Streikende Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe in Essen demonstrieren mit Ver.di-Fahne und einem Transparent "Wir sind es wert".

Ihre Meinung zu Tarifrunde im öffentlichen Dienst: Ver.di erhöht den Druck

Vor der nächsten Verhandlungsrunde im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes macht ver.di-Chef Werneke klar: Die Warnstreiks könnten auch ausgeweitet werden. Ob es dazu komme, hänge vom Angebot der Arbeitgeber ab.

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106 Kommentare

Kommentare

Werner40

€ 500 mehr ist bei Durchschnittsgehältern deutlich mehr als 10,5%. Verdi sollte auf den Boden der Realitäten zurückkommen.

Nettie
"Wirtschaftlich nicht verkraftbar" ist ein Wirtschaftssystem,

das wie das derzeitige von der Aufzehrung seiner Substanz 'lebt' (dies zur Aussage der Arbeitgeber, die Lohnerhöhungen seien "wirtschaftlich nicht verkraftbar").

Falls jemand Fragen dazu haben sollte, wie sich das ändern ließe, hier ein konstruktiver, da weiterführender Artikel dazu: utopia.de/ratgeber/donut-oekonomie-das-steckt-hinter-dem-konzept/

Sebastian15
Wer.....

....derartige Forderungen überzogen findet der sei an das ordentliche Plus beim Mindestlohn im letzten Jahr (rund 23%) erinnert. Ich verstehe nur zu gut, wenn man sich nun als Arbeitnehmer in den unteren Lohngruppen - und da zählen z. B. Busfahrer durchaus zu - weniger wertgeschätzt fühlt wenn man früher einen deutlichen Abstand zum Mindestlohnniveau hatte, nun aber aufgrund dessen Anhebung nur noch knapp darüber liegt.

rjbhome
warum

Warum sollten die Verdi Mitarbeiter der verschiedenen Firmen weniger Erhöhung bekommen als die 14 bzw 15 %, die dich Landesparlamentarier zb in Hammburg  BW ..... gegönnt haben

Gregory Bodendorfer
Die Menschen...

....die hart arbeiten - verdienen viel mehr Lohn.

Basta

Koray

Dass die AG-Seite nicht mal ein Angebot bei der 1. Verhandlungsrunde vorgelegt hat, zeigt doch den Mangel an Wertschätzung und den Grad der Geringschätzung der AN. Diese haben in den Pandemie Jahren und in der Flüchtlingskrise mit Ukraine den Laden am Laufen gehalten. Jetzt bieten die nicht mal etwas an? Sollte das auch bei der 2. Runde so sein, ein bundesweiter Generalstreik wäre mehr als berechtigt. 

Sternenkind
Wunderbar

Alle Räder stehen still wenn dein starker Arm es will!
Durchhalten. 

Gregory Bodendorfer
@16:00 Uhr von Koray

Dass die AG-Seite nicht mal ein Angebot bei der 1. Verhandlungsrunde vorgelegt hat, zeigt doch den Mangel an Wertschätzung und den Grad der Geringschätzung der AN. Diese haben in den Pandemie Jahren und in der Flüchtlingskrise mit Ukraine den Laden am Laufen gehalten. Jetzt bieten die nicht mal etwas an? Sollte das auch bei der 2. Runde so sein, ein bundesweiter Generalstreik wäre mehr als berechtigt. 

Die AG Seite scheint unmoralisch zu sein....

Kein Wunder!

SirTaki
Zahlen werden wir alle müssen

Ja, man hat Teuerung und steigende Kosten. Aber nicht jeder Mitarbeitende steht vor dem gleichen Dilemma. Ob ich den privaten Hausbau teuer erkauft habe, teure Miete bezahle oder mich in Vielem ohnehin einschränken muss, macht auch oft den kleinen, feinen Unterschied. Ob es der Mitabeitende im Konzern in der freien Wirtschaft, ein öffentlicher Arbeitgeber oder eine andere Einrichtung ist, man muss bisschen schauen, was die einzelnen dazu treibt, zu demonstrieren. Mehr Geld im Säckel freut jeden. Doch ob wir von Einkommen um 1700 oder 2800 Euronen reden, macht auch einen Unterschied. Und was Gemeinschaftseinrichtungen betrifft (Kita, Pflege, Dienstleistung), so wurden hier bereits viele Einkommensgruppen hochgestuft. Beachten sollten wir auch, dass jede weitere Lohnerhöhung auch bei den Beiträgen in Kitas draufgeschlagen wird. Und das zahlen dann, die Nutzer mit höheren Beiträgen. Und auch die Kostenspirale, die das nach sich zieht, sollte man nicht unterschätzen.

weingasi1
@16:00 Uhr von Koray

Dass die AG-Seite nicht mal ein Angebot bei der 1. Verhandlungsrunde vorgelegt hat, zeigt doch den Mangel an Wertschätzung und den Grad der Geringschätzung der AN. Diese haben in den Pandemie Jahren und in der Flüchtlingskrise mit Ukraine den Laden am Laufen gehalten. Jetzt bieten die nicht mal etwas an?

"DIE", das sind die Bürger bzw. Steuerzahler dieses Landes, denn die AG des ÖD sind Bund/Länder, die quasi als Treuhänder die Steuergelder verwenden. Natürlich sei jedem Busfahrer und jeder Kindergärtnerin mehr Geld gegönnt. Man muss halt nur zur Kenntnis nehmen, dass jeder € leider nur einmal ausgegeben werden kann. Klamme Kommunen müssen dann u.U. eben Schwimmbäder, Jugend- und Seniorenzentren sowie allgemein soziale Einrichtungen schliessen. Das Geld der Kommunen ist leider endlich und die Ansprüche vielstimmig.

 

born in stasi-land
@15:37 Uhr von Gregory Bodendorfer

Die Menschen, ...die hart arbeiten - verdienen viel mehr Lohn.

Und da rechnen Sie den öffentlichen Dienst dazu?

born in stasi-land
@15:34 Uhr von rjbhome

Warum sollten die Verdi Mitarbeiter der verschiedenen Firmen weniger Erhöhung bekommen als die 14 bzw 15 %, die dich Landesparlamentarier zb in Hammburg  BW ..... gegönnt haben

Beleg?

born in stasi-land
@16:02 Uhr von Sternenkind

Alle Räder stehen still wenn dein starker Arm es will!
Durchhalten. 

Dann mal das Portemonnaie gezückt. Proletarische Sprüche machen uns nicht satt.

Account gelöscht
Tarifrunde im öffentlichen Dienst: Verdi erhöht den Druck...

Verdi und der dbb fordern 10,5 Prozent mehr, mindestens aber 500 Euro mehr. Was bei der Inflation verständlich ist.

Mit Ausnahme für Leute, die das finanziell und sozial nicht nötig haben. 

 

Ansonsten kann man nur hoffen, daß nicht eingeknickt wird (Schlichtung). 

Coachcoach
@15:18 Uhr von Werner40

€ 500 mehr ist bei Durchschnittsgehältern deutlich mehr als 10,5%. Verdi sollte auf den Boden der Realitäten zurückkommen.

Nur weil die Löhne zu niedrig sind - mehr als -500 gegenüber Jobs woanders.

Coachcoach
@16:50 Uhr von born in stasi-land

Die Menschen, ...die hart arbeiten - verdienen viel mehr Lohn.

Und da rechnen Sie den öffentlichen Dienst dazu?

Ja. Gerade da.

nie wieder spd
Warum nicht auch 15%?

Warum kommt Verdi denn mit einer solch lächerlichen Forderung? 10% reicht in den lebensnotwendigen Bereichen noch nicht einmal als Inflationsausgleich. 
 

wenigfahrer
Ich wäre

auch froh 500 mehr im Monat zu bekommen, klingt nach viel, ist es aber nicht weil einiges weggeht.

Als Rentner bekomme ich dann so wie es aussieht 50 Euro, wenn die Zahlen die Herr Weil ausgegeben hat vor einer Weile stimmen, und da kann eigentlich etwas nicht mehr ganz stimmig sein.

Denn es haben ja einige schon hohe Abschlüsse erzielt, das Bürgergeld inklusive, ist bin dafür das es für Alle mehr Geld gibt was die Inflation ausgleicht.

Aber die Unterschiede bei den Summen sind mehr als beachtlich, irgendwie hängt die Waage ziemlich schief in unserem Land.

Der Streik ist richtig und die Forderungen auch, nun bin ich gespannt was wirklich abgeschlossen wird.

 

 

Gregory Bodendorfer
@16:50 Uhr von born in stasi-land

Die Menschen, ...die hart arbeiten - verdienen viel mehr Lohn.

Und da rechnen Sie den öffentlichen Dienst dazu?

Ich sehe den Menschen...

Ja

frosthorn
@16:19 Uhr von SirTaki

Beachten sollten wir auch, dass jede weitere Lohnerhöhung auch bei den Beiträgen in Kitas draufgeschlagen wird. Und das zahlen dann, die Nutzer mit höheren Beiträgen. Und auch die Kostenspirale, die das nach sich zieht, sollte man nicht unterschätzen.

 

Jede Tariferhöhung in jeder Branche wird immer von allen bezahlt. Das nennt sich Wirtschaftskreislauf. Wenn der Pförtner in der Firma, die die Metallösen herstellt, die in meinem Leitz-Ordner sind, mehr Geld bekommt, dann werden für mich die Leitzordner teurer. Und ich muss die Preise für meine Kunden erhöhen, weil die Kosten für die Ablage gestiegen sind.

Diesen Kreislauf möchten Leute wie Sie gerne durchbrechen, indem sie sagen "nö, also die anderen brauchen jetzt nicht mehr Geld".

Klar, sonst haben Sie ja nicht so viel von Ihrer eigenen Gehaltserhöhung.

 

Coachcoach
Es wird Zeit für angemessene Bezahlung

Die ist in den letzten Jahrzehnten verloren gegangen - sie liegt um mehr als  € 500 zurück.

Das heißt: Es muss auch nächstes Jahr eine deutliche Erhöhung in dem Umfang geben, und so weiter.

Coachcoach
@16:58 Uhr von nie wieder spd

Warum kommt Verdi denn mit einer solch lächerlichen Forderung? 10% reicht in den lebensnotwendigen Bereichen noch nicht einmal als Inflationsausgleich. 
 

War vorher beschlossen, glaube ich.

500€ ist okay - nicht berauschen, aber okay.

Account gelöscht
Über die Forderung

von 15% kann ich nachvollziehen.Es kommt auf die Laufzeit an.12, 18 , oder 24 Monate was am Ende dabei rauskommt.

LOOK
@15:34 Uhr von rjbhome

Warum sollten die Verdi Mitarbeiter der verschiedenen Firmen weniger Erhöhung bekommen als die 14 bzw 15 %, die dich Landesparlamentarier zb in Hammburg  BW ..... gegönnt haben

Was für Verdi Mitarbeiter ? Verdi Mitglieder ist richtig. 

Die Trittbrettfahrer, also die, die den Mitgliedsbeitrag sparen, werden durch die Erhöhung ebenfalls bedient. 

Bogie
Kein Angebot

Die (öffentlichen) Arbeitgeber haben es bislang nicht einmal geschafft überhaupt irgendein Angebot zu machen.

Ich halte das für zynisch und ausgesprochen Mitarbeiter feindlich.

Die Forderung von 10,5 % ist dagegen mehr als maßvoll; insbesondere wenn man bedenkt, dass es bislang m. W. noch keine Tarifrunde in Deutschland gab, in der die Forderungen einer Seite vollumfänglich erfüllt wurde.

Account gelöscht
@16:53 Uhr von born in stasi-land

Alle Räder stehen still wenn dein starker Arm es will!
Durchhalten. 

Dann mal das Portemonnaie gezückt. Proletarische Sprüche machen uns nicht satt.

 

 

Das ist wahr. Aber proletarisches Handeln....

 

ex_Bayerndödel
Ich finde die prozentualen Forderungen daneben,

denn dadurch werden vor allem die unterstützt, die ohnehin gut verdienen. Viel besser wäre es, den Durchschnitt zu nehmen und jedem den gleichen Betrag zukommen zu lassen. 

JUKUK

Unsinnige Lohnforderung von Leuten im ÖD mit maximaler Arbeitsplatzsicherheit und Kündigungsschutz.
Das werden wir alle in Form von stark steigenden Gebühren, Steuererhöhungen, usw. bezahlen dürfen.
Der neue Adel heißt "Beschäftigter im ÖD" oder Berufspolitiker.
Als Rentner mit 45 Berufsjahren wünsche ich mir auch 500 € mindestens mehr!

 

werner1955
erhöht den Druck

Danke. es muss jetzt ohe abstriche die massvole und notwendige Lohnerhöhung geben.

Wer motivierte und flexible Arbeitnehmer haben will und die auch gefordert werden muss auch bereit sein die Inflationsausgleich zu zahlen.

werner1955
@15:18 Uhr von Werner40

€ 500 mehr ist bei Durchschnittsgehältern deutlich mehr als 10,5%. Verdi sollte auf den Boden der Realitäten zurückkommen.

Warum? Die Realität ist das gerade die untern Gruppen massiv unter den Kostensteigerungen bei Lebenshaltung und Energie leiden.

Selbst Mindeslöhner die anständig arbeiten 40/52 pro Jahr müssen hohe Sozialabgaben und stuern bezahlen. Und weshalb? Damit die staalichen Aufgaben, Bürgergeld usw finaziert werden können.

LOOK
Streikkasse

Gibt es denn noch eine Streikkasse ? Wir haben vor fünfzig Jahren mit der IG Metall gestreikt und immer Muffe gehabt, wie lange die Streikkasse hält.

Hat Verdi denn schon mal anständig zahlen müssen,  oder ist Verdi auf der bequemen Seite ?

nie wieder spd
@17:02 Uhr von born in stasi-land

Warum nicht auch 15%?
Warum kommt Verdi denn mit einer solch lächerlichen Forderung? 10% reicht in den lebensnotwendigen Bereichen noch nicht einmal als Inflationsausgleich. 

Ich vermute mal, dass Sie kein Steuerzahler sind.

Sie vermuten falsch. Seit Kindertagen mußte ich immer Steuern zahlen. Und zwar gerne. Auch wenn ich meinen Anteil an der Bundeswehr lieber einem Tierheim gespendet hätte. Allerdings bin ich seit kurzer Zeit Rentner und weiß noch gar nicht, wieviel ich davon tatsächlich als Steuern abführen muss.

werner1955
@15:19 Uhr von Nettie

das wie das derzeitige von der Aufzehrung seiner Substanz 'lebt' (dies zur Aussage der Arbeitgeber, die Lohnerhöhungen seien "wirtschaftlich nicht verkraftbar").

Falls jemand Fragen dazu haben sollte, wie sich das ändern ließe, hier ein konstruktiver, da weiterführender Artikel dazu: utopia.de/ratgeber/donut-oekonomie-das-steckt-hinter-dem-konzept/

Mit der aktuellen Menschenheit dem Homo hat das seit tausenden von jahren nicht funkuniert.

Die kommunsitischen Ansätze sind alle mit Not und Elend untergegangen.

Die gute westlichen Demokratien sind die einzigen die sich  aber dennoch weiterentwickeln. Siehe massive Erdbebenhilfen und unterstützung gegen Putins Vernichtungskrieg.

Gut so, mehr davon.

 

werner1955
@16:19 Uhr von SirTaki

Doch ob wir von Einkommen um 1700 oder 2800 Euronen reden, macht auch einen Unterschied. Und was Gemeinschaftseinrichtungen betrifft (Kita, Pflege, Dienstleistung), so wurden hier bereits viele Einkommensgruppen hochgestuft. Beachten sollten wir auch, dass jede weitere Lohnerhöhung auch bei den Beiträgen in Kitas draufgeschlagen wird. Und das zahlen dann, die Nutzer mit höheren Beiträgen. Und auch die Kostenspirale, die das nach sich zieht, sollte man nicht unterschätzen.

Die Gebühren und abgaben werden immer erhöht. Egal ob es tarifvertäge mit Inflationsausgleich gibt.

Die Presierhöhungen durch Wirtschaft , Politik und Arbeitgeber sind die Ursache für Lohn Forderungen.

Allen Aktiengesellschaften gehts nur um Dividenden.

Wir haben kein Lohn sonder ein Abgabenproblem besonders für persönlche Arbeit,

Diese muss bis ca, 30.000€ Einkommensteuer frei gestellt werden. Dafürr müssen Luxus, Bonio, Zinsen, Dividenden mit mindest, 50% bestueret werden ohne abzugsmöglichkeiten.
 

Gregory Bodendorfer
@17:17 Uhr von JUKUK

Unsinnige Lohnforderung von Leuten im ÖD mit maximaler Arbeitsplatzsicherheit und Kündigungsschutz.
Das werden wir alle in Form von stark steigenden Gebühren, Steuererhöhungen, usw. bezahlen dürfen.
Der neue Adel heißt "Beschäftigter im ÖD" oder Berufspolitiker.
Als Rentner mit 45 Berufsjahren wünsche ich mir auch 500 € mindestens mehr!

 

Es geht um Menschen!

werner1955
@17:17 Uhr von JUKUK

Unsinnige Lohnforderung von Leuten im ÖD mit maximaler Arbeitsplatzsicherheit und Kündigungsschutz.
Das werden wir alle in Form von stark steigenden Gebühren, Steuererhöhungen, usw. bezahlen dürfen.
Der neue Adel heißt "Beschäftigter im ÖD" oder Berufspolitiker.
Als Rentner mit 45 Berufsjahren wünsche ich mir auch 500 € mindestens mehr!

 

Aktionär und Firmeninhaber.

Arbeitnehmer fordern nur teilhabe und Infaltionsausgleich, Wenn die DHL Gruppe für 2021 die Dividenden um 30% erhöht wissen Sie wo der neue  Adel sitzt.

 

Gregory Bodendorfer
Die Bundes...

...Bürgerinnen verdienen endlich mehr Geld!

Egal ob Privat oder Beamte!

Wir sind Menschen!!!

nie wieder spd
@17:21 Uhr von LOOK

Gibt es denn noch eine Streikkasse ? Wir haben vor fünfzig Jahren mit der IG Metall gestreikt und immer Muffe gehabt, wie lange die Streikkasse hält.

Hat Verdi denn schon mal anständig zahlen müssen,  oder ist Verdi auf der bequemen Seite ?

Solange Verdi ihre Vorsitzende so gut bezahlen kann wie einen MdB, wird wohl noch genug Geld in der Kasse sein.

91541matthias
@16:50 Uhr von born in stasi-land

Die Menschen, ...die hart arbeiten - verdienen viel mehr Lohn.

Und da rechnen Sie den öffentlichen Dienst dazu?

Öffentlicher Dienst ist mehr als die wohl von Ihnen gedachten Bürokraten..

Pflegekräfte wie ich, Erzieherinnen und andere am Menschen Arbeitenden dienen nicht mehr wie die Diakonissen, bei denen ich die Ausbildung gemacht hatte (Zulage 30 DM für Wochenendarbeit monatlich).

Ist produzierendes Gewerbe wichtiger als wir?

 

frosthorn
@17:17 Uhr von JUKUK

Unsinnige Lohnforderung von Leuten im ÖD mit maximaler Arbeitsplatzsicherheit und Kündigungsschutz.
Das werden wir alle in Form von stark steigenden Gebühren, Steuererhöhungen, usw. bezahlen dürfen.
Der neue Adel heißt "Beschäftigter im ÖD" oder Berufspolitiker.
Als Rentner mit 45 Berufsjahren wünsche ich mir auch 500 € mindestens mehr!

 

Lassen Sie doch die Ammenmärchen von wegen maximaler Arbeitsplatzsicherheit und Kündigungsschutz im ÖD. Das hat noch nie gestimmt und stimmt auch heute nicht.

Oder mal den Spieß umgedreht: wenn jemand 100%-igen Kündigungsschutz hat, dann Sie als Rentner!

 

IlPadrino
@17:01 Uhr von frosthorn

Jede Tariferhöhung in jeder Branche wird immer von allen bezahlt. Das nennt sich Wirtschaftskreislauf. Wenn der Pförtner in der Firma, die die Metallösen herstellt, die in meinem Leitz-Ordner sind, mehr Geld bekommt, dann werden für mich die Leitzordner teurer. Und ich muss die Preise für meine Kunden erhöhen, weil die Kosten für die Ablage gestiegen sind.

Ich stimme Ihnen zu.

Der Witz ist, dass ich die Preise auch ohne Gehaltserhöhung direkt oder indirekt steigern kann um mehr Gewinn zu erzielen. Dann wird für meine Kunden alles teurer und wenn meine Belegschaft auf Lohnerhöhung dringt verweise ich auf die Lohn-Preis-Spirale und die von mir ausgelöste Inflation.

Ich glaube BASF hat sich kurz vor Corona noch jubiliert 30% Preiserhöhung am Markt ddurchgesetzt zu haben. EEbenso dann die HAPAG während der Pandemie (Steigerung der Frachtpreise um ca 900%). Jetzt kommt das EZB-Geld in Umlauf und treibt die Inflation...Zufall?

Account gelöscht
@17:17 Uhr von werner1955

Danke. es muss jetzt ohe abstriche die massvole und notwendige Lohnerhöhung geben.

Wer motivierte und flexible Arbeitnehmer haben will und die auch gefordert werden muss auch bereit sein die Inflationsausgleich zu zahlen.

Dem stimme ich zu.

werner1955
@17:23 Uhr von nie wieder spd

Warum nicht auch 15%?
Warum kommt Verdi denn mit einer solch lächerlichen Forderung? 10% reicht in den lebensnotwendigen Bereichen noch nicht einmal als Inflationsausgleich. 

Ich vermute mal, dass Sie kein Steuerzahler sind.

Sie vermuten falsch. Seit Kindertagen mußte ich immer Steuern zahlen. Und zwar gerne. Auch wenn ich meinen Anteil an der Bundeswehr lieber einem Tierheim gespendet hätte. Allerdings bin ich seit kurzer Zeit Rentner und weiß noch gar nicht, wieviel ich davon tatsächlich als Steuern abführen muss.

Mehr als Sie sich gedacht haben.

 

Bei Renteneintritt im Jahre 2022 sind es 82 % zu versteuern, Grundfreibetrag von 9.984 Euro. Für alles was darüber liegt müssen Sie zahlen.

Natürlich müssen Sie auch KV und PV weiter zahlen,.

 

91541matthias
@17:17 Uhr von JUKUK

Unsinnige Lohnforderung von Leuten im ÖD mit maximaler Arbeitsplatzsicherheit und Kündigungsschutz.
Das werden wir alle in Form von stark steigenden Gebühren, Steuererhöhungen, usw. bezahlen dürfen.
Der neue Adel heißt "Beschäftigter im ÖD" oder Berufspolitiker.
Als Rentner mit 45 Berufsjahren wünsche ich mir auch 500 € mindestens mehr!

Wollen Sie im Krankheitsfall von unterbezahltem Pflegepersonal versorgt werden?

Sollte nicht mal die Anzahl der Verwaltungsmitarbeiter hinterfragt werden?

 

 

Sebastian15
@17:15 Uhr von ex_Bayerndödel

denn dadurch werden vor allem die unterstützt, die ohnehin gut verdienen.

Langsam kann ich Aussagen wie diese nicht mehr hören. Wer in höheren Lohngruppen ist, ist dort auch nicht ohne Grund, sondern weil er eine aufwändige Ausbildung hinter sich oder sich hochgearbeitet hat. Wenn es nun heißt, der in den höheren Gruppen soll weniger Plus kriegen, heißt das automatisch dass die Arbeit der höheren Lohngruppen weniger wertgeschätzt wird. Und damit sinkt der Anreiz, Leistung zu bringen um überhaupt erst in eine höhere Lohngruppe zu gelangen. Oder anders formuliert: Warum sollte ich noch Einsatz zeigen, studieren etc. für eine höhere Laufbahn, wenn ich am Ende doch nicht viel mehr verdiene als jemand mit einfacher Ausbildung?

91541matthias
@17:35 Uhr von frosthorn

Lassen Sie doch die Ammenmärchen von wegen maximaler Arbeitsplatzsicherheit und Kündigungsschutz im ÖD. Das hat noch nie gestimmt und stimmt auch heute nicht.

Oder mal den Spieß umgedreht: wenn jemand 100%-igen Kündigungsschutz hat, dann Sie als Rentner!

Man kann auch im ÖD entlassen werden, sogar als Beamter!

 

 

Account gelöscht
@17:40 Uhr von 91541matthias

Lassen Sie doch die Ammenmärchen von wegen maximaler Arbeitsplatzsicherheit und Kündigungsschutz im ÖD. Das hat noch nie gestimmt und stimmt auch heute nicht.

Oder mal den Spieß umgedreht: wenn jemand 100%-igen Kündigungsschutz hat, dann Sie als Rentner!

Man kann auch im ÖD entlassen werden, sogar als Beamter!

 

 

Da bin ich aber froh das ich 100% Kündigungsschutz habe als Rentner.

ex_Bayerndödel
@17:38 Uhr von Sebastian15

denn dadurch werden vor allem die unterstützt, die ohnehin gut verdienen.

Langsam kann ich Aussagen wie diese nicht mehr hören. Wer in höheren Lohngruppen ist, ist dort auch nicht ohne Grund, sondern weil er eine aufwändige Ausbildung hinter sich oder sich hochgearbeitet hat. Wenn es nun heißt, der in den höheren Gruppen soll weniger Plus kriegen, heißt das automatisch dass die Arbeit der höheren Lohngruppen weniger wertgeschätzt wird. Und damit sinkt der Anreiz, Leistung zu bringen um überhaupt erst in eine höhere Lohngruppe zu gelangen. Oder anders formuliert: Warum sollte ich noch Einsatz zeigen, studieren etc. für eine höhere Laufbahn, wenn ich am Ende doch nicht viel mehr verdiene als jemand mit einfacher Ausbildung?

 

Das bedeutet im Klartext, wer mehr hat, muss immer mehr bekommen. Wenn jemand 2000 Brutto hat, dann leistet er nichts im Vergleich zu dem, welcher 10000 bekommt? Der Unterschied würde ja bleiben, nur die Differenz würde sich nicht weiter erhöhen.

nie wieder spd
@17:36 Uhr von werner1955

Warum nicht auch 15%?
Warum kommt Verdi denn mit einer solch lächerlichen Forderung? 10% reicht in den lebensnotwendigen Bereichen noch nicht einmal als Inflationsausgleich. 

Ich vermute mal, dass Sie kein Steuerzahler sind.

Sie vermuten falsch. Seit Kindertagen mußte ich immer Steuern zahlen. Und zwar gerne. Auch wenn ich meinen Anteil an der Bundeswehr lieber einem Tierheim gespendet hätte. Allerdings bin ich seit kurzer Zeit Rentner und weiß noch gar nicht, wieviel ich davon tatsächlich als Steuern abführen muss.

Mehr als Sie sich gedacht haben.

 

Bei Renteneintritt im Jahre 2022 sind es 82 % zu versteuern, Grundfreibetrag von 9.984 Euro. Für alles was darüber liegt müssen Sie zahlen.

Natürlich müssen Sie auch KV und PV weiter zahlen,.

KV und PV werden ja schon bei der Zahlung abgezogen. Die Steuern aber erst im Folgejahr (?). Habe 1500€ netto pro Monat, abzüglich Steuern. Können auch Sie mir sagen, wie hoch die Steuern da ca sein werden?

Coachcoach
@17:30 Uhr von Giselbert

Sei ihnen gegönnt, aber bei 2,5 Millionen Angestellten in Bund und Kommunen wäre es an der Zeit effizienter zu arbeiten und mit weniger Angestellten auszukommen. 

Das muss man sich mal vor Augen halten, fast 3% der Bevölkerung bzw. 5,5% der Erwerbstätigen sind notwendig um den Apparat am Laufen zu halten.

War ja z.B. auch kürzlich ein Bericht, dass die Digitalisierung in diesem Bereich in D noch Entwicklungsland ist.

da sehe ich in der Privatwirtschaft viel mehr Bedarf an Effizienzsteigerung und Digitalisierung - und vor allem: Subventionsabbau!

Was sind das für Unternehmer, die sich subventionieren lassen! Schämen sollten Sie sich.

Ace_of_Spades
@17:38 Uhr von Sebastian15

 

Langsam kann ich Aussagen wie diese nicht mehr hören. Wer in höheren Lohngruppen ist, ist dort auch nicht ohne Grund, sondern weil er eine aufwändige Ausbildung hinter sich oder sich hochgearbeitet hat. Wenn es nun heißt, der in den höheren Gruppen soll weniger Plus kriegen, heißt das automatisch dass die Arbeit der höheren Lohngruppen weniger wertgeschätzt wird. Und damit sinkt der Anreiz, Leistung zu bringen um überhaupt erst in eine höhere Lohngruppe zu gelangen. Oder anders formuliert: Warum sollte ich noch Einsatz zeigen, studieren etc. für eine höhere Laufbahn, wenn ich am Ende doch nicht viel mehr verdiene als jemand mit einfacher Ausbildung?

Ich kann Ihnen nur vollumfänglich zustimmen. Eine höher dotierte Stelle setzt eine aufwändigere und längere Ausbildung resp. ein Studium voraus. Dieses kostet Geld und Zeit und diese zusätzlichen Aufwendungen müssen sich auch in der Bezahlung widerspiegeln.

heribix

Ja stimmt 500 € oder 10%+ klingt erst mal viel, was die meisten dabei aber vergessen ist das davon gerade mal die Hälfte in der Brieftasche der Arbeitnehmer landet. Dank der kalten Progression, welche ja die Vorgängerregierung schon abschaffen wollte, oftmals noch weniger. Man kann  Nettoeinkommen nämlich auf 2 verschiedene Arten erhöhen, durch Lohnerhöhung was die Gefahr eines weiteren anheizen der Inflation birgt. Oder durch Senkung der Steuern und Abgaben was lässt überfällig wäre.

Account gelöscht
17:46 ex Bayerndödel

Das ist bei Lohnerhöhungen in % immer der Fall , wer 2000€ bekommt hat weniger als der mit 10 000€. Deshalb ja auch für wenig Verdiener der Sockelbetrag,weil er sonst zu wenig bei der % Erhöhung hätte.

werner1955
@17:38 Uhr von Sebastian15

Langsam kann ich Aussagen wie diese nicht mehr hören. Wer in höheren Lohngruppen ist, ist dort auch nicht ohne Grund, sondern weil er eine aufwändige Ausbildung hinter sich oder sich hochgearbeitet hat. Wenn es nun heißt, der in den höheren Gruppen soll weniger Plus kriegen, heißt das automatisch dass die Arbeit der höheren Lohngruppen weniger wertgeschätzt wird.

Richtig. Und dafür bezahlts Du dann auch wegen der Progression massiv Steuern.

 

Persönliche leistungbereitschaft , fähigkeiten , motivation und Ausbildung  spielen kein Rolle mehr.

Iin unsere guten Gesellschaft soll teilhabe an allem gelten. Persönliche Leistung ist nicht mehr der Maßstab.

Wenn dein Nachbar einen 100.000€ Tesla fahren kann sollten alle andern dafür sorgen das Du es auch kannst.

Neutrale Stimme
@16:51 Uhr von born in stasi-land

Warum sollten die Verdi Mitarbeiter der verschiedenen Firmen weniger Erhöhung bekommen als die 14 bzw 15 %, die dich Landesparlamentarier zb in Hammburg  BW ..... gegönnt haben

Beleg?

Wieviel Belege brauchen Sie denn? Selber mal nachschauen ist wohl zu viel Arbeit...

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Buergerschaftsabgeordnete-in-Ham…

 

frosthorn
@17:56 Uhr von heribix

Ja stimmt 500 € oder 10%+ klingt erst mal viel, was die meisten dabei aber vergessen ist das davon gerade mal die Hälfte in der Brieftasche der Arbeitnehmer landet. Dank der kalten Progression, welche ja die Vorgängerregierung schon abschaffen wollte, oftmals noch weniger. Man kann  Nettoeinkommen nämlich auf 2 verschiedene Arten erhöhen, durch Lohnerhöhung was die Gefahr eines weiteren anheizen der Inflation birgt. Oder durch Senkung der Steuern und Abgaben was lässt überfällig wäre.

 

Mit Abgaben können ja wohl nur die Beiträge zur Sozialversicherung gemeint sein. Sicher können Sie auch eine Empfehlung darüber abgeben, was mit den entsprechenden Leistungsempfängern (zu Pflegende, Rentner, Arbeitslose) zu geschehen hat. Die kriegen dann entsprechend weniger, oder was?

Tino Winkler
Ich würde den Forderungen der Gewerkschaft folgen

und die Löhne/Gehälter erhöhen und folgerichtig alle Leistungen die der öffentliche Dienst erbringt um die Lohnerhöhung verteuern, dann ist doch allen Recht erbracht.

Sebastian15
@17:46 Uhr von ex_Bayerndödel

Der Unterschied würde ja bleiben, nur die Differenz würde sich nicht weiter erhöhen.

Sie machen einen Denkfehler: Nehmen wir mal vereinfacht an, der eine kriegt 10% mehr, also künftig 2200. Also darf der andere nach Ihrer Rechnung nur 2% mehr kriegen, d.h. neu 10200, damit der Abstand von 8000 gleich bleibt. Die Inflationsrate ist aber für beide gleich hoch. Sprich: Der mit den 10000 muss somit einen prozentual höheren Reallohnverlust hinnehmen, nur weil er mehr verdient? Und mit Leistung meine ich übrigens nicht nur die Leistung in der täglichen Arbeit, sondern auch die Leistung die z. B. während eines Studiums erbracht wird.

DerVaihinger
@16:50 Uhr von born in stasi-land

Die Menschen, ...die hart arbeiten - verdienen viel mehr Lohn.

Und da rechnen Sie den öffentlichen Dienst dazu?

 

In der DDR sicher nicht. Im Westen schon.

Haben Sie schon mal als Polizist, Müllwerker, Busfahrer usw. im Schichtbetrieb gearbeit?

Sicher nicht.

 

double1972
@17:15 Uhr von ex_Bayerndödel

denn dadurch werden vor allem die unterstützt, die ohnehin gut verdienen. Viel besser wäre es, den Durchschnitt zu nehmen und jedem den gleichen Betrag zukommen zu lassen. 

Hmmmm, das ist zumindest mal ein interessanter Ansatz. Leuchtet mir jedenfalls auf die Schnelle sofort ein.

nie wieder spd
@17:54 Uhr von Ace_of_Spades

Ich kann Ihnen nur vollumfänglich zustimmen. Eine höher dotierte Stelle setzt eine aufwändigere und längere Ausbildung resp. ein Studium voraus. Dieses kostet Geld und Zeit und diese zusätzlichen Aufwendungen müssen sich auch in der Bezahlung widerspiegeln.

Vor allem kostet eine solche „bessere“ Ausbildung auch eine Menge Steuergeld und wird damit auch von Niedriglöhnern finanziert. 
Wenn jemand deswegen dann später „viel“ Geld verdient, sollte er auch etwas zurückzahlen müssen. ZB durch einen geringfügig kleineren Anteil an den Lohnerhöhungen, die die Gewerkschaften erkämpfen.

DerVaihinger
@17:09 Uhr von LOOK

Warum sollten die Verdi Mitarbeiter der verschiedenen Firmen weniger Erhöhung bekommen als die 14 bzw 15 %, die dich Landesparlamentarier zb in Hammburg  BW ..... gegönnt haben

Was für Verdi Mitarbeiter ? Verdi Mitglieder ist richtig. 

Die Trittbrettfahrer, also die, die den Mitgliedsbeitrag sparen, werden durch die Erhöhung ebenfalls bedient. 

 

 

Sie sprechen einen Punkt an, der mich schon immer geärgert hat.

Als Vertrauensmann meiner Gewerkschaft habe ich immer gehört: "Ich bekomme das Geld auch so".

Ich zahle mit meinen 80 Jahren immer noch meinen Gewerkschaftsbeitrag aus Solidarität mit den Aktiven.

 

 

DerVaihinger
@17:12 Uhr von Bogie

Die (öffentlichen) Arbeitgeber haben es bislang nicht einmal geschafft überhaupt irgendein Angebot zu machen.

Ich halte das für zynisch und ausgesprochen Mitarbeiter feindlich.

Die Forderung von 10,5 % ist dagegen mehr als maßvoll; insbesondere wenn man bedenkt, dass es bislang m. W. noch keine Tarifrunde in Deutschland gab, in der die Forderungen einer Seite vollumfänglich erfüllt wurde.

 

 

Wenn ich mich recht erinnere, hatte Klunker von der ÖTV seine Forderunge mal komplett durchgesetzt.

 

Nachgedacht
@17:30 Uhr von Giselbert

Sei ihnen gegönnt, aber bei 2,5 Millionen Angestellten in Bund und Kommunen wäre es an der Zeit effizienter zu arbeiten und mit weniger Angestellten auszukommen. 

Das muss man sich mal vor Augen halten, fast 3% der Bevölkerung bzw. 5,5% der Erwerbstätigen sind notwendig um den Apparat am Laufen zu halten.

War ja z.B. auch kürzlich ein Bericht, dass die Digitalisierung in diesem Bereich in D noch Entwicklungsland ist.

 

Mhmmm... also tatsächlich hat D im europäischen Vergleich wenig Beschäftigte im ÖD. Und trotzdem halten diese vergleichsweise wenigen Beschäftigten den "Laden am Laufen". 

 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/218347/umfrage/anteil-de…

 

10,5% ist gemessen anden Tarifen und Arbeitsbedingungen/-zeiten, wie sie bspw. im Tarifbund der IGM oder IGBCE gelten, eine echte Lachnummer.

 

Der ÖD sollte flächendeckend für mind. 1 Woche die Arbeit eimstellen. Dann würde sich einige die Augen reiben, plötzlich was alles nicht läuft. 

 

werner1955
@17:47 Uhr von nie wieder spd

Mehr als Sie sich gedacht haben.

 

Bei Renteneintritt im Jahre 2022 sind es 82 % zu versteuern, Grundfreibetrag von 9.984 Euro. Für alles was darüber liegt müssen Sie zahlen.

Natürlich müssen Sie auch KV und PV weiter zahlen,.

KV und PV werden ja schon bei der Zahlung abgezogen. Die Steuern aber erst im Folgejahr (?). Habe 1500€ netto pro Monat, abzüglich Steuern. Können auch Sie mir sagen, wie hoch die Steuern da ca sein werden?

Nein. Das kann genau nur ein Steuerberater der alle Ihre persönlichen Unterlagen hat oder das Finazamt nach Abgabe Ihrer Erklärung.
Sie können aber auch Steuerbrogramme nutzen um eine Vorrausschau zu bekommen.

double1972
@17:17 Uhr von JUKUK

Unsinnige Lohnforderung von Leuten im ÖD mit maximaler Arbeitsplatzsicherheit und Kündigungsschutz.

Haben Leute im ÖD einen besseren Kündigungschutz und andere Arbeitsrechtes? Wäre mir neu.

Das werden wir alle in Form von stark steigenden Gebühren, Steuererhöhungen, usw. bezahlen dürfen.

Sowie für teurere Waren, weil der Produkthersteller höhere Löhne zahlt, siehe dazu einen guten Beitrag etwas früher hier im Forum.

Der neue Adel heißt "Beschäftigter im ÖD" oder Berufspolitiker.

Verglichen mit der freien Wirtschaft verdienen die ÖDler weniger. Was glauben, warum man im ÖD kaum EDV-Mitarbeitende findet?

Als Rentner mit 45 Berufsjahren wünsche ich mir auch 500 € mindestens mehr!

Die wünsche ich Ihnen auch. 
 

Aber bitte nicht alles nehmen, damit für mich in rund 15 Jahren noch etwas übrig ist :)

 

 

nie wieder spd
@18:10 Uhr von Sebastian15

Der Unterschied würde ja bleiben, nur die Differenz würde sich nicht weiter erhöhen.

Sie machen einen Denkfehler: Nehmen wir mal vereinfacht an, der eine kriegt 10% mehr, also künftig 2200. Also darf der andere nach Ihrer Rechnung nur 2% mehr kriegen, d.h. neu 10200, damit der Abstand von 8000 gleich bleibt. Die Inflationsrate ist aber für beide gleich hoch. Sprich: Der mit den 10000 muss somit einen prozentual höheren Reallohnverlust hinnehmen, nur weil er mehr verdient? Und mit Leistung meine ich übrigens nicht nur die Leistung in der täglichen Arbeit, sondern auch die Leistung die z. B. während eines Studiums erbracht wird.

Ein Studium, dass auch erst mit den Steuern von Niedriglöhnern möglich ist. 
Ein Medizinstudium kostet sicher mehr als 1 Millionen € pro Student. Hat das schonmal irgendein späterer Arzt zurückzahlen müssen von deinem meist ganz guten Gehalt? Wenigstens einen Teil? 
Oder hat da auch der Arzt einfach zugegriffen ohne daran zu denken, wer ihm sein Studium bezahlt hat?

CoronaWegMachen
Schön das die ver.di für mehr Lohn kämpft...

... Viel wichtiger ist aber der Kampf um viel mehr Beschäftigte im Pflegesektor und Ausbildungsplätze im Pflegesektor und mehr Schulen und Lehrkräfte im Pflegesektor und das im Tarifvertrag verankerte Verbot der Überstunden im Pflegesektor (Verbot der Arbeitsüberbelastung).

Hier kann sich die ver.di mal richtig stark machen.

born in stasi-land
@18:11 Uhr von DerVaihinger

Die Menschen, ...die hart arbeiten - verdienen viel mehr Lohn.

Und da rechnen Sie den öffentlichen Dienst dazu?

In der DDR sicher nicht. Im Westen schon.

Haben Sie schon mal als Polizist, Müllwerker, Busfahrer usw. im Schichtbetrieb gearbeit?

Sicher nicht.

Definitiv nicht. Mein Arbeitspensum ist trotzdem höher als im öffentlichen Dienst üblich.

DerVaihinger
@17:47 Uhr von nie wieder spd

Warum nicht auch 15%?
Warum kommt Verdi denn mit einer solch lächerlichen Forderung? 10% reicht in den lebensnotwendigen Bereichen noch nicht einmal als Inflationsausgleich. 

Ich vermute mal, dass Sie kein Steuerzahler sind.

Sie vermuten falsch. Seit Kindertagen mußte ich immer Steuern zahlen. Und zwar gerne. Auch wenn ich meinen Anteil an der Bundeswehr lieber einem Tierheim gespendet hätte. Allerdings bin ich seit kurzer Zeit Rentner und weiß noch gar nicht, wieviel ich davon tatsächlich als Steuern abführen muss.

 

 

KV und PV werden ja schon bei der Zahlung abgezogen. Die Steuern aber erst im Folgejahr (?). Habe 1500€ netto pro Monat, abzüglich Steuern. Können auch Sie mir sagen, wie hoch die Steuern da ca sein werden?

 

 

Krankenkassenbeiträge werden nicht von der Rente  abgezogen.

Die holt die Krankenkasse von Ihrer Nettorente.

 

 

born in stasi-land
@18:21 Uhr von Nachgedacht

Der ÖD sollte flächendeckend für mind. 1 Woche die Arbeit eimstellen. Dann würde sich einige die Augen reiben, plötzlich was alles nicht läuft.

Klüger wäre es für die Gewerkschaften, es darauf nicht ankommen zu lassen.

frosthorn
@18:17 Uhr von DerVaihinger

 

Die Trittbrettfahrer, also die, die den Mitgliedsbeitrag sparen, werden durch die Erhöhung ebenfalls bedient. 

 

 

Sie sprechen einen Punkt an, der mich schon immer geärgert hat.

Als Vertrauensmann meiner Gewerkschaft habe ich immer gehört: "Ich bekomme das Geld auch so".

Ich zahle mit meinen 80 Jahren immer noch meinen Gewerkschaftsbeitrag aus Solidarität mit den Aktiven.

 

Das gleiche gilt für mich. So geht eben Solidarität.

Die Trittbrettfahrer sparen ja übrigens nicht nur die Gewerkschaftsbeiträge, sie sorgen auch dafür, dass es für die Gewerkschaften schwerer wird, zu streiken, weil immer weniger Beschäftigte organisiert sind.

 

born in stasi-land
@18:26 Uhr von CoronaWegMachen

... Viel wichtiger ist aber der Kampf um viel mehr Beschäftigte im Pflegesektor und Ausbildungsplätze im Pflegesektor und mehr Schulen und Lehrkräfte im Pflegesektor und das im Tarifvertrag verankerte Verbot der Überstunden im Pflegesektor (Verbot der Arbeitsüberbelastung).

Hier kann sich die ver.di mal richtig stark machen.

Im Pflegesektor?

werner1955
@18:26 Uhr von CoronaWegMachen

... Viel wichtiger ist aber der Kampf um viel mehr Beschäftigte im Pflegesektor und Ausbildungsplätze im Pflegesektor und mehr Schulen und Lehrkräfte im Pflegesektor und das im Tarifvertrag verankerte Verbot der Überstunden im Pflegesektor (Verbot der Arbeitsüberbelastung).

Hier kann sich die ver.di mal richtig stark machen.

Richtig. Und weil bei diesen Löhnen niemad im Pflegesektor arbeiten will müssen zuerst die Löhne angehoben werden um dann nue Mitarbeiter zu bekommen.

born in stasi-land
@18:24 Uhr von nie wieder spd

Ein Studium, dass auch erst mit den Steuern von Niedriglöhnern möglich ist. 
Ein Medizinstudium kostet sicher mehr als 1 Millionen € pro Student. Hat das schonmal irgendein späterer Arzt zurückzahlen müssen von deinem meist ganz guten Gehalt?

Davon können Sie ausgehen. Übrigens kalkuliert man Kosten von etwa 200.000 Euro pro Studienplatz in Medizin. Ihre Zahl ist also deutlich überhöht. Einige Studiengänge sind sogar noch teurer als Medizin. Zu nennen wäre da z.B. die Physik.