In der Nähe eines Strands in Honduras wird ein höheres Haus gebaut.

Ihre Meinung zu Próspera: Eine Privatstadt in Honduras sorgt für Streit

Die honduranische Insel Roatán ist ein karibisches Palmenparadies - und Schauplatz eines Experiments. Hier entsteht eine Stadt, in der nicht Politiker, sondern Unternehmer die Regeln schreiben. Von Marie-Kristin Boese.

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140 Kommentare

Kommentare

silgrueblerxyz
@13:55 Uhr von Nettie

profitieren möglich ist - vorausgesetzt, dass wirklich demokratische Verhältnisse herrschen wie in Costa Rica  - zeigt dieses gerade im TV ausgestrahlte Beispiel aus Honduras‘ Nachbarland in Mittelamerika: ndr.de/fernsehen/Gruenes-Wunder-Costa-Rica-,costarica274.html

man muss gar nicht soweit reisen, wenn man einen Staat sucht, der seinen Bürgern gut tut. Geht man nach dem Empfinden der Bürger, sich glücklich zu fühlen, ist m.W. Dänemark und Finnland weit vorne. Wir werden vieleicht noch erleben, wie der Glücksindex in Prospera ausfällt, natürlich nur, wenn eine solche eventuell staatsdiffamierende Befragung überhaupt in Prospera erlaubt wird.

 

schabernack
@13:55 Uhr von Nettie

 

Dass es auch anders geht und eine Wirtschaft, von der alle profitieren möglich ist - vorausgesetzt, dass wirklich demokratische Verhältnisse herrschen wie in Costa Rica  - zeigt dieses gerade im TV ausgestrahlte Beispiel aus Honduras‘ Nachbarland in Mittelamerika: ndr.de/fernsehen/Gruenes-Wunder-Costa-Rica-,costarica274.html

 

Costa Rica ist ein Ausnahmeland nicht nur für Mittelamerika. Das erste Land der Welt, das 1949 nach einer Volksbefragung die Armee abgeschafft hat. Das einzige Land, das in Mittelamerika seit vielen Jahrzehnten eine demokratische Tradition hat.

 

Das macht das Nationalbewusstsein der Ticos y Ticas aus, und ihr Lebensmotto ist: «Pura Vida» … das pure Leben. Ein sehr sympathisches Land, Costa Rica, aber eine Ausnahmeerscheinung.

 

Tada
 12:27 Uhr von AbseitsDesMain…: "Ausprobieren"???

"Wir haben so viele Beispiele für sozialistische Experimente, wie China, Russland & Co, oder halb-sozialische Konstrukte, wie die EU oder Merkel-Land, warum sollte man nicht mal einen unternehmerischen Ansatz wagen? Wieso der Aufschrei?"

...

 

China? Russland? Das sollen sozialistische Länder sein?

 

Was Feudalgesellschaft und failed state angeht so brauchen wir keine Experimente. Davon gab und gibt es genug auf der Welt. Am Ende wird da nichts anderes als Flüchtlinge produziert.

Und wo gehen diese Flüchtlinge hin? Da wo der Staat noch funktioniert.

 

Steueroasen für Steuerhinterziehung und Zollfreie Zonen gibt auch schon auf der Welt. Das ist nichts neues daher auch kein "Ausprobieren".

 

 

Pax Domino
@13:26 Uhr von schabernack

 

Roatan …vor 4 Jahren besuchte ich die Insel mit einem Kreuzfahrt Schiff. Schöne Insel ( was man halt in 9 Stunden Landgang sehen kann ) aber zum Aussteigen für mich nicht geeignet. Die Idee  mit der geplanten Stadt finde ich zwar gut , aber dazu wird mir die ZEIT zwischen den FINGERN nicht ausreichen !

 

Die Karibikküste von Mittelamerika ist überall schön außer in den wenigen größeren Städten, die es dort gibt. Puerto Limón in Costa Rica ist nicht schön, Belize City in Belize ist komplett abgeranzt, und eine mega-gefährliche Stadt für Einheimische und für Touristen.

 

Cancun in Mexiko ist das Malle für die Amis, und frisst nach und nach nach Süden hin auch die Mexikanischen Karibikküstenorte, die einstmals kleine atmosphärische Fischerdörfer waren. Und nun wird eins nach dem anderen zur gesichtslosen Bettenburg mit so was wie Tequila aus der Melone am Strand mit Sombrero auf dem Kopf.

 ...

Da liegen wir auf gleicher Linie. Besonders Cancun hat es uns beiden besonders angetan. P.D

fathaland slim
@12:55 Uhr von NieWiederAfd

@11:30 Uhr von Der neue Goldstandard

 

Zitat: "Zudem habe Próspera in der Gemeinde nur billige Arbeitskräfte gesucht. Sie nennt das Projekt "modernen Kolonialismus"."

.

Wenn Unternehmen in einer von Armut betroffenen Region den Menschen Arbeitsplätze anbietet, ist das "moderner Kolonialismus"?

Verstehe ich nicht.

 

Ja. Sie verstehen die Grundprinzipien von 'Kolonialismus' so wenig wie die von Rassismus und Faschismus. Das belegen Sie hier immer wieder. 

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Er tut nur so. Der Forist versteht sie sehr gut und befürwortet sie. Was er hier nicht schreiben möchte, weswegen er sich dumm stellt.

sebo5000
@12:27 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Wir haben so viele Beispiele für sozialistische Experimente, wie China, Russland & Co, oder halb-sozialische Konstrukte, wie die EU oder Merkel-Land, warum sollte man nicht mal einen unternehmerischen Ansatz wagen? Wieso der Aufschrei?

 

Vermutlich wird es ein begrenztes Erfolgsmodell, aus dem Honduras und die Welt insgesamt Lehren ziehen kann. Bitte machen!

Wer Deutschland als "halb-sozialistisches" Konstrukt bezeichnet, darf sich nicht wundern, nicht für voll genommen zu werden...by the way: Fau Merkel ist seit über einem Jahr nicht mehr Bundeskanzlerin;)

Account gelöscht
@12:03 Uhr von Thomas D.

Erst schreiben Sie

 

Ich brauche den Artikel gar nicht erst ganz zu lesen. Und dennoch provezeie ich …

 

 

und dann:

 

Natürlich habe ich den Artikel trotz meines Posts ganz gelesen! 

 

Woher also soll man wissen, woran man bei Ihnen ist bzw. welcher Ihrer Posts den Tatsachen entspricht und welcher nicht?

Ob ich den Artikel ganz oder nur teilweise gelesen haben, spielt doch überhaupt keine Rolle, wenn es darum geht, meine Bewertung der Angelegenheit völlig aus dem Zusammenhang zu reissen! "Arbeitssklaven" sind keine Sozialhilfeempfänger auf so einer Insel, weil sie entsprechend ihrer Ausbeutung gar keine Sozialhilfe empfangen werden. Sonst müssten die Ausbeuter auf dieser "Privatinsel" ja auch die Sozialhilfe selber zahlen, oder? Daher liegt dieser "fathaland..." auch falsch, wenn er den Status dieser "Sklaven" auf der Insel mit denen von Sozialhilfeempfängern an einem anderen Ort vergleicht. Es gibt keine Hilfe! Und daher ist diese Insel auch nur "die da Oben", wie ich anfangs geschrieben habe!

Neutrale Stimme
@11:41 Uhr von Tada

"Bei Streit entscheiden nicht honduranische Gerichte, sondern Schiedsgerichte. Bildung, Gesundheit, Polizei, städtische Entwicklung - alles wird zu einer privaten Leistung."

...

 

Das ist ja spannend. Und wer bildet die Schiedsrichter und  Solche Ablösesummen sollten Staaten auch für ihre ausgebildeten Fachkräfte verlangen. 

 

Waren Sie schon mal in Honduras? Bin dort und in Anderen Laendern in zentral und Suedamerika viel unterewgs gewesen fuer die Zucker Industrie. Honduras ist eines der aermsten Laender in der Region und eines mit der hoechsten Moerder Rate auf der Welt. Die meisten Menchen dort haben uebrhaupt keine Ausbildung oder sind Fachkraefte. Schlimmer als auf dem Festland kann es gar nicht mehr werden. Hier wird dies schon alles vorerein schlecht geredet. Es wird auch keiner gezwugen dort zu arbeiten. Ich sehe das eher als eine opportunity fuer die Menschen dort. Letzt endlich wird die Zeites zeigen.

Karussell
@13:03 Uhr von Miauzi

Es ist zu einer speziellen Unsitte unserer Zeit geworden, zu glauben in früherer Zeit geschehene Dinge aus heutiger Sicht be- und verurteilen zu können - völlig absurd.

Nun ja - sie haben gerade überzeugend begründet warum die Welt mit Volldampf und lauten Hurra-Geschrei vor die Wand fährt !

Das tut sie auch nach m.M. Vielleicht taugen die aus der Geschichte zu lernenden Weisheiten als doch nicht so für die Neuzeit.

eva'o_o'
Freie Privatstädte von Titus Gebel lesen!

Lasst doch ein paar Leute die Grenzen der heute üblichen Staaten überwinden und diesen Versuch für die Welt wagen. Es geht nicht um "Steueroasen" für ein paar Superbonzen (die gibt es schon), es geht um eine smarte Verwaltung, korruptionsfreie Strukturen und smart contracts die der heutigen Zeit angemessen sind. Wir brauchen so ein Experiment als Menschheit!

Das Buch "Freie Privatstädte" von Titus Gebel ist dazu extrem lesenswert. Es hat meinem Horizont eine neue Dimension hinzugefügt.

NieWiederAfd
@14:26 Uhr von fathaland slim

@11:30 Uhr von Der neue Goldstandard

 

Zitat: "Zudem habe Próspera in der Gemeinde nur billige Arbeitskräfte gesucht. Sie nennt das Projekt "modernen Kolonialismus"."

.

Wenn Unternehmen in einer von Armut betroffenen Region den Menschen Arbeitsplätze anbietet, ist das "moderner Kolonialismus"?

Verstehe ich nicht.

 

Ja. Sie verstehen die Grundprinzipien von 'Kolonialismus' so wenig wie die von Rassismus und Faschismus. Das belegen Sie hier immer wieder. 

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Er tut nur so. Der Forist versteht sie sehr gut und befürwortet sie. Was er hier nicht schreiben möchte, weswegen er sich dumm stellt.

 

Ich befürchte, dass Sie recht haben könnten...

 

 

eva'o_o'
@11:17 Uhr von Der neue Goldstandard

Zitat: ""Próspera", übersetzt "Wohlstand" - so heißt die im Palmendschungel auf 23 Hektar entstehende autonome Investoren-Enklave, kurz "ZEDE" genannt. Noch ist Pitsikalis Rohbau eines der wenigen Gebäude hier.".

 

Nein. "Próspera" heißt übersetzt nicht "Wohlstand", sondern wohlhabend (Adj.). Wohlstand bedeutet prosperidad.

 

Man wünscht sich prospero ano nuevo - also viel mehr als Wohlstand: Gedeihen und Glück. Genau das, was die Mensch in Honduras bei einer Regierung die nicht auf den grünen Zweig kommt dringend brauchen.

https://dict.leo.org/spanisch-deutsch/prospera

Questia
Zölle, Visa, Grenzen - Wenn Staat, dann richtig

Also ich empfehle der Honduranischen Regierung, gegenüber diesem "Staat" ganz legitime Regelungen.

Wenn dieser "Staat" wirklich ganz eigenständig sein will, kann Honduras seine rechtsstaatlichen bilateralen Beziehungen zu "Próspera" gestalten.

Honduras kann mittels Zöllen, Visa, Maut, Grenzkontrollen lenken und kassieren.

Ach ja und die Ver-, Entsorgung, Infrastruktur bietet da noch mehr Möglichkeiten.

schabernack
@14:34 Uhr von Neutrale Stimme

 

Waren Sie schon mal in Honduras? Bin dort und in Anderen Laendern in zentral und Suedamerika viel unterewgs gewesen fuer die Zucker Industrie. Honduras ist eines der aermsten Laender in der Region und eines mit der hoechsten Moerder Rate auf der Welt […] Schlimmer als auf dem Festland kann es gar nicht mehr werden […] Ich sehe das eher als eine opportunity fuer die Menschen dort.

 

Gerade in einem Land wie Honduras, in dem Staatlichkeit ganz klein geschrieben wird, oder erst gar nicht existiert, ist es um so mehr gefährlich, ein Exterritoriales Gebiet zu erschaffen, in dem eigene Gesetze gelten sollen.

 

Für Opportunities für die Menschen dort braucht man so was nicht.

 

In Honduras war ich noch nicht, aber mehrmals sehr in der Nähe. Wir hätten uns nur in einen Bus setzen müssen, der nach Honduras fährt. Und ausnahmslos jeder, den wir fragten, hat uns sehr davon abgeraten, das tatsächlich zu tun … nach Honduras reisen.

 

Ein wenig Abenteuer auf Reisen ist gut.

Honduras ist das Gar-Nicht-Gut.

Questia
@13:26 Uhr von schabernack | Nah am Wasser

Das letzte, was irgendwer an der Karibikküste braucht,

ist belämmerte Hochhausverbauung am Palmenstrand.

Stimmt, das Problem könnte sich alsbald von selbst lösen.

Schließlich liegen die Prognosen bzgl. des Anstiegs des Meeresspiegels zwischen 1 bis 7 Meter (Nachdem festgestellt wurde, dass die Eisschilde auch von unten schmelzen)

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/klima-frankreich-meer-strand-so…

proehi
@14:34 Uhr von Neutrale Stimme

... Honduras ist eines der aermsten Laender in der Region und eines mit der hoechsten Moerder Rate auf der Welt. Die meisten Menchen dort haben uebrhaupt keine Ausbildung oder sind Fachkraefte. Schlimmer als auf dem Festland kann es gar nicht mehr werden. .... Ich sehe das eher als eine opportunity fuer die Menschen dort. Letzt endlich wird die Zeites zeigen.

+

Staatsversagen bedeutet ja nicht die Abwesenheit des Kapitalismus der das verhindert hätte. Das Beispiel zeigt eher, wie offenbar kriminelle Strukturen dem Kapital die Verfügungsmacht  über einen Landesteil überlassen haben, für den der Staat sich als nicht mehr zuständig erklärt.

Die das unter sich ausmachen zu lassen ist aber nichts anderes, als dass der Stärkere sich mit seinen Interessen gegen die Schwächeren mit ihren Interessen durchsetzt.Wer den Staat aushebelt hat schon gezeigt, wer hier der Stärkere ist.

Innerhalb der "Enklave" werden überwiegend Auswärtige in "Ruhe" auf Kosten der Ausgeschlossenen (Einheimische) herrschen.

Nachfragerin
Schaffung von Wohlstand

"'Unsere Mission ist Wohlstand zu schaffen, wo er am meisten gebraucht wird', betont Brimen."

Also in der eigenen Tasche.

proehi
@14:43 Uhr von eva'o_o'

Lasst doch ein paar Leute die Grenzen der heute üblichen Staaten überwinden und diesen Versuch für die Welt wagen. Es geht nicht um "Steueroasen" für ein paar Superbonzen (die gibt es schon), es geht um eine smarte Verwaltung, korruptionsfreie Strukturen und smart contracts die der heutigen Zeit angemessen sind. Wir brauchen so ein Experiment als Menschheit!

Das Buch "Freie Privatstädte" von Titus Gebel ist dazu extrem lesenswert. Es hat meinem Horizont eine neue Dimension hinzugefügt.

+

Ich habe das Buch nicht gelesen. Allerdings könnten wir die von Ihnen als wünschenswert angestrebten Veränderungen überall durch besseren sozialen Ausgleich und Integration ansteuern.

Solche Versuchsstädte auszulagern hieße nur, die problematischen Verhältnisse für diejenigen die es sich leisten können, aus ihrem Umfeld auszugrenzen, wodurch die Ungleichheit noch verschärft würden. Für wenige vielleicht erstrebenswert, für die große Mehrheit nicht.

Ihr "Versuch" findet global bereits schon lange statt.

fathaland slim
@14:43 Uhr von eva'o_o'

Freie Privatstädte von Titus Gebel lesen!

Lasst doch ein paar Leute die Grenzen der heute üblichen Staaten überwinden und diesen Versuch für die Welt wagen. Es geht nicht um "Steueroasen" für ein paar Superbonzen (die gibt es schon), es geht um eine smarte Verwaltung, korruptionsfreie Strukturen und smart contracts die der heutigen Zeit angemessen sind. Wir brauchen so ein Experiment als Menschheit!

Das Buch "Freie Privatstädte" von Titus Gebel ist dazu extrem lesenswert. Es hat meinem Horizont eine neue Dimension hinzugefügt.

Ja, Titus Gebel. Auf den wird in der Jung und naiv-Folge mit Andreas Kemper (Folge 534) ebenfalls ausgiebig eingegangen.

Im Prinzip handelt es sich um eine Utopie des Endsiegs des Kapitalismus. Staaten werden zu Unternehmen und die Bürger zu Gesellschaftern.

Der Wikipediaartikel zu Herrn Gebel ist interessant.

Questia
@14:34 Uhr von Neutrale Stimme

 Es wird auch keiner gezwugen dort zu arbeiten. Ich sehe das eher als eine opportunity fuer die Menschen dort. Letzt endlich wird die Zeites zeigen.

Die Menschen dort sehen das offensichtlich anders.

"...Im Fischerdörfchen "Crawfish Rock"...

Gemeinde-Präsidentin Luisa Connor ist sicher, dass sie vertrieben werden, wenn ausländische Investoren nebenan das Sagen haben. "Die werden wachsen wie ein Krebsgeschwür", sagt sie.

Connor fürchtet, dass der Staat ihre Gemeinde im Auftrag von Próspera enteignen wird. Eine Modellstadt werde ein armes Fischerdorf in der Nähe nicht tolerieren, vermutet sie.

Zudem habe Próspera in der Gemeinde nur billige Arbeitskräfte gesucht. Sie nennt das Projekt "modernen Kolonialismus"...."

Neutrale Stimme
@15:05 Uhr von proehi

... Honduras ist eines der aermsten Laender in der Region und eines mit der hoechsten Moerder Rate auf der 

+

Staatsversagen bedeutet ja nicht die Abwesenheit des Kapitalismus der das verhindert hätte. Das Beispiel zeigt eher, wie offenbar kriminelle Strukturen dem Kapital die Verfügungsmacht  über einen Landesteil überlassen haben, für den der Staat sich als nicht mehr zuständig erklärt.

 

Weis nicht woher Sie diese Informationen haben, aber die Kriminellen haben dort nichts dem Kapital ueberlassen. Ganz I'm gegenteil. Das Kapital in Honduras bekaempft die Kriminalitaet da sie geschaefts schaedigend sind.

 

Die das unter sich ausmachen zu lassen ist aber nichts anderes, als dass der Stärkere..

Das ist nicht der Grund. Eine Reise nach Honduras wuerde ihnen das gegenteil beweisen. 

Private Firmen geben dort die moeglichkeit auch fuer die ungebildeten (Staat versagt) ihren lebensunterkunf verdienen koennen. Nebenbei bieten diese auch social einrichtungen an wie freies Mittagsessen etc...

 

schabernack
@15:02 Uhr von Questia / @schabernack

 

Das letzte, was irgendwer an der Karibikküste braucht,

ist belämmerte Hochhausverbauung am Palmenstrand.

 

Stimmt, das Problem könnte sich alsbald von selbst lösen.

Schließlich liegen die Prognosen bzgl. Anstieg des Meeresspiegels zwischen 1 bis 7 Meter (Nachdem festgestellt wurde, dass die Eisschilde auch von unten schmelzen).

 

Sowieso schon ist der Tourismus die Haupteinnahmequelle auf der Insel Roatan. Nicht so klein, die Insel, ca. 65 x 10 km Fläche. Gehört nicht zur Inselwelt «Belize Barrier Reef», liegt aber nahe dran. Das Belize Barrier Reef ist nach dem Great Barrier Reef vor Australien das zweitgrößte Korallenriff der Welt.

 

Ein Paradies zum Tauchen und zum Schnorcheln. Tauchen will ich nicht, dabei fühle ich mich sehr unwohl. Schnorcheln ist toll, und ganz besonders toll über Korallenriffen. Deswegen sind wir zum Urlaub nach Belize.

 

Tauchen ist teuer, und am BBR ist das weltweit einzigartige Big Blue Hole. Der Traum aller Taucher, dort einmal hinein zu tauchen bis in 65 m Tiefe.

Duzfreund
Eine Privatstadt in Honduras...

Hier wird mal wieder zu kurz gedacht - privat heißt hier vermutlich kommerziell und damit "gerat Deal" machen... Wir vergessen aber, das "Privat" in einer Welt, zu einer Zeit, in der sich "rechte Regime" die Welt immer mehr Zimmern, wie sie sie gern hätten auch im rechten Gedankengut eine darüber hinausgehende Bedeutung hat. Das private ist und war schon immer auch politisch und hier zeigt sich nur eine neue, modernistische Variante des Problems. 

Neutrale Stimme
@15:29 Uhr von Questia

 

Die Menschen dort sehen das offensichtlich anders.

"...Im Fischerdörfchen "Crawfish Rock"...

Gemeinde-Präsidentin Luisa Connor ist sicher, dass sie vertrieben werden, wenn ausländische Investoren nebenan das Sagen haben. "Die werden wachsen wie ein Krebsgeschwür", sagt sie.

Connor fürchtet, dass der Staat ihre Gemeinde im Auftrag von Próspera enteignen wird. Eine Modellstadt werde ein armes Fischerdorf in der Nähe nicht tolerieren, vermutet sie.

Zudem habe Próspera in der Gemeinde nur billige Arbeitskräfte gesucht. Sie nennt das Projekt "modernen Kolonialismus"...."

Es sind befuerchtungen die berechtigt sind. Das heisst aber nicht das es der Fall wird. Wenn Sie andere fragen belommen Sie auch unterschieldiche Meinungen. Wird natuerlich nicht gemacht. Wuerde dem Sinn dieses Artikels nicht entsprechen. Viele einheimiche haben keine arbeit und shen dies als eine moeglichkeit geld zu verdienen. 

Sisyphos3
eine honduriansiche Variante der Reichsbürger

 

auf den 2ten Blick erscheint so ne Variante gar nicht abwegig

 es wurden Begriffe wie Mennoniten und Amish genannt

wenn die ihre Art der (zusammen)lebens etwas anders gestalten möchten ....

als der Rest

warum ist man da nicht toleranter

Kaneel
@14:43 Uhr von eva'o_o'

Sie erwähnen das Buch "Freie Privatstädte" von Titus Gebel:

Darin schreibt dieser:

Richtig verstanden, gibt es nur ein wesentliches Menschenrecht, nämlich das Recht, in Ruhe gelassen zu werden, um sein Leben selbstbestimmt führen zu können.“

Kann man nur hoffen, dass das „in Ruhe gelassen werden“ dann auch für die Menschen in den angrenzenden Orten gilt, die sich dem Projekt nicht anschließen wollen.

Er selbst will auch nur solange Mitglied bleiben, bis er ein besseres Angebot findet.

Ein weiterer Kritikpunkt:

"Es ist eine Bewegung, die von jüngeren Männern dominiert wird, die vielleicht noch nicht ganz verstanden haben, was es bedeutet, in einer Gesellschaft mit Menschen zusammenzuleben, die anders sind als sie selbst." (Sarah Moser, Geografin,  McGill University, Kanada )

https://www.deutschlandfunk.de/privatstaedte-zede-honduras-100.html

Neutrale Stimme
@15:46 Uhr von Duzfreund

Hier wird mal wieder zu kurz gedacht - privat heißt hier vermutlich kommerziell und damit "gerat Deal" machen... Wir vergessen aber, das "Privat" in einer Welt, zu einer Zeit, in der sich "rechte Regime" die Welt immer mehr Zimmern, wie sie sie gern hätten auch im rechten Gedankengut eine darüber hinausgehende Bedeutung hat. Das private ist und war schon immer auch politisch und hier zeigt sich nur eine neue, modernistische Variante des Problems. 

Bevor Sie hier so einen Bloedsinn schreiben informieren Sie sich mal ueber Honduras und den Staat. Da ist aber auch garnichts Recht.....Aber haupsache wieder das Thema RECHTs mit eingebracht.

Tada
15:52 Uhr von Sisyphos3

Welche religiöse Gemeinschaft ist von der Rechtssprechung des Landes unabhängig?

Sisyphos3
@10:35 Uhr von Nettie

Und zwar die, auf deren Kosten man sich diesen "Wohlstand" ‚leistet‘. Aus meiner Sicht ist ein solches Verhalten der Inbegriff von ‚asozial‘.

 

 

ist es nicht auch asozial wenn man keinen Beitrag an die Gesellschaft leistet

obgleich man es könnte ?

 

Bernburger49
@16:05 Uhr von Bernburger49

Werksiedlungen wie die von Pullmann beherbergten nicht nur die Fabrikarbeiter - sondern ALLE Angestellten - auch die Ing., Meister und die Manager

In der Pullmann-Siedlung bewohnten diese den innersten Ring - dann abgestuft je nach sozialen Status die anderen - die ungelernten ganz aussen.

Quasi die im Kapitalismus herrschende Hirachie baulich fixiert in einer Siedlung.

Und Pullmann war halt nur eine von unzähligen nach dem gleichen Muster.

---

Und genau deshalb sind die Vergleiche mit heute mehr als zulässig!

Frage: Wie ging es den Arbeitern und Angestellten in diesen Werksiedlungen, besser oder schlechter als anderen ? Waren sie zufrieden oder nicht ? Was passierte, wenn das Beschäftigungsverhältnis beendet wurde durch Kündigung oder aus Altersgründen ? In Deutschland gab es ja so etwas auch z.B. Reichsbahnsiedlung oder in Bernburg Junckerssiedlung.

proehi
@14:43 Uhr von eva'o_o'

...Das Buch "Freie Privatstädte" von Titus Gebel ist dazu extrem lesenswert. Es hat meinem Horizont eine neue Dimension hinzugefügt.

+

Ich hab mich da mal eben über Wiki etwas weiter gebildet.

Demnach scheint für mich klar:

- das einzige Konzept dieser freien... sind Grenzen.

- der einzige Sinn dieses Horizont erweiternden Konzeptes ist es, zu den vermögenden Eingegrenzten zu gehören und vor den Ausgegrenzten geschützt zu sein, obwohl man ohne die nicht wohlhabend sein könnte.

Die konsequente Entwicklung in diese "ungeheuren Dimension" wäre, wenn die Ausgegrenzten die Ausgrenzer einsperrten. Gerne in Ihren "freien Städten". Ganz auf sich allein gestellt, frei sich selber zu bewachen, zu ernähren und sonstwie zu versorgen, inkl. der Reparatur des verstopften Klos und des abgedeckten Daches. Die pure Freiheit wirklich geschlossener Grenzen die nicht nur nach eigenem Gutdünken durchlässig wären.

Schon klar, wer sich dan freier fühlen würde, oder?

 

 

Sisyphos3
@16:03 Uhr von Tada

Welche religiöse Gemeinschaft ist von der Rechtssprechung des Landes unabhängig?

 

 

 

wenn ne Gruppe Menschen sich ne religiöse Gemeinschaft wünscht

das Recht sich an der Scharia der Bibel oder sonst  was orientiert ??

warum nicht

 

proehi
@15:37 Uhr von Neutrale Stimme

... Honduras ist eines der aermsten Laender in der Region und eines mit der hoechsten Moerder Rate auf der 

+

Staatsversagen bedeutet ja nicht die Abwesenheit des Kapitalismus der das verhindert hätte. Das Beispiel zeigt eher, wie offenbar kriminelle Strukturen dem Kapital die Verfügungsmacht  über einen Landesteil überlassen haben, für den der Staat sich als nicht mehr zuständig erklärt.

 

Weis nicht woher Sie diese Informationen haben, aber die Kriminellen haben dort nichts dem Kapital ueberlassen. Ganz I'm gegenteil. Das Kapital in Honduras bekaempft die Kriminalitaet da sie geschaefts schaedigend sind.

 

Die das unter sich ausmachen zu lassen ist aber nichts anderes, als dass der Stärkere..

Das ist nicht der Grund. Eine Reise nach Honduras wuerde ihnen das gegenteil beweisen. 

Private Firmen geben dort die...

+

Natürlich möchte das Kapital kein Staatsversagen per se, sondern, dass dieser für sie funktioniert bzw. dass man selber diese Funktion im Eigeninteresse wahr nimmt. That`s it.

werner1955
@10:30 Uhr von Sparpaket

Autonome Investoren-Enklave?

Ach was! Eher ein obskures Zivilisationsmimikry.

Das ist doch nicht neu. Nur das jetzt Politiker darauf keinen Einfluss hben glaube ich nicht.

Die Enklave kennen wir doch von Kuba, Nord- Korea oder gesperrten Städten in Russland oder USA

WirSindLegion
Das Thema ist doch lange durchphilosophiert

Egal welche Dystopie man nimmt, in denen Konzerne das Sagen haben (z.B. Running Man, Brave New World, Black Mirror, The Circle, Clan Land, Die Optimierer, Gattaca......) - es ist prinzipbedingt eine sehr brutale Diktatur, in der der Mensch komplett Des-individualisiert wird / entmenschlicht wird und nur den Regeln der Firmen folgen darf mit sehr wenig Freiraum und Null Intimsphäre. Oft müssen alle Bürger Implantate tragen, mit denen sie auch verfolgt und sogar getötet werden können.

So funktioniert der Mensch nicht.  Das Beste Mittel diesen Trends entgegenzu wirken sind demokratische Freiräume, viel Individualismus, Toleranz, maximales Teilen von Wissen und Forschung, Meinungsfreiheit, das Recht anderer Meinung zu sein und ein breiter gesellschaftlicher Konsens was Datenschutz und Begrenzung von Überwachung angeht sowie ein funktiknierendes Sozialsystem und Versorgung von Armen und Kranken. KEINE ZENSUR.

Jetzt darf jeder mal einen Abgleich der SOLL - IST Zustände in seinem Land machen.

Klärungsbedarf
@15:52 Uhr von Sisyphos3

 

auf den 2ten Blick erscheint so ne Variante gar nicht abwegig

 es wurden Begriffe wie Mennoniten und Amish genannt

wenn die ihre Art der (zusammen)lebens etwas anders gestalten möchten ....

als der Rest

warum ist man da nicht toleranter

Warum sind Amish-People und Mennoniten denn nicht untereinander tolerant oder glauben Sie, dass alle Mitglieder das alles freiwillig mitmachen.

Bernburger49
@16:03 Uhr von Sisyphos3

Und zwar die, auf deren Kosten man sich diesen "Wohlstand" ‚leistet‘. Aus meiner Sicht ist ein solches Verhalten der Inbegriff von ‚asozial‘.

 

 

ist es nicht auch asozial wenn man keinen Beitrag an die Gesellschaft leistet

obgleich man es könnte ?

 

Fragen Sie mal die Punker vom Leipziger Hauptbahnhof, die dort rumlungern und betteln. Die empfinden sich sicher nicht als asozial, obwohl sie keinen Handschlag tun. Sie erwarten aber ganz selbstverständlich, dass die Gesellschaft für sie aufkommt. Das nenne ich asozial.

Neutrale Stimme
@16:08 Uhr von proehi

...Das Buch "Freie Privatstädte" von Titus 

Die konsequente Entwicklung in diese "ungeheuren Dimension" wäre, wenn die Ausgegrenzten die Ausgrenzer einsperrten. Gerne in Ihren "freien Städten". Ganz auf sich allein gestellt, frei sich selber zu bewachen, zu ernähren und sonstwie zu versorgen, inkl. der Reparatur des verstopften Klos und des abgedeckten Daches. Die pure Freiheit wirklich geschlossener Grenzen die nicht nur nach eigenem Gutdünken durchlässig wären.

Schon klar, wer sich dan freier fühlen würde, oder?

 

 

Hier grenzt Niemann jemanden aus. Wie Sie schon bemerkt haben funktioniert ein gebilde wie eine Stadt nicht independent. In einem Land das keine soziale Haengematte wie Deutschland anbietet is jede arbeit angesehen und eine option sein leben zu vebressern. Es gibt dort keine sozialhilfe etc. Also was ist doe bessere option? Keine arbeit und nicht wissen wie ich meine Familie ernaehre, oder arbeit in einer Stadt. Wuerde ihem empfehlen mal ein wenig Zeit in solchen laender zu ve

proehi
@15:49 Uhr von Neutrale Stimme

...Es sind befuerchtungen die berechtigt sind. Das heisst aber nicht das es der Fall wird. Wenn Sie andere fragen belommen Sie auch unterschieldiche Meinungen. Wird natuerlich nicht gemacht. Wuerde dem Sinn dieses Artikels nicht entsprechen. Viele einheimiche haben keine arbeit und shen dies als eine moeglichkeit geld zu verdienen. 

+

Wenn es darum ginge, der dortigen Bevölkerung Arbeit und bessere Lebensbedingungen zu bescheren, könnte man das auch anders und gerechter handhaben.

Es geht darum, die eigenen besonders guten Lebensbedingungen zu erhalten und auszubauen, wofür man die Ressourcen weniger Bevorzugter wie Land und Arbeitskraft in Anspruch nehmen will, ohne Ihnen dafür aber einen gerechten Anteil zu gewähren, da das ihre privilegierte Position in Frage stellen würde. Das soll der abwesende Staat, die Durchsetzung eigener Regeln, gewährleisten.

Die bringen doch kein Geld mit, damit sie, nachdem das aufgearbeitet ist, selber in einem sozial guten Umfeld dann mit anpacken zu müssen.

Kaneel
16:08 Uhr von proehi

Stimme Ihrem Kommentar zu.

schabernack
@15:49 Uhr von Neutrale Stimme

 

… ein Projekt des "modernen Kolonialismus"...."

 

Es sind befuerchtungen die berechtigt sind. Das heisst aber nicht das es der Fall wird. Wenn Sie andere fragen belommen Sie auch unterschieldiche Meinungen. Wird natuerlich nicht gemacht. Wuerde dem Sinn dieses Artikels nicht entsprechen. Viele einheimiche haben keine arbeit und shen dies als eine moeglichkeit geld zu verdienen.

 

Die Insel Roatan gehört zu Honduras, aber vor allem die Karibische Inselwelt ist eine eigene Welt. Englisch, was man schon am Ortsnamen Crayfish Rock erkennt. Spanisch können sie auch, aber das ist nicht die Umgangssprache. Die ist das Caribbean Creole, und man denkt immer, gleich kommt Bob Marley um die Ecke, und singt was in der Sprache der Rastafari.

 

Die Insel Roatan ist nicht das verarmte und von gesetzloser Gewalt gepeinigte Honduras. Fischerleben ist kein Leben in Reichtum, und noch weniger ist es Armutselend. Nicht eben wenige Roateños arbeiten schon jetzt im Tourismusbusiness, das wichtig ist auf Roatan.

Klärungsbedarf
@16:12 Uhr von Sisyphos3

Welche religiöse Gemeinschaft ist von der Rechtssprechung des Landes unabhängig?

 

 

 

wenn ne Gruppe Menschen sich ne religiöse Gemeinschaft wünscht

das Recht sich an der Scharia der Bibel oder sonst  was orientiert ??

warum nicht

 

Jetzt denken wir noch einmal etwas tiefer gehend nach: Da gibt es doch in Deutschland die überwiegend evangelischen und die überwiegend katholischen Gegenden. Haben sich die Ev-Luth nun durch Volksabstimmung aus Überzeugung abgespalten oder könnte es vielleicht doch an Entscheidungen der Fürsten gelegen haben, wer was geworden ist ? Den Mächtigen in den Religionsgemeinschaften waren die einfachen Mitglieder schon immer ziemlich egal.

Klärungsbedarf
@16:27 Uhr von Bernburger49

Und zwar die, auf deren Kosten man sich diesen "Wohlstand" ‚leistet‘. Aus meiner Sicht ist ein solches Verhalten der Inbegriff von ‚asozial‘.

 

 

ist es nicht auch asozial wenn man keinen Beitrag an die Gesellschaft leistet

obgleich man es könnte ?

 

Fragen Sie mal die Punker vom Leipziger Hauptbahnhof, die dort rumlungern und betteln. Die empfinden sich sicher nicht als asozial, obwohl sie keinen Handschlag tun. Sie erwarten aber ganz selbstverständlich, dass die Gesellschaft für sie aufkommt. Das nenne ich asozial.

Was lernen wir daraus ? Das Asoziale kennt vielerlei Ausprägungen. Und es sind immer die anderen.

fathaland slim
@16:12 Uhr von Sisyphos3

@16:03 Uhr von Tada

Welche religiöse Gemeinschaft ist von der Rechtssprechung des Landes unabhängig?

 

 

 

wenn ne Gruppe Menschen sich ne religiöse Gemeinschaft wünscht

das Recht sich an der Scharia der Bibel oder sonst  was orientiert ??

warum nicht

 

Religiöse Gemeinschaften dürfen sich natürlich eigene Gesetze geben. Unter der Voraussetzung, daß sie den Gesetzen des Landes nicht widersprechen. 

fathaland slim
@16:29 Uhr von Neutrale Stimme

Wer Begriffe wie "soziale Hängematte" verwendet, zeigt damit deutlich, wes Geistes Kind er ist.

saschamaus75
@12:59 Uhr von schabernack

>> aber wie man die [In der DDR] nannte, müsste ich mir

>> was ausdenken als Sozialnamen.

 

In Rostock hatten wir:

* AWG (ArbeiterWohnungsGenossenschaft)

* KWV (KreisWohnungsVerwaltung)

Klärungsbedarf
@16:39 Uhr von fathaland slim

@16:03 Uhr von Tada

Welche religiöse Gemeinschaft ist von der Rechtssprechung des Landes unabhängig?

 

 

 

wenn ne Gruppe Menschen sich ne religiöse Gemeinschaft wünscht

das Recht sich an der Scharia der Bibel oder sonst  was orientiert ??

warum nicht

 

Religiöse Gemeinschaften dürfen sich natürlich eigene Gesetze geben. Unter der Voraussetzung, daß sie den Gesetzen des Landes nicht widersprechen. 

Religionsfreiheit muss auch Freiheit von Religion einschließen. Als frühester Kircheneintritt mit 14 aufgrund Willensentscheidung - davor keine Taufe, kein Mitglied, keine Indoktrination. Dann auch gerne eigene Gesetze.

Neutrale Stimme
@16:32 Uhr von schabernack

 

… ein Projekt des "modernen Kolonialismus"...."

 

Es sind befuerchtungen die berechtigt sind. Das heisst aber nicht das es der Fall wird. Wenn Sie andere fragen 

Die 

Die Insel Roatan ist nicht das verarmte und von gesetzloser Gewalt gepeinigte Honduras. Fischerleben ist kein Leben in Reichtum, und noch weniger ist es Armutsel...

Ich war zwei mal auf Roatan, zugeheben das ist mitlerweile ueber 7 Jahre her. Wenn Sie mal die Toristen areas verlassen werden Sie festellen das aes dort eine ganze Menge arme Menschen leben die fast nichts besitzen etc. 

Ich denke man darf auch nicht in schwarz weiss denken verfallen (inkl. meiner wenigkeit). Wie mit allem wird es gite aber auch vielecht ach negative auswirkungen geben. Underm Stich wuerde ich aber sagen es bring mehr verbessrungen als adersrum. 

proehi
@16:29 Uhr von Neutrale Stimme

Hier grenzt Niemann jemanden aus. Wie Sie schon bemerkt haben funktioniert ein gebilde wie eine Stadt nicht independent. In einem Land das keine soziale Haengematte wie Deutschland anbietet is jede arbeit angesehen und eine option sein leben zu vebressern. Es gibt dort keine sozialhilfe etc. Also was ist doe bessere option? Keine arbeit und nicht wissen wie ich meine Familie ernaehre, oder arbeit in einer Stadt. Wuerde ihem empfehlen mal ein wenig Zeit in solchen laender zu ve

+

Sie bieten für den Ausweg aus dem Elend, in dem man seine Familie nicht ernähren kann weil der Staat keine Solidarität zur Selbsthilfe organisieren kann, an, Arbeit, von der man seine Familie auch nicht ernähren kann aber von der man weiß, dass sie anderen gut tut.

Warum nämlich sollte so ein "Wohltäter" mehr zahlen, als es die herrschenden Umstände erfordern?

 

 

werner1955
@15:46 Uhr von Duzfreund

Hier wird mal wieder zu kurz gedacht - privat heißt hier vermutlich kommerziell und damit "gerat Deal" machen... Wir vergessen aber, das "Privat" in einer Welt, zu einer Zeit, in der sich "rechte Regime" die Welt immer mehr Zimmern, wie sie sie gern hätten auch im rechten Gedankengut eine darüber hinausgehende Bedeutung hat. Das private ist und war schon immer auch politisch und hier zeigt sich nur eine neue, modernistische Variante des Problems. 

Also die nicht privaten System wie in Kuba, Russland oder dem Iran machen mir mehr sorgen als eine privte Stadt.

schabernack
@16:02 Uhr von Neutrale Stimme

 

… informieren Sie sich mal ueber Honduras und den Staat. Da ist aber auch garnichts Recht.....Aber haupsache wieder das Thema RECHTs mit eingebracht.

 

Sie waren als Businessman im Namen vom Zucker unterwegs in Honduras. Businessmen's World ist in allen Ländern der Welt eine Special World, und ganz sicher nicht die der Mehrheit der einheimischen Bevölkerung.

 

Als Foreign Businessman wohnt man während des Aufenthalts in Honduras auch nicht in irgendeinem Hotel im Land, sondern in einem gut bewachten in Tegucigalpa. Und ob man vor der Nachtruhe noch mal auf die Straße geht, um frische Luft zu schöpfen, das überlegt man sich besser zehnmal gut.

 

Die Luft könnte möglicherweise gar nicht frisch sein.

Aber richtig ungesund, und sie könnte Blei aus Pistolen enthalten.

werner1955
@16:22 Uhr von Gustav

"'Unsere Mission ist Wohlstand zu schaffen, wo er am meisten gebraucht wird', betont Brimen."

Also in der eigenen Tasche.

 

Logisch, darin drückt sich der Erfolgsaspekt einer Investition (bekanntes kapitaltheoretisches Kalkülmodell) aus. Warum sollte ausgerechnet das Unternehmen, das hinter Próspera steckt und seinen Sitz in der US-Steueroase Delaware hat, das 1X1 der Investitionsrechnung nicht beherrschen? Allerdings können Investitionsentscheidungen sehr schwerfällig und kompliziert werden, zumindest komplexer, sollte ein Staat ein Wörtchen mitzureden haben. Man sieht, dass es nützlicher sein kann, die volle Kontrolle über alle Variablen, Bedingungen und die Politik zu haben, die man gleich als Investor und Unternehmer am besten selber übernimmt. Erinnert mich an das Mittelalter mit Fürsten, Burgen, Untertanen und Leibeigenen. "Freie Privatstädte" halte ich

für ungefährlich. System wie Putin, Kuba, Nord- Korea machen mir da viel mehr sorgen.

 

Neutrale Stimme
@16:43 Uhr von fathaland slim

Wer Begriffe wie "soziale Hängematte" verwendet, zeigt damit deutlich, wes Geistes Kind er ist.

So so, was Sieh nicht alles wissen. Jetzt kommt wohl sofort die rechte keule lol. Sie glauben gar nicht wieviele leute assherhalb von Deutschland das so sehen. Das hat nichts mit ihren Untrstellungen zu tun. Gruesse aus Mexico City von einem nicht Rechten nicht Deutschen.

Neutrale Stimme
@16:30 Uhr von proehi

...Es sind befuerchtungen die berechtigt sind. Das heisst aber nicht das es der 

Wenn es darum ginge, der dortigen Bevölkerung Arbeit und bessere Lebensbedingungen zu bescheren, könnte man das auch anders und gerechter handhaben.

Es geht darum, die eigenen besonders guten Lebensbedingungen zu erhalten und auszubauen, wofür man die Ressourcen weniger Bevorzugter wie Land und Arbeitskraft in Anspruch nehmen will, ohne Ihnen dafür aber einen gerechten Anteil zu gewähren, da das ihre privilegierte Position in Frage stellen würde. Das soll der abwesende Staat, die Durchsetzung eigener Regeln, gewährleisten.

Die bringen doch kein Geld mit, damit sie, nachdem das aufgearbeitet...

Entschuldigne Sie das ich etwas direkt werde, aber Sienhaben von diesem Land und ihren verhaeltnissen keine Agnung. 

Was ist denn ihrer Meinung nach der Grechte Anteil?  Die meisten dort haben Nichts. Leben von banden kriminalitaet etc. 

Neutrale Stimme
@16:43 Uhr von fathaland slim

Wer Begriffe wie "soziale Hängematte" verwendet, zeigt damit deutlich, wes Geistes Kind er ist.

Nachtrag zu meinem anderen antowrt. Von Ihnen bin ich ein wenig entaeucht, da Sie sonnst ehere argumentative antworten. Man verynglimpft nur wenn man keine Argumente hat, und Ich schaetze Sie des besseren.

fathaland slim
@16:39 Uhr von Klärungsbedarf

Das Asoziale kennt vielerlei Ausprägungen. Und es sind immer die anderen.

Danke.

weingasi1
@11:17 Uhr von Der neue Goldstandard

Zitat: ""Próspera", übersetzt "Wohlstand" - so heißt die im Palmendschungel auf 23 Hektar entstehende autonome Investoren-Enklave, kurz "ZEDE" genannt. Noch ist Pitsikalis Rohbau eines der wenigen Gebäude hier.".

 

Nein. "Próspera" heißt übersetzt nicht "Wohlstand", sondern wohlhabend (Adj.). Wohlstand bedeutet prosperidad.

Ich sollte auf dieser Insel Minister für Klugscheißen werden.

Klugscheisser hin oder her. "prosperar" bedeutet "gedeihen", übregens genau wie "prosperieren". Eigentlich logisch. Bevor Sie nachfragen, ich spreche spanisch.

 

draufguckerin
@10:50 Uhr von fathaland slim, guter Hinweis

Ich empfehle „Jung und naiv“, Folge 534, mit Andreas Kemper. Da wird das Phänomen der Privatstädte umfassend beleuchtet. Meiner Ansicht nach ein Muß, wenn einen das Thema interessiert.

Danke für den Tipp. Das Gespräch in „Jung und naiv“ ist in Bezug auf die Fakten und Intentionen bezüglich der „Privatstadt“ wirklich sehr erhellend und auch die Machart, ein wirklich ausführliches Gespräch zu führen, sagt mir zu. Ganz anders als die üblichen „hart aber fair“-gemachten „Schlag auf Schlag“-Diskussionen, bei denen zu sehr auf die Sensationslust der ZuschauerInnen geschielt wird.

Inhaltlich stimme ich Andreas Kemper nicht in allem zu, weil ich finde, dass er die heutigen Gemeinwesen (weltweit) in ihrer Dysfunktionalität zu rosig malt, zu wenig kritisiert. Das hier gewählte Modell Prospera sehe ich als Experiment, ebenso gut oder schlecht wie andere Gated Communities, die weltweit zunehmen.

Wir brauchen neue Konzepte des Zusammenlebens, nicht nur für reiche Menschen, sondern für alle.

saschamaus75
@13:26 Uhr von schabernack

>> Die Karibikküste von Mittelamerika ist überall

>> schön, außer...

 

...da, wo die 2. Staffel 7vsWild in Panama gedreht wurde. ALLES voller Müll? ;(

Account gelöscht
@16:27 Uhr von Bernburger49

Und zwar die, auf deren Kosten man sich diesen "Wohlstand" ‚leistet‘. Aus meiner Sicht ist ein solches Verhalten der Inbegriff von ‚asozial‘.

 

 

ist es nicht auch asozial wenn man keinen Beitrag an die Gesellschaft leistet

obgleich man es könnte ?

 

Fragen Sie mal die Punker vom Leipziger Hauptbahnhof, die dort rumlungern und betteln. Die empfinden sich sicher nicht als asozial, obwohl sie keinen Handschlag tun. Sie erwarten aber ganz selbstverständlich, dass die Gesellschaft für sie aufkommt. Das nenne ich asozial.

 

 

 

 

 

Sie machen sich Gedanken darüber was "asozial" ist. Dabei suchen Sie Asozialität unten in der Gesellschaft. Bei manchen, die eventuell nicht arbeiten wollen, obwohl das ja so toll sein soll.

Aber ist Asozialität nicht auch bei dem 0,1 Prozent der Bevölkerung zu finden, das zwischen 14 und 16 Prozent des Nettogesamtvermögens besitzt ? 

Und die anderen arbeiten lässt. 

draufguckerin
@16:52 Uhr von saschamaus75

>> aber wie man die [In der DDR] nannte, müsste ich mir

>> was ausdenken als Sozialnamen.

 

In Rostock hatten wir:

* AWG (ArbeiterWohnungsGenossenschaft)

* KWV (KreisWohnungsVerwaltung)

 

und das Prospera für Funktionäre (nicht in Rostock): Wandlitz

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