Pflegerin mit einer älteren Dame gehen einen Flur entlang. (Archivbild 2018)

Ihre Meinung zu Steigende Kosten machen das Pflegeheim für viele zur Armutsfalle

Die Kosten für die Pflege steigen - und damit das Risiko, als Pflegebedürftiger auf Sozialhilfe angewiesen zu sein. Einer neuen Studie zufolge sind immer mehr Menschen betroffen. Experten fordern eine baldige Reform des Systems.

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116 Kommentare

Kommentare

werner1955
Armutsfalleb

Und das trift besonders die menschen die bisher immer die noch über Finzmittel oder Eigentum verfügen.

Der größ teil der Pflegebedürftigen wird alimentiert.

Seebaer1
Ist es wirklich so einfach...

Wenn man so die Nachrichten der letzten Tage zusammenfasst könnte man zu dem Schluss kommen, Deutschland hat schon bessere Zeiten gesehen.

Und immer werden die selben Schuldigen aus dem Hut gezogen.

weingasi1
@15:24 Uhr von Seebaer1

Wenn man so die Nachrichten der letzten Tage zusammenfasst könnte man zu dem Schluss kommen, Deutschland hat schon bessere Zeiten gesehen.

Und immer werden die selben Schuldigen aus dem Hut gezogen.

Und wer sollte das sein ? Aus dem Bericht kann ich das jedenfalls nicht ersehen. Sie mögen mich da bitte aufklären.

 

WM-Kasparov-Fan
Das kommt davon, wenn...

Immobilienbesitzer, Vermieter, Energielieferanten und "Versorger" aller Art (Heizung, Strom, Wasser, Abwasser, Müll... bis hin zur Post) in privaten Händen sind, die hauptsächlich Eigennutz (ich vermeide das Wort Bereicherung) kennen.

Gregory Bodendorfer
Und wer ist dafür

Verantwortlich???

Sicher die Ampelkoalition, wie es nun gewiss einige eifrige Basisintelligente des schwarzbraunenblauen Politikspektrums andeuten werden??

Ich persönlich glaube ja eher, dass CDU und Co die Verantwortung übernehmen sollten.

Weil basislegend.

Dir Wahrheit schmerzt zuweilen.... 

Zeit-Reisender
Forderung: Abschaffung 'Investitionsumlage'

Es gibt in Pflegeeinrichtungen die gesetzlich sanktionierte 'Investionsumlage'. Dadurch darf jedes Pflegeheim dauerhaft 10% pro Jahr der Investitionen auf die Bewohner umlegen. Das führt dazu, dass die 'Miete' für die Pflegezimmer, die ohne häufig unanständig hoch ist noch weiter nach oben getrieben wird.  So entstehen monatlich Mieten von locker deutlich mehr als 1000 Euro pro Monat für ein spartanisches Einzelzimmer. 

Nun sollte man meinen, die Investionsumlage ist nach 10 Jahren erledigt. Das ist nicht  so, denn die wird dauerhaft verlangt. 

Die zu pflegenden Alten werden dadurch durch 'Investoren' ausgesaugt.  

Das gehört sofort korrigiert. Die Alten können doch nicht die Melkkühe der 'Investoren' sein!

Questia
Ich hoffe auf die Zukunft

Ich kann mir nicht vorstellen, meine letzten Lebensjahre in einem Altersheim zu verbringen.

Das hat nichts mit finanziellen Gründen zu tun - oder doch, denn die Würde hat auch hier mit Finanzkraft zu tun.

Darum hoffe ich auf die Zukunft, die mir ein selbstbestimmtes Leben und das dazugehörige Ende ermöglicht.

So wie es das BVerfG schon 2020 beschlossen hat.

Und das von Menschen mit religiösen Argumenten verhindert wird, die ich nicht teile und die sich trotzdem anmaßen für mich zu sprechen.

stgtklaus
Mehr Personal aber billiger + mehr Lohn ?

Klar geht das. Bitte warum muss eine Krankenschwester das Essen servieren. Warum braucht man um die Patienten zu Tisch zu bringen eine Ausbildung. Trennen wir die Tätigkeiten und werten Fachleute auf. Dann erhöhen wir den Personalschlüssel damit würden mehr Menschen den Beruf wählen, bleiben oder zurückkehren. Vor allem verbieten wir den hohen Gewinn an Pflegeeinrichtungen den Investoren einstreichen. Die Minizimmer kosten mehr als manches Penthouse.
Und als letztes verpfichten wir die Kommunen Plätze zu schaffen. Die demokrafische Lage vor Ort ist bekannt und kann für die nächsten Jahre ausgerechnet werden. Und Bauplätz für Luxuspflegeheim finden sie ja auch.

 

Don Ollo
Armutsfalle Pflege

Für das Zimmer im Pflegeheim meine nach Grad 3 pflegebedürftigen Mutter bezahle ich jeden Monat inzwischen rund 4000 Euro. Pflegeversicherung und Beihilfe übernehmen zusammen davon Rund 1800 Euro. Der Rest muss von uns aufgebracht werden. Das gelingt gerade noch so, wenn ... die Beihilfe dann mal bezahlt. Aktuell warte ich noch auf die Erstattung der Kosten aus Dezember! Ein Armutszeugnis unserer Verwaltung, daß Staatsdiener im Ruhestand derart vernachlässigt werden. 

weingasi1
Wenn die Kosten für quasi JEDEN Lebensbereich steigen,

können die Kosten für die Pflegeleistung davon nicht ausgenommen bleiben. Wie auch, wo die allgem. Kosten sich in jedem Punkt der Pflege niederschlagen. Bei der Verpflegung, beim Mindestlohn, bei den Zinsen für Investitionen, Instandhaltung, Energie usw.

Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum man als zu Pflegender Kosten für die Ausbildung zu zahlen hat. Pflegeheime sind zum grossen Teil in privater Hand; warum muss "der Kunde" für die Ausbildung der künftigen Pflegekräfte aufkommen ? Man muss in anderen Bereichen doch auch nicht für die Kosten der Azubis aufkommen.

weingasi1
@15:36 Uhr von Zeit-Reisender

Es gibt in Pflegeeinrichtungen die gesetzlich sanktionierte 'Investionsumlage'. Dadurch darf jedes Pflegeheim dauerhaft 10% pro Jahr der Investitionen auf die Bewohner umlegen. Das führt dazu, dass die 'Miete' für die Pflegezimmer, die ohne häufig unanständig hoch ist noch weiter nach oben getrieben wird.  So entstehen monatlich Mieten von locker deutlich mehr als 1000 Euro pro Monat für ein spartanisches Einzelzimmer. 

Nun sollte man meinen, die Investionsumlage ist nach 10 Jahren erledigt. Das ist nicht  so, denn die wird dauerhaft verlangt. 

Die zu pflegenden Alten werden dadurch durch 'Investoren' ausgesaugt.  

Das gehört sofort korrigiert. Die Alten können doch nicht die Melkkühe der 'Investoren' sein!

D'accord. Sollte geändert bzw. begrenzt werden. Wer hat das denn eingeführt ? Und warum ? Es muss ja einen nachvollziehbaren Grund dafür geben bzw. gegeben haben.

 

Nettie
Interessant wäre in diesem Zusammenhang die genaue Definition

von 'Armut': "Steigende Kosten machen das Pflegeheim für viele zur Armutsfalle"

Für die Bewohner selbst wohl weniger. Die meisten von ihnen dürften, wenn sie erst einmal dort 'gelandet' sind wohl andere Sorgen haben als ihre zukünftigen Finanzen. Zum Beispiel die, dass sie zu einer Belastung für die zu ihrem Unterhalt 'Verpflichteten' werden könnten. Und wie die dann damit (und mit ihnen) 'umgehen'.

rüdiger23
traurige Gewissheit

Die Millionen Armuts- und Geringrenten sind ein großes Übel dieser Gesellschaft und werden von dieser Koalition VÖLLIG vernachlässigt, verharmlost und konterkariert. Zu wenig Einzahler, zu viele sachfremde Leistungen und zuviele Anspruchsberichtige, die nie was eingezahlt haben.

WM-Kasparov-Fan
@15:43 Uhr von weingasi1

Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum man als zu Pflegender Kosten für die Ausbildung zu zahlen hat. Pflegeheime sind zum grossen Teil in privater Hand; warum muss "der Kunde" für die Ausbildung der künftigen Pflegekräfte aufkommen ? Man muss in anderen Bereichen doch auch nicht für die Kosten der Azubis aufkommen.

Da kann ich Ihnen aber ein jahrzehnte langes Lied von singen, wie Pflegedienste (auch Diakonie und Caritas z.B.) Weiterbildungen und Höherstufungen bei Pfleger*innen-Leistungen voll auf ihre Kunden/zu Pflegenden umlegen, ohne dass die Kranken- bzw. Pflegekasse das übernehmen würde.

weingasi1
@15:38 Uhr von stgtklaus

 Dann erhöhen wir den Personalschlüssel damit würden mehr Menschen den Beruf wählen, bleiben oder zurückkehren. Vor allem verbieten wir den hohen Gewinn an Pflegeeinrichtungen den Investoren einstreichen. Die Minizimmer kosten mehr als manches Penthouse.
Und als letztes verpfichten wir die Kommunen Plätze zu schaffen. Die demokrafische Lage vor Ort ist bekannt und kann für die nächsten Jahre ausgerechnet werden. Und Bauplätz für Luxuspflegeheim finden sie ja auch.

Wenn Sie sich gegen Gewinne für Investoren aussprechen, warum sollten Investoren dann investieren ? Wenn es aber keine Investoren gibt, müssen die Kommunen die Pflegeheime betreiben. Glauben Sie im ernst, dass es dann besser und billiger würde ? Zumindest am Beispiel Krankenhäuser, wo es ja alle 3 Trägerschaften gibt, ist dies  nicht der Fall. Warum sollte es hier anders sein ?

 

 

Neutrale Stimme
@15:34 Uhr von Gregory Bodendorfer

Verantwortlich???

Sicher die Ampelkoalition, wie es nun gewiss einige eifrige Basisintelligente des schwarzbraunenblauen Politikspektrums andeuten werden??

Ich persönlich glaube ja eher, dass CDU und Co die Verantwortung übernehmen sollten.

Weil basislegend.

Dir Wahrheit schmerzt zuweilen.... 

Ich denke das man es nicht nur einer Partei zur Last legen kann. Nebenbei, die CDU hat ja nicht alleine regiert. Die SPD hat seit Schroeder da kraeftig mitgemacht. 

Grossinquisitor

Wenn man sich dessen bewusst wird, welche riesigen Probleme es zu lösen gibt - und die Pflege gehört m.E. zu den dringlichsten -  dann wird kein Weg daran vorbeiführen, unser Gemeinwesen von weniger existenziellen Anspüchen zu entrümpeln. Beim Versuch, fast alles zu machen, funktioniert bald fast nichts mehr. Jeder Politiker, der zukünftig irgendeine Gießkannenwohltat verspricht, müsste außerdem konkret deren Finanzierbarkeit nachweisen. Als Gesellschaft werden wir zukünftig länger und mehr arbeiten müssen, um all die vielen Probleme in den Griff zu bekommen.

weingasi1
@15:53 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum man als zu Pflegender Kosten für die Ausbildung zu zahlen hat. Pflegeheime sind zum grossen Teil in privater Hand; warum muss "der Kunde" für die Ausbildung der künftigen Pflegekräfte aufkommen ? Man muss in anderen Bereichen doch auch nicht für die Kosten der Azubis aufkommen.

Da kann ich Ihnen aber ein jahrzehnte langes Lied von singen, wie Pflegedienste (auch Diakonie und Caritas z.B.) Weiterbildungen und Höherstufungen bei Pfleger*innen-Leistungen voll auf ihre Kunden/zu Pflegenden umlegen, ohne dass die Kranken- bzw. Pflegekasse das übernehmen würde.

Dass das so gehandhabt wird/wurde muss ja irgendwann einmal irgendwie begründet worden sein. Diese Begründung interessiert mich.

 

Neutrale Stimme
@15:43 Uhr von weingasi1

 

Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum man als zu Pflegender Kosten für die Ausbildung zu zahlen hat. Pflegeheime sind zum grossen Teil in privater Hand; warum muss "der Kunde" für die Ausbildung der künftigen Pflegekräfte aufkommen ? Man muss in anderen Bereichen doch auch nicht für die Kosten der Azubis aufkommen.

Sie meinen also Azubis sollten um sonnst arbeiten?! Und ja, in andern Bereichen verdienen Azubis und Sie zahlen. Wenn Sie einen Heizungsbauer beauftragen einen Heizkoerper zu installieren kann diese Arbeit auch von einem Azubi ausgefuerht werden. Frage, habe Sie jemals eine Ausbildung gemacht? 

archersdream
@15:33 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Immobilienbesitzer, Vermieter,

Ca. 60 Prozent aller Mietwohnungen werden privaten Kleinvermietern angeboten

Energielieferanten und "Versorger" aller Art (Heizung, Strom, Wasser, Abwasser, Müll... bis hin zur Post)

Die auch nicht selten unter Staatseinfluss sind oder der Staat/Kommunen haben Signifikaten Anteil (wie z.B. 23 Prozent aller RWE-Aktien Kommunen gehören)

in privaten Händen sind, die hauptsächlich Eigennutz (ich vermeide das Wort Bereicherung) kennen.

Was soll nun geändert werden? Noch mehr Staatsbesitz der was bringen soll? 

Das ist wie bei den Krankenhäusern / Gesundheitswesen. Da ist auch gut die Hälfte in Besitz von Kommunen oder gemeinnützigen Organisationen etc. . Mit welchem Erfolg?

Seebaer1
@15:32 Uhr von weingasi1

Wenn man so die Nachrichten der letzten Tage zusammenfasst könnte man zu dem Schluss kommen, Deutschland hat schon bessere Zeiten gesehen.

Und immer werden die selben Schuldigen aus dem Hut gezogen.

Und wer sollte das sein ? Aus dem Bericht kann ich das jedenfalls nicht ersehen. Sie mögen mich da bitte aufklären.

 

OK- Sie haben recht. In diesem Fall wurden tatsächlich nur die Symtome beschrieben. Macht allerdings meine Analyse zum Zustand unseres einstmals wohlhabenden Landes nicht gegenstandslos. Und wenn man tatsächlich die Ursachen hätte benennen wollen, dann wären es mit großer Wahrscheinlichkeit wieder die üblichen Verdächtigen gewesen.

 

 

klare Sprache
Pflege und Kosten

Die ganze Diskussion ist unerträglich. Das Pflegeheim kann doch auch 10.000 € pro Monat kosten, denn auch 3000 oder 4000 € können sich 90 % der Rentner nicht leisten. Aber wo ist das Problem ? Das Sozialamt bezahlt doch IMMER den Rest. Und natürlich müssen bestehende Vermögen erst eingesetzt werden bevor gierige Kinder Angst um ihr Erbe haben. Ich verstehe es nicht.

Kritikunerwünscht
Es ist so gewollt

Die Rentner müssen immer hinten anstehen, werden, ständig für alles verantwortlich gemacht, für Klimakrise, Umweltverschmutzung, Verkehrsunfälle, für hohe Kosten in der Krankenversicherung, in der Rentenversicherung usw. Es ist ein allgemeines Rentner-Bashing, das stattfindet, mit dem Höhepunkt im Sommer 2022, als es hieß, Rentner brauchen keine Energiepauschale, weil sie gerade eine fette Rentenerhöhung erhalten haben und auch z.B. das 9-Euro-Ticket nutzen können.

In anderen Ländern werden die Alten geehrt, weil es ohne sie die Jungen nicht geben würde. In Deutschland werden die Senioren dämonisiert und fallen gelassen, siehe Niedrigrenten, hohe Seniorenheimkosten, weil gewinnorientiert usw.

Neutrale Stimme
@15:53 Uhr von rüdiger23

 Zu wenig Einzahler, zu viele sachfremde Leistungen und zuviele Anspruchsberichtige, die nie was eingezahlt haben.

Das sehe ich auch so, das Sozial System kann sich immer weniger selbst tragen. 

GeMe
Kosten für Pflege

Meine Mutter verbrachte ihre letzten Lebensjahre in einem Seniorenheim. Sie hatte eine gute Rente, dazu eine Betriebsrente und bekam aufgrund ihrer Pflegestufe 2 auch noch Pflegegeld.
Nach Abzug der Kosten für das Pflegeheim (etwas über 3000 Euro pro Monat) blieben ihr ca. 400 Euro Taschengeld im Monat. Damit kam sie gut zurecht, denn Verpflegung u.s.w. waren ja schon bezahlt. Aber Körperpfelgeprodukte, Friseur, Kleidung usw. musste sie natürlich selbst bezahlen.
In diesem Heim gab es aber auch viele Mitbewohner, deren Platz vom Sozialamt bezahlt wurde. Diese bekamen pro Monat 50 Euro zur freien Verfügung und das ist schon sehr wenig, auch wenn der Friseur im Heim nur 15 Euro für einen Haarschnitt verlangt.
Für ein paar Schuhe oder einen Pullover muss man dann schon sparen.

eine_anmerkung .
Hier versagt die Ampel

Ich sage ja immer, all das Geld was die Ampel zur Weltenrettung einsetzt, fehlt uns bei der Pflege und bei unseren Renten. Irgendwann kommt dann das große Erwachen, aber es wird zu spät sein, weil dann das Geld weg ist.

eine_anmerkung .
@16:12 Uhr von Neutrale Stimme

 >>"Zu wenig Einzahler, zu viele sachfremde Leistungen und zuviele Anspruchsberichtige, die nie was eingezahlt haben.

.

Das sehe ich auch so, das Sozial System kann sich immer weniger selbst tragen."<<

.

Volle Zustimmung. Deutschland blutet finanziell aus und der Aderlass ist von den Linksparteien eingeleitet worden und gewollt.

 

MrEnigma
Logisch - aber dennoch merkwürdig

Also, ich muss mich wundern. 1998 hat ein Pflegeplatz schon mehr gekostet als die durchschnittliche Rente hoch war. Überraschung.

Und natürlich wird vorher das gesamte Vermögen verschenkt. 

Wie soll also jemand, der 1200 Euro Rente bekommt, einen Pflegeplatz für 3000 bis 6000 Euro bezahlen? Wie soll das gehen? Zudem sind es eher Frauen, die lange in den Pflegeeinrichtungen leben. Gleichzeitig haben diese auch weniger Rente. 

Das passt alles hinten und vorne nicht zusammen. 

Die Idee, dass ganze Generationen bei Vollversorgung im 5 Sterne Hotel 20 Jahre leben können, ist ja eh schon sehr absurd. 

Und wieso Kinder nicht herangezogen werden, erschließt sich auch nicht. Überhaupt stellt sich die Frage, wie Altersarmut bei Rentnern mit Kindern auftreten kann. Offenbar sind den Kindern ihre Eltern egal. 

Es wäre schon auch richtig, sich einzugestehen, dass die relativ gut situierten Rentner von heute nicht in der Lage sind, die Kosten zu tragen, zukünftige daher noch weniger. 

Wie 1998 auch schon.

eine_anmerkung .
@15:59 Uhr von Neutrale Stimme

 

>>"Ich denke das man es nicht nur einer Partei zur Last legen kann. Nebenbei, die CDU hat ja nicht alleine regiert. Die SPD hat seit Schroeder da kraeftig mitgemacht. "<<

.

Es was die SPD in der GroKo und jetzt sind es die Grünen und die SPD die das versemmeln weil diese Partei das Geld in die, meiner Meinung nach, falschen Töpfe stecken (Alimentierung der Welt).

 

Gregory Bodendorfer
@16:19 Uhr von eine_anmerkung .

Ich sage ja immer, all das Geld was die Ampel zur Weltenrettung einsetzt, fehlt uns bei der Pflege und bei unseren Renten. Irgendwann kommt dann das große Erwachen, aber es wird zu spät sein, weil dann das Geld weg ist.

Wieder eine Aussage, deren Inhalt nicht genügend bedacht wurde....doch ich lasse Nachsicht walten dabei....ich setze diese Meinung einfach bei diesem Foristen ( Foristin?) voraus.......

Grossinquisitor

Rückbesinnung auf das Wesentliche. Dazu gehört für mich: Bildung, Gesundheitsschutz, Pflege, Umweltschutz, innere und äußere Sicherheit, sowie eine funktionierende Verwaltung u. Justiz ("Recht-und Ordnung"). Umverteilerei innerhalb der Mittelschicht muss aufhören.

weingasi1
@16:14 Uhr von GeMe

In diesem Heim gab es aber auch viele Mitbewohner, deren Platz vom Sozialamt bezahlt wurde. Diese bekamen pro Monat 50 Euro zur freien Verfügung und das ist schon sehr wenig, auch wenn der Friseur im Heim nur 15 Euro für einen Haarschnitt verlangt.
Für ein paar Schuhe oder einen Pullover muss man dann schon sparen.

Mein Vater hatte auch einige Jahre in einem Pflegeheim verbracht. Obwohl er für damalige Verhältnisse eine gute Rente hatte, reichte diese gerade so aus, um die Pflegekosten zu decken. Alles, was er mehr als das Taschengeld benötigte, habe ich gemacht. Und zwar gerne. Diejenigen, die niemanden haben, der ihnen mal etwas ermöglicht, sind wirklich arm dran. Allerdings machen sich auch viele Kinder/Enkel einen schlanken Fuss, obwohl sie nicht selten zuvor von einer "Schenkung" profitierten. Das halte ich für schmutzig und ekelhaft.

 

Questia
@15:43 Uhr von weingasi1 | Kalkulation

...

Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum man als zu Pflegender Kosten für die Ausbildung zu zahlen hat. Pflegeheime sind zum grossen Teil in privater Hand; warum muss "der Kunde" für die Ausbildung der künftigen Pflegekräfte aufkommen ? Man muss in anderen Bereichen doch auch nicht für die Kosten der Azubis aufkommen.

In allen Betrieben werden die Personalkosten in die Kalkulation einbezogen.

Die Kosten für Auszubildende gehören zu den Personalkosten.

Also ist es hier wie dort doch logisch, dass die Kosten der Auszubildenden in die Kalkulation einbezogen werden.

Kritischer fand ich die alte Lösung, nach der die Lernenden in diesen Berufen die Schulkosten selbst tragen mussten. M.E. beispiellos, wo doch selbst teure Uni-Ausblidung vom Staat getragen wird.

MrEnigma
Sehe das Problem nicht

Wieso ist es schlimme, wenn Rentner bei Vollversorgung in einem Altenheim von der Sozialhilfe abhängen? Verstehe ich nicht. 

Ist doch gut und auch gewollt. Als, wenn das jetzt ein echtes Problem für die Menschen wäre. Es gibt 4 Mahlzeiten am Tag, Anwendungen, der Arzt kommt, es gibt ein Zimmer und Taschengeld. Man muss sich um nichts kümmern. Also Club Robinson mit All-Inklusive für den Rest des Lebens. 

Wer das zahlt - ist doch egal. 

Und es ist in jedem Fall besser, als von ergänzenden Hilfen Zuhause zu leben. Dort gibt es eben das alles nicht. Also - das Problem existiert wohl eher theoretisch.

Zu lösen wäre es leicht:
Bei Renteneintritt einfrieren des Vermögens zum Abruf bei einem möglichen Pflegebedarf. Damit sollte zumindest die aktuelle Generation der BabyBoomer für ein paar Monate die Kosten tragen können. Denn selbst ein Einfamilienhaus wird nicht reichen, um die 5000 Euro Pflegekosten dauerhaft zu finanzieren. Nach ein paar Monaten ist die Kohle natürlich auch aufgebraucht. 
 

 

 

weingasi1
Am 21. Februar 2023 - 16:32 Uhr von MrEnigma

Und wieso Kinder nicht herangezogen werden, erschließt sich auch nicht. Überhaupt stellt sich die Frage, wie Altersarmut bei Rentnern mit Kindern auftreten kann. Offenbar sind den Kindern ihre Eltern egal. 

__

Das werden sie ja. Allerdings gelten hohe Freibeträge. Das Einkommen des Schwieger-Sohnes/Tochter wird nicht einbezogen. Das die Kinder weitgehend unbehelligt bleiben, das war ja einer der Gründe für die Installation der Pflegekasse.

Neutrale Stimme
@16:32 Uhr von MrEnigma

 

Und wieso Kinder nicht herangezogen werden, erschließt sich auch nicht. Überhaupt stellt sich die Frage, wie Altersarmut bei Rentnern mit Kindern auftreten kann. Offenbar sind den Kindern ihre Eltern egal. 

Das kann man nicht so pauschal sagen. Was ist wenn die Kinder nicht finanziell in der Lage sind etc.? Letzendlich muss dies auf freiwilliger Basis geschehen. Moralisch gesehen sind wir der gleichen Meinung. 

weingasi1
@16:08 Uhr von Seebaer1

 

Und immer werden die selben Schuldigen aus dem Hut gezogen.

Und wer sollte das sein ? Aus dem Bericht kann ich das jedenfalls nicht ersehen. Sie mögen mich da bitte aufklären.

 

OK- Sie haben recht. In diesem Fall wurden tatsächlich nur die Symtome beschrieben. Macht allerdings meine Analyse zum Zustand unseres einstmals wohlhabenden Landes nicht gegenstandslos. Und wenn man tatsächlich die Ursachen hätte benennen wollen, dann wären es mit großer Wahrscheinlichkeit wieder die üblichen Verdächtigen gewesen.

Wieder so eine kryptische Aussage. Benennen Sie doch einfach Ross und Reiter, anstatt hier so rumzudrucksen. Wer also trägt die Schuld an diesem Dilemma ?

 

 

 

Sisyphos3
Steigende Kosten

machen das Pflegeheim für viele zur Armutsfalle

 

 

wen eigentlich 

den 90 jährigen Senior der nach einem sparsamen verantwortungsvollem Leben seinen Erben nichts mehr hinterläßt

oder demjenigen welcher in den Tag reinlebte und nichts mehr hat

Wolf1905
@15:34 Uhr von Gregory Bodendorfer

Und wer ist dafür Verantwortlich???

Sicher die Ampelkoalition, wie es nun gewiss einige eifrige Basisintelligente des schwarzbraunenblauen Politikspektrums andeuten werden??

Ich persönlich glaube ja eher, dass CDU und Co die Verantwortung übernehmen sollten.

Weil basislegend.

Dir Wahrheit schmerzt zuweilen.... 

.

Dass Sie immer der CDU die Schuld an suboptimalen Zuständen hier in D geben, ist nun mal Ihr Ding - wobei ich mich frage, wen Sie mit „und Co“ meinen … vermutlich die FDP? Auch so eine Partei, der man gerne eine „Schuld“ zuweist.

Schauen Sie halt mal nach, wer in den letzten 50 Jahren mit in Regierungsverantwortung war - dann haben Sie „und Co“ - also vornehmlich die SPD, weniger FDP und Grüne; und die Linke und die AfD kann man dann gar nicht verantwortlich machen.

Sisyphos3
@16:32 Uhr von MrEnigma

Also, ich muss mich wundern. 1998 hat ein Pflegeplatz schon mehr gekostet als die durchschnittliche Rente hoch war. Überraschung.

Und natürlich wird vorher das gesamte Vermögen verschenkt. 

 

 

wundert sie das ?

und ansonsten wenn ich mein ganzes Leben so in den Tag reinlebe 

nicht ans morgen denke

wie unterscheidet sich das von der Einstellung alles was ich habe rechtzeitig  zu verschenken ?

wenigfahrer
Heute kann

so gut wie kein Rentner mehr seine Pflege bezahlen, eine völlig Illusion, bei den Renten zwischen 1000-1200 Euro und vielen noch weniger.

Die Pflegeversicherung ist viel zu niedrig und das auszugleichen, die Heime gehören auch meist Investoren die Gewinn machen wollen, der Staat hat über Jahre geschlafen und das zugelassen.

Zum Glück trat 2020 eine neue Reglung für den Unterhalt durch die Kinder in Kraft, so das es nur wenige treffen wird.

Bedeutet das so gut wie alle die unter 100 000 Einkommen haben, die Zuzahlung entfällt.

Es klappt also einiges nicht mehr in Deutschland, geht bei zu geringen Renten los und endet dadurch auch dann bei der Pflege.

 

Wolf1905
@15:43 Uhr von weingasi1

Wenn die Kosten für quasi JEDEN Lebensbereich steigen, können die Kosten für die Pflegeleistung davon nicht ausgenommen bleiben. Wie auch, wo die allgem. Kosten sich in jedem Punkt der Pflege niederschlagen. Bei der Verpflegung, beim Mindestlohn, bei den Zinsen für Investitionen, Instandhaltung, Energie usw.

Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum man als zu Pflegender Kosten für die Ausbildung zu zahlen hat. Pflegeheime sind zum grossen Teil in privater Hand; warum muss "der Kunde" für die Ausbildung der künftigen Pflegekräfte aufkommen ? Man muss in anderen Bereichen doch auch nicht für die Kosten der Azubis aufkommen.

.

Jeder Betrieb, der Kosten hat (egal welche), legt die auf die Preise um - ansonsten bleibt er darauf sitzen.

Klar, alles was teurer wird (Energie, Bahn, Post, Angestellte im öffentlichen Dienst, Pflegekräfte, etc.) hat Einfluss auf die Preisgestaltung, auch jetzt in Pflegeeinrichtungen - aber die Preissteigerungen und Inflation haben ihren Einfluss.

Sisyphos3
@16:49 Uhr von MrEnigma

Zu lösen wäre es leicht:
Bei Renteneintritt einfrieren des Vermögens zum Abruf bei einem möglichen Pflegebedarf. Damit sollte zumindest die aktuelle Generation der BabyBoomer für ein paar Monate die Kosten tragen können. Denn selbst ein Einfamilienhaus wird nicht reichen, um die 5000 Euro Pflegekosten dauerhaft zu finanzieren. Nach ein paar Monaten ist die Kohle natürlich auch aufgebraucht.

 

 

auch das wäre leicht zu lösen

keine Verantwortung zeigen

erst gar kein Vermögen ansparen, keine Versicherung, alles verprassen

irgendeiner wird schon zahlen - tut es ja auch

und zu ihrem Einfamilienhaus

weiß ja nicht wo sie wohnen München Frankfurt oder Stuttgart

an der polnischen Grenze .......

ein Reihenhaus kostet kaum unter 700.000 Euro

ein paar Jahre reicht das zusammen mit der Rente

 

weingasi1
@16:05 Uhr von Neutrale Stimme

Sie meinen also Azubis sollten um sonnst arbeiten?! Und ja, in andern Bereichen verdienen Azubis und Sie zahlen. Wenn Sie einen Heizungsbauer beauftragen einen Heizkoerper zu installieren kann diese Arbeit auch von einem Azubi ausgefuerht werden. Frage, habe Sie jemals eine Ausbildung gemacht? 

Nein, ich meine nicht, dass Azubis umsonst arbeiten sollen, und ja, ich habe eine Ausbildung gemacht. Zum Reisebürokaufmann. Ich wüsste aber nicht, dass es in irgendeinem Bereich den Kostenpunkt "Ausbildungskosten" gibt. Ausser eben in der Heimpflege. Mich interessiert WARUM das so ist. Wenn ein Privatversicherter (wer GKV Mitglied ist, bekommt ja keine Rechnung) seine z.B. Arzt- oder Krankenhausrechnung erhält, gibt es diesen Kostenpunkt doch auch nicht. Warum also in der Heimpflege ?

 

nie wieder spd
@16:03 Uhr von weingasi1

Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum man als zu Pflegender Kosten für die Ausbildung zu zahlen hat. Pflegeheime sind zum grossen Teil in privater Hand; warum muss "der Kunde" für die Ausbildung der künftigen Pflegekräfte aufkommen ? Man muss in anderen Bereichen doch auch nicht für die Kosten der Azubis aufkommen.

Da kann ich Ihnen aber ein jahrzehnte langes Lied von singen, wie Pflegedienste (auch Diakonie und Caritas z.B.) Weiterbildungen und Höherstufungen bei Pfleger*innen-Leistungen voll auf ihre Kunden/zu Pflegenden umlegen, ohne dass die Kranken- bzw. Pflegekasse das übernehmen würde.

Dass das so gehandhabt wird/wurde muss ja irgendwann einmal irgendwie begründet worden sein. Diese Begründung interessiert mich

Der Grund dafür war sicherl, dass auf der Rechnung ein weiterer Faktor erscheint, der bezahlt werden muß. Schwarz auf weiß lässt sich das besser nachvollziehen. Man hätte die Ausbildungskosten bestimmt auch einem anderen Posten zufügen können, ohne seperate Erwähnung.

rjbhome
@15:39 Uhr von Don Ollo

Für das Zimmer im Pflegeheim meine nach Grad 3 pflegebedürftigen Mutter bezahle ich jeden Monat inzwischen rund 4000 Euro. Pflegeversicherung und Beihilfe übernehmen zusammen davon Rund 1800 Euro. Der Rest muss von uns aufgebracht werden. Das gelingt gerade noch so, wenn ... die Beihilfe dann mal bezahlt. Aktuell warte ich noch auf die Erstattung der Kosten aus Dezember! Ein Armutszeugnis unserer Verwaltung, daß Staatsdiener im Ruhestand derart vernachlässigt werden. 

Immerhin können Beamte sich das leisten, normale Rentner bekommen eben keine Pflege bzw. gar Pflegeheim.

rjbhome
@15:53 Uhr von rüdiger23

Die Millionen Armuts- und Geringrenten sind ein großes Übel dieser Gesellschaft und werden von dieser Koalition VÖLLIG vernachlässigt, verharmlost und konterkariert. Zu wenig Einzahler, zu viele sachfremde Leistungen und zuviele Anspruchsberichtige, die nie was eingezahlt haben.

Entscheidend sind v.a. die Sachspenden Leistungen für Perdonrn und Projekte von denen auch nicht 1 Cent eingezahlt wurde

Mischa007
@15:51 Uhr von Nettie

von 'Armut': "Steigende Kosten machen das Pflegeheim für viele zur Armutsfalle"

Für die Bewohner selbst wohl weniger. Die meisten von ihnen dürften, wenn sie erst einmal dort 'gelandet' sind wohl andere Sorgen haben als ihre zukünftigen Finanzen. Zum Beispiel die, dass sie zu einer Belastung für die zu ihrem Unterhalt 'Verpflichteten' werden könnten. Und wie die dann damit (und mit ihnen) 'umgehen'.

Wenn das Jahreseinkommen eines unterhaltsplichtigen Angehörigen eines Pflegeheimbewohners über 100.000,00 Euro beträgt, darf dieser zur Kasse gebeten werden. Ist es das nicht bezahlt das Sozialamt, sofern man einen Antrag gestellt hat.

Nichts desto ist es schon ganz schön fett bemessen für ein Zimmer mit gemeinsam genutzten Bad 500 Eoro zu berechnen. Dazu noch über 500 Euro Investitionskosten. Aber all das wissen die zuständigen Politiker schon seit Jahren. Was hat es gebracht....?

rjbhome
@15:59 Uhr von Neutrale Stimme

Verantwortlich???

Sicher die Ampelkoalition, wie es nun gewiss einige eifrige Basisintelligente des schwarzbraunenblauen Politikspektrums andeuten werden??

Ich persönlich glaube ja eher, dass CDU und Co die Verantwortung übernehmen sollten.

Weil basislegend.

Dir Wahrheit schmerzt zuweilen.... 

Ich denke das man es nicht nur einer Partei zur Last legen kann. Nebenbei, die CDU hat ja nicht alleine regiert. Die SPD hat seit Schroeder da kraeftig mitgemacht. 

naja, Schroedel war ein Intermezzo, Seit willi Brand gefühlt 20 Jahre Kohl und 20 Jahre Merkel.

Da liegt die Verantwortung

FakeNews-Checker
@17:01 Uhr von wenigfahrer

so gut wie kein Rentner mehr seine Pflege bezahlen, eine völlig Illusion, bei den Renten zwischen 1000-1200 Euro und vielen noch weniger.

Die Pflegeversicherung ist viel zu niedrig und das auszugleichen, die Heime gehören auch meist Investoren die Gewinn machen wollen, der Staat hat über Jahre geschlafen und das zugelassen.

Zum Glück trat 2020 eine neue Reglung für den Unterhalt durch die Kinder in Kraft, so das es nur wenige treffen wird.

Bedeutet das so gut wie alle die unter 100 000 Einkommen haben, die Zuzahlung entfällt.

Es klappt also einiges nicht mehr in Deutschland, geht bei zu geringen Renten los und endet dadurch auch dann bei der Pflege.

 

Das  Think  Big  des  BGE  läßt  es  erst  gar  nicht  zu  all  den  vielen  Pflegefällen  und  Pflegenotstand  kommen.  Aber  hierzu  sind  Agenda  2010  und  Schulmedizin  noch  immer    miserabel  aufgestellt  und  forcieren  das  Ganze  immer  weiter  bis  zum  endgültigen  Rien  ne  va  plus.

 

Kein Einstein
@15:36 Uhr von Zeit-Reisender

Es gibt in Pflegeeinrichtungen die gesetzlich sanktionierte 'Investionsumlage'. Dadurch darf jedes Pflegeheim dauerhaft 10% pro Jahr der Investitionen auf die Bewohner umlegen. Das führt dazu, dass die 'Miete' für die Pflegezimmer, die ohne häufig unanständig hoch ist noch weiter nach oben getrieben wird.  So entstehen monatlich Mieten von locker deutlich mehr als 1000 Euro pro Monat für ein spartanisches Einzelzimmer. 

Nun sollte man meinen, die Investionsumlage ist nach 10 Jahren erledigt. Das ist nicht  so, denn die wird dauerhaft verlangt. 

Die zu pflegenden Alten werden dadurch durch 'Investoren' ausgesaugt.  

Das gehört sofort korrigiert. Die Alten können doch nicht die Melkkühe der 'Investoren' sein!

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Das ist doch der Trick dieser Spekulanten, wenn die Rente nicht mehr reicht springt doch automatisch der Staat ein und es werden halt andere "Kühe" gemolken.

91541matthias
@15:33 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Immobilienbesitzer, Vermieter, Energielieferanten und "Versorger" aller Art (Heizung, Strom, Wasser, Abwasser, Müll... bis hin zur Post) in privaten Händen sind, die hauptsächlich Eigennutz (ich vermeide das Wort Bereicherung) kennen.

Ich bin Vermieter von 2 Ladenlokalen mit wegen Corona reduzierter Mieten.

Was wollen Sie? Alles verstaatlichen und enteignen?

Wer investiert dann in die Bauten?

 

Sisyphos3
@17:16 Uhr von rjbhome

naja, Schroedel war ein Intermezzo, Seit willi Brand gefühlt 20 Jahre Kohl und 20 Jahre Merkel.

Da liegt die Verantwortung

 

 

 

 

alle schuld

 

nur nicht der Wähler ?

der diese Politik favorisierte ermöglichte

weingasi1
@16:48 Uhr von Questia

In allen Betrieben werden die Personalkosten in die Kalkulation einbezogen.

Die Kosten für Auszubildende gehören zu den Personalkosten.

Also ist es hier wie dort doch logisch, dass die Kosten der Auszubildenden in die Kalkulation einbezogen werden.

Kritischer fand ich die alte Lösung, nach der die Lernenden in diesen Berufen die Schulkosten selbst tragen mussten. M.E. beispiellos, wo doch selbst teure Uni-Ausblidung vom Staat getragen wird.

Natürlich sollen und müssen die Auszubildenden bezahlt werden. Ich habe aber noch nirgendwo sonst gesehen, dass diese Kosten ebenso wie die "Investitionskosten" gesondert ausgewiesen werden. Warum ist das bei den Heimpflegekosten (und nur dort) der Fall ? Wenn ein Handwerker eine Rg. stellt, dann weist er auch weder die Azubigehälter noch die Investitionskosten für z.B. eine neue Maschine gesondert aus. Er muss seine Kosten/Forderungen so kalkulieren, dass er diese Dinge von seinen Einnahmen bezahlen kann.

 

CoronaWegMachen
Die Bundesregierung muss jetzt schnell dafür Sorge tragen...

 ... Das jetzt schnell viel Geld aus einem Etat aus dem Bundeshaushalt kommt. Der Bundesfinanzminister und die Finanzminister der Bundesländer müssen jetzt schnell viel gutes Steuergeld zur Verfügung stellen. Die Gemeinden, Städte, Kreise haben zu wenig Geld um hier diese hohen Kosten zur Pflege der Pflebedüftigen in Pflegeeinrichtungen aus ihren schmalen Etat zu zahlen.

Neutrale Stimme
@17:10 Uhr von weingasi1

Sie meinen also Azubis sollten um sonnst arbeiten?! Und ja, in andern Bereichen verdienen Azubis und Sie zahlen. Wenn Sie einen Heizungsbauer beauftragen einen Heizkoerper zu installieren kann diese Arbeit auch von einem Azubi ausgefuerht werden. Frage, habe Sie jemals eine Ausbildung gemacht? 

Nein, ich meine nicht, dass Azubis umsonst arbeiten sollen, und ja, ich habe eine Ausbildung gemacht. Zum Reisebürokaufmann. Ich wüsste aber nicht, dass es in irgendeinem Bereich den Kostenpunkt "Ausbildungskosten" gibt. Ausser eben in der Heimpflege. Mich interessiert WARUM das so ist. Wenn ein Privatversicherter (wer GKV Mitglied ist, bekommt ja keine Rechnung) seine z.B. Arzt- oder Krankenhausrechnung erhält, gibt es diesen Kostenpunkt doch auch nicht. Warum also in der Heimpflege ?

 

Danke fuehr ihre richtigstellung. Aus ihrem originalem post liest sich das anders. Jezt verstehen ich was Sie meinen. 

Sisyphos3
@17:19 Uhr von 91541matthias

Was wollen Sie? Alles verstaatlichen und enteignen?

Wer investiert dann in die Bauten?

 

 

hat doch so toll geklappt

damals im Arbeiter und Bauernparadies

sie erinnern sich

91541matthias
@15:38 Uhr von stgtklaus

Klar geht das. Bitte warum muss eine Krankenschwester das Essen servieren. Warum braucht man um die Patienten zu Tisch zu bringen eine Ausbildung.

Angenommen, einer der Klienten verschluckt sich beim Essen oder stürzt auf dem Weg dorthin..soll dann angelerntes Personal die Notversorgung übernehmen?

Nein danke!

Meint eine Pflegekraft

 

 

91541matthias
@16:49 Uhr von MrEnigma

Zu lösen wäre es leicht:

Bei Renteneintritt einfrieren des Vermögens zum Abruf bei einem möglichen Pflegebedarf. Damit sollte zumindest die aktuelle Generation der BabyBoomer für ein paar Monate die Kosten tragen können. Denn selbst ein Einfamilienhaus wird nicht reichen, um die 5000 Euro Pflegekosten dauerhaft zu finanzieren. Nach ein paar ...

Also alles, was man im Lauf des Lebens erwirtschaftet hat, dreingeben?

Nein danke

 

weingasi1
@17:18 Uhr von Kein Einstein

 

Das ist doch der Trick dieser Spekulanten, wenn die Rente nicht mehr reicht springt doch automatisch der Staat ein und es werden halt andere "Kühe" gemolken.

Ja, warum hat denn "der Staat" die Pflegeheime outgesourced ? Ursprünglich hat "der Staat" diese doch selbst betrieben. Hat man ihm (dem Staat) die Heime entrissen ? Sie ihm weggenommen ? Ihn ausgebootet ? Oder mit welchem "Trick" wurde das ermöglicht ? Sie haben da bestimmt eine Erklärung, ansonsten verzichten Sie doch bitte auf böswillige Unterstellungen!

 

91541matthias
@17:22 Uhr von Sisyphos3

Was wollen Sie? Alles verstaatlichen und enteignen?

Wer investiert dann in die Bauten?

 

 

hat doch so toll geklappt

damals im Arbeiter und Bauernparadies

sie erinnern sich

Aber den Fehler sollte man nicht mehr machen..

Wer wie ich ein Denkmal sein Eigen nennt ist froh über die Unabhängigkeit (außer vom Stadtbauamt) und finanzielle Hilfen durch Abschreibungen der Kosten..

 

CoronaWegMachen
Die Bundesregierung muss jetzt schnell viele neue...

... Pflegeeinrichtungen mit Material, Ausstattung, und Personal in Betrieb nehmen. Die Einrichtungen müssen jetzt schnell gebaut werden.

Keines Falls darf es mehr so weiter gehen das Privatunternehmen viel Geld mit Pflegeeinrichtungen und deren Bewohner / Pflegebedürftigen verdienen.

Die Ex-Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel haben hier nichts eingeleitet um die ständige Verteuerung der Pflege die in den Pflegeeinrichtungen stattfindet, ab zu bremsen.

Sisyphos3
@17:22 Uhr von 91541matthias

Klar geht das. Bitte warum muss eine Krankenschwester das Essen servieren. Warum braucht man um die Patienten zu Tisch zu bringen eine Ausbildung.

Angenommen, einer der Klienten verschluckt sich beim Essen oder stürzt auf dem Weg dorthin..soll dann angelerntes Personal die Notversorgung übernehmen?

Nein danke!

Meint eine Pflegekraft

 

 

kürzlich kam ein Beitrag über Pflegenotstand seit den 70ern

da haben sich angeworbene asiatische Krankenschwestern darüber beschwert,

dass sie (hochqualifiziert ausgebildet) mit Dingen

wie putzen waschen und essen bringen, konfrontiert wurden

 

auch so kann man es sehen

weingasi1
@17:22 Uhr von 91541matthias

Klar geht das. Bitte warum muss eine Krankenschwester das Essen servieren. Warum braucht man um die Patienten zu Tisch zu bringen eine Ausbildung.

Angenommen, einer der Klienten verschluckt sich beim Essen oder stürzt auf dem Weg dorthin..soll dann angelerntes Personal die Notversorgung übernehmen?

Nein danke!

Meint eine Pflegekraft

Sie haben völlig recht. Das sind so die typischen Superratschläge, die immer von völlig fachfremden aber neunmalklugen Foristen kommen, die für jedes Problem DIE Lösung schlechthin haben.

 

 

 

werner1955
@17:18 Uhr von FakeNews-Checker

 

Das  Think  Big  des  BGE  läßt  es  erst  gar  nicht  zu  all  den  vielen  Pflegefällen  und  Pflegenotstand  kommen.  Aber  hierzu  sind  Agenda  2010  und  Schulmedizin  noch  immer    miserabel  aufgestellt  und  forcieren...

Gut so.

Wer würde denn noch Pflegen wenn jeder zuhause mit dem BGE auskommt.

Also ich bin dafür das die gesamte Pflege verbeamtet wird und diese dann zum lebensende auch ein hohe Pension bekommen, Das haben Sie verdient,

weingasi1
@17:21 Uhr von Neutrale Stimme

Nein, ich meine nicht, dass Azubis umsonst arbeiten sollen, und ja, ich habe eine Ausbildung gemacht. Zum Reisebürokaufmann. Ich wüsste aber nicht, dass es in irgendeinem Bereich den Kostenpunkt "Ausbildungskosten" gibt. Ausser eben in der Heimpflege. Mich interessiert WARUM das so ist. Wenn ein Privatversicherter (wer GKV Mitglied ist, bekommt ja keine Rechnung) seine z.B. Arzt- oder Krankenhausrechnung erhält, gibt es diesen Kostenpunkt doch auch nicht. Warum also in der Heimpflege ?

 

Danke fuehr ihre richtigstellung. Aus ihrem originalem post liest sich das anders. Jezt verstehen ich was Sie meinen. 

Eine Erklärung hätte ich trotzdem gerne. Weiss das niemand ? Das kann doch nicht sein ?

 

Gregory Bodendorfer
Bitte lassen...

...Sie uns eine sachliche Diskussion führen - es scheint mir als ob rechtspopulistische Stimmen hier das Thema Sachlichkeit verunglimpfen...

Danke!

Gregory Bodendorfer
@17:25 Uhr von 91541matthias

Zu lösen wäre es leicht:
Bei Renteneintritt einfrieren des Vermögens zum Abruf bei einem möglichen Pflegebedarf. Damit sollte zumindest die aktuelle Generation der BabyBoomer für ein paar Monate die Kosten tragen können. Denn selbst ein Einfamilienhaus wird nicht reichen, um die 5000 Euro Pflegekosten dauerhaft zu finanzieren. Nach ein paar ...

Also alles, was man im Lauf des Lebens erwirtschaftet hat, dreingeben?

Nein danke

 

Ist das egoistisch???

w120
@17:10 Uhr von weingasi1

Sie meinen also Azubis sollten um sonnst arbeiten?! Und ja, in andern Bereichen verdienen Azubis und Sie zahlen. Wenn Sie einen Heizungsbauer beauftragen einen Heizkoerper zu installieren kann diese Arbeit auch von einem Azubi ausgefuerht werden. Frage, habe Sie jemals eine Ausbildung gemacht? 

Nein, ich meine nicht, dass Azubis umsonst arbeiten sollen, und ja, ich habe eine Ausbildung gemacht. Zum Reisebürokaufmann. Ich wüsste aber nicht, dass es in irgendeinem Bereich den Kostenpunkt "Ausbildungskosten" gibt. Ausser eben in der Heimpflege. Mich interessiert WARUM das so ist. Wenn ein Privatversicherter (wer GKV Mitglied ist, bekommt ja keine Rechnung) seine z.B. Arzt- oder Krankenhausrechnung erhält, gibt es diesen Kostenpunkt doch auch nicht. Warum also in der Heimpflege ?

 

Vielleicht hilft Ihnen das weiter:

https://www.vdk.de/deutschland/pages/themen/pflege/pflege/80725/neuer_a…

alu355
1000 Euro für ein karges Zimmer...

...ist reiner Wucher und das selbst in eher niedrigpreisigen Regionen hinsichtlich Immobilien.

Würde jemand solche Preise für einzelne Zimmer auf dem normalen Wohnungsmarkt aufrufen, würden sich die betreffenden "Investoren" wegen Mietwuchers ganz schnell vorm Kadi wiederfinden, aber bei Pflegeheimen ist das in Ordnung.

Wen wollen die Verteidiger deses Systems verschaukeln?

Man muß schon ein wirklich kranker Turbokapitalist sein, um sich solche Abzockerei schön zu reden.

 

weingasi1
@17:30 Uhr von werner1955

 
Das  Think  Big  des  BGE  läßt  es  erst  gar  nicht  zu  all  den  vielen  Pflegefällen  und  Pflegenotstand  kommen.  Aber  hierzu  sind  Agenda  2010  und  Schulmedizin  noch  immer    miserabel  aufgestellt  und  forcieren...

Gut so.

Wer würde denn noch Pflegen wenn jeder zuhause mit dem BGE auskommt.

Also ich bin dafür das die gesamte Pflege verbeamtet wird und diese dann zum lebensende auch ein hohe Pension bekommen, Das haben Sie verdient,

Auch das noch ! Dann werden aber die Steuern und Abgaben um einiges steigen müssen. Das mögen Sie doch sonst überhaupt nicht. Warum Pflegekräfte wie hochherrschaftlich Tätige behandelt werden müssen, erschliesst sich mir nicht. Wenn man sie gut bzw. sehr gut bezahlt, erhalten sie auch eine ordentliche Rente.

 

Donousa
@16:09 Uhr von Kritikunerwünscht

Die Rentner müssen immer hinten anstehen, werden, ständig für alles verantwortlich gemacht, für Klimakrise, Umweltverschmutzung, Verkehrsunfälle, für hohe Kosten in der Krankenversicherung, in der Rentenversicherung usw. Es ist ein allgemeines Rentner-Bashing...

In anderen Ländern werden die Alten geehrt, weil es ohne sie die Jungen nicht geben würde. In Deutschland werden die Senioren dämonisiert und fallen gelassen, siehe Niedrigrenten, hohe Seniorenheimkosten, weil gewinnorientiert usw.

Und die rein rentnerorientierten Corona-Verordnungen haben Sie komplett übersehen ?

Das Dilemma ist einfach, wir werden zu alt und zu pflegebedürftig. Das kostet. Denn die Pfleger arbeiten nicht umsonst wie früher in den Großfamilien die Kinder und Enkel.

Eine Lebenserwartung von 95+ ist fatal für Renten- und Sozialkassen. Das ist die bittere Wahrheit. Ich gönne jedem alt werden zu können, aber gesamtgesellschaftlich erwürgt es uns.

Ich weiß aber auch nicht wie man das lösen kann.

Account gelöscht
Steigende Kosten machen das Pflegeheim für viele zur Armutsfalle

Weil die Zuzahlungen stiegen, der Eigenanteil.

Der größte Teil der 21 Millionen Rentenbezieher kann den Eigenanteil nicht aus den Altersbezügen zahlen. Der hat sich in den letzten 5 Jahren um rund 40 Prozent erhöht. Die Zuzahlungen aus eigenem Einkommen (Renten) oder Vermögen stiegen bei 1 bis 2 jährigem Heimaufenthalt  im Durchschnitt um 232 Euro auf 2.183 Euro. Bei Pflegezeiten bis 3 Jahren um 186 Euro auf 1955 und bei mehr als 3 Jahren um 130 Euro auf 1671 Euro.

Neutrale Stimme
@17:16 Uhr von rjbhome

 

Ich denke das man es nicht nur einer Partei zur Last legen kann. Nebenbei, die CDU hat ja nicht alleine regiert. Die SPD hat seit Schroeder da kraeftig mitgemacht. 

naja, Schroedel war ein Intermezzo, Seit willi Brand gefühlt 20 Jahre Kohl und 20 Jahre Merkel.

Da liegt die Verantwortung

Das mag sein, letztendlich bringt uns das Fingerzeigen auf wer die Verantwortung hatte nichts. Der Karren ist in Dreck und nun muss die Politik nach vernuenftigen Loesungen suchen. Ich denke Geld ist vorhanden und wir geben viel zu viel ins Ausland (ich rede nicht von EU beitraegen). Mann solte sicher stellen das unsere Rentner wuerdig ihren lebensaben verbringen koennen. 

albexpress
Es macht keinen Sinn

für das Alter vorzusorgen,ein Haus zu bauen über 30 Jahre auf alles verzichten um die Hypotheken abzubezahlen, keinen Urlaub mit den Kindern zu machen und selbst noch einen Nebenjob brauchen um über die Runden zu kommen.Als Dank bekommt man dann eine Rente auf Sozialhilfe Niveau. Gemacht hat man das dann für seine Kinder  die davon dann die. Plegekosten bezahlen dürfen.Wer immer schön gelebt und geurlaubt hat bekommt auch eine Rente auf Sozialhilfe Niveau im  Plegefall wird er genauso gut oder schlecht betreut wie der der Vorgesorgt hat .Aber er hatte mehr vom Leben und seine Kinder erben auch nichts .Genau so wie die anderen.Arbeit lohnt sich nur noch für wirklich überdurchschnittliche Gutverdiener, aber die werden aussterben.