Trümmer im türkischen Samandag

Ihre Meinung zu Erdbeben: Bislang 528 deutsche Visa für Betroffene

Viel Kritik hatte es zuletzt an den Hürden für die vereinfachte Visavergabe für türkische oder syrische Betroffene des Erdbebens gegeben. Die Zahl der ausgegebenen Visa stieg in den vergangenen Tagen aber merklich an.

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110 Kommentare

Kommentare

Rossija
@19:23 Uhr von Bauer Tom

Der deutsche Staat hat scheinbar nicht genug Mittel, sich um die ueber 260 Tausend Obdachlosen

(https://www.tagesschau.de/inland/wohnungslosigkeit-105.html)

im eigenen Land zu kuemmern.

Die Obdachlosigkeit liegt nicht am Geld.

Sollen die deutschen Obdachlosen jetzt erst mal warten bis die Erdbebenopfer anderer Laender in Deutschland eine Wohnung gefunden haben und versorgt sind?

Nein. Wie kommt man auf so einen Quatsch?

Nelke785
@14:00 Uhr von Giselbert

Verstehe die Visavergabe nicht, es ist doch viel sinnvoller durch Hilfe vor Ort, gemeinsam mit den Geschädigten den Wiederaufbau zu betreiben.

Das ist ein Fass ohne Boden. Die Menschen schlafen täglich draußen bei kalten Temperaturen. Alte Menschen, Säuglinge, Behinderte. Die Häuser die noch stehen, sind nicht selten einsturzgefährdet. Es gibt Orte, zu denen bis heute kein Zugang möglich ist. Der Aufbau vor Ort und die Unterstützung dazu dauert viel zu lange für die Menschen. Ich würde mir für die Erdbebenopfer eine ebenso unbürokratische Vorgehensweise bei der Ausreise wünschen, wie es bei den Ukrainern gemacht wurde und wird. 

 

Thomas D.
@16:35 Uhr von Neutrale Stimme

 

Dann haben Sie mich nicht verstanden. Ein User fordert, die Menschen erst mal in Syrien oder Türkei zu lassen und dort zu versorgen. Ich habe dem widersprochen, denn dort ist alles zerstört.

 

Wusste garnicht das die ganze Tuerkei und Syrien zerstoert wurden.

 

Warum so herablassend? Niemand hat das behauptet.

Ken Jepson
@19:23 Uhr von Bauer Tom

Es ist schrecklich, dass so viele in der Tuerkei ihr Obdach verloren haben und wir sollten denen helfen. Mit privaten Spenden.

Wohl einige Familienangehoerigen werden die Mittel haben, ihre Verwanten aufzunehmen und fuer sie auszukommen. Ich vermute aber, dass dies die Minderheit sein wird.

Der deutsche Staat hat scheinbar nicht genug Mittel, sich um die ueber 260 Tausend Obdachlosen

(https://www.tagesschau.de/inland/wohnungslosigkeit-105.html)

im eigenen Land zu kuemmern.

Wenn Sie den von Ihnen zitierten Artikel gelesen hätten, wüssten Sie, dass diesen Menschen sehr wohl geholfen wird. Aber nur durch Zustecken von Geldern wird die Obdachlosigkeit nicht so einfach beendet, wie Sie sich das vorzustellen scheinen. Bei suchtkranken Menschen z.B. würde das Geld gar nicht wirklich wirken.

Sollen die deutschen Obdachlosen jetzt erst mal warten bis die Erdbebenopfer anderer Laender in Deutschland eine Wohnung gefunden haben und versorgt sind?

Ich finde diesen Vorschlag gedankenlos.

Ken Jepson
@13:27 Uhr von zöpfchen

Wichtig ist, dass diese Form der Visa Vergabe weiterhin eine temporäre humanitäre Hilfe und kein neuer Einwanderungsmechanismus wird. 

Warum sind Sie gegen Einwanderung?

Garfield215
@ Ken Jepson

Da sind Sie leider schlecht informiert. Es gab kaum staatliche Hilfe, sondern im Gegenteil wurden und werden Antragsteller Opfer des Amtsschimmels, der seit Beginn der Katastrophe wiehert. Lesen Sie mal die FOCUS-Dokumentation, dann wissen Sie wie enttäuscht die Menschen dort von ihrem Staat sind.

 

Im Übrigen wird es so sein, dass Erdbebenopfer, welche nach Deutschland kommen, mit Sicherheit auch dann medizinisch versorgt werden, wenn die Verwandten die Behandlung nicht aus der eigenen Tasche bezahlen können. Wenn die Politik erklärt, dass die hier lebenden Bürgen dafür aufkommen müssen, ist das Unsinn, man könnte auch sagen gelogen, denn größere Summen können diese in der Regel nicht stemmen und medizinische Hilfe wird sicherlich dennoch nicht verweigert. Das ist auch in Ordnung, aber man sollte die Menschen hier im Land nicht für dumm verkaufen, sondern offen und ehrlich sein.

Ken Jepson
@14:14 Uhr von Werdaswissenwill

Na ja, man kennt deutsche Ämter! Wie viel Visaanträge wurden denn bisher von dieser Personengruppe gestellt? Und wie wird deren Unterbringung überprüft, angesichts des nicht vorhandenen Wohnraumes in Deutschland? U-Boot Verhältnisse in 3-Zimmer-Wohnungen sind ja nicht gerade die Lösung.

Stimmt. Sind wir uns nicht trotzdem einig, dass die Menschen hier besser aufgehoben sind als in Syrien? Egal wie eng die Wohnung hier ist?

Nelke785
@15:27 Uhr von Tom Özdemir

Eine wesentliche Voraussetzung zur Visumsvergabe ist ja, dass sämtliche in der BRD anfallenden Kosten für die Erdbebenopfer von ihren, sie aufnehmenden Familienangehörigen getragen werden müssen. 
Wie funktioniert das denn bei den Familienangehörigen syrischer Erdbebenopfer, die auch erst ein Par Jahre in Deutschland sind und sich kaum ein Vermögen erarbeitet haben, aus dem solche Kosten finanziert werden können. 
Wird solchen Familien vom deutschen Staat geholfen?

Das wird nicht nötig sein, man kann die Verwandten ja bei sich aufnehmen. Ich denke nicht, dass da Miete fällig werden muss und der Lebensmittelverbrauch und die Kleider, das dürfte nicht wirklich ins Gewicht fallen. Die Menschen, um die es hier geht, schauen nicht auf den Cent, wenn es um wirkliche Gastfreundschaft geht. Die haben mehr Größe als manch spießiger Sozialstaatsgucker.

Wenn ein Normalverdiener 4 Familienangehörige bei sich aufnimmt, wird es knapp. Lebensmittel und auch Kleidung, denn sie kommen mit nichts. 

 

Bauer Tom
@19:45 Uhr von schiebaer45

Frau Faeser und die Regierung sind zu 'vorsichtig'. Der Unterhalt muss ja ohnehin garantiert werden - und 1 Jahr wäre besser als ein halbes, denn so schnell wird da nicht genügend wieder aufgebaut.

Also: Ein wenig Mut tut gut.

"Das denke ich auch,es braucht seine Zeit bis wieder aufgebaut ist.
 

Ich denke, dass die Leute im eigenen Land mehr  bebraucht werden fuer den Wiederaufbau. Auch alte Eltern und Kinder haben dabei ihren Beitrag.

 

Ich habe schon 2 mal schwere Naturkatastrophen (Hurricane Hugo SC, 7.6 Erdbeben CR) selber miterlebt und gesehen, dass jeder gebraucht wird und dass es nicht das Ende der Welt bedeutet

 

Garfield215
@ Nettie

Sie sollten in meinen Beitrag nicht etwas hinein interpretieren, was ich nicht gesagt habe. Es geht nicht darum, dass die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal den Erdbebenopfern nicht die Hilfe des deutschen Staates gönnen würden, sich also unsolidarisch zeigten. Sie können nur nicht verstehen, dass im einen Fall in Lichtgeschwindigkeit über eine neunstellige Summe entschieden wird und im Falle der eigenen Not man an der Bürokratie verzweifelt und nahezu ausschließlich auf private Hilfe angewiesen ist.

 

Bitte künftig genau lesen bevor Sie falsche Behauptungen aufstellen!

Neutrale Stimme

Das Visa sollte auf max 1 Jahr ausgelegt sein. Man muss den Leuten genug Zeit geben um ein neues Zuhause auf zu bauen etc. 3 Monate sind da eher kurz. Danach sollten sie dann aber auch wieder zurueck gehen.

Bauer Tom
@16:43 Uhr von NieWiederAfd

...inakzeptabel, dass man die Betroffenen der Ahrtalkatastophe mit der typisch deutschen Bürokratie zum Wahnsinn treibt und diese mit ansehen müssen, wie innerhalb weniger Tage ein € 105 Mio.- Hilfspaket für die Erdbebenopfer eines fremden Landes geschnürt wird.

Das hier gegeneinander aufzurechnen, ehrlich, da fehlen mir die Worte.

 

Weil? Also warum fehlen Ihnen die Worte? Was von dem, was der Forist anmerkte, stimmt denn nicht? Woher kommt Ihre Sprachlosigkeit?

 

"Das kann ich Ihnen sagen: Die Menschen im Ahrtal sehen das komplett anders und teilen das....  "

Woher wissen Sie, wie die Menschen im Ahrtal das sehen? Sind Sie betroffen oder ein Sprecher fuer die Arhtaler?

 

 

Neutrale Stimme
@16:48 Uhr von Ken Jepson

Auch hier im Forum kann man einen gewissen Reflex beobachten, nämlich die Angst, dass Menschen mit diesem Mechanismus dauerhaft nach Deutschland kommen könnte. Dass hier Menschen in großer Not sind und bei engsten Verwandten unterkommen können, ist hierbei zweitranging.

Ich sehe die Visa als humanitäre Selbstverständlichkeit und die Beschränkung auf drei Monate als kleinlich.

Da haben Sie meine volle Zustimmung.

Bin auch fuer ein laengeres Visum 6-12 Monate. Das Problem is aber das nur wenige der in Deuschland lebenden Verwanten sich das so lange leisten koennen. Sie muessen fuer die Kosten aufkommen solange ihre Verwanten in Deutschland sind.

Wir haben Einwanderungs Regelen fuer all die Anderen und koennen numal nicht die Ganze Welt aufnehemen. 

Tino Grupalla
@14:00 Uhr von Giselbert

Verstehe die Visavergabe nicht, es ist doch viel sinnvoller durch Hilfe vor Ort, gemeinsam mit den Geschädigten den Wiederaufbau zu betreiben.

Und wenn das Haus völlig zerstört ist? Und wie sollen Alte oder Kinder beim Bau der Häuser helfen? Ist es nicht besser, sie werden eine Zeit lang bei Verwandten aufgenommen?

Tino Grupalla
@19:54 Uhr von werner1955

Vor allem auch, wenn man bedenkt, dass die Menschen im Ahrtal schon seit bald 2 Jahren um Hilfe kämpfen müssen.

Im Aartal wurde sehr viel und sehr schnell geholfen. Es gab viele freiwillige Spenden und viele staatliche Gelder. Aber letztlich muss ich meinen Schaden ja auch irgendwo selbst bezahlen, wenn ich keine Versicherung habe. Das ist ja nicht Sache des Staates, dafür einzustehen.

Aber in der Türkei und Syrien steht dann unser Staat für die Schäden ein?

Nein. Der deutsche Staat hilft mit Katastrophenhelfern, also dem THW. So können Verschüttete gerettet werden. Für die Schäden steht der deutsche Staat nicht ein.

Die bei richtiger Einhaltung, viel kleiner gewesen sein könnten.

Das ist spekulativ. Die Häuser sind teilweise über 100 Jahre alt und viele Menschen haben für moderne Bautechnik gar kein Geld.

Ein Bürgermeister hat sich ja durchgesetzt und keiner ist in seiner Stadt gestorben.

Da war auch viel Glück dabei und das Dorf lag günstig.

Parsec
@14:08 Uhr von DeHahn

Gottes Mühlen mahlen langsam

... Wie effektiv unsere Behörden Opfern helfen, sieht man an den Betroffenen im Ahrtal, wo viele noch immer in der "Beantragungsschleife" hängen.

Ja, ja. Unsere "geliebte" Bürokratie.

Nicht die schnellste.

 

GeMe
@14:00 Uhr von Giselbert

Verstehe die Visavergabe nicht, es ist doch viel sinnvoller durch Hilfe vor Ort, gemeinsam mit den Geschädigten den Wiederaufbau zu betreiben.

Wenn Menschen dort alles verloren haben, dann ist es doch sinnvoll, diesen Menschen zu erlauben, dass sie sich von ihren Verwandten in Deutschland für drei Monate versorgen lassen dürfen.
In den nächsten drei Monaten werden die schlimmsten Trümmer vielleicht beseitigt worden sein. Dann gibt es immer noch genug zu tun.

Schirmherr

Wie sieht das aus, werden wir jetzt bei jedem Unglück, Krieg, Naturkatastrophe und was es sonst noch gibt, alles alleine oder zum Großteil hier aufnehmen und wie wollen wir das platzmäßig und finanziell und vor allem versorgungsmedizinisch regeln, so dass für die eigentlichen Einwohner und Steuerzahler, die von den selben aufgebauten Sozialsysteme wenigstens rudimentär weiter arbeiten können, oder ist das eh nicht mehr vorgesehen. Darf man diese Frage wieder nicht stellen, weil die ja eindeutig zu rechtsradikal und ausländerfeindlich ist und die Befürchtung um die so herbeigeführte Überlastung der Sozialsysteme völlig irrelevant ist, weil wir ja soo reich sind und so?

GeMe
@13:27 Uhr von zöpfchen

Wichtig ist, dass diese Form der Visa Vergabe weiterhin eine temporäre humanitäre Hilfe und kein neuer Einwanderungsmechanismus wird. 

Die VISA sind auf drei Monate befristet und die Verwandten in Deutschland müssen sämtliche Kosten, die durch den Besuch entstehen, tragen.

Tino Grupalla
@19:50 Uhr von nie wieder spd

Der Preis ist abhängig vom Lebensalter des Versicherten. Ist der oder die schon was älter, dann ist der Versicherungsbeitrag mehr als 30 Euro.

Danke für die Information.

Wir hatten mal einen Studenten mit Schengen Visum in Pension in unserer Airbnb Wohnung und der hat so etwa 30 Euro pro Monat für eine Zusatz KV zahlen müssen.

Tino Grupalla
@20:43 Uhr von Bauer Tom

Ich denke, dass die Leute im eigenen Land mehr  bebraucht werden fuer den Wiederaufbau. Auch alte Eltern und Kinder haben dabei ihren Beitrag.

Nicht jeder kann Häuser bauen.

Ich habe schon 2 mal schwere Naturkatastrophen (Hurricane Hugo SC, 7.6 Erdbeben CR) selber miterlebt und gesehen, dass jeder gebraucht wird und dass es nicht das Ende der Welt bedeutet

Kinder, die ihre Eltern verloren haben sind aber unter Umständen besser bei Verwandten in D aufgehoben als in einem anonymen Zeltlager in einer völlig zerstörten Umgebung.

Tino Grupalla
@20:51 Uhr von Neutrale Stimme

Das Visa sollte auf max 1 Jahr ausgelegt sein. Man muss den Leuten genug Zeit geben um ein neues Zuhause auf zu bauen etc. 3 Monate sind da eher kurz. Danach sollten sie dann aber auch wieder zurueck gehen.

Und wenn sie hier bleiben möchten?

Neutrale Stimme
@20:35 Uhr von Thomas D.

 

Dann haben Sie mich nicht verstanden. Ein User fordert, die Menschen erst mal in Syrien oder Türkei zu lassen und dort zu versorgen. Ich habe dem widersprochen, denn dort ist alles zerstört.

 

Wusste garnicht das die ganze Tuerkei und Syrien zerstoert wurden.

 

Warum so herablassend? Niemand hat das behauptet.

We lesen kann is klar im Vorteil. Letzte zwei saetze des von mir kommentierten postes.  "in Syrien oder Türkei zu lassen und dort zu versorgen. Ich habe dem widersprochen, denn dort ist alles zerstört."

Gregory Bodendorfer
Menschen sind Menschen

Und jeder Mensch ist gleich viel wert....

Das sollten wir nicht vergessen.

Tino Grupalla
@20:51 Uhr von Garfield215

Sie sollten in meinen Beitrag nicht etwas hinein interpretieren, was ich nicht gesagt habe. Es geht nicht darum, dass die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal den Erdbebenopfern nicht die Hilfe des deutschen Staates gönnen würden, sich also unsolidarisch zeigten. Sie können nur nicht verstehen, dass im einen Fall in Lichtgeschwindigkeit über eine neunstellige Summe entschieden wird und im Falle der eigenen Not man an der Bürokratie verzweifelt und nahezu ausschließlich auf private Hilfe angewiesen ist.

Es gibt in Deutschland keine staatliche Hilfe, die ungeprüft einfach an Privatpersonen ausgezahlt wird. Das hätte ja keinen Sinn. Und das ist in Syrien nicht anders. Auch im Aartal haben die staatlichen Stellen die Infrastruktur, Straßen, Wasser, Strom usw. repariert und das mussten die Flutopfer nicht bezahlen. So wird man es auch in Syrien machen. Neid auf syrische Opfer, die "unser Geld" bekommen ist also nicht angebracht.

Tino Grupalla
@20:59 Uhr von Neutrale Stimme

Bin auch fuer ein laengeres Visum 6-12 Monate. Das Problem is aber das nur wenige der in Deuschland lebenden Verwanten sich das so lange leisten koennen. Sie muessen fuer die Kosten aufkommen solange ihre Verwanten in Deutschland sind.

Überlassen Sie das den Gastgebern.

Wir haben Einwanderungs Regelen fuer all die Anderen und koennen numal nicht die Ganze Welt aufnehemen. 

Wir nehmen alle auf, die in Not sind.

Tino Grupalla
@20:43 Uhr von Nelke785

Wenn ein Normalverdiener 4 Familienangehörige bei sich aufnimmt, wird es knapp. Lebensmittel und auch Kleidung, denn sie kommen mit nichts. 

Sie und ich wissen genau, es wird gehen. Niemand wird in Deutschland verhungern. Und in Syrien?

Bauer Tom
@21:32 Uhr von Tino Grupalla

Ich denke, dass die Leute im eigenen Land mehr  bebraucht werden fuer den Wiederaufbau. Auch alte Eltern und Kinder haben dabei ihren Beitrag.

Nicht jeder kann Häuser bauen.

Ich habe schon 2 mal schwere Naturkatastrophen (Hurricane Hugo SC, 7.6 Erdbeben CR) selber miterlebt und gesehen, dass jeder gebraucht wird und dass es nicht das Ende der Welt bedeutet

"Kinder, die ihre Eltern verloren haben sind aber unter Umständen besser bei Verwandten in D aufgehoben als in einem anonymen Zeltlager in einer völlig zerstörten Umgebung."

Das ist wohl eher der Ausnahmefall fuer den gesorgt wird und kein Anlass jetzt alle Visabestimmungen ausser Kraft zu setzen

 

Tino Grupalla
@20:43 Uhr von Bauer Tom

Wenn Familien die Lebensmittel oder die Krankenversicherung für ihre Verwandten aus Syrien wirklich nicht zahlen können, gibt es mit Sicherheit Nachbarn, Kollegen, usw., die gern helfen. Und wenn es auch irgendwelche Spendentöpfe sind, z.B. vom Netzwerk Deutschland hilft.

Tino Grupalla
@20:59 Uhr von Neutrale Stimme

Ich würde mich lieber selbst einschränken und auf Urlaub, Restaurantbesuche, ein neues Auto oder was auch immer verzichten, als diese armen Menschen abzuweisen. Diese armen Menschen.

Neutrale Stimme
@21:50 Uhr von Tino Grupalla

Ich würde mich lieber selbst einschränken und auf Urlaub, Restaurantbesuche, ein neues Auto oder was auch immer verzichten, als diese armen Menschen abzuweisen. Diese armen Menschen.

Es haelt Sie niemand von diesem Nobelen taten zurueck. Sie koennen es aber nicht anderen vorschreiben. Jeder kann das fuer sich entscheiden wieviel hilfe er leisten moechte. 

Neutrale Stimme
@21:39 Uhr von Tino Grupalla

 des deutschen Staates gönnen würden, sich also unsolidarisch zeigten. Sie können nur nicht verstehen, dass im einen Fall in Lichtgeschwindigkeit über eine neunstellige Summe entschieden wird und im Falle der eigenen Not man an der Bürokratie verzweifelt und nahezu ausschließlich auf private Hilfe angewiesen ist.

Es gibt in Deutschland keine staatliche Hilfe, die ungeprüft einfach an Privatpersonen ausgezahlt wird. Das hätte ja keinen Sinn. Und das ist in Syrien nicht anders. Auch im Aartal haben die staatlichen Stellen die Infrastruktur, Straßen, Wasser, Strom usw. repariert und das mussten die Flutopfer nicht bezahlen. So wird man es auch in Syrien machen. Neid auf syrische Opfer, die "unser Geld" bekommen ist also nicht angebracht.

Das hat nichts mit Neid zu tun. Sondern eher das allen im gleichen Mass geholfen wird. 

Tino Grupalla
@21:28 Uhr von Schirmherr

Wie sieht das aus, werden wir jetzt bei jedem Unglück, Krieg, Naturkatastrophe und was es sonst noch gibt, alles alleine oder zum Großteil hier aufnehmen und wie wollen wir das platzmäßig und finanziell und vor allem versorgungsmedizinisch regeln, so dass für die eigentlichen Einwohner und Steuerzahler, die von den selben aufgebauten Sozialsysteme wenigstens rudimentär weiter arbeiten können, oder ist das eh nicht mehr vorgesehen. Darf man diese Frage wieder nicht stellen, weil die ja eindeutig zu rechtsradikal und ausländerfeindlich ist und die Befürchtung um die so herbeigeführte Überlastung der Sozialsysteme völlig irrelevant ist, weil wir ja soo reich sind und so?

So haben unsere Großeltern in der Nachkriegszeit nicht gedacht. Sie hatten nicht viel und haben trotzdem geholfen. Ein Segen.
Und heute? Unser Problem ist, dass wir heute mehr damit beschäftigt sind, wie wir Hilfe abblocken können. Wo ist unsere Nächstenliebe geblieben?

Tino Grupalla
@21:48 Uhr von Bauer Tom

Das ist wohl eher der Ausnahmefall fuer den gesorgt wird und kein Anlass jetzt alle Visabestimmungen ausser Kraft zu setzen

Wovor haben Sie Angst?

Gregory Bodendorfer
@21:36 Uhr von Gregory Bodendorfer

Und jeder Mensch ist gleich viel wert....

Das sollten wir nicht vergessen.

Das ist die Wahrheit