Mitarbeiter von Gruner + Jahr protestieren vor dem Rathaus in Hamburg.

Ihre Meinung zu Bertelsmann baut 700 Stellen bei Gruner + Jahr ab

Der Medienkonzern Bertelsmann will insgesamt 23 Zeitschriftentitel von Gruner + Jahr einstellen oder verkaufen, hunderte Stellen fallen weg. Die Gewerkschaft ver.di spricht von einer Zerschlagung des Hamburger Traditionsverlags.

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79 Kommentare

Kommentare

Neutrale Stimme
@20:59 Uhr von MSCHM1972

Ist nach meiner Meinung ein Fehler gemacht worden. Der Verlag hätte nie an Bertelsmann gehen soll. Auch der Kahlschlag an Zeitungen schmälert die Vielfalt an dem Angebot. Kein guter Tag für den Pressestandort Deutschland. 

Das hat nichts mit Bertelsmann oder den Verlagen zu tun. Mann kann halt kein Geschaeft am laufen halten wenn keine Kundschaft da ist. In diesem Fall sind die Papier Leser/Abonomenten zurueck gegangen. Angebot und Nachfrage regeln diesen Markt. 

draufguckerin
@17:33 Uhr von frosthorn, teil selbst verschuldet

 

in meinem Supermarkt vorbeigehe, dann wundere ich mich immer wieder, wie jede einzelne von den mindestens hundert Zeitschriften, die da angeboten werden, überhaupt einen kostendeckenden Marktanteil erringen kann. Zudem kommen ja auch immer gleich mehrere aus dem selben Verlag, machen sich also gegenseitig Konkurrenz. Und wie stellt man ein TV-Blatt für 89 Cent denn überhaupt kostendeckend her?

Zumindest bei den Modemagazinen /Frauenzeitschriften und ist es so, dass auch der sogenannte redaktionelle Teil aus mühsam getarnter Werbung besteht. Die spärlichen darüberhinausgehenden Infos findet man zumeist etwas zeitversetzt in parallel erscheinenden Blättern. Mit anderen Worten: Kennste eins, kennste alle.

Ein Teil der Blätter hat sich selbst überflüssig gemacht.

Frankfurter Bürger
Krokodils-Tränen

Die Zeitungsauflagen sind bald Geschichte. Es halten sich laut IVW-Studien gerade mal die Wochenblätter. Alle anderen - ehemals großen - sind im Sinkflug. F.A.Z., Welt & Bild, Süddeutsche, Frankfurter Rundschau und viele weitere sind nur noch ein Schatten ihrer selbst.

RTL muss also den Kahlschlag machen, um noch einzelne Teile retten zu können. Auch die Welt macht pausenlos Verluste und wird nur durch die Gruppe gehalten.

@Werner1955
Zitat [...]"Und warum schauen dann Millionen RTL Programme kostenlos obwoh Sie für den ÖR zahlen?"

Nur ein kleiner Hinweis: Nahezu alle Bürger zahlen RTL/n-tv, ProSieben oder SAT1 usw.
Jeden Tag, an jeder Supermarktkasse, mit jeder Versicherung, mit jedem Auto oder Sprit-Tanken. Nennt sich "Werbefinanziert" und diese Werbung zahlen alle Verbraucher - nur eben versteckt.

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