Das Ergebnis der NATO-Abstimmung im Parlament in Helsinki (Finnland).

Ihre Meinung zu Finnisches Parlament stimmt deutlich für NATO-Beitritt

In Finnland hat das Parlament mit breiter Mehrheit für einen NATO-Beitritt gestimmt. Nur die Türkei und Ungarn müssen die Aufnahme noch ratifizieren. Die Debatte in Budapest läuft bereits - eine Billigung gilt als sicher.

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132 Kommentare

Kommentare

weltoffen
@18:40 Uhr von Nachfragerin

 

Ich schrieb, dass die Blockfreiheit der Ukraine den Krieg hätte verhindern können. Wenn Herr Selenskyj dieses Angebot erst nach dem Kriegsbeginn unterbreitet hat, kam es definitiv zu spät.

Die Ukraine ist bis heute  vertraglich in keinem Block, es steht der bevoelkerung der Ukraiene frei welchem Block oder Vereinigung Sie sich anschliessen wollen,genau so wie Finnland und Schweden.

 

Coachcoach
@19:02 Uhr von Trepeiler

Erinnert euch mal: Anfang der 60er Jahre stationierten die USA atomwaffentragfähige Mittelstreckenraketen in der Türkei, damals waren die Ukraine bzw. die osteuropäischen Lander noch Teil der SU bzw. des Warschauer Vertrages. Die SU brachte daraufhin vergleichbare Raketen nach Kuba und die Hölle brach los, die Welt stand am Randes des Atomkriegs. Ergebnis: Die USA und die SU nahmen ihre Raketen wieder zurück. Russland hat in den vergangenen 25 Jahren fast ein Dutzend "Kuba-Krisen" erlebt, immer, wenn ein weiteres Land in Osteuropa in die NATO aufgenommen wurde. Heute stehen die Raketen in Polen, in Rumänien - natürlich nur zur Verteidigung der freien Welt. Russland und China in die NATO - das wäre vielleicht eine Lösung. 

Schöne Idee - aber dann - wer sollte dann noch böser Gegner sein?

fathaland slim
@17:36 Uhr von w120

Staaten, die der EU angehören, sind eigentlich schon über Art. 42 Abs. 7 EUV gechützt.

 

Falls noch nicht Natomitglied, ein Zeichen, dass man der militärischen Kraft der EU (durchaus im Moment zu Recht), nicht traut.

Die EU ist kein Miltärbündnis.

 

Auch in den Überlegungen der NATO/USA steht die Arktis.

Neben Rohstoffen, militärisch ein wichtiges Gebiet.

Konflikt mit Russland im ewigen Eis

Hotspot Arktis - Kriegsgefahr durch Klimawandel?

https://www.swr.de/wissen/odysso/konflikt-im-ewigen-eis-124.html

 

Wirtschaftliche Interessen mit militärischer Stärke absichern.

Auch das dürfte ein Grund für die Natoeintritte sein.

Welche wirtschaftlichen Interessen wollen Schweden und Finnland denn über einen NATO-Beitritt absichern?

Oder glauben Sie, daß beim Wunsch dieser beiden Länder die USA die Fäden ziehen? Alles Marionetten?

wie-
Desinformation, die Fortsetzung

@19:10 Uhr von Möbius

Ich weiß aber so ungefähr wie Russland tickt

Warum dann permanent Ihre Pro-Russland-Beiträge hier?

…zumindest wenn es um grundlegendes geht.

Na klar.

Beim Einmarsch in die Ukraine war ich dagegen etwas überrascht weil eine Freundin meiner Frau im Rang eines Oberst meinte, dass Russland nicht einmarschiere.

Mannomann. So viel Fantasie und Ablenken ist schon beeindruckend.

Schirmherr

Was mich ärgert, ist, dass ausgerechnet Ungarn und Türkei, zwei meiner Meinung nach, sich nur um ihre Vorteile kümmernden und von daher durchaus möglich auch durch Putinvorgaben gegen uns und die NATO arbeitende Nationen, die Aufnahme erschweren und im Falle von Schweden aus bekannten Gründen (Kurden) eine Totalsperre einlegen. 

Ich bin überzeugt, dass uns diese beiden Staaten noch viele unnötige Probleme bereiten werden. Ihre wirkliche Bündnissloyalität zur NATO ziehe ich in Frage und kann uns allen nur wünschen, dass ich mich mit meinen Bedenken täusche.

Nachfragerin
@weltoffen - Erweiterung der NATO

19:25 Uhr von weltoffen:

"Die Ukraine ist bis heute  vertraglich in keinem Block, es steht der bevoelkerung der Ukraiene frei welchem Block oder Vereinigung Sie sich anschliessen wollen,genau so wie Finnland und Schweden."

Genau. Und die NATO hätte eine Politik betreiben können, die solchen Konflikten entgegenwirkt, statt diese zu provozieren. Aber das war nicht im Sinn des "Verteidigungsbündnisses".

Vector-cal.45
@18:18 Uhr von Poliós

Erst mit dem Versuch, die Ukraine in die NATO zu holen, wurde eine rote Linie überschritten. Die unmittelbare Folge war die Übernahme der Krim und später der Angriff auf die Ukraine.

Beides hätte vermieden werden können, wenn man der Ukraine Blockfreiheit gewährt hätte. Aber dazu sind beide Seiten nicht bereit.

Statt nachzufragen, verbreiten Sie Lügenmärchen.

Einen "Versuch, die Ukraine in die NATO zu holen", hat es nie gegeben; obwohl die Ukraine selbst Ambitionen auf die Mitgliedschaft hatte, wurde ihr nie mehr als eine Perspektive auf einen solchen Beitritt zugestanden.

 

Man hätte allerdings in weiser Voraussicht auf diese Perspektive zum Beitritt verzichten können, anstatt nur die eigene Expansion und Sicherheitsinteressen zu berücksichtigen.

 

Eine rechtzeitige Zusicherung eines dauerhaft neutralen Status der UA hätte frühzeitig spürbar Druck aus dem Kessel nehmen können.

 

Stattdessen agierte z. B. Frau Nuland in der Ukraine m. E. völlig kontraproduktiv bis gefährlich.

Möbius
@19:12 Uhr von weltoffen: was reden Sie da

 

 

Allerdings gibt es keinen konkreten Grund für Finnlands NATO Beitritt, außer der diffusen Besorgnis dass das was mit der Ukraine geschieht auch Finnland blühen könnte. Finnland hat aber keine russische Minderheit gegen deren hypothetische Sezessionsbestrebungen  Helsinki Panzer in Marsch setzen könnte. Außerdem würde derlei auch nicht zur finnischen Politik passen. M.a.W.: der Schritt ist zwar verständlich, aber völlig überflüssig und unnötig. 

Ueberhaupt nicht unnoetig.

Finnland sollte auch schon Russifiziert werden,genau so wie jezt die Ukraine,lernen Sie mal Geschichte.!



 

Finnland und Russland pflegten seit dem Ende des 2. Weltkriegs ein gutnachbarschaftliches Verhältnis. Haben Sie schon mal vom „finnischen Weg“ gehört ? Warum, glauben Sie wurde die KSZE Schlussakte wohl in Helsinki unterzeichnet ? 

 

 

So, jetzt aber genug mit der Nachhilfe in Geschichte. 

Vector-cal.45
@19:25 Uhr von weltoffen

 

Ich schrieb, dass die Blockfreiheit der Ukraine den Krieg hätte verhindern können. Wenn Herr Selenskyj dieses Angebot erst nach dem Kriegsbeginn unterbreitet hat, kam es definitiv zu spät.

Die Ukraine ist bis heute  vertraglich in keinem Block, es steht der bevoelkerung der Ukraiene frei welchem Block oder Vereinigung Sie sich anschliessen wollen,genau so wie Finnland und Schweden.

 



 

 

 

Man kann m. E. die Ukraine nicht direkt vergleichen oder gar gleichsetzen mit Finnland oder Schweden. Und das nicht nur, weil in der UA viele Russen leben und Spannungen zwischen den Bevölkerungs- und Interessengruppen stets allgegenwärtig waren.

 

Und wollen, naja, wollen kann man natürlich viel oder alles Mögliche.

 

Es bekommen auch andere Staaten nicht zwingend das, was diese „wollen“.

Nachfragerin
@fathaland slim - souveräne Entscheidung

19:23 Uhr von fathaland slim:

"Sie plädieren für das klassische Hinterhofdenken der USA aus unseligen Kalter Kriegs-Zeiten. Staaten mit begrenzter Souveränität, die sich den Vorstellungen der jeweiligen Großmacht zu beugen haben."

Wenn ich schreibe, dass ein geopolitischer Interessenkonflikt zwischen zwei Großmächten zum Ukrainekrieg geführt hat, dann ist das definitiv kein Plädoyer für diese offensive Politik.

Die Souveränität einer Regierung endet dort, wo fremde Mächte Einfluss nehmen, Druck ausüben oder Angebote machen, die sich kaum ablehnen lassen.

Finnland wurde schon lange von der NATO umworben. Es blieb aber - wahrscheinlich aus Rücksicht auf die Beziehungen zu Russland - neutral.

ich1961
18:40 Uhr von Nachfragerin …

18:40 Uhr von Nachfragerin

@ich1961 - Blockfreiheit

>>Beides hätte vermieden werden können, wenn man der Ukraine Blockfreiheit gewährt hätte. Aber dazu sind beide Seiten nicht bereit.<<

@18:10 Uhr von ich1961:

"Das ist nicht wahr.

Herr Selenskyj hat bereits im März letzten Jahres genau das angeboten, und wer hat das nicht gewollt - richtig 'der Russe'."

 

////Ich schrieb, dass die Blockfreiheit der Ukraine den Krieg hätte verhindern können. Wenn Herr Selenskyj dieses Angebot erst nach dem Kriegsbeginn unterbreitet hat, kam es definitiv zu spät.////

 

Das war während der Verhandlungen unter Naftali Bennett. Und da wäre die Möglichkeit gewesen, diesen Krieg zu beenden!

 

Ob es Ihnen nun passt oder nicht.

 

Übrigens sind Sie nicht auch auf der Seite derer, die immer wieder "Verhandlungen fordern" - und dann diese Aussage?

 

 

Nachfragerin
@wie- Beweise

@19:15 Uhr von wie-:

"Haben Sie eien Gegenbeweis?"

Der liegt direkt neben dem Beweis, dass Russland eine Gefahr für die NATO-Staaten darstellt. (Spoiler: Die Ukraine ist kein NATO-Staat.)

>>Außerhalb der NATO wird der praktizierte Militarismus durchaus anders wahrgenommen.<<

"Richtig. Von autoritär regierten kleptokratischen und militaristischen sowie expansiven Regimen."

... wie der Türkei?

"Weil Herr Putin keine westliche Demokratie benachbart zu seiner autoritären Kleptokratie duldet."

Da Sie nach Beweisen fragten: Haben Sie einen für diese oft bemühte Behauptung?

"Ah, eine Verschwörungstheorie. Putin's Propaganda lässt freundlich grüßen, gell?"

Wenn man keine Argumente hat, bleiben nur der unsachlichen Diskreditierungsversuch.

Auch hier gilt Ihre Forderung: Beweisen Sie mir das Gegenteil.

Mauersegler
@17:14 Uhr von Trepeiler

Wenn Finnland der NATO beitritt – und wer zweifelt noch daran – rückt die NATO nochmals auf einer Länge von 1340 km unmittelbar an Russland heran.

Sehen Sie, und Finnland hat auf 1340 km Russland direkt neben sich. Und durchaus schlechte Erfahrungen mit diesem Nachbarn.

Wie oft hat die NATO Russland angegriffen?

 

ein Lebowski
@Möbius

Wenn ich eins in den letzten Monaten erkannt hab, dass die Mentalität, Haltung in Russland, sich nicht unterscheidet zum 18. Jh. und noch viel früher.

Auf der Basis, wird eine Kooperation schwerig, bis unmöglich, das ist ein gesellschaftlicher Prozess, der Jahrzehnte dauert.

Calidris
@19:47 Uhr von Möbius

 aber völlig überflüssig und unnötig. 

Ueberhaupt nicht unnoetig.

Finnland sollte auch schon Russifiziert werden,genau so wie jezt die Ukraine,lernen Sie mal Geschichte.!

(...)

So, jetzt aber genug mit der Nachhilfe in Geschichte. 

Danke. Besser wäre es, Sie würden sich sämtliche Ihrer unerbetenen Nachhilfestunden sparen. Wer den Krieg Russlands gegen die Ukraine nicht als verbrecherisch einstufen kann, hat sich, nach meiner Meinung, aus einer ernstzunehmenden Position in jeglicher Diskussion selbst verabschiedet. Denn offenbar gelten für Sie weder Menschenrechte noch das Völkerrecht. Ganz abgesehen davon, dass Ihnen jedes moralische Urteilsvermögen fehlt. Tut mir leid, das muss so klar gesagt werden. Ich halte den Kuschelkurs gegenüber denjenigen, die die hiesigen Freiheiten ausnutzen, um Kriegsverbrechern und Diktatoren zu huldigen, für nicht mehr vertretbar.

 

fathaland slim
@19:36 Uhr von Nachfragerin

@weltoffen - Erweiterung der NATO

 

19:25 Uhr von weltoffen:

"Die Ukraine ist bis heute  vertraglich in keinem Block, es steht der bevoelkerung der Ukraiene frei welchem Block oder Vereinigung Sie sich anschliessen wollen,genau so wie Finnland und Schweden."

Genau. Und die NATO hätte eine Politik betreiben können, die solchen Konflikten entgegenwirkt, statt diese zu provozieren. Aber das war nicht im Sinn des "Verteidigungsbündnisses".

Die Nato hat im vorliegenden Fall überhaupt nichts provoziert.

weltoffen
@19:36 Uhr von Nachfragerin

19:25 Uhr von weltoffen:

"Die Ukraine ist bis heute  vertraglich in keinem Block, es steht der bevoelkerung der Ukraiene frei welchem Block oder Vereinigung Sie sich anschliessen wollen,genau so wie Finnland und Schweden."

Genau. Und die NATO hätte eine Politik betreiben können, die solchen Konflikten entgegenwirkt, statt diese zu provozieren. Aber das war nicht im Sinn des "Verteidigungsbündnisses".

 

 

Der hoehepunkt einer provokation ist immer noch ein Ueberfallskrieg auf einen Souveraenen Staat,dagegen ist das ganze NATO beitrittsgeschwafel unbedeutend und kleinlich.

Mauersegler
@19:02 Uhr von Trepeiler

Heute stehen die Raketen in Polen, in Rumänien - natürlich nur zur Verteidigung der freien Welt.

Richtig. Und die NATO hat seitdem niemals die geringsten Anstalten gemacht, Russland in irgendeiner Form anzugreifen. Während Russland in mehreren seiner Nachbarländer Krieg geführt hat.

 

Mauersegler
@19:10 Uhr von Möbius

Ich weiß aber so ungefähr wie Russland tickt …zumindest wenn es um grundlegendes geht.

 

Das glaubt Ihnen hier jeder. Bisher sind schließlich so ziemlich alle Ihre Prophezeiungen falsch gewesen.

 

Mauersegler
@19:36 Uhr von Nachfragerin

Genau. Und die NATO hätte eine Politik betreiben können, die solchen Konflikten entgegenwirkt, statt diese zu provozieren. Aber das war nicht im Sinn des "Verteidigungsbündnisses".

 

Sie plädieren also dafür, dass irgendein großer Spieler die Ukraine herumschiebt wie auf einem Schachbrett. Genauso wie Sie penetrant von der Ukraine verlangen, sich von den Waffen der anderen töten zu lassen. ("Waffen töten.")

Was in all Ihren Erörterungen niemals vorkommt, ist der Wille der Ukrainer:innen. Paternalismus in Reinkultur, im Mäntelchen eines angeblichen Pazifismus.

CoronaWegMachen
Es mag ja schön aussehen wenn das finnische Parlament ...

... für den NATO-Beitritt gestimmt hat.



Leider ist es aber so, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan von einem Beitritt von Finnland zur NATO nichts hält, und - derzeit - dagegen ist, weil so eine NATO-Osterweiterung an die Grenze zu Russland stattfinden würde, was die russische und die chinesische Administration als Bedrohung für Russland und den Weltfrieden ansehen dürften.

Nachfragerin
@weltoffen - Provokationen

@20:17 Uhr von weltoffen:

"Der hoehepunkt einer provokation ist immer noch ein Ueberfallskrieg auf einen Souveraenen Staat,dagegen ist das ganze NATO beitrittsgeschwafel unbedeutend und kleinlich."

Das ist richtig. Ein Krieg ist durch nichts zu rechtfertigen. Auch nicht durch irgendwelche Beitrittsabsichten.

Allerdings würde ich einen Angriff nicht als Provokation bezeichnen, sondern als finale Eskalation, die am Ende der gegenseitigen Provokationen steht.

Wichtig: Ob eine Handlung eine Provokation ist, entscheidet die Reaktion der Gegenseite und nicht die eigene Selbsteinschätzung.

Ka2
@19:41 Uhr von Vector-cal.45

 

Man hätte allerdings in weiser Voraussicht auf diese Perspektive zum Beitritt verzichten können, anstatt nur die eigene Expansion und Sicherheitsinteressen zu berücksichtigen.

Eine rechtzeitige Zusicherung eines dauerhaft neutralen Status der UA hätte frühzeitig spürbar Druck aus dem Kessel neh...

Wenn Putin von der Ukraine als zu Russland gehörig spricht, dann macht das auf mich nicht den Eindruck, als wäre er mit einem neutralen Status der Ukraine einverstanden gewesen. Er wollte immer eine von Russland abhängige Ukraine haben.

Außerdem erscheint es für mich weit sinnvoller, sich gegen einen Aggressor zu verbünden, alles ständig darauf achten zu müssen, ihn ja nicht zu provozieren.

Wenn es dem Aggressor in den Kram passt, wird er sowieso behaupten, man hätte ihn provoziert, egal wie man sich zuvor verhalten hat.

Nachfragerin
@fathaland slim - Zustimmung

@20:15 Uhr von fathaland slim:

"Die Nato hat im vorliegenden Fall überhaupt nichts provoziert."

Im vorliegenden Fall des finnischen Beitritts ist das richtig.

Im Gesamtkonflikt zwischen USA/NATO und Russland lässt sich jedoch keiner Seite eine Unschuldsbescheinigung ausstellen.

wie-
Abstrusitäten der Propaganda

@19:36 Uhr von Nachfragerin

19:25 Uhr von weltoffen:

"Die Ukraine ist bis heute  vertraglich in keinem Block, es steht der bevoelkerung der Ukraiene frei welchem Block oder Vereinigung Sie sich anschliessen wollen,genau so wie Finnland und Schweden."

Genau. Und die NATO hätte eine Politik betreiben können, die solchen Konflikten entgegenwirkt, statt diese zu provozieren. Aber das war nicht im Sinn des "Verteidigungsbündnisses".

Schöne Geschichte. Nur, dass keinerlei Fakten für Ihre oskuren Anschuldigungen angeführt werden können.

Fazit: auch hier wieder einmal nur und ausschließlich abstruse Putin-Narrative.

wie-
Hartnäckiger Infowar

@20:06 Uhr von Nachfragerin

@19:15 Uhr von wie-:

"Haben Sie eien Gegenbeweis?"

Der liegt direkt neben dem Beweis, dass Russland eine Gefahr für die NATO-Staaten darstellt. (Spoiler: Die Ukraine ist kein NATO-Staat.)

Beginnen wir mit der russischen hybriden Kriegführung im Cyber-Raum.

>>Außerhalb der NATO wird der praktizierte Militarismus durchaus anders wahrgenommen.<<

Noch einmal: welcher NATO-Militarismus?

"Richtig. Von autoritär regierten kleptokratischen und militaristischen sowie expansiven Regimen."

... wie der Türkei?

Die Türkei ist nicht die NATO.

"Weil Herr Putin keine westliche Demokratie benachbart zu seiner autoritären Kleptokratie duldet."

Da Sie nach Beweisen fragten: Haben Sie einen für diese oft bemühte Behauptung?

Ja.

"Ah, eine Verschwörungstheorie. Putin's Propaganda lässt freundlich grüßen, gell?"

Wenn man keine Argumente hat, bleiben nur der unsachlichen Diskreditierungsversuch.

Auch hier gilt Ihre Forderung: Beweisen Sie mir das Gegenteil.

Eine Replik aus dem Infowar-Lehrbuch.

wie-
Angstpropaganda pro NATO-Schutz

@19:13 Uhr von Vector-cal.45

Da sehe ich viel eher die Gefahr, dass solch ein komplexbeladener Machtmensch [Herr Putin] aus purem Zorn und Fatalismus doch mal den Knopf drückt und das war’s dann für alle.

Nun denn, ein weiteres Mal:

1) Die Sache mit dem "großen Knopf" ist seit Monaten von Herrn Putin gepflegte Angstpropaganda. Somit ein guter Grund, dass sich Finnland und Schweden nur zur NATO-Mitgliedschaft erklären.

2) Auch Ihr Herr Putin wird tatsächlich auf keinen magischen "großen Knopf" drücken, sondern andere drücken lassen. Und ob die dann diesen Wunsch eines einsamen zornigen und fatalistischen Verlierers ausführen wollen, ist noch sehr fraglich.

3) Wass hätte Ihre Herr Putin für sein Imperium, eine "Russia", mit solch einer abstrusen Verzweiflungstat gewonnen? Ein Eintrag im Geschichtsbuch unter der Rubrik "neue Stufe gewissenlosen Massenmords"?

4) Ob die Raketen dann tatsächlich technisch versagen, ist aufgrund der Kleptokratie in des Herrn Putins Reich ebenso möglich.

weltoffen
@19:47 Uhr von Möbius

 

 

 

 

Finnland und Russland pflegten seit dem Ende des 2. Weltkriegs ein gutnachbarschaftliches Verhältnis. Haben Sie schon mal vom „finnischen Weg“ gehört ? Warum, glauben Sie wurde die KSZE Schlussakte wohl in Helsinki unterzeichnet ? 

 

 

So, jetzt aber genug mit der Nachhilfe in Geschichte. 

Das kann ja dann Russland mit der der Ukraine(gute nachbarliche beziehungen)  auch machen ,anstatt das Land mit  Kolonialen Krieg zu ueberziehen,Russland hat die beziehungen mit Finnland und Schweden geaendert,weil es sich dort zu offt ne blutige nase geholt hat.

 

weltoffen
@20:34 Uhr von wie-

@19:36 Uhr von Nachfragerin

19:25 Uhr von weltoffen:

"Die Ukraine ist bis heute  vertraglich in keinem Block, es steht der bevoelkerung der Ukraiene frei welchem Block oder Vereinigung Sie sich anschliessen wollen,genau so wie Finnland und Schweden."

Genau. Und die NATO hätte eine Politik betreiben können, die solchen Konflikten entgegenwirkt, statt diese zu provozieren. Aber das war nicht im Sinn des "Verteidigungsbündnisses".

Schöne Geschichte. Nur, dass keinerlei Fakten für Ihre oskuren Anschuldigungen angeführt werden können.

Fazit: auch hier wieder einmal nur und ausschließlich abstruse Putin-Narrative.

Volle zustimmung.

 

wie-
Realismus: Finnlands eindeutiges Votum

@19:47 Uhr von Vector-cal.45

Man kann m. E. die Ukraine nicht direkt vergleichen oder gar gleichsetzen mit Finnland oder Schweden.

Mit den Ausnahmen, dass die Ukraine genauso wie Finnland oder Schweden weder der NATO angehört, sich aber auch den Hegemoniebestrebungen und dem Einfluss des Kreml entzieht.

Und das nicht nur, weil in der UA viele Russen leben und Spannungen zwischen den Bevölkerungs- und Interessengruppen stets allgegenwärtig waren.

Ähm, "Russen", oder Ukrainer, welche russisch sprechen? Übrigens: Spannungen und divergierende Interessen zwischen Bayern, Hessen, Sachsen und Berlinern gibt's auch. Nur, dass diese sich lediglich auf dem Fußballplatz bekämpfen.

Und wollen, naja, wollen kann man natürlich viel oder alles Mögliche.

Meint Herr Putin auch.

Es bekommen auch andere Staaten nicht zwingend das, was diese „wollen“.

Richtig. In der Regel führt dies aber nicht zur Konstruktion abstruser Fake-News, um das friedliche Nachbarland mit 180.000 Soldaten überfallen zu lassen.

wie-
Obskuritäten einer selektiven Wahrnehmung

@20:34 Uhr von Nachfragerin

Im Gesamtkonflikt zwischen USA/NATO und Russland lässt sich jedoch keiner Seite eine Unschuldsbescheinigung ausstellen.

Ihren "Gesamtkonflikt zwischen USA/NATO und Russland" gibt's nur in der obskuren wirren manichäisch-paranoiden Gedankenwelt Ihres Herrn Putin. Die westlichen Demokratien haben sich immer um Deeskalation, gute Nachbarschaft, Handel und Kooperation um Sicherheit, Frieden, gegenseitigen Wohlstand bemüht. Auf alle Provokationen und Kriege von Herrn Putin wurde stets mit größter Geduld und Hoffnung auf einen Sinneswandel reagiert.

Jetzt steht Herr Putin vor dem Scherbenhaufen seiner Außenpoliik. Nur durch seinen unnötigen und ungerechtfertigten Krieg gegen die Ukraine ist sein Russland isoliert, die NATO hat sich erweitert, wird gestärkt werden, die Schlagkraft der russischen Armee ist deutlich geschwächt, die Wirtschaft Russlands auf Jahre hinaus geschädigt. Weshalb also Solidarität mit einem selbstberufenen Paria der Weltgeschichte?

wie-
Angriffskrieg: nur noch eine semantische Definition?

@20:31 Uhr von Nachfragerin

Allerdings würde ich einen Angriff nicht als Provokation bezeichnen, sondern als finale Eskalation, die am Ende der gegenseitigen Provokationen steht.

Wichtig: Ob eine Handlung eine Provokation ist, entscheidet die Reaktion der Gegenseite und nicht die eigene Selbsteinschätzung.

So kann man eine "Z-Spezialoperation" auch definieren.

Möbius
@20:47 Uhr von weltoffen: der Westen ist ohne Skrupel

 

 

 

 

Finnland und Russland pflegten seit dem Ende des 2. Weltkriegs ein gutnachbarschaftliches Verhältnis. Haben Sie schon mal vom „finnischen Weg“ gehört ? Warum, glauben Sie wurde die KSZE Schlussakte wohl in Helsinki unterzeichnet ? 

 

 

So, jetzt aber genug mit der Nachhilfe in Geschichte. 

Das kann ja dann Russland mit der der Ukraine(gute nachbarliche beziehungen)  auch machen ,anstatt das Land mit  Kolonialen Krieg zu ueberziehen,Russland hat die beziehungen mit Finnland und Schweden geaendert,weil es sich dort zu offt ne blutige nase geholt hat.

 



 

 

Natürlich hat man in Moskau nichts dagegen das Finnland und Schweden Mitglied der NATO werden. 

 

 

Aber sehen Sie, wir haben es mit einem geopolitischen Konflikt zu tun. Es geht darum wer stärker ist - NATO oder Russland. 

wie-
Finnland ist nicht Schweden

 @20:29 Uhr von CoronaWegMachen

Leider ist es aber so, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan von einem Beitritt von Finnland zur NATO nichts hält, und - derzeit - dagegen ist, weil so eine NATO-Osterweiterung an die Grenze zu Russland stattfinden würde, was die russische und die chinesische Administration als Bedrohung für Russland und den Weltfrieden ansehen dürften.

Sie verwechseln Finnland mit Schweden. In Schweden waren's kürzlich islam- und ausländerfeindliche Rechtsradikale, welche die sehr liberale Meinungsfreiheit der schwedischen Verfassung ausreizten, um zum wiederholten Male öffentlich einen Koran zu verbrennen. Aber das war unmittelbar vor der Naturkatastrophe in der Südtürkei. Ach ja, Herr Erdogan ist mitten im Wahlkampf, inmitten wirtschaftlich schwerer Zeiten, massiven Korruptionsvorwürfen und Nachwirkungen einer Großkatastrophe, und seine Wiederwahl ist nicht gesichert.

Account gelöscht
Der geplante NATO-Beitritt...

... von Schweden und Finnland wird m.E. von den Russen als Provokation empfunden werden. Bisher war m.W. die Nachbarschaft kaum problematisch. Der "Eiserne Vorhand" war 1965 (eigene Anschauung) nicht stabiler als der Zaun einer niedersächsischen Viehweide und weder von finnischen noch von russischen Grenzern bewacht.  Nun rückt die NATO sehr bedrohlich an St.Petersburg  und Murmansk heran - sozusagen in die Reichweite von Kurzstreckenraketen.  Damit steht für mich fest, wer die treibende Kraft wirklich ist.  

Account gelöscht
@21:04 Uhr von Möbius

 

 

 

 

Finnland und Russland pflegten seit dem Ende des 2. Weltkriegs ein gutnachbarschaftliches Verhältnis. Haben Sie schon mal vom „finnischen Weg“ gehört ? Warum, glauben Sie wurde die KSZE Schlussakte wohl in Helsinki unterzeichnet ? 

 

 

So, jetzt aber genug mit der Nachhilfe in Geschichte. 

Das kann ja dann Russland mit der der Ukraine(gute nachbarliche beziehungen)  auch machen ,anstatt das Land mit  Kolonialen Krieg zu ueberziehen,Russland hat die beziehungen mit Finnland und Schweden geaendert,weil es sich dort zu offt ne blutige nase geholt hat.

 

 

 

Natürlich hat man in Moskau nichts dagegen das Finnland und Schweden Mitglied der NATO werden. 

 

 

Aber sehen Sie, wir haben es mit einem geopolitischen Konflikt zu tun. Es geht darum wer stärker ist - NATO oder Russland. 

Sind sie sich da so sicher,das Russland oder besser gesagt, Putin nichts dagegen hat ?

w120
@19:33 Uhr von fathaland slim

 

Welche wirtschaftlichen Interessen wollen Schweden und Finnland denn über einen NATO-Beitritt absichern?

Oder glauben Sie, daß beim Wunsch dieser beiden Länder die USA die Fäden ziehen? Alles Marionetten?

 

Über die Gefahr, die sich in der Arktis aufbaut, gibt es verschiedene Berichte.

Neben Ru (Hafen, Raketenbasen),  haben auch verschiedene andere Länder dort ihre Interessen (Rohstoffe).

Die Nato erhöht dort ihre Präzens deutlich.

Für die Spannungen, die dort entstehen können, ist man mit der Nato bestens gerüstet.

 

Von Marionetten habe ich noch nie geschrieben, auch Gut und Böse sind mir als Extrempositionen fremd.

Beide haben dort gemeinsame Interesssen.

wie-
Propagandamärchen in permanenter Wiederholung

@21:04 Uhr von Möbius

Natürlich hat man in Moskau nichts dagegen das Finnland und Schweden Mitglied der NATO werden. 

Und das wissen Sie woher? Wieder die sagenumwobene "Freundin Ihrer Frau im Range eines Oberst"?

Aber sehen Sie, wir haben es mit einem geopolitischen Konflikt zu tun. Es geht darum wer stärker ist - NATO oder Russland. 

Kreml-Propaganda pur. Die Variante zum herbeigelogenem Frame einer "Denazifizierung" oder einer "Heimholung von unterdrückten Russinnen und Russen in das Mutterland". Einen Konflikt NATO-Russland ist exakt das, wass Ihr Herr Putin seit mehr als einen Jahr herbeifabulieren möchte. Wirkt nur bei permententem Wiederholen.

Hätte Ihr Herr Putin am 24.02. nicht seine Truppen die Grenzen zur Großinvasion überschreiten lassen, der Konflikt wäre weiterhin im Donbass "eingefroren" gewesen. Nix da, mit Geopolitik, herbeigelogenem "Verteidungskrieg gegen die böse USA/NATO", die "Globalisten", "Transatlantiker", "Wall Street".

wie-
Bestärkung von ausgelaugten Opfermythen

@21:12 Uhr von Quakbüdel

Nun rückt die NATO sehr bedrohlich an St.Petersburg  und Murmansk heran - sozusagen in die Reichweite von Kurzstreckenraketen.  Damit steht für mich fest, wer die treibende Kraft wirklich ist.  

Ja, ja, die "Einkreisungslyrik" der Kreml-Propaganda. Politik der NATO war und ist stets das Selbstbestimmungsrecht der Völker, die Freiheit selbst zu entscheiden ob und wenn ja welchem Bündnis oder welcher Wirtschaftsgemeinschaft ein Land angehören will.

Diese Meistererzählung einer jahrzehntelang betriebenen Verschwörung irgendwelcher NATO-Strategen, nach und nach Russland an seinen Grenzen einzuschnüren, ist nur ein Herbeibeten von konstruierten Gründen für weitere kriegerische Akte seitens Herrn Putin. Oder eben pflegen klassischer "Opfermythen". Weshalb ihm ja seine Sympathisanten im Westen unterstellen, dass Herr Putin wie Herr Trump und andere Protagonisten der rechtsnationalen Ecke "nur gegen Elitenverschwörungen agieren". Natürlich nur zum Wohle "des Volks".

fathaland slim
@19:55 Uhr von Nachfragerin

19:23 Uhr von fathaland slim:

"Sie plädieren für das klassische Hinterhofdenken der USA aus unseligen Kalter Kriegs-Zeiten. Staaten mit begrenzter Souveränität, die sich den Vorstellungen der jeweiligen Großmacht zu beugen haben."

Wenn ich schreibe, dass ein geopolitischer Interessenkonflikt zwischen zwei Großmächten zum Ukrainekrieg geführt hat, dann ist das definitiv kein Plädoyer für diese offensive Politik.

Nein. Sondern eine Geschichtsfälschung.

Die Souveränität einer Regierung endet dort, wo fremde Mächte Einfluss nehmen, Druck ausüben oder Angebote machen, die sich kaum ablehnen lassen.

Und wer entscheidet, daß das so ist? Von welchen Angeboten reden Sie? Wer hat Druck ausgeübt, auf wen und wie?

Finnland wurde schon lange von der NATO umworben. Es blieb aber - wahrscheinlich aus Rücksicht auf die Beziehungen zu Russland - neutral.

Finnland möchte nicht in die NATO eintreten, weil es umworben worden wäre. Woran machen Sie diese angebliche Umwerbung eigentlich fest?

harpdart
@Nachfragerin

"Wichtig: Ob eine Handlung eine Provokation ist, entscheidet die Reaktion der Gegenseite und nicht die eigene Selbsteinschätzung"

Ach, wegen sowas wäre ich in meiner Jugendzeit beinahe verprügelt worden. Ohne dass ich den Kerl provoziert gehabt hätte. Zwei Schläge musste ich einstecken, dann kamen mir Leute zu Hilfe. Wenn Sie Recht haben, war ich selbst daran Schuld und nicht der Schläger, der seiner Freundin beweisen musste, was für ein toller Kerl er doch ist? Man lernt nie aus.

Wissen Sie was? Ich würde es Ihnen ans Herz legen, doch mal die Schriften und Aussagen zu den Kriegszielen zu lesen, von Putin als auch von seiner treuen Gefolgschaft. Es geht um die Auslöschung eines "Gebietes, das zur Zeit Ukraine genannt wird" und die Wiederherstellung eines großrussischen Reiches. Dazu haben Sie sich noch nie geäußert, stattdessen immer nur NATO, NATO und  nochmal NATO. 

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fathaland slim
@20:34 Uhr von Nachfragerin

@20:15 Uhr von fathaland slim:

"Die Nato hat im vorliegenden Fall überhaupt nichts provoziert."

Im vorliegenden Fall des finnischen Beitritts ist das richtig.

Im Gesamtkonflikt zwischen USA/NATO und Russland lässt sich jedoch keiner Seite eine Unschuldsbescheinigung ausstellen.

Gesamtkonflikt? 

Ihre Relativierungsnarrative folgen ähnlichen Mustern wie die Kriegsschuldrelativierungen zum ersten und zweiten Weltkrieg.

fathaland slim
@21:16 Uhr von w120

 

Welche wirtschaftlichen Interessen wollen Schweden und Finnland denn über einen NATO-Beitritt absichern?

Oder glauben Sie, daß beim Wunsch dieser beiden Länder die USA die Fäden ziehen? Alles Marionetten?

 

Über die Gefahr, die sich in der Arktis aufbaut, gibt es verschiedene Berichte.

Neben Ru (Hafen, Raketenbasen),  haben auch verschiedene andere Länder dort ihre Interessen (Rohstoffe).

Die Nato erhöht dort ihre Präzens deutlich.

Für die Spannungen, die dort entstehen können, ist man mit der Nato bestens gerüstet.

 

Von Marionetten habe ich noch nie geschrieben, auch Gut und Böse sind mir als Extrempositionen fremd.

Beide haben dort gemeinsame Interesssen.

Wem gehört die Arktis eigentlich?

wie-
Verhandlungen: nur aus starker Position heraus

@16:53 Uhr von Esche999

Bezüglich der Ukraine wäre das eine gänzlich andere Situation - diese Verschiebung  würde das militärische  Szenario drastisch ändern - und da steckt der Kern des Problems.Deshalb ist die Frage eines neutralen Statuts der Ukraine eine nicht unbegründete - und deshalb auch in die Frage einer Verhandlungsbasis einzubeziehen - in Interesse ALLER.

So lange Herr Putin und seine Silowiki alls Macht in Russland in Händen halten und auf Expansion, Wiederherstellung mindestens der Größe der Sowjetunion setzen, kann eine unabhängige, blockfreie Ukraine nur dauerhaft bestehen, wenn diese militärisch und wirtschaftlich aus sich selbst heraus genügend stark und autark ist. Dafür fehlen aber auf lange Sicht hin alle Voraussetzungen, zumal ja der Kreml bereits ein Fünftel bis ein Viertel der Ukraine als "russisch" anektiert hat.

Schweden und Finnland haben nun eben erkannt, dass beide Länder alleine ebenfalls nicht über genügend Ressourcen verfügen, gegen Herrn Putin zu bestehen.

Fair Lady
@17:14 Uhr von Trepeiler

Wie blind muss man sein, um nicht zu sehen, dass hier elementare Sicherheitsinteressen Russlands systematisch seit Mitte der 90er Jahre mit Füßen getreten werden. Die Vorwarnzeiten gegen NATO-Mittelstrecken-Raketen gehen gegen Null, Europa bekommt zwar den Gegenschlag noch in voller Härte zu spüren – die USA aber sind … Wenn die NATO so weiter macht...

Irgendwie habe ich es bisher immer so gelesen, dass Finnland und Schweden erst aufgrund des Einmarsches P.s in die Ukraine der NATO beitreten wollen, und nicht dass P. wegen der Beitrittswünsche seine Sicherheitsinteressen in der Ukraine durchzusetzen versucht.

wie-
Historische Analogien als Kriegsrechfertigung?

@19:02 Uhr von Trepeiler

Erinnert euch mal: Anfang der 60er Jahre stationierten die USA atomwaffentragfähige Mittelstreckenraketen in der Türkei,

Tatsächlich noch während der 50er Jahre.

damals waren die Ukraine bzw. die osteuropäischen Lander noch Teil der SU bzw. des Warschauer Vertrages.

Richtig.

Die SU brachte daraufhin vergleichbare Raketen nach Kuba und die Hölle brach los, die Welt stand am Randes des Atomkriegs.

Eine völlig unnötige Provokation.

Ergebnis: Die USA und die SU nahmen ihre Raketen wieder zurück.

Genau.

Russland hat in den vergangenen 25 Jahren fast ein Dutzend "Kuba-Krisen" erlebt, immer, wenn ein weiteres Land in Osteuropa in die NATO aufgenommen wurde. Heute stehen die Raketen in Polen, in Rumänien - natürlich nur zur Verteidigung der freien Welt.

Ah, und die nächste Meistererzählung von Herrn Putin.

Russland und China in die NATO - das wäre vielleicht eine Lösung. 

Leider sind diese Regierungen absolut nicht kompatibel mit den NATO-Demokratie- und Menschenrechtsstandards.

Account gelöscht
Finnisches Parlament stimmt deutlich für NATO-Beitritt....

Das deutet darauf hin, daß es im Land kaum eine Opposition oder Linke gibt.

Auf der anderen Seite hat sich Finnland schon seit Jahren an NATO-Manövern beteiligt. Mindestens seit 2015 (Nordischer Spagat). 

w120
@21:29 Uhr von fathaland slim

 

Welche wirtschaftlichen Interessen wollen Schweden und Finnland denn über einen NATO-Beitritt absichern?

Oder glauben Sie, daß beim Wunsch dieser beiden Länder die USA die Fäden ziehen? Alles Marionetten?

 

Über die Gefahr, die sich in der Arktis aufbaut, gibt es verschiedene Berichte.

Neben Ru (Hafen, Raketenbasen),  haben auch verschiedene andere Länder dort ihre Interessen (Rohstoffe).

Die Nato erhöht dort ihre Präzens deutlich.

Für die Spannungen, die dort entstehen können, ist man mit der Nato bestens gerüstet.

 

Von Marionetten habe ich noch nie geschrieben, auch Gut und Böse sind mir als Extrempositionen fremd.

Beide haben dort gemeinsame Interesssen.

Wem gehört die Arktis eigentlich?

 

Noch gilt die Seerechtskonvention (Wirtschaftszone).

 

Später mal dem Stärkeren?

Dem der das beste Militär haben wird?

wie-
Schlechtreden ohne Faktenbasis

@17:22 Uhr von Nachfragerin

Putin wusste, dass er mit seinem Krieg die NATO stärken und bisher neutralen Ländern wie Finnland den Beitritt praktisch aufzwingen würde.

Tatsächlich?

Die Aussicht, dass sich die Ukraine mit einer kurzen "Spezialoperation" in die russische Einflusszone zurückholen ließe, war ihm dieses Risiko aber wert.

Vielleicht, weil er Risiken komplett falsch einschätzte?

Für Russland sollte der NATO-Beitritt Finnlands keine große Auswirkung haben, wobei es den USA zuzutrauen ist, dass sie den neu gewonnen Boden mit weiteren Militärbasen absichern wollen.

Ah, das Einkreisungsframing der Kreml-Propaganda. "Warum dürfen die USA, warum nicht Russland?" Pure Verschwörungserzählung.

Inwiefern die Finnen da mitreden dürfen, wird sich zeigen.

Völlig. Nennt sich Souveränität.

Auf jeden Fall werden sie sich auf höhere Militärausgaben einstellen müssen, um die (scheinbar negative) Schutzwirkung der anderen NATO-Staaten ausgleichen zu können.

Finnland leistet bereits 2,03 % Militärausgaben.

werner1955
@19:41 Uhr von Vector-cal.45

Man hätte allerdings in weiser Voraussicht auf diese Perspektive zum Beitritt verzichten können, anstatt nur die eigene Expansion und Sicherheitsinteressen zu berücksichtigen.

Aber das die Bürger der Ukrine frei und selbstbestimmt entscheiden welchem Bündniss Sie beitreten möchte ist doch Ihr Recht?

 

 

wie-
Ausweichmanöver zur Schadensbegrenzung

@21:40 Uhr von Bernd Kevesligeti

Das deutet darauf hin, daß es im Land kaum eine Opposition oder Linke gibt.

Oder aber Putins "Friedensmarionetten" auf der extrem rechten Seite des Parlamentsplenums.

Auf der anderen Seite hat sich Finnland schon seit Jahren an NATO-Manövern beteiligt. Mindestens seit 2015 (Nordischer Spagat). 

Natürlich. Schließlich arbeiten beide Seiten seit Jahrzehnten miteinander. Auch schon wegen der Mitgliedschaft Finnlands in der EU. Der Beitritt war übrigens schon 1995.

Diabolo2704
Beliebtheitsfragen

Zitat von Nachfragerin (18:07 Uhr) : "In der Bevölkerung war die NATO selten so beliebt, wie es immer dargestellt wird."

Von welchen Ländern genau schreiben Sie da ? Wer hat diese Beliebtheitswerte auf welcher Grundlage festgestellt ? Sie verwenden immer nur unkonkrete Hohlfloskeln. Und stammen diese Stimmungsbilder aus der Zeit vor oder nach dem 24.02.2022 ?

Daß die NATO bei Ihnen nicht so beliebt ist, dürfte inzwischen allgemein bekannt sein. Was hält Sie eigentlich noch im Einflußbereich des Großen Satans ?

 

warumeigentlichwer
@21:40 Uhr von Bernd Kevesligeti

Das deutet darauf hin, daß es im Land kaum eine Opposition oder Linke gibt.

.

Es könnte aber auch darauf hindeuten, dass Putin ein NATO Lobbyist ist - wer weiß dass schon?

Auf der anderen Seite hat sich Finnland schon seit Jahren an NATO-Manövern beteiligt. Mindestens seit 2015 (Nordischer Spagat). 

Wo ist das (ihr) Problem?

 

wie-
Eindeutiges Votum pro NATO

Nur mit einem starken, eindeutigen Votum der demokratisch mandatierten Volksvertretung kann Finnlands Regierung auf erfolgreiche Verhandlungen und 100 % Unterstützung für sein NATO-Beitrittsgesuch hoffen. Gut gemacht, also.

Diabolo2704
Andere Möglichkeiten

Zitat von Bernd Kevesligeti (21:40 Uhr) : "Finnisches Parlament stimmt deutlich für NATO-Beitritt.... Das deutet darauf hin, daß es im Land kaum eine Opposition oder Linke gibt."

Alternatives Erklärungsmodell : Es gibt eine Opposition und auch nicht weniger Linke als andernorts, aber die Oppositionellen/Linken sind noch bei Verstand und nicht russlandhörig.

 

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