Personalausweis

Ihre Meinung zu Die Sparkasse als Bürgeramt: Konto eröffnen und Ausweis beantragen

Banken brauchen immer weniger Filialen. Und Städte versuchen, bürgernäher zu werden und suchen dafür geeignete Räume. In Köln-Rodenkirchen gibt es nun ein Projekt, das beides verbindet. Hier wird die Sparkasse zum Bürgeramt. Von Jens Eberl.

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100 Kommentare

Kommentare

onkelbond
@18:19 Uhr von Sisyphos3

 Und jetzt fängt der Staat auch schon an seine Aufgaben an andere auszulagern... 

 

 

an wenn ?

die mieten sich irgendwo ein wo Platz ist

wo liegt das Problem

 

Weil man auch den Personalausweis und am besten alles andere auch  selber online machen soll .. so wie z.b. Post .. der Postbote bringt dein Paket nur noch zur nächsten Packstation.. den Rest muss man selber machen ... Kommt man mit einer Überweisung in die Bank, kommt gleich die Frage: haben sie kein online Banking? Meine Antwort: so habe ich noch einen kurzen Spaziergang und sie noch ihren Job! Denn, was machen sie , wenn alle nur noch online Banking machen? Genau , es kommt keiner mehr , die Filiale wird geschlossen und sie arbeiten hier nicht mehr.😉

weingasi1
@17:07 Uhr von Esche999

Das Filialensterben ist ein Elend - besonders bei älter werdender Bevölkerung. Und die hat  sehr oft nicht die Kompetenz fürs Internetbanking , mindestens nicht eine fehlerfreie - und das ist beim Bankgeschäft kritisch. Mag das da in Köln temporär Sinn machen - verallgemeiern läßt sich das nicht. Viel sinnvoller und leicht umsetzbar und kostengünstig wären mobile Filialen - die man per Telefon nach Hause bestellen kann

Könnte man dann vllt mit einem Caterer verbinden, der dann auch direkt Essen auf Rädern mitbringen könnte und gleichzeitig mit dem Hund rausgehen könnte.

 

Account gelöscht
@18:24 Uhr von KowaIski

Viel sinnvoller und leicht umsetzbar und kostengünstig wären mobile Filialen - die man per Telefon nach Hause bestellen kann

Das ist echt mal eine zukunftsweisende Idee. Hausbesuche gibt es ja schon z.B. bei Krankengymnastik und Fußpflege. Da wäre das Passamt genau auf der Höhe der Zeit.

Die Idee finde ich auch gut.Gerade für ältere Bürger die nicht mehr so gut zu Fuss sind.

SydB
@16:03 Uhr von CoronaWegMachen

 

Die Frage ist allerdings, wie kommen die Beschäftigten der Städte / Gemeinden zu diesen Außenstellen hin.

Es kann nicht sein, dass bei immer schneller steigenden Betriebskosten für ein PKW die Beschäftigten ihren eigenen PKW benutzen müssen, um zur Außenstelle des Bürgerbüros zu gelangen.

Hier müssen die Städte / Gemeinden den Beschäftigten E-Autos als Dienstwagen zur Verfügung stellen. Die Bestellung muss im Fall des Falles jetzt schnell anlaufen. Hier müssen die Behördenleiter jetzt schnell dabei sein.

Das ist eben keine Frage. Die Beschäftigten kommen zur Außenstelle genau so wie sie zum Rathaus kommen. Wo also ist das Problem.

ÖPNV, eigenes Auto, Fahrrad, Fahrgemeinschaft mit Kollegen:innen.

schabernack
@17:55 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Neben der genannten Personengruppe gibt es nicht nur unter den Älteren Menschen, die kein Onlinebanking wollen. Und das aus mehr als einem guten Grund.

 

Ich will das nicht, und habe das nicht.

 

Selten bringt mir das Nachteile, manchmal aber schon. Das von einer Online-Druckerei für Diplomarbeiten gedruckte selbstgemachte Buch als Geburtstagsgeschenk für meine Nichte konnte man nur online bestellen und bezahlen. Hat in diesem Fall meine Freundin für mich gemacht mit ihrem Online-Banking.

 

 

Viel sinnvoller und leicht umsetzbar und kostengünstig wären mobile Filialen - die man per Telefon nach Hause bestellen kann.

 

Das wäre bequem. Aber kostengünstiger? Leichter umsetzbar bei dichtem Verkehr und endloser Parkplatzsuche? Klingt außerdem nach hohem Personalaufwand oder - alternativ - langen Wartezeiten.

 

Gebratene Tauben geflogen gekommen ins Haus gebracht vom Bürgerbus klingt auch bequem und lecker. Kostengünstig daran ist gar nichts. Aber allgemein noch mehr Couch Potato Life macht so was.

Silverfuxx

Die Idee ist zwar nicht neu, denn gerade die Kreissparkasse Köln hat das schon in GL-Schildgen gemacht (wenn auch nur einmal in der Woche), aber sie ist gut. Bürgerbüros in den einzelnen Stadtteilen sind hilfreich, und wenn dafür vorhandene Infrastruktur genutzt werden kann, umso besser.

Autograf
@18:22 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich hätte viel darum gegeben, hätte ich 2019 meinen neuen Personalausweis bei der nächsten Sparkassenfiliale beantragen können. Da das zuständige Bürgeramt für Monate keinen Termin hatte, musste ich quer durch die halbe Stadt.

Darum geht es nicht. Das Problem bei den Terminen ist der Personalengpass bei den Behörden. Der wird hierdurch gelöst, da die Betreuung der Bürger natürlich auch in den Sparkassen von Behördenmitarbeitern erfolgt. Aber es ist billiger und einfacher, wenn man einen ortsnahmen Raum für die Betreuung haben möchte, hier einfach in eine Sparkasse zu gehen. Wir brauchen dringend eine Digitalisierung der Behörden, und die Infrastruktur dafür findet sich auch in den Sparkassen. nicht in Trinkhallen ...

weingasi1
@17:21 Uhr von KowaIski

Um Grunde entnehme ich dem Artikel nur eines: die Stadt Köln hat externe Räumlichkeiten stundenweise angemietet, um Bürgerservice dort anzubieten. Das ist was, das hat meine Gemeinde schon hundert mal gemacht.

Hier geht es aber nicht um den Senioren Nachmittag, sondern um das Bürger Büro.

 

Ich habe früher in Heidelberg gelebt. Die Stadt hat ein Bürgerbüro in einer Trinkhalle eingerichtet. So what?

Cool. Erst die Nummer gezogen und dann mal ein kühles Blondes

Und Mann hat immer eine Ausrede für die lange Abwesenheit für die nörgelnde Gattin. Häufig wird dann ein 2. Termin notwendig werden;)

Da ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten  

 

nie wieder spd
@18:22 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich hätte viel darum gegeben, hätte ich 2019 meinen neuen Personalausweis bei der nächsten Sparkassenfiliale beantragen können. Da das zuständige Bürgeramt für Monate keinen Termin hatte, musste ich quer durch die halbe Stadt.

Eben. Die Stadt sollte keine Räume bei Sparkassen mieten, sondern gleich das Personal. Denn das ist bei einer Sparkasse ja sowieso schon städtisch angestellt und das bisschen Bürokramm eines Bürgerbüros könnte ein versierter Banker mit Erfahrungen im komplizierten Finanzgeflecht bestimmt ganz nebenbei erledigen. Und besser bezahlt werden die sicher auch.

Account gelöscht
@18:10 Uhr von schabernack

 

Wir Kölner sind Improvisationskünstler. Wir funktionieren temporär Zapfanlagen zu EDV-Anlagen um. Wann und wo auch immer es sein muss.

 

Ob Sie's glauben oder nicht: wir haben im Praxislabor für Informatik einen 4-Bit-Addierer gebaut, der mit Wasser anstatt mit Strom gearbeitet hat. Ok, er war nicht der schnellste, aber er hat funktioniert.

Und kein einziger Kölner hat geholfen.

 

FritzF
Kann doch alles auch

in einer Tankstelle miterledigt werden, Bankberatung, Ausweise beantragen, Packete abgeben, Shopping.

schabernack
@18:36 Uhr von KowaIski / @schabernack

 

Sie nehmen's mal wieder nicht richtig ernst.

 

Wir Kölner nehmen Dinge, Ereignisse und Sachverhalte immer ernst.

 

Schwarzmalerei und immer nur humorlose getragen schwermütige Sprache haben aber von Anfang Januar bis Ende Dezember Hausverbot in der Stadt.

Izmi
@15:43 Uhr von frosthorn

 

Die Gemeinde will also mehr Service anbieten. Und mietet sich bei der Sparkasse ein. Schön.

Aber was soll denn jetzt das Besondere an Sparkassen als Ort für Bürgerservice sein? Da könnte man genauso gut jeden Kiosk oder Friseur stundenweise anmieten. Wenn die Kohle stimmt, könnten die sogar bei mir zu Hause ihre Dienstleistungen anbieten.

Genau ähnlich dachte ich auch. Braucht man überhaupt noch Rathäuser oder Verwaltungsgebäude? Warum nicht alles in Supermärkte, Schuhgeschäfte oder Pizzabuden verlagern? Die Kunden hättens einfacher, und demnächst werden die Angestellten dieser Geschäfte umgeschult, um im Zweitberuf Beamte zu werden... alle freuen sich.

Vector-cal.45
Mir wurscht.   Mein…

Mir wurscht.

 

Mein Personalausweis ist sowieso immer seit vielen Jahren abgelaufen, den lasse ich möglichst nie erneuern.

 



Mein Führerschein ist immer noch ein  „rosa Lappen“.

 

Ich mache kein online-banking, besitze natürlich keinen Impfausweis, war noch nie bei einem der üblichen Verdächtigen (Facebook, Twitter, Instagram). Selbstverständlich keine Payback oder sonstigen „Bonuskarten“.

 

 

Mein „Vertrauen“ in Behörden und Ämter oder Banken ist derart, dass ich jegliche Inanspruchnahme oder Kommunikation mit diesen auf das absolut mögliche Minimum beschränke.

 

 

Die Rechtsgrundlage für die Verweigerung der Teilnahme am zukünftigen „Zensus“ gibt’s auch.



 

Läuft also.

 

Account gelöscht
@16:19 Uhr von dr.bashir

Dass Banken und Sparkassen weniger Fläche für Kundenverkehr brauchen ist klar. Viele einfache Sachen, wie Überweisungen werden heute online erledigt. Selbst komplexe Geldanlagen machen junge Mensche mit Hilfe von Apps. Blöd für diejenigen, die es mit online nicht so haben. Meine Mutter (87) sammelt immer alle Bankangelegenheiten bis jemand mit einem Tablet bei ihr vorbei kommt. Das Erreichen einer Filiale mit ÖPNV und Rollator gleicht einer Weltreise.

Aber Bürgernähe? Unsere Gemeinde hat ein Bürgerbüro. Da ging man vor Corona hin, zog eine Nummer,  wartete eine Weile und konnte dann z.B. einen Pass beantragen. Seit Corona muss man vorher online einen Termin beantragen. Der ist heute z.B. frühestens in 3 Wochen und dann wartet man trotzdem. Der Fortschritt erschließt sich mir nicht. Früher wäre ich im Notfall morgen einfach hingegangen. Aber vermutlich haben sich die MitarbeiterInnenn an die verringerte Kundenfrequenz gewöhnt.

Sie haben Recht,früher war das in vieler Hinsicht besser.

weingasi1
@17:44 Uhr von frosthorn

 

 

Eine Trinkhalle ist keine Halle, wo man sich einen genehmigt, sondern ein Laden, wo Sie Bier, Mineralwasser, Cola etc. kaufen und Leergut zurückgeben.

Das Bürgerbüro dort war zwei mal die Woche für vier Stunden geöffnet. In der Zeit war der Laden zu. Und natürlich haben dort städtische Angestellte KFZ-Schilder und Ausweisverlängerungen bearbeitet, und nicht etwa der Inhaber des Ladens

Das hätte im Sinne von time-sharing aber auch was. Überhaupt,  was sich da für Möglichkeiten auch hinsichtlich der Nutzung von Synergien ergeben.

 

Anna-Elisabeth
@18:57 Uhr von Autograf

Ich hätte viel darum gegeben, hätte ich 2019 meinen neuen Personalausweis bei der nächsten Sparkassenfiliale beantragen können. Da das zuständige Bürgeramt für Monate keinen Termin hatte, musste ich quer durch die halbe Stadt.

Darum geht es nicht.

Nicht? Ich dachte es ginge um besseren Service.

Das Problem bei den Terminen ist der Personalengpass bei den Behörden. Der wird hierdurch gelöst, da die Betreuung der Bürger natürlich auch in den Sparkassen von Behördenmitarbeitern erfolgt. Aber es ist billiger und einfacher, wenn man einen ortsnahmen Raum für die Betreuung haben möchte, hier einfach in eine Sparkasse zu gehen. Wir brauchen dringend eine Digitalisierung der Behörden, und die Infrastruktur dafür findet sich auch in den Sparkassen. nicht in Trinkhallen ...

Ich habe nichts zu Trinkhallen geschrieben

 

Sisyphos3
@18:37 Uhr von Anna-Elisabeth

 

 

ich war über die Beiträge ganz überrascht

habe den Artikel gleich 3 mal gelesen

weil ich annahm ich hätte da was mißverstanden

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weingasi1
@17:11 Uhr von Jimi58

 

Und wenn dort ein Geldschrank gesprengt wird? Unterlagen futsch?

Oder wenn uns ein Tsunami oder ein Meteoriteneinschlag heimsucht.

Mannomann, warum nur werden als erstes alle möglichen Heimsuchungen herbeigeredet, als dass man zunächst einmal schaut, wie es denn vllt funktionieren könnte. DEU, das Land der Bedenkenträger und der Misanthropen. So kann es keinen Fortschritt geben.

 

Welchen fortschritt meinen sie? digitalisierung und die sicherheit oder was?

Ja. Unter  anderem. Ausweitung der Digitalität unter Wahrung größtmöglicher Sicherheit. Analog heisst nicht sicherer. Im Gegenteil, wo Menschen anstelle von Rechnern arbeiten, können viel mehr Fehler gemacht werden 

 

 

 

w120
@19:17 Uhr von schiebaer45

 

Aber Bürgernähe? Unsere Gemeinde hat ein Bürgerbüro. Da ging man vor Corona hin, zog eine Nummer,  wartete eine Weile und konnte dann z.B. einen Pass beantragen. Seit Corona muss man vorher online einen Termin beantragen. Der ist heute z.B. frühestens in 3 Wochen und dann wartet man trotzdem. Der Fortschritt erschließt sich mir nicht. Früher wäre ich im Notfall morgen einfach hingegangen. Aber vermutlich haben sich die MitarbeiterInnenn an die verringerte Kundenfrequenz gewöhnt.

...

Die Beglaubigung einer Kopie, Wartezeit drei Wochen.

 

Aber das konnte auch die Sparkasse machen (Rechtsgrundlage muss ich nachsehen), also schon ein Ersatzbürgerbüro.

Anna-Elisabeth
@19:01 Uhr von nie wieder spd

 

Eben. Die Stadt sollte keine Räume bei Sparkassen mieten, sondern gleich das Personal. Denn das ist bei einer Sparkasse ja sowieso schon städtisch angestellt und das bisschen Bürokramm eines Bürgerbüros könnte ein versierter Banker mit Erfahrungen im komplizierten Finanzgeflecht bestimmt ganz nebenbei erledigen. Und besser bezahlt werden die sicher auch.

Unterschätzen Sie die Arbeit in den Bürgerbüros nicht. Ich hatte das Vergnügen, an einen Mitarbeiter zu geraten, an dessen Seite eine Auszubildende saß.  In meinem Fall: Ausweis (mit Brieftasche) gestohlen, Geburtsort gibt es nicht mehr, weil später eingemeindet. Viele Einzelheiten gab es zu beachten, die sich die Azubi merken musste. Schema F gibt es offensichtlich auch bei Personalausweisen nicht. Und natürlich musste auch die spezielle Macke eines Einlesegeräts erklärt werden :-). Es war ein durchaus interessanter Vormittag.

Account gelöscht
Meine Erfahrungen

beim beantragen eines neuen Personal Ausweis.1. hin zum Ortsamt einen Termin beantragen,kam nach 14 Tagen per E Mail auf meinen PC ( Hat hoffentlich auch jeder ältere Bürger ) 2. Lichtbild abgeben und Unterschrift auf einen PC ,danach Finger Abdruck auf auf einen PC wieder 14 Tage warten dann Personal Ausweis abholen. Das hat alles Zeit und Weggeld gekostet.

Kaneel
Klingt doch nach einem sinnvollen bürgernahen Angebot

Klingt doch nach einem sinnvollen Konzept vorhandene Räume gemeinsam zu nutzen.

@schabernack: Danke für Ihre humorvollen Posts.

Bei den Themen Bankautomat und Trinkhalle kam mir direkt die witzige Silvesterkomödie „Kurzschluss“ mit Anke Engelke und Matthias Brandt in den Sinn; leider war diese nur sehr kurz abrufbar. (Vielleicht ist es ja in diesem Jahr nach mehrjähriger Katastrophenpause trotzdem wieder möglich die Aprilscherz-Tradition von tagesschau.de fortzuführen).

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