Treibeis bei Spitzbergen

Ihre Meinung zu Konferenz in Tromsö: "Die Arktis verliert ihren Schutzschild"

Das arktische Eis schmilzt schneller als gedacht. Über die Folgen debattieren Experten auf einer Konferenz im norwegischen Tromsö. Warum die Lage trotzdem nicht ausweglos ist, erklärt Meeresbiologin Boetius im Interview.

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101 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
@23:30 Uhr von Möbius

@22:55 Uhr von Questia: ist das sicher ?

 

Es geht vor allem um die Polynesier (Tonga, Fidschi, Nauru, Samoa, Vanuatu etc) die tatsächlich eine neue Heimat bräuchten. Allein Deutschland hat aber in ...

 

 

 

 

Ich halte das für Spekulation, dass die Äquatorregion unbewohnbar werden würde. Außerdem hätte man schon längst damit anfangen sollen die Sahara zu begrünen! Das Wasser wäre in den unterirdischen Aquiferen vorhanden … 

Bis man damit die Sahara für ein paar Jahre begrünt hat. Dann ist es weg. Es handelt sich nämlich um so genanntes fossiles Wasser. 

 

Anna-Elisabeth
@22:02 Uhr von Nachfragerin

"Die Energiepreise und die Gewinne sind so groß wie nie zuvor durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine."

Wenn die Energiepreise aufgrund des Verteidigungskrieges der Ukraine gegen Russland massiv gestiegen sind, dann sollte der Energieverbrauch doch entsprechend gesunken ist.

Für das Klima wäre das gut.

Der Krieg in der Ukraine ist das Schlimmste, was uns bei allen Bemühungen, den Klimawandel aufzuhalten oder die Umwelt zu schonen, passieren konnte. All unsere Bemühungen verpuffen dagegen, wie ein Wassertropfen auf einer heißen Herdplatte.

Stein des Anstosses
@22:03 Uhr von schiebaer45

sich schneller als je gedacht. Und das geht ALLE Menschen dieses Planeten Erde an. Nur wir und wieder ALLE können etwas dagegen tun,wenn es nicht sogar schon zu spät ist und sich nicht mehr aufhalten lässt.

Es lässt sich nicht mehr aufhalten, das weiß man.

Es geht „nur“ noch darum die Auswirkungen, insbesondere den Anstieg des Meeresspiegels so gering wie möglich zu halten.

melancholeriker
@23:32 Uhr von Sisyphos3

Leider sind die Gewinne der Fossilindustrie so groß, dass diese ihre Lobbyarbeit nochmal verstärken, siehe Exxon. Die wussten schon vor 40 Jahren, dass sie die Klima-Katastrophe herbeiführten. 

 

 

Exxon ist schuld

ich wußte es

nicht jeder der ein Auto fährt

ne riesen Wohnung heizt

oder 10 Kinder hat

 

 

Nicht nur. Ein ziemlicher Energiefresser und dazu Emissionspusher ist der Rechnerberg, der die 100 Millionen Selfies täglich bewältigen muß und die redundanden Beiträge in Chatforen. 

Sisyphos3
@23:31 Uhr von Mauersegler

Das ist nicht richtig. Den vielfach höheren Energieverbrauch nimmt nur die Bevöälkerung der Industrieländer für sich in Anspruch,  keineswegs jeder einzelne Mensch.

 

Ansichtssache Betrachtungsweise

die einen sorgen für nen steigenden Energieverbrauch weil sie der Einzelne mehr verbraucht

es soll aber vorkommen dass der Einzelne nicht mehr verbraucht aber die Anzahl der Individuen zunimmt

1960 gab es 3 Mrd Menschen heute sind es 8 Mrd

Mauersegler
@23:21 Uhr von Möbius

Die Niederlande liegen 10 Meter UNTER dem Meeresspiegel. Und es gibt sie immer noch (glaube ich) 

 

Und Sie denken, das x-mal größere und ärmere Bangladesh kann denselben Aufwand betreiben wie die Niederlande, um das Meer fernzuhalten?

 

Magic.fire
Am 01. Februar 2023 - 23:16 Uhr von Questia

Es sind ganz sicher mehr , nur das hat erst sekundär etwas mit der Erwärmung zu tun.

Es würde immer noch genügend Fläche für die Versorgung aller bestehen bei sinnvoller Bewirtschaftung.

Viele Flächen die definitiv überflutet werden sind bebaut bzw Wüsten, landwirtschaftlich nicht nutzbar.

Andere werden sehr wahrscheinlich wieder nutzbar.

Bei ihren Model der unbewohnbaren Äquator Region gehen sie wahrscheinlich von dem Modell aus, welches die Morgenpost unlängst auch nutzte. Nur wird dort auch erklärt warum, weitere Modelle bauen darauf auf und zeigen das eben dieser Effekt dazu führt jetzt landwirtschaftlich nicht nutzbare Savanne für den Ackerbau nutzen zu können.

Das Problem des Klimawandel wird sein das einige Länder nicht mehr existieren und andere Territorien kleiner werden. Aber weniger die Versorgung.

 

KowaIski
@23:24 Uhr von schabernack

Es gibt Küstenlinien, Hoheitsgewässer, und Wirtschaftszonen. Die eisfreie Ost-West-Passage würde durch die Hoheitsgewässer von Russland führen.

Die Durchfahrt kann nicht verweigert werden.

fathaland slim
@23:38 Uhr von Sisyphos3

@22:13 Uhr von Möbius

 

Zur Zeit der Dinosaurier war es deutlich wärmer im Mittel auf der Erde als heute. Und dabei waren diese „Echsen“ soweit wir heute wissen, nicht einmal wechselwarm. Vielleicht bekommen wir dann auch wieder Baumfarne, wieso nicht ?  Allerdings müsste Deutschland sich dann vom Winterweizen verabschieden der Vernalisierung benötigt (also Frost zum Keimen). Viele Länder verwenden heute schon Sommerweizen. Und vielleicht kann man dann Kiwis aus Deutschland beziehen und Süsskartoffeln .,, 

 

 

was soll´s

dann gibt es eben Flußpferde am Rhein und Krokodile

und die Klimakatastrophe welche den Sauriern den Rest gab

hatte ne andere Ursache

 

Hurra, hurra, wir sterben aus!

KowaIski
@23:30 Uhr von Möbius

Ich halte das für Spekulation, dass die Äquatorregion unbewohnbar werden würde. Außerdem hätte man schon längst damit anfangen sollen die Sahara zu begrünen! Das Wasser wäre in den unterirdischen Aquiferen vorhanden …

Das ist sehr schnell verdunstet. Und grün wird die Sahara dabei nicht.

Mauersegler
@23:24 Uhr von Möbius

Sogar Feigen können in geschützten Lagen bei uns wachsen.

 

Sogar Feigen, ach was. Eine Freundin hat diesen Sommer jede Woche einen Korb voll in die Chorprobe mitgebracht, weil sie nicht mehr wusste, wohin damit.

 

KowaIski
@23:43 Uhr von Sisyphos3

1960 gab es 3 Mrd Menschen heute sind es 8 Mrd

Die meisten davon sind nicht für den Klimawandel verantwortlich.

KowaIski
@23:45 Uhr von Mauersegler

Und Sie denken, das x-mal größere und ärmere Bangladesh kann denselben Aufwand betreiben wie die Niederlande, um das Meer fernzuhalten?

Ich glaube, das ist ihm egel, so lange Russland zu den Profiteuren gehört.

melancholeriker
@23:38 Uhr von Sisyphos3

Zur Zeit der Dinosaurier war es deutlich wärmer im Mittel auf der Erde als heute. Und dabei waren diese „Echsen“ soweit wir heute wissen, nicht einmal wechselwarm. Vielleicht bekommen wir dann auch wieder Baumfarne, wieso nicht ?  Allerdings müsste Deutschland sich dann vom Winterweizen verabschieden der Vernalisierung benötigt (also Frost zum Keimen). Viele Länder verwenden heute schon Sommerweizen. Und vielleicht kann man dann Kiwis aus Deutschland beziehen und Süsskartoffeln .,, 

 

 

was soll´s

dann gibt es eben Flußpferde am Rhein und Krokodile

und die Klimakatastrophe welche den Sauriern den Rest gab

hatte ne andere Ursache

 

 

In der Vorschule wäre so ne Fiktion lustig. 

Anna-Elisabeth
@22:03 Uhr von schiebaer45

sich schneller als je gedacht. Und das geht ALLE Menschen dieses Planeten Erde an. Nur wir und wieder ALLE können etwas dagegen tun,wenn es nicht sogar schon zu spät ist und sich nicht mehr aufhalten lässt.

Ich möchte wirklich niemandem die Laune verderben, aber so, wie es jetzt aussieht, ist es längst fünf nach zwölf. Daran ändern auch "Klimakleber" nichts. Ab sofort keine Kriege mehr führen und keine Waffen mehr herstellen könnte ein Beitrag sein, den Zeiger auf der Klima-Uhr zu bremsen. Könnte...

Gruß

Möbius
@23:16 Uhr von fathaland slim: hmm

Aufgrund des Sonnenfleckenzyklus müssten wir eigentlich im Moment sehr kalte Winter haben.

 

Und die haben „wir“ tatsächlich auch, wenn auch nicht in Deutschland, sondern in Nordamerika und Asien. Warum Deutschland so milde Winter hat, keine Ahnung.

Weil die arktischen Ausbrüche über Neufundland und dem östlichen Nordamerika die Tiefdruckaktivität auf dem Atlantik befeuern. Es entsteht ein Tief nach dem anderen, und diese Tiefs ziehen dann mit der Westdrift in Richtung Europa. Dort werden sie dann durch das Kontinentalhoch über Russland gebremst und wandern nach Norden. Wir liegen auf der Vorderseite der Tiefdruckrinne, und die ist warm. Brechen die arktischen Ausbrüche über Kanada und den USA ab, so schläft auch die Tiefentstehung ein, was die Chancen auf kaltes Winterwetter bei uns erhöht. …

 

 

Ihre Erklärung klingt schlüssig - Sie meinen die subpolare Tiefdruckfurche südlich derer Westwinde vorherrschen … ?interessant. Allerdings ist das nur ein Faktor unter mehreren. 

Stein des Anstosses
@22:02 Uhr von Nachfragerin

"Die Energiepreise und die Gewinne sind so groß wie nie zuvor durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine."

Wenn die Energiepreise aufgrund des Verteidigungskrieges der Ukraine gegen Russland massiv gestiegen sind, dann sollte der Energieverbrauch doch entsprechend gesunken ist.

Für das Klima wäre das gut.

Wieso sollte der Verbrauch zurückgegangen sein bei einer unverändert gierigen Menschheit?

 Das einzige, das zurückgegangen ist, ist das Tempo, mit dem erneuerbare Energien etabliert werden.

Insofern verschlimmert Putins Krieg den Klimawandel und wird Ländern wie Polynesien ggf zum Untergang gereichen. Insofern kann man sagen, dass putin einen Krieg gegen die ganze Welt führt.

Kaneel
@23:21 Uhr von Möbius

 

Es geht vor allem um die Polynesier (Tonga, Fidschi, Nauru, Samoa, Vanuatu etc) die tatsächlich eine neue Heimat bräuchten. Allein Deutschland hat aber in den letzten 10 Jahren mehr Menschen aufgenommen …

Ganz Bangladesh liegt im Durchschnitt 6 Meter über dem Meeresspiegel.

165 Millionen Einwohner.

Die Niederlande liegen 10 Meter UNTER dem Meeresspiegel. Und es gibt sie immer noch (glaube ich) 

Unter: https://flood.firetree.net/ kann man verschiedene Meeresanstiegsszenarien simulieren. Ich weiß nicht, ob der Hochwasserschutz dabei berücksichtigt wurde, ansonsten sieht es bei einem Anstieg von "nur" 1 Meter schon recht ungünstig für die Niederlande, die deutsche Küste und für die Binnenstädte Hamburg und Bremen aus.

KowaIski
@23:41 Uhr von Anna-Elisabeth

Der Krieg in der Ukraine ist das Schlimmste, was uns bei allen Bemühungen, den Klimawandel aufzuhalten oder die Umwelt zu schonen, passieren konnte. All unsere Bemühungen verpuffen dagegen, wie ein Wassertropfen auf einer heißen Herdplatte.

Ich denke, dass die Ukraine trotzdem ihre Freiheit erkämpfen wird.

fathaland slim
@23:43 Uhr von Sisyphos3

@23:31 Uhr von Mauersegler

Das ist nicht richtig. Den vielfach höheren Energieverbrauch nimmt nur die Bevöälkerung der Industrieländer für sich in Anspruch,  keineswegs jeder einzelne Mensch.

 

Ansichtssache Betrachtungsweise

die einen sorgen für nen steigenden Energieverbrauch weil sie der Einzelne mehr verbraucht

es soll aber vorkommen dass der Einzelne nicht mehr verbraucht aber die Anzahl der Individuen zunimmt

1960 gab es 3 Mrd Menschen heute sind es 8 Mrd

Es geht einzig und allein um den Verbrauch fossiler Energieträger. Da sind die Menschen außerhalb der Industrieländer, zu denen ich auch China zähle, eine Größe, die man getrost vernachlässigen kann.

Nachfragerin
@Möbius - Extremwetter

@22:58 Uhr von Möbius:

"Das Starkregenereignis im Ahrtal wurde von Experten tatsächlich mit dem Jetstream als Folge der Erderwärmung in Verbindung gebracht. Aber was war dann 1910 und 1804 - war da auch der Jetstream schuld ?"

Wenn sich in einem Jahrzehnt derart viele Extremereignisse anhäufen, die es sonst nur im Laufe von Jahrhunderten gab, dann ist das ein sehr deutliches Zeichen.

Wir - und damit meine ich im Wesentlichen die westlichen Wohlstandsgesellschaften im globalen Norden - ignorieren seit Jahrzehnten die Forschung, bringen hohle Absichtserklärungen und noch mehr Ausreden hervor. Kurz: Wir fahren den Karren nicht nur mutwillig, sondern mit Nachdruck an die Wand.

Unser Verhalten muss sich sofort ändern. Das wird es aber nicht, wenn man die Zeichen ignoriert und als Zufall abtut.

gelassenbleiben
@23:30 Uhr von Möbius

 

 

Es geht vor allem um die Polynesier (Tonga, Fidschi, Nauru, Samoa, Vanuatu etc) die tatsächlich eine neue Heimat bräuchten. Allein Deutschland hat aber in ...

 

 

 

 

Ich halte das für Spekulation, dass die Äquatorregion unbewohnbar werden würde. Außerdem hätte man schon längst damit anfangen sollen die Sahara zu begrünen! Das Wasser wäre in den unterirdischen Aquiferen vorhanden … 

Ich habe mich bei all Ihren Beiträgen gefragt, ob das Satire ist. 

Mauersegler
@22:13 Uhr von Möbius

Und vielleicht kann man dann Kiwis aus Deutschland beziehen und Süsskartoffeln .,, 

 

Der Vollständigkeit halber: Auch Süßkartoffeln gibt es längst aus heimischem Anbau. In Bioqualität.

Sie müssen wirklich weit weg von Deutschland leben.

 

schabernack
@23:46 Uhr von KowaIski / @schabernack

 

Die eisfreie Ost-West-Passage würde durch die Hoheitsgewässer von Russland führen.

 

Die Durchfahrt kann nicht verweigert werden.

 

Dazu gibt es noch keine international gültigen Abkommen, weil es bisher dort dieses jenes Eis gibt, und nur Russische Eisbrecher mit Atomarem Antrieb da umher fahren.

fathaland slim
23:54, Möbius @23:16 Uhr von fathaland slim: hmm

Ihre Erklärung klingt schlüssig - Sie meinen die subpolare Tiefdruckfurche südlich derer Westwinde vorherrschen … ?interessant. Allerdings ist das nur ein Faktor unter mehreren. 

Das, was Sie subpolare Tiefdruckfurche nennen, heißt Polarfront. Und die ist genau der Faktor, der unser Winterwetter bestimmt.

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