Butterprodukte in einem Supermarkt-Kühlregal

Ihre Meinung zu Experten verwundert über extrem schwankende Butterpreise

Erst explodierten die Preise für Butter, binnen weniger Monate sackten sie wieder um 70 Cent ab. Experten glauben, dass Lebensmittelkonzerne an der Preisschraube gedreht haben, um Gewinne einzustreichen. Von Christof Dörr.

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114 Kommentare

Kommentare

Kritikunerwünscht
Experten sind verwundert

was sind denn das für Experten? Der Markt regelt in Deutschland schon lange nichts mehr. Es wird prinzipiell immer zum maximal möglichen Preis verkauft. Jede Gelegenheit, Trockenheit und Regen, Kälte und Hitze, Dürre und Überschwemmungen, Energieknappheit und Energieüberschuss usw. wird genutzt, die Preise anzuheben, um sie dann nur gaaanz langsam wieder abschmelzen zu lassen, meist deutlich über dem Ausgangspreis. Woher kommen denn die vielen Millionäre in Deutschland? Durch schuften in Fabrikhallen oder an Supermarktkassen sicherlich nicht.

Wer jetzt verwundert tut, ist nichts weiter als ein Heuchler, bestenfalls ein Träumer.

weingasi1
@16:18 Uhr von Gregory Bodendorfer

Trauma...

Seit Jahrzehnten das Thema....

Es gibt sehr viele andere Lebensmittel, deren überteuerte Preise vielen KundInnen Probleme bereiten....

Butter wird m.M. nach überbewertet

Das wird wohl jeder Verbraucher anders sehen. Mir ist Butter den höheren Preis gegenüber z.B. Margarine auf jeden Fall wert. Wer da keinen Unterschied schmeckt, dessen Geschmacksnerven können nix mehr.

 

Tino Winkler
Butter war mit 2,50 Euro nicht teuer, zu DDR Zeiten hat

Butter 2,45 gekostet (Ostgeld) bei durchschnittlichen Monatsverdienst von 800,- Ostmark.

Geld verdienen ist keine Straftat, keiner muß teure Ware kaufen, der Verbraucher darf sparen ohne zu zetern.

falsa demonstratio
@16:56 Uhr von put in's cold war

Bei uns setzt der Gemeiderat immer  wieder einmal die Taxi-Preise verbindlich fest - in der Bundesrepublik, die bekanntlich kein sozialischischer/kommunistischer Staat ist.

Wie viele Gemeinden mit eigenen Taxiunternehmen wird es in Deutschland geben? Nicht viele. Unsere Gemeinde setzt nur die Schwimmbadpreise und die Gebühren in der Leihbücherei fest.

 

Die Gemeinde hat doch kein eigenesTaxiunternehmen.

 

Sie setzt den Fahrpreis aufgrund Ermächtigung gem. § 51 Personenbeförderungsgesetz (PBefG) i.V.m irgendeiner landesrechtlichen Regelung fest.

Parsec
@15:37 Uhr von NieWiederAfd

Was für eine Scheinheiligkeit ist das denn? Man trieb den Preis hoch, um fette Gewinne abzuschöpfen, um dann bei Preisnachlässen zu tönen:...

Aber gedacht hatte ich mir das schon.

Bei Mineralwasser war es ähnlich, wenn ich mich nicht täusche.

Die Pulle zu 29 oder 39 Cent. Dann stand da 69 Cent je Literflache. Und jetzt liegt sie preisreduziert bei 59 Cent. 29 Cent ade ...

 

harry_up
@15:37 Uhr von NieWiederAfd

Was für eine Scheinheiligkeit ist das denn? Man trieb den Preis hoch, um fette Gewinne abzuschöpfen, um dann bei Preisnachlässen zu tönen:   Gewinnmaximierung zu überlassen. 

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Wovon träumen Sie?

 

Ich glaube übrigens keine Sekunde, dass das mit den ach so energiehungrigen Milcherzeugnissen die einzige Preistreiberei war.

put in's cold war
@17:15 Uhr von wenigfahrer

" Man ist was man isst! "

Das stimmt so nicht, man isst was man sich leisten kann.

Cola und Chips sind nicht billig, aber leider ernähren sich ärmere Haushalte oft teuer und dennoch zu fett und zu einseitig. Gesunde Ernährung muss nicht teuer sein.

put in's cold war
@17:15 Uhr von D. Hume

Buchpreisbindung nicht vergessen.

Bücher gehören meines Erachtens zu den geistigen Grundnahrungsmitteln, sind aber trotzdem oder gerade wegen der Preisbindung relativ teuer. Also staatliche Preisbindung bringt gar nichts.

werner1955
@16:04 Uhr von Möbius

Einige hatten auf Heizöl umgestellt. Wegen der Sanktionen (*) sind die Heizöl Preise stark gesunken. Alle Milchprodukte müssten billiger werden.

Hätte die Ampel rechtzeit und umfassend ein Preisobergrenze eingeführt wäre uns viel erspart geblieben.

weingasi1
@16:53 Uhr von wenigfahrer

Egal wie das Lebensmittel heißt, alle haben zugeschlagen, und nicht alle benötigen unbedingt viele Energieträger zur Herstellung.

Viele Produkte durchlaufen aber mehrere Produktionsschritte und eigentlich jeder dieser Schritte bedarf Energie. Sei es zur Ernte, zur Herstellung, zur Weiterverarbeitung, zur Verpackung, für die einzelnen Transportwege u.a. Ausserdem sind Lieferketten gerissen, andere Zulieferer mussten gesucht/gefunden werden, meist waren die dann teurer, die Löhne und der Mindestlohn ist gestiegen....

Also nachvollziehbare Gründe gibt es schon und natürlich wird der Handel dafür sorgen, dass er seinen Schnitt macht; letztlich wurde auch für die Läden vieles teurer. Ich wundere mich immer, dass die Leute auf den cent genau angeblich wissen, was welches Produkt wann, wo gekostet hat. Ich wäre damit überfordert und es bringt ja auch nichts. Entweder akzeptiere ich den Preis, oder ich lasse das Produkt im Regal.

 

 

 

put in's cold war
@17:31 Uhr von Vector-cal.45

@16:19 Uhr von Nachfragerin

... Selbstverständlich haben nicht nur Energiekonzerne versucht, aus der (künstlich geschaffene) Krise ihren Nutzen zu ziehen. Für diese Erkenntnis muss man lediglich das Prinzip des Kapitalismus verstanden haben. ...

Ich möchte Ihrem Kommentar zu 100% zustimmen und auch dem von 16:38 Uhr und dem über die Milchkühe sowieso.

Wie praktisch, so muss ich nichts mehr dazu schreiben, vielen Dank mal wieder 😁

Auf Kapitalismuskritik kann man sich immer schnell einigen.

werner1955
@17:31 Uhr von Vector-cal.45

"Kann das sein? Haben Lebensmittelkonzerne die Krise tatsächlich ausgenutzt, um ihren Gewinn zu maximieren?"

Ich bin erstaunt, dass man hier gemeinsam mit den "Experten" herumwundert, obwohl bei anderen Themen jede noch so durchschaubare Behauptung zur "offensichtlichen" Tatsache erklärt wird.

Selbstverständlich haben nicht nur Energiekonzerne versucht, aus der (künstlich geschaffene) Krise ihren Nutzen zu ziehen. Für diese Erkenntnis muss man lediglich das Prinzip des Kapitalismus verstanden haben.

 

 

 

Ich möchte Ihrem Kommentar zu 100% zustimmen und auch dem von 16:38 Uhr und dem über die Milchkühe sowieso.

 

Wie praktisch, so muss ich nichts mehr dazu schreiben, vielen Dank mal wieder 😁

Wenn ich mir so die System auf der Welt ansehe bin ich sehr froh im Kapitalismus zu leben. Diese System ist das einzig was Millionen menschen wohlstand, sicherheit und Frieden verschaffen hat. Und es ist auch in der Lge sich weiter zu entwickeln und andern massiv zu helfen. Corona, Ukraine und Erdbeben.
 

Account gelöscht
@16:07 Uhr von Andi13

wir kaufen normalerweise nur Butter, wenn gebacken wird, Margarine oder gesalzene Margarine klappt damit einfach nicht. Aber wenn es nur um Brote schmieren geht, reicht das normale Sortiment. Folgendes ist mir aufgefallen : Am Anfang der Krise stiegen die Preise bei Aldi und Co moderat, für 250 Gramm hat man 2,00 Euro bezahlt. Als der Höhepunkt erreicht war, kostete das ganze schon 2,30. Ich habe beim Einkaufen auf diese Butter verzichtet, auch bei anderen Kunden habe ich das beobachtet. Meine Schlußfolgerung : die Discounter und Supermärkte haben festgestellt, das sich das ganze zu diesen Preisen nicht mehr verkaufen läßt, und haben daraufhin die Preise gesenkt.

Das könnte so sein,nicht nur bei Butter auch bei anderen Lebensmitteln ist uns das aufgefallen.

unbutu77
Wir sehen der Markt regelt nicht viel...

Das Märchen der Marktwirtschaft funktioniert nur bei einem gegenseitigen Polipol, sobald sich ein Oligopol gebildet hat diktiert dieses den Preis. 

Würden die Verbraucher die Butter bei den Bauern direkt kaufen wären die Schwankungen vermutlich geringer, da sich aber das Oligopl der Händler dazwischen gemogelt hat bestimmen sie für den Verbraucher den Marktpreis.

 

put in's cold war
@17:20 Uhr von mispel

Ich verstehe Sie nicht. Also nochmal: Butter wird aus Milch hergestellt. Der Milchpreis ist gestiegen, da z.B. die Preise für Tiernahrung und Benzin gestiegen sind. Ergo steigt auch der Butterpreis. Oder nicht?

Wenn das Angebot von Butter die Nachfrage übersteigt, dann nicht.

joe70
Die Butter ist nicht das Problem.

Es sind so viele Preise "explodiert" oder "gehen durch die Decke". Vieleicht kann man sich auch mal paar neue Begriffe ausdenken!

So lange die Butter nicht explodiert? Es wird kaum jemand täglich ein Stück Butter verzehren.

Die Preise für das preiswerteste Mineralwasser, wie es aus der Erde kommt, haben sich in zehn Jahre verdreifacht, für unser wichtigstes Lebensmittel.

joe70
Welche Lebensmittel-Preise steigen am meisten?

Richtig, die bis jetzt preiswertesten.

Und wen trifft es damit am meisten? Richtig, die Ärmsten.

 

Einfach Unglaublich
@15:53 Uhr von frosthorn

Was für eine Scheinheiligkeit ist das denn? Man trieb den Preis hoch, um fette Gewinne abzuschöpfen, um dann bei Preisnachlässen zu tönen:  "Durch die deutliche Preissenkung bei einem Artikel des täglichen Bedarfs schaffen wir eine spürbare Entlastung für unsere Kund:innen." (Aldi)

 "Es wird Zeit, die Preisgestaltung von Grundnahrungsmitteln nicht allein dem Prinzip kapitalistischer Gewinnmaximierung zu überlassen."

Das geht nur in einem sozialischischen/kommunistischen Staat.

Wollen Sie das in D?

 

Also nur in sozialistischen/kommunisitischen Staaten ist es möglich, dass Menschen sich Grundnahrungsmittel leisten können? Meinen Sie das?

 

Man kann zu Recht diesen Eindruck bekommen. 

.

Butter für 3 Euro?

.

Geht's noch?

werner1955
@17:37 Uhr von Vector-cal.45

Langsam wird’s langweilig.

Richtig. Einfach nur das und dann kaufen wenn es presiwert ist und vorallem Reginal, Wofür haben wir all Kühl und Gefrieschränke.

put in's cold war
@15:44 Uhr von Bauer Tom

"Es wird Zeit, die Preisgestaltung von Grundnahrungsmitteln nicht allein dem Prinzip kapitalistischer Gewinnmaximierung zu überlassen."

Das geht nur in einem sozialischischen/kommunistischen Staat.

Nein. Die Leute wechseln dann einfach zu einem billigeren Anbieter. Da kann auch der sozialistische oder kommunistische Staat nix machen. Er bleibt auf seinem Zeug sitzen.

Neutrale Stimme

Liebe Tagesschau, es waehre hilfreich wenn ein wenig mehr recherche and den Tag gelegt wuerde. Es gibt eine ganze Menge an Gruenden (schwankende Energie Preise etc.) warum der Butter Preis hoch und dann wieder nach unten ging. Davon sieht man im Bericht leider nichts. 

Einfach Unglaublich
@18:01 Uhr von Oppenheim

Ich habe den Eindruck, dass in den Regalen kleinere Packungen zu einem deutlich höheren Preis auf dem Vormarsch sind. Die Schwankungen bei den Butterpaketen sind auch auffällig sprunghaft. So etwas kann ich aus Zeiten der sog. Butterberge erinnern, wenn die abgebaut und zu Schleuderpreisen angeboten werden sollten. Sind hier etwa Altbestände der Butter, die günstig angeboten werden oder überteuert verkauft werden? Bei dieser Preispolitik habe ich ehrlich den Überblick verloren. Aber es tun sich schon viele kritische Fragen nach den Gründen auf.

 

Ja, die Schummelei mit den kleineren Packungen zu höheren Preisen ist der neue Trend.

put in's cold war
@18:02 Uhr von Kritikunerwünscht

was sind denn das für Experten? Der Markt regelt in Deutschland schon lange nichts mehr. Es wird prinzipiell immer zum maximal möglichen Preis verkauft.

Dann kommen aber andere Anbieter, die günstiger sind, und der Preis sinkt wieder. So funktioniert Markt. Die Verbraucher sind clever und das ist der große Vorteil des Marktes gegenüber der monotonen Planwirtschaft.

put in's cold war
@17:15 Uhr von wenigfahrer

" Man isst was man isst! "

Dem kann ich nur vollkommen zustimmen.

Nachfragerin
@rolato - Preise ohne Spekulationsaufschlag

@17:08 Uhr von rolato:

"Die Grundbedürfnisse sollten geschätzt werden und dementsprechend kosten sie auch."

Verstehe ich Sie richtig - wer wenig Geld hat, der muss halt bei seinen Grundbedürfnissen Abstriche machen. Weniger essen, weniger wohnen, weniger atmen, ...?!

"Aber Sie wollen Qualität die wenig kosten soll."

Richtig. Ich möchte Preise, die den tatsächlichen Wert widerspiegeln. Ohne 60 % Spekulationsaufschlag.

"Außerdem reicht ein LED Fernseher. Die von Ihnen genannten sind nämlich Luxus und schmälern natürlich den Butterbedarf."

Sie haben mit den Kosten eines Farbfernsehers zu DDR-Zeiten angefangen. Sowas war damals gleichermaßen Luxus, wie es heute ein Plasmabildschirm ist.

Mauersegler
@18:04 Uhr von weingasi1

Butter wird m.M. nach überbewertet

Das wird wohl jeder Verbraucher anders sehen. Mir ist Butter den höheren Preis gegenüber z.B. Margarine auf jeden Fall wert. Wer da keinen Unterschied schmeckt, dessen Geschmacksnerven können nix mehr.

 

Hat der Forist irgendwo geschrieben, dass er Margarine bevorzugt? Hat irgendjemand geschrieben, er würde keinen Unterschied zwischen Butter und Margarine schmecken?

Können Sie sich vorstellen, dass man ohne Butter und ohne Margarine leben kann?

 

Einfach Unglaublich
@18:19 Uhr von put in's cold war

" Man ist was man isst! "

Das stimmt so nicht, man isst was man sich leisten kann.

Cola und Chips sind nicht billig, aber leider ernähren sich ärmere Haushalte oft teuer und dennoch zu fett und zu einseitig. Gesunde Ernährung muss nicht teuer sein.

 

Falsch

.

Süße und fette Produkte sind billig.

Obst, Gemüse und Salat sind teuer.

.

Ok, nicht für Sie sls Besserverdienenden. Aber Ihre Partei hat ja den Niedriglohnsektor ausgebaut. Und die Leute, die da malochen, müssen sich halt entscheiden,  ob sie heizen oder gesund essen wollen.

.

Bei vielen reicht das Geld weder für das eine noch für das andere.

Nachfragerin
@Parsec - Angebot und Nachfrage

@18:09 Uhr von Parsec:

"Bei Mineralwasser war es ähnlich, wenn ich mich nicht täusche.

Die Pulle zu 29 oder 39 Cent. Dann stand da 69 Cent je Literflasche. Und jetzt liegt sie preisreduziert bei 59 Cent. 29 Cent ade ..."

Das hat einen realen Grund: Dank der künstlich getriebenen Gaspreise wurde die Ammoniakproduktion reduziert, was wiederum das Angebot an Kohlensäure schrumpfen ließ.

Trinkwasser kostet übrigens nur wenige Euro pro Kubikmeter und kommt ohne Verpackung und zusätzlichen Transportaufwand aus.

weingasi1
@18:19 Uhr von put in's cold war

" Man ist was man isst! "

Das stimmt so nicht, man isst was man sich leisten kann.

Cola und Chips sind nicht billig, aber leider ernähren sich ärmere Haushalte oft teuer und dennoch zu fett und zu einseitig. Gesunde Ernährung muss nicht teuer sein.

Genau. Jeden Tag ein Kilo Möhrchen zu -/+ € 1,00 und man kann sogar die Brille einsparen ;)

Wer sich so alles die Hoheit über den deutschen Tellern anmasst....und offenbar ganz genau weiss, was die "armen Leute" so essen und trinken und dann auch noch gute Ratschläge zum Erhalt von Gesundheit und zu Einsparmöglichkeiten gibt, macht mich mitunter sprachlos.

 

mispel
@18:36 Uhr von put in's cold war

Ich verstehe Sie nicht. Also nochmal: Butter wird aus Milch hergestellt. Der Milchpreis ist gestiegen, da z.B. die Preise für Tiernahrung und Benzin gestiegen sind. Ergo steigt auch der Butterpreis. Oder nicht?

Wenn das Angebot von Butter die Nachfrage übersteigt, dann nicht.

 

Doch. Denn der Preis von Butter muss ja mindestens deren Erzeugungskosten decken. Und diese sind eben deutlich gestiegen. Wir reden ja hier nicht von einem Produkt mit gigantischen Margen.

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Einfach Unglaublich
@18:32 Uhr von werner1955

"Kann das sein? Haben Lebensmittelkonzerne die Krise tatsächlich ausgenutzt, um ihren Gewinn zu maximieren?"

Ich bin erstaunt, dass man hier gemeinsam mit den "Experten" herumwundert, obwohl bei anderen Themen jede noch so durchschaubare Behauptung zur "offensichtlichen" Tatsache erklärt wird.

Selbstverständlich haben nicht nur Energiekonzerne versucht, aus der (künstlich geschaffene) Krise ihren Nutzen zu ziehen. Für diese Erkenntnis muss man lediglich das Prinzip des Kapitalismus verstanden haben.

 

 

 

Ich möchte Ihrem Kommentar zu 100% zustimmen und auch dem von 16:38 Uhr und dem über die Milchkühe sowieso.

 

Wie praktisch, so muss ich nichts mehr dazu schreiben, vielen Dank mal wieder 😁

Wenn ich mir so die System auf der Welt ansehe bin ich sehr froh im Kapitalismus zu leben. Diese System i...

Für Millionen Menschen 

.

Für Milliarden Menschen bedeutet Kapitalismus Ausbeutung, Krieg (um Bodenschätze) und massive Umwelt- und Gesundheitsschäden. 

Account gelöscht
@18:46 Uhr von put in's cold war

was sind denn das für Experten? Der Markt regelt in Deutschland schon lange nichts mehr. Es wird prinzipiell immer zum maximal möglichen Preis verkauft.

Dann kommen aber andere Anbieter, die günstiger sind, und der Preis sinkt wieder. So funktioniert Markt. Die Verbraucher sind clever und das ist der große Vorteil des Marktes gegenüber der monotonen Planwirtschaft.

 

 

 

 

Ja aber warum passiert das nicht ? Warum sinken die Preise nicht ? Wir leben doch nicht in der "monotonen Planwirtschaft".

Oder liegt es an etwas anderem ? Vielleicht dem Wirtschaftskrieg, den erhöhten Preisen für die Produktion von Molkereierzeugnissen ?

 

weingasi1
@18:34 Uhr von unbutu77

Das Märchen der Marktwirtschaft funktioniert nur bei einem gegenseitigen Polipol, sobald sich ein Oligopol gebildet hat diktiert dieses den Preis. 

Würden die Verbraucher die Butter bei den Bauern direkt kaufen wären die Schwankungen vermutlich geringer, da sich aber das Oligopl der Händler dazwischen gemogelt hat bestimmen sie für den Verbraucher den Marktpreis.

Inwiefern haben sich die Händler "dazwischen gemogelt"? Es kann doch jeder, wenn er möchte, beim Bauern seines Vertrauens die Butter o.ä. kaufen. Wer in der Stadt wohnt, muss dann zwar das Gesparte beim Sprit wieder drauflegen, kann dem Supermarkt aber eine lange Nase zeigen. Obwohl, eine Freundin wohnt ländlich. Wir sprachen kürzlich noch über gestiegene Preise bei z.B. Butter/Käse. Sie meinte, auf dem Biohof, wo sie einkauft, sind die Produkte eher noch ein wenig teurer. Also ein Preisvorteil ist wohl nicht gegeben. Ob die lange Nase es wettmacht ? Wohl eher nicht.

 

 

Account gelöscht
@18:05 Uhr von Tino Winkler

Butter 2,45 gekostet (Ostgeld) bei durchschnittlichen Monatsverdienst von 800,- Ostmark.

Geld verdienen ist keine Straftat, keiner muß teure Ware kaufen, der Verbraucher darf sparen ohne zu zetern.

Bei uns zu Hause in West Deutschland kam Margarine auf den Tisch,Butter war uns zu teuer.Als wir Besuch aus der DDR hatten wurden wir gefragt ob es keine Butter gibt.Aber den Kaffee den meine Mutter immer nach Jena schickte,den erwähnte mein Onkel nicht,der muss sehr teuer gewesen sein. 

Vector-cal.45
@18:42 Uhr von werner1955

Langsam wird’s langweilig.

Richtig. Einfach nur das und dann kaufen wenn es presiwert ist und vorallem Reginal, Wofür haben wir all Kühl und Gefrieschränke.

 

 

Regional ist bizarrerweise meist teurer als das (hoch subventionierte) Massenprodukt von sonstwo.

 

Wir geben durchaus ziemlich viel für regionale Bio-Lebensmittel aus. 

Wenn man sich schon sonst nichts gönnen kann, aber wenigstens bei der Ernährung soll es dann doch nicht der Industrie-Kram aus der billigsten Massenproduktion sein.

heribix
@15:50 Uhr von rolato

Was für eine Scheinheiligkeit ist das denn? Man trieb den Preis hoch, um fette Gewinne abzuschöpfen, um dann bei Preisnachlässen zu tönen:  "Durch die deutliche Preissenkung bei einem Artikel des täglichen Bedarfs schaffen wir eine spürbare Entlastung für unsere Kund:innen." (Aldi)

 Es wird Zeit, die Preisgestaltung von Grundnahrungsmitteln nicht allein dem Prinzip kapitalistischer Gewinnmaximierung zu überlassen. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Möchten Sie einen EVP?Gab es in der DDR. Miete, Brot billig und Farbfernseher kostete ein Vermögen! Sie müssen keine Butter kaufen. 

Was ist daran so schlimm wenn Luxusgüter die man vielleicht alle 10 Jahre kauft teurer werden, dafür aber Grundbedürfnisse preiswerter so das sich jeder die leisten kann? 

Vector-cal.45
@18:19 Uhr von put in's cold war

" Man ist was man isst! "

Das stimmt so nicht, man isst was man sich leisten kann.

Cola und Chips sind nicht billig, aber leider ernähren sich ärmere Haushalte oft teuer und dennoch zu fett und zu einseitig. Gesunde Ernährung muss nicht teuer sein.

 

Im Vergleich zu gesunden Lebensmitteln schon.

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