Passanten und Busse auf der London Bridge

Ihre Meinung zu Vier-Tage-Woche führt laut britischer Studie zu weniger Fehltagen

Die Vier-Tage-Woche wird in vielen Ländern immer populärer. Im weltweit größten Versuch haben 61 britische Unternehmen dieses Modell nun getestet. Das Ergebnis: Die Mitarbeiter sind ausgeruhter, motivierter - und fehlen seltener. Von C. Prössl.

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127 Kommentare

Kommentare

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
Des Nachdenkens wert!

Wir haben eine der höchsten Produktivitäten weltweit - ein klarer Standortvorteil!

 

Der Preis dafür ist ein teilweise brutal harter Arbeitsalltag, in dem viele ausbrennen und teils aus den unterschiedlichsten Gründen innerlich kündigen.

 

Ein Tag mehr zur Erholung könnte da wirklich ein guter Ansatz sein - nicht nur für die Arbeitnehmer.

 

Übrigens gibt es inzwischen auch Firmen, die ihren Mitarbeitern soviel Urlaub gewähren, wie diese nehmen wollen.

Spannenderweise gleichen sich dort die mehr genommenen Tage und die geringeren Krankheitstage in etwa aus - bei insgesamt höherer Produktivität.

Die, die hier mal wieder von Zwang reden, können entweder nicht lesen, oder sie wollen es nicht und säen lieber Desinformation.

 

An alle, die sich mal wieder nichts ausserhalb ihres gewohnten Weltbildes vorstellen können:

Ihr müsst da nicht mitmachen - solltet euch aber dann auch nicht beklagen, wenns bei Anderen Beschäftigten und Arbeitgebern besser geht!

Nachfragerin
@Grossinquisitor - Erholung steigert die Leistungsfähigkeit

@18:42 Uhr von Grossinquisitor:

"Eigentlich ein Armutszeugnis für die Mitarbeiter, die damit ihre bisherige Unproduktivität bewiesen haben."

Ihr Kommentar ist ein Armutszeugnis. Denn er zeigt, dass Sie Menschen für Maschinen halten, die ohne Erholungsphasen auskommen.

"Man könnte das Experiment fortzusetzen und sukzessive eine Drei- Zwei- und Ein-Tage-Woche ausprobieren. Wenn sich an der Produktivität der Mitarbeiter keine Veränderung feststellen lässt, [...]"

... dann hatten diese Mitarbeiter einen sogenannten "Bullshit Job" (--> Wikipedia). Bei allen anderen wird die Produktivität sinken, wenn sie ihre Arbeitszeit weiter reduzieren.

Account gelöscht
@20:34 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

 

Übrigens gibt es inzwischen auch Firmen, die ihren Mitarbeitern soviel Urlaub gewähren, wie diese nehmen wollen.

Spannenderweise gleichen sich dort die mehr genommenen Tage und die geringeren Krankheitstage in etwa aus - bei insgesamt höherer Produktivität.

 

Schon lange belegen Studien, dass an Arbeitsplätzten, bei denen keine Arbeitszeiterfassung stattfindet, länger gearbeitet wird als dort, wo die Arbeitszeit erfasst wird.

Als unser AG die Arbeitszeiterfassung einführen wollte, haben wir als Betriebsrat ihm diese Studien vorgelegt. Das Unternehmen hat dennoch auf die Erfassung bestanden. Die Realität hat unsere Prognose bestätigt, jetzt haben sie den Salat.

Möbius
@19:48 Uhr von Mauersegler: das wäre ungerecht

Bei 80% Beschäftigungsgrad und freiem Tag (in der Regel der Freitag) bleibt mehr „Lebenszeit“. Man muss es sich aber auch finanziell leisten können.

 

Sie müssen sich keine Sorgen machen, die Menschen bekommen dasselbe Gehalt wie vorher.

 



 

Wie soll das funktionieren? Zwei gleich bezahlte Mitarbeiter - einer arbeitet 5 Tage, der andere nur 4 ? :-) 

schabernack
@20:03 Uhr von Eu-Schreck

 

Als ich jung war gab es die Idee einer 35-Stunden-Woche. Dann kann die deutsche Einheit und das Thema Wasser vom Tisch. Bis ich dann in Rente bin wird diese dann bei 70 sein.

 

Bei der IG-Metall gibt es die 35 Stunden Woche. In der Firma, wo ich bin, ist per Betriebsvereinbarung daraus die 36 Stunden Woche gemacht ohne Gehaltsplus. Im Gegenzug bekommen wir ein 14. Monatsgehalt Weihnachtsgeld.

 

Das tariflich 13. sind 100% Urlaubsgeld (dann ausgezahlt, wenn man den größten Happen Urlaub nimmt). Die 100% Weihnachtsgeld sind übertariflich. Dort sind es nur ca. 33% Monatsgehalt.

 

Zum finanziellen Schaden vom Arbeitgeber ist die Betriebsvereinbarung nicht. Die haben sich das vorher schon ausgerechnet. Seit einigen Jahren habe ich für mich die 66% Stelle 24 Stunden Woche mit anteilsmäßig Gehaltsminus. Eigentlich sinnlos, meine Arbeit nach Stunden zu bezahlen, aber das Gehaltsminus ist schon OK.

 

Ich werde also nicht wie Sie mit der 70 Stunden 8 Tage Woche in Rente gehen oder kriechen müssen. Gut.

Account gelöscht
Das hätte ich

mir in meinen ganzen Beruf Jahren auch gewünscht. Leider ist es bei mir noch mit der 6 Tage Woche angefangen.Da war nicht viel Wochenend Erholung und das mit 15 Jahren. Ein Grund für mich später der IG Metall beizutreten und für die 35 Std. Woche zu streiken.

Möbius
@19:45 Uhr von frosthorn: das verkleinert Arbeitsleistung

…Das Problem ist, dass die fehlende Arbeitsleistung meist im Team ausgeglichen werden muss. Nur selten können die Tätigkeiten „warten“. Und wenn dann aus dem Team noch einer nur 80% arbeiten will dann wird es schwierig - vor allem da der Freitag wegen den in Deutschland oft auf Donnerstag fallenden Feiertagen besonders begehrt ist.

Wenn das Schule macht, können manche Betriebe am Freitag ganz zumachen …

 

Was Sie da schreiben, lässt sich keinesfalls verallgemeinern. Ich kann vom Gegenteil berichten, habe in einem Team gearbeitet, wo von 6 für Vollzeit eingestellten Kollegen einer seine Arbeitszeit auf 80% reduziert hat, und zwar über mehrere Jahre. Mit einvernehmlichen Absprachen konnten die anderen dessen Abwesenheit locker kompensieren.

Hierzu braucht es vor allem ein gesundes Team.

 



 

Also entweder haben Sie dann nur noch 5,8 Vollzeitstellen und weniger Durchsatz oder die anderen 5 müssen jeder 4% Prozent mehr arbeiten … Sie wissen wie man TEAM buchstabiert ? :-) „toll ein anderer machts“

Sisyphos3
@20:45 Uhr von Möbius

Wie soll das funktionieren? Zwei gleich bezahlte Mitarbeiter - einer arbeitet 5 Tage, der andere nur 4 ? :-) 

 

 

keine Angst

in einer Gesellschaft die von einem bedingungsloses Grundeinkommen träumt

findet auch nen Grund das als toll erstrebenswert und absolut sinnvoll zu finden

 

Möbius
@20:00 Uhr von silgrueblerxyz: wo bleibt die Erholung?

bei der fünf Tage Woche. Wenn die AN länger arbeiten müssen um den freien Arbeitstag auszugleichen, ist diese Regelung eher etwas für jüngere Leute. Es ist für mich noch nicht schlüssig bewiesen, dass die Viertagewoche auf dem ganzen Arbeitsmarkt langfristig sich positiv auswirkt. Die Enscheidung darüber würde ich erst nach einer längeren breit angelegten Testfrage treffen wollen.



 

Sich einen Tag freischaufeln indem man die übrigen 4 Tage besonders ranklotzt ? Das schlaucht ! Da braucht man nicht einen Tag mehr Freizeit sondern erstmal Urlaub :-) 

CoronaWegMachen
Die Chefs/innen müssen sich ggf Gedanken machen wieso ...

... es sein kann dass die Beschäftigten im Betrieb ggf viele Fehltage auf weisen und ggf dadurch die Produktivität im Betrieb gesunken ist oder gerade sinkt.



Einfach nur die 4Tage-Woche einführen, dass wird u.U. das Grundübel nicht verändern.

Nachfragerin
@Möbius - Angebot und Nachfrage

 @19:52 Uhr von Möbius:

"Warum sollte eine Firma von vornherein jemanden 40 Stunden bezahlen wollen, wenn derjenige diesselbe Arbeit auch in 32 Stunden schaffen kann ?"

Die Firma muss das nicht wollen, sondern tun. Es gibt nämlich keine Arbeitnehmer, die von sich aus bereit sind, die Arbeit einer 40-Stunden-Woche in 32 bezahlten Stunden zu leisten.

Möbius
@20:52 Uhr von Sisyphos3: entweder alle oder keiner

Wie soll das funktionieren? Zwei gleich bezahlte Mitarbeiter - einer arbeitet 5 Tage, der andere nur 4 ? :-) 

 

 

keine Angst

in einer Gesellschaft die von einem bedingungsloses Grundeinkommen träumt

findet auch nen Grund das als toll erstrebenswert und absolut sinnvoll zu finden

 



Stellen Sie sich vor, ganz Deutschland arbeitet nur noch 4 Tage pro Woche. Und ist dabei angeblich produktiver als in 5 Tagen ! Wo ist da die Grenze ? 

Parsec
@18:42 Uhr von Grossinquisitor

... Armutszeugnis für die Mitarbeiter, die damit ihre bisherige Unproduktivität bewiesen haben.

Hiermit ist bewiesen, dass 5 Arbeitstage am Stück für die Work-Life-Balance weniger effektiv sind, als die  4 Arbeitstage am Stück. Dazu gehört etwa die Reduktion des Stressfaktors, geringere Gefahr der Überforderung/-arbeitung, weniger Arbeitsausfälle, gleichbleibendere Leistungsfähigkeit und hohe Arbeitsqualität, usw...

Ein Zeugnis der Armut, wer solche Ergebnisse negiert.

Account gelöscht
@20:51 Uhr von Möbius

habe in einem Team gearbeitet, wo von 6 für Vollzeit eingestellten Kollegen einer seine Arbeitszeit auf 80% reduziert hat, und zwar über mehrere Jahre. Mit einvernehmlichen Absprachen konnten die anderen dessen Abwesenheit locker kompensieren.

Hierzu braucht es vor allem ein gesundes Team.

 

Also entweder haben Sie dann nur noch 5,8 Vollzeitstellen und weniger Durchsatz oder die anderen 5 müssen jeder 4% Prozent mehr arbeiten …

 

Letzteres war der Fall. 5 Kollegen fanden es völlig in Ordnung, einen durch Mehrarbeit zu unterstützen für  die Zeit, in der seine Tochter im Kindergarten / schulpflichtig war.

Können Sie sich nícht vorstellen? Dann kann ich Ihnen auch nicht helfen.

Deutsche-Elite
@19:04 Uhr von Weltraumhausmeister

Einige Kommentare zeigen wieder, dass sie den Artikel nicht gelesen haben. Hier ging es um 4 Tages Woche mit angepasster Arbeitszeit (32h und nicht 40h) bei gleicher Bezahlung wie vorher.

Die Studie belegt nur wieder, was einige wenige Unternehmen schon seit Jahren erfolgreich praktizieren.

Und wer meint, das würde nur zeigen, wie unproduktiv eine Firma ist, hat offenbar noch nie in einer größeren im Büro gearbeitet. Da ist es nicht unüblich, die Arbeit in die Länge zu ziehen, um nicht nach 3 Tagen in der Nase bohren zu müssen. Und das wird immer absurder, je höher die Position ist. Da werden Meetings abgehalten über Produktivitätszahlen, die zum Teil frei erfunden sind. Dafür kassieren die viel Geld.

Würde ich mich nur auf meine eigentliche Arbeit beschränken (also keine freiwilligen Projekte usw) würde mir auch nach ca. 2 Tagen die Arbeit ausgehen. Nach mehr Arbeit fragen? Entweder bekommt man dann irgendwas sinnloses oder gar nichts. 

 

… klingt für mich frei erfunden, was Sie schreiben

Kaneel
@Anna-Elisabeth

Da bin ich ganz bei Ihnen. Wenn Menschen in körperlich oder psychisch stark herausfordernden Bereichen arbeiten, muss auch für diese eine Arbeitszeitverkürzung ohne gravierende finanzielle Einbußen möglich sein.

Und es darf natürlich nicht heißen, sich in weniger Zeit um noch mehr Patienten kümmern zu müssen. Arbeits(zeit)modelle sollten für verschiedene Bereiche angepasst werden. Schön, dass Sie wieder dabei sind!

Sisyphos3
@20:44 Uhr von frosthorn

Schon lange belegen Studien, dass an Arbeitsplätzten, bei denen keine Arbeitszeiterfassung stattfindet, länger gearbeitet wird als dort, wo die Arbeitszeit erfasst wird.

 

 

gibt es das "keine Arbeitszeiterfassung"

also bei mir im Betrieb durfte man nicht mehr als 8 h/Tag arbeiten

und wer 10 h überschritt kam dran (Abmahnungen)

zugegeben ich stempelte, wie einige andere auch,

ab und vertiefte mich in meine Arbeit

Deutsche-Elite
@18:54 Uhr von falsa demonstratio

… das mag funktionieren, wo Menschen in industriellem oder quasi-industriellem Umfeld repetitive Tätigkeiten ausführen …

 

Im TS-Artikel ist von anderen Branchen die Rede. Sie sollten ihn einmal lesen. Das rentiert sich.

 

… und wenn ich einfach anderer Meinung bin, weil ich in meiner Umgebung andere Erfahrungen gemacht habe? …

 

… zerstört das Ihr Weltbild ??

 

;D

Anna-Elisabeth
@20:24 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich erinnere mich noch an eine Studie zur Gesamtproduktivität im Verhältnis zur unproduktiven Arbeitszeit - in Auftrag gegeben von einem Arbeitgeberverband.

Nein, da ging es nicht die regulären Pausen, sondern um Zeit, in der man mal aus dem Fenster schaut, sich einen Kaffee holt, oder einen kurzen Plausch mit Kollegen über die Wochenendplanung hält.

Die Ergebnisse?

Die waren je nach Arbeitsplatz sehr unterschiedlich.

Ja, es gab auch Studien, die zeigten, dass Angestellte, die gerne mal ein Kaffepäuschen einlegten oder ein Schwätzchen mit den Kollegen hielten, dann bei der Arbeit konzentrierter waren und keineswegs weniger schafften als jene Mitarbeiter, die fleißig durcharbeiteten.

Bei meinem Schwager in der Firma bekamen die Geburtstagskinder immer frei. Der Chef meinte: "Dann arbeiten wenigstens die anderen, statt bei Kaffe und Kuchen zu feiern."

Neutrale Stimme

Ich verstehe nicht warum da so ein grosses Theater gemacht wird. Kann doch jeder Betrieb fuer sich entscheiden und ausprobieren. Ich denke das model wird bei bestimmten Unternehem passen und bei anderen nicht. Warum immer nur alle oder keine. 

 

 

Mauersegler
@20:45 Uhr von Möbius

Wie soll das funktionieren? Zwei gleich bezahlte Mitarbeiter - einer arbeitet 5 Tage, der andere nur 4 ? :-) 

 

Warum lesen Sie nicht einfach die mehrfach verlinkten Artikel, als wie immer sinnfrei vor sich hin zu phantasieren? Alle in der Firma arbeiten 4 Tage.

Mauersegler
@20:54 Uhr von Möbius

bei der fünf Tage Woche. Wenn die AN länger arbeiten müssen um den freien Arbeitstag auszugleichen, ist diese Regelung eher etwas für jüngere Leute. Es ist für mich noch nicht schlüssig bewiesen, dass die Viertagewoche auf dem ganzen Arbeitsmarkt langfristig sich positiv auswirkt. Die Enscheidung darüber würde ich erst nach einer längeren breit angelegten Testfrage treffen wollen.

 

Sich einen Tag freischaufeln indem man die übrigen 4 Tage besonders ranklotzt ? Das schlaucht ! Da braucht man nicht einen Tag mehr Freizeit sondern erstmal Urlaub :-) 

 

Die arbeiten an den vier Tagen nicht länger.

 

Deutsche-Elite
Fehlzeiten

Vermutlich gehen die Fehlzeiten noch deutlich weiter runter, wenn man auf eine 2 Tage Woche reduziert!

 

und bei bedingungslosem Grundeinkommen mit 0 Tage Woche, fehlt dann wirklich keiner mehr!

 

Ich bin zufrieden mit meinem Job und daher auch fast nie krank (2 Fehltage in 5 Jahren bei einer 50h-Woche) … vielleicht ist das mal ein Ansatz?

Nachfragerin
@Möbius - Das Arbeitspensum bleibt gleich.

@20:45 Uhr von Möbius:

"Wie soll das funktionieren? Zwei gleich bezahlte Mitarbeiter - einer arbeitet 5 Tage, der andere nur 4 ? :-) "

Ein Unternehmen wird die 4-Tage-Woche sicherlich allen Mitarbeitern anbieten. Wenn ein Mitarbeiter der Meinung ist, weiter 5 Tage pro Woche arbeiten zu wollen, dann darf er das wahrscheinlich tun.

Es soll sogar Arbeitgeber geben, die ein Arbeitspensum vorgegeben und nicht die Zeit, die der Mitarbeiter damit zubringen soll.

Nettie
@19:18 Uhr von Grossinquisitor

'zählen'

Menschen müssen nicht 'kontrolliert' werden. Und beaufsichtigt nur Kinder.

 

Das würde die Belastung für viele deutlich erhöhen. Viele wurschteln sich so durch und leben davon, das die Kollegen bei ihren Ergebnisse mitwirken. 

Wem es um Ergebnisse (Ziele) geht, denkt nicht in Zahlen.

Sisyphos3
@20:58 Uhr von Möbius

Stellen Sie sich vor, ganz Deutschland arbeitet nur noch 4 Tage pro Woche. Und ist dabei angeblich produktiver als in 5 Tagen ! Wo ist da die Grenze ? 

 

 

 

was solls

behaupten läßt sich vieles

 

anderes Beispiel

vor 45 Jahren in meiner Studenten / Ferienarbeiterzeit am Band

4,5 min brauchte ich für ne Ablageschaleschale / Mittelkonsole in nen W 123 einzubauen

die Vorgabezeit betrug 9 min - den einige brauchten

....und, es gab einen der schaffte es sogar in 4 min

 

 

 

Werner Krausss
Am 21. Februar 2023 - 21:04 Uhr von Anna-Elisabeth

„Ja, es gab auch Studien, die zeigten, dass Angestellte, die gerne mal ein Kaffepäuschen einlegten oder ein Schwätzchen mit den Kollegen hielten, dann bei der Arbeit konzentrierter waren und keineswegs weniger schafften als jene Mitarbeiter, die fleißig durcharbeiteten.“

 

 

Das war mir auch immer lieber,

den konstruktiven Akku wieder zu laden.

 

Schön, dass Sie wieder da sind.

Questia
@20:23 Uhr von Anna-Elisabeth | Altersteilzeit

Genau in dem Umstand, dass diese Freiheiten nicht in jedem Beruf möglich sind, sehe ich allerdings eine Problem. Ich denke da (wieder einmal) an die Pflege. Gerade hier wäre eine 4-Tage-Woche ein Segen. Vor allem auch ein Anreiz für längeres Durchhalten in diesem anstrengenden Beruf und ebenso ein Anreiz für Berufsanfänger. Eine Reduzierung der Wochenstunden für ältere Arbeitnehmer könnte eine Übergangslösung sein. Wenn berufliche Belastung berufsabhängig zu großen Unterschieden führt, haben wir bald keine Pflegekräfte, Polizisten oder Feuerwehrleute mehr.

Soweit ich informiert bin, gibt es bereits heute die Möglichkeit, sich zum Ende des Berufslebens "herauszuschleichen". Mit Altersteilzeit, bei der die Arbeitszeit kontinuierlich verkürzt wird.

Ich freue, mich hier wieder von Ihnen zu hören.

Oberstudienrat
Viertagewoche

Seit jetzt drei Jahren habe ich meine Arbeitszeit geringfügig reduziert und habe genau wie meine Frau eine Viertagewoche. Das ist wesentlich entspannter und ich kann es nur empfehlen.

Account gelöscht
Eine...

Vier Tage Woche finde ich gut es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Eine Jahresarbeitszeit fände ich besser wenn man 4 Tage mal 8 Stunden mal 48 Wochen da kommen 1.536 Stunden raus. Wie komme ich auf 48 Wochen 52 Hat ein Jahr minus Vier Wochen Urlaub ergeben 48 Wochen. Wenn mann diese 1.536 Stunden Jahresarbeitszeit hat kann man in einer Woche drei Tage arbeiten und in der anderen fünf Tage arbeiten. Hat man die Jahresarbeitszeit erreicht und mehr gearbeitet kann man diese Mehrarbeit ins nächste Jahr mitnehmen und dann weniger arbeiten. Hat man die 1.536 Stunden nicht erreicht muss man vom Einkommen was abgeben oder im nächsten Jahr mehr arbeiten. Der Arbeitnehmer bekommt ein Grundeinkommen plus ein variables Einkommen bei Erreichen oder Mehrarbeit der Jahresarbeitszeit. Es ist ein Vorschlag 

Sisyphos3
@21:04 Uhr von Anna-Elisabeth

Bei meinem Schwager in der Firma bekamen die Geburtstagskinder immer frei. Der Chef meinte: "Dann arbeiten wenigstens die anderen, statt bei Kaffe und Kuchen zu feiern."

 

alle Achtung

ein Chef der es blickt :-)

Questia
@21:09 Uhr von Deutsche-Elite | Nie wieder arbeiten

Ich bin zufrieden mit meinem Job und daher auch fast nie krank (2 Fehltage in 5 Jahren bei einer 50h-Woche) … vielleicht ist das mal ein Ansatz?

Es gibt einen Satz, den ich mit gemischten Gefühlen betrachte:

"Mach einen Job, der dich glücklich macht und du musst in deinem Leben nie wieder arbeiten."

Das scheint Ihnen gelungen zu sein.

Leider gelingt das nicht jedem. Manche müssen sich den Notwendigkeiten beugen und für die ist die Arbeit nur Mittel zum Überleben.

Parsec
@20:45 Uhr von Möbius

Bei 80% Beschäftigungsgrad und freiem Tag (in der Regel der Freitag) bleibt mehr „Lebenszeit“. Man muss es sich aber auch finanziell leisten können.

19:48 Uhr von Mauersegler:

Sie müssen sich keine Sorgen machen, die Menschen bekommen dasselbe Gehalt wie vorher.

Wie soll das funktionieren? Zwei gleich bezahlte Mitarbeiter - einer arbeitet 5 Tage, der andere nur 4 ? :-) 

Scheint zu funktionieren.

Der Bericht gibt Einblicke, woran das festgemacht werden kann.

Und der 5-Tage-MA dürfte dieselbe Möglichkeit auf eine 4-Tage-Arbeitswoche bekommen, wie sein Kollege (Gendern bitte selber ergänzen), vergleichbare Tätigkeit vorausgesetzt.

 

Oberstudienrat
@20:23 Uhr von Anna-Elisabeth

Genau in dem Umstand, dass diese Freiheiten nicht in jedem Beruf möglich sind, sehe ich allerdings eine Problem. Ich denke da (wieder einmal) an die Pflege. Gerade hier wäre eine 4-Tage-Woche ein Segen. Vor allem auch ein Anreiz für längeres Durchhalten in diesem anstrengenden Beruf

Eine gute Freundin von uns arbeitet in der Pflege und das schon seit einigen Jahren in Teilzeit, obwohl die Kinder schon fast groß sind. Das geht vertragstechnisch und entlastet und ich glaube, sie würde es anderen Pflegekräften auch empfehlen.

Nachfragerin
@Möbius - Gleitzeit

@20:54 Uhr von Möbius:

"Sich einen Tag freischaufeln indem man die übrigen 4 Tage besonders ranklotzt ? Das schlaucht !"

Das nennt sich Gleitzeit und ist sehr motivierend.

Denn wenn ich eh am Arbeitsplatz bin, kann ich durchaus auch eine Stunde länger arbeiten. Früh aufstehen musste ich eh und der Fahrweg bleibt auch derselbe.

An einem freien Tag hingegen fallen nicht nur die reinen Arbeitsstunden weg, sondern auch die Fahrzeit. Man verschiebt also 8 Arbeitsstunden und bekommt dafür 10 Stunden Freizeit sowie 1x Ausschlafen.

Kaneel
@20:52 Uhr von Sisyphos3

Wie soll das funktionieren? Zwei gleich bezahlte Mitarbeiter - einer arbeitet 5 Tage, der andere nur 4 ? :-) 

keine Angst

in einer Gesellschaft die von einem bedingungsloses Grundeinkommen träumt

findet auch nen Grund das als toll erstrebenswert und absolut sinnvoll zu finden

Manche erfüllen sich sogar den Traum über viele Jahre als Privatier zu leben statt bis zum regulären Rentenalter zu arbeiten.

Oberstudienrat
@20:45 Uhr von Möbius

Wie soll das funktionieren? Zwei gleich bezahlte Mitarbeiter - einer arbeitet 5 Tage, der andere nur 4 ? :-) 

Wo ist das Problem? Außerdem denke ich, dass über kurz oder lang alle auf die 4 Tage gehen.

Nachfragerin
@MSCHM1972 - Arbeitszeit vs. Anwesenheitszeit

@21:24 Uhr von MSCHM1972:

"[...] Wenn mann diese 1.536 Stunden Jahresarbeitszeit hat kann man in einer Woche drei Tage arbeiten und in der anderen fünf Tage arbeiten. [...] Der Arbeitnehmer bekommt ein Grundeinkommen plus ein variables Einkommen bei Erreichen oder Mehrarbeit der Jahresarbeitszeit."

Was Sie als "Arbeitszeit" bezeichnen, klingt sehr nach Anwesenheitszeit.

Meiner Meinung nach sollte das erledigte Arbeitspensum bezahlt werden.

Anna-Elisabeth
@20:44 Uhr von frosthorn

 

Übrigens gibt es inzwischen auch Firmen, die ihren Mitarbeitern soviel Urlaub gewähren, wie diese nehmen wollen.

Spannenderweise gleichen sich dort die mehr genommenen Tage und die geringeren Krankheitstage in etwa aus - bei insgesamt höherer Produktivität.

 

Schon lange belegen Studien, dass an Arbeitsplätzten, bei denen keine Arbeitszeiterfassung stattfindet, länger gearbeitet wird als dort, wo die Arbeitszeit erfasst wird.

Als unser AG die Arbeitszeiterfassung einführen wollte, haben wir als Betriebsrat ihm diese Studien vorgelegt. Das Unternehmen hat dennoch auf die Erfassung bestanden. Die Realität hat unsere Prognose bestätigt, jetzt haben sie den Salat.

Ich stelle gerade fest, dass mir Schadenfreude nicht fremd ist. ;-)

Sisyphos3
@21:22 Uhr von Oberstudienrat

Seit jetzt drei Jahren habe ich meine Arbeitszeit geringfügig reduziert und habe genau wie meine Frau eine Viertagewoche. Das ist wesentlich entspannter und ich kann es nur empfehlen.

 

 

dann ist es gut

 

ich hatte nen Traumjob - schaute nie auf meine Arbeitszeit

dann ein neuer (Vorgesetzter) quatschte mir permanent in meine Tätigkeit rein

ich zog die Konsequenzen .... kündigte (56) und wurde Privati

5 Wochen im Frühjahr nach Südamerika dann im Sommer nach Asien

dazwischen ehrenamtlich 2 Vormittage bei der Tafel

gelegentlich bei nem Freund in seiner Fabrik 

entspannter kann es nicht sein

 

Questia
@21:24 Uhr von Sisyphos3 | Eben nicht

Bei meinem Schwager in der Firma bekamen die Geburtstagskinder immer frei. Der Chef meinte: "Dann arbeiten wenigstens die anderen, statt bei Kaffe und Kuchen zu feiern."

 

alle Achtung

ein Chef der es blickt :-)

Ne, eben nicht, denn im Absatz davor schrieb @Anna-Elisabeth, 21:04:

Ja, es gab auch Studien, die zeigten, dass Angestellte, die gerne mal ein Kaffepäuschen einlegten oder ein Schwätzchen mit den Kollegen hielten, dann bei der Arbeit konzentrierter waren und keineswegs weniger schafften als jene Mitarbeiter, die fleißig durcharbeiteten.

Dahin sollte der Schwager-Chef vielleicht auch mal blicken.

Ich meine sogar in bei TS einen Artikel dazu gelesen zu haben. Den finde ich gerade nicht.

Oberstudienrat
@20:58 Uhr von Möbius

Stellen Sie sich vor, ganz Deutschland arbeitet nur noch 4 Tage pro Woche. Und ist dabei angeblich produktiver als in 5 Tagen ! Wo ist da die Grenze ? 

Grenze? Vielleicht diskutieren wir in 30 Jahren über 3 Tage statt 4.

Account gelöscht
@21:24 Uhr von Sisyphos3

Bei meinem Schwager in der Firma bekamen die Geburtstagskinder immer frei. Der Chef meinte: "Dann arbeiten wenigstens die anderen, statt bei Kaffe und Kuchen zu feiern."

 

alle Achtung

ein Chef der es blickt :-)

Bei mir in der Fa. wurde die Arbeit an Heiligen Abend u. Sylvester abgeschafft weil doch nur gefeiert wurde

schabernack
@20:45 Uhr von Möbius

 

Sie müssen sich keine Sorgen machen,

die Menschen bekommen dasselbe Gehalt wie vorher.

 

Wie soll das funktionieren? Zwei gleich bezahlte Mitarbeiter - einer arbeitet 5 Tage, der andere nur 4 ? :-)

 

Funktioniert bei denen, die Arbeitszeit nicht mit der Uhr von Anwesenheitsminuten erfassen. Das ist das inzwischen sogar in Japan antiquierte Arbeitszeitmodell von:

 

«Niemand geht nachhause,

solange der Chef noch in der Firma ist.»

 

Dem einen ist es mehr angenehm, kann er etwas langsamer mit mehr kleinen Pausen arbeiten, weil er sich bspw. nicht so lange am Stück gut konzentrieren kann. Ein anderer kann das, und der schafft gleich viel gleich gute Arbeit in weniger Anwesenheitsminuten. Dieser eine kommt 4 Tage pro Woche in die Firma, jener andere 5 Tage. Beide bekommen das gleiche Gehalt für gleiche Arbeit.

 

Herbei fabulierte Probleme, die es real gar nicht gibt, und dann noch mit der wirren Annahme, alle Arbeitsplätze seien für Menschenrobos am Fließband wie der Duracell-Hase mit Batterie.

Sisyphos3
@21:31 Uhr von Kaneel

Manche erfüllen sich sogar den Traum über viele Jahre als Privatier zu leben statt bis zum regulären Rentenalter zu arbeiten.

 

 

wie ich es gerade schrieb :-)

 

Werdaswissenwill

4 Tage = weniger Geld = Weniger Beiträge in die Rentenkasse! Wer jetzt 2000€ verdient, müsste dann mit einem 1/4 weniger auskommen ca.On top müsste er mehr für die Rente zurücklegen oder halt länger Arbeiten bis zur Rente!Na da sind noch eine Menge Baustellen zwischen! Und wie Fix da unsere Regierungen sind , ist ja bekannt.

Anna-Elisabeth
@21:18 Uhr von Questia

Genau in dem Umstand, dass diese Freiheiten nicht in jedem Beruf möglich sind, sehe ich allerdings eine Problem. Ich denke da (wieder einmal) an die Pflege. Gerade hier wäre eine 4-Tage-Woche ein Segen. Vor allem auch ein Anreiz für längeres Durchhalten in diesem anstrengenden Beruf und ebenso ein Anreiz für Berufsanfänger. Eine Reduzierung der Wochenstunden für ältere Arbeitnehmer könnte eine Übergangslösung sein. Wenn berufliche Belastung berufsabhängig zu großen Unterschieden führt, haben wir bald keine Pflegekräfte, Polizisten oder Feuerwehrleute mehr.

Soweit ich informiert bin, gibt es bereits heute die Möglichkeit, sich zum Ende des Berufslebens "herauszuschleichen". Mit Altersteilzeit, bei der die Arbeitszeit kontinuierlich verkürzt wird.

Stimmt. Aber Alterteilzeit beginnt zu spät und ist mit finanziellen Verlusten verbunden.

Ich freue, mich hier wieder von Ihnen zu hören.

Vielen Dank!

 

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Account gelöscht
@21:35 Uhr von Nachfragerin

@21:24 Uhr von MSCHM1972:

"[...] Wenn mann diese 1.536 Stunden Jahresarbeitszeit hat kann man in einer Woche drei Tage arbeiten und in der anderen fünf Tage arbeiten. [...] Der Arbeitnehmer bekommt ein Grundeinkommen plus ein variables Einkommen bei Erreichen oder Mehrarbeit der Jahresarbeitszeit."

Was Sie als "Arbeitszeit" bezeichnen, klingt sehr nach Anwesenheitszeit.

Meiner Meinung nach sollte das erledigte Arbeitspensum bezahlt werden.

Danke für Ihr Feedback das habe geschrieben. 

Anna-Elisabeth
@21:26 Uhr von Oberstudienrat

Genau in dem Umstand, dass diese Freiheiten nicht in jedem Beruf möglich sind, sehe ich allerdings eine Problem. Ich denke da (wieder einmal) an die Pflege. Gerade hier wäre eine 4-Tage-Woche ein Segen. Vor allem auch ein Anreiz für längeres Durchhalten in diesem anstrengenden Beruf

Eine gute Freundin von uns arbeitet in der Pflege und das schon seit einigen Jahren in Teilzeit, obwohl die Kinder schon fast groß sind. Das geht vertragstechnisch und entlastet und ich glaube, sie würde es anderen Pflegekräften auch empfehlen.

Vertragstechnisch ist das tatsächlich kein Problem, aber für viele finanziell nicht machbar.

Kaneel
@21:39 Uhr von Sisyphos3

Manche erfüllen sich sogar den Traum über viele Jahre als Privatier zu leben statt bis zum regulären Rentenalter zu arbeiten.

wie ich es gerade schrieb :-)

Die häufig geäußerte Angst im Leben zu kurz zu kommen, ergibt daher auch so viel Sinn.

Nachfragerin

@20:58 Uhr von Möbius:

"Stellen Sie sich vor, ganz Deutschland arbeitet nur noch 4 Tage pro Woche. Und ist dabei angeblich produktiver als in 5 Tagen ! Wo ist da die Grenze ? "

Die liegt eindeutig in Ihrer Vorstellungskraft.