Eine Frau hält ein Plakat mit der Aufschrift "Justice für Tyre Nichols" ("Gerechtigkeit für Tyre Nichols")

Ihre Meinung zu Tod von Tyre Nichols: Videos zeigen schlagende und tretende Polizisten

Nach dem Tod des Schwarzen Tyre Nichols bei einer Verkehrskontrolle in Memphis haben die US-Behörden Videos veröffentlicht. Zu sehen ist, wie Polizisten Nichols schlagen und treten. US-Präsident Biden reagierte "empört". Es kam zu Protesten.

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92 Kommentare

Kommentare

fruchtig intensiv
@09:31 Uhr von V8forever

Wenn ich diese Bilder sehe, bin ich schockiert. 

Bin jetzt seit 10 Jahren weg von den Staaten, aber solche Szenen habe ich in den 40 Jahren welche ich dort gewohnt habe nie gesehen. Es gab zwar immer wieder Probleme und auch Personen welche zu Tode kamen, aber so etwas nicht. 

Da geht es in anderen Ländern wie z.B. Deutschland ja               "gesittet" zu. 

gez. die Mitte 

Ne. Aktuell sind wir in der Phase, dass die Störer die Rettungs- und auch Polizeikräfte angreifen und diese Störer dann mit Nachsicht behandelt werden. In dieser Phase war die USA so in den 90ern/2000dern. Die Befürchtung ist, dass wir in spätestens 20 Jahren gleiche Zustände haben werden. Denn die USA ist uns in solchen Sachen ca. 20 Jahre voraus.

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@09:28 Uhr von Gassi

Würden bei uns solche Aufnahmen auch veröffentlicht? Die Videos aus den oft geforderten Polizisten-Dashcams wären auf wundersame Weise verschwunden. Einen Anspruch auf die Beweis-Videos hat der Bürger hier wie dort nicht. Dabei wäre genau die Dokumentation ein Mittel der Gewalt-Vermeidung.

Es gibt keinen Anspruch der Bürger auf Veröffentlichung. Und das ist auch richtig so. Einen Anspruch auf Einsicht in diese Videos kann nur eine Staatsanwaltschaft oder ein Gericht haben.

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@10:38 Uhr von nie wieder spd

Dort, wo Dashcams zur polizeilichen Ausstattung gehören, müssen sie nicht eingeschaltet sein. Wie zB bei dem Jugendlichen, der vor ein paar Monaten in Dortmund erschossen wurde. Ca 10 Polizisten mit gezogenen Waffen und offensichtlich keine einzige eingeschaltete Dashcam.

Das wissen Sie ja gar nicht, ob die eingeschaltet waren. Und rechtlich gesehen geht es Sie auch nichts an.

Tarek94
@10:35 Uhr von nie wieder spd

(...)

(...)

Und die Demonstrationen heutzutage, gegen Umweltsauereien, zeigen auch andere Tatsachen. Einige ungeklärte Todesfälle in Polizeigewahrsam sind Dank tatkräftiger Mauerei der Beamten und Behörden bis heute nicht aufgeklärt. 

(...)

Bei Demonstrationen "gegen Umweltsauereien" hat es "Einige ungeklärte Todesfälle in Polizeigewahrsam" gegeben? Ich bitte um eine Quellenangabe.

 

Sparer
Wenn

man in den USA in eine Polizeikontrolle gerät, sollte man tunlichst vermeiden, irgendetwas anderes zu machen als die Hände aufs Lenkrad zu legen und keinen Mucks mehr zu machen. Das wusste ich schon, bevor ich vor vielen Jahren das erste mal in die USA flog.

Anderes1961
@10:39 Uhr von Mass Effect

 

 

[...]  finden können. Damit Sie nicht suchen müssen:

 

"https://tinyurl.com/nhcasbnm"

"https://tinyurl.com/2jj3ntmv" [...]

Wenn Sie noch mehr Links wollen, poste ich Ihnen die gerne.

Auch sie sollten zur Kenntnis nehmen das laut SZ  die Polizisten auch schwarz waren. Dazu passen ihre Links nicht.

 

Dann erkläre ich Ihnen mal auf die Schnelle, was Rassismus ist: Nämlich, wenn man einer Menschengruppe aufgrund äußerer Merkmale bestimmte Eigenschaften zuschreiben will. In diesem Fall Schwarze=kriminell. Und schon werden Sie merken, daß Rassismus bei der Polizei in den USA keine Frage der Hautfarbe der Polizisten ist. Da Deutschland näher ist, als die USA ein Beispiel aus Deutschland. Sie kennen sicherlich die rassistischen Äußerungen von AfDlern mit Migrationshintergrund.

 

Worum es sich im konkreten Fall handelt, wissen im Moment weder Sie noch ich.

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@10:31 Uhr von Hinterdiefichte

Polizeigewalt findet nicht ausschließlich, jedoch hauptsächlich gegenüber Kriminellen oder Tatverdächtigen statt. Wenn eine Bevölkerungsgruppe überproportional zu ihrem Anteil an der Bevölkerung in der Kriminalitätsstatistik auftaucht, dann ist auch klar, dass diese Bevölkerungsgruppe überproportional von Polizeigewalt betroffen ist.

Die Aussage lässt sich mit Recht auch umdrehen:

Wenn eine Bevölkerungsgruppe überproportional zu ihrem Anteil an der Bevölkerung von Polizeigewalt betroffen ist, dann ist auch klar, dass diese Bevölkerungsgruppe überproportional in der Kriminalitätsstatistik auftaucht.

fruchtig intensiv
@09:35 Uhr von schabernack

 

Selbstverständlich kann man das. Die Ausbildung von Polizisten in den USA ist im internationalen Vergleich miserabel, und in manchen Sheriff Counties unter aller Kanone. In Deutschland muss man länger Hygienelehre beim Gesundheitsamt belegen, um eine Frittenbude zu eröffnen, als man mancherorts in den USA Ausbildungszeit braucht, um dann Polizist zu sein.

Man muss bedenken, dass jede Stadt/City ihre eigene Polizei hat. Bei uns wäre das entsprechend das Bundesland.

Der Chef dieser Polizei ist Angestellter der Stadt, vielleicht ein Gewählter (z.B. Sheriff). Und über allem sitzt der Bürgermeister. Die Stadt ist auch Urheber für einen Großteil der Gesetze, an die sich ihre Polizei halten muss.

Und so kann das dann sein, dass die Ausbildung in Stadt A 6 Monate dauert, in Stadt B nur 4 Wochen und in Stadt C nur 3 Tage. Und auch die Einstellungsvoraussetzungen sind unterschiedlich.

Das System der Polizeien ist dort um ein vielfaches komplexer und kleinteiliger.

Tarek94
@09:28 Uhr von Gassi

Würden bei uns solche Aufnahmen auch veröffentlicht? Die Videos aus den oft geforderten Polizisten-Dashcams wären auf wundersame Weise verschwunden. Einen Anspruch auf die Beweis-Videos hat der Bürger hier wie dort nicht. Dabei wäre genau die Dokumentation ein Mittel der Gewalt-Vermeidung.

"Dashcams" werden, wie der Name schon sagt, auf dem "Dashboard" (Armaturenbrett) montiert. Benutzen Sie doch einfach den deutschen Begriff.

fruchtig intensiv
@09:45 Uhr von Thomas D.

„[Die Videos] zeigen weiter über viele Minuten hinweg, wie die fünf Beamten ungehemmt den Mann verprügeln. Sie dreschen mit einem Schlagstock auf ihn und treten auf den am Boden Liegenden. Sie richten ihn auf, nur um ihm immer wieder mit der Faust ins Gesicht zu schlagen.“

Fünf gegen einen. Feiglinge.

 

Also wenn nur einer der Polizisten den Mann totgeschlagen hätte, wäre es ein fairer Kampf gewesen? So etwa?

Die Frage ist, was dazu geführt hat, dass sich 5 Polizisten auf einen Verdächtigen stürzten. Wie war die Ausgangslage? Hatte sich der Verdächtige den Anweisungen der Polizisten entgegengestellt oder sie befolgt? Welche Erkenntnisse über den Verdächtigen lagen vor (etwaige kriminelle Laufbahn? Widerstand gegen Vollzugsbeamte? usw.).

Ist schwer, von hier die Geschehnisse richtig einzuordnen.

schabernack
@10:22 Uhr von nie wieder spd

 

In diesem Land möchte ich niemals leben. 

 

Och. Das Land an sich ist doch ganz schön.

 

Nur irgendwie schön sein, macht ein Land nicht zu einem lebenswerten Land. Der Iran ist wunderschön, ist aber kein Land, um dort leben zu wollen für längere Zeit, mit mehr als Tourist dort sein.

 

China ist ein schönes Land. Kaum weniger groß als die USA, und mindestens genau so vielfältig. Leben würde ich in der Mehr-Als-Orwell-Totalüberwachungs-Diktatur nicht. Es sei denn, die Liebe, oder ein zeitlich begrenzter beruflicher Aufenthalt hätten mich nach China gebracht.

 

Die USA sind kein Überwachungsstaat, und auch kein Unrechtsstaat an sich. Mit Englisch als Landessprache ein potentielles Auswanderungsland mit einer gering hohen Sprachhürde. Egal, welches und wo auf der Welt ein anderes Lebensland auch sei.

 

Ist nie nur eine andere Sprache sprechen, hören und lesen. Es ist immer die Frage, ob man mit anderen kulturellen Gegebenheiten umgehen kann, und das auch längerfristig will.

 

Ich für die USA nicht.

Robert Wypchlo
@08:49 Uhr von Freier Westen

Es ist schockierend, wie Polizisten mit einem Menschen umgehen. Gut, dass solche Bilder und Fakten im Westen veröffentlicht werden und man frei darüber reden darf.

Dieser wilde Angriff der Polizei zeigt aber auch, dass sich die Gesellschaft in den USA schnell wieder beruhigen wird im Gegensatz zur Tat gegenüber Floyd, weil 2023 erstens kein Wahljahr ist im Gegensatz zu 2020 und weil man in diesem Fall nicht sagen kann, dass die Weissen seit dem 9. April 1865 nichts dazugelernt hätten.

fruchtig intensiv
Die Vergleiche zu George Floyd sind aktuell nur auf

Die Vergleiche zu George Floyd sind nur auf die Hautfarbe der Polizisten beschränkt. Kennen wir die Umstände, die zu seiner Festsetzung mit Todesfolge geführt haben? Oder gibt es nur einen Einblick direkt in die Festsetzungsmaßnahmen?

Bei George Floyd ist die Polizei von vornherein robuster in ihren Maßnahmen gewesen, hatte der George eine dicke Polizeiakte und war alles andere als der brave Bürger.

Klärungsbedarf
@10:31 Uhr von Hinterdiefichte

Polizeigewalt findet nicht ausschließlich, jedoch hauptsächlich gegenüber Kriminellen oder Tatverdächtigen statt. Wenn eine Bevölkerungsgruppe überproportional zu ihrem Anteil an der Bevölkerung in der Kriminalitätsstatistik auftaucht, dann ist auch klar, dass diese Bevölkerungsgruppe überproportional von Polizeigewalt betroffen ist.

Sie sind auf einem gänzlich falschem Pfad. Es geht überhaupt nicht um Polizeigewalt im Allgemeinen. Es geht ausschließlich um illegitime Gewaltanwendung durch die Polizei. Und davon hat erst einmal niemand betroffen zu sein. Was Sie für Logik halten ist in Wahrheit Rassismus.

Mass Effect
@10:45 Uhr von MehrheitsBürger

 

Es ist immer wieder ….

… erschütternd, wie Polizisten in totalitären, aber auch in demokratischen Ländern immer wieder jedes Maß verlieren und völlig durchdrehen. Man sieht das in China, in Russland, in den USA und auch hier. 

Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen den Ländern, die Sie da undifferenziert in einen Topf werfen.

1. In den USA kommt diese Art von Fehlverhalten über die Medien an die Öffentlichkeit.

In den Diktaturen Russland und China nicht.

2. In den USA sorgt der Rechtsstaat dafür, dass solche Fälle vor Gericht kommen.

In Russland wird kein Polizist für Polizeigewalt angeklagt. Geht es gegen Oppositionelle, bekommt er einen Orden.

3. In den USA haben Opfer und Angeklagte einen Anspruch auf einen Rechtsbeistand.

In Russland ist die Judikative der verlängerte Arm der Regierung und fällt Willkürurteile nach deren Gusto.

 

Stimmt.

tagesschlau2012
@08:49 Uhr von Freier Westen

Es ist schockierend, wie Polizisten mit einem Menschen umgehen. Gut, dass solche Bilder und Fakten im Westen veröffentlicht werden und man frei darüber reden darf.

 

 

Es ist schockierend, wie diese Polizisten mit einem Menschen umgehen.

Oder möchten Sie und auch viele andere hier behaupten das alle Polizisten in den USA Menschen misshandeln?

Das von der ts ausgewählte Bild mit dem Schriftzug "ACAB" nimmt jeden Polizisten in Sippenhaft.

 

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