Passanten und Busse auf der London Bridge

Ihre Meinung zu Vier-Tage-Woche führt laut britischer Studie zu weniger Fehltagen

Die Vier-Tage-Woche wird in vielen Ländern immer populärer. Im weltweit größten Versuch haben 61 britische Unternehmen dieses Modell nun getestet. Das Ergebnis: Die Mitarbeiter sind ausgeruhter, motivierter - und fehlen seltener. Von C. Prössl.

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128 Kommentare

Kommentare

werner1955
zu weniger Fehltagen

Also dann sollten wir das auch mal ausprobieren.
 

Coachcoach
Ein Wunder!

Die Unternehmer bemerken, dass Menschen bei ihnen arbeiten!

Satire aus/

Eine klare Sache: Verdichtete Arbeit erfordert andere Erholung.

Seit Jahrzehnten gefordert - jetzt gibt es Ergebnisse. Na endlich.

Gregory Bodendorfer

(Viel) Arbeit und Geld ist nicht alles.

Das werden selbst die Basisintelligenten noch verstehen....

Enlightеnmеnt
auch im "politischen Raum"?

Wenn die Firmen und die Beschäftigten sich darauf einigen, super!

 

Die Ergebnisse der Studie sollen nun helfen, Vorurteile abzubauen und für die Vier-Tage-Woche auch im politischen Raum zu werben. 

 

"im politischen Raum".  Also eine staatliche, gesetzliche, Zwangsmaßnahme?

Wenn es so eine gute Idee ist, warum sollten Firmen dann verpflichtet werden, die 4-Tage-Woche anzubieten?

Grossinquisitor
Zu schön um wahr zu sein!

An der Studie nahmen Unternehmern teil, die der Sache aufgeschlossen waren und die sich das Experiment auch leisten konnten. Verallgemeinerungsfähig ist die Studie sicherlich nicht. Außerdem fehlt eine Langzeitbeobachtung. Aber wenn diese Unternehmen die Viertagewoche  einführen wollen, weshalb nicht ? 

Deutsche-Elite
rein industrielle Denke

… das mag funktionieren, wo Menschen in industriellem oder quasi-industriellem Umfeld repetitive Tätigkeiten ausführen …

 

… Berufe, bei denen der Mitarbeiter als Individuum gefragt ist, werden das in meinen Augen kaum umsetzen können …

 

… davon gibt es nicht wenige!

 

… von den Erstgenannten natürlich auch!

 

Es ist aber auch heute schon möglich, weniger zu arbeiten,als eine volle 5-Tagewoche,  wenn man es denn möchte!

frosthorn
@17:46 Uhr von Enlightеnmеnt

Wenn die Firmen und die Beschäftigten sich darauf einigen, super!

 

Die Ergebnisse der Studie sollen nun helfen, Vorurteile abzubauen und für die Vier-Tage-Woche auch im politischen Raum zu werben. 

 

"im politischen Raum".  Also eine staatliche, gesetzliche, Zwangsmaßnahme?

Wenn es so eine gute Idee ist, warum sollten Firmen dann verpflichtet werden, die 4-Tage-Woche anzubieten?

 

Meine Güte, wo Sie gleich wieder eine staatliche Zwangsmaßnahme wittern. Wer hat denn hier von einer Verpflichtung geredet? Albträume schon kurz nach 17h, wie soll da erst die Nacht werden.

Bauer Tom
Gute Sache

Solange die Arbeitnehmer sich das leisten koennen. Ich befuerchte jedoch, dass eine Vielzahl die Idee missverstehen und davon ausgehen, dass sie einen Tag in der Woche zusaetzlich bezahlt bekommen und das als eine 20%ige Lohnerhoehung auffassen.

Moderation
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Kaneel
@17:59 Uhr von Bauer Tom

Gute Sache Solange die Arbeitnehmer sich das leisten koennen. Ich befuerchte jedoch, dass eine Vielzahl die Idee missverstehen und davon ausgehen, dass sie einen Tag in der Woche zusaetzlich bezahlt bekommen und das als eine 20%ige Lohnerhoehung auffassen.

Oder Sie haben das Vier-Tage-Woche-Modell missverstanden:

"Our programs are based on the 100-80-100™ model, where employees receive 100% of their pay for working 80% of the time, in exchange for 100% productivity."

https://www.4dayweek.com/ukpilot

Grossinquisitor

Eigentlich ein Armutszeugnis für die Mitarbeiter, die damit ihre bisherige Unproduktivität bewiesen haben. Man könnte das Experiment fortzusetzen und sukzessive eine Drei- Zwei- und Ein-Tage-Woche ausprobieren. Wenn sich an der Produktivität der Mitarbeiter keine Veränderung feststellen lässt, wäre die Null-Tagewoche die logische Konsequenz. Gefolgt von der Einstellung des gesamten Betriebes.

frosthorn
@17:59 Uhr von Bauer Tom

Solange die Arbeitnehmer sich das leisten koennen. Ich befuerchte jedoch, dass eine Vielzahl die Idee missverstehen und davon ausgehen, dass sie einen Tag in der Woche zusaetzlich bezahlt bekommen und das als eine 20%ige Lohnerhoehung auffassen.

 

Eine völlig abwegige Befürchtung. Soch eine "Vielzahl" von Dummköpfen gibt es nun auch wieder nicht.

heribix

In unsre Firma, Akkord am Band hatten wir fast 2 Jahre eine 4 Tagewoche a 10 Stunden. Das war die reinste Hölle. Selbst junge Menschen waren am 2. Tag der Woche an ihrer Belastungsgrenze. Eine 4Tagewoche zum Nulltarif wird es in Deutschland sicher nicht geben.

falsa demonstratio
@18:42 Uhr von Grossinquisitor

Eigentlich ein Armutszeugnis für die Mitarbeiter, die damit ihre bisherige Unproduktivität bewiesen haben. Man könnte das Experiment fortzusetzen und sukzessive eine Drei- Zwei- und Ein-Tage-Woche ausprobieren. Wenn sich an der Produktivität der Mitarbeiter keine Veränderung feststellen lässt, wäre die Null-Tagewoche die logische Konsequenz. Gefolgt von der Einstellung des gesamten Betriebes.

 

Schade, dass Sie sich nicht die Mühe gemacht haben, den TS-Artikel vor dem Kommentieren zu lesen.

falsa demonstratio
@17:53 Uhr von Deutsche-Elite

… das mag funktionieren, wo Menschen in industriellem oder quasi-industriellem Umfeld repetitive Tätigkeiten ausführen …

 

Im TS-Artikel ist von anderen Branchen die Rede. Sie sollten ihn einmal lesen. Das rentiert sich.

franxinatra
Einige Arbeitgeber nötigen

ihren Mitarbeitern einen Sechsstundentag auf, für den kein Anspruch auf Pause besteht; ein solcher Marathon in permanenter Kundenkonfrontation brennt mehr aus als wenn man neun Stunden mit angemessener Pause rein haut...

Nettie
Wird ohnehin Zeit, dass in der Wirtschaft nur noch Ergebnisse

'zählen'

Menschen müssen nicht 'kontrolliert' werden. Und beaufsichtigt nur Kinder.

NieWiederAfd
@17:46 Uhr von Enlightеnmеnt

Wenn die Firmen und die Beschäftigten sich darauf einigen, super!

 

Die Ergebnisse der Studie sollen nun helfen, Vorurteile abzubauen und für die Vier-Tage-Woche auch im politischen Raum zu werben. 

 

"im politischen Raum".  Also eine staatliche, gesetzliche, Zwangsmaßnahme?

Wenn es so eine gute Idee ist, warum sollten Firmen dann verpflichtet werden, die 4-Tage-Woche anzubieten?

 

Wer redet denn von "staatlich gesetzlichen Zwangsmaßnahmen"? Es geht um eine Studie, und wenn politische Weichenstellungen dazu führen, dass mehr Unternehmen und Arbeitende sich auf das Modell einlassen (können), wäre das gerade in Zeiten 'verdichteter Arbeit' und vermehrten Stresses sehr zu begrüßen.

 Aber es gibt sicher wieder notorische Skeptiker und Ewiggestrige, die nörgeln: "Wo kämen wir denn da hin?"

 Gut, dass viele bereit sind zu schauen, wo man da hinkommt. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Zundelheiner
@17:37 Uhr von Gregory Bodendorfer

(Viel) Arbeit und Geld ist nicht alles.

Das werden selbst die Basisintelligenten noch verstehen....

die „Basisiintelligenten“…..ein sehr gefälliger Begriff…

sie, Gregory Bodendorfer sind ganz sicher nicht Arrogant, sie sind  einfach nur besser als andere Menschen?

Weltraumhausmeister

Einige Kommentare zeigen wieder, dass sie den Artikel nicht gelesen haben. Hier ging es um 4 Tages Woche mit angepasster Arbeitszeit (32h und nicht 40h) bei gleicher Bezahlung wie vorher.

Die Studie belegt nur wieder, was einige wenige Unternehmen schon seit Jahren erfolgreich praktizieren.

Und wer meint, das würde nur zeigen, wie unproduktiv eine Firma ist, hat offenbar noch nie in einer größeren im Büro gearbeitet. Da ist es nicht unüblich, die Arbeit in die Länge zu ziehen, um nicht nach 3 Tagen in der Nase bohren zu müssen. Und das wird immer absurder, je höher die Position ist. Da werden Meetings abgehalten über Produktivitätszahlen, die zum Teil frei erfunden sind. Dafür kassieren die viel Geld.

Würde ich mich nur auf meine eigentliche Arbeit beschränken (also keine freiwilligen Projekte usw) würde mir auch nach ca. 2 Tagen die Arbeit ausgehen. Nach mehr Arbeit fragen? Entweder bekommt man dann irgendwas sinnloses oder gar nichts. Besser selbst was interessantes ausdenken.

frosthorn
@18:59 Uhr von Zundelheiner

(Viel) Arbeit und Geld ist nicht alles.

Das werden selbst die Basisintelligenten noch verstehen....

die „Basisiintelligenten“…..ein sehr gefälliger Begriff…

sie, Gregory Bodendorfer sind ganz sicher nicht Arrogant, sie sind  einfach nur besser als andere Menschen?

 

Naja, tatsächlich gibt es nun mal Menschen, die intelligenter sind als andere. Und einige wissen das selbst auch. Hat nix mit Arroganz zu tun.

 

Oscar Wilde:

"Ich bin nicht eitel. Obwohl ich allen Grund dazu hätte."

Bauer Tom
@18:42 Uhr von frosthorn

Solange die Arbeitnehmer sich das leisten koennen. Ich befuerchte jedoch, dass eine Vielzahl die Idee missverstehen und davon ausgehen, dass sie einen Tag in der Woche zusaetzlich bezahlt bekommen und das als eine 20%ige Lohnerhoehung auffassen.

 

Eine völlig abwegige Befürchtung.

"Soch eine "Vielzahl" von Dummköpfen gibt es nun auch wieder nicht."

Habe ich auch mal geglaubt. Bin aber in letzter Zeit eines Besseren belehrt worden

 

Werner40

Wenn 20% Arbeitszeit fehlt, dann bringen weniger Fehltage insgesamt keine höhere Produktivität.

Mauersegler
@18:59 Uhr von Zundelheiner

(Viel) Arbeit und Geld ist nicht alles.

Das werden selbst die Basisintelligenten noch verstehen....

die „Basisiintelligenten“…..ein sehr gefälliger Begriff…

sie, Gregory Bodendorfer sind ganz sicher nicht Arrogant, sie sind  einfach nur besser als andere Menschen?

 

Wieso besser? Vielleicht nur einfach ein bisschen klüger als basisintelligent. Hat, wie Sie richtig feststellen, mit Arroganz nichts zu tun.

 

weingasi1
@17:37 Uhr von Gregory Bodendorfer

(Viel) Arbeit und Geld ist nicht alles.

Das werden selbst die Basisintelligenten noch verstehen

Heute neues Wort gelernt ? Oder weshalb benutzen Sie jetzt zu jedem Thema dieses Wort "basisintelligent", was es lt. Duden übrigens nicht gibt aber wenn Sie sich gerne als "word creator" verstanden wissen wollen...

Übrigens, Sie basisintelligenter Forist, das Thema hatten wir kürzlich schon. Da geht es weder um mehr, noch um weniger Geld, sondern nur um eine Verdichtung der Arbeit, meist in der Form, dass von Montag bis Donnerstag die Arbeitszeit so verlängert wird, dass der zumeist ohnehin verkürzte Freitag als Arbeitstag ganz entfällt.

 

WirSindLegion
Dafür braucht es eine Studie ? Das weiß jeder auf 75/80%

Jeder, der auf 75 / 80 % reduziert hat und einen freien Tag pro Woche verhandelt hat (und nicht den Schmu mit "reduzierter" Zeit und dennoch jeden Tag arbeiten) weiß genau das. Mehr Zeit fürs richtige Leben ist immer besser. Wenn man sich's leisten kann....

weingasi1
@17:59 Uhr von Bauer Tom

Solange die Arbeitnehmer sich das leisten koennen. Ich befuerchte jedoch, dass eine Vielzahl die Idee missverstehen und davon ausgehen, dass sie einen Tag in der Woche zusaetzlich bezahlt bekommen und das als eine 20%ige Lohnerhoehung auffassen.

Es geht doch nur darum, die anfallende Arbeit anstatt an 5 Tagen an 4 Tagen mit dann verlängerter Arbeitszeit zu erledigen. Ergibt also weder ein Plus, noch ein Minus.

 

oooohhhh
IImmer weiter so

Merkt eigentlich keiner wie gaga das ist..?

Stellen Sie sich vor Sie haben einen Hertinfarkt und müssen ins Krankenhaus...dunmerweise ist Freitag..

Keiner da da 4Tage Woche.

Eine 4 Tage verschärft natürlich den Fachkräftemangel ...erst recht bei vollem Lohnausgleich...

Wir sollten mal darüber nachdenken ob die bei Tätigkeiten für die sich eine 4 Tage Woch eignet wirklich für unser Gemeinwesen nötig sind...

Ich denke da z.B. an die Verwaltung.

Alle die könnten nämlich umgeschult werden....

Keine Angst der Lohn läuft so weiter

Dann würden auch die Löhne in der Pflege sehr schnell sogar gendergerecht deutlich  steigen.

Auf einmal würden Milluonen Menschen etwas sinnvolles ha erfüllende tun .. gut bezahlt werden...der Fachkräfte mangelt wäre dortnweg und dann gern auch mit 4 Tage Woche.

Nur eins fährt unser Land endgültig mit 300 gegen die Wand:

4 Tage Woche für eine nutzlose Verwaltung, die immer nur wächst.

Das wäre dann spätrömische Dekadenz ...und was aus Rom wurde weiss man ja...

 

 

 

Tino Winkler
Die Briten haben wegen des Brexit auch weniger zu tun.

Eine 4-Tage Woche ist sicher in vielen Branchen sinnvoll, das sollte jeder Firmeninhaber selbst entscheiden nach Diskussion mit den Angestellten.

Bauer Tom
@19:09 Uhr von weingasi1

Solange die Arbeitnehmer sich das leisten koennen. Ich befuerchte jedoch, dass eine Vielzahl die Idee missverstehen und davon ausgehen, dass sie einen Tag in der Woche zusaetzlich bezahlt bekommen und das als eine 20%ige Lohnerhoehung auffassen.

"Es geht doch nur darum, die anfallende Arbeit anstatt an 5 Tagen an 4 Tagen mit dann verlängerter Arbeitszeit zu erledigen. Ergibt also weder ein Plus, noch ein Minus."

In dem Beitrag steht leider nichts davon. Daher mein Kommentar

 

 

NieWiederAfd
@18:43 Uhr von heribix

In unsre Firma, Akkord am Band hatten wir fast 2 Jahre eine 4 Tagewoche a 10 Stunden. Das war die reinste Hölle. Selbst junge Menschen waren am 2. Tag der Woche an ihrer Belastungsgrenze. Eine 4Tagewoche zum Nulltarif wird es in Deutschland sicher nicht geben.

 

Wenn Sie den Bericht lesen, werden Sie sehen, um welche Kriterien es geht: Die Produktivität ist gestiegen; die Arbeitenden sind ausgeruhter und motivierter.

Eine Firma, die nur arithmetisch am Akkord-Modell schrauben will, hat das nicht verstanden. Und sie wird auf Dauer einen Wettbewerbsnachteil haben.

56 von 61 beteiligten Firmen haben das erkannt und werden die 4-Tage-Woche weiterführen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Mauersegler
@19:07 Uhr von weingasi1

Heute neues Wort gelernt ? Oder weshalb benutzen Sie jetzt zu jedem Thema dieses Wort "basisintelligent", was es lt. Duden übrigens nicht gibt aber wenn Sie sich gerne als "word creator" verstanden wissen wollen...

 

Eine der Wortschöpfung angemessene Reaktion.

Kaneel
@19:09 Uhr von weingasi1

Es geht doch nur darum, die anfallende Arbeit anstatt an 5 Tagen an 4 Tagen mit dann verlängerter Arbeitszeit zu erledigen. Ergibt also weder ein Plus, noch ein Minus.

Nein, bei dem Modell, das wir diskutieren, wird die Arbeitszeit um einen Tag = 20 Prozent auf 80 Prozent gekürzt.

Grossinquisitor
@18:57 Uhr von Nettie

'zählen'

Menschen müssen nicht 'kontrolliert' werden. Und beaufsichtigt nur Kinder.

 

Das würde die Belastung für viele deutlich erhöhen. Viele wurschteln sich so durch und leben davon, das die Kollegen bei ihren Ergebnisse mitwirken. 

weingasi1
@19:04 Uhr von Weltraumhausmeister

Einige Kommentare zeigen wieder, dass sie den Artikel nicht gelesen haben. Hier ging es um 4 Tages Woche mit angepasster Arbeitszeit (32h und nicht 40h) bei gleicher Bezahlung wie vorher.

Ich habe den Artikel jetzt extra nochmal gelesen. Von weniger Arbeitszeit bei gleicher Bezahlung steht dort kein Wort ! Wie ich schon ausführte, geht es m.W. nur um Arbeitsverdichtung. Dieses Thema gab es hier noch kürzlich am Beispiel eines Handwerksbetriebes, der jetzt freitags geschlossen ist, weil die Arbeit von Mo-Do geleistet wird.

 

 

Mauersegler
@19:12 Uhr von oooohhhh

Wir sollten mal darüber nachdenken ob die bei Tätigkeiten für die sich eine 4 Tage Woch eignet wirklich für unser Gemeinwesen nötig sind...

 

Ich weiß nicht, ob ich Ihren elaborierten Text richtig verstehe, aber falls: Wie war das eigentlich bei der Einführung der 5-Tage-Woche? War da auch alles überflüssig, was man in 5 statt vorher 6 Tagen erledigen konnte?

 

Karl Klammer
In DE fehlt für dieses Arbeitsmodel leider die geistige Reife

hier zählt nur in Arbeitsmodell , zuerst die Rosinen für mich und dann ...........

konnte man erst gestern bei den Jungspunden erleben , Massenkrankmeldungen

weil man lieber Rosenmontag saufen will , die alten können ja doppelschichten machen

 

 

Questia
Keine wirkliche Neuigkeit

Schon bei Beschäftigten in Teilzeit zeigte sich, dass diese, gemessen an ihrem Zeitanteil, mehr Leistung bringen als Vollzeitbeschäftigte.

Deswegen wundert mich dieses Ergebnis nicht.

falsa demonstratio
@19:12 Uhr von oooohhhh

Merkt eigentlich keiner wie gaga das ist..?

Stellen Sie sich vor Sie haben einen Hertinfarkt und müssen ins Krankenhaus...dunmerweise ist Freitag..

Keiner da da 4Tage Woche.

 

Sie können sogar sonntags einen Herzinfarkt bekommen oder mitten in der Nacht.

 

Es wird jemand für Sie da sein.

Grossinquisitor
@18:52 Uhr von falsa demonstratio

Eigentlich ein Armutszeugnis für die Mitarbeiter, die damit ihre bisherige Unproduktivität bewiesen haben. Man könnte das Experiment fortzusetzen und sukzessive eine Drei- Zwei- und Ein-Tage-Woche ausprobieren. Wenn sich an der Produktivität der Mitarbeiter keine Veränderung feststellen lässt, wäre die Null-Tagewoche die logische Konsequenz. Gefolgt von der Einstellung des gesamten Betriebes.

 

Schade, dass Sie sich nicht die Mühe gemacht haben, den TS-Artikel vor dem Kommentieren zu lesen.

 

Ich hab ihn schon gelesen. Möglicherweise interpretieren ihn einige Foristen unterschiedlich.

frosthorn
@19:21 Uhr von Mauersegler

Wir sollten mal darüber nachdenken ob die bei Tätigkeiten für die sich eine 4 Tage Woch eignet wirklich für unser Gemeinwesen nötig sind...

 

Ich weiß nicht, ob ich Ihren elaborierten Text richtig verstehe, aber falls: Wie war das eigentlich bei der Einführung der 5-Tage-Woche? War da auch alles überflüssig, was man in 5 statt vorher 6 Tagen erledigen konnte?

 

Vielen Dank! Auch wenn es mich ein wenig beschämt, dass ich nicht selbst auf diesen naheliegenden Vergleich gekommen bin.

 

weingasi1
@19:18 Uhr von Kaneel

Es geht doch nur darum, die anfallende Arbeit anstatt an 5 Tagen an 4 Tagen mit dann verlängerter Arbeitszeit zu erledigen. Ergibt also weder ein Plus, noch ein Minus.

Nein, bei dem Modell, das wir diskutieren, wird die Arbeitszeit um einen Tag = 20 Prozent auf 80 Prozent gekürzt.

Aus dem Berricht geht das aber nicht hervor und das Thema gab es hier kürzlich schon einmal anhand von Beispielen in DEU und da ging es explizit um Verdichtung. Dass man gerne nur 80% arbeiten würde, dafür 100% Lohn erhält, halte ich für ausgeschlossen, es sei denn man steigert die Produktivität nachweislich um 20%. Wie das möglich wäre, ausser man liesse z.B. Produktionsbänder um 20% schneller laufen, hat sich mir noch nicht erschlossen. Wie sollte das gehen bei Polizei, Feuerwehr, Verkauf, Gastro uvm ?

 

Möbius
Ich finde das eine gute Sache

Bei 80% Beschäftigungsgrad und freiem Tag (in der Regel der Freitag) bleibt mehr „Lebenszeit“. Man muss es sich aber auch finanziell leisten können. 
 

Machen würden das viele wenn der Arbeitgeber es erlaubt. Das Problem ist, dass die fehlende Arbeitsleistung meist im Team ausgeglichen werden muss. Nur selten können die Tätigkeiten „warten“. Und wenn dann aus dem Team noch einer nur 80% arbeiten will dann wird es schwierig - vor allem da der Freitag wegen den in Deutschland oft auf Donnerstag fallenden Feiertagen besonders begehrt ist. 
 

 

 

Wenn das Schule macht, können manche Betriebe am Freitag ganz zumachen … 

Grossinquisitor
@19:22 Uhr von Questia

Schon bei Beschäftigten in Teilzeit zeigte sich, dass diese, gemessen an ihrem Zeitanteil, mehr Leistung bringen als Vollzeitbeschäftigte.

Deswegen wundert mich dieses Ergebnis nicht.

 

Woher haben sie diese Erkenntnis ? Da Teilzeitbeschäftigte an bestimmten Terminen nicht entsprechen ihrer Teilzeitquote teilnehmen, sondern voll (Schulung, Besprechungen, Betriebsausflug, Firmenfeier, IT-Problemen....) erscheint mir dies völlig unplausibel.

w120
@19:22 Uhr von Karl Klammer

hier zählt nur in Arbeitsmodell , zuerst die Rosinen für mich und dann ...........

konnte man erst gestern bei den Jungspunden erleben , Massenkrankmeldungen

weil man lieber Rosenmontag saufen will , die alten können ja doppelschichten machen

 

 

Als ich noch jünger war, also nicht so jung wie jetzt, so vor 50 Jahren, war es in Düsseldorf so, dass wer konnte, den Betrieb einstellte, da viele MitarbeiterInnen fehlten oder Urlaub hatten.

weingasi1
@19:22 Uhr von Karl Klammer

hier zählt nur in Arbeitsmodell , zuerst die Rosinen für mich und dann ...........

konnte man erst gestern bei den Jungspunden erleben , Massenkrankmeldungen

weil man lieber Rosenmontag saufen will , die alten können ja doppelschichten machen

Das ist in der Tat unverschämt. Man kann ja einen Tag Urlaub nehmen.

 

 

 

Silverfuxx

Ich halte die 4-Tage-Woche für eine sehr gute Idee. Dass sie auch positive Auswirkungen auf die `Produktivität´ der Leute hat, ist nett. Und könnte theoretisch dazu führen, dass sich das Modell durchsetzt. Zumal sich ja endlich die seltsame Einstellung, Arbeit sei das wichtigste im Leben, zu ändern scheint. Ist sie nämlich nicht.

Für Deutschland habe ich da allerdings keine Hoffnung. Zu Arbeit`geber´ dominiert. Die werden den Teufel tun, hier sowas zuzulassen. Das muss man sich dann schon selbst organisieren.

Mauersegler
@19:09 Uhr von weingasi1

Es geht doch nur darum, die anfallende Arbeit anstatt an 5 Tagen an 4 Tagen mit dann verlängerter Arbeitszeit zu erledigen. Ergibt also weder ein Plus, noch ein Minus.

 

Nein, es geht darum, nur noch an vier Tagen 8 Stunden zu arbeiten und dafür dasselbe Gehalt zu bekommen. Weil im Unternehmen auch dasselbe geleistet wird oder sogar noch mehr.

Lesen Sie bitte hier:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/viertagewoche-101.h…

 

 

weingasi1
@19:21 Uhr von Mauersegler

Wir sollten mal darüber nachdenken ob die bei Tätigkeiten für die sich eine 4 Tage Woch eignet wirklich für unser Gemeinwesen nötig sind...

 

Ich weiß nicht, ob ich Ihren elaborierten Text richtig verstehe, aber falls: Wie war das eigentlich bei der Einführung der 5-Tage-Woche? War da auch alles überflüssig, was man in 5 statt vorher 6 Tagen erledigen konnte?

"Elaboriert" ? Nunja, finde ich zwar nicht, aber egal. Übrigens hat sich die Absenkung nach WK2 von 48 Std./Woche über Jahre und von Branche zu Branche unterschiedlich schnell etabliert. Erste Forderungen nach der 40Std.-Woche gab es 1955. Bis auch 1974 als quasi letzte Branche auch die Banken und Versicherungen die 40Std.-Woche einführten.

 

 

schabernack
@19:05 Uhr von Bauer Tom

 

Eine völlig abwegige Befürchtung.

Soch eine "Vielzahl" von Dummköpfen gibt es nun auch wieder nicht.

 

Habe ich auch mal geglaubt.

Bin aber in letzter Zeit eines Besseren belehrt worden.

 

Davon können Sie dann nur in Costa Rica belehrt worden sein, wo Sie ja wohnen. Mir ist bei Reisen nach dort hin nie aufgefallen, dass Costa Rica das Land ist, wo die Doofen hausen.

 

Außerdem will niemand diese 4 Tage Arbeitswoche zwangsweise sozialistisch gleichzeitig auf der ganzen Welt verordnen, ohne dass irgendwer erklärt, was das sein soll.

frosthorn
@19:32 Uhr von Möbius

 

Machen würden das viele wenn der Arbeitgeber es erlaubt. Das Problem ist, dass die fehlende Arbeitsleistung meist im Team ausgeglichen werden muss. Nur selten können die Tätigkeiten „warten“. Und wenn dann aus dem Team noch einer nur 80% arbeiten will dann wird es schwierig - vor allem da der Freitag wegen den in Deutschland oft auf Donnerstag fallenden Feiertagen besonders begehrt ist.

Wenn das Schule macht, können manche Betriebe am Freitag ganz zumachen …

 

Was Sie da schreiben, lässt sich keinesfalls verallgemeinern. Ich kann vom Gegenteil berichten, habe in einem Team gearbeitet, wo von 6 für Vollzeit eingestellten Kollegen einer seine Arbeitszeit auf 80% reduziert hat, und zwar über mehrere Jahre. Mit einvernehmlichen Absprachen konnten die anderen dessen Abwesenheit locker kompensieren.

Hierzu braucht es vor allem ein gesundes Team.

 

Mauersegler
@19:32 Uhr von weingasi1

Dass man gerne nur 80% arbeiten würde, dafür 100% Lohn erhält, halte ich für ausgeschlossen, es sei denn man steigert die Produktivität nachweislich um 20%. Wie das möglich wäre, ausser man liesse z.B. Produktionsbänder um 20% schneller laufen, hat sich mir noch nicht erschlossen. Wie sollte das gehen bei Polizei, Feuerwehr, Verkauf, Gastro uvm ?

 

Ja, dass sich Menschen Dinge nicht vorstellen können, die nachweislich so sind, liest man hier öfter. Gruß an Bodendorfer.

Der Link, in dem alles erklärt wird, befindet sich in dem Artikel, den Sie kommentieren.

 

Mauersegler
@19:32 Uhr von Möbius

Bei 80% Beschäftigungsgrad und freiem Tag (in der Regel der Freitag) bleibt mehr „Lebenszeit“. Man muss es sich aber auch finanziell leisten können.

 

Sie müssen sich keine Sorgen machen, die Menschen bekommen dasselbe Gehalt wie vorher.

 

Zille1976
Mehr Arbeit, weniger Arbeitstage

Also wir als mittelständisches Unternehmen mit 400 Mitarbeitern könnten sofort 150 bis 200 zusätzliche Fachkräfte einstellen um die Auftragslage zu bedienen. Wenn es denn welche geben würde.

Wenn wir jetzt nur noch 4 Tage arbeiten müssten wir noch mehr Leute einstellen. Die es natürlich auch nicht gibt.

frosthorn
@19:39 Uhr von Silverfuxx

 

Für Deutschland habe ich da allerdings keine Hoffnung. Zu Arbeit`geber´ dominiert. Die werden den Teufel tun, hier sowas zuzulassen. Das muss man sich dann schon selbst organisieren.

 

In Deutschland haben Sie sogar einen Rechtsanspruch auf Teilzeit. Der Arbeitgeber muss, wenn er das verweigert, plausibel begründen, warum dem Betrieb das nicht zuzumuten ist. Ist alles auch einklagbar.

Mauersegler
@19:33 Uhr von Grossinquisitor

Schon bei Beschäftigten in Teilzeit zeigte sich, dass diese, gemessen an ihrem Zeitanteil, mehr Leistung bringen als Vollzeitbeschäftigte.

Deswegen wundert mich dieses Ergebnis nicht.

 

Woher haben sie diese Erkenntnis ?

 

Dass "Teilzeitkräfte" "produktiver" arbeiten, ist vielfach untersucht. Geben Sie einfach mal die beiden Wörter in " " in eine Suchmaschine ein.  Was Sie mit dem Rest Ihres Kommentars ausdrücken wollen, habe ich nicht verstanden.

 

Möbius
Ein wenig komisch ist das Ergebnis der Studie schon

Also: wenn man seltener da ist, sei man die verbleibende Zeit produktiver ? Wiegt das die Einbuße an Arbeitszeit denn auf ? Suggeriert das nicht ein Produktivitätsoptimum bei einer bestimmten Wochenarbeitszeit was dazu führen würde das die Arbeitgeber den Vorteil sofort wegarbitrieren?
 

Warum sollte eine Firma von vornherein jemanden 40 Stunden bezahlen wollen, wenn derjenige diesselbe Arbeit auch in 32 Stunden schaffen kann ? Dann sind entweder die Gehälter zu hoch oder die Mitarbeiter nicht ausgelastet, würde ich als Vorgesetzter schlussfolgern … 

 

 

 

Ist das nicht überhaupt der Vorschlag des DGB gewesen mit dem dieser erst die 5-Tage Woche durchgesetzt und dann die 35-Stunden begründet hat? Das mehr Leute in Arbeit kommen, wenn die die Arbeit haben einfach weniger „schaffen“ ? Und das bei der Flaute auf dem Arbeitsmarkt ? 

w120

Ich konnte mir das früher selbst einteilen.

 

Jedes zweite Wochenende von Fr - Mo abend frei.

Das konnte genutzt werden für Kurzurlaube mit der Familie und hat die Einsatzbereitschaft gefördert.

 

Wo es möglich ist, eine gute Idee, insbesondere auch für Familien.

 

Mauersegler
@19:39 Uhr von Silverfuxx

Für Deutschland habe ich da allerdings keine Hoffnung. Zu Arbeit`geber´ dominiert. Die werden den Teufel tun, hier sowas zuzulassen. Das muss man sich dann schon selbst organisieren.

 

Es gibt längst Unternehmen, die das tun. 

 

Kaneel
@19:32 Uhr von weingasi1

Dass man gerne nur 80% arbeiten würde, dafür 100% Lohn erhält, halte ich für ausgeschlossen, es sei denn man steigert die Produktivität nachweislich um 20%. Wie das möglich wäre, ausser man liesse z.B. Produktionsbänder um 20% schneller laufen, hat sich mir noch nicht erschlossen. Wie sollte das gehen bei Polizei, Feuerwehr, Verkauf, Gastro uvm ?

Ein wenig beginne ich an meinen Mitforist:innen zu (ver-)zweifeln. In meinem ersten Beitrag wurde ein Teil Ihrer Frage doch beantwortet. Da er auf englisch war, versuche ich eine Übersetzung des Modells: 100 Prozent Gehalt, 80 Prozent Arbeitszeit, 100 Prozent Effektivität.

In dem im Artikel verlinkten Artikel erzählt eine AN, dass sie seitdem konzentrierter arbeitet und Meetings kürzt oder weglässt.

Dass das Modell nicht auf jede Tätigkeit übertragbar ist, ist eigentlich logisch. Es kann auch nicht jede/r Homeoffice machen. Trotzdem wird diese Möglichkeit angeboten und genutzt.

 

Mauersegler
@19:50 Uhr von frosthorn

In Deutschland haben Sie sogar einen Rechtsanspruch auf Teilzeit. Der Arbeitgeber muss, wenn er das verweigert, plausibel begründen, warum dem Betrieb das nicht zuzumuten ist. Ist alles auch einklagbar.

 

Werter frosthorn et al., es  geht nicht um Teilzeit. Es geht um eine 20 Prozent kürzere Arbeitszeit für alle beim selben Gehalt.

 

Kaneel
@19:48 Uhr von Zille1976

Also wir als mittelständisches Unternehmen mit 400 Mitarbeitern könnten sofort 150 bis 200 zusätzliche Fachkräfte einstellen um die Auftragslage zu bedienen. Wenn es denn welche geben würde.

Wenn wir jetzt nur noch 4 Tage arbeiten müssten wir noch mehr Leute einstellen. Die es natürlich auch nicht gibt.

Vielleicht wäre das aber genau der Anreiz für Menschen sich bei Ihnen zu bewerben.

Mauersegler
@19:54 Uhr von Kaneel

Ein wenig beginne ich an meinen Mitforist:innen zu (ver-)zweifeln. 

 

Sie beginnen erst? Im Grunde könnte man sich hier den ganzen Tag mit nichts anderem beschäftigen, als "Lesen Sie bitte den Artikel" zu schreiben oder falsche Behauptungen zu widerlegen.

Ich muss jetzt aber noch eine Runde arbeiten ...

silgrueblerxyz
schon jetzt fühlen sich viele AN ausgelaugt

bei der fünf Tage Woche. Wenn die AN länger arbeiten müssen um den freien Arbeitstag auszugleichen, ist diese Regelung eher etwas für jüngere Leute. Es ist für mich noch nicht schlüssig bewiesen, dass die Viertagewoche auf dem ganzen Arbeitsmarkt langfristig sich positiv auswirkt. Die Enscheidung darüber würde ich erst nach einer längeren breit angelegten Testfrage treffen wollen.

weingasi1
@19:42 Uhr von Mauersegler

 

Nein, es geht darum, nur noch an vier Tagen 8 Stunden zu arbeiten und dafür dasselbe Gehalt zu bekommen. Weil im Unternehmen auch dasselbe geleistet wird oder sogar noch mehr.

Lesen Sie bitte hier:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/viertagewoche-101.h

In diesem link wird aber auch darauf hingewiesen, dass eben nicht jedes Unternehmen dazu geeignet ist. Hier handelte es sich explizit um eine Firma, die videoclips hergestellt hat. Dort musste ein bestimmter output erreicht werden. Ob in 100% der Arbeitszeit oder in 80% ist egal. Ja, dann geht das. Bei den meisten wird das nicht möglich sein und da ohnehin an jeder Ecke die Fachkräfte fehlen, erst recht nicht. Wie soll jemand im Verkauf bei 80% der Stunden das gleiche Kundenpotenzial bedienen wie bei 100 % ?

 

 

 

Bauer Tom
@19:45 Uhr von schabernack

 

Eine völlig abwegige Befürchtung.

Soch eine "Vielzahl" von Dummköpfen gibt es nun auch wieder nicht.

 

Habe ich auch mal geglaubt.

Bin aber in letzter Zeit eines Besseren belehrt worden.

 

"Davon können Sie dann nur in Costa Rica belehrt worden sein, wo Sie ja wohnen. Mir ist bei Reisen nach dort hin nie aufgefallen, dass Costa Rica das Land ist, wo die Doofen hausen."

Viel habe ich in diesem Forum hier gelernt.

 

Außerdem will niemand diese 4 Tage Arbeitswoche zwangsweise sozialistisch gleichzeitig auf der ganzen Welt verordnen, ohne dass irgendwer erklärt, was das sein soll.

 

Eu-Schreck

Ich sage mal wie es in Deutschland laufen würde: erst vier Tage je Woche bei normalem Gehalt, die Vorzüge werden erkannt, und anschließend das Gehalt gekürzt. Um 25 Prozent gleich am besten, dazu gratis ein paar Überstunden. 
Als ich jung war gab es die Idee einer 35-Stunden-Woche. Dann kann die deutsche Einheit und das Thema Wasser vom Tisch. Bis ich dann in Rente bin wird diese dann bei 70 sein. Falls ich bis dahin in Deutschland arbeite denn hier mangelt es mir einfach an Wertschätzung für gute Arbeit. Deutschen Arbeitgebern ist es selten genug. 

Eu-Schreck
@17:36 Uhr von Coachcoach

Die Unternehmer bemerken, dass Menschen bei ihnen arbeiten!

Satire aus/

Eine klare Sache: Verdichtete Arbeit erfordert andere Erholung.

Seit Jahrzehnten gefordert - jetzt gibt es Ergebnisse. Na endlich.

Ja, so ist es. Meine Großeltern haben nach dem Krieg hart gearbeitet. Es gab viele Stunden. Aber: Kunden und Auftraggeber kommunizierten per Telefon, Verträge per Brief und so weiter. Es war deutlich langsamer. Ich habe nie gehört dass es das gab was uns heute umtreibt: man kommt nach Hause und ist regelrecht sturmreif geschossen. Da geht nichts mehr. Früher ging man je nach Arbeit mittags nach Hause, aß mit der Familie, sogar ein kurzer Mittagsschlaf war bei einem Opa drin. Das ist alles heute wider besseres Wissen wegoptimiert. 

Kaneel
19:12 Uhr von oooohhhh

Merkt eigentlich keiner wie gaga das ist..?

Stellen Sie sich vor Sie haben einen Hertinfarkt und müssen ins Krankenhaus...dunmerweise ist Freitag..

Keiner da da 4Tage Woche.

Wie genau es sich mit den Schichtdienstmodellen im Krankenhaus gestaltet, weiß ich zugegenermaßen nicht. Fände es aber eigentlich beruhigend zu wissen, dass diese keine 7-Tage am Stück arbeiten müssen und einigermaßen ausgeruht und sind.

Der Dienst wäre doch abgedeckt, wenn eine Person z.B. von Mo - Do und eine andere von Fr - So arbeitet. M.W. arbeiten zudem viele Pflegekräfte und Ärzt:innen in Teilzeit.

weingasi1
@19:54 Uhr von Kaneel

Ein wenig beginne ich an meinen Mitforist:innen zu (ver-)zweifeln. In meinem ersten Beitrag wurde ein Teil Ihrer Frage doch beantwortet. Da er auf englisch war, versuche ich eine Übersetzung des Modells: 100 Prozent Gehalt, 80 Prozent Arbeitszeit, 100 Prozent Effektivität.

Sie müssen nicht an mir verzweifeln. Ich bin der englischen Sprache mächtig, hatte aber Ihren Hinweis, zumal er an einen anderen Foristen gerichtet war, nicht realisiert und im vorliegenden Bericht der TS ist eben kein Hinweis auf dieses Modell 100-80-100 und auch kein link ! Und bei der kürzlichen Diskussion um dieses Thema ging es eben zwar auch um eine 4-Tage-Woche aber eben nur als Arbeitszeitverdichtung. Dass sich Firmen, wo sich dieses Modell eignet, dieses auf freiwilliger Basis umsetzen können, versteht sich eigentlich von selbst.

Anna-Elisabeth
@19:54 Uhr von Kaneel

...

In dem im Artikel verlinkten Artikel erzählt eine AN, dass sie seitdem konzentrierter arbeitet und Meetings kürzt oder weglässt.

Dass das Modell nicht auf jede Tätigkeit übertragbar ist, ist eigentlich logisch. Es kann auch nicht jede/r Homeoffice machen. Trotzdem wird diese Möglichkeit angeboten und genutzt.

Genau in dem Umstand, dass diese Freiheiten nicht in jedem Beruf möglich sind, sehe ich allerdings eine Problem. Ich denke da (wieder einmal) an die Pflege. Gerade hier wäre eine 4-Tage-Woche ein Segen. Vor allem auch ein Anreiz für längeres Durchhalten in diesem anstrengenden Beruf und ebenso ein Anreiz für Berufsanfänger. Eine Reduzierung der Wochenstunden für ältere Arbeitnehmer könnte eine Übergangslösung sein. Wenn berufliche Belastung berufsabhängig zu großen Unterschieden führt, haben wir bald keine Pflegekräfte, Polizisten oder Feuerwehrleute mehr.

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
Gute Ideen sollte man nicht immer gleich abwürgen...

Ich erinnere mich noch an eine Studie zur Gesamtproduktivität im Verhältnis zur unproduktiven Arbeitszeit - in Auftrag gegeben von einem Arbeitgeberverband.

Nein, da ging es nicht die regulären Pausen, sondern um Zeit, in der man mal aus dem Fenster schaut, sich einen Kaffee holt, oder einen kurzen Plausch mit Kollegen über die Wochenendplanung hält.

Die Ergebnisse?

Die waren je nach Arbeitsplatz sehr unterschiedlich.

Während der Mitarbeiter an der Supermarktkasse bei ~8 min unproduktiver Arbeitszeit / Stunde insgesamt am produktivsten war,lag das Optimum bei kreativen Köpfen und Schwerstarbeitern z.B. am Hochofen bei bis zu 26 min - wohlgemerkt pro Arbeitsstunde!

Warum die Studie dann nicht gross veröffentlicht und auf höhere Produktivität verzichtet wurde?

Weil man die Mitarbeiter dann hätte ermuntern müssen, im Schnitt doppelt so viele "Päuschen" einzulegen, wie sie es tatsächlich taten.

 

So ist das, wenn die Frage "wo kommen wir da hin?" dazu führt, dass man lieber doch nicht nachschaut.

 

Kaneel
@18:56 Uhr von franxinatra

Einige Arbeitgeber nötigen ihren Mitarbeitern einen Sechsstundentag auf, für den kein Anspruch auf Pause besteht; ein solcher Marathon in permanenter Kundenkonfrontation brennt mehr aus als wenn man neun Stunden mit angemessener Pause rein haut...

Über ein Arbeitszeitmodell mit 6 statt 8 Stunden/Tag an 5 Tagen hatte ich vor einiger Zeit einen Beitrag gesehen. Kurze Pausen und Gespräche mit Kolleg:innen waren nicht drin. Da fühlte ich mich allein durchs Zuschauen bereits gestresst. Vielleicht wäre ein 7-Stunden-Tag ein guter Mittelweg gewesen.

Darüber hinaus sind Menschen verschieden – einige arbeiten gerne unter zeitweisen Zeitdruck – andere weniger. Deswegen sollte es m.E. für AN möglich sein sich individuell und flexibel für solche Arbeitszeitmodelle zu entscheiden und nicht dahineingepresst werden. Ziel der Veränderung sollen ja zufriedenere und gesündere Beschäftigte sein.

Anna-Elisabeth
@20:11 Uhr von Kaneel

Merkt eigentlich keiner wie gaga das ist..?

Stellen Sie sich vor Sie haben einen Hertinfarkt und müssen ins Krankenhaus...dunmerweise ist Freitag..

Keiner da da 4Tage Woche.

Wie genau es sich mit den Schichtdienstmodellen im Krankenhaus gestaltet, weiß ich zugegenermaßen nicht. Fände es aber eigentlich beruhigend zu wissen, dass diese keine 7-Tage am Stück arbeiten müssen und einigermaßen ausgeruht und sind.

Der Dienst wäre doch abgedeckt, wenn eine Person z.B. von Mo - Do und eine andere von Fr - So arbeitet. M.W. arbeiten zudem viele Pflegekräfte und Ärzt:innen in Teilzeit.

Stimmt. Bei Pflegekräften ist der häufigste Grund, dass Vollzeit als zu anstrengend empfunden wird. Bei Ärztinnen sind meist kleine Kinder der Grund. Jedenfalls ist dies eine Erfahrung aus meinem persönlichen Umfeld. An meinem früheren Arbeitsplatz haben sich viele Singles unter den Ärzten freiwillig für die 48-Stundenwoche entschieden.