Auf der Karteikarte eines Patienten einer Arztpraxis klebt ein Zettel "Neu/Ohne Termin Depression!"

Ihre Meinung zu Rentenversicherung: Mehr Rehas wegen psychischer Erkrankung

Immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nehmen wegen einer psychischen Erkrankung eine Reha in Anspruch. Das geht nach einem Bericht aus Daten der Rentenversicherung hervor. Häufigste Ursachen sind Depressionen und Angsterkrankungen.

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83 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
na immerhin

 

 

dafür scheint noch Geld da zu sein

also ein positives Zeichen

werner1955
Mehr Rehas wegen psychischer Erkrankung

Logisch.
Tragen die Arbeitnehmer doch die größten lasten von Arbeitsverdichtung, Inflation, Sicherheitsrisikos usw.

werner1955
@14:12 Uhr von Sisyphos3

 

 

dafür scheint noch Geld da zu sein

also ein positives Zeichen

Die Arbeitnmehmer sind aj such die größten zahler in Steuer und Sozialversicherungssystem.

frosthorn
ich habe ein Leben lang in der beruflichen Reha gearbeitet

 

An einer Stelle, wo Menschen, die unter anderem psychisch erkrankt waren, einen beuflichen Reset anstrebten, um ein gesünderes Leben beginnen zu können.

Zunächst mal muss gesagt werden, dass auch viele "körperliche" Rehas auf psychische Belastungen zurückzuführen sind. Komorbiditäten zwischen psychischen Krankheiten und z.B. Tumor- oder Herz-Kreislauferkrankungen, sind nur unzreichend erforscht. Mit adäquaten Anstrengungen, psychische Belastung erst gar nicht entstehen zu lassen, wäre bestimmt das doppelte der im Bericht genannten 171.000 Rehas zu vermeiden.

Zum Zweiten sind angeblich über 18.000 stationäre Behandlungsplätze reine Schönfärberei. Der größte Teil der in Reha gegangenen psychisch Angeschlagenen landet in Einrichtungen, wo sich das Angebot auf Yoga oder tägliches Nordic Walking beschränkt.

Ich selbst verließ eine Reha mit dem Abschlussbericht "Tinnitus hat sich gebessert", obwohl mich weder während noch am Ende der Reha jemals einer gefragt hat, wie es meinem Tinnitus geht.

Nettie
Kein Wunder

„Mehr Rehas wegen psychischer Erkrankung“

Es werden ja auch immer mehr psychische Erkrankungen ‚produziert‘. Weil ihre Ursachen nicht nur nicht abgestellt, sondern - ganz im Gegenteil - von der Politik aktiv ‚gefördert’ werden.

Rubinie
Na ja,

die allermeisten Betroffenen sind nach der Reha nicht wirklich besser dran sondern quälen sich wohl eher weiter durchs Berufsleben. Da es infolge des Gutachterunwesens  fast unmöglich ist mit einer psychischen Erkrankung eine EM-Rente zu bekommen, bleibt ihnen auch gar keine Wahl. Die Zahlen zeigen so eher die Kleverness der RV und weniger den Erfolg der Reha.

Kokomo
@14:12 Uhr von Sisyphos3

 

 

dafür scheint noch Geld da zu sein

also ein positives Zeichen

Jeder, der entweder krank oder alt oder womöglich beides ist, werter Forist, der wird von Ihnen abgewertet. Das kann man immer wieder in Ihren Kommentaren lesen. Ich wünsche Ihnen ein langes, gesundes Leben.

Jimi58
@14:19 Uhr von frosthorn

 

An einer Stelle, wo Menschen, die unter anderem psychisch erkrankt waren, einen beuflichen Reset anstrebten, um ein gesünderes Leben beginnen zu können.

Zunächst mal muss gesagt werden, dass auch viele "körperliche" Rehas auf psychische Belastungen zurückzuführen sind. Komorbiditäten zwischen psychischen Krankheiten und z.B. Tumor- oder Herz-Kreislauferkrankungen, sind nur unzreichend erforscht. Mit adäquaten Anstrengungen, psychische Belastung erst gar nicht entstehen zu lassen, wäre bestimmt das doppelte der im Bericht genannten 171.000 Rehas zu vermeiden.

Zum Zweiten sind angeblich über 18.000 stationäre Behandlungsplätze reine Schönfärberei. Der größte Teil der in Reha gegangenen psychisch Angeschlagenen landet in Einrichtungen, wo sich das Angebot auf Yoga oder tägliches Nordic Walking beschränkt.

Ich selbst verließ eine Reha mit dem Abschlussbericht "Tinnitus hat sich gebessert", obwohl mich weder während noch am Ende der Reha...

Als Betroffener weiß ich wovon sie reden.

Rubinie
@14:19 Uhr von frosthorn

Ich selbst verließ eine Reha mit dem Abschlussbericht "Tinnitus hat sich gebessert", obwohl mich weder während noch am Ende der Reha jemals einer gefragt hat, wie es meinem Tinnitus geht. 

Wenn zu wenig Versicherte ohne oder mit unzureichender Besserung entlassen werden, dann kriegt die Reha-Einrichtung demnächst weniger Geld. Also muss notfalls im Entlassungsbericht " nachgebessert" werden. Kenn ich aus eigener Erfahrung. 

 

Tremiro
@14:28 Uhr von Nettie

„Mehr Rehas wegen psychischer Erkrankung“

Es werden ja auch immer mehr psychische Erkrankungen ‚produziert‘. Weil ihre Ursachen nicht nur nicht abgestellt, sondern - ganz im Gegenteil - von der Politik aktiv ‚gefördert’ werden.

 

Das war ja klar! Die Politik ist schuld. Kopfschüttel

rimitino
Zum lachen oder seriös?

Die psychischen und physischen Belastungen waren nach dem Krieg teilweise grauenhaft und manchmal sogar dicht am Ende, aber wir haben durchgehalten und alles Zerstörte wieder aufgebaut! Ein beachtlicher Prozentsatz der heutigen jungen Generation ist weder bezogen auf Erziehung, Bildung, noch vom vom eigenem Willen bereit das Wiederaufgebaute überhaupt zu erhalten! Die jungen Menschen sind nicht daran schuld, es ist, wie ich es persönlich beobachte, das System! Das System ist derart verknüpft, das man kein Anfang und kein Ende finden kann!  Niemand ist verantwortlich, am wenigsten die Eltern, obwohl sie diejenigen sind, die ihre Kinder auf die Zukunft vorbereiten müssen! Sie allein tragen die Verantwortung.

rolato
@14:20 Uhr von senza parole

Nach wie vor ist doch die Arbeitsfähigkeit das Kriterium für ne gesunde Volkswirtschaft - das kann man aber auch anders sehen. Die Frage ist doch immer die gleiche: macht Abrackern Spass oder ist sinnloses Abrackern die Ursache für eine psychische Erkrankung?

Für Sie sind Arbeitnehmer Menschen die sich abrackern?

Für mich bedeutet Arbeit sinnvoller Broterwerb.

werner1955
@14:33 Uhr von Jimi58

Als Betroffener weiß ich wovon sie reden.?

 

Und was haben Sie getan als Sie diesen Bericht bekommen haben?

Ich hätte zwingend mit der Reha Leitung gesprochen.

Ohne Eigenverantwortung wird das nie was.

rolato
@14:12 Uhr von Sisyphos3

 

 

dafür scheint noch Geld da zu sein

also ein positives Zeichen

Leider fehlt Ihnen Empathie. Im Ernstfall wäre auch für Sie das Geld vorhanden, vergessen Sie das nicht!.

Jimi58
@14:31 Uhr von Rubinie

Ich war 2x in Reha und in einer Ambulanten Einrichtung, mußte viele Hürden nehmen bis ich meine volle EM-Rente bekommen hatte. Hatte auch nicht gedacht, das ich nach 43 Jahre Einzahlung in die RV das noch erleben mußte. Ich weiß nicht wie es ausgegangen wäre, wenn ich meine treue Frau nicht an meiner Seite gehabt hätte. Die RV hat sich bei meiner 2 Reha gestreubt und wollte mich in einer Suchtecke wegen Alkohol rein stecken, owohl ich garkeinen trinke, Tests haben es sogar bestätigt. Hatte auch einen guten Psychiater der hinter mir stand. viele wissen nicht, welchen Kampf man kämpfen muß um eine Reha zu bekommen. Ich möchte anderen nur Mut machen, nicht alles in sich rein zu fressen und einen Psychiater aufzusuchen.

Minka04
@14:36 Uhr von Tremiro

„Mehr Rehas wegen psychischer Erkrankung“

Es werden ja auch immer mehr psychische Erkrankungen ‚produziert‘. Weil ihre Ursachen nicht nur nicht abgestellt, sondern - ganz im Gegenteil - von der Politik aktiv ‚gefördert’ werden.

 

Das war ja klar! Die Politik ist schuld. Kopfschüttel

Besser ausgedrückt das, was seit 2020 in der Welt los ist. Die Welt wird immer verrückter, die beängstigenden Situationen sind im Alltag allgegenwärtig und man kann kaum mehr einen Moment davon abschalten oder die Situationen bewältigen. Die Politik sollte eher versuchen zu beruhigen, aber mittlerweile werden die Ängste sogar noch verschlimmert.

artist22
Erfahrungen @14:35 Uhr von Rubinie

Ich selbst verließ eine Reha mit dem Abschlussbericht "Tinnitus hat sich gebessert", obwohl mich weder während noch am Ende der Reha jemals einer gefragt hat, wie es meinem Tinnitus geht. 

Wenn zu wenig Versicherte ohne oder mit unzureichender Besserung entlassen werden, dann kriegt die Reha-Einrichtung demnächst weniger Geld. Also muss notfalls im Entlassungsbericht " nachgebessert" werden. Kenn ich aus eigener Erfahrung.

 

Ja, das ist auch Gesundheits(system) bedingt.

Ich werde seit 2005 (Infarkt) als chronisch herzkrank eingestuft, obwohl doch die 5-Jahresfrist längst vorbei ist.

Also führt mich meine Hausärztin beim 1/4jährlichen Check weiterhin fälschlich

als 'Chronischen' da ihr sonst der 'Bonus' gekürzt würde. Und ich toleriere das, obwohl meine Hypertoniewerte regelmässig überhönt eingetragen werden.

- denn es ist nur die 'Arztsituation' die ihn etwas treibt.

NieWiederAfd
@14:19 Uhr von frosthorn

...

sind angeblich über 18.000 stationäre Behandlungsplätze reine Schönfärberei. Der größte Teil der in Reha gegangenen psychisch Angeschlagenen landet in Einrichtungen, wo sich das Angebot auf Yoga oder tägliches Nordic Walking beschränkt.

...

 

Beim lesen Ihrer Schilderung denke ich daran, wie viele Psychotherapeuten sowohl stationär wie ambulant bei uns fehlen.

 Die Statistiken sagen es besorgniserregend klar: Psychische Belastungen und Erkrankungen lösen die Herz-Kreislauf- und Tumorerkrankungen im Ranking ab.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

jaja...
@14:42 Uhr von werner1955

Als Betroffener weiß ich wovon sie reden.?

 

Und was haben Sie getan als Sie diesen Bericht bekommen haben?

Ich hätte zwingend mit der Reha Leitung gesprochen.

Ohne Eigenverantwortung wird das nie was.

Ja sicher, wenn Münchhausen sich am eigenen Schopfe aus dem Sumpf einst zog, können Andere das heute auch...

 

NieWiederAfd
@14:44 Uhr von senza parole

Wenn ich hier was über das Jahrtausendgift 'Angst' schreibe, fange ich mir einen roten Balken von der Moderation ein. Nach wie vor ist doch die Arbeitsfähigkeit das Kriterium für ne gesunde Volkswirtschaft - das kann man aber auch anders sehen. Die Frage ist doch immer die gleiche: macht Abrackern Spass oder ist sinnloses Abrackern die Ursache für eine psychische Erkrankung?

 

Und solange die Psychotherapeuten::in sich um die Beantwortung dieser Frage drücken -schließlich müssen sie ja auch von irgendwas leben - produzieren wir immer mehr Erkrankte, die für ihre Gesundung krank machende Arbeit leisten müssen - ein Teufelskreis.

 

PsychotherapeutInnen drücken sich nicht um diese Fragen, ganz im Gegenteil, sie kennen die Verquickungen und gegenseitige Verstärkung  ungesunder Arbeitsverhältnisse und psychischer Belastung/Erkrankung und machen das immer wieder öffentlich.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

falsa demonstratio
@14:16 Uhr von werner1955

Logisch.
Tragen die Arbeitnehmer doch die größten lasten von Arbeitsverdichtung, Inflation, Sicherheitsrisikos usw.

 

Ihre Kommentare werden immer weltfremder oder vielleicht auch ideologischer.

 

Ich würde Sie gerne einmal einladen, das ganze aus der Sicht eines Kleinunternehmers zu beobachten. Sie würden mit den Ohren schlackern.

nie wieder spd
@Tagesschau

Haben sich die psychischen Probleme der Reha - Teilnehmer, die in Rente gegangen sind, durch den Renteneintritt beheben lassen? 
Oder anders gefragt: Ist vielleicht ein Renteneintritt viel Zielführender zur Behebung eines psychischen Problems als eine Reha?

Rubinie
@14:37 Uhr von rimitino

Die psychischen und physischen Belastungen waren nach dem Krieg teilweise grauenhaft und manchmal sogar dicht am Ende, aber wir haben durchgehalten und alles Zerstörte wieder aufgebaut! 

Nach Kriegen ist i.A. die Situation so schlimm, dass seelisch schwer angeschlagene Menschen keine Hilfe finden können selbst wenn sie intensiv danach suchen. Sie und viele andere haben durchgehalten und weitergemacht - Sie hatten keine Wahl. Als wäre das nicht schlimm genug hat aber gerade diese Generation der immer weiter machenden oft (nicht immer!) die eigenen Probleme an die nächsten Generationen weitergegeben. Die Großeltern haben die Kinder seelisch und körperlich misshandelt, die Kinder haben bei den Enkeln weitergemacht und jetzt wundern wir uns wenn die Urenkel bei der kleinsten Belastung zusammenbrechen ? Ich finde es gut, dass wir heute nicht mehr um jeden Preis durchhalten müssen, sondern die Chance haben, ungesunde Familientraditionen zu verändern.

 

falsa demonstratio
@14:17 Uhr von werner1955

 

 

dafür scheint noch Geld da zu sein

also ein positives Zeichen

Die Arbeitnmehmer sind aj such die größten zahler in Steuer und Sozialversicherungssystem.

 

Als Selbstständiger zahle ich Steuern wie jeder Arbeitnehmer.

Ich bin in der gesetzlichen Krankenversicherung und zahle den doppelten Beitragssatz.

Alter Brummbär
@14:44 Uhr von senza parole

Wenn ich hier was über das Jahrtausendgift 'Angst' schreibe, fange ich mir einen roten Balken von der Moderation ein. Nach wie vor ist doch die Arbeitsfähigkeit das Kriterium für ne gesunde Volkswirtschaft - das kann man aber auch anders sehen. Die Frage ist doch immer die gleiche: macht Abrackern Spass oder ist sinnloses Abrackern die Ursache für eine psychische Erkrankung?

Und solange die Psychotherapeuten::in sich um die Beantwortung dieser Frage drücken -schließlich müssen sie ja auch von irgendwas leben - produzieren wir immer mehr Erkrankte, die für ihre Gesundung krank machende Arbeit leisten müssen - ein Teufelskreis.

Sehr gewagte Hypothese

91541matthias
Ich warte..

..auf meine insegesamt 3. Reha, die auf Anhieb durchging.

5 Wochen im Allgäu in einer tollen Reahaklinik, in der ich zuletzt vor 6 Jahren war und wo mir gut geholfen wurde,

Nach 40 Jahren Pflegedienst und fast 7 Jahren Begleitung meiner tumorkranken Ehefrau hab ich es bitter nötig.

Wer dies anzweifelt darf gerne beruflich und privat mit mir tauschen!

nie wieder spd
@15:20 Uhr von falsa demonstratio

 

 

dafür scheint noch Geld da zu sein

also ein positives Zeichen

Die Arbeitnmehmer sind aj such die größten zahler in Steuer und Sozialversicherungssystem.

 

Als Selbstständiger zahle ich Steuern wie jeder Arbeitnehmer.

Ich bin in der gesetzlichen Krankenversicherung und zahle den doppelten Beitragssatz.

Auch Nichtselbständige Zahlen den doppelten Beitragssatz. Denn der Beitrag, den der Arbeitgeber zahlt, ist genauso von den Arbeitnehmern erwirtschaftet worden, wie der eigene Beitrag.

rolato
@15:10 Uhr von senza parole

Nach wie vor ist doch die Arbeitsfähigkeit das Kriterium für ne gesunde Volkswirtschaft - das kann man aber auch anders sehen. Die Frage ist doch immer die gleiche: macht Abrackern Spass oder ist sinnloses Abrackern die Ursache für eine psychische Erkrankung?

Für Sie sind Arbeitnehmer Menschen die sich abrackern?

Für mich bedeutet Arbeit sinnvoller Broterwerb.

Glückwunsch, ich dachte mehr an den Paketboten, die Putzfrau im Treppenhaus, den Staatsanwalt.

Lauter strahlende Gesichter?

Es liegt an einem selbst was man daraus macht! Aus Erfahrung bekomme ich bis heute, täglich zu einem großen Teil, unangemessene Unzufriedenheiten von Kollegen über die eigenen Tätigkeiten zu hören. Von nichts kommt nichts.

Noch eine Bemerkung: Menschen die wegen Arbeit auswandern, weil es ja woanders immer besser ist, scheitern zu über 90% weil sie eben sich dort Abrackern müssen um es mit Ihrem Wort zu nennen.

91541matthias
@15:18 Uhr von nie wieder spd

Haben sich die psychischen Probleme der Reha - Teilnehmer, die in Rente gegangen sind, durch den Renteneintritt beheben lassen? 
Oder anders gefragt: Ist vielleicht ein Renteneintritt viel Zielführender zur Behebung eines psychischen Problems als eine Reha?

Renteneintritt statt Reha gibt es wohl nicht..die RV versucht erst mal, über eine Reha die Berentung so weit wie möglich hinauszuzögern..

 

Anna-Elisabeth
@14:36 Uhr von Tremiro

„Mehr Rehas wegen psychischer Erkrankung“

Es werden ja auch immer mehr psychische Erkrankungen ‚produziert‘. Weil ihre Ursachen nicht nur nicht abgestellt, sondern - ganz im Gegenteil - von der Politik aktiv ‚gefördert’ werden.

 

Das war ja klar! Die Politik ist schuld. Kopfschüttel

Na, so ganz daneben ist der Vorwurf nicht. Es ist hinlängich bekannt, dass Deutschland den größten Niedriglohnsektor in West-Europa hat. Wie es dort zugeht, könnte man auch wissen - wenn man denn will. Ebenfalls ist allgemein bekannt, dass Arme nicht nur häufiger krank sind sondern auch früher sterben.

Und mit alldem soll die Politik nichts zutun haben?

 

Bauer Tom

Kann es sein, dass es sich um eine Folge der Coronamassnahmen handelt?

frosthorn
@15:40 Uhr von rolato

Für Sie sind Arbeitnehmer Menschen die sich abrackern?

Für mich bedeutet Arbeit sinnvoller Broterwerb.

Glückwunsch, ich dachte mehr an den Paketboten, die Putzfrau im Treppenhaus, den Staatsanwalt.

Lauter strahlende Gesichter?

Es liegt an einem selbst was man daraus macht! Aus Erfahrung bekomme ich bis heute, täglich zu einem großen Teil, unangemessene Unzufriedenheiten von Kollegen über die eigenen Tätigkeiten zu hören. Von nichts kommt nichts.

 

Ich habe an meinem Arbeitsplatz (s.o.) unzählige Menschen kennengelernt, die mit ihren Kräften am Ende waren. Und das lag eben nicht an ihnen selbst.

Wenn Sie eine erfüllende Arbeit haben, seien Sie froh darüber, anstatt sich über andere zu erheben und ihnen wohlfeile Ratschläge zu geben.

 

Anna-Elisabeth
@15:46 Uhr von Bauer Tom

Kann es sein, dass es sich um eine Folge der Coronamassnahmen handelt?

Die kommen möglicherweise hinzu.

91541matthias
@15:46 Uhr von Bauer Tom

Kann es sein, dass es sich um eine Folge der Coronamassnahmen handelt?

In einigen wenigen Fällen sicher aber weniger, als von rechtsaußen angeprangert wird.

Die Meisten werden beruflich und privat erschöpft sein

 

Minka04
@16:04 Uhr von 91541matthias

Kann es sein, dass es sich um eine Folge der Coronamassnahmen handelt?

In einigen wenigen Fällen sicher aber weniger, als von rechtsaußen angeprangert wird.

Die Meisten werden beruflich und privat erschöpft sein

 

Bei uns sind es eher die täglichen Hiobsbotschaften, die einem jeden Funken Auftrieb rauben. Nur noch schlechte Nachrichten. Von tödlicher neuer Erkrankung hin zum Krieg in Europa ohne Verschnaufpause oder gute Neuigkeiten.

rolato
@15:53 Uhr von senza parole

 
Für Sie sind Arbeitnehmer Menschen die sich abrackern?

Für mich bedeutet Arbeit sinnvoller Broterwerb.

Glückwunsch, ich dachte mehr an den Paketboten, die Putzfrau im Treppenhaus, den Staatsanwalt.

Lauter strahlende Gesichter?

Es liegt an einem selbst was man daraus macht! Aus Erfahrung bekomme ich bis heute, täglich zu einem großen Teil, unangemessene Unzufriedenheiten von Kollegen über die eigenen Tätigkeiten zu hören. Von nichts kommt nichts.

Noch eine Bemerkung: Menschen die wegen Arbeit auswandern, weil es ja woanders immer besser ist, scheitern zu über 90% weil sie eben sich dort Abrackern müssen um es mit Ihrem Wort zu nennen.

"Es liegt an einem selbst was man daraus macht!"  - Genau, Baron von Münchhausen hat sich ja auch am eigenen Zopf aus dem Sumpf gezogen, oder war das etwa eine Lüge?

Können Sie auch sinnvolle Kommentare? Nur Floskeln können Sie.

Bauer Tom
@16:04 Uhr von 91541matthias

Kann es sein, dass es sich um eine Folge der Coronamassnahmen handelt?

 In einigen wenigen Fällen sicher aber "weniger, als von rechtsaußen angeprangert wird."

Ich glaube nicht, dass es irgendwas mit rechts oder links zu tun hat, obwohl es haeufig irgendwie mit eingeflechtet wird.

 

falsa demonstratio
@15:36 Uhr von nie wieder spd

 

 

dafür scheint noch Geld da zu sein

also ein positives Zeichen

Die Arbeitnmehmer sind aj such die größten zahler in Steuer und Sozialversicherungssystem.

 

Als Selbstständiger zahle ich Steuern wie jeder Arbeitnehmer.

Ich bin in der gesetzlichen Krankenversicherung und zahle den doppelten Beitragssatz.

Auch Nichtselbständige Zahlen den doppelten Beitragssatz. Denn der Beitrag, den der Arbeitgeber zahlt, ist genauso von den Arbeitnehmern erwirtschaftet worden, wie der eigene Beitrag.

 

Ich schlage vor:

 

Ideologische Scheuklappen absetzen und meinen Beitrag richtig lesen.

 

Ich zahle für mich den doppelten Beitrag aus meiner Privatschatulle, von der Sie wahrscheinlich meinen, ich müsste wegen Kreuzschmerzen in Reha, wenn ich sie abends  nach Hause trage.

 

Man sollte meinen, ich hätte dann auch einen Anspruch auf Reha. Kann ich mir aber zeitlich nicht leisten, da ich dann meinen Laden zumachen müsste.

Jimi58
@15:40 Uhr von 91541matthias

Haben sich die psychischen Probleme der Reha - Teilnehmer, die in Rente gegangen sind, durch den Renteneintritt beheben lassen? 
Oder anders gefragt: Ist vielleicht ein Renteneintritt viel Zielführender zur Behebung eines psychischen Problems als eine Reha?

Renteneintritt statt Reha gibt es wohl nicht..die RV versucht erst mal, über eine Reha die Berentung so weit wie möglich hinauszuzögern..

 

Reha geht immer vor lt. Rentenversicherung.

Coachcoach
Gute Therapien sind bitter nötig

Sonst bleibt es bitter - für die Erkrankten und ihre Leute.

rolato
@15:52 Uhr von frosthorn

Ich habe an meinem Arbeitsplatz (s.o.) unzählige Menschen kennengelernt, die mit ihren Kräften am Ende waren. Und das lag eben nicht an ihnen selbst.

Wenn Sie eine erfüllende Arbeit haben, seien Sie froh darüber, anstatt sich über andere zu erheben und ihnen wohlfeile Ratschläge zu geben.

 

Seien Sie nicht überheblich und behaupten ich würde mich Erheben, weis genau wovon ich rede, arbeite schon mein ganzes Berufsleben überwiegend im Maschinenbau und in Schichten. Gewiss gibt es anstrengendere Berufe, sei es psychisch oder physich. Da sollte man schon selbst früh genug die Bremse ziehen.

Jimi58
@15:57 Uhr von Anna-Elisabeth

Kann es sein, dass es sich um eine Folge der Coronamassnahmen handelt?

Die kommen möglicherweise hinzu.

Bei mir war es vor Corona.

Jimi58
@15:52 Uhr von frosthorn

Für Sie sind Arbeitnehmer Menschen die sich abrackern?

Für mich bedeutet Arbeit sinnvoller Broterwerb.

Glückwunsch, ich dachte mehr an den Paketboten, die Putzfrau im Treppenhaus, den Staatsanwalt.

Lauter strahlende Gesichter?

Es liegt an einem selbst was man daraus macht! Aus Erfahrung bekomme ich bis heute, täglich zu einem großen Teil, unangemessene Unzufriedenheiten von Kollegen über die eigenen Tätigkeiten zu hören. Von nichts kommt nichts.

 

Ich habe an meinem Arbeitsplatz (s.o.) unzählige Menschen kennengelernt, die mit ihren Kräften am Ende waren. Und das lag eben nicht an ihnen selbst.

Wenn Sie eine erfüllende Arbeit haben, seien Sie froh darüber, anstatt sich über andere zu erheben und ihnen wohlfeile Ratschläge zu geben.

Für unseren damaligen arbeitgeber waren wir fast wie Dreck im Lager. Einen langjährigen Mitarbeiter hat er so weit gebracht, das er sich im Betrieb vom Dach stürzte. Das gibt es alles noch.

Jimi58
@16:20 Uhr von Coachcoach

Sonst bleibt es bitter - für die Erkrankten und ihre Leute.

Therapieplätze sind schwer zu bekommen. Für einen Psychotherapeut wartet man sehr lange.

Minka04
@16:14 Uhr von rolato

 
Für mich bedeutet Arbeit sinnvoller Broterwerb.

Glückwunsch, ich dachte mehr an den Paketboten, die Putzfrau im Treppenhaus, den Staatsanwalt.

Lauter strahlende Gesichter?

Es liegt an einem selbst was man daraus macht! Aus Erfahrung bekomme ich bis heute, täglich zu einem großen Teil, unangemessene Unzufriedenheiten von Kollegen über die eigenen Tätigkeiten zu hören. Von nichts kommt nichts.

Noch eine Bemerkung: Menschen die wegen Arbeit auswandern, weil es ja woanders immer besser ist, scheitern zu über 90% weil sie eben sich dort Abrackern müssen um es mit Ihrem Wort zu nennen.

"Es liegt an einem selbst was man daraus macht!"  - Genau, Baron von Münchhausen hat sich ja auch am eigenen Zopf aus dem Sumpf gezogen, oder war das etwa eine Lüge?

Können Sie auch sinnvolle Kommentare? Nur Floskeln können Sie.

Ich denke Menschen die z.B. im Schichtdienst am Band arbeiten, in Schlachthöfen Akkordschlachten müssen sich auch hier in Deutschland „abrackern“. Diese Arbeit macht keinen Spaß.

Coachcoach
@16:25 Uhr von Jimi58

Für Sie sind Arbeitnehmer Menschen die sich abrackern?

Für mich bedeutet Arbeit sinnvoller Broterwerb.

Glückwunsch, ich dachte mehr an den Paketboten, die Putzfrau im Treppenhaus, den Staatsanwalt.

.. selbst was man daraus macht! Aus Erfahrung bekomme ich bis heute, täglich zu einem großen Teil, unangemessene Unzufriedenheiten von Kollegen über die eigenen Tätigkeiten zu hören. Von nichts kommt nichts.

 

Ich habe an meinem Arbeitsplatz (s.o.) unzählige Menschen kennengelernt, die mit ihren Kräften am Ende waren. Und das lag eben nicht an ihnen selbst.

Wenn Sie eine erfüllende Arbeit haben, seien Sie froh darüber, anstatt sich über andere zu erheben und ihnen wohlfeile Ratschläge zu geben.

Für unseren damaligen arbeitgeber waren wir fast wie Dreck im Lager. Einen langjährigen Mitarbeiter hat er so weit gebracht, das er sich im Betrieb vom Dach stürzte. Das gibt es alles noch.

Mein alter AG war auch so.

Da bin ich Therapie und habe mich dann selbständig gemacht.

Wunderbar.

Coachcoach
@16:27 Uhr von Jimi58

Sonst bleibt es bitter - für die Erkrankten und ihre Leute.

Therapieplätze sind schwer zu bekommen. Für einen Psychotherapeut wartet man sehr lange.

Ich habe 6 Jahre gebraucht.

Rubinie
@16:19 Uhr von Jimi58

 

Renteneintritt statt Reha gibt es wohl nicht..die RV versucht erst mal, über eine Reha die Berentung so weit wie möglich hinauszuzögern..

 

Reha geht immer vor lt. Rentenversicherung.

Der Vorkommentator hat schon recht. Die RV benutzt den von Ihnen angeführten Grundsatz immer mehr, um die Gewährung einer EM-Rente hinauszuzögern oder sogar zu verhindern. Sehr hilfreich dabei sind Aussagen von Reha-Chefärzten, die den Patienten innerhalb von 6 Wochen zwar nur 10 min. lang zu sehen kriegen, ihn dann aber im Entlassungsbericht trotzdem erst mal für arbeitsfähig erklären. Und schwupps war die Reha erfolgreich! Zwar nur auf dem Papier, aber das interessiert außer dem Kranken, der sich jetzt weiter durchs Arbeitsleben schleppen darf, niemanden.

 

rolato
@16:26 Uhr von senza parole

 

Können Sie auch sinnvolle Kommentare? Nur Floskeln können Sie.

Lieber rolato, keiner greift Sie an, also bitte nicht unter die Gürtellinie, gelt?

 

Schon wieder nur Floskel.Wo bitte ist da etwas unter der Gürtellinie? Fühle mich in keinster Weise angegriffen. Ich erwarte  nur einen sinnvollen Kommentar von Ihnen.

Coachcoach
@16:30 Uhr von Denken.hilft

Daher wäre es interessant die Zahlen mal nach Tätigkeiten aufzuschlüsseln (Büroarbeiten, Industriearbeitsplatz, prekäres Arbeitsverhältnis…)

Hatte mal aufgeschnappt dass die Zunahme insbesondere bei den sozialen Berufen dramatisch ist.

Das ist so: in einem Amt von ca 900 Personen sind 40% mit Angst zur Arbeit gekommen, wie wir durch ein vom PR organisierte solide Untersuchung herausgefunden haben.

Tada
16:18 Uhr von falsa demonstratio

 

"Man sollte meinen, ich hätte dann auch einen Anspruch auf Reha. Kann ich mir aber zeitlich nicht leisten, da ich dann meinen Laden zumachen müsste."

...

 

Das hört sich so an, als ob Sie meinten, da wäre Urlaub zu gewinnen und Krankenkassen einem die Reha nachwerfen würden.

 

Wenn man hin muss, dann muss man, dann ist auch egal, ob deshalb ein Laden zugemacht werden muss.

 

Das habe ich bei meinem Onkel erlebt, als er krank geworden ist. Frau und Kinder haben dann mehr schlecht als Recht den Laden geführt. Ist so. Höhere Gewalt.

 

Wenn Sie selbst nicht zu Reha gehen, dann brauchen Sie auch keine.

 

 

Jimi58
@16:30 Uhr von Coachcoach

Sonst bleibt es bitter - für die Erkrankten und ihre Leute.

Therapieplätze sind schwer zu bekommen. Für einen Psychotherapeut wartet man sehr lange.

Ich habe 6 Jahre gebraucht.

Mein Psychiater wollte mich garnicht mehr arbeiten schicken. In so einer Situation erkennt man sich manches mal selber nicht mehr und die Medies sind auch nicht ohne.

Jimi58
@16:31 Uhr von Rubinie

 

Renteneintritt statt Reha gibt es wohl nicht..die RV versucht erst mal, über eine Reha die Berentung so weit wie möglich hinauszuzögern..

 

Reha geht immer vor lt. Rentenversicherung.

Der Vorkommentator hat schon recht. Die RV benutzt den von Ihnen angeführten Grundsatz immer mehr, um die Gewährung einer EM-Rente hinauszuzögern oder sogar zu verhindern. Sehr hilfreich dabei sind Aussagen von Reha-Chefärzten, die den Patienten innerhalb von 6 Wochen zwar nur 10 min. lang zu sehen kriegen, ihn dann aber im Entlassungsbericht trotzdem erst mal für arbeitsfähig erklären. Und schwupps war die Reha erfolgreich! Zwar nur auf dem Papier, aber das interessiert außer dem Kranken, der sich jetzt weiter durchs Arbeitsleben schleppen darf, niemanden.

 

Mein Reha-Chefartzt hat entsprechend auch einen Bericht geschrieben, hat aber trotz all dem Kraft und Ärger gebraucht. Dann ist man froh wenn man jemanden an der Seite hat.

werner1955
@15:14 Uhr von jaja...

Als Betroffener weiß ich wovon sie reden.?

 

Und was haben Sie getan als Sie diesen Bericht bekommen haben?

Ich hätte zwingend mit der Reha Leitung gesprochen.

Ohne Eigenverantwortung wird das nie was.

Ja sicher, wenn Münchhausen sich am eigenen Schopfe aus dem Sumpf einst zog, können Andere das heute auch...

brauchen kanke Menschen hilfe aber ohne eignes Zutun und tatkräftige Mitarbeit wird nicht besser werden.

Coachcoach
@16:36 Uhr von Tada

 

"Man sollte meinen, ich hätte dann auch einen Anspruch auf Reha. Kann ich mir aber zeitlich nicht leisten, da ich dann meinen Laden zumachen müsste."

...

 

Das hört sich so an, als ob Sie meinten, da wäre Urlaub zu gewinnen und Krankenkassen einem die Reha nachwerfen würden.

 

Wenn man hin muss, dann muss man, dann ist auch egal, ob deshalb ein Laden zugemacht werden muss.

 

Das habe ich bei meinem Onkel erlebt, als er krank geworden ist. Frau und Kinder haben dann mehr schlecht als Recht den Laden geführt. Ist so. Höhere Gewalt.

 

Wenn Sie selbst nicht zu Reha gehen, dann brauchen Sie auch keine.

Das ist zu einfach - und arrogant. Die Lebenslage muss jeder selbst einschätzen.

 

Moderation
Sachliche und themenorientierte Diskussion erwünscht

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,

wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen und themenorientierten Diskussion zurückzufinden.

Persönliche Auseinandersetzungen sind nicht erwünscht.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

Coachcoach
@16:36 Uhr von Jimi58

Sonst bleibt es bitter - für die Erkrankten und ihre Leute.

Therapieplätze sind schwer zu bekommen. Für einen Psychotherapeut wartet man sehr lange.

Ich habe 6 Jahre gebraucht.

Mein Psychiater wollte mich garnicht mehr arbeiten schicken. In so einer Situation erkennt man sich manches mal selber nicht mehr und die Medies sind auch nicht ohne.

Vor den 6 Jahren wollte auch mich eine verrenten.Ich wollte nicht.

Mauersegler
@15:46 Uhr von Bauer Tom

Kann es sein, dass es sich um eine Folge der Coronamassnahmen handelt?

Nein.

 

Anna-Elisabeth
@15:40 Uhr von rolato

 

Es liegt an einem selbst was man daraus macht!

Das kann im Einzelfall(!) zutreffen

Aus Erfahrung bekomme ich bis heute, täglich zu einem großen Teil, unangemessene Unzufriedenheiten von Kollegen über die eigenen Tätigkeiten zu hören. 

Es ist Anmaßung pur, darüber zu urteilen, wann und für wen Unzufriedenheit über die eigene Tätigkeit angemessen ist. Der eine fühlt sich unterfordert, der andere überfordert. Beides macht unzufrieden. Dies nur mal so als Beispiel (von vielen).

Noch eine Bemerkung: Menschen die wegen Arbeit auswandern, weil es ja woanders immer besser ist, scheitern zu über 90% weil sie eben sich dort Abrackern müssen um es mit Ihrem Wort zu nennen.

Haben Sie belastbare Zahlen? (Quelle?) Ich kenne einige Pfleger und Ärzte, die schon vor Jahren z.B. nach Norwegen ausgewandert sind. Keiner von denen kann sich eine Rückkehr nach Deutschland vorstellen. 

Anna-Elisabeth
@16:36 Uhr von Tada

 

"Man sollte meinen, ich hätte dann auch einen Anspruch auf Reha. Kann ich mir aber zeitlich nicht leisten, da ich dann meinen Laden zumachen müsste."

...

 

Das hört sich so an, als ob Sie meinten, da wäre Urlaub zu gewinnen und Krankenkassen einem die Reha nachwerfen würden.

 

Wenn man hin muss, dann muss man, dann ist auch egal, ob deshalb ein Laden zugemacht werden muss.

 

Das habe ich bei meinem Onkel erlebt, als er krank geworden ist. Frau und Kinder haben dann mehr schlecht als Recht den Laden geführt. Ist so. Höhere Gewalt.

 

Wenn Sie selbst nicht zu Reha gehen, dann brauchen Sie auch keine.

Genau das habe ich auch gedacht. Zumindest wäre es nicht klug, zu warten, bis man so weit am Boden liegt, dass eine Reha nicht mehr hilft.

Jimi58
@16:41 Uhr von Coachcoach

 

"Man sollte meinen, ich hätte dann auch einen Anspruch auf Reha. Kann ich mir aber zeitlich nicht leisten, da ich dann meinen Laden zumachen müsste."

...

 

Das hört sich so an, als ob Sie meinten, da wäre Urlaub zu gewinnen und Krankenkassen einem die Reha nachwerfen würden.

 

Wenn man hin muss, dann muss man, dann ist auch egal, ob deshalb ein Laden zugemacht werden muss.

 

Das habe ich bei meinem Onkel erlebt, als er krank geworden ist. Frau und Kinder haben dann mehr schlecht als Recht den Laden geführt. Ist so. Höhere Gewalt.

 

Wenn Sie selbst nicht zu Reha gehen, dann brauchen Sie auch keine.

Das ist zu einfach - und arrogant. Die Lebenslage muss jeder selbst einschätzen.

wenn man kaum oder garnicht in der Lage ist eine Selbsteinschätzung zu treffen, wird es aber eng.

 

Mauersegler
@16:36 Uhr von Tada

Wenn Sie selbst nicht zu Reha gehen, dann brauchen Sie auch keine.

Sie scheinen nicht allzuviel Ahnung zu haben. Nach einer Krebserkrankung ist eine Reha zum Beispiel immer vorgesehen. Die vier Wochen muss ein Selbstständiger aber erst mal finanzieren. Also lässt er die Reha womöglich sein, was sich aber auf seine Gesundheit auswirkt: Er stellt seine körperlichen Kräfte nicht wieder her, erkennt krankmachende Faktoren nicht, trainiert keine gesünderen Verhaltensweisen und bekommt keine Hilfe bei der psychischen Verarbeitung der Krankheit, um wieder zum Thema zu kommen.

Reha heißt nicht nur, wieder laufen lernen, wenn man eine künstliche Hüfte bekommen hat und sich nicht mehr rühren kann.

 

Jimi58
@16:50 Uhr von Anna-Elisabeth

 

"Man sollte meinen, ich hätte dann auch einen Anspruch auf Reha. Kann ich mir aber zeitlich nicht leisten, da ich dann meinen Laden zumachen müsste."

...

 

Das hört sich so an, als ob Sie meinten, da wäre Urlaub zu gewinnen und Krankenkassen einem die Reha nachwerfen würden.

 

Wenn man hin muss, dann muss man, dann ist auch egal, ob deshalb ein Laden zugemacht werden muss.

 

Das habe ich bei meinem Onkel erlebt, als er krank geworden ist. Frau und Kinder haben dann mehr schlecht als Recht den Laden geführt. Ist so. Höhere Gewalt.

 

Wenn Sie selbst nicht zu Reha gehen, dann brauchen Sie auch keine.

Genau das habe ich auch gedacht. Zumindest wäre es nicht klug, zu warten, bis man so weit am Boden liegt, dass eine Reha nicht mehr hilft.

Genau so ist es, Danke. Viele trauen sich auch nicht zum Psychiater zu gehen.

Mauersegler
@16:40 Uhr von Mitdenkender

Ich glaube Sie haben da einen Gedankenfehler. Die Eltern wollen doch eigentlich immer, dass es die Kinder besser haben. Und schützen sie ...

Was Eltern wollen und was sie tun, sind zwei Paar Stiefel. Ich stimme der Schilderung von Rubinie vollkommen zu. In der Nachkriegsgeneration gab es eine große Zahl psychischer Krüppel, die viel Schlimmes an ihre Nachkommen weitergegeben haben.

 

fpiep
Vielleicht...

...hängt auch vieles mit dem digitalen und materiellen Overkill zusammen, schneller, höher, weiter, digitalisierter. Für viele Menschen wäre es sicher hilfreich, wenn sie zur Ruhe kommen könn(t)en. Wenn der Planet sich entschleunigen würde und die Profitgier nicht immer im Zentrum des Handelns stehen würde, wäre schon vielen geholfen.

Humanokrat
@15:57 Uhr von Anna-Elisabeth

Kann es sein, dass es sich um eine Folge der Coronamassnahmen handelt?

Die kommen möglicherweise hinzu.

 

Ja, aber mindestens wohl ebenso die Folgen von Corona selbst, als eigene Erkrankung, als Erkrankung oder gar Tod von Angehörigen und Freunden, als grundsätzlich beängstigende Lebenserfahrung, als Belastung im Job, als etwas, was für Viele Zukunft wirtschaftlich in Frage gestellt hat.
 

Dass der Forist 'Bauer Tom' gleich auf die Corona Maßnahmen abzielt, statt auf die Pandemie selber, ist wohl eher einer grundsätzlich maßnahmenskeptischen Haltung geschuldet als einer realitätsgerechten Wahrnehmung der größten Pandemie seit Jahrzehnten samt all ihrer psychosozialen Folgen.

 

Man möchte halt das Narrativ der bösen Maßnahmen aufrechterhalten, wo auch immer es geht.
So manchem macht genau DAS Angst, in einer Gesellschaft zu leben, in der breite Bevölkerungsschichten Realitäten nicht wahrhaben wollen.

frosthorn
@16:58 Uhr von Mauersegler

Ich glaube Sie haben da einen Gedankenfehler. Die Eltern wollen doch eigentlich immer, dass es die Kinder besser haben. Und schützen sie ...

Was Eltern wollen und was sie tun, sind zwei Paar Stiefel. Ich stimme der Schilderung von Rubinie vollkommen zu. In der Nachkriegsgeneration gab es eine große Zahl psychischer Krüppel, die viel Schlimmes an ihre Nachkommen weitergegeben haben.

 

Natürlich. Aber nicht etwa deshalb, weil diese Eltern Versager gewesen wären. Wie Sie schon schreiben, waren sie erstens selbst aufs äußerste traumatisiert. Zum zweiten stand "Überleben" im Vordergrund. Zum dritten wurden psychische Erkrankungen entweder belächelt, als Ausrede abgetan oder gleich in die Schublade geistiger Behinderung gesteckt.

Wir stecken noch in den Anfängen von Akzeptanz und angemessenem Umgang mit psychischen Erkrankungen. Aber das ist kein Vergleich mit den Zuständen von damals.

 

Bauer Tom
@17:03 Uhr von Humanokrat

Kann es sein, dass es sich um eine Folge der Coronamassnahmen handelt?

Die kommen möglicherweise hinzu.

 

"Ja, aber mindestens wohl ebenso die Folgen von Corona selbst, als eigene Erkrankung, als Erkrankung oder gar Tod von Angehörigen und Freunden, als grundsätzlich beängstigende Lebenserfahrung, als Belastung im Job, als etwas, was für Viele Zukunft wirtschaftlich in Frage gestellt hat.
 

Dass der Forist 'Bauer Tom' gleich auf die Corona Maßnahmen abzielt, statt auf die Pandemie selber, ist wohl eher einer grundsätzlich maßnahmenskeptischen Haltung geschuldet als einer realitätsgerechten Wahrnehmung der größten Pandemie seit Jahrzehnten samt all ihrer psychosozialen Folgen.

 

Man möchte halt das Narrativ der bösen Maßnahmen aufrechterhalten, wo auch immer es geht.
So manchem macht genau DAS Angst, in einer Gesellschaft zu leben, in der breite Bevölkerungsschichten Realitäten nicht wahrhaben wollen."

Danke, dass Sie Ihre Realitaetsnaehe hier selber so gut geschildert haben

 

falsa demonstratio
@16:55 Uhr von Mauersegler

Wenn Sie selbst nicht zu Reha gehen, dann brauchen Sie auch keine.

Sie scheinen nicht allzuviel Ahnung zu haben. Nach einer Krebserkrankung ist eine Reha zum Beispiel immer vorgesehen. Die vier Wochen muss ein Selbstständiger aber erst mal finanzieren. Also lässt er die Reha womöglich sein, was sich aber auf seine Gesundheit auswirkt: Er stellt seine körperlichen Kräfte nicht wieder her, erkennt krankmachende Faktoren nicht, trainiert keine gesünderen Verhaltensweisen und bekommt keine Hilfe bei der psychischen Verarbeitung der Krankheit, um wieder zum Thema zu kommen.

Reha heißt nicht nur, wieder laufen lernen, wenn man eine künstliche Hüfte bekommen hat und sich nicht mehr rühren kann.

 

Sie haben sowas von Recht.

 

Als ich eine schwere Bauchoperation hatte, habe ich vom Krankenhaus aus über das Internet gearbeitet, sobals ich aufstehen konnte. Reha wurde mir dringend anempfohlen. Ich saß aber am Tag nach der Entlassung wieder am Schreibtisch. Als AN hätte ich das anders gemacht.

 

 

Anna-Elisabeth
@17:02 Uhr von fpiep

...hängt auch vieles mit dem digitalen und materiellen Overkill zusammen, schneller, höher, weiter, digitalisierter. Für viele Menschen wäre es sicher hilfreich, wenn sie zur Ruhe kommen könn(t)en. Wenn der Planet sich entschleunigen würde und die Profitgier nicht immer im Zentrum des Handelns stehen würde, wäre schon vielen geholfen.

Das spielt sicher eine wesentliche Rolle und könnte auch eine der Ursachen für die aus meiner Sicht allgemein gesunkene Belastbarkeit sein.

Anna-Elisabeth
@17:03 Uhr von Humanokrat

Kann es sein, dass es sich um eine Folge der Coronamassnahmen handelt?

Die kommen möglicherweise hinzu.

 

Ja, aber mindestens wohl ebenso die Folgen von Corona selbst, als eigene Erkrankung, als Erkrankung oder gar Tod von Angehörigen und Freunden, als grundsätzlich beängstigende Lebenserfahrung, als Belastung im Job, als etwas, was für Viele Zukunft wirtschaftlich in Frage gestellt hat.

Das ist zweifellos so. Zu den Maßmahmen: Ich habe selbst sehr darunter gelitten, dass ich meine an Bauspeicheldrüsenkrebs erkrankte Schwester nicht im Krankenhaus besuchen durfte. Vom Leiden meiner Schwester ganz zu schweigen... (Sie hat es hinter sich.)

Account gelöscht
@16:50 Uhr von Anna-Elisabeth

 

"Man sollte meinen, ich hätte dann auch einen Anspruch auf Reha. Kann ich mir aber zeitlich nicht leisten, da ich dann meinen Laden zumachen müsste."

...

 

Das hört sich so an, als ob Sie meinten, da wäre Urlaub zu gewinnen und Krankenkassen einem die Reha nachwerfen würden.

 

Wenn man hin muss, dann muss man, dann ist auch egal, ob deshalb ein Laden zugemacht werden muss.

 

Das habe ich bei meinem Onkel erlebt, als er krank geworden ist. Frau und Kinder haben dann mehr schlecht als Recht den Laden geführt. Ist so. Höhere Gewalt.

 

Wenn Sie selbst nicht zu Reha gehen, dann brauchen Sie auch keine.

Genau das habe ich auch gedacht. Zumindest wäre es nicht klug, zu warten, bis man so weit am Boden liegt, dass eine Reha nicht mehr hilft.

Es kommt wohl auch darauf an was es für eine Krankheit war.Bei meiner Schwägerin wurde ein Hüftgelenk erneuert,danach ist sie 6 Wochen zur Reha gegangen und es hat ihr sehr gut getan.

Barbarossa 2
16:50 Uhr von Anna-Elisabeth

Mir geht es in diesem Fall überhaupt nicht darum, was sie schreiben, sondern das sie schreiben. Habe mir ernsthaft Gedanken gemacht, weil ich ihre Beiräge längere Zeit vermisst habe. Also bitte, bleiben sie uns so lange wie möglich erhalten.

Grüße auch von meiner Frau und  Minki.

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