Trümmer im türkischen Samandag

Ihre Meinung zu Erdbeben: Bislang 528 deutsche Visa für Betroffene

Viel Kritik hatte es zuletzt an den Hürden für die vereinfachte Visavergabe für türkische oder syrische Betroffene des Erdbebens gegeben. Die Zahl der ausgegebenen Visa stieg in den vergangenen Tagen aber merklich an.

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110 Kommentare

Kommentare

Nettie
„Bislang 528 deutsche Visa für Betroffene“

Immerhin ein Fortschritt: „Am Mittwoch hatte das Auswärtige Amt den zu diesem Zeitpunkt gültigen Stand noch mit 111 ausgegebenen Visa angegeben“.

Das dürfte auch mit dieser neu geschaffenen zusätzlichen Möglichkeit zu tun haben:
„Anträge [von Betroffenen mit Angehörigen in Deutschland] werden seit Dienstag auch in einem mobilen Bus entgegengenommen“.

zöpfchen

Wichtig ist, dass diese Form der Visa Vergabe weiterhin eine temporäre humanitäre Hilfe und kein neuer Einwanderungsmechanismus wird. 

DeHahn
Gottes Mühlen mahlen langsam

Na siehste: bei 150.000 Obdachlosen haben - oioioi - schon 528 ein Visum bekommen!

.

"Die Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion zählen schon jetzt zu den schlimmsten Naturkatastrophen der letzten hundert Jahre." www.auswaertiges-amt.de

.

Wie effektiv unsere Behörden Opfern helfen, sieht man an den Betroffenen im Ahrtal, wo viele noch immer in der "Beantragungsschleife" hängen.

Werdaswissenwill

Na ja, man kennt deutsche Ämter! Wie viel Visaanträge wurden denn bisher von dieser Personengruppe gestellt? Und wie wird deren Unterbringung überprüft, angesichts des nicht vorhandenen Wohnraumes in Deutschland? U-Boot Verhältnisse in 3-Zimmer-Wohnungen sind ja nicht gerade die Lösung.

ich1961

Für mich sind 528 aber sehr wenige.

 

Bei den vielen Obdachlosen nach den Beben (und es bebt ja immer noch).

 

 

Rossija
@14:00 Uhr von Giselbert

Verstehe die Visavergabe nicht, es ist doch viel sinnvoller durch Hilfe vor Ort, gemeinsam mit den Geschädigten den Wiederaufbau zu betreiben.

Wie viele Tage rechnen Sie denn für den Wiederaufbau eines Hauses?

rolato
@14:00 Uhr von Giselbert

Verstehe die Visavergabe nicht, es ist doch viel sinnvoller durch Hilfe vor Ort, gemeinsam mit den Geschädigten den Wiederaufbau zu betreiben.

Das sehe ich auch so. Man erweckt viel und kann es nicht einhalten weil es an der Bürokratie scheitert. Dann lieber keine Visa. Man lehnt sich zu weit aus dem Fenster und bekommt nur Kritik. Besser nicht zu viel versprechen, denn das kann man einhalten. 

Tom Özdemir
@14:08 Uhr von DeHahn

Wie effektiv unsere Behörden Opfern helfen, sieht man an den Betroffenen im Ahrtal, wo viele noch immer in der "Beantragungsschleife" hängen.

Waren Sie mal dort zum Helfen? Beschweren über die langsame Hilfe ist immer einfach.

ich1961
14:00 Uhr von Giselbert   //…

14:00 Uhr von Giselbert

 

////Hilfe vor Ort ist zielführender////

 

Warum? Stören Sie die "Schutzsuchenden"?

 

////Verstehe die Visavergabe nicht, es ist doch viel sinnvoller durch Hilfe vor Ort, gemeinsam mit den Geschädigten den Wiederaufbau zu betreiben.////

 

Damit bloß keiner nach D. kommt? Wenn hier Familienangehörige leben, können (für mich fast schon müssen) die Menschen doch hier her kommen.

 

 

rolato
@14:17 Uhr von Rossija

Verstehe die Visavergabe nicht, es ist doch viel sinnvoller durch Hilfe vor Ort, gemeinsam mit den Geschädigten den Wiederaufbau zu betreiben.

Wie viele Tage rechnen Sie denn für den Wiederaufbau eines Hauses?

Sehr zynisch. Zum Wiederaufbau gehört auch Trümmer zu beseitigen und Infrastruktur zu reparieren.

Traumfahrer
@14:08 Uhr von DeHahn

Tja, deutsche Behörden sind im Grunde ein einziges Trauma der Versäumnisse, Schlafen und maßlos übertreiben. 

Auch ich denke, eine effiziente Hilfe vor Ort wäre besser, nur leider kriegt dies die Regierung unter Erdogan auch nicht gebacken, denn der hat nur eines im Sinn, wieder gewählt zu werden, und das Land noch mehr zugrunde zu richten.

Alleine schon die vielen illegalen oder nicht genehmigten Häuser, die diese Regierung nie wirklich auf ihre Tauglichkeit und Sicherheit überprüft hat, geht auf das Konto von Erdogan, der lieber einen teuren neuen Flughafen, eine Metro, einen Tunnel und noch so bescheuerte Projekte bauen ließ, statt zuerst für die Sicherheit und Zukunft des Volkes zu sorgen.

Das hat er mit den deutschen Behörden gemein, auch da fehlt es an viel Verstand und Qualität !  

 

Coachcoach
Zu 'vorsichtig'

Frau Faeser und die Regierung sind zu 'vorsichtig'. Der Unterhalt muss ja ohnehin garantiert werden - und 1 Jahr wäre besser als ein halbes, denn so schnell wird da nicht genügend wieder aufgebaut.

Also: Ein wenig Mut tut gut.

Rossija
@14:26 Uhr von rolato

Sehr zynisch. Zum Wiederaufbau gehört auch Trümmer zu beseitigen und Infrastruktur zu reparieren.

Dann haben Sie mich nicht verstanden. Ein User fordert, die Menschen erst mal in Syrien oder Türkei zu lassen und dort zu versorgen. Ich habe dem widersprochen, denn dort ist alles zerstört.

harry_up
@14:08 Uhr von DeHahn

 

Na siehste: bei 150.000 Obdachlosen haben - oioioi - schon 528 ein Visum bekommen!

.

"Die Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion zählen schon jetzt zu den schlimmsten Naturkatastrophen der letzten hundert Jahre." www.auswaertiges-amt.de

.

Wie effektiv unsere Behörden Opfern helfen, sieht man an den Betroffenen im Ahrtal, wo viele noch immer in der "Beantragungsschleife" hängen.

 

 

Mal schnell einen unpassenden Rundumschlag und man fühlt sich wohl.

 

Dass die 528 mit dem Visum bei Verwandten unterkommen, die auch für Sie den Lebensunterhalt bezahlen - hatten Sie das nicht mitbekommen?

Oder glauben Sie, dass alle 150.000 ein Visum beantragt haben?

rolato
@14:00 Uhr von Giselbert

Verstehe die Visavergabe nicht, es ist doch viel sinnvoller durch Hilfe vor Ort, gemeinsam mit den Geschädigten den Wiederaufbau zu betreiben.

Man hätte besser keine Zusagen zu Visavergaben gemacht weil so etwas in der Praxis scheitert. Die es vorauschauend gesehen haben werden nun bestätigt.

Besser nichts versprechen, denn das kann man einhalten, statt sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen.

NieWiederAfd
@14:00 Uhr von Giselbert

Verstehe die Visavergabe nicht, es ist doch viel sinnvoller durch Hilfe vor Ort, gemeinsam mit den Geschädigten den Wiederaufbau zu betreiben.

 

Ja, das fehlt Ihnen das Verständnis - was aber bei Ihnen hier so vorgetragenen Positionen nicht wirklich verwundert.

 Es ist nicht nur ein Akt der Humanität, Menschen aus den völlig zerstörten Erdbebengebieten aufzunehmen, erst recht, wenn sie Verwandte und Freunde hier haben, es ist auch logistisch sinnvoll und notwendig bei dem Ausmaß an Zerstörung. 
Die formal große Herausforderung ist, Menschen ein Visum auszustellen, die nicht nur ihre Liebsten und ihr Hab und Gut sondern auch ihren Pass in den Trümmern begraben sehen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

NieWiederAfd
@14:46 Uhr von rolato

Verstehe die Visavergabe nicht, es ist doch viel sinnvoller durch Hilfe vor Ort, gemeinsam mit den Geschädigten den Wiederaufbau zu betreiben.

Man hätte besser keine Zusagen zu Visavergaben gemacht weil so etwas in der Praxis scheitert. Die es vorauschauend gesehen haben werden nun bestätigt.

Besser nichts versprechen, denn das kann man einhalten, statt sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen.

 

Genau das Gegenteil: Es ist wichtig, klar und deutlich zu signalisieren, dass wir bereit sind, Betroffene aufzunehmen und dann Wege für die Aufnahme zu ebnen.

Es ist auch hier so: Wer etwas umsetzen will, sucht Wege; wer nichts anpacken will, sucht Gründe und Ausreden.  
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

schabernack
@14:00 Uhr von Giselbert

 

Verstehe die Visavergabe nicht, es ist doch viel sinnvoller durch Hilfe vor Ort, gemeinsam mit den Geschädigten den Wiederaufbau zu betreiben.

 

Sie verstehen auch nicht, was in der Türkei geschehen ist. Alles kaputt auf Jahre hinaus. Millionen von Tonnen von Trümmern zu räumen.

 

Sie verstehen auch nicht, wer überhaupt ein solches Visum bekommen kann. Verwandte ersten und zweiten Grades. Eltern, Kinder, Geschwister.

 

Sie verstehen auch nicht, dass alte Eltern und kleine Kinder nicht diejenigen sind, die nach Erdbebenkatastrophen das Zerstörte wieder aufbauen.

 

Sie verstehen auch nicht, dass die Türkei durch Deutsche Visa nun nicht entvölkert wird, so dass niemand mehr vor Ort verbleibt, wer wieder aufbauen kann.

Tom Özdemir
@14:16 Uhr von ich1961

Für mich sind 528 aber sehr wenige.

Die Anträge müssen ja auch geprüft werden und da sind 528 schon eine Menge Arbeit. Ich würde sagen, besser als nix.

Tom Özdemir
@14:00 Uhr von Giselbert

Verstehe die Visavergabe nicht

Es wird aber im Artikel erklärt.

Kokolores2017
@14:08 Uhr von DeHahn

Na siehste: bei 150.000 Obdachlosen haben - oioioi - schon 528 ein Visum bekommen!

.

"Die Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion zählen schon jetzt zu den schlimmsten Naturkatastrophen der letzten hundert Jahre." www.auswaertiges-amt.de

.

Wie effektiv unsere Behörden Opfern helfen, sieht man an den Betroffenen im Ahrtal, wo viele noch immer in der "Beantragungsschleife" hängen.

 

 

Und Sie denken, alle Erdbeben-Obdachlosen sollten nach Deutschland kommen? Wollen das alle? Oder sollten nur die für eine begrenzte Zeit kommen, die hier nahe Familienangehörige haben?

 

D wird auch beim Wiederaufbau helfen, und das ist wohl die beste Hilfe nach der ersten Nothilfe (Such- und Räumdienste, medizinische Versorgung, Unterkünfte mit Kälteschutz und Essen). Und die muss von vielen Ländern außer der Türkei selbst (über syrische Eigenhilfe brauchen wir kaum zu sprechen) geleistet werden.

Augenmaß beim Meckern und Jammern!

Garfield215
Ich gönne jedem die Hilfe,

aber wie ein Forist bereits anmerkte ist es inakzeptabel, dass man die Betroffenen der Ahrtalkatastophe mit der typisch deutschen Bürokratie zum Wahnsinn treibt und diese mit ansehen müssen, wie innerhalb weniger Tage ein € 105 Mio.- Hilfspaket für die Erdbebenopfer eines fremden Landes geschnürt wird.

 

Mit Verlaub, wenn man wissen will, warum diese Regierung immer mehr an Rückhalt in der Bevölkerung verliert, dann weiß man es spätestens jetzt. Das gleiche gilt für das Verhalten der für das Land Verantwortlichen in Bezug auf viele andere rudimentäre, soziale Aufgaben. 

nie wieder spd
Finanzielle Hilfe vom Staat?

Eine wesentliche Voraussetzung zur Visumsvergabe ist ja, dass sämtliche in der BRD anfallenden Kosten für die Erdbebenopfer von ihren, sie aufnehmenden Familienangehörigen getragen werden müssen. 
Wie funktioniert das denn bei den Familienangehörigen syrischer Erdbebenopfer, die auch erst ein Par Jahre in Deutschland sind und sich kaum ein Vermögen erarbeitet haben, aus dem solche Kosten finanziert werden können. 
Wird solchen Familien vom deutschen Staat geholfen?

Vector-cal.45
@14:16 Uhr von ich1961

Für mich sind 528 aber sehr wenige.

 

Bei den vielen Obdachlosen nach den Beben (und es bebt ja immer noch).

 

 

 

Zitat aus dem Artikel:

 

>>“Voraussetzung für ein Schengen-Visum im Rahmen der Erdbebenhilfe ist es, dass Kinder oder Eltern des oder der Betroffenen in Deutschland leben.<<
 

Es sei denn natürlich, Sie plädieren dafür, prinzipiell alle der durch das Erdbeben wohnungslos gewordenen prinzipiell nach Deutschland zu holen.

Tom Özdemir
@14:46 Uhr von rolato

Besser nichts versprechen, denn das kann man einhalten, statt sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen.

Verbindlichkeit und zu bestimmten Werten stehen ist also nicht Ihre Sache?

Tom Özdemir
@14:08 Uhr von DeHahn

Na siehste: bei 150.000 Obdachlosen haben - oioioi - schon 528 ein Visum bekommen!

Ich finde es nicht so toll, sich da lustig zu machen. Beantragen können das Visum Menschen, die nahe Verwandte in Deutschland haben, zu denen sie dann kommen können. Ich schätze, das betrifft höchstens ein, zwei tausend.

Tom Özdemir
@15:14 Uhr von Garfield215

Ich gönne jedem die Hilfe, aber wie ein Forist bereits anmerkte ist es inakzeptabel, dass man die Betroffenen der Ahrtalkatastophe mit der typisch deutschen Bürokratie zum Wahnsinn treibt und diese mit ansehen müssen, wie innerhalb weniger Tage ein € 105 Mio.- Hilfspaket für die Erdbebenopfer eines fremden Landes geschnürt wird.

Das hier gegeneinander aufzurechnen, ehrlich, da fehlen mir die Worte.

Tom Özdemir
@15:18 Uhr von nie wieder spd

Eine wesentliche Voraussetzung zur Visumsvergabe ist ja, dass sämtliche in der BRD anfallenden Kosten für die Erdbebenopfer von ihren, sie aufnehmenden Familienangehörigen getragen werden müssen. 
Wie funktioniert das denn bei den Familienangehörigen syrischer Erdbebenopfer, die auch erst ein Par Jahre in Deutschland sind und sich kaum ein Vermögen erarbeitet haben, aus dem solche Kosten finanziert werden können. 
Wird solchen Familien vom deutschen Staat geholfen?

Das wird nicht nötig sein, man kann die Verwandten ja bei sich aufnehmen. Ich denke nicht, dass da Miete fällig werden muss und der Lebensmittelverbrauch und die Kleider, das dürfte nicht wirklich ins Gewicht fallen. Die Menschen, um die es hier geht, schauen nicht auf den Cent, wenn es um wirkliche Gastfreundschaft geht. Die haben mehr Größe als manch spießiger Sozialstaatsgucker.

Vector-cal.45
@14:19 Uhr von Tom Özdemir

Wie effektiv unsere Behörden Opfern helfen, sieht man an den Betroffenen im Ahrtal, wo viele noch immer in der "Beantragungsschleife" hängen.

Waren Sie mal dort zum Helfen? Beschweren über die langsame Hilfe ist immer einfach.

 

 

Sollte es im angeblich „besten Deutschland aller Zeiten“ nicht selbstverständlich sein, den Opfern dieser Flutkatastrophe im eigenen Land schnell zu helfen und zwar ohne dass, wie von Ihnen gerade hier, die dafür erforderliche Leistung von den (offensichtlich unfähigen) Entscheidungsträgern auf deren Kritiker abzuwälzen?

rolato
@14:57 Uhr von NieWiederAfd

Verstehe die Visavergabe nicht, es ist doch viel sinnvoller durch Hilfe vor Ort, gemeinsam mit den Geschädigten den Wiederaufbau zu betreiben.

Man hätte besser keine Zusagen zu Visavergaben gemacht weil so etwas in der Praxis scheitert. Die es vorauschauend gesehen haben werden nun bestätigt.

Besser nichts versprechen, denn das kann man einhalten, statt sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen.

 

Genau das Gegenteil: Es ist wichtig, klar und deutlich zu signalisieren, dass wir bereit sind, Betroffene aufzunehmen und dann Wege für die Aufnahme zu ebnen.

Es ist auch hier so: Wer etwas umsetzen will, sucht Wege; wer nichts anpacken will, sucht Gründe und Ausreden.  
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Was nützt es Wege zu suchen, wenn Zusagen und Versprechungen nicht eingehalten werden können? Glauben Sie denn außerdem das viele ihre Landsleute aufnehmen wollen? Das Angebot wird kaum in Anspruch genommen werden.

Tom Özdemir
@14:46 Uhr von rolato

Man hätte besser keine Zusagen zu Visavergaben gemacht weil so etwas in der Praxis scheitert. Die es vorauschauend gesehen haben werden nun bestätigt.

Besser nichts versprechen, denn das kann man einhalten, statt sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen.

Bei dem was die Deutschen sofort und ohne dumm zu fragen und ohne mit der Wimper zu zucken gespendet haben, kann ich über diesen Kokolores nur den Kopf schütteln.

rolato
@15:18 Uhr von Tom Özdemir

Besser nichts versprechen, denn das kann man einhalten, statt sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen.

Verbindlichkeit und zu bestimmten Werten stehen ist also nicht Ihre Sache?

Allein Versprechungen und Ankündigungen reichen eben nicht. Wenn man zu einer Sache steht, muss man sie auch umsetzen können und Willens sein. Das ist mein Standpunkt!

Tom Özdemir
@15:28 Uhr von Vector-cal.45

Sollte es im angeblich „besten Deutschland aller Zeiten“ nicht selbstverständlich sein, den Opfern dieser Flutkatastrophe im eigenen Land schnell zu helfen ...

Uneingeschränkt ja. Für dieses Deutschland würde ich gern einstehen.

rolato
@15:30 Uhr von Tom Özdemir

Man hätte besser keine Zusagen zu Visavergaben gemacht weil so etwas in der Praxis scheitert. Die es vorauschauend gesehen haben werden nun bestätigt.

Besser nichts versprechen, denn das kann man einhalten, statt sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen.

Bei dem was die Deutschen sofort und ohne dumm zu fragen und ohne mit der Wimper zu zucken gespendet haben, kann ich über diesen Kokolores nur den Kopf schütteln.

Danke für Ihre netten Worte! Es geht hier aber um Visa. Auch ich habe gespendet, Entschuldigung!

Tom Özdemir
@15:34 Uhr von rolato

Allein Versprechungen und Ankündigungen reichen eben nicht. Wenn man zu einer Sache steht, muss man sie auch umsetzen können und Willens sein. Das ist mein Standpunkt!

Es wird ja auch umgesetzt. Auch wenn die Deutschen manchmal etwas langsam sind. Also sind wir anscheinend doch teilweise einer Meinung.

Garfield215
Tom Özdemir

Ich rechne hier gar nichts auf. Ich stelle nur fest, dass hier mit zweierlei Mass gemessen wird, und dass finden Sie offenbar gerechtfertigt. Es kann ja wohl nicht sein, dass Menschen, die mit ihren Steuergeldern erst dafür sorgen, dass eine Regierung Menschen anderer Länder helfen kann, bei einem ähnlichen Schicksal aber schmählich im Stich gelassen werden.

 

Wie würden Sie reagieren, wenn es umgekehrt wäre? Wenn Menschen in der Türkei ihre Häuser, ihr Hab und Gut und zum Teil ihr Leben verlören und die türkische Regierung sich so verhalten würde wie die deutsche? Ihrem Namen nach sind Sie offenbar Türke, also was würden Sie Herrn Erdogan erzählen?

rolato
@15:27 Uhr von Tom Özdemir

Wie funktioniert das denn bei den Familienangehörigen syrischer Erdbebenopfer, die auch erst ein Par Jahre in Deutschland sind und sich kaum ein Vermögen erarbeitet haben, aus dem solche Kosten finanziert werden können. 
Wird solchen Familien vom deutschen Staat geholfen?

Das wird nicht nötig sein, man kann die Verwandten ja bei sich aufnehmen. Ich denke nicht, dass da Miete fällig werden muss und der Lebensmittelverbrauch und die Kleider, das dürfte nicht wirklich ins Gewicht fallen. Die Menschen, um die es hier geht, schauen nicht auf den Cent, wenn es um wirkliche Gastfreundschaft geht. Die haben mehr Größe als manch spießiger Sozialstaatsgucker.

Das geht aber zu weit!. Wie können Sie behaupten das diese Kosten kaum ins Gewicht fallen? Sie kritisieren jeden Foristen zu diesen Kommentaren, man weiß bei Ihnen überhaupt nicht in welche Richtung Sie argumentieren, stattdessen nur kritisieren, als wäre Ihnen nur das wichtig! Was tun Sie denn überhaupt an Hilfe?

Nachgedacht
@15:24 Uhr von Tom Özdemir

Ich gönne jedem die Hilfe, aber wie ein Forist bereits anmerkte ist es inakzeptabel, dass man die Betroffenen der Ahrtalkatastophe mit der typisch deutschen Bürokratie zum Wahnsinn treibt und diese mit ansehen müssen, wie innerhalb weniger Tage ein € 105 Mio.- Hilfspaket für die Erdbebenopfer eines fremden Landes geschnürt wird.

Das hier gegeneinander aufzurechnen, ehrlich, da fehlen mir die Worte.

 

Weil? Also warum fehlen Ihnen die Worte? Was von dem, was der Forist anmerkte, stimmt denn nicht? Woher kommt Ihre Sprachlosigkeit?

 

Ist es denn nicht ein Fakt, den der Forist angesprichen hat? Können Sie etwa mit Fakten nicht umgehen? 

 

 

Carlos12
Bloß keine Migranten

Auch hier im Forum kann man einen gewissen Reflex beobachten, nämlich die Angst, dass Menschen mit diesem Mechanismus dauerhaft nach Deutschland kommen könnte. Dass hier Menschen in großer Not sind und bei engsten Verwandten unterkommen können, ist hierbei zweitranging.

Ich sehe die Visa als humanitäre Selbstverständlichkeit und die Beschränkung auf drei Monate als kleinlich.

w120

Die Masse der Visa bezieht sich auf den 90-tägigen Aufenthalt.

 

Der türkische Staat hat natürlich die Aufgabe, sich um die betroffenen Menschen zu kümmern.

Unser Beitrag kann finanzieller Natur sein oder die Lieferung von dort fehlenden und/oder nicht in genügender Menge vorrätigen Gütern.

 

Was für ein Argument spricht gegen die vorübergehende Aufnahme von nahen Familienmitgliedern in Deutschland.

Nichts.

Sei es psychischen Halt zu bekommen, sei es sich kurz erholen zu können.

 

Sollte im Ahrtal die Vergabe der Hilfen an bürokratischen Hürden scheitern, so ist das selbstverständlich auch zu kritisieren.

 

Aber der Vergleich mit der Vergabe eines Visas dürfte nicht zielführend sein.

nie wieder spd
@15:27 Uhr von Tom Özdemir

Eine wesentliche Voraussetzung zur Visumsvergabe ist ja, dass sämtliche in der BRD anfallenden Kosten für die Erdbebenopfer von ihren, sie aufnehmenden Familienangehörigen getragen werden müssen. 
Wie funktioniert das denn bei den Familienangehörigen syrischer Erdbebenopfer, die auch erst ein Par Jahre in Deutschland sind und sich kaum ein Vermögen erarbeitet haben, aus dem solche Kosten finanziert werden können. 
Wird solchen Familien vom deutschen Staat geholfen?

Das wird nicht nötig sein, man kann die Verwandten ja bei sich aufnehmen. Ich denke nicht, dass da Miete fällig werden muss und der Lebensmittelverbrauch und die Kleider, das dürfte nicht wirklich ins Gewicht fallen. Die Menschen, um die es hier geht, schauen nicht auf den Cent, wenn es um wirkliche Gastfreundschaft geht. Die haben mehr Größe als manch spießiger Sozialstaatsgucker.

Eine Erkältung, Corona, Grippe kann gerade bei älteren Menschen mit ungewissem Impfstatus ziemlich teuer werden. 
Traumabewältigung auch.

nie wieder spd
@15:51 Uhr von Nachgedacht

Ich gönne jedem die Hilfe, aber wie ein Forist bereits anmerkte ist es inakzeptabel, dass man die Betroffenen der Ahrtalkatastophe mit der typisch deutschen Bürokratie zum Wahnsinn treibt und diese mit ansehen müssen, wie innerhalb weniger Tage ein € 105 Mio.- Hilfspaket für die Erdbebenopfer eines fremden Landes geschnürt wird.

Das hier gegeneinander aufzurechnen, ehrlich, da fehlen mir die Worte.

 

Weil? Also warum fehlen Ihnen die Worte? Was von dem, was der Forist anmerkte, stimmt denn nicht? Woher kommt Ihre Sprachlosigkeit?

 

Ist es denn nicht ein Fakt, den der Forist angesprichen hat? Können Sie etwa mit Fakten nicht umgehen? 

 

 

Vor allem auch, wenn man bedenkt, dass die Menschen im Ahrtal schon seit bald 2 Jahren um Hilfe kämpfen müssen.

w120

Es gebe auch etliche Waisen, deren Angehörige sie nach Deutschland holen wollten, betonte ein Mitglied der SPD-Fraktion. Ein Vertreter der CDU/CSU-Fraktion schlug vor, eine Außenstelle der Konsulate im betroffenen Gebiet einzurichten, um den Menschen die Antragstellung zu vereinfachen.

 

Auch ein wichtiger Grund.

Hier sollte (nach Prüfung der individuellen Situation) auch ein ständiger Aufenthalt möglich gemacht werden.

https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-933980

Aufstockung Personal

https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-934658

rolato
@15:30 Uhr von Tom Özdemir

Man hätte besser keine Zusagen zu Visavergaben gemacht weil so etwas in der Praxis scheitert. Die es vorauschauend gesehen haben werden nun bestätigt.

Besser nichts versprechen, denn das kann man einhalten, statt sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen.

Bei dem was die Deutschen sofort und ohne dumm zu fragen und ohne mit der Wimper zu zucken gespendet haben, kann ich über diesen Kokolores nur den Kopf schütteln.

Wenn man jemanden Versprechungen und Zusagen macht dann schürt man Hoffnungen und Erwartungen. Um so größer ist die Enttäuschung sie nicht einzuhalten. Das sollte jedem klar sein. Wer mir nichts verspricht von demjenigen erwarte ich auch nichts und werde auch nicht enttäuscht sein. Tut er es doch zeigt das Stärke. Reale Lebenserfahrungen und kein Kokolores! 

werner1955
Bislang 528

Gut das wir wie immer helfen.

Vector-cal.45
@15:38 Uhr von Tom Özdemir

Sollte es im angeblich „besten Deutschland aller Zeiten“ nicht selbstverständlich sein, den Opfern dieser Flutkatastrophe im eigenen Land schnell zu helfen ...

Uneingeschränkt ja. Für dieses Deutschland würde ich gern einstehen.

 

 

Und ist diesen Opfern den schnell und unbürokratisch geholfen worden?

 

Immerhin schreiben Sie ja lediglich in der Möglichkeitsform. Möglicherweise sind Sie ja auch nicht ganz damit einverstanden, wie das so gehandhabt wurde.

 

Dadurch, dass Sie den entscheidenden Teil meines Kommentars  unterschlagen, entziehen Sie sich allerdings der wirklichen Fragestellung darin.

 

 

 

 

w120
@15:48 Uhr von rolato

 

Das wird nicht nötig sein, man kann die Verwandten ja bei sich aufnehmen. Ich denke nicht, dass da Miete fällig werden muss und der Lebensmittelverbrauch und die Kleider, das dürfte nicht wirklich ins Gewicht fallen. Die Menschen, um die es hier geht, schauen nicht auf den Cent, wenn es um wirkliche Gastfreundschaft geht. Die haben mehr Größe als manch spießiger Sozialstaatsgucker.

Das geht aber zu weit!. Wie können Sie behaupten das diese Kosten kaum ins Gewicht fallen? Sie kritisieren jeden Foristen zu diesen Kommentaren, man weiß bei Ihnen überhaupt nicht in welche Richtung Sie argumentieren, stattdessen nur kritisieren, als wäre Ihnen nur das wichtig! Was tun Sie denn überhaupt an Hilfe?

 

Es ist legitim und kann ja auch problemlos im Netz gefunden werden.

Die Kosten pro ukrainischem Flüchtling liegen bei ca 3.000 - 4.000 Euro.

 

Die Situation ist hier allerdings, durch die Unterbringung und Versorgung durch Angehörige, eine andere.

schabernack
@16:03 Uhr von nie wieder spd

 

Eine Erkältung, Corona, Grippe kann gerade bei älteren Menschen mit ungewissem Impfstatus ziemlich teuer werden. Traumabewältigung auch.

 

Für die mit diesem Visum aufgenommenen Familienangehörigen muss eine Krankenversicherung nachgewiesen werden. Bei einem Schengen-Visum zur Familienzusammenführung gibt es so was als PKV ab 30 Euro je 30 Tage. Laufzeit max. zwei Jahre.

 

Der Preis ist abhängig vom Lebensalter des Versicherten. Ist der oder die schon was älter, dann ist der Versicherungsbeitrag mehr als 30 Euro.

Neutrale Stimme
@14:36 Uhr von Rossija

 

Dann haben Sie mich nicht verstanden. Ein User fordert, die Menschen erst mal in Syrien oder Türkei zu lassen und dort zu versorgen. Ich habe dem widersprochen, denn dort ist alles zerstört.

Wusste garnicht das die ganze Tuerkei und Syrien zerstoert wurden. Leute die Familien in Deutschland haben sollte es ermoeglicht werden Temporaer fuer 1 jahr dort zu bleiben. Sollten andere Erupoaeische Laender auch so handhaben. 

Rossija
@16:03 Uhr von nie wieder spd

Eine Erkältung, Corona, Grippe kann gerade bei ...

Wir können da jetzt unmöglich auf den Cent gucken.

Rossija
Noch weiter öffnen

Ich wäre für eine noch weitere Öffnung, also auf noch weitere verwandtschaftliche Beziehungen und nicht nur auf Eltern und Kinder.

weingasi1
@14:59 Uhr von Tom Özdemir

Für mich sind 528 aber sehr wenige.

Die Anträge müssen ja auch geprüft werden und da sind 528 schon eine Menge Arbeit. Ich würde sagen, besser als nix.

Uuuund.......VERDI streikt. Das darf man auch bei Erdbeben und sonstigen Katastrophen nicht schleifen lassen. 

 

Rossija
Meistens Syrer

Interessant, dass die meisten Visa nicht für türkische, sondern für syrische Opfer ausgestellt werden. Den türkischen Opfern wird staatlicherseits vermutlich recht gut geholfen. Syrer aus den Rebellengebieten können von der syrischen Regierung vermutlich keinerlei Hilfe erwarten. Selbst dann nicht, wenn sie selber eher unpolitisch sind.

NieWiederAfd
@15:51 Uhr von Nachgedacht

...inakzeptabel, dass man die Betroffenen der Ahrtalkatastophe mit der typisch deutschen Bürokratie zum Wahnsinn treibt und diese mit ansehen müssen, wie innerhalb weniger Tage ein € 105 Mio.- Hilfspaket für die Erdbebenopfer eines fremden Landes geschnürt wird.

Das hier gegeneinander aufzurechnen, ehrlich, da fehlen mir die Worte.

 

Weil? Also warum fehlen Ihnen die Worte? Was von dem, was der Forist anmerkte, stimmt denn nicht? Woher kommt Ihre Sprachlosigkeit?

 

Das kann ich Ihnen sagen: Die Menschen im Ahrtal sehen das komplett anders und teilen das "mit ansehen müssen, wie innerhalb weniger Tage ein € 105 Mio.- Hilfspaket für die Erdbebenopfer eines fremden Landes geschnürt wird" keineswegs, weil Sie wissen, wie überlebenswichtig Solidarität ist.

 

Ist es denn nicht ein Fakt, den der Forist angesprichen hat? Können Sie etwa mit Fakten nicht umgehen? 

 

 

Nein, es ist kein Fakt, dass Menschen aus dem Ahrtal dem Hilfspaket für die Erdbebenopfer in Syrien/Türkei nicht zustimmen würden.

 

 

Ken Jepson
@16:07 Uhr von nie wieder spd

Vor allem auch, wenn man bedenkt, dass die Menschen im Ahrtal schon seit bald 2 Jahren um Hilfe kämpfen müssen.

Im Aartal wurde sehr viel und sehr schnell geholfen. Es gab viele freiwillige Spenden und viele staatliche Gelder. Aber letztlich muss ich meinen Schaden ja auch irgendwo selbst bezahlen, wenn ich keine Versicherung habe. Das ist ja nicht Sache des Staates, dafür einzustehen.

Ken Jepson
@15:52 Uhr von Carlos12

Auch hier im Forum kann man einen gewissen Reflex beobachten, nämlich die Angst, dass Menschen mit diesem Mechanismus dauerhaft nach Deutschland kommen könnte. Dass hier Menschen in großer Not sind und bei engsten Verwandten unterkommen können, ist hierbei zweitranging.

Ich sehe die Visa als humanitäre Selbstverständlichkeit und die Beschränkung auf drei Monate als kleinlich.

Da haben Sie meine volle Zustimmung.

Ken Jepson
@13:27 Uhr von zöpfchen

Wichtig ist, dass diese Form der Visa Vergabe weiterhin eine temporäre humanitäre Hilfe und kein neuer Einwanderungsmechanismus wird. 

Warum?

Pax Domino
@16:49 Uhr von Ken Jepson

Wichtig ist, dass diese Form der Visa Vergabe weiterhin eine temporäre humanitäre Hilfe und kein neuer Einwanderungsmechanismus wird. 

Warum?

Darum ?

Nettie
@16:43 Uhr von NieWiederAfd

...inakzeptabel, dass man die Betroffenen der Ahrtalkatastophe mit der typisch deutschen Bürokratie zum Wahnsinn treibt und diese mit ansehen müssen, wie innerhalb weniger Tage ein € 105 Mio.- Hilfspaket für die Erdbebenopfer eines fremden Landes geschnürt wird.

Das hier gegeneinander aufzurechnen, ehrlich, da fehlen mir die Worte.

 

Weil? Also warum fehlen Ihnen die Worte? Was von dem, was der Forist anmerkte, stimmt denn nicht? (…)

 

Das kann ich Ihnen sagen: Die Menschen im Ahrtal sehen das komplett anders und teilen das "mit ansehen müssen, wie innerhalb weniger Tage ein € 105 Mio.- Hilfspaket für die Erdbebenopfer eines fremden Landes geschnürt wird" keineswegs, weil Sie wissen, wie überlebenswichtig Solidarität ist.

 

Ist es denn nicht ein Fakt, den der Forist angesprichen hat? Können Sie ...

Nein, es ist kein Fakt, dass Menschen aus dem Ahrtal dem Hilfspaket für die Erdbebenopfer in Syrien/Türkei nicht zustimmen würden.

Der User versucht, sich die Spaltkraft des Geldes zunutze zu machen.

weingasi1
@16:49 Uhr von Ken Jepson

Wichtig ist, dass diese Form der Visa Vergabe weiterhin eine temporäre humanitäre Hilfe und kein neuer Einwanderungsmechanismus wird. 

Warum?

Weil die Länder und Kommunen ohnehin schon "auf dem letzten Loch pfeifen". Diese Vergabe von Visa für Menschen, die hier bei Verwandten unterkommen können ist gut, angebracht, zielgerichtet und zweckmässig. Haben Sie noch nicht mitbekommen, dass die Verantwortlichen jetzt bereits die grössten Probleme haben, die ihnen zugewiesenen Menschen einigermassen ordentlich unterzubringen ? Auf diese Problematik mit einem stupiden "warum" zu reagieren, ist wenig zielführend. Wenn Sie über private Möglichkeiten verfügen, melden Sie sich bei den für Ihren Wohnort zuständigen Stellen.

 

Bauer Tom
Obdachlose

Es ist schrecklich, dass so viele in der Tuerkei ihr Obdach verloren haben und wir sollten denen helfen. Mit privaten Spenden.

Wohl einige Familienangehoerigen werden die Mittel haben, ihre Verwanten aufzunehmen und fuer sie auszukommen. Ich vermute aber, dass dies die Minderheit sein wird.

Der deutsche Staat hat scheinbar nicht genug Mittel, sich um die ueber 260 Tausend Obdachlosen

(https://www.tagesschau.de/inland/wohnungslosigkeit-105.html)

im eigenen Land zu kuemmern.

Sollen die deutschen Obdachlosen jetzt erst mal warten bis die Erdbebenopfer anderer Laender in Deutschland eine Wohnung gefunden haben und versorgt sind?

Leipzigerin59
@14:58 Uhr von schabernack

 

Verstehe die Visavergabe nicht, es ist doch viel sinnvoller durch Hilfe vor Ort, gemeinsam mit den Geschädigten den Wiederaufbau zu betreiben.

 

Sie verstehen auch nicht, was in der Türkei geschehen ist. Alles kaputt auf Jahre hinaus. Millionen von Tonnen von Trümmern zu räumen.

 

Sie verstehen auch nicht, wer überhaupt ein solches Visum bekommen kann. Verwandte ersten und zweiten Grades. Eltern, Kinder, Geschwister.

 

Sie verstehen auch nicht, dass alte Eltern und kleine Kinder nicht diejenigen sind, die nach Erdbebenkatastrophen das Zerstörte wieder aufbauen.

 

Sie verstehen auch nicht, dass die Türkei durch Deutsche Visa nun nicht entvölkert wird, so dass niemand mehr vor Ort verbleibt, wer wieder aufbauen kann.

 

Klasse geschrieben. Ich schließe mich an. 

Kein Einstein
25. Februar 2023 - 16:43 Uhr von NieWiederAfd

Leider haben Sie die Quellenangaben für Ihre Behauptungen vergessen. Die werden Sie sicherlich noch nachliefern?

Kein Einstein
@16:43 Uhr von Rossija

Interessant, dass die meisten Visa nicht für türkische, sondern für syrische Opfer ausgestellt werden. Den türkischen Opfern wird staatlicherseits vermutlich recht gut geholfen. Syrer aus den Rebellengebieten können von der syrischen Regierung vermutlich keinerlei Hilfe erwarten. Selbst dann nicht, wenn sie selber eher unpolitisch sind.

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Sie haben leider den Nachweis für Ihre Behauptung vergessen. Den werden Sie sicherlich noch nachliefern?

Account gelöscht
@14:33 Uhr von Coachcoach

Frau Faeser und die Regierung sind zu 'vorsichtig'. Der Unterhalt muss ja ohnehin garantiert werden - und 1 Jahr wäre besser als ein halbes, denn so schnell wird da nicht genügend wieder aufgebaut.

Also: Ein wenig Mut tut gut.

Das denke ich auch,es braucht seine Zeit bis wieder aufgebaut ist.

Bauer Tom
@16:49 Uhr von Ken Jepson

Wichtig ist, dass diese Form der Visa Vergabe weiterhin eine temporäre humanitäre Hilfe und kein neuer Einwanderungsmechanismus wird. 

"Warum?"

Weil Deutschland klar definierte und demokratisch bestimmte Einwanderungs und Visavergabe Regelungen hat, die nicht einfach mal so ausgesetzt werden sollten.

Ich bin selber schon in 2 verschiedene Laender eingewandert und musste ich auch erst die gesetzlichen Anforderungen erfuellen, was nicht immer einfach war.

nie wieder spd
@16:28 Uhr von schabernack

 

Eine Erkältung, Corona, Grippe kann gerade bei älteren Menschen mit ungewissem Impfstatus ziemlich teuer werden. Traumabewältigung auch.

 

Für die mit diesem Visum aufgenommenen Familienangehörigen muss eine Krankenversicherung nachgewiesen werden. Bei einem Schengen-Visum zur Familienzusammenführung gibt es so was als PKV ab 30 Euro je 30 Tage. Laufzeit max. zwei Jahre.

 

Der Preis ist abhängig vom Lebensalter des Versicherten. Ist der oder die schon was älter, dann ist der Versicherungsbeitrag mehr als 30 Euro.

Danke für die Information.

werner1955
@16:49 Uhr von Ken Jepson

Wichtig ist, dass diese Form der Visa Vergabe weiterhin eine temporäre humanitäre Hilfe und kein neuer Einwanderungsmechanismus wird. 

Warum?

Weil ich persönlich glaube das darüber immer Menschen zu kommen die nicht aqlles erstes Gerretet werden sollten. Wie bei der alten Seefahrt, Frauen und Kinder zuerst und nicht zuerst die kräftigen starken jungen Männer.

Nettie
@16:48 Uhr von Ken Jepson

Auch hier im Forum kann man einen gewissen Reflex beobachten, nämlich die Angst, dass Menschen mit diesem Mechanismus dauerhaft nach Deutschland kommen könnte. Dass hier Menschen in großer Not sind und bei engsten Verwandten unterkommen können, ist hierbei zweitranging.

Ich sehe die Visa als humanitäre Selbstverständlichkeit und die Beschränkung auf drei Monate als kleinlich.

Da haben Sie meine volle Zustimmung.

Meine auch. Wobei ‚kleinlich’ übrigens wohl das wesentliche Merkmal von (Staats-)Bürokratie sein dürfte.

werner1955
@16:47 Uhr von Ken Jepson

Vor allem auch, wenn man bedenkt, dass die Menschen im Ahrtal schon seit bald 2 Jahren um Hilfe kämpfen müssen.

Im Aartal wurde sehr viel und sehr schnell geholfen. Es gab viele freiwillige Spenden und viele staatliche Gelder. Aber letztlich muss ich meinen Schaden ja auch irgendwo selbst bezahlen, wenn ich keine Versicherung habe. Das ist ja nicht Sache des Staates, dafür einzustehen.

Aber in der Türkei und Syrien steht dann unser Staat für die Schäden ein?

Die bei richtiger Einhaltung, viel kleiner gewesen sein könnten.

Ein Bürgermeister hat sich ja durchgesetzt und keiner ist in seiner Stadt gestorben.

Kaneel
@16:07 nie wieder spd @15:14 Uhr von Garfield215

Wie schnell langfristige Hilfe bei den Betroffenen im Erdbebengebiet ankommt, wissen wir nicht.

Das Problem in D. ist wohl, dass die s.g. Not- und Katastrophenhilfe bisher nicht Teil der „Gemeinnützigen Zwecke“ und eigentlich rechtlich nicht vorgesehen ist. Deshalb müssen die BL im Katastrophenfall Ausnahmeregelungen treffen u. Sondergenehmigungen erlassen um Hilfen und Spenden aus der Bevölkerung zu ermöglichen, was Zeit kostet.

Es gibt Initiativen für eine Gesetzesänderung.

Das Finanzministerium teilte dem SWR mit:

„Katastrophen und Krisen sind temporär auftretende Ereignisse, auf die die Exekutie mit raschen und auf das jeweilige Ereignis bedarfsgerecht zugeschnittenen Maßnahmen reagieren muss. Gesetzliche Tatbestände können derartige Szenarien nicht abstrakt vorwegnehmen und lösen.“

Ob es tatsächl. keinen Sinn machen würde, kann ich nicht beurteilen.

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/live-blog-hochwasser-rlp-…

Thomas D.
@14:00 Uhr von Giselbert

Verstehe die Visavergabe nicht, es ist doch viel sinnvoller durch Hilfe vor Ort, gemeinsam mit den Geschädigten den Wiederaufbau zu betreiben.

 

Sie haben recht. Bei den zwanzig Häusern, die da beschädigt sind, wäre das mit einem Maurertrupp in sechs Wochen erledigt. 

 

Klasse, wie Ihnen immer die einfachsten Lösungen einfallen. 

wie-bitte
ich dachte an....

....die vielen Hotels in der Türkei ?! Kann man da nicht. ...als Unterbringung..... Bei uns sind auch für Flüchtlinge Hotels, Hotelschiffe, etc. bereitgestellt worden.

Ich finde es in Anbetracht, dass es dann massive Hilfsunterschiede gibt - wenn jemand im Ausland Verwandte hat oder nicht - vor Ort richtig zu helfen.

Rossija
@19:39 Uhr von Kein Einstein

Interessant, dass die meisten Visa nicht für türkische, sondern für syrische Opfer ausgestellt werden. Den türkischen Opfern wird staatlicherseits vermutlich recht gut geholfen. Syrer aus den Rebellengebieten können von der syrischen Regierung vermutlich keinerlei Hilfe erwarten. Selbst dann nicht, wenn sie selber eher unpolitisch sind.

Sie haben leider den Nachweis für Ihre Behauptung vergessen. Den werden Sie sicherlich noch nachliefern?

Wieso? Das steht doch im Artikel. Und die Verweigerung der Hilfe durch das Assad-Regime ist hinlänglich bekannt. Es hat viel Mühe gekostet, bis Hilfsdienste gegen den Willen der Regierung in die Katastrophengebiete vordringen konnten.

wie-bitte
Zudem....

...sind die Behörden bis an den Rand überlastet.