Ihre Meinung zu Sahra Wagenknecht tritt nicht mehr für die Linke an
Sahra Wagenknecht wird nicht mehr für ihre Partei Die Linke kandidieren. Der Zeitung "Rheinpfalz" sagte sie, eine erneute Kandidatur schließe sie aus. Sie wolle sich aus der Politik zurückziehen - "oder es ergibt sich politisch etwas Neues".
Vermutlich tut Frau Wagenknecht für sich und die Partei einen wichtigen Schritt, der notwendig wurde, gar überfällig war.
Nichts ist hemmender als Politiker, die an ihrem Posten kleben, erstaunlicherweise sind es sehr oft mutige Frauen, die diese Einschnitte und Schritte verantwortungsvoll vollziehen.
Von außen betrachtet hatte man länger das Gefühl, es passt nicht mehr. Es gab viel Kritik an ihren Positionen, Überzeugungen, ob Thema Krieg oder Thema Impfen. Sie stand oft alleine gegen alle. Das Manifest für Frieden war ein weiterer Ausbruchsversuch, welcher eigentümlich anmutete.
In Interviews und Talkshows wirkte Frau Wagenknecht, die vor einiger Zeit noch argumentativ überzeugend, tatkräftig wirkte öfter leicht desillusioniert.
Gute Entscheidung, Zeit für Neuorientierung, sicher gut für sie und andere. Zeit für Besinnung und Kraft zu schöpfen für Anderes. Man wird sicher wieder von ihr hören.