Logo des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof an einer Filiale.

Ihre Meinung zu Insolvenzverfahren von Galeria Karstadt Kaufhof eröffnet

Beim Warenhauskonzern Galeria hat das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung begonnen. Die Geschäftsführung gibt nur vage Informationen heraus, wie es jetzt weitergeht. Das bange Warten für die Beschäftigten geht also weiter. Von Michael Heussen.

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131 Kommentare

Kommentare

Klärungsbedarf
@17:32 Uhr von D. Hume

@16:46 Uhr von fathaland slim

 
Alles nicht so einfach. Es geht schon mit dem Konflikt Wohnraum-Kultur/Gastronomie los. Über ...

Nehmen Sie als positives Beispiel Hamburg-Altona. Da haben Sie doch garantiert kein Problem Lokationen für Auftritte zu finden. Und da gibt es Menschen, eine gute "Durchmischung", Läden, Gastronomie, Nachtleben, OVP - eigentlich alles, was der Mensch braucht.

Altona/Ottensen war immer schon anders als die meisten Stadtviertel.

 

Leider nicht mehr. Es ist mittlerweile durchgentrifiziert. Einerseits vermisse ich das alte Flair, anderseits sehe ich auch viele Veränderungen positiv. Es wird jedenfalls noch ein Spagat versucht, das Alternative in der modernen Stadtwelt halten zu können, wenn nicht gar der Versuch gemacht beides zu vereinen.

Das stimmt so nicht. Von durchgentrifiziert kann nicht die Rede sein. Noch stimmt die Mischung. Veränderungen sind ja normal. Altona gehört ja auch nicht mehr zu Dänemark.

Klärungsbedarf
@17:40 Uhr von Coachcoach

Meint jemand, Benko interessiert sich für Einzelhandel?

Ich nicht.

Für Einzelhandel interessiert er sich nicht. Aber das Thema Grundstücke ist auch schon durch

weingasi1
@16:28 Uhr von NieWiederAfd

Sie verwechseln Galeria Kaufhof mit den Konsumtempeln an Stadträndern und draußen vor der Stadt, die den Einzelhandel in die Mangel nehmen und dafür 'sorgen', dass unsere Innenstädte noch mehr veröden.

Kostenlose Parkplätze gibt's übrigens nicht: Das Geld holen sich die Häuser anders rein. 

Wenn die Preise der Produkte, was man ja vergleichen kann, nicht höher sind als andernorts ohne Parkplatz, ist das doch egal, oder nicht ?

Und 'Events' braucht kein Mensch: eingelullt werden viele eh schon zuviel.

Ahhja. Wenn also der Forist @NieWiederAfd der Meinung ist, dass "kein Mensch" irgendwelche events braucht, dann sollten wir alle der gleichen Meinung sein. Woran machen Sie denn eigentlich ein Zuviel der Einlullung fest ? Und gilt das für alle und jede Art der Einlullung ?

 

 

 

Möbius
Last Resort: the Internet

Ja leider musste ich selbst mehrfach die Erfahrung machen dass das Internet den Wegfall des stationären Handels nicht ausgleichen kann. 
 

Es gibt sehr viele Dinge zB  Spielsachen Bücher Filme etc die es einfach nicht mehr gibt weil es den Umsatz nicht bringt. 
 

 

 

 

Das ist ein Effekt der abnehmenden Spezialisierung. Wenn zB Nähgarn nur selten verkauft wird heißt das ja nicht das es niemand braucht. 
 

 

 

D. Hume
@18:06 Uhr von Klärungsbedarf

 

 

Leider nicht mehr. Es ist mittlerweile durchgentrifiziert. Einerseits vermisse ich das alte Flair, anderseits sehe ich auch viele Veränderungen positiv. Es wird jedenfalls noch ein Spagat versucht, das Alternative in der modernen Stadtwelt halten zu können, wenn nicht gar der Versuch gemacht beides zu vereinen.

Das stimmt so nicht. Von durchgentrifiziert kann nicht die Rede sein. Noch stimmt die Mischung. Veränderungen sind ja normal. Altona gehört ja auch nicht mehr zu Dänemark.

Beachten Sie bitte die Einschränkungen, die ich gleich nach meiner absoluten Aussage "es ist durchgentrifiziert" gemacht habe. Wie gesagt: Ein weinendes, und ein lachendes Auge.

Sokrates

Wie oft wurden schön Gelder in Galeria Kaufhof reingesteckt die zu Lasten des Steuerzahlers waren? Hätte man diese Gelder mal besser in Facharbeiter Ausbildungen der Mitarbeiter von Galeria Kaufhof gesteckt, es herrscht ja Facharbeitermangel Und jetzt schon wieder ein Insolvenzverfahren! Müßte jetzt nicht mal langsam die Justiz einschreiten und sich hinterfragen was dieser Rene Benko da im Sinn hat und sich nur daran versucht noch dumm und dämlich dran zu verdienen?

Klärungsbedarf
@17:48 Uhr von D. Hume

Altona/Ottensen war immer schon anders als die meisten Stadtviertel.

 

Leider nicht mehr. Es ist mittlerweile durchgentrifiziert.

Wirklich? Das ist ja schrecklich. Ich war schon einige Zeit nicht mehr da und hatte gehofft, daß zumindest Ottensen resilienter wäre.

Schade.

Ein gewisser Charme ist erhalten geblieben, aber ein Ungetüm von Ikea mitten in Ottensen macht es manchmal schwer den noch zu entdecken. Noch ein Grund mehr gegen diese Klötze von Kaufhäusern, die absolut nichts für ein Stadtbild tun.

Naja, Ikea ist da, wo vorher das EKZ Frappant war. Letztendlich hat es wohl den Handel in der Großen Bergstraße gerettet. Auswirkungen auf die Gentrifizierung halte ich für minimal. Der Hamburger Bürgermeister hat auch schon vor Ikea in Altona gewohnt.

D. Hume
@18:04 Uhr von Kaneel

 

Den Eindruck hatte ich in Wilhelmsburg. Ohne jetzt das Vorher zu kennen, zugegebenermaßen.

Das kenne ich auch nur vom Hörensagen, aber aus verlässlicher Quelle.

In Altona befindet sich auf jeden Fall einer der schönsten Aussichtspunkte der Stadt. Womit wir wieder beim Thema Benko (Investor) wären und der Frage, ob und wie sich das mit dem Bau des Elbtowers so entwickeln wird.

Im Hamburger Karstadt habe ich auch zwei oder drei schöne und nützliche Dinge gefunden. Der Standort ist aber m.W. nicht in Gefahr.

Ich war natürlich auch in diesen Kaufhäusern und habe zufriedenstellend eingekauft. Ich denke, diese Zeiten sind aber vorbei.

falsa demonstratio
@17:41 Uhr von Andreas Ritter

 Warum haftet dieser nicht mit seinem Privatvermögen? 

 

Es handelt sich wohl um eine GmbH.

weingasi1
@17:49 Uhr von Coachcoach

Ganz ehrlich: auf keinen Cent würde ich als Vermieter erneut verzichten. Der Einzige der sich hier die Hände reibt, ist Rene Benko. Warum haftet dieser nicht mit seinem Privatvermögen? 

Sie stellen den Kapitalismus infrage?

Im Gegenteil, ein Geschäftsmodell, das nicht (mehr) funktioniert muss aufgegeben werden, es sei denn, es handelt sich um einen zeitlich begrenzten Engpass, wie bei Corona z.B.

 

 

Möbius
Heute regiert Masse statt Klasse

Es geht schon los in den Buchhandlungen: die alten Kinderbuchklassiker gibt es kaum noch. Sie sind vergriffen oder nicht mehr lieferbar. Jeder kennt das.

 

 

Dafür gibt’s jede Menge US amerikanische Fantasy-Kunstprodukte, die auch eine künstliche Intelligenz hätte schreiben können (und womöglich auch geschrieben hat) 

 

 

Dieser Trend wird sich wohl leider fortsetzen. Durch Werbung wird der Umsatz der künstlichen Produkte hochgepeitscht, die klassischen Werke verschwinden aus den Regalen. Da kann man zusehen dabei … 

schabernack
@17:40 Uhr von Kaneel

 

Ich habe beim ehemaligen Galeria unter einem Dach durchaus verschiedene Dinge finden können: u.a. (Sport)Taschen, Kleidung, Handtücher, Haushaltswaren, Sportartikel, Spiele, Schreibutensilien und eine breite Auswahl an Schokoladen. Außer Galeria haben hier mehrere Sportläden und eine Büroartikelkette in den letzten Jahren aufgegeben. Ich bedaure das, denn ich bevorzuge das direkte Anprobieren oder das in die Hand und in Augenschein nehmen vor Ort.

 

Sie müssten sich mal zum Probegucken und Probekaufen in ein Kaufhaus nach Japan beamen können. Nicht zum Donki, obwohl auch das sehr interessant ist.

 

Sie werden vor Staunen das Kaufen vergessen. Eingangshallen mit gepolsterten Sitzgruppen. Etagen mit Interieur, und man meint, man sei in einem Tempel. Jederzeit aufmerksame und zurückhaltende Verkäufer und Berater in allen Abteilungen. An der Kasse packt man Ihnen das Gewünschte als Geschenk ein.

 

Im Untergeschoss der Food-Tempel.

Meine Freundin sagte: «What's that … a phantasy world» … !

DerVaihinger
@15:13 Uhr von purzelchen

Eine Sache, die Freunden, Verwandten und mir selbst an "Galeria" und all den vielen anderne Kaufhäusern zu deren besten Zeiten schon aufgefallen war, war, dass es z.B. in der Stadt Hannover immer schon viel zu viele Boutiquen, also Bekleidungsgeschäfte gab. Eine Wanderung durch die Innenstadt fühlt sich heute noch so an, als würden Menschen sich von Filz, Fasern und Strickkunst ernähren.

 

 

Der Handelrichtet sih nach dem Bedarf.

Meine Familie hat schon immer Klamotten gekauft aber noch nie Videospiele.

Wenn ich etwas Spezielles brauche, finde ich das auch nicht an jeder Ecke, sondern muss mich gezielt umsehen und auch längere Wege in Kauf nehmen.

 

D. Hume
@18:18 Uhr von Klärungsbedarf

Altona/Ottensen war immer schon anders als die meisten Stadtviertel.

 

Leider nicht mehr. Es ist mittlerweile durchgentrifiziert.

Wirklich? Das ist ja schrecklich. Ich war schon einige Zeit nicht mehr da und hatte gehofft, daß zumindest Ottensen resilienter wäre.

Schade.

Ein gewisser Charme ist erhalten geblieben, aber ein Ungetüm von Ikea mitten in Ottensen macht es manchmal schwer den noch zu entdecken. Noch ein Grund mehr gegen diese Klötze von Kaufhäusern, die absolut nichts für ein Stadtbild tun.

Naja, Ikea ist da, wo vorher das EKZ Frappant war. Letztendlich hat es wohl den Handel in der Großen Bergstraße gerettet. Auswirkungen auf die Gentrifizierung halte ich für minimal. Der Hamburger Bürgermeister hat auch schon vor Ikea in Altona gewohnt.

Ich bin dort aufgewachsen und zur Schule gegangen. Ich sehe es nunmal anders. Die Hamburger Prominenz wohnt gerne etwas bürgerlicher; es muss nicht immer Harvestehude sein. Uwe Seeler im Langenhorner Reihenhaus z.B.

albexpress
Die Attraktivität der

Städte hat durch die Verkehrspolitik derart stark gelitten.Wer vom Umland in die Stadt zum einkaufen will wird als unerwünschte Person schnell merken dass er nicht willkommen ist , da es unmöglich ist irgendwo noch kostenlos oder wenigstens halbwegs kostengünstig zu parken.Wo ich unerwünscht bin gehe ich nicht hin.Bei Amazon oder E-Bay bin ich als Kunde erwünscht.Ich lebe immer so 9 Monate im Ausland wenn ich da zum einkaufen in die nächst größere Stadt fahre bin ich als Kunde höchst willkommen mitsamt meinem Pikup.Da klebt auch keiner auf der Straße und will mir erklären dass mein Chevi seine Zukunft zerstört.

Klärungsbedarf
@18:23 Uhr von schabernack

 

Sie müssten sich mal zum Probegucken und Probekaufen in ein Kaufhaus nach Japan beamen können. Nicht zum Donki, obwohl auch das sehr interessant ist.

 

Sie werden vor Staunen das Kaufen vergessen. Eingangshallen mit gepolsterten Sitzgruppen. Etagen mit Interieur, und man meint, man sei in einem Tempel. Jederzeit aufmerksame und zurückhaltende Verkäufer und Berater in allen Abteilungen. An der Kasse packt man Ihnen das Gewünschte als Geschenk ein.

Schauen Sie sich mal im Web Bilder von Kaufhausgründungen in D an. Etwa Hermann Tietz (Hertie-Gründer). Die sahen damals so ähnlich aus, wie von Ihnen beschrieben. Vielleicht holen die Japaner die Entwicklung noch nach.

Kaneel
@18:20 Uhr von D. Hume

Im Hamburger Karstadt habe ich auch zwei oder drei schöne und nützliche Dinge gefunden. Der Standort ist aber m.W. nicht in Gefahr.

Ich war natürlich auch in diesen Kaufhäusern und habe zufriedenstellend eingekauft. Ich denke, diese Zeiten sind aber vorbei.

Ein Hamburger Investor plant im ehemaligen Osnabrücker Galeriagebäude ein gemischtes Nutzungskonzept, zu neudeutsch Cross Community Space mit Namen Osnabrücker Ding umzusetzen. Vorlage soll ein ähnliches Konzept in Hamburg sein. Kennen Sie das?

Klärungsbedarf
@18:35 Uhr von D. Hume

 

Ich bin dort aufgewachsen und zur Schule gegangen. Ich sehe es nunmal anders. Die Hamburger Prominenz wohnt gerne etwas bürgerlicher; es muss nicht immer Harvestehude sein. Uwe Seeler im Langenhorner Reihenhaus z.B.

Sie sind durcheinander: Im Langenhorn wohnte Helmut Schmidt, Uwe Seeler lustigerweise überhaupt nicht in HH, sondern in Norderstedt. In Altona hatte Olaf Scholz eine Wohnung als er Erster Bürgermeister war. Ich bin auch in HH aufgewachsen :-)

DerVaihinger
@16:22 Uhr von schabernack

 

Die zeit der großen Kaufhäuser ist zu geht zu Ende.

 

Kommt drauf an, was man in den Kaufhäuser zu verkaufen anbietet, und wie man es präsentiert. Es heißt oft (und das stimmt ja auch), die Kaufhäuser seien ein Konzept gegen die Verödung von Innenstädten.

 

Ich bin mir zu 100% sicher, gäbe es in Deutschland eine Kaufhauskette wie Don Quijote (kurz: Donki) in Japan, wäre das auch hierzulande ein richtiger Erfolg. Kommerziell für das Kaufhaus, und für die Innenstädte. Ca. 160 Donki gibt es in Japan, das Maskottchen ist der niedliche Pinguin Donki.

 

Zu kaufen gibt es Tinnef, kleine Geschenke, Kinderspielzeug, Videokonsolen, Kleidung, Haushaltswaren, Lebensmittel (in manchen Donki frische). Luxussachen Taschen von Gucchi, Klamotten von Prada, original Schweizer Uhren. Von Preisen sehr günstig bis richtig teuer bei guter Qualität.

 

Große Donki sind mehrstöckig mit Restauran...

 

 

Was Sie beschreiben gab es auch in Deutschland, ob in der Stuttgarter Königstraße oder der Kölner Hohe Straße.

 

FakeNews-Checker
@18:18 Uhr von Sokrates

Wie oft wurden schön Gelder in Galeria Kaufhof reingesteckt die zu Lasten des Steuerzahlers waren? Hätte man diese Gelder mal besser in Facharbeiter Ausbildungen der Mitarbeiter von Galeria Kaufhof gesteckt, es herrscht ja Facharbeitermangel Und jetzt schon wieder ein Insolvenzverfahren! Müßte jetzt nicht mal langsam die Justiz einschreiten und sich hinterfragen was dieser Rene Benko da im Sinn hat und sich nur daran versucht noch dumm und dämlich dran zu verdienen?

Wozu  braucht  man  noch  Fachkräfte,  wenn  man  wie  Benko  auch  so    ganz  ohne  einen  Haufen  Geld  verdienen  kann  ?

 

Tino Winkler
@16:03 Uhr von Möbius

Lange Rede, kurzer Sinn: Stadtplaner benötigen ein neues Konzept für die Innenstädte. Und da wird es schwierig. 

Werden wir mit der aktuellen Politik nicht erleben.

Wer eigenverantortliche und selnständige Bürger mit PKW in den ÖPNV oder auf das Fahrrad oder den E-Schoter zwingen will erlebt jetztz gerade seine Pleiten.

Besonders in den mittleren und kleinen Städten.

 

Mir fällt auch auf, das speziell in Deutschland Modelle fehlen die differenziert auf die unterschiedlichen Bedarfe von Stadt- und Landbevölkerung eingehen. Manchmal denke ich die Politik meint alle Deutschen wohnten in Berlin-Mitte .. 

Dann schaut euch doch mal die Kommunalpolitik an und was da alles für die jeweilige Gemeinde, Region, Stadt gemacht wird. Sicher gibt es immer Bürger denen nie alles erreichte reicht, gemeckert ist schnell wie wir hier im Forum bemerken können.

D. Hume
@18:40 Uhr von Kaneel

Im Hamburger Karstadt habe ich auch zwei oder drei schöne und nützliche Dinge gefunden. Der Standort ist aber m.W. nicht in Gefahr.

Ich war natürlich auch in diesen Kaufhäusern und habe zufriedenstellend eingekauft. Ich denke, diese Zeiten sind aber vorbei.

Ein Hamburger Investor plant im ehemaligen Osnabrücker Galeriagebäude ein gemischtes Nutzungskonzept, zu neudeutsch Cross Community Space mit Namen Osnabrücker Ding umzusetzen. Vorlage soll ein ähnliches Konzept in Hamburg sein. Kennen Sie das?

Nein, das sagt mir leider nichts. Ich weiß, dass in Norderstedt eine Art von Generationenwohnkomplex in Planung ist. Altenheim, Kindergarten, Wohnen, Friseur und kleinere Geschäfte alle "unter einem Dach". Vielleicht ja sowas Ähnliches? Ein tolles Konzept mMn.

Kaneel
@18:23 Uhr von schabernack

Sie müssten sich mal zum Probegucken und Probekaufen in ein Kaufhaus nach Japan beamen können. Nicht zum Donki, obwohl auch das sehr interessant ist.

So lange es nicht Tokio sein muss - das wäre mir zuviel Reizüberflutung - gerne.

Sie werden vor Staunen das Kaufen vergessen. Eingangshallen mit gepolsterten Sitzgruppen. Etagen mit Interieur, und man meint, man sei in einem Tempel. Jederzeit aufmerksame und zurückhaltende Verkäufer und Berater in allen Abteilungen. An der Kasse packt man Ihnen das Gewünschte als Geschenk ein.

Mit einem Kaufhausevent kann sogar Osnabrück punkten, sofern man dafür etwas übrig hat. Ein großes Bekleidungs- und Sportgeschäft unterhält eine Indoorsurfanlage, die s.g. „Hasewelle“, auf der sich jede/r (kostenpflichtig) unter den Augen der Zuschauenden ausprobieren kann. Interessant, wenn dort Fortgeschrittene am Start sind.

Wohlergehen
@17:58 Uhr von crumble

Als Wissendes sollte man mitbekommen haben, dass man vieles, was man so gekauft hat leider nicht mehr jederzeit mit dem ÖPNV transportiert bekommt. Falls der Nahverkehr mal nicht ausfallen sollte, landet man nahe dem Wochenende im Knast anstatt mit seinem neuen Messerset das vegane Sonntagsdingens zubereiten zu können.

Na, das wusste ich tatsächlich nicht, dass ich, weil ausschl. ÖPNV Benutzende, am Wochenende im Knast landen kann. Messer kaufe ich allerdings höchst selten, obwohl ich für mein köstliches und gesundes vegetarisches / teilweise veganes Jeden-Tag-Essen viel schnibbeln muss.

 

Wenn man es sich eh liefern lassen muss, sollte man auch gleich die Ressourcen des Innenstadtbesuchs einsparen.

 

D. Hume
@18:45 Uhr von Klärungsbedarf

 

Ich bin dort aufgewachsen und zur Schule gegangen. Ich sehe es nunmal anders. Die Hamburger Prominenz wohnt gerne etwas bürgerlicher; es muss nicht immer Harvestehude sein. Uwe Seeler im Langenhorner Reihenhaus z.B.

Sie sind durcheinander: Im Langenhorn wohnte Helmut Schmidt, Uwe Seeler lustigerweise überhaupt nicht in HH, sondern in Norderstedt. In Altona hatte Olaf Scholz eine Wohnung als er Erster Bürgermeister war. Ich bin auch in HH aufgewachsen :-)

Den Fauxpas müssen Sie verzeihen. Mein Lebensmittelpunkt ist momentan in Norderstedt, wohin mich die Langenhorner Chaussee führt ;) Das Wohnhaus in Harksheide ist natürlich bekannt.

DerVaihinger
@16:37 Uhr von Wohlergehen

...
Wer eigenverantortliche und selnständige Bürger mit PKW in den ÖPNV oder auf das Fahrrad oder den E-Schoter zwingen will erlebt jetztz gerade seine Pleiten.

Besonders in den mittleren und kleinen Städten.

Bitte geben Sie mir einen Tipp: Wo wird ein/e Bürger*in in den ÖPNV....gezwungen? Ich benutze diese seit Jahrzehnten ohne jeglichen Zwang! Wer auch nur annähernd über die Klimaerhitzung informiert ist, wird sich nicht mehr in einen PKW zwingen, sondern ganz freiwillig und solidarisch nachkommenden Generationen überall auf der Welt die Chance des Überlebens ermöglichen. Anständige, verantwortungsvolle und wissende Bürger*innen machen das!

 

 

Wenn sie die Gelegenheit dazu haben und körperlich in der Lage sind.

Meine Frau und ich können das  nicht mehr und die, die es könnten, machen es nicht, rühren aber die Werbetrommel.

 

 

Nettie
@17:48 Uhr von D. Hume

(...)

Ein gewisser Charme ist erhalten geblieben, aber ein Ungetüm von Ikea mitten in Ottensen macht es manchmal schwer den noch zu entdecken. Noch ein Grund mehr gegen diese Klötze von Kaufhäusern, die absolut nichts für ein Stadtbild tun.

Furchtbar, diese 'Klötze'. Und eine Beleidigung jedes Sinns für Ästhetik und damit Lebensqualität. Wer schon einmal in größeren Städten anderer europäischer Länder unterwegs war (ich zum Beispiel in denen Portugals oder Spaniens), dürfte verstehen, was ich meine.

Questia
@18:50 Uhr von D. Hume | Vorbild Le Corbusier

@18:40 Uhr von Kaneel : Ein Hamburger Investor plant im ehemaligen Osnabrücker Galeriagebäude ein gemischtes Nutzungskonzept, zu neudeutsch Cross Community Space mit Namen Osnabrücker Ding umzusetzen. Vorlage soll ein ähnliches Konzept in Hamburg sein. Kennen Sie das?

Nein, das sagt mir leider nichts. Ich weiß, dass in Norderstedt eine Art von Generationenwohnkomplex in Planung ist. Altenheim, Kindergarten, Wohnen, Friseur und kleinere Geschäfte alle "unter einem Dach". Vielleicht ja sowas Ähnliches? Ein tolles Konzept mMn.

Das klingt wie die " Unité d'Habitation" von Le Corbusier

https://www.visitberlin.de/de/corbusierhaus-unite-dhabitation-berlin

https://www.deutschlandfunkkultur.de/wohnen-in-ikonen-das-corbusier-hau…

Sisyphos3
@17:41 Uhr von Andreas Ritter

 Warum haftet dieser nicht mit seinem Privatvermögen? 

 

 

die Schickedanz hat mit ihrem Vermögen gehaftet

der Schlecker übrigens auch

Raho59
@17:03 Uhr von nikioko

 

Ganz genau. Ein kleines Fachgeschäft, am besten inhabergeführt, hingegen hat ein kleines Sortiment und eine große Expertise, was die angebotenen Waren angeht. Beim Warenhaus ist es genau umgekehrt. Und da kann ich auch gleich im Internet bestellen, weil das billiger ist.

So einen Laden werden Sie, bei den Mietpreisen, kaum in der Innenstadt finden. Selbst hier im Kühldorf werden Mieten jenseits von Gut und Böse verlangt. Das kann der Umsatz kaum reinbringen.

Raho59
@19:43 Uhr von Sisyphos3

 Warum haftet dieser nicht mit seinem Privatvermögen? 

 

 

die Schickedanz hat mit ihrem Vermögen gehaftet

der Schlecker übrigens auch

Weil er nicht hinter seiner Geschäftsidee steht. Schneller Profit ist gefragt. Wenn's in die Hose geht, steht da eine GmbH und Co, mit 20000€. Alle anderen gehen leer aus.

Robert Wypchlo
@16:08 Uhr von Bender Rodriguez

Warum wird übee karstadt so viel erzählt? Das ist ein Laden, der sich überlebt hat. Wie Quelle auch. Da wurde nicht täglich berichtet.

Holzmann ist auch umgegangen. Die Arbeit wurde nicht weniger, die wird hslt von anderen gemacht.  So ists bei karstadt auch.

Wen störts?  

Wenn Karstadt überhaupt nicht mehr da sein wird, wird auch niemand mehr über Karstadt reden. In manchen Städten wie Herne und Recklinghausen ist schon lange mit Karstadt Schluss, aber nicht automatisch eine heile Welt dort eingezogen.

Kaneel
@18:50 Uhr von D. Hume

Ein Hamburger Investor plant im ehemaligen Osnabrücker Galeriagebäude ein gemischtes Nutzungskonzept, zu neudeutsch Cross Community Space mit Namen Osnabrücker Ding umzusetzen. Vorlage soll ein ähnliches Konzept in Hamburg sein. Kennen Sie das?

Nein, das sagt mir leider nichts. Ich weiß, dass in Norderstedt eine Art von Generationenwohnkomplex in Planung ist. Altenheim, Kindergarten, Wohnen, Friseur und kleinere Geschäfte alle "unter einem Dach". Vielleicht ja sowas Ähnliches? Ein tolles Konzept mMn.

Wohnen ist an der Stelle nicht geplant. Eher eine Mischung aus Events, Sport, E-Sport, Bildung, Co-Working und Einzelhandel. In Hamburg gibt es zudem noch ein Streaming- und Podcaststudio. Man kann dort wohl auch vom Laufband aus arbeiten. Vielleicht ist das alles ganz toll, kreativ und innovativ und ich bin einfach zu oldschool, wenn sich in mir eine gewisse Aversion gegen ein Übermaß an Hippness breit macht.

schabernack
@18:51 Uhr von Kaneel / @schabernack

 

Sie müssten sich mal zum Probegucken und Probekaufen in ein Kaufhaus nach Japan beamen können.

 

So lange es nicht Tokio sein muss -

das wäre mir zuviel Reizüberflutung - gerne.

 

Sie beamen sich nicht nach Tokyo, aber nach Kyoto. Nicht 42 Mio. Einwohner, sondern ca. 1,5 Mio. So groß wie irgendwas zwischen K und HH. Sowieso mit Abstand die schönste Stadt in Japan. An beeindruckenden Kaufhäusern mangelt es auch in Kyoto nicht.

 

Sie beamen entweder im April (Hanami - Die Kirschblüte) oder im Oktober (Autum Summer). Beides ein Faszinosum für Augen und Seele. Einerlei, wann Sie beamen, Kyoto ist wunderschön, und die Stadt blieb unbombardiert in WK2.

 

Nach dem Kaufhaus schauen Sie den Alten Kaiserpalast von vor 1.000 Jahren an mit den großen Gärten. Am nächsten Tag gehen Sie in das Japanische Manga-Museum, und kaufen viele Manga. Danach ruhen Sie 3 Tage, erholen sich von Reizüberflutung.

 

Kaufen Sie handgemachtes Japan-Papier. Nicht eben billig, aber genial als Schreibüberraschung zum Verschenken.

Wohlergehen
@18:13 Uhr von weingasi1

 

Wenn die Preise der Produkte, was man ja vergleichen kann, nicht höher sind als andernorts ohne Parkplatz, ist das doch egal, oder nicht ?

Und 'Events' braucht kein Mensch: eingelullt werden viele eh schon zuviel.

Ahhja. Wenn also der Forist @NieWiederAfd der Meinung ist, dass "kein Mensch" irgendwelche events braucht, dann sollten wir alle der gleichen Meinung sein. Woran machen Sie denn eigentlich ein Zuviel der Einlullung fest ? Und gilt das für alle und jede Art der Einlullung ?

Der oder die User*in @NieWiederAfd hat recht: Brauchen tut niemand Events - das ist eine Tatsache.

 

Events gehören nicht zu den Grundbedürfnissen!

 

Er hat nicht gesagt, dass Sie oder jemand anders diesen fernbleiben soll.

 

Zum Einlullen: Gibt es Ihrer Meinung nach irgend etwas, was positiv daran ist - egal in welchem Maß oder auf welche Art?
 

 

 

 

 

 

 

NieWiederAfd
@16:53 Uhr von fathaland slim

@15:38 Uhr von werner1955

Die zeit der großen Kaufhäuser ist zu geht zu Ende.

Exakt. Wer kauft denn da noch ein? Zukunft sind Einkaufszentren mit spezialisierten Fachgeschäften sowie der Onlinehandel.

Richtig.

Aber nur mit guten PKW Anbindungen, kostenlosen Parkplätzen und Event angeboten.

 

Sie verwechseln Galeria Kaufhof mit den Konsumtempeln an Stadträndern und draußen vor der Stadt, die den Einzelhandel in die Mangel nehmen und dafür 'sorgen', dass unsere Innenstädte noch mehr veröden.

Kostenlose Parkplätze gibt's übrigens nicht: Das Geld holen sich die Häuser anders rein. 
Und 'Events' braucht kein Mensch: eingelullt werden viele eh schon zuviel.

 

 

Kommt drauf an, was man unter Event versteht.

Karstadt beispielsweise hat in den 90ern in den Restaurants, die ...

 

Wenn ein solches Event ein Konzert von Ihnen wäre, bin ich dabei.

 Ich befürchte, heute ist mit 'Event' leider etwas völlig anderes gemeint.

 

 

 

NieWiederAfd
@18:13 Uhr von weingasi1

Sie verwechseln Galeria Kaufhof mit den Konsumtempeln an Stadträndern und draußen vor der Stadt, die den Einzelhandel in die Mangel nehmen und dafür 'sorgen', dass unsere Innenstädte noch mehr veröden.

Kostenlose Parkplätze gibt's übrigens nicht: Das Geld holen sich die Häuser anders rein. 

Wenn die Preise der Produkte, was man ja vergleichen kann, nicht höher sind als andernorts ohne Parkplatz, ist das doch egal, oder nicht ?

Und 'Events' braucht kein Mensch: eingelullt werden viele eh schon zuviel.

Ahhja. Wenn also der Forist @NieWiederAfd der Meinung ist, dass "kein Mensch" irgendwelche events braucht, dann sollten wir alle der gleichen Meinung sein. Woran machen Sie denn eigentlich ein Zuviel der Einlullung fest ? Und gilt das für alle und jede Art der Einlullung ?

 

Kommen Sie mal runter. Ich habe meine Meinung kundgetan. Es steht Ihnen völlig frei, auch bei diesem Thema anderer Meinung zu sein. Leider finde ich Ihre Meinung vor lauter Echauffieren nicht. Können Sie ja nachholen. 

D. Hume
@19:59 Uhr von Kaneel

Ein Hamburger Investor plant im ehemaligen Osnabrücker Galeriagebäude ein gemischtes Nutzungskonzept, zu neudeutsch Cross Community Space mit Namen Osnabrücker Ding umzusetzen. Vorlage soll ein ähnliches Konzept in Hamburg sein. Kennen Sie das?

Nein, das sagt mir leider nichts. Ich weiß, dass in Norderstedt eine Art von Generationenwohnkomplex in Planung ist. Altenheim, Kindergarten, Wohnen, Friseur und kleinere Geschäfte alle "unter einem Dach". Vielleicht ja sowas Ähnliches? Ein tolles Konzept mMn.

Wohnen ist an der Stelle nicht geplant. Eher eine Mischung aus Events, Sport, E-Sport, Bildung, Co-Working und Einzelhandel. In Hamburg gibt es zudem noch ein Streaming- und Podcaststudio. Man kann dort wohl auch vom Laufband aus arbeiten. Vielleicht ist das alles ganz toll, kreativ und innovativ und ich bin einfach zu oldschool, wenn sich in mir eine gewisse Aversion gegen ein Übermaß an Hippness breit macht.

Völlig legitim. Es streitet ja keiner ab, dass es auch viel Schnickschnack gibt.

schabernack
@18:51 Uhr von Kaneel / @schabernack

 

Mit einem Kaufhausevent kann sogar Osnabrück punkten, sofern man dafür etwas übrig hat. Ein großes Bekleidungs- und Sportgeschäft unterhält eine Indoorsurfanlage, die s.g. „Hasewelle“, auf der sich jede/r (kostenpflichtig) unter den Augen der Zuschauenden ausprobieren kann. Interessant, wenn dort Fortgeschrittene am Start sind.

 

Sollte es zur Haswelle im Restaurant nebenan auch lecker Hasebraten geben, komme ich da auch mal hin.

 

Die Hase ist wohl dieser kleinere Fluss, und die Welle ein künstlich erzeugter angestauter Ort, an dem man die Welle surfen kann, so man surfen kann. Ich kann so was nicht, aber Hase essen kann ich.

 

So übel ist das auch ohne die beiden Hasen nicht, gibt es was Interessantes zum Gucken und Verweilen über das reine Einkaufen hinaus. An der Isarwelle in München etwas verweilen, ohne selbst zu surfen, ist auch unterhaltsam.

Robert Wypchlo
@15:09 Uhr von werner1955

Die zeit der großen Kaufhäuser ist zu geht zu Ende.

Zur Zeit sind es ja noch über 100 Warenhäuser von Karstadt in ganz Deutschland. Die werden ja nicht alle am selben Tag zumachen. Aber vielleicht nur im selben Jahr.

fathaland slim
@20:12 Uhr von NieWiederAfd

Ich befürchte, heute ist mit 'Event' leider etwas völlig anderes gemeint.

Der „neudeutsche“ Begriff Event bedeutet übersetzt einfach Ereignis.

Das kann alles und nichts bedeuten.

Meist steht er für das, was man früher Veranstaltung nannte.

schabernack
@18:40 Uhr von Klärungsbedarf / @schabernack

 

Schauen Sie sich mal im Web Bilder von Kaufhausgründgen in D an. Etwa Hermann Tietz (Hertie-Gründer). Die sahen damals so ähnlich aus, wie von Ihnen beschrieben. Vielleicht holen die Japaner die Entwicklung noch nach.

 

Die Donki gehen schon in diese Richtung.

Das erste Donki wurde 1980 in Tokyo eröffnet,

und nun sind es landesweit ca. 160 plus die 4 auf Hawaii.

 

Die richtigen Kaufhäuser, die ich exemplarisch beschrieb, gehören nicht zu Warenhausketten, aber sie sind Institutionen, denen man als Vergleich hierzulande das KADEWE gegenüber stellen kann.

Wohlergehen
@18:53 Uhr von DerVaihinger

Wenn sie die Gelegenheit dazu haben und körperlich in der Lage sind.

Meine Frau und ich können das  nicht mehr und die, die es könnten, machen es nicht, rühren aber die Werbetrommel.

Für mich unverständlich wurde mein Kommentar an Sie gerötet. Ich versuche es noch einmal:

Es ging mir keineswegs darum, ältere und / oder gehandicapte Menschen anzugreifen. Ich werde ja vielleicht im Alter auch nicht mehr den ÖPNV nutzen können, aber ein Auto evtl. auch nicht. Manche Ältere fahren kein Auto mehr, andere können den ÖPNV nicht mehr benutzen.

 

 

 

Sokrates
@18:48 Uhr von FakeNews-Checker

Wie oft wurden schön Gelder in Galeria Kaufhof reingesteckt die zu Lasten des Steuerzahlers waren? Hätte man diese Gelder mal besser in Facharbeiter Ausbildungen der Mitarbeiter von Galeria Kaufhof gesteckt, es herrscht ja Facharbeitermangel Und jetzt schon wieder ein Insolvenzverfahren! Müßte jetzt nicht mal langsam die Justiz einschreiten und sich hinterfragen was dieser Rene Benko da im Sinn hat und sich nur daran versucht noch dumm und dämlich dran zu verdienen?

Wozu  braucht  man  noch  Fachkräfte,  wenn  man  wie  Benko  auch  so    ganz  ohne  einen  Haufen  Geld  verdienen  kann  ?

In der Industrie, im Handel und Gewerbe schreien sie doch alle händeringend nach Fachkräften. So könnte man Galeria Kaufhof dicht machen und über 17000 Beschäftigte anderweitig unterbringen!

ekm64
@16:17 Uhr von Bernd Kevesligeti

Nun fürchten die verbliebenen 17.400 Beschäftigten erneut um ihre Stellen.

Und da sieht es derzeit sehr gut aus und wird durch den Renteneintritt der geburtenstarken Jahrgänge in Zukunft noch besser werden. Überall werden händeringend Arbeitskräfte gesucht und die Aussichten woanders besser zu verdienen werden weiter zunehmen. Also nicht einem tot kranken Unternehmen hinterherttrauern sondern selbst aktiv werden. Dann wird man auch nicht Teil der "Konkursmasse", wie dies einig hier schreiben. Hört auf mit der ewigen Schwarzmalerei, seht statt ...

 

Eine optimistische Einschätzung der Verhältnisse in der Arbeitswelt. Ja, we...

U.A. folgende Branchen suchen händeringend: Supermärkte, Metzhereien, Bäckereien, praktisch alle Handwerker, im Gesundhetssektor, das Gastgewerbe, ....i

Einfach mal umsehen!

fathaland slim
19:59, Kaneel @18:50 Uhr von D. Hume

Ein Hamburger Investor plant im ehemaligen Osnabrücker Galeriagebäude ein gemischtes Nutzungskonzept, zu neudeutsch Cross Community Space mit Namen Osnabrücker Ding umzusetzen. Vorlage soll ein ähnliches Konzept in Hamburg sein. Kennen Sie das?

Nein, das sagt mir leider nichts. Ich weiß, dass in Norderstedt eine Art von Generationenwohnkomplex in Planung ist. Altenheim, Kindergarten, Wohnen, Friseur und kleinere Geschäfte alle "unter einem Dach". Vielleicht ja sowas Ähnliches? Ein tolles Konzept mMn.

Wohnen ist an der Stelle nicht geplant. Eher eine Mischung aus Events, Sport, E-Sport, Bildung, Co-Working und Einzelhandel. In Hamburg gibt es zudem noch ein Streaming- und Podcaststudio. Man kann dort wohl auch vom Laufband aus arbeiten. Vielleicht ist das alles ganz toll, kreativ und innovativ und ich bin einfach zu oldschool, wenn sich in mir eine gewisse Aversion gegen ein Übermaß an Hippness breit macht.

 

Der afroamerikanische Begriff „Hip“ wird mittlerweile komplett mißverstanden.

Gassi
Eigentum verpflichtet

Wozu hat der österr. Milliardär den Laden überhaupt übernommen? Geld rausziehen und die insolvente Hülle dem Staat und den Mitarbeitern hinschmeissen? Eine Heuschrecke ist der, ganz einfach. Aber jeder hat den Heilsbringer herbeigesehnt, ohne die Fallstricke sehen zu wollen. Irgendwie erinnert mich das an den Flughafen Hahn mit seiner endlosen Reihe ab Bankrotteuren. Wer glaubt eigentlich noch an Konsum im Warenhaus? Jede ahnt, dass dascein Auslaufmodell, ein Relikt aus den Wirtschaftswunder-Zeiten ist.

Account gelöscht
@20:36 Uhr von ekm64

rden weiter zunehmen. Also nicht einem tot kranken Unternehmen hinterherttrauern sondern selbst aktiv werden. Dann wird man auch nicht Teil der "Konkursmasse", wie dies einig hier schreiben. Hört auf mit der ewigen Schwarzmalerei, seht statt ...

 

Eine optimistische Einschätzung der Verhältnisse in der Arbeitswelt. Ja, we...

U.A. folgende Branchen suchen händeringend: Supermärkte, Metzhereien, Bäckereien, praktisch alle Handwerker, im Gesundhetssektor, das Gastgewerbe, ....i

Einfach mal umsehen!

 

 

 

 

 

Einfach mal umsehen, dann sind die Probleme gelöst. Liegt nur am "einzelnen".

Vom Verhalten des Herrn Benkö wird so abgelenkt.

Aber was wird da händeringend gesucht ? Welche Qualität haben diese Jobs ?  Und wie ist es mit dem jahrelangen Verzicht auf Tariferhöhungen, den die Karstadt Kaufhof-Beschäftigten geübt haben ? Bekommen sie das irgendwie zurück ?

Sokrates

Wegen mir kann man Galeria Kaufhof dicht machen, ich brauche diese Einkaufstempel nicht mehr. Das ganze Gedöns um in eine größere Stadt zu fahren, dann die teure Parkhaus Geschichte, dann der teure Sprit und der ganze Verkehr, da hab ich mich keinen Bock mehr drüber aufzuregen. Ich denke auch, daß die Einkaufstempel nicht mehr in sind!

Robert Wypchlo
@20:45 Uhr von Gassi

Wozu hat der österr. Milliardär den Laden überhaupt übernommen? Geld rausziehen und die insolvente Hülle dem Staat und den Mitarbeitern hinschmeissen? Eine Heuschrecke ist der, ganz einfach. Aber jeder hat den Heilsbringer herbeigesehnt, ohne die Fallstricke sehen zu wollen. Irgendwie erinnert mich das an den Flughafen Hahn mit seiner endlosen Reihe ab Bankrotteuren. Wer glaubt eigentlich noch an Konsum im Warenhaus? Jede ahnt, dass dascein Auslaufmodell, ein Relikt aus den Wirtschaftswunder-Zeiten ist.

Ja. Das wird wohl nichts mehr mit Karstadt. Seit 2004 geht das mittlerweile mit dieser Krise, ohne wirklich zu einem Erfolg zu kommen. Aber vermutlich will man auch diesen Erfolg nicht wirklich. Die Menschen sind bequem und können alles aus dem Internet bestellen. Das Internet macht keine Pause, keinen Urlaub und nimmt keinen Krankenschein. Es ist daher den Warenhäusern immer wieder einige Schritte voraus.

Anna-Elisabeth
@15:35 Uhr von Raho59

...Wenn ich fachkundige Beratung will, gehe ich in ein Fachgeschäft. Kein Mensch braucht heutzutage noch diese Warenhäuser, die alles haben, nur kein Personal, das sich mit der angebotenen Ware auskennt. Die Zukunft sind neben dem Onlinehandel Einkaufszentren, in denen viele kleine Fachgeschäfte mit entsprechender Kompetenz beheimatet sind. Hier wird mit Gewalt ein totes Pferd weitergeritten.

Ich würde gern sehen, wenn Sie den dort arbeitenden Menschen sagen, dass diese keine Ahnung von Ihrem Job haben.

So ganz daneben finde ich die Kritik nicht. Vor allem bei Karstadt habe ich mich früher (war lange nicht mehr dort) über unerhört faules und unfreundliches Personal geärgert. Schwatzen miteinander und wenn sie dann sehen, dass eine Kundin auf sie zukommt, sind die urplötzlich spurlos verschwunden. Später stand man dann an der Kasse schlange, weil nur eine von 5 Kassen besetzt war. Muss ich nicht mehr haben. Es gibt kleinere Geschäfte, da ist der Kunde noch König.  

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schabernack
@21:09 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Und wie ist es mit dem jahrelangen Verzicht auf Tariferhöhungen, den die Karstadt Kaufhof-Beschäftigten geübt haben ? Bekommen sie das irgendwie zurück ?

 

Niemand bekommt etwas zurück, worauf er oder sie einst vertraglich verzichtet hatte. Ob mit oder ohne Mr. Benkö, das bisherige Konzept von Warenhäusern aus Warenhausketten in den Innenstädten in Deutschland funktioniert nicht mehr, weil zu wenige Käufer dort noch einkaufen gehen wollen.

 

Und die Zeit mit Corona viel hat das noch zusätzlich alles andere als besser gemacht. In der Schuldigkeit der Vergangenheit lag noch nie die Lösung für die Zukunft. Das Käuferverhalten hat sich verändert bei dem, was Käufer als attraktiv ansehen zum Kaufen, oder zum Shopping-Gehen.

Anna-Elisabeth
@20:08 Uhr von Wohlergehen

...Woran machen Sie denn eigentlich ein Zuviel der Einlullung fest ? Und gilt das für alle und jede Art der Einlullung ?

Der oder die User*in @NieWiederAfd hat recht: Brauchen tut niemand Events - das ist eine Tatsache.

 

Events gehören nicht zu den Grundbedürfnissen!

 

Er hat nicht gesagt, dass Sie oder jemand anders diesen fernbleiben soll.

 

Zum Einlullen: Gibt es Ihrer Meinung nach irgend etwas, was positiv daran ist - egal in welchem Maß oder auf welche Art?

Was verstehen Sie unter 'Events', was unter 'Einlullen'? 

In nicht wenigen Programmheften sind dort Konzerte aller Art aufgeführt und sogar Gottesdienste. Braucht kein Mensch? 

Ich mag mir ein Leben ohne wunderschöne Konzerte nicht denken. Und andere brauchen für ihr Seelenheil den Gottesdienst. Ich gehe nicht davon aus, dass Sie diese Veranstaltungen als 'Einlullen' lächerlich machen wollen? Nebenbei: Auch Eingeborene feiern 'Events'.

Scheint für den Menschen doch sehr wichtig.

 

Account gelöscht
@21:44 Uhr von schabernack

 

Und wie ist es mit dem jahrelangen Verzicht auf Tariferhöhungen, den die Karstadt Kaufhof-Beschäftigten geübt haben ? Bekommen sie das irgendwie zurück ?

 

Niemand bekommt etwas zurück, worauf er oder sie einst vertraglich verzichtet hatte. Ob mit oder ohne Mr. Benkö, das bisherige Konzept von Warenhäusern aus Warenhausketten in den Innenstädten in Deutschland funktioniert nicht mehr, weil zu wenige Käufer dort noch einkaufen gehen wollen.

 

Und die Zeit mit Corona viel hat das noch zusätzlich alles andere als besser gemacht. In der Schuldigkeit der Vergangenheit lag noch nie die Lösung für die Zukunft. Das Käuferverhalten hat sich verändert bei dem, was Käufer als attraktiv ansehen zum Kaufen, oder zum Shopping-Gehen.

 

 

 

 

 

 

Ob das so sein muss, mag dahingestellt sein und bleiben. Das bedeutet ja auch eine Verödung von Innenstädten.

Aber Ihre Äußerung zum Verzicht lässt natürlich blicken. Die Beschäftigten sollen Opfer bringen. Und was wäre wenn sie nicht "vertraglich" verzichtet hätten ? 

 

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