Ein eingestürztes Gebäude in der Türkei. Im Vordergrund laufen Menschen.

Ihre Meinung zu Erdbeben in der Türkei: Wie viel Katastrophe, wie viel Versagen?

Die Schäden des verheerenden Erdbebens in der Türkei hätten begrenzt werden können - darin sind sich Experten einig. Der Staat habe jahrzehntelang falsch gehandelt und illegales Bauen gebilligt. Von Karin Senz.

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86 Kommentare

Kommentare

Jung-Unternehmer
Naturkatastrophen

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

IBELIN
Disaster Bekaempfung

beginnt weit vor dem Event.

Die 20.000 Opfer waren unnoetig. Der Schuldige heisst nicht Erdbeben oder Gott. 

Der Schuldige heisst Korruption, Vetternwirtschaft, Nachlaessigkeit und Dummheit.

Man wird wohl wie immer keine Konsequenzen ziehen.

Demoktatische Gesellschaften haben da Vorteile. 

spax-plywood
@09:17 Uhr von Jung-Unternehmer

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

Es geht nicht darum das  es Naturkatastrophen schon immer gab. Sondern um den menschgemachten Anteil an den Auswirkungen von Naturkatastrophen. Und ein Bild von einem in sich zusammen gestürzten Hochhaus hat auch mit "erst mal Kamera draufhalten" nichts zu tun, sondern ist ein mögliches Beleg dafür dass Bauvorschriften nicht eingehalten wurden.

nikioko
Na klar.

Das Erdbeben war heftig und hätte auch so viele Opfer gefordert. Aber durch jahrzehntelanges Bauen ohne Baugenehmigung sind diese Schwarzbauten zur Todesfalle geworden. Das war eine Katastrophe mit Ansage.

nikioko
@09:17 Uhr von Jung-Unternehmer

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

Was heißt hier „im Nachhinein“? Es war hinlänglich bekannt, dass überall in der Türkei schwarz gebaut wird, und dass diese Gebäude einem Erdbeben nicht standhalten würden. Das war nur eine Frage der Zeit. Natürlich wäre auch so noch viel passiert, wenn man erdbebensicher gebaut hätte, siehe die Erdbeben in Italien, aber ein derartiges Ausmaß hätte die Katastrophe nicht angenommen.

Minka04
@09:17 Uhr von Jung-Unternehmer

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

Man kann ihnen nur ohne weitere Worte zustimmen.

V8forever
Erdbeben in der Türkei

Es ist so schlimm wenn man liest wie viele Menschen sterben mussten, nur weil durch Vetternwirtschaft und Korruption Häuser in einem Erdbebengebiet nicht nach Vorschrift erbaut wurden. 

Heute morgen las ich in der Zeitung Schwabo, dass ein Fußballverein Geld und Sachspenden sammelte um die mit einem LKW in das Erdbebengebiet bringen wollte. Bei der Anfrage welche Papiere benötigt werden, wurde ihnen gesagt das wenn sie einreisen ausser der Kontrolle auch den LKW mit dem AKP Symbol kennzeichnen müssen. 

Der Sportverein hat den Transport nicht durchgeführt, weil Kurden im Verein sind. Mit privaten PKW wollen sie die Güter in das Gebiet fahren. 

Traurig in meinen Augen. 

Robert Wypchlo
Erdbeben in Syrien und der Türkei

Mittlerweile ist nach dem Erdbeben von fast 60000 Toten in Syrien und der Türkei die Rede. Eigentlich sollte auf der Welt ja jetzt alles andere zeitlich hintendran gestellt werden und erst mal nach noch lebenden Opfern gesucht werden. Ja. Wie gesagt. Eigentlich.

Sausevind
@09:17 Uhr von Jung-Unternehmer

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

.

Es hätte genügt, wenn Sie auch nur den Untertext der Überschrift gelesen hätten:

Da steht unter anderem:

.

"Der Staat habe jahrzehntelang falsch gehandelt und illegales Bauen gebilligt."

.

Auch Ihr folgender Text

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

zeigt, dass Sie keine Nachrichten gucken, sondern lieber leere Vorurteile posten.

.

Damit beleidigen Sie alle diese vielen Helfer, die oft zwei Nächte wachbleiben und Verschüttete freizuschaufeln suchen.

ich1961

 09:17 Uhr von Jung-Unternehmer

 

////Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... ////

 

Das Problem ist: es gibt Schuldige!

 

////Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.////

 

Vielleicht sollten Sie den Artikel noch mal lesen?

 

////Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...////

 

Das nennt sich Berichterstattung.

 

Helfende Hände gibt es meistens genug, da würden Laien nur stören oder behindern.

 

 

SirTaki
Streit um die Ursachen ist doch Wahnsinn zu dieser Stunde

Es geht doch um die Rettung und Bündelung von Rettungsmaßnahmen, die Unterbringung der Verletzten und Heimatlosen und um humanitäre Maßnahmen. Diese Organisation erfordert unsere Aufmerksamkeit. Wenn Häuser bei einem Beben stehe geblieben sind, andere zusammenstürzten, dann ist das Diskussion und Ursachenforschung nach den Rettungsmaßnahmen. Wenn Schlendrian oder auch Pfusch, mangelnde Standards für Erdbeben gesicherte Gebäude nicht existieren, dann ist das Hausaufgabe der jeweiligen Regierung und ihrer Behörden. Wir sollten uns da nicht rein stecken, denn es ist nicht unsere Aufgabe, die Dinge für andere zu lösen. Versagen und Vernachlässigung muss Ankara beantworten,seinen Leuten und Damaskus seinen Leuten. Palavern wir nicht um offene Fragen, die wir hier eh nicht lösen können. Nutzen wir die Zeit, aktiv denen zu helfen, die auch hier als Angehörige Unterstützung brauchen und sammeln Spenden und bieten Gemeinschaft, wo man sie braucht.

schabernack
@09:43 Uhr von Minka04

 

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

 

Man kann ihnen nur ohne weitere Worte zustimmen.

 

Man kann gar nicht anders, als mit Worten widersprechen. Es ist nicht die Aufgabe von Journalisten, planlos und unkoordiniert irgendwie in  Trümmerbergen umher zu wühlen, und möglicherweise Verschüttete mehr zu gefährden als ihnen zu helfen.

fruchtig intensiv
@09:17 Uhr von Jung-Unternehmer

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

Wir als Bevölkerung unterhalten aber genau für solche Fälle diverse Institutionen. Die sollen das Unheil abwenden oder durch vorausgreifende Maßnahmen so stark wie möglich abmildern.

Und wenn dann ein Umweltereignis eintritt und daraus eine Katastrophe entsteht, sucht man natürlich die Verantwortlichen. Vor allem dann, wenn sie kurz nach der Katastrophe einfach mal in den Urlaub fahren.

 

Bender Rodriguez

Wie stabil hätte man bauen sollen?

Da schaut man bessee mal nach usa. Winzige holzhäuschen. Wenn die zusammenklappen, passiert nicht viel und dind schnell wieder zusammengenagelt.

Es ist eine Naturkatastrophe.  Oder nein. Die Natur kann nichts dafür. 

Es ist der Mensch, der überall siedeln will. Der Tierwelt ist dieses Ereigniss völlig egal. 

100% lösung: von dort wegziehen. 

morgentau19

Dass bei dem Erdbeben in der Türkei auch ein geringer Teil menschlichen Versagens eine Rolle spielt, ist klar. Anstatt entsprechende Baumaßnahmen zu verstärken, wenn dies überhaupt möglich ist, oder vorzeitige Warnungen nicht ignorieren, wie es in Ahrtal war, kann man das unter menschlichem Versagen einordnen.

.

Viel schlimmer als menschliches Versagen von Herrn Erdogan und den zuständigen Behörden war die kriegerische Aktion vom türkischen Präsident, weil er wenige Stunden nach dem Erdbeben Kurden in syrischem Gebiet bombarieren ließ.

.

https://www.fr.de/politik/erdogan-bombardiert-kurdengebiete-trotz-erdbe…

GeMe
Bericht auf WDR5

Heute früh gab es zu dem Thema einen Bericht auf WDR5. Unter anderem hieß es dort, dass die 4 Mrd Euro, die in den letzten Jahren durch dien türkische Erdbebensteuer eingenommen wurden, versickert sind. Ein Teil wurde zweckentfremdet z.B. Straßenbau ein Teil ist der Korruption zum Opfer gefallen.
Weiterhin wurde berichtet, dass regelmäßig gegen Vorschriften verstoßen wird und z.B. auf als erdbebensicher eingestufte Gebäude einfach noch ein paar Etagen illegal obendrauf gebaut wurden. Bauingenieure, die die Erdbebensicherheit prüfen und bestätigen müssen, stellen zum Teil Gefälligkeitsgutachten aus.

nie wieder spd
Da werden sich aber noch viel mehr Fragen stellen …

Wer schützt denn nun die türkischen Bauingenieure, die im Bericht zitiert werden, vor dem Zugriff durch Erdogans Schergen? 
Es wird doch wohl nur kurze Zeit dauern, bis die entweder Berufsverbot bekommen oder als Aufrührer im Knast landen. 
Sollte auch ein Teil der Beitrittshilfen der EU für Bauprojekte bestimmt sein? Auch für erdbebensichere Gebäude? Was ist mit den Einrichtungen für syrische Kriegsflüchtlinge im Erdbebengebiet? Viele davon wurden mit EU - Geld errichtet. Sind die auch betroffen? Wer hilft denen?
Und ist auch das Geld dann nicht bestimmungsgemäß verwendet worden oder fand am Ende den Weg in Erdogans Privatschatulle oder in die eines Erdogan - Günstlings? 
Wird das alles nun überprüft? Durch wen? 
 

Karussell
@09:17 Uhr von Jung-Unternehmer

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus!

Das ist Ihre Auslegung der Berichterstattung.

Nein, schlimm finde ich, daß denjenigen, die während ihrer Regentschaft durch Vorbeugung hätten mögliche Folgen mindern können, diese Folgen nun gleichgütig sind. Sie stellen auch jetzt noch ihre ganz persönlichen Interessen voran, leere Versprechungen über Konsequezen inclusive.

schabernack
@09:52 Uhr von Robert Wypchlo

 

 Mittlerweile ist nach dem Erdbeben von fast 60000 Toten in Syrien und der Türkei die Rede. Eigentlich sollte auf der Welt ja jetzt alles andere zeitlich hintendran gestellt werden und erst mal nach noch lebenden Opfern gesucht werden. Ja. Wie gesagt. Eigentlich.

 

Was machen wohl die ganzen Suchteams mit Spürhunden aus vielen Ländern der Welt als Helfer in der Türkei. In Syrien leider nicht, es ist alles im Kriegsgebiet ohne geordnete Staatlichkeit.

 

Die Bauvorschriften in der Türkei mögen grob vernachlässigt worden sein. Die Nationale Erdbebenbehörde Afad ist ganz sicher nicht unfähig, wenn es nun um Suche nach, und Rettung von Verschütteten geht.

 

Das betroffene Gebiet nur in der Türkei ist so groß wie Bayern und Baden-Württemberg zusammen. Abertausende Menschen suchen, tun ihr menschenmöglich Bestes, und begeben sich selbst in Lebensgefahr.

 

Es ist weltweit das schlimmste Erdbeben seit 100 Jahren seit Tokyo 1923.

Aber Sie wollen gar nicht verstehen, was geschehen ist und geschieht.

Grillenspinnerei
@09:17 Uhr von Jung-Unternehmer

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. ... Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

Wenn Sie als Jung-Unternehmer Erfolg haben möchten, sollten Sie sich mit dem Thema Fehlermanagement auseinandersetzen.

Selbstverständlich wird gerade niemand gesucht, der mit Fußtritt oder Faustschlag Erdplatten in Bewegung gesetzt hat. Es geht darum, warum die 1999 eingeleiteten Maßnahmen zur Begrenzung eines möglichen Schadens nicht gegriffen haben oder nicht umgesetzt wurden. Das ist genauso ein normaler Vorgang wie der Umstand, dass Journalisten ihrem Auftrag nachkommen und berichten / informieren.

 

Gruß Grille

Zufriedener Optimist
@09:43 Uhr von Minka04

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

Man kann ihnen nur ohne weitere Worte zustimmen.

Nein, 20 Jahre illegales, nicht erdbebensicheres Bauen zeigen eher Korruption!

Paco
Typisch, bei uns ist alles perfekt

Und wieder wird versucht, deutsche Normen auf die Welt zu übertragen. Ich möchte nicht wissen, wie die Auswirkungen eines solchen Erdbebens hier wären.

Zu den deutschen Bauvorschriften, die sind so hoch, dass jetzt überhaupt nicht mehr gebaut wird, weil es zu teuer wurde. Wo sollen die leute dort dann das Geld hernehmen?

Coachcoach
@09:17 Uhr von Jung-Unternehmer

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

Das stimmt so nicht - 'Naturkatastrophen' sind vorhersehbare Ereignisse, bei denen  nicht die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden - in der Regele aus Profitinteressen wie jetzt in der Türkei oder verwlteter organisierter Verantwortungslosigkeit, wie Hochwassern an Elbe Unstrut und der Sturzflut an Ahr & Co.

erstaunter bürger
Erdbeben lassen sich nicht vorhersagen,

aber die Rettungsarbeiten selektiv durchzuführen und die Kurdengebiete weiterhin durch das Militär während der Rettungsmaßnahmen zu bombardieren, zeugt von der Gesinnung der Regierung Erdogan.

Sonnenblume
Beschamend

finde ich, dass Hilfslieferungen durch Zollvorschriften behindert werden, dass nicht umgehend die noch passierbaren Grenzen nach Syrien geöffnet werden. Da graben sie mit bloßen Händen nach Opfern. Hilfstransporte gibt es nur nach gewaltigen Druck auf Assad, dagegen ist Erdogan direkt ein Humanist. Und in der Ukraine heulen weiterhin die Sirenen. Was ist nur schief gegangen mit dem Verstand? 

Coachcoach
Erdogan trägt große Verantwortung

Er wälzt sie ab - aber das geht nicht. er bleibt verantwortlich.

Er hat aus einem aufstrebenden Land eine Karikatur gemacht - und jetzt ein Katastrophenland.

Es wir nicht die letzte Katastrophe blieben - Istanbul ist extrem gefährdet, seine Angriffs- und Bürgerkriege werden katastrophale Folgen haben, und die Wirtschaft ist am Boden.

Zufriedener Optimist
@10:45 Uhr von Coachcoach

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

Das stimmt so nicht - 'Naturkatastrophen' sind vorhersehbare Ereignisse, bei denen  nicht die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden - in der Regele aus Profitinteressen wie jetzt in der Türkei oder verwlteter organisierter Verantwortungslosigkeit, wie Hochwassern an Elbe Unstrut und der Sturzflut an Ahr & Co.

Sie vergleichen ernsthaft korrupte Strukturen mit Versäumnissen hier? Wird hier Twitter eingeschränkt um sich nicht austauschen zu können? Sind hier Gerichte nicht unabhängig wie in der Türkei? 

Parsec
@09:17 Uhr von Jung-Unternehmer

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht.

Na ja, vorher gibt es den halt nicht.

Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde!

Und seit langer Zeit gibt es reichlich fortgeschrittene Techniken, um Schäden  durch Naturkatastrophen, die es schon seit der Entstehung der Erde gibt, zu minimieren.

Wenn das Erdbeben 50 Jahre alte Häuser in Syrien oder der Türkei zum Einsturz bringt, ist das eine Sache, stürzt ein 10 Jahre alter Bau ein, darf man aber schon genauer hinsehen und ggf. nach einem Schuldigen suchen.

Zudem ist die Bauqualität und die damit einhergehende Erdbebensicherheit in den genannten Ländern sicherlich alles andere als zufriedenstellend.

Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

Warum nicht?

Wenn sich Pfusch am Bau herausstellt od. sogar der türkische Staat illegales Bauen gebilligt hat, ist Erdogan der (Mit-)Schuldige.

fruchtig intensiv
@10:09 Uhr von Bender Rodriguez

Wie stabil hätte man bauen sollen?

Da schaut man bessee mal nach usa. Winzige holzhäuschen. Wenn die zusammenklappen, passiert nicht viel und dind schnell wieder zusammengenagelt.

Es ist eine Naturkatastrophe.  Oder nein. Die Natur kann nichts dafür. 

Es ist der Mensch, der überall siedeln will. Der Tierwelt ist dieses Ereigniss völlig egal. 

100% lösung: von dort wegziehen. 

Oder mal nach Japan schauen, wie dort deren Häuser Erdbebenfest ausgeführt werden.

https://www.fr.de/panorama/schwingende-raeume-11020446.html

melancholeriker
@10:39 Uhr von Paco

Und wieder wird versucht, deutsche Normen auf die Welt zu übertragen. Ich möchte nicht wissen, wie die Auswirkungen eines solchen Erdbebens hier wären.

Zu den deutschen Bauvorschriften, die sind so hoch, dass jetzt überhaupt nicht mehr gebaut wird, weil es zu teuer wurde. Wo sollen die leute dort dann das Geld hernehmen?

 

Es kann nie schaden, an Menschen Orientierung zu suchen, die ein wenig genauer hinsehen, wenn es um Sicherheit geht. Es sei denn, man verfolgt da unlautere Interessen wie z. B. Kostenoptimierung zulasten anderer. Es geht hier um eine Region, die extrem erdbebenanfällig ist. 

fruchtig intensiv
@10:39 Uhr von Paco

Und wieder wird versucht, deutsche Normen auf die Welt zu übertragen. Ich möchte nicht wissen, wie die Auswirkungen eines solchen Erdbebens hier wären.

Das sollten wir tunlichst unterlassen. Außerdem wird in Deutschland nicht erdbebensicher gebaut. Aber durch die ganzen Normen und Gesetze sind unsere Häuser deutlich stabiler, als die illegalen Bauten in der Türkei, die dort alle in sich zusammengebrochen sind.

 

 

schabernack
@10:09 Uhr von Bender Rodriguez

 

Wie stabil hätte man bauen sollen?

 

Gegen Erdbeben baut man nicht stabil, sondern schwingungsfähig. Starre Klötze als Gebäude klappen zusammen, weil sie die Schwingungsenergie nicht absorbieren können.

 

 

Da schaut man bessee mal nach usa. Winzige holzhäuschen. Wenn die zusammenklappen, passiert nicht viel und dind schnell wieder zusammengenagelt.

 

Besonders erdbebengefährdet in den USA San-Andres-Graben. Die Pazifische und die Nordamerikanische Platte stoßen aufeinander, und reiben aneinander. Los Angeles liegt auf der Pazifischen, San Francisco auf der Nordamerikanischen Platte entlang des Grabens. Jeder kennt Bilder von der Mega-City Los Angeles mit den ganzen vielen zusammengenagelten Holzhäuschen mit 50 oder noch mehr Etagen. Schnell alle wieder zusammengezimmert, sollte The Big One gekommen sein.

 

Als mögliche Orientierung und als Vorbild für weit gehend erdbebensicheres Bauen schaut man nach Japan, und besonders auf die größte Stadt der Welt … nach Tokyo.

Parsec
@09:23 Uhr von IBELIN

Die 20.000 Opfer waren unnoetig. Der Schuldige heisst nicht Erdbeben oder Gott.

So ist es.

Wenn Experten sich schon jetzt nach so kurzer Zeit nach dem Erdbebe einig sind, dass der türkische Staat bei der Durchsetzung von Bauvorschriften schlampig war, dann darf er sich auch die bis jetzt 20.000 Toten auf seine rote Flagge schreiben.

Der Schuldige heisst Korruption, Vetternwirtschaft, Nachlaessigkeit und Dummheit.

Man wird wohl wie immer keine Konsequenzen ziehen.

Demoktatische Gesellschaften haben da Vorteile.

Letzteres kann man gar nicht deutlich genug hervorheben.

Nobody is perfect, keine Frage. Aber in einer demokratischen Gesellschaft wird sowas aufgeklärt.

 

moritz60
@09:23 Uhr von IBELIN

beginnt weit vor dem Event.

Die 20.000 Opfer waren unnoetig. Der Schuldige heisst nicht Erdbeben oder Gott. 

Der Schuldige heisst Korruption, Vetternwirtschaft, Nachlaessigkeit und Dummheit.

Man wird wohl wie immer keine Konsequenzen ziehen.

Demoktatische Gesellschaften haben da Vorteile. 

nun erklären Sie mir mal bitte die Vorteile bei  Demokratischen Gesellschaften bei einer Naturkatasrophe

Coachcoach
@10:56 Uhr von Zufriedener Optimist

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

Das stimmt so nicht - 'Naturkatastrophen' sind vorhersehbare Ereignisse, bei denen  nicht die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden - in der Regele aus Profitinteressen wie jetzt in der Türkei oder verwlteter organisierter Verantwortungslosigkeit, wie Hochwassern an Elbe Unstrut und der Sturzflut an Ahr & Co.

Sie vergleichen ernsthaft korrupte Strukturen mit Versäumnissen hier? Wird hier Twitter eingeschränkt um sich nicht au...

Bitte lesen: ich bemängele hier organisierte Verantwortungslosigkeit. wie in Dresden z.B.

franxinatra
Sensationsjournalismus?

Nun, am wenigsten davon in der TS.

Und damit einer der Hauptgründe für mich, meine Meinungsbildung mehr und mehr auf die ÖR zu reduzieren; und ohne die herzergreifenden Bildreportagen würdde nur ein Bruchteil der Hilfsbereitschaft erreicht wie es nun der Fall ist.

Die eigentliche Tragödie hinter der Katastrohe...

Account gelöscht
Es...

Lässt sich schwer zu ermitteln wenn die Bauvorschriften von Japan im Erdbeben Gebiet in Syrien und der Türkei gegolten hätte. Wie viele Menschen wären nicht gestorben? Die Bauweise im Erdbeben Gebiet war nach meiner Meinung nicht gut auf das Erdbeben vorbereitet gewesen. Ich hoffe das Lehren gezogen worden. 

Hansi2012
Hilfe jetzt

Ich denke, die aktuelle Suche nach den Schuldigen ist im Moment nicht angebracht!

Jetzt geht es vorrangig um Rettung von Menschenleben und um Hilfen für die Überlebenden! Hierfür muss alles getan werden. Man sieht ja auch, wie nahezu die ganze Welt hilft.

Die Suche nach Verantwortlichen, Korruption usw. ist erst der 2. Schritt. Da allerdings fürchte ich ich, dass die Ermittlungen im Sande verlaufen. Leider.

Nasenbär1
Vorhersehbar und es wird noch viel schlimmer kommen

Das Problem war lange bekannt und vorhersehbar.

Auf und in der Nähe von Störungen (= Plattengrenzen) muss und kann erdbebensicher gebaut werden ("plastische" Fundamente, duktiles Tragwerkverhalten), bestehende Gebäude nachrüsten ist kein Problem. Das Geld war da, Gier und Prestige-Objekte waren Erdogan zwecks Machterhalt wichtiger als Menschenleben.

Niemand hätte bei diesen Beben sterben müssen.

U.a. die Japaner und die USA (z.B. San Francisco, LA) zeigen wie erdbebensicheres Bauen funktioniert.

Es wird noch sehr viel schlimmer kommen: Überfällig ist das grosse Beben in/um Istanbul - gleiches Problem an anderer Plattengrenze - da wird die Zahl der Toten dann locker 6-stellig sein.

Und je länger das grosse Beben auf sich warten lässt, desto stärker wird es sein. :-((((

 

Mauersegler
@10:39 Uhr von Paco

Und wieder wird versucht, deutsche Normen auf die Welt zu übertragen. Ich möchte nicht wissen, wie die Auswirkungen eines solchen Erdbebens hier wären.

Zu den deutschen Bauvorschriften, die sind so hoch, dass jetzt überhaupt nicht mehr gebaut wird, weil es zu teuer wurde. Wo sollen die leute dort dann das Geld hernehmen?

 

Sie kommentieren hier leider sehr uninformiert. Nirgendwo ist von deutschen Normen die Rede, sondern von der Einhaltung der türkischen Normen.

Vor Wahlen gibt es dort aber regelmäßig die Legalisierung von Hunderttausenden Schwarzbauten, gegen Geld. Die letzte Legalisierung war vor fünf Jahren, eine neue stand kurz bevor.

Die Kritik kommt nicht aus Deutschland, sondern aus der Türkei selbst.

 

 

Peter Kock
Erdbeben in der Türkei

Illegales Bauen , über Jahrzehnte und natürlich schwarz und ohne jede Vorkehrung getroffen zu haben für die Erdbebensicherung und dazu kommen wahrscheinlich noch etliche Bestechungen ...... eigentlich weiß man dann alles und sollte dann auch was dagegen tun ! Aber es wird ein schwerer Gang werden wie wir alle wissen ... denn der Staat hat viel verschuldet und wird versuchen alles zu vertuschen. Überall gleich!

 

Mauersegler
@11:05 Uhr von moritz60

beginnt weit vor dem Event.

Die 20.000 Opfer waren unnoetig. Der Schuldige heisst nicht Erdbeben oder Gott. 

Der Schuldige heisst Korruption, Vetternwirtschaft, Nachlaessigkeit und Dummheit.

Man wird wohl wie immer keine Konsequenzen ziehen.

Demoktatische Gesellschaften haben da Vorteile. 

nun erklären Sie mir mal bitte die Vorteile bei  Demokratischen Gesellschaften bei einer Naturkatasrophe

 

Das hat der Forist in seinem Kommentar doch getan.

 

NieWiederAfd
@09:17 Uhr von Jung-Unternehmer

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

 

Wenn es seit vielen Jahren in der Türkei eine "Erdbebensteuer" gibt, die Milliardensummen generiert hat, bei denen es den Verdacht gibt, dass sie zweckentfremdet wurden, dann ist es wichtig, die Verantwortlichen zu benennen, genau wie bei den Versäumnissen im Aufbau einer Katastrophenrettungsstruktur.

 

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

 

Was Sie Sensationsjournalismus nennen, ist ein wichtiger Teil, die Anteilnahme am fürchterlichen Schicksal dieser Menschen zu aktivieren. Ich kenne niemanden, der sich an solchen Bildern "aufgeilt". Was für ein Begriff!

 

 

 

Theodor Storm
@11:17 Uhr von Hansi2012

Ich denke, die aktuelle Suche nach den Schuldigen ist im Moment nicht angebracht!

Jetzt geht es vorrangig um Rettung von Menschenleben und um Hilfen für die Überlebenden! Hierfür muss alles getan werden. Man sieht ja auch, wie nahezu die ganze Welt hilft.

Die Suche nach Verantwortlichen, Korruption usw. ist erst der 2. Schritt. Da allerdings fürchte ich ich, dass die Ermittlungen im Sande verlaufen. Leider.

Die Ermittlungen, besser die Konsequenzen daraus, müssen jetzt beginnen, sonst passiert genau das, was Sie richtig in Ihrem letzten Satz schreiben. Und es hätte keinen Einfluss auf die Wiederwahl Erdogans. Das ist doch im Moment das größte Problem für ihn.

NieWiederAfd
@09:49 Uhr von V8forever

Es ist so schlimm wenn man liest wie viele Menschen sterben mussten, nur weil durch Vetternwirtschaft und Korruption Häuser in einem Erdbebengebiet nicht nach Vorschrift erbaut wurden. 

Heute morgen las ich in der Zeitung Schwabo, dass ein Fußballverein Geld und Sachspenden sammelte um die mit einem LKW in das Erdbebengebiet bringen wollte. Bei der Anfrage welche Papiere benötigt werden, wurde ihnen gesagt das wenn sie einreisen ausser der Kontrolle auch den LKW mit dem AKP Symbol kennzeichnen müssen. 

Der Sportverein hat den Transport nicht durchgeführt, weil Kurden im Verein sind. Mit privaten PKW wollen sie die Güter in das Gebiet fahren. 

Traurig in meinen Augen. 

 

Ja, das ist traurig, und eigentlich auch empörend.

Es zeigt aber auch, dass die Organsation von Sachspenden logistisch schwierig ist und schnell an Grenzen kommt. Geldspenden an die einschlägigen seriösen Organisationen sind der bessere Weg.

Auch heute.

 

 

Parsec
@09:32 Uhr von spax-plywood

@09:17 Uhr von Jung-Unternehmer

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht ...

... Naturkatastrophen ... seit der Entstehung der Erde!

Schlimmer ... Sensationsjournalismus... erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

Blödsinn!

Es geht nicht darum das  es Naturkatastrophen schon immer gab. Sondern um den menschgemachten Anteil an den Auswirkungen von Naturkatastrophen. Und ein Bild von einem in sich zusammen gestürzten Hochhaus hat auch mit "erst mal Kamera draufhalten" nichts zu tun, sondern ist ein mögliches Beleg dafür dass Bauvorschriften nicht eingehalten wurden.

Eben!

Der trk. Staat hat illegales Bauen geduldet.

Und das "Kamera draufhalten" erfüllt zweierlei sehr wertvolle Aufgaben: Dokumentation und Signalwirkung. Je eindringlicher die Bilder sind, desto stärker die Beteitschaft, zu helfen. Das geht mit Geldspenden ganz gut.

 

werner1955
@11:21 Uhr von Nasenbär1

 

Es wird noch sehr viel schlimmer kommen: Überfällig ist das grosse Beben in/um Istanbul - gleiches Problem an anderer Plattengrenze - da wird die Zahl der Toten dann locker 6-stellig sein.

Und je länger das grosse Beben auf sich warten lässt, desto stärker wird es sein. :-((((

Ich finde Ihre meinung einfach nur arogant.
Kōbe 1995 ca, 6500 tote
2011 Fukushima ca, 18.500
Ahrtal ca, 350 tote.

Fast alle Katastrohpen hatten Vorläufer und noch nie konnten alle Gerettet werden. Die Vorschriften sind teilweise vorhanden, aber kaum ein hält sich dran.
Das ist wie mit dem raser auf der AB. Ich kanns mir passiert nichts.

Und immer kommt hinterher, man hätte und man müßte.
Viel zu selten sieht man Eigenverantwortung  hört man ich mach ich geh weg ich helfe andern.

Auch bei uns wird im Ahrtal vieles genau so wieder aufgebaut.

 

NieWiederAfd
@09:52 Uhr von Robert Wypchlo

Mittlerweile ist nach dem Erdbeben von fast 60000 Toten in Syrien und der Türkei die Rede. Eigentlich sollte auf der Welt ja jetzt alles andere zeitlich hintendran gestellt werden und erst mal nach noch lebenden Opfern gesucht werden. Ja. Wie gesagt. Eigentlich.

 

Nein, nicht eigentlich. Genau darauf wird der Schwerpunkt gelegt. Tag und Nacht, weil die Chancen nach 72 Stunden gegen Null gehen, noch Menschen lebend bergen zu können.

Ich verstehe also nicht, was Sie mit 'eigentlich' sagen wollen.

 

 

Nasenbär1
@10:56 Uhr von Parsec

Wenn das Erdbeben 50 Jahre alte Häuser in Syrien oder der Türkei zum Einsturz bringt, ist das eine Sache, stürzt ein 10 Jahre alter Bau ein, darf man aber schon genauer hinsehen und ggf. nach einem Schuldigen suchen.

Die alten Häuser (50J und älter) wurden meist noch nach traditioneller Bauweise gabaut und sind daher - sofern sie nicht illegal aufgestockt wurden - relativ erdbebensicher. Das Problem sind die neueren Bauten bzw. die üblich gewordenen illegalen Aufstockungen, bei den neueren Bauten fängt das Elend mit der fehlenden Elastizität beim Bau des Fundaments an.

Das Problem ist hausgemacht, niemand hätte sterben müssen.

schabernack
@11:17 Uhr von Hansi2012

 

Ich denke, die aktuelle Suche nach den Schuldigen ist im Moment nicht angebracht!

 

Jetzt geht es vorrangig um Rettung von Menschenleben und um Hilfen für die Überlebenden! Hierfür muss alles getan werden. Man sieht ja auch, wie nahezu die ganze Welt hilft.

 

Die Suche nach Verantwortlichen, Korruption usw. ist erst der 2. Schritt.

 

 

Nichts spricht dagegen, beides gleichzeitig zu tun. Es sind sowieso nicht die gleichen Menschen, die einerseits versuchen, Überlebende zu retten, und die andererseits versuchen, Versäumnisse beim Bauen zu ermitteln.

werner1955
@09:17 Uhr von Jung-Unternehmer

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

Danke . das she ich azu 100% auch so.
Seltsam das Kamramänner und Reporter immer durchkommen. Aber Notärtze und Hilfsgüter nicht.

 

NieWiederAfd
@10:00 Uhr von SirTaki

Es geht doch um die Rettung und Bündelung von Rettungsmaßnahmen, die Unterbringung der Verletzten und Heimatlosen und um humanitäre Maßnahmen. Diese Organisation erfordert unsere Aufmerksamkeit. Wenn Häuser bei einem Beben stehe geblieben sind, andere zusammenstürzten, dann ist das Diskussion und Ursachenforschung nach den Rettungsmaßnahmen.

 

Das sehe ich anders: Der Primat der Rettung und Bergung ist unwidersprochen. Aber auch parallel müssen diese Fragen gestellt und beantwortet werden von Menschen, die nicht unmittelbar mit Retten und Bergen beschäftigt sind. Gerade in einer Situation, wo eine Wahl ansteht.

 

... Nutzen wir die Zeit, aktiv denen zu helfen, die auch hier als Angehörige Unterstützung brauchen und sammeln Spenden

 

Ja, dem stimme ich zu. Am besten Spenden sammeln im Sinne von Geldspenden. Das ist logistisch ungleich zielführender.

 

und bieten Gemeinschaft, wo man sie braucht.

 

 

Ich hoffe angesichts der Diskussion im Parallelbericht um Flüchtlinge, dass viele das beherzigen.

 

 

werner1955
@09:49 Uhr von V8forever

Es ist so schlimm wenn man liest wie viele Menschen sterben mussten, nur weil durch Vetternwirtschaft und Korruption Häuser in einem Erdbebengebiet nicht nach Vorschrift erbaut wurden. 

Warum sind dann die Menschn dort eingezogen wenn das alles bekannt war?

Weil jeder lange glaubt mir kann nicht passieren.

 

NieWiederAfd
@10:14 Uhr von morgentau19

Dass bei dem Erdbeben in der Türkei auch ein geringer Teil menschlichen Versagens eine Rolle spielt, ist klar. Anstatt entsprechende Baumaßnahmen zu verstärken, wenn dies überhaupt möglich ist, oder vorzeitige Warnungen nicht ignorieren, wie es in Ahrtal war, kann man das unter menschlichem Versagen einordnen.

Viel schlimmer als menschliches Versagen von Herrn Erdogan und den zuständigen Behörden war die kriegerische Aktion vom türkischen Präsident, weil er wenige Stunden nach dem Erdbeben Kurden in syrischem Gebiet bombarieren ließ.

https://www.fr.de/politik/erdogan-bombardiert-kurdengebiete-trotz-erdbe

 

Da stimme ich Ihnen 100% zu. Es ist ein kaum mit Worten zu beschreibender Skandal, ein Verstoß gegen Menschlichkeit und ein international zu ächtendes Geschehen, dass Erdogan in dieser Situation Bomben auf kurdische Menschen werfen lässt.

Kann die Türkei wirklich NATO-Mitglied bleiben? Ich befürchte, dass die geopolitische Bedeutung verhindert, dass diese Frage ernsthaft gestellt wird.

 

 

Account gelöscht
Erdbeben in der Türkei: Wie viel Katastrophe, wie viel Versagen.

1999 wurde ein Erdbebenfond gegründet (Erdbebensteuer). Außerdem 7,5 % Steuer auf Telefongebühren eingeführt. Laut dem Nachrichtenportal Gercek hätte in diesem  Fond bis zum Sommer 2022  38 Milliarden $ sein sollen. Der Finanzminister Simsek erklärte schon 2011, daß die Mittel für andere Zwecke, wie den Autobahnbau verwendet werden.

Im kurdischen Van gab es 2011 ein Erdbeben. Die türkische Wohnungsbaubehörde Toki baute die zerstörten Gebäude wieder auf, doch die Bewohner mussten diese erneut kaufen (zurückkaufen), so die Kobürgermeisterin Ertan Bedia.

Bereits im Jahr 2020 gab es beim Türkischen Roten Halbmond einen Spendenskandal. Islamische Stiftungen bekamen Spendengelder und Luxusgebäude in New York wurden errichtet. 

NieWiederAfd
@10:52 Uhr von Sonnenblume

finde ich, dass Hilfslieferungen durch Zollvorschriften behindert werden, dass nicht umgehend die noch passierbaren Grenzen nach Syrien geöffnet werden. Da graben sie mit bloßen Händen nach Opfern. Hilfstransporte gibt es nur nach gewaltigen Druck auf Assad, dagegen ist Erdogan direkt ein Humanist.

 

Wo Erdogan Humanist ist, wenn er zeitgleich Bomben auf die kurdische Bevölkerung wirft, vermag ich nicht zu erkennen. Ebenso sein überheblicher Versuch, Kritik an ihm abzubügeln. Erdogan ist propagangdistisch geschickter als Assad; das scheint mir der Punkt zu sein.

 

 

Und in der Ukraine heulen weiterhin die Sirenen. Was ist nur schief gegangen mit dem Verstand? 

 

Der Verstand lässt sich für die größten Verbrechen instrumentalisieren. Dafür muss man alle Fähigkeiten zu Empathie, Identifikation und Humanität allerdings systematisch verdrängen. Oder man hatte sie gar nicht erst und ist so autokratisch und diktatorisch hochgekommen.

 

 

gez. NieWiederAfd

 

 

Parsec
@10:39 Uhr von Paco

Typisch, bei uns ist alles perfekt

Ist das so? Wäre mir neu.

Und wieder wird versucht, deutsche Normen auf die Welt zu übertragen.

Eine nichtssagende Äußerung.

Wenn Bauvorschriften einfach nicht eingehalten werden, dann ist das ein riesiges Problem in der Türkei.

Für die Metropole Istambul mag man sich das Ausmaß gar nicht vorstellen. Die Erdbeben wandern chronologisch auf der Nordseite der Nordatlantischen Verwerung von Ost nach West:

https://www.eskp.de/naturgefahren/erdbebengefaehrdung-in-istanbul-93549…

Ich möchte nicht wissen, wie die Auswirkungen eines solchen Erdbebens hier wären.

Dieses starke Beben könnte auch bei uns deutliche Schäden hinterlassen, aber nicht in dem katastr. Ausmaß wie in der Türkei oder in Syrien.

... deutschen Bauvorschriften, die sind so hoch, dass jetzt überhaupt nicht mehr gebaut wird, weil es zu teuer wurde.

Das stimmt so nicht.

Die seit kurzem exorbitant gestiegenen Preise haben nichts mir dt. Sicherheitsvorschriften zu tun.

 

schabernack
@10:39 Uhr von Paco

 

Und wieder wird versucht, deutsche Normen auf die Welt zu übertragen. Ich möchte nicht wissen, wie die Auswirkungen eines solchen Erdbebens hier wären.

 

In Deutschland gibt es keine besonderen Normen für erdbebensicher bauen, weil Deutschland kein erdbebengefährdetes Land ist. Hätte man die Nicht-Normen von hierzulande auf die Türkei  übertragen, wären die Verwüstungen nun noch schlimmer und mieser.

 

Überhaupt gar nix wird hier versucht, Deutsche Normen nach irgendwo hin zu übertragen.

Lieschen Müller
@10:39 Uhr von Paco

 

Und wieder wird versucht, deutsche Normen auf die Welt zu übertragen. Ich möchte nicht wissen, wie die Auswirkungen eines solchen Erdbebens hier wären.

 

Das hat nichts mit deutschen Normen zu tun. Die Naturgesetze sind weltweit die gleichen.

 

Zu den deutschen Bauvorschriften, die sind so hoch, dass jetzt überhaupt nicht mehr gebaut wird, weil es zu teuer wurde. Wo sollen die leute dort dann das Geld hernehmen?

 

Es müssen keine deutschen Vorschriften sein. Hier muss man sich auch nicht auf solche Erdbeben einstellen. Man richte besser den Blick nach Gegenden mit vielen Erdbeben. Ich war öfters in Mexiko-Stadt, dort baut man erdbebensicher. Hochhäuser sind selten, gewöhnliche Häuser sind eher vierstöckig. In Industriehallen (Stahlbauhallen) fällt auf, dass die Diagonalen wesentlich massiver sind als die Vertikalen. In Hotels hängen über den Brandschutzhinweisen die Hinweise auf Erdbeben.

IBELIN
@11:59 Uhr von IBELIN

 

nun erklären Sie mir mal bitte die Vorteile bei  Demokratischen Gesellschaften bei einer Naturkatasrophe

Man wird die Korrupten, welche das Ausmass der Katastrophe durch Versaeumnisse bei preventiven  Bau und Schutzmassnahmen verschulden, leichter los.  

Veraenderungen gehen in Demokratien schneller.

Parsec
@11:42 Uhr von schabernack

@11:17 Uhr von Hansi2012:

Ich denke, die aktuelle Suche nach den Schuldigen ist im Moment nicht angebracht!

...

Die Suche nach Verantwortlichen, Korruption usw. ist erst der 2. Schritt.

Nichts spricht dagegen, beides gleichzeitig zu tun.

Es sind sowieso nicht die gleichen Menschen, die einerseits versuchen, Überlebende zu retten, und die andererseits versuchen, Versäumnisse beim Bauen zu ermitteln.

Genau!

Und gerade jetzt muss man in der Türkei schnell handeln, um die Verantwortlichkeiten zu klären, bevor Beweismaterial in Form von Bauunterlagen schnell zur Seite geschafft wird. Allerdings dürfte die Misere auf der Straße noch länger zur Verfügung stehen.

Zu beobachte ist die zunehmende Kritik an Erdogan. Mich würde nicht wundern, wenn er die anstehenden Wahlen jetzt nur allzugerne verschieben würde.

 

Marmolada
@11:55 Uhr von Parsec

Typisch, bei uns ist alles perfekt

Ist das so? Wäre mir neu.

Und wieder wird versucht, deutsche Normen auf die Welt zu übertragen.

Eine nichtssagende Äußerung.

Wenn Bauvorschriften einfach nicht eingehalten werden, dann ist das ein riesiges Problem in der Türkei.

Für die Metropole Istambul mag man sich das Ausmaß gar nicht vorstellen. Die Erdbeben wandern chronologisch auf der Nordseite der Nordatlantischen Verwerung von Ost nach West:

https://www.eskp.de/naturgefahren/erdbebengefaehrdung-in-istanbul-93549

Dieses starke Beben könnte auch bei uns deutliche Schäden hinterlassen, aber nicht in dem katastr. Ausmaß wie in der Türkei oder in Syrien.

 

Hier geht es um die Arabische Platte, die Anatolische Platte und die Ägäische Platte - hier hat es Verschiebungen gegeben, die zu den Erdbeben führten.

 

Eine Nordatlantische Verwerfung - was immer das sein soll - wäre hier völlig uninteressant. Meinen sie vielleicht Nordanatolische Verwerfung???

...

 

püppie
@09:17 Uhr von Jung-Unternehmer

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

...

Ich versteh den Kommentar grad nicht. Zu allegemein. Es geht um Gebäude in Erdbebenzonen. Man kann heutzutage auch so bauen, dass die Gebäude nicht einstürzen. Mutmaßlich passiert das deshalb nicht, weil sich einzelne bereichern statt das Geld dazu in die Baumaßnahmen fließen zu lassen. Ja, ich sehe da durchaus "Schuldige".

Parsec
@12:15 Uhr von Marmolada: Korrektur

Meinen sie vielleicht Nordanatolische Verwerfung???

Ja, natürlich. Da habe ich mich verschrieben.

Und auf der Nordseite dieser Verwerfung wandern die Erdbeben chronologisch von Ost nach West.

Und Istambul ist da massiv gefährdet.

 

püppie
@10:09 Uhr von Bender Rodriguez

Wie stabil hätte man bauen sollen?

Da schaut man bessee mal nach usa. Winzige holzhäuschen. Wenn die zusammenklappen, passiert nicht viel und dind schnell wieder zusammengenagelt.

Es ist eine Naturkatastrophe.  Oder nein. Die Natur kann nichts dafür. 

Es ist der Mensch, der überall siedeln will. Der Tierwelt ist dieses Ereigniss völlig egal. 

100% lösung: von dort wegziehen. 

so ein polemischer Beitrag. Sollen jetzt alle menschen einfach aus plattentektonischen Randgebieten wegziehen? Wohin sollen die geschätzt 1-2 Milliarden betroffen Menschen weltweit dann?

Es geht auch einfacher. Zusammen klappt, was nur waagerechte und senkrechte "Platten" hat. Das zu stabilisieren erfordert viel Stahl im Beton, der kostet. Ich wohne in einem 200 Jahre alten Fachwerkhaus mit diagonalen Streben. Jede Wette, dass das auch nach so einem Beben noch steht (es hat bereits mehrere überdauert, Oberrheingraben).

Alternativ bezieht man Elastizität mit ein und baut dem entsprechend. Teurer, geht aber auch.

DerVaihinger
@11:35 Uhr von NieWiederAfd

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

 

Wenn es seit vielen Jahren in der Türkei eine "Erdbebensteuer" gibt, die Milliardensummen generiert hat, bei denen es den Verdacht gibt, dass sie zweckentfremdet wurden, dann ist es wichtig, die Verantwortlichen zu benennen, genau wie bei den Versäumnissen im Aufbau einer Katastrophenrettungsstruktur.

 

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

 

Was Sie Sensationsjournalismus nennen, ist ein wichtiger Teil, die Anteilnahme am fürchterlichen Schicksal dieser...

 

 

Wieviele werden den Schuldigen benennen, wenn Ihnen Gefängnis dafür droht?

 

DerVaihinger
@11:38 Uhr von NieWiederAfd

 

Heute morgen las ich in der Zeitung Schwabo, dass ein Fußballverein Geld und Sachspenden sammelte um die mit einem LKW in das Erdbebengebiet bringen wollte. Bei der Anfrage welche Papiere benötigt werden, wurde ihnen gesagt das wenn sie einreisen ausser der Kontrolle auch den LKW mit dem AKP Symbol kennzeichnen müssen. 

Der Sportverein hat den Transport nicht durchgeführt, weil Kurden im Verein sind. Mit privaten PKW wollen sie die Güter in das Gebiet fahren. 

Traurig in meinen Augen. 

 

Ja, das ist traurig, und eigentlich auch empörend.

Es zeigt aber auch, dass die Organsation von Sachspenden logistisch schwierig ist und schnell an Grenzen kommt. Geldspenden an die einschlägigen seriösen Organisationen sind der bessere Weg.

Auch heute.

 

Logistisch sicherlich. Aber was ist mit denen, die spenden wollen, nicht genug Geld dafür haben, aber noch gute und warme Kleidung, die ebenfalls dringend benötigt wird?

Es gibt keinen Königsweg.

 

 

 

 

NieWiederAfd
@12:34 Uhr von DerVaihinger

...

dass die Organsation von Sachspenden logistisch schwierig ist und schnell an Grenzen kommt. Geldspenden an die einschlägigen seriösen Organisationen sind der bessere Weg.

Auch heute.

 

Logistisch sicherlich. Aber was ist mit denen, die spenden wollen, nicht genug Geld dafür haben, aber noch gute und warme Kleidung, die ebenfalls dringend benötigt wird?

Es gibt keinen Königsweg.

 

Es geht nicht um einen 'Königsweg'  Es geht um die Frage, welche Form von Spenden sinnvoller ist, vor allem logistisch. Setzen Sie sich mal allein mit dem Sortieren der bestgemeinten Sachspenden von Decken, Pullovern, Windeln etc. auseinander; von der Organisation der Transporte gar nicht erst zu sprechen. 
 

 

 

Tino Winkler
@09:17 Uhr von Jung-Unternehmer

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

Es ist Aufgabe eines Journalisten offen und direkt zu berichten, wenn er es denn auch darf.

Sensationsjournalismus wird nur vom Verbraucher dazu gemacht.

Anders natürlich in Russland oder China, dort gibt es nur eine staatlich legitimierte Zwangspresse.

DerVaihinger
@11:44 Uhr von werner1955

Im Nachhinein wird immer "der Schuldige" gesucht. Ob Flutkatastrophe imAhrtal oder Erdbeben oder Waldbrände, ... Naturkatastrophen gab es schon seit der Entstehung der Erde! Schlimm, was dabei passiert, aber jemanden dafür verantwortlich zu machen, finde ich nicht passend.

Schlimmer finde ich den Sensationsjournalismus! Egal wie groß das Elend ist, erst einmal die Kamera draufhalten, statt zu helfen. Leider geilen sich zu viele Leute am Leid anderer Menschen auf...

Danke . das she ich azu 100% auch so.
Seltsam das Kamramänner und Reporter immer durchkommen. Aber Notärtze und Hilfsgüter nicht.

 

 

Glauben Sie wirklich, dass eine Hörfunksendung diese Welle der Hilfsbereitschaft ausglöst hätte?

Es waren die Bilder,die mich ergriffen haben und mich dazu bewegt haben, sofort mein Online-Banking zu aktivieren.

 

 

 

Steppo1402
Vor dem Beben.....

...... hat sich ein Hauseigentümer bestimmt nicht hingestellt und gesagt "mein Haus ist sicher vor Beben, zieht zu mir ins Haus". 

Wussten eigentlich die Bewohner dieser Gegenden, daß sie auf Erdbeben gefährdetem Terrain wohnen?

Hinterher zu sagen..... Du, Du und Du,ihr seid schuld an den Toten..... Ist mir einfach zu leicht daher gesagt.

 

Wenn jeder wusste, wie gefährlich die Gegend ist, dann ist das Leben am Limit. Selbst schuld 

Mauersegler
@11:48 Uhr von werner1955

Warum sind dann die Menschn dort eingezogen wenn das alles bekannt war?

Weil jeder lange glaubt mir kann nicht passieren.

 

Das glauben Sie doch auch, wenn Sie in Ihr Auto einsteigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dabei zu Tode kommen, ist ungleich höher als die, in Kahramanmaras durch ein Erdbeben zu sterben.

 

Mauersegler
@11:44 Uhr von werner1955

Seltsam das Kamramänner und Reporter immer durchkommen. Aber Notärtze und Hilfsgüter nicht.

 

Das ist kein bisschen seltsam, weil Ihre Aussage falsch ist.

Jimi58
@11:49 Uhr von NieWiederAfd

Dass bei dem Erdbeben in der Türkei auch ein geringer Teil menschlichen Versagens eine Rolle spielt, ist klar. Anstatt entsprechende Baumaßnahmen zu verstärken, wenn dies überhaupt möglich ist, oder vorzeitige Warnungen nicht ignorieren, wie es in Ahrtal war, kann man das unter menschlichem Versagen einordnen.

Viel schlimmer als menschliches Versagen von Herrn Erdogan und den zuständigen Behörden war die kriegerische Aktion vom türkischen Präsident, weil er wenige Stunden nach dem Erdbeben Kurden in syrischem Gebiet bombarieren ließ.

https://www.fr.de/politik/erdogan-bombardiert-kurdengebiete-trotz-erdbe

 

Da stimme ich Ihnen 100% zu. Es ist ein kaum mit Worten zu beschreibender Skandal, ein Verstoß gegen Menschlichkeit und ein international zu ächtendes Geschehen, dass Erdogan in dieser Situation Bomben auf kurdische Menschen w...

Genau das nützt Erdogan mit der Natomitgliederschaft aus. Es ist einfach menschenverachtend was Erogan treibt.

Einfach Unglaublich
Wir haben da nicht viel zu sagen

Vorletztes Jahr wurde ja nur zu deutlich, dass Deutschland im Katastrophenschutz völlig versagt.

.

Baugebehnigungen in Übeeflutungsbereeichen, keine Warnungen bei absehbar kritischen Situationen und völliges Chaos bei Rettungs- und Aufräumarbeiten. 

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Bevor ausgerechnet WIR Ratschläge geben sollten wir erstmal vor unser eigenen Haustür kehren. Noch immer sind die Schäden an der Ahr nicht beseitigt.