Joe Biden

Ihre Meinung zu Besuch des US-Präsidenten: Polen hofft auf Anerkennung und Sicherheit

Nach dem Überraschungsbesuch in Kiew ist US-Präsident Biden nach Warschau weitergereist. Für die Polen ist das mehr als ein Zwischenstopp. Sie erhoffen sich Anerkennung für ihre Ukraine-Hilfe und vor allem: Sicherheit. Von Martin Adam.

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141 Kommentare

Kommentare

MehrheitsBürger
Die Polen kennen die Sicherheitsgefährdung durch Putin

 

Sie kennen seine Gedankenwelt und sie sehen seine Taten unmittelbar an ihrer Grenze.

Der Realismus der Polen und ihr Sicherheitsbedürfnis sind eng verbunden.

 

MehrheitsBürger
Polen und Ostdeutschland als Ziel russischer „Rückeroberung“ ?

Wohin hört man in Polen ?

Ramsan Kadyrow ist als Präsident der Teilrepublik Tschetschenien eine wichtige Figur in Putins Umfeld. Seine „Vorstellungen“ sind eindeutig:

Der Rückzug der sowjetischen Truppen in den 90er-Jahren aus dem heutigen Ostdeutschland sei eine falsche Entscheidung der damaligen Führung gewesen, die wieder geändert werden müsse. Jetzt müsse man langsam wieder dort eindringen, „damit wir sie jederzeit kontrollieren können“.

„Wir sollten dahin zurückkehren“, so Kadyrow bei Russlands Rossija-1, „es ist unser Territorium.“

Polen läge in der "Durchfahrt" dorthin.

Die Gedankenwelt Putins und seiner Satrapen nicht zu kennen ist ignorant. Sie zu unterschätzen, wäre fahrlässig. Die Polen sind beides nicht.

 

https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-news-aktuell-putins-bluthun…

sonnenbogen
@08:08 Uhr von MehrheitsBürger

 

Sie kennen seine Gedankenwelt und sie sehen seine Taten unmittelbar an ihrer Grenze.

Der Realismus der Polen und ihr Sicherheitsbedürfnis sind eng verbunden.

 

Aha, die Polen trauen also den Russen nicht, aber wichtiger, Sie trauen den Amerikaner nicht Sie gegen die Russen zu verteidigen..... tja, die schlechten Erfahrungen im 2ten Weltkrieg als die Englaender Sie in Stich gelassen hatten......

Parsec
Mehr Sicherheit: wichtiger, denn je

Die nachweislichen "Russisch-Großreich-Fantasien" machen den Wunsch Polens nach mehr Sicherheit nachvollziehbar.

Schon jetzt befinden sich russische Soldaten - deren Anzahl geht in die Tausende - standhaft in Belarus. Und die verschwinden da ganz bestimmt nicht, denn Putin benötigt sie, um den Druck auf Lukaschenko weiter aufrecht zu erhalten. Schließlich soll Belarus unter Berufung auf ein moskau-internes Papier - kurz gefasst - "schleichend übetnommen" werden.

Na ja, abwegig war dieser Gedanke sowieso nicht:

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/russland-belarus-kreml-p…

Polen misamt der estnischen Staaten werden zukünftig eine noch wichtigere Rolle in der NATO spielen müssen.

Denn nichts geringeres als ein "Bollwerk" gegen die NATO" will Russland mit seinem Einfluss/Übernahme Belaruss' errichten. Was für ein alberner Begriff. Hörte sich früher schon dämlich an, die Vorzeichen sind aber unübersehbar seit Jahren bekannt.

Werdaswissenwill

Erst wie blöde nach Panzer schreien,und die EU soll gefälligst den Transport bezahlen und dann nicht liefern! Ja einen Karnevalsorden haben die Polen schon verdient.Vieleicht macht Biden nen Ringtausch mit Polen anstatt die Leos holt er die Abrams aus Polen in die Ukraine! 

sosprach
Polen

Nun Deutschland ist nun mal nicht mehr Frontland. Dann werden die Bemühungen, vor allem Waffen und Mannschaft eben nach Osten verlegt. Daher Polens Gefühl mehr geliebt zu werden. Das Denken unterscheidet sich nicht von Präsident zu Präsident. Mit ein wenig Zukunft Orakel und Fantasie wär Polen nur Übergangsgeliebte sollte die Ukraine oder gar Belarus noch ins NATO Portfolio kommen.

Vergessen der Streit mit der Weigerung der Polen Immigranten, aus fernen Ländern aufzunehmen und das Rechtssystem zu ändern.

Adeo60
Mutmacher

Biden wird mehr und mehr zu einem Glücksfall der Geschichte. In seinem Reden und Handeln spürt man Verlässlichkeit und Weitsicht. Trotz seines Alters und großer Risiken ist er nach Kiew und nun nach Polen gereist. Er hat damit ein starkes Zeichen gesetzt. Während Putin sich im Kreml versteckt, besucht Biden den Tatort russischer Verbrechen. Dieser Mann macht Mut. Unter seiner Führung werden die USA ihren Anspruch, eine Weltmacht zu sein, gerecht.

marvin
„Thank you, USA“

Polens Ex-Außen- und Verteidigungsminister Sikorski hatte sich ja schon bedankt.

Jetzt kommt der Rest hinterher.

Möbius
„Biden, gib der Ukraine F16“

Polen hat selbst ca. 50 Stück davon. Nach einem Bericht einer polnischen Zeitung Ende Januar hatte Polen seine Mig29 längst in die Ukraine geliefert. Ein Politikum. 

 

 

Dabei sind die polnischen Leopard Kampfpanzer noch nicht einmal hergerichtet. 

 

 

Ich sehe das als Ablenkungsmanöver. Es gibt eine starke ukrainische Interessenvertretung in Polen. 

Nettie
Anerkennung verschafft man sich nicht mit Waffen,

sondern durch  Anerkennung der Rechte aller Menschen seinerseits. Und die Gewährleistung eines Gemeinwesens (bzw. die konstruktive Mitarbeit an einem solchen), das jedem Einzelnen die Sicherheit von Nahrung, Schulbildung, Gesundheitsversorgung und nötigenfalls auch Zuflucht bietet. Das sie zu Letzterem bereit sind, haben die Polen schon bewiesen. Und genau das - wirkliche Sicherheit - muss überall(!) auf der Welt möglich sein. Oder vielmehr: gemacht werden.

MehrheitsBürger
Die beunruhigenden "Bewegungen" in Polens Nachbarschaft

 

Polen liegt unmittelbar an den Brennpunkten von Putins geopolitischen Eroberungsplänen, sowohl in der Ukraine wie in Belarus. Das Strategie-Papier, über das die TS in einem Parallel-Report berichtet, sagt viel über die Antriebe des Versuches zur Restituierung sowjetischer Verhältnisse aus.

Niemand kann über diese Enthüllungen überrascht sein. Wer Putins Essay

„Über die historische Einheit der Russen und Ukrainer“

vom Juli 2021 gelesen hat, bekam schon dabei einen Einblick in Putins Ideologie aus einer kruden  Mischung von Sowjetpatriotismus, imperialem und russischem Ethnonationalismus sowie revisionistischem Denken.

Die Russki Mir, die „russische Welt“ soll die Völker dominieren und dafür lässt Putin Wohngebiete bombardieren und Menschen sterben. Im Moment in der Ukraine. Aber die ist vorhersehbarerer Weise nicht das Ende des Feldzugs.

Polen weiß um diese Gefährdungslage.

 

land_der_lemminge
Es macht für Biden Sinn …

Polen zu hofieren.

Polen hat eine Meinungsführerschaft im Konflikt zwischen Russland und UA + NATO.

Die Positionen gehen teils weit über die der USA hinaus. 

Vor einem Jahr forderte Polen ein aktives e8ngreifen der NATO in der Ukraine.

https://www.merkur.de/politik/ukraine-russland-verhandlungen-krieg-news…

Die räumliche Nähe zu Feindlichem Einflussgebiet, der historisch gewachsene Hass auf Russland und das Vorhandensein einer funktionierenden Armee  machen Polen zum bestmöglichen verbündetem in dieser Sache.

Das die imperialistischen Ambitionen Russlands im Keim erstickt gehört will ergibt sich für die USA von selbst.

verliert man gegen Russland wird eine Invasion Taiwans wahrscheinlicher…

 

 

ich1961

Erstmal meine Hochachtung an Mr. Biden. Der Überraschungsbesuch in Kiew war schon "genial" und kam zur rechten Zeit.

 

Der Größenwahnsinnige sollte sich nicht zu sicher sein, auch wenn der Besuch in Russland angekündigt war. Die NATO und die EU stehen geschlossen an der Seite der Ukraine - auch wenn es sich gleich anders anhören wird.

 

Die osteuropäischen Länder haben ein anderes - nicht so verzerrtes - Bild von Russland. Da wird Russland nicht "glorifiziert", denn die wissen, was da kommen könnte.

 

 

 

 

Möbius
@08:11 Uhr von MehrheitsBürger: Kadyrow

Wohin hört man in Polen ?

Ramsan Kadyrow ist als Präsident der Teilrepublik Tschetschenien eine wichtige Figur in Putins Umfeld. Seine „Vorstellungen“ sind eindeutig:

Der Rückzug der sowjetischen Truppen in den 90er-Jahren aus dem heutigen Ostdeutschland sei eine falsche Entscheidung der damaligen Führung gewesen, die wieder geändert werden müsse. Jetzt müsse man langsam wieder dort eindringen, „damit wir sie jederzeit kontrollieren können“.

„Wir sollten dahin zurückkehren“, so Kadyrow bei Russlands Rossija-1, „es ist unser Territorium.“

Polen läge in der "Durchfahrt" dorthin.

Die Gedankenwelt Putins und seiner Satrapen nicht zu kennen ist ignorant. Sie zu unterschätzen, wäre fahrlässig. Die Polen sind beides nicht.

 

https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-news-aktuell-putins-bluthun



 

Kadyrow oder auch Moderatoren wie Solowjow werden im Westen konstant in ihrer Bedeutung überschätzt. Würden Sie ähnliche Maßstäbe anlegen an die Äußerungen von U.S. Hinterbänklern ? 

ich1961
08:16 Uhr von PeterK   ///…

08:16 Uhr von PeterK

 

////Humanitäre Großmacht

Der amerikanische Botschafter in Warschau erklärt Polen zur "humanitären Großmacht". Da hat er wohl einige Vorgänge in den letzten Jahren nicht mitbekommen.////

 

Sie können ja gerne weiter in der Mottenkiste kramen, aber was die Polen/innen für die geflohenen UkrainerInnen geleistet haben ist aller Anerkennung wert! 

 

Ich möchte aber auch nicht verschweigen, das D. auch einen gehörigen Anteil an Kriegsflüchtlingen aufgenommen hat.

 

 

 

Hanne57

Polen will Sicherheitsgarantien von Amerika.

Das Traurige dabei ist, dass offenbar die EU nicht in der Lage ist, selbst für ausreichende Sicherheit und Schutz in Europa zu sorgen.

Somit sind EU-Staaten diesbezüglich weiterhin abhängig von den USA und sind damit auch Spielball deren geopolitischen Interessen.

Mit dieser Abhängigkeit werden wir zum Vasallen amerikanischer Politik, auch wenn diese zum Teil europäischen Interessen widerspricht.

logo1
@08:08 Uhr von MehrheitsBürger

 

Sie kennen seine Gedankenwelt und sie sehen seine Taten unmittelbar an ihrer Grenze.

Der Realismus der Polen und ihr Sicherheitsbedürfnis sind eng verbunden.

Dafür fehlt der Nato (einschließlich USA und EU) jeder Realismus. Sie nehmen die Ukraine als Geisel ihrer Interessen und lassen  sie "ausbluten". Waffenlieferungen bringen keinen Frieden, sondern nur eine Verschärfung des Konfliktes. Verhandlungen wären notwendig, aber dafür fehlt der Wille. Die Politik des Westens der letzten 30 Jahre ist auf ganzer Linie gescheitert! 

Account gelöscht
Biden in Polen

Es war wichtig das Mister Biden in Polen zu Gast war. 

Polen ist das Land welches zu Beginn der russischen Offensive ukrainische Bürger aufgenommen hat. Das hat dem polnischen Staat viel Geld gekostet. 

Nun ist es wichtig die Polen zu unterstützen und ihnen auch Unterstützung bei einem eventuellen Angriff aus Russland zu helfen. 

Wenn ich die deutschen Nachrichten lese, wird es mir Angst wenn man liest Putin will Belarus "vereinleiben". Seinen Freund, der ihm hilft. Quelle t-online.de 

Man hat den Anschein als wolle Putin einen Bündnisfall, bei Angriff Polens.

sonnenbogen
@08:20 Uhr von Adeo60

Biden wird mehr und mehr zu einem Glücksfall der Geschichte. In seinem Reden und Handeln spürt man Verlässlichkeit und Weitsicht. Trotz seines Alters und großer Risiken ist er nach Kiew und nun nach Polen gereist. Er hat damit ein starkes Zeichen gesetzt. Während Putin sich im Kreml versteckt, besucht Biden den Tatort russischer Verbrechen. Dieser Mann macht Mut. Unter seiner Führung werden die USA ihren Anspruch, eine Weltmacht zu sein, gerecht.

Naja, Sie sagen doch immer das Russland im Krieg ist... dann ist Putin ja ein Held das er zu Hause geblieben ist.

Adeo60
@08:11 Uhr von MehrheitsBürger

Der Rückzug der sowjetischen Truppen in den 90er-Jahren aus dem heutigen Ostdeutschland sei eine falsche Entscheidung der damaligen Führung gewesen, die wieder geändert werden müsse. Jetzt müsse man langsam wieder dort eindringen, „damit wir sie jederzeit kontrollieren können“.

„Wir sollten dahin zurückkehren“, so Kadyrow bei Russlands Rossija-1, „es ist unser Territorium.“

Polen läge in der "Durchfahrt" dorthin. 

Da wird also offen im russischen Fernsehen kommuniziert, dass die ehemalige DDR ein Teil Russlands sei und man Polen nur als Durchgangsstation sehe…Das VölkerR hat für Putin und Konsorten erkennbar keinerlei Bedeutung. Die Welt ist zum Spielball seiner imperialistischen Zräume geworden. Erstaunlich, dass Herr Korte von der AFD ebenfalls im russischen Fernsehen auftritt und die Narrative des Kreml bedient. 

Seebaer1
Mit Besuch ist das so eine Sache...

Es hat irgendwie schon etwas Beruhigendes, dass Biden in Deutschland vermutlich nicht aufschlagen wird. Wahrscheinlich rufen wir einfach noch nicht laut genug nach immer mehr Waffen für diesen Krieg.

Diabolo2704
Worauf man sich verläßt

Zitat von sonnenbogen (08:12 Uhr) : "die Polen trauen also den Russen nicht, aber wichtiger, Sie trauen den Amerikaner nicht Sie gegen die Russen zu verteidigen...."

Wenn dem tatsächlich so wäre, dann allein deswegen, weil es in den USA eine Tendenz gibt, Witzfiguren zum Präsidenten zu machen, die davon schwafeln, die NATO wäre obsolet. Aber selbst ein gelegentlich wankelmütiger Freund ist allemal besser als ein entschlossener Feind.

Diejenigen in den USA, die noch zu strategischem Denken in der Lage sind, wissen daß in dem absehbaren Konflikt mit China die NATO unverzichtbar ist und werden deswegen keinen Zweifel an der Bündnistreue der USA lassen.

Möbius
Polens Integrationsleistung ist enorm

Polen hat viel mehr Menschen aus der Ukraine aufgenommen als Deutschland. Das Polen das viel besser hinkriegt liegt wohl an der Mentalität. Es gibt mehr Bereitschaft, weniger Anspruchsdenken. Und: kaum Mietwohnungen. Die Leute entscheiden selbst, wen sie bei sich wohnen lassen. Sogar Studenten wohnen in Polen in der Regel in der eigenen Bleibe. Nicht schick, ohne Wärmedämmung und mit Gasherd und Kohleheizung oder im Plattenbau mit Fernwärme - aber eben ihr Eigentum. Dazu kommt noch das viele Polen Zweitwohnsitze in Eigentum haben, meist in Urlaubsgebieten. 

 

 

Vor allem aber ist die Verwaltung in Polen straffer und schlanker. Man muss nicht tausende von Formularen und Anträge für alles mögliche ausfüllen. Oft genügt ein Anruf oder eine Vorsprache. In Deutschland muss man bürgen. Manche Städte haben in Polen jetzt bis zu 50% Einwohner mehr! In Deutschland ist das völlig undenkbar.  

ich1961

08:23 Uhr von MehrheitsBürger

 

////Polen weiß um diese Gefährdungslage.////

 

Das könnten andere auch wissen, wenn sie denn Augen und Ohren offen hätten und ohne rosarote Brille.

 

 

MehrheitsBürger
Die Polen wollen die Russen nicht "im Vorgarten" haben

 

Polen und Balten wissen: wenn Putin nicht am Dnepr gestoppt wird, dann ist die Gefahr groß, dass sie ihn morgen in ihrem Vorgarten haben oder zumindest an der Grenze.

Eine Macht, welche den Angriffskrieg zur Verschiebung von Territorialgrenzen wieder als Mittel der Politik ansieht, ist eine Gefahr für den Frieden in Europa, vor allem aber unmittelbar für sie selbst.

Die engere Anbindung Polens an die USA ist deswegen eine vitale Sicherheitsfrage.

 

 

heribix

Schon die die Geschichte vom Überaschungsbesuch find ich erheiternd, bei solchen Reisen ist nichts überraschend schon allein wegen der Sicherheitsgarantien die vorher eingeholt werden von allen Ländern die involviert sind. Die Überschrift erinnert mich ein wenig an meinen Geschichtsunterricht über Mittelalter. Da hofften die Untertanen auch immer auf Anerkennung und Sicherheit wenn der König zu Besuch kam.

Seebaer1
@08:20 Uhr von Adeo60

Biden wird mehr und mehr zu einem Glücksfall der Geschichte. In seinem Reden und Handeln spürt man Verlässlichkeit und Weitsicht. Trotz seines Alters und großer Risiken ist er nach Kiew und nun nach Polen gereist. Er hat damit ein starkes Zeichen gesetzt. Während Putin sich im Kreml versteckt, besucht Biden den Tatort russischer Verbrechen. Dieser Mann macht Mut. Unter seiner Führung werden die USA ihren Anspruch, eine Weltmacht zu sein, gerecht.

 

Große Risiken? wie lang ist es her, dass in Kiew der letzte Mensch durch Kriegseinwirkung ernsthaft zu Schaden gekommen ist?

 

Account gelöscht
Polen wurde schon eimal

von Hitler und Stalin überfallen,doch heute denke ich wird Putin nicht Polen angreifen,das würde den 3. Weltkrieg eröffnen da Polen in der Nato ist.

Alter Brummbär
@08:11 Uhr von MehrheitsBürger

Wohin hört man in Polen ?

Ramsan Kadyrow ist als Präsident der Teilrepublik Tschetschenien eine wichtige Figur in Putins Umfeld. Seine „Vorstellungen“ sind eindeutig:

Der Rückzug der sowjetischen Truppen in den 90er-Jahren aus dem heutigen Ostdeutschland sei eine falsche Entscheidung der damaligen Führung gewesen, die wieder geändert werden müsse. Jetzt müsse man langsam wieder dort eindringen, „damit wir sie jederzeit kontrollieren können“.

„Wir sollten dahin zurückkehren“, so Kadyrow bei Russlands Rossija-1, „es ist unser Territorium.“

Polen läge in der "Durchfahrt" dorthin.

Die Gedankenwelt Putins und seiner Satrapen nicht zu kennen ist ignorant. Sie zu unterschätzen, wäre fahrlässig. Die Polen sind beides nicht.

 

https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-news-aktuell-putins-bluthun

Ramsan erzählt viel und bemerkt wohl nicht, wie es in seiner Heimat aussieht.

Parsec
@08:11 Uhr von MehrheitsBürger

Polen und Ostdeutschland als Ziel russischer „Rückeroberung“ ?

... Ramsan Kadyrow ... Präsident ... Tschetschenien ... seine „Vorstellungen“ sind eindeutig:

>>Rückzug der sowjetischen Truppen in den 90er-Jahren aus dem heutigen Ostdeutschland ... falsche Entscheidung ..., die wieder geändert werden müsse... "

Klarer Fall: absolute Ignoranz der Geschichte.

Eine höchst gefährliche Einstellung.

Jetzt müsse man langsam wieder dort eindringen, „damit wir sie jederzeit kontrollieren können“....

Ein offensichtlich prägendes "Gedankengut" nicht nur in der russ. "Führer'-Ebene.

...„Wir sollten dahin zurückkehren . .. unser Territorium.“

Polen läge in der "Durchfahrt" dorthin ...

https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-news-aktuell-putins-bluthun

Wobei ich mir sehr sicher bin, dass diese gefährliche Ausrichtung der russischen (Kriegs-)Politik in der Weltpolitik durchgängig bekannt ist. Die hier schreibenden Apologeten Russlands üben sich natürlich hier weiter in alberne Vernebelungen.

Dicodes
Humanitäre Großmacht Polen

Find ich voll toll das sich Polen zur Humanitären Großmacht entwickelt und mehr Verantwortung in der EU übernehmen will. Für Deutschland könnte das bedeuten das sich Geflüchtete viel lieber in Polen niederlassen und sich die Bundesrepublik endlich mal mehr um seine eigenen dringend zu lösende Probleme kümmert. 

rjbhome
Polens Hoffnung

Ist wohl eher die Hofgnung einer korrupten Regierung auf mehr Geld

Seebaer1
@08:24 Uhr von ich1961

Erstmal meine Hochachtung an Mr. Biden. Der Überraschungsbesuch in Kiew war schon "genial" und kam zur rechten Zeit.

 

Der Größenwahnsinnige sollte sich nicht zu sicher sein, auch wenn der Besuch in Russland angekündigt war. Die NATO und die EU stehen geschlossen an der Seite der Ukraine - auch wenn es sich gleich anders anhören wird.

 

Die osteuropäischen Länder haben ein anderes - nicht so verzerrtes - Bild von Russland. Da wird Russland nicht "glorifiziert", denn die wissen, was da kommen könnte.

 

Das ist genau das, was diesen Präsidenten auszeichnet: seine "Genialität". Und wenn es noch eines Beweises dafür bedürft hätte, dann hat er ihn nun geliefert.

 

 

 

 

 

MehrheitsBürger
Woher kommt die Sensibilität von Polen und Balten ?

 

Beide haben unter dem Diktat der Russen gelebt, ohne Freiheit, ohne nationale Souveränität, ohne Rechtsstaat und ohne bürgerliche Freiheiten. Sie kennen die Realität dessen, was Putin aufs Neuerliche anstrebt, aus der direkten Gegenüberstellung.

Erst nach dem Zusammenbruch der maroden Sowjetunion haben sie ihre  Freiheiten erlangt und möchten sie nicht mehr hergeben. In den USA und in den freiheitlichen westlichen Demokratien sind sie ideell zuhause und davon fühlen sich im Übrigen auch die Ukrainer angezogen (was ihnen Putin als "Anti-Russland" ankreidet).

Umso mehr sind Polen und Balten hellwach, was ihre Sicherheit angeht.

 

 

Adeo60

Wenn China ernsthaft in dem Krieg vermitteln und einen Friedensplan erarbeiten will, wäre es konsequent, nicht nur Russland, sondern auch der UKR einen Besuch abzustatten. So mutet das Ganze leider wie ein Ablenkungsmanöver an. Der US Präsident hat dagegen mit seiner Reise nach Kiew und Warschau politische und menschliche Größe bewiesen. Es ist nicht selbstverständlich, dass sein Land so viel Geld in die Sicherheit Europas investiert. Aber REPS und DEMS sind sich in der Ablehnung des Russ. Angriffskrieges einig. Die NATO ist gestärkter und geschlossener denn je, auch und vor allem dank der verlässlichen Politik von Jo Biden. 

MargaretaK.
@08:22 Uhr von Nettie

sondern durch  Anerkennung der Rechte aller Menschen seinerseits. Und die Gewährleistung eines Gemeinwesens (bzw. die konstruktive Mitarbeit an einem solchen), das jedem Einzelnen die Sicherheit von Nahrung, Schulbildung, Gesundheitsversorgung und nötigenfalls auch Zuflucht bietet. Das sie zu Letzterem bereit sind, haben die Polen schon bewiesen. Und genau das - wirkliche Sicherheit - muss überall(!) auf der Welt möglich sein. Oder vielmehr: gemacht werden.

Dass die Polen Probleme mit den "Rechten aller Menschen" haben, haben sie schon bewiesen. Die Flüchtlinge müssen schon die richtige Hautfarbe und Religion vorweisen, sonst wird das nichts mit der Aufnahme. Auch gibt es genügend Polen, die am eigenen Leib verspüren müssen, wie es um die  Rechte aller steht.

Warum behält Brüssel Gelder ein? Alles vergessen?

 

Alter Brummbär
@08:12 Uhr von sonnenbogen

 

Sie kennen seine Gedankenwelt und sie sehen seine Taten unmittelbar an ihrer Grenze.

Der Realismus der Polen und ihr Sicherheitsbedürfnis sind eng verbunden.

 

Aha, die Polen trauen also den Russen nicht, aber wichtiger, Sie trauen den Amerikaner nicht Sie gegen die Russen zu verteidigen..... tja, die schlechten Erfahrungen im 2ten Weltkrieg als die Englaender Sie in Stich gelassen hatten......

und von Russland einverleibt wurden.

rjbhome
@08:24 Uhr von land_der_lemminge

Polen zu hofieren.

Polen hat eine Meinungsführerschaft im Konflikt zwischen Russland und UA + NATO.

Die Positionen gehen teils weit über die der USA hinaus. 

Vor einem Jahr forderte Polen ein aktives e8ngreifen der NATO in der Ukraine.

https://www.merkur.de/politik/ukraine-russland-verhandlungen-krieg-news…“

Die räumliche Nähe zu Feindlichem Einflussgebiet, der historisch gewachsene Hass auf Russland und das Vorhandensein einer funktionierenden Armee  machen Polen zum bestmöglichen verbündetem in dieser Sache.

Das die imperialistischen Ambitionen Russlands im Keim erstickt gehört will ergibt sich für die USA von selbst.

verliert man gegen Russland wird eine Invasion Taiwans wahrscheinlicher…

 

 

Polen hatte schon früher Großmachtfantasien

Diabolo2704
Interessenvertretung

Zitat von Möbius (08:21 Uhr) : "Ich sehe das als Ablenkungsmanöver. Es gibt eine starke ukrainische Interessenvertretung in Polen."

Und das geht den Vertretern russischer Interessen hier natürlich schwer auf die Nerven.

Nur am Rande : In den USA haben Abgeordnete fraktionsübergreifend einen Brief an Präsident Biden verfasst, in dem sie die Lieferung von F-16 (oder vergleichbaren) Kampfjets an die Ukraine fordern. (Quelle : Der Tagesspiegel vom 21.02.2023, Seite 11)

Die Interessen der Ukraine sind auch die Interessen Europas und der USA. Umso unverständlicher, daß die Ausbildung ukrainischer Soldaten zur Bedienung westlicher Waffensysteme erst jetzt in die Gänge kommt.

Parsec
@08:12 Uhr von sonnenbogen

08:08 Uhr von MehrheitsBürger:

Sie [die Polen] kennen seine [Putins] Gedankenwelt und sie sehen seine Taten unmittelbar an ihrer Grenze.

Und erinnern sich der bisherigen.

Der Realismus der Polen und ihr Sicherheitsbedürfnis sind eng verbunden.

Aha, die Polen trauen also den Russen nicht,

@sonnenbogen, ist das jetzt ernsthaft ein "Aha-" Erlebnis für Sie?

... aber wichtiger, Sie trauen den Amerikaner nicht Sie gegen die Russen zu verteidigen..... tja, die schlechten Erfahrungen im 2ten Weltkrieg als die Englaender Sie in Stich gelassen hatten......

WIe ich schon etwas weiter oben andeutete, sind derartige Verneblungsversuche, die Gefahr Russlands möglichst herunterzuspielen, doch sehr durchsichtig.

 

MargaretaK.
@08:24 Uhr von ich1961

Erstmal meine Hochachtung an Mr. Biden. Der Überraschungsbesuch in Kiew war schon "genial" und kam zur rechten Zeit.

 

Der Größenwahnsinnige sollte sich nicht zu sicher sein, auch wenn der Besuch in Russland angekündigt war. Die NATO und die EU stehen geschlossen an der Seite der Ukraine - auch wenn es sich gleich anders anhören wird.

 

Die osteuropäischen Länder haben ein anderes - nicht so verzerrtes - Bild von Russland. Da wird Russland nicht "glorifiziert", denn die wissen, was da kommen könnte.

 

 

Dieser "Überraschungsbesuch" war seit Monaten vorbereitet. Sogar Moskau wurde darüber informiert.

Kam gestern in den Spätnachrichten. ARD oder ZDF.

fruchtig intensiv

An sich ein hochkomplexes und interessantes Thema: Die USA sehen und sahen schon vor 30 Jahren die Ukraine als wichtigen Baustein in ihrer Europapolitik. Gerade vor dem Hintergrund, die aus ihrer Sicht unsägliche Partnerschaft zwischen Deutschland und Russland zu schädigen. 

Gleichzeitig fühlt sich Polen aufgrund Erfahrungen in der Vergangenheit zwischen zwei Mächten (D und RUS) unwohl, jetzt mehr denn je, wo Russland gerade Krieg in der Ukraine führt. Da werden für die Polen alte Ängste wach.

Die USA haben mit Polen einen Partner, der direkt am Gesehen ist. Zudem kann man seine militärische Präsenz in PL ausbauen - wovon sich auch PL einen Vorteil erhofft.

Und Putin hat schon kurz nach 2014 verkündet, dass, wenn er - warum auch immer - Atomraketen schicken sollte, die ersten davon direkt Richtung Washington fliegen werden. Weshalb die Tätigkeiten der USA in PL er entsprechend mit Argwohn betrachtet.

Es bleibt auf auf eine schlimme Art spannend.

FakeNews-Checker
@08:23 Uhr von MehrheitsBürger

 

 

Polen weiß um diese Gefährdungslage.

 Deshalb  schüttet  Polen  weiteres  Öl  ins  Feuer  der  Ukraine.   Das  wars  dann  auch  für  Polens  Sicherheit.  

 

ich1961
08:29 Uhr von Hanne57   ///…

08:29 Uhr von Hanne57

 

////Mit dieser Abhängigkeit werden wir zum Vasallen amerikanischer Politik, auch wenn diese zum Teil europäischen Interessen widerspricht.////

 

Mir jedenfalls ist die "Abhängigkeit" von den USA lieber, wie die von Russland!

 

Stichwort: Nachbarstaat in einen Krieg zwängen!

 

 

sonnenbogen
@08:28 Uhr von ich1961

08:16 Uhr von PeterK

 

////Humanitäre Großmacht

Der amerikanische Botschafter in Warschau erklärt Polen zur "humanitären Großmacht". Da hat er wohl einige Vorgänge in den letzten Jahren nicht mitbekommen.////

 

Sie können ja gerne weiter in der Mottenkiste kramen, aber was die Polen/innen für die geflohenen UkrainerInnen geleistet haben ist aller Anerkennung wert! 

 

Ich möchte aber auch nicht verschweigen, das D. auch einen gehörigen Anteil an Kriegsflüchtlingen aufgenommen hat.

 

 

 

Als afrikanische Gaststudenten an der polnischen Grenze aufgeschlagen sind...... ach ja, da hat man lieber Hunden, Katzen und Ziegen ohne Papieren geholfen.

fruchtig intensiv
@08:16 Uhr von PeterK

Der amerikanische Botschafter in Warschau erklärt Polen zur "humanitären Großmacht". Da hat er wohl einige Vorgänge in den letzten Jahren nicht mitbekommen.

https://www.tagesschau.de/ausland/gerichtsurteil-fluechtlingskrise-101

Schon die 1,5 Mio Ukrainer vergessen, die in der gleichen Zeit von Polen aufgenommen wurden?

Tino Winkler
@08:21 Uhr von Möbius

Polen hat selbst ca. 50 Stück davon. Nach einem Bericht einer polnischen Zeitung Ende Januar hatte Polen seine Mig29 längst in die Ukraine geliefert. Ein Politikum. 

 

 

Dabei sind die polnischen Leopard Kampfpanzer noch nicht einmal hergerichtet. 

 

 

Ich sehe das als Ablenkungsmanöver. Es gibt eine starke ukrainische Interessenvertretung in Polen. 

Beide Völker wurden von der Sowjetunion und Russland massiv unterdrückt und annektiert, da sind gemeinsame Interessen zwangsläufig, zumal es viele familiäre Bindungen gibt.

wie-
Schrille Zentren der Desinformation

@08:24 Uhr von Möbius

Kadyrow oder auch Moderatoren wie Solowjow werden im Westen konstant in ihrer Bedeutung überschätzt. Würden Sie ähnliche Maßstäbe anlegen an die Äußerungen von U.S. Hinterbänklern ? 

Ah, der Meister der Ablenkungsmanöver. Nun, "Möbius", netter Versuch, denn die Herren Kadyrow oder Solowjow haben direkte Protektion und direkten Zugang zum Zentrum der Macht, in diesem Fall natürlich Ihr Herr Putin. Beide leisten einen in den Medien ausgetragenen schrillen Überbietungswettkampf im Hinausschreien auch noch der abstrusesten Drohungen, Fake News, Verschwörungslegenden. Der Vergleich zu ominösen "Hinterbänklern", wo auch immer zu finden, hinkt also deutlich. Zumal ja die "Reichweite" der beiden Herrn Kadyrow und Solowjow in die russische und via soziale Medien auch außerrussischen Gesellschaft hinein um ein Vielfaches wirksamer ist, als irgendein ominöser "Hinterbänkler" sich erträumen könnte. Keiner der schrillen Auftritte der beiden Herren geschieht ohne Placet Putins.

ich1961
08:30 Uhr von logo1 @08:08…

08:30 Uhr von logo1

@08:08 Uhr von MehrheitsBürger

 

////Dafür fehlt der Nato (einschließlich USA und EU) jeder Realismus. Sie nehmen die Ukraine als Geisel ihrer Interessen und lassen  sie "ausbluten". Waffenlieferungen bringen keinen Frieden, sondern nur eine Verschärfung des Konfliktes. Verhandlungen wären notwendig, aber dafür fehlt der Wille.////

 

Woher wissen Sie denn, das es im Hintergrund keine Verhandlungen gibt?

 

Und warum nennen Sie den Krieg nicht auch Krieg sondern "Konflikt"?

 

////Die Politik des Westens der letzten 30 Jahre ist auf ganzer Linie gescheitert!////

 

Wie kommen Sie darauf? Haben Sie seriöse Quellenangaben oder ist das Ihr Bauchgefühl? 

 

 

Adeo60
@08:24 Uhr von Möbius

Fakt ist: Die Äußerungen  von Kadyrow im russischen Fernsehen (!), wonach der Osten Deutschlands eigentlich zu Russland gehöre und man Polen nur als Durchgangsstation sehe, muss man fast schon als eine Kriegserklärung werten. Und nun scheint man bereits die Einverleibung von Belarus in die Russische Föderation zu planen… Der Wahnsinn scheint kein Ende zu nehmen. Gut dass die NATO mit der USA Geschlossenheit und Stärke zeigt.

Diabolo2704
Vasallen

Zitat von Hanne57 (08:29 Uhr) : "Mit dieser Abhängigkeit werden wir zum Vasallen amerikanischer Politik, auch wenn diese zum Teil europäischen Interessen widerspricht."

Das ist eine realitätsverzerrende Übertreibung. Weder die EU als ganzes noch einzelne Mitgliedsstaaten schulden den USA Gehorsam. Der Teil europäischer Interessen, der sich nicht mit Interessen der USA deckt, ist bloß nicht so groß, daß er ins Gewicht fallen würde.

wie-
Eindeutige Selbstoffenbarungen

@08:33 Uhr von Seebaer1

Es hat irgendwie schon etwas Beruhigendes, dass Biden in Deutschland vermutlich nicht aufschlagen wird.

Eine bemerkenswert unpassende und damit selbstentlarvende Wortwahl.

Wahrscheinlich rufen wir einfach noch nicht laut genug nach immer mehr Waffen für diesen Krieg.

Eine bemerkenswert unpassende Polemik. Und wieder einmal eine Chance verpasst, sich vom Angriffskrieg und dem Morden des Herrn Putin in der Ukraine zu distanzieren.

MehrheitsBürger
08:24 Uhr von Möbius --- Vorderste Garde mit Kriegsparolen

 

Kadyrow oder auch Moderatoren wie Solowjow werden im Westen konstant in ihrer Bedeutung überschätzt.

Sie werden als das wahrgenommen, was sie sind: Kriegstreiber in hohen staatlichen oder medialen Funktionen.

Würden Sie ähnliche Maßstäbe anlegen an die Äußerungen von U.S. Hinterbänklern ? 

Das ist ein zum Scheitern verurteilter Versuch der Verharmlosung. Kadyrow wurde von Putin mit hohen staatlichen Funktionen und einer wichtigen Rolle im Ukraine-Feldzug betraut.

Dmitri Medwedew, immerhin der stellvertrende Chef des russischen Sicherheitsrates produziert Kriegshetzerei und russisch-völkische Entgleisungen am Fließband:

In seinem Telegram-Kanal machte Putins Gefolgsmann [Medwedew] seiner Wut am Freitag Luft und ließ sich mit derben Worten über die ukrainischen Politiker aus: „Schweine haben keinen Glauben oder ein angeborenes Dankbarkeitsgefühl. Sie verstehen nur rohe Gewalt und fordern von ihren Herren quiekend Fressen“,

Kreiszeitung.de vom 8.01.2023

 

 

 

fruchtig intensiv
@08:20 Uhr von Werdaswissenwill

Erst wie blöde nach Panzer schreien,und die EU soll gefälligst den Transport bezahlen und dann nicht liefern! Ja einen Karnevalsorden haben die Polen schon verdient.Vieleicht macht Biden nen Ringtausch mit Polen anstatt die Leos holt er die Abrams aus Polen in die Ukraine! 

Den Zusammenhang hast du nicht verstanden: Polen schrie nach Panzern und legte Deutschland "die Pistole auf die Brust". Es erhoffte sich, dass die jahrzehntelange Partnerschaft zwischen RUS und D durch deutsche Panzer(lieferungen) endlich bricht. Denn die Partnerschaft war leider auch gleichzeitig zu einem wie auch immer gearteten Nachteil vieler EU Länder, insbesondere unseren osteuropäischen Partnern. Uns würde die russische Gesellschaft nie verzeien, wenn wieder deutsche Panzer gen Russland fuhren.

 

ich1961
08:32 Uhr von sonnenbogen …

08:32 Uhr von sonnenbogen

@08:20 Uhr von Adeo60

 

////Naja, Sie sagen doch immer das Russland im Krieg ist... dann ist Putin ja ein Held das er zu Hause geblieben ist.////

 

Seit wann ist ein Aggressor (der zu Hause bleibt) ein Held?

 

Mir fallen da andere Bezeichnungen ein, z.B. Feigling.

Lässt andere für seine großkotzigen Pläne sterben?!

 

 

vriegel
@08:08 Uhr MehrheitsBürger - Sicherheit nur gegen Russland

 

Sie kennen seine Gedankenwelt und sie sehen seine Taten unmittelbar an ihrer Grenze.

Der Realismus der Polen und ihr Sicherheitsbedürfnis sind eng verbunden.

 

Putin ist eine Gefahr für die ganze Welt. Und nicht nur er. Eine Allianz mit China, die ja die aktuelle Weltordnung kippen will, wurde bei den olympischen Spielen zwischen Xi und Putin vereinbart. 

 

es ist daher wichtig, dass die Russen ein für alle mal zurecht gestutzt werden. Russland war schon immer eine große Gefahr für alle seine Nachbarn. Auch wenn es mittlerweile nicht mal mehr eine Tankstelle mit Nuklearwaffen ist - die Bedrohung ist gewaltig gewachsen. 

 

seit über 80 Jahren werden die offenen westlichen Gesellschaften unterwandert und gespalten. Mittlerweile mit gewissem Erfolg. 

 

links wie rechts werden - oft schon unbewusst - die hinein getragenen Narrative weiter gegeben und als eigene Meinung verstanden. 

 

Es genügt nicht wenn die Ukraine gewinnt. Wir müssen dieses russische Regime ausschalten helfen. 

heribix
@08:34 Uhr von ich1961

08:23 Uhr von MehrheitsBürger

 

////Polen weiß um diese Gefährdungslage.////

 

Das könnten andere auch wissen, wenn sie denn Augen und Ohren offen hätten und ohne rosarote Brille.

 

 

Und natürlich sind es die anderen die eine rosa Brille tragen auf garkeinen Fall man selbst. 

mic
PIS-Polen in Europa.

Für manche Länder ist der RU/UKR-Krieg ein Gottessegen. Vom Problem-Fall für Europa zu großen Europa-Helden. Das ist die Oberfläche. Aber inhaltlich? Genauso aggressiv/nazionalistisch. 

fruchtig intensiv
@08:20 Uhr von sosprach

Nun Deutschland ist nun mal nicht mehr Frontland. Dann werden die Bemühungen, vor allem Waffen und Mannschaft eben nach Osten verlegt. Daher Polens Gefühl mehr geliebt zu werden. Das Denken unterscheidet sich nicht von Präsident zu Präsident. Mit ein wenig Zukunft Orakel und Fantasie wär Polen nur Übergangsgeliebte sollte die Ukraine oder gar Belarus noch ins NATO Portfolio kommen.

Vergessen der Streit mit der Weigerung der Polen Immigranten, aus fernen Ländern aufzunehmen und das Rechtssystem zu ändern.

Auch hier: Polen hat zur gleichen Zeit viele Ukrainer aufgenommen (also nach damaliger Definition echte Flüchtlinge). Ansonsten muss ein souveräner Staat keine Migranten aufnehmen, egal, wie sehr sich D und F aufregen.

Parsec
@08:24 Uhr von Möbius

08:11 Uhr von MehrheitsBürger: Kadyrow:

..."Ramsan Kadyrow ist ... Präsident der Teilrepublik Tschetschenien ... Seine „Vorstellungen“ ...:

... Rückzug der sowjetischen Truppen in den 90er-Jahren aus dem heutigen Ostdeutschland ...[müsse] ... wieder geändert werden ... „damit wir sie jederzeit kontrollieren können“.

Polen läge in der "Durchfahrt" dorthin.

https://www.merkur.de/politik/ukraine-news-aktuell-putin-kreml-bluthund…

Kadyrow oder auch Moderatoren wie Solowjow werden im Westen konstant in ihrer Bedeutung überschätzt. Würden Sie ähnliche Maßstäbe anlegen an die Äußerungen von U.S. Hinterbänklern ? 

Das Vernebeln sowjetischen "Gedankenguts" ist allerdings allzu durchsichtig.

Die von Russland ausgehende Gefahr ist klar und überdeutlich.

Aber sicherlich denken Sie, dass man Hitler früher auch "überschätzt" hatte.

Fatal allemal!

Diabolo2704
Einschätzung

Zitat von Möbius (08:24 Uhr) : "Kadyrow oder auch Moderatoren wie Solowjow werden im Westen konstant in ihrer Bedeutung überschätzt"

Ich wüßte nicht, warum man die Sprachrohre des Kreml in ihrer Bedeutung unterschätzen sollte. Dieses Abwiegeln erinnert mich an die Zeit vor der russischen Invasion, als unsere Russland-Experten hier Stein und Bein geschworen haben, man solle doch die russischen Militärmanöver in ihrer Bedeutung bitte nicht überschätzen.

ich1961
08:33 Uhr von Seebaer1   ///…

08:33 Uhr von Seebaer1

 

////Mit Besuch ist das so eine Sache...

Es hat irgendwie schon etwas Beruhigendes, dass Biden in Deutschland vermutlich nicht aufschlagen wird. Wahrscheinlich rufen wir einfach noch nicht laut genug nach immer mehr Waffen für diesen Krieg.////

 

Warum sollten "wir" (ich zumindest rufe nicht - weder laut  noch leise) denn nach Waffen rufen? Und das auch noch laut?

 

Stimmung können Sie vielleicht besser im Karneval machen!

 

 

vriegel
@08:11 Uhr MehrheitsBürger - Grossmaul Kadyrow

Wohin hört man in Polen ?

Ramsan Kadyrow ist als Präsident der Teilrepublik Tschetschenien eine wichtige Figur in Putins Umfeld. Seine „Vorstellungen“ sind eindeutig:

Der Rückzug der sowjetischen Truppen in den 90er-Jahren aus dem heutigen Ostdeutschland sei eine falsche Entscheidung der damaligen Führung gewesen, die wieder geändert werden müsse. Jetzt müsse man langsam wieder dort eindringen, „damit wir sie jederzeit kontrollieren können“.

„Wir sollten dahin zurückkehren“, so Kadyrow bei Russlands Rossija-1, „es ist unser Territorium.“

Polen läge in der "Durchfahrt" dorthin.

Die Gedankenwelt Putins und seiner Satrapen nicht zu kennen ist ignorant. Sie zu unterschätzen, wäre fahrlässig. Die Polen sind beides nicht.

 

Kadyrow ist ein Maulheld. Man sollte seine Ambitionen nicht zu Ernst nehmen. Er steht und fällt mit Putin. 

 

viele Tschetschenen kämpfen auf ukrainischer Seite gegen Russland. Die werden ihn irgendwann erwischen…

wie-
Ein weiterer langer Tag für die Tastensoldaten

@08:37 Uhr von Seebaer1

Biden wird mehr und mehr zu einem Glücksfall der Geschichte. In seinem Reden und Handeln spürt man Verlässlichkeit und Weitsicht. Trotz seines Alters und großer Risiken ist er nach Kiew und nun nach Polen gereist. Er hat damit ein starkes Zeichen gesetzt. Während Putin sich im Kreml versteckt, besucht Biden den Tatort russischer Verbrechen. Dieser Mann macht Mut. Unter seiner Führung werden die USA ihren Anspruch, eine Weltmacht zu sein, gerecht.

Große Risiken? wie lang ist es her, dass in Kiew der letzte Mensch durch Kriegseinwirkung ernsthaft zu Schaden gekommen ist?

Rückfragen auf einfach unterirdischem Niveau. Nun, sicherlich bewundern Sie, dass ihr Herr Putin sich mit Vorliebe in seinem bombensicheren Befehlsbunker aufhält und überhaupt sehr zurückhaltend ist gegenüber jeglichem Reisen - von Tuchfühlung mit der Bevölkerung gar nicht erst zu schreiben.

Möbius
Spekulationen über einen Krieg Polens mit Russland sind falsch

Die polnische Armee ist ziemlich stark - stärker jedenfalls als die Bundeswehr, was das Heer angeht. 

 

Ob es zu einer Eskalation kommen könnte, hängt vom Kriegsverlauf ab. Ich rechne nicht damit.

 

 

Bei der Beurteilung von Polens Politik sollte man bedenken das Polen den USA viel näher steht als der EU. Die EU spielt in Polen vor allem die Rolle als Investor und Geldgeber. Auch junge Menschen sehnen herbei , visafrei in die USA zum Leben und Arbeiten einreisen zu können, während zB Deutschland im Vergleich als unattraktiv gilt. Dazu trägt auch bei, das zB Chicago die „viertgrößte polnische Stadt“ ist. 

Adeo60
@08:32 Uhr von sonnenbogen

Naja, Sie sagen doch immer das Russland im Krieg ist... dann ist Putin ja ein Held das er zu Hause geblieben ist.

Natürlich befindet sich RUSS in einemKrieg, wer wollte das denn ernsthaft bestreiten…? Ein Krieg, den Putin nur aus der Entfernung wahrnimmt. Es wäre ja auch kein schönes Bild, sich mit Schwerverbrechern aus russischen Gefängnissen  an der Front ablichten zu lassen…

Tino Winkler
@08:24 Uhr von Möbius

Wohin hört man in Polen ?

Ramsan Kadyrow ist als Präsident der Teilrepublik Tschetschenien eine wichtige Figur in Putins Umfeld. Seine „Vorstellungen“ sind eindeutig:

Der Rückzug der sowjetischen Truppen in den 90er-Jahren aus dem heutigen Ostdeutschland sei eine falsche Entscheidung der damaligen Führung gewesen, die wieder geändert werden müsse. Jetzt müsse man langsam wieder dort eindringen, „damit wir sie jederzeit kontrollieren können“.

„Wir sollten dahin zurückkehren“, so Kadyrow bei Russlands Rossija-1, „es ist unser Territorium.“

Polen läge in der "Durchfahrt" dorthin.

Die Gedankenwelt Putins und seiner Satrapen nicht zu kennen ist ignorant. Sie zu unterschätzen, wäre fahrlässig. Die Polen sind beides nicht.

 

http...

US. Hinterbänkler geben aber auch nicht solchen Schwachsinn weiter.

Coachcoach
Aggressive Welt

Das war ein gelungener Auftritt von Biden - hat aber den Frieden kein Stück nähergebracht.

Offensichtlich funktioniert seit Jahren die Abschreckung nicht (mehr?). Jetzt bleibt zu fragen, wie die offensichtlich vorhandenen Großkonflikte Ukraine, Taiwan, Rohstoffe, Klima usw. geregelt werden könn(t)en. 

Ich sehe da keine keinen Willen, nicht einmal eine realistische Erkenntnis, kaum belastbare Argumente in den mir bekannten politischen Debatten - von Allgemeinplätzen abgesehen.

Polen spielt da eine sehr geschichtsbelastete Rolle - und hofft jetzt, mit den USA den Aufteilungstraumata etwas wirksames entgegensetzen zu können. Das führt seit 50 Jahren zu Bellizismus - ähnlich entwickeln sich Konfliktherde im Fernen Osten.

Das macht Sorge in dieser aggressiven Welt: Ohne Wille und Wissen gibt es keinen Weg zum Frieden, nicht einmal zu Waffenstillstand oder auch nur Deeskalation. 

zöpfchen
@08:30 Uhr von logo1

 

Sie kennen seine Gedankenwelt und sie sehen seine Taten unmittelbar an ihrer Grenze.

Der Realismus der Polen und ihr Sicherheitsbedürfnis sind eng verbunden.

Dafür fehlt der Nato (einschließlich USA und EU) jeder Realismus. Sie nehmen die Ukraine als Geisel ihrer Interessen und lassen  sie "ausbluten". Waffenlieferungen bringen keinen Frieden, sondern nur eine Verschärfung des Konfliktes. Verhandlungen wären notwendig, aber dafür fehlt der Wille. …

___

Woher haben Sie diesen Unsinn, dass der Westen die Ukrainer „als Geisel“ zwingt gegen die Russen zu kämpfen?

die Umfragen sagen etwas anderes. Die überwältigende Mehrheit der Ukrainer will selbst dann weiter kämpfen, wenn die Russen nuklear Waffen einsetzen 

https://www.n-tv.de/politik/Nach-Atomdrohung-des-Kremls-Fast-90-Prozent…

 

 

ich1961
08:37 Uhr von Seebaer1 @08…

08:37 Uhr von Seebaer1

@08:20 Uhr von Adeo60

 

////Große Risiken? wie lang ist es her, dass in Kiew der letzte Mensch durch Kriegseinwirkung ernsthaft zu Schaden gekommen ist?////

 

Gratuliere, Sie haben es bis zur Relativierung geschafft.

 

 

Tino Winkler
@08:33 Uhr von Seebaer1

Es hat irgendwie schon etwas Beruhigendes, dass Biden in Deutschland vermutlich nicht aufschlagen wird. Wahrscheinlich rufen wir einfach noch nicht laut genug nach immer mehr Waffen für diesen Krieg.

Ihre eingedeutschte Kremlpropaganda zieht hier nicht.

mic
Es war ein Problemfall für EU, es wird ein Problemfall bleiben.

Nach langjähriger Diensterfahrung unter russischer Herrschaft, hat man schnell verstanden, wo das echte Machtzentrum ist: Nicht in Brüssel, sondern in Washington (es ist eigentlich nicht von mir, sondern vom ehemaligen polnischen Außenminister Radoslav Sikorski, nur umformuliert).  Oder ist es wie in der Kinder-Jugendpsychologie: Das, was man von Mutti nicht bekommt, bekommt man vom Vati?

unbutu77
Dumm gelaufen...

die Nato Osterweiterung war ein spielfit dem Feuer, solange die GUS noch nicht in der westlichen Welt und Demokratie angekommen war hätten der Westen viel sensibler mit dem Osten umgehen müssen. So wurde es zu einem Fauxpas für die moderaten Kräfte, die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Oligarchen und alten Kadern half der Bevölkerung wenig. So ist es vielleicht kein Wunder das sich die Autoritären durchgesetzt haben. Der Besuch des US Präsidenten verhärtet die Fronten und lässt wenig Spielraum für Friedensverhandlungen....

Demokrat 2014
@08:30 Uhr von logo1

 

Sie kennen seine Gedankenwelt und sie sehen seine Taten unmittelbar an ihrer Grenze.

Der Realismus der Polen und ihr Sicherheitsbedürfnis sind eng verbunden.

Dafür fehlt der Nato (einschließlich USA und EU) jeder Realismus. Sie nehmen die Ukraine als Geisel ihrer Interessen und lassen  sie "ausbluten". Waffenlieferungen bringen keinen Frieden, sondern nur eine Verschärfung des Konfliktes. Verhandlungen wären notwendig, aber dafür fehlt der Wille. Die Politik des Westens der letzten 30 Jahre ist auf ganzer Linie gescheitert! 

Mal eine Frage, wie halten Sie es mit dieser Einstellung hier im Westen eigentlich aus?