Menschen stehen in Trümmern von Gebäuden und suchen nach Überlebenden des Erdbebens

Ihre Meinung zu Erdbeben trifft die Türkei und Syrien

Im Südosten der Türkei haben sich zwei Erdbeben kurz hintereinander ereignet. Die Lage ist unübersichtlich. Viele Opfer und schwere Schäden gibt es auch in Syrien. Mehr als 1000 Menschen sind Behördenangaben zufolge gestorben.

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97 Kommentare

Kommentare

schabernack
@10:20 Uhr von Naturfreund 064

 

Politik ist wichtig, das fängt an bi der Kommunalpolitik, dem Bau von erdbebensicheren Gebäuden uvm.

 

Möglichst weitgehend erdbebensicher bauen ist teuer bis so richtig teuer, und nur ein einziges Land auf der Welt macht das konsequent. Japan.

 

In Tokyo werden pro Jahr durchschnittlich ca. 200 Erdbeben mit Stärke 4,0 oder mehr Richter-Skala aufgezeichnet. Alles wackelt, aber nichts bekommt Risse, oder stürzt gar ein.

 

Damit das so funktioniert, muss erstens der Staat aufmerksam über Einhaltung der Bauvorschriften wachen. Und zweitens muss in der Bevölkerung das Verständnis für Notwendigkeit vorhanden und weit verbreitet sein.

 

Und niemand baue wegen Kostenersparnis weniger erdbebengeschützt, als die Vorschriften es vorschreiben, und wie man bauen könnte, so man es auch wollen würde.

Parsec
@10:54 Uhr von teachers voice

re @10:20 Naturfreund 064:

Auch die Entsendung von Hilfskräften ist eine politische Entscheidung.

Aaaaber: nicht mit der politischen Entscheidung zu verwechseln, Hilfe abzulehnen, etwa wenn Erdogan Schwedens Hilfeangebot ablehnt, obwohl er internat. Hilfe erbeten hatte!

Politik ist wichtig, das fängt an bi der Kommunalpolitik,... uvm.

 

Danke, dass Sie das nochmal deutlich hervorheben.

Es gibt aber leider einige "Experten" hier, die bösartige Verschwörungen äußern, etwa man würde Syrien bewußt nicht helfen wollen oder man würde nur polit. motiviert internat. helfen wollen.

Es gibt also einen Unterschied, internationale Hilfe anzubieten, was von der Politik auch gemacht wird und internationale Hilfe nicht anzunehmen, was - wie ich hier lesen konnte - die Türkei ggü. Schweden gemacht haben soll.

Dabei ist der hilfesuchenden Hand aus dem Schutt egal, ob sie nach einer schwedischen oder türkischen Hand greifen kann.

Würde ich mal sagen.

MargaretaK.
@10:52 Uhr von ich1961

10:08 Uhr von Opa Klaus

@09:53 Uhr von ich1961

 

////Deutschland könnte nachfragen und ohne Anfrage Hilfe anbieten. Warum nicht? Es geht um verschüttete Menschen. Wäre das nicht eine gute humanitäre Aktion? Was meinen Sie?////

 

Natürlich kann jedes Land der Welt eine Anfrage stellen - aber ohne Absprache geht nun mal nichts. Und nur darum ging meine Antwort.

 

Aber warum Sie schon wieder auf D. rumhacken?

 

Ist längst passiert.

 

"Opa Klaus" hat eine legitime Frage gestellt bzw. einen Vorschlag gebracht. Was ist daran falsch? Von Herumhacken hab ich weit und breit nichts in diesem Kommentar gefunden. Mein Gedanke beim Lesen dieser TS-Berichterstattung ging auch in diese Richtung "und wo ist die Hilfe für Syrien? Gibt's für die Bedauernswerten keine, weil dort der Diktator regiert?"

Wenn ich also Ihre Antwort nehme, wann und von wem wurde Syrien Unterstützung angeboten? Aus diesem TS-Bericht geht das nämlich nicht hervor. Geschrieben wird ausschließlich von Hilfe, die der Türkei angeboten wird. 

 

Thomas D.
@10:08 Uhr von schabernack

 

Die Schweden werden jetzt trotzdem helfen und viele andere auch.

 

Möglicherweise auch die Schweden, aber eine Quasi-Invasion von Erdbebenhelfern aus aller Welt in die Türkei und nach Syrien ist nicht so sehr sinnvoll. Die Hilfe muss auch koordiniert werden, und die Helfer müssen wohnen.

 

Es sollen die kommen, die in der Akutphase am besten helfen können. Trupps mit Spürhunden, die Verschüttete schnell aufspüren können. Logistische und materielle Hilfe zum Aufbau von Feldlazaretten, die man wahrscheinlich für die vielen Verletzten zur Erstversorgung gut gebrauchen kann.

 

So ist es. Katastrophenhilfe muss koordiniert werden, die Hilfsteams müssen autark sein, sich also selbst mit Dach über dem Kopf, Nahrung, Wasser und Energie versorgen können. Anderenfalls fallen sie dort nur zur Last und werden recht bald selbst hilfsbedürftig. 

 

Ich kenne das von dem Erdbeben in Bam/Iran Weihnachten 2003. Da wurde teils völlig unkontrolliert aus aller Welt massenweise Menschen und Material eingeflogen.

fathaland slim
@10:10 Uhr von Mehlwurm

meine Gedanken

sind bei den Überlebenden und den Verletzten.

 

 

Und bei einem Kernkraftwerk in der Nähe von San Francisco, wie Ihr Kommentar um 10:08 offenbart.

Weshalb Sie wahrscheinlich diesen Kommentar hier rasch hinterhergeschoben haben. Der Schaden ist aber angerichtet.

Thomas D.
@10:16 Uhr von Tom Özdemir

Die Rebellengebiete im Norden Syriens können nicht auf Hilfe durch die syrische Regierung in Damaskus hoffen. Hier müssen westliche Staaten jetzt schnell reagieren und helfen. Ein Hilfsangebot aus Deutschland gibt es offenbar schon.

 

Die Entsendung von Hilfsteams ist nur möglich, wenn das betroffene Land die Hilfe ausdrücklich anfordert. 

fathaland slim
Und nun gibt es noch ein weiteres Beben

Ein weiteres schweres Beben.

Entsetzlich.

Und was machen die Menschen?

Sie führen Krieg.

Als ob die Natur nicht schon grausam genug wäre.

Ich habe das noch nie verstanden.

MargaretaK.
@10:59 Uhr von Parsec

...Mit Verlaub, Sie verstehen nicht, wovon Sie schrieben, ernsthaft!

Bundeskanzler Scholz etwa hat zugesichert, Hilfe in die Grenzregion zu schicken znd schließt damit ganz konkret Syrien ein.

Es ist absolut selbstverständlich und Standard, int. humanitäre Hilfe von Politik unmotiviert anzubieten, Sie sind auf dem Holzweg, hier eine politische Bühne zu bemühen.

Sie müssen verstehen, dass die Sicherheit in der Türkei nicht mit der in Syrien auch nur annähernd vergleichbar ist. In Syrien ist es aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzungen dort ungleich schwieriger, Hilfeleistungen zu erbringen.

Hat denn Syrien int. Hilfe erbeten?

Und was meinen Sie, wer in Syrien dazu überhaupt befugt ist, für die Sicherheit der int. Helfer zu garantieren?

Soll doch Putin sich mal stark machen für humanitäre Hilfe. Er mischt da doch fleißig mit.

 

Sch... auf Putinsche Einmischung. Es geht jetzt nicht um Krieg, sondern um humanitäre Hilfe. In der Region, in der auch das Beben war, pfuscht Herr Erdogan herum.

Biocreature
Es ist für mich wirklich schwer erfassbar,...

...wenn ich mir das Video im Artikel ansehe, wieviel Leid & Sorgen die Menschen vor Ort ertragen müssen.

---

Bleibt zu hoffen, daß weitere Beben ausbleiben oder wenn sie doch noch kommen,

nur leichte Beben von kurzer Dauer sind.

-

Es ist eine Zeit, in der es zuviel Leid auf der ganzen Welt gibt!

NieWiederAfd
@09:32 Uhr von hofer andreas

Syrien wird vergeblich auf Hilfe warten, ich lese nur von Hilfe an die Türkei, Solidarität mit Doppelmoral.

 

Solche Kommentare braucht es wirklich nicht: Die humanitäre Hilfe läuft selbstverständlich auch für die betroffenen syrischen Städte und Regionen an. Die Logistik dürfte aufgrund der schwachen Infrastruktur schwieriger sein.

Es gibt bei der Katastrophenhilfe keine Doppelmoral. Es bräuchte allenfalls bei Ihnen mehr Bereitschaft, sich zu informieren statt unsinnige Behauptungen aufzustellen.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

ich1961
11:19 Uhr von wie-   Danke…

11:19 Uhr von wie-

 

Danke für den Link, ist eine interessante Seite.

 

 

Mauersegler
@09:58 Uhr von Opa Klaus

Und warum nicht auch Deutschland? Versuchen wir doch mal nach dem Prinzip "alle Menschen sind Brüder und Schwester" zu handeln.

 

Und warum wollen Sie hier jetzt partout etwas konstruieren, um Deutschland und anderen westlichen Ländern am Zeug zu flicken? 

Ihre Unterstellungen sind ja alle falsch. Irgendwie passen sie überhaupt nicht zu Ihrer so gern zur Schau gestellten Friedlichkeit.

 

Sokrates
@11:22 Uhr von Opa Klaus

So schlimm wie das alles ist, wäre es m. E. falsch, sich nur auf die Opfer in der TR zu kaprizieren. Sollte nicht auch Syrien Hilfe angeboten werden?

Das Auswärtige Amt hat Syrien Hilfe angeboten.

Das ist doch mal eine gute Nachricht. Danke für die Info. 

Anbieten kann man viel. Ob Syrien die Hilfe annimmt, daß steht auf einem anderen Blatt. Es wäre keine Schande Hilfe anzunehmen, es wäre nur eine Schande wenn man es nicht tun würde.

fathaland slim
@11:47 Uhr von Opa Klaus

@10:54 Uhr von teachers voice

Auch die Entsendung von Hilfskräften ist eine politische Entscheidung.

Politik ist wichtig, das fängt an bi der Kommunalpolitik, dem Bau von erdbebensicheren Gebäuden uvm.

 

Danke, dass Sie das nochmal deutlich hervorheben.

Politik kann man nämlich sehr leicht "schlecht" finden, wenn nur negative Entscheidungen mit "Politik" verbindet. Und das geschieht viel öfter, als ich mal angenommen hatte.

Und öffnet das Feld für die "unpolitischen" Politiker - also die Populisten, die über die "Politik" schimpfen, ohne sich selber zu meinen.

Und wenn mein Nachbar einen Schlaganfall erleidet und ich ihm zu Hilfe komme, dann ist das Kommunalpolitik, oder wie muss ich das verstehen? 

 

 

 

 

Ganz gewiss nicht.

ich1961
11:47 Uhr von Sokrates   ///…

11:47 Uhr von Sokrates

 

////Einfach nur schrecklich. Es sollte sich nach so einer Katastrophe zeigen, daß die Menschheit sich besser gegenseitig hilft und unterstützt als sich nur gegenseitig auf irgendeine Art und Weise gegenseitig bekämpft!////

 

Genau das tut "die Menschheit gerade".

 

Noch ein Erdbeben in der Türkei! Furchtbar.

 

 

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Kaneel
@11:19 Uhr von wie-

Einfach einmal einen Blick auf eine Landkarte werfen: die betroffenen syrischen Territorien sind seit Jahren von türkischen Truppen besetzt. Der Rest besteht praktisch nur aus leer stehenden Tümmern, da die Bevölkerung geflohen ist bzw. vertrieben wurde.

Wenn sich das Erdbeben auf syrischer Seite ausschließlich auf türkisch besetzte Gebiete beschränkt, sollte doch eigentlich jegliche Hilfe, die der Türkei gewährt wird, auch dort ankommen.

D. Hume
@11:47 Uhr von Opa Klaus

Auch die Entsendung von Hilfskräften ist eine politische Entscheidung.

Politik ist wichtig, das fängt an bi der Kommunalpolitik, dem Bau von erdbebensicheren Gebäuden uvm.

 

Danke, dass Sie das nochmal deutlich hervorheben.

Politik kann man nämlich sehr leicht "schlecht" finden, wenn nur negative Entscheidungen mit "Politik" verbindet. Und das geschieht viel öfter, als ich mal angenommen hatte.

Und öffnet das Feld für die "unpolitischen" Politiker - also die Populisten, die über die "Politik" schimpfen, ohne sich selber zu meinen.

Und wenn mein Nachbar einen Schlaganfall erleidet und ich ihm zu Hilfe komme, dann ist das Kommunalpolitik, oder wie muss ich das verstehen? 

 

 

 

 

Nein, dann sind Sie Ersthelfer. Wenn Sie durch kommunale Politik Schlaganfall begünstigende Rahmenbedingungen verhindern (Ernährung, Schadstoffe, Sport- und Freizeitangebote, Arbeitsbedingungen und so vieles mehr), sind Sie in der Kommunalpolitik angekommen.

ich1961
12:06 Uhr von MargaretaK. …

12:06 Uhr von MargaretaK.

@10:52 Uhr von ich1961

 

Vielleicht wäre der Liveblog die richtige Adresse. Da wird aber auch Syrien vom Kanzler nicht extra erwähnt, sondern von „türkisch/syrischen Grenzgebiet“ geschrieben.

 

////Wenn ich also Ihre Antwort nehme, wann und von wem wurde Syrien Unterstützung angeboten? Aus diesem TS-Bericht geht das nämlich nicht hervor. Geschrieben wird ausschließlich von Hilfe, die der Türkei angeboten wird.////

 

Muss das wirklich explizit gesagt/geschrieben werden? Für mich ganz klar selbstverständlich! Und dann ist das „Meckern“ gegen D. - siehe oben!

 

Von jemandem, der in Thailand lebt (und von da habe ich tatsächlich noch kein Hilfsangebot vernommen).

 

 

wie-
Zulassen und Steuern internationaler Nothilfeleistungen

@12:59 Uhr von Kaneel

Einfach einmal einen Blick auf eine Landkarte werfen: die betroffenen syrischen Territorien sind seit Jahren von türkischen Truppen besetzt. Der Rest besteht praktisch nur aus leer stehenden Tümmern, da die Bevölkerung geflohen ist bzw. vertrieben wurde.

Wenn sich das Erdbeben auf syrischer Seite ausschließlich auf türkisch besetzte Gebiete beschränkt, sollte doch eigentlich jegliche Hilfe, die der Türkei gewährt wird, auch dort ankommen.

Eine völlig logische Schlussfolgerung. Die Frage ist, wie und in welchen Gebieten wird die Türkei Hilfeleistungen des Auslands steuern bzw. zulassen. Aktuell ist Wahlkampf in der Türkei, es geht um den Machtverbleib von Herrn Erdogan. Zu erwarten sein dürte, dass dessen potenzielle Wählerinnen und Wähler Wohltaten nationaler und internationaler Hilfe genießen dürfen, während andere, z.B. die kurdischstämmigen Bevölkerungsanteile, Benachteiligungen erleben könnten - was für Herrn Erdogan dank Medienkontrolle durchaus möglich ist.

Opa Klaus
@13:00 Uhr von D. Hume

Auch die Entsendung von Hilfskräften ist eine politische Entscheidung.

Politik ist wichtig, das fängt an bi der Kommunalpolitik, dem Bau von erdbebensicheren Gebäuden uvm.

 

Danke, dass Sie das nochmal deutlich hervorheben.

Politik kann man nämlich sehr leicht "schlecht" finden, wenn nur negative Entscheidungen mit "Politik" verbindet. Und das geschieht viel öfter, als ich mal angenommen hatte.

Und öffnet das Feld für die "unpolitischen" Politiker - also die Populisten, die über die "Politik" schimpfen, ohne sich selber zu meinen.

Und wenn mein Nachbar einen Schlaganfall erleidet und ich ihm zu Hilfe komme, dann ist das Kommunalpolitik, oder wie muss ich das verstehen? 

 

 

Nein, dann sind Sie Ersthelfer. Wenn Sie durch kommunale Politik Schlaganfall begünstigende Rahmenbedingungen verhindern (Ernährung, Schadstoffe, Sport- und Freizeitangebote, Arbeitsbedingungen und so vieles mehr), sind Sie in der Kommunalpolitik angekommen.

Ach so ist das! Meine Antwort bezog sich auf welchen Kommentar

 

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