Die Olympischen Ringe stehen vor dem Eiffelturm in Frankreichs Hauptstadt Paris.

Ihre Meinung zu Viele Länder fordern Olympia-Ausschluss von Russland und Belarus

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat bei einer Video-Konferenz von Sportministern deutliche Worte gegen die Teilnahme russischer und belarusischer Athleten bei Olympia gefunden. Viele Länder sind für einen Ausschluss - darunter Deutschland.

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124 Kommentare

Kommentare

ich1961

10:26 Uhr von derkleineBürger

 

////Wieso will die Ukraine eigentlich an der Olympiade teilnehmen?////

 

Vielleicht damit die UkrainerInnen mal was anderes sehen. Nicht immer nur Bomben und Not und Elend!

 

////Sollen die Sportler doch im Heimatland bleiben und lieber an der Front stehen oder im Hinterland Generatoren am Laufen halten.////

 

Das machen die schon.

 

////Wieso möchte da jemand der ukr. Bevölkerung Normalität vorgaukeln ?////

 

Wer macht bzw. möchte das machen?

 

////Weil man sich in Kiew schon auf einen langjährigen Krieg auf Kosten von ukr. Bürgern eingestellt hat und man zwischendurch etwas Ablenkung braucht ?////

 

Ich würde Sie gerne mal nach 1 Jahr Krieg erlenen - ob Sie da noch so fröhlich herum phantasieren würden?

 

Niemand will jemandem was vorgaukeln. Aber Ablenkung von dem ganzen Krieg wäre nicht verkehrt.

 

 

Account gelöscht
Ich...

Würde einen Ausschluss von Russland und Belarus befürworten. Ich weiß das die Sportler daraufhin gearbeitet haben. Ich darf erinnern das Deutschland 1920 und 1948 an Olympischen Spielen nicht teilnehmen durfte wegen den zwei Weltkriegen. Nein diese beiden Länder dürfen nicht an den Spielen in Paris teilnehmen. 

double1972
Warum die Sportler bestrafen?

Herr Selenky kann soviel wollen wie er will, ich hoffe aber, dass die Weltgemeinschaft endlich mal zeigt, dass er nicht der Weltpräsident ist. Von den rund 200 Ländern dieser Welt unterstützen rund 40 den Kurs der Ukraine und des Westens. Sind die anderen 160 alles Putinversteher und Russentrolle und zu dumm die „Wahrheit“ zu verkennen, wie wir intelligenten Westnationen? (Sarkasmus Ende)

Warum Belarus? Warum nicht Iran, Israel, Afghanistan, Amerika, China, Nordkorea….? 
 

Wäre es nicht eher eine Chance für russische und ukrainische Sportler in den Wettkämpfen ein Zeichen zu setzen, dass beides einfach nur Menschen sind und auch gemeinsame Interessen haben? 
 

Der Ausschluss bestraft meines Erachtens die Falschen und verhärtet die Fronten noch mehr. Vielleicht sollte man mal in sich gehen und nachdenken, wie weit man die Eskalation treiben will. Ja ich weiß, Russland könnte sich ja zurückziehen und einfach aufgeben…. wer darauf hofft und sogar glaubt, der blendet die Realität komplett aus.

teachers voice
re @11:47 Möbius: Olympische Ideen

. Das IOC hat eigentlich keine Wahl, denn ein Ausschluss wäre Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit. 

Pardon, aber da sind Sie der russischen Verdummungspropaganda aufgesessen!

 

Ich nehme an dass das IOC sich wohl nicht beugen wird, da ansonsten die olympische Idee tot ist. 

 

Russland als „Bewahrer der Olympischen Idee“  - darauf muss man erst mal kommen..

 

Möbius
Alternative wäre Absage der Spiele

Wie 1940 und 1944. 

 

es ist ein Tauziehen darum, wer sich letztendlich durchsetzt. Wie so oft in diesem Krieg geht es um Psychologie.
 

Die Ukraine agiert auch hier sehr geschickt, zumal die Unterstützung für eine Ausschlussforderung vom Westen bereits signalisiert wurde, bevor Kiew dies offiziell forderte. 
 

 

Eine Boykottdrohung des Westens gibt es aber freilich - anders als aus Kiew - noch nicht. Das IOC steckt da im Dilemma: ein Boykott des Westens wäre ein enormer wirtschaftlicher Verlust. Andererseits verbieten die Regeln Diskriminierung und 2/3 der NOK‘s befürworten die Teilnahme russischer Sportler. 
 

 

 

Das Problem beim Boykott ist, dass man damit das Gastland schädigt. Das war 1980 in Moskau ja beabsichtigt. Jetzt aber nicht. Ich vermute deshalb dass das IOC nicht einknickt und der Westen trotzdem an den Spielen teilnimmt. 
 

 

 

 

teachers voice
re @10:45 nie wieder spd: Seltsam?

Richtig. Und seltsamerweise wird aus den anderen 158 Ländern nur sporadisch über deren Beweggründe berichtet.

 

Seltsam? Finden Sie das wirklich seltsam? Ich nicht im entferntesten.

Seltsam finde ich dagegen, welche Freunde dieses Russland hat. Die passen ja einen Fünfertisch: Eritrea, NK, China, Belarus und Venezuela. Habe ich einen vergessen?

 

 

schabernack
@09:41 Uhr von Nachfragerin

 

Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.

 

Es redet auch niemand davon, Olympia Paris 2024 solle ganz ausfallen.

Nicht stattgefunden haben Olympia 1940 und 1944.

 

1948 war Olympia in London, aber Deutschland und Japan durften nicht teilnehmen. 1952 in Helsinki waren sie wieder dabei. Die DDR wollte nicht, warum weiß ich nicht.

 

Völlig logisch und konsequent: Russland nimmt frühestens 7 Jahre nach Ende des Krieges gegen die Ukraine das erste Mal wieder bei Olympia teil.

jukep
Seltsamerweise waren es immer dieselben

Länder die nach Ausschluss riefen und rufen die selber wahrhaft genug Dreck am Stecken hatten, haben. Es ist wieder der klassische Fall, wer mit dem Finger auf andere zeigt solte schauen wohin die restlichen Finger deuten. Bin mal gespannt wie es ausgeht. Wenn das IOC nachgibt könnte es sein, dass es in Zukunft 2 Olympiaden gibt sozusagen eine "Westliche" und die "Anderen"..

Nachfragerin
@Anderes1961 - Alles Propaganda?

@11:47 Uhr von Anderes1961:

"Den olympischen Gedanken hat es nie gegeben, er war schon immer Propaganda."

Dann ist wohl alles Propaganda. Die Olympischen Spiele, Fußballmeisterschaften, eigentlich alle Sportveranstaltungen und selbst der Eurovision Song Contest... einfach alles, wo eine Nationalflagge zu sehen sein könnte.

Welche Konsequenzen schlagen Sie vor?

Möbius
@11:47 Uhr von Anderes1961: das stimmt nicht

Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.

 

Die Olympischen Spiele der Neuzeit wurden  schon immer für Propagandazwecke benutzt, spätestens aber seit 1936, als Athleten aus aller Welt dem schlimmsten Diktator aller Zeiten ihre Ehre erwiesen, viele davon sogar mit "Deutschem Gruß." Den olympischen Gedanken hat es nie gegeben, er war schon immer Propaganda.

 

Und Eigenpropaganda ist auch die Erzählung des IOC, daß man ja "neutral" sei. Nein, für Geld hat sich das IOC schon immer an Diktaturen verkauft. Damals wie heute.<...

 

Das Problem heute ist das dieser Krieg ein Informationskrieg ist. Noch nicht einmal im Vietnamkrieg oder dem 2. oder 3. Golfkrieg wurde so massiv versucht die öffentliche Meinung zu beeinflussen, zB waren Zahlen von Kriegsverlusten der eigenen Seite nicht geheim. 
 

 

Deshalb gibt es angeblich keine „Neutralität“ mehr. Alle Länder sollen den „aktiven Kampf“ des Westens gegen Russland unterstützen. Doch vielen sehen das als Kriegsbeteiligung an. 

teachers voice
re @10:33 Esche999: Funktionismus

@Am 11. Februar 2023 - 09:15 Uhr von teachers voice

Ich habe in meinem Kommentar zwar nichts von Demokratie gesagt, aber bitteschön, wenn Sie die Hose diesbezüglich runterlassen wollen : Bei IHRER Definition von Demokratie wundert es mich nicht, wenn das nicht funktioniert.

 

Doch, es funktioniert. Für unsere Autokraten funktioniert es sogar viel zu gut. 

Sie dürfen Demokratie nur nicht primär  als einen Zustand betrachten, dann sehen Sie nämlich logischerweise immer eine Masse Baustellen. Die sehe ich auch!

Sondern als einen Prozess. Und der lässt mich nach oben und ins Licht  schauen. Und nicht nur mich. Dieser Blick ist es, der alle Diktatoren erschaudern lässt.

 

 

NieWiederAfd

Was den Ausschluss Russlands und Belarus's von Olympischen Spielen betrifft, geht es nicht um "Diskriminierung nach Herkunftsland", wie manche es etikettieren möchten, sondern um ein klares Signal an putins und lukaschenkas System, den brutalen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht zu tolerieren. Und ukrainische SportlerInnen werden davor bewahrt, gegen Repräsentanten des Landes anzutreten, das ihre MitbürgerInnen tötet und ihr Land in Schutt und Asche legt. 

Mich würgt es, Kriegsverbrechen im Namen von 'Antidiskriminierung' durchzuwinken, genau wie es mich würgt, wenn die Blaubraunen sich als 'Friedenspartei' generieren, wenn sie einem völkerrechtswidrig angegriffenen Land die Verteidigung verwehren. 

 

 

gez. NieWiederAfd

 

 

 

Möbius
@10:45 Uhr von nie wieder spd: verstehe ich nicht

"Viele Länder fordern Olympia-Ausschluss"

35 von 193 Ländern hätte ich als "wenig" bezeichnet. Aber als Mathelehrer hat man ein anderes Verhältnis zu Zahlen als es die Organe der westlichen Selbstwahrnehmung haben.

Unabhängig von dieser fragwürdigen Deutung der Mengenverhältnisse untergräbt so ein Ausschluss den olympischen Gedanken.

Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.

Richtig. Und seltsamerweise wird aus den anderen 158 Ländern nur sporadisch über deren Beweggründe berichtet.

 

Es wird schon berichtet. Aber nicht im Westen. 

Nachfragerin
@NotMostlyHarmless - Welcher Irrtum?

@10:40 Uhr von NotMostlyHarmless 

"'Organe der westlichen Selbstwahrnehmung'?

Solche Ausdrücke - oder eher Kampfbegriffe? - lassen mich immer ratlos zurück, da ich nicht weiß, ob die Menschen dahinter noch bereit sind, die Möglichkeit eines eigenen Irrtums in Betracht zu ziehen oder ob eine Diskussion bereits sinnlos ist."

Und um nicht Gefahr zu laufen, dass ich Ihre Argumentation widerlege, haben Sie vorsorglich auf diese verzichtet.

So wird das nichts mit einer Diskussion. Schade.

Anderes1961
@12:07 Uhr von schabernack

 
Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.

 

Es redet auch niemand davon, Olympia Paris 2024 solle ganz ausfallen.

Nicht stattgefunden haben Olympia 1940 und 1944.

 

1948 war Olympia in London, aber Deutschland und Japan durften nicht teilnehmen. 1952 in Helsinki waren sie wieder dabei. Die DDR wollte nicht, warum weiß ich nicht. [...]

 

 

 

1952 lag das nicht daran, daß die DDR nicht gewollt hätte, sondern daran, daß sie nicht durfte, Weil die Westdeutschen bei der Gründung des Olympischen Komitees schneller waren und zunächst nur das durch das IOC anerkannt wurde.

 

Nach 1952 drängte das IOC auf Bildung einer gesamtdeutschen Mannschaft, die von 1956 bis 1968 existierte. Als Hymne wurde ein Auszug aus Beethovens "Ode an die Freude" gespielt, da man sich nicht auf eine Nationalhymne einigen konnte.

Nachfragerin
@schabernack - Welche Logik?

@12:07 Uhr von schabernack:

"Völlig logisch und konsequent: Russland nimmt frühestens 7 Jahre nach Ende des Krieges gegen die Ukraine das erste Mal wieder bei Olympia teil."

Erläutern Sie mir bitte die "Logik", die hinter diesem Vorschlag steht. Ich kann keine erkennen.

Einen historischen Präzedenzfall gibt es ja nicht, sofern Sie nicht den Ukrainekrieg auf die Stufe des 2. Weltkriegs stellen wollen. (Falls Sie das tun, müssten Sie mir erklären, warum Sie das bei allen anderen Kriegen der letzten Jahrzehnte nicht getan haben.)

Pax Domino
@10:32 Uhr von ich1961

09:48 Uhr von Pax Domino

 

////Hier geht es um Sportler

mit russischer Staatsbürgerschaft. Warum sollte man diese Menschen ausschließen.////

 

Weil die sich nicht von dem Größenwahnsinnigen und seinen Zielen distanzieren.

 

////Oder sind es alle Vergewaltiger oder Mörder wie sie hier oft genannt werden.////

 

Die Kriegsverbrechen sind nachgewiesen!

 

////Es sind Sportler die an den Olympischen Spielen teilnehmen wollen.

Für mich spricht da nichts dagegen.////

 

Sei Ihnen unbenommen - ich finde es besser.

 

 

Die Kriegsverbrechen sind nachgewiesen.  Mann begreifen sie es doch endlich. In einem Krieg stirbt die Wahrheit zuerst.

gz. Nie wieder Pax Domino

Möbius
@12:07 Uhr von schabernack: gesamtdeutsche Mannschaft

 
Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.

 

Es redet auch niemand davon, Olympia Paris 2024 solle ganz ausfallen.

Nicht stattgefunden haben Olympia 1940 und 1944.

 

1948 war Olympia in London, aber Deutschland und Japan durften nicht teilnehmen. 1952 in Helsinki waren sie wieder dabei. Die DDR wollte nicht, warum weiß ich nicht.

 

Völlig logisch und konsequent: Russland nimmt frühestens 7 Jahre nach Ende des Krieges gegen die Ukraine das erste Mal wieder bei Olympia teil.

 

Es gab 1952 noch keine „gesamtdeutsche“ Mannschaft wie 1960-64.

 

 

Eine Absage der Spiele wäre durchaus konsequent, da ein großer Teil der Welt sich aktiv am Krieg beteiligt. Dies widerspricht dem Olympischen Friedensgebot. In der Antike war es umgekehrt so, dass man Kampfhandlungen ausgesetzt hat während der Spiele. Auch dies wäre eine Möglichkeit, wenn Russland und Ukraine da „mitspielten“. 

Account gelöscht
@09:41 Uhr von Nachfragerin

"Viele Länder fordern Olympia-Ausschluss"

35 von 193 Ländern hätte ich als "wenig" bezeichnet. Aber als Mathelehrer hat man ein anderes Verhältnis zu Zahlen als es die Organe der westlichen Selbstwahrnehmung haben.

Unabhängig von dieser fragwürdigen Deutung der Mengenverhältnisse untergräbt so ein Ausschluss den olympischen Gedanken.

Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.

Ich darf bitte erinnern das Deutschland 1920 in Antwerpen und 1948 in London wegen den olympischen Spielen teilnehmen durften wegen den zwei Weltkriegen. 

teachers voice
re@12:12 Möbius: Informationskrieg

 

Das Problem heute ist das dieser Krieg ein Informationskrieg ist.

Nein, da missverstehen Sie etwas sehr! Dieser Krieg ist kein „Informationskrieg“, sondern ein russischer Krieg. 

Und zwar nur und ganz allein ein russischer Krieg. Weil Russland meint, einen Krieg in Europa führen zu dürfen. Wegen Napoleon und so...

Und was die Geheimhaltung angeht: In Russland wird sogar der eigene Krieg geheimgehalten...

 

Nachfragerin
@teachers voice - subjektive Wahrnehmung

@10:32 Uhr von teachers voice:

"Also ich finde 35 Länder sehr viel. Und es blieben auch genauso viele, wenn es die Gesamtmasse nun in 1000 Länder aufgespaltet würde. Weil ich nämlich Teil dieser 35 bin und als solcher mich als Teil des Ganzen fühle."

Genau das meinte ich. In der Selbstwahrnehmung wird der eigene Anteil überschätzt, obwohl dieser bei objektiver Betrachtung lediglich einen kleinen Bruchteil des Ganzen darstellt.

Wenn Sie von 100 Euro nur 20 bekommen, werden Sie das ja auch nicht als "viel" bezeichnen, oder?

>>Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.<<

"Was sagt Ihnen das über ,den olympischen Gedanken'?"

Es sagt mir, dass die Olympischen Spiele die Menschen aus verschiedenen Systemen trotz größter Differenzen zusammenbrachte.

Aber genau das soll jetzt aufgegeben werden?

Möbius
@11:49 Uhr von ich1961: keine Ablenkung

10:26 Uhr von derkleineBürger

 

////Wieso will die Ukraine eigentlich an der Olympiade teilnehmen?////

 

Vielleicht damit die UkrainerInnen mal was anderes sehen. Nicht immer nur Bomben und Not und Elend!

 

////Sollen die Sportler doch im Heimatland bleiben und lieber an der Front stehen oder im Hinterland Generatoren am Laufen halten.////

 

Das machen die schon.

 

////Wieso möchte da jemand der ukr. Bevölkerung Normalität vorgaukeln ?////

 

Wer macht bzw. möchte das machen?

 

////Weil man sich in Kiew schon auf einen langjährigen Krieg auf Kosten von ukr. Bürgern eingestellt hat und man zwischendurch etwas Ablenkung braucht ?////

 

Ich würde Sie gerne mal nach 1 Jahr Krieg erlenen - ob Sie da noch so fröhlich herum phantasieren würden?

 

Niemand will jemandem was vorgaukeln. Aber Ablenkung von dem ganzen Krieg wäre nicht verkehrt.

 

 

 

Es geht hier nicht um eine Unterhaltungsshow, sondern darum das man im Westen inkl. Ukraine Zusammenhalt demonstriert indem russische Athleten ausgeschlossen werden. 

Anderes1961
@12:15 Uhr von NieWiederAfd

Was den Ausschluss Russlands und Belarus's von Olympischen Spielen betrifft, geht es nicht um "Diskriminierung nach Herkunftsland", wie manche es etikettieren möchten, sondern um ein klares Signal an putins und lukaschenkas System, den brutalen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht zu tolerieren. Und ukrainische SportlerInnen werden davor bewahrt, gegen Repräsentanten des Landes anzutreten, das ihre MitbürgerInnen tötet und ihr Land in Schutt und Asche legt. 

Mich würgt es, Kriegsverbrechen im Namen von 'Antidiskriminierung' durchzuwinken, genau wie es mich würgt, wenn die Blaubraunen sich als 'Friedenspartei' generieren, wenn sie einem völkerrechtswidrig angegriffenen Land die Verteidigung verwehren. 

 

 

gez. NieWiederAfd

 

Ich würge mit Ihnen. die angebliche Diskriminierung belarussischer und russischer Athleten durch die nicht Zulassung zu olympischen Spielen ist perfider Teil russischer Propaganda von der "Entnazifzierung" der Ukraine. In einem Wort: Schuldumkehr.

Möbius
@11:59 Uhr von teachers voice: nein, das IOC

. Das IOC hat eigentlich keine Wahl, denn ein Ausschluss wäre Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit. 

Pardon, aber da sind Sie der russischen Verdummungspropaganda aufgesessen!

 

 

Das ist die offizielle Position des IOC. Welcher Propaganda Sie da aufgesessen sein mögen, möchte ich hier nicht spekulieren. 

 

 

 

 

Ich nehme an dass das IOC sich wohl nicht beugen wird, da ansonsten die olympische Idee tot ist. 

 

Russland als „Bewahrer der Olympischen Idee“  - darauf muss man erst mal kommen..

 

 

Das IOC ist seit 1896 Bewahrer der Olympischen Idee. Und bisher hat man sich an die Statuten gehalten. Warum also diesmal nicht? 

Account gelöscht
@09:41 Uhr von Nachfragerin

"Viele Länder fordern Olympia-Ausschluss"

35 von 193 Ländern hätte ich als "wenig" bezeichnet. Aber als Mathelehrer hat man ein anderes Verhältnis zu Zahlen als es die Organe der westlichen Selbstwahrnehmung haben.

Unabhängig von dieser fragwürdigen Deutung der Mengenverhältnisse untergräbt so ein Ausschluss den olympischen Gedanken.

Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.

Entschuldigung mir ist ein Fehler unterlaufen es soll heißen das Deutschland 1920 in Antwerpen in Belgien und 1948 in London NICHT teilnehmen durften wegen den zwei Weltkriegen. 

nie wieder spd
@10:13 Uhr von schabernack

 

Zumal es bei solchen Ereignissen ausschließlich und zu aller vorderst um Geld geht. Nicht um Sport.

 

Selbstverständlich geht es bei den Sportlern um Sport.

Um was denn sonst … ums Kochen …?

Wie man auch, aber nicht nur hier, sehen kann, geht es um Politik.

Adeo60
@10:41 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Aber Sie verstehen schon, dass es nicht nur ukrainische Sportler gibt. Die in der aktuellen Situation nicht gegen russische Athleten antreten wollen. Und was die individuelle Leistung angeht, so gibt es eben auch Mannschaftssportarten und eine Nationenwertung. Russland kann leider aktuell nicht Teil dieser friedlichen Welt sein und leider, leider gilt das auch für seine Repräsentanten bei Olympia. Ich hoffe, dass sich das Rasch ändert. Aber den Schlüssel dazu hat Russland.

Möbius
Vielleicht sollte Russland die Spiele in Paris boykottieren ..

Das wäre sozusagen die Retourkutsche für den heute sehr umstrittenen Boykott der Spiele in Moskau (den tatsächlichen Boykott 1984 in Los Angeles erinnert ja kaum noch jemand). 
 

 

Allerdings werden die neutralen oder Russland gewogenen Länder da wohl nicht mitmachen. Die Russen würden sich ins eigene Fleisch schneiden. 
 

 

Letztlich halte ich diese Debatte für überflüssig und unpassend. Diese „Cancel Culture“ in Kultur und Sport sehe ich als Unsitte an. Reicht es nicht, die Ukraine mit Waffen und Munition zu versorgen ? Warum will man diese militärische Auseinandersetzung auf andere (oder gar alle) Lebensbereiche ausdehnen ? 

Möbius
Viele User hier können mit Olympischen Idealen nichts anfangen

Es geht vielmehr darum ein paar zusätzliche geopolitische Punkte zu machen im Ringen um öffentliche Aufmerksamkeit für die eigene Sache. Mehr nicht. 

Adeo60
@12:20 Uhr von Nachfragerin

Wollen Sie denn wirklich ukrainischen Sportlern zumuten, im Boxring, auf  der Fechtblanche, auf der Judomatte oder bei anderer Gelegenheit gegen russische Sportler kämpfen zu müssen. Ähnliches gilt auch für andere Sportler aus den Nachbarstaaten Russlands. Mit einer russischen Teilnahme würde ein Eklat provoziert, etwa wenn Sportler eine Form des Protests gegen den Krieg  vornehmen würden. Könnte man ihnen dies wirklich verwehren?

RoyalTramp
Man sollte Sportlern...

... aus Russland die Chance geben, sich nachdrücklich vom russischen Angriffskrieg zu distanzieren. Wer das nicht tut, darf dann leider nicht teilnehmen, da nunmal ein Sportler eines kriegsführenden Landes Gefahr läuft, instrumentalisiert zu werden.

Für belarusische Sportler hielte ich dagegen ein Verbot einer Teilnahme zu arg im Stile kollektiver Sippenhaft, die selbst gegen den olympischen Geist verstieße. Belarus mag zwar den Russen als Brückenkopf für deren militärische Aggression dienen, aber bisher sind so weit bekannt noch keine belarusische Einheiten in die Kämpfe verwickelt. Insofern sollte man Belarus nicht voreilig abstempeln.

Um Parallelen zu ziehen: Man hatte ja auch nicht die USA von einer Teilnahme ausgeschlossen, obwohl die USA einen völkerrechtswidrigen Angriff auf den Irak und später auf Afghanistan zu verantworten hatten. Und auch Deutschland wurde nicht ausgeschlossen, obwohl es den USA-Truppen als Drehscheibe diente.

teachers voice
re @12:41 Möbius: Tolle Idee!

VIELLEICHT SOLLTE Russland die Spiele in Paris boykottieren...

Das wäre sozusagen die Retourkutsche für den heute sehr umstrittenen Boykott der Spiele in Moskau (den tatsächlichen Boykott 1984 in Los Angeles erinnert ja kaum noch jemand). 

 

Tolle Idee! Boykott als Retourkutsche - genial. Und dann in der russischen Staatspresse eigene Friedensspiele mit Belarus und China ausrufen. Als Neugeburt des olympischen Geistes. 

Wirklich eine tolle Idee!

 

Allerdings werden die neutralen oder Russland gewogenen Länder da wohl nicht mitmachen. Die Russen würden sich ins eigene Fleisch schneiden. 

 

Wie kommen Sie denn darauf? Eritrea und  Nordkorea wären bestimmt dabei...

 

 

 

 

teachers voice
re @12:32 Möbius: Russische Propaganda

. Das IOC hat eigentlich keine Wahl, denn ein Ausschluss wäre Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit. 

Pardon, aber da sind Sie der russischen Verdummungspropaganda aufgesessen!

 

Das ist die offizielle Position des IOC. Welcher Propaganda Sie da aufgesessen sein mögen, möchte ich hier nicht spekulieren. 

 

Tja, haben Sie es also auch gemerkt, dass der IOC hier exakt der russischen Verdummungspropaganda gefolgt ist? Und das es Sie wie mich überhaupt nicht überrascht? Was könnte das über den IOC wohl aussagen?

 

Ich nehme an dass das IOC sich wohl nicht beugen wird, da ansonsten die olympische Idee tot ist. 

 

Russland als „Bewahrer der Olympischen Idee“  - darauf muss man erst mal kommen..

 

 

Das IOC ist seit 1896 Bewahrer der Olympischen Idee. Und bisher hat man sich an die Statuten gehalten. Warum also diesmal nicht? 

 

Na ja - vielleicht könnte es etwas mit dem aktuellen Völkermord Russlands in der Ukraine zusammenhängen?

 

RoyalTramp
@11:47 Uhr von Anderes1961

Ziemlich wagemutig. So gesehen hat sich das IOC schon immer auch für Geld an Demokratien verkauft. Besser?

Was Sie und viele nicht verstehen: "Neutralität" zwingt jemanden dazu, nicht zwischen guten und schlechten Ländern, zwischen guten und bösen Systemen zu unterscheiden. Und genau das macht das IOC richtig: es unterscheidet da nicht, denn sonst dürften nur 20 oder 21 Länder unter sich die Olympiade austragen, wenn nur noch die "Guten" teilnehmen dürften. Damit wäre der olympische Gedanke, eines alle Menschen umspannenden Sportereignisses, dann tatsächlich tot.

Akzeptieren Sie es bitte, dass nicht überall auf der Welt Gesellschaftsmodelle nach westlichem Vorbild das Ideal darstellen. Das mag uns zwar nicht einleuchten, aber so ist es nunmal! Viele Menschen lehnen unsere Gesellschaftsform für sich heraus ab, nicht nur, weil sie dazu gezwungen wären. Diese Menschen von der Olympiade auszuschließen, wäre eine klare Kriegsansage für die Zukunft.

teachers voice
re @15:11 RoyalTramp: Hohn und Farce

... aus Russland die Chance geben, sich nachdrücklich vom russischen Angriffskrieg zu distanzieren. Wer das nicht tut, darf dann leider nicht teilnehmen, da nunmal ein Sportler eines kriegsführenden Landes Gefahr läuft, instrumentalisiert zu werden.

 

Pardon, aber diese SportlerInnen dürften dann nicht nur nicht an den Spielen teilnehmen, sie müssten auch noch mit 12 Jahren verschärftem Straflager rechnen. 

Leider kein Scherz - und leider nicht mal eine Übertreibung.

Und genau deshalb  wäre  eine Teilnahme Russlands ein Hohn auf die hier so hoch gehaltene und frisch wieder reanimierte „Olympische Idee“ und die „Idee“ mit der „neutralen Flagge“ eine Farce. 

 

 

 

Neutrale Stimme

Man koennte die Athleten wie bei den letzten Spielen als OAR (Olympic Athletes from Russia) an den Start gehen lassen. 

So wuerden Sie nicht fuer Russland sondern als individuale Sportler in den Wettkampf ziehen. 

 

RoyalTramp
@12:31 Uhr von Anderes1961

Ich würge mit Ihnen. die angebliche Diskriminierung belarussischer und russischer Athleten durch die nicht Zulassung zu olympischen Spielen ist perfider Teil...

Und inwiefern klingt nun "kollektive Sippenhaft" für Sie als mit der olympischen Idee vereinbar? Sorry, ich verstehe es nicht. Dabei habe ich nichts dagegen, russische Sportler, die sich nicht gegen den Angriffskrieg aussprechen, auszuschließen. Aber eine Chance, sich zu positionieren, sollte man den Sportlern bieten. Und wenn sich ein russischer Sportler gegen den Krieg positioniert, spricht auch nichts gegen eine Teilnahme: In dubio pro reo.

Und warum man belarusische Sportler boykottieren will, verstehe ich nicht. Man hat Deutschland doch auch nicht boykottiert, obwohl es den USA als Brückenkopf für deren militärische Aggressionen im Irak und Afghanistan dienten.

Solange Belarus nicht selbst mit Einheiten diesen Krieg führt, sehe ich keinen Grund, belarusischen Sportlern eine Teilnahme zu verweigern.

teachers voice
re @12:27 Nachfragerin: Ernst und Spiele

Wenn Sie von 100 Euro nur 20 bekommen, werden Sie das ja auch nicht als "viel" bezeichnen, oder?

Pardon - aber soll das jetzt eine ernsthafte Frage sein?

 

 

>>Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.<<

"Was sagt Ihnen das über ,den olympischen Gedanken'?"

Es sagt mir, dass die Olympischen Spiele die Menschen aus verschiedenen Systemen trotz größter Differenzen zusammenbrachte.

Aber genau das soll jetzt aufgegeben werden?

Wo doch gerade die letzten Spiele in China und Russland so völkerverbindend waren? Oder hoffen Sie darauf, dass Russland dann während dieser Spiele kurz auf seine „territorial übergriffigen Sonderaktionen“ verzichtet? Oder diese wieder unter „neutraler Flagge“ ablaufen lässt?

Im Ernst - irgendwann sollte man mal realisiert haben, welchem Dummgeschwätz man hier verzweifelt versucht, argumentativ hinterher zu laufen. 

 

RoyalTramp
Man wird doch wohl noch...

Ich bin der Meinung, dass man russ. Sportlern, die sich gegen den Angriffskrieg aussprechen, die Chance einräumen muss, unter neutraler Flagge teilnehmen zu können. Es ist nicht Aufgabe des IOC hier Gesinnungsjagd & Sippenhaft zu betreiben.

Um aber dem verständlichen Wunsch der Ukraine nachkommen zu können, müsste man dann eben einen Wettkampfmodus finden, bei dem russ. und ukr. Sportler bis zu einem etwaigen Finale nicht gegeneinander antreten müssten. Das sollte doch organisatorisch möglich sein, oder?

Die Gefahr, dass sich dann die Ukraine in einem Finale den Russen gegenüber sähe, wäre eh minimal, da die Ukrainer und Russen in keiner olymp. Sommersportart derart dominieren, dass sie es mit Sicherheit in ein Finale schaffen würden. Und sollte es doch dazu kommen, kann man einen Kompromiss aushandeln, beiden voneinander getrennt Sondermedaillen auszuhändigen. Wäre zwar schade für das Publikum, würde ein Finale auf diese Weise neutral enden, aber es geht in 1. Linie um die Sportler!

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Die Moderation

Demokratie ist toll
@10:26 Uhr von derkleineBürger

Wieso will die Ukraine eigentlich an der Olympiade teilnehmen? 

Sollen die Sportler doch im Heimatland bleiben und lieber an der Front stehen oder im Hinterland Generatoren am Laufen halten.

Wieso möchte da jemand der ukr. Bevölkerung Normalität vorgaukeln ?

Weil man sich in Kiew schon auf einen langjährigen Krieg auf Kosten von ukr. Bürgern eingestellt hat und man zwischendurch etwas Ablenkung braucht ?

Wie kann man nur so abartig zynisch angesichts des Leids der urkranischen Menschen?

Neutrale Stimme
@15:36 Uhr von teachers voice

Wenn Sie von 100 Euro nur 20 bekommen, werden Sie das ja auch nicht als "viel" bezeichnen, oder?

Pardon - aber soll das jetzt eine ernsthafte Frage sein?

Habe ich so Verstanden. Aber when einem wie Ihnen die Argumente ausgehen, muss man es wohl in Frage stellen.

 

 

>>Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.<<

"Was sagt Ihnen das über ,den olympischen Gedanken'?"

Es sagt mir, dass die Olympischen Spiele die Menschen aus verschiedenen Systemen trotz größter Differenzen zusammenbrachte.

Aber genau das soll jetzt aufgegeben werden?

Wo doch gerade die letzten Spiele in China und Russland so völkerverbindend waren? Oder hoffen Sie darauf, dass Russland dann während dieser Spiele kurz auf seine „territorial übergriffigen Sonderaktionen“ verzichtet? Oder diese wieder unter „neutraler Flagge“ ablaufen lässt?

Im Ernst - irgendwann sollte man mal realisiert haben, welchem Dummgeschwätz man hier verzweifelt versucht, argumentativ hinterher zu laufen. 

 

 

Neutrale Stimme
@15:25 Uhr von teachers voice

... aus Russland die Chance geben, sich nachdrücklich vom russischen Angriffskrieg zu distanzieren. Wer das nicht tut, darf dann leider nicht teilnehmen, da nunmal ein Sportler eines kriegsführenden Landes Gefahr läuft, instrumentalisiert zu werden.

 

Pardon, aber diese SportlerInnen dürften dann nicht nur nicht an den Spielen teilnehmen, sie müssten auch noch mit 12 Jahren verschärftem Straflager rechnen. 

Leider kein Scherz - und leider nicht mal eine Übertreibung.

Quellen fuer Ihre bahauptung des Straflagers?

 

Und genau deshalb  wäre  eine Teilnahme Russlands ein Hohn auf die hier so hoch gehaltene und frisch wieder reanimierte „Olympische Idee“ und die „Idee“ mit der „neutralen Flagge“ eine Farce. 

 

Also fuehren wir lieber Sippenhapft wider ein? Was ist daran falsch wenn sich RU sportier distanzieren wuerden und unter OAR started wuerden?

teachers voice
re @15:20 RoyalTramp: Spielräume

Akzeptieren Sie es bitte, dass nicht überall auf der Welt Gesellschaftsmodelle nach westlichem Vorbild das Ideal darstellen.

 

Vor allem haben nahezu alle Staaten dieser Erde in der UN-Charta „akzeptiert“, dass es kein „westliches Vorbild“ gibt, sondern universale Menschenrechte und ein für alle verbindliches Völkerrecht. 

Und wer das nicht nur nicht „akzeptiert“, sondern dies auch noch im Namen eines „verschwurbeltem Multilateralismus“ abschaffen will, hat auf internationalen Sportfesten nichts zu suchen.

Und vollends absurd wird es, wenn diese „Multilateralisten“ dann auch noch die „olympische Idee“ verschwurbeln. 

Noch mal: Ihre Annahme des Exports irgendeines „westlichen“ Gesellschaftsmodells ist eine propagandistische Neuschöpfung der Bekämpfer eines starken internationalen Völkerrechts!

Und die ist angesichts des brutalen Kontextes mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Namen dieses Multilateralismus aber auch schon arg abgedroschen.

 

RoyalTramp
@15:25 Uhr von teachers voice

Pardon, aber diese SportlerInnen dürften dann nicht nur nicht an den Spielen teilnehmen, sie müssten auch noch mit 12 Jahren verschärftem Straflager rechnen.

Und trotzdem muss man russischen Sportlern diese Chance einräumen. Bitte entmündigen Sie nicht voreilig Menschen, die Ihnen nicht opportun erscheinen. Es ist wohl die Entscheidung eines russischen Sportlers / einer Sportlerin, ob er  /sie 12 Jahre Straflager für die Teilnahme an den Spielen riskieren möchte. Diese Entshceidung haben nicht Sie zu treffen!

Und nicht zuletzt - auch das unterschätzen Sie völlig - könnten russische Sportler diesen Moment bei Olympia auch zur Flucht nutzen, indem diese politisches Asyl in einem anderen Land erbeten. Sehen Sie es doch auch mal so: eine Chance, Menschen vor Putin zu retten. Warum denn nicht? Nur weil es Russen sind und diese Ihrer Meinung nach keine Chance verdient haben?

Sparer

IOC-Präsident Bach ist ein Putin-Freund. Das ist spätestens seit den Winterspielen 2014 in Sotschi jedem wohlbekannt, der nicht komplett blauäugig durchs Leben läuft.

Demokratie ist toll
@12:25 Uhr von Möbius

 
Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.

 

Es redet auch niemand davon, Olympia Paris 2024 solle ganz ausfallen.

Nicht stattgefunden haben Olympia 1940 und 1944.

 

1948 war Olympia in London, aber Deutschland und Japan durften nicht teilnehmen. 1952 in Helsinki waren sie wieder dabei. Die DDR wollte nicht, warum weiß ich nicht.

 

Völlig logisch und konsequent: Russland nimmt frühestens 7 Jahre nach Ende des Krieges gegen die Ukraine das erste Mal wieder bei Olympia teil.

 

Es gab 1952 noch keine „gesamtdeutsche“ Mannschaft wie 1960-64.

 

 

Eine Absage der Spiele wäre durchaus konsequent, da ein großer Teil der Welt sich aktiv am Krieg beteiligt. Dies widerspricht dem Olympischen Friedensgebot. In der Antike war es umgekehrt so, dass man Kampfhandlungen ausgesetzt hat während der Spiele. Auch dies wäre eine Möglichkeit, wenn Russland und Ukraine da „mitspielten“. 

Sie wollen also, dass die Russen sich zurückziehen?

Bravo!

Account gelöscht
@15:36 Uhr von teachers voice

Wenn Sie von 100 Euro nur 20 bekommen, werden Sie das ja auch nicht als "viel" bezeichnen, oder?

Pardon - aber soll das jetzt eine ernsthafte Frage sein?

 

 

>>Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.<<

"Was sagt Ihnen das über ,den olympischen Gedanken'?"

Es sagt mir, dass die Olympischen Spiele die Menschen aus verschiedenen Systemen trotz größter Differenzen zusammenbrachte.

Aber genau das soll jetzt aufgegeben werden?

Wo doch gerade die letzten Spiele in China und Russland so völkerverbindend waren? 

 

 

 

 

 

 

Wenn man sich hier etliche Kommentare anguckt, stellt sich die Frage, welches Bild von der Welt drückt sich da aus ? 

Erwartet man im ernst, daß die Mehrheit der Länder und Völker dem Westen hinterherlaufen ? Oder hinterherlaufen müssen und dann noch mit Freiheit in Endlosschleife ?

Wie enttäuschend müssen die letzten Staatsbesuche für die verlaufen sein ? In Brasilien, Argentinien, Chile, Südafrika. 

 

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