Boris Pistorius sitzt auf einem "Leopard 2"-Panzer auf dem Truppenübungsplatz Augustdorf.

Ihre Meinung zu Panzerlieferung läuft laut Pistorius "nicht so berauschend"

Die Lieferung von "Leopard 2"-Panzern an die Ukraine kommt laut Verteidigungsminister Pistorius nur schleppend voran. Länder, die vorher Druck gemacht hatten, kämen nicht hinterher. Dafür habe er "wenig" Verständnis.

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Kommentare

krittkritt
Polen hatte D. beschuldigt, weil es die Genehmigung aus

D. nicht sofort erhielt. Und dann stellt sich heraus, dass es "möglicherweise Probleme [gebe], was den Zustand und die Einsatzfähigkeit angehe."

Werner40

" wenig Verständnis " ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Auch das Verhalten der Schweiz bezüglich Munitionslieferungen ist erbärmlich. Genauso unsäglich ist die Verbreitung von Putin Narrativen durch Schwarzer/Wagenknecht.

Minka04
Polen und USA

Allen voran kam immer zuerst heftigste Kritik aus Polen. Jetzt wo es daran geht Lieferzusagen einzuhalten gibt es plötzlich Probleme. Wusste man vom Zustand der Panzer vorher nichts? Wohl eher nicht. Und die USA macht es eh so, wie sie es will.

fruchtig intensiv
@15:16 Uhr von Werner40

" wenig Verständnis " ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Auch das Verhalten der Schweiz bezüglich Munitionslieferungen ist erbärmlich. Genauso unsäglich ist die Verbreitung von Putin Narrativen durch Schwarzer/Wagenknecht.

Gut, dass die Schweiz - typisch schweizerisch - auch bei diesem Thema neutral bleibt.

Und welche Putin Narrative verbreitet denn eine Sahra Wagenknecht?

Minka04
@15:16 Uhr von Werner40

" wenig Verständnis " ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Auch das Verhalten der Schweiz bezüglich Munitionslieferungen ist erbärmlich. Genauso unsäglich ist die Verbreitung von Putin Narrativen durch Schwarzer/Wagenknecht.

Wir verfallen wieder in Muster wie bei Corona. Schwarz oder weiß. Wieso ist jeder, der sich für Friedensverhandlungen stark macht, plötzlich pro russisch oder Putinfreund. Ich bin auch für Friedensverhandlungen, kenne Herrn Putin nicht, Willian auch nicht kennen und kenne Russland nur von der Landkarte. Also weder schwarz noch weiß…

ein Lebowski
Gleich soviel

Neben der deutschen Zusage zur Lieferung von 14 "Leopard 2A6" gibt es laut Pistorius bislang aus Portugal die Ankündigung, drei solcher Panzer zur Verfügung zu stellen. Bei dem Treffen in Brüssel hat auch Norwegen erklärt, der Ukraine acht "Leopard 2"-Kampfpanzer liefern zu wollen.

---------------

Dafür, dass wir die grossen Bremser seien, überschlagen sich unsere Partner nicht gerade, im Gegenteil, jetzt siehts eher nach Alleingang aus, also das, was Scholz gar nicht wollte, prima.

harpdart
Wenig Verständnis

"Länder, die vorher Druck gemacht hatten, kämen nicht hinterher. Dafür habe er "wenig" Verständnis"

Das ist nachvollziehbar. Es scheint so, als sei es nur darum gegangen, Deutschland in die Führunsrolle zu drängen. Und irgendwann heißt es dann, die Deutschen haben als erste Panzer geliefert und uns auch dazu gedrängt?

Bauer Tom
Wer bezahlt das?

Ich vermisse in dem, {und anderen Artikeln}

Angaben darueber, wer die ganzen Waffenlieferungen bezahlen soll.

Minka04
@15:22 Uhr von Minka04

" wenig Verständnis " ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Auch das Verhalten der Schweiz bezüglich Munitionslieferungen ist erbärmlich. Genauso unsäglich ist die Verbreitung von Putin Narrativen durch Schwarzer/Wagenknecht.

Wir verfallen wieder in Muster wie bei Corona. Schwarz oder weiß. Wieso ist jeder, der sich für Friedensverhandlungen stark macht, plötzlich pro russisch oder Putinfreund. Ich bin auch für Friedensverhandlungen, kenne Herrn Putin nicht, Willian auch nicht kennen und kenne Russland nur von der Landkarte. Also weder schwarz noch weiß…

Ich entschuldige mich für meinen Rechtschreibfehler. Es sollte natürlich „will ihn auch nicht kennen“ heißen.

Möbius
@15:19 Uhr von Minka04: Polen ist im Wahlkampf

Allen voran kam immer zuerst heftigste Kritik aus Polen. Jetzt wo es daran geht Lieferzusagen einzuhalten gibt es plötzlich Probleme. Wusste man vom Zustand der Panzer vorher nichts? Wohl eher nicht. Und die USA macht es eh so, wie sie es will.

der Zustand der Panzer hat bisher niemanden interessiert. 

Minka04
@15:25 Uhr von Bauer Tom

Ich vermisse in dem, {und anderen Artikeln}

Angaben darueber, wer die ganzen Waffenlieferungen bezahlen soll.

Alle Steuerzahler 

Daniel Schweizer
@15:16 Uhr von Werner40

" wenig Verständnis " ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Auch das Verhalten der Schweiz bezüglich Munitionslieferungen ist erbärmlich. Genauso unsäglich ist die Verbreitung von Putin Narrativen durch Schwarzer/Wagenknecht.

Die Schweiz ist ein Rechtsstaat. Rechtsstaaten handeln im Recht - andere so wie Putin. Man kann nicht ein Wertesystem verteidigen, indem man von Rechtsstaaten verlangt ihr Recht zu brechen! Oder anders gesagt, was in einem nationalen Gesetz steht, lässt sich ohne den entsprechenden rechtsstaatlichen Prozess nicht einfach aus dem Weg schaffen! Juristisch gesehen ist die Sachlage glasklar! Man sollte mit dem Wording entsprechend vorsichtig sein! Insbesondere wenn man zugleich gerade Rechtsstaat und Demokratie verteidigen will! Ansonsten schiesst man sich vor Putins Augen ins eigene Knie!

Carlos12
@15:20 Uhr von fruchtig intensiv

Gut, dass die Schweiz - typisch schweizerisch - auch bei diesem Thema neutral bleibt.

Und welche Putin Narrative verbreitet denn eine Sahra Wagenknecht?

Bezüglich der Schweiz stimme ich Ihnen zu. Die ziehen konsequent ihr Ding durch, auch wenn es ethisch gelegentlich fragwürdig wird, wie z.B. während des Zweiten Weltkriegs.

Das Putin-Narrativ ist hier die Drohung mit Atombomben. Das Erste, was Putin Parallel zum Angriffskrieg gemacht hat, war eine Atomwaffenübung. Und seitdem hat er ständig auf Atomwaffen hingewiesen.

Daniel Schweizer
@15:20 Uhr von fruchtig intensiv

" wenig Verständnis " ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Auch das Verhalten der Schweiz bezüglich Munitionslieferungen ist erbärmlich. Genauso unsäglich ist die Verbreitung von Putin Narrativen durch Schwarzer/Wagenknecht.

Gut, dass die Schweiz - typisch schweizerisch - auch bei diesem Thema neutral bleibt.

Und welche Putin Narrative verbreitet denn eine Sahra Wagenknecht?

Das Verhalten der Schweiz hat wenig mit der Neutralität zu tun, sondern viel mehr mit der Tatsache, dass die Schweiz ein Rechtsstaat ist und die nationalen Gesetze durch die Regierung, den Bundesrat, zu beachten sind - und nicht brechbar sein sollten. Neutralität würde übrigens heissen, dass die Schweiz entweder keine Kriegspartei oder aber beide Parteien gleich unterstützt! Das würde dann bedeuten, dass Deutschland die 12'500 Schuss liefern darf und Russland dafür in der Schweiz Chips für seine Drohnen einkaufen kann!

Minka04
@15:31 Uhr von Daniel Schweizer

" wenig Verständnis " ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Auch das Verhalten der Schweiz bezüglich Munitionslieferungen ist erbärmlich. Genauso unsäglich ist die Verbreitung von Putin Narrativen durch Schwarzer/Wagenknecht.

Die Schweiz ist ein Rechtsstaat. Rechtsstaaten handeln im Recht - andere so wie Putin. Man kann nicht ein Wertesystem verteidigen, indem man von Rechtsstaaten verlangt ihr Recht zu brechen! Oder anders gesagt, was in einem nationalen Gesetz steht, lässt sich ohne den entsprechenden rechtsstaatlichen Prozess nicht einfach aus dem Weg schaffen! Juristisch gesehen ist die Sachlage glasklar! Man sollte mit dem Wording entsprechend vorsichtig sein! Insbesondere wenn man zugleich gerade Rechtsstaat und Demokratie verteidigen will! Ansonsten schiesst man sich vor Putins Augen ins eigene Knie!

Galt in Deutschland nicht, dass man in Krisengebiete keine Waffen liefert? 

Neutrale Stimme
@15:25 Uhr von Bauer Tom

Ich vermisse in dem, {und anderen Artikeln}

Angaben darueber, wer die ganzen Waffenlieferungen bezahlen soll.

Letztendlich der Deutsche Steuerzahler, zumindest fuer die Deutschen lieferungen. 

Diabolo2704
Erst selber scholzen ...

... dann mit dem Finger auf andere zeigen.

Nachdem Deutschland sich seit dem 24.02.2022 bei allen Entscheidungen zur militärischen Unterstützung der Ukraine als Bremser und Saboteur hervorgetan hat, ist es nur ein billiges Ablenkungsmanöver, jetzt fehlende Geschwindigkeit anderer Länder zu kritisieren.

Bereits am 24.02.2022 hätte die Bundesregierung allen Ländern, in denen Waffen aus deutscher Herstellung vorhanden sind, deren Ausfuhr eine Genehmigung aus Deutschland braucht, mitteilen können, daß entsprechende Genehmigungen sofort erteilt würden.

Wenn es nach der SPD gegangen wäre, dann hätte sich die Unterstützung Deutschlands für die Ukraine auf die Lieferung weißer Fahnen beschränkt.

Gregory Bodendorfer
Deutschland????

Nur noch peinlich.

Doch in Verbindung mit Krieg finde ich diese Peinlichkeit befreiend.

Parsec
Bitte! Bitte?

[Pistorius]: "Die Rüstungsindustrie kann ich nur herzlich bitten, schnellstmöglich alle Kapazitäten jetzt maximal hochzufahren"...

Also das "herzlich" fasse ich jetzt mal als ein rhetorisches auf.

Und ein "Bitte" im Jargon der BW ist allenfalls noch mit einem Ausrufezeichen akzeptabel.

 

Mutante 0815
@15:16 Uhr von Werner40

" wenig Verständnis " ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Auch das Verhalten der Schweiz bezüglich Munitionslieferungen ist erbärmlich. Genauso unsäglich ist die Verbreitung von Putin Narrativen durch Schwarzer/Wagenknecht.

Die Schweiz ist neutral:

Die Neutralität der Schweiz ist humanitär geprägt und orientiert sich an Friedensfragen.

An Friedensfragen orientieren sich auch Frau Wagenknecht und Frau Schwarzer. Lesen Sie mal Remarque Im Westen nichts Neues. Wenn Ihnen bei der Schilderung der Schrecken des ersten Weltkriegs nicht die Tränen fließen und Sie sich nicht sofort Friedensverhandlungen wünschen, dann sollten sie schnellstens an die Front reisen und helfen die Verletzten zu versorgen.

Parsec
@15:19 Uhr von Minka04

... zuerst heftigste Kritik aus Polen. Jetzt ... plötzlich Probleme. Wusste man vom Zustand der Panzer vorher nichts? ...

Und die USA macht es eh so, wie sie es will.

Angesichts der "bescheidenen" Kommunikation in der EU wohl die effektivste Taktik.

 

sosprach
Kritik

Die "Probleme" der Polen liegt nicht nur, wenn überhaupt an der Einsatzfähigkeit, nein Polen möchte das Europa bezahlt. So ein Panzerchen kosten nämlich richtig Geld.

rjbhome
@15:24 Uhr von ein Lebowski

Neben der deutschen Zusage zur Lieferung von 14 "Leopard 2A6" gibt es laut Pistorius bislang aus Portugal die Ankündigung, drei solcher Panzer zur Verfügung zu stellen. Bei dem Treffen in Brüssel hat auch Norwegen erklärt, der Ukraine acht "Leopard 2"-Kampfpanzer liefern zu wollen.

---------------

Dafür, dass wir die grossen Bremser seien, überschlagen sich unsere Partner nicht gerade, im Gegenteil, jetzt siehts eher nach Alleingang aus, also das, was Scholz gar nicht wollte, prima.                                

Scholz wollte das vernünftigerweise nicht. Es ging ja auch vielleicht nur darum Deutschlsnd als DEN Panerlieferanten hinzustellen

Diabolo2704
Putinknecht

Zitat von fruchtig intensiv (15:20 Uhr) : "Und welche Putin Narrative verbreitet denn eine Sahra Wagenknecht?"

Frau Wagenknecht tut so, als ob man den verbrecherischen Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine mit warmen Worten stoppen könnte und versucht auf diese Weise, das Recht der Ukraine auf eine wirksame Selbstverteidigung zu sabotieren. Sie übergeht die Tatsache, daß für Verhandlungen ein glaubwürdiger und verlässlicher Verhandlungspartner nicht zur Verfügung steht und beschweigt die barbarischen Kriegsverbrechen Ruzsslands in der Ukraine.

sonnenbogen
@15:24 Uhr von ein Lebowski

Neben der deutschen Zusage zur Lieferung von 14 "Leopard 2A6" gibt es laut Pistorius bislang aus Portugal die Ankündigung, drei solcher Panzer zur Verfügung zu stellen. Bei dem Treffen in Brüssel hat auch Norwegen erklärt, der Ukraine acht "Leopard 2"-Kampfpanzer liefern zu wollen.

---------------

Dafür, dass wir die grossen Bremser seien, überschlagen sich unsere Partner nicht gerade, im Gegenteil, jetzt siehts eher nach Alleingang aus, also das, was Scholz gar nicht wollte, prima.

Genau, und morgen will Polen Truppen schicken..... und die Deutschen sprinten dann voran ... wir machen ja nur mit.

harpdart
@fruchtig intensiv

"Gut, dass die Schweiz - typisch schweizerisch - auch bei diesem Thema neutral bleibt"

Na, ob die Schweiz wirklich neutral ist, sei mal dahingestellt. 

Ich würde von einem Land, das vorgibt, militärisch neutral zu sein, jedenfalls erwarten, dass es erst gar keine Waffen verkauft, an niemand. Aber es lässt sich damit viel Geld verdienen, Schweiz halt. 

Nettie
Solange ihre Helfer nicht aus dem Quark kommen,

müssen die derzeit jeden Tag an der Front für ihre Werte Kämpfenden zusehen, wie sie auch ohne die dazu nötige materielle (militärische) Unterstützung klarkommen.

Unter Inkaufnahme immer größerer 'Substanzverluste', um den völlig unnötigen (da andernfalls - wenn die in der Ukraine gegen Putins Angriffstruppen Kämpfenden nicht so 'hängen gelassen' würden - vermeidbaren Verlust an Menschenleben, Infrastruktur Existenzgrundlagen und Kulturgütern) mal ganz zynisch zu umschreiben.

Carlos12
@15:22 Uhr von Minka04

Wieso ist jeder, der sich für Friedensverhandlungen stark macht, plötzlich pro russisch oder Putinfreund.

So ist es. Die Gründe unterscheiden sich. Mit den ständigen Atomwaffendrohungen hat Putin vielen Menschen hierzulande Angst gemacht. Andere sehen den wirtschaftlichen Schaden hierzulande und die vielen Kosten der Ukrainehilfe. Es zudem gibt fundamentale Pazifisten.

Und es gibt bei manchen auch eine langjährige Sympathie für Putin und Russland, die nicht einfach so verschwindet.

Was ich immer noch vermisse, sind konkrete Vorschläge was man Putin denn anbieten kann außer einer Kapitulation. Und zwar ist von denjenigen, die für Friedensverhandlungen sind.

Möbius
Kein Panzer ohne Panzerreparaturwerk

Die Briten zB haben einen ausgeklügelten Plan entwickelt wie sie nicht mehr fahrtüchtige Challenger Panzer vom Schlachtfeld bergen um zu verhindern das diese den Russen in die Hände fallen. Da die Werkstätten in Polen und der Slowakei sein „müssten“, ist die Logistik vor große Herausforderungen gestellt. 
 

 

Deshalb wird es auch möglichst frontnahe Reparaturwerke (evtl in Dniepropetrowsk o.ä) geben müssen. Die wiederum brauchen spezielle Luftabwehr. 

Neutrale Stimme
@15:33 Uhr von Minka04

" wenig Verständnis " ist 

Die Schweiz ist ein Rechtsstaat. Rechtsstaaten handeln im Recht - andere so wie Putin. Man kann nicht ein Wertesystem verteidigen, indem man von Rechtsstaaten verlangt ihr Recht zu brechen! Oder anders gesagt, was in einem nationalen Gesetz steht, lässt sich ohne den entsprechenden rechtsstaatlichen Prozess nicht einfach aus dem Weg schaffen! Juristisch gesehen ist die Sachlage glasklar! Man sollte mit dem Wording entsprechend vorsichtig sein! Insbesondere wenn man zugleich gerade Rechtsstaat und Demokratie verteidigen will! Ansonsten schiesst man sich vor Putins Augen ins eigene Knie!

Galt in Deutschland nicht, dass man in Krisengebiete keine Waffen liefert? 

Ist ja mittlerweile ein Kriegsgebiet und kein Kriesengebiet mehr, und es kommt darauf an wer der Gegener ist. Da aendern sich wohl solche vorsaetze.

Bauer Tom
@15:35 Uhr von Egleichhmalf

Ich vermisse in dem, {und anderen Artikeln}

Angaben darueber, wer die ganzen Waffenlieferungen bezahlen soll.

"Ihre Frage ist keine ehrliche Frage. Denn Sie wissen ja, wer das bezahlt, nämlich die Lieferländer. Und das ist eine sehr gute Investition, denn wenn Putin nicht gestoppt wird, wird es viel viel teurer. Sie wollen nur Stimmung machen."

Das stimmt nicht. Nach meinen Informationen verkaufen die USA ihre Waffen.

 

Minka04
@15:41 Uhr von Diabolo2704

Zitat von fruchtig intensiv (15:20 Uhr) : "Und welche Putin Narrative verbreitet denn eine Sahra Wagenknecht?"

Frau Wagenknecht tut so, als ob man den verbrecherischen Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine mit warmen Worten stoppen könnte und versucht auf diese Weise, das Recht der Ukraine auf eine wirksame Selbstverteidigung zu sabotieren. Sie übergeht die Tatsache, daß für Verhandlungen ein glaubwürdiger und verlässlicher Verhandlungspartner nicht zur Verfügung steht und beschweigt die barbarischen Kriegsverbrechen Ruzsslands in der Ukraine.

Verhandlungen stehen ja im Moment so außer Debatte, oder gilt es nicht mehr, dass Präsident Selenskyi Verhandlungen per Dekret verboten hat.

Parsec
@15:20 Uhr von fruchtig intensiv

@15:16 Uhr von Werner40:

" wenig Verständnis " ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Auch das Verhalten der Schweiz bezüglich Munitionslieferungen ist erbärmlich. Genauso unsäglich ist die Verbreitung von Putin Narrativen durch Schwarzer/Wagenknecht.

Gut, dass die Schweiz - typisch schweizerisch - auch bei diesem Thema neutral bleibt.

Schade, die Schweiz sich hinter ihrer "Neutralität" versteckt. Denn "typisch" für eine definierte Neutralität sollte gerade dieses Verhalten eher nicht sein.

Und welche Putin Narrative verbreitet denn eine Sahra Wagenknecht?

Die Frage ist nicht Ihr Ernst, oder?

 

Neutrale Stimme
@15:42 Uhr von harpdart

"Gut, dass die Schweiz - typisch schweizerisch - auch bei diesem Thema neutral bleibt"

Na, ob die Schweiz wirklich neutral ist, sei mal dahingestellt. 

Ich würde von einem Land, das vorgibt, militärisch neutral zu sein, jedenfalls erwarten, dass es erst gar keine Waffen verkauft, an niemand. Aber es lässt sich damit viel Geld verdienen, Schweiz halt. 

Sie handelt halt im Interesse ihrer Buerger. Sie verschwenden keine/wenig Gelder ins Ausland um sich auf der Welt in Szene zu setzen. Dann hat man auch mehr fuer Renten Systeme etc. uebrig. Man sollte andere Laender die nicht bei diesem Krieg mitmachen schlecht reden. Jedes land kann dies fuer sich entscheiden.

sprutz
@15:43 Uhr von Carlos12

Was ich immer noch vermisse, sind konkrete Vorschläge was man Putin denn anbieten kann außer einer Kapitulation. Und zwar ist von denjenigen, die für Friedensverhandlungen sind.

Ganz einfach, aber darauf kommt keiner. Einfach mal die  Menschen vor Ort Fragen in welchen Land sie leben Möchten und das akzeptieren. Wird aber leider nicht kommen weil keiner seine einflusssphären verlieren möchte.

Sparer
Politischen

Druck auf Deutschland zu machen, hat mittlerweile Methode. Ob bei Finanzkrise, der Griechenland-Rettung, der europäischen Bankenunion, den EU-Coronahilfen, Reparationsforderungen,der Flüchtlingsaufnahme, oder eben jetzt bei den Panzerlieferungen, immer heißt es „Deutschland, zeig dich gefälligst solidarisch und hilf !“ Demnächst wird wieder Druck auf Deutschland entstehen, wenn die Forderungen nach der Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine lauter werden werden.

sosprach
@Parsec

Im Gegensatz, z.B der Türkei bestimmt weder der Verteidigungsminister oder gar Kanzler ob die Industrie die Produktion hochfährt. Daher " Bitte"

Splaq
@15:20 Uhr von fruchtig intensiv

" wenig Verständnis " ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Auch das Verhalten der Schweiz bezüglich Munitionslieferungen ist erbärmlich. Genauso unsäglich ist die Verbreitung von Putin Narrativen durch Schwarzer/Wagenknecht.

Gut, dass die Schweiz - typisch schweizerisch - auch bei diesem Thema neutral bleibt.

Und welche Putin Narrative verbreitet denn eine Sahra Wagenknecht?

Das von Frau Wagenknecht und Frau Schwarzer initiierte sogenannte Friedensmanifest fordert die Einstellung von Waffenlieferungen an die Ukraine. Mit dem erklärten Ziel, die Ukraine hierdurch wehrunfähig zu machen, also zur bedingungslosen Kapitulation zu veranlassen.

Wer das nicht als Putin-Narrativ erkennt, ist wohl sehr Kreml-nah. 

Magic.fire
Am 14. Februar 2023 - 15:35 Uhr von Diabolo2704

Sie schreiben nur von " hätte", das ist kein Argument und schon gar nicht ein belegbarer Beweis.

So wie so gut wie alle Länder Europas, plus USA Druck auf Unserem Kanzler ausgeübt haben , müßten alle Panzer fahrbereit da stehen und warten nur auf die deutsche Erlaubnis.

Sicher weiß kein Forist hier wie die aktuelle militärische Ausrüstung der NATO Armeen aussieht.  

Was da Polen betrifft zeichnet sich allerdings auf Grund ihrer Politischen Handlung plus Rhetorik ,schon der Verdacht ab.." alte Panzer in die Ukraine, neue aus USA bestellen...NATO bezahlt, da Polen keine nennenswerte Rüstungsindustrie hat.

Dazu die " Ausflüchte" von Mister Biden was Panzerlieferungen betrifft die Schritt für Schritt sich in Luft auflösten.

Nein, Herr Scholz hat alles richtig gemacht, wie die Situation zeigt.

 

Möbius
@15:36 Uhr von Parsec: es ist eine Preisfrage

[Pistorius]: "Die Rüstungsindustrie kann ich nur herzlich bitten, schnellstmöglich alle Kapazitäten jetzt maximal hochzufahren"...

Also das "herzlich" fasse ich jetzt mal als ein rhetorisches auf.

Und ein "Bitte" im Jargon der BW ist allenfalls noch mit einem Ausrufezeichen akzeptabel.

 

 

Es geht noch mehr. Kostet aber auch mehr. Und ohne Auftrag und Abnahmegarantien wird das wohl nichts. 

saschamaus75
@15:35 Uhr von Gregory Bodendorfer

>> Deutschland????

>> Nur noch peinlich.

 

Meinten Sie nicht eher:

Polen????

Nur noch peinlich.

Neutrale Stimme
@15:45 Uhr von Bauer Tom

 

"Ihre Frage ist keine ehrliche Frage. Denn Sie wissen ja, wer das bezahlt, nämlich die Lieferländer. Und das ist eine sehr gute Investition, denn wenn Putin nicht gestoppt wird, wird es viel viel teurer. Sie wollen nur Stimmung machen."

Das stimmt nicht. Nach meinen Informationen verkaufen die USA ihre Waffen.

 

Nennt sich Land Lease Act. Verpflichtes die Ukraine diese Leistungen zurueck zu zahlen. Ist wie ein Darlehen. 

Quelle: https://www.congress.gov/bill/117th-congress/senate-bill/3522/text

Condition.--Any loan or lease of defense articles to the 

        Government of Ukraine under paragraph (1) shall be subject to all applicable laws concerning the return of and reimbursement and repayment for defense articles loan or leased to foreign  governments.

derkleineBürger
@15:16 Uhr von Werner40 "…

@15:16 Uhr von Werner40

" wenig Verständnis " ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Auch das Verhalten der Schweiz bezüglich Munitionslieferungen ist erbärmlich. Genauso unsäglich ist die Verbreitung von Putin Narrativen durch Schwarzer/Wagenknecht.

 

->

Aha.Erbärmlich ist also die fest verankerte Neutralität der Schweiz ( würden die Schweizer Waffen für die Ukraine freigeben,wären die verfassungsgemäß verpflichtet Waffen an Russland zu liefern,wenn Russland anfragt) sowie eine Friedensinitiative von Schwarzer/Wagenknecht.

Krieg bedeutet Frieden und Frieden Krieg.

George Orwell lässt grüßen 

 

Die ganzen "wir müssen Waffeninitiative zeigen" Schreier bemerken gar nicht,was hier gerade passiert.

Wenn unsere "befreundeten" Staaten schon jetzt solche Veranstaltungen machen,was glaubt ihr was passiert,wenn Russland Waffenlieferungen für die Ukraine bereits in Deutschland abfängt ?

Die einen haben dann noch weniger Panzer,die funktionsfähig sind und die anderen noch immer zu komplexe Waffen...

 

 

jubakolb1
Welche Botschaft gibt die EU an Putin?

Scholz sagte vor fast einem Jahr:"Putin darf diesen Krieg nicht gewinnen!" Er sagte auch, Putin müßte einen hohen Preis zahlen, wenn er in die Ukraine einmarschieren läßt. Wo stehen wir nun kurz vor dem Jahrestag? Deutschland kann sich, viel zu spät, zu einer kläglichen Lieferung von 14 Kampfpanzern entscheiden, andere bleiben einstellig oder gleich bei Null. Die Ausbildung von Kampfpiloten müßte beginnen, auch wenn die dann nur Jets zur Friedenssicherung fliegen werden. Ein Frieden, der hoffentlich nicht mehr so lange auf sich warten läßt. Der Preis, den Putin zahlen muß, ist wahrlich hoch, aber auch für die EU, USA und andere Verbündete. Putins Waffenindustrie läuft längst auf Hochbetrieb, während wird immer mehr den Erfordernissen hinterher laufen. Die Munition wird knapp! Wenn all unsere Anstrengungen für die Hilfe der Ukraine nicht umsonst sein sollen, müssen die "westlichen Freunde" endlich Nägel mit Köpfen machen. Ein Sieg Putins wird immer wahrscheinlicher.

Neutrale Stimme
@15:57 Uhr von Splaq

" wenig Verständnis " ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Auch das 

Gut, dass die Schweiz - typisch schweizerisch - auch bei diesem Thema neutral bleibt.

Und welche Putin Narrative verbreitet denn eine Sahra Wagenknecht?

Das von Frau Wagenknecht und Frau Schwarzer initiierte sogenannte Friedensmanifest fordert die Einstellung von Waffenlieferungen an die Ukraine. Mit dem erklärten Ziel, die Ukraine hierdurch wehrunfähig zu machen, also zur bedingungslosen Kapitulation zu veranlassen.

Wer das nicht als Putin-Narrativ erkennt, ist wohl sehr Kreml-nah. 

Verbreiten Sie hier mal keine Unwahrheiten! Habe mir das gerade mal durchgelesen. Das erklaerte Ziehl ist erstmal eine Waffenstillstand zu verhandlen um das ganze Toeten zu stoppen . Nicht um die Ukraine wehrunfaehig zu machen. Ob das letztendlich funktioniert ist eine andere Sache. Beide seiten wollen wohl momentan nicht.

SirTaki
Pistorius

Der Mann steht an der Spitze eines geforderten Ressorts, soll im Handumdrehen Waffen plus Munition aus dem Hut zaubern. Hauptsache, er legt erstmal die Finger in die Wunden von einer Waffenausstattung, die mit ausgemusterten, musealen Stücken an Panzern aufwartet, die in Hallen auf Verschrotttung oder Wartung ausharrten und nun Hals-über-Kopf benötigt werden.Man hat immer irgendwelche Panzer in Reparatur, muss auf Vordermann bringen, was fortschreitende Technik, Munition und Ausrüstung fordert. Lange Lieferverträge, Verteilung von Nachschub und Lücken im Ersatzteilsystem haben unter Geldmangel, Pandemie und Ressourcenverfügbarkeit gelitten. Putin selbst steht auch nicht besser davor. Nur kann das die Ukrainer nicht retten und uns zeigt es, wie verworren und beschränkt Denken und Handeln der Vorgänger von Pistorius war. Nicht weil die allesamt unfähig waren. Sondern weil man auf Frieden getrimmt war, alles niederlegte, was man scheinbar nicht mehr brauchte. Anderen ergeht es ähnlich.

MehrheitsBürger
Die Schweiz will nicht mehr so neutral sein

 

Die Schweizer wissen, dass es eine Art "Neutralität" gibt, die an Komplizenschaft mit den Falschen grenzt.

Die Neutralität der Schweizer erhält angesichts der russischen Invasion der Ukraine sichtbare Risse. Sowohl in der Politik als auch in der Bevölkerung befürworten immer mehr Menschen Waffenlieferungen an das überfallene Land.

https://www.n-tv.de/politik/Schweizer-Neutralitaet-broeckelt-bei-

Waffenlieferungen-article23898284.html 

Die freie Welt, zu der die Schweiz gehört, kennt die einfachen Wahrheiten:

- Russland führt einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg

- Wenn Putin dafür durch "Landraub" belohnt wird, den er behalten darf, macht er weiter

- Die Sicherheit Europas wird durch diesen Angriffskrieg bedroht

- die Unterstützung der Ukraine ist Hilfe zur Selbstverteidigung.

Auch mehr und mehr Schweizer sind sich dessen bewusst. Die Frage, wann sie Munitionslieferung für die Geparden zustimmen, ist eine Frage der Zeit.

 

 

fruchtig intensiv
@15:51 Uhr von Parsec

 

Und welche Putin Narrative verbreitet denn eine Sahra Wagenknecht?

Die Frage ist nicht Ihr Ernst, oder?

 

Das ist mein voller Ernst. Und bitte um eine Erklärung, was ein Putin Narrativ ist.

NieWiederAfd
@15:20 Uhr von fruchtig intensiv

" wenig Verständnis " ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Auch das Verhalten der Schweiz bezüglich Munitionslieferungen ist erbärmlich. Genauso unsäglich ist die Verbreitung von Putin Narrativen durch Schwarzer/Wagenknecht.

Gut, dass die Schweiz - typisch schweizerisch - auch bei diesem Thema neutral bleibt.

Und welche Putin Narrative verbreitet denn eine Sahra Wagenknecht?

 

Haben Sie Wagenknechts Äußerungen wirklich nicht mitbekommen?

Präzise formulierte es vor Monaten schon der Spiegel: Wagenknecht bedient sich der "Rhetorik von Rechtsextremen und Querdenkern", die den russischen Angriffskrieg als durch den Westen herbeigeführt umdeuten, ganz auf der Linie der putinschen Propaganda. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

fruchtig intensiv
@15:57 Uhr von Splaq

Das von Frau Wagenknecht und Frau Schwarzer initiierte sogenannte Friedensmanifest fordert die Einstellung von Waffenlieferungen an die Ukraine. Mit dem erklärten Ziel, die Ukraine hierdurch wehrunfähig zu machen, also zur bedingungslosen Kapitulation zu veranlassen.

Das erklärte Ziel von Wagenknecht ist, dass die Ukraine bedingungslos kapituliert? Oha. Das wäre ja mal ein No-Go.

Jedoch habe ich zwei, drei Wagenknecht Aussagen gesehen: Sie ist gegen Waffenlieferungen Deutschlands, weil sie Angst hat, Deutschland wäre Kriegsteilnehmer und damit Russlands Feind. Und ein möglicher darauf folgender Angriff Russlands auf einen Nato Partner würde automatisch den Nato Bündnisfall auslösen mit dem Ergebnis Dritter Weltkrieg.

Vielleicht haben wir nicht die selbe Sahra Wagenknecht im Sinne?

Wer das nicht als Putin-Narrativ erkennt, ist wohl sehr Kreml-nah.

Das ist Blödsinn.

MehrheitsBürger
Jeden Tag rollen tonnenweise russische Waffen in die Ukraine

 

Die russische Rüstungsindustrie verdient sich dabei eine goldene Nase und die Menschen in der Ukraine leiden unter dem Einsatz russischer Waffen gegen die Zivilbevölkerung.

"Aber es ist auch äußerst wichtig sicherzustellen, dass alle bereits gelieferten Systeme so funktionieren, wie sie sollten." Neben Munition sprach Stoltenberg etwa von Ersatzteilen, modernen Flugabwehrsystemen und Wartung.

Putin wird seinen Feldzug aus Tod und Verwüstung durch die Ukraine nur stoppen, wenn er auf verteidigungsfähige ukrainische Heimatverteidiger trifft. Nur das kann ihn zu Verhandlungen bringen.

 

 

Demokratie ist toll
@15:28 Uhr von Giselbert

Was denken sich die Strategen nur dabei solche Details zu veröffentlichen.

Putin lacht sich doch eins und nimmt uns nicht für voll wenn er dies liest. Außerdem bekommt er strategische Infos gleich frei Haus.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Putin in den letzten Jahren oder Jahrzehnten irgendwann mal herzlich gelacht hat. Wie sollte das bei dem Naturell auch gehen.

Außerdem sitzt er seit Monaten in seinem Bonker und lässt praktisch niemand an sich ran, weil er, typisch für Diktatoren, manischen Verfolgungswahn hat und ein ängstlicher, kranker, kleiner Mann ist.

Und Sie können sicher sein, dass solche strategisch wichtigen Infos nicht einfach veröffentlicht werden, wenn sie nicht sowieso jeder weiß. Wenn etwas wirklich geheim ist, dann werden Sie und ich es sicherlich nicht erfahren, solange es geheim bleiben soll.

Es sei denn, Seymour Hersh hätte mal wieder eine allwissende, topanonyme Quelle.

Möbius
@16:15 Uhr von MehrheitsBürger: beruhigen Sie sich !

 

Die Schweizer wissen, dass es eine Art "Neutralität" gibt, die an Komplizenschaft mit den Falschen grenzt.

Die Neutralität der Schweizer erhält angesichts der russischen Invasion der Ukraine sichtbare Risse. Sowohl in der Politik als auch in der Bevölkerung befürworten immer mehr Menschen Waffenlieferungen an das überfallene Land.

Die freie Welt, zu der die Schweiz gehört, kennt die einfachen Wahrheiten:

- Russland führt einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg

- Wenn Putin dafür durch "Landraub" belohnt wird, den er behalten darf, macht er weiter

- Die Sicherheit Europas wird durch diesen Angriffskrieg bedroht

- die Unterstützung der Ukraine ist Hilfe zur Selbstverteidigung.

Auch mehr und mehr Schweizer sind sich dessen bewusst. Die Frage, wann sie Munitionslieferung für die Geparden zustimmen, ist eine Frage der Zeit.

 

 

 

Richtig ist, dass das Thema in der Schweiz kontrovers diskutiert wird. Richtig ist aber auch, dass niemand ernsthaft den Status Quo ändern möchte. 

Minka04
@15:43 Uhr von Carlos12

Wieso ist jeder, der sich für Friedensverhandlungen stark macht, plötzlich pro russisch oder Putinfreund.

So ist es. Die Gründe unterscheiden sich. Mit den ständigen Atomwaffendrohungen hat Putin vielen Menschen hierzulande Angst gemacht. Andere sehen den wirtschaftlichen Schaden hierzulande und die vielen Kosten der Ukrainehilfe. Es zudem gibt fundamentale Pazifisten.

Und es gibt bei manchen auch eine langjährige Sympathie für Putin und Russland, die nicht einfach so verschwindet.

Was ich immer noch vermisse, sind konkrete Vorschläge was man Putin denn anbieten kann außer einer Kapitulation. Und zwar ist von denjenigen, die für Friedensverhandlungen sind.

 Ich als Privatperson kann da natürlich nur mutmaßen, dass die Krim wohl von Russland nicht mehr einfach zurückgeholt werden kann. Die Menschen in den annektierten Gebieten unter Aufsicht neutraler Beobachter selbst wählen lassen wo sie dazugehören wollen wäre eine Option.

jukep
@15:35 Uhr von Neutrale Stimme

Ich vermisse in dem, {und anderen Artikeln}

Angaben darueber, wer die ganzen Waffenlieferungen bezahlen soll.

Letztendlich der Deutsche Steuerzahler, zumindest fuer die Deutschen lieferungen. 

 

 

Auch die EU Gelder kommen von den Steuerzahlern aus den Ländern die Kommission gibt es nur aus.

MaritaD
@15:48 Uhr von Minka04

 

Verhandlungen stehen ja im Moment so außer Debatte, oder gilt es nicht mehr, dass Präsident Selenskyi Verhandlungen per Dekret verboten hat.

Er hat damit vor allem juristisch sichergestellt, dass der einzige, der für die Ukrainie Verhandlungen führen darf, er selbst ist. Was ihm als freigewählten Präsidenten seines Landes auch zusteht.
Wenn Teile des Landes vom Feind besetzt sind und dort Separatisten aktiv sind, tut man gut daran, mögliche "Friedensverhandlungen" durch andere Personen oder gar "freiwillige" Anschlüsse an den feindlichen Staat für illegal zu erklären.

Möbius
@16:09 Uhr von jubakolb1: und ?

Scholz sagte vor fast einem Jahr:"Putin darf diesen Krieg nicht gewinnen!" Er sagte auch, Putin müßte einen hohen Preis zahlen, wenn er in die Ukraine einmarschieren läßt. Wo stehen wir nun kurz vor dem Jahrestag? Deutschland kann sich, viel zu spät, zu einer kläglichen Lieferung von 14 Kampfpanzern entscheiden, andere bleiben einstellig oder gleich bei Null. Die Ausbildung von Kampfpiloten müßte beginnen, auch wenn die dann nur Jets zur Friedenssicherung fliegen werden. Ein Frieden, der hoffentlich nicht mehr so lange auf sich warten läßt. Der Preis, den Putin zahlen muß, ist wahrlich hoch, aber auch für die EU, USA und andere Verbündete. Putins Waffenindustrie läuft längst auf Hochbetrieb, während wird immer mehr den Erfordernissen hinterher laufen. Die Munition wird knapp! Wenn all unsere Anstrengungen für die Hilfe der Ukraine nicht umsonst sein sollen, müssen die "westlichen Freunde" endlich Nägel mit Köpfen machen. Ein Sieg Putins wird immer wahrscheinlicher.

 

Das sehe ich auch so

spax-plywood
@15:45 Uhr von Möbius

Die Briten zB haben einen ausgeklügelten Plan entwickelt wie sie nicht mehr fahrtüchtige Challenger Panzer vom Schlachtfeld bergen um zu verhindern das diese den Russen in die Hände fallen. Da die Werkstätten in Polen und der Slowakei sein „müssten“, ist die Logistik vor große Herausforderungen gestellt. 
 

 

Deshalb wird es auch möglichst frontnahe Reparaturwerke (evtl in Dniepropetrowsk o.ä) geben müssen. Die wiederum brauchen spezielle Luftabwehr. 

Der "ausgeklügelte Plan" wird wohl sein den liegengebliebenen Panzer durch die hoffentlich noch lebenden Besatzung in die Luft zu sprengen und sich dann schnellstens "vom Acker zu machen". Die stehen da doch wie auf dem Präsentierteller. "Bergung"....

NieWiederAfd
@15:22 Uhr von Minka04

...

Wieso ist jeder, der sich für Friedensverhandlungen stark macht, plötzlich pro russisch oder Putinfreund. Ich bin auch für Friedensverhandlungen, kenne Herrn Putin nicht, Willian auch nicht kennen und kenne Russland nur von der Landkarte. 
...

 

Wer wäre denn nicht für Friedensverhandlungen?Wer allerdings wegschaut und die fortgesetzte russische Zerstörungs- und Tötungswellen und die putinsche Verweigerung eines Waffenstillstandes übergeht bzw. übersieht, betreibt derzeit mit der bedingungslosen Forderung nach Friedensverhandlungen schlimmstenfalls das mörderische Geschäft des Oligarchendiktators im Kreml und muss sich bestenfalls eine grausame Naivität vorwerfen lassen.

Solange putin die Angriffe nicht stoppt, braucht es leider weiterhin eine auch militärische Unterstützung der Ukraine. Ich hab es heute schon mal gesagt: "Nie wieder Krieg!" erfordert auch "Nie wieder Völkermord!" - da hat und hatte Joschka Fischer recht. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

SirTaki
Panzerlieferung hier, Friedensforderung im Brief da

Wenn manche unserer selbsternannten Friedensengel sich für eine Wehrpflicht stark machen würden, die unser Land gegen Feinde verteidigen kann, hätte das ganze Debakel um Waffenlieferung oder nicht eine erweiterte Dimension, die viel zu kurz gekommen ist. Unser Weltbild von Frieden miteinander bricht gerade unter unseren Füßen weg, weil sich Parameter gravierend verschoben haben. Und immer noch zaudern manche, der Ukraine Hilfestellung zu leisten. Fokussieren wir uns nicht auf Putin allein, streiten uns um Friedensverhandlungen, die derzeit so bizarr wie absurd wirken, solange da eine Armee blutige Schneisen in ein Land schlägt. Pistorius hat Recht. Lieferungen dauern zu lange. Statt graue Theorie zu debattieren, braucht unsere Gesellschaft einen anderen Ansatz. Verteidigung und Abschreckung sind neu auferstanden mit Putins Krieg. Betrachten wir das als ein Manöver und eine Übung, um zu erkennen, wo unsere Schwächen und Lücken bei einem Angriff wären. Das muss gelöst werden.

jubakolb1
@15:59 Uhr von Magic.fire

 

Nein, Herr Scholz hat alles richtig gemacht, wie die Situation zeigt.

 

Ich muß widersprechen: Was Scholz entschieden hat, kann ich nicht falsch finden, aber dass er (u. Lamprecht) solange für diese Entscheidungen gebraucht hat, ist meiner Meinung nach sehr falsch! Gerade jetzt sieht man ja, wie falsch das Zögern war. Schon vor mehr als 9 Monaten hätten Entscheidungen getroffen werden müssen: Waffenproduktion nach D und hochfahren, Panzer in Stand setzen, Produktion neuer Panzer hochfahren. Und jetzt diskutieren wird über Lieferung von Kampfjets, dabei muß man für die Ausbildung schon mindestens 6- 12 Monate rechnen, eher 1,5 Jahre. Das bedeutet, wenn man vorausdenkt und in die Zukunft plant-  für eine Zeit nach dem Krieg: Selbst wenn das, was sich wohl die meisten wünschen, eintritt und die Ukraine ein freies Land bleibt- sie brauchen dann immer noch Waffen und Jets zur Friedenssicherung. Wird man Rußland je trauen können? Das wird mindestens einige Generationen dauern!

saschamaus75
@16:15 Uhr von MehrheitsBürger

>> Auch mehr und mehr Schweizer sind sich dessen

>> bewusst. Die Frage, wann sie Munitionslieferung für

>> die Geparden zustimmen, ist eine Frage der Zeit.

 

Ist DAS nur Ihr persönlicher Wunsch oder haben Sie für diese Behauptung auch einen Beleg? oO

 

Account gelöscht
@15:57 Uhr von Splaq

" wenig Verständnis " ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Auch das Verhalten der Schweiz bezüglich Munitionslieferungen ist erbärmlich. Genauso unsäglich ist die Verbreitung von Putin Narrativen durch Schwarzer/Wagenknecht.

Gut, dass die Schweiz - typisch schweizerisch - auch bei diesem Thema neutral bleibt.

Und welche Putin Narrative verbreitet denn eine Sahra Wagenknecht?

Das von Frau Wagenknecht und Frau Schwarzer initiierte sogenannte Friedensmanifest fordert die Einstellung von Waffenlieferungen an die Ukraine. Mit dem erklärten Ziel, die Ukraine hierdurch wehrunfähig zu machen, also zur bedingungslosen Kapitulation zu veranlassen.

Wer das nicht als Putin-Narrativ erkennt, ist wohl sehr Kreml-nah. 

Kann hier nur Zustimmen was Frau Wagenknecht angeht.So ähnlich hat sie sich schon mehrmals geäusert. Bei Frau Schwarzer ist es mir neu.

V8forever
Panzerlieferung stockt

Irgendwie hatte ich den Satz in den Ohren, wenn Deutschland keine Panzer liefert dann wollen wir der polnische Staat liefern. Nur im Moment hört man nichts mehr davon? Zusätzlich fehlt auch noch Munition, da die Produktion mit dem Verbrauch nicht Schritt hält. 

Zu den Statements einiger User über die Schweiz, Leute die Schweiz ist und bleibt neutral. Auch wenn es den Vorstellungen mancher Sofahelden nicht entspricht. 

gez.  die Mitte 

Werdaswissenwill

Das nenne ich mal ein Eigentor Polens! Man staune über die Solidarität Polens zur Ukraine! Nicht einmal einen kostenlosen Transport schafft dieses Land für ihre "Nicht einsatzfähigen Panzer" Soviel Solidarität muss man sich erstmal leisten können! Was wollten die nochmal in die Ukraine liefern, ohne auf eine deutsche Genehmigung zu warten! Und wie wurde das hier in den Medien breit geschlagen! Die sehen da auch nicht so toll aus! Eher wie eine willige Werbetrommel! 

Nachfragerin
Munition und Waffen sind wichtiger als Menschen

"'Die Rüstungsindustrie kann ich nur herzlich bitten, schnellstmöglich alle Kapazitäten jetzt maximal hochzufahren', sagte er vor dem Treffen der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel."

Richtig so! Es kann ja keiner wollen, dass der Krieg aus Munitionsmangel endet. Der endet erst, wenn die Menschen alle sind, die man in den Krieg schicken kann.

Krid01
Ach was?

Und was hatten wir einen Bohai um ein paar Panzer, die wohl auf den Verlauf des Krieges eh wenig Einfluss haben werden. Wir reden über mehr als 1.500 km Frontlänge. 

ex_Bayerndödel
Waffenstillstand und Friedensverhandlungen, wie

von Wagenknecht gefordert, sind immer besser als endloses Töten.

Möbius
@16:26 Uhr von spax-plywood: ich habe mir das nicht ausgedacht

Die Briten zB haben einen ausgeklügelten Plan entwickelt wie sie nicht mehr fahrtüchtige Challenger Panzer vom Schlachtfeld bergen um zu verhindern das diese den Russen in die Hände fallen. Da die Werkstätten in Polen und der Slowakei sein „müssten“, ist die Logistik vor große Herausforderungen gestellt. 
 

 

Deshalb wird es auch möglichst frontnahe Reparaturwerke (evtl in Dniepropetrowsk o.ä) geben müssen. Die wiederum brauchen spezielle Luftabwehr. 

Der "ausgeklügelte Plan" wird wohl sein den liegengebliebenen Panzer durch die hoffentlich noch lebenden Besatzung in die Luft zu sprengen und sich dann schnellstens "vom Acker zu machen". Die stehen da doch wie auf dem Präsentierteller. "Bergung"....

 

 

Es gibt keinen „Selbstzerstörungsmechanismus“. Und komischerweise macht man so etwas üblicherweise auch nicht. Ein Panzer kann aus verschiedenen Gründen stehen bleiben: Auf Mine gefahren, Kette in Drahtverhau verheddert, im Schlamm festgefahren - dann läuft die Besatzung nach hinten. 

Hartmut der Lästige
@15:35 Uhr von Neutrale Stimme

Ich vermisse in dem, {und anderen Artikeln}

Angaben darueber, wer die ganzen Waffenlieferungen bezahlen soll.

Letztendlich der Deutsche Steuerzahler, zumindest fuer die Deutschen lieferungen. 

Und für die nur geliehenen amerikanischen Waffen und den Wiederaufbau der Ukraine kommt dann nach offiziellen Verlautbarungen die Ukraine selbst und EU auf. Da aber die Ukraine selbst nach dem Krieg zahlungsunfähig sein wird (war sie eigentlich vor dem Krieg auch schon) bleibt als Zahler nur die EU übrig. Mit ein Grund weshalb die Ukraine auf einen schnellen Beitritt drängt.

Alter Brummbär
@15:20 Uhr von fruchtig intensiv

" wenig Verständnis " ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Auch das Verhalten der Schweiz bezüglich Munitionslieferungen ist erbärmlich. Genauso unsäglich ist die Verbreitung von Putin Narrativen durch Schwarzer/Wagenknecht.

Gut, dass die Schweiz - typisch schweizerisch - auch bei diesem Thema neutral bleibt.

Und welche Putin Narrative verbreitet denn eine Sahra Wagenknecht?

Die Schweiz kann neutral sein wie sie will, der Weltmarkt bestimmt den Handel und die Schweiz ist mittendrin.

Demokratie ist toll
@16:22 Uhr von Minka04

 

 Ich als Privatperson kann da natürlich nur mutmaßen, dass die Krim wohl von Russland nicht mehr einfach zurückgeholt werden kann. Die Menschen in den annektierten Gebieten unter Aufsicht neutraler Beobachter selbst wählen lassen wo sie dazugehören wollen wäre eine Option.

Und Sie glauben, die Russen werden sagen: Ja, dufter Vorschlag, machen wir so, fragen wir mal einfach das Volk vor Ort, unter neutraler Beobachtung, ohne, dass wir den Menschen die Knarre an die Schläfe halten beim Abstimmen! Ernsthaft?

Das wäre ja - igitt - so was ähnliches wie Demokratie.

Adeo60
@15:20 Uhr von fruchtig intensiv

Gut, dass die Schweiz - typisch schweizerisch - auch bei diesem Thema neutral bleibt. Und welche Putin Narrative verbreitet denn eine Sahra Wagenknecht?

Wer beim Thema völkerrechtswidriger Angriffskrieg, Folterung, Vergewaltigung und Ermordung von Zivilisten, bei der Drohung mit Atomwaffeneinsatz, bei der Zerstörung von Infrastruktur und damit verbundenem Wärmemangel der Zivilbevölkerung bei eisigen Temperaturen, bei permanentem Bombenterror aus sicherer Distanz, der Verschleppung von ukrainischen Kindern nach Russland und Freigabe zur Adoption NEUTRAL bleiben kann, der scheint andere Wertvorstellungen zu haben als der Rest Europas. Einfach nur wegzuschauen, die anderen Länder die Drecksarbeit machen zu lassen, sich bequem zurückzulehnen und bei Bedarf auf den Schutz anderer Staaten zu hoffen, ist eine sehr opportunistische Haltung ohne jegliches Rückgrat. Wagenknecht verbreiten kritiklos die Parolen des Kreml - einfach nur widerlich!

 

born in stasi-land
@16:45 Uhr von ex_Bayerndödel

von Wagenknecht gefordert, sind immer besser als endloses Töten.

Geht aber nur, wenn die Ukraine Waffen hat. Die wehrlose Ukraine, wie die Dame sie sich wünscht, wird von Putins Invasionsarmee überrannt, russifiziert und von der Landkarte ausradiert.

MaritaD
@15:55 Uhr von sprutz

Was ich immer noch vermisse, sind konkrete Vorschläge was man Putin denn anbieten kann außer einer Kapitulation. Und zwar ist von denjenigen, die für Friedensverhandlungen sind.

Ganz einfach, aber darauf kommt keiner. Einfach mal die  Menschen vor Ort Fragen in welchen Land sie leben Möchten und das akzeptieren. Wird aber leider nicht kommen weil keiner seine einflusssphären verlieren möchte.

Ich hoffe doch, dass Sie auch die Menschen befragen wollen, die vor der Okkupation durch die Russen aus diesen Gebieten geflohen sind. Oder läuft das nach dem Motto "Aufgestanden, Platz vergangen"?
Noch ein Frage: Wie wollen Sie die Russen dazu kriegen, nach den Befragungen die Besetzungen zu beenden und wieder abzuziehen?