Vor einer Bühne sind Fahnen mit Streikparolen in die Luft gestreckt, ein Redner bereitet sich vor.

Ihre Meinung zu Öffentlicher Dienst: Beamtenbund droht mit neuen Warnstreiks

Der Chef des Beamtenbunds dbb, Silberbach, droht im aktuellen Tarifkonflikt mit einer Ausweitung der Warnstreiks. Die Arbeitgeberverbände lehnen die gestellten Forderungen weiter als nicht umsetzbar ab.

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148 Kommentare

Kommentare

Alter Sehbär
Die entstandenen Irritationen ...

... über ein angeblich bestehendes Streikrecht deutscher Beamter wäre nicht entstanden, wäre der vollständige Name der Organisation, der Herr Silberbach derzeit vorsteht, genannt worden. Der lautet nämlich "Deutscher Beamtenbund und Tarifunion". Ergebnis einer Verschmelzung von DBB und DBB Tarifunion. Die Bezahlung der Beamten, das sollte eigentlich jedem klar sein, erfolgt nicht auf tariflicher, sondern auf gesetzlicher Grundlage. Da es hier um Tarif-Verhandlungen geht, dürfen Beamte sich also überhaupt nicht angesprochen fühlen. Auch dann nicht, wenn der Chef der Dachorganisation aktuell von weiteren Streiks spricht. Er spricht nur für den Teil der Tarifunion. 

harry_up
@13:00 Uhr von Kristallin

 

Die Beamten selkbst streiken selbstverständlich nicht.

 

 

Wenn nun aber geschlossen alle Beamten/Innen, Richter/Innen es doch tun würden.....

Bleiben ja nur doch deren Vorgesetzte übrig, was macht eine Kommune/Bundesland/Staat dann?

Behörden, Amtsgerichte leer, nix läuft mehr....

 

 

So eine Überlegung ist Ihrer unwürdig, weil sie regelrecht kindlich ist.

harry_up
@12:50 Uhr von werner1955

 

Mit Warnstreiks?

seit wann dürfen Beamte streiken?

 

 

Weil Sie auch von der Inflation betraffen werdn.

《 Warum sollten Sie sich dann an gesetzte und Regeln halten. 

Auch können sich beamte krank melden und Mehrarbeit abfeiern.

 

 

Um Ihr Lieblingwort zu missbrauchen:

 

Dann wären diese keine anständigen Beamten, und gerade von denen darf und muss man erwarten, dass sie sich an Gesetze und Regeln halten.

Forengedöns
@14:01 Uhr von schabernack

Richter sind keine Beamten. Wären sie welche, wären sie weisungsgebunden, und das widerspräche der Unabhängigkeit der Justiz.

Die Besoldungstabelle für Richter und Staatsanwälte (R-Tabelle) ist an die Tabellen A und B der Beamtenbesoldung gebunden.

Forengedöns
@14:10 Uhr von heribix

Wie Weltfremd muss man eigentlich sein das man den Begriff "Dienst nach Vorschrift" nicht kennt.

In der Wirtschaft ist der Begriff den meisten weitgehend nicht geläufig, ein Beamter wird ihn aber sicherlich kennen.

Alter Sehbär
@14:01 Uhr von schabernack

 

Wenn nun aber geschlossen alle Beamten/Innen, Richter/Innen es doch tun würden.....

 

Richter sind keine Beamten. Wären sie welche, wären sie weisungsgebunden, und das widerspräche der Unabhängigkeit der Justiz.

Richtig, deswegen haben Richter (wie auch Soldaten und Beamte) ihre eigene gesetzliche Grundlage. Hinsichtlich ihrer Besoldung werden sie jedoch wie Beamte behandelt. Heißt, ihre Besoldung wird durch das Bundesbesoldungsgesetz geregelt. Genauer in der Bundesbesoldungsordnung R. R für Richter. 

Account gelöscht
@13:38 Uhr von wie-

der Tasche landet. Das könnte auch damit gelöst werden das endlich mal die Abschaffung der kalten Progression in Angriff genommen wird, Versprechen tun die Parteien das ja schon seid Jahrzehnten vor jeder Wahl.

Und das brächte dann 10 % plus beim netto?

Wir haben in Deutschland kein wirkliches Problem mit den Löhnen, abgesehen von Niedriglohnsektor, sonder ein Problem mit zu hohen Steuern und Abgaben.

Aha. Steuern und Abgaben, die aber alle benötigt werden.

Meine Firma

Also wohl kein öffentlicher Dienst.

entlohnt mich wirklich gut für meine Arbeit nur bleiben mir am Ende nur 50% davon und wenn ich die dann ausgebe kassiert der Staat nochmal ab.

So etwas aber...

 

 

 

 

 

 

 

So etwas aber. Schreiben Sie doch mal, wovon Sie ausgehen. Was verdienen die Leute ? Sind die meisten im gehobenen Dienst ? Vor ein paar Tagen bestritt hier sogar jemand, daß es Schichtarbeit im öffentlichen Dienst gibt !?

Ein Bild der Arbeitswelt fernab der Realität, vielleicht einigen Fernsehsoaps entsprechend.

 

harry_up
@14:10 Uhr von heribix

Prinzipiell sind jegliche Forderungen nach höheren Löhnen in dieser Zeit absolut berechtigt und können gar nicht hoch genug ausfallen. Wir Arbeitnehmer müssen deutlich machen, dass wir nicht bereit sind, für die Fehler von Bundesregierung, EU Kommission und EZB auf unseren gewohnten Lebensstandard zu verzichten.

Das nun aber ausgerechnet der Beamtenbund mit Warnstreiks droht, wo allgemein bekannt ist, dass Beamte gar nicht streiken dürfen, muss natürlich auf Widerspruch stoßen.

 

 

Bei Beamten heißt das dann auch nicht Streik sondern Dienst nach Vorschrift. Vielleicht geht's dann in den Amtsstuben ja schneller und ich bekomme doch noch vorm Urlaub einen Termin für die Aufstellung eines Auslands Führerscheins.xD

 

 

Wollen Sie damit sagen, dass Beamte ansonsten nicht nach Vorschrift arbeiten??

 

 

Wie Weltfremd muss man eigentlich sein das man den Begriff "Dienst nach Vorschrift" nicht kennt.

 

 

Sie ham heuer aber wenig Humor.

werner1955
@13:50 Uhr von Forengedöns

Prinzipiell sind jegliche Forderungen nach höheren Löhnen in dieser Zeit absolut berechtigt und können gar nicht hoch genug ausfallen.

Und wer zahlt? Der Goldesel?

So wie immer, Die anständigen Bürger und Rentner. Reich und alimntierte wohl eher nicht.

 

Forengedöns
@14:05 Uhr von CoronaWegMachen

Nee. Beschäftigte, die so wenig Netto-Lohn haben, dass sie Wohngeld beantragen müssen oder auf das Amt müssen um Lohnaufstockung zu beantragen brauchen ggf prozentual etwas mehr an Prozenten als Lohnerhöhung als Beschäftigte in den oberen Lohngruppen.

Das finde ich ungerecht. Jeder sollte seiner Leistung entsprechend bezahlt werden. Zum Ausgleich sind ja gerade solche Dinge wie Wohngeld da. Lohn ist Lohn und sozial ist sozial.

Forengedöns
@14:21 Uhr von werner1955

Und wer zahlt? Der Goldesel?

So wie immer, Die anständigen Bürger und Rentner. Reich und alimntierte wohl eher nicht.

Reiche zahlen prozentual statistisch gesehen mehr Einkommensteuern. Und Rentner zahlen fast gar keine Steuern.

harry_up
@13:52 Uhr von Forengedöns

 

Warum spricht hier niemand über Differenzierung.

 

 

Die Gehälter sind differenziert und das ist wohl auch in Ordnung.

Ganz sicher brauchen Arbeiter im öffentlichen Dienst bei einem Bruttogehalt unter 2500 € in dieser Inflationszeit eine ordentliche Lohnerhöhung. Und ganz sicher braucht der Oberbürgermeister von Hannover oder Stuttgart oder München keine Lohnerhöhung in diesem Jahr. 

 

 

Wenn schon denn schon. Prozentuale Erhöhung für alle. Sonst ist es ungerecht.

 

 

Warum muss ich beim Lesen des Wortes "ungerecht" schmunzeln?

Ich hoffe, Sie verstehen mich da richtig.

wie-
Antworten auf einfache Fragen

@14:19 Uhr von Bernd Kevesligeti

Schreiben Sie doch mal, wovon Sie ausgehen.

Ok. Wobei sich diese Frage sicherlich auch an "heribix" wenden könnte.

Was verdienen die Leute ?

Dank der Inflation, größteils bedingt durch den Angriffskrieg des Herrn Putin, real zunehmend weniger.

Sind die meisten im gehobenen Dienst ?

Nein. Wieso? Gewerkschaftsmitglieder sind in der Regel im einfach bzw. mittleren Dienst, deswegen auch dort die regelmäßig größten Gehaltssteigerungen nach Arbeitskampfmaßnahmen.

Vor ein paar Tagen bestritt hier sogar jemand, daß es Schichtarbeit im öffentlichen Dienst gibt !?

Tatsächlich?

Ein Bild der Arbeitswelt fernab der Realität, vielleicht einigen Fernsehsoaps entsprechend.

Nun, eben typisch für Beiträge in den sozialen Medien im Zeitalter "gefühlter Wahrheiten" und "alternativer Fakten". Sach- und Fachkunde darf da nur im glücklichen Einzelfall erwartet werden. Viel wichtigere Motivgeber sind Emotionen, Gefühle, Vorurteile, Ressentiments, Ängste, Empörung, Wut, Ideologien.

Deutscher Offizier
@13:52 Uhr von Forengedöns

Wenn schon denn schon. Prozentuale Erhöhung für alle. Sonst ist es ungerecht.

Danke. Wird Zeit, dass hier in diesem Forum mal wieder ein paar Dinge klargerückt werden.

Deutscher Offizier
@14:21 Uhr von werner1955

Reiche zahlen prozentual statistisch gesehen mehr Einkommensteuern. Und Rentner zahlen fast gar keine Steuern.

Die Mehrheit der Rentner zahlt keine Einkommensteuer.

CoronaWegMachen
@14:07 Uhr von Forengedöns

Tja, da muss sie sich mal mit den zuständigen Stellen der Landesregierungen und der zuständigen Stelle der Bundesregierung unterhalten, dass von dort mehr Geld für die Beschäftigen in die Geldschatulle der Gemeinden, Städte, und Kreise rein gezahlt wird ...

Vergessen Sie's, das wird nicht passieren. Nein, die Kommunen streichen am Ende so viele Stellen, dass sie über die Runden kommen. Und der Investitionsstau bei den Straßen und Schulen wird noch was länger.

Wenn das so ist, tja, dann muss leider - sehr - tüchtig gestreikt werden. Das geht dann eben nicht anders.

wie-
Frage nach Gerechtigkeit

@14:23 Uhr von Forengedöns

Das finde ich ungerecht. Jeder sollte seiner Leistung entsprechend bezahlt werden.

Leistungsentgeld ist im TVöD möglich, aber eher die Ausnahme und zudem eher symbolische Anerkennung anstatt "Zulage". Grundlagen einer Entgeldfestsetzung im öffentlichen Dienst sind -vereinfacht- Vielfalt der notwendigen Fachkenntnisse, Komplexität der Aufgabe, Kompetenzen, Verantwortung, Entscheidungsbefugnisse.

Zum Ausgleich sind ja gerade solche Dinge wie Wohngeld da. Lohn ist Lohn und sozial ist sozial.

Niemand sollte zusätzlich zum Gehalt aus einer Vollzeitstelle noch auf das Beantragen von Sozialleistungen angewiesen sein. Zu berücksichtigen ist, dass die Verhandlungspartner im öffentlichen Dienst seit Jahrzehnten immer mit moderaten, zurückhaltenden Ergebnissen einverstanden waren, weshalb die Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst seit Jahrzehnten der allgemeinen Preissteigerung im Land zurückhängt. Klar, dass nun eine Inflation von 10 % hohe Forderungen zur Folge hat.

harry_up
@14:21 Uhr von werner1955

 

Prinzipiell sind jegliche Forderungen nach höheren Löhnen in dieser Zeit absolut berechtigt und können gar nicht hoch genug ausfallen.

Und wer zahlt? Der Goldesel?

 

 

So wie immer, Die anständigen Bürger und Rentner. Reich und alimntierte wohl eher nicht.

 

 

Wer sind "Alimentierte"?

Sie nennen die im gleichen Atemzug mit den Reichen.

Sind das auch anständige Bürger oder Rentner wie Sie und ich?

 

Ich will's kurz machen:

 

Natürlich weiß ich, wen Sie da meinen.

Aber es ist schlicht geschmacklos, diesen Leuten indirekt unter die Nase zu reiben, dass sie auf die Unterstützung des Staates angewiesen sind, was für die Mehrzahl dieser Menschen ganz sicher belastender ist als für Sie, der Sie, wie jeder weiß,  ein anständiger...

Deutscher Offizier
@14:28 Uhr von wie-

Nein. Wieso? Gewerkschaftsmitglieder sind in der Regel im einfach bzw. mittleren Dienst, deswegen auch dort die regelmäßig größten Gehaltssteigerungen nach Arbeitskampfmaßnahmen.

Tarifverträge werden zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern geschlossen und gelten nur für gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer.

frosthorn
@14:28 Uhr von wie-

 

Was verdienen die Leute ?

Dank der Inflation, größteils bedingt durch den Angriffskrieg des Herrn Putin, real zunehmend weniger.

 

Dass der Angriffskrieg des Herrn Putin Ursache für die Inflation sein soll, überrascht mich - grade bei Ihnen - nun überhaupt nicht. Wenn einer ein anerkannter Feind von allen ist, war es schon immer naheliegend, ihn auch für alles Schlechte zum Sündenbok zu machen.

Aber vielleicht ist das ja auch nur der Versuch, den Arbeitnehmern das Gefühl zu geben, Lohnverzicht wäre sowas wie gelebte Solidarität mit der Ukraine?

Deutscher Offizier
@14:33 Uhr von Giselbert

Im Angesicht der Inflation sind 10,5% angebracht, aber im Verhältnis dazu, wird man dieses Jahr die Rentner mit nur 3,5% abspeisen, dass ist schon traurig.

Keine Angst, die Rentensteigerungen sind gesetzlich an die mittleren Lohnsteigerungen gekoppelt.

CoronaWegMachen
@14:23 Uhr von Forengedöns

Nee. Beschäftigte, die so wenig Netto-Lohn haben, dass sie Wohngeld beantragen müssen oder auf das Amt müssen um Lohnaufstockung zu beantragen brauchen ggf prozentual etwas mehr an Prozenten als Lohnerhöhung als Beschäftigte in den oberen Lohngruppen.

Das finde ich ungerecht. Jeder sollte seiner Leistung entsprechend bezahlt werden. Zum Ausgleich sind ja gerade solche Dinge wie Wohngeld da. Lohn ist Lohn und sozial ist sozial.

Nee. Unsozial ist, wenn Arbeitgeber so wenig Lohn (Nettolohn) zahlen, dass die Beschäftigten zum Amt müssen um überhaupt über die Runden zu kommen.
Diese Differenz ggf Wohngeld / Aufstockergeld zum Lohn haben die Arbeitgeber zu zahlen und nicht die staatlichen Sozialkassen (kann ggf als staatliche Subvention von Löhnen / Gehältern / Besoldung gesehen werden).

Account gelöscht
@12:41 Uhr von Gregory Bodendorfer

Kommt nix.

Kämpft um Euer Geld!

Ihr habt es verdient!

Ja kämpfen bringt in meinen Augen auf den ersten Blick was aber nur auf den ersten Blick. Einen langen Arbeitskampf bringt beiden Seiten nichts nur Verhärtung. Es gibt nach meiner Meinung nur einen Weg eine Einigung wo beide Parteien ihr Gesicht wahren können. Die öffentliche Hand ist im Moment nicht auf Rosen gebettet. Die Ausgaben waren in der letzten Zeit sehr viel. Aber ich sehe das die Arbeitnehmer wenigstens den Inflationsausgleich bekommen sollten und müssen. 

frosthorn
@14:33 Uhr von Giselbert

 

Im Angesicht der Inflation sind 10,5% angebracht, aber im Verhältnis dazu, wird man dieses Jahr die Rentner mit nur 3,5% abspeisen, dass ist schon traurig.

 

Quatsch. Die Rentenanpassungen orientieren sich jedes Jahr genau an der Entwicklung der Reallöhne im Vorjahr. Schon rein gesetzlich.

Da muss nicht mal was verhandelt werden.

 

harry_up
@14:24 Uhr von Forengedöns

 

Und wer zahlt? Der Goldesel?

 

 

So wie immer, Die anständigen Bürger und Rentner. Reich und alimntierte wohl eher nicht.

 

 

Reiche zahlen prozentual statistisch gesehen mehr Einkommensteuern. Und Rentner zahlen fast gar keine Steuern.

 

 

Davon werden Sie den Kommentator werner1955 nicht überzeugen; er wird das an geeigneter Stelle wieder und wieder so schreiben.

Und: auf seine zu versteuernde Rente und Abgaben hinweisen.

Deutscher Offizier
@14:35 Uhr von wie-

Niemand sollte zusätzlich zum Gehalt aus einer Vollzeitstelle noch auf das Beantragen von Sozialleistungen angewiesen sein.

Das ist im öffentlichen Dienst auch gesetzlich nicht möglich.

wie-
Halbwissen

@14:37 Uhr von Deutscher Offizier

Tarifverträge werden zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern geschlossen

Soweit noch richtig: Tarifpartner.

und gelten nur für gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer.

Das ist klar falsch. Können Sie als "Deutscher Offizier" aber vermutlich nicht wissen.

Für den fachlichen Einstieg in die Thematik:

www.oeffentlicher-dienst.info

harry_up
@14:31 Uhr von Deutscher Offizier

 

Wenn schon denn schon. Prozentuale Erhöhung für alle. Sonst ist es ungerecht.

 

 

Danke. Wird Zeit, dass hier in diesem Forum mal wieder ein paar Dinge klargerückt werden.

 

 

Ironie??

CoronaWegMachen
@14:40 Uhr von MSCHM1972

Kommt nix.

Kämpft um Euer Geld!

Ihr habt es verdient!

... Die öffentliche Hand ist im Moment nicht auf Rosen gebettet. Die Ausgaben waren in der letzten Zeit sehr viel ...

Dieses Argument wird seitens der Arbeitgeber / Gemeinden / Städte / Kreise immer und zu jeder Gelegenheit angebracht. Das darf nicht verwundern. Sind doch viele Unternehmen abgewandert sodass die Gemeinden / Städte / Kreise immer weniger Steuern von Unternehmen einnehmen konnten.
Da tut nunmehr gutes Steuergeld aus der Bundeskasse und gutes Steuergeld aus den Landeskassen Not.

werner1955
@14:24 Uhr von Forengedöns

Und wer zahlt? Der Goldesel?

So wie immer, Die anständigen Bürger und Rentner. Reich und alimntierte wohl eher nicht.

Reiche zahlen prozentual statistisch gesehen mehr Einkommensteuern. Und Rentner zahlen fast gar keine Steuern

Reich können das ja auch ohne Probleme und abstriche an Ihrem massiven Wohlstand.

Renter, Arbeitnehmer und besonders Mindeslöhner die auch hohe Steueren und vorallem Sozialversicherungen bezahlen können das nur wenn Sie Sich dafür bei vielen anden Ausgaben massiv einschränken.

 

gman
@13:55 Uhr von frosthorn - Löhne+=Preise+=INFLATION

Prinzipiell sind jegliche Forderungen nach höheren Löhnen in dieser Zeit absolut berechtigt und können gar nicht hoch genug ausfallen.

Und wer zahlt? Der Goldesel?

Wir alle. So wie jede Tarifsteigerung in jeder Branche immer von allen bezahlt wird.

Nennt sich Wirtschaftskreislauf.

 

-> Besser Lohn-Preis-Spirale <-

Gestiegene Preise, führen zu erneuten Forderungen der Gewerkschaften, ff.……
Alle die das bezahlen sind nicht Schuld an dieser Inflation, nicht an Putins Krieg etc.pp..
Kein Arbeitgeber, kein Bestreikten an den Flughäfen und anderswo.
Rücksichtslosigkeit und Extremforderungen bleiben nicht folgenlos.
Z.B. die Post überdenkt ihr Betriebsmodell. "Wenn wir nicht mehr ausreichend in neue Betriebsstandorte investieren können, stellt sich die Frage, ob wir diese weiter selber betreiben können und wollen …"

Sinn macht das hier wie dort keinen. Das hat keine Zukunft, nicht für D, nicht für die EU.  Da gibt es keine Gewinner, nur Verlierer. 

So ist D wieder auf dem Weg zum "Armen Mann Europas".

wie-
Behauptungen bitte auch belegen

@14:49 Uhr von CoronaWegMachen

Dieses Argument wird seitens der Arbeitgeber / Gemeinden / Städte / Kreise immer und zu jeder Gelegenheit angebracht. Das darf nicht verwundern. Sind doch viele Unternehmen abgewandert sodass die Gemeinden / Städte / Kreise immer weniger Steuern von Unternehmen einnehmen konnten.

Haben Sie Belege aus seriöser Quelle mit aktuellen Statistiken parat, die Ihr Attest, dass "viele Unternehmen abgewandert seien" (von wo nach wo eigentlich und warum sowie wann) auch nachweisen?

Ach ja, ein "Verlagern eines Firmensitzes" bedeutet noch längst nicht, dass dies zu Lasten von Einnahmen aus der Gewerbesteuer geht. Wobei: wie sieht's um die ökonomische Zukunft der Beschäftigten in ihren Vorortreihenhäusern Ihrer "abwandernden Unternehmen" eigentlich aus?

Vector-cal.45
@11:50 Uhr von Mika D

10% mehr ua. auch für Beamte und Richter - da kommen Millionenbeträge zusammen.

Die Forderung ist gelinde gesagt übertrieben.

Einigen auf Kompromiss ohne ständige Streiks wären angesagt.

Es reicht, dass anderswo Krieg ist. 

 

 

 

Warum wundert mich das nicht? Bericht gelesen, Kommentare angeklickt, und was wird im ersten Beitrag erwähnt? Krieg. Selbst wenn es um die Tarife und Löhne in Deutschland geht.

Und dieser Krieg wird natürlich gleich mal als Rechtfertigung für die (übrigens bereits seit Dekaden) viel zu sehr stagnierenden Löhne verwendet. Wie praktisch.
 

 

 

Ausnahmsweise schenke ich mir mal den Rest der User-Beiträge. Interesse verloren. 

Account gelöscht
@13:23 Uhr von rolato

Einigt Euch!!! Was wir jetzt nicht gebrauchen können ist ein langer Arbeitskampf. Hoffentlich einigen sich die beiden Parteien sich schnell

Welch kluger Rat. Wenn es so einfach wäre.Wer sind wir?

Vielen Dank für Ihr Feedback ich weiß das man eine Frage nicht mit einer anderen Frage beantworten darf ich mache es trotzdem haben sie eine andere Lösung?

wie-
Vorurteile + Binsenweisheiten = Neid

@14:53 Uhr von werner1955

Reiche zahlen prozentual statistisch gesehen mehr Einkommensteuern. Und Rentner zahlen fast gar keine Steuern

Reich können das ja auch ohne Probleme und abstriche an Ihrem massiven Wohlstand.

"Reiche" haben die besseren Steuerberater. Die zahlen keine Einkommensteuer.

Renter, Arbeitnehmer und besonders Mindeslöhner die auch hohe Steueren und vorallem Sozialversicherungen bezahlen können das nur wenn Sie Sich dafür bei vielen anden Ausgaben massiv einschränken.

Aha. Nur, wozu diese Binsenweisheit, wenn's um Arbeitskampfmaßnahmen, Lohnforderungen im öffentlichen Dienst geht?

harry_up
@14:53 Uhr von werner1955

Und wer zahlt? Der Goldesel?

So wie immer, Die anständigen Bürger und Rentner. Reich und alimntierte wohl eher nicht.

 

Reiche zahlen prozentual statistisch gesehen mehr Einkommensteuern. Und Rentner zahlen fast gar keine Steuern

 

 

Reich können das ja auch ohne Probleme und abstriche an Ihrem massiven Wohlstand.

 

 

Soso, dann lesen Sie Ihren diesbezüglichen Kommentar doch noch einmal, in dem Sie schrieben, dass Reiche und Alimentierte gewiss nicht diejenigen seien, die zahlen.

Mauersegler
@13:49 Uhr von heribix

Können Sie eigentlich auch was anderes als die Kommentare andere sinnfrei zu zerstückeln ohne am Ende etwas Sinnvolles zur Diskussion beizutragen. Heute mal wieder als wie- .

 

Sie mögen es nicht, wenn Ihre Einlassungen Punkt für Punkt widerlegt werden. Kann ich verstehen. Sinnfrei ist aber nicht die Widerlegung.

 

Account gelöscht
@14:49 Uhr von CoronaWegMachen

Kommt nix.

Kämpft um Euer Geld!

Ihr habt es verdient!

... Die öffentliche Hand ist im Moment nicht auf Rosen gebettet. Die Ausgaben waren in der letzten Zeit sehr viel ...

Dieses Argument wird seitens der Arbeitgeber / Gemeinden / Städte / Kreise immer und zu jeder Gelegenheit angebracht. Das darf nicht verwundern. Sind doch viele Unternehmen abgewandert sodass die Gemeinden / Städte / Kreise immer weniger Steuern von Unternehmen einnehmen konnten.
Da tut nunmehr gutes Steuergeld aus der Bundeskasse und gutes Steuergeld aus den Landeskassen Not.

Vielen Dank für Ihr Feedback wenn Sie meinen Beitrag gekürzt vorbringen ich habe weiter geschrieben das die Arbeitnehmer WENIGSTENS den Inflationsausgleich bekommen sollen. 

Deutscher Offizier
@14:42 Uhr von wie-

Tarifverträge werden zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern geschlossen

Soweit noch richtig: Tarifpartner.

und gelten nur für gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer.

Das ist klar falsch. Können Sie als "Deutscher Offizier" aber vermutlich nicht wissen.

Entschuldigung, ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt. In der freien Wirtschaft gelten Tarifverträge nur für gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer. Bei Bund, Ländern und den meisten Kommunen ist dies anders, sie übertragen die Angestelltentarifverträge auf alle Angestellten. Beamte werden ohnehin unabhängig von ihrer Mitgleidschaft in Berufsverbänden besoldet.

Sisyphos3
@14:53 Uhr von werner1955

Reich können das ja auch ohne Probleme und abstriche an Ihrem massiven Wohlstand.

Renter, Arbeitnehmer und besonders Mindeslöhner die auch hohe Steueren und vorallem Sozialversicherungen bezahlen können das nur wenn Sie Sich dafür bei vielen anden Ausgaben massiv einschränken.

 

 

 

wieviel Steuern zahlt denn ein Mindestlöhner ?

und was zahlen die in die Krankenkasse ein

Account gelöscht
@14:37 Uhr von Gustav

Reiche zahlen prozentual statistisch gesehen mehr Einkommensteuern. Und Rentner zahlen fast gar keine Steuern.

Die Mehrheit der Rentner zahlt keine Einkommensteuer.

 

So niedrig ist meistens die Rente? Oje!

Bis 2005 brauchten Rentner ihre Rente nicht versteuern.Danach werden 50% Steuerpflichtig und es geht in 2Jahresschritten weiter bis 100% erreicht ist was zu versteuern ist.

Deutscher Offizier
@14:21 Uhr von werner1955

So wie immer, Die anständigen Bürger und Rentner. Reich und alimntierte wohl eher nicht.

Eine abwertende Haltung gegenüber Empfängern von sozialen Leistungen halte ich nicht für fair.

werner1955
@14:42 Uhr von harry_up

Davon werden Sie den Kommentator werner1955 nicht überzeugen; er wird das an geeigneter Stelle wieder und wieder so schreiben.

Und: auf seine zu versteuernde Rente und Abgaben hinweisen.

Tatsachen belieben numal immer,

harry_up
@14:59 Uhr von Vector-cal.45

 

10% mehr ua. auch für Beamte und Richter - da kommen Millionenbeträge zusammen.

Die Forderung ist gelinde gesagt übertrieben.

Einigen auf Kompromiss ohne ständige Streiks wären angesagt.

Es reicht, dass anderswo Krieg ist. 

 

 

 

Warum wundert mich das nicht? Bericht gelesen, Kommentare angeklickt, und was wird im ersten Beitrag erwähnt? Krieg. Selbst wenn es um die Tarife und Löhne in Deutschland geht.

Und dieser Krieg wird natürlich gleich mal als Rechtfertigung für die (übrigens bereits seit Dekaden) viel zu sehr stagnierenden Löhne verwendet. Wie praktisch.
 

 

 

Ausnahmsweise schenke ich mir mal den Rest der User-Beiträge. Interesse verloren. 

 

 

Damit muss die Community leben...

Moderation
Die Kommentarfunktion wird um 15:45 Uhr geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion zu dieser Meldung um 15:45 Uhr schließen.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Mauersegler
@14:23 Uhr von Forengedöns

Das finde ich ungerecht. Jeder sollte seiner Leistung entsprechend bezahlt werden. Zum Ausgleich sind ja gerade solche Dinge wie Wohngeld da. Lohn ist Lohn und sozial ist sozial.

 

Das Problem bei diesem vermeintlichen Leistungsprinzip ist nur, dass völlig unklar ist, was als "Leistung" gewertet wird.

 

wie-
Erklärungsansätze

@14:38 Uhr von frosthorn

Dass der Angriffskrieg des Herrn Putin Ursache für die Inflation sein soll, überrascht mich - grade bei Ihnen - nun überhaupt nicht.

Dann legen Sie doch einfach die Chronologien übereinander. Die Preissteigerungen setzten ein mit den Lieferkettenproblemen während der Corona-Pandemie 2021 und beschleunigten sich deutlich mit Beginn des Ukraine-Kriegs Anfang 2022 und verharren seitdem auf hohem Niveau. 1 + 1 = 2 oder 3, wählen Sie selbst Ihren Erklärungsansatz.

Wenn einer ein anerkannter Feind von allen ist, war es schon immer naheliegend, ihn auch für alles Schlechte zum Sündenbok zu machen.

Herr Putin steht für vieles Schlechte in der Welt und ist sicherlich kein Sündenbock.

Aber vielleicht ist das ja auch nur der Versuch, den Arbeitnehmern das Gefühl zu geben, Lohnverzicht wäre sowas wie gelebte Solidarität mit der Ukraine?

Dieses perfide Argument, Ausspielen der einen Opfer gegen andere Opfer, könnte sogar von der Arbeitgeberseite verwendet werden. Warten wir's ab.

Mauersegler
@14:37 Uhr von Deutscher Offizier

Tarifverträge werden zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern geschlossen und gelten nur für gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer.

 

Na, Sie kennen sich ja so richtig aus! Aber so weiß wenigstens jeder, was er von Ihren Beiträgen zu halten hat.

 

wie-
Halbwissen, Fortsetzung

@14:42 Uhr von Deutscher Offizier

Niemand sollte zusätzlich zum Gehalt aus einer Vollzeitstelle noch auf das Beantragen von Sozialleistungen angewiesen sein.

Das ist im öffentlichen Dienst auch gesetzlich nicht möglich.

Sicherlich sind Sie in der Lage, dieses Gesetz auch im Laufe der nächsten halben Stunde hier noch zu nennen. Dass z.B. der Bezug von Wohngeld, als eine mögliche Sozialleistung, für Beschäftigte im öffentlichen Dienst verboten sein soll, wäre mir neu. Aber ich lerne gerne dazu.

91541matthias
Öffentlicher Dienst..

..ist mehr als die Amtmänner in den Verwaltungen..

Pflegekräfte wie ich, Erzieherinnen, angestellte Lehrer, Müllabfuhr, Strassenbau..

Sollen wir auf Lohnzuwachs verzichten, weil wir angeblich nicht produktiv sind?

harry_up
@15:06 Uhr von Sisyphos3

Reich können das ja auch ohne Probleme und abstriche an Ihrem massiven Wohlstand.

 

 

Renter, Arbeitnehmer und besonders Mindeslöhner die auch hohe Steueren und vorallem Sozialversicherungen bezahlen können das nur wenn Sie Sich dafür bei vielen anden Ausgaben massiv einschränken.

 

 

 

wieviel Steuern zahlt denn ein Mindestlöhner ?

und was zahlen die in die Krankenkasse ein

 

 

Sie sind mir mit Ihrer Frage zuvorgekommen.

wie-
Fakten und soziale Medien

@15:10 Uhr von werner1955

Tatsachen belieben numal immer,

Dunkel bleibt der Worte Sinn.

harry_up
@15:10 Uhr von werner1955

 

Davon werden Sie den Kommentator werner1955 nicht überzeugen; er wird das an geeigneter Stelle wieder und wieder so schreiben.
Und: auf seine zu versteuernde Rente und Abgaben hinweisen.

 

 

Tatsachen belieben numal immer,

 

 

Komisch, man kann Sie noch so häufig widerlegen - Sie sind da wie ein Stehaufmännchen, das, davon unberührt, stets die gleichen falschen Behauptungen aufstellt und sich dann mit einer derart dünnen Rechtfertigung davonstiehlt.

weingasi1
@12:12 Uhr von Bernd Kevesligeti

Wohlgemerkt mit Warnstreiks. Obwohl man da auch anders herangehen könnte: Nämlich mit Urabstimmung und Vollstreik.

Während der Verband der kommunalen Arbeitgeber (VKA) davon spricht, daß die Forderung nach einem bescheidenen Inflationsausgleich "nicht umsetzbar" seien. Das heißt, daß die Beschäftigten jetzt und in der Zukunft Realohnverluste hinnehmen müssten. Hat der VKA mal was von dem 100 Milliarden Sondervermögen gehört.

Falls Sie auf die 100 Milliarden  für die BW anspielen, schon mal etwas von unterschiedlichen Zuständigkeiten gehört? BW=Bund, VKA=Land/Kommune ?

Deutscher Offizier
@15:16 Uhr von wie-

Niemand sollte zusätzlich zum Gehalt aus einer Vollzeitstelle noch auf das Beantragen von Sozialleistungen angewiesen sein.

Das ist im öffentlichen Dienst auch gesetzlich nicht möglich.

Sicherlich sind Sie in der Lage, dieses Gesetz auch im Laufe der nächsten halben Stunde hier noch zu nennen. Dass z.B. der Bezug von Wohngeld, als eine mögliche Sozialleistung, für Beschäftigte im öffentlichen Dienst verboten sein soll, wäre mir neu. Aber ich lerne gerne dazu.

Das freut mich.

Das Land Hessen muss nach einer Gerichtsentscheidung des VGH in Kassel den Beamtinnen und Beamten in niedrigen Besoldungsgruppen genau aus diesem Grund eine höhere Besoldung zahlen.

https://www.fr.de/rhein-main/landespolitik/hessen-muss-seinen-beamtinne…

Mauersegler
@14:42 Uhr von Deutscher Offizier

Niemand sollte zusätzlich zum Gehalt aus einer Vollzeitstelle noch auf das Beantragen von Sozialleistungen angewiesen sein.

Das ist im öffentlichen Dienst auch gesetzlich nicht möglich.

 

Angehörige des öffentlichen Dienstes können kein Wohngeld beantragen? Ihre Kommentare werden immer lustiger.

 

frosthorn
@15:16 Uhr von Deutscher Offizier

"Reiche" haben die besseren Steuerberater. Die zahlen keine Einkommensteuer.

Die Menschen im oberen Zehntel der Einkommenspyramide (die einkommensstärksten 10%) zahlen 54% des gesamten Einkommensteueraufkommens.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-de

 

Na dafür, dass die Menschen im oberen Zehntel der Einkommenspyramide über 78% der Einkommen verfügen, sind 54% des gesamten Einkommensteueraufkommens aber doch ganz moderat, oder?

91541matthias
@13:55 Uhr von Sparer

Tariferhöhung um 10,5 Prozent/mindestens 500 Euro von Arbeitgebern (Dh Kommunen), die jetzt schon nicht mehr wissen, wie sie die aktuellen und künftigen finanziellen Herausforderungen stemmen sollen…davon können Angestellte in anderen (privatwirtschaftlichen) Branchen, die gute Erträge erwirtschaften, oder Rentner nur träumen.

Wenn Kommunen klamm sind sollten die jeweiligen Länder einspringen.

Es wird Zeit für ein bisschen mehr Realitätssinn des Beamtenbundes, der ja, das gilt es zu beachten, ein Klientel mit sicheren Arbeitsplätzen betreut.

Auch wir öffentlich Bediensteten müssen die steigenden Kosten tragen..

Und sicher..sind unsere Arbeitsplätze auch nicht mehr..man kann auch nach Jahrzehnten Betriebszugehörigkeit entlassen werden..dafür halten wir die Köpfe hin, damit die Gesellschaft funktioniert,

 

 

Kommunist
@12:12 Uhr von Bernd Kevesligeti

Wohlgemerkt mit Warnstreiks. Obwohl man da auch anders herangehen könnte: Nämlich mit Urabstimmung und Vollstreik.

Solche Aufbauschungen halte ich nicht für zielführend. Am Ende eines Tarifkonfliktes steht immer ein Kompromiss.

Während der Verband der kommunalen Arbeitgeber (VKA) davon spricht, daß die Forderung nach einem bescheidenen Inflationsausgleich "nicht umsetzbar" seien. Das heißt, daß die Beschäftigten jetzt und in der Zukunft Realohnverluste hinnehmen müssten.

Ja, und das hat auch Gründe. Bei bestehender Infaltion, die ja weitgehend aus weltwirtschaftlichen Gründen existiert, kann ein Reallohnverlust in der Regel nicht aufgefangen werden. Die Bürgerinnen und Bürger, die die Kosten des Öffentlichen Dienstes schultern müssen, leiden selbst ja auch unter der Infaltion. Hier ist Augenmaß und Verzicht angesagt.

schabernack
@14:16 Uhr von Forengedöns / @schabernack

 

Die Besoldungstabelle für Richter und Staatsanwälte (R-Tabelle) ist an die Tabellen A und B der Beamtenbesoldung gebunden.

 

Ja … aber Richter sind immer noch keine Beamten. Sie werden auch nicht vertreten durch den Beamtenbund, sondern durch den Deutschen Richterbund.

frosthorn
@15:17 Uhr von harry_up

Reich können das ja auch ohne Probleme und abstriche an Ihrem massiven Wohlstand.

 

 

Renter, Arbeitnehmer und besonders Mindeslöhner die auch hohe Steueren und vorallem Sozialversicherungen bezahlen können das nur wenn Sie Sich dafür bei vielen anden Ausgaben massiv einschränken.

 

 

 

wieviel Steuern zahlt denn ein Mindestlöhner ?

und was zahlen die in die Krankenkasse ein

 

 

Sie sind mir mit Ihrer Frage zuvorgekommen.

 

Sie überraschen mich. Sie finden also, Mindestlöhner seien bei den Sozialabgaben bevorzugt?

Ich als Besserverdiener habe mein ganzes Leben lang prozentual weniger in die Sozialkassen gezahlt als jeder Mindestlöhner.

Account gelöscht
@15:24 Uhr von weingasi1

Wohlgemerkt mit Warnstreiks. Obwohl man da auch anders herangehen könnte: Nämlich mit Urabstimmung und Vollstreik.

Während der Verband der kommunalen Arbeitgeber (VKA) davon spricht, daß die Forderung nach einem bescheidenen Inflationsausgleich "nicht umsetzbar" seien. Das heißt, daß die Beschäftigten jetzt und in der Zukunft Realohnverluste hinnehmen müssten. Hat der VKA mal was von dem 100 Milliarden Sondervermögen gehört.

Falls Sie auf die 100 Milliarden  für die BW anspielen, schon mal etwas von unterschiedlichen Zuständigkeiten gehört? BW=Bund, VKA=Land/Kommune ?

 

 

 

 

 

Ja, darauf sollte angespielt werden. Und was bedeutet "Zuständigkeit" ? Für Kommunen nicht viel übrig. Da wird den Beschäftigten gesagt, "es gibt keine finanziellen Mittel".

Und Abends im Fernsehen, da werden mal eben 100 Milliarden für Bund, Rheinmetall und Hensoldt locker gemacht. Erbracht von denen, denen gesagt wird, "es sind keine Mittel für euch da" ? 

Mauersegler
@15:06 Uhr von Deutscher Offizier

Entschuldigung, ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt. In der freien Wirtschaft gelten Tarifverträge nur für gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer.

 

Auch das ist selbstverständlich falsch.

 

Kommunist
@15:31 Uhr von frosthorn

"Reiche" haben die besseren Steuerberater. Die zahlen keine Einkommensteuer.

Die Menschen im oberen Zehntel der Einkommenspyramide (die einkommensstärksten 10%) zahlen 54% des gesamten Einkommensteueraufkommens.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-de

Na dafür, dass die Menschen im oberen Zehntel der Einkommenspyramide über 78% der Einkommen verfügen, sind 54% des gesamten Einkommensteueraufkommens aber doch ganz moderat, oder?

Das stimmt nicht. Die oberen 10% erwirtschaften in der Bundesrepublik einen Anteil von 37% beim zu versteuernden Einkommen und zahlen dennoch 54% des Steueraufkommens. Der Forist hat einen Link angegeben, dort können Sie das nachlesen. Dabei wird ein Effekt sichtbar, den man Steuerprogrssion nennt. Der Steuersatz steigt selbst auch mit dem Einkommen.

artist22
Bitte nicht @15:31 Uhr von frosthorn

"Reiche" haben die besseren Steuerberater. Die zahlen keine Einkommensteuer.

Die Menschen im oberen Zehntel der Einkommenspyramide (die einkommensstärksten 10%) zahlen 54% des gesamten Einkommensteueraufkommens.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-de

 

Na dafür, dass die Menschen im oberen Zehntel der Einkommenspyramide über 78% der Einkommen verfügen, sind 54% des gesamten Einkommensteueraufkommens aber doch ganz moderat, oder?

 

'deutsche Offiziere' mit einfachem Dreisatz überfordern ;-)

wie-
Einnahmen- und Ausgabenbetrachtungen

@15:16 Uhr von Deutscher Offizier

"Reiche" haben die besseren Steuerberater. Die zahlen keine Einkommensteuer.

Die Menschen im oberen Zehntel der Einkommenspyramide (die einkommensstärksten 10%) zahlen 54% des gesamten Einkommensteueraufkommens.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-de

Eine gute Datenquelle. Vielen Dank. Leider fehlt dazu das Gegenstück (bislang konnte ich diese nicht ausmachen), nämlich eine auf Einkommengruppen bezogene Darstellung von Steuererstattungen bzw. eine Saldenbetrachtung.

Immerhin weist die Übersicht nach, dass die unteren Einkommensgruppen kaum nennenwert zum Einkommensteueraufkommen beitragen, was ja eines der beliebten Kernargumente von "werner" ist.

Gewerkschaftlich organisiert sind im öffentlichen Dienst hauptsächlich Beschäftigte im einfach und mittleren Dienst.

Kommunist
@15:33 Uhr von Kommunist

Sorry, in meinem Beitrag hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen, es sollte natürlich Inflation heißen.

Mauersegler
@15:08 Uhr von schiebaer45

Bis 2005 brauchten Rentner ihre Rente nicht versteuern.Danach werden 50% Steuerpflichtig und es geht in 2Jahresschritten weiter bis 100% erreicht ist was zu versteuern ist.

 

Aber nur der Betrag jenseits des steuerlichen Grundfreibetrages von derzeit 9.744 Euro.

 

weingasi1
@14:37 Uhr von Deutscher Offizier

Nein. Wieso? Gewerkschaftsmitglieder sind in der Regel im einfach bzw. mittleren Dienst, deswegen auch dort die regelmäßig größten Gehaltssteigerungen nach Arbeitskampfmaßnahmen.

Tarifverträge werden zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern geschlossen und gelten nur für gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer.

Quatsch. Zum Ärger der organisierten AN bekommen auch die Arbeitnehmer ohne Mitgliedschaft in der Gewerkschaft den ausgehandelten Salär.

wie-
Ideologien, Polemik, Zynismus

@15:34 Uhr von Bernd Kevesligeti

Falls Sie auf die 100 Milliarden  für die BW anspielen, schon mal etwas von unterschiedlichen Zuständigkeiten gehört? BW=Bund, VKA=Land/Kommune ?

Ja, darauf sollte angespielt werden.

Also ein Äpfel-und-Birnen-Vergleich.

Und was bedeutet "Zuständigkeit" ? Für Kommunen nicht viel übrig. Da wird den Beschäftigten gesagt, "es gibt keine finanziellen Mittel".

Was auch vielfach stimmt.

Und Abends im Fernsehen, da werden mal eben 100 Milliarden für Bund, Rheinmetall und Hensoldt locker gemacht.

Das Fernsehen macht das? Nicht mehr das Parlament?

Erbracht von denen, denen gesagt wird, "es sind keine Mittel für euch da" ? 

Nein. Aber leider notwendig, aufgrund von auch von Foristen hofierten kriegslüsternen Autokraten. Wollen aber einige partout nicht verstehen.

Ach ja: wie viele der magischen "100 Mrd." werden am Ende zu Löhnen und Gehältern, einkommensteuerpflichtig?

Kaneel
@frosthorn

So richtig verstehe ich Ihre Haltung nicht. Sie haben einerseits ein sehr romantisches Bild von Arbeitskämpfen, gleichzeitig sprechen Sie sich dagegen aus, dass jeder Arbeitnehmer dasselbe Gehalt erhält, akzeptieren also für ein bildungs- und leistungsabhängiges Einkommen. Je länger ich hier aktiv bin, desto eher stelle ich das in Frage.

Ich selbst habe durchaus von Tarifverhandlungen profitiert, dies war aber damit verbunden, dass die Gewerkschaft akzeptiert hat, dass für neu eingestellte Arbeitnehmer der Lohn abgesenkt wurde und bestimmte Arbeitsbereiche outgesourct wurden, in Richtung prekäre Beschäftigung. Also ging meine Gehaltssicherheit und -höhe zu Lasten anderer Beschäftigungen – eine für mich ungut erträgliche Situation.

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