Mitarbeiter von Gruner + Jahr protestieren vor dem Rathaus in Hamburg.

Ihre Meinung zu Bertelsmann baut 700 Stellen bei Gruner + Jahr ab

Der Medienkonzern Bertelsmann will insgesamt 23 Zeitschriftentitel von Gruner + Jahr einstellen oder verkaufen, hunderte Stellen fallen weg. Die Gewerkschaft ver.di spricht von einer Zerschlagung des Hamburger Traditionsverlags.

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78 Kommentare

Kommentare

werner1955
Zerschlagung

Das war doch jedem klar als nach der Fusion von Gruner + Jahr und RTL.

Wiedermal ein gutes zeigen wie Eigentümer und Aktionäre ohen Skrupel vorgehen. Diese AGs werden von der Politik geschont und der gute anständige Mittelstand mit Vorschriften , Gesetzten und Erbrecht zerstört.

Carlos12
Ich trage ein Mitschuld

Vorletztes Jahr habe ich mein Geo Epoche-Abonnement gekündigt.

Ansonsten ist es absehbar, dass im Printmedienbereich abgebaut wird. Der digitale Bereich frisst halt Konsumentenzeit.

Nettie
Das Gesetz des Kapitals bzw. dessen Gebern und Verwaltern:

Alles, womit nicht mehr genug davon (also Geld) generiert werden kann - aus welchen Gründen auch immer, wegen zu geringer (wenn auch immer noch vorhandener) Nachfrage oder sonst irgendwelchen, die dazu führen, dass die 'Finanzierungsbasis' wegfällt, fällt zwangsläufig ganz weg. Oft zum echten Bedauern vieler.

Wolf1905
Mir fehlen diese Zeitschriften nicht

„Alle anderen Zeitschriftentitel werden eingestellt oder verkauft. Keine Zukunft sieht Bertelsmann zum Beispiel für Ableger der Kernmarken wie "Geo Epoche" und "Geo Wissen", "Brigitte Woman" und "View". Auch die Magazine "Guido" um den Designer Guido Maria Kretschmer und "Barbara" um TV-Moderatorin Barbara Schöneberger werden eingestellt. Insgesamt sind es 23 Titel. Einen Verkauf prüft RTL für die fünf Marken "Business Punk", "Art", "P.M.", "Beef!" und "Salon".“

Naja, mir fehlt da nichts, wenn es diese Magazine nicht mehr gibt - also ich spreche nur für mich!

Ich hoffe, der Personalabbau erfolgt sozialverträglich, mit Abfindungen und Altersteilzeitregelungen. Und die jungen Redakteure müssen sich halt um einen neuen Job kümmern - so wie in manch anderen Branchen auch, wo Personal abgebaut wird.

Seebaer1
Ironie des Schicksals...

Das eigentlich tragische an der Sache ist, dass bei den die nun gehen müssen, sicher viele waren, die, wie in Journalistenkreisen nicht unüblich, für diese Regierung für die EU und vermutlich auch für ihre Chefs den kleinen Finger der rechten Hand hergegeben hätten. Und es soll mir bitte jetzt niemand sagen, dass keiner von den Genannten eine Mitschuld an der Situation allgemein und die konkreten Auswirkungen für die Betroffenen hätte. Wer denn sonst?

Tino Winkler
Die Kosten für die vielen überflüssigen „Infoblätter“

sind erheblich und können eventuell noch die Fixkosten decken und das wars dann auch.

Die Zeiten und Gewohnheiten der Kunden verändern sich ständig, wer sich da nicht „mitverändert“ der wird für den absterbenden Bereich eben auch nicht mehr arbeiten können.

 

 

silgrueblerxyz
viele Verlagsprojekte haben Ertragsschwierigkeiten

Diesen Eindruck gewinne ich, wenn ich beim Besuch von Onlinezeitschriften um IdeenHilfe gebeten werde, obwohl ich kein Fachmann bin. Dass bei dieser Sachlage Verlagsprojekte eingestellt werden, sehe ich als natürliche Folge.

Tino Winkler
@16:37 Uhr von Seebaer1

Das eigentlich tragische an der Sache ist, dass bei den die nun gehen müssen, sicher viele waren, die, wie in Journalistenkreisen nicht unüblich, für diese Regierung für die EU und vermutlich auch für ihre Chefs den kleinen Finger der rechten Hand hergegeben hätten. Und es soll mir bitte jetzt niemand sagen, dass keiner von den Genannten eine Mitschuld an der Situation allgemein und die konkreten Auswirkungen für die Betroffenen hätte. Wer denn sonst?

Diese Journalisten haben weder für die Regierung noch die EU gearbeitet, die sind nur ihrem Arbeitgeber verpflichtet gewesen und ihrem Journalistischem Gewissen.

Alter Brummbär
@16:19 Uhr von werner1955

Das war doch jedem klar als nach der Fusion von Gruner + Jahr und RTL.

Wiedermal ein gutes zeigen wie Eigentümer und Aktionäre ohen Skrupel vorgehen. Diese AGs werden von der Politik geschont und der gute anständige Mittelstand mit Vorschriften , Gesetzten und Erbrecht zerstört.

Was soll die Politik machen, wenn jeder zweite sein Zeitungsabo kündigt und nur auf Google surft?

Seebaer1
@16:57 Uhr von Tino Winkler

Das eigentlich tragische an der Sache ist, dass bei den die nun gehen müssen, sicher viele waren, die, wie in Journalistenkreisen nicht unüblich, für diese Regierung für die EU und vermutlich auch für ihre Chefs den kleinen Finger der rechten Hand hergegeben hätten. Und es soll mir bitte jetzt niemand sagen, dass keiner von den Genannten eine Mitschuld an der Situation allgemein und die konkreten Auswirkungen für die Betroffenen hätte. Wer denn sonst?

Diese Journalisten haben weder für die Regierung noch die EU gearbeitet, die sind nur ihrem Arbeitgeber verpflichtet gewesen und ihrem Journalistischem Gewissen.

 

Aber Sie werden doch hoffentlich nicht bestreiten, dass es die von mir angesprochenen Tendenzen gibt ?

 

         

 

 

falsa demonstratio
@17:17 Uhr von Seebaer1

Das eigentlich tragische an der Sache ist, dass bei den die nun gehen müssen, sicher viele waren, die, wie in Journalistenkreisen nicht unüblich, für diese Regierung für die EU und vermutlich auch für ihre Chefs den kleinen Finger der rechten Hand hergegeben hätten. Und es soll mir bitte jetzt niemand sagen, dass keiner von den Genannten eine Mitschuld an der Situation allgemein und die konkreten Auswirkungen für die Betroffenen hätte. Wer denn sonst?

Diese Journalisten haben weder für die Regierung noch die EU gearbeitet, die sind nur ihrem Arbeitgeber verpflichtet gewesen und ihrem Journalistischem Gewissen.

 

Aber Sie werden doch hoffentlich nicht bestreiten, dass es die von mir angesprochenen Tendenzen gibt ?    

 

 

Ich bestreite Ihre böswillige Behauptung und Ihnen wird es nicht gelingen sie auch nur ansatzweise zu belegen.

Izmi
@17:24 Uhr von Giselbert

"Arbeitslos werden die Fachkräfte wohl nicht... Wir hören und lesen doch ständig, daß es einen riesigen Bedarf an Arbeitskräften gibt, in allen Bereichen...."

Naja, wäre mir in diesem Bereich nicht so sicher. Schreiberlinge gibt es ja mehr als genug, aber vielleicht könnte man sie umschulen.

Im Bereich der Printmedien gibt es jede Menge technisch versierte Arbeitskräfte. 

Account gelöscht
wenn ich an den Zeitungsregalen

 

in meinem Supermarkt vorbeigehe, dann wundere ich mich immer wieder, wie jede einzelne von den mindestens hundert Zeitschriften, die da angeboten werden, überhaupt einen kostendeckenden Marktanteil erringen kann. Zudem kommen ja auch immer gleich mehrere aus dem selben Verlag, machen sich also gegenseitig Konkurrenz. Und wie stellt man ein TV-Blatt für 89 Cent denn überhaupt kostendeckend her?

weingasi1
Wenn ich das richtig verstehe, handelt es sich bei den

Magazinen, die vom Markt genommen werden, um sog. Nieschenprodukte, die jedes für sich einen eher kleinen Kundenkreis bedienen. "Früher" gab es vllt 20-25 versch. Magazine, die auch nachgefragt wurden. Jetzt gibt es ein Vielfaches und der Kundenstamm wird immer spezieller, der Preis pro Exemplar auch. Viele finden einen digitalen Ersatz, verzichten auf die Papierflut und kaufen sich lieber ein Dig-Abo. Es wird noch eine grössere Zäsur für die Printmedien kommen. Aber diejenigen, die bei G&J ihren Job verlieren, werden hoffentlich sofort etwas anderes finden.

falsa demonstratio
@17:24 Uhr von Giselbert

"Arbeitslos werden die Fachkräfte wohl nicht... Wir hören und lesen doch ständig, daß es einen riesigen Bedarf an Arbeitskräften gibt, in allen Bereichen...."

Naja, wäre mir in diesem Bereich nicht so sicher.

 

Schreiberlinge gibt es ja mehr als genug, aber vielleicht könnte man sie umschulen.

 

Sie meinen, von den Entlassungen wären nur Mitarbeiter betroffen,  die viele und schlechte Texte verfassen (=Schreiberling) ?

Sisyphos3
Zerschlagung des Hamburger Traditionsverlags.

 

 

was tun

wenn keiner mehr deren Produkte kauft

Vector-cal.45
@16:56 Uhr von Gregory Bodendorfer

....nennt man das wohl.

Nichts bleibt, wie es war.

Wenn die Nachfrage nach Printmedien schwindet, scheint es unvermeidlich, Produkte vom Markt zu nehmen.

Und letztlich entscheidet die Kundin, was beliebt.

Davon können auch andere Branchen ein Ständchen singen.



 

 

So sieht die Realität nun mal leider aus. Die Printmedien verlieren mit der zunehmenden Vernetzung und Digitalisierung mehr und mehr an Bedeutung. Heute wird eben gegoogelt und durch  Instagram geblättert.



Wobei ich mich bei Zeitschriften wie „Barbara“ oder „Guido“ schon gefragt habe, wie groß das Ego der Namensgeber eigentlich sein muss und nicht zuletzt, wer so etwas überhaupt kauft geschweige denn liest.

 

Ich gehe davon aus, dass diverse spezialisierte Fachzeitschriften durchaus überleben können, egal ob über Motorrad, Mode, Angeln, Waffen, Sport, Oldtimer etc. Es wird aber wohl noch weit mehr eingestellt werden.

 

Bei mir selber landet ausschließlich ein deutsches Astronomie-Magazin im Briefkasten. Für meine Verhältnisse schon viel.

wie-
Grundwissen

@17:33 Uhr von frosthorn

Und wie stellt man ein TV-Blatt für 89 Cent denn überhaupt kostendeckend her?

Durch den Verkauf von Werbeannoncen. Wie praktisch überall im Bereich Medien auch. Und die Akquise von Kunden im Bereich Werbung entscheidet über die Zukunft eines Presseprodukts, nicht die Verkaufserlöse oder Erlöse aus Abonnements.

Izmi
@17:33 Uhr von frosthorn

 

in meinem Supermarkt vorbeigehe, dann wundere ich mich immer wieder, wie jede einzelne von den mindestens hundert Zeitschriften, die da angeboten werden, überhaupt einen kostendeckenden Marktanteil erringen kann. Zudem kommen ja auch immer gleich mehrere aus dem selben Verlag, machen sich also gegenseitig Konkurrenz. Und wie stellt man ein TV-Blatt für 89 Cent denn überhaupt kostendeckend her?

In dem man möglichst viel Werbung bringt. Und die wiederum bezahlt der Käufer dieser beworbenen  Produkte. Die Leser legen noch ein wenig drauf.

weingasi1
@17:17 Uhr von Seebaer1

 

Diese Journalisten haben weder für die Regierung noch die EU gearbeitet, die sind nur ihrem Arbeitgeber verpflichtet gewesen und ihrem Journalistischem Gewissen.

 

Aber Sie werden doch hoffentlich nicht bestreiten, dass es die von mir angesprochenen Tendenzen gibt ?

"Tendenzen" gibt es bei einigen (Print- und online- Medien. Der kompetente Leser/Zuschauer weiss das sehrwohl und trifft demzufolge auch seine Medienauswahl. So würde es mir im Traum nicht einfallen, mir die "TAZ" oder die "Junge Welt" zu Gemüte zu führen; geschweige denn die Ergüsse in  "Junge Freiheit, Cato und Sezession" Ich glaube, das Gros der Leserschaft wird wissen, was sie (lesen) will. Irgendwelche "Tendenzen" lassen sich in der Journaille nunmal nicht vermeiden.

 

         

 

 

 

Nettie
@16:54 Uhr von Tino Winkler

(...)

Die Zeiten und Gewohnheiten der Kunden verändern sich ständig, wer sich da nicht „mitverändert“ der wird für den absterbenden Bereich eben auch nicht mehr arbeiten können.

 

 

Ich glaube nicht, dass alle in kleineren Orten lebenden 'Verbraucher' freiwillig und gerne lange Wege in Kauf nehmen, um zur nächstgelegenen Einkaufsmöglichkeit zu gelangen, weil die Geschäfte vor Ort, in denen sie früher ihren alltäglichen Bedarf decken konnten längst aufgegeben haben.

(Siehe dazu u.a. folgenden Beitrag: daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/videos/USA-ueberleben-mit-ein-Dollar-Laeden-video-100.html)

werner1955
@17:02 Uhr von Alter Brummbär

Das war doch jedem klar als nach der Fusion von Gruner + Jahr und RTL.

Wiedermal ein gutes zeigen wie Eigentümer und Aktionäre ohen Skrupel vorgehen. Diese AGs werden von der Politik geschont und der gute anständige Mittelstand mit Vorschriften , Gesetzten und Erbrecht zerstört.

Was soll die Politik machen, wenn jeder zweite sein Zeitungsabo kündigt und nur auf Google surft?

Den Mittelstand weniger und dafür die AG mehr belasten. Solage immer mehr "große" weinger zahlen und Mittlerer und kleine immer mehr macht die Politik Fehler,

 

Neutrale Stimme
Umwelt schonend

Wir haben viel zu viele Print Medien. Je weniger Papier verschwendet wird, desto besser :-)

Schade um die Arbetisplaetze, aber wenn es keiner mehr kauft, dann muss der Laden halt dicht gemacht werden. 

tawosi
Preis

Mein Hobby: PC, wenn aber ein mtl. Standardheft 5,90 kostet (immerhin 10,00DM) dann ist Schluss. Die Infos bekomme ich es m Netz. Noch kostenlos. 

Tino Winkler
@18:10 Uhr von Nettie

(...)

Die Zeiten und Gewohnheiten der Kunden verändern sich ständig, wer sich da nicht „mitverändert“ der wird für den absterbenden Bereich eben auch nicht mehr arbeiten können.

 

 

Ich glaube nicht, dass alle in kleineren Orten lebenden 'Verbraucher' freiwillig und gerne lange Wege in Kauf nehmen, um zur nächstgelegenen Einkaufsmöglichkeit zu gelangen, weil die Geschäfte vor Ort, in denen sie früher ihren alltäglichen Bedarf decken konnten längst aufgegeben haben.

(Siehe dazu u.a. folgenden Beitrag: daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/videos/USA-ueberleben-mit-ein-Dollar-Laeden-video-100.html)

Es gehrt hier um Gruner & Jahr, jeder Bereich hat so seine Eigenheiten. Warum fangen Sie mit dem vermischen an?

D. Hume
@16:37 Uhr von Seebaer1

Das eigentlich tragische an der Sache ist, dass bei den die nun gehen müssen, sicher viele waren, die, wie in Journalistenkreisen nicht unüblich, für diese Regierung für die EU und vermutlich auch für ihre Chefs den kleinen Finger der rechten Hand hergegeben hätten. Und es soll mir bitte jetzt niemand sagen, dass keiner von den Genannten eine Mitschuld an der Situation allgemein und die konkreten Auswirkungen für die Betroffenen hätte. Wer denn sonst?

Was konstruieren Sie denn wieder mal für einen Unsinn, nur um gegen Regierung und EU feuern zu können? Nur Ihnen zur Liebe, beantworte ich Ihre kaschierende Frage am Ende Ihres Pamphlets. Die Kunden entscheiden das am Ende durch ihr Kaufverhalten. Es liegt an der Verlagsleitung die passenden Produkte zur Verfügung zu stellen.

nie wieder spd
Pressekonzentration

RTL, Gruner und Jahr und Bertelsmann. Ein Verein. 

Dann ist für eine unabhängige Presse ja bestens gesorgt.

Und Hamburg hat sogar einen eigenen Senator für die Medien. 

 

Seebaer1
@18:23 Uhr von D. Hume

Das eigentlich tragische an der Sache ist, dass bei den die nun gehen müssen, sicher viele waren, die, wie in Journalistenkreisen nicht unüblich, für diese Regierung für die EU und vermutlich auch für ihre Chefs den kleinen Finger der rechten Hand hergegeben hätten. Und es soll mir bitte jetzt niemand sagen, dass keiner von den Genannten eine Mitschuld an der Situation allgemein und die konkreten Auswirkungen für die Betroffenen hätte. Wer denn sonst?

Was konstruieren Sie denn wieder mal für einen Unsinn, nur um gegen Regierung und EU feuern zu können? Nur Ihnen zur Liebe, beantworte ich Ihre kaschierende Frage am Ende Ihres Pamphlets. Die Kunden entscheiden das am Ende durch ihr Kaufverhalten. Es liegt an der Verlagsleitung die passenden Produkte zur Verfügung zu stellen.

 

Und der Kunde entscheidet das nach der Wetterlage oder eher doch danach wie er finanziell so aufgestellt ist und oder ob er das, was in dem betreffenden Medium so steht, für die Wahrheit hält?

 

wie-
Qualitätsjournalismus im Wettstreit

@17:46 Uhr von Vector-cal.45

So sieht die Realität nun mal leider aus. Die Printmedien verlieren mit der zunehmenden Vernetzung und Digitalisierung mehr und mehr an Bedeutung. Heute wird eben gegoogelt und durch  Instagram geblättert.

Da stößt mann sicherlich permanent auf Produkte des Qualitätsjournalismus.

Wobei ich mich bei Zeitschriften wie „Barbara“ oder „Guido“ schon gefragt habe, wie groß das Ego der Namensgeber eigentlich sein muss und nicht zuletzt, wer so etwas überhaupt kauft geschweige denn liest.

Offenbar die, welche sich auch über Google und Instagram informieren.

Ich gehe davon aus, dass diverse spezialisierte Fachzeitschriften durchaus überleben können, egal ob über Motorrad, Mode, Angeln, Waffen, Sport, Oldtimer etc.

Tja, genau das ist der Trend: Individualisierung, Spezialisierung, immer mehr Nischenprodukte als Allround-Nachrichtenmagazine. Wobei: das Label Fachzeitschriften lässt sich selten ernst nehmen. Was sicherlich auch für die nun eingestellten Angebote zutrifft.

Tom Özdemir
@16:31 Uhr von bolligru

Wir hören und lesen doch ständig, daß es einen riesigen Bedarf an Arbeitskräften gibt, in allen Bereichen....

Das liest man nicht nur, das stimmt sogar auch.

Tom Özdemir
@18:26 Uhr von nie wieder spd

RTL, Gruner und Jahr und Bertelsmann. Ein Verein. 

Dann ist für eine unabhängige Presse ja bestens gesorgt.

Die Brigitte war immer unabhängig, weiß gar nicht, was es da zu stänkern gibt.

Seebaer1
@17:31 Uhr von falsa demonstratio

Das eigentlich tragische an der Sache ist, dass bei den die nun gehen müssen, sicher viele waren, die, wie in Journalistenkreisen nicht unüblich, für diese Regierung für die EU und vermutlich auch für ihre Chefs den kleinen Finger der rechten Hand hergegeben hätten. Und es soll mir bitte jetzt niemand sagen, dass keiner von den Genannten eine Mitschuld an der Situation allgemein und die konkreten Auswirkungen für die Betroffenen hätte. Wer denn sonst?

Diese Journalisten haben weder für die Regierung noch die EU gearbeitet, die sind nur ihrem Arbeitgeber verpflichtet gewesen und ihrem Journalistischem Gewissen.

 

Aber Sie werden doch hoffentlich nicht bestreiten, dass es die von mir angesprochenen Tendenzen gibt ?    

 

 

Ich bestreite Ihre böswillige Behauptung und Ihnen wird es nicht gelingen sie auch nur ansatzweise zu belegen.

 

Nur fürs Protokoll: Sie bestreiten also, dass ein Großteil der Journalisten in den bekannten Printmedien eher links zu verorten ist und entsprechend schreibt?

 

Tom Özdemir
@16:37 Uhr von Seebaer1

Und es soll mir bitte jetzt niemand sagen, dass keiner von den Genannten eine Mitschuld an der Situation allgemein und die konkreten Auswirkungen für die Betroffenen hätte. Wer denn sonst?

Völlig richtig. Wer ist schuld, dass wir immer weniger Zeitschriften abbonieren? Doch wieder mal nur die Politiker. Bravo, Sie treffen immer genau die alte Leier.

Tom Özdemir
@17:46 Uhr von Vector-cal.45

Ich gehe davon aus, dass diverse spezialisierte Fachzeitschriften durchaus überleben können, egal ob über Motorrad, Mode, Angeln, Waffen, Sport, Oldtimer etc.

Beim Angeln hat man vielleicht noch Zeit zum Lesen. Aber der Rest wird wohl vom Markt verschwinden.

wie-
Transformation der Presselandschaft: Demokratie?

@18:14 Uhr von Neutrale Stimme

Wir haben viel zu viele Print Medien. Je weniger Papier verschwendet wird, desto besser :-)

Schade um die Arbetisplaetze, aber wenn es keiner mehr kauft, dann muss der Laden halt dicht gemacht werden. 

Die aktuelle Meldung zu den Plänen von Gruner + Jahr ist nur ein Schlaglicht auf eine Entwicklung, die schon seit Jahrzehnten die Presselandschaft im Land verändert. Besonders tragisch bzw. kritisch sehe ich das Verschwinden von etablierten regionalen Tageszeitungen, speziell in den östlichen Bundesländern, u.a. bedingt eben durch die Gratismentalität des Internets und die Konkurrenz durch dortige "alternative Angebote". Für mich leistete diese Entwicklung zu lasten des professionellen Qualitätsjournalismus einen Beitrag, dass gerade in den östlichen Bundesländer Rechtsextremismus, Verschwörungsmythen und Schwurblertum sowie "Querdenker", "Brüllen, Trollen statt Zuhören und Diskutieren", stark im Kommen sind. Gute Demokratie bedarf Qualitätsjournalismus.

Tom Özdemir
Das ist eben Marktwirtschaft

Produkte mit sinkender Nachfrage werden eben vom Markt verschwinden. Das ist eben Marktwirtschaft und das ist ja auch irgendwo gut so.

Tom Özdemir
@18:53 Uhr von Seebaer1

Nur fürs Protokoll: Sie bestreiten also, dass ein Großteil der Journalisten in den bekannten Printmedien eher links zu verorten ist und entsprechend schreibt?

Die politische Meinung ist bei Journalist:innen vermutlich genau so breit von links bis rechts verteilt, wie im Durchschnitt der Bevölkerung.

Werner40

Soziale Medien, wie Facebook, sollten als Medien eingestuft werden mit Verantwortung für die Inhalte der Posts ihrer Mitglieder. Das gäbe viele neue Jobs, auch für Journalisten, und würde die unerlässliche Gate-keeper Funktion von Medien und damit das demokratische System, stärken.

Bender Rodriguez

Und? Wenn das keiner mehr kauft, kommt es eben weg.  Und wenns keiner mehr kauft, wird es auch keinen stören.

Ich hab da vollstes verständniss für.

nie wieder spd
@18:50 Uhr von Tom Özdemir

Wir hören und lesen doch ständig, daß es einen riesigen Bedarf an Arbeitskräften gibt, in allen Bereichen....

Das liest man nicht nur, das stimmt sogar auch.

Als am letzten Samstag hier unter dem Titel: „Fachkräftemangel: Goldene Zeiten für Arbeitnehmer“ der sogenannte Fachkräftemangel diskutiert werden durfte, wurde am Abend im ZDF über das gleiche Thema berichtet. Es kamen sowohl Experten von Gewerkschaften als auch von Arbeitgeberorganisationen zu Wort. Nicht 1 dieser Experten beider Seiten hat gesagt, dass es tatsächlich einen Fachkräftemangel gibt. Alle waren der einhelligen Meinung, dass es hauptsächlich an Löhnen und Arbeitsbedingungen liegt, dass es in einigen Berufen zu Personalengpässen kommt. Selbst Herr Clemens Fuest, Chef des arbeitgebernahen „ifo Institut für Wirtschaftsforschung“ hat dies wortwörtlich so gesagt. 

Das Märchen vom Fachkräftemangel ein Ergebnis von Qualitätsjournalismus. Oder das ZDF berichtet vorsätzlich falsch. Aber da arbeiten ja auch Qualitätsjournalisten.

Anna-Elisabeth
@16:38 Uhr von Giselbert

bitter für die Angestellten. Aber fehlt der Absatz bei verschiedenen Zeitschriftentiteln und schwindet deshalb die Rentabilität, dann bleibt nur das Einstellen dieser.

Das ist leider so.

Nicht alle Medien haben den Luxus gebührenfinanziert aus dem Vollen schöpfen zu können. Was letztlich eine Wettbewerbsverzerrung darstellt und auch Auswirkungen auf die Printmedien hat (in der Vergangenheit gab es hierzu auch verschiedene Diskussionen).

Es wäre keine Wettbewerbsverzerrung, wenn die gebührenfinanzierten Sender das liefern würden, wofür sie bezahlt werden. Tun sie aber nicht mehr ansatzweise. Die Programme und die politisch einseitige Ausrichtung sind ein einziges Trauerspiel.

Ich möchte nicht missverstanden werden: Ich halte den ÖR für wichtig, aber so, wie er sich jetzt auf den Gebühren ausruht, ist er nicht nur entbehrlich sondern ein einziges Ärgernis.

falsa demonstratio
@18:53 Uhr von Seebaer1

Nur fürs Protokoll: Sie bestreiten also, dass ein Großteil der Journalisten in den bekannten Printmedien eher links zu verorten ist und entsprechend schreibt?

 

Das ist eine Frage des Standpunktes. Wenn man ziemlich rechts steht sind natürlich Bild, Welt und Fokus linke Medien.

 

Was ich aber entschieden bestreite ist, dass es in Journalistenkreisen die Tendenz gibt,  wie von Ihnen  um 16:37 behauptet,  für diese Regierung für die EU  den kleinen Finger der rechten Hand herzugeben.

Magic.fire
Am 07. Februar 2023 - 18:53 Uhr von Seebaer1

Sie lesen alle die genannten Zeitschriften? Oder woher kommt das Wissen das es über wiegend  linksorientierte Journalisten sind? Oder ist es nicht eher ungerechtfertigte  Behauptung und schubkasten denken gegen über einer von Ihnen  " ungeliebten" Berufsgruppe?

falsa demonstratio
@18:54 Uhr von Tom Özdemir

Und es soll mir bitte jetzt niemand sagen, dass keiner von den Genannten eine Mitschuld an der Situation allgemein und die konkreten Auswirkungen für die Betroffenen hätte. Wer denn sonst?

Völlig richtig. Wer ist schuld, dass wir immer weniger Zeitschriften abbonieren? Doch wieder mal nur die Politiker. Bravo, Sie treffen immer genau die alte Leier.

 

Richtig: Ähnliches sage ich meiner Schwester auch immer, wenn sie sich beschwert: "Die letzte Metzgerei im Ort hat zugemacht, weil Du so oft hingegangen bist, statt eingepacktes im Supermarkt zu kaufen."

nie wieder spd
@18:51 Uhr von Tom Özdemir

RTL, Gruner und Jahr und Bertelsmann. Ein Verein. 

Dann ist für eine unabhängige Presse ja bestens gesorgt.

Die Brigitte war immer unabhängig, weiß gar nicht, was es da zu stänkern gibt.

Von den im Bericht aufgezählten Presseerzeugnissen würde ich persönlich vielleicht 2 oder 3 unter Qualitätsjournalismus einordnen. Unter Unabhängig keines. 

Die „Brigitte“ gehörte und gehört garantiert nicht dazu. 

Abgesehen davon: Wie unabhängig kann eine Presse sein, wenn deren Erzeugnisse hauptsächlich vom Erfolg der verkauften Werbung abhängig sind? 

Lesen Sie bitte mal bei Wikipedia den Artikel über „John Swinton“ der vor etwas mehr als 100 Jahren Chefredakteur der „New York Times“ war und ganz eigene Ansichten zu dem hatte, was unabhängiger Journalismus immer schon bedeutet hat. 

 

Anna-Elisabeth
@17:33 Uhr von frosthorn

 

in meinem Supermarkt vorbeigehe, dann wundere ich mich immer wieder, wie jede einzelne von den mindestens hundert Zeitschriften, die da angeboten werden, überhaupt einen kostendeckenden Marktanteil erringen kann. Zudem kommen ja auch immer gleich mehrere aus dem selben Verlag, machen sich also gegenseitig Konkurrenz. Und wie stellt man ein TV-Blatt für 89 Cent denn überhaupt kostendeckend her?

Ich habe mich auch schon bei viel Zeitschriften (vor allem Frauenzeitschriften) gefragt, wer denn all diesen Käse liest. "Meine" Zeitschriften suche ich oft vergebens. Die sind in der Regel ganz oben im Regal. (Da fallen sie weniger auf.)

silgrueblerxyz
@18:01 Uhr von Izmi

 

in meinem Supermarkt vorbeigehe, dann wundere ich mich immer wieder, wie jede einzelne von den mindestens hundert Zeitschriften, die da angeboten werden, überhaupt einen kostendeckenden Marktanteil erringen kann. Zudem kommen ja auch immer gleich mehrere aus dem selben Verlag, machen sich also gegenseitig Konkurrenz. Und wie stellt man ein TV-Blatt für 89 Cent denn überhaupt kostendeckend her?

In dem man möglichst viel Werbung bringt. Und die wiederum bezahlt der Käufer dieser beworbenen  Produkte. Die Leser legen noch ein wenig drauf.

Das ist genau der Kern des Problems. Google verdient Milliarden mit gezielter Werbung in seinen Portalen, das einzelne Printmedium hat zuwenig Abonnenten. Die Medien müssten sich zusammenfassen in einem Portal und den Inhalt mit einem Suchalgorithmus ansteuern und bereitstellen. Dann wird dieses Portal auch wieder interessant für die zahlenden Werber, die die Produktion des Inhalts finanzieren.

 

Bender Rodriguez
@18:50 Uhr von Tom Özdemir

Wir hören und lesen doch ständig, daß es einen riesigen Bedarf an Arbeitskräften gibt, in allen Bereichen....

Das liest man nicht nur, das stimmt sogar auch.

Was soll ein gekündigter Journalist machen? Im meiner Werkstatt kann ich den nicht brauchen. 

Und jeder andere Handwerker auch nicht.

Wir suchen doch Facharbeiter. 

wie-
"Links zu verorten": Springer? Burda? RTL?

Das eigentlich tragische an der Sache ist, dass bei den die nun gehen müssen, sicher viele waren, die, wie in Journalistenkreisen nicht unüblich, für diese Regierung für die EU und vermutlich auch für ihre Chefs den kleinen Finger der rechten Hand hergegeben hätten. Und es soll mir bitte jetzt niemand sagen, dass keiner von den Genannten eine Mitschuld an der Situation allgemein und die konkreten Auswirkungen für die Betroffenen hätte. Wer denn sonst?

Diese Journalisten haben weder für die Regierung noch die EU gearbeitet, die sind nur ihrem Arbeitgeber verpflichtet gewesen und ihrem Journalistischem Gewissen.

Aber Sie werden doch hoffentlich nicht bestreiten, dass es die von mir angesprochenen Tendenzen gibt ?    

Ich bestreite Ihre böswillige Behauptung und Ihnen wird es nicht gelingen sie auch nur ansatzweise zu belegen.

Nur fürs Protokoll: Sie bestreiten also, dass ein Großteil der Journalisten in den bekannten Printmedien eher links zu verorten ist und entsprechend schreibt?

Bizarr.

Seebaer1
@18:54 Uhr von Tom Özdemir

Und es soll mir bitte jetzt niemand sagen, dass keiner von den Genannten eine Mitschuld an der Situation allgemein und die konkreten Auswirkungen für die Betroffenen hätte. Wer denn sonst?

Völlig richtig. Wer ist schuld, dass wir immer weniger Zeitschriften abbonieren? Doch wieder mal nur die Politiker. Bravo, Sie treffen immer genau die alte Leier.

 

Und wer ist schuld an den Gründen dafür, dass immer weniger Zeitschriften abonniert werden? Doch wieder mal nur die Politiker. Es ist immer die alte Leier.

 

       

 

Account gelöscht
@16:30 Uhr von Wolf1905

„Alle anderen Zeitschriftentitel werden eingestellt oder verkauft. Keine Zukunft sieht Bertelsmann zum Beispiel für Ableger der Kernmarken wie "Geo Epoche" und "Geo Wissen", "Brigitte Woman" und "View". Auch die Magazine "Guido" um den Designer Guido Maria Kretschmer und "Barbara" um TV-Moderatorin Barbara Schöneberger werden eingestellt. Insgesamt sind es 23 Titel. Einen Verkauf prüft RTL für die fünf Marken "Business Punk", "Art", "P.M.", "Beef!" und "Salon".“

Naja, mir fehlt da nichts, wenn es diese Magazine nicht mehr gibt - also ich spreche nur für mich!

Ich hoffe, der Personalabbau erfolgt sozialverträglich, mit Abfindungen und Altersteilzeitregelungen. Und die jungen Redakteure müssen sich halt um einen neuen Job kümmern - so wie in manch anderen Branchen auch, wo Personal abgebaut wird.

Mir fehlt auch nichts wenn es diese Magazine nicht mehr gibt.Das Personal muß selbstverständlich mit Abfindung entlassen werden.Ist in anderen Betrieben auch so.

Seebaer1
@19:21 Uhr von Magic.fire

Sie lesen alle die genannten Zeitschriften? Oder woher kommt das Wissen das es über wiegend  linksorientierte Journalisten sind? Oder ist es nicht eher ungerechtfertigte  Behauptung und schubkasten denken gegen über einer von Ihnen  " ungeliebten" Berufsgruppe?

 

Also, "schubkasten denken" sagt mir jetzt nichts. Aber ich weiß, warum es eine in immer größer werdenden Teilen der Bevölkerung "ungeliebte" Berufsgruppe ist.

 

Bender Rodriguez
@19:39 Uhr von Seebaer1

Und wer ist schuld an den Gründen dafür, dass immer weniger Zeitschriften abonniert werden? Doch wieder mal nur die Politiker. Es ist immer die alte Leier.

 

       

 

Die Zeitschriften sind auch selbst schuld. 2kg hochglanzwebung für8€  ohne irgendwelche Neuigkeiten braucht hslt niemand mehr. Ein wunder, dass duw den Stern nicht mit einstampfen. Das war früher mal gut. Jetzt isses nur noch Unfug.

Tom Özdemir
@19:06 Uhr von Werner40

Soziale Medien, wie Facebook, sollten als Medien eingestuft werden ...

Es sind doch Medien. Medium kommt aus dem Lateinischen und heißt Mittel.

... mit Verantwortung für die Inhalte der Posts ihrer Mitglieder.

Diese Verantwortung sollte natürlich jeder übernehmen. Wo haben Sie jetzt ein Problem?

 

falsa demonstratio
@19:39 Uhr von Seebaer1

 

 

Und wer ist schuld an den Gründen dafür, dass immer weniger Zeitschriften abonniert werden? Doch wieder mal nur die Politiker. Es ist immer die alte Leier.   

 

Ich habe ehrlich versucht, den Post zu verstehen. Es ist mir aber nicht gelungen, mir seinen Sinn zu erschließen

Sisyphos3
@19:28 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich habe mich auch schon bei viel Zeitschriften (vor allem Frauenzeitschriften) gefragt, wer denn all diesen Käse liest. 

 

 

offensichtlich viele - zumindest genug

dass es sich lohnt diese zu vertreiben !

oder legen die Verlag drauf ?

 

Mauersegler
@17:24 Uhr von Giselbert

Naja, wäre mir in diesem Bereich nicht so sicher. Schreiberlinge gibt es ja mehr als genug, aber vielleicht könnte man sie umschulen.

"Schreiberlinge" findet man in den Kommentarspalten von Foren. In den Redaktionen arbeiten Journalisten und Publizistinnen.

 

NieWiederAfd

Bertelsmann, der 'Mutter'konzern, gehört zu den Unternehmen, für die nur die Gewinne zählen. Wenn solche Konzerne den Journalismus mit prägen, sieht's zappenduster aus:

 lieber 5 im doppelten Sinne billige RTL-Proll-Formate als Zeitschriften mit Format.

 

 

gez. NieWiederAfd

 

 

EPN
Printmedien sind so tot wie Kaufhäuser

Es war einmal. Man muss sich nur die "Restauflagen" angucken, die heute noch verkauft werden. Alle, bis auf den Sonderfall der ZEIT, bei der sich anscheinend die trotzigen Kulturprotestler versammeln um ihr Statement fürs Altmodische abzugeben.

Bertelsmann ist nicht schuld am Internet.

wie-
Opfermythen

@19:56 Uhr von Seebaer1

Also, "schubkasten denken" sagt mir jetzt nichts.

Diese Behauptung ist unglaubwürdig. Ergo eher eine Selbstoffenbarung.

Aber ich weiß, warum es eine in immer größer werdenden Teilen der Bevölkerung "ungeliebte" Berufsgruppe ist.

Weil seriös und professionell arbeitende Journalistinnen und Journalisten immer wieder gelingt, die "firewalls" der selbst geschaffenen "Echokammern" und "Filterblasen" die der reinen subjektiven Bestätigung von "gefühlten Wahrheiten" und "alternativen Fakten" dienen, in Unordnung zu bringen? Weil seriös und professionell arbeitende Journalistinnen und Journalisten immer wieder investigativ und Fakten checkend gelingt überzeugend aufzuzeigen, dass die mit maskuliskem Popanz und glänzend im Unfehlbarkeitsanspruch auftretenden Populisten, Demagogen, Manipulateuren und selbst ernannte "Volkstribunen" der extremen Ränder des politischen Spektrums tatsächlich nur kleingeistige "Rattenfänger" mit der Mission "eigener partikularer Vorteil" sind?

falsa demonstratio
@19:56 Uhr von Seebaer1

 Aber ich weiß, warum es eine in immer größer werdenden Teilen der Bevölkerung "ungeliebte" Berufsgruppe ist.

 

Sie meinen in den Reihen der Lügenpresse-Schreier?

Seebaer1
@20:01 Uhr von falsa demonstratio

 

 

Und wer ist schuld an den Gründen dafür, dass immer weniger Zeitschriften abonniert werden? Doch wieder mal nur die Politiker. Es ist immer die alte Leier.   

 

Ich habe ehrlich versucht, den Post zu verstehen. Es ist mir aber nicht gelungen, mir seinen Sinn zu erschließen

 

In erster Linie war en natürlich als Antwort aud den darüber stehenden gedacht. Aber auch so kann man, denke ich, etwas daraus lesen, wenn man denn möchte. Ich sehe für die oben beschriebene Tatsache hauptursächlich zwei Gründe: 1. Die teilweise prekäre finanzielle Situation vieler ehemaliger Leser. 2. Diejenigen, die das Geld noch haben, fragen sich sicher gelegentlich, ob sie mehrere Zeitschriften brauchen, wo doch der Grundtenor inzwischen bei allen gleich ist.

 

Wolf1905
@20:21 Uhr von NieWiederAfd

Bertelsmann, der 'Mutter'konzern, gehört zu den Unternehmen, für die nur die Gewinne zählen. Wenn solche Konzerne den Journalismus mit prägen, sieht's zappenduster aus:

 lieber 5 im doppelten Sinne billige RTL-Proll-Formate als Zeitschriften mit Format.

 

 

gez. NieWiederAfd

 

 

.

Es gibt ja noch andere Printmedien; auf das eine oder andere Magazin kommt es nun wirklich nicht drauf an. Und wenn Sie eines dieser Magazine, die beendet werden, lesen, finden Sie bestimmt eine Alternative bei den vielen Magazinen, die es noch gibt. Oder vielleicht lesen Sie auch meistens digital, also online?

werner1955
@18:26 Uhr von nie wieder spd

RTL, Gruner und Jahr und Bertelsmann. Ein Verein. 

Dann ist für eine unabhängige Presse ja bestens gesorgt.

Und Hamburg hat sogar einen eigenen Senator für die Medien. 

 

Aber es gibt doch viele ander gut Anbieter. Selbst die SPD Zeitung gibts noch.

Trude23

Die Krake Bertelsmann übernimmt einen weitern Konkurrenten. Und sorgt für eine weitere Verarmung der Meinungsfreiheit, Verringerung von Unabhängigkeit und Abbau von Informiertheit.

wie-
Durchsetzen von Partikularinteressen

@20:21 Uhr von NieWiederAfd

Bertelsmann, der 'Mutter'konzern, gehört zu den Unternehmen, für die nur die Gewinne zählen. Wenn solche Konzerne den Journalismus mit prägen, sieht's zappenduster aus:

Richtig.

 lieber 5 im doppelten Sinne billige RTL-Proll-Formate als Zeitschriften mit Format.

"Opium für das Volk" des 21. Jahrhunderts?

gez. NieWiederAfd

Nun, auch hier in der Diskussion bestens zu beobachten: welche politische Richtung arbeitet mit Vorliebe gegen qualitativ guten Journalismus, gegen die gebührenfinanzierten Öffentlich-Rechtlichen? Und aus welchen Quellen kommen die Großspenden dieser politischen Richtung? Wohl auch eine Art "Lobbyismus", nicht wahr?

Seebaer1
@20:03 Uhr von Gustav

>>Alle anderen Zeitschriftentitel werden eingestellt oder verkauft. Keine Zukunft sieht Bertelsmann zum Beispiel für Ableger der Kernmarken wie "Geo Epoche" und "Geo Wissen", "Brigitte Woman" und "View". Auch die Magazine "Guido" um den Designer Guido Maria Kretschmer und "Barbara" um TV-Moderatorin Barbara Schöneberger werden eingestellt. Insgesamt sind es 23 Titel. Einen Verkauf prüft RTL für die fünf Marken "Business Punk", "Art", "P.M.", "Beef!" und "Salon".<<

 

Ich hätte gerne von Ihnen, meinetwegen fürs "Protokoll", ein paar linke Zitate oder Analysen der in diesen Heften - die allenfalls den Konsum stimulieren sollen, ist allgemein bekannt (oder etwa nicht?), sind also im Ergebnis eher rechts als links einzuordnen - publizierten Artikel. Ich würde mir wünschen, Sie beginnen mit "Guido" und "Barbara", weil ich persönlich hier die tendenziösesten linken Texte vermute.

Ich hatte auch an den "Stern" gedacht. Wissen Sie denn, ob der noch profitabel ist, nur weil er noch gedruckt wird?

 

Account gelöscht
Es...

Ist nach meiner Meinung ein Fehler gemacht worden. Der Verlag hätte nie an Bertelsmann gehen soll. Auch der Kahlschlag an Zeitungen schmälert die Vielfalt an dem Angebot. Kein guter Tag für den Pressestandort Deutschland. 

werner1955
@20:21 Uhr von NieWiederAfd

Bertelsmann, der 'Mutter'konzern, gehört zu den Unternehmen, für die nur die Gewinne zählen. Wenn solche Konzerne den Journalismus mit prägen, sieht's zappenduster aus:

 lieber 5 im doppelten Sinne billige RTL-Proll-Formate als Zeitschriften mit Format.

 

 

gez. NieWiederAfd

Aber solnge es  noch alle 2 Monate der vorwärts gibt ist nichts verlohren.

Und warum schauen dann Millionen RTL Programme kostenlos obwoh Sie für den ÖR zahlen?

 

 

 

Bender Rodriguez

Wir lesen und schreiben hier im  kostenlosen internet über völlig überflüssige , kostenbewehrte Werbekataloge. Das entbehrt nicht einer gewissen Komik.

.

Mich würde interessieren, wie sehr Ard und zdf  durchgereicht würden, müsste man nicht die Fernsehsteuer bezahlen.

weingasi1
@20:32 Uhr von Seebaer1

In erster Linie war en natürlich als Antwort aud den darüber stehenden gedacht. Aber auch so kann man, denke ich, etwas daraus lesen, wenn man denn möchte. Ich sehe für die oben beschriebene Tatsache hauptursächlich zwei Gründe: 1. Die teilweise prekäre finanzielle Situation vieler ehemaliger Leser. 2. Diejenigen, die das Geld noch haben, fragen sich sicher gelegentlich, ob sie mehrere Zeitschriften brauchen, wo doch der Grundtenor inzwischen bei allen gleich ist.

Es geht doch hier in erster Linie um Magazine und nicht um politische (Tages-)Zeitungen. Inwiefern bedienen denn "Brigitte-woman" und "Guido" denn z.B. einen wie auch immer gearteten Grundtenor ?

Ich kenne übrigens kein einziges dieser Magazine. Die original "Brigitte" ist ja offenbar nicht gemeint. Die kenne ich natürlich.

 

 

Neutrale Stimme
@18:57 Uhr von wie-

@18:14 Uhr von Neutrale Stimme

 Besonders tragisch bzw. kritisch sehe ich das Verschwinden von etablierten regionalen Tageszeitungen, speziell in den östlichen Bundesländern, u.a. bedingt eben durch die Gratismentalität des Internets und die Konkurrenz durch dortige "alternative Angebote". Für mich leistete diese Entwicklung zu lasten des professionellen Qualitätsjournalismus einen Beitrag, dass gerade in den östlichen Bundesländer Rechtsextremismus, Verschwörungsmythen und Schwurblertum sowie "Querdenker", "Brüllen, Trollen statt Zuhören und Diskutieren", stark ...

Ich verstehe ja worauf Sie hinaus wollen, aber Leute werden doch wohl nicht eine Zeitung lesen die sie vorher auch schon nicht gelesen haben. Nur weil es ein Angebot von Zeitungen gibt, heisst es aber doch nicht das es genutzt wird. Dafuer habe wir ja die OR wo man sich kostenlos und mit noch gutem nivo informieren kann. Der rest is halt Angebot und Nachfrage. 

Nettie
@18:17 Uhr von Tino Winkler

(...)

Die Zeiten und Gewohnheiten der Kunden verändern sich ständig, wer sich da nicht „mitverändert“ der wird für den absterbenden Bereich eben auch nicht mehr arbeiten können.

 

 

Ich glaube nicht, dass alle in kleineren Orten lebenden 'Verbraucher' freiwillig und gerne lange Wege in Kauf nehmen, um zur nächstgelegenen Einkaufsmöglichkeit zu gelangen, weil die Geschäfte vor Ort, in denen sie früher ihren alltäglichen Bedarf decken konnten längst aufgegeben haben.

(Siehe dazu u.a. folgenden Beitrag: daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/videos/USA-ueberleben-mit-ein-Dollar-Laeden-video-100.html)

Es gehrt hier um Gruner & Jahr, jeder Bereich hat so seine Eigenheiten.

Aber jeder unterliegt den Gesetzen des Marktes. Was kein Problem wäre, wenn diese Gesetze nicht zugleich die derjenigen wären, die sich in aller Regel bzw. meistens ethisch mindestens fragwürdigen, meist aber klar illegitimen Mitteln (wie z.B. brutaleGewalt) eine marktbeherrschende Position 'erobert' haben.

Neutrale Stimme
@20:59 Uhr von MSCHM1972

Ist nach meiner Meinung ein Fehler gemacht worden. Der Verlag hätte nie an Bertelsmann gehen soll. Auch der Kahlschlag an Zeitungen schmälert die Vielfalt an dem Angebot. Kein guter Tag für den Pressestandort Deutschland. 

Das hat nichts mit Bertelsmann oder den Verlagen zu tun. Mann kann halt kein Geschaeft am laufen halten wenn keine Kundschaft da ist. In diesem Fall sind die Papier Leser/Abonomenten zurueck gegangen. Angebot und Nachfrage regeln diesen Markt.