll super. Ihr habt es ja so gewollt.

Ich werde mich nicht pflegen lassen. Das steht fest. 

Wer weiss, wie Sie mit ü 70 Jahren drauf sind? Vielleicht haben Sie dann doch noch Freude am Leben und lassen sich unterstützen?

Suicid würde mehr Probleme schaffen als er löst..

Und diese Probleme wären? Nicht jeder, der nicht mehr will, ist Psychiatrie-Patient. Und was jemand will oder nicht will, ist ausschließlich dann Ihre Angelegenheit, wenn Sie persönlich um Rat gebeten werden. Alles andere geht Sie nichts an.  

Account gelöscht
Pflegereform

Viel zu lange hat man in Deutschland die Pflegeversicherung und das Pflegepersonal vernachlässigt. 

Man hätte schon vor Jahrzehnten die Pflegeversicherung anheben sollen und in sichere Anleihen anlegen,  dann hätte man jetzt das Problem nicht.

Man hätte dann auch die Pflegekräfte besser bezahlen können. 

Aber in Deutschland ist ein Platz im Altenheim ja noch gültig, bei uns der Schweiz kostet ein Platz ca.9000.- CHF. Zweidrittel zahlt der Bewohner selbst. Den Rest Rentenkssse und die Kantone. Wer das Geld nicht hat....... 

stgtklaus
Beste Invesitionen ist ein Pflegeheim

Da machen Anleger die besten Renditen. Wenn ich mir den Investitionsaufschlag ansehe wundert das nicht.

Wir brauchen größere Heime die billiger sind, aber mehr Personal haben. Daher sollten das die Gemeinden selber machen nach einem  Schlüssel wie Bewohner im Ort leben....hochgerechnet

w120
@15:40 Uhr von marvin

 Am meisten erzürnt mich aber die große Diskrepanz zwischen dem Pflegegeld für die Angehörigen, und dem, was die Heime bekommen. Bei Pflegegrad 5 sind das 901€ Pflegegeld zu (aus der Erinnerung) rund 2050€ für ein Heim.  ....

.Es wäre weitaus billiger - und vor allem auch viel besser - die Angehörigen so zu stellen, dass sie diese Mammut-Aufgabe selbst leisten können.

 

Personal in Pflegeheimen soll und muss vernünftig bezahlt werden.

Es handelt sich um sozialversicherungspflichtige Tätigkeiten.

 

Es gibt auch nicht den Pflegegrad 5, sondern es sind individuelle Versorgungsansprüche vorhanden.

Morgends gepflegt, dann Ruhe im Bett bis zum nächsten Zeitpunkt oder wechselnder Bedarf.

Das Zubuchen an Leistung ist dann zu teuer und man erhält nur eine sehr begrenzte Stundenzahl an Fremdpflege.

 

Nehmen Sie einen Demenzkranken mit Weglauftendenz, da kommen Sie schnell an Ihre persönlichen Grenzen.

Anna-Elisabeth

Welche Lösung gilt in unserer Gesellschaft als korrekt?

alt und krank = alter, kranker Mensch

alt und krank = Kostenfaktor

Anmerkung: Es gibt nur eine korrekte Lösung.

Bauer Tom
@16:30 Uhr von nie wieder spd

"Während der Pandemie hat Lauterbach nmM einen sehr guten Job gemacht"

 

Ich stimme Ihnen zu, soweit Sie als Ziel meinen, das Gesundheitssystem zu ruinieren durch das verpufen von Milliarden Euros.

w120
@15:23 Uhr von Anna-Elisabeth

"Der Eigenanteil, den die Pflegebedürftigen selbst bezahlen müssen, steigt: Anfang des Jahres waren es durchschnittlich 2468 Euro pro Monat, wie der Verband der Ersatzkassen mitteilte."

Mich würde mal interessieren, wie sich die Kosten für einen Pflegeplatz zusammensetzen, wie viel Geld in die Pflegeversicherung fließt und wie viel davon in der Pflege ankommt.

Wird das irgendwo aufgeschlüsselt?

Die Frage kann ich leider nicht beantworten. Wichtig scheint mir aber, dass Heime bzw. deren Leistungen strenger kontrolliert werden. Meiner Mutter hatte man den höchsten Pflegegrad zugestanden (mit entsprechender Bezahlung), die erbrachten Leistungen blieben weit darunter. Vor allem Senioren, die keine Angehörigen mehr haben, die sich kümmern, werden da gerne betrogen.

 

Nachtrag:

https://www.altenpflege-hilfe.net/hilfe-bei-der-altenpflege/eigenanteil…

SirTaki
Geld ist da, Hilfsdienste fehlen

Wer die Altvorderen in einem Alter hat, in dem häusliche ambulante Pflege noch möglich ist, wird schnell erkennen, dass trotz Pflegestufen die Mitarbeitenden fehlen. Wenn ich erlebe, dass der Chef eines ambulanten Pflegedienstes über Weihnachten einspringt, weil seine Leute nicht wollen, nicht erscheinen, abspringen- dann kann man mit Geldbündeln locken, ohne Personal zu sehen. Wenn man dann sieht, dass auf dem Rücken der berufstätigen Erwachsenen Ältere gepflegt müssen, weil kein Heimplatz, keine Tagespflege und sonst auch keine Unterbringung über Tag möglich ist, dann sind diese , zumeist, Frauen überfordert, geben den Arbeitsplatz auf, gehen in Teilzeit und sind oft selbst ausgelaugt. Die Rente am Ende ist minimal. Wo sind also die Investitionen in Einrichtungen und Personal? Statt überall Ferienwohnungsanlagen in die Landschaft zu knallen und mit viel Steuergeld zu fördern, wäre ein Konzept zu Betreuung und ambulanter Pflege, Demenzbetreuung und Entlastung notwenig.

schabernack
@16:29 Uhr von Nachfragerin / @schabernack

 

Das war nicht meine Frage.

 

Ich möchte wissen, wie die "realen Kosten" begründet sind. Unterbringung und Verpflegung sollten zusammen keine 1000 Euro kosten. Hinzu kommen die Personal- und Verwaltungskosten.

 

Da müssen Sie sich schon auf die große Rundreise durch die Pflegeheime in Deutschland begeben, und an allen solchen Orten nachfragen.

 

Selbstverständlich sind nicht in allen solchen Einrichtungen die Kosten für Unterkunft und Verpflegung gleich, und ebenso selbstredend werden nicht überall die Gelder für Verwaltung in gleicher Art effektiv oder nicht effektiv eingesetzt.

 

Die Entlohnung vom Pflegepersonal ist zu gering, und die Pflege ist zu teuer. Da muss das System her: die Pflegenden bekommen mehr Lohn, und gleichzeitig muss der Pflegeplatz billiger werden.

 

Und schon haben Sie ganz nebenbei den Kreis quadriert.

Anna-Elisabeth
@16:16 Uhr von Mitdenkender

---

Ca 75% der Bevölkerung verdienen höchstens lächerliche 40.000€ brutto im Jahr und weitere ca 10% ca 50.000€ brutto im Jahr. Auf eine Minderheit von 15% mit höheren Einkommen sollte da keine besondere Rücksicht genommen werden.

Wenn diese 15% aufhören zu arbeiten, dann werden wir sehen, was passiert. Sind es doch kluge Köpfe, deren Leistung höher bezahlt wird. 

Entschuldigung - ich habe gerade laut gelacht. Sie glauben ernsthaft, dass von diesen 15% alle arbeiten? Da leben viele einfach nur von ihren Zinsen und führen alle Versuche von Otto Normaverbraucher, sich klimagerecht zu verhalten, ad absurdum.

Zu den klugen Köpfen: meinem Sie unsere Profi-Fußballer?  

SirTaki
Steuergelder können helfen

Aber es muss auch ein Umdenken in den Vorgaben zur eigenen Altersvorsorge geben. Wer drei und mehr Kinder aufzieht, sollte mehr entlastet werden und eine Anrechnung an die Altersversorgung im Pflegebedarf bekommen. Es gibt nicht einmal richtige Pflegebedarfskonzepte in Orten und Städten. Da ist noch viel nachzuholen. Erwachsene ohne Kinder werden auch viel zu wenig herangezogen. Da wäre noch viel neu zu berechnen und Altersversorgung mit Pflege aufzuziehen. - Steuergelder sind in Ordnung. Da sollte endlich manche Umweltschutzmaßnahme aus dem Portfolio der Grünen auf den Prüfstand. Manche ist überteuert und doppelt aufgezogen. Aktuell hat wohl der alte Mensch ein Anrecht, im Pflegebedarf unterstützt zu werden. Oder ist eine kranke Eiche im Vorrecht unterstützt zu werden? Da sollte das Weltbild mancher Leute der grünen Missionäre zurecht geruckelt werden. Geldeinsparung im Umweltschutz zu Gunsten sozialer Alterspflege ist wohl nicht zu viel verlangt.

Account gelöscht
Warum Lauterbachs Pflegereform Lücken hat....

Zu befürchten sind da Erhöhungen der Kassenbeiträge und auch, daß Pflege zum Luxus wird. 

Vermutlich wird nichts gegen die Indexmietverträge gemacht, die es in vielen Einrichtungen schon gibt. Und mit denen die Inflation die Mieten in die Höhe treibt. Der Gesundheitsökonom Heinz Rothgang berechnete im Auftrag der DAK, daß für Neuankömmlinge in der Pflege der zu zahlende Eigenanteil bis Ende 2026 auf durchschnittlich 1660 Euro steigen wird, 710 Euro mehr als Ende 2021. 

Mehr Pflegebedürftige würden so künftig Sozialhilfe benötigen, vermutet Rothgang, der Anteil könne von 30,5 Prozent auf 36 Prozent im Jahr 2026 ansteigen.

dafaz
Die Lösung ist einfach

Abschaffung der Deckelung der Beiträge, verharmlosend "Beitragsbemessungsgrenze" genannt. 

Spitzenverdiener zahlen nämlich keinesfalls äquivalente Spitzenbeiträge, sondern nur wenig mehr als Durchschnittsverdiener. 

Das zu beenden, würde erstens die Kassen massiv entlasten und zweitens die Gier nach mehr Gehalt dämpfen - weil davon auch massiv mehr abgänge. 

Coachcoach
@15:36 Uhr von Mitdenkender

So ist das in D: Bei Krippen Kitas Schulen  Krankenhäusern Pflegeheimen...bei allen sozialen Fragen.

Und die vor Ort arbeiten - Pfleger innen, Erzieher innen und Lehrende in Grundschulen, Sozpäds u.ä.: alle unterbezahlt, deutlich z.T. Und es gibt Mangel in all diesen Berufen - neben dem Geld fehlt Anerkennung

Das ist elend für ein Land mit dem Reichtum, der sich bei wenigen ansammelt.

Welche wenigen meinen Sie?

Die wenigen, die mehr Geld als die vielen haben.

bolligru
Den Zustand einer Gesellschaft...

erkennt man am Umgang mit seinen Alten.

 

Klar:

Es ist besser, jung, gesund, gutaussehend und reich zu sein als alt, krank, unansehlich und und arm zu sein. Das kann aber keine Gesellschaft der Welt garantieren. Wohl aber ist ein würdevoller Umgang mit den Schwächsten möglich und da habe ich so meine Zweifel, ob das bei uns noch Realität ist.

 

Vielleicht liegt es an der kontinuierlich zunehmenden Kommerzialisierung aller Lebensbereiche und der Beurteilung von Menschen nach dem Grad der Nützlichkeit. Gern wird dann vergessen, daß es die Alten waren, die alles aufgebaut haben von dem die jungen Menschen jetzt profitieren und selbst das wird in von Einigen Frage gestellt. Man macht die Alten für die Industrialisierung verantwortlich, die angeblich Quelle allen Übels und des sicher kommenden Untergangs sei.

 

Wir leben in einer verückt gewordenen Welt.

bolligru
16:40 Uhr von Denken.hilft

 

Es ist nicht ganz richtig, was Sie schreiben.

 

Auch privat Krankenversicherte zahlen Beiträge zur Pflegeversicherung und zwar deutlich höhere als die gesetzlich Versicherten.

Werner Krausss
Am 07. März 2023 - 15:11 Uhr von Alter Brummbär

„Warum Lauterbachs Pflegereform Lücken hat

Weil es weder Fachkräfte und halbwegs gute Bezahlung gibt.“

 

So ist es.

 

Im TV gesehen,

 

„Wenn der Roboter nach Oma schaut.“

 

Die Oma freut sich und der Roboter antwortet oder erzählt was.

 

 

 

Zufriedener Optimist
@15:10 Uhr von Bauer Tom

Ich kann nicht nachvollziehen, warum dieser Man immer noch im Amt ist nach all dem, was er sich bisher "geleistet" hat. Angefangen mit seinem Beitrag zur Pazientenpauschale bis hin zu den Milliarden Euros, die er in der Corona Zeit sinnlos verpufft hat. (zusaetzlich zu den sinnvollen)

Und ich kann nicht nachvollziehen, warum Sie seinen Job noch nicht übernommen haben?! Sie könnten es doch viel besser oder ist der Job vielleicht gar nicht so einfach?

wenigfahrer
Völlig unrealistisch

2468 Euro pro Monat!

Welcher Rentner sollte denn eine Solche Summe aufbringen können. 2468 Euro pro Monat, wer hat solche Summen, der große Teil hat 1000 bis 1300 Euro.

Entweder stimmen die Renten nicht, oder der Pflegebeitrag ist völlig unrealistisch, ein Pfleger betreut doch nicht nur eine Person, und so ein kleines Zimmer mit Bett, kann auch keinen Preis wie eine 60 Quadratmeter Wohnung haben, auch nicht solche Heizkosten.

Und dann sollte mal der Gewinn dieser Heime und Betreiber etwas im Auge behalten werden.

Hier stimmt etwas nicht mehr und läuft gehörig aus dem Ruder, in den Nachbarländern klappt das doch auch, nur in Deutschland scheint einiges nicht mehr zu funktionieren, man hört nur noch teurer und Geld.

 

 

schabernack
@16:56 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Welche Lösung gilt in unserer Gesellschaft als korrekt?

alt und krank = alter, kranker Mensch

alt und krank = Kostenfaktor

Anmerkung: Es gibt nur eine korrekte Lösung.

 

Alt und krank ist ein alter, kranker Mensch.

 

Je mehr solche Menschen es in einer Gesellschaft / in einem Staat gibt, desto höher sind die Kosten finanzieller und emotionaler Art, diesen Menschen ein menschenwürdiges Leben bis zum Lebensende zu ermöglichen.

 

Der Altersdurchschnitt in Deutschland ist der dritt-höchste weltweit. Hinter Italien mittelalt, und hinter Japan ganz alt. Wie immer unberücksichtigt der höchste Altersdurchschnitt aller Länder im Fürstentum Monaco.

 

Zufriedener Optimist
@16:40 Uhr von Denken.hilft

 

Das ist unser System in Deutschland, als Gutverdiener kommen sie aus dem System komplett raus, das geht in der Schweiz nicht.

Nehmen Sie das System nicht in Anspruch, kommen die Einzahlungen den anderen z.B. sozial schwächeren zugute. Bei uns fehlen diese Beträge 

 

Ähm - wie meinen? Ohne die höheren Zahlungen von PKV Versicherten wäre sofort jede Klinik und Praxis pleite - woran das wohl nur liegt? Ich bin aus Gerechtigkeitsgründen für eine Bürgerversicherung - aber billiger für die jetzt GKV Versicherten wird es dadurch nicht.

kurtimwald
@16:58 Uhr von Denken.hilft

es gibt aber Kleingruppen wie die privat Versicherten mit besseren Konditionen was Einzahlung und Auszahlung angeht.

 

 

Irrtumdie Pflegekasse ist füpr alle zuständig auch für die Privaten. Bitte verbereiten sie hier keine Unwahrheiten auch wenn Sie Ihnen ideologisch in den Kram passen.

Sind sie da sicher? Wenn ich privat kranken- und pflegeversichert bin ist eben diese meine private KV zuständig. AOK etc. und die staatliche Pflegekasse ist da nicht zuständig 

 

Denken hilft dann, wenn man wenigstens etwas über ein Thema Bescheid weiß. Denken ohne Wissensbasis kommt nie zu einem richtigen Ergebnis.

Zufriedener Optimist
@16:49 Uhr von nie wieder spd

 

Ca 75% der Bevölkerung verdienen höchstens lächerliche 40.000€ brutto im Jahr und weitere ca 10% ca 50.000€ brutto im Jahr. Auf eine Minderheit von 15% mit höheren Einkommen sollte da keine besondere Rücksicht genommen werden.

Wenn diese 15% aufhören zu arbeiten, dann werden wir sehen, was passiert. Sind es doch kluge Köpfe, deren Leistung höher bezahlt wird. 

 

Diese 15% sollen nicht aufhören zu arbeiten. Sie sollten nur auch die Möglichkeit haben, sich angemessen an unseren sozialen Errungenschaften zu beteiligen. ZB dadurch, dass verhindert wird, dass uns Steuergelder in Höhe von 150 Milliarden Euro pro Jahr von echten Sozialschmarotzern gestohlen werden. 

Lesen Sie bitte nach, welche Einkommensgruppen welchen Anteil am Steueraufkommen haben - Sie verkämpfen sich ideologisch an den Falschen. Warum ist Erwerbsarbeit höher besteuert als Einkommen aus Aktienerlösen? Nur 25% Quellensteuer…

da wäre der sozial gerechte Ansatz!