Sahra Wagenknecht spricht während einer Demonstration in Berlin

Ihre Meinung zu Sahra Wagenknecht tritt nicht mehr für die Linke an

Sahra Wagenknecht wird nicht mehr für ihre Partei Die Linke kandidieren. Der Zeitung "Rheinpfalz" sagte sie, eine erneute Kandidatur schließe sie aus. Sie wolle sich aus der Politik zurückziehen - "oder es ergibt sich politisch etwas Neues".

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103 Kommentare

Kommentare

Mika D
Rückzug und Neues

Vermutlich tut Frau Wagenknecht für sich und die Partei einen wichtigen Schritt, der notwendig wurde, gar überfällig war. 



Nichts ist hemmender als Politiker, die an ihrem Posten kleben, erstaunlicherweise sind es sehr oft mutige Frauen, die diese Einschnitte und Schritte verantwortungsvoll vollziehen.

Von außen betrachtet hatte man länger das Gefühl, es passt nicht mehr. Es gab viel Kritik an ihren Positionen, Überzeugungen, ob Thema Krieg oder Thema Impfen. Sie stand oft alleine gegen alle. Das Manifest für Frieden war ein weiterer Ausbruchsversuch, welcher eigentümlich anmutete.

In Interviews und Talkshows wirkte Frau Wagenknecht, die vor einiger Zeit noch argumentativ überzeugend, tatkräftig wirkte öfter leicht desillusioniert.

Gute Entscheidung, Zeit für Neuorientierung, sicher gut für sie und andere. Zeit für Besinnung und Kraft zu schöpfen für Anderes. Man wird sicher wieder von ihr hören. 

 

 

 

Account gelöscht
tiefes Durchatmen

 

von meiner Seite. Ich hab grundsätzlich nichts gegen Quälgeister. Aber nur wenn sie positive Veränderungen bewirken. Dieser Frau quillt die Destruktivität aus allen Poren. Und sie gießt nichts als Säure in einen bereits geschunden am Boden liegenden Körper ihrer Partei.

Etwas wirklich linkes war bei ihr schon lange nicht mehr zu erkennen. Selbstbestätigung zu saugen aus der Zahl der Talkshows, zu denen man eingeladen wird, aber zum politischen Diskurs kaum etwas beizutragen, politische Positionen, die sogar ich als "Querfront" bezeichne, alles war nur noch schwer zu ertragen.

"Zieht sich zurück". Hoffentlich meint sie das ernst. Ich schiebe gerne ein bisschen mit.

werner1955
nicht

Gut so.

Ich glaube nach der Demo ist das ein richtiger und anständiger Entschluss.

 

NieWiederAfd

Frau Wagenknecht ist konsequent - und sie kommt wohl der Abservierung durch die Linke zuvor. 

Frau Wagenknecht hat durch ihre unsäglichen Stellungnahmen zum russischen Angriffskrieg manches vom Tisch gewischt, was sie in ihrer politischen Laufbahn durchaus an Meriten verdient hat. 

Ob sie die Größe hat, sich für ihre Lautsprecherfunktion für Kremlpropaganda bei den geschundenen Frauen, Kindern und Männern zu entschuldigen, bezweifle ich.

 Jetzt gehen dann die Phantasien los, ob sie eine neue Partei gründen will. Mir fehlt die Phantasie, wie ihre linken geschichtlichen Positionen, ihre latente Fremdenfeindlichkeit, ihre Kremlpropaganda, die sie mit Chrupalla und Höcke gemeinsam hat, und ihre mangelnde Teamfähigkeit unter einen Parteihut zu bekommen sind.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

fathaland slim
Ich unterstütze ihren Entschluss

Frau Wagenknecht tut damit der linken Idee einen großen Gefallen. Sie gibt der Partei damit die Chance, sich selbst wiederzufinden und sich vom linksautoritären Ballast zu befreien. Der Stalinismus gehört ins Museum und nicht in das Parlament eines demokratischen Staates. Einer Partei-Neugründung gebe ich wenig Chancen. Die AfD gibt es ja schon.

Sisyphos3
nicht mehr als konsequent

 

in den Verein passt die ja überhaupt nicht rein

Werner Ehlert
Konsequent, aber Schade

Ich bin mit meiner Meinung mitunter in einem Dissenz zu den Ansichten von Frau Wagenknecht, aber sie ist definitiv eine Stimme, die auch Unbequemes thematisiert.

Ich reduziere sie nicht nur auf ihre derzeitige Position zum Krieg in der Ukraine.

Ich beurteile durchaus auch ihre anderen Positionen. Es ist mitunter einfach wichtig, auch den Interessen anderer Menschen eine Stimme zu verleihen und eine Demokratie muss auch Linke Positionen ebenso aushalten können, wie Rechte. Man muss akzeptieren, dass Menschen eine alternative Meinung haben und sich politisch ebenso vertreten wissen möchten. Das ist ein wichtiger Punkt gegen jedwede Radikalisierung.

Ohne Frage muss ich für mich selbst derzeit sagen, dass ich mich in der Positionierung in der Ukraine Frage in Hinblick auf Waffenlieferungen und generelle Positionierung Deutschlands weder von der Regierung, noch von der Union vertreten fühle.

 

Schwarzer und Wagenknecht gehen mir allerdings auch zu weit in ihren Forderungen. Neutralität tut Not. 

fathaland slim
@20:26 Uhr von Paul1959

Seit dem Überfall auf Jugoslawien(1999 Kosovokrieg) sind die Linken meine 1. Wahl. Ich hoffe sie gründet eine neue Partei.

Es gab keinen Überfall auf Jugoslawien. Der Bürgerkrieg, wenn man diesen Krieg denn so nennen will, tobte schon seit langem und eskalierte immer mehr. Es war ein Punkt erreicht, an dem jede Entscheidung nur eine falsche sein konnte. Leider starb Milosevic, bevor der Prozess gegen ihn zu Ende geführt werden konnte, weswegen seine verbrecherische Rolle juristisch nicht mehr aufgearbeitet werden konnte. Aber wenigstens konnten Mladic und Karadzic noch belangt werden.

Bruno14

Gut so. Jetzt hat die Linke wieder die Chance,  sich mit politischen Positionen und Entwicklungen zu beschäftigen statt mit einer auf einem politisch abwegigen Egotrip reitenden Wagenknecht.

 

Tino Winkler
Frau Wagenknecht hat wenig mit linker Politik zu tun.

Sie bemerkt aber, das sie in der deutschen Demokratie keine Chance auf Erfolg hat.

Die paar zustimmenden Menschen und die Kremlpropaganda der Wagenknecht kann die deutsche Demokratie verkraften.

fathaland slim
@20:30 Uhr von Werner Ehlert

eine Demokratie muss auch Linke Positionen ebenso aushalten können, wie Rechte. 

Aber nicht in Personalunion.

ZZTop
Die Populisten...

Frau Wagenknecht sollte eine neue Partei gründen: Die Populisten. Da wird sie bestimmt viele Anhänger finden. Denn Populismus kommt von Polemik und pöbeln. Viel mehr war es nicht was wir in den letzten Jahren von ihr gehört haben.

Vaddern

Für mich schon eine uninteressante Randnotiz, dass eine krankhaft Aufmerksamkeit erheischende, zugegeben kluge, Politikerin, mal wieder von sich reden machen will. 

Ich würde mich freuen, wenn sie nach „Aufstehen“ jetzt einfach „Hinsetzen“ machen würde. 

Für „Aufstehen“ hatte ich mich damals tatsächlich interessiert, „Hinsetzen und uns in Ruhe lassen“ würde ich ganz sicher unterstützen. 

Sisyphos3
@20:38 Uhr von fathaland slim

eine Demokratie muss auch Linke Positionen ebenso aushalten können, wie Rechte. 

Aber nicht in Personalunion.

 

 

die LINKE hat, als sie SED hieß, an der Macht war,

noch ganz andere Dinge favorisiert

 

MARSCHM
Frau..

Wagenknecht hat einen konsequenten Schritt gemacht. Gut das sie die Partei verlässt.  Hoffentlich verlassen die Anhänger von Frau Wagenknecht auch die Linke. Ich begründe es das die Linke ohne Frau Wagenknecht bei einer Wahl zum Deutschen Bundestag um den Fraktionsstatus bangen muss. Ich sehe die Linke bei einer Wahl nur noch als Gruppe im Deutschen Bundestag. 

Sokrates

Ich werde Frau Wagenknecht nicht wirklich vermissen! Sie tut sich und den Linken wohl was Gutes an!

haneu
@20:38 Uhr von fathaland slim

eine Demokratie muss auch Linke Positionen ebenso aushalten können, wie Rechte. 

Aber nicht in Personalunion.

Würden sie auf politische Positionen oder Äußerungen oder Haltungen verzichten nur weil andere aus anderer politischer Ecke das auch kritisieren was zu kritisieren ist?

WB0815
Angst vor der „Friedensbewegung“

Leider ist Frau Wagenknecht nun ganz offen abgedriftet ins Lager der Putinversteher und hat kein Problem damit, sich mit Rechtsextremen auf  einer Demo zusammen zu zeigen. Ab und zu hat sie in der Vergangenheit vernünftige Positionen vertreten. Aber nun würde es mich nicht wundern, wenn sie demnächst mit „Bernd“ Höcke eine „Bewegung“ mit sozial nationaler Ausrichtung gründet. Es sollen ja schließlich ab sofort alle Angst vor der „Friedensbewegung“ haben und mit dem Move wäre sie da sicher ganz vorne dabei…

Adeo60
Eigenwillige Anbiederung an Russland

Mit ihrer eigenwilligen Anbiederung an Russland hat sich Frau Wagenknecht politisch isoliert. Ihre Argumentation war nie ganz schlüssig, vielmehr ideologisch angehaucht. Ihr Forderung nach mehr Diplomatie und Verhandlungsbereitschaft zielte immer gegen die NATO, nicht aber gegen Putin. Am Ende musste sie erkennen, dass weder ihre Partei noch die Bevölkerung ihren kruden Thesen folgte. 

haneu
@20:38 Uhr von Bruno14

Gut so. Jetzt hat die Linke wieder die Chance,  sich mit politischen Positionen und Entwicklungen zu beschäftigen statt mit einer auf einem politisch abwegigen Egotrip reitenden Wagenknecht.

 

Ich glaube eher die Linke verliert weiter an Bedeutung.Die innere Zerstrittenheit ist unabhängig von Wagenknecht  immer präsent. Schon Gysi klagte über Haß

fathaland slim
@20:43 Uhr von Sisyphos3

die LINKE hat, als sie SED hieß, an der Macht war,

noch ganz andere Dinge favorisiert

Weswegen die Linke ja auch eine ganz andere Partei geworden ist und sich von dieser historischen Hypothek befreit hat.

Der westdeutsche Ableger der SED, die DKP, ist zum Glück in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Mit verdienten Wahlergebnissen von unter 1% der Stimmen. Den Osnabrücker Bundestagskandidaten dieser Partei kenne ich seit Schulzeiten. Menschlich schätze ich ihn sehr, politisch habe ich ihn nie verstanden.

Wolf1905
@20:30 Uhr von fathaland slim

Frau Wagenknecht tut damit der linken Idee einen großen Gefallen. Sie gibt der Partei damit die Chance, sich selbst wiederzufinden und sich vom linksautoritären Ballast zu befreien. Der Stalinismus gehört ins Museum und nicht in das Parlament eines demokratischen Staates. Einer Partei-Neugründung gebe ich wenig Chancen. Die AfD gibt es ja schon.

.

Sie hat sicherlich unter den Linken noch Anhänger. Wenn sie eine neue Partei gründen würde, würde sie sicherlich Wähler auf ihre neue Partei ziehen können. Vielleicht würde sie noch Wähler von der AfD gewinnen können. Man müsste aber erst mal abwarten, was für ein Programm eine neue Partei hätte. Dann würde es in meinen Augen 3 Protestparteien geben (die neue Partei, die Linke und die AfD).

Ich glaube kaum, dass es Leute gibt, die die Linke jetzt wählen, nur weil Frau Wagenknecht ausscheiden sollte.

Aber ich glaube nicht, dass Frau Wagenknecht tatsächlich eine neue Partei gründet - denke, das Risiko ist ihr zu groß, und warum sollte sie das tun?

fathaland slim
@20:56 Uhr von haneu

@20:38 Uhr von fathaland slim

eine Demokratie muss auch Linke Positionen ebenso aushalten können, wie Rechte. 

Aber nicht in Personalunion.

Würden sie auf politische Positionen oder Äußerungen oder Haltungen verzichten nur weil andere aus anderer politischer Ecke das auch kritisieren was zu kritisieren ist?

Es würde mich sehr zum Nachdenken bringen, wenn ich bei Rechtsextremen entschieden beliebter wäre als in meiner eigenen politischen Ecke. 

Account gelöscht
@21:00 Uhr von Adeo60

Mit ihrer eigenwilligen Anbiederung an Russland hat sich Frau Wagenknecht politisch isoliert. Ihre Argumentation war nie ganz schlüssig, vielmehr ideologisch angehaucht. Ihr Forderung nach mehr Diplomatie und Verhandlungsbereitschaft zielte immer gegen die NATO, nicht aber gegen Putin. Am Ende musste sie erkennen, dass weder ihre Partei noch die Bevölkerung ihren kruden Thesen folgte. 

 

Man sollte sich beim Thema Wagenknecht nicht nur auf ihre Anbiederung an Russland beschränken. Sie hat schon lange vorher mit ganz anderen Themen ihrer Partei schweren Schaden zugefügt. Untergehakt mit Boris Palmer hat sie einen kaum verhohlenen fremdenfeindlichen Kurs eingeschlagen. Natürlich konnte sie da auch Teile der linken Anhängerschaft mitreissen. Es wäre zu wünschen, dass diese Teile ihr auf dem Weg ihres Rückzugs folgen.

MehrheitsBürger
Sahra Wagenknecht und ihr Bezug zum System Putin

Sahra Wagenknecht und Wladimir Putin teilen sich ihre jeweiligen sowjetischen Bezüge als Gemeinsamkeit.

Putin hat den Untergang der Sowjetunion („größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrunderts“) nie akzeptiert und führt aus nun nationalistischer Motivation revisionistische Kriege.

Wagenknecht hat den Untergang der kommunistischen Utopie nie verwunden und engagierte sich nach der Wende in der „Kommunistischen Plattform“.

Ihre nur scheinbaren ideologischen Gegensätze sind kleiner als die „ererbten“ Gemeinsamkeiten.

Wagenknecht sieht über den nationalistisch-revisionistischen Charakter des Putinismus großzügig hinweg, weil der ehemalige „große Bruder“ noch immer für das emotional höher gewichtete Ziel steht: das anti-westliche Feindbild !

Unter dieser Prämisse erweist sie sich gerne „nützlich“, sei es mit der Parole vom „Wirtschaftskrieg“ gegen RU oder nun mit dem „Manifest“.

 

Adeo60
Besseren Abgang gewünscht

Man hatte immer wieder den Eindruck, dass hier eine narzistisch angehauchte, durchaus kluge Politikerin nach Aufmerksamkeit  und öffentlicher Beachtung gierte. Vielleicht suchte sie deshalb nach Alleinstellungsmerkmalen in der politischen Arbeit. Schließlich irrlichterte sie mit ihrer exzentrischen und fast schon wahnhaften Affinität zu Russland durch die Talkrunden und Demos, Seite an Seite mit Rechtsextremisten und Neonazis. Man hätte Frau Wagenknecht einen besseren Abgang von der politischen Bühne gewünscht.

YVH

Ob das ein Unterschied macht?

Schon in diesem Bundestag sitzt Wagenknecht nur aufgrund der 3 Direktmandate ihrer Parteikollegen. Alleine schafft sie es nicht und für den nächsten Bundestag sieht es sowieso düster für die Linken aus.

Zumindest macht sie wieder Schlagzeilen und wird wieder in jede Talkshow eingeladen.

Diabolo2704
Jetzt soll sie bloß ...

... ihre eigene Partei gründen und damit der SED-Fortsetzungspartei soviele Stimmen abnehmen, daß diese überall und dauerhaft sowohl unter der 5%-Hürde bleibt als auch keine Direktmandate mehr bekommt.

Paul1959

Ich befürchte 2025 haben wir immer noch Krieg. Dann können wir bei den Wahlen darüber abstimmen. Ich hoffe auf eine Wagenknecht Partei.

haneu
@20:57 Uhr von WB0815

Leider ist Frau Wagenknecht nun ganz offen abgedriftet ins Lager der Putinversteher und hat kein Problem damit, sich mit Rechtsextremen auf  einer Demo zusammen zu zeigen. Ab und zu hat sie in der Vergangenheit vernünftige Positionen vertreten. Aber nun würde es mich nicht wundern, wenn sie demnächst mit „Bernd“ Höcke eine „Bewegung“ mit sozial nationaler Ausrichtung gründet. Es sollen ja schließlich ab sofort alle Angst vor der „Friedensbewegung“ haben und mit dem Move wäre sie da sicher ganz vorne dabei…

Da ist es wieder, das Putinversteher Totschlagsargument für alle die sich Gedanken über das medial verbreitete offizielle Narrativ hinaus machen.

falsa demonstratio
@20:53 Uhr von MARSCHM

Wagenknecht hat einen konsequenten Schritt gemacht. Gut das sie die Partei verlässt. 

 

Wo haben Sie gelesen, dass sie die Partei verlässt?

 

In dem Artikel, den Sie kommentieren, heißt es nur, dass Sie bei der nächsten Wahl nicht mehr kandidieren will. Sie wird also noch eine Weile im Bundestag sitzen.

GamWalter
Wagenknecht-Partei könnte 19% der Stimmen bekommen

Eine von Sahra Wagenknecht angeführte Partei würden nach einer Erhebung des Meinungsforschungsunternehmens Kantar bis zu 19 Prozent der Befragten wählen. In einer Erhebung für den Focus gab dieser Anteil der Befragten an, sich vorstellen zu können, eine Partei mit Wagenknecht an der Spitze zu wählen, wie das Magazin am Donnerstag berichtete.

Quelle: FR

Wolf1905
@21:00 Uhr von Adeo60

Mit ihrer eigenwilligen Anbiederung an Russland hat sich Frau Wagenknecht politisch isoliert. Ihre Argumentation war nie ganz schlüssig, vielmehr ideologisch angehaucht. Ihr Forderung nach mehr Diplomatie und Verhandlungsbereitschaft zielte immer gegen die NATO, nicht aber gegen Putin. Am Ende musste sie erkennen, dass weder ihre Partei noch die Bevölkerung ihren kruden Thesen folgte. 

.

Natürlich gibt es genügend Menschen aus der Bevölkerung, die ihre „Thesen“ gut finden. Das kriegt man doch bei den Umfragen (v. a. im Bezug auf Waffenlieferungen für die Ukraine) mit, oder?

Aber um es deutlich zu sagen: meine Einstellung ist es nicht, die Frau Wagenknecht bzgl. Waffenlieferungen an die Ukraine vertritt.

Diabolo2704
Passt schon

Zitat von Sysiphos 3 (20:30 Uhr) : "in den Verein passt die ja überhaupt nicht rein"

Warum nicht ? Der Verein spricht sich doch auch gegen eine wirksame Unterstützung der Ukraine aus und die Vereinsvorsitzenden haben sich nicht etwa an der Kernaussage der unsäglichen Demonstration gestört, sondern lediglich an der Enttarnung der Querfront.

CoronaWegMachen
Sahra Wagenknecht sagt sich : Es reicht

Sahra Wagenknecht hat so viel Geld auf dem Konto und bekommt aus der Staatskasse weiterhin viel Geld.

Wieso sollte sie jetzt so weiter machen wie bisher ?

Es ist Zeit für den Ruhestand.

Es reicht als Beschäftigungstherapie im sehr gut bezahltem Rentenalter als Beraterin oder als Publizistin - im Home-Office - z.B. auf einer privaten Luxusyacht - in der Karibik oder so das Luxusleben zu fristen.

fathaland slim
Was ich bei Sahra Wagenknecht nie verstanden habe,

ist, wie sie als jemand, der in der DDR ständig aneckte und die hässliche Seite des „real existierenden Sozialismus“ am eigenen Leibe erfahren musste, nach der Wende derart in stalinistisches Fahrwasser abdriften konnte. Das hat schon was vom Stockholm-Syndrom. 

MehrheitsBürger
21:04 Uhr von Wolf1905 --- Sie wird nichts dergleichen tun

 

Aber ich glaube nicht, dass Frau Wagenknecht tatsächlich eine neue Partei gründet - denke, das Risiko ist ihr zu groß, und warum sollte sie das tun?

Schon ihr Projekt "Aufstehen" war ein Flop. Eine neue Partei würde das ebenso werden. Sie ist die "Grande Dame der Talkshows", aber in die Niederungen der Parteigründungspolitik wird sie kaum einsteigen.

Nun muss ich hier vermutlich nicht erst vorausschicken, dass die Linkspartei keine Partei ist, deren politisches Wohlergehen mir ein Anliegen ist. Aber Frau S.W. wird so oder so kein Verlust für sie sein.

 

Account gelöscht
@21:13 Uhr von falsa demonstratio

Wagenknecht hat einen konsequenten Schritt gemacht. Gut das sie die Partei verlässt. 

 

Wo haben Sie gelesen, dass sie die Partei verlässt?

 

In dem Artikel, den Sie kommentieren, heißt es nur, dass Sie bei der nächsten Wahl nicht mehr kandidieren will. Sie wird also noch eine Weile im Bundestag sitzen.

 

Und selbst, wenn sie die Partei verlässt, würde sie ihr Bundestagsmandat behalten.

berelsbub
@21:10 Uhr von Diabolo2704

... ihre eigene Partei gründen und damit der SED-Fortsetzungspartei soviele Stimmen abnehmen, daß diese überall und dauerhaft sowohl unter der 5%-Hürde bleibt als auch keine Direktmandate mehr bekommt.

Das wird auch ganz ohne neue Partei passieren. Aber ich bin da komplett ihrer Meinung. Die Linke ist so überflüssig, wie die AfD. Und die Wähler beider Parteien häufig mit den selben Problemen und Einstellungen ggü. dem Staat und seiner Ordnung 

Tino Grupalla
Liebe Sara Wagenknecht, ...

... bitte kommen Sie zur AfD.

falsa demonstratio
@21:13 Uhr von GamWalter

Eine von Sahra Wagenknecht angeführte Partei würden nach einer Erhebung des Meinungsforschungsunternehmens Kantar bis zu 19 Prozent der Befragten wählen. In einer Erhebung für den Focus gab dieser Anteil der Befragten an, sich vorstellen zu können, eine Partei mit Wagenknecht an der Spitze zu wählen, wie das Magazin am Donnerstag berichtete.

Quelle: FR

 

Dann würde es aber schwer für die AfD.

Paul1959
@21:14 Uhr von CoronaWegMachen

Sahra Wagenknecht hat so viel Geld auf dem Konto und bekommt aus der Staatskasse weiterhin viel Geld.

Das ist bekanntlich bei allen Politikern so.

 

CoronaWegMachen
@21:00 Uhr von Adeo60

Mit ihrer eigenwilligen Anbiederung an Russland hat sich Frau Wagenknecht politisch isoliert. Ihre Argumentation war nie ganz schlüssig, vielmehr ideologisch angehaucht. Ihr Forderung nach mehr Diplomatie und Verhandlungsbereitschaft zielte immer gegen die NATO, nicht aber gegen Putin. Am Ende musste sie erkennen, dass weder ihre Partei noch die Bevölkerung ihren kruden Thesen folgte. 

Sahra Wagenknecht hat immer an das Gute im Putin geglaubt. Nun ist es Zeit für Sahra Wagenknecht in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen.

Das darf aber auch nicht verwundern ...

artist22
Jetzt soll sie bloß @21:10 Uhr von Diabolo2704

... ihre eigene Partei gründen und damit der SED-Fortsetzungspartei soviele Stimmen abnehmen, daß diese überall und dauerhaft sowohl unter der 5%-Hürde bleibt als auch keine Direktmandate mehr bekommt.

 

Ja, die ewigen Träume der Nachfolger der Zentrumspartei, die immer noch nicht gelernt haben, dass die Hufeisentheorie Murks ist.

Tja, alte deutsche Krankheit  - links steht der Feind

obwohl die Rechten weltweit den ganzen Planeten inzwischen bedrohen.

Und da zähle ich neben Herrn P. aus M. auch einen Herrn E. aus A. dazu, obwohl der gar Nato-Partner ist.

Diabolo2704
Kein Wunder

Zitat von WB0815 (20:57 Uhr) : "Angst vor der „Friedensbewegung“

Wenn ich mir ansehe, was diese Bewegung der Öffentlichkeit als "Frieden" verkaufen will, dann sollte man das auch.

haneu
@21:06 Uhr von MehrheitsBürger

Sahra Wagenknecht und Wladimir Putin teilen sich ihre jeweiligen sowjetischen Bezüge als Gemeinsamkeit.

Putin hat den Untergang der Sowjetunion („größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrunderts“) nie akzeptiert und führt aus nun nationalistischer Motivation revisionistische Kriege.

Wagenknecht hat den Untergang der kommunistischen Utopie nie verwunden und engagierte sich nach der Wende in der „Kommunistischen Plattform“.

Ihre nur scheinbaren ideologischen Gegensätze sind kleiner als die „ererbten“ Gemeinsamkeiten.

Wagenknecht sieht über den nationalistisch-revisionistischen Charakter des Putinismus großzügig hinweg, weil der ehemalige „große Bruder“ noch immer für das emotional höher gewichtete Ziel steht: das anti-westliche Feindbild !

Unter dieser Prämisse erweist sie sich gerne „nützlich“, sei es mit der Parole vom „Wirtschaftskrieg“ gegen RU oder nun mit dem „Manifest“.

 

Schon ein bisschen sehr weit hergeholt ihre Psychanalyse. Passt dazu dass Putin angeblich schon immer böse war

fathaland slim
@21:13 Uhr von GamWalter

Eine von Sahra Wagenknecht angeführte Partei würden nach einer Erhebung des Meinungsforschungsunternehmens Kantar bis zu 19 Prozent der Befragten wählen. In einer Erhebung für den Focus gab dieser Anteil der Befragten an, sich vorstellen zu können, eine Partei mit Wagenknecht an der Spitze zu wählen, wie das Magazin am Donnerstag berichtete.

Quelle: FR

Dann sollte sie wirklich ihre eigene Partei gründen.

Ich bezweifle allerdings, daß diese Umfrage, wie und von wem auch immer sie durchgeführt wurde (ein Kantar-Institut war mir bisher nicht bekannt), die Wirklichkeit tatsächlich abbildet.

Tino Grupalla
@21:16 Uhr von frosthorn

Und selbst, wenn sie die Partei verlässt, würde sie ihr Bundestagsmandat behalten.

Eigentlich müsste sie es abgeben, sie hat kein Direktmandat erkämpft.

falsa demonstratio
@21:17 Uhr von Paul1959

Sahra Wagenknecht hat so viel Geld auf dem Konto und bekommt aus der Staatskasse weiterhin viel Geld.

Das ist bekanntlich bei allen Politikern so.

 

Mir ist das nicht bekannt.

 

Sie können das sicherlich erläutern.

Neutrale Stimme
@20:29 Uhr von NieWiederAfd



Ob sie die Größe hat, sich für ihre Lautsprecherfunktion für Kremlpropaganda bei den geschundenen Frauen, Kindern und Männern zu entschuldigen, bezweifle ich.

 

gez. NieWiederAfd 

Jetzt uebertreiben Sie mal nicht. Wagenknecht setzt sich fuer eine friedliche Loesung ein un vertreibt keine Propaganda.

Nur weil man nicht ihrer Meinung ist, heisst das noch lange nicht das man ein Putin Versteher oder Kremelpropagandanist ist. 

fathaland slim
@21:17 Uhr von Paul1959

@21:14 Uhr von CoronaWegMachen

Sahra Wagenknecht hat so viel Geld auf dem Konto und bekommt aus der Staatskasse weiterhin viel Geld.

Das ist bekanntlich bei allen Politikern so.

 

Ach Kinners, ich bitte euch...

CoronaWegMachen
@21:13 Uhr von GamWalter

Eine von Sahra Wagenknecht angeführte Partei würden nach einer Erhebung des Meinungsforschungsunternehmens Kantar bis zu 19 Prozent der Befragten wählen. In einer Erhebung für den Focus gab dieser Anteil der Befragten an, sich vorstellen zu können, eine Partei mit Wagenknecht an der Spitze zu wählen, wie das Magazin am Donnerstag berichtete.

Quelle: FR

Na ja ... es gibt auch noch andere politische Meinungen.

Frau Wagenknecht hat da wohl in der Vergangenheit die falsche Richtung der Meinung gewählt.

Aber auch schön wenn sie sich selber treu geblieben ist.

artist22
Das hat Bernd Höcke ;-) @21:16 Uhr von Tino Grupalla

... bitte kommen Sie zur AfD.

 

schon gefordert.

Passen würde es.

Neutrale Stimme
@20:30 Uhr von fathaland slim

Frau Wagenknecht tut damit der linken Idee einen großen Gefallen. Sie gibt der Partei damit die Chance, sich selbst wiederzufinden und sich vom linksautoritären Ballast zu befreien. Der Stalinismus gehört ins Museum und nicht in das Parlament eines demokratischen Staates. Einer Partei-Neugründung gebe ich wenig Chancen. Die AfD gibt es ja schon.

Ich denke das dies eher zu lasten der LINKE gehen wird. Bin ja mal gespannt was Wagenknecht fuer die Zukunft geplant hat. 

Adeo60
@21:14 Uhr von Wolf1905

Frau Wagenknecht wetterte ja nicht nur gegen Waffenlieferungen an die UKR.  Sie geißelte auch die Sanktionen gegen RUSS. In dieser Gemengelage, der letztlich Ausdruck eine tief verwurzelten Antiamerikanismus war, war sie letztlich isoliert.

Tino Grupalla
@21:13 Uhr von GamWalter

Eine von Sahra Wagenknecht angeführte Partei würden nach einer Erhebung des Meinungsforschungsunternehmens Kantar bis zu 19 Prozent der Befragten wählen. In einer Erhebung für den Focus gab dieser Anteil der Befragten an, sich vorstellen zu können, eine Partei mit Wagenknecht an der Spitze zu wählen, wie das Magazin am Donnerstag berichtete.

Ob sie die Partei dann wirklich wählen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich hätte mit auch immer vorstellen können, ein berühmter Sänger zu werden.

Nettie
@20:30 Uhr von fathaland slim

Frau Wagenknecht tut damit der linken Idee einen großen Gefallen.

Weil sie damit nicht länger zu ihrer Perversion beiträgt.

Sie gibt der Partei damit die Chance, sich selbst wiederzufinden und sich vom linksautoritären Ballast zu befreien. Der Stalinismus gehört ins Museum und nicht in das Parlament eines demokratischen Staates.

Und im Museum in die Abteilung 'Angst und Schrecken' (neuzeitlicher Ausdruck: Terror). Aber dahin - ins Museum - gehört meiner Meinung nach jede Art von politischer Ideologie hin. Genauso, wie ich Parteien im digitalen Zeitalter mit seinen Möglichkeiten (wenn auch deren freie Nutzung aus Macht- bzw. 'parteiischen' Interessen von den Vertretern ebendieser Ideologien unter dem Vorwand der angeblichen Notwendigkeit zu deren 'Verteidigung' gerade in von Autokraten beherrschten Ländern weitgehend unterbunden wird). Und 'Parteien' - deren Wesensmerkmal Ab- bzw. Ausgrenzung ist - sowieso (dies zu

Einer Partei-Neugründung gebe ich wenig Chancen. Die AfD gibt es ja schon.)

haneu
@21:14 Uhr von fathaland slim

ist, wie sie als jemand, der in der DDR ständig aneckte und die hässliche Seite des „real existierenden Sozialismus“ am eigenen Leibe erfahren musste, nach der Wende derart in stalinistisches Fahrwasser abdriften konnte. Das hat schon was vom Stockholm-Syndrom. 

Es würde mich schon interessieren woran Sie das Abdriften in stalinistisches Fahrwasser festmachen. Beispiele?

Anna-Elisabeth
@20:30 Uhr von Werner Ehlert

Ich bin mit meiner Meinung mitunter in einem Dissenz zu den Ansichten von Frau Wagenknecht, aber sie ist definitiv eine Stimme, die auch Unbequemes thematisiert.

So ist es. Aber genau das ist es auch, was ihr jetzt um die Ohren fliegt. Die Kritik an der eigenen Partei fand ich mehr als gerechtfertigt. Es waren genau diese Kritikpunkte, die mich davon abgehalten haben, die LINKE zu wählen. Zu abgehoben, zu weltfremd.

Ich reduziere sie nicht nur auf ihre derzeitige Position zum Krieg in der Ukraine.

Die teile ich auch nicht. Aber den Vorwurf des Stalinismus (hier im Forum) finde ich - milde formuliert - unangebracht. 

Zu den Unterzeichnern des "Manifest für den Frieden" gehören etwa Martin Sonneborn, Chef der Satire-Partei Die Partei, oder auch die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, der CSU-Politiker Peter Gauweiler, die Grünen-Politikerin Antje Vollmer und der Sänger Reinhard Mey.

Alles Stalinisten? 

Diabolo2704
Die Hypothe ist immer noch da

Zitat von fathaland slim (21:02 Uhr) : "Weswegen die Linke ja auch eine ganz andere Partei geworden ist und sich von dieser historischen Hypothek befreit hat."

Niiieemand hat die Absicht, die gleiche SED zu bleiben - man behält bloß ihr Vermögen, ihre Organisation, die Mitglieder und Wähler, gibt sich einen potemkinsch-demokratischen Anstrich, einen neuen Namen und nach einem vernebelnden juristischen Taschenspielertrick die Imitation einer Neugründung ....

Die historische Hypothek wird solange an allen SED-Fortsetzungsorganisationen kleben bleiben, bis diese Partei endgültig uns ersatzlaos aufgelöst wird.

german-canadian
@21:20 Uhr von fathaland slim

Eine von Sahra Wagenknecht angeführte Partei würden nach einer Erhebung des Meinungsforschungsunternehmens Kantar bis zu 19 Prozent der Befragten wählen. In einer Erhebung für den Focus gab dieser Anteil der Befragten an, sich vorstellen zu können, eine Partei mit Wagenknecht an der Spitze zu wählen, wie das Magazin am Donnerstag berichtete.

Quelle: FR

Dann sollte sie wirklich ihre eigene Partei gründen.

Ich bezweifle allerdings, daß diese Umfrage, wie und von wem auch immer sie durchgeführt wurde (ein Kantar-Institut war mir bisher nicht bekannt), die Wirklichkeit tatsächlich abbildet.

Kantar hieß früher Emnid:

CoronaWegMachen
Sahra Wagenknecht ist bald weg :

Was wird aus "DIE LINKE" ?



Derzeit wirkt diese Partei in den Wahlen immer so gründlich Glanz los.



Gibt es noch Hoffnung diese Partei ohne Sahra Wagenknecht und wenn ja wie ?

haneu
@21:21 Uhr von artist22

... bitte kommen Sie zur AfD.

 

schon gefordert.

Passen würde es.

Nein,das ist wohl eine primitive Unterstellung

Account gelöscht
Ein guter Endschluss

von Frau Wagenknecht sich aus der Politik zurück zuhalten.Raus aus der Partei Die Linke ,denn da passt sie mit ihren Fachwissen eigentlich nicht rein.Sie soll sich mit Oskar einen schönen Lebens Abend machen,Geld müssten beide ja genug haben.Weltreisen oder Segeljacht, und von Zeit zu Zeit eine Beratung abgeben,damit es nicht ganz langweilig wird.Sie werden es schon machen.

MehrheitsBürger
Sie hat sich zu oft "geirrt"

 

Wagenknecht interpretierte die Stalinzeit als „die Überwindung von Elend, Hunger, Analphabetismus, halbfeudalen Abhängigkeiten und schärfster kapitalistischer Ausbeutung“.

Um dann nachzuschieben:

„Sieg über Hitlers Heere, die Zerschlagung des deutschen und europäischen Faschismus sowie die Ausweitung sozialistischer Gesellschaftsverhältnisse über den halben europäischen Kontinent“.

https://www.tagesspiegel.de/meinung/linke-leugner-7067008.html

Das und noch etliche andere "Einschätzungen" tat sie später als Irrtümer (oder Teil ihrer Entwicklung ) ab.

Das Problem ist: sie irrt sich mit großer Regelmäßigkeit, wie auch jetzt wieder mit dem "Manifest".

Sie darf sich das leisten, die Welt kann sich das nicht leisten.

 

fathaland slim
@21:12 Uhr von haneu

@20:57 Uhr von WB0815

Leider ist Frau Wagenknecht nun ganz offen abgedriftet ins Lager der Putinversteher und hat kein Problem damit, sich mit Rechtsextremen auf  einer Demo zusammen zu zeigen. Ab und zu hat sie in der Vergangenheit vernünftige Positionen vertreten. Aber nun würde es mich nicht wundern, wenn sie demnächst mit „Bernd“ Höcke eine „Bewegung“ mit sozial nationaler Ausrichtung gründet. Es sollen ja schließlich ab sofort alle Angst vor der „Friedensbewegung“ haben und mit dem Move wäre sie da sicher ganz vorne dabei…

Da ist es wieder, das Putinversteher Totschlagsargument für alle die sich Gedanken über das medial verbreitete offizielle Narrativ hinaus machen.

Ich kann mir kaum ein ärgeres Totschlagargument als „ medial verbreitetes offizielles Narrativ“ vorstellen.

Tino Grupalla
@21:21 Uhr von Neutrale Stimme

Jetzt uebertreiben Sie mal nicht. Wagenknecht setzt sich fuer eine friedliche Loesung ein un vertreibt keine Propaganda.

Sie setzt sich für eine Unterwerfung der Ukraine ein. Und was soll das sein außer Propaganda?

Nur weil man nicht ihrer Meinung ist, heisst das noch lange nicht das man ein Putin Versteher oder Kremelpropagandanist ist. 

Putin reibt sich die Hände und lacht sich ins Fäustchen über diese Veranstaltung da letztes Wochenende.

Diabolo2704
Untergehakt

Zitat von frosthorn (21:06 Uhr) : "Untergehakt mit Boris Palmer hat sie einen kaum verhohlenen fremdenfeindlichen Kurs eingeschlagen."

Es war eben nicht alle schlecht.

Account gelöscht

Für mich war die Rede Wagenknechts auf dieser skurrilen Friedensdemo eher eine Abrechnung einer 14 Jahre lang abgelehnten Marxistin. Daher ist ihr jetziger Entschluss nur eine logische Konsequenz. Ihre Karriere ist spätestens jetzt ein Trümmerhaufen. Wem der systematische Angriff auf zivile Infrastruktur und die Zivilisten selber nicht Beleg genug ist, wer der mörderische Aggressor ist, hat auf einer politischen Bühne nichts verloren!

falsa demonstratio
@21:25 Uhr von Anna-Elisabeth

. Aber den Vorwurf des Stalinismus (hier im Forum) finde ich - milde formuliert - unangebracht. 

Zu den Unterzeichnern des "Manifest für den Frieden" gehören etwa Martin Sonneborn, Chef der Satire-Partei Die Partei, oder auch die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, der CSU-Politiker Peter Gauweiler, die Grünen-Politikerin Antje Vollmer und der Sänger Reinhard Mey.

Alles Stalinisten? 

 

Wer hat die Bezeichnung "Stalinistin" auf das Manifest und seine Untrrzeichner bezogen?

DeHahn
Diese Dame ist eben was ganz besonderes!

Dieser gestanzte Sprachstil und diese hochnäsige Attitüde schienen mir schon immer nicht passend zu einer sogenannten Arbeiterpartei. Sie sah sich wohl auf Augenhöhe mit Lenin sowie Marx und Engels, aber das hat keiner so richtig bemerkt!

mito11
@20:42 Uhr von ZZTop

Frau Wagenknecht sollte eine neue Partei gründen: Die Populisten. Da wird sie bestimmt viele Anhänger finden. Denn Populismus kommt von Polemik und pöbeln. Viel mehr war es nicht was wir in den letzten Jahren von ihr gehört haben.

100% Zustimmung

Anna-Elisabeth
@21:23 Uhr von Tino Grupalla

Eine von Sahra Wagenknecht angeführte Partei würden nach einer Erhebung des Meinungsforschungsunternehmens Kantar bis zu 19 Prozent der Befragten wählen. In einer Erhebung für den Focus gab dieser Anteil der Befragten an, sich vorstellen zu können, eine Partei mit Wagenknecht an der Spitze zu wählen, wie das Magazin am Donnerstag berichtete.

Ob sie die Partei dann wirklich wählen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich hätte mit auch immer vorstellen können, ein berühmter Sänger zu werden.

Und Sie meinen, bei einer repäsentativen Befragung in der Bevölkerung, würden 19 Prozent Ihre persönliche Selbsteinschätzung teilen?

Tino Grupalla
@21:25 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Ich reduziere sie nicht nur auf ihre derzeitige Position zum Krieg in der Ukraine.

Die teile ich auch nicht. Aber den Vorwurf des Stalinismus (hier im Forum) finde ich - milde formuliert - unangebracht.

Die Kriegstreiberei in Russland erinnert an den Angriffskrieg Deutschlands auf die Sowjetunion. Das ignoriert diese Dame völlig.

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