Blick in einen Verbindungsprozess (Aluminiumbonden) zwischen Elektronikträger und Halbleiter

Ihre Meinung zu Kritik an Subventionen für Chipfabriken in Ostdeutschland

Sie sollen Arbeitsplätze und Aufschwung bringen: Chipfabriken in Ostdeutschland. Kritik kommt nun vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschungin Halle. Es würden Millionen an Subventionen in veraltete Technologie gesteckt.

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89 Kommentare

Kommentare

werner1955

Zitat:Es kann nicht sein, dass nun mithilfe öffentlicher Gelder Kapazitäten aufgebaut werden, die wir vielleicht gar nicht brauchen.

Das machen wir seit 70 jahren bei der AGRA Wirtschaft, bei E-Auto oder schon 30 Jahre bei Windräder auch.

 

 

Kommunist
Deutschland muss innovativer werden

Gropp sagte dazu, Intel baue zwar ein großes Werk, aber dort würden auch künftig keine wichtigen Entscheidungen fallen oder bedeutenden Aktivitäten für Forschung und Entwicklung angesiedelt. "Das hat sich auch schon bei den großen Investitionen von BMW und Porsche in Werke in Sachsen gezeigt", kritisierte der Ökonom. "Wir sollen besser Zukunftstechnologien fördern." Die deutsche Wirtschaft brauche Innovationen, wenn sie bestehen wolle.

Das stimmt und das haben uns die Amerikaner, Japaner und Koreaner voraus. Dort läuft viel mehr in der Forschung, während wir Technologien meist erst subventionieren, die schon nicht mehr neu sind. Andere sind wesentlich innovativer und da müssen wir einfach auch mal umdenken.

Hanne57
Steuerverschwendung

Weltkonzerne, die kaum Steuern zahlen, lassen sich ihre Investitionen mit gigantischen staatlichen Subventionen bezahlen. Die späteren Gewinne aus diesen Investitionen landen dann bei den Konzernen.

Deren Experten verhandeln clever und ziehen dabei die Laien in der Politik über den Tisch.

Wenn der Staat investiert, sollte er später auch davon profitieren und sich nicht nur mit vagen Versprechen für Arbeitsplätze zufrieden geben.

Der Fehler liegt im System.

Kommunist
@11:40 Uhr von werner1955

Das machen wir seit 70 jahren bei der AGRA Wirtschaft, bei E-Auto oder schon 30 Jahre bei Windräder auch.

Die Technologie der Windräder wurde wesentlich in Deutschland entwickelt und darauf können wir stolz sein.

fruchtig intensiv
@11:40 Uhr von werner1955

Zitat:Es kann nicht sein, dass nun mithilfe öffentlicher Gelder Kapazitäten aufgebaut werden, die wir vielleicht gar nicht brauchen.

Das machen wir seit 70 jahren bei der AGRA Wirtschaft, bei E-Auto oder schon 30 Jahre bei Windräder auch.

..Kohleverbrennung inkl. Abbau und Umsiedlungen, Atomkraft inkl. Schadensfall und Entsorgung, Firmenwagensteuerzuschuss, Bevorteilung Diesel ggü. Benzin, Unterstützung der Autoindustrie (mit beispielsweise der Abwrackprämie), Cum Ex, Autobahn GmbH...

Es gibt soo viele schwachsinnige Steuerzuschüsse, die kann ich vermutlich nicht alle aufzählen.

 

derkleineBürger

Wozu Steuergelder als Subventionen zum Fenster raus werfen ?

 

Das regelt doch der MARKT !

 

artist22
Der Fehler liegt im System. @12:05 Uhr von Hanne57

Weltkonzerne, die kaum Steuern zahlen, lassen sich ihre Investitionen mit gigantischen staatlichen Subventionen bezahlen. Die späteren Gewinne aus diesen Investitionen landen dann bei den Konzernen.

Deren Experten verhandeln clever und ziehen dabei die Laien in der Politik über den Tisch.

Wenn der Staat investiert, sollte er später auch davon profitieren und sich nicht nur mit vagen Versprechen für Arbeitsplätze zufrieden geben.

Der Fehler liegt im System.

 

Dummerweise haben wir noch kein anderes.

Trotz aller sogenannter Fortschritte in der Technik.

Und Zeit zum 'Spielen' haben wir auch nicht mehr in der zweiten Wende äh Zeitenwende.

Kommunist
@12:05 Uhr von Hanne57

Deren Experten verhandeln clever und ziehen dabei die Laien in der Politik über den Tisch.

Die Politik wird in Deutschland von Profis gemacht. Bashing ist hier fehl am Platz. Ich bin aber grundsätzlich Ihrer Meinung, wir sollten uns aus dem Subventionswettlauf raus halten und lieber die eigenen Gründer und Startups fördern.

Wenn der Staat investiert, sollte er später auch davon profitieren und sich nicht nur mit vagen Versprechen für Arbeitsplätze zufrieden geben.

Ein Staat muss nicht profitieren, er sollte der Bevölkerung dienen und an die Zukunft denken.

Möbius
Setzt doch noch Vernunft ein ?

Als damals Intel die Entscheidung für Magdeburg traf lobte Habeck diese Entscheidung für den „Investitionsstandort Deutschland“ - welche ganz auf seiner Linie liegt, selbst modernste Technologie aus China draussenzuhalten wie sich an dem Verbot chinesischer Investments in deutscher Halbleiterfertigung bereits mehrfach gezeigt hatte. 

 

 

 

Alle diese Entscheidungen hatte ich kritisiert. Das Intel Investment rechnet sich für Intel kaum, weswegen der US-Riese damals für jeden investierten Euro einen Euro Subventionen verlangte. Inzwischen soll das Werk sogar zu fast 60% vom Steuerzahler bezahlt werden!

 

Zeitgleich baut Intel für 100 Mrd USD - ohne Subventionen - ein gewaltiges Werk in USA in dem auch R&D stattfindet. Das deutsche Werk ist eigentlich schon bei seinem Entstehen davon bedroht, am Markt vorbei zu produzieren. 

 

 

 

Es könnte sich noch rächen wenn man die ausgestreckte Hand der Chinesen ausschlägt obwohl Deutschland von deren besseren Know-How in vielen Bereichen profitieren könnte.

werner1955
@12:06 Uhr von Kommunist

Das machen wir seit 70 jahren bei der AGRA Wirtschaft, bei E-Auto oder schon 30 Jahre bei Windräder auch.

Die Technologie der Windräder wurde wesentlich in Deutschland entwickelt und darauf können wir stolz sein.

Und besonderrs die Arbeitnmehmer haben seit 30 jahren mit EEG und hohen Strompreisen finaziert.

Aber leider ohne Erfolg für uns Bürger. Wir haben die höchsten Strompreise und höchsten CO2 Wert in Europa.  Darauf können wir stolz sein.

Wolf1905
@12:05 Uhr von Hanne57

Weltkonzerne, die kaum Steuern zahlen, lassen sich ihre Investitionen mit gigantischen staatlichen Subventionen bezahlen. Die späteren Gewinne aus diesen Investitionen landen dann bei den Konzernen.

Deren Experten verhandeln clever und ziehen dabei die Laien in der Politik über den Tisch.

Wenn der Staat investiert, sollte er später auch davon profitieren und sich nicht nur mit vagen Versprechen für Arbeitsplätze zufrieden geben.

Der Fehler liegt im System.

.

Der Staat profitiert deutlich davon, wenn wie z. B. bei Infineon und Intel Arbeitskräfte hinzukommen, die vermutlich gut verdienen dürften - da hat der Staat eine Menge Steuereinnahmen (Einkommenssteuer). Vermutlich werden die Firmen auch Steuern zu bezahlen haben, aber da weiß ich nicht in welchem Umfang.

Auch wenn Pharmafirmen kommen sollten, um z. B. Medikamente in D produzieren zu lassen, würde der Staat doch auch Subventionen bezahlen - ist doch klar, dass da Firmen anklopfen; ist überall auf der Welt so.

werner1955
@12:09 Uhr von fruchtig intensiv

Zitat:Es kann nicht sein, dass nun mithilfe öffentlicher Gelder Kapazitäten aufgebaut werden, die wir vielleicht gar nicht brauchen.

Das machen wir seit 70 jahren bei der AGRA Wirtschaft, bei E-Auto oder schon 30 Jahre bei Windräder auch.

..Kohleverbrennung inkl. Abbau und Umsiedlungen, Atomkraft inkl. Schadensfall und Entsorgung, Firmenwagensteuerzuschuss, Bevorteilung Diesel ggü. Benzin, Unterstützung der Autoindustrie (mit beispielsweise der Abwrackprämie), Cum Ex, Autobahn GmbH...

Es gibt soo viele schwachsinnige Steuerzuschüsse, die kann ich vermutlich nicht alle aufzählen.

Danke das sehe ich auch so, Deshalb sollten wir mal alle Subventionen einstellen bis wir Schuldenfrei sind.

 

Möbius
@12:06 Uhr von Kommunist: so stolz wie auf die Kopiergeräte ?

Das machen wir seit 70 jahren bei der AGRA Wirtschaft, bei E-Auto oder schon 30 Jahre bei Windräder auch.

Die Technologie der Windräder wurde wesentlich in Deutschland entwickelt und darauf können wir stolz sein.



 

So wie die Photovoltaik ? Die Technologie für Windkraftanlagen kommt inzwischen aus dem Ausland, so wie bei der Kernenergie und dem Mobilfunk. 

Wolf1905
@12:06 Uhr von Kommunist

Das machen wir seit 70 jahren bei der AGRA Wirtschaft, bei E-Auto oder schon 30 Jahre bei Windräder auch.

Die Technologie der Windräder wurde wesentlich in Deutschland entwickelt und darauf können wir stolz sein.

.

Wesentliche Materialien für die Windräder müssen aber aus dem Ausland (vornehmlich China) zugekauft werden. Insofern sind wir davon abhängig, dass das Geschäft mit China (und anderen Lieferanten aus diversen Ländern) weiterhin läuft.

Hansi2012

Auf die paar Millionen kommt es auch nicht mehr an.

Jedenfalls müssen wir unsere Abhängigkeit von Nicht-EU-Ländern beenden.

China subventioniert übrigens alle seine Exporte in die EU.

Kommunist
@12:16 Uhr von derkleineBürger

Wozu Steuergelder als Subventionen zum Fenster raus werfen ?

Das regelt doch der MARKT !

Genau. Deutschland sollte sich auf seine Stärken verlassen. Eine solide Infrastruktur, motivierte Arbeitskräfte, ein verlässlicher gesetzlicher Rahmen. Dann müssen wir nicht noch zusätzlich mit Milliardensubventionen hinter den großen Konzernen her laufen, die alle gegeneinander ausspielen.

Möbius
Industriepolitik mit ideologischen Scheuklappen

Die USA sind nicht umsonst der produktivste G7 Staat. Deutschland wird schon von acht EU Mitgliedern überholt. 

 

 

China liefert sich mit den USA ein Kopf-an-Kopf Duell um die Halbleiterindustrie. Taiwan kommt wie Südkorea dabei eine Schlüsselrolle zu. Trotz Sanktionen der USA holen die Chinesen langsam auf. Ich denke, das in 10-15 Jahren die USA abgehängt sein könnten. Dann braucht man die Chipwerke in Deutschland nicht mehr … 

 

 

Beispiel Energiewende: mag sein das die Erzeugung von Strom aus Wind „nachhaltig“ ist. Weniger nachhaltig ist aber die dafür notwendige Infrastruktur: aufgrund der mechanischen Belastung hält ein Windrad im Schnitt nur 16 Jahre. Dann muss es aufwändig rückgebaut und neu errichtet werden. Die Technik dafür kommt zunehmend aus dem Ausland. Man könnte - wie bei den PV Modulen - sogar sagen: die Energiewende ist Wirtschaftsförderung für die Mitbewerber. 

Möbius
@12:05 Uhr von Hanne57: da gehören immer zwei dazu

Weltkonzerne, die kaum Steuern zahlen, lassen sich ihre Investitionen mit gigantischen staatlichen Subventionen bezahlen. Die späteren Gewinne aus diesen Investitionen landen dann bei den Konzernen.

Deren Experten verhandeln clever und ziehen dabei die Laien in der Politik über den Tisch.

Wenn der Staat investiert, sollte er später auch davon profitieren und sich nicht nur mit vagen Versprechen für Arbeitsplätze zufrieden geben.

Der Fehler liegt im System.



 

 

Herr Habeck gibt die Gelder doch gerne aus, solange es die Amerikaner und nicht die Chinesen sind, die investieren.

 

 

Man kann Intel da keinen Vorwurf machen: wenn die Deutschen so „schlau“ sind, ihr Geld zum Fenster rauszuschmeissen… warum sollten die US Konzerne sich diesen Happen entgehen lassen ? 

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Die Moderation

FakeNews-Checker
@12:22 Uhr von Möbius

Als damals Intel die Entscheidung für Magdeburg traf lobte Habeck diese Entscheidung für den „Investitionsstandort Deutschland“ - welche ganz auf seiner Linie liegt, selbst modernste Technologie aus China draussenzuhalten wie sich an dem Verbot chinesischer Investments in deutscher Halbleiterfertigung bereits mehrfach gezeigt hatte. 

 

 

 

Alle diese Entscheidungen hatte ich kritisiert. Das Intel Investment rechnet sich für Intel kaum, weswegen der US-Riese damals für jeden investierten Euro einen Euro Subventionen verlangte. Inzwischen soll das Werk sogar zu fast 60% vom Steuerzahler bezahlt werden!

 

Intel  ist  schon  lange  nur  noch  ein  Unternehmen  für  die  5.  Jahreszeit.  Helau  !

 

Account gelöscht
@12:22 Uhr von Möbius

Als damals Intel die Entscheidung für Magdeburg traf lobte Habeck diese Entscheidung für den „Investitionsstandort Deutschland“ - welche ganz auf seiner Linie liegt, selbst modernste Technologie aus China draussenzuhalten wie sich an dem Verbot chinesischer Investments in deutscher Halbleiterfertigung bereits mehrfach gezeigt hatte. 

 

 

 

Alle diese Entscheidungen hatte ich kritisiert. Das Intel Investment rechnet sich für Intel kaum, weswegen der US-Riese damals für jeden investierten Euro einen Euro Subventionen verlangte. Inzwischen soll das Werk sogar zu fast 60% vom Steuerzahler bezahlt werden!

 

Zeitgleich baut Intel für 100 Mrd USD - ohne Subventionen - ein gewaltiges Werk in USA in dem auch R&D stattfindet. Das deutsche Werk ist eigentlich schon bei seinem Entstehen davon bedroht, am Markt vorbei zu produzieren. 

 

 

 

Es könnte sich noch rächen wenn man die ausgestreckte Hand der Ch...

Die Vernunft heißt,wir müssen eigene Produkte herstellen um uns unabhäng zu machen,jeder Art.

werner1955
@12:25 Uhr von Möbius

Das machen wir seit 70 jahren bei der AGRA Wirtschaft, bei E-Auto oder schon 30 Jahre bei Windräder auch.

Die Technologie der Windräder wurde wesentlich in Deutschland entwickelt und darauf können wir stolz sein.

 

So wie die Photovoltaik ? Die Technologie für Windkraftanlagen kommt inzwischen aus dem Ausland, so wie bei der Kernenergie und dem Mobilfunk. 

Leider immer wieder, Wir entwickeln mit hohen Steuergelder gute und sinnvolle Teckniken aber sind unfähig sie im eigen Land umzusetzen. Die Liste läßt sich mit ICE, Transrapid oder vielen andern Wissenschaften fortsetzen.

SirTaki
Aufbau geht weiter

Man braucht Arbeitsplätze, Industrie und Zukunft. Nicht nur im Westen der Republik.

grübelgrübel
@12:38 Uhr von Möbius

Die USA sind nicht umsonst der produktivste G7 Staat. Deutschland wird schon von acht EU Mitgliedern überholt. 

Ihr Deutschlandbashing ist wie immer phänomenal.

 

Deutschland liegt bei den G7-Staaten auf Rang 3.

 

Bei den produktiveren Ländern weltweit sind lediglich die USA (Rang 10) und Kanada (Rang 14) bevölkerungsmäßig annähernd vergleichbar oder wesentlich größer (USA). Alle anderen sind Staaten mit Bevölkerungen bis max. 25 Mio. Einwohnern oder Zwergstaaten. Wir liegen übrigens auf Rang 15.

 

Beim Handelsbilanzüberschuss liegen wir zudem auf Rang 2 mit einem Überschuss zu den USA von ca. 65 Mrd.

 

Mein Fazit: So schlecht sind wir nicht. Wir leben in einem der besten Ländern der Welt.

Möbius
@12:46 Uhr von schiebaer45: autark im 21. Jahrhundert ?

 

Alle diese Entscheidungen hatte ich kritisiert. Das Intel Investment rechnet sich für Intel kaum, weswegen der US-Riese damals für jeden investierten Euro einen Euro Subventionen verlangte. Inzwischen soll das Werk sogar zu fast 60% vom Steuerzahler bezahlt werden!

 

Zeitgleich baut Intel für 100 Mrd USD - ohne Subventionen - ein gewaltiges Werk in USA in dem auch R&D stattfindet. Das deutsche Werk ist eigentlich schon bei seinem Entstehen davon bedroht, am Markt vorbei zu produzieren. 

 

 

 

Es könnte sich noch rächen wenn man die ausgestreckt...



 

 

 

 

So wie ehedem Ludwig XIV. mit seinem Merkantilismus ?

 

„Alles aus Deutschland“? Wie soll das gehen wenn Deutschland dafür weder Rohstoffe noch Know-How hat ? Außerdem fehlt Deutschland in vielen Bereichen die nötige „kritische Masse“.

 

 

Gerade deshalb gibt es ja die international arbeitsteilige „globalisierte“ Wirtschaft des 21. Jahrhunderts. Wollen Sie zurück ins 16. Jahrhundert ? 

grübelgrübel
@12:48 Uhr von werner1955

Leider immer wieder, Wir entwickeln mit hohen Steuergelder gute und sinnvolle Teckniken aber sind unfähig sie im eigen Land umzusetzen. Die Liste läßt sich mit ICE, Transrapid oder vielen andern Wissenschaften fortsetzen.

.

Dennoch sind wir nach China das Land mit dem größten Exportüberschuss. 

 

Ihre Beispiele hinken gewaltig: 

 

Der Transrapid ist doch kein Verkaufsschlager in China, oder?

Der ICE wir von Siemens und Bombardier hergestellt. Zumindest Siemens ist da gut im Geschäft.

Coachcoach
Bildung kostet

Dafür ist kein Geld da.

Aber für alte Produktion, noch so gerade verwertbar.

Und Zigtausende können nicht schreiben und schon gar nicht rechnen.

rainer4528
Kommunist

Könnten Sie mir mal helfen? Welche Namen hatten Sie vorher? Ich komme langsam nicht mehr mit. Danke. 

jubakolb1
Ein Schritt in die Unabhängigkeit!

Ich kann viele der hier geäußerten Bedenken in die geplanten Hochtechnologie- Investitionen und Subventionen nicht teilen. Kein Unternehmen kann sich leisten, in ein Hochlohnland wie D in veraltete Produktions-Technologien zu investieren. Die geplanten Produkte müssen zumindest eine ausreichende Marche an Gewinn abwerfen, das tun Ladenhüter nicht. Es ist ein Schritt in mehr Unabhängigkeit, wenn in D wieder mehr Halbleiter gefertigt werden. Wenn eine bestimme "kritische Masse" solcher Werke besteht, wird auch vermehrt in Forschung und Entwicklung investiert. Mit Infineon gibt es übrigens einen deutschen Halbleiterhersteller an vorderster Front. Außerdem können solche Werke, wenn sie ganz neu sind, auch gut Schritt halten mit Anpassungen an die jeweils neuesten Technologien. Als beruflicher Anwender von Chips sehe ich ziemlich klar einen weiter steigenden Bedarf! Schwankungen wird es auch immer geben. Aber auch Lieferprobleme, Verknappung mit Erpressungspotential und Abhängigkeiten.

Froschhaarpinsel
@14:15 Uhr von Coachcoach

Dafür ist kein Geld da.

Aber für alte Produktion, noch so gerade verwertbar.

Und Zigtausende können nicht schreiben und schon gar nicht rechnen.

Dafür gibt's ja Chips ...

werner1955
@14:15 Uhr von grübelgrübel

Leider immer wieder, Wir entwickeln mit hohen Steuergelder gute und sinnvolle Teckniken aber sind unfähig sie im eigen Land umzusetzen. Die Liste läßt sich mit ICE, Transrapid oder vielen andern Wissenschaften fortsetzen.

.

Dennoch sind wir nach China das Land mit dem größten Exportüberschuss. 

 

Ihre Beispiele hinken gewaltig: 

 

Der Transrapid ist doch kein Verkaufsschlager in China, oder?

Der ICE wir von Siemens und Bombardier hergestellt. Zumindest Siemens ist da gut im Geschäft.

Aber der fährt auf vieln Strecken wie ein "Bummelzug".

Wir hatten hier wiedrmal die falsche Entscheidung getroffen und nicht wie in Frankreich dafür seperate Trassen gebaut, die wenigen Schnellfahrtrassen helfen da nicht.

Die Linke Ost
@12:21 Uhr von Schleswig Holsteiner

Die Innovationen in Bezug auf Windkraftwerke kamen aus Skandinavien.

Die wesentlichen Innovationen kamen aus Deutschland und Norwegen.

FakeNews-Checker
@14:19 Uhr von Gustav

Statt 10 Mrd. Subventionen, würde ich dazu raten, Intel-Aktien in gleicher oder doppelter Höhe zu kaufen. Da kann dann Intel Chips produzieren wo es will, auf die modernsten Verfahren und Produkte dieses Unternehmen hätte Deutschland zugriff und der Geschäftsführung was zu sagen.

Daran  hat  bekanntlich  Intel  kein  Interesse,  an  Milliarden-Staatssubventionen   zum  Steuerzahlerschaden   um  so  mehr.   Dieses  oligarche  Prinzip  der  Selbstbereicherung  auf  Kosten  Anderer  ist  seit   Benko´s    Galeria  Karstadt  Kaufhof  im  Pleite-Dauerdesaster  nix  neues  mehr.

 

Die Linke Ost
@12:22 Uhr von Möbius

Es könnte sich noch rächen wenn man die ausgestreckte Hand der Chinesen ausschlägt obwohl Deutschland von deren besseren Know-How in vielen Bereichen profitieren könnte.

Vor zu großer Nähe zu China kann ich nur warnen. China ist eine totalitäre Diktatur. Wir werden mit denen genau so reinfallen wie mit Russland.

Tino Winkler
Die Fehler liegen in der Vertragsgestaltung mit den Konzernen.

Eine hohe Subvention kann doch gezahlt werden, wenn diese in irgendeiner Form innerhalb einer bestimmten Zeit zurückfließt.

Wer das nicht zusagt und einhält der soll doch in China bauen.

Möbius
@14:10 Uhr von grübelgrübel: definieren Sie: „bestes Land“

..

Ihr Deutschlandbashing ist wie immer phänomenal.

 

Deutschland liegt bei den G7-Staaten auf Rang 3.

 

Bei den produktiveren Ländern weltweit sind lediglich die USA (Rang 10) und Kanada (Rang 14) bevölkerungsmäßig annähernd vergleichbar oder wesentlich größer (USA). Alle anderen sind Staaten mit Bevölkerungen bis max. 25 Mio. Einwohnern oder Zwergstaaten. Wir liegen übrigens auf Rang 15.

 

Beim Handelsbilanzüberschuss liegen wir zudem auf Rang 2 mit einem Überschuss zu den USA von ca. 65 Mrd.

 

Mein Fazit: So schlecht sind wir nicht. Wir leben in einem der besten Ländern der Welt.



 

 

Nur weil es den Reichen in Deutschland so gut geht, ist Deutschland für mich nicht automatisch eines der „besten Länder“.

 

Da gehört für mich Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit genauso dazu wie persönliche Freiheit. Und da schneidet Deutschland m.E. nicht so toll ab. 

 

Niederlande, Belgien, Dänemark, Schweden, Irland und Österreich würde ich nicht als „Zwergstaaten“ bezeichnen. Liegen alle VOR Deutschland.

Die Linke Ost
@12:22 Uhr von werner1955

Die Technologie der Windräder wurde wesentlich in Deutschland entwickelt und darauf können wir stolz sein.

Und besonderrs die Arbeitnmehmer haben seit 30 jahren mit EEG und hohen Strompreisen finaziert.

Das ist eine Legende. Während Atomkraft extrem subventioniert werden muss und sogar Kohlekraft nicht ohne staatliche Zuschüsse auskommt, amortisiert sich Wind- und Solarenergie von selbst. Wäre unser Land rein marktwirtschaftlich orientiert, hätte Atomkraft keine Chance, Windenergie aber sehr wohl.

Die Linke Ost
@12:25 Uhr von Möbius

Die Technologie der Windräder wurde wesentlich in Deutschland entwickelt und darauf können wir stolz sein.

So wie die Photovoltaik ? Die Technologie für Windkraftanlagen kommt inzwischen aus dem Ausland, so wie bei der Kernenergie und dem Mobilfunk. 

Die Windenergie kommt aus Deutschland, sogar im Osten sind innovative Unternehen ansässig, die in diesem Markt sehr aktiv sind.

Coachcoach
@14:32 Uhr von Froschhaarpinsel

Dafür ist kein Geld da.

Aber für alte Produktion, noch so gerade verwertbar.

Und Zigtausende können nicht schreiben und schon gar nicht rechnen.

Dafür gibt's ja Chips ...

Meist Kartoffelchips...stärken den Agrarsektor...

Die Linke Ost
@12:26 Uhr von Wolf1905

Wesentliche Materialien für die Windräder müssen aber aus dem Ausland (vornehmlich China) zugekauft werden. Insofern sind wir davon abhängig, dass das Geschäft mit China (und anderen Lieferanten aus diversen Ländern) weiterhin läuft.

Läuft es ja auch. Die Rohstofflieferanten sind ja gerade bestrebt, ihre Stoffe zu exportieren. Wir müssen nur geduldig sein, die liefern eh. Und bei seltenen Erden ist der Marktanteil Chinas zuletzt gesunken. Die müssen sich ganz schön strecken. Technologisch holt uns China aber definitiv nicht ein. Dafür sorgen wir schon.

Die Linke Ost
@12:38 Uhr von Möbius

Industriepolitik mit ideologischen Scheuklappen

Die USA sind nicht umsonst der produktivste G7 Staat. Deutschland wird schon von acht EU Mitgliedern überholt. 

Haha. In der EU ist Deutschland die Nummer 1 und weltweit die Nummer 4. So sieht's aus.

Coachcoach
@14:38 Uhr von FakeNews-Checker

Statt 10 Mrd. Subventionen, würde ich dazu raten, Intel-Aktien in gleicher oder doppelter Höhe zu kaufen. Da kann dann Intel Chips produzieren wo es will, auf die modernsten Verfahren und Produkte dieses Unternehmen hätte Deutschland zugriff und der Geschäftsführung was zu sagen.

Daran  hat  bekanntlich  Intel  kein  Interesse,  an  Milliarden-Staatssubventionen   zum  Steuerzahlerschaden   um  so  mehr.   Dieses  oligarche  Prinzip  der  Selbstbereicherung  auf  Kosten  Anderer  ist  seit   Benko´s    Galeria  Karstadt  Kaufhof  im  Pleite-Dauerdesaster  nix  neues  mehr.

 

mindestens seit Otto von Lambsdorffs 'Geleitzügen' - und das war sie schon alt, uralt

Tino Winkler
@14:40 Uhr von Möbius

..

Ihr Deutschlandbashing ist wie immer phänomenal.

 

Deutschland liegt bei den G7-Staaten auf Rang 3.

 

Bei den produktiveren Ländern weltweit sind lediglich die USA (Rang 10) und Kanada (Rang 14) bevölkerungsmäßig annähernd vergleichbar oder wesentlich größer (USA). Alle anderen sind Staaten mit Bevölkerungen bis max. 25 Mio. Einwohnern oder Zwergstaaten. Wir liegen übrigens auf Rang 15.

 

Beim Handelsbilanzüberschuss liegen wir zudem auf Rang 2 mit einem Überschuss zu den USA von ca. 65 Mrd.

 

Mein Fazit: So schlecht sind wir nicht. Wir leben in einem der besten Ländern der Welt.

 

 

Nur weil es den Reichen in Deutschland so gut geht, ist Deutschland für mich nicht automatisch eines der „besten Länder“.

 

Da gehört für mich Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit genauso dazu wie persönliche Freiheit...

Den fleißigen geht es meistens gut, wenn sie sparsam sind geht das noch besser.

Faulenzer haben Pech, werden aber mit sozialer Gerechtigkeit auch in Deutschland bedacht.

Mauersegler
@14:34 Uhr von werner1955

Der ICE wir von Siemens und Bombardier hergestellt. Zumindest Siemens ist da gut im Geschäft.

Aber der fährt auf vieln Strecken wie ein "Bummelzug".

Wir hatten hier wiedrmal die falsche Entscheidung getroffen und nicht wie in Frankreich dafür seperate Trassen gebaut, die wenigen Schnellfahrtrassen helfen da nicht.

 

Immer wenn Sie nicht weiter wissen, weil man Ihnen unsinnige Behauptungen nachgewiesen hat, springen Sie schnell auf ein anderes Stöckchen, das von dem ursprünglichen Hölzchen ganz weit weg ist.

Und wer hat schon Zeit, Sie immer wieder aus Ihren Irrwegen herauszuleiten?

 

Tino Winkler
@12:22 Uhr von Möbius

Als damals Intel die Entscheidung für Magdeburg traf lobte Habeck diese Entscheidung für den „Investitionsstandort Deutschland“ - welche ganz auf seiner Linie liegt, selbst modernste Technologie aus China draussenzuhalten wie sich an dem Verbot chinesischer Investments in deutscher Halbleiterfertigung bereits mehrfach gezeigt hatte. 

 

 

 

Alle diese Entscheidungen hatte ich kritisiert. Das Intel Investment rechnet sich für Intel kaum, weswegen der US-Riese damals für jeden investierten Euro einen Euro Subventionen verlangte. Inzwischen soll das Werk sogar zu fast 60% vom Steuerzahler bezahlt werden!

 

Zeitgleich baut Intel für 100 Mrd USD - ohne Subventionen - ein gewaltiges Werk in USA in dem auch R&D stattfindet. Das deutsche Werk ist eigentlich schon bei seinem Entstehen davon bedroht, am Markt vorbei zu produzieren. 

 

 

 

Es könnte sich noch rächen wenn man die ausgestreckte Hand der Ch...

Von den Chinesen lernen? Wohl wie man Kohlekraftwerke baut.

Account gelöscht
Kritik an Subventionen für Chipfabriken in Ostdeutschland....

Die Firma Intel soll für die Errichtung einer Fabrik in Magdeburg 6,8 Milliarden Euro an Subventionen erhalten. 

Das Unternehmen mit seinem Sitz in Santa Clara/Kalifornien erwirtschaftet einen Umsatz von 79 Milliarden $ und macht einen Gewinn von 8 Milliarden $. Wozu brauchen die Staatsgeld ?

Und was passiert eigentlich wenn eine subventionierte Firma später schließt/zumacht ? Müssen dann Gelder zurückgezahlt werden ? 

Die Linke Ost
@12:43 Uhr von Möbius

Herr Habeck gibt die Gelder doch gerne aus, solange es die Amerikaner und nicht die Chinesen sind, die investieren.

Die Amerikaner denken genau wie wir und sind mit uns seit 78 bzw. 34 Jahren eng verbündet. China ist eine unberechenbare Parteidiktatur.

artist22
Ich sage nur@14:24 Uhr von rainer4528

Könnten Sie mir mal helfen? Welche Namen hatten Sie vorher? Ich komme langsam nicht mehr mit. Danke. 

 

Magdeburg lässt grüssen ;-)

Nettie
„Es würden Millionen an Subventionen in veraltete Technologie

gesteckt“

Es wäre auch so ziemlich das erste Mal, dass staatliche Subventionen dem gesellschaftlichen Fortschritt bzw. der Allgemeinheit - also der gesamten(!) Gesellschaft - dienen würden.

Die Linke Ost
@14:48 Uhr von Schleswig Holsteiner

In Skandinavien standen bereits tausende Windkraftwerke, bevor hier mit "GroWiAn" die Forschungen begangen

Die Skandinavier haben fast zeitgleich mit Deutschland mit der Entwicklung und dem Aufstellen von Windanlagen begonnen. Skandinavier haben viel von Deutschen gelernt und umgekehrt.

Mauersegler
@14:40 Uhr von Möbius

Da gehört für mich Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit genauso dazu wie persönliche Freiheit. Und da schneidet Deutschland m.E. nicht so toll ab.

 

Ja, vor allem bei der persönlichen Freiheit schneidet Deutschland ganz schlecht ab gemessen an Ihrer Freiheit, hier pausenlos russische Propaganda zu betreiben. Aber wir können uns das leisten, im Gegensatz zu Ihrem gelobten Land.

 

Niederlande, Belgien, Dänemark, Schweden, Irland und Österreich würde ich nicht als „Zwergstaaten“ bezeichnen. Liegen alle VOR Deutschland.

 

Die hat auch der Forist, dem Sie antworten, nicht so bezeichnet. Plumpe Unterstellung. Oder müssen Sie die Bedeutung des Wortes "oder" nachschlagen?

 

grübelgrübel
@14:40 Uhr von Möbius

Nur weil es den Reichen in Deutschland so gut geht, ist Deutschland für mich nicht automatisch eines der „besten Länder“.

 

Da gehört für mich Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit genauso dazu wie persönliche Freiheit...

Niederlande, Belgien, Dänemark, Schweden, Irland und Österreich würde ich nicht als „Zwergstaaten“ bezeichnen. Liegen alle VOR Deutschland.

.

Ich habe geschrieben: „sind kleiner, bis 25 Mio. ODER Zwergstaaten". Einfach richtig lesen.

 

Übrigens: Bei den glücklichsten Ländern liegen wir auf Rang 13. Vor uns ausschließlich Länder, mir deutlich weniger Menschen.

Die Linke Ost
@14:40 Uhr von Möbius

Nur weil es den Reichen in Deutschland so gut geht, ist Deutschland für mich nicht automatisch eines der „besten Länder“.

Und obwohl Sie hier immer Russland die Stange halten, ist das in Deutschland für eine große Mehrheit auch kein gutes Land.

Da gehört für mich Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit genauso dazu wie persönliche Freiheit...

Soziale Gerechtigkeit hat in Deutschland einen hohen Stellenwert. Man kann sogar frei darüber diskutieren.

Möbius
@14:40 Uhr von Tino Winkler: das Geld ist futsch !

Eine hohe Subvention kann doch gezahlt werden, wenn diese in irgendeiner Form innerhalb einer bestimmten Zeit zurückfließt.

Wer das nicht zusagt und einhält der soll doch in China bauen.



 

Es ist das Wesen einer Subvention, dass sie eben nicht zurückgezahlt wird. Anders die Staatsbeteiligungen bei Lufthansa und Commerzbank. Subventionen können sogar sinnvoll sein: Airbus würde als Boeing Konkurrent sonst nicht existieren. Aktuell sind Russland und China dabei, einen dritten weltweiten Champion aufzubauen. 

grübelgrübel
@14:48 Uhr von Schleswig Holsteiner

In Skandinavien standen bereits tausende Windkraftwerke, bevor hier mit "GroWiAn" die Forschungen begangen

.

Enercon wurde 1984 in Aurich gegründet und ist einer der größten Windanlagenhersteller weltweit. Siemens Gamesa hat kürzlich die größte Windkraftanlage überhaupt aufgestellt. Wir sollten unsere Erfolge nicht kleinreden.

Kokolores2017
@12:05 Uhr von Hanne57

Weltkonzerne, die kaum Steuern zahlen, lassen sich ihre Investitionen mit gigantischen staatlichen Subventionen bezahlen. Die späteren Gewinne aus diesen Investitionen landen dann bei den Konzernen.

Deren Experten verhandeln clever und ziehen dabei die Laien in der Politik über den Tisch.

Wenn der Staat investiert, sollte er später auch davon profitieren und sich nicht nur mit vagen Versprechen für Arbeitsplätze zufrieden geben.

Der Fehler liegt im System.

 

 

Umgerechnet 1 Mio Subvention pro Arbeitsplatz! Da hat wohl eher der sächsische Landesfürst Druck gemacht. Das hört nie auf.

 

Es ist schließlich kaum vorstellbar, dass cleveren Konzernexperten politische Laien gegenübersitzen. Immerhin werden aus Steuern über 2100 Mitarbeiter im Bundeswirtschaftsministerium finanziert; da werden doch ein paar kompetente IT-Berater und Juristen dabei sein. Und wenn nicht: schließlich holen sich unsere Kanzler und Minister immer schon gerne noch ein paar Experten von außerhalb dazu.

 

 

weingasi1
@12:06 Uhr von Kommunist

Das machen wir seit 70 jahren bei der AGRA Wirtschaft, bei E-Auto oder schon 30 Jahre bei Windräder auch.

Die Technologie der Windräder wurde wesentlich in Deutschland entwickelt und darauf können wir stolz sein.

Mittlerweile gibt es keinen einzigen (rein) deutschen Produzenten mehr. Mit Nordex hat der letzte Hersteller von Rotorblättern hier die Segel gestrichen. Hauptsächlich wegen zu hoher Bürokratiehürden aber auch wegen mangelnder Wettbewerbsfähigkeit und vor allem wegen der neuen, teuren Kohlendioxydsteuer. Worauf man da stolz sein könnte, erschliesst sich mir nicht. Andere Länder machen es vor und lachen sich kaputt über die deutschen Bemühungen, die Wirtschaft möglichst rigoros gegen die Wand zu fahren.

 

bolligru
14:42 Uhr von Die Linke Ost

"Wäre unser Land rein marktwirtschaftlich orientiert, hätte Atomkraft keine Chance, Windenergie aber sehr wohl."

 

 

Eigenartig: Die Franzosen bauen Atomkraft massiv aus. Macron sieht darin die Zukunft.

 

Die Polen setzen auf Kohleverstromung und bauen sogar in Schlesien ein neues Kohlebergwerk.

 

Die Chinesen bauen zu ihren bestehenden 1000 Kohlekraftwerken neue hinzu und sogar in Afrika bauen sie neue Kohlekraftwerke.

 

Die Türkei baut mehr neue Kohlekraftwerke als Deutschland stillgelegt hat und zusätztlich sogar mit russischer Hilfe ein eigenes Atomkraftwerk und das sogar im von Erdbeben gefährdetem Gebiet.

 

Irgendwie habe ich den Eindruck, daß alle anderen es anders sehen und machen als die Deutschen. Es stellt sich die Frage: Spinnen alle anderen oder spinnt einer? Macht es Sinn, wenn einer beschließt, das Weltklima zu retten und alle anderen ziehen aus wirtschaftlichen Gründen nicht mit, zumal Deutschland nur 2% des CO2 weltweit produziert?

weingasi1
@12:16 Uhr von derkleineBürger

Wozu Steuergelder als Subventionen zum Fenster raus werfen ?

 

Das regelt doch der MARKT !

 

Eben. Und weil das so ist, hat DEU auch in vielen Bereichen nichts mehr zu melden.

 

Wolf1905
@14:48 Uhr von Giselbert

"Es würden Millionen an Subventionen in veraltete Technologie gesteckt."

"Die öffentliche Förderung der neuen Infineon-Fabrik in Dresden wird eine Million Euro pro Arbeitsplatz betragen - das ist zu viel."

Was soll dieser Unsinn? Da könnte man die Steuergelder direkt an die Leute verschenken, da hätten die mehr davon.

.

Was soll dieser unsinnige Kommentar? An welche Leute wollen Sie denn das Geld verschenken?

Es werden Arbeitsplätze geschaffen, es werden dann Produkte hergestellt, die vermutlich weltweit in anderen Produkten eingesetzt werden. Mit „Geld verschenken“ erreichen Sie doch gar nichts, außer dass ein paar Menschen dann halt etwas mehr im Portemonnaie haben - dem Staat nützt das herzlich wenig.

weingasi1
@12:37 Uhr von Kommunist

Wozu Steuergelder als Subventionen zum Fenster raus werfen ?

Das regelt doch der MARKT !

Genau. Deutschland sollte sich auf seine Stärken verlassen. Eine solide Infrastruktur, motivierte Arbeitskräfte, ein verlässlicher gesetzlicher Rahmen. Dann müssen wir nicht noch zusätzlich mit Milliardensubventionen hinter den großen Konzernen her laufen, die alle gegeneinander ausspielen.

Komischerweise ist das offenbar noch nicht in die Firmenzentralen durchgedrungen. Wie sonst liesse sich erklären, dass mehr Firmen abwandern, als dass sich neue ansiedeln ? Ohne entsprechende Subventionen lockt DEU niemanden an aber träumen Sie gerne weiter.

 

Wolf1905
@14:46 Uhr von Die Linke Ost

Wesentliche Materialien für die Windräder müssen aber aus dem Ausland (vornehmlich China) zugekauft werden. Insofern sind wir davon abhängig, dass das Geschäft mit China (und anderen Lieferanten aus diversen Ländern) weiterhin läuft.

Läuft es ja auch. Die Rohstofflieferanten sind ja gerade bestrebt, ihre Stoffe zu exportieren. Wir müssen nur geduldig sein, die liefern eh. Und bei seltenen Erden ist der Marktanteil Chinas zuletzt gesunken. Die müssen sich ganz schön strecken. Technologisch holt uns China aber definitiv nicht ein. Dafür sorgen wir schon.

.

Ob und China technologisch nicht einholt, wage ich zu bezweifeln; v. a. weil dort die Führung Maßnahmen durchsetzen, wie es bei uns nicht so schnell möglich ist (unsere Wege, um Maßnahmen auch durchzusetzen, dauern zu lange - hat halt mit unserem System zu tun).

Mit dem enormen finanziellen Potential, dass China hat, werden die in allen technologisch wichtigen Bereichen (Pharma, Biotechnologie, erneuerbare Energien, Mobilität) vorankommen.

Möbius
@14:43 Uhr von Die Linke Ost: nur Nordex SE

Die Technologie der Windräder wurde wesentlich in Deutschland entwickelt und darauf können wir stolz sein.

So wie die Photovoltaik ? Die Technologie für Windkraftanlagen kommt inzwischen aus dem Ausland, so wie bei der Kernenergie und dem Mobilfunk. 

Die Windenergie kommt aus Deutschland, sogar im Osten sind innovative Unternehen ansässig, die in diesem Markt sehr aktiv sind.



 

Anlagen werden in Rostock produziert, Firmenzentrale ist in Hamburg. Die hatte ich vergessen..:-(

 

Aber GE sitzt in Boston, Vestas kommt aus Dänemark und selbst SIEMENS Gamesa hat seinen Hauptsitz in Spanien. 

 

 

Ich dachte auch mehr an die Bestandteile.. stellt Nordex auch die Rotoren her ? 

Wolf1905
@14:58 Uhr von Die Linke Ost

Herr Habeck gibt die Gelder doch gerne aus, solange es die Amerikaner und nicht die Chinesen sind, die investieren.

Die Amerikaner denken genau wie wir und sind mit uns seit 78 bzw. 34 Jahren eng verbündet. China ist eine unberechenbare Parteidiktatur.

.

Das bezweifle ich, dass Amerikaner so denken wie wir! Ja, wahrscheinlich uns ähnlicher als die Chinesen; aber z. B. die Russen denken da schon eher wie wir als die Amerikaner, weil sie Europäer sind. Ich grenze dies natürlich zu Putin ab - ich meine den russischen Background bzgl. Europa (hat nichts mit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine zu tun!).

hinten
@12:22 Uhr von Möbius

Als damals Intel die Entscheidung für Magdeburg traf lobte Habeck diese Entscheidung für den „Investitionsstandort Deutschland“ - welche ganz auf seiner Linie liegt, selbst modernste Technologie aus China draussenzuhalten wie sich an dem Verbot chinesischer Investments in deutscher Halbleiterfertigung bereits mehrfach gezeigt hatte. 

Es ist vernünftig, Technologien aus China draußen zu halten. Der russische Überfall auf die Ukraine hat uns Milliarden gekostet, weil wir uns viel zu unkritisch von der Putin Diktatur abhängig gemacht haben, ihr auf den Leim gekrochen sind.

Und China sollten wir nicht auch noch auf den Leim kriechen. Da ist ein klarer Trennstrich sinnvoll.

Möbius
@14:53 Uhr von Tino Winkler: Sozialdarwinismus

..

Ihr Deutschlandbashing ist wie immer phänomenal.

 

Deutschland liegt bei den G7-Staaten auf Rang 3.

 

Bei den produktiveren Ländern weltweit sind lediglich die USA (Rang 10) und Kanada (Rang 14) bevölkerungsmäßig annähernd vergleichbar oder wesentlich größer (USA). Alle anderen sind Staaten mit Bevölkerungen bis max. 25 Mio. Einwohnern oder Zwergstaaten. Wir liegen übrigens auf Rang 15.

 

Beim Handelsbilanzüberschuss liegen wir zudem auf Rang 2 mit einem Überschuss zu den USA von ca. 65 Mrd.

 

Mein Fazit: So schlecht sind wir nicht. Wir leben in einem der besten Ländern der Welt.

 

 

Nur weil es den Reichen in Deutschland so gut geht, ist Deutschland für mich nicht automatisch eines der „besten Länder“.

 

Da gehört für mich Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit genauso dazu wie persönli...



 

 

Sie scheinen ein Anhänger der Idee „survival of the fittest“ zu sein … 

Account gelöscht
@15:06 Uhr von Die Linke Ost

Nur weil es den Reichen in Deutschland so gut geht, ist Deutschland für mich nicht automatisch eines der „besten Länder“.

Und obwohl Sie hier immer Russland die Stange halten, ist das in Deutschland für eine große Mehrheit auch kein gutes Land.

Da gehört für mich Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit genauso dazu wie persönliche Freiheit...

Soziale Gerechtigkeit hat in Deutschland einen hohen Stellenwert. Man kann sogar frei darüber diskutieren.

 

 

 

 

 

"Soziale Gerechtigkeit hat hier einen hohen Stellenwert, man darf darüber sogar diskutieren". 

Wo muss jemand leben, der einen solchen Satz formuliert ?

Wie es mit der sozialen Gerechtigkeit bestellt ist, daß kann man nachlesen in dem Buch von Christoph Butterwegge unter dem Titel "Ungleichheit", erschienen im PappyRossa-Verlag.

 

weingasi1
@14:42 Uhr von Die Linke Ost

Und besonderrs die Arbeitnmehmer haben seit 30 jahren mit EEG und hohen Strompreisen finaziert.

Das ist eine Legende. Während Atomkraft extrem subventioniert werden muss und sogar Kohlekraft nicht ohne staatliche Zuschüsse auskommt, amortisiert sich Wind- und Solarenergie von selbst. Wäre unser Land rein marktwirtschaftlich orientiert, hätte Atomkraft keine Chance, Windenergie aber sehr wohl.

Seit Millenium subventioniert der Bürger mit Abermilliarden die "Erneuerbaren", die ja so unschlagbar billig sein sollten. Davon profitieren aber nur die Bürger, die im eigenen EFH wohnen. Und die Versorger natürlich. Alle anderen zahlen drauf. Ein Ende ist nicht in Sicht. Bitte erklären Sie, wie wo und wann sich die Erneuerbaren für alle amortisiert und nicht nur für die Eigenheimbewohner mit eigener PV Anlage.

 

hinten
@15:14 Uhr von weingasi1

Mittlerweile gibt es keinen einzigen (rein) deutschen Produzenten mehr. Mit Nordex hat der letzte Hersteller von Rotorblättern hier die Segel gestrichen. Hauptsächlich wegen zu hoher Bürokratiehürden aber auch wegen mangelnder Wettbewerbsfähigkeit und vor allem wegen der neuen, teuren Kohlendioxydsteuer. Worauf man da stolz sein könnte, erschliesst sich mir nicht. Andere Länder machen es vor und lachen sich kaputt über die deutschen Bemühungen, die Wirtschaft möglichst rigoros gegen die Wand zu fahren.

Die deutsche Windenergie ist weltweit führend. Warum wollen Sie sie um alles in der Welt kleinreden? Was hat man davon?

Wolf1905
@14:28 Uhr von Gregory Bodendorfer

Wenn dann...diese Chipfabrik steht, ja, dann geht es wieder aufwärts hier in Deutschland - und die BürgerInnen bekommen wieder Wohlstand und Sicherheit, und auch sonst wird alles wieder wie wir es gewohnt waren über so viele Jahrzehnte.

Oder sollte ich mich täuschen?



Haben Sie DIE Glaskugel? Ob Sie sich täuschen, wird sich noch zeigen. Aber wenn Infineon und Intel z. B. in Asien oder Übersee Werke bauen würden, wäre es definitiv ein Nachteil für Deutschland, oder?

wie-
Propagandamärchen

@15:09 Uhr von Möbius

Aktuell sind Russland und China dabei, einen dritten weltweiten Champion aufzubauen. 

Seltsamerweise wissen nur Sie etwas von diesen Plänen. Nun, wie üblich lassen Sie Ihre Quellen - oder Drehbücher - für diesen Tag im Dunkeln der Weltgeschichte. Wichtig ist: die Demokratien der Welt sind schlecht zu schreiben, wie auch immer.

Account gelöscht
@15:16 Uhr von bolligru

 

Irgendwie habe ich den Eindruck, daß alle anderen es anders sehen und machen als die Deutschen. Es stellt sich die Frage: Spinnen alle anderen oder spinnt einer? Macht es Sinn, wenn einer beschließt, das Weltklima zu retten und alle anderen ziehen aus wirtschaftlichen Gründen nicht mit,

 

Ja, das macht Sinn, wenn die Alternative wäre, dass gar keiner mehr Anstrengungen unternimmt, das Weltklima zu retten, und alle nur noch drauflos verschmutzen. Finden Sie nicht?

 

zumal Deutschland nur 2% des CO2 weltweit produziert?

 

Wieder einer, den man daran erinnern muss, dass in Deutschland 1% der Weltbevölkerung lebt, und deshalb dieses "nur 2% des CO2" einfach nur noch dümmlich rüberkommt.

 

weingasi1
@14:39 Uhr von Die Linke Ost

Es könnte sich noch rächen wenn man die ausgestreckte Hand der Chinesen ausschlägt obwohl Deutschland von deren besseren Know-How in vielen Bereichen profitieren könnte.

Vor zu großer Nähe zu China kann ich nur warnen. China ist eine totalitäre Diktatur. Wir werden mit denen genau so reinfallen wie mit Russland.

Da DEU kaum Rohstoffe hat, bzw. sie nicht fördern möchte, kann man Abhängigkeiten nicht völlig umgehen. Man muss versuchen, sie soweit möglich zu umgehen bzw. sie auf möglichst viele Standbeine zu verteilen.

 

hinten
@15:28 Uhr von Möbius

Ich dachte auch mehr an die Bestandteile.. stellt Nordex auch die Rotoren her ? 

In Deutschland wird Forschung an Rotorblättern und der Fertigung von einigen Firmen betrieben:

2 Komponenten Maschinenbau GmbH; BASF Polyurethanes GmbH; EMG Automation GmbH; fibretech composites GmbH; Faserinstitut Bremen e.V.; Fraunhofer IFAM; Fraunhofer IWES (Projektkoordinator); Henkel AG & Co. KGaA; J. Schmalz GmbH; EEW-PROTEC GmbH; Momentive Specialty Chemicals GmbH; P-D Glasseiden GmbH Oschatz; Siemens AG; Siemens Industry Software GmbH & Co. KG; SINOI GmbH; Universität Bremen - Institut für integrierte Produktentwicklung (BIK)

Möbius
@14:58 Uhr von Bernd Kevesligeti: die Fabrik ist unwirtschaftlic

Die Firma Intel soll für die Errichtung einer Fabrik in Magdeburg 6,8 Milliarden Euro an Subventionen erhalten. 

Das Unternehmen mit seinem Sitz in Santa Clara/Kalifornien erwirtschaftet einen Umsatz von 79 Milliarden $ und macht einen Gewinn von 8 Milliarden $. Wozu brauchen die Staatsgeld ?

Und was passiert eigentlich wenn eine subventionierte Firma später schließt/zumacht ? Müssen dann Gelder zurückgezahlt werden ? 



 

Intel braucht natürlich keine Subventionen. In den USA wird ein Vielfaches deshalb aus Bordmitteln investiert. Doch die EU hat eine „Halbleiterstrategie“ - und Deutschland buhlte um den Standort. So kommt eins zum anderen.