Vizepräsidentin Kamala Harris und der Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, applaudieren Joe Biden bei der Rede zur Lage der Nation.

Ihre Meinung zu Rede vor Kongress: Biden ruft Republikaner zur Zusammenarbeit auf

In der Rede zur Lage der Nation hat US-Präsident Biden mehrfach und leidenschaftlich die Republikaner zur Zusammenarbeit aufgerufen. Es gehe darum, "die Arbeit zu Ende zu bringen". Der Ukraine sagte er Unterstützung zu, "so lange es dauert".

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121 Kommentare

Kommentare

Tom Özdemir
Zusammenarbeit

Es wäre schön, wenn sich die Republikaner zu einer konstruktiven Oppositionarbeit zusammenraufen könnten. Die totale Blockade hilft dem Land und ihnen selbst in keinster Weise.

Zum Beispiel wäre ein Konsens bei der Hilfe für die Ukraine wichtig. Auch den Republikanern hilft es nicht, wenn russischen Kriegsverbrecher das Land überrennen.

Tom Özdemir
Faire Geste

Joe Biden reicht den Republikanern im Kongress die Hand. Die müssen nur ihre Hardliner und einseitigen gegen alles Politiker wie Trump bei Seite legen und das faire Angebot des Präsidenten annehmen. Es geht nur gemeinsam.

Cosmopolitan_Citizen
Bidens Halbzeit-Bilanz: guter Macher, mäßiger Verkäufer …

... der viel umsetzt, aber (zu) wenig darüber redet. Das halten ihm seine Berater vor.

Bidens Bühne ist der Congress. Verkaufen muss er seine beachtliche Bilanz aber vor Ort.

1️⃣ Die U.S. Wirtschaftsindikatoren sprechen eine faktische Sprache mit …

• einem Arbeitsmarkt, der trotz der Politik der FED boomt (517.000 neue Jobs im Januar)

• der niedrigsten Arbeitslosenrate (3,4%) seit 54 Jahren

• einem Wirtschaftswachstum (2,9% in Q4), das viele Peers übertrifft

• eine Inflationsrate, die merklich zurück geht (geschätzt auf 4,9%)

aber ein Präsident muss seine „fellow americans“ auch emotional erreichen. Bidens Annahme, dass sich gute Ergebnisse von alleine verkaufen, ist zweischneidig.

2️⃣ Biden strapaziert „Bipartisanship“ mit den Republikanern …

… aber ihm gehen dafür die Partner aus. Seit die Tea-Party-Welle die Grand Old Party erfasst hat, galt Bipartisanship als Verrat. Unter Trump wurde diese Welle zu Obstruktion.

 

 

Mustafa Schulz-Gülen
Biden bietet Zusammenarbeit an

Wichtig wäre in der gegenwärtigen Situation eine faire Zusammenarbeit der beiden großen politischen Lager. Und da ist es Gold wert, dass Joe Biden den Republikanern die Hand reicht. Wenn beide Parteien sich bei der Ukraine Hilfe einig sind, ist das das klare Signal an Putin aufzugeben. Dann weiß er, dass er die Eroberung der Ukraine nicht schaffen wird.

nie wieder spd
Biden ruft …

Und die Republikaner rufen zurück „Buh“ und „Lügner“. 



 "Wir sind im Moment besser aufgestellt als jedes andere Land der Erde." 

Irgendwie laufen solche Reden immer auf Größenvergleiche hinaus. 

 

heribix

Was die Kriegswirtschaft der USA betrifft wird er sicher bei den Republikanern auf offene Ohren treffen, da nehmen sich beide nicht die Rüstungsindustrie muss brummen. Ansonsten denke ich werden die Ihn aber abblitzen lassen.

Ken Jepson
Keine Diktatur der Mehrheit

Demokratie ist keine Diktatur der Mehrheit. In der Demokratie müssen Regierung und Opposition konstruktiv und kritisch zusammenarbeiten. Daher ist es nur fair, dass Präsident Joe Biden den Republikanern die Hand reicht. Im Sinne des ganzen Lande und ihrer Bevölkerung.

Karl Klammer
Ein sehr gutes Statement

Das interessanteste war jedoch die Mimik von Kevin McCarthy

und die Stellen wo er nicht mit aufstand

Trumps antidemokraten haben ja schon wieder alles komplett torpediert

Diabolo2704
Republikanische Freunde

Leider stehen die republikanischen Freunde, die Präsident Biden zur konstruktiven Zusammenarbeit eingeladen hat, den republikanischen Feinden des Präsidenten immer noch näher als ihm und haben sich von diesen bereits vorführen lassen.

sonnenbogen
Rosige Rede ....

bei erdrueckenden Schulden und steigenden Zinsen....

The chicken comes home to roost! ... ist er wirklich so naiv und glaubt das die Republikaner da mitmachen?

Anatoliy Chepiga
Faires Angebot

Präsident Biden reicht die Hand und macht der Opposition ein faires Angebot. Eine Zusammenarbeit wäre vernünftig und gut im Sinne der Ukraine. Die militärische Unterstützung für das kleine, demokratische und pro westliche Land wäre so wichtig und im Sinne aller Amerikaner und Europäer.

Ken Jepson
Fairer Vorschlag für das ganze Land

Ich muss einen Tippfehler korrigieren. Ich meinte:

Daher ist es nur fair, dass Präsident Joe Biden den Republikanern die Hand reicht. Im Sinne des ganzen Landes und seiner Bevölkerung.

Ken Jepson
Wenn die Republikaner klug sind

... gehen sie auf Bidens Angebot ein und ergreifen die ausgestreckte Hand. Ich hoffe, sie haben mehr die Interssen Amerikas im Blick als die Ideologie ihrer Hardliner.

Cosmopolitan_Citizen
Zieht Protektionismus wieder in die Agenda der Demokraten …

… ein ? Der folgende Satz beinhaltet eine Message, welcher Freihandels-Ökonomen aufhorchen lässt.

"Wir haben bereits 800.000 gut bezahlte Arbeitsplätze in der Fertigung geschaffen […] sagte Biden und kündigte die Schaffung weiterer Hunderttausender Jobs an. "Ich meine, im ganzen Land, nicht nur entlang der Küste, sondern auch mitten durch das Land."

■ Die Fokussierung auf den Manufacturing Sector

ist ein Anliegen, das der aus Scranton/Pennsylvania stammende Biden in besonderer Weise auf seiner Agenda hat. Die Midwest Staaten, früher die Wiege der amerikanischen Fertigungsindustrie, haben unter dem Wandel der U.S. Wirtschaft in den 2000ern besonders gelitten und viele Jobs verloren. Sie spricht Biden gezielt an

■ Protektionismus ist aber die falsche Antwort …

zumal die U.S. Wirtschaft zu den Gewinnern der Globalisierung gehörte. Die „buy-american“ Philosophie, die sich im „Inflation Reduction Act“ materialisiert, mag verständlich sein, aber für die Weltwirtschaft ein falsches Zeichen.

 

Nachfragerin
Biden hat keine Wahl

"Biden sah sich bei seiner Ansprache mit neuen Mehrheitsverhältnissen im Kongress konfrontiert."

Und deshalb hat er gar keine andere Wahl, als die Republikaner zur Zusammenarbeit aufzufordern. Er ist von ihrem Wohlwollen abhängig.

Ken Jepson
Endlich eine tiefgreifende Sozialpolitik

Joe Bidens Angebot zielt ja auch auf eine gute Sozialpolitik im Interesse der Armen des Landes hin. Da müssten die Republikaner auch mal den sozialen Gedanken stärken als immer nur das Recht des Tüchtigen und Stärkeren.

Ken Jepson
@08:35 Uhr von sonnenbogen

... ist er wirklich so naiv und glaubt das die Republikaner da mitmachen?

Also zumindest ist er ehrlich. Ist denn bei Ihnen die Hoffnung auf Fortschritt immer gleich "naiv"?

Adeo60
@08:35 Uhr von sonnenbogen

Er bietet den Republikanern Kooperation statt Konfrontation an. Das Beste, was ein Präsident nur machen kann. Biden will das Land einen, während ein Großteil der Reps sich immer noch hinter den Spalter Donald Trump sammeln.

Ken Jepson
@08:46 Uhr von Nachfragerin

Und deshalb hat er gar keine andere Wahl, als die Republikaner zur Zusammenarbeit aufzufordern. Er ist von ihrem Wohlwollen abhängig.

Also spricht es doch für ihn, dass er die Hand ausstreckt. Ein ehrliches und offenes Angebot.

sonnenbogen
@08:47 Uhr von Ken Jepson

Joe Bidens Angebot zielt ja auch auf eine gute Sozialpolitik im Interesse der Armen des Landes hin. Da müssten die Republikaner auch mal den sozialen Gedanken stärken als immer nur das Recht des Tüchtigen und Stärkeren.

Biden wird sich entscheiden muessen..... Sozialpolitik ODER Untertuetzung der Ukraine.

sonnenbogen
@08:51 Uhr von Ken Jepson

Und deshalb hat er gar keine andere Wahl, als die Republikaner zur Zusammenarbeit aufzufordern. Er ist von ihrem Wohlwollen abhängig.

Also spricht es doch für ihn, dass er die Hand ausstreckt. Ein ehrliches und offenes Angebot.

Er droht mit Veto, und das ist ein offenes Angebot?

Mustafa Schulz-Gülen
Biden wagt den Neuanfang

Biden wagt ein ehrliches Angebot zur Zusammenarbeit. Die Republikaner sollten jetzt zur Sacharbeit zurückkehren. Im Interesse alle, auch ihrer eigenen Wähler:innen.

Wolf1905

Wenn man mal von Trump absieht, hat doch jeder US-Präsident, egal ob Demokrat oder Republikaner, der anderen Seite die Zusammenarbeit angeboten; weil der Präsident der Präsident des gesamten Volkes ist (wie gesagt, Trump ist für mich die Ausnahme). Insofern ist die Geste von Biden, die Republikaner zur Zusammenarbeit einzuladen, ein ganz normaler Vorgang.

Die Frage ist, auf welchen Gebieten ist diese Zusammenarbeit möglich, und wie ist sie möglich. Erwartet Biden unter Zusammenarbeit ein Entgegenkommen der Republikaner zu seinen Vorhaben, oder geht Biden auch auf Punkte der Republikaner ein, und wenn ja, wie weit, ohne seine Demokraten zu verärgern?

Ich glaube nicht, dass es in der (militärischen) Hilfe für die Ukraine große Probleme geben wird: es geht gegen Russland, das eint viele; auch in der Stellung zu China eher kein Problem. Aber in der Innenpolitik, da wird es sehr knirschen, wenn es an die sozialen Themen ran geht (z. B. Krankenversicherung, Steuern, etc.) - da wird’s knirschen

MRomTRom
Zusammenarbeit und wer die Früchte bekommt

++

Biden nehme ich jederzeit ab, dass er es mit der 'Zusammenarbeit über den Gang' ernst meint.

++

Die Frage ist für beide Seiten, wie sie das ihren Wählern so darstellen können, dass es bei Wahlen honoriert wird.

++

Man möchte meinen, dass Kooperation höher bewertet werden sollte, als billige Konfrontation. Aber wenn ich an die 19 Hitzköpfe der Republikaner denke, die ihren Fraktionschef McCarthy 15 Runden lang gegen die Wand laufen ließen, habe ich da meine Zweifel

++

 

Adeo60
@08:46 Uhr von Nachfragerin

Und deshalb hat er gar keine andere Wahl, als die Republikaner zur Zusammenarbeit aufzufordern. Er ist von ihrem Wohlwollen abhängig.

Biden strebt die Gemeinsamkeit der beiden großen, staatstragenden Parteien in allen grundsätzlichen Fragen an. Das sollte eigentlich Usus sein und hat nichts mit Mehrheiten zu tun. Ich finde, Biden macht das richtig gut, kein Vergleich zu seinem narzistischen Amtsvorgänger Trump.

fathaland slim
@08:35 Uhr von sonnenbogen

Rosige Rede ....bei erdrueckenden Schulden und steigenden Zinsen....

The chicken comes home to roost! ... ist er wirklich so naiv und glaubt das die Republikaner da mitmachen?

The chickens come home to roost. Ihnen ist das s verrutscht. Das Sprichwort bedeutet, daß man die Konsequenzen seines Handelns tragen muss. Wo ist hier der Zusammenhang?

Mustafa Schulz-Gülen
@08:51 Uhr von sonnenbogen

Biden wird sich entscheiden muessen..... Sozialpolitik ODER Untertuetzung der Ukraine.

Beides. Es widerspricht sich ja nicht. Ich unterstütze ja auch gleichzeitig meine Kinder in der Schule und im Studium und die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien.

MRomTRom
2023 - 08:35 Uhr von sonnenbogen | Kurzes Gedächtnis ?

++

bei erdrueckenden Schulden und steigenden Zinsen....

The chicken comes home to roost! ... ist er wirklich so naiv und glaubt das die Republikaner da mitmachen?

 ++

Schon vergessen, wer diese Schulden in Billionenhöhe in kürzester Zeit während seines Waltens im Weißen Haus angesammelt hat und gerne viel mehr gemacht hätte. In dessen Amtszeit die Geldmenge astronomisch ausgeweitet wurde ?

++

Der Mann hieß Donald Trump

++

Ich glaube, die Republikaner hätten v i e l e  Gründe bei einer vernünftigen Politik mitzumachen. Wenn ihr Zampano sie lässt.

++

Möbius
Biden steht unter Druck

Das war deshalb mehr eine Wahlkampf- und Verteidigungsrede als eine „State of the Union address“. 

 

 

Die Republikaner sind zwar mit ihrem geplanten Durchmarsch bei den Midterms gescheitert, treiben Biden aber weiter vor sich her. 

 

 

Die Opposition will zB wissen was die USA für die 113 Mrd USD für die Ukraine eigentlich bekommen haben. Stattdessen verspricht der Präsident die Ukraine „bis zum Ende“ zu unterstützen und sieht diesen Krieg als eine Art Prüfung der westlichen Demokratien an. 

Bender Rodriguez

Er könnte doch auch mal versuchen, eine richtige Demokratie zu etablieren. Mit mehr, als 2 Parteien, die für 99% eigentlich nicht wählbar sind, weil sie das Volk gar nicht repräsentieren. 

Dann gäbe es diese Blockaden nicht dauernd.

Die  Wahlsystem der USA ist irgendwo zwischen BRD und DDR: unterirdisch. 

 

Wolf1905
@08:26 Uhr von nie wieder spd

>> Und die Republikaner rufen zurück „Buh“ und „Lügner“. <<

.

Aber nur zu vereinzelten Punkten, nicht generell.



>> "Wir sind im Moment besser aufgestellt als jedes andere Land der Erde." 

Irgendwie laufen solche Reden immer auf Größenvergleiche hinaus. <<

.

Ja, die Denke  „We are the Greatest“ ist bei den Amerikanern weit verbreitet, und warum? Weil sie i. d. R. schlecht informiert sind und sich für das, was auf der Welt passiert, nicht wirklich interessieren; und wenn, dann in „Schwarz-Weiß-Malerei“. Wer in den US Medien mal die Nachrichten gesehen hat, weiß, dass Nachrichten aus dem Ausland unwichtiger sind als der Brand eines Hauses um die Ecke.

Aber sei’s drum: die Amerikaner ticken halt anders als z. B. Europäer.

 

Olivia59
@08:18 Uhr von Tom Özdemir

Es wäre schön, wenn sich die Republikaner zu einer konstruktiven Oppositionarbeit zusammenraufen könnten. Die totale Blockade hilft dem Land und ihnen selbst in keinster Weise.

Zum Beispiel wäre ein Konsens bei der Hilfe für die Ukraine wichtig. Auch den Republikanern hilft es nicht, wenn russischen Kriegsverbrecher das Land überrennen.

 

Dann muss Biden halt etwas Attraktives anbieten bzw. Kompromisse eingehen. So funktioniert nun mal Politik. Diesen Spruch, mit "Job zuende bringen", den er auch noch wiederholt, kann ich nur so auffassen das die Republikaner seine Amtszeit zum Erfolg führen sollen und danach ist´s ihm dann wohl auch egal.

Parsec
@08:26 Uhr von nie wieder spd

Und die Republikaner rufen zurück „Buh“ und „Lügner“.

Wenn jemand die Hand reicht, ist genau diese Reaktion der Reps die falsche. Hier freuen sich dann wieder nur die Despoten und Demokratiefeinde  anderer Länder.

 "Wir sind im Moment besser aufgestellt als jedes andere Land der Erde."

Tue Gutes und rede drüber.

Nix:

... Größenvergleiche ...

sondern Herausstellung der eigenen Leistung.

Wenn Sie schreiben:

"Irgendwie laufen solche Reden immer auf Größenvergleiche hinaus"

dann ist es das Missverständnis, dem Länder wie etwa China unterliegen, einen Wettbewerb m. einem Konflikt gleichzusetzen. Es geht aber nicht um "Größenvergleiche" od. Konflikte.

Die TS hat den amerik. Präsidenten auch passend wiedergegeben:

Er [Biden] habe dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass die USA den Wettbewerb suchten, nicht den Konflikt.

Es ist wichtig, dass Xi diese Botschaft versteht.

Ich befürchte allerdings eine Blendwirkung des von China herangezüchteten US-Feindbildes.

Möbius
@08:54 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen: das ist nicht wie hier

Biden wagt ein ehrliches Angebot zur Zusammenarbeit. Die Republikaner sollten jetzt zur Sacharbeit zurückkehren. Im Interesse alle, auch ihrer eigenen Wähler:innen.



 

„Sacharbeit“ ist ein deutscher Begriff den ich garnicht übersetzen könnte. Die Frontlinien der US Politik verlaufen nicht entlang der Grenzen der Sachlogik sondern sind mehr Dogmen. Egal ob es um Medicare, Flüchtlinge aus Lateinamerika oder um den „Green Deal“ geht, immer dominieren Glaubensfragen. Einzig der Blick auf die Ukrainekrise ist von Pragmatismus und Kosten-Nutzen Überlegungen geprägt - und das ist „bipartisan“. 

sonnenbogen
@08:58 Uhr von fathaland slim

Rosige Rede ....bei erdrueckenden Schulden und steigenden Zinsen....

The chicken comes home to roost! ... ist er wirklich so naiv und glaubt das die Republikaner da mitmachen?

The chickens come home to roost. Ihnen ist das s verrutscht. Das Sprichwort bedeutet, daß man die Konsequenzen seines Handelns tragen muss. Wo ist hier der Zusammenhang?

Ja, die Amerikaner und Europaer brauchen Geld.

Das Sanktionspaket wird Konsequezen haben, das Vertrauen in das Finanzsystem ist erschuettert; und Laender wie China, Oligarchen etc parken "Ihren" Reichtum woanders .....

Wolf1905
@09:00 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

Biden wird sich entscheiden muessen..... Sozialpolitik ODER Untertuetzung der Ukraine.

Beides. Es widerspricht sich ja nicht. Ich unterstütze ja auch gleichzeitig meine Kinder in der Schule und im Studium und die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien.

.

Beides vielleicht in finanziell abgeschwächter Form? Denn beides (höhere Ausgaben in der Sozialpolitik und die Finanzierung der Ukraine im Krieg) läuft auf neue Schulden hinaus - und die Amerikaner haben eine extrem hohe Verschuldung (wenn auch gute wirtschaftliche Entwicklung) mit einer Schuldenbremse; wird das Limit erreicht, kann gar nichts mehr ausgegeben werden, dann dürfen die öffentlich Bediensteten in den Zwangsurlaub ohne weitere Gehaltszahlungen.

Da wird es noch mächtig Zunder geben, und Biden weiß, dass er erst mal für sein Land, die USA, verantwortlich ist; erst danach folgen andere Interessen.

Mustafa Schulz-Gülen
@09:02 Uhr von Möbius

Die Opposition will zB wissen was die USA für die 113 Mrd USD für die Ukraine eigentlich bekommen haben. Stattdessen verspricht der Präsident die Ukraine „bis zum Ende“ zu unterstützen und sieht diesen Krieg als eine Art Prüfung der westlichen Demokratien an. 

Biden ist ja auch ein kluger Mann. Und viele in der Opposition stimmen ihm da zu. Der Kreml-Diktator muss in der Ukraine gestoppt werden. Oder was soll er sich noch alles nehmen?

Cosmopolitan_Citizen
Biden hat den wunden Punkt der G.O.P. angesprochen

 

Der gesamte U.S. amerikanische Sozialstaat von der Rentenversicherung, Krankenversicherung, Sozialprogrammen SNAPS, Arbeitslosenversicherung und v.m. geht auf die demokratischen Präsidenten Roosevelt, Johnson, Clinton, Obama zurück.

Social Security, Medicare für Senioren ist für U.S. Amerikaner nicht mehr wegzudenken.

Der Senator Rick Scott (R-Florida) hat in die Debatte geworfen, dass Gesetze eine Laufzeitbegrenzung ("sunset") von 5 Jahren erhalten sollten. Das würde Tür und Tor für Kürzungen ausgerechnet bei der populärsten Sozialgesetzgebung öffnen.

Diese Story ist für den Wahlkampf 2024 brisant, auch wenn sie keine (vorzeitige) Chance auf Realisierung hat, weil Biden das nie unterzeichnen würde

 

 

 

tias
@08:51 Uhr von Ken Jepson

Und deshalb hat er gar keine andere Wahl, als die Republikaner zur Zusammenarbeit aufzufordern. Er ist von ihrem Wohlwollen abhängig.

Also spricht es doch für ihn, dass er die Hand ausstreckt. Ein ehrliches und offenes Angebot.

Na ja eher nicht ,als die rep an der macht waren ,teilten die demokraten das Land jetzt ist er auf ihr wohlwollen angewiesen .Die Seiten haben sich gedreht mehr nicht .Kann nur hoffen ,dass sie ein besseres verhalten an den Tag legen wie sie damals .

rjbhome
Hauptaussage

Kernpunkt der Rede war aber wohl,  dass die USA auf allen Gebieten Protektionismus first wollen

Bender Rodriguez

Der Bevölkerung kann es eigentlich egal sei , wessen Taschen sie füllen soll, während man nichts für sie macht. 

Usa ist ein komisches Land. Hin und hergerissen zwischen Weltmacht und dritte WeltLand. 

Den Leuten scheint es zu gefallen. Arm oder reich. 

Was bei uns überreguliert ist, ist dort völlig unbekannt. 

Könnte es nicht irgendwas dazwichen geben? 

sonnenbogen
@09:00 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

Biden wird sich entscheiden muessen..... Sozialpolitik ODER Untertuetzung der Ukraine.

Beides. Es widerspricht sich ja nicht. Ich unterstütze ja auch gleichzeitig meine Kinder in der Schule und im Studium und die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien.

Na, dann nehmen Sie Ihre Kreditkarte raus, dann koennen Sie noch die Tafel unterstuetzen, und nehmen bei der Sparkasse einen Kredit ueber 100k Euro auf, um der Ukraine zu helfen etc etc.....Sie koennten soviel gutes tun, Ich bezweifel jedoch das Sie die noetige Unterstuetzung bekommen wuerden......

Wolf1905
@08:57 Uhr von Adeo60

Und deshalb hat er gar keine andere Wahl, als die Republikaner zur Zusammenarbeit aufzufordern. Er ist von ihrem Wohlwollen abhängig.

Biden strebt die Gemeinsamkeit der beiden großen, staatstragenden Parteien in allen grundsätzlichen Fragen an. Das sollte eigentlich Usus sein und hat nichts mit Mehrheiten zu tun. Ich finde, Biden macht das richtig gut, kein Vergleich zu seinem narzistischen Amtsvorgänger Trump.

.

Ja, das ist Usus; aber auch grundsätzliche Themen müssen i. d. R. finanziert werden können - und da wird’s problematisch: eine höhere Verschuldung wird nicht möglich sein, sonst wird das Land zahlungsunfähig (Frau Yellen hat da bereits hingewiesen, wie auch die Vorgänger von ihr).

Was ist den Amerikanern wichtig, und was nicht?

Für was sind sie bereit, Geld auszugeben und an anderer Stelle einzusparen oder zu kürzen?

Für wen stehen die Amerikaner in der Welt ein?

Die nächsten zwei Jahre werden hart für Biden.

Glasbürger
Es wäre schön...

...bliebe US-Präsident Biden mit seinen Ideen und Vorschlägen im eigenen Land. Sätze wie "Er sei aber entschlossen, mit China dort zusammenzuarbeiten, wo amerikanische Interessen zum Wohle der Welt gefördert werden könnten." lassen indes tief blicken.

Solange die Welt sich also (us)amerikanischen Interessen beugt, ist alles gut.

Ich bin sicher, besagte amerikanische Interessen sind höchst selten zum Wohle der Welt.

Mustafa Schulz-Gülen
@09:15 Uhr von tias

Also spricht es doch für ihn, dass er die Hand ausstreckt. Ein ehrliches und offenes Angebot.

Na ja eher nicht ,als die rep an der macht waren ,teilten die demokraten das Land ...

Nachkarten bringt in der Politik gar nix. Biden macht ein ehrliches Angebot und da gilt es jetzt klug zu sein.

Möbius
@09:03 Uhr von Bender Rodriguez: da haben Sie recht

Er könnte doch auch mal versuchen, eine richtige Demokratie zu etablieren. Mit mehr, als 2 Parteien, die für 99% eigentlich nicht wählbar sind, weil sie das Volk gar nicht repräsentieren. 

Dann gäbe es diese Blockaden nicht dauernd.

Die  Wahlsystem der USA ist irgendwo zwischen BRD und DDR: unterirdisch. 

 



 

Ja, das politische System der USA ist leider sehr korrupt und es repräsentiert nicht den Souverän. Man mag über die deutsche Demokratie denken was man will, aber das deutsche System der Parteienfinanzierung ist ein sehr guter Kompromiss - wenn man denn überhaupt eine „Parteiendemokratie“ haben soll. 

Möbius
@09:16 Uhr von rjbhome: das ist ja nichts Neues

Kernpunkt der Rede war aber wohl,  dass die USA auf allen Gebieten Protektionismus first wollen



 

 

Gab es überhaupt mal eine Epoche in der die USA nicht protektionistisch waren? Die USA haben auch die nötige Kritische Masse für eine merkantilistische Wirtschaftspolitik. 

Parsec
@08:46 Uhr von Nachfragerin

Biden hat keine Wahl

"Biden sah sich bei seiner Ansprache mit neuen Mehrheitsverhältnissen im Kongress konfrontiert."

Und deshalb hat er gar keine andere Wahl, als die Republikaner zur Zusammenarbeit aufzufordern. Er ist von ihrem Wohlwollen abhängig.

Sie kleben mit Ihrer Aussage am falschen Treiber: nicht die Lenkung durch interne Machtverhältnisse und Blockadepolitik fördern die Stärke eines Landes, sondern eine sinnvolle und effektive Zusammenarbeit.

Deshalb ist die gereichte Hand Bidens zur Zusammenarbeit nur logisch. Die Frage ist, ob die Republikaner die Message verstanden haben oder weiter Amerikas größter Bremsklotz sein wollen.

Es gibt Staaten, die das freut. Die sind aber nicht unsere Freunde.

 

Seebaer1
@09:03 Uhr von Bender Rodriguez

Er könnte doch auch mal versuchen, eine richtige Demokratie zu etablieren. Mit mehr, als 2 Parteien, die für 99% eigentlich nicht wählbar sind, weil sie das Volk gar nicht repräsentieren. 

Dann gäbe es diese Blockaden nicht dauernd.

Die  Wahlsystem der USA ist irgendwo zwischen BRD und DDR: unterirdisch. 

 

Das macht er dann in seiner nächsten Amtszeit.

 

 

Parsec
@09:02 Uhr von Möbius

Die Republikaner ... treiben Biden aber weiter vor sich her.

Das Angebot Bidens an die Reps zur Zusammenarbeit erteilt dieser Denkweise eine klare Absage.

Möchten die USA geeint in der Weltpolitik agieren, müssen die Reps ihre Blockadepolitik aufgeben.

Politisches Konkurenzdenken ist mehr denn je Fehl am Platze. Es wurden schon 4 Jahre vor Bidens Zeit verschenkt, sogar Rückschritte wurden den US-Bürgern aufgebürdet.

Das sollten sich die USS nicht mehr leisten.

 

DeHahn
Ach wirklich?

"Biden wird sich entscheiden muessen..... Sozialpolitik ODER Untertuetzung der Ukraine." @sonnenbogen

.

Eine so geringe Arbeitslosenquote von 3,4% ist u.a. durch die vermehrte Produktion von Waffen und Kriegsgütern zu verzeichnen.

fathaland slim
@09:08 Uhr von sonnenbogen

@08:58 Uhr von fathaland slim

 

 

Rosige Rede ....bei erdrueckenden Schulden und steigenden Zinsen....

The chicken comes home to roost! ... ist er wirklich so naiv und glaubt das die Republikaner da mitmachen?

The chickens come home to roost. Ihnen ist das s verrutscht. Das Sprichwort bedeutet, daß man die Konsequenzen seines Handelns tragen muss. Wo ist hier der Zusammenhang?

Ja, die Amerikaner und Europaer brauchen Geld.

Unterscheidet das Amerikaner und Europäer vom Rest der Welt?

Das Sanktionspaket wird Konsequezen haben,

Das ist ja nun auch der Sinn von Sanktionen.

das Vertrauen in das Finanzsystem ist erschuettert;

Woran machen Sie das fest? Welches Finanzsystem?

und Laender wie China, Oligarchen etc parken "Ihren" Reichtum woanders .....

Länder und Oligarchen? Wo parken die ihren Reichtum denn jetzt? Ich höre gerade zum ersten Mal, daß China Reichtum parkt.

Olivia59
@09:33 Uhr von Parsec

Die Republikaner ... treiben Biden aber weiter vor sich her.

Das Angebot Bidens an die Reps zur Zusammenarbeit erteilt dieser Denkweise eine klare Absage.

Möchten die USA geeint in der Weltpolitik agieren, müssen die Reps ihre Blockadepolitik aufgeben.

Politisches Konkurenzdenken ist mehr denn je Fehl am Platze. Es wurden schon 4 Jahre vor Bidens Zeit verschenkt, sogar Rückschritte wurden den US-Bürgern aufgebürdet.

Das sollten sich die USS nicht mehr leisten.

 

Den Blockaderekord halten noch immer die Demokraten. Während der Haushaltssperre das Land ewig lahmzulegen weil sie keinen lumpigen einstelligen Milliardenbetrag für Trumps Mäucherchen bereit stellen wollten, was sein Hauptwahlversprechen war.

Das einzige Sachargument was sie hatten war, das die Mauer ineffizient wäre – weil sie natürlich nicht ungesetzliche Einwanderung propagieren können bzw. eigentlich genau das selbe Ziel haben, diese zu verhindern.

Tino Winkler
@09:08 Uhr von Möbius

Biden wagt ein ehrliches Angebot zur Zusammenarbeit. Die Republikaner sollten jetzt zur Sacharbeit zurückkehren. Im Interesse alle, auch ihrer eigenen Wähler:innen.

 

„Sacharbeit“ ist ein deutscher Begriff den ich garnicht übersetzen könnte. Die Frontlinien der US Politik verlaufen nicht entlang der Grenzen der Sachlogik sondern sind mehr Dogmen. Egal ob es um Medicare, Flüchtlinge aus Lateinamerika oder um den „Green Deal“ geht, immer dominieren Glaubensfragen. Einzig der Blick auf die Ukrainekrise ist von Pragmatismus und Kosten-Nutzen Überlegungen geprägt - und das ist „bipartisan“. 

Ihre Desinformationen tragen keine Früchte.

fathaland slim
@09:19 Uhr von Glasbürger

...bliebe US-Präsident Biden mit seinen Ideen und Vorschlägen im eigenen Land. Sätze wie "Er sei aber entschlossen, mit China dort zusammenzuarbeiten, wo amerikanische Interessen zum Wohle der Welt gefördert werden könnten." lassen indes tief blicken.

Solange die Welt sich also (us)amerikanischen Interessen beugt, ist alles gut.

Wenn man beispielsweise miteinander Handel treibt, dann ist das im Interesse beider Seiten. Niemand beugt sich da.

Ich bin sicher, besagte amerikanische Interessen sind höchst selten zum Wohle der Welt.

Das hört sich für mich eher nach ideologischer Überzeugung als nach sachlicher Analyse an.

fathaland slim
@09:16 Uhr von rjbhome

Hauptaussage

Kernpunkt der Rede war aber wohl,  dass die USA auf allen Gebieten Protektionismus first wollen

An welchen Textpassagen machen Sie das konkret fest?

DerVaihinger
@09:02 Uhr von Möbius

Das war deshalb mehr eine Wahlkampf- und Verteidigungsrede als eine „State of the Union address“. 

 

 

Die Republikaner sind zwar mit ihrem geplanten Durchmarsch bei den Midterms gescheitert, treiben Biden aber weiter vor sich her. 

 

 

Die Opposition will zB wissen was die USA für die 113 Mrd USD für die Ukraine eigentlich bekommen haben. Stattdessen verspricht der Präsident die Ukraine „bis zum Ende“ zu unterstützen und sieht diesen Krieg als eine Art Prüfung der westlichen Demokratien an. 

 

 

Die Unerstützung der Ukraine durch die USA scheint Sie mächtig zu wurmen.

 

Möbius
@08:41 Uhr von Ken Jepson: wie ein Ertrinkender

... gehen sie auf Bidens Angebot ein und ergreifen die ausgestreckte Hand. Ich hoffe, sie haben mehr die Interssen Amerikas im Blick als die Ideologie ihrer Hardliner.



 

Biden streckt seine Hand Hilfesuchend aus … 

Tino Winkler
@09:32 Uhr von Giselbert

"mehrfach und leidenschaftlich die Republikaner zur Zusammenarbeit aufgerufen."

Als die Republikaner an der Regierung waren, haben doch die Demokraten die Zusammenarbeit auch boykottiert und sogar dagegen gearbeitet. Aus dem Grund, um die Reps möglichst schlecht und ergebnislos dastehen zu lassen. Und um damit ihre Chancen bei der Wahl zu erhöhen.

Das ist dann wie im Sandkasten, der Fritz klaut meine Sandform also darf ich ihn mit meiner Schaufel auf den Kopf hauen.

fathaland slim
@09:57 Uhr von DerVaihinger

@09:02 Uhr von Möbius

 

Das war deshalb mehr eine Wahlkampf- und Verteidigungsrede als eine „State of the Union address“. 

 

 

Die Republikaner sind zwar mit ihrem geplanten Durchmarsch bei den Midterms gescheitert, treiben Biden aber weiter vor sich her. 

 

 

Die Opposition will zB wissen was die USA für die 113 Mrd USD für die Ukraine eigentlich bekommen haben. Stattdessen verspricht der Präsident die Ukraine „bis zum Ende“ zu unterstützen und sieht diesen Krieg als eine Art Prüfung der westlichen Demokratien an. 

 

 

Die Unerstützung der Ukraine durch die USA scheint Sie mächtig zu wurmen.

 

Natürlich wurmt das den Mitforisten. Interessant finde ich, was er den Republikanern in diesem Zusammenhang unterstellt. Nämlich etwas, was ich aus dieser Ecke noch nie gehört habe.

Izmi
Schluss

Reden werden in allen Parlamenten zum "Fenster heraus" gehalten. Will sagen, sie sind bestimmt für ein Publikum, das den Worten andächtig lauschen soll und ggf. klatschen darf. Was sich davon wirklich und wahrhaftig später als positive Politik wieder findet, steht auf einem ganz anderen Blatt. Meine Erfahrung mit solchen Reden ist jedenfalls, nicht alles gleich glauben, sondern abwarten, was daraus wird. Abgerechnet wird zum Schluss.

Möbius
@09:48 Uhr von Tino Winkler: ich will keine Früchte tragen

Biden wagt ein ehrliches Angebot zur Zusammenarbeit. Die Republikaner sollten jetzt zur Sacharbeit zurückkehren. Im Interesse alle, auch ihrer eigenen Wähler:innen.

 

„Sacharbeit“ ist ein deutscher Begriff den ich garnicht übersetzen könnte. Die Frontlinien der US Politik verlaufen nicht entlang der Grenzen der Sachlogik sondern sind mehr Dogmen. Egal ob es um Medicare, Flüchtlinge aus Lateinamerika oder um den „Green Deal“ geht, immer dominieren Glaubensfragen. Einzig der Blick auf die Ukrainekrise ist von Pragmatismus und Kosten-Nutzen Überlegungen geprägt - und das ist „bipartisan“. 

Ihre Desinformationen tragen keine Früchte.



 

Meine Einlassungen waren eine Zustandsbeschreibung. Ich habe kein propagandistisch geprägtes Weltbild sondern orientiere mich an den tatsächlichen Gegebenheiten. Das mag für manche in Deutschland - wie Sie - als Zumutung empfunden werden. Ich halte es aber lieber mit der Realität.  

.tinchen
President Joe Biden: “Let’s finish the job”

TS:"...Trotzdem war die Stimmung im Saal zwischendurch ungewöhnlich aggressiv, für eine "State of the Union". Etwa als Biden behauptete, die Republikaner wollten ihn erpressen und Sozialleistungen kürzen. "Er lügt", rief die ultrarechte Abgeordnete Taylor Greene dazwischen. Speaker McCarthy schüttelte den Kopf, viele Abgeordnete buhten..."

 

Was hier erwaehnt wird nur so als by the way, das war ein masterpiece von President Joe Biden.

Er zwang die GOP zu zeigen ihren support von Social Security and Medicare !!!

Und Biden entlarvte Taylor Greene und andere GOP Hatriots als embarrassment for the Republicans.

Das war ein schoener Abend fuer America

 

Tina

fathaland slim
@09:47 Uhr von Olivia59

@09:33 Uhr von Parsec

Die Republikaner ... treiben Biden aber weiter vor sich her.

Das Angebot Bidens an die Reps zur Zusammenarbeit erteilt dieser Denkweise eine klare Absage.

Möchten die USA geeint in der Weltpolitik agieren, müssen die Reps ihre Blockadepolitik aufgeben.

Politisches Konkurenzdenken ist mehr denn je Fehl am Platze. Es wurden schon 4 Jahre vor Bidens Zeit verschenkt, sogar Rückschritte wurden den US-Bürgern aufgebürdet.

Das sollten sich die USS nicht mehr leisten.

 

Den Blockaderekord halten noch immer die Demokraten. Während der Haushaltssperre das Land ewig lahmzulegen weil sie keinen lumpigen einstelligen Milliardenbetrag für Trumps Mäucherchen bereit stellen wollten, was sein Hauptwahlversprechen war.

Das Mäuerchen sollte doch Mexiko bezahlen.

Das einzige Sachargument was sie hatten war, das die Mauer ineffizient wäre – weil sie natürlich nicht ungesetzliche Einwanderung propagieren können bzw. eigentlich genau das selbe Ziel haben, diese zu verhindern.

Ja sicher.

Möbius
@09:57 Uhr von DerVaihinger: ich verstehe das

Das war deshalb mehr eine Wahlkampf- und Verteidigungsrede als eine „State of the Union address“. 

 

 

Die Republikaner sind zwar mit ihrem geplanten Durchmarsch bei den Midterms gescheitert, treiben Biden aber weiter vor sich her. 

 

 

Die Opposition will zB wissen was die USA für die 113 Mrd USD für die Ukraine eigentlich bekommen haben. Stattdessen verspricht der Präsident die Ukraine „bis zum Ende“ zu unterstützen und sieht diesen Krieg als eine Art Prüfung der westlichen Demokratien an. 

 

 

Die Unerstützung der Ukraine durch die USA scheint Sie mächtig zu wurmen.

 



 

Die USA mussten das tun. Alles andere wäre eine Überraschung gewesen. Aber in den USA - viel mehr als in Deutschland - fragt man sich auch was das alles bringt und wohin das noch führen soll. 

fathaland slim
@10:04 Uhr von Izmi

Reden werden in allen Parlamenten zum "Fenster heraus" gehalten. Will sagen, sie sind bestimmt für ein Publikum, das den Worten andächtig lauschen soll und ggf. klatschen darf. Was sich davon wirklich und wahrhaftig später als positive Politik wieder findet, steht auf einem ganz anderen Blatt. Meine Erfahrung mit solchen Reden ist jedenfalls, nicht alles gleich glauben, sondern abwarten, was daraus wird. Abgerechnet wird zum Schluss.

Mit solcherart wohlfeilen Stammtischklischees enttäuschen Sie mich aber.

Izmi
@09:56 Uhr von fathaland slim

Hauptaussage

Kernpunkt der Rede war aber wohl,  dass die USA auf allen Gebieten Protektionismus first wollen

An welchen Textpassagen machen Sie das konkret fest?

An dem Gesagten unseres Wirtschaftsministers Habeck? Den treibt doch gerade der Protektionismus im Zuge des US-"green new deal" um, wie auch den französischen Kollegen 

Account gelöscht
Lassen wir uns

die Arbeit zu Ende machen und verbieten die Sturmgewehre. Das ist dringend geboten,überhaupt ist es immer noch zu leicht an Waffen heranzukommen.

Miauzi
@09:52 Uhr von fathaland slim

Wenn man beispielsweise miteinander Handel treibt, dann ist das im Interesse beider Seiten. Niemand beugt sich da.

Ich bin sicher, besagte amerikanische Interessen sind höchst selten zum Wohle der Welt.

Das hört sich für mich eher nach ideologischer Überzeugung als nach sachlicher Analyse an.

Nun - Handel kann man auf sehr unterschiedliche Art und Weise treiben...

...die Briten zum Beispiel haben ja im 19. Jahrhundert auch nur Opium gehandelt.

Und als die chinesische Regierung darauf bestand von ihrem Recht auf "das hier ist MEIN Land und ich erlaube KEINE Einfuhr von Drogen"...

..was ist da wohl passiert? -> Die Bombardierung von Küstenstätte durch die britische Marine und letztendlich sogar die Abspaltung von Tibet!!

Fair ist der Handel für die USA nur - wenn ausschliesslich sie selbst alle Vorteile davon haben...

...und das entspricht ihrer hegemonialen Doktrin.

Zur Not hilft ja die NSA beim Stehlen von Firmengeheimnissen der Konkurrenz - auch hier in D-Land (Berichte dazu auch auf ARD/ZDF)

werner1955
ruft ..... zur Zusammenarbeit auf

Das machen fast alle Regierungen in Kriesenzeiten  so. Besonders wenn es durch eigene Fehler nicht gut läuft.

Carlos12
@09:32 Uhr von Giselbert

Als die Republikaner an der Regierung waren, haben doch die Demokraten die Zusammenarbeit auch boykottiert und sogar dagegen gearbeitet. Aus dem Grund, um die Reps möglichst schlecht und ergebnislos dastehen zu lassen.

Das us-amerikanische politische System beruht stark auf Gewaltenteilung und Kompromisse. Wie kompromissbereit war eigentlich die Trump-Regierung?

 

D. Hume
@10:06 Uhr von Möbius

 

 

„Sacharbeit“ ist ein deutscher Begriff den ich garnicht übersetzen könnte. Die Frontlinien der US Politik verlaufen nicht entlang der Grenzen der Sachlogik sondern sind mehr Dogmen. Egal ob es um Medicare, Flüchtlinge aus Lateinamerika oder um den „Green Deal“ geht, immer dominieren Glaubensfragen. Einzig der Blick auf die Ukrainekrise ist von Pragmatismus und Kosten-Nutzen Überlegungen geprägt - und das ist „bipartisan“. 

Ihre Desinformationen tragen keine Früchte.

 

Meine Einlassungen waren eine Zustandsbeschreibung. Ich habe kein propagandistisch geprägtes Weltbild sondern orientiere mich an den tatsächlichen Gegebenheiten. Das mag für manche in Deutschland - wie Sie - als Zumutung empfunden werden. Ich halte es aber lieber mit der Realität.  

Das ist ja, schon so früh, der Witz des Tages.

Sie phantasieren in Ihren Einlassungen, das ist das richtige Wort, irdendetwas von angeblichen Glaubensfragen, die die US-Politik bestimmen. So, genug Aufmerksamkeit.

MRomTRom
08:44 Uhr von Cosmopolitan_Citizen | Schnellstes Wachstum

++

"Wir haben bereits 800.000 gut bezahlte Arbeitsplätze in der Fertigung geschaffen, das schnellste Wachstum seit 40 Jahren", sagte Biden und kündigte die Schaffung weiterer Hunderttausender Jobs an. "Ich meine, im ganzen Land, nicht nur entlang der Küste, sondern auch mitten durch das Land."

++

Sie unterschlagen einen wichtigen Satzteil.

'das schnellste Wachstum seit 40 Jahren'

++

Fertigungsunternehmen sind für Staaten wie Ohio, Pennsylvania, Iowa und Michigan ganz wichtig und mit ihnen die inustriellen Arbeitsplätze.

++

Vieles ging verloren und wenn sich da eine positive Entwicklung zeigt, dann ist das mehr als ein 'Nebenprodukt'. 

D a m i t  tritt man vor die Leute.

++

Protektionismus ?? In einer idealen Welt sollte der keinen Platz haben, aber dann muss man den Arbeitern in den genannten Staaten auch Alternativen bieten. Das fängt mit sozialer Sicherung an u n d geht mit Umschulungen auf bessere Arbeitsplätze weiter.

++

 

Glasbürger
@09:52 Uhr von fathaland slim

...

Wenn man beispielsweise miteinander Handel treibt, dann ist das im Interesse beider Seiten. Niemand beugt sich da.

 

Ist das so? Bisher vernahm ich aus den USA durchaus "Wünsche" und glasklare Ansagen, mit wem wir z.B. Handel treiben "dürfen" und wen wir gefälligst zu boykottieren haben. Siehe Northstream 1+2. Haben Sie das schon vergessen oder ignorieren Sie derlei wissentlich?

 

Das hört sich für mich eher nach ideologischer Überzeugung als nach sachlicher Analyse an.

 

Einen Feind als solchen zu bezeichnen, hat eher etwas mit einem Sinn für die Realität, denn iregendwelcher ideologischer Überzeugung zu tun. Und leider erwiesen und erweisen sich die USA ein ums andere Mal als ein Solcher. Oder haben Sie eine Idee, wo besagte US-Interessen im Interesse Deutschlands gewesen wären? Das wäre tatsächlich mal interessant zu erfahren, weil ich nichts dergleichen erkennen kann. Das unsere Politik zu allem aus den USA Ja und Amen sagt, zählt aus den bekannten Gründen dabei nicht.

wie-
Zustandsbeschreibungen vom stets bösen "Westen"

@10:06 Uhr von Möbius

Meine Einlassungen waren eine Zustandsbeschreibung.

Wohl eher eine von Glaubensfragen geprägte eigene Analyse, nicht wahr?

Ich habe kein propagandistisch geprägtes Weltbild

Ich bitte Sie. Diese Selbstauskunft ist aufgrund Ihrer nachgewiesenen einseitigen Parteinahme nun wirklich unehrlich.

sondern orientiere mich an den tatsächlichen Gegebenheiten.

Sie nehmen tatsächliche Gegebenheiten zum Anlass, um Propaganda und Desinformation zu verbreiten.

Das mag für manche in Deutschland

Von wo, welchem Ausland, schreiben Sie denn für gewöhnlich?

- wie Sie - als Zumutung empfunden werden.

Sonst gäb's wohl nicht die vielen Reaktionen auf Ihre Beiträge.

Ich halte es aber lieber mit der Realität.  

Ich bitte Sie ein weiteres Mal. Warum denn dann das permanente Fehlen von Belegen und Nachweisen aus seriöser Quelle zu Ihren oft und gerne übertriebenen "Realitätsdeutungen"?