Arbeiter im US-Werk von BMW in Spartanburg

Ihre Meinung zu US-Subventionen: Deutsche Konzerne zieht es in die USA

Der "Inflation Reduction Act", der Milliardenhilfen für Klima-Technologien vorsieht, verleitet immer mehr deutsche Unternehmen zu Investitionen in den USA. Lässt sich Europa aus Sorge um Jobverluste auf einen Subventionswettlauf ein?

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136 Kommentare

Kommentare

Opa Klaus
Und leider nicht nur USA

BASF will in De mehr als 7000 Stellen abbauen, da intensiv in den Produktionsstandort China investiert wird. Eine traurige Entwicklung, welche nicht zu leugnen ist. Es steht mir nicht zu, Schuldige für diese Entwicklung zu benennen. Meine persönliche Meinung hierzu habe ich natürlich schon. 

wenigfahrer
War doch

schon seit Monaten zu sehen, preiswerter Strom,Gas und Kraftstoff, dazu noch hohe Zuschüsse vom Staat.

Also lohnt es sich dort zu produzieren und dann ganz ökologisch über das große Wasser nach Deutschland oder Europa zu bringen.

Und im Land selber kann ja auch ohne Zölle eine Menge umgesetzt werden, andere haben dann auch noch auf der Gegenseite in China große Werke gebaut, wo man auch noch günstig produzieren kann, Auflagen gibt auch nicht viele.

War eigentlich abzusehen das etwas in der Richtung passiert, wenn dann noch Zollfrei werden sollte wie schon mal angedacht, Freihandelszone, dann lohnt es sich noch doppelt.

Hat aber auch einen Vorteil, alles was außerhalb produziert wird, braucht keine Energieträger bei uns und spart CO2, so erreichen wir die Ziele schneller.

Und fertige Artikel oder Waren fehlen uns auch nicht, freiwerdende Arbeitsplätze können den Arbeitskräftemangel reduzieren.

bolligru
Energiepreise sind entscheidend

 

 

"Schon die hohen Energiepreise seien ein Standortnachteil, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen"

 

 

Es geht immer ausschließlich um Gewinnmaximierung, weiter nichts.

 

In einer globalisierten Welt wird jedes Umternehmen dort investieren, wo die Rahmenbedingungen die besten sind. Da bei uns die Energiepreise dank der Sanktionspolitik mittlerweile 10X so hoch sind wie in den USA (Gas), dazu die Steuern niedriger als bei uns, die Umweltauflagen deutlich investiionsfreundlicher als in Europa, ist die Entscheidung für Unternehmen leicht. Hinzu kommt, daß es in Europs zwar mehr als genug junge Leute gibt, nicht aber Fachkräfte.

Irgendwann wird ein Punkt erreicht sein, wo hierzulande unser Sozialsystem zusammenbricht, denn das will durch Produktion finanziert sein.

 

 

Jetzt endlos zu subventionieren ist ebenfalls sinnlos, denn günstiger als in den USA mit ihren günstigen Energiekosten wird es nie sein können.

Nettie
Der Zweck heiligt nicht jedes Mittel - aber einige schon

"Der "Inflation Reduction Act", der Milliardenhilfen für Klima-Technologien vorsieht, verleitet immer mehr deutsche Unternehmen zu Investitionen in den USA"

Wohl (hoffentlich) weniger wegen des Geldes selbst als wegen der besseren Aussicht, dieses auf sinnvolle Weise erwirtschaften zu können.

"Lässt sich Europa aus Sorge um Jobverluste auf einen Subventionswettlauf ein?"

Wie schon gesagt: Der Zweck heiligt zwar nicht jedes Mittel, aber in diesem Fall und vor dem Hintergrund der derzeitigen 'Regelsysteme' in der globalen Wirtschaft scheinen Subventionen hier Sinn zu machen. Weil sie letztlich nicht nur einigen, sondern allen zugute kommen.

Account gelöscht
Könnte es sein

das die Investitionen Bedingungen besser sind in USA als in EU ? Diese Frage stelle ich mir.

Izmi
Werte

Soweit mir bekannt, geht es in dem Wettrennen in die USA auch um US-interne Vorschriften, vorzugsweise in den USA produzierte Teile und Waren zu subventionieren. Es ist also so, dass die Fördertöpfe sich für "ausländische" (in diesem Fall EU-) Erzeugnisse nicht öffnen bzw. diese nicht verbaut sein dürfen. Das scheint mir die eigentliche Ursache für die Produktionsverlagerung: massiver Protektionismus im Rahmen der "wertebasierten Weltordnung"...

fathaland slim
@14:20 Uhr von Opa Klaus

BASF will in De mehr als 7000 Stellen abbauen, da intensiv in den Produktionsstandort China investiert wird.

Sie meinen, das eine würde das andere bedingen?

Eine traurige Entwicklung, welche nicht zu leugnen ist. Es steht mir nicht zu, Schuldige für diese Entwicklung zu benennen.

Warum nicht?

Meine persönliche Meinung hierzu habe ich natürlich schon. 

Und warum äußern Sie sie dann nicht?

 

werner1955
zieht es in die USA

Logisch.

Wer will denn auch in diesem Land noch Investieren. Alles wird reglementiert, Verboten.

Bauer Tom
@14:21 Uhr von wenigfahrer

schon seit Monaten zu sehen, preiswerter Strom,Gas und Kraftstoff, dazu noch hohe Zuschüsse vom Staat.

Also lohnt es sich dort zu produzieren und dann ganz ökologisch über das große Wasser nach Deutschland oder Europa zu bringen.

Und im Land selber kann ja auch ohne Zölle eine Menge umgesetzt werden, andere haben dann auch noch auf der Gegenseite in China große Werke gebaut, wo man auch noch günstig produzieren kann, Auflagen gibt auch nicht viele.

War eigentlich abzusehen das etwas in der Richtung passiert, wenn dann noch Zollfrei werden sollte wie schon mal angedacht, Freihandelszone, dann lohnt es sich noch doppelt.

"Hat aber auch einen Vorteil, alles was außerhalb produziert wird, braucht keine Energieträger bei uns und spart CO2, so erreichen wir die Ziele schneller."

Ich hoffe, das war ironisch gemeint!??

 

 

mispel

Statt der zugesagten 6,8 Milliarden Euro ist nun von zehn Milliarden Euro die Rede, die man benötige.

 

Es ist die Rede von 10.000 Arbeitsplätzen. Das wären eine Million pro Arbeitsplatz. Da muss man sich wirklich die Frage stellen, ob das sinvoll ist, oder ob das Geld nicht sinnvoller investiert werden kann.

 

Darüber hinaus wirken sich natürlich auch die hohen Energiekosten auf die Investitionsentscheidungen aus. Aber das war ja politisch so gewollt.

Account gelöscht
US-Sbventionen: Deutsche Firmen zieht es in die USA....

Gemeint sind die Mittel aus dem Inflation Reduction Act (IRA). Natürlich lockt das europäische Firmen an. Dann sind da noch die Entwicklung der Energiepreise, als Folge der Sanktionen und Gegensanktionen. Die Gaspreise hier sind zwar zum Jahresende 2022 deutlich gesunken. Aber immer noch rund sechsmal so hoch wie im Durchschnitt der letzten zehn Jahre und mehr als viermal so hoch wie in den USA. Und so könnte die Bundesrepublik zum Industriemuseum werden. Wer ruiniert wen ?

Auch innerhalb der EU könnten sich Widersprüche anbahnen, da sich in Reaktion auf das US-Subventionsprogramm nur Frankreich und Deutschland entsprechende Subventionen für ihre Unternehmen leisten könnten.

Nach einer Befragung denkt jedes fünfte Unternehmen über eine Verlagerung ins Ausland nach (Deutsche Wirtschaftsnachrichten).

fathaland slim
Aus dem Artikel

" Egal ob der Bau von Elektroautos, Wasserstoffproduktion oder Metallrecycling - großzügige Subventionen locken vor allem Unternehmen mit klimafreundlichen Technologien in die USA. Mit dem "Inflation Reduction Act" fördert die Regierung von US-Präsident Joe Biden klimafreundliche Investitionen in den Vereinigten Staaten mit der enormen Summe von insgesamt 430 Milliarden Dollar."

Und ich dachte immer, die Fokussierung auf klimafreundliche Technologien sei ein typisch deutscher Irrweg, und Wasserstoff sei sowieso nicht zukunftsfähig. Außerdem ziehen Subventionen lediglich den Bürgern ihr hart verdientes Geld aus der Tasche.

Zumindest durfte ich das hier immer wieder lesen.

werner1955
@14:20 Uhr von Opa Klaus

BASF will in De mehr als 7000 Stellen abbauen, da intensiv in den Produktionsstandort China investiert wird. Eine traurige Entwicklung, welche nicht zu leugnen ist. Es steht mir nicht zu, Schuldige für diese Entwicklung zu benennen. Meine persönliche Meinung hierzu habe ich natürlich schon. 

Also ich nehmen mir diese Recht.

In unsere Land wird nur von Abgaben, Steruern und Alimntierung gesprochen. Seit Jahren reden wir immer von mehr Augaben ohne das die arbeitnehmer etwas davon haben. Und wenn Sie persönlich Teilhabe und Inflationsausgleich fordern werden Sie von den AG abgespeist,



Persönliche Leistungen und  Qualifikation werden durch hohe Abgaben unsinnig. Dafür steigt teilhaben und alimntierung von vieln anderen ommer weiter.

gman
"verleitet"

"verleitet immer mehr deutsche Unternehmen zu Investitionen in den USA. "

 

Es sind nüchterne betriebswirtschaftlich notwendige Entscheidungen, das macht kein verantwortlicher Vorstand oder Geschäftsführer aus purer Lust und Laune. Es geht um Nachhaltigkeit, Existenzsicherung!

 

Deutschland mit der letzten Generation kümmert sich dagegen um Öko, Bio, Veganismus, AKW-, KKW-Abschaltung, Gas weg, Kohle weg, Öl weg, um Klimakleber -aktivisten, nicht verwechseln mit Klimatologie. Lösungswillen mit Bildung, Forschung, Wissenschaft, Technik stehen zunehmend im Abseits.





Nicht nur in den USA wird investiert, weltweit wird ausgelagert und direkt oder indirekt investiert.

 

Eben kam die Meldung, dass der Chiphersteller Infineon sein Geschäft mit einem Zukauf in Kanada vergrößern will. Der in Ottawa ansässige Halbleiterhersteller GaN Systems soll für 830 Mio- US$  übernommen werden.

... und so geht es (leider) weiter! Streiks helfen dabei ungemein.

sosprach
Subventionen

Es deutet auf ein wirklich gutes Verhältnis mit den USA hin. Ein Hoch auf den freien Handel. Wurde Airbus nicht vor allzu langer Zeit verklagt wegen ang. zu hohen Subventionen?

Während Europa finanziell wegen des  Ukrainekonflikt ausblutet, Sanktionen v.a. sie selbst trifft zum Vorteil zu USA wo wir jetzt teures LNG- Gas  und Waffen kaufen. Nächst Sanktionen gegenüber China dann kann D. einpacken. 

 

 

fathaland slim
@14:29 Uhr von Izmi

Soweit mir bekannt, geht es in dem Wettrennen in die USA auch um US-interne Vorschriften, vorzugsweise in den USA produzierte Teile und Waren zu subventionieren. Es ist also so, dass die Fördertöpfe sich für "ausländische" (in diesem Fall EU-) Erzeugnisse nicht öffnen bzw. diese nicht verbaut sein dürfen. Das scheint mir die eigentliche Ursache für die Produktionsverlagerung: massiver Protektionismus im Rahmen der "wertebasierten Weltordnung"...

Inwiefern kommt hier jetzt, in diesem Zusammenhang, eine wertebasierte Weltordnung ins Spiel? Es geht hier um Geld. Meinen Sie das mit Werten? Der Begriff ist ja sehr vieldeutig.

Opa Klaus
@14:28 Uhr von schiebaer45

das die Investitionen Bedingungen besser sind in USA als in EU ? Diese Frage stelle ich mir.

Offensichtlich ist es an dem. Fakt ist dass die USA durch Subventionen und billige Energie massiv Großunternehmen aus Deutschland abwerben. Wenn ich jetzt zynisch wäre, würde ich behaupten, dass sich die USA davon keine wirtschaftlichen Vorteile verspricht, sondern rein freundschaftlich handelt. Aber Zynismus liegt mir natürlich fern. 

 

Wolf1905

Es ist völlig nachvollziehbar, wenn deutsche Firmen, wie im Artikel beschrieben, in den USA Werke bauen bzw. erweitern (BMW). Ich nehme nur mal das Beispiel BMW: als Autohersteller in D von den Anhängern der Grünen verschrien, forschen sie als einziger großer deutscher Automobilhersteller auch in der Wasserstofftechnologie; VW setzt voll auf die E-Technik, was den Grünen natürlich viel besser gefällt. Wenn das Zukunft hat, worauf BMW  mit setzt, haben sie in den USA einen großen Absatzmarkt. In Spartanburg „BMW made in USA“ ist für amerikanische Käufer ein top-Kriterium!

D, eingebunden in der trägen EU Bürokratie, kann froh sein, Firmen wie beschrieben zu haben, die in den USA hoffentlich profitabel arbeiten.

Jimi58
@14:28 Uhr von schiebaer45

das die Investitionen Bedingungen besser sind in USA als in EU ? Diese Frage stelle ich mir.

Es geht nur so lange, bis das Klima in den USA noch schlimmer umschlägt.

Seebaer1
Da kann man nichts machen...

So, jetzt sind wir alle ganz überrascht. Oder tun wenigstens so.

Aus, ich sag mal ,verschiedenen Gründen, haben sich bei uns die Rahmenbedingungen für die Herstellung gewisser Industrieprodukte signifikant verschlechtert.

Da können aber die Amerikaner nichts dafür. Die haben vermutlich einfach Gläck gehabt.

Francis Ricardo
Ich denke es sind nicht nur die Subventionen

Wir sorgen auch mit den Rahmenbedingungen dafür, das die De Industrialisierung voranschreitet. 

Ich denke das ist auch das größere Problem an der Sache. 

Bauer Tom
@14:30 Uhr von fathaland slim

BASF will in De mehr als 7000 Stellen abbauen, da intensiv in den Produktionsstandort China investiert wird.

Sie meinen, das eine würde das andere bedingen?

Eine traurige Entwicklung, welche nicht zu leugnen ist. Es steht mir nicht zu, Schuldige für diese Entwicklung zu benennen.

"Warum nicht?"

Ich denke, dass Opa Klaus keine Schuldigen bennennen will bevor er alle Fakten und Hintergruende zu dem Thema  kennt. Ganz im Gegenteil zu einigen Schnellschuss Foristen hier, nicht wahr CR?

Ich halte das fuer bedacht und weise.

Meine persönliche Meinung hierzu habe ich natürlich schon. 

Und warum äußern Sie sie dann nicht?

 

 

Werdaswissenwill

Ja die Sanktionen wirken früher oder Später! Einen Subventionswettstreit kann die USA entspannt entgegenblicken! Energiepreise sage ich da nur! Man hatte die Wahl zwischen Pest oder Cholera! Was soll man von den USA denken denen alle Trümpfe in die Hand spielen und nun noch die Industrie aus der EU zieht! Vera.... vera.... EU! 

Izmi
@14:38 Uhr von gman

"verleitet immer mehr deutsche Unternehmen zu Investitionen in den USA. "

Es sind nüchterne betriebswirtschaftlich notwendige Entscheidungen, das macht kein verantwortlicher Vorstand oder Geschäftsführer aus purer Lust und Laune. Es geht um Nachhaltigkeit, Existenzsicherung!

Deutschland mit der letzten Generation kümmert sich dagegen um Öko, Bio, Veganismus, AKW-, KKW-Abschaltung, Gas weg, Kohle weg, Öl weg, um Klimakleber -aktivisten, nicht verwechseln mit Klimatologie. Lösungswillen mit Bildung, Forschung, Wissenschaft, Technik stehen zunehmend im Abseits.

Ganz nüchtern betrachtet ist es natürlich vom betriebswirtschaftlichen Standpunkt aus sinnvoll, die Welt untergehen zu lassen, weil das dem einzelnen Betrieb Kosten spart. Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang doch eher volkswirtschaftlich oder besser noch makroökonomisch denken. Dann erhalten Öko, Bio, Veganismus, AKW-, KKW-Abschaltung, Gas weg, Kohle weg, Öl weg und Klimakleber -aktivisten vielleicht eine neue Bedeutung.

Armagedon
Schon interessant

dass diese US-Förderungen nicht verengt sind auf Stromproduktion mit Wind und Solar, sondern auch chemische Industrie und andere anziehen. Die Definition von umweltfreundlicher Industrie steht noch aus.

fathaland slim
@14:25 Uhr von bolligru

Es geht immer ausschließlich um Gewinnmaximierung, weiter nichts.

 

In einer globalisierten Welt wird jedes Umternehmen dort investieren, wo die Rahmenbedingungen die besten sind. 

Das sind ziemlich banale Erkenntnisse, oder?

 

 Da bei uns die Energiepreise dank der Sanktionspolitik mittlerweile 10X so hoch sind wie in den USA (Gas),  

Sie sind nicht auf dem laufenden. Die Gaspreise in Europa sind in den letzten Monaten dramatisch gefallen. Näheres zum Energiekostenvergleich und den Gründen für die unterschiedlichen Preise hier:

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/warum-sind-gas…

dazu die Steuern niedriger als bei uns, die Umweltauflagen deutlich investiionsfreundlicher als in Europa, ist die Entscheidung für Unternehmen leicht.

Abgesehen davon, daß Ihre Aussage nicht stimmt, würden Sie denn für geringere Umweltauflagen plädieren? Niedrigere Unternehmenssteuern?

Opa Klaus
@14:21 Uhr von wenigfahrer

schon seit Monaten zu sehen, preiswerter Strom,Gas und Kraftstoff, dazu noch hohe Zuschüsse vom Staat.

Also lohnt es sich dort zu produzieren und dann ganz ökologisch über das große Wasser nach Deutschland oder Europa zu bringen.

Und im Land selber kann ja auch ohne Zölle eine Menge umgesetzt werden, andere haben dann auch noch auf der Gegenseite in China große Werke gebaut, wo man auch noch günstig produzieren kann, Auflagen gibt auch nicht viele.

War eigentlich abzusehen das etwas in der Richtung passiert, wenn dann noch Zollfrei werden sollte wie schon mal angedacht, Freihandelszone, dann lohnt es sich noch doppelt.

Hat aber auch einen Vorteil, alles was außerhalb produziert wird, braucht keine Energieträger bei uns und spart CO2, so erreichen wir die Ziele schneller.

Und fertige Artikel oder Waren fehlen uns auch nicht, freiwerdende Arbeitsplätze können den Arbeitskräftemangel reduzieren.

Arbeitslose Chemiewerker als Pflegekräfte? Also ich weiß nicht.. 

 

Paul1959

In den USA wie auch in anderen Ländern ist die die Energie auch deutlich günstiger.

Umso mehr Unternehmen Deutschland verlassen, umso schneller erreichen wir unser Co2 Ziel.

Winni-ed
@14:20 Uhr von Opa Klaus

BASF will in De mehr als 7000 Stellen abbauen, da intensiv in den Produktionsstandort China investiert wird. Eine traurige Entwicklung, welche nicht zu leugnen ist. Es steht mir nicht zu, Schuldige für diese Entwicklung zu benennen. Meine persönliche Meinung hierzu habe ich natürlich schon. 

Ich hoffe, BASF wacht nicht ebenso unsanft in China auf wie mit dem Projekt Winterhall.

Cosmopolitan_Citizen
Industriepolitik bekommt in den Staaten eine strategische ...

 

Bedeutung zurück, während sie lange Zeit als staatlicher Interventionismus galt, der sich über den Markt stellt.

Bidens Programme sind offensiv auf staatliche Investitionen plus einen Pull-Effekt für private Unternehmen ausgerichtet.

Für Europa rächt sich die Ablehnung von TTIP …

die sich symbolisch an der Chlor-Hühnchen Hysterie festmachte. Kritische Mineralien müssen ab 2027 zu 80 % aus den U.S.A. oder aus Staaten, die ein Freihandelsabkommen mit den U.S.A. haben, kommen. Das hat die EU verpasst.

Nach jetzigem Stand werden  selbst PKW von US-Tochterfirmen deutscher Mutterkonzerne, die ihre Autos samt Batterien in den USA montieren aufgrund der Vorschriften zu den kritischen Mineralien und wegen der Preis- und Einkommensgrenzen nicht unter die Förderung fallen.

Allerdings gibt es keine Grund zur Panik …

zumal Deutschland von den Nachfrage-Impulsen durch die vorausgegangenen Investitionspakete der U.S. Administration schon merklich profitiert hat. Das muss abgewogen werden.

 

AuroRa
@14:31 Uhr von werner1955

Logisch.

Wer will denn auch in diesem Land noch Investieren. Alles wird reglementiert, Verboten.

Wenn dem so wäre, dürften Sie Ihre Meinung nicht teilen. Hauptsache meckern. 

fathaland slim
@14:46 Uhr von Werdaswissenwill

Ja die Sanktionen wirken früher oder Später! Einen Subventionswettstreit kann die USA entspannt entgegenblicken! Energiepreise sage ich da nur! Man hatte die Wahl zwischen Pest oder Cholera! Was soll man von den USA denken denen alle Trümpfe in die Hand spielen und nun noch die Industrie aus der EU zieht! Vera.... vera.... EU! 

Ihr Jubel ist verfrüht. Die Gaspreise in Europa sind mittlerweile wieder auf Vorkriegsniveau. Was mit zeitlicher Verzögerung auch auf die Endverbraucherpreise durchschlagen wird.

Izmi
@14:38 Uhr von fathaland slim

 Das scheint mir die eigentliche Ursache für die Produktionsverlagerung: massiver Protektionismus im Rahmen der "wertebasierten Weltordnung"...

Inwiefern kommt hier jetzt, in diesem Zusammenhang, eine wertebasierte Weltordnung ins Spiel? Es geht hier um Geld. Meinen Sie das mit Werten? Der Begriff ist ja sehr vieldeutig.

Sehen Sie wirklich einen Unterschied zwischen "es geht hier um Geld" und der viel beschworenen "wertebasierten Weltordnung"? Wirklich?

Opa Klaus
@14:47 Uhr von Izmi

"verleitet immer mehr deutsche Unternehmen zu Investitionen in den USA. "

Es sind nüchterne betriebswirtschaftlich notwendige Entscheidungen, das macht kein verantwortlicher Vorstand oder Geschäftsführer aus purer Lust und Laune. Es geht um Nachhaltigkeit, Existenzsicherung!

Deutschland mit der letzten Generation kümmert sich dagegen um Öko, Bio, Veganismus, AKW-, KKW-Abschaltung, Gas weg, Kohle weg, Öl weg, um Klimakleber -aktivisten, nicht verwechseln mit Klimatologie. Lösungswillen mit Bildung, Forschung, Wissenschaft, Technik stehen zunehmend im Abseits.

Ganz nüchtern betrachtet ist es natürlich vom betriebswirtschaftlichen Standpunkt aus sinnvoll, die Welt untergehen zu lassen, weil das dem einzelnen Betrieb Kosten spart. Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang doch eher volkswirtschaftlich oder besser noch makroökonomisch denken. Dann erhalten Öko, Bio, Veganismus, AKW-, KKW-Abschaltung, Gas weg, Kohle...

Wirtschaftsunternehmen denken gewinnorientiert und nicht ideologisch. 

 

bolligru
14:36 Uhr von fathaland slim

Sie wissen sicher auch, daß ausnahmslos alles auch produziert wird, wenn damit ein Gewinn erzielt werden kann, egal wie sinnvoll das sein mag oder auch nicht. Falls die gesetzlichen Rahmenbedingungen gegeben sind, keine umfangreichen Regressforderungen erwartbar, die Produktionsbestandteile und -mittel vorhanden, dann wird auch produziert und heraus kommt etwas, das Gewinn einfährt, zumindest erwarten das die Produzenten, andernfalls würden sie es lassen.

 

Ob das dann gut und sinnvoll oder gar moralisch überlegen ist, fragt in der Wirtschaft niemand, es sei denn, dieses Attribut läßt sich vemarkten.

Account gelöscht
Subventionen

 

Das war über China zu lesen:

Die chinesische Regierung unterstützt heimische Unternehmen seit Jahren mit Subventionen wie etwa direkten Finanzhilfen, Steuererleichterungen, günstigen Krediten oder Mitteln aus Staatsfonds zur Firmengründung. Der Umfang dieser Subventionspolitik trägt zu Wettbewerbsverzerrungen im internationalen Handel bei: Chinesische Unternehmen haben es dadurch leichter, sich am Weltmarkt zu behaupten.

Der chinesische Staat subventioniert seine heimischen Unternehmen deutlich stärker als im internationalen Durchschnitt üblich – insbesondere auch im Vergleich zu Deutschland und Europa.

 

Jetzt erhalten wir gleiche Nachrichten aus der USA. Unsere Spitzenkonzerne werden in Amerika investieren. Dort werden Profite erwirtschaftet, die die Herzen der Aktionäre höher schlagen. Was bietet da schon die Heimat Deutschland, außer lange Genehmigungsverfahren und wildwachsende Bürokratie. Europa und Deutschland werden diskutieren und vergessen zeitnah zu handeln.

 

 

fathaland slim
@14:51 Uhr von Izmi

@14:38 Uhr von fathaland slim

 Das scheint mir die eigentliche Ursache für die Produktionsverlagerung: massiver Protektionismus im Rahmen der "wertebasierten Weltordnung"...

Inwiefern kommt hier jetzt, in diesem Zusammenhang, eine wertebasierte Weltordnung ins Spiel? Es geht hier um Geld. Meinen Sie das mit Werten? Der Begriff ist ja sehr vieldeutig.

Sehen Sie wirklich einen Unterschied zwischen "es geht hier um Geld" und der viel beschworenen "wertebasierten Weltordnung"? Wirklich?

Erwarten Sie wirklich, daß ich mich auf eine derart alberne Diskussion einlasse?

EPN
Industriepolitik, eine Mehrfach-Melkanlage

Der weltweite Trend, dass der Steuerzahler sich seine Industrie meistbietend kaufen muss, natürlich unter Schuldenaufnahme, ist mal wieder eine Perversion des Kapitalismus. Besonders weil er für seine Milliarden kein Eigentum erwirbt und nicht am Gewinn beteiligt wird. Eine lose-lose-Situation, das win-win findet immer woanders statt.     

Account gelöscht
@14:39 Uhr von Opa Klaus

das die Investitionen Bedingungen besser sind in USA als in EU ? Diese Frage stelle ich mir.

Offensichtlich ist es an dem. Fakt ist dass die USA durch Subventionen und billige Energie massiv Großunternehmen aus Deutschland abwerben. Wenn ich jetzt zynisch wäre, würde ich behaupten, dass sich die USA davon keine wirtschaftlichen Vorteile verspricht, sondern rein freundschaftlich handelt. Aber Zynismus liegt mir natürlich fern. 

 

So in etwa habe ich es auch vermutet.

Cosmopolitan_Citizen
Unternehmen treffen Standortentscheidungen multidimensional ...

 

... und machen sie in den wenigsten Fällen von einem Faktor abhängig.

● Nur für energie-intensiv produzierende Unternehmen wie etwas in der Chemie- oder der Glasindustrie spielen die niedrigeren Energiepreise in den Staaten eine Rolle

● Für die Unternehmen der Biotech-Branche sind dagegen die niedrigen Schwellen der Regulierung der Anreiz.

Um also die Motive für Standortverlagerungen, die Auswirkungen des Inflation Reduction Act (IRA) und die potenzielle Antwort durch die EU richtig zu bewerten und zu kalibrieren, bedarf es einer sektoralen Analyse und Strategie durch die EU.

Ein Konter-Subentionswettlauf aus der Gießkanne ist nicht die Lösung.

 

GeMe
Erinnert sich noch jemand an NOKIA?

Zuerst wurde ein Werk mit massigen Subeventionen nach Bochum geholt. Als Rumänien einige Jahre später mit Subventionen lockte, wurde das Werk in Bochum geschlossen und NOKIA wechselte den Standort nach Rumänien.



Warum sollte das heute anders sein?

frosthorn
@14:51 Uhr von fathaland slim

Die Gaspreise in Europa sind mittlerweile wieder auf Vorkriegsniveau. Was mit zeitlicher Verzögerung auch auf die Endverbraucherpreise durchschlagen wird.

 

Für ersteres hätte ich gerne eine Quelle. Und letzteres halte ich für Kaffeesatzleserei.

 

Account gelöscht
@14:48 Uhr von Paul1959

In den USA wie auch in anderen Ländern ist die die Energie auch deutlich günstiger.

Umso mehr Unternehmen Deutschland verlassen, umso schneller erreichen wir unser Co2 Ziel.

Das ist einerseits war,aber es gehen viel Arbeitsplätze verloren.

Account gelöscht
@14:31 Uhr von werner1955

Logisch.

Wer will denn auch in diesem Land noch Investieren. Alles wird reglementiert, Verboten.

Die Verbote sind ja nicht umsonst gemacht worden.Es geht um besseres Klima was unseren Enkeln zugute kommt.

GeMe
@14:20 Uhr von Opa Klaus

BASF will in De mehr als 7000 Stellen abbauen, da intensiv in den Produktionsstandort China investiert wird. Eine traurige Entwicklung, welche nicht zu leugnen ist. Es steht mir nicht zu, Schuldige für diese Entwicklung zu benennen. Meine persönliche Meinung hierzu habe ich natürlich schon. 

Kurzer Vergleich:

Lohn eines Facharbeiters in Deutschland? vs. Lohn eines Facharbeiters in China?

Anzahl potentielle Kunden in Europa? vs. Anzahl potentielle Kunden in China?

Kosten für Energie, Umweltschutz usw. in Deutschland? vs. Kosten für Energie, Umweltschutz usw. in China?

Dass sich der chinesische Staat das Fachwissen der Firma und sämtliche Patente unter den Nagel reißt? Unbezahlbar!

Izmi
@14:53 Uhr von Opa Klaus

 

Wirtschaftsunternehmen denken gewinnorientiert und nicht ideologisch. 

 

Diesen Satz unterschreibe ich gerne.

schabernack
@14:36 Uhr von fathaland slim

 

Und ich dachte immer, die Fokussierung auf klimafreundliche Technologien sei ein typisch deutscher Irrweg, und Wasserstoff sei sowieso nicht zukunftsfähig. Außerdem ziehen Subventionen lediglich den Bürgern ihr hart verdientes Geld aus der Tasche.

 

Zumindest durfte ich das hier immer wieder lesen.

 

So was versuchen die Atom-Dinosaurier immer naseweis zu machen. Der 15.04.2023 mit dem Ende der AKW in Deutschland ist nicht mehr so fern, und dann stürmt es wieder im Wasserglas.

 

Die USA subventionieren Erneuerbare Energien, China tut das, und Japan auch. Fokussiert sich die Aufmerksamkeit nun auf die USA, weil es dort bisher in einem solchen Maß nicht der Fall war. Ebenso, weil Handelsbeziehungen und Handelsvolumina zu den USA immer mehr in der Öffentlichen Aufmerksamkeit stehen als die nach Asien.

 

Sprachen und Mentalitäten in Asien sind zu seltsam. China ist zu undurchschaubar, und Japan ist zu speziell mit dem Industrielenkungs-Ministerium METI. Zu anderen Ländern in Asien … ???

Opa Klaus
@14:51 Uhr von fathaland slim

Ja die Sanktionen wirken früher oder Später! Einen Subventionswettstreit kann die USA entspannt entgegenblicken! Energiepreise sage ich da nur! Man hatte die Wahl zwischen Pest oder Cholera! Was soll man von den USA denken denen alle Trümpfe in die Hand spielen und nun noch die Industrie aus der EU zieht! Vera.... vera.... EU! 

Ihr Jubel ist verfrüht. Die Gaspreise in Europa sind mittlerweile wieder auf Vorkriegsniveau. Was mit zeitlicher Verzögerung auch auf die Endverbraucherpreise durchschlagen wird.

Da haben Sie natürlich Recht. Allerdings ist es ja so- und das wissen Sie sehr wohl- dass große Wirtschaftsunternehmen ihre finanzpolitischen Entscheidungen in Millionen- oder gar Milliardenhöhe- nicht alle 2 Wochen revidieren, weil evtl., vielleicht dann doch oder auch nicht die Energiepreise in DE wieder sinken könnten. Oder auch nicht. Und es sind ja nicht die Energiepreise allein. Alea iacta est, wie der Franke sagt. 

 

Izmi
@14:59 Uhr von fathaland slim

@14:38 Uhr von fathaland slim

 Das scheint mir die eigentliche Ursache für die Produktionsverlagerung: massiver Protektionismus im Rahmen der "wertebasierten Weltordnung"...

Inwiefern kommt hier jetzt, in diesem Zusammenhang, eine wertebasierte Weltordnung ins Spiel? Es geht hier um Geld. Meinen Sie das mit Werten? Der Begriff ist ja sehr vieldeutig.

Sehen Sie wirklich einen Unterschied zwischen "es geht hier um Geld" und der viel beschworenen "wertebasierten Weltordnung"? Wirklich?

Erwarten Sie wirklich, daß ich mich auf eine derart alberne Diskussion einlasse?

Ja, hätte ich erwartet. Zumindest eine gehaltvollere Antwort. "Albern" ist in diesem Zusammenhang jedenfalls kein Niveau.

gman
@14:36 Uhr von fathaland slim

Und ich dachte immer, die Fokussierung auf klimafreundliche Technologien sei ein typisch deutscher Irrweg, und Wasserstoff sei sowieso nicht zukunftsfähig. Außerdem ziehen Subventionen lediglich den Bürgern ihr hart verdientes Geld aus der Tasche.

 

Kein Irrweg, aber es sind nicht nur die Subventionen, es sind die Bedingungen, Deutschland wird hier nicht besser, im Gegenteil. Die Bedingungen in den USA und anderswo sichern die weltweite Konkurrenzfähigkeit deutlich besser. . z.B.:

……………

"…Der größte Unterschied zwischen der Herangehensweise in den USA und in Europa seien vielleicht weniger die Geldbeträge, "sondern tatsächlich die Umsetzungsgeschwindigkeit, die Umsetzungsüberzeugung, mit der das passiert"."

……………

… und wenn subventioniert wird, ist das in aller Regel ein einmaliger Anschub. Nicht zig-milliardenschwer bedingungslos mit Preis- und Abnahmegarantien 20 Jahre lang wie beim EEG.

Höchste und ständig steigende Strompreise sind da bekannt. Da "verleitet" wenig in D zu investieren.

 

 

Opa Klaus
@15:20 Uhr von GeMe

BASF will in De mehr als 7000 Stellen abbauen, da intensiv in den Produktionsstandort China investiert wird. Eine traurige Entwicklung, welche nicht zu leugnen ist. Es steht mir nicht zu, Schuldige für diese Entwicklung zu benennen. Meine persönliche Meinung hierzu habe ich natürlich schon. 

Kurzer Vergleich:

Lohn eines Facharbeiters in Deutschland? vs. Lohn eines Facharbeiters in China?

Anzahl potentielle Kunden in Europa? vs. Anzahl potentielle Kunden in China?

Kosten für Energie, Umweltschutz usw. in Deutschland? vs. Kosten für Energie, Umweltschutz usw. in China?

Dass sich der chinesische Staat das Fachwissen der Firma und sämtliche Patente unter den Nagel reißt? Unbezahlbar!

Ergänzend keine Tarifbindung, kein Streikrecht. Damit will ich aber Nicht gesagt haben, dass ich das gut finde. 

fathaland slim
@15:23 Uhr von Izmi

@14:38 Uhr von fathaland slim

 Das scheint mir die eigentliche Ursache für die Produktionsverlagerung: massiver Protektionismus im Rahmen der "wertebasierten Weltordnung"...

Inwiefern kommt hier jetzt, in diesem Zusammenhang, eine wertebasierte Weltordnung ins Spiel? Es geht hier um Geld. Meinen Sie das mit Werten? Der Begriff ist ja sehr vieldeutig.

Sehen Sie wirklich einen Unterschied zwischen "es geht hier um Geld" und der viel beschworenen "wertebasierten Weltordnung"? Wirklich?

Erwarten Sie wirklich, daß ich mich auf eine derart alberne Diskussion einlasse?

Ja, hätte ich erwartet. Zumindest eine gehaltvollere Antwort. "Albern" ist in diesem Zusammenhang jedenfalls kein Niveau.

 

Auf Diskussionen, in denen der Begriff "Werte" in verächtlich machender Form verwendet wird, lasse ich mich generell nicht ein.

Hartmut der Lästige
@14:34 Uhr von Bauer Tom

schon seit Monaten zu sehen, preiswerter Strom,Gas und Kraftstoff, dazu noch hohe Zuschüsse vom Staat.

Also lohnt es sich dort zu produzieren und dann ganz ökologisch über das große Wasser nach Deutschland oder Europa zu bringen.

Und im Land selber kann ja auch ohne Zölle eine Menge umgesetzt werden, andere haben dann auch noch auf der Gegenseite in China große Werke gebaut, wo man auch noch günstig produzieren kann, Auflagen gibt auch nicht viele.

War eigentlich abzusehen das etwas in der Richtung passiert, wenn dann noch Zollfrei werden sollte wie schon mal angedacht, Freihandelszone, dann lohnt es sich noch doppelt.

"Hat aber auch einen Vorteil, alles was außerhalb produziert wird, braucht keine Energieträger bei uns und spart CO2, so erreichen wir die Ziele schneller."

Ich hoffe, das war ironisch gemeint!??

 

 

Das ist leider nicht ironisch, sondern "grüne" Realpolitik !

Morgaln
@15:14 Uhr von schiebaer45

In den USA wie auch in anderen Ländern ist die die Energie auch deutlich günstiger.

Umso mehr Unternehmen Deutschland verlassen, umso schneller erreichen wir unser Co2 Ziel.

Das ist einerseits war,aber es gehen viel Arbeitsplätze verloren.

Der Weg muss sein, was die CDU/CSU 16 Jahre lang verschlafen (und teilweise sogar torpediert) hat:der Ausbau erneuerbarer Energien, bis wir energetisch Selbstversorger sind. Dann sinken die Energiepreise auch.

werner1955
@15:17 Uhr von schiebaer45

Logisch.

Wer will denn auch in diesem Land noch Investieren. Alles wird reglementiert, Verboten.

Die Verbote sind ja nicht umsonst gemacht worden.Es geht um besseres Klima was unseren Enkeln zugute kommt.

was kommt denn unseren Enkel zugute wenn in andern Lönder mit viel weniger Umweltschutz produziert wird?

Richtig, Das können die dann presiwert über Internet dort bestelln, Win/ Win für die Enkel aber nicht fürs Klima.

werner1955
@14:51 Uhr von AuroRa

Logisch.

Wer will denn auch in diesem Land noch Investieren. Alles wird reglementiert, Verboten.

Wenn dem so wäre, dürften Sie Ihre Meinung nicht teilen. Hauptsache meckern. 

Nein nur sinnvoll und richtig bessere Politik und Maßnahmen fordern.

Meckern tun andern, und kleben sich dafür ...

 

Cosmopolitan_Citizen
Die Diskriminierung in der Förderung durch den IRA ...

 

... ist für die deutsche Automobilindustrie weniger dramatisch als es auf den ersten Blick den Anschein hat.

● Grundsätzlich werden E-Autos in den Staaten künftig über Steuererleichterungen gefördert, sofern sie vor Ort endmontiert und nicht über Exporte der EU (oder anderer Player) ins Land kommen.

Allerdings kommen dabei aber auch Preis- und Einommensobergrenzen zum Tragen.

● Da die deutsche Automobilindustrie ganz überwiegend Autos aus dem Hochpreissegment in die U.S.A. exportiert, werden diese Fahrzeuge ohnehin nicht förderwürdig. Sie konkurrieren auch nicht mit dem darunter liegenden Preissegment.

Diese Beispiele zeigen: oberflächliche Debatten über die Auswirkungen des IRA sind nicht zielführend. Auch die EU braucht einen industriepolitischen Ansatz und eine strategische Aufstellung, um zu einem Akkord mit ihrem Handelspartner U.S.A. zu kommen.

 

 

frosthorn
@15:22 Uhr von schabernack

Der 15.04.2023 mit dem Ende der AKW in Deutschland ist nicht mehr so fern, und dann stürmt es wieder im Wasserglas.

 

Vom Ende der AKW am 15.04.2023 ist noch lange nicht jeder überzeugt. Es ist bisher nur eine Ankündigung. Die Halbwertszeit von Ankündigungen bzw. deren Verwirklichung hat schon manchen überrascht.

Ich habe beschlossen, da erst mal abzuwarten.

 

Opa Klaus
@15:17 Uhr von schiebaer45

Logisch.

Wer will denn auch in diesem Land noch Investieren. Alles wird reglementiert, Verboten.

Die Verbote sind ja nicht umsonst gemacht worden.Es geht um besseres Klima was unseren Enkeln zugute kommt. 

Wenn Sie jedoch umweltschädliche Produktionsstätten von DE in irgendein anderes Land verlagern... wo wäre da der umwelttechnische Gewinn? 

 

fathaland slim
@15:14 Uhr von frosthorn

@14:51 Uhr von fathaland slim

Die Gaspreise in Europa sind mittlerweile wieder auf Vorkriegsniveau. Was mit zeitlicher Verzögerung auch auf die Endverbraucherpreise durchschlagen wird.

 

Für ersteres hätte ich gerne eine Quelle.

Zum Beispiel diese hier:

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/gaspreisentwicklung-ga…

Und letzteres halte ich für Kaffeesatzleserei.

 

So wie der Anstieg mit Verzögerung die Endverbraucher erreicht hat, wird das auch mit den gesunkenen Preisen passieren. Sofern die Entwicklung dauerhaft ist.

Account gelöscht
@15:33 Uhr von Morgaln

In den USA wie auch in anderen Ländern ist die die Energie auch deutlich günstiger.

Umso mehr Unternehmen Deutschland verlassen, umso schneller erreichen wir unser Co2 Ziel.

Das ist einerseits war,aber es gehen viel Arbeitsplätze verloren.

Der Weg muss sein, was die CDU/CSU 16 Jahre lang verschlafen (und teilweise sogar torpediert) hat:der Ausbau erneuerbarer Energien, bis wir energetisch Selbstversorger sind. Dann sinken die Energiepreise auch.

OK,aber erst einmal wird es teurer.

schabernack
@15:14 Uhr von frosthorn

 

Die Gaspreise in Europa sind mittlerweile wieder auf Vorkriegsniveau. Was mit zeitlicher Verzögerung auch auf die Endverbraucherpreise durchschlagen wird.

 

Für ersteres hätte ich gerne eine Quelle. Und letzteres halte ich für Kaffeesatzleserei.

 

Mancherorts in Deutschland bei manchen Gas- und Stromanbietern kann man tatsächlich Neuverträge abschließen, deren Tarife unter den Deckeln für die Preisbremsen liegen.

 

Strom für < 40 Cent / kWh, Gas für < 12 Cent / kWh.

Möglicherweise sind das aber nur kurze Strom- und Gasfeuer.

gman
@14:47 Uhr von Izmi "makroökonomisch ……"

[…]

Ganz nüchtern betrachtet ist es natürlich vom betriebswirtschaftlichen Standpunkt aus sinnvoll, die Welt untergehen zu lassen, weil das dem einzelnen Betrieb Kosten spart. Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang doch eher volkswirtschaftlich oder besser noch makroökonomisch denken. Dann erhalten Öko, Bio, Veganismus, AKW-, KKW-Abschaltung, Gas weg, Kohle...

 

Sorry, was für ein Bockmist. Das ist noch freundlich beschrieben.

Kein Verantwortlicher in den Unternehmen wird "die Welt untergehen lassen" um Kosten zu sparen.

Sie müssen den Verantwortlichen mit Sicherheit nicht die Bedeutung, die Zusammenhänge und Wechselwirkungen der Betriebswirtschaft mit der Volkswirtschaft - oder die Makro- und Mikroökonomik erklären.

gelassenbleiben
@15:33 Uhr von Hartmut der Lästige

schon seit Monaten zu sehen, preiswerter Strom,Gas und Kraftstoff, dazu noch hohe Zuschüsse vom Staat.

Also lohnt es sich dort zu produzieren und dann ganz ökologisch über das große Wasser nach Deutschland oder Europa zu bringen.

Und im Land selber kann ja auch ohne Zölle eine Menge umgesetzt werden, andere haben dann auch noch auf der Gegenseite in China große Werke gebaut, wo man auch noch günstig produzieren kann, Auflagen gibt auch nicht viele.

War eigentlich abzusehen das etwas in der Richtung passiert, wenn dann noch Zollfrei werden sollte wie schon mal angedacht, Freihandelszone, dann lohnt es sich noch doppelt.

"Hat aber auch einen Vorteil, alles was außerhalb produziert wird, braucht keine Energieträger bei uns und spart CO2, so erreichen wir die Ziele schneller."

Ich hoffe, 

 

 

Das ist leider nicht ironisch, sondern "grüne" Realpolitik !

alle Staaten die aktiv Wirtschaftspolitik lenken gehen in Richtung erneuerbare. Sollten wir nicht schon wieder verpassen (Wie bei Solar und wind)

gelassenbleiben
@14:31 Uhr von werner1955

Logisch.

Wer will denn auch in diesem Land noch Investieren. Alles wird reglementiert, Verboten.

es geht in dem Artikel gerade darum, das die USA reglementiert, da müssen wir drauf reagieren oder uns mit USA einigen

MargaretaK.
@14:31 Uhr von werner1955

Logisch.

Wer will denn auch in diesem Land noch Investieren. Alles wird reglementiert, Verboten.

 

Tatsächlich stelle ich mir inzwischen die Frage, wie Sie es in diesem Land mit 

- all den Verboten

- all den Reglementierungen  

- diesen durchwegs schlechten politischen Entscheidungen (unabhängig der Partei) 

- all den "vergessenen" anständigen Rentnern 

- den Heerscharen an Allimentierten 

und was sonst noch alles Schlechte anfällt, wie Sie es hier nur aushalten.

An Ihrer Stelle würde ich mich umsehen, wo es viel besser ist. EU natürlich, wegen Rentenauszahlung und evt. Pflege (Pflegekasse zählt meines Wissens nicht außerhalb EU).

Die TZ München titelte "Rente im Ausland: Welche Länder sich am besten für den Ruhestand eignen"

Also, mutig sein und das Paradies suchen. Opa Klaus hat es meines Wissens nach gefunden 😀

 

 

 

 

 

 

 

 

Izmi
@15:32 Uhr von fathaland slim

 

Ja, hätte ich erwartet. Zumindest eine gehaltvollere Antwort. "Albern" ist in diesem Zusammenhang jedenfalls kein Niveau.

 

Auf Diskussionen, in denen der Begriff "Werte" in verächtlich machender Form verwendet wird, lasse ich mich generell nicht ein.

Ich habe meine Werte: das sind Sozialstaat, Demokratie, Antikolonialismus, Antirassismus und nicht zuletzt Weltfrieden. Sind diese Werte zu "verachten"?

schabernack
@15:39 Uhr von frosthorn / @schabernack

 

Der 15.04.2023 mit dem Ende der AKW in Deutschland ist nicht mehr so fern, und dann stürmt es wieder im Wasserglas.

 

Vom Ende der AKW am 15.04.2023 ist noch lange nicht jeder überzeugt. Es ist bisher nur eine Ankündigung. Die Halbwertszeit von Ankündigungen bzw. deren Verwirklichung hat schon manchen überrascht.

Ich habe beschlossen, da erst mal abzuwarten.

 

Dann müsste das Atomlaufzeitgesetz im Bundestag nochmals geändert und verlängert werden. Danach hätten wir keine Koalition SPD + Grüne + FDP nicht länger mehr.

gelassenbleiben
@15:14 Uhr von frosthorn

Die Gaspreise in Europa sind mittlerweile wieder auf Vorkriegsniveau. Was mit zeitlicher Verzögerung auch auf die Endverbraucherpreise durchschlagen wird.

 

Für ersteres hätte ich gerne eine Quelle. Und letzteres halte ich für Kaffeesatzleserei.

 

ist eigentlich egal da Wind und Solarenergie sowieso mittelfristig immer billiger sind als Gas, da müssen wir hin und nicht diese billige Energie sinnlos in teure eFuels für Autos umwandeln

gelassenbleiben
@14:25 Uhr von bolligru

 

 

"Schon die hohen Energiepreise seien ein Standortnachteil, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen"

 

 

Es geht immer ausschließlich um Gewinnmaximierung, weiter nichts.

 

In einer globalisierten Welt wird jedes Umternehmen dort investieren, wo die Rahmenbedingungen die besten sind. Da bei uns die Energiepreise dank der Sanktionspolitik mittlerweile 10X so hoch sind wie in den USA (Gas), dazu die Steuern niedriger als bei uns, die Umweltauflagen deutlich investiionsfreundlicher als in Europa, ist die Entscheidung für Unternehmen leicht. Hinzu kommt, daß es in Europs zwar mehr als genug junge Leute gibt, nicht aber Fachkräfte.

Irgendwann wird ein Punkt erreicht sein, wo hierzulande unser Sozialsystem zusammenbricht, denn das will durch Produktion finanziert sein.

 

 

Jetzt endlos zu subventionieren ist ebenfalls sinnlos, denn günstiger als in den USA mit ihren günstigen Energiekosten wird es nie sein können.

wieso ist wind und Sonne in den USA günstiger als hier? 

Möbius
@14:28 Uhr von schiebaer45: ja das ist so

das die Investitionen Bedingungen besser sind in USA als in EU ? Diese Frage stelle ich mir.



Woran das genau liegt, müsste ich auch erst recherchieren. Tatsächlich ist der ROI (Return on Investment) in den USA deutlich höher als in Deutschland. Für das geplante Intel Werk in Sachsen-Anhalt blättern EU und Deutschland 60% der Kosten hin, Intel 40%. In USA selbst investiert Intel aus Bordmitteln dagegen 100 Mrd USD. Weil es sich lohnt. 

 

 

 

Die Produktionskosten sind in USA viel niedriger als in Deutschland. Oft ist auch die Produktivität höher. Steuern sind niedriger. Es gibt weniger Auflagen. Deshalb betragen die Unternehmensgewinne in USA zT ein Vielfaches der deutschen Konkurrenz: US Firmen sind profitabler, weshalb sie wieder mehr in R&D investieren können und dadurch noch profitabler werden oder neue Produkte entwickeln usw. 

Izmi
@15:44 Uhr von gman

[…]

 

 

Sorry, was für ein Bockmist. Das ist noch freundlich beschrieben.

Kein Verantwortlicher in den Unternehmen wird "die Welt untergehen lassen" um Kosten zu sparen.

Sie müssen den Verantwortlichen mit Sicherheit nicht die Bedeutung, die Zusammenhänge und Wechselwirkungen der Betriebswirtschaft mit der Volkswirtschaft - oder die Makro- und Mikroökonomik erklären.

Sorry - aber ich lese ständig von "Umweltsünden" der großen und kleinen Konzerne in aller Welt! Und die Verantwortlichen für den Raubbau am Amazonas, für die Verschmutzung der Weltmeere, ganzer Gebiete wg. Fracking usw. usf. Die Liste ließe sich lang fortschreiben! Und betroffen sind alle Länder! Muss ich das erst noch erklären?

rjbhome
wohl eher nicht

Ich denke, dass die Handelssperren der USA nur ein mi derer Grund sind. Der Kostenvorteil bei Energie, die in Deutschland 4x so teuer ist wie in den USA dürfte wichtiger sein. das ist ja ein wichtiger Baustein  der US Strategie bzw. Geopolitik

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
Schaffen wir doch einfach die besseren Wirtschaftsbedingungen!

Das geht auch ohne direkte Subventionen, z.B. bei günstiger Energie:

 

Windkraft ist in Deutschland konkurrenzlos günstig - grosse Windkraftanlagen erzeugen Strom bereits heute für weniger als 4 Cent pro Kilowattstunde.

Überregional ist Windkraft in der Grundlast ausfallsicherer als Kernkraftwerke, die stark vom Kühlwasser abhängen, wie wir letztes Jahr in Frankreich gesehen haben.

Wir müssten die Produktion erneuerbarer Energien soweit erhöhen, dass sie den bisherigen Mittellastbereich mit abdeckt.

Dann können wir über eine intelligente, mit dem Lastverlauf variable, Preisgestaltung den Verbrauch so steuern, dass wir nur noch kleinere Lastspitzen- und Dellen ausgleichen müssten.

 

So könnten Verbraucher wie Wärmepumpen mit Wärmespeicher oder Prozesse die Wasserstoff benötigen, die Speicherfunktion übernehmen.

 

Im Falle z.B. eines Stahlwerks hiesse das, dass der Prozesswasserstoff nur mit dem günstigstem Strom erzeugt, zwischengespeichert und kontinuierlich dem Hochofen zugeführt wird.

Wolf1905
@14:36 Uhr von fathaland slim

" Egal ob der Bau von Elektroautos, Wasserstoffproduktion oder Metallrecycling - großzügige Subventionen locken vor allem Unternehmen mit klimafreundlichen Technologien in die USA. Mit dem "Inflation Reduction Act" fördert die Regierung von US-Präsident Joe Biden klimafreundliche Investitionen in den Vereinigten Staaten mit der enormen Summe von insgesamt 430 Milliarden Dollar."

Und ich dachte immer, die Fokussierung auf klimafreundliche Technologien sei ein typisch deutscher Irrweg, und Wasserstoff sei sowieso nicht zukunftsfähig. Außerdem ziehen Subventionen lediglich den Bürgern ihr hart verdientes Geld aus der Tasche.

Zumindest durfte ich das hier immer wieder lesen.

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Die Fokussierung auf klimafreundliche Technologien wird m. E. hier in D nicht als Irrweg betrachtet. Es ist nur so, wenn eine unserer Regierungsparteien meint, vorgeben zu müssen, was sie als klimafreundlich betrachtet, wird’s haarig. Sie wissen, welche Partei ich meine, und bin froh, dass die FDP ein Gegenpol ist.