Die Olympischen Ringe stehen vor dem Eiffelturm in Frankreichs Hauptstadt Paris.

Ihre Meinung zu Viele Länder fordern Olympia-Ausschluss von Russland und Belarus

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat bei einer Video-Konferenz von Sportministern deutliche Worte gegen die Teilnahme russischer und belarusischer Athleten bei Olympia gefunden. Viele Länder sind für einen Ausschluss - darunter Deutschland.

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124 Kommentare

Kommentare

unbutu77
Medienspektakel

Natürlich kann man Olympia medienwirksam inszenieren und die Aggressoren dabei ausschließen, dann müssten allerdings auch weitere Länder auf die Liste.

Viel wichtiger finde ich das die Sanktionen eingehalten werden, und da scheint die Politik zu schlafen, noch immer bekommt Russland alles zum Bomben und Raketenbau aus Europa und Amerika . Aber eine nicht Teilnahme an Olympia ist ein wichtiges Zeichen das keinem wirklich weh tut.  

berelsbub

Mal schauen, ob nach der WM in Katar der nächste zahnlose Tiger von mächtigen Sportverbänden durchs Dorf getrieben wird, oder ob sich die Verbände mittlerweile um ihre starke Position bewusst geworden sind und man mit einem Boykott den IOC zum Ausschluss russischer Sportler zwingt, weil ansonsten eine Sportveranstaltung ohne sportlichen Wert, ohne Zuschauer und ohne Werbepartner zur sportlichen Zwergennummer verkommt 

teachers voice
re @08:17 unbutu77: Handbremse

Natürlich kann man Olympia medienwirksam inszenieren und die Aggressoren dabei ausschließen, dann müssten allerdings auch weitere Länder auf die Liste.

 

Ok, aber dann sind Sie und wir wieder bei konkret fruchtlosen Grundsatzdiskussionen über Dinge, die eben gerade nicht möglich sind. Und versuchen loszufahren bevor wir die Handbremse gelöst haben.

Es geht hier nicht um „Medienwirksamkeit“ und es geht auch nicht um diese ominöse „Doppelmoral“ (Festgefressene Handbremse), es geht um Dinge, auf die man tun sollte und auf die man nicht warten sollte. 

Kurz: Nicht fordern - sondern vorangehen. 

Konkret: Keine Teilnahme an Verbandsspielen, bei denen russische, belarusische und iranische Verbände auftreten.

 

Viel wichtiger finde ich das die Sanktionen eingehalten werden, und da scheint die Politik zu schlafen, noch immer bekommt Russland alles zum Bomben und Raketenbau aus Europa und Amerika.

 

Stimmt, aber auch hier schiene mir ein starkes  „Sowohl als auch“ klarer und erfolgversprechender.

 

ich1961

Ich schließe mich den Nationen und den Forderungen an.

 

Der Krieg muss auch in Russland als solcher wahrgenommen werden - nur dann kann sich dort etwas ändern.

 

 

 

 

nie wieder spd
@08:17 Uhr von unbutu77

Natürlich kann man Olympia medienwirksam inszenieren und die Aggressoren dabei ausschließen, dann müssten allerdings auch weitere Länder auf die Liste.

 

Richtig. Ein Medienspektakel.
Wenn also die Medien dieses Spektakel boykottieren würden, wäre der ganzen Welt geholfen.  
Vor allem könnte die Sportorganisationsmafia dann darauf verzichten unsere Beitragszahlungen in Höhe hunderter Millionen € in ihre Taschen zu stecken. 
Und für den Breitensport ist dieses Medienspektakel zwar genauso unnütz teuer, aber ebenso unwichtig wie die Fußballweltmeisterschaft.

NieWiederAfd

Der Ausschluss russischer und belarusischer Sportlerinnen und Sportler scheint mir vor allem wichtig, um ein Signal in die Gesellschaft Russlands und Belarus's zu senden: "Die Weltgemeinschaft akzeptiert den völkerrechtswidrigen und mit höchster Brutalität geführten Angriffskrieg auf die Ukraine nicht. Protestiert, verweigert Euch, macht deutlich, dass Ihr diesen Krieg nicht wollt: Dann gibt es eine Chance, auch wieder Teil der Weltsportgemeinschaft zu werden."

 Es ist wahrscheinlich vergebliche Liebesmüh: Es wäre angemessen, solch klare Worte auch vom IOC-Präsidenten Thomas Bach in Richtung Putin und Lukaschenka zu hören. 
 

 

ich1961

08:41 Uhr von nie wieder spd

@08:17 Uhr von unbutu77

 

Es gibt viele, die das anders sehen wie Sie !

 

Schauen Sie sich die TV - Zuschauerzahlen z. B. bei Wintersport an.

 

 

nie wieder spd
@08:38 Uhr von ich1961

Ich schließe mich den Nationen und den Forderungen an.

 

Der Krieg muss auch in Russland als solcher wahrgenommen werden - nur dann kann sich dort etwas ändern.

 

 

 

 

Solange russische Medien demokratiefeindlich blockiert und zensiert werden, können wir wohl kaum feststellen, ob und wie dieser Krieg in Russland wahrgenommen wird. 
 

Account gelöscht
Richtig

der Krieg muss von der russischen Bevölkerung als Unrecht gegen UKR wahrgenommen werden. Vielleicht bringt das etwas in den Köpfen einiger Russen.

sonnenbogen
Naja,

bei einem Ausschluss werden wohl die Chinesen, Kubaner und andere die Spiele boykotieren.....

teachers voice
Sport und Politik

>>Russland hingegen betont, dass Sport und Politik getrennt werden müssten.<<

Diese Behauptung ist bereits ein Widerspruch in sich und zeugt entweder von totaler Ignoranz oder von einer bewussten (!) Heuchelei.

Nach meiner Erfahrung fordern das exakt die Regime am lautesten, die am eindeutigsten den Sport und damit die Sportlerinnen und Sportler für ihre eigene Beweihräucherung instrumentalisieren. 

Sport ist natürlich immer Politik, weil er eine enorme und immanente Bedeutung für gesellschaftliche Strukturen hat. 

Zu Russland: Wie verlogen muss man sein, dass man wenige Jahre nach dem mit allergrößtem Pomp und nationalem Pathos zelebrierten Olympischen Spielen und anderen „Sportfesten“ jetzt ganz scheinschlau „betont“, „Sport und Politik müssen getrennt sein“.

Was uns selber angeht: Wir müssen uns klar sein oder werden, DASS Sport natürlich IMMER Politik ist. Damit sind wir aber auch für die Qualität dieser Politik verantwortlich. 

Und die SportlerInnen sind immer Teil ihrer Gesellschaft.

nie wieder spd
@08:46 Uhr von ich1961

08:41 Uhr von nie wieder spd

@08:17 Uhr von unbutu77

 

Es gibt viele, die das anders sehen wie Sie !

 

Schauen Sie sich die TV - Zuschauerzahlen z. B. bei Wintersport an.

 

 

Abgesehen vom Naturverschandeln durch Wintersport ist das lediglich eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Sportjournalisten, die als gesuchte Fachkraft sicher auch an anderen Stellen sinnvoll eingesetzt werden könnten.
Bisher habe ich die Einschaltquoten zum Medienspektakel Wintersport gar nicht einsehen können. 
Wo findet man die? 
Und wo die Kosten - Nutzen - Rechnung?

KarlderKühne
Es ist wie bei allen Sanktionen!

Wem werden wohl die russischen  Sportler die Schuld für ihren Ausschluß geben? Putin? Nein, den Sanktionierern. So macht man sich in der russischen Bevölkerung keine Freunde und bringt sie dazu, Putin abzulehnen.

Gerade der Sport sollte doch zur Völkerfreundschaft beitragen und wäre ein erster, wenn auch kleiner Anknüpfungspunkt für Verhandlungen.

Geradeausi
Keine Teilnahme von Russland und Belarus

Russland und Belarus müssen von den Olympischen Spielen und anderen Wettbewerben ausgeschlossen bleiben. Wer einen Krieg führt bzw. diesen unterstützt, hat bei den Veranstaltungen nichts zu suchen. 

Demokratie ist toll
@08:48 Uhr von nie wieder spd

Ich schließe mich den Nationen und den Forderungen an.

 

Der Krieg muss auch in Russland als solcher wahrgenommen werden - nur dann kann sich dort etwas ändern.

 

 

 

 

Solange russische Medien demokratiefeindlich blockiert und zensiert werden, können wir wohl kaum feststellen, ob und wie dieser Krieg in Russland wahrgenommen wird. 
 

Typisches "Wir sind auch nicht besser" blabla, wenn man nicht in der Lage ist, zwischen Demokratie und Diktatur zu unterscheiden; oder den Unterschied bewusst ausblendet.

Wir wissen nicht genau, wie der Krieg in Russland wahrgenommen wird, weil es dort keine Meinungs- und Pressefreiheit gibt.

Auf RT gibt es keine unabhängigen Nachrichten, da es sich, wie Sie sicherlich wissen, um ein Propagandainstrument der russischen Regierung handelt. Und eine robuste Demokratie tut gut daran, solche Proganda zu sperren.

Esche999
Inetrantionale Entscheidung

Das IOC - also eine  INTERNATIONALE Institution - soll einfach eine Mehrheitsentscheidung treffen.

V8forever
Ausschluss bei Olympia

Warum sollen Sportler, welche ein ganzes Jahr auf dieses Ereignis hin trainieren ausgeschlossen werden egal welcher Nation?

Was ist, wenn diese Sportler nicht die gleichen Interessen des jeweiligen Staates teilen? Also ganz anderer Ansichten sind aber dies natürlich nicht äußern können oder dürfen.

Natürlich sollte man den Ansichten des uk Präsidenten folgen und nicht an der Olympiade teilnehmen (auch dessen Sportler) das muss jeder Sportler selbst entscheiden. Natürlich auch deren Sponsoren!

Das ist die Meinung eines neutralen Bürgers.

gez.die Mitte 

 

nie wieder spd
@08:52 Uhr von schiebaer45

der Krieg muss von der russischen Bevölkerung als Unrecht gegen UKR wahrgenommen werden. Vielleicht bringt das etwas in den Köpfen einiger Russen.

Wäre das schon vor fast 10 Jahren in den USA erreicht worden, hätte es diesen Krieg vielleicht gar nicht gegeben. 

sonnenbogen
@08:59 Uhr von Geradeausi

Russland und Belarus müssen von den Olympischen Spielen und anderen Wettbewerben ausgeschlossen bleiben. Wer einen Krieg führt bzw. diesen unterstützt, hat bei den Veranstaltungen nichts zu suchen. 

Oha... dann dürften die EU, die G7 und die NATO Staaten aber auch nicht teilnehmen....

teachers voice
re @08:52 schiebaer45: Klein aber fein

der Krieg muss von der russischen Bevölkerung als Unrecht gegen UKR wahrgenommen werden. Vielleicht bringt das etwas in den Köpfen einiger Russen.

 

Vielleicht auch nicht. Das darf jedenfalls nicht das Kriterium unseres Handelns sein. Es geht darum, unsere eigenen Entscheidungen vor uns selber zu rechtfertigen. Und da sollten, ja ich sage müssen, wir bereit sein, die Verantwortung für uns selber zu übernehmen. 

Für die Sportler auf beiden Seiten sind internationale Ereignisse immer „ungerecht“, weil eine Nominierung immer in der Macht nationaler Verbände liegt. 

Wen würde denn Putin unter „neutraler Flagge“ für Russland starten lassen? „Ausländische Agenten“ bestimmt nicht. 

Konkret: Wir müssen uns eingestehen, dass in der gegenwärtigen globalen politischen Großwetterlage solche globalen Großereignisse keine gesellschaftsverbindende Funktion mehr ausfüllen können. 

„Wir“ sollten nach dem Vorbild der Commonwealthspiele unsere eigenen Sportfeste wieder feiern und genießen. 

Klein aber fein!

 

Coachcoach
Kokolores

Vielleicht sollte man Sport verbieten...Höchstleistungssport.

Der wird weltweit durch Politik korrumpiert. Das macht doch keinen Spaß.

Und ob die Russen teilnehmen oder in China...nun ja.

teachers voice
re @09:01 Esche999: Mehrheitsentscheidungen

Das IOC - also eine  INTERNATIONALE Institution - soll einfach eine Mehrheitsentscheidung treffen.

 

Mehrheitsentscheidungen sind in demokratischen Institutionen zwar notwendig, aber niemals hinreichend. 

Ein Kernsatz zum Verständnis dessen, was man gemeinhin als Demokratie bezeichnet.

Wobei der IOC nicht einmal die Mindeststandards für demokratische Institutionen erfüllt und längst von antidemokratischen Kleptokratien gekapert wurde. Die in ihrer eigenen Logik jetzt versuchen, den Demokratien dieser Welt Demokratie zu erklären. Und nennen das dann Multilateralismus.

 

 

Jimi58
@08:38 Uhr von ich1961

Ich schließe mich den Nationen und den Forderungen an.

 

Der Krieg muss auch in Russland als solcher wahrgenommen werden - nur dann kann sich dort etwas ändern.

 

 

 

Da bin ich voll bei ihnen. Das russische Volk sollte endlich erkennen, wen sie unterstützen.

 

teachers voice
re @09:07 sonnenbogen: Zwangsneurosen

Russland und Belarus müssen von den Olympischen Spielen und anderen Wettbewerben ausgeschlossen bleiben. Wer einen Krieg führt bzw. diesen unterstützt, hat bei den Veranstaltungen nichts zu suchen. 

Oha... dann dürften die EU, die G7 und die NATO Staaten aber auch nicht teilnehmen....

 

Das musste ja wieder kommen. Wieder mal sind wir mal wieder alle gleich...

 

Hartmut der Lästige
@08:59 Uhr von Geradeausi

Russland und Belarus müssen von den Olympischen Spielen und anderen Wettbewerben ausgeschlossen bleiben. Wer einen Krieg führt bzw. diesen unterstützt, hat bei den Veranstaltungen nichts zu suchen. 

Wenn Sie das so allgemein formulieren, dann hätte bspw. die USA und Deutschland zwischen den Jahren 2001 und 2021 (Afghanistan-Krieg) auch an vielen Olympiaden und Weltmeisterschaften nicht teilnehmen dürfen.

Jimi58
@08:48 Uhr von nie wieder spd

Ich schließe mich den Nationen und den Forderungen an.

 

Der Krieg muss auch in Russland als solcher wahrgenommen werden - nur dann kann sich dort etwas ändern.

 

 

 

 

Solange russische Medien demokratiefeindlich blockiert und zensiert werden, können wir wohl kaum feststellen, ob und wie dieser Krieg in Russland wahrgenommen wird. 
 

Glauben sie mir, es kommt immer was durch und wenn es nur ein kleines Fizelchen ist. Aber auch hier im Forum wird von den Putinisten versucht, alles zu verdrehen und vertuschen. Die Warheit kommt immer ans Licht, auch wenn es dauert.

teachers voice
re @08:48 nie wieder spd: Demokratiefeindlichkeit

Ich schließe mich den Nationen und den Forderungen an.

 

Der Krieg muss auch in Russland als solcher wahrgenommen werden - nur dann kann sich dort etwas ändern.

Solange russische Medien demokratiefeindlich blockiert und zensiert werden, können wir wohl kaum feststellen, ob und wie dieser Krieg in Russland wahrgenommen wird. 

 

Meinen Sie das als Satire oder gar ernst?

 

 

 

 

derkleineBürger
"Die Ukraine sieht Belarus… …

"Die Ukraine sieht Belarus…

"Die Ukraine sieht Belarus ebenfalls als Kriegspartei, weil das Land den russischen Truppen Militärbasen für Angriffe zur Verfügung stellt"

 

->

Unter den Umständen muss man der Ukraine mal die dt. Debatte über die Drohnen-Relais-Station von Rammstein auf ukrainisch übersetzen inkl. den Aussagen der dt. Regierungen:

Völlig egal ob die USA in irgendeinem Land ihrer Wahl Zivilisten wegdrohnt oder nicht, Deutschland hat damit nix zu tun und kann auch nix dagegen machen

Adeo60

Es wäre für mich schwer nachvollziehbar, wenn z.B. in den Kampfsportarten ukrainische gegen  russische Athleten antreten müssten. Olympische Spiele sollen eine Botschaft des Friedens vermitteln. Sie würden jedoch den Krieg gegen die UKR ein Stück weit relativieren, wenn russische Sportler teilnehmen würden. Daran ändert auch die neutrale Flagge herzlich wenig. Auch sollte das IOC bedenken, dass je nach Kriegsverlauf einzelne Sportler oder Mannschaften sich weigern könnten, gegen russische Athleten anzutreten. Dies wäre ein starkes Signal, aber auch eine große Belastung für den weiteren Verlauf der Spiele. Ob sich die Organisatoren dessen bewusst sind?

Raimund_U
Grundsatz und Basis

Kriegstreiber haben meiner Meinung nach bei Olympia nichts zu suchen. Dies ist natürlich sehr hart für die Sportler und natürlich auch für die friedliebenden Menschen in diesen Ländern, aber eine absolut notwendige Konsequenz.

Leider wird sich aber wieder zeigen, dass das IOC Geld vor Unrecht und Prinzipien setzt. Kennen wir mittlerweile zur Genüge. Also werden Russland, Belarus und andere Länder wohl teilnehmen und alle denkbaren Sanktionen abgewiesen werden.

Was wir tun können? Sehr wenig. Ein Boykott würde auch alle anderen Länder und deren Sportler treffen.

Ärgerlich!

derkleineBürger

Belarus nimmt nicht mit eignen Soldaten an Kampfhandlungen teil - so lautet ja auch die hiesige Position. "Wir" sind keine Kriegspartei,weil "unsere" Soldaten da nicht selber kämpfen. Unbenommen,ob man ukr Soldaten trainiert,ein Dach über den Kopf bietet mit Informationen versorgt oder mit Waffen ausstattet.

 

Also wenn Belarus Kriegspartei ist,sind "wir" es auch und unsere Außenministerin hatte sich nicht in ihrer Wortwahl vergriffen 

Adeo60
@09:07 Uhr von sonnenbogen

Russland und Belarus müssen von den Olympischen Spielen und anderen Wettbewerben ausgeschlossen bleiben. Wer einen Krieg führt bzw. diesen unterstützt, hat bei den Veranstaltungen nichts zu suchen. 

Oha... dann dürften die EU, die G7 und die NATO Staaten aber auch nicht teilnehmen....
 

Sie irren: EU, G7 und NATO führen weder einen Krieg, noch unterstützen sie einen solchen. Sie folgen vielmehr klar den Vorgaben des Völkerrechts, indem sie einem völkerrechtswidrig angegriffenen Land, der UKR, zur Seite stehen, ohne selbst Kriegspartei zu sein. Was ist daran so schwer zu verstehen…?

nie wieder spd
@09:01 Uhr von Esche999

Das IOC - also eine  INTERNATIONALE Institution - soll einfach eine Mehrheitsentscheidung treffen.

Jau. Das wäre dann wenigstens eine demokratische Entscheidung. Aber sicher nicht für die Sanktionitis. Zumal es bei solchen Ereignissen ausschließlich und zu aller vorderst um Geld geht. Nicht um Sport.

teachers voice
re @09:02 V8forever: Neutrale Bürger

Was ist, wenn diese Sportler nicht die gleichen Interessen des jeweiligen Staates teilen? Also ganz anderer Ansichten sind aber dies natürlich nicht äußern können oder dürfen.

Das ist in Demokratien so selbstverständlich, dass wir darüber gar nicht mehr nachgedacht haben. 

In Diktaturen war und ist es aber ebenso selbstverständlich, dass man als SportlerIn das eigene Regime repräsentiert. Da gab und gibt es keine Wahlfreiheit.

 

Natürlich sollte man den Ansichten des uk Präsidenten folgen und nicht an der Olympiade teilnehmen (auch dessen Sportler) das muss jeder Sportler selbst entscheiden. Natürlich auch deren Sponsoren!

Das kann keine Sportlerin und kein Sportler „frei“ entscheiden, weil diese hüben wie drüben in ihre Verbands- und Teamstrukturen eingebunden sind. Sie müssten ihren Sport aufgeben und das kann man fairerweise von wirklich keiner Sportlerin und keinem Sportler erwarten. 

 

Das ist die Meinung eines neutralen Bürgers

Gottseidank gibt es keine „neutralen“ Bürger! Danke!

Adeo60
@08:58 Uhr von KarlderKühne

Die russische Bevölkerung muss erkennen, dass Putins Krieg das Land in die Isolation geführt hat. Olympische Spiele mit russischen Athleten würden eine Normalität vorgaukeln, die es so nicht gibt. Sie würden Interessenkonflikte und wohl auch Formen des Protests durch einzelne Athleten hervorrufen, die kaum steuerbar sind. Will man diese Sportler dann ausschließen, wenn sie z.B. demonstrativ das Victory Zeichen o.ä. In die Kamera geben. Man würde mit all dem auch den russischen Olympioniken einen Bärendienst erweisen. Sie würden gemieden und als Aussätzige behandelt. Das hätten die meisten von ihnen nicht verdient.

Nachfragerin
Der olympische Gedanke wird untergraben.

"Viele Länder fordern Olympia-Ausschluss"

35 von 193 Ländern hätte ich als "wenig" bezeichnet. Aber als Mathelehrer hat man ein anderes Verhältnis zu Zahlen als es die Organe der westlichen Selbstwahrnehmung haben.

Unabhängig von dieser fragwürdigen Deutung der Mengenverhältnisse untergräbt so ein Ausschluss den olympischen Gedanken.

Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.

Kaneel
Zeitpunkte der Invasionen jeweils kurz nach Olympia

Ist anderen Forist:innen eigentlich auch aufgefallen, dass Putin jeweils kurz nach den jeweiligen Olympischen Spielen in die Ukraine eingedrungen ist? Die Olympischen Winterspiele in Sotschi fanden vom 7. bis 23. Februar 2014 statt; die Annexion der Krim erfolgte am 18. März 2014.

Der Austragungszeitraum der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking war vom 4. bis 20. Februar; der Überfall auf die Ukraine erfolgte am 24. Februar. Die Paralympics scheinen für Putin keine Rolle gespielt zu haben, die hat er nicht mehr abgewartet.

Pax Domino
Hier geht es um Sportler

mit russischer Staatsbürgerschaft. Warum sollte man diese Menschen ausschließen.

Oder sind es alle Vergewaltiger oder Mörder wie sie hier oft genannt werden.

Es sind Sportler die an den Olympischen Spielen teilnehmen wollen.

Für mich spricht da nichts dagegen.

gz. Nie wieder Pax Domino

Account gelöscht
Viele Länder fordern Olympia-Ausschluß von Russland und Belarus.

Ob es dazu kommt, hängt natürlich von Mehrheitsverhältnissen in den entsprechenden Gremien ab.

Ob es viele Länder sind die das fordern  ? In dem Artikel werden einige genannt: Natürlich die baltischen oder Großbritannien, die sich hervortun.

Aber ob die afrikanischen, asiatischen oder lateinamerikanischen Länder dafür stehen ? Die wollen auch auf anderer Ebene weder Sanktionen noch Munition liefern (wie Politiker aus Europa enttäuscht feststellen mussten).

nie wieder spd
@09:17 Uhr von teachers voice

Russland und Belarus müssen von den Olympischen Spielen und anderen Wettbewerben ausgeschlossen bleiben. Wer einen Krieg führt bzw. diesen unterstützt, hat bei den Veranstaltungen nichts zu suchen. 

Oha... dann dürften die EU, die G7 und die NATO Staaten aber auch nicht teilnehmen....

 

Das musste ja wieder kommen. Wieder mal sind wir mal wieder alle gleich...

 

Tja, das genau ist das Wesen der Menschheit. 
Und der Demokratie. 

Account gelöscht
@08:59 Uhr von Geradeausi

Russland und Belarus müssen von den Olympischen Spielen und anderen Wettbewerben ausgeschlossen bleiben. Wer einen Krieg führt bzw. diesen unterstützt, hat bei den Veranstaltungen nichts zu suchen. 

Das ist auch meine Meinung.

Hartmut der Lästige
@09:17 Uhr von teachers voice

 

Das musste ja wieder kommen. Wieder mal sind wir mal wieder alle gleich...

Ja sind wir das denn nicht auch? Oder vertreten Sie die Auffassung nur Demokratien dürften im Gegensatz zu Diktaturen Kriege führen, um im freiheitlich, demokratischen Interesse für Menschenrechte, Rohstoffe und ihren Rüstungsindustrien zu agieren.

Ich vertrete da klar das Weder-Noch.

 

DeRus
Wen interessiert das?

"IOC-Präsident Thomas Bach hatte jüngst erklärt, ein Ausschluss "wegen eines Passes oder des Geburtsorts" verstoße gegen das Diskriminierungsverbot."

Juckt das jemanden hier? Es wird doch schon lange nach Herkunftsland diskriminiert.

 

ich1961

09:03 Uhr von nie wieder spd

@08:52 Uhr von schiebaer45

der Krieg muss von der russischen Bevölkerung als Unrecht gegen UKR wahrgenommen werden. Vielleicht bringt das etwas in den Köpfen einiger Russen.

 

////Wäre das schon vor fast 10 Jahren in den USA erreicht worden, hätte es diesen Krieg vielleicht gar nicht gegeben.////

 

 Was haben die US Bürger mit dem Krieg zu tun?

 

Soweit ich mich erinnere, hat der Größenwahnsinnige diesen vor fast 1 Jahr vom Zaun gebrochen.

 

 

schabernack
@08:48 Uhr von nie wieder spd

 

Solange russische Medien demokratiefeindlich blockiert und zensiert werden, können wir wohl kaum feststellen, ob und wie dieser Krieg in Russland wahrgenommen wird.

 

Es gibt in Russland keine Medien, aus denen man irgendetwas erfahren könnte außer Wladimirs Propagandagezeter, und sein weinerliches Gejammer über die Unfreundlichen, die ihn umzingeln. Sie können sich das Gezeter bei RT jederzeit im Internet im Original antun, oder in der Überzeterung auf Deutsch.

 

Gar nichts erfahren Sie in beiden Varianten davon, wie die Russische Bevölkerung den Krieg empfindet, weil Wladimir jede Art von Meinungsfreiheit zu Grabe getragen hat.

 

So gut wie nirgendwo anders ist Sport so sehr Politik wie in Russland. 2014 war zur Selbstbeweihräucherung Winter Olympia Sotchi mit diesem ganzen Doping-Gedöne. Damals war auch der Beginn, seitdem Wladimir auch den Russischen Sport in Etappen zu Grabe trägt.

 

Der Totengräber Russlands in allem von Politik bis Sport.

Account gelöscht
Es wäre ehrlicher, wenn...

... Kriege  ein Grund wären die Olympiade auszusetzen. So war es m.W. auch während des II.Weltkriegs. Ein  ganz gezieltes Aussperren von Nationen (so wie  jetzt geplant)  würde  der olympischen Idee widersprechen.

DeRus
Ich kann mich nicht erinnern,

dass die Sportler aus der Nato-Staaten wegen Angriffskriege, die NATO unter Führung der USA mehrmals geführt haben, von irgendwelchen Sportveranstaltungen ausgeschlossen waren.

derkleineBürger

"Sportpolitiker aus 35 Nationen "

 

Wüsste gerne welche 35 Nationen das sind.

Ob da auch nur eine dabei ist,die die Sache objektiv betrachtet und nicht  per Waffenlieferungen/ Soldaten-Ausbildungen /Kriegsfinanzierung mit eingebunden ist ?

Adeo60
@08:58 Uhr von KarlderKühne

Der Sport sollte dafür werben, dass Russland wieder Teil dieser Gemeinschaft wird, so wie Russland auch wieder Teil einer Sicherheitsarchitektur in Europa werden muss. Fakt ist aber, dass Russland einen anderen Weg gegangen ist - und dies muss offen angesprochen werden. Olympische Spiele mit russischer Beteiligung  würden eine Normalität vortäuschen, die es so nicht gibt und nicht geben darf. Auch sind mir die schönen Bilder mit Xi und Putin von den Sommerspielen in Peking noch gut in Erinnerung. Putin war da schon entschlossen, seinen bestialischen Krieg zu führen. Beide täuschten die Welt dreist über diese Absichten. 

schabernack
@09:32 Uhr von nie wieder spd

 

Zumal es bei solchen Ereignissen ausschließlich und zu aller vorderst um Geld geht. Nicht um Sport.

 

Selbstverständlich geht es bei den Sportlern um Sport.

Um was denn sonst … ums Kochen …?

melancholeriker
@09:13 Uhr von Coachcoach

Vielleicht sollte man Sport verbieten...Höchstleistungssport.

Der wird weltweit durch Politik korrumpiert. Das macht doch keinen Spaß.

Und ob die Russen teilnehmen oder in China...nun ja.

 

Vielleicht dann doch eher das Kommentieren unter Amateuren verbieten. Der Spaß ist da schon lange weg, was auch gut so ist, während dieser Sadist im Kreml gerade wieder sein Spiel spielt, wer heute als Nächstes die Spannung erleben darf, ob Raketen bei ihm einschlagen oder erstmal nicht.

Ich bin mir nicht sicher, ob Ihnen wenigstens für ein paar Prozent klar ist, welchem brutalen Terror die Ukrainner:innen seit einem Jahr unschuldig ausgesetzt sind und was es ihnen bedeutet, wenn mindestens Signale einer internationalen Absicht zur Solidarität konstant gesendet werden. Dazu gehört eben auch, alles zu tun damit Kriminelle als solche zweifelsfrei markiert bleiben, selbst dann wenn es unter den Sportler:innen Aufrechte gibt, die Putin für einen faschistoiden Nachfolger Stalins halten und Ärger bekommen. 

KarlderKühne
Wäre doch mal interessant zu wissen!

Sind die Symphatiewerte für Putin in der russischen Bevölkerung durch die Sanktionen gefallen oder gestiegen? Wem geben die Russen die Schuld für Engpässe in der Wirtschaft? Wir gehen immer davon aus, das die russische Bevölkerung den Krieg ablehnt, aber ist das so? Wir sehen alles nur durch unsere Brille.

KarlderKühne

Was ist daran verkehrt, die Russen unter neutralen Flagge teilnehmen zu lassen und ihnen damit die Möglichkeit geben, mit unseren Sportlern in Kontakt zu kommen und deren Argumente für und wieder Putin, Krieg usw. zu diskutieren. Haben wir Angst davor?

Adeo60
@09:27 Uhr von derkleineBürger

Sorry, aber Belarus war Ausgangspunkt für die Angriffe Russlands auf die UKR. Dort wurden gemeinsame Manöver mit Russland durchgeführt. Das ist ein völlig anderer Sachverhalt, der Belarus selbstverständlich zu einer Kriegspartei werden lässt. 

derkleineBürger
@09:41 Uhr von Adeo60

Die russische Bevölkerung muss erkennen, dass Putins Krieg das Land in die Isolation geführt hat. Olympische Spiele mit russischen Athleten würden eine Normalität vorgaukeln, die es so nicht gibt. Sie würden Interessenkonflikte und wohl auch Formen des Protests durch einzelne Athleten hervorrufen, die kaum steuerbar sind. Will man diese Sportler dann ausschließen, wenn sie z.B. demonstrativ das Victory Zeichen o.ä. In die Kamera geben. Man würde mit all dem auch den russischen Olympioniken einen Bärendienst erweisen. Sie würden gemieden und als Aussätzige behandelt. Das hätten die meisten von ihnen nicht verdient.

 

->

Wäre Russland isoliert,würden da nicht Sportminister aus 35 Nationen hocken,die in der einen oder anderen Weise in diesem Krieg involviert sind, sondern Sportminister aus ALLEN Ländern minus Russland.

teachers voice
re @09:32 nie wieder spd: Spannend

Das IOC - also eine  INTERNATIONALE Institution - soll einfach eine Mehrheitsentscheidung treffen.

Jau. Das wäre dann wenigstens eine demokratische Entscheidung. Aber sicher nicht für die Sanktionitis. Zumal es bei solchen Ereignissen ausschließlich und zu aller vorderst um Geld geht. Nicht um Sport.

Es ist sehr spannend, Ihrem Demokratieverständnis auf den Grund zu gehen.Sie würden also in internationalen Institutionen Mehrheitsentscheidungen als demokratisch akzeptieren?

Also ohne Vetorecht der „multilateralen“ Großmächte China und Russland?

Das wäre ja dann mal ein Anfang, wieder an eine internationale Ordnung glauben zu dürfen.

 

derkleineBürger

Wieso will die Ukraine eigentlich an der Olympiade teilnehmen? 

Sollen die Sportler doch im Heimatland bleiben und lieber an der Front stehen oder im Hinterland Generatoren am Laufen halten.

Wieso möchte da jemand der ukr. Bevölkerung Normalität vorgaukeln ?

Weil man sich in Kiew schon auf einen langjährigen Krieg auf Kosten von ukr. Bürgern eingestellt hat und man zwischendurch etwas Ablenkung braucht ?

Anderes1961
@08:48 Uhr von nie wieder spd

Ich schließe mich den Nationen und den Forderungen an.

 

Der Krieg muss auch in Russland als solcher wahrgenommen werden - nur dann kann sich dort etwas ändern.

 

 

 

 

Solange russische Medien demokratiefeindlich blockiert und zensiert werden, können wir wohl kaum feststellen, ob und wie dieser Krieg in Russland wahrgenommen wird.

 

Doch. Können wir. Warum? Nun, weil es bei uns Medien gibt, die auch darüber berichten, was in den russischen Medien als "Wahrheit" verkauft wird, die Sie ja anscheinend so schmerzlich vermissen. Anders als in Russland, wo nicht darüber berichtet wird, was in westlichen Medien berichtet wird.

 

Zum Beispiel berichtet Arte darüber, was in Russland so läuft. Und einen guten Überblick, was in den russischen Medien so präsentiert wird, finden Sie zum Beispiel hier:

"https://www.arte.tv/de/videos/112352-001-A/tracks-east/"

 

Spoiler. Nein, solcher Art "Wahrheit" aus den russischen Medien, vermisse ich, und wohl auch viele andere, keine Sekunde.

Kaneel
@09:40 Uhr von teachers voice

In Diktaturen war und ist es aber ebenso selbstverständlich, dass man als SportlerIn das eigene Regime repräsentiert. Da gab und gibt es keine Wahlfreiheit.

Natürlich sollte man den Ansichten des uk Präsidenten folgen und nicht an der Olympiade teilnehmen (auch dessen Sportler) das muss jeder Sportler selbst entscheiden.

Das kann keine Sportlerin und kein Sportler „frei“ entscheiden, weil diese hüben wie drüben in ihre Verbands- und Teamstrukturen eingebunden sind. Sie müssten ihren Sport aufgeben und das kann man fairerweise von [...] keinem Sportler [...] erwarten.

Die diesjährige Gewinnerin der Eiskunstlauf-EM ist gebürtige Russin, startet aber bereits seit der Saison 2021/22 für Georgien. Sie ist dabei kein Einzelfall. Sie lebt und trainiert weiterhin in St. Petersburg. In Georgien gibt es allerdings keine Eislaufhalle. Zudem scheint es in dieser Sportart üblich zu sein für ein Nichtursprungsland zu starten. Siehe Bruno Massot (FRA) und Aljona Savchenko (UA) 2018 für DE.

ich1961
09:45 Uhr von Kaneel ///…

09:45 Uhr von Kaneel

////Zeitpunkte der Invasionen jeweils kurz nach Olympia////

 

Das ist mit auch aufgefallen und wurde hier auch schon thematisiert.

 

Es ist schon auffällig und vielleicht sollte ich (nicht nur ich, vielleicht auch Herr Bach?) darüber mal genauer nachdenken.

 

Viele Sportler - auch die (meisten) deutschen - sind gegen die Teilnahme russischer Sportler. Und ich finde das nachvollziehbar.

 

 

Robert Wypchlo
@09:45 Uhr von Kaneel

Ist anderen Forist:innen eigentlich auch aufgefallen, dass Putin jeweils kurz nach den jeweiligen Olympischen Spielen in die Ukraine eingedrungen ist? Die Olympischen Winterspiele in Sotschi fanden vom 7. bis 23. Februar 2014 statt; die Annexion der Krim erfolgte am 18. März 2014.

Der Austragungszeitraum der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking war vom 4. bis 20. Februar; der Überfall auf die Ukraine erfolgte am 24. Februar. Die Paralympics scheinen für Putin keine Rolle gespielt zu haben, die hat er nicht mehr abgewartet.

Als es im Jahre 1984 in Los Angeles durch den Ostblock den Gegenboykott für Moskau 1980 gab, fanden ja auch in den sozialistischen Staaten Spiele statt, die nach Ablauf an Olympische Spiele erinnern. Vermutlich zum Trotz. Putin wird 2024 sicher seine eigenen eurasischen Spiele durchführen lassen. So wie sie ihm passen.

ich1961
09:48 Uhr von Pax Domino   /…

09:48 Uhr von Pax Domino

 

////Hier geht es um Sportler

mit russischer Staatsbürgerschaft. Warum sollte man diese Menschen ausschließen.////

 

Weil die sich nicht von dem Größenwahnsinnigen und seinen Zielen distanzieren.

 

////Oder sind es alle Vergewaltiger oder Mörder wie sie hier oft genannt werden.////

 

Die Kriegsverbrechen sind nachgewiesen!

 

////Es sind Sportler die an den Olympischen Spielen teilnehmen wollen.

Für mich spricht da nichts dagegen.////

 

Sei Ihnen unbenommen - ich finde es besser.

 

 

KarlderKühne
@10:32 Uhr von KarlderKühne

Die russische Bevölkerung muss erkennen, dass Putins Krieg das Land in die Isolation geführt hat. Olympische Spiele mit russischen Athleten würden eine Normalität vorgaukeln, die es so nicht gibt. Sie würden Interessenkonflikte und wohl auch Formen des Protests durch einzelne Athleten hervorrufen, die kaum steuerbar sind. Will man diese Sportler dann ausschließen, wenn sie z.B. demonstrativ das Victory Zeichen o.ä. In die Kamera geben. Man würde mit all dem auch den russischen Olympioniken einen Bärendienst erweisen. Sie würden gemieden und als Aussätzige behandelt. Das hätten die meisten von ihnen nicht verdient.

Ist Russland denn wirklich isoliert oder ist das nur unsere Wahrnehmung?
Geben wir doch den russischen Sportlern die Möglichkeit in den Gedankenaustausch mit unseren Sportlern zu treten, Jegliche politische Bekundungen gleich von welcher Seite sollten unterbunden und geahndet werden. 

teachers voice
re @09:41 Nachfragerin: Westliche Wahrnehmung

35 von 193 Ländern hätte ich als "wenig" bezeichnet. Aber als Mathelehrer hat man ein anderes Verhältnis zu Zahlen als es die Organe der westlichen Selbstwahrnehmung haben.

Also ich finde 35 Länder sehr viel. Und es blieben auch genauso viele, wenn es die Gesamtmasse nun in 1000 Länder aufgespaltet würde. Weil ich nämlich Teil dieser 35 bin und als solcher mich als Teil des Ganzen fühle. Ist es das, was Sie als „westliche Selbstwahrnehmung“ betrachten?

Unabhängig von dieser fragwürdigen Deutung der Mengenverhältnisse untergräbt so ein Ausschluss den olympischen Gedanken.

Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.

Was sagt Ihnen das über „den olympischen Gedanken“?

 

Esche999
Kein Wunder...

@Am 11. Februar 2023 - 09:15 Uhr von teachers voice

Ich habe in meinem Kommentar zwar nichts von Demokratie gesagt, aber bitteschön, wenn Sie die Hose diesbezüglich runterlassen wollen : Bei IHRER Definition von Demokratie wundert es mich nicht, wenn das nicht funktioniert.

nie wieder spd
@09:21 Uhr von Jimi58

Ich schließe mich den Nationen und den Forderungen an.

 

Der Krieg muss auch in Russland als solcher wahrgenommen werden - nur dann kann sich dort etwas ändern.

 

 

 

 

Solange russische Medien demokratiefeindlich blockiert und zensiert werden, können wir wohl kaum feststellen, ob und wie dieser Krieg in Russland wahrgenommen wird. 
 

Glauben sie mir, es kommt immer was durch und wenn es nur ein kleines Fizelchen ist. Aber auch hier im Forum wird von den Putinisten versucht, alles zu verdrehen und vertuschen. Die Warheit kommt immer ans Licht, auch wenn es dauert.

Die wichtigsten Dinge kommen erst mit großer Verspätung ans Licht, da die Akten dazu bis mindestens zu dem Zeitpunkt gesperrt werden, an dem die Protagonisten verstorben sind. So, dass garantiert niemand mehr die Verantwortung tragen muss, der sich genau dazu freiwillig gemeldet und verpflichtet hat. 
Das wird in Russland nicht anders sein, als in westlichen Ländern und hat nirgendwo mit Demokratie zu tun.

NieWiederAfd
@09:48 Uhr von Pax Domino

mit russischer Staatsbürgerschaft. Warum sollte man diese Menschen ausschließen.

Oder sind es alle Vergewaltiger oder Mörder wie sie hier oft genannt werden.

Es sind Sportler die an den Olympischen Spielen teilnehmen wollen.

Für mich spricht da nichts dagegen.

gz. Nie wieder Pax Domino

 

Es geht nicht um einzelne SportlerInnen, erst recht nicht darum, diese als Vergewaltiger oder Mörder zu diffamieren.

 

 Es geht darum,

a) ein unmissverständliches Signal in die russische und belarusische Gesellschaft hinein zu senden, 

b) ein klares politisches Zeichen an Putin und Lukaschenka, dass die Weltgemeinschaft auch im Sport nicht einfach zur Tagesordnung übergeht, und

c) keine ukrainische Sportlerin und kein ukrainischer Sportler der Situation ausgesetzt wird, gegen russische Sportler antreten zu müssen, deren Staatsführung ihre MitbürgerInnen, ihr Land und dessen Infrastruktur bombardiert.

 Ich glaube, das wissen Sie eigentlich auch.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Nettie
"Viele Länder fordern

Olympia-Ausschluss von Russland und Belarus"

Ware besser, ihre Bevölkerung und deren Vertreter in der 'Weltpolitik' würden den Ausschluss Putins aus derselben fordern.

nie wieder spd
@09:45 Uhr von Kaneel

Ist anderen Forist:innen eigentlich auch aufgefallen, dass Putin jeweils kurz nach den jeweiligen Olympischen Spielen in die Ukraine eingedrungen ist? Die Olympischen Winterspiele in Sotschi fanden vom 7. bis 23. Februar 2014 statt; die Annexion der Krim erfolgte am 18. März 2014.

Der Austragungszeitraum der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking war vom 4. bis 20. Februar; der Überfall auf die Ukraine erfolgte am 24. Februar. Die Paralympics scheinen für Putin keine Rolle gespielt zu haben, die hat er nicht mehr abgewartet.

Sämtliche Ereignisse in dieser Welt finden vor oder nach anderen Ereignissen statt. 
Das ist der Lauf der Dinge.

Wolf1905

Ich bin dafür, dass russische und belarussische Sportler*innen an internationalen Sportveranstaltungen teilnehmen dürfen, aber nicht unter der eigenen Nation; auch keine Nationalhymne von denen, wenn einer der Sieger sein sollte.

Es gibt sicherlich Sportler *innen aus diesen beiden Ländern, die den Krieg gegen die Ukraine nicht gut heißen (also ablehnen, aber nicht laut in ihrem Land).

Ich würde da die Politik und den Sport trennen (wie ich es z. B. auch bei der Fußball WM in Katar gesehen habe) - so halt meine (unbedeutende) Meinung.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Olympia Boykott ist falsch

Sport darf nicht wieder politisiert werden. In pluralistischen und demokratischen Gesellschaften ist Sport und Politik getrennt. Politiker dürfen den Sporler  nicht zur Selbstinszenierung missbrauchen. Sportliche Erfolge werden durch Individuen erzielt. 

 

Die Russland Boykott Beführworter fordern nicht generell kriegsführende Länder zu boykottieren. Ihr Wunsch Sportler auszuschließen fokussiert sich auf russische Sportler. 

Menschen dürfen nicht aufgrund ihrer nationalen Herkunft oder Abstammung  diskriminiert werden. Ein fairer Wettbewerb auf dem Sportplatz steht für die Olympischen Werte. Ein sportlicher Sieg der durch den Boykott einer Nation ermöglicht wird wertet die Olympischen Spiele insgesamt ab. 

nie wieder spd
@09:55 Uhr von schiebaer45

Russland und Belarus müssen von den Olympischen Spielen und anderen Wettbewerben ausgeschlossen bleiben. Wer einen Krieg führt bzw. diesen unterstützt, hat bei den Veranstaltungen nichts zu suchen. 

Das ist auch meine Meinung.

Die Unterstützer eines Krieges auch? 
Finde ich gut.
Dann können wir ja getrost auf Olympia und ähnlichen Unsinn verzichten. 
Denn die wenigen Entwicklungsländer, die da übrigbleiben, sind für die Funktionäre des monetären Sports völlig uninteressant.

nie wieder spd
@09:41 Uhr von Nachfragerin

"Viele Länder fordern Olympia-Ausschluss"

35 von 193 Ländern hätte ich als "wenig" bezeichnet. Aber als Mathelehrer hat man ein anderes Verhältnis zu Zahlen als es die Organe der westlichen Selbstwahrnehmung haben.

Unabhängig von dieser fragwürdigen Deutung der Mengenverhältnisse untergräbt so ein Ausschluss den olympischen Gedanken.

Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.

Richtig. Und seltsamerweise wird aus den anderen 158 Ländern nur sporadisch über deren Beweggründe berichtet.

Möbius
Boykott vs. Ausschluss

Die Mehrheit der NOK‘s sind für die Teilnahme der Athleten unter neutraler Flagge. Das IOK verlangt darüber hinaus eine schriftliche Erklärung der Athleten, von politischen Willensbekundungen zugunsten der Russischen Streitkräfte abzusehen. Das IOC hat eigentlich keine Wahl, denn ein Ausschluss wäre Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit. 
 

 

Das ist aber genau das, was die Ukraine fordert. Fast der gesamte Westen (27 NOK) unterstützen das, auch Deutschland. 
 

Schließt sich der Westen dem drohenden Boykott der Ukraine an, um Druck auf das IOC zu machen, das Mehrheitsvotum der NOK‘s und die eigenen olympischen Regeln zu ignorieren ? 
 

Ich nehme an dass das IOC sich wohl nicht beugen wird, da ansonsten die olympische Idee tot ist. 
 

 

 

 

 

 

 

 

Die Ukraine 

Anderes1961
@09:41 Uhr von Nachfragerin

"Viele Länder fordern Olympia-Ausschluss"

35 von 193 Ländern hätte ich als "wenig" bezeichnet. Aber als Mathelehrer hat man ein anderes Verhältnis zu Zahlen als es die Organe der westlichen Selbstwahrnehmung haben.

Unabhängig von dieser fragwürdigen Deutung der Mengenverhältnisse untergräbt so ein Ausschluss den olympischen Gedanken.

Selbst im Kalten Krieg fanden die Olympischen Spiele statt.

 

Die Olympischen Spiele der Neuzeit wurden  schon immer für Propagandazwecke benutzt, spätestens aber seit 1936, als Athleten aus aller Welt dem schlimmsten Diktator aller Zeiten ihre Ehre erwiesen, viele davon sogar mit "Deutschem Gruß." Den olympischen Gedanken hat es nie gegeben, er war schon immer Propaganda.

 

Und Eigenpropaganda ist auch die Erzählung des IOC, daß man ja "neutral" sei. Nein, für Geld hat sich das IOC schon immer an Diktaturen verkauft. Damals wie heute.

 

Ich hoffe, daß möglichst viele Länder die Spiele boykottieren, falls das IOC Athleten aus Russland und Belarus zulassen sollte.