Rettungskräfte arbeiten nach einem Raketeneinschlag an einem beschädigten Wohnhaus in Charkiw im Nordosten der Ukraine, Archivbild

Ihre Meinung zu Deutsches Unternehmen im Visier: Bauteile für Putins Waffen?

Fast ein Jahr nach der russischen Invasion in die Ukraine wird Russland weiter mit Technologie aus westlichen Ländern versorgt. EU-Sanktionen werden dabei offenbar umgangen. Nach Monitor-Recherchen spielen Drittstaaten wie die Türkei dabei eine entscheidende Rolle.

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130 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
@09:43 Uhr von dafaz

Interessanterweise vertritt kein einziger ernstzunehmender Völkerrechtler die hier (und von Monitor) suggerierte Auffassung, dass "EU-Sanktionen" Akteure aus Nicht-EU Ländern irgendwie binden würden.

Ihnen wird diese Auffassung suggeriert?

Merkwürdig, mir nicht.

Es geht im Artikel ausschließlich darum, daß deutsche Unternehmen die Sanktionen umgehen. Mithilfe türkischer Unternehmen. Die nicht an Sanktionen gebunden sind, Im Gegensatz zu den deutschen Unternehmen.

fruchtig intensiv
@08:34 Uhr von geselliger misanthrop

... die Türkei ebenfalls Sanktionen zu belegen.

.

Meinetwegen auch mit Ausnahmen für türkische Unternehmen die den Endverbleib dieser Bauteile zweifelsfrei nachweisen können.

.

So einfach ist das dann doch nicht. Sonst müssten wir den Handel z.B. mit Brasilien, China, Indien, Israel, USA usw. einstellen. Das ist keine exklusive Praxis der Türkei. Viele unserer Handelspartner handeln immer wieder mit irgendwelchen Kriegsparteien (und auch gerne mit beiden Seiten).

falsa demonstratio
@09:31 Uhr von Möbius

>> Die Türkei beteiligt sich nicht am westlichen Sanktionsregime. Es werden durch den Export von Halbleitern nach Russland also keine türkischen Gesetze verletzt <<

 

Fraglich und für uns interessant ist, ob durch die Umgehung der Sanktionen deutsches Recht verletzt wird.

Tino Winkler
@09:11 Uhr von Möbius

Russland hat erfolgreich seine Rüstungsproduktion gesteigert und seine Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt. Und dabei müssen russische Konsumenten nicht einmal Einschränkungen in Kauf nehmen. 

 

 

 

Dabei nutzen die Russen Methoden kapitalistischen Wirtschaftens und globalisierter Warenströme aus - Methoden also die der Westen selbst eingesetzt hat um seinen Wohlstand zu vergrößern. Das ist zwangsläufig gewesen. 

 

 

 

Sie verbreiten wieder die russische Staatsdoktrin der Zwangspresse. 

Ihre Desinformationen werden nur von wenigen Unterstützern der russischen Aggression gegen die Ukraine für wahr gehalten.

Coachcoach
@09:47 Uhr von das ding

In einer zivilisierten Gesellschaft wie der unsrigen ist es leicht, amoralisch zu handeln, wenn man schon die Macht dazu hat (Geld). Hingegen ist es schwer und ein staendiger Kampf, mit Anstand ueber die Runden zu kommen. Beides sind dennoch Ausnahmezustaende - die meisten laufen nur irgendwie mit.

In einer barbarischen Gesellschaft waeren die ersteren Totalversager, weil sie meistens Maulhelden sind. Die zweiteren, die mit dem Spirit, wuerden hingegen kaempfen und eine Zivilisation sschaffen... In der dann die ersteren diese wieder zerstoeren. So ist der Kreislauf. 

Es gibt keine Doppelmoral. Es gibt nur eine oder keine.

 

Es gibt keine.

Keine, die wirkt.

fruchtig intensiv
@09:52 Uhr von Parsec

... wundert es mich nicht das Unternehmen nach Auswegen suchen. 

Mich wundert es aber eher, dass derartige Exportgeschäfte erst jetzt auffliegen.

Jetzt, nach Bekanntwerden der andauernden Vorfälle, muss der Firma jegliches Geschäftemachen untersagt werden, sprich die Firma muss platt gemacht werden. Das dürfte sehr viele Leben in der Ukraine retten.

Aber nur, wenn diese Firma gegen die aktuelle Rechtslage verstößt. Und auch nur dann! Ansonsten wäre das Willkür. Und Willkür in einem Rechtsstaat gibt es nicht.

Parsec
@09:42 Uhr von Parsec

 

... Exportvolumen der Türkei im Bereich "Halbleiter und elektronische Schaltkreise" quasi explodiert: von rund 300.000 US-Dollar im Jahr 2021 auf mehr als 86 Millionen US-Dollar im Jahr 2022.

Hier hat die Türkei sich zu erklären. Sowas geht ja nicht einfach so ungesehen an die trk. Staatsführung vorbei.

Auch in das Geschäftsgebaren d. beteiligten dt. Firma muss umgehend eingegriffen werden.

Damit keine Missverständnisse aufkommen: finden / fanden denn keine Exportkontrollen bzw. -überwachungen von dt. Seite statt, die die dt. Exportfirma Smart Impex im Auge hätten haben müssten?

Wenn plötzlich nicht mehr Russland Empfänger ist sondern die Türkei, dann müssen doch irgendwo die Alarmglocken schrillen?

Auch Deutschland muss m.E. hierzu Stellung beziehen.

Gerade, wenn es um Sanktionen geht, muss doch ausgeschlossen werden, dass über einen Drittstaat die Weitergabe an den Sanktionierten möglich ist.

Tino Winkler
@08:55 Uhr von Möbius

Für mich zeigt die bemühte Umgehung der Sanktionen gegen Russland, daß diese bei konsequenter Umsetzung eben doch eine spürbare Wirkung hätten.

Das wiederum bedeutet, daß zahlreiche Forenbeiträge, in denen die felsenfeste Überzeugung geäußert wurde, daß die Sanktionen für Russland überhaupt keine Bedeutung hätten, bloß desinformatorische Propaganda waren, die zum Ziel hatten, die Zustimmung zur Unterstützung der Ukraine zu unterminieren.

 

Natürlich „wirken“ die Sanktionen. Sie haben dazu geführt, dass Warenströme umgeleitet wurden und Preise gestiegen sind - hüben wie drüben. 

 

 

Wenn es aber Ziel war, Russland vom Import bestimmter Güter abzuschneiden oder Einnahmen russischer Firmen zu beschneiden, dann kann man die Sanktionen mit Fug und Recht als gescheitert ansehen. Es gibt ALLE Konsumgüter in Russland und erst recht hat die Rüstungsindustrie kein „Lieferkettenproblem“. Es liefern halt jetzt nur andere. 

Die Russen bauen kaum noch Autos und vieles andere auch nicht mehr. 

NieWiederAfd
@09:05 Uhr von Klausewitz

Da wir in den letzten Jahren dazu übergegangen sind alles und jeden zu Sanktionieren der nicht so mitspielt wie wir das gern hätten, wundert es mich nicht das Unternehmen nach Auswegen suchen. 

Die Sanktionitis ist irre

 

   

Der brutale Angriffskrieg und sein Initiator kann man 'irre' nennen. 

Die Sanktionen sind wichtig und richtig. 

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

falsa demonstratio
@09:50 Uhr von Möbius

Aber was Sie da beschreiben ist die Art und Weise wie seit eh und je im Westen Geschäfte gemacht werden. Ich habe mich schon seit Beginn des Krieges gefragt ob zukünftig in Konflikten ebenfalls so hohe moralische Maßstäbe angelegt werden oder nur hier - weil es gegen den „Systemrivalen“ Russland geht?

 

 

Niemand hat den "Systemrivalen" Russland angegriffen. Der "Systemrivale" hat ein friedliches Nachbarland überfallen und ist gewillt es mit schlimmsten Mitteln zu zerstören.

 

Ohne den Angriffskrieg der Putinschen hätte die angebliche Systemrivalität noch lange, lange Zeit mit freidlichen Mitteln ausgetragen werden können. Davor jedoch haben die Putinschen aber offensichtlich Muffe.

haneu
@09:12 Uhr von Glasbürger

 

Für diese widerlichen Machenschaften, die ja auch nur das Entfesseln eines Krieges, wenn auch nicht militärisch darstellen, zahlen immer und ausschließlich die kleinen Bürger. Egal wo.

Insofern möge man uns doch bitte mit dem Gewäsch von Werten, Freiheit und Demokratie verschonen! Das wäre zumindest ehrlich.

>An Ehrlichkeit mangelt es allenthaben. Wenn ich an frühere Sanktionsdiskussionen denke fällt immer auf, das Sanktionen ohne Diskussion durchgewunken wurden wenn es um missliebige Staaten/Institutionen ging. Andernfalls hieß es immer: Kann man nicht machen, es trifft ja nur die unschuldige Bevölkerung.

Die Doppelmoral ist ein Grundübel

NieWiederAfd
@08:31 Uhr von fruchtig intensiv

Man kann und sollte zwar gegen den deutschen Geschäftsführer sanktionsrechtlich ermitteln, aber mich wundern solche Berichte nicht: Sie zeigen, dass es immer noch Menschen gibt, denen der russische Angriffskrieg völlig egal ist in dem Moment, wo man am Support der russischen Kriegsführung verdienen kann.

Das ist doch so ziemlich in jedem Krieg so. Es gibt Firmen und gar Länder, die beide Seiten sowohl finanziell, wie auch ausrüstungstechnisch unterstützen, nur, damit der Krieg länger dauert und entsprechend noch mehr Geld in die Kassen fließt. Wie dachtest du sonst, wie das geht?

brutalst geführten

Kannst du bitte noch mehr Superlative einbauen? Ich dachte nämlich bisher, dass der Krieg zärtlichst geführt wird..

Vernichtungskrieg gegen Menschen und Infrastruktur in der Ukraine geht. 

 

NieWiederAfd bekommt den ersten Krieg seines Lebens mit.

 

 

Sie meinen, dass zynische Verallgemeinerung und persönliche Angriffe und Herabsetzung eine angemessene Antwort sind? Da macht ein Diskurs wenig Sinn. 

 

Tino Winkler
Die Russen können noch gar nicht erkennen welchen

Schaden deren Wirtschaft nehmen wird. 

Das Vertrauen in Russland ist weg, jeder Unternehmer der mit Russen Geschäfte machen will muß auf Vorkasse bestehen.

OK, solang die Russen noch 500 Tonnen Gold haben, können die eventuell noch zahlen, ich bin gespannt wie lange noch.

 

Francis Fortune
@09:45 Uhr von Bender Rodriguez

[...]

Ich finde das gehört bestraft. 

Auf welcher Grundlage denn? Weil Du es gerne hättest, ist keine. 

Der Handel ist legal. Die Sanktionen sind FALSCH formuliert. 

Wie bei cumex ider sonstigen Steuertricks.  Wenn es anders legsl geht, gfht man eben einen Umweg. 

Sorry, Ihre Aussage ist so nicht korrekt! Auf Grundlage von Deutschen und Europäischen Gesetzen ist der vorsätzliche als auch nicht-vorsätzliche Verstoß gegen geltende Sanktionen strafbar.

"Bei einem Embargoverstoß eines Unternehmens muss vor allem auch der Geschäftsführer mit einer hohen Geld – und Haftstrafe rechnen."

AnsgarRagentor

Russland hat erfolgreich seine Rüstungsproduktion gesteigert und seine Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt. Und dabei müssen russische Konsumenten nicht einmal Einschränkungen in Kauf nehmen. 

 

 

LOL! Klar... wenn man vorher schon nur hatte was man im eigenen Garten anbaut, trifft einen eine Wirtschaftskrise natürlich nicht...

"Schon jetzt geben einer Umfrage des Lewada-Zentrums zufolge 40 Prozent der Russen die Hälfte ihres Einkommens für Essen aus. Bei weiteren 21 Prozent sind es sogar zwei Drittel."

falsa demonstratio
@09:43 Uhr von dafaz

Interessanterweise vertritt kein einziger ernstzunehmender Völkerrechtler die hier (und von Monitor) suggerierte Auffassung, dass "EU-Sanktionen" Akteure aus Nicht-EU Ländern irgendwie binden würden.

 

Wo entnehmen Sie diese Suggestion dem Artikel?

NieWiederAfd
@09:11 Uhr von Möbius

Russland hat erfolgreich seine Rüstungsproduktion gesteigert und seine Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt. Und dabei müssen russische Konsumenten nicht einmal Einschränkungen in Kauf nehmen. 

 

 

 

Dabei nutzen die Russen Methoden kapitalistischen Wirtschaftens und globalisierter Warenströme aus - Methoden also die der Westen selbst eingesetzt hat um seinen Wohlstand zu vergrößern. Das ist zwangsläufig gewesen. 

 

 

 

Stimmt: Putins Oligarchenautokratie ist kapitalistisch bis auf die Knochen. Mit einem Heer verarmter Menschen und einer kleinen superreichen Clique. 

 

Ansonsten findet man bei Ihnen die übliche Verharmlosung von Putins Krieg und dessen Opfern.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Möbius
@10:01 Uhr von sonnenbogen: und der große Rest ?

..

Was fuer den Export gilt, gilt auch fuer den Import:

Rohöl (seit Dezember 2022) und raffinierte Erdölerzeugnisse (ab Februar 2023), bis auf einige wenige Ausnahmen

Kohle und andere feste fossile Brennstoffe

Stahl, Stahlerzeugnisse und Eisen

Gold und Schmuck

Zement, Holz, Papier und Kunststoffe

Meeresfrüchte und Spirituosen (z. B. Kaviar, Wodka)

Zigaretten und Kosmetika

 



 

Platinmetalle, Nickel und Aluminium werden in großem Maßstab aus Russland importiert. LNG aus Russland plus 20% in 2022! Diesel wird in großem Maßstab aus Indien importiert, raffiniert aus russischem Erdöl - ein klassischer Parallelimport. So macht das Russland mit Halbleitern auch. 

Tino Winkler
@09:12 Uhr von Glasbürger

Natürlich werden die Sanktionen umgangen. Nur ein ausgemachter Narr könnte etwas anderes erwarten. So wie sie, zum eigenen Nutzen, beschlossen werden, so werden sie, zum Nutzen der anderen Seite umgangen. Das ist beim Import russischer Ölprodukte nicht anders und das Umgehen solcher Sanktionen ist sogar ein Stück weit richtig.

1) Wurden und werden sie niemals FÜR die Bevölkerung, welcher Seite auch immer, verhängt. Es geht nur darum, jene einer Seite durch den entstehenden Mangel gegen ihre jeweilige Regierung aufzustacheln.

2) Dienen sie nur den wirtschaftlichen und politischen Interessen der sie verhängenden Seite. Da gibt es keine der viel beschworenen "Werte", außer Geld

Insofern möge man uns doch bitte mit dem Gewäsch von Werten, Freiheit und Demokratie...

Also ich finde die Einhaltung von Menschenrechten für das wichtigste und wer diese nicht einhält muß sanktioniert werden. Auch wenn Ihnen das nicht passt.

Tino Winkler
@09:00 Uhr von nie wieder spd

Auf ähnlichen Wegen wird doch auch nach wie vor russisches Öl an europäische Länder verkauft. Nicht nur von der Türkei sondern auch von Indien. 

Das wird dann einfach mit Öl aus anderen Ländern gemischt und schon ist es kein russisches Öl mehr. 

Der Staatschef von Indien hat dazu auch ganz klar gesagt, dass Indien dort Geschäfte mache, wo sich für Indien vorteilhafte Geschäfte machen lassen. Und so denkt sicher nicht nur er, sondern neben Erdogan auch viele andere Staatschefs.

Warum wird hier nicht über den Pulitzerpreisträger Seymour Hersh berichtet? 

Der offenbart gerade ganz andere Mißstände.

Wer kein Gewissen hat unterstützt die Umgehung von Sanktionen und versucht abzulenken.

haneu
@09:50 Uhr von Möbius

Wenn ich ein Produkt habe, das ich in ein Land nicht verkaufen darf, gründe ich eine Firma in einem Land, das keine Sanktionen gegen das Land eingeführt hat, wohin ich nicht verkaufen darf. Mittelsmänner findet man immer, die eine Firma in dem jeweiligen Land gründen. So kann ich verkaufen an das sanktionierte Land, ohne das ich mich gesetzeswidrig verhalte. 

 

Was interessiert ein Menschenleben in einer Welt, wo Mammon das einzig wichtige ist. 

 

Aber was Sie da beschreiben ist die Art und Weise wie seit eh und je im Westen Geschäfte gemacht werden. Ich habe mich schon seit Beginn des Krieges gefragt ob zukünftig in Konflikten ebenfalls so hohe moralische Maßstäbe angelegt werden oder nur hier - weil es gegen den „Systemrivalen“ Russland geht?

Nicht nur in zukünftigen, auch in früheren wurde mit moralischen Maßstäben höchst selektiv umgegangen.

Tino Winkler
@09:38 Uhr von Coachcoach

Natürlich werden die Sanktionen umgangen. Nur ein ausgemachter Narr könnte etwas anderes erwarten. So wie sie, zum eigenen Nutzen, beschlossen werden, so werden sie, zum Nutzen der anderen Seite umgangen. Das ist beim Import russischer Ölprodukte nicht anders und das Umgehen solcher Sanktionen ist sogar ein Stück weit richtig.

1) Wurden und werden sie niemals FÜR die Bevölkerung, welcher Seite auch immer, verhängt. Es geht nur darum, jene einer Seite durch den entstehenden Mangel gegen ihre jeweilige Regierung aufzustacheln.

2) Dienen sie nur den wirtschaftlichen und politischen Interessen der sie verhängenden Seite. Da gibt es keine der viel beschworenen "Werte", außer Geld.

Für diese widerlichen Machenschaften, die ja auch nur das Entfesseln eines Krieges, wenn auch nicht militärisch darstellen, zahlen immer und ausschließlich die kleinen Bürger. Egal wo.

Insofern möge man uns doch bitte mit dem Gewäsch von Werten, Freiheit und Demokratie...

100% Zustimmung.

Gewissenloses Geschwätz.

Diabolo2704
Firmen und Inhaber

Zitat von Parsec (09:52 Uhr) : "sprich die Firma muss platt gemacht werden. Das dürfte sehr viele Leben in der Ukraine retten."

Ich würde nicht auf die juristischen Personen (Firmen) zielen, sondern auf die handelnden natürlichen Personen. Wer rechtskräftig beschlossene Sanktione umgeht, sollte zu 1000 Stunden Sozialdienst verurteilt werden - der dann bei der ukrainischen Zivilverteidigung abgeleistet werden muß. Das würde Nachahmer abschrecken und m.E. auf diese Weise noch sehr viel mehr Leben in der Ukraine retten.

Pax Domino
Was genau haben uns die Sanktionen gegen Russland gebracht?

Explodierende Preise auf allen Gebieten. Einzige Gewinner die Rüstung und Öl verarbeitende Industrie. Und ob der Russe seine Äpfel oder Schokolade nicht mehr bekommt , dafür stehen andere Länder schon bereit. Dieses ganze Sanktionsgeschwafel war und ist für die Katz.

gz. Nie wieder Pax Domino

Pax Domino
@08:31 Uhr von fruchtig intensiv

Man kann und sollte zwar gegen den deutschen Geschäftsführer sanktionsrechtlich ermitteln, aber mich wundern solche Berichte nicht: Sie zeigen, dass es immer noch Menschen gibt, denen der russische Angriffskrieg völlig egal ist in dem Moment, wo man am Support der russischen Kriegsführung verdienen kann.

Das ist doch so ziemlich in jedem Krieg so. Es gibt Firmen und gar Länder, die beide Seiten sowohl finanziell, wie auch ausrüstungstechnisch unterstützen, nur, damit der Krieg länger dauert und entsprechend noch mehr Geld in die Kassen fließt. Wie dachtest du sonst, wie das geht?

brutalst geführten

Kannst du bitte noch mehr Superlative einbauen? Ich dachte nämlich bisher, dass der Krieg zärtlichst geführt wird..

Vernichtungskrieg gegen Menschen und Infrastruktur in der Ukraine geht. 

 

NieWiederAfd bekommt den ersten Krieg seines Lebens mit.

gez. NieWiederAfd

 

Vortrefflich geantwortet . gz. Nie wieder Pax Domino

Glasbürger
@10:03 Uhr von fathaland slim

Sie sind also der Meinung, Putins Überfall sollte keinerlei Folgen im Verhältnis anderer Länder zu Russland haben, da es ja sowieso immer nur um Geld gehe. Werte sind unwichtig und nur geheuchelt.

Mit einer solchen Haltung wählt man dann wohl zwangsläufig irgendwann AfD.

Abermals falsch.

Ich bin der Meinung, Hr. Putin beging mit dem Einmarsch in die UA den größten Fehler seines Lebens und ich habe absolut keine Idee, wie und warum er sich dazu hinreißen ließ. Alles, was er für RU bis dato erreichte, spült er damit das Klo runter. Aber! RU wurde durch den "Wertewesten" jahrzehntelang provoziert. Wenn ich mit dem Hammer auf den Zünder einer Bombe haue, darf ich mich nicht wundern, wenn sie irgendwann explodiert. Das war vorhersehbar und ich denke seitens des "Westens" auch gewollt. Für solche Intrigen bin ich aber nicht bereit für andere zu zahlen.

Ihre Versuche, mir die AfD nahezubringen sind...unterhaltsam aber gaaanz kalt. Nicht mal lauwarm.

Tino Winkler
@10:16 Uhr von Koblenz

Shell, Exxon, BP, Total etc. nicht in die Tasche gefaßt wird sind solche Meldungen ehrlich gesagt uninteressant.

Diese Konzerne platzen fat vor Profiten aus Massenmord. Die haben jedes Interesse, dass der Krieg perpetuiert wird.

 

Auch meine Meinung , wobei ich aber wieder ein Wörterbuch in Anspruch nehmen musste .

Geld auf legale weise zu verdienen ist nicht strafbar und wer hohe Gewinne generiert hat zufriedene Mitarbeiter und zahlt Steuern.

 

nie wieder spd
@09:23 Uhr von Coachcoach

Liefere an alle Seiten, ist die 'freiheitliche', jahrhundertealte Tradition der Waffenbauer & Co.

Es ändern sich das Recht, die handelnden Personen, die Weltlage - das Prinzip nicht.

Diese, später auch „bürgerlich“ genannten Freiheiten, waren ja von Anfang an dazu gedacht, den Geschäftemachern, die ja früher hauptsächlich die eigentlichen „Bürger“ wahren, nämlich diejenigen, die es sich leisten konnten Steuern zu bezahlen - alle anderen Menschen zählten damals nicht - das grenzen - und morallose Geschäftemachen zu ermöglichen. Erst solche Parteien wie die FDP bzw. deren Vorläufer haben daraus Freiheiten zusammengedichtet, die für jeden „Bürger“ gelten sollen. Allerdings nur aus wahltaktischen Gründen. 

Das wir heute alle diese Freiheiten haben, war quasi nur ein Abfallprodukt der (taktischen) wirtschaftspolitischen Entwicklungen.

fathaland slim
@10:12 Uhr von fruchtig intensiv

Das ist nicht nur eine Explosion der Liegerungen an Russland während des Krieges. Hier wurde massiv gegen Sanktionen verstoßen, indem mit krimminellster Energie Verbote umgangen wurden.

Kriminellst? Hm.. Ich behaupte, dass es hier um eine andere Energie ging, und zwar die, die alle kapitalistisch handelnden Firmen antreibt: Gier.

 

Was heißt Gier? Gier ist ein religiöser Begriff. Eine der Todsünden.

Jede Firma möchte Umsatz und Gewinn machen. Das ist Sinn und Zweck einer Firma. Versucht eine Firma, dieses legitime Ziel mittels illegaler Mittel zu erreichen, so ist dies kriminell. Damit rutscht die Firma aber nicht plötzlich ins religiöse.

nie wieder spd
@09:36 Uhr von das ding

So kündigte der Geschäftsführer der deutschen Firma, weil er sich (...) getäuscht fühlte. (Bericht, vorletzer Absatz)

 

Das geht hier unter, das steht auf der Habenseite. Jemand mit Gewissen.

Möglicherweise. Aber Karriere wird der nicht machen.

Der_Europäer
@09:40 Uhr von D. Hume

 

"Russland hat erfolgreich seine Rüstungsproduktion gesteigert und seine Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt. Und dabei müssen russische Konsumenten nicht einmal Einschränkungen in Kauf nehmen. 

 

Geschichten aus dem Gorki-Park...

 

Dabei nutzen die Russen Methoden kapitalistischen Wirtschaftens und globalisierter Warenströme aus - Methoden also die der Westen selbst eingesetzt hat um seinen Wohlstand zu vergrößern. Das ist zwangsläufig gewesen. 

 

Wie hat Russland denn vor den Sanktionen gewirtschaftet? Sozialistisch?"

 

 

Forist@Möbius scheint heute in Höchstform zu sein. 

 

 

Manchmal drängt sich mir der Eindruck, daß diese Putinisten wenn sie brav Tastensoldaten spielen sie dann nicht an die Front geschickt werden. So quasi als Belohnung.  Da würde ich auch das blaue vom Himmel hier schreiben!

 

fathaland slim
10:18, rainer4528 @09:45 Uhr von BjörN S. Afdodel

Ihr Statement ist somit entlarvt als das gewohnte Verdrehen,   Umdeuten oder Verheimlichen von Fakten, die das Reich der Kremlfaschisten und AfD-Instrumentalisierers betreffen.

Schon mal was von der Partei Die Linke gehört?

Ja, ich wähle sie meist.

Nicht wegen, sondern trotz Sahra Wagenknecht. Denn bisher haben sich die maßgeblichen Funktionäre der Partei immer zumindest für mich glaubhaft von deren Positionen, die sich von denen der AfD nicht unterscheiden, distanziert.

BjörN S. Afdodel
10:02 Hartmut der ..." re: Glasbürger

""Insofern möge man uns doch bitte mit dem Gewäsch von Werten, Freiheit und Demokratie..."

"Treffend auf den Punkt gebracht !"

Sanktionen erschweren Kriegsverbrechern den leichten Zugang zu Hochtechnologie. Jede Behinderung des Produktionsprozesses schwächt Putins mörderischen Versuch einer Endlösung der ukrain. Nation.

Leute mit krimineller Energie, die versuchen aus dieser Situation Profit zu schlagen, wird es immer wieder geben. Da greift dann das Strafgesetzzbuch.

Und was das Abfeiern der Standardaussage dt. Demokratiefeinde "Gewäsch" von Werten, Freiheit u. Demokratie" angeht: 

Die verlotterste Einstellung ist doch hierzulande das Verhalten von AfD-Mitläufern: am warmen Ofen sitzen, die hiesigen Rechtsstaatsprinzipien hemmungslos in Anspruch nehmen u. ausnutzen, um diese Demokratie zu untergraben!

Ziel: System wie in Ungarn, Belarus o. Putins Großrussland  schaffen. Wie es dort um Werten, Freiheit u. Demokratie bestellt ist, wissen alle Demokraten.

Danke fur die AfD-Selbstdemaskierung!

das ding
@10:17 Uhr von johnl

Hat sber lange gedauert bis die Medien darauf aufmerksam wurden. Meine Kunden die mit Russland gute Geschäfte gemacht haben sahen Ihre Felle zu beginn des Krieges schon wegschwimmen, haben mir dann aber fröhlich im Mai berichtet das Sie über die Türkei alles nach Russland geliefert bekommen. Das Spiel läuft also schon seit Monaten so und beinhaltet nicht nur Elektronikkomponenten sondern alle möglichen Waren. 

Viele Unternehmen machen so noch gute Geschäfte. 

Sie haetten die Pflicht, diese Ihre Kunden anzuzeigen, wenn es sich um sanktionierte Produkte handelt. Sie sind in dem Falle Mitwisser von Straftaten (wie weiter oben schon erklaert - Lieferung ueber andere Staaten ist nicht erlaubt). Auf, auf...

rjbhome
verwundert

Wen das jetzt wundert,  der versteht die EU nicht

Pax Domino
@10:24 Uhr von Tino Winkler

Russland hat erfolgreich seine Rüstungsproduktion gesteigert und seine Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt. Und dabei müssen russische Konsumenten nicht einmal Einschränkungen in Kauf nehmen. 

 

 

 

Dabei nutzen die Russen Methoden kapitalistischen Wirtschaftens und globalisierter Warenströme aus - Methoden also die der Westen selbst eingesetzt hat um seinen Wohlstand zu vergrößern. Das ist zwangsläufig gewesen. 

 

 

 

Sie verbreiten wieder die russische Staatsdoktrin der Zwangspresse. 

Ihre Desinformationen werden nur von wenigen Unterstützern der russischen Aggression gegen die Ukraine für wahr gehalten.

Wenn es mal gegen den Strich geht werden sofort die russischen Staatsdoktrin und die Zwangspresse in Stellung gebracht. Ärmlich ! Gesunder, logisch denkender Menschenverstand wäre in dem Fall angebracht !

melancholeriker
@08:22 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die unsichtbare Hand des Marktes ermöglicht es, dass Güter automatisch und ohne staatliche Anweisung genau dort hin geliefert werden, wo sie am dringendsten benötigt werden. Diese Erkenntnis ist Jahrhunderte alt. 

Es ist der Preis der Unternehmer veranlasst Käufer auszuwählen. Marktwirtschaft funktioniert über Märkte und nicht über Moral. 

Wer den Freihandel zwischen zwei Ländern unterbinden will kann nicht einfach Sanktionen erlassen. Der Sanktionator muss auch den Freihandel zu allen Drittstaaten verbieten. Neben der Türkei müssten Scholz und Bearbock auch den Freihandel mit der z.B. der Türkei, China und weiteren Ländern unterbinden. 

 

Organisierte Kriminalität, die den Gesetzesrahmen des Wirtsstaates gerade noch so unverletzt lässt, würde genauso gut und effektreich "Freihandel" ersetzen können und Ihr Beitrag wäre immer noch stimmig.

Nein, Moral hat in diesem Zusammenhang wirklich nichts zu suchen. Schön, wenn man ganz objektiv Verständnis aufbringen kann für die getriebenen Opfer. 

logo1
Verantwortlichkeit

Die Lieferung von Kriegswaffen oder Komponenten für Waffen sind auf jegliche Art verurteilungswürdig. Nur sollte man das nicht nur einseitig in Richtung Russland sehen, sondern auch bei anderen Ländern, die gerne Kriege anzetteln.

 

Der_Europäer
@09:45 Uhr von Bender Rodriguez

"So wie die Sachlage hier geschildert wird. Ist dem Unternehmen bekannt, daß der Handel mit Russland verboten ist. Wenn jetzt nun der Umweg über die Türkei geschaffen wurde, zeigt daß das dort jemand wohl wissend, daß es verboten ist gegen Sanktionen verstoßen hat. Vorsätzlich! 

Ich finde das gehört bestraft. 

Auf welcher Grundlage denn? Weil Du es gerne hättest, ist keine. 

Der Handel ist legal. Die Sanktionen sind FALSCH formuliert. 

Wie bei cumex ider sonstigen Steuertricks.  Wenn es anders legsl geht, gfht man eben einen Umweg. "

 

Irgendwie scheint dieser "Kelch" (Moral) an diesen gierigen Geschäftsleuten vorbei gegangen zu sein.

 

Traurig aber wahr..Leider!!

 

nie wieder spd
@09:04 Uhr von Emil67

 

Die unsichtbare Hand des Marktes ermöglicht es, dass Güter automatisch und ohne staatliche Anweisung genau dort hin geliefert werden, wo sie am dringendsten benötigt werden. Diese Erkenntnis ist Jahrhunderte alt. 

 

Es ist der Preis der Unternehmer veranlasst Käufer auszuwählen. Marktwirtschaft funktioniert über Märkte und nicht über Moral. 

 

Wer den Freihandel zwischen zwei Ländern unterbinden will kann nicht einfach Sanktionen erlassen. Der Sanktionator muss auch den Freihandel zu allen Drittstaaten verbieten. Neben der Türkei müssten Scholz und Bearbock auch den Freihandel mit der z.B. der Türkei, China und weiteren Ländern unterbinden. 

 

 

Ich entnehme dem Artikel, dass eben diese Weitergabe der in D hergestellten Güter von der Türkei aus nach Russland ebenso verboten ist.

 

Den Begriff "Freihandel " halte ich nicht für angebracht.

Es gibt kein Schwarz oder  Weiß.

Wenn es um das Verrichten von Geschäften geht, wird daraus eine graubraune Masse.

Parsec
@10:12 Uhr von fruchtig intensiv

@09:42 Uhr von Parsec:

"... Hier wurde massiv gegen Sanktionen verstoßen, indem mit krimminellster Energie Verbote umgangen wurden."

Kriminellst? Hm.. Ich behaupte, dass es hier um eine andere Energie ging, und zwar die, die alle kapitalistisch handelnden Firmen antreibt: Gier.

Ihr immer währendes Rumreiten auf Gesellschafts- und Wirtschaftsordnungen läuft dich völlig fehl.

Hier wurden Sanktionen sehr offensichtlich umgangen.

Aber bitte: eine Idee gegen die von Ihnen vorgeworfene "Gier" haben Sie doch, oder?

Hier hat die Türkei sich zu erklären...

Die Türkei hat die zweitgrößte Armee der Nato. Die werden sich überhaupt nicht erklären (müssen).

Hat mit der NATO doch nix zu tun! Hier geht es um Exporte / Importe von kriegsrelevanten Materialien.

Auch in das Geschäftsgebaren d. beteiligten dt. Firma muss umgehend eingegriffen werden.

Das wiederum ist richtig.

... aber [hat] die Firma nur ein Schlupfloch genutzt ... dann sollte das Schlupfloch geschlossen werden.

Sowas nenne ich aber kein Schlupfloch.

nie wieder spd
@09:05 Uhr von Francis Fortune

[...]

[...]

Wir können nur schauen, wie man deutsche Firmen vom Handel mit Russland abhalten kann - leider nicht mehr.

Das ist leider kaum möglich. Erfahrene Kaufleute wissen sehr genau, wie z.B. bei einer Exportanmeldung sagen wir mal "gemogelt" werden kann. 

Kleines Beispiel: Ein Kompressor unterliegt dem Exportverbot, kann also einzeln nicht nach Russland verkauft werden. Schraubt man diesen aber auf einen Rahmen und packt einen Motor und eine Pumpe dazu, kann dieses dann als "Kühlanlage" für die Lebensmittelindustrie ohne Probleme versendet werden. 

Dazu kommt noch, dass der deutsche Zoll dermaßen unterbesetzt ist, dass zollrechtlich angemeldete Waren überhaupt nicht überprüft werden. 

Sanktionen "funktionieren" nur, wenn die Gesellschaft und auch die Wirtschaft moralisch dahinter steht und dieses freiwillig auch umsetzt.

Völlig Richtig. Und es gibt eben nicht wenige Bürger, die von den Sanktionen gar nicht so überzeugt sind, wie uns eingeredet wird.

Adeo60
@09:50 Uhr von Möbius

(...) Ich habe mich schon seit Beginn des Krieges gefragt ob zukünftig in Konflikten ebenfalls so hohe moralische Maßstäbe angelegt werden oder nur hier - weil es gegen den „Systemrivalen“ Russland geht?

Glauben Sie mir: Es geht nicht gegen einen "Systemrivalen" Russland. Die Welt wäre froh und dankbar, wenn sich Russland bals wieder in die jahrzehntelamnge Friedensordnung mit verbindlichen Regeln des VölkerR einreihen würde. So aber hat Russland einen völlig sinnlosen, noch dazu bestialischen Krieg nach Europa getragen. Die können vielleicht Terrorstaaten wie Syrien, Nordkorea, Myanmar und Iran beklatschen, der Rest der Welt blickt aber mit Entsetzen auf ein Russland, das nun schon mehrere Kriege geführt, mit Atomwaffeneinsatz gedroht und auch vor Cyberkriegen und massiver Spionage nicht zurückgeschreckt hat. Wer soll dieser politischen Führung noch trauen? Warum kann RUSS nicht mit seinen Nachbarn und der Welt in Frieden leben?

BjörN S. Afdodel
@10:18 Uhr von rainer4528

.

Ihr Statement ist somit entlarvt als das gewohnte Verdrehen,   Umdeuten oder Verheimlichen von Fakten, die das Reich der Kremlfaschisten und AfD-Instrumentalisierers betreffen.

Schon mal was von der Partei Die Linke gehört?

In der "Linke" Ist die deutliche Mehrheit der Abgeordneten klar gegen den Krieg und vor allem gegen Putins seit 15 Jahren betriebene Politik der Errichtung einer autoritären imperialistischen Diktatur. 

Die Parteiführung stattet dort keine mit Ergebenheitadressen gespickte Besuche ab wie die Anführer einer rechtsextremen Partei im Bundestag namens Chrupalla, Weidel u.a.

Die "Linke" beheimatet auch keinen MdB wie Frohnmeier, einem laut VS erwiesenen Einflussagenten Moskaus. Letzterer beschäftigte anfangs im BT-Büro den Herrn Ochsenreiter, gegen den in Polen wg Teilnahme an einem Brandanschlag im Grenzgebiet der Ukraine ermittelt wurde. Rechtsterrorismus mit AfD-Bezug.

Die "Linke" hat lediglich einige obskure Russlandverehrer wie Hunko, Dehm o. Dagdelen. Eine Minderheit.

logo1
@09:00 Uhr von nie wieder spd

...

Warum wird hier nicht über den Pulitzerpreisträger Seymour Hersh berichtet? 

Der offenbart gerade ganz andere Mißstände.

Weil das vom westlichen medialen Mainstream nicht gewollt ist!

logo1
@09:11 Uhr von Möbius

Russland hat erfolgreich seine Rüstungsproduktion gesteigert und seine Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt. Und dabei müssen russische Konsumenten nicht einmal Einschränkungen in Kauf nehmen. Dabei nutzen die Russen Methoden kapitalistischen Wirtschaftens und globalisierter Warenströme aus - Methoden also die der Westen selbst eingesetzt hat um seinen Wohlstand zu vergrößern. Das ist zwangsläufig gewesen. 

Genauso ist es!

melancholeriker
@08:43 Uhr von heribix

Da wir in den letzten Jahren dazu übergegangen sind alles und jeden zu Sanktionieren der nicht so mitspielt wie wir das gern hätten, wundert es mich nicht das Unternehmen nach Auswegen suchen. 

 

Wir? Nein, nur Sie und ein Risikoquantum bequem Nutzen und Vorteile des "Mehrwertes" moralisch anfechtbarer Deals zum Zwecke der Bereicherung der deutschen Industrie beklatschender Bürger, denen Regeln egal sind, solange sie irgendwie am Gewinn beteiligt sind, ob ideologisch oder bloß in Aktien.

Terrorstaaten kann man nur mit Sanktionen und internationaler Ächtung beikommen, wenn man die hauptverantwortlich aktiven Verbrecher nicht direkt aufhalten kann.

Hitler hätte man so auch bremsen können. 

proehi
10:07 Uhr von teachers voice

…Und: Missbrauch von Regelungen sprechen nicht gegen die Regelungen, sondern unterstreichen deren Notwendigkeit.

+

Nach meinem Eindruck geht es ständig um das Schaffen und Verändern von Regeln. Selbst Verkehrsregeln werden gelegentlich verändert. Regeln versuchen dem gesellschaftlichen Miteinander einen Rahmen zum reibungsloseren Funktionieren zu geben und können durchaus Gruppeninteressen vertreten.

In sofern trägt der Verstoß wie das Einhalten von Regeln der notwendigen Veränderung innerhalb der Gesellschaft Rechnung. Über die Notwendigkeit der Regel lässt es keine Aussage zu.

Sanktionsregeln sind da keine Ausnahme.

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Coachcoach
@10:32 Uhr von Tino Winkler

Schaden deren Wirtschaft nehmen wird. 

Das Vertrauen in Russland ist weg, jeder Unternehmer der mit Russen Geschäfte machen will muß auf Vorkasse bestehen.

OK, solang die Russen noch 500 Tonnen Gold haben, können die eventuell noch zahlen, ich bin gespannt wie lange noch.

 

Den Gegner zu unterschätzen befördert Niederlagen.

logo1
@09:12 Uhr von Glasbürger

Natürlich werden die Sanktionen umgangen. Nur ein ausgemachter Narr könnte etwas anderes erwarten. So wie sie, zum eigenen Nutzen, beschlossen werden, so werden sie, zum Nutzen der anderen Seite umgangen. Das ist beim Import russischer Ölprodukte nicht anders und das Umgehen solcher Sanktionen ist sogar ein Stück weit richtig.

1) Wurden und werden sie niemals FÜR die Bevölkerung, welcher Seite auch immer, verhängt. Es geht nur darum, jene einer Seite durch den entstehenden Mangel gegen ihre jeweilige Regierung aufzustacheln.

2) Dienen sie nur den wirtschaftlichen und politischen Interessen der sie verhängenden Seite. Da gibt es keine der viel beschworenen "Werte", außer Geld.

Für diese widerlichen Machenschaften, die ja auch nur das Entfesseln eines Krieges, wenn auch nicht militärisch darstellen, zahlen immer und ausschließlich die kleinen Bürger. Egal wo.

Insofern möge man uns doch bitte mit dem Gewäsch von Werten, Freiheit und Demokratie...

Diese klare Denkweise wünschte ich Politikern!

schabernack
@09:31 Uhr von Möbius

 

Die Türkei beteiligt sich nicht am westlichen Sanktionsregime. Es werden durch den Export von Halbleitern nach Russland also keine türkischen Gesetze verletzt.

 

Es ist vollkommen uninteressant, was mit Türkischen Gesetzen ist.

Die Türkei liegt weder in Deutschland, noch ist sie in der EU.

Glasbürger
@10:32 Uhr von Tino Winkler

Schaden deren Wirtschaft nehmen wird. 

Das Vertrauen in Russland ist weg, jeder Unternehmer der mit Russen Geschäfte machen will muß auf Vorkasse bestehen.

OK, solang die Russen noch 500 Tonnen Gold haben, können die eventuell noch zahlen, ich bin gespannt wie lange noch.

 

Und das machen Sie jetzt genau woran fest?

Alle Zahlen westlicher Behörden und Statistiker sagen etwas anderes.

Glasbürger
@10:30 Uhr von haneu

 

Für diese widerlichen Machenschaften, die ja auch nur das Entfesseln eines Krieges, wenn auch nicht militärisch darstellen, zahlen immer und ausschließlich die kleinen Bürger. Egal wo.

Insofern möge man uns doch bitte mit dem Gewäsch von Werten, Freiheit und Demokratie verschonen! Das wäre zumindest ehrlich.

>An Ehrlichkeit mangelt es allenthaben. Wenn ich an frühere Sanktionsdiskussionen denke fällt immer auf, das Sanktionen ohne Diskussion durchgewunken wurden wenn es um missliebige Staaten/Institutionen ging. Andernfalls hieß es immer: Kann man nicht machen, es trifft ja nur die unschuldige Bevölkerung.

Die Doppelmoral ist ein Grundübel

Ja, leider.

Das wird uns noch teuer zu stehen kommen.

Account gelöscht
@10:24 Uhr von Tino Winkler

Russland hat erfolgreich seine Rüstungsproduktion gesteigert und seine Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt. Und dabei müssen russische Konsumenten nicht einmal Einschränkungen in Kauf nehmen. 

 

 

 

Dabei nutzen die Russen Methoden kapitalistischen Wirtschaftens und globalisierter Warenströme aus - Methoden also die der Westen selbst eingesetzt hat um seinen Wohlstand zu vergrößern. Das ist zwangsläufig gewesen. 

 

 

 

Sie verbreiten wieder die russische Staatsdoktrin der Zwangspresse. 

Ihre Desinformationen werden nur von wenigen Unterstützern der russischen Aggression gegen die Ukraine für wahr gehalten.

Er kann es nicht lassen,Putins Sprachrohr.